Daten
Kommune
Kreis Euskirchen
Größe
5,6 MB
Datum
07.03.2016
Erstellt
25.02.16, 14:46
Aktualisiert
25.02.16, 14:46
Stichworte
Inhalt der Datei
Jahresbericht 2015
Bauen mit Holz in Städten und Gemeinden – Basis für
nachhaltige Entwicklung und regionale Wertschöpfung
Zur Titelseite:
Die Brücke steht am Fuße der Schönecker Burg und ist die erste Brücke mit einem
Rundholztragwerksystem (RTS), eine Neuentwicklung von Prof. Dr. Wieland Becker der
Hochschule Trier. Gebaut wurde die Brücke von „Floss Zimmerei und Blockhausbau GmbH,
Schönecken / Eifel“.
Finanziell gefördert wurde sie vom Holzbau-Cluster Rheinland-Pfalz.
Die Firma Floss ist auch Mitglied beim Wald und Holz Eifel e. V. / HolzCluster.Eifel
Inhalt
Vorwort
3
1. Projektbeschreibung HolzCluster.Eifel (HCE) III
4
1.1 Holzbauquote in der Eifel
5
2. Veranstaltungen
7
Impressum
2.1 Infostände
7
Wald und Holz Eifel e. V.
2.2 KlimaExpo.NRW Fachtagung „Holzbau schafft Freiräume“
9
2.3 Fachtagung Stadt. Land. Holz...bau
11
2.4 Eifeler Holz- und Waldtage
17
2.5 Posterausstellung „Architekturforum Eifel“
19
Römerplatz 12
53947 Nettersheim
Telefon: 02486 80 10-0
Fax: 02486 80 10-25
info@wald-holz-eifel.org
www. wald-holz-eifel.org
www.holzcluster-eifel.de
Registergericht: Amtsgericht Düren
Registernummer: VR30796
Steuernummer: 211/5724/5378
Verantwortlich:
3. Holzbaufachberatung für Kommunen, Planer und Endverbraucher
20
3.1 Holzbau-Mustersiedlung „Ein Ort im Ort“
21
3.2 Städtebauliche Vorentwurfsstudie „Große Holzbausiedlung“
22
3.3 Wohnmodul aus Holz „WoodCabin“
23
3.4 Holzbaufachberatung Endverbraucher
25
Horst-Karl Dengel,
Vorsitzender des Vorstandes
Redaktion:
Holger Wolpensinger, Clustermanager
Wald und Holz Eifel e. V.
Axel Krähenbrink, Geschäftsführung
4. Beauftragungen und Studien
26
4.1 Broschüre Holzbau für die Eifel – Impulse für kommunale Entscheider
26
4.2 Ausgezeichnete Architektur in Holz
27
4.3 Regionale Wertschöpfung durch vermehrten Holzbau
28
Wald und Holz Eifel e. V.
Ralf Stadler, Projektmanagement
Wald und Holz Eifel e. V.
Gestaltung:
prahl_recke GmbH, Düsseldorf
5. Fazit fünf Jahre HCE: Ideen und Ausblicke für 2016
30
Internationale Kindertagesstätte Bonn
Vorwort
Horst-Karl Dengel
Mit ein Höhepunkt in 2015 war die Fachtagung „Stadt. Land.
Vorsitzender des Vorstandes von
Holz…bau“ des Holzkompetenzzentrums Rheinland (HKZR),
Wald und Holz Eifel e. V. und
die im Vorfeld der zehnten Holz- und Waldtage Architekten,
Leiter des Regionalforstamtes
Planer und Bauentscheider zu einem holzbaulichen Prolog
Hocheifel-Zülpicher Börde
einlud. Die hochklassige Veranstaltung mit international
anerkannten sowie Architektur- und Holzbaupreis prämierten
Referenten wurde in Kooperation mit dem HCE durchgeführt.
Weiterhin stieß der Anfang des Jahres noch im Rahmen des
HCE II entstandene Entwurf einer Holzbau-Mustersiedlung für
Der Jahresbericht stellt die verschiedenen Aktivitäten und
die Eifel auf reges Interesse. Diese positive Resonanz ermunterte
Ergebnisse des HolzCluster.Eifel (HCE) in 2015 vor und möchte
uns, ein vielversprechendes Folgevorhaben zu initiieren. In Zu-
Sie zur Beteiligung an kommenden Branchenaktivitäten
sammenarbeit mit einem Stadtplaner entstand die Idee einer
ermuntern.
größeren Holzbausiedlung mit bis zu 100 Häusern. Eine entsprechende Umsetzung würde die jährliche Holzbauquote
Zu den in diesem Bericht beschriebenen Teilprojekten sind
von Wohnhäusern in der gesamten NRW-Eifel auf einen Schlag
weitere Veröffentlichungen entstanden. Besonders ans Herz
verdoppeln.
legen möchte ich Ihnen die Broschüre „Holzbau für die Eifel –
Impulse für kommunale Entscheider“. Modellhafte Holzbau-
Zwar ist die Finanzierung eines Folgeprojektes nicht gelungen,
beispiele aus und für die Eifelregion zeigen die Möglichkeiten
aber es wurden in den vergangenen 5 Jahren wertvolle Impulse
des modernen Holzbaus auf und werben für den Einsatz
für den Holzbau in der Eifel gesetzt, auf denen sich zukünftig
von Holz in kommunalen und privaten Liegenschaften.
sehr gut aufbauen lässt.
Die Expertise „Kommunale Wertschöpfung durch ver-
Im Namen des Vorstandes gilt mein Dank allen Mitarbeiterin-
mehrten Holzbau“ leistet einen gelungenen Beitrag für das
nen und Mitarbeitern für ihren stets engagierten Einsatz im
HolzCluster.Eifel zur Bestimmung der ökonomischen Poten-
Rahmen der Projekte. Dank gebührt weiterhin dem Land NRW,
tiale regionaler Wertschöpfung. Untersuchungsgegenstand
dem Kreis Euskirchen und der Zukunftsinitiative Eifel sowie den
ist die Wertschöpfungskette Holzbau von der Forstwirt-
auf der Rückseite genannten weiteren Sponsoren für die finan-
schaft bis zur Verwendung von Holz beim Bauen. Eindrucks-
zielle Unterstützung.
volle Zahlen belegen das große Potential der regionalen
Wertschöpfung.
Eine anregende Lektüre wünscht Ihnen
Horst-Karl Dengel
Mehr zum Projekt HolzCluster.Eifel unter
www.holzcluster-eifel.de
3
1.
Projektbeschreibung HolzCluster.Eifel (HCE) III
Weitere Projektansätze
• Identifikation potentieller Leuchtturmprojekte in den
Bereichen Neubau und Sanierung mit überregionaler
Bedeutung und Übertragbarkeit. Bei Bedarf im Rahmen
der ersten Schritte zur Umsetzung: Unterstützung,
Beratung, Netzwerkvermittlung und Projektentwicklung
• Proaktive und reaktive Holzbaufachberatung
• Beratung von Firmen und Kommunen zu Einsatzmöglichkeiten
und Vorteilen von Holzverwendung im Kontext Ressourcenund Energieeffizienz, Klimaschutz und Nachhaltigkeit
• Kooperationen mit dem Klimaschutzmanagement und
Sanierungstreff des Kreis Euskirchen sowie der Energie-
Mensa des Clara-Fey-Gymnasium in Schleiden
agentur Eifel, insbesondere bei der Beratung von Endkunden
• Beratung von Siedlungsneubauvorhaben nach dem
Das Projekt „HolzCluster.Eifel III – Unterstützung kommunaler
Umsetzung des modernen Holzbaus als Leitziel sozioökonomisch und klimapolitisch ganzheitlicher Entwicklung der
regionalen Wertschöpfungskette Wald und Holz“ mit dem
Bewilligungs- und Durchführungszeitraum vom 01.03.2015
bis 31.12.2015, verfolgte weiterhin die in HCE II (2014) neu ausgerichteten Arbeitsansätze der Initiierung von Holzbauprojekten. Eine weitergehende Analyse zum Sachstand des
Holzbaus in der Eifel und eine Quantifizierung der regionalen
Wertschöpfung durch vermehrten Holzbau anhand von
Praxisbeispielen erfolgte, um die besonderen Potentiale und
Ansatzpunkte in der Eifel heraus zu arbeiten. Die Ergebnisse
liegen nun mit durchweg interessanten Aspekten für die
Kommunen, Planer und Holzbauunternehmen in der Eifel vor.
Konzept der Holzbau-Mustersiedlung
• Beratungsangebot zu Holzbau-Förderprogrammen
• Durch Fachveranstaltungen und Informationsstände
Ansprache von Multiplikatoren, Bauentscheidern und
zentralen Entscheidungsträgern wie Architekten, Bauingenieuren, Bürgermeistern, Bauamtsleitern, Klimaschutzmanagern und Energieberatern
Die Projektumsetzung erfolgte im Wesentlichen durch das
Clustermanagement in Kooperation und fachlichem Austausch mit dem Holzkompetenzzentrum Rheinland in Abstimmung mit dem Vorstand und den Mitgliedern des Netzwerk Wald und Holz Eifel e. V. Weitere Partnereinrichtungen
wie Unternehmen der Holzwirtschaft, Einrichtungen des
Holzhandwerks, Hochschulen sowie Bildungseinrichtungen
und Kommunen wurden fallweise einbezogen.
1.1
Holzbauquote in der Eifel
Im HCE-Jahresbericht 2014 berichteten wir über die im
NRW-Vergleich hohe Holzbauquote des Kreises Euskirchen.
Tabelle: Holzbauquote in der Eifel 2010 – 2014
2010 – 2014
Wohnbauten
davon
in Holz
Anteil
in %
Einwohner**
NRW-Eifel*
2357
505
21,4
194.318
RLP-Eifel
7583
1912
25,2
400.207
den Jahren 2010 bis 2014 zu ermitteln. Ein weiterer wichtiger
Eifel gesamt*
9940
2417
24,3
594.525
Arbeitsschritt in der Arbeit von Frau Wahlen war die klare
*Es wird nur die Mittelgebirgsregion betrachtet, weshalb die Städte
Euskirchen und Düren nicht mitbetrachtet werden.
** Vergleich: Vorarlberg 368.000 EW.
Der gleichen Systematik folgend ist es mittlerweile, dank der
Studienarbeit von Insa Wahlen, Geographiestudentin der
RWTH Aachen, gelungen darauf aufbauend erstmals die
Zahlen der Holzbauquote für die deutschsprachige Eifel in
territoriale Abgrenzung der Eifel und die Darstellung der
Eifelgrenzen in einem GIS-System. Die jährliche Aktualisierung der Statistik ist mit den vorliegenden Excel-Tabellen
aus der Studienarbeit mit relativ wenig Aufwand verbunden.
im Folgenden vorgestellt.
Nordrhein-Westfalen
Düren
Die wichtigsten zusammenfassenden Ergebnisse werden
Düren
Aachen
Bonn
Eifeler Holzbauquote 24,3 Prozent
Der Holzbau hat in den Gemeinden der deutschsprachigen
Euskirchen
Eupen
3
Euskirchen
Eifel einen besonderen Stellenwert. Das zeigt sich in der
hohen Holzbauquote von 24,3 Prozent der neu erstellten
Köln
1
Aachen
Nettersheim
Belgien
Ahrweiler
Wohngebäude (siehe Tabelle). Betrachtet wurden die Zahlen
für den Wohnungsbau. Die Zahlen für Nichtwohnbauten
48
Mayen-Koblenz
St. Vith
Vulkaneifel
liegen zwar vor, werden hier aber aufgrund der deutlich
Prüm
geringeren Relevanz für die Eifel, nicht vorgestellt. Im Ver-
Cochem
Cochem-Zell
60
gleich dazu liegen die Durchschnittswerte für Eigenheime
(ohne Mehrfamilienhäuser) der Jahre 2010 bis 2012 in
Bitburg-Prüm
Bernkastel-Wittlich
NRW bei 10,6 Prozent, in RLP bei 22,3 Prozent und im Bundes-
sel
Mo
schnitt bei 16,6 Prozent. Der Blick über die Grenze zeigt
was möglich ist: 2013 lag die Holzbauquote für Wohnbauten
von Oberösterreich nach einer Studie der Universität Wien
Koblenz
Rheinland-Pfalz
Trier
Luxemburg
Trier-Saarburg
1
bei 42 Prozent. Der größte Anteil davon lag dort wiederum
mit 54 Prozent bei den Um- und Zubauten.
Weitere Infos:
www.holzcluster-eifel.de/holzbauquote-eifel
5
Kommunale Spitzenreiter beim Holzbau in der NRW-Eifel 2014
Viel Holzbau beim Kreis Euskirchen
Die Rangliste der Kommunen mit hoher Holzbauquote führen
Betrachtet man die Holzbauquoten des Wohnbaus der drei
die folgenden Kommunen der NRW-Eifel an: Blankenheim
Landkreise der NRW-Eifel hat der Kreis Euskirchen in 2014 mit
mit 55,6 Prozent, Heimbach mit 50 Prozent, Monschau mit
20,6 Prozent die Nase, vor dem Kreis Düren (12,3 Prozent) und
36,4 Prozent und Schleiden 35,7 Prozent. Weilerswist liegt mit
der Städteregion Aachen mit 7,7 Prozent, vorne. Bei Betrach-
25 Prozent Holzbauquote zwar nur im vorderen Mittelfeld,
tung ausschließlich der waldreichen Gebiete (ohne das Flach-
führt aber in absoluten Zahlen mit 25 Holzwohnhäusern
land der Voreifel, zu der die Gemeinde Weilerswist sowie die
in 2014 die Rangliste an. Die Schlusslichter sind die Städte
Städte Zülpich und Euskirchen gehören), läge der Anteil sogar
Düren (7,1 Prozent), Euskirchen (5,9 Prozent) und Langerwehe
bei 34,8 Prozent im Jahr 2013 an den gesamten Baufertig-
(4,8 Prozent).
stellungen im Wohnbau.
Anzahl der Wohngebäude und der Holzbauten mit Darstellung der Holzbauquote 2014
Studie „Holzbau in der Eifel“ – Insa Wahlen (Wald und Holz Eifel e. V.)
2.
Veranstaltungen
Das Projekt HolzCluster.Eifel organisiert eigene Veran-
kompetenzzentrum Rheinland ihre Leistungsangebote an
staltungen, die sich an eine breite Fachöffentlichkeit, ins-
einem Infostand (siehe Kap. 2.1). Im Gegenzug waren das
besondere Multiplikatoren wie Architekten, Stadtplaner
Klimaschutzmanagement des Kreises Euskirchen und die
und Kommunalvertreter sowie Endverbraucher wenden.
Energieagentur Eifel mit einem Infostand an den Eifeler
Die Ansprache von Endverbrauchern konnte durch Koopera-
Holz- und Waldtagen in Nettersheim vertreten. Eine weitere
tionen mit anderen Akteuren deutlich verbessert werden.
erfolgreiche Kooperationsveranstaltung war die Fachtagung
Zu nennen ist insbesondere die gute Zusammenarbeit
„Holzbau schafft Freiräume“, die eine der beiden Auftakt-
mit dem Klimaschutzmanagement des Kreises Euskirchen
veranstaltungen der KlimaExpo.NRW war und worüber in
und der Energieagentur Eifel. So beteiligte sich das HolzClus-
Kapitel 2.2 ausführlicher berichtet wird.
ter.Eifel 2015 mit Vorträgen des sog. Sanierungstreff, der
von Klimaschutzmanagern des Kreises Euskirchen organisiert
Berichtet wird im Folgenden weiterhin über die von HCE
wird und an der Energiekompetenzschau „EnerKom+“ in
mitfinanzierte Fachtagung Eifeler Holz- und Waldtage
Schleiden-Gemünd. Auf der „EnerKom+“ präsentierten das
(Kap. 2.4) und die vom HCE organisierten Posterausstellungen
HolzCluster, der Wald und Holz Eifel e. V. und das Holz-
des Architekturforums Eifel und zur Eifeler Baukultur (Kap. 2.5).
2.1 Infostände
„EnerKom+“ in Schleiden-Gemünd
Zum mittlerweile vierten Mal fand am 8. März 2015 im und
vor dem Kursaal in Gemünd die Energiekompetenzschau
Nordeifel „EnerKom+“ statt. Das HolzCluster.Eifel, WHE e. V.
und das HKZR beteiligten sich mit einem Infostand und einem
Vortrag des Clustermanagers Dipl.-Ing. Holger Wolpensinger
zum Thema „Nachhaltiges Bauen mit Holz“. Am Infostand
wurde umfangreiches Informationsmaterial angeboten und
das Modell der Holzbau-Mustersiedlung vorgestellt. Die
„EnerKom+“ findet seit 2012 jährlich als Regionalmesse statt.
Der stetige Aussteller- und Besucherzuwachs zeigt, dass
die Themen Energieeffizienz und Energiesparen auf breites
Vorstellung der Holzbau Mustersiedlung „Ein Ort im Ort“ auf den
Holz- und Waldtagen.
7
Interesse stoßen. Der inhaltliche Fokus der Veranstaltung
liegt auf der Beratung und Information zu den Möglichkeiten
Energie zu sparen oder selbst zu erzeugen. Eine Vielzahl von
regionalen Ausstellern, unter anderem aus den Bereichen
Heiztechnik, Photovoltaik, Solarthermie, Kraft-Wärme-Kopplung, Architektur, Finanzierung und Förderung, Dachtechnik,
Holzbau, ökologische Dämmstoffe, Elektromobilität und
Beleuchtung standen den Besuchern Rede und Antwort.
Die Energieagentur Eifel, die Energieagentur NRW und
das HolzCluster.Eifel boten unabhängige Beratung zu den
relevanten Fragestellungen zum Bauen und Wohnen an.
Clustermanager Holger Wolpensinger erläutert die Holzbau
Begleitend zur Ausstellung wurden Fachvorträge angeboten.
Mustersiedlung „Ein Ort im Ort“.
Organisiert wurde die „EnerKom+“ 2015 vom interkommunalen
Klimaschutzteam im Kreis Euskirchen, bestehend aus Vertretern der Gemeinde Blankenheim, der Gemeinde Hellenthal,
der Gemeinde Kall, der Gemeinde Nettersheim, der Stadt
Weitere Infostände von HKZR, WHE und HCE gab es in 2015
auf den folgenden Veranstaltungen:
11. – 15.05.
Hannover: LIGNA – Weltleitmesse für die
Forst- und Holzwirtschaft.
03. – 04.09. Aachen: Aachener Holzbautagung der
Fachhochschule Aachen. Infostand von
HolzCluster.Eifel und Holzkompetenzzentrum
Rheinland sowie Vortrag von Axel Krähenbrink
„Die Wertschöpfungskette Wald und Holz –
Schlüssel für Herausforderungen der Zukunft“
24. – 27.09.
Nettersheim: Eifeler Holz- und Waldtage
Schleiden und des Kreises Euskirchen.
Modernisierung
Wohnanlage Augsburg
2.2 KlimaExpo.NRW Fachtagung „Holzbau schafft Freiräume“
Konzeptionierung, der Programmgestaltung und der
Ansprache von Referenten der Fachtagung mit. Die Veranstaltung wurde insbesondere für Klimaschutzmanager,
Energieberater und Architekten konzeptioniert.
Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Wilfried Pracht
(Eifelgemeinde Nettersheim) und Dr. Heinrich Dornbusch
(KlimaExpo.NRW) folgten Fachvorträge für nachhaltiges und
klimagerechtes Bauen von ausgewiesenen Holzbau-Experten:
Klimaschutz und Energieeffizienz durch Holzbau
Prof. i. R. Dr. Arno Frühwald
Johann Heinrich v. Thünen-Institut, Institut für HolztechnoAuditorium der Fachtagung: Architekten, Planer, Fachleute
logie und Holzbiologie, Hamburg
Vorgefertigt! Modernisierung und Nachverdichtung von
Im Rahmen der KlimaExpo.NRW fand am 27. August 2015
Geschosswohnungsbauten
die Fachtagung „Holzbau schafft Freiräume“ mit 50 Teil-
Dipl.-Ing. Arch. Frank Lattke, lattkearchitekten, Augsburg
nehmern im HKZR in Nettersheim statt. Die KlimaExpo.NRW
präsentiert die Kompetenzen und Aktivitäten des Landes
Höchstes Holzhaus in NRW – Studentenwohnheim in Bonn
Nordrhein-Westfalen im Klimaschutz, die zugleich vorbildhaft
Dipl.-Ing. Arch. Kay Künzel, raum für architektur, Wachtberg
neue wirtschaftliche und gesellschaftliche Potentiale erschließen. Veranstalter war der Zweckverband Region Aachen, als
Arbeitsorte. Ein Bürogebäude in Hybrid- und ein Industrie-
Kooperationspartner beteiligten sich die KlimaExpo.NRW,
gebäude in Holzbauweise
der Kreis Euskirchen, das HolzCluster.Eifel und der Wald und
Dipl.-Ing. Bernd Leuters, Archplan GmbH, Münster
Holz Eifel e. V. sowie das Holzkompetenzzentrum Rheinland.
Die Veranstaltung war von der Architektenkammer NRW und
Ökologische Dämmstoffe – neuester Stand der Entwicklung
der DENA als Fortbildungsmaßnahme anerkannt. Für die
Karl Schmitz, Dachverband ÖkoBau NRW, Köln
Bewerbung wurde die etablierte Marke „Informationsdienst
Holz“ genutzt, um die Zielgruppe der Architekten besser
zu erreichen. HCE und HKZR wirkten bei der fachlichen
9
In den Referaten wurden Beispiele präsentiert, die den
Teilnehmenden Anregung und Hilfestellung für die Planungsund Arbeitspraxis geben. Sie zeigten auf, wie der moderne
Holzbau einen signifikanten Beitrag zum Klimaschutz
und zur Energiewende leisten kann. Sein großes Potential
lässt sich bei mehrgeschossigen Neubauten, wie auch bei
komplexen Gebäudesanierungen, erkennen. Die Herstellung
vorgefertigter, großdimensionierter Bauteile hat sich dank
optimierter Herstellungstechniken geradezu revolutioniert.
Auch die Möglichkeiten der Holzbauweise für ein nachhaltiges, klimapositives Bauen haben sich erheblich erweitert. Die CO2-Bilanz schneidet deutlich besser ab als bei den
Die Abschlussdiskussion mit allen Referenten moderierte
üblichen Standards mit teils negativen CO2-Vermeidungs-
Dipl.-Ing. Astrid Müller, Klimamanagerin vom Kreis Euskirchen.
kosten. Aktuelle Studien zeigen zudem, dass der Holzbau
dabei günstiger sein kann.
Die Akteure nutzten die Gelegenheit zur Information und zum
fachlichen Austausch.
2.3 Fachtagung „Stadt. Land. Holz…bau“
Nachhaltige Holzbaulösungen für urbane und ländliche Räume
24. und 25. September 2015 im Holzkompetenzzentrum Rheinland (HKZR)
Federführung: HKZR in Kooperation mit WHE und HCE, Autor: Axel Krähenbrink
Im Vorfeld der 10. Holz- u. Waldtage lud das Holzkompetenzzentrum Rheinland (HKZR) Architekten, Planer und Bauentscheider zu einem holzbaulichen Prolog. Knapp 110 Fachleute
erlebten an zwei Tagen hochkarätige, darunter Holzbauund Architekturpreis prämierte, international renommierte
Referenten. Zunächst wurden gesamtgesellschaftliche Herausforderungen benannt. Entsprechende holzbauliche
Lösungspotentiale sowie Beispiele für gewerbliche, urbane
und kommunale Bauten wurden ebenso dargestellt und
diskutiert wie Ensembles im ländlichen Raum. Die Möglichkeiten für den modernen Holzbau entlang der Bandbreite der
Horst-Karl Dengel (Wald und Holz NRW) unterstrich den politischen
Willen in NRW, den Holzbau zu befördern.
technischen Entwicklungen seien weiterhin groß. Etwaig
übertragbare Erfolgsfaktoren im Holzbau müssten ganzheitlicher analysiert und berücksichtigt werden. So ließe sich
der aktuell zunehmenden Nachfrage auch aus bisher nicht
unbedingt holzaffinen Gruppen potentieller Bauentscheider
adäquat nachkommen.
In seiner Begrüßung strich Horst-Karl Dengel von Wald und
Holz NRW den politischen Willen NRWs heraus, den Holzbau
weiter zu befördern. Wilfried Pracht, Bürgermeister der
Dipl.-Ing. Michael Keller berichtete von der Umsetzung
HolzProKlima prämierten Gemeinde Nettersheim, betonte
holzbaulicher Großprojekte.
den kommunalen Holzbau als wichtigen Multiplikator,
wie z. B. die Bahnbrücke aus Lärchenholz in moderner Fachwerkbauweise; sie schaffe ein gutes Beispiel mit holzbaulicher Strahlkraft.
Im fachlichen Teil berichtete Dipl.-Ing. Michael Keller, Züblin
Holzingenieurbau, Aichach, anhand des Großprojektes des
11
Verwaltungsgebäudes der Stadtwerke Lübeck von den
Erfahrungen als Totalunternehmer im Holzbau. Nur durch
enge Zusammenarbeit mit dem Auftraggeber und einem,
gemessen an den Anforderungen bei Großprojekten, fachlich
entsprechend breit aufgestellten und eng verzahntem Team
unter einem Konzerndach, ließ sich ein garantierter Maximalpreis von 17,5 Mio. Euro realisieren. Keller: „Auf dem Weg
zum Standard im Holzbau stehen weiterhin prominente
Architekt Dietmar Riecks (Banz & Riecks) verbindet in seinen Bauten
Energieeffizienz mit ästhetischem Anspruch.
Großprojekte im Fokus und sind in ihrer Komplexität am
besten von größeren Konzernen aus einer Hand zu bewältigen.“
Die Einsparpotentiale lagen bei dem Passivgebäude mit einer
BGF von 13.856 m2 und einer verbauten Holzmenge von
2.438 m3 dabei bemerkenswerterweise nicht im Bereich des
Holzbaus, sondern z. B. im Brandschutz- und Lüftungskonzept
und bei der Gründung. Die relativ simple Konstruktion in Holz
mit BSH-Stützen und Unterzügen sowie Brettsperrholzdecken und Außenwänden in Holzrahmenbauweise auszuführen, sei expliziter Wunsch des Bauherrn gewesen. So
komme der Energieversorger dem selbst gesteckten Ziel des
ressourcenschonenden, wirtschaftlichen Handelns für die
Dr. Robert Kaltenbrunner (BBSR) stellte gesamtgesellschaftlichen
Bürger sichtbar und beispielgebend nach.
Herausforderungen städtebauliche und architektonische Lösungsmöglichkeiten in Holz gegenüber.
Dietmar Riecks, im (Gewerbe-)Holzbau prämierter Architekt
von Banz + Riecks, Bochum, unterstützte das Argument
der Energieeffizienz. Ab 2020 würde gemäß ENEV das
Niedrigst-Energiegebäude ohnehin verpflichtend. Für langfristig planende Firmen gälte laut Riecks: „Man wird mit dem
industriell vorfertigbaren Elementbaustoff Holz und seinem
technischen Leistungspotential, insbesondere im Wärmeschutz, im Gewerbebau gut beraten sein“. Auf dem Weg zum
Null-Emissions-Gebäude sei Energiebezug und -gewinnung
in absehbaren Zeiträumen auszugleichen.
Auditorium: Architekten, Planer, Fachleute
besuchten das Holzkompetenzzentrum Rheinland.
Hierzu seien spezifische Eigenschaften der verwendeten
des Holzbaus. So sei der öffentliche Raum zu stärken und
Materialien – auch über Holz hinaus – sinnfällig zu kombi-
zu revitalisieren. Individuen an Plätzen zusammenzuführen,
nieren und auf Low- statt auf High-Tech zu setzen. Die
fördere funktionierende Gesellschaftsstrukturen. Beispiele
Exposition ebenso wie Kompaktheit und Reduzierungs-
seien allseits zugängliche multifunktionale, neutrale und
potentiale des umhüllten Volumens böten Effizienzansätze.
revidierbare Bauwerke. In strukturell volatilen Communities
Die Nutzung thermischer Lasten in Verbindung mit der
sei so die Erfüllung wechselnder Anforderungen möglich –
Speicherfähigkeit des Gebäudes und eine Konzeption zur
rein orientiert an realen Erfordernissen. Gesellschaftlich-
nächtlichen Entwärmung realisieren weitere Potentiale ohne
(bau-)kulturelle Akzeptanz erwachse aus der Übernahme, der
großen technischen, respektive energetischen Aufwand.
modernen Umsetzung, bzw. dem Zitat tradierter, sprich
bekannter Gebäudeformen – oftmals in Holzbauweise oder
Die Rolle des Architekten im Team der Tragwerks-, Energie-
im sensiblen Mix. Eine gewisse Kleinteiligkeit mit eher durch-
und Haustechnikplaner sowie Brandschutzingenieure und
dachter, statt technisierter Architektur sichere Individualität
Bauphysiker sei moderativ. Innovation fände nicht primär
und komme der Entwicklung hin zu Bauherrengruppen-/
formal, sondern von der Architektur bis zum Detail an der
Gemeinschaftsmodellen nach. Dr. Kaltenbrunner: „Neben
Schnittstelle zwischen den beteiligten Ingenieurwissen-
‚harten‘ Parametern kommt das nachhaltige Bauen in Holz
schaften statt. Die Leistungsfähigkeit eines Gebäudes bemesse
mit sinnlicher Präsenz und hohem Gestaltungsanspruch
sich nicht nur mit Kennwerten, sondern gleichermaßen
einer ästhetischen Verantwortung nach.“
auch in Form eines Firmenimages bzw. in der Attraktivität
des Arbeitsplatzes, nicht nur für Nachwuchskräfte.
Much Untertrifaller, Architekt im Büro Dietrich Untertrifaller,
Bregenz, skizzierte anhand herausragender Beispiele das
Dr. Robert Kaltenbrunner, Architekt und Abteilungsleiter
europaweit bekannte „Phänomen Vorarlberg“ mit seiner
im Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung, Bonn,
regional konzentrierten, modernen Holzbauarchitektur im
ordnete den Holzbau als Lösungsansatz in fünf wichtigen
ländlichen Raum. Die dortige Umsetzung der Bandbreite
gesellschaftlichen Herausforderungen ein. Es sei dies der
der holzbaulichen Möglichkeiten ließe sich jedoch kaum auf
demographische Wandel mit Wachstum und Wohnungs-
wenige, zudem direkt übertragbare Erfolgsfaktoren zurück-
mangel im urbanen sowie Schrumpfungseffekten und Leer-
führen. Untertrifaller: „Ein Schlüssel für das ‚Phänomen
stand im ländlichen Raum – bei gleichzeitiger Alterung der
Vorarlberg‘ liegt in der sich bedingenden regionalen Hand-
Gesellschaft. Der Klimawandel und die Energiewende würden
werkskompetenz und einer grundlegenden holzbauaffinen
als langfristige Themen um die starke Migration erweitert.
Mentalität“. So seien Vorarlberger Holzbaubetriebe nicht nur
Der Holzbau liefere hier Antworten, die mit Beispielen in ver-
regional, sondern auch z. B. bei Projekten in Berlin gefragt.
schiedenen Forderungen an moderne Architektur formuliert
Fachkompetenz wird exportiert und stetig erweitert.
wurden. Ihre Umsetzung betone Alleinstellungmerkmale
Konsequent würde klarer politischer Wille im Sinne der
13
Wertschöpfungskette umgesetzt: So erhielten große Holzbauprojekte in einzelnen Kommunen Österreichs nur eine
Baugenehmigung, wenn sie zumindest in Hybridbauweise
ausgeführt würden. Best-Practice für den Holzbau multipliziere sich weiter. So seien exponierte kommunale Holzgebäude, z. B. Feuerwachen, mittlerweile Statussymbol und
positiver Ansporn für Nachbargemeinden im Wettbewerb
„gleichzuziehen“; dies fördere auch Entscheidungen beim
Architekt Much Untertrifaller (Dietrich Untertrifaller Architekten)
nannte Erfolgsfaktoren für den hohen Holzbauanteil in der Region
Vorarlberg.
Endverbraucher. Bauwerke setzen sensibel auf regionale
Wurzeln, z. B. in der aktualisierten Umsetzung von Fassaden
(-oberflächen) mit heimischen Holzarten (z. B. Tanne),
nehmen Topographie auf oder bildeten einen gleichsam
merklichen wie sensiblen Kontrast zur Umgebung. Tradition
und Innovation würde verknüpft. Gleichwohl in der Formsprache oft zurückhaltend, würden die Bauwerke im Inneren
über den Effekt der Holzstrukturen wirken oder würden durch
tatsächliche Holzskulpturen zu einem Identifikationsobjekt
der Nutzer und Bewohner wie der Region.
Vera Hartmann, Architektin im Berliner Büro Sauerbruch
Hutton und zuständige Projektleiterin für die Architektur-
Architektin Vera Hartmann (Sauerbruch Hutton) berichtete vom
und Holzbaupreis prämierte Immanuel-Kirche, bestätigte
prämierten Holzbauprojekt Immanuel-Kirche in Köln.
diesen positiven Identifikationseffekt für die Gemeinde
in Köln-Stammheim. Mit einem ebenso schlicht wie konsequent umgesetztem Holzbauwerk sei es gelungen, eine
atmosphärisch wirksame, kontemplativ funktionierende und
zugleich moderne Interpretation der klassischen Basilika zu
erstellen. Gerade in einem als sozialen Brennpunkt geltenden
Stadtteil mit sehr profaner Bestandsbebauung sei der Holzbau mit einem Nadelholz-Tragwerk aus Furnierschichtholz
bereits jetzt identitätsstiftend. Hartmann: „Nur ein schlüssiges,
korrespondierendes Konzept für Tragwerk, Innenausbau
Fachpublikum als Multiplikatoren
holzbaulicher Lösungen für zukünftiges Bauen
und Gestaltung setzt die besondere Wertigkeit und Atmosphäre als Alleinstellungsmerkmale des Holzbaus um.“ So ist
die Lichtsteuerung im Mittelschiff als großes Fenster von der
Empore mit Blick in den Baumbestand und als Oberlicht über
dem Altar ausgeführt. Die Helligkeit würde dort von einem
raumhohen Screen mit unterschiedlich gefärbten Lamellen
aufgenommen, die gleichzeitig die Orgel verdeckten. Vorgefertigte Holztafelelemente mit gewachsten sichtbaren
Oberflächen betonten die ehrliche Materialität. Die vorvergraute Außenfassade aus Lärchenholz stellt mit ihrem
Fischgrätenmuster einen Bezug zur christlichen Nutzung her.
Architekt Tom Kaden (Kaden + Lager) stellte Beispiele des urbanen
Holzbaus vor.
Modelle für nahezu jedes Detail wären im Vorhinein angefertigt worden. Wäre es sicherlich letztlich dem Impetus
der handelnden Personen zu verdanken, dass es zur ProjektUmsetzung kam, so sei doch zudem der signifikant geringere
finanzielle Aufwand ein gewichtiges Argument gegenüber
dem ursprünglich in Sichtbeton entworfenen Bau gewesen.
Tom Kaden, Büro Kaden + Lager, Berlin, einer der Pioniere
des urbanen Bauens in Holz, beantwortete die Frage nach
aktuellen Wohnansprüchen und -anforderungen mit
aktuellen Architektur-Beispielen. Nicht etwa billig wolle man
wohnen, sondern individuell und oftmals bewusster. So seien
primäre Zielgruppen des modernen Bauens (in Holz) längst
nicht mehr nur die sogenannten „A-Gruppen“ der Anwälte,
Ärzte, Akademiker oder das „LOHAS-Milieu“, des Lifestyles of
Health and Sustainability. Vielmehr seien es urban geprägte
Bauherren, die nicht unbedingt aus der Stadt stammen. Breit
informiert tragen sie ganz konkrete Vorstellungen zu Grundriss, Wohngesundheit und Energieeffizienz an die Architekten
heran, die der Holzbau sehr gut abdecken kann. Eine Affinität
zum Holzbau verbreitet sich zunehmend im Querschnitt der
15
Bevölkerung. Schwierige städtebauliche Situationen ließen
sich mit Holz meistern. Zugleich ließen sich so Muster
des sozialen Zusammenlebens bewahren oder erweitern;
fernab von allgegenwärtiger Gentrifizierung. Der Holzbau
ist prädestiniert für die soziale Nachverdichtung, die (Infra-)
Strukturen zur Daseinsvorsorge und Nachbarschaft mit plant.
Flexible Grundrisse, charakterbildend für den Holzbau,
entsprächen zwar dem positiven Trend zu BauherrengemeinModerator Axel Krähenbrink (Leiter Holzkompetenzzentrum
Rheinland) stellte die Schlüsselrolle des Holzbaus für die Gesellschaft
und für eine erfolgreiche Clusterarbeit heraus.
schaften bei größeren Projekten, stoßen jedoch mittlerweile
an Grenzen. Im Umfeld immer größerer und zunehmend
diversifizierter Baugruppenmodelle mit bis zu 48 komplett
unterschiedlichen Vorstellungen seien diese im Planungsbüro
und für die Bauherren kaum mehr wirtschaftlich darstellbar.
Kaden: „Dennoch ist der Holzbau auf gutem Weg, gesamtgesellschaftlich gleichwertige bzw. sogar herausgehobene
Option im Bauen zu werden“.
Aus Sicht des Holzkompetenzzentrums Rheinland (HKZR)
sei es richtig, den Holzbau in den Fokus von Clusterinitiativen
und bündelnden Institutionen entlang der Wertschöpfungskette Wald und Holz zu nehmen. So würden auf dem Weg
zu mehr Holzbau im Kielwasser nahezu sämtliche sozioökonomischen und ökologischen Interessen der vorgelagerten
Akteure quasi automatisch bedient werden. Es gälte im
Rahmen hochwertiger Veranstaltungen all diese Wirkzusammenhänge aufzuzeigen. Hierzu beizutragen sei Ansatz
des HKZR und des HolzCluster.Eifel. Axel Krähenbrink, Leiter
des Holzkompetenzzentrums Rheinland und Moderator der
Tagung: „Mit dem Holzbau gibt es Lösungen für drängende
Herausforderungen der Zukunft. Diese Schlüsselrolle unserer
Branche breit zu kommunizieren und auszufüllen, sollte
Ansporn unseres Handelns sein.“
2.4 Eifeler Holz- und Waldtage
Autor: Axel Krähenbrink
Insgesamt begeisterten sich ca. 1.500 Besucherinnen und
Besucher an zwei Tagen für Angebote und Informationen
rund um den Wald, sein Holz und dessen Verwendung.
Das Cluster, sprich das Netzwerk der Betriebe und Akteure,
die auf Basis des Holzes als Roh-, Werk- und Baustoff wirtschaften, ist weit gespannt. Die Wertschöpfungskette von
der forstlichen Primärproduktion über die Verarbeitung bis
zur Planung und Umsetzung des modernen Holzbaus
anschaulich und unterhaltsam darzustellen, war Ziel der
Veranstaltung. Die bereits erfolgreich in der Region präsentierte Ausstellung der Landesgartenschau zeigte die gesamte
Bandbreite der Tätigkeiten von Wald und Holz NRW. Mit
40 Betrieben und Institutionen aus der Region gelang es,
Aussengelände und Cateringbereich:
Wildprodukte vom Grill – Aus dem Wald / Für den Wald
auf dem Außengelände und im Ausstellerzelt, ergänzt um
Aspekte der Umweltbildung, nahezu den kompletten Weg
des Holzes inhaltlich abzudecken.
So präsentierte sich das Regionalforstamt Hocheifel –
Zülpicher Börde mit seinem Team als kompetenter Ansprechpartner für die forstliche Betreuung des (Landes-, Kommunalund Privat-) Waldes im Sinne multifunktionaler Waldwirtschaft – u. a. in Kooperation mit dem Waldbauernverband
NRW e. V. Ein 3D-Forwarder-Simulator bot einen interaktiven
Eindruck zum Berufsfeld Wald. Harvester und Forwarder
verdeutlichten Arbeitsweisen moderner Forstwirtschaft.
Die Holzbringung mit Pferden zeigte ein traditionelles und
Axtwerfen auf der Aktionsfläche
gleichzeitig zeitgemäßes Verfahren.
Interessante Gespräche entwickelten sich an der ForstAktionsfläche, die zur eigenen Aktivität einlud: Die Forstleute
von Wald und Holz NRW gaben Empfehlungen für den
17
Spannungssimulator: Fachleute demonstrieren
den sicheren Umgang mit der Motorsäge.
Umgang mit Motorsäge und Spaltwerkzeug z. B. zur Brennholzwerbung. Ein Spannungssimulator sensibilisierte für
Gefahren bei der Holzaufarbeitung. Das Axtwerfen und die
Zweimannsäge erfreuten sich großer Beliebtheit. Der Hochseilgarten lud zur sportlichen Betätigung ein. Junge Besucher
konnten ihre Wurfgenauigkeit am „Spechtbaum“ erproben
oder im Team eine Fachwerkkonstruktion zusammensetzen.
Wildprodukte „Aus dem Wald / Für den Wald“ vom Grill und
ein Café-Roller sorgten für das leibliche Wohl.
Mit Ausstellungen zum Leader-Projekt Eifler Baukultur
Arbeiten an der Zweimannsäge
(in Holz), zum Architekturforum Eifel, zum Holzbrückenbau
und zur Holzbau-Mustersiedlung wurde für die Vielfalt
des Holzbaus geworben. Handwerksbetriebe erstellten
kleinere Holzbauwerke vor Ort und präsentierten Referenzobjekte. Ein von der Firma HUPP Holzbau aufgebautes
mobiles Wohnmodul in Holzbauweise wurde nach dem
Entwurf des Mechernicher Architekten Michael Danke auf
dem Gelände im Rahmen der Eifeler Holz- und Waldtage
erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Auch im vorliegenden
Jahresbericht von HCE wird über die sog. „WoodCabin“ als
adaptives Wohn- und Baukonzept mit 24 m2 Nutzfläche in
Kapitel 3.3 ausführlicher berichtet. Dem ganzheitlichen
Ansatz folgend ging den Publikumstagen die zweitägige
Fachtagung „Stadt. Land. Holz…bau“ voraus (siehe Kap. 2.3).
Motorsägenkünstler
Das insgesamt viertägige Veranstaltungskonzept begeisterte
Besucher jeglicher Couleur: Es bot sowohl weiterführende
Kontakte und Informationen für bereits holzaffine Teilnehmer
und Fachleute, als auch dem „fachfremden“ Publikum einen
unterhaltsamen Einblick in die vielen Facetten eines bisher
noch weitgehend unterschätzten Wirtschaftsfeldes.
2.5 Posterausstellung „Architekturforum Eifel“
Organisiert von HCE und HKZR stellten an den Eifeler Holzund Waldtagen vier Architekturbüros von Wettbewerben
ausgezeichnete Holzgebäude in der Eifel vor. Dies waren:
architektur_raum, Bonn; AXT Architekten, Trier; DANKE
Architekten, Mechernich, und denzer & poensgen, Marmagen.
Ergänzend hierzu wurde die Posterausstellung zur Baukultur
in der Eifel vom Lehrstuhl und Institut für Städtebau und
Landesplanung (Prof. Rolf Westerheide) RWTH Aachen gezeigt.
Beide Posterausstellungen sind auf der
HCE-Webseite zu sehen:
www.holzcluster-eifel.de/2015/10/09/
posterausstellung-architekturforum-eifel
19
3.
Holzbaufachberatung
für Kommunen, Planer und Endverbraucher
Die Holzbaufachberatung Eifel ist eine neutrale Anlaufund Beratungsstelle für alle an Holzbau interessierten Bürgerinnen und Bürger in der Eifel. Im Mittelpunkt stehen eine
qualifizierte Beratung, die Weiterbildung sowie die Vermittlung von Praxiswissen und Handlungsempfehlungen.
Aufgrund der Projektförderung HCE III konnte diese in 2015
kostenlos angeboten werden. Die Holzbaufachberatung wird
in Kooperation mit der Energieagentur Eifel in der Region
angeboten und beworben. Neben den gängigen Anfragen
zu Holzbaudetails, die in der Regel durch Informationsbroschüren beantwortet werden können, gab es einige
weitergehende Anfragen, aus denen vielleicht ein Projekt
werden könnte oder das bereits eine Planung ist, das konkret
in die Umsetzung geht.
Im Folgenden eine anonymisierte Auswahl typischer oder
• Flüchtlingsunterkünfte in Modulbauweise: Architekt sucht
Kommunen denen er sein Know-how anbieten kann.
• Wohnprojektgruppe in NRW-Eifel: Wo gibt es Baugebiete
für Holzbau?
• Siedlungsentwickler in NRW: Vermittlung von Eifeler
Holzbauunternehmen und Kooperationspartnern.
• Stadtplaner in RLP-Eifel: Idee einer größeren Holzbausiedlung.
• Projektentwickler sucht Holzbauunternehmen zum
Holzrahmenbau in NRW
• Investorensuche für Holzbau / Frage: Ist Holzbau teurer?
Erfahrungen
interessanter Anfragen:
Das HCE Projektteam entwickelte ein proaktives Beratungs• Kleine Sporthalle: Neu- oder Altbau.
Ergebnis: Bestandssanierung mit zum Teil Holzbaustoffen.
• Bestandsgebäude als Flüchtlingsunterkunft:
Holzbau war vorgesehen. Es ging lediglich darum, ob
Fördergelder dafür genutzt werden können.
• Holzbauplanung: Anfrage eines Architekten, ob es
eine spezielle Projektförderung durch HCE oder das Land
NRW / RLP gäbe.
• Jugendwaldheim: Bauherr suchte Architekten in der Eifel,
die Holzbau-Referenzen und Auszeichnungen vorweisen
können. Empfehlungen abgegeben.
konzept mit dem Ziel zehn vorbildliche Holzbauprojekte in
der NRW-Eifel herauszuarbeiten und konkret voranzutreiben.
Am wirkungsvollsten erscheinen konkrete Planungsansätze.
Mit diesen interessanten Planungs- und Bauaufgaben
kann es gelingen den Holzbau in der Eifel wirklich vorwärts
zu bringen.
Die sechs Grundstücke stehen zum Verkauf:
www.nettersheim.de/wohnen-gewerbe/immobilien-grundstuecke/
baugrundstuecke.html
Angedacht waren zehn, immerhin wurden es die vier
folgenden Projektansätze:
1. Prototyp Gebäudesanierung mit Holz: Ein hervorragendes
Objekt schien uns ein Rathaus zu sein. Den Kontakt zu
einem zu sanierenden Gebäude vermittelte uns die Kathy
Beys Stiftung aus Aachen. Es erfolgten konkrete Gespräche
2. Holzbau-Mustersiedlung Röderpesch in Nettersheim
(siehe Kap. 3.1).
3. Städtebauliche Vorentwurfsstudie für eine Holzbausiedlung mit 50 bis 100 WE (siehe Kap. 3.2).
4. „WoodCabin“: Holzhaus für geringes Budget ab 25.000 Euro
von DANKE Architekten (siehe Kap. 3.3).
mit der Bauamtsleiterin und dem Bürgermeister wie eine
Sanierung mit Holzbaustoffen erfolgen kann und wie dazu
vorzugehen ist.
3.1 Holzbau-Mustersiedlung „Ein Ort im Ort“
Das HolzCluster.Eifel beauftragte im Rahmen von HCE II
Sie wurde im Zuge der Bauleitplanung in leicht abgewandelter
das Büro denzer & poensgen aus Marmagen eine Eifeler
Form mit sechs anstelle von ursprünglich sieben Häusern
Holzbau-Mustersiedlung als Prototyp zu entwerfen. Die
von der Eifelgemeinde Nettersheim weiter entwickelt und
prinzipielle Übertragbarkeit des Entwurfs auf andere Eifel-
nun unter dem Namen „Wohnen mit Ausblick am Genfbach“
gemeinden stand im Mittelpunkt der Überlegungen. Für
vermarktet. Auch das HolzCluster.Eifel und der WHE e.V.
die meisten Eifelkommunen sind die demographischen,
wirbt weiterhin für eine Realisierung in Holzbauweise.
kulturellen, topographischen und ökonomischen Herausforderungen sehr ähnlich. Der vorliegende Entwurf zeigt
exemplarisch wie moderner Holzbau in der Eifel umgesetzt
Auf der HCE-Webseite www.holzcluster-
werden kann. Das HCE-Projektteam warb in Einzelgesprächen
eifel.de/holzbau-mustersiedlung finden
mit Kommunalvertretern und Baufamilien dafür eine
Sie einen Auszug aus dem Exposé
Holzbausiedlung im Sinne der Eifeler Baukultur umzusetzen.
„Ein Ort im Ort“ von denzer & poensgen.
Darüber hinausgehende Informationen
Der erste konkrete Ort für eine Holzbau-Mustersiedlung ist
erhalten Sie bei der Eifelgemeinde
in Nettersheim. Der Vorschlag der Holzbau-Mustersiedlung
Nettersheim.
wurde im Gemeinderat vorgestellt und positiv aufgenommen.
21
3.2 Städtebauliche Vorentwurfsstudie „Große Holzbausiedlung“
50 Wohneinheiten mit Erweiterungsoption auf 100 Wohneinheiten
architektonische Formensprachen aufnehmen und entsprechend sich wandelnder Anforderungen heutiger Nutzer
neu interpretieren.
Zielgruppen: Bewusst lebende junge Familien mit Kindern,
die in einem intakten Wohnumfeld eine moderne, nachhaltige
Form des Wohnens in einem Einfamilienhaus suchen, das
auch ökologischen und gesundheitlichen Ansprüchen gerecht
wird, aber auch Menschen die in neuen Wohnformen des
sozialen Miteinanders – Mehrgenerationenhaus, integratives
Wohnen etc.– leben möchten.
Auftragnehmer: Mit der Aufgabe beauftragt wurde die
Arbeitsgemeinschaft AXT Architekten www.axtarchitekten.com
und WW+ - architektur urbanismus projektmanagement sàrl
www.wwplus.eu aus Trier, die hervorragende Referenzen im
Bereich der Siedlungs- und Stadtplanung sowie im Bereich
innovativer Holzarchitektur vorweisen können.
Eine Förderung im Rahmen des Programms „100 Klimaschutzsiedlungen“ ist möglich und wird empfohlen.
Neues regionaltypisches Bauen: Es wurde ein Konzept zur
Entwicklung eines Neubaugebiets entwickelt und entworfen,
Die Städtebauliche Vorentwurfsstudie soll als Musterentwurf
das dem „Lebensgefühl Eifel“ entspricht und das gleichzeitig
für andere Baugebiete in der Eifel als Arbeitsgrundlage
ortstypische, teilweise historisch gewachsene Qualitäten
angeboten werden. Die Ergebnisdokumentation kann auf
von Landschaftsraum, Städtebau und Architektur in eine
Nachfrage im HKZR eingesehen werden.
nachhaltige Form des „Wohnens in der Zukunft“ übersetzt.
Hierzu zählt die Interpretation des Neubaugebietes als
Wohnquartier, das soziale Strukturen des Miteinanders
seiner Bewohner ermöglicht, ähnlich der eines Dorfes.
Dieser Ansatz findet seine Fortsetzung in einer modernen
Architektur jeweiliger Wohngebäude, die regionaltypische,
3.3 Wohnmodul aus Holz „WoodCabin“
Im Rahmen der Holz- und Waldtage des Holzkompetenzzentrums Rheinland (HKZR) wurde die Konzeption eines
mobilen Holzbaus, die sogenannte „WoodCabin“, vorgestellt.
Nach einem Entwurf des Architekten Michael Danke,
Mechernich, wurde der Prototyp mit Handwerkern aus der
Region auf- und ausgebaut. Das Wohnmodul ermöglicht
vielfältige Nutzungen. Abhängig von den jeweiligen Anforderungen an Wohnraum können mehrere Holzmodule kombiniert bzw. flexibel und reversibel auf- und ausgebaut werden.
Wechselnde Anforderungen an Wohnraum und an den Grad
der Autarkie in der Nutzung können so mit einem einfachen
Grundkonzept bedient werden.
Vor dem Hintergrund zunehmend volatiler Lebens- und
Arbeitsumstände sind gesellschaftliche und technische
Anforderungen an flexible Lösungen für hochwertigen
(Zweit-)Wohnraum, bezüglich der Infrastruktur zur Daseinsvorsorge oder an Arbeits- und Büroräume, gestiegen. Der
Holzbau bietet hierzu mit seiner charaktergebenden Flexibilität im Grundriss, der Einfachheit der Konstruktion, der
energetischen Effizienz in Herstellung und Betrieb und seiner
Recyclingfähigkeit, Antworten. Der moderne Holzbau gilt
zudem gegenüber Alternativen im Modulbau mit anderer
Materialität als erheblich wertiger sowie wohngesund,
behaglich, nachhaltig und ökologisch.
Bestandsstrukturen ggf. auf freien / ungenutzten Grundstücken ländlicher Kommunen. Eine Um- oder Nachnutzung
Das Konzept der „WoodCabin“ setzt auf Anpassungsfähig-
wäre dann aufgrund des mobilen Charakters der Module
keit. So wäre z. B. eine zumindest zeitweise Nutzung zur
möglich – beispielsweise in Form von temporären Kitas für
Unterbringung von Migranten eine Option. Dies sowohl in
kleinere Gruppen, für die zukünftig aufgrund quantitativer
Form von gestapelten oder zueinander angeordneten
Jahrgangsschwankungen ein kurzfristiger Bedarf an stetig
Modulen für konzentrierten Wohnraum an einem Ort oder
wechselnden Orten entsteht. Eine darauffolgende Nutzung
als Einzelmodule eingebettet in soziale und räumliche
könnten Ferien- oder Single- / Zweitwohnungen auf dem
23
Land für eine urbane Klientel sein. Eine weitere Nachnutzung
als Büroraum für Selbständige oder Studentenunterkunft
könnte wiederum an einem gänzlich anderen Ort folgen – ein
Vorteil gerade für ländliche Kommunen. Das Bauwerk folgt
dem jeweiligen Vor-Ort-Bedarf.
Nicht zuletzt ermöglicht ein einfach gehaltener Holzrahmenbau als Tragwerk die Umsetzung und Veränderung des Bauwerks für nahezu jedweden holzbaulichen Fachbetrieb – auch
ohne aufwändigen Maschinenpark. Dies realisiert kurzfristige
und bedarfsgerechte Umsetzung mit entsprechend weitgestreuter Wertschöpfung sowie Sicherung von Aufträgen
für die Wirtschaft.
Weitere Informationen:
www.holzcluster-eifel.de/baufachberatung
3.4 Holzbaufachberatung Endverbraucher
Neben den etwa 15 bis 20 telefonischen Einzelberatungen
von Baufamilien, Bauherren und Wohnprojektinteressenten
wurde zusammen mit der Klimaschutzmanagerin des Kreises
Euskirchen die KlimaExpo.NRW-Fachtagung „Holzbau schafft
Freiräume“ im August (siehe Kap. 2.2) organisiert, die ein
spezielles Angebot an die am Thema interessierten KlimaschutzmanagerInnen und EnergieberaterInnen war, sich zu
den neuesten Möglichkeiten des Holzbaus zu informieren.
Weiterhin gab es die folgenden HCE-Angebote
für Endkunden:
Im Januar im Rathaus Schleiden: Vorträge zum Thema
„Preiswertes nachhaltiges Bauen mit Holz im Neubau und
Bestand“ im Rahmen des Sanierungstreffs des Kreises
Infostand auf der Energiekompetenzschau („EnerKom+“),
Euskirchen.
Schleiden-Gemünd
Im März: Infostand auf der „EnerKom+“ in Schleiden-Gemünd
(Kap. 2.1) und Vortrag „Nachhaltiges Bauen mit Holz im
Bestand“ im Rahmen der Fachmesse.
Im Juni im Rathaus Zülpich: Vortrag „Preiswertes nachhaltiges
Bauen mit Holz im Neubau“ im Rahmen des Sanierungstreffs
des Kreises Euskirchen.
Die Initiierung konkreter Holzbauten über die proaktive
Holzbaufachberatung kommt insbesondere den Endkunden
zu Gute. Die in Kapitel 3.1 bis 3.3 beschriebenen Holzbausiedlungen in der NRW-Eifel, aber auch die „WoodCabin“, sind
Angebote für Endkunden, die auf Interesse stoßen.
25
Justus-von-Liebig-Schule in Moers
4.
Beauftragungen und Studien
Um die Ziele des HolzCluster.Eifel zu erfüllen, wurden teilweise
der belgischen und luxemburgischen Eifel“.
Aufträge an Dienstleister vergeben. Neben der in Kapitel 3.2
Auftragnehmer: Lehrgebiet Baukonstruktion, Wohnungsbau &
beschriebenen städtebaulichen Vorentwurfsstudie einer
Entwerfen, Hochschule Koblenz
großen Holzbausiedlung wurden von HCE III die folgenden
Aufträge vergeben:
• Veröffentlichung „Kommunaler Holzbau – Praxisbeispiele
• Studie „Regionale Wertschöpfung durch vermehrten Holzbau“. Auftragnehmer: Kommunare Institut für Nachhaltige
Regionalentwicklung, Bonn
mit Modellcharakter aus NRW und RLP“.
Auftragnehmer: Kollaxo, Bonn, und fachagentur holz,
Die Ergebnisse aus den Beauftragungen werden auf den
Düsseldorf
folgenden Seiten vorgestellt.
• Sondierungsstudie „Ausgezeichnete Architektur in Holz –
Beispiele aus Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und
Außerdem wurde die HCE-Webseite auf das Contentmanagementsystem WordPress umgestellt.
4.1 Broschüre Holzbau für die Eifel – Impulse für
kommunale Entscheider
Ziel der neuen Broschüre ist es den Eifeler Kommunen die
Möglichkeiten des modernen Holzbaus aufzuzeigen und sie
für den Einsatz von Holz, insbesondere in den kommunalen
Liegenschaften, zu begeistern. Hierzu sind in der Broschüre
gute Holzbaubeispiele aus der Eifelregion oder aus den
Inhaltlich gegliedert ist die Broschüre in die folgenden drei Teile:
A | Der Holzweg: Eine Chance für alle Kommunen in der Eifel;
die wichtigsten Argumente für das Bauen mit Holz
B | Beispiele für das Bauen mit Holz in Kommunen:
urbanen Zentren um die Eifel herum in einer hochwertigen
Kindergärten und Schulen; Mensagebäude; Freizeit, Sport,
Broschüre zusammengestellt worden, die als Druckfassung
Tourismus; Verwaltung und öffentliche Information;
und als Download zur Verfügung gestellt wird. Zielgruppen
Wohnungsbau; Bauen im Bestand; Sakralbauten; Türme,
der Broschüre sind kommunale Entscheider (u. a. Bürger-
Brücken und Verkehrsbauten
meister, Stadträte und Stadtplanungs- und Bauamtsleiter),
Architekten und Stadtplaner.
C | Anknüpfungspunkte
Weitere Informationen:
www.holzcluster-eifel.de/broschuere-kommunaler-holzbau
4.2 Ausgezeichnete Architektur in Holz
Beispiele aus Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und
mit ihrer Durchführung dabei die baukulturellen Tätigkeiten
der belgischen und luxemburgischen Eifel:
einer Region. Parameter, wie die Einbindung in die städtebaulichen oder landschaftlichen Umgebungen, die bauliche
Auftragnehmer:
Qualität bis zur Detailausführung, der werkstoffgerechten
Hochschule Koblenz, Fachbereich Bauwesen – Architektur,
Verwendungen, der Wirtschaftlichkeit zur Erstellung und
Lehrgebiet Baukonstruktion, Wohnungsbau & Entwerfen,
der Unterhaltung sowie die Berücksichtigung ökologischer
Prof. Dipl.-Ing. Georg A. Poensgen, Architekt
Aspekte zeigen dabei nur einige der angestrebten Qualitäten.
Zielsetzung:
Fazit:
Die Eifel ist eine der waldreichsten Regionen Europas, in der
Mit dem Blick auf die „Großregion Eifel“ konnten insgesamt
sich eine lange Tradition und eine große Sensibilität im
über siebzig, zum Teil sogar herausragende Projekte ermittelt
Umgang mit dem Baustoff Holz entwickelt hat. Dies findet
werden. Diese Projekte wurden nicht nur auf regionaler
auch in der Architektur und Baukultur seinen Ausdruck. In
sondern auch auf Landesebene bzw. auf Bundesebene ausge-
dieser Sondierungsarbeit soll ein Konzept für einen Architek-
zeichnet. Natürlich sind die preisgekrönten Bauwerke in Holz
turführer entwickelt werden, der sehenswerte Holzgebäude
auch ein anschaulicher Beleg für das erfolgreiche Wirken von
in der Eifel recherchiert, strukturiert, dokumentiert und
Planern / Architekten und Zimmerern. Der Schwerpunkt der
bewertet. Der Schwerpunkt liegt bei Holzarchitektur mit
realisierten Bauten liegt eindeutig im Wohnungsbau mit
dem Fokus auf die letzten zehn Jahre.
mehr als dreißig Projekten. Ebenfalls kristallisiert sich hier
heraus, dass der meistgebaute Wohnungstyp in der Region
Auswahlkriterien der Projekte:
immer noch das Einfamilienhaus ist.
Die Aufgabe bestand darin eine Vorsondierung der ausgeführten Holzbauprojekte im Raum Eifel für die Erstellung
Übersicht:
eines zukünftigen „Architekturführers-Holzbau-Eifel“
Tabellarische Auflistung und Verteilung der Bauten in
zu erstellen. Hierbei sollte der gesamte Raum der Eifel aus
Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Belgien, Luxemburg
Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz als auch der
Grenzraum zu Belgien und Luxemburg in Betracht gezogen
NRW
RLP
Wohnungsbauten
12
18
Gewerbe- und Industriebauten
5
6
Öffentliche Bauten
9
3
Landes-, Bezirks- sowie auf den Regional- und Kommunal-
Sonderbauten
1
4
ebenen durchgeführt wurden. Diese Verfahren unterstützen
Länderübergreifende Bauten
werden. Wohnbauten, Gewerbebauten als auch Sonderbauten konnten in der Auswahl berücksichtigt werden.
Kriterien für die Auswahl der Projekte sind die Teilnahmen
bzw. Erfolge an Auszeichnungsverfahren, welche auf Bundes-,
BEL/
LUX
9
27
4.3 Regionale Wertschöpfung durch vermehrten Holzbau
Autorin: Dipl.-Ing. Dorle Gothe, kommunare Bonn
Ziel der Expertise ist die Bestimmung der wirtschaftlichen
Potentiale entlang der Verarbeitungskette Wald und Holz im
Holzcluster.Eifel. Unter der Annahme einer vollständigen
Produktionskette wird die regionale Wertschöpfung berechnet, die durch Holzbau entsteht bzw. entstehen könnte.
Grundlagen sind die Holzverwendung von Referenz-Bauobjekten mit hohem Holzanteil und die Prognose für Holzbauquoten im Neubau und in der Modernisierung.
Die hohen Quoten im Landkreis Euskirchen und in der rheinland-pfälzischen Eifel sowie die angekündigte Novellierung
der Landesbauordnung in NRW lassen darauf schließen,
dass Steigerungen im Wohnbau auf 24 Prozent (derzeit
11 Prozent), im Nichtwohnbau auf 15 Prozent (6 Prozent) und
bei Modernisierungsmaßnahmen auf 15 Prozent (10 Prozent)
möglich sind, wenn sich die regionalen Akteure aktiv für
den Holzbau einsetzen.
Werden diese Prognosen erreicht, dann ergibt sich für die
Untersuchungsregion (vier Landkreise) ein durchschnittliches
jährliches Bauvolumen von 139,5 Mio. Euro bei einem verbauten Holzvolumen von 28.680 m3 Holz. Abzüglich von Steuern
und Abschreibungen würde den Betrieben der Holzbaukette
damit eine regionale Wertschöpfung von 46,5 Mio. Euro
für Löhne, Investitionen und Gewinne zur Verfügung stehen.
Die höchsten Beiträge entstehen auf den Stufen Holzbau
und Holzbauplanung. Mitgerechnet ist die Wertschöpfung
der Holzverarbeitung, die bisher nicht in der Region stattfindet. Bezogen auf einen m3 Holz ergibt sich eine regionale
Wertschöpfung von 1.622 Euro, im Vergleich zur Vermarktung
von Rohholz (durchschnittlich 60 Euro / m3 wg. Industrieund Restholz für Span- und Faserplatten) ergibt sich eine
Steigerung um das 27-fache.
Potentielle Wertschöpfung auf den Stufen der Holzbaukette
Nimmt man die angrenzenden Ballungsräume mit
Den Download der Studie finden Sie unter:
über 7 Millionen Einwohnern (Trier, Koblenz, Köln-Bonn,
www.holzcluster-eifel.de/regionale-wertschoepfung
Düsseldorf, Leverkusen, Aachen) und insgesamt etwa
1,5 Mio. Gebäuden als potentielles Absatzgebiet hinzu,
dann ergibt sich unter gleichen Annahmen ein Potential
von 613,5 Mio. Euro Bauvolumen, bzw. 204,1 Mio. Euro
regionaler Wertschöpfung mit einem verbauten Holzvolumen von insgesamt 101.900 m3 Holz pro Jahr.
Handlungsansätze zur Nutzung der Potentiale werden
für die Wertschöpfungsstufen, die Kommunen und
das Clustermanagement aus Interviews mit den regionalen
Akteuren abgeleitet.
29
5.
Fazit fünf Jahre HCE: Ideen und Ausblicke für 2016
engagierte Kommunen und dem Holzbau verpflichtete
Einrichtungen der Eifel verfolgen das kollektive Ziel, die
regionale Forst- und Holzwirtschaft voranzubringen.
Erfahrungen der letzten fünf Jahre HCE
• Der Ansatz der Neutralität der Holzbaufachberatung
und des Netzwerks Wald und Holz Eifel e. V. ist wichtig, um
die Zielgruppen zu erreichen.
• Um ein Netzwerk und dessen Bekanntheit in der Region
aufzubauen, braucht es Zeit und Kontinuität.
• Viele Akteure im HolzCluster.Eifel sind „müde“ sich in Work-
Die Eifeler Holzbauquote kann sich mit 24,3 Prozent der
neu erstellten Wohngebäude bundesweit sehen lassen und
auch die Qualität der realisierten Holzbauten in der Eifel.
shops auszutauschen. Die Realisierung konkreter
Holzbauten muss Vorrang haben.
• Die Entwicklung konkreter Bauprojekte in Holz benötigt
Damit könnte verstärkt für die Region geworben werden.
nach den bisherigen Erfahrungen je nach Größenordnung
Nimmt man die angrenzenden Ballungsräume mit über
etwa ein bis fünf Jahre bis es zu einer Realisierung kommt.
7 Millionen Einwohnern (Trier, Koblenz, Köln-Bonn, Düsseldorf,
Dazu kommt, dass die Umsetzungsquote in der Regel bei
Leverkusen, Aachen) und den insgesamt etwa 1,5 Mio.
maximal 30 Prozent liegt.
Gebäuden im Bestand als potentielles Absatzgebiet für die
Eifeler Holzbauunternehmen und Bauplaner hinzu, ergibt
sich ein Potential von 613,5 Mio. Euro Bauvolumen, bzw.
204,1 Mio. Euro regionaler Wertschöpfung mit einem verbauten Holzvolumen von insgesamt 101.900 m3 Holz pro Jahr.
Das Vorarlberg zeigt, dass eine moderne, neuen Entwicklungen aufgeschlossene Region nicht trotz, sondern gerade
• Erfolg versprechend sind sowohl Ansätze von Großprojekten wie der Holz-Campus West oder Holzbausiedlungen, aber auch weniger kapitalintensive Projekte wie
z. B. die „WoodCabin“, die über eine hohe Stückzahl
ebenfalls Masseneffekte erreichen können.
• Die Einbindung in die Landesaktivitäten NRW, RLP und in
wegen ihrer Bodenständigkeit Anziehungs- und Wirtschafts-
die belgische Eifel hat sich bewährt. Der bisher starke
kraft entwickeln kann. Hier liegt eine große ökonomische
NRW-Bezug ist bedingt durch die Förderung des Landes
Chance für eine Eifel, die sich nicht nur als Rohstofflieferant
NRW. Die Zusammenarbeit mit den Energie- und Klima-
versteht, sondern wesentlich an der Wertschöpfung des
managerInnen, den Architektenkammern usw. hat sich
Materials partizipiert. Leistungsstarke Unternehmen,
ebenfalls bewährt.
Bildnachweis
Titelseite: Pohlmeyer, Hannsjoerg
Seite 2:
Axel Krähenbrink
Seite 3:
oben: Hirner & Riehl Architekten, Thomas Zwillinger
Seite 4:
oben: Wald und Holz Eifel e. V.; links: Andreas Lebender
Seite 5:
oben: Holzabsatzfonds, Bonn; Tabelle und Grafik: Wald
und Holz Eifel e. V.
Seite 6:
oben: Holzabsatzfonds, Bonn; Grafik: Wald und Holz Eifel e. V.
Seite 7:
oben: Landesbetrieb Wald und Holz NRW, Alois Hren;
rechts: HKZR, Axel Krähenbrink
Seite 8:
oben: HKZR, Ralf Stadler; Mitte: HKZR, Axel Krähenbrink
Seite 9:
oben: lattkearchitekten, Dipl.-Ing. Frank Lattke;
Mitte: HKZR, Ralf Stadler
Ideen zur Weiterentwicklung des HolzCluster.Eifel
• Die finanzielle Förderung von Holzbauten wie in der RLPEifel ist in der NRW-Eifel nicht möglich und fehlt als Anreiz,
insbesondere für die finanzschwachen Kommunen.
Seite 10:
oben: www.schoenemund.de;
Mitte und unten: HCE, Holger Wolpensinger;
Seite 11:
oben Entwurf Denzer & Poensgen;
Mitte und unten: HKZR, Ralf Stadler;
Seite 12:
• Die enge Verzahnung des HolzCluster.Eifel mit dem
oben: HKZR, Axel Krähenbrink;
Mitte und unten: HKZR, Ralf Stadler;
Holzkompetenzzentrum Rheinland des Landesbetriebes
Seite 13:
oben und Mitte: HKZR, Ralf Stadler
Wald und Holz NRW hat sich bewährt und sollte weiter
Seite 14:
oben: www.schoenemund.de;
geführt werden.
• Die Umsetzung spezieller, für bestimmte Unternehmen
interessanter Projekte sollte über eine Projektförderung und
finanzielle Einbindung der betroffenen Unternehmen
verfolgt werden.
Mitte und unten: HKZR, Ralf Stadler
Seite 15:
oben und Mitte: HKZR, Ralf Stadler
Seite 16:
oben und Mitte: HKZR, Ralf Stadler
Seite 17:
oben, Mitte, unten: HKZR, Axel Krähenbrink
Seite 18:
oben, Mitte, unten: HKZR, Axel Krähenbrink
Seite 19:
oben: HKZR, Axel Krähenbrink; Mitte: AXT Architekten, Trier;
• Eine aktive Mitgliederwerbung des Netzwerks Wald und
unten links: DANKE Architekten, Mechernich;
Holz Eifel e. V. zu zentralen Akteuren für Holzarchitektur
unten Mitte: architektur_raum, Bonn;
(Holzbauunternehmen, Architekten, Stadtplaner, kommunale
Entscheider, etc.) ist anzustreben.
Ideen für 2016 und Ausblicke
• Holzbaupreis Eifel 2016
• Holzbau-Branchentag
unten rechts: Entwurf Denzer & Poensgen
Seite 20: oben: HKZR, Axel Krähenbrink
Seite 21:
oben: Entwurf: Denzer & Poensgen
Seite 22:
oben und Mitte: Entwurf Planergemeinschaft AXT Architekten
und WW+ architektur+management GmbH
Seite 23:
oben: HKZR, Axel Krähenbrink; Mitte: DANKE Architekten
Seite 24:
oben: DANKE Architekten; Mitte und unten: HKZR, Axel Krähenbrink
Seite 25:
oben: Holzkompetenzzentrum Rheinland;
• Tag der offenen Tür von Holzbauunternehmen und Holz-
Mitte: HKZR, Axel Krähenbrink
architektur in der Region Eifel vergleichbar der „Westerwälder
Seite 26: oben: Cornelia Suhan – www.suhan-fotografie.com
Holzbautage 2015“ oder der Erlebnistage „Holz und nach-
Seite 27:
oben: Asböck Architekten, München
haltiges Bauen 2014“ der WFG Ostbelgien
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oben: Holzkompetenzzentrum Rheinland; Mitte: www.fotolia.de
• Werben für die Realisierung von Flüchtlingsunterkünften in
Holz in Kooperation mit den Landesclustern Forst und Holz NRW
• Unterstützung der Umsetzung von Holzbausiedlungen
Seite 29: oben: Holzkompetenzzentrum Rheinland;
Grafik: Dipl.-Ing. Dorle Gothe
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oben: HKZR, Axel Krähenbrink; links: HCE, Holger Wolpensinger
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oben: HKZR, Axel Krähenbrink
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Projekt gefördert durch:
Wald und Holz Eifel e. V.
Projekt HolzCluster.Eifel
Römerplatz 12
53947 Nettersheim
Tel.: +49 (0) 2486 80 10-0
Fax: +49 (0) 2486 80 10-25
info@wald-holz-eifel.org
Geschäftsführung und fachliche Unterstützung von:
www.wald-holz-eifel.org
www.holzcluster-eifel.de
Hauptsponsoren:
Projektpartner mit finanzieller Unterstützung:
Veranstaltungshinweise 2016
zu den Themen Holzbau, Klimaschutz und Regionale Wertschöpfung
15. Januar 2016, Essen: Fachtagung Holz „Aktuelles über Neubau & Sanierung“ auf der DEUBAUKOM 2016
2. – 5. Februar 2016, Stuttgart: Dach und Holz International
17. Februar 2016, Essen: Tag der Kommunen – Klimaschutz und Energieeffizienzprojekte in Kommunen finanzieren. Difu
25. – 26. Februar 2016, Leipzig: Holz[Bau]Physik-Kongress – Schwerpunktthema: Schneller Wohnraum in Holzbauweise
1. März 2016, Bonn: 9. Fachkonferenz „Kommunen aktiv für den Klimaschutz“ des Deutschen Städte- und Gemeindebundes
22. – 23. April 2016, Darmstadt: 20. Internationale Passivhaustagung 2016
19. – 20. Oktober 2016, Köln: 9. Europäischer Kongress für urbanes Bauen mit Holz (EBH)
21. Oktober 2016 – 15. Januar 2017, Martin-Gropius-Bau, Berlin: Ausstellung „Bauen mit Holz – Wege in die Zukunft“
7. – 9. Dezember 2016, Garmisch-Partenkirchen: 22. Internationales Holzbau-Forum (IHF)
Weitere Hinweise: www.holzcluster-eifel.de/veranstaltungshinweise