Daten
Kommune
Kreis Euskirchen
Größe
1,5 MB
Datum
16.12.2015
Erstellt
17.11.15, 14:46
Aktualisiert
17.11.15, 14:46
Stichworte
Inhalt der Datei
1. Aktenausfertiaunq:
EiK^clt ujohi
Postanschrift: Kreis Euskirchen 53677 Euskirchen
Der Landrat
Gegen Empfanasbekenntnis
«Gemeinde»
«Anrede_1» «Anrede_2» «Bgm»
«Straße»
«Straße2»
«Ort»
Abt.
20 -
Aktenzeichen;
Finanzen & Steuerungsunterstützung
20/20.20.100/He
bearbeitet von:
Herrn Hessenius
Durchwahl:
02251 / 15 420
Telefax:
02251 /15 666
E-Mail:
ingo.hessenius@kreis-euskirchen.de
Dienstgebäude:
Jülicher Ring 32
Zimmer:
A 079
Datum:
16.11.2015
Servicezeiten:
Mo.-Do.: 8.30-15.30 Uhr
Fr.:
8.30 -12.30 Uhr
Herstellung des Benehmens nach § 55 Abs. 1 KrO NRW zur Festsetzung der Krelsumfage
für das Haushaltsjahr 2016
«Anrede_3» «Anrede_2» «Bgm»,
es ist beabsichtigt, den Entwurf der Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2016 Mitte Januar
2016 aufzustellen.
Gemäß § 55 Abs. 1 Satz 2 KrO NRW ist das Benehmen sechs Wochen vor Aufstellung des
Entwurfes der Haushaltssatzung einzuleiten.
Ich leite daher mit diesem Schreiben das Benehmen gemäß § 55 Abs. 1 Satz 2 KrO NRW ein.
Ihre «StadtGemeinde» hat damit mit Beginn der gesetzlichen Frist bis zum Ablauf des 13.01.2016
Gelegenheit zur Stellungnahme.
Ich weise der guten Ordnung halber darauf hin, dass es sich bei der Benehmensherstellung um
ein qualifiziertes Stellungnahmeverfahren handelt, das jedoch nicht auf die Herstellung eines
„Einvernehmens" abzielt.
Ihre etwaige Stellungnahme wird dem Kreistag gemäß § 55 Abs. 2 KrO NRW mit der Zuleitung
des Entwurfs der Haushaltssatzung mit ihren Anlagen zur Kenntnis gegeben. Sofern Ihre
«StadtGemeinde» es wünscht, haben Sie danach Gelegenheit zur Anhörung.
Über etwaige Einwendungen von Städten und Gemeinden beschließt der Kreistag in öffentlicher
Sitzung. Der Kreis teilt Ihnen das Beratungsergebnis und dessen Begründung im Falle von
Einwendungen mit.
f:\amt_20\20_1 \haushaR_nkfViaushalt20l6\gesetzlver^hren\b6nehmen_01.docx
Telefon: (02251) 15-0
Telefax: (02251) 15-666
mailbox@kreis-euskirchen de
Gldubiger-ID: DE4020200000003614
www.kreis-euskirchen.de
USt-ld Nr DE 122393798
IBAN: DE20 3825 0110 0001 0000 17
SWIFT-BiC: WELADE DI EUS
fl familienfreundlicher
Konten der Kreiskasse:
Kreissparkasse Euskirchen
VR-Bank Nordeifel eG
IBAN: DE56 3706 9720 0100 1750 29
SWIFT-BIC: GENO DE Dl SLE
ab Bahnhof Euskirchen Stadtbus-ünie 872: Kreishaus/DRK
31? fl • Arbeitgeber
mm-' 2013-2016
prthw hw»fi>ii iiiimkhnwi
-2-
Zur Festsetzung der Kreisumlage
Die zeitliche Festlegung der Benehmensherstellung bedingt, dass ein konkreter bzw. aufgestellter
Entwurf der Haushaltssatzung zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht vorliegen kann. Gleichwohl sollen an dieser Stelle nicht nur die sich voraussichtlich ergebenden Hebesätze, sondern im
Folgenden die maßgeblichen und entscheidenden Einflussfaktoren auf die Festsetzung der
Kreisumlage dargestellt werden.
Die Kreisumlage wird wie folgt erhoben:
a) Kreisumlage gemäß § 56 Abs. 1 KrO NRW (Allgemeine Kreisumlage)
b) Kreisumlage gemäß § 56 Abs. 5 KrO NRW (Jugendamtsumlage)
c) Differenzierte Kreisumlage für den ÖPNV gemäß § 56 Abs. 4 KrO NRW (ÖPNV-Umlage)
d) Differenzierte Kreisumlage für das Förderschulzentrum Nord gemäß § 56 Abs. 4 KrO NRW
(Förderschulumlage)
Vorausgeschickt sei, dass bei der Ermittlung der Schlüsselzuweisungen und der Hebesätze auf
die Modellrechnung des Landes zum GFG vom 22.10.2015 zurückgegriffen wurde.
Im Verlaufe des Beratungsverfahrens, das mit einer Beschlussfassung durch den Kreistag im
April beendet werden soll, werde ich etwaige neue Erkenntnisse durch zu erwartende weitere
Modell- oder endgültige Berechnungen des Landes berücksichtigen. Bis dahin gehe ich von
folgenden Daten aus:
1. Steuerkraft der Städte und Gemeinden
Unter Berücksichtigung der o.g. Arbeitskreis-Rechnung gehe ich davon aus, dass sich die
Steuerkraftmesszahl der Städte und Gemeinden in Summe um ca. 16,1 Mio. € (ca. 9,8 %)
verbessern wird, wenngleich die Disparitäten zwischen den einzelnen Städten und Gemeinden
erheblich sind.
2. Umlagegrundlagen
Gemäß Modellrechnung des Landes werden die Schlüsselzuweisungen der Städte und
Gemeinden um ca. 6,9 Mio. € sinken.
Die Umlagegrundlagen als Summe aus Steuerkraft und Schlüsselzuweisung steigen in Folge
obiger Annahmen um ca. 9,1 Mio. €1. Sie werden daher derzeit den weiteren Berechnungen mit
221,7 Mio. € zu Grunde gelegt.
1
Rundungsdifferenz
-3-
Entwicklung im Kreis Euskirchen (Summe aller Städte und Gemeinden)
250,0
250,0
221,7
208,5
202,1
200,0
200,0
196,3
193,5
188,8
41,9
180,0
170,6
148,9
43,9
41,1
43,0
50,0
48,8
48,1
150,0
47,5
39,5
200,0
50,3
154,4
150,0
Mio. €
53,3
212,5
42,4
Schlüsselzuweisungen
Steuerkraftmesszahl
100,0
100,0
179,8
148,8
138,5
50,0
109,4
112,0
2005
2006
152,5
152,4
157,0
158,5
163,7
131,9
123,1
50,0
0,0
0,0
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2016
(Basis: 2005 bis 2015: endgültiges GFG; 2016: Modellrechnung MIK)
Die Anteile der Städte und Gemeinden an der Kreisumlage (allgemein und Jugendamt)
entwickeln sich dabei wie folgt:
8,65%
8,61%
8,59%
8,59%
8,24%
Bad Münstereifel
4,30%
4,21%
4,33%
4,37%
4,35%
Blankenheim
Dahlem
2,12%
2,13%
2,05%
2,09%
2,06%
33,53%
33,52%
33,94%
34,23%
34,91%
Euskirchen
Hellenthal
4,28%
5,13%
4,06%
4,10%
4,04%
5,76%
5,50%
5,59%
5,51%
5,42%
Kall
13,41%
13,05%
13,36%
13,27%
13,22%
Mechernich
Nettersheim
Schleiden
Weilerswist
Zülpich
3,38%
3,30%
3,30%
3,36%
3,24%
6,39%
6,35%
6,50%
6,54%
6,63%
7,99%
8,08%
8,20%
8,09%
8,07%
10,20%
10,12%
10,08%
9,83%
9,81%
Anteil 2012
Anteil 2013
Anteil 2014
Anteil 2015
Anteil 2016
(Basis: 2012 bis 2015: endgültiges GFG; 2016: Modellrechnung MIK)
-4Anteil an den Umlagegrundlagen 2016:
Bad Münstereifel
8,2%
Zülpich
9,8%
Blankenheim
4,4%
Weilerswist
8,1%
Dahlem
2,1%
Schleiden
6,6%
Nettersheim
3,2%
Euskirchen
34,9%
Mechernich
13,2%
Kall
5,4%
Hellenthal
4,0%
(2016: Basis Modellrechnung MIK)
a) Kreisumlage gemäß § 56 Abs. 1 KrO NRW (Allgemeine Kreisumlage)
Nach dem derzeitigen Planungsstand verändert sich der Hebesatz der allgemeinen Kreisumlage
von 36,94 % in 2015 auf 38,36 % in 2015 (Differenz: 1,42 %-Punkte).
Es ergibt sich eine Erhöhung der absoluten Umlagehöhe von ca. 6,5 Mio. € gegenüber dem
Vorjahr.
-5-
Allgemeine Umlage
100
50%
43,38%
90
41,33%
40,52%
80
37,11%
30,67%
29,66%
30,44%
31,50%
36,47%
36,65% 36,49% 36,33%
38,36%
36,94%
35%
30,84%
30,61%
30,19%
60
Mio. €
40%
30%
24,93%
25,85%
50
25%
40
20%
30
15%
20
10%
10
5%
41,3
40,6
41,6
44,6
46,2
38,6
40,4
44,9
45,9
54,7
62,3
62,4
68,9
73,4
80,3
78,1
78,0
79,1
76,0
78,5
Hebesatz
70
45%
40,21% 39,57%
85,0
0
0%
1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016
Ertrag
Hebesatz
Der Differenzbetrag zum Vorjahr ergibt sich aus einer Vielzahl an Einzelveränderungen, aus
denen ich die herausragenden kurz aufführen möchte:
Inanspruchnahme der Ausgleichsrücklage
Der Planungsstand des letzten Jahres erlaubte eine Inanspruchnahme der Ausgleichsrücklage im
Haushaltsjahr 2015 von 2,0 Mio. €. Aufgrund der aktuellen Entwicklungen (voraussichtlich
negative Jahresabschlüsse 2014 und 2015) kann keine weitere Inanspruchnahme der Ausgleichsrücklage vorgesehen werden.
Grundsicherung nach dem SGB II (Produkt 312 01)
Bei den Kosten der Unterkunft und Heizung gemäß SGB II ist derzeit von einer Steigerung der
Bruttokosten in Höhe von ca. 0,7 Mio. € auszugehen. Dieser liegt neben Auswirkungen der
Erhöhung der angemessen Wohnraumflächen in NRW die wachsende Zahl der anerkannten
Asylbewerber mit dem damit verbundenen Wechsel in den Rechtskreis des SGB II zu Grunde,
wobei der gegenläufige Effekt aus der zum 01.01.2016 in Kraft tretenden Wohngeldreform bereits
berücksichtigt ist.
Es muss darauf hingewiesen werden, dass es sich bei der kalkulierten Zahl der anerkannten
Asylbewerber um eine vorsichtige Schätzung handelt, die einem deutlichen Haushaltsrisiko
unterliegt.
-6-
SGB II: Kosten der Unterkunft (Mio. €) und Bundesbeteiligung
(ohne Bildungs- und Teilhabepaket und Übergangsmilliarde)
26,0
34,0%
25,3
25,0
32,0%
24,6
24,0
24,2
31,2%
23,7
23,7
30,0%
23,2
23,0
29,1%
22,8
29,1%
28,6%
22,0
22,1
28,0%
Quote
Mio. €
22,0
21,6
21,3
21,0
26,4%
26,4%
26,4%
26,4%
26,4%
26,4%
26,0%
20,0
25,4%
19,5
19,0
24,0%
23,0%
18,0
22,0%
17,0
16,0
20,0%
JR 2005
JR 2006
JR 2007
JR 2008
JR 2009
JR 2010
JR 2011
JR 2012
vorl. JR 2013 vorl. JR 2014
HH 2015
HH 2016
Mehrbelastungen in Höhe von ca. 0,3 Mio. € entstehen weiter durch die Anpassung des sog.
KFA-Anteils. Die Beteiligung des kommunalen Trägers an den Personal- und Sachkosten des
Jobcenters beträgt 15,2 %.
Die Leistungen des Landes aus der Wohngeldersparnis sinken gegenüber dem Vorjahr voraussichtlich um ca. 0,4 Mio. €. Da eine Probeberechnung des Landkreistages eine noch größere
Verschlechterung aufweist, sei auch an dieser Stelle auf das mit der Veranschlagung von 3,5
Mio. € verbundenen Haushaltsrisiko hingewiesen.
312 01: Landeszuweisung Wohngeldersparnis unter Einbeziehung des Nachteilsausgleichs (T€)
7.000
6.569
6.000
3.067
4.571
5.654
4.154
5.000
4.288
4.000
4.264
3.920
3.500
3.430
3.000
3.062
2.000
1.865
1.614
1.000
1.179
1.366
0
JR 2005
JR 2006
JR 2007
JR 2008
JR 2009
JR 2010
Wohngeldersparnis
JR 2011
JR 2012
Nachteilsausgleich
vorl. JR 2013 vorl. JR 2014
HH 2015
HH 2016
-7-
Leistungen bei Behinderung (Produkt 335 01)
Es zeigt sich bereits jetzt, dass nicht nur der Haushaltsansatz 2015 deutlich überschritten wird,
sondern auch für das Haushaltsjahr 2016 von einer erheblichen Mehrbelastung in Höhe von ca.
0,8 Mio. € gegenüber dem Haushalt 2015 auszugehen ist, wobei auch dieser Ansatz äußerst
risikobehaftet ist.
Die Erhöhung beruht im Wesentlichen auf zwei Faktoren:
Hilfen zu einer angemessenen Schulausbildung: Trotz der eingeleiteten Steuerungsmaßnahmen in diesem Bereich kommt es zum einen zu (weiterhin) steigenden Fallzahlen und
zum anderen aufgrund der tariflichen Lohnerhöhungen der Beschäftigten zu einer
Aufwandssteigerung.
Einzelfallhilfen Kindergartenkinder: Durch den Rückzug des LVR aus der (freiwilligen)
Finanzierung wird der Kreis als originärer Aufgabenträger belastet.
Das Gesamtbild der wesentlichen Transferleistungen im Sozialbudget sieht wie folgt aus:
Transferleistungen Abt. 50
312 01: Kosten der Unterkunft SGB II
312 01: Einmalige Leistungen SGB II
312 01: Bundesbeteiligung (ohne BuT/Ü-Mrd.)
312 01: Landeszuweisung Wohngeldersparnis
331 02: Pflegewohngeld
331 02: Investitionspauschalen Pflegeeinrichtungen
336 01: Hilfe zur Pflege
336 01: Pflegegeld/sonst. Pflegeleistungen
332 01: Hilfe zum Lebensunterhalt
335 01: Einzelfallhilfen Kindergartenkinder
335 01: Vollzeitpflege Kinder mit Behinderung
335 01: Heilpädagogische Maßnahmen
335 01: Hilfe zu einer angemessenen Schulausbildung
334 01: Krankenhilfe
Summe
Differenz zum Vorjahr
Weitere Budgetbelastung:
Erstattung Personal- und Sachkostenanteil (KFA-Anteil)
JR 2011 JR 2012
23.225
666
-6.174
-4.288
3.941
1.225
5.529
391
1.379
0
0
318
1.092
760
28.064
+ 11.213
23.663
613
-6.269
-5.654
4.182
1.297
6.000
338
1.420
0
0
408
1.414
585
27.997
- 68
1.108
1.346
vorl. JR vorl. JR
2013
2014
HH
2015
HH Diff. HH
2016 16/HH 15
23.702 24.235 24.600 25.300
690
649
800
800
-6.337 -6.379 -6.494 -6.679
-6.569 -4.264 -3.920 -3.500
4.446
4.730
5.000
4.800
1.440
1.397
1.370
1.630
6.113
5.944
6.200
5.900
373
361
330
400
1.612
2.066
2.555
2.530
0
0
250
650
0
6
0
50
359
439
400
400
1.249
1.697
1.250
1.600
931
613
672
672
28.009 31.496 33.013 34.553
+ 13 + 3.486 + 1.517 + 1.540
1.307
1.417
1.270
1.580
+ 700
+0
- 185
+ 420
- 200
+ 260
- 300
+ 70
- 25
+ 400
+ 50
+0
+ 350
+0
+ 1.540
+ 310
Landschaftsumlage
Der Landschaftsverband Rheinland hat einen Doppelhaushalt 2015/2016 aufgestellt. Der
Umlagesatz für 2016 beträgt demnach 16,75 %.
Wendet man diesen Umlagesatz auf die sich voraussichtlich ergebenden Umlagegrundlagen
(s.o.) an, ist von einer einzuplanenden Landschaftsumlage in Höhe von 41,8 Mio. € auszugehen,
was einem Mehraufwand gegenüber dem Vorjahr von ca. 2,2 Mio. € entspricht.
Entwicklung der Landschaftsumlage:
-8-
Landschaftsumlage (ohne Bedarfsumlage)
45
24%
22%
40
20%
18,5%
Mio. €
18,0%
17,3%
17,2%
35
17,3%
16,9%
16,7%
17,1%
17,0%
16,5%
18%
16,7% 16,65%
16,37%
16,7% 16,75%
Hebesatz
18,5%
15,85% 15,85% 16,0%
15,7%
16%
15,2%
14%
30
12%
27,8
28,3
27,3
27,1
28,2
26,5
27,3
26,8
29,2
28,2
28,9
30,9
33,1
35,1
34,2
34,1
36,2
37,1
38,4
39,6
41,8
1996
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2016
25
10%
Aufwand
Hebesatz
Auf der Grundlage der 1. Modellrechnung zum GFG 2016 führt der Umlagesatz von 16,75 %
beim Landschaftsverband Rheinland dort zu Mehrerträgen von ca. 63,2 Mio. €. Addiert man die
Differenz zwischen voraussichtlichen und eingeplanten Schlüsselzuweisungen (30,5 Mio. €),
ergibt sich für den LVR ein Plus von 93,7 Mio. €, was einem Umlagesatz von 0,61% entspricht
(umgerechnet auf den Kreis Euskirchen 1,5 Mio. €). Ob der Landschaftsverband angesichts
dieser Situation seinen Umlagesatz für 2016 nachträglich anpassen wird, ist derzeit nicht
absehbar.
Schlüsselzuweisungen
Der 1. Modellrechnung zum GFG folgend wird von Schlüsselzuweisungen in Höhe von ca. 28,4
Mio. € ausgegangen. Dies entspricht einem Mehrertrag gegenüber dem Vorjahr von ca. 2,1 Mio.
€.
Entwicklung der Schlüsselzuweisungen:
-9-
Entwicklung der Schlüsselzuweisungen
30
28
26
24
Mio. €
22
20
28,4
18
25,7
22,9
16
20,3
14
17,8
15,6
12
16,2
14,8
18,2
17,3
16,7
15,9
19,3
19,9
26,3
22,5
20,5
16,9
15,5
15,2
13,0
10
1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016
2016:
1. Modellrechnung MIK
Zinserträge
Bedingt durch die Lage am Zinsmarkt mit weiter gesunkenen Zinssätzen ergibt sich ein Minderertrag bei den Zinserträgen in Höhe von ca. 1,1 Mio. €. Gleichzeitig sinkt die Zinsverpflichtung
gegenüber der Deponie um ca. 0,7 Mio. €.
Personal- und Versorgungsaufwendungen
Die Personal- und Versorgungsaufwendungen steigen in Summe um ca. 2,4 Mio. € (einschl.
Jugendamt und drittfinanzierte Bereiche). Davon entfallen 0,8 Mio. € auf den Pensions- und
Beihilferückstellungsbereich einschl. Versorgungsaufwendungen.
Von den Gesamtsteigerungen entfallen
0,7 Mio. € auf drittfinanzierte Bereiche (insbes. Jobcenter und Rettungsdienst)
0,2 Mio. € auf das Jugendamt
1,5 Mio. € auf über die allgemeine Kreisumlage finanzierte Bereiche.
EDV und Immobilienmanagement
Außerhalb der Personal- und Versorgungsaufwendungen ergeben sich Verschlechterungen in
den Bereichen EDV (insb. aufgrund der unmittelbaren Verbuchung von Lizenzen als Aufwand,
einer Steigerung der Unterhaltungsaufwendungen im Bereich der Zeiterfassung sowie eines
erhöhten Fortbildungsbedarfes aufgrund neuer IT-Anwendungen) in Höhe von 0,2 Mio. € und
Immobilienmanagement (Instandhaltungen an den Berufskollegs und der Hans-Verbeek-Schule
sowie der sonstigen Bewirtschaftung) in Höhe von 0,4 Mio. €.
- 10 b) Kreisumlage gemäß § 56 Abs. 5 KrO NRW (Jugendamtsumlage)
Nach dem derzeitigen Planungsstand verändert sich der Hebesatz der Jugendamtsumlage von
20,75 % in 2015 auf 21,16 % in 2016 (Differenz: 0,41 %-Punkte).
Grundlage der Jugendamtsumlage ist ein nicht durch sonstige Erträge gedeckter Fehlbetrag in
Höhe von ca. 46,9 Mio. € (Vorjahr: 44,1 Mio. €).
Jugendamtsumlage
50
20,75%
21,16%
19,80%
19,18%
18,35%
17,75%
40
16,83%
16,69%
16,39%
16,24%
16,04%
20%
19,00%
18,25%
17,70%
15,35%
16,50%
15,85%
14,43% 14,59% 14,40%
14,53%
15%
Mio. €
Hebesatz
30
10%
20
5%
10
19,6
22,0
22,8
21,7
24,5
27,5
26,3
25,8
27,9
24,2
24,4
24,6
27,5
29,1
32,1
34,5
35,4
38,0
41,3
44,1
46,9
0%
0
1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016
Ertrag
Hebesatz
Im Einzelnen ist dieser Zuschussbedarf wie folgt gegliedert:
Budgetziffer
300 510 001
300 510 001
300 510 001
300 510 001
300 510 001
300 510 001
300 510 001
300 510 002
300 510 002
300 510 002
300 510 003
300 510 003
300 510 004
300 510 004
Ergebnis
abzgl.
Summe
Produkt
341 01 - Unterhaltsvorschussleistungen
363 01 - Erziehungsberatung
363 02 - Beratungen (§§ 17, 18 SGB VIII)
363 03 - Mitwirkung in Verf. vor dem Familiengericht
363 04 - Mitwirkung in Verf. vor dem Jugendgericht
363 05 - Beistandschaften, Amtspflegschaften,
Amtsvormundschaften
363 06 - Adoptionsvermittlung
362 01 - Kinder- und Jugendarbeit in/außerhalb von
Einrichtungen
362 02 - Jugendsozialarbeit; Kinder- und Jugendschutz
362 03 – Allg. Förderung der Erziehung in der Familie
363 09 - Ambulante Hilfe zur Erziehung
363 10 - Hilfen zur Erziehung (stationär/teilstationär)
361 01 - Tagespflege
365 01 - Plätze in Tageseinrichtungen für Kinder
Budget 300 510
Entnahme Ausgleichsrücklage (anteilig)
Jugendamtsumlage
2015
1.461.400
640.700
565.200
188.000
255.200
2016
1.586.700
655.900
580.500
193.400
265.200
Diff. 16/15
+ 125.300
+ 15.200
+ 15.300
+ 5.400
+ 10.000
619.800
661.700
+ 41.900
51.500
56.200
+ 4.700
702.700
704.300
+ 1.600
565.100
238.200
5.508.700
15.414.400
1.593.000
16.327.900
44.131.800
-34.000
44.097.800
575.300
242.500
5.905.500
16.005.400
1.831.900
17.630.600
46.895.100
+ 10.200
+ 4.300
+ 396.800
+ 591.000
+ 238.900
+ 1.302.700
+ 2.763.300
46.895.100
+ 2.797.300
- 11 -
Budget 300 510 - Haushalt 2016
363 10 - Hilfen zur Erziehung
(stationär/teilstationär)
16.005 T€
34%
341 01 - Unterhaltsvorschussleistungen
1.587 T€
3%
362 02 - Jugendsozialarbeit; Kinder- und
Jugendschutz
362 01 - Kinder- und Jugendarbeit
575 T€
in/außerhalb von Einrichtungen
1%
704 T€
2%
363 09 - Ambulante Hilfe
zur Erziehung
5.906 T€
13%
363 01 - Erziehungsberatung
656 T€
1%
363 05 - Beistandschaften,
Amtspflegschaften, Amtsvormundschaften
662 T€
1%
363 03 - Mitwirkung in Verfahren vor dem
Familiengericht
193 T€
0%
363 02 - Beratungen (§§ 17, 18 SGB VIII)
581 T€
1%
363 04 - Mitwirkung in Verfahren vor dem
Jugendgericht
265 T€
1%
365 01 - Plätze in
Tageseinrichtungen für Kinder
17.631 T€
38%
362 03 - Allgemeine Förderung der
Erziehung in der Familie
243 T€
1%
361 01 - Tagespflege
1.832 T€
4%
363 06 - Adoptionsvermittlung
56 T€
0%
Die Steigerung hat folgende Ursachen:
Hilfen zur Erziehung (Produkte 363 09 und 363 10)
Für 2016 wird gegenüber dem Haushaltsansatz 2015 aktuell von Mehrbelastungen bei den
wesentlichen Transferaufwendungen von ca. 1,8 Mio. € ausgegangen, deren Hauptgrund Fallzahlen- und Fallkostensteigerungen sowie die Tarifabschlüsse sind. Diese Mehraufwendungen
werden teilweise durch Mehrerträge bei den Leistungserstattungen von anderen Trägern
kompensiert.
Die wesentlichen Fallarten der Transferaufwendungen entwickeln sich wie folgt (jeweils in T€):
Produkt 363 10 (stationär):
Hilfeart (stationär)
Heimerziehung
Eingliederungshilfe (Heimerziehung)
Vollzeitpflege
Intensive sozialpädagogische Einzelbetreuung
Betreutes Wohnen
Inobhutnahmen
Gemeinsame Unterbr. von Müttern oder Vätern
mit ihren Kindern
Erziehung in Tagesgruppen
Summe
Differenz zum Vorjahr
JR 2011 JR 2012
vorl. JR vorl. JR
2013
2014
HH
2015
HH Diff. HH
2016 16/HH 15
7.612
743
2.903
276
508
351
7.567
773
2.850
144
646
460
8.754
951
3.000
233
649
388
9.346
802
3.208
198
508
475
9.780
903
3.020
190
545
435
10.600
918
3.600
270
346
445
+ 820
+ 15
+ 580
+ 80
- 199
+ 10
603
733
749
743
790
920
+ 130
933
896
14.106 15.622
+ 202 + 1.516
913
16.193
+ 571
936
954
16.599 18.053
+ 406 + 1.454
+ 18
+ 1.454
909
13.904
- 225
- 12 Produkt 363 09 (ambulant):
Hilfeart (ambulant)
JR 2011 JR 2012
Sozialpädagogische Familienhilfe
Ambulante Eingliederungshilfen
Erziehungsbeistandschaft
Sonstige Hilfen
Summe
Differenz zum Vorjahr
2.177
347
340
317
3.181
+ 481
2.205
466
466
324
3.461
+ 281
vorl. JR vorl. JR
2013
2014
2.578
656
611
313
4.158
+ 696
2.427
874
617
312
4.230
+ 72
HH
2015
HH Diff. HH
2016 16/HH 15
2.590
1.070
650
400
4.710
+ 480
2.735
1.145
857
282
5.019
+ 309
+ 145
+ 75
+ 207
- 118
+ 309
Tagespflege (Produkt 361 01)
Angesichts von Fallzahlensteigerungen wird von einer Mehrbelastung von ca. 0,3 Mio. €
gegenüber dem Haushaltsjahr 2015 ausgegangen.
Plätze in Tageseinrichtungen für Kinder (Produkt 365 01)
Für 2016 wird gegenüber dem Haushaltsansatz 2015 von einer Mehrbelastung von ca. 1,1 Mio. €
im Leistungs- und Zuweisungsbereich ausgegangen, die sich aus der Fortschreibung der zum
15.03.2015 gemeldeten Zahlen ergibt.
365 01: Tageseinrichtungen für Kinder (T€)
45.000
42.231
39.993
40.000
38.193
35.000
32.808
29.749
30.000
27.799
26.258
24.726
25.000
22.441
22.668
21.834
22.844
20.870
20.000
17.205
16.862
14.880
15.000
10.000
5.000
21.774
19.219
12.899
9.458
9.932
15.665
16.077
12.313
10.913
9.731
9.592
9.307
11.977
10.184
9.819
9.125
8.921
3.859
3.816
3.762
3.944
4.067
3.968
3.936
0
0
0
0
437
428
JR 2006
JR 2007
JR 2008
JR 2009
JR 2010
8.342
11.980
12.701
3.334
3.758
3.966
3.900
4.000
426
444
514
657
854
748
JR 2011
JR 2012
vorl. JR 2013
vorl. JR 2014
HH 2015
HH 2016
0
JR 2005
Betriebskostenzuweisungen
Landeszuweisungen
Kindertageseinrichtungen
Betriebskostenzuweisungen
./. Landeszuweisungen
./. Elternbeiträge
+ Auflösung ARAP
./. Auflösung PRAP
Kreisanteil netto (ohne Personalkosten etc.)
Differenz zum Vorjahr
Elternbeiträge
Auflösung ARAP/PRAP
JR 2011 JR 2012
27.799
11.977
3.936
1.038
611
12.313
- 586
29.749
14.880
3.334
1.170
725
11.980
- 333
Kreisanteil netto (ohne Personalkosten etc.)
vorl. JR vorl. JR
2013
2014
32.808 38.193
16.862 19.219
3.758
3.966
1.405
1.664
891
1.007
12.701 15.665
+ 721 + 2.964
HH
2015
HH Diff. HH
2016 16/HH 15
39.993 42.231
20.870 21.774
3.900
4.000
1.711
1.746
857
998
16.077 17.205
+ 412 + 1.128
+ 2.238
+ 904
+ 100
+ 35
+ 141
+ 1.128
- 13 Zur Vermeidung von Wiederholungen darf ich im Hinblick auf die Entwicklung der
Kindpauschalen sowie des Buchungsverhaltens auf die Ihnen vorliegende Vorlage D 12/2015
vom 24.02.2015 einschl. der Z 3 / D 12/2015 vom 12.03.2015 hinweisen.
Aufwendungen bezüglich der von der Bürgermeisterkonferenz befürworteten Übernahme der
kommunalen Schulsozialarbeiter sowie evtl. Aufwendungen für unbegleitete, ausländische
Minderjährige sowie von Flüchtlingsfamilien sind nicht berücksichtigt.
Insgesamt lassen sich die wesentlichen Veränderungen im Transferbereich des Jugendamtes wie
folgt zusammenfassen:
Abt. 51
Ambulante Hilfen
Stationäre Hilfen
Kindertageseinrichtungen (netto)
Tagespflege
Summe
Differenz zum Vorjahr
Weitere wesentliche Entwicklung 363 10:
Leistungserstattungen von anderen Trägern (Ertrag)
Leistungserstattungen an andere Träger (Aufwand)
Weitere Erträge
Summe (Netto-Ertrag)
Differenz zum Vorjahr
JR 2011 JR 2012
3.181
13.904
12.313
894
30.292
- 55
1.986
721
1.362
2.628
- 325
vorl. JR vorl. JR
2013
2014
HH
2015
HH Diff. HH
2016 16/HH 15
3.461
4.158
4.230
4.710
5.019
14.106 15.622 16.193 16.599 18.053
11.980 12.701 15.665 16.077 17.205
1.161
1.382
1.547
1.725
1.980
30.708 33.863 37.634 39.111 42.257
+ 416 + 3.155 + 3.771 + 1.477 + 3.146
2.964
829
1.204
3.339
+ 712
2.103
774
1.358
2.686
- 653
2.638
1.293
1.162
2.506
- 180
2.420
840
1.020
2.600
+ 94
3.360
918
1.090
3.532
+ 932
+ 309
+ 1.454
+ 1.128
+ 255
+ 3.146
+ 940
+ 78
+ 70
+ 932
c) Differenzierte Kreisumlage für den ÖPNV gemäß § 56 Abs. 4 KrO NRW (ÖPNV-Umlage)
Nach dem derzeitigen Planungsstand verändert sich die ÖPNV-Umlage von 4.440.100 € in 2015
auf 3.155.700 € in 2016 (Differenz: 1.284.400 €).
Die Höhe der ÖPNV-Umlage ist maßgeblich geprägt von den Aufwendungen zur marktorientierten Direktvergabe der RVK (moD) und den Kostenzuschüssen zum TaxiBusverkehr der
RVK einerseits sowie den Erträgen aus Beteiligungen andererseits.
Die Erträge aus Beteiligungen steigen gegenüber den Planungen für 2015 in 2016 an,
vermindern sich aber sukzessive in den Folgejahren aufgrund der ere/ene-Verkäufe an die Städte
und Gemeinden. Das geplante Verkaufsszenario sieht die vollständige Veräußerung der Anteile
bis zum 31.12.2016 vor, so dass ab dem Haushaltsjahr 2018 voraussichtlich nur noch rd. 1/3 des
ene-Ausschüttungsbetrages dem Kreis zufließen wird.
Bei den Aufwendungen zur marktorientierten Direktvergabe der RVK (moD) ergeben sich für
2016 positive Effekte:
Im Rahmen der Jahresendabrechnung 2014 (vom 07.07.2015) ergab sich für den Kreis
Euskirchen eine Rückzahlung seitens der RVK in Höhe von ca. 500 T€.
Der Hauptgrund bestand in einer vom VRS mitgeteilten Neubewertung des Risikos für die
Jahresendabrechnungen der Jahre 2009 bis 2013 und der damit einhergehenden Neubewertung
des Einnahmenanspruchs für die im Sommer 2012 integrierten Schülerverkehre des südlichen
Kreises Euskirchen. Durch diese Neubewertung stieg das Einnahmenniveau dieser Verkehre um
rd. 350 T€ und wird sich – unter Vorbehalt aller möglichen zukünftigen Andersbewertungen durch
den VRS – für die kommenden Jahre auf diesem Niveau stabilisieren.
Ausgehend von der Jahresendabrechnung 2014 hat die RVK den voraussichtlichen
Betriebskostenzuschuss für 2016 zzgl. einer Steigerungsrate von 4 % kalkuliert. Mehr- oder
Minderleistungen bei der Verkehrserbringung sind in diesem Betrag allerdings nicht
berücksichtigt. Hierzu wurde eine verwaltungsseitige Prognose anhand bekannter und zu
- 14 erwartender Änderungen (insbesondere Ausweitung von Schülerverkehren wegen
Veränderungen in der Schullandschaft) vorgenommen. Aufgrund der in den vergangenen Jahren
regelmäßig aufgetretenen Differenzen zwischen dem von der RVK prognostizierten und dem
tatsächlich eingetretenen Zuschussbedarf wurde die RVK-Prognose aufwandserhöhend (+ 3 %)
angepasst. Einsparungen ergeben sich insbesondere aufgrund des zum Fahrplanwechsel im
Dezember 2015 beschlossenen (teilweisen) Wegfalls der Linien 805 und 806 im Bereich
Weilerswist und Euskirchen.
Bei der Prognose des Kostenzuschusses 2016 für die TaxiBus-Verkehre wurde von folgenden
Voraussetzungen ausgegangen: Die tatsächlichen Kosten des Fahrbetriebes 2014 wurden um 16
% erhöht. Dies entspricht der angenommenen durchschnittlichen Erhöhung aufgrund der
Veränderungen des Taxitarifs. Zusätzlich wurden die bereits beschlossenen Änderungen in der
TaxiBusbedienung berücksichtigt (2015: Modellprojekt Schleiden - Hellenthal; 2016: Einrichtung
TaxiBus-Linie Mechernich - Bad Münstereifel, Veränderungen TaxiBus-Linien 809 und 810,
Einrichtung von TaxiBusfahrten zur Anbindung des Frühzugs Bad Münstereifel, Umstrukturierung
von TaxiBus- und Linienbusfahrten (Linie 820) auf dem Gebiet der Gemeinde Nettersheim).
Hierbei wurde jeweils eine hohe Inanspruchnahme der neuen Angebote angenommen.
Für die ÖPNV-Umlageberechnung wurde eine Prognose für die km-Leistung 2016 erstellt. Hierbei
wurde folgendes berücksichtigt:
- Hochrechnung der km-Leistung Linienverkehr auf Basis der km-Werte September 2015
- Berücksichtigung der Prognose-km für Veränderungen zum Fahrplanwechsel
- Hochrechnung der TaxiBus-Leistung auf Basis der Nachfrage Jan-Sept 2015
Die Mehrbelastung für 2016 ergibt folgendes Bild:
Stadt / Gemeinde
Bad Münstereifel
Blankenheim
Dahlem
Euskirchen
Hellenthal
Kall
Mechernich
Nettersheim
Schleiden
Weilerswist
Zülpich
in % der Umlagegrundlagen
2016
2,0684452928
3,7749683092
2,2341330510
0,5752494113
2,9667349021
2,1555584253
1,0836166274
3,0625602080
2,0126802411
1,4032192671
1,1834866737
d) Differenzierte Kreisumlage für das Förderschulzentrum Nord gemäß § 56 Abs. 4 KrO
NRW (Förderschulumlage)
Seit 2015 ist eine Mehrbelastung nach § 56 Abs. 4 KrO für das Förderschulzentrum Nord zu
erheben. Gegenüber dem Volumen des Rumpfjahres 2015 von 373.200 € steigt die Umlage um
497.000 € auf 870.200 €.
Die Mehrbelastung für 2016 ergibt folgendes Bild:
Stadt / Gemeinde
Bad Münstereifel
Blankenheim
Euskirchen
Nettersheim
Schleiden
Weilerswist
Zülpich
in % der Umlagegrundlagen
2016
0,7834238716
0,0411712933
0,7752796938
0,0553491005
0,0270409945
0,5105501749
0,1096032717
-15-
Gesamtübe rbiick;
2015
2016
Diff. 2016/2015
Allgemeine Umlage
36,94%
38,36%
+ 1,42 %-Pkt
lugendamtsumlage
20,75%
21,16%
+ 0,41 %-Pkt
Summe
57,69%
59,52%
+ 1,83 %-Pkt.
2015
2016
Diff. 2016/2015
Allgemeine Umlage
78.516.800
85.034.800
+ 6.518.000
lugendamtsumlage
44.097.800
46.895.100
+ 2.797.300
4.440.100
3.155.700
- 1.284.400
373.200
870.200
+ 497.000
127.427.900
135.955.800
+ 8.527.900
ÖPNV-Umlage
Förderschulumlage
Summe
Zuschussbedarf des Ergebnishaushaltes^;
Budget 600, Einheitslasten
und Sonstiges
Bud^tSOO
3.759 T€
3.582 T€
Zuschussbedarf Ergebnishaushalt 2016
2%
2%
Budget 400
Schulen
13.088 T€
7.065 T€
Budget 200
4%
518 T€
0%
Budget 100
Soziales
11.563 T€
36.428 T€
22%
7%
Budget300
92303 Tfi
56%
Landscha fts u m Jage
jugeod
41.803 T€
46.053 T€
25%
28%
Gesundheit, VHS, KoBIZ
2.757 T€
2%
MiVVeundlichen Grüßen
Bei der Ermittlung des Zuschussbedarfs der einzelnen Budgets wurden die veranschlagten Internen Leistungsverrechnungen für Ge
meinkosten (soweit nicht drittfinanziert) außer Ansatz gelassen: damit nicht im Hinblick auf die Querschnittsbereiche ein verzerrtes
Bild entsteht, werden diese Ertrage im Budget 000 (Produkt 612 01) gebucht. Da es sich aber um keine „echten" Erträge handelt, die
bei der Tabelle „Deckung des Zuschussbedarfs" zu berücksichtigen wären, wurden die Budgets um die entsprechenden Auf
wendungen bereinigt.
- 16 -
2. z.K.: Kreistag
3. z.K.: GBL-Runde
4. z.V.
Verteiler:
Gemeinde
Stadt Bad Münstereifel
Gemeinde Blankenheim
Gemeinde Dahlem
Kreisstadt Euskirchen
Gemeinde Hellenthal
Gemeinde Kall
Stadt Mechernich
Gemeinde Nettersheim
Stadt Schleiden
Gemeinde Weilerswist
Stadt Zülpich
Straße
Postfach 12 40
Rathausplatz 16
Hauptstraße 23
Kölner Straße 75
Rathausstr. 2
Bahnhofstraße 9
Bergstraße 1
Krausstraße 2
Blankenheimer Straße 2-4
Bonner Str. 29
Markt 21
Straße2
Ort
53896 Bad Münstereifel
53945 Blankenheim
Schmidtheim 53949 Dahlem
53879 Euskirchen
53940 Hellenthal
53925 Kall
53894 Mechernich
Zingsheim
53947 Nettersheim
53937 Schleiden
53919 Weilerswist
53909 Zülpich
Bgm
Preiser-Marian
Hartmann
Lembach
Dr. Friedl
Westerburg
Radermacher
Dr. Schick
Pracht
Meister
Horst
Hürtgen
StadtGemeinde
Stadt
Gemeinde
Gemeinde
Stadt
Gemeinde
Gemeinde
Stadt
Gemeinde
Stadt
Gemeinde
Stadt
Anrede 1
Anrede 2
Frau
Bürgermeisterin
Herrn
Bürgermeister
Herrn
Bürgermeister
Herrn
Bürgermeister
Herrn
Bürgermeister
Herrn
Bürgermeister
Herrn
Bürgermeister
Herrn
Bürgermeister
Herrn
Bürgermeister
Frau
Bürgermeisterin
Herrn
Bürgermeister
Anrede 3
Sehr geehrte Frau
Sehr geehrter Herr
Sehr geehrter Herr
Sehr geehrter Herr
Sehr geehrter Herr
Sehr geehrter Herr
Sehr geehrter Herr
Sehr geehrter Herr
Sehr geehrter Herr
Sehr geehrte Frau
Sehr geehrter Herr