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Beschlussvorlage Stab (Anlage 1 zu V 181_2015)

Daten

Kommune
Kreis Euskirchen
Größe
1,9 MB
Datum
20.04.2016
Erstellt
18.01.16, 10:49
Aktualisiert
18.01.16, 10:49

Inhalt der Datei

Anlage 1 zu V 181/2015 DemografieInitiative Kreis Euskirchen Handlungskonzept Teil II Die Projekte Stand: Januar 2016 Inhaltsverzeichnis 1. Projekte der DemografieInitiative 2016 ............................................................... 3 I. Handlungsfeld Bildung ...................................................................................... 3 I.1 Rucksack-Kita : "Wir sprechen eine Sprache" ............................................................... 3 I.2 Rucksack - Grundschule: "Wir sprechen eine Sprache" ................................................ 6 I.3 Chancengleichheit von Anfang an - Umgang mit Vielfalt im Kita-Alltag ........................10 I.5 PIDES Senioren - Mentoring für den Berufseinstieg....................................................11 II. Handlungsfeld Integration/ Inklusion ............................................................. 12 II.1 Migrantenwegweiser ...................................................................................................12 II.2 SMILE - Sprachpatenprojekt .......................................................................................14 II.3 Ehrenamtskoordination (ehem.: Unterstützung Ehrenamtler in der Migrationsarbeit) .17 II.4 Interkulturelle Woche ..................................................................................................20 II.5 Unterstützung von Lehrern in der Integrationsarbeit....................................................21 II.6 Interkulturelle Gärten ..................................................................................................23 III. Handlungsfeld Kinder-, Jugend- und Familienfreundlichkeit ...................... 26 III.1 Leihoma/Leihopa .......................................................................................................26 III.2 Wir2 - Bindungstraining ..............................................................................................27 III.3 Projekt für Schwangere – schWUNG .........................................................................28 IV. Handlungsfeld Wirtschaft und Arbeit ............................................................. 30 IV.1 Netzwerk Familie und Beruf .......................................................................................30 IV.2 Betrieblicher Pflegekoffer und Schulung von Familienlotsen ......................................33 IV.3 Unternehmensnachfolge in Hotellerie und Gastronomie ............................................36 IV.4 Fachkräfteentwicklung ...............................................................................................38 IV.5 Aktionstag der Wirtschaft ...........................................................................................42 V. Handlungsfeld Lebensqualität und Infrastruktur .......................................... 44 V.1 Jung und clever in der Eifel - Wir gestalten mit! ..........................................................44 V.2 Qualifizierung von Dorfkümmerern .............................................................................46 V.3 Neue Wohnformen .....................................................................................................49 VI. Handlungsfeld Verständnis zwischen den Generationen ............................ 51 VI.1 Aktionswoche der Generationen - Gemeinsam geht`s besser! ..................................51 2. Abgeschlossene und verstetigte Projekte ....................................................... 55 3. Abgeschlossene und verstetigte Projekte vor 2014 ........................................ 59 2 1. Projekte der DemografieInitiative 2016 I. Handlungsfeld Bildung I.1 Rucksack-Kita : "Wir sprechen eine Sprache" Projektziele Die Förderung der Mehrsprachigkeit bei Migrantenkindern. Förderung der Erstsprache ist Voraussetzung für den Erwerb der Zweitsprache. Stärkung der Erziehungskompetenz. Die Mütter sollen als Erziehungsexpertinnen gestärkt werden und Verantwortung für Erziehung und Bildung ihrer Kinder übernehmen. Die Stärkung des Selbstwertgefühls der zugewanderten Mütter und deren Kinder: Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl der zugewanderten Mütter werden durch das eigene Lernen und die Übernahme von Aufgaben gestärkt, und das Anknüpfen an ihre Stärken wird angeregt. Ihnen wird der Wert der vorschulischen Förderung ihrer Kinder vermittelt. Das gestärkte Selbstbewusstsein der Mütter drückt sich in einer verantwortungsvollen Mitarbeit und in einer Auseinandersetzung mit den Erzieherinnen über die Ziele der Einrichtung aus. Die Kontaktaufnahme zu Müttern bzw. Eltern der eigenen kulturellen Gruppe und der Mehrheitsgesellschaft wird dadurch erleichtert. Damit geht eine Stärkung in der Entwicklung der Kinder einher. Die Stärkung der Interkulturellen Pädagogik und des Mehrsprachenkonzepts der Einrichtung: Die Einrichtung übernimmt die Verantwortung für die Entwicklung der Kinder in Bezug auf ihre Mutter- und Zweitsprache. In diesem Rahmen öffnet sie sich für ein interkulturelles Team und die teilhabende Rolle der Eltern. Mütter und Erzieher/innen werden Partner für die Sprachförderung der Kinder. Rucksack zielt auf die Förderung der Muttersprachkompetenz, auf die Förderung des Deutschen und auf die Förderung der allgemeinen kindlichen Entwicklung ab. Kurzbeschreibung des Projektes Die Mütter werden durch Anleitung und mit Hilfe von Arbeitsmaterialien auf die Förderung der Muttersprache vorbereitet. Sie treffen sich einmal die Woche für zwei Stunden und machen gemeinsam Aktivitäten, die sie in der Woche mit ihren Kindern zu Hause durchführen sollen. Während dieser Treffen lernen sie den Wert von Literatur, Bilderbüchern, Liedern, den Wert des Spielens und Malens sowie die Verbindung von Sprache und Handeln für die Entwicklung des Kindes in der alltäglichen Beschäftigung kennen. In der Kindertagesstätte erfolgt die Förderung in der deutschen Sprache parallel zu der Arbeit der Mütter. Die Programme sind nicht nur Sprach- und Lernprogramme, sonder reflektieren soziokulturelle Themen aus den Erfahrungsfeldern der Migrantenfamilien, Schule, KiTa, Alltag Freizeit, Feiertage, Feste und Religion. Arbeitsschritte / Zeitplan Rucksack beginnt und endet mit dem KiTajahr und dauert 9 Monate (unter Berücksichtigung der Ferien und Feiertage/Fastenmonat). Eine Mutter wird als Anleiterin der Müttergruppe (7- 10 TN) "ausgebildet"/ angelernt. 3 Sie vermittelt den Müttern die Inhalte und hält die Treffen (2Std. /Woche) ab. Die "Elternbegleiterin" wird von einer Koordinatorin/ Erzieherin regelmäßig beraten/ angeleitet. Je nach Bedarf wöchentliches Treffen oder alle 2 Wochen. In der KiTa werden die Inhalte zeitgleich in der deutschen Sprache aufgegriffen. Federführung Koordinatorin/ Erzieherin Abt.51, KoBiz Kooperationspartner AWO Familienzentrum Frauenbergerstraße Städtisches Familenzentrum Kiefernweg Familienzentrum Nilpferd AWO Familienzentrum Regenbogen Mechernich Städtisches Familienzentrum Stotzheim Ressourcen Benötigte finanzielle Ressourcen Für laufende Rucksackgruppen: Honorarmittel für Elternbegleiterin (2 KiTas) :154,- € monatlich Materialkosten für 2 KiTas :ca 600,00€ Fortbildung: 500,00€ Mittelansatz 2015: Ausgaben 2015: Rest: 5680,00€ 4.018,28€ 1.661,72€ Ausgaben für laufendes Kitajahr (bis Juli 2016) Honorar: 2x7x154,00€ = 2156,00€ Fortbildung: 500,00€ Material: 2x150,00€ = 300,00€ Gesamt: 2956,00€ Ausgaben bis Ende 2016 Sept 16 bis Dez 16: 2x4x154,00 = 1232,00€ Material: 2x 150,00 € = 300,00€ Gesamt: 1532,00€ GESAMTKOSTEN Ausgaben gesamt 2016: 4488,00€ (Davon Übertragungsmittel 2015: 1.661,72€) Ausgaben gesamt 2017 (bis Ende Kitajahr 2016/2017): Honorar: 2x7x154,00€ = 2156,00€ Fortbildung: 500,00€ Material: 2x150,00€ = 300,00€ Gesamt: 2956,00€ Benötigte personelle Ressourcen Koordination durch Fr. Zinati-Feld, Abt. 51, im Rahmen ihrer aktuellen Tätigkeit. Einnahmen durch Fördermittel 4 Aktueller Stand Das Rucksackprojekt wird aktuell in 4 Einrichtungen durchgeführt: • Familienzentrum Nilpferd, Euskirchen • Städtisches Familenzentrum Kiefernweg, Euskirchen • AWO Familienzentrum Regenbogen, Mechernich • AWO Familienzentrum Frauenbergerstraße Im aktuellen Kitajahr findet im Familienzentrum Stotzheim keine Rucksackgruppe aufgrund mangelnder Teilnehmerzahlen statt. Für das Kitajahr 2016/17 gibt es jedoch wieder genügend Interessentinnen, so dass das Rucksackprojekt in Stotzheim nach einjähriger Pause weitergeführt werden kann. Im Familienzentrum Nilpferd wird die Müttergruppe von einer Erzieherin geleitet, so fallen hier keine Honorarkosten, sondern lediglich Materialkosten an. Den begleitenden Erzieherinnen vor Ort ist es bisher möglich, das Projekt in ihre Arbeitszeit zu integrieren. Die DemografieInitiative unterstützt die Durchführung des Rucksackprojekts in 2 Einrichtungen. Die restlichen 2-3 Einrichtungen werden über den Haushalt der Abteilung Jugend und Familie finanziert. • Weitere Schritte • • • Letzte Änderung 22.12.15 Zielerreichung • in 3 Einrichtungen seit 4 Jahren fester Bestandteil • Gewinnung 2 weiterer Einrichtungen ab Kitajahr 2014/15 Die Rückmeldungen der Einrichtungen und der Teilnehmenden Eltern sind durchweg positiv. Alle Beteiligten sind sich einig, dass durch das Rucksackprojekt folgende Ziele erreicht wurden, bzw. werden: • Verbesserung der sprachlichen Fähigkeiten der beteiligten Kinder, sowohl in der Muttersprache als auch in der deutschen Sprache. • Verbesserung der Beziehung und Erziehungspartnerschaft zwischen Einrichtung und Elternhaus. • Ausweitung der interkulturellen Öffnung innerhalb der Einrichtung. • Hohe Zufriedenheit der Eltern über klare und gut strukturierte Arbeitsmaterialien und Ideen für eine entwicklungsfördernde "Spielzeit" zu Hause. • Bildung einer interkulturellen Elterngruppe mit Treffen in der KiTa zum gemeinsamen Erarbeiten von Rucksackthemen, aber auch zum gemeinsamen Dialog mit Inputcharakter zu erziehungsrelevanten Themen. Projektbegleitung Öffentlichkeitsarbeit Fortbildung und Schulung aller Elternbegleiterinnen, zum Teil zusammen mit Elternbegleiterinnen aus RucksackGrundschule. Durchführung der Fortbildungen durch Fr. Zinati-Feld und Fr. Bahner (KoBiz) 5 I.2 Rucksack - Grundschule: "Wir sprechen eine Sprache" Projektziele 1. Weiterführung des Projekts an der Weststadtschule (durch Projektantrag von 2015 für 2 Jahre gesichert) 2. Weiterführung des Projekts KGS Stotzheim bis Juli 2016 (Durch Projektantrag 2014 gesichert) 3. Fortführung des Rucksackprojekts an der KGS Mechernich (im Schuljahr 2015/2016 durch Projektantrag 2014 gesichert ab Schuljahr 2016/2017 Kofinanzierung durch Stadt Mechernich, Demografie nur Materialkosten und Fortbildungskosten) 4. Neuaufnahme einer Grundschule in Euskirchen ( Paul Gerhard oder Nordstadt) in das Projekt für 2 Schuljahre ab Sommer 2016 bis Juli 2018) 5. Neuaufnahme einer Grundschule im Südkreis in das Projekt für 2 Projektjahre 6. Schulübergreifende Kosten Im Rahmen der DemografieInitiative soll die Teilhabe von zugewanderten Familien am Bildungsprozess und die Förderung von Mehrsprachigkeit in Grundschulen gestärkt werden. Das Rucksack-Projekt richtet sich an mehrsprachige Familien; im Sinne des integrativen Ansatzes nehmen auch deutschsprachige Mütter teil. Der Aufbau von Rucksackgruppen in Kitas und Schulen ist ein wesentliches Ziel der Landeskoordinierungsstelle der Kommunalen Integrationszentren. Die Ziele im Einzelnen: 1. Förderung der Muttersprache und der deutschen Sprache in den Bereichen Sprechen, Erzählen und Lesen. Die Kinder bringen sich intensiver in den Unterricht ein, und erreichen bessere Schulleistungen. 2. Förderung der Erziehungs- und Familienkompetenz durch fachlichen Input und Austausch - die Kommunikation innerhalb der Familie wird verstärkt und gefördert. 3. Stärkung des Selbstwertgefühls der zugewanderten Mütter und ihren Kindern im Schulalltag durch Übernahme von Aufgaben. 4. Verbesserung der Kommunikation zwischen Schule und Eltern, Einsicht in die Unterrichtsmethoden und Bildungsziele der Grundschule, Aufgaben der OGS. 5. Gemeinschaftserleben in der Müttergruppe. 6. Stärkung der interkulturellen Pädagogik und des Mehrsprachenkonzepts der Schule und der OGS: Die Schule übernimmt die Verantwortung für die Entwicklung der Kinder in Bezug auf Muttersprache und Deutsch. In diesem Rahmen öffnet sie sich für ein interkulturelles Team (auch in der OGS) und die teilhabende Rolle der Eltern. Kurzbeschreibung des Projektes In Schulen mit hohem Anteil an mehrsprachigen Kindern findet einmal wöchentlich eine ca. 2 stündige Gruppe mit 5-10 Müttern von Kinder des 1. und 2. Schuljahres statt, geleitet von einer sog. Elternbegleiterin (Mutter, die auch Kinder in der Schule hat und mehrsprachig ist). Die Kontaktlehrerin nimmt in regelmäßigen Abständen an den Gruppentreffen teil. Es gibt Kaffee, Tee, Selbstgebackenes. In der Gruppe werden den Müttern möglichst parallel zu den im Unterricht behandelten Themen Erzähl-, Bastel- und 6 Spielmaterialien in deren Muttersprache mit nach Hause gegeben. Diese Materialien werden von LaKI herausgegeben, vom KI Euskirchen auf die Bedürfnisse hier bearbeitet und verteilt. Die Mütter beschäftigen sich möglichst täglich mit ihrem Kind mit diesen Materialien in ihrer Familiensprache. In der Müttergruppe werden Fragen der Erziehung, des Familienlebens, der Schulentwicklung etc. besprochen. Die Mütter werden durch Exkursionen, Referenten etc. vertraut mit den sozialen und kulturellen Einrichtungen der Umgebung. Das Projekt läuft über 2 Schuljahre, nach dem ersten Jahr kommen neue Erstklässler Mütter dazu. Fortführung erwünscht. Die Elternbegleiterin wird durch eine Lehrkraft an der Schule (Rucksack-Kontaktlehrerin, Freistellung für Integrationsaufgaben) unterstützt und durch regelmäßige Fortbildung (Coaching) durch das KI und externe Fortbildung vorbereitet und begleitet. Begründung für die Fortführung des Projektes an der KGS Mechernich über 2 weitere Jahre Arbeitsschritte / Zeitplan Das Rucksackprojekt an der KGS Mechernich ist zum Schuljahresbeginn Sommer 2015 angelaufen und findet seitdem mit steigender Mütterzahl statt. Die Elternbegleiterin hat zunehmende Fähigkeiten entwickelt, arabisch und russisch sprachige Mütter (8 Mütter mit insgesamt 19 Kindern) zur Teilnahme an der Gruppe zu motivieren. Es ist gelungen, Mütter, die noch kaum Deutsch sprechen, in das Schulleben einzubinden. Die KGS hat einen hohen Anteil an Schülern mit Migrationshintergrund, der sich aktuell durch die Aufnahme von Flüchtlingskindern noch mehr erhöht. Der Schulausschuss der Stadt Mechernich wird die Honorarkosten für die Elternbegleiterin im Schuljahr 2016/2017 in Höhe von ca. 1.700 € übernehmen. Die verbleibenden Kosten von ca. 500€ sollen über die DemografieInitiative getragen werden.  Klärung der Finanzierung mit DemografieInitiative bis März 2016  Vorbereitung der neuen Schule auf das Projekt  Start der Gruppe in der 2. bis 3. Schulwoche  Monatliche Treffen der Elternbegleiterinnen (Fortbildung)  Fortbildungsveranstaltungen und Einzelfortbildung Federführung KI in Kooperation mit dem RBB und Jugendamt Kooperationspartner Beteiligte Schulen, benachbarte Kitas Ressourcen Benötigte finanzielle Ressourcen Kostenplan 2016 (Die Rucksackgruppen sind an Schuljahre gebunden, d.h., von Sept. 2016 bis Juli 2017. Die Kostenplanung ist deshalb kalenderjahresübergreifend und im Folgenden auf die Haushaltsjahre 2016 und 2017 aufgeteilt) Weststadtschule (bewilligt Demografie 2015) 10x Honorar Elternbegleiterin 154,00 Fortbildung der Elternbegleiterin Materialkosten Bücher und Spiel 1.540,00€ 300,00€ 300,00€ 300,00€ 3.340,00€ 7 für 2017 7 x Honorarkosten Fortbildung Materialkosten Bücher und Spiele Gesamt 1.078,00 150,00 150,00 150,00 1.528,00 KGS Stotzheim (bewilligt Demografie 2014) Das Rucksackprojekt in Stotzheim läuft im Juli 2016 aus, da hier nur wenige Familien mit Migrationshintergrund leben) Honorarkosten Elternbegleiterinnen 7 x 154,00€ Teilnahme an Fortbildungen Materialkosten Bücher, Spiele 2 x 200,00 € 1.078,00€ 150,00 € 150,00€ 150,00€ 1.528,00€ KGS Mechernich (bewilligt Demografie 2014) Die durch die DemografieInitiative finanzierte Pilotphase läuft zum Schuljahresende 2016 aus. Danach Kofinanzierung durch die Stadt Mechernich Honorarkosten Elternbegleiterin 7 x 154,00€ 1.078,00€ Teilnahme an Fortbildungen 300,00€ Materialkosten 300,00€ Bücher, Spiele 300,00€ 1.528,00€ für 2017 Materialkosten, Bücher, Spiele 300,00€ Neu Grundschule Euskirchen Schuljahre 2016/2017 und 2017/2018 Honorarkosten Elternbegleiterin 4 x 154,00€ 616,00€ Teilnahme an Fortbildung 300,00€ Materialkosten 300,00€ Erstausstattung Bücher und Spiele 1.000€ durch Übernahme von Material aus Stotzheim nur 300,00€ 1.516,00€ für 2017 Honorarkosten 10 x 154.00 1.540,00€ Teilnahme an Fortbildung 300,00€ Materialkosten 300,00€ Bücher, Spiele 300,00€ Gesamt 2.450,00€ 8 Neu Grundschule Südkreis Schuljahre 2016/2017 und 2017/2018 Honorarkosten Elternbegleiterin 4 x 154,00€ 616,00€ Teilnahme an Fortbildung 300,00€ Materialkosten 300,00€ Erstausstattung Bücher und Spiele 1.000€ durch Übernahme von Material aus Stotzheim nur 300,00€ 1.516,00€ für 2017 Honorarkosten 10 x 154.00 1.540,00€ Teilnahme an Fortbildung 300,00€ Materialkosten 300,00€ Bücher, Spiele 300,00€ Gesamt 2.450,00€ GESAMTKOSTEN (Gruppenübergreifend) Feierstunde zur Urkundenverleihung 2016 Feierstunde 2017 300,00€ Gesamtkosten 2016 für das Rucksackprojekt an 5 Grundschulen 300.00€ 9.728,00€ (Davon bereits bewilligt durch Demografie 2014 und 2015: 6.396,00 €) Kosten für 2017 an 4 Grundschulen 6.728,00€ Benötigte personelle Ressourcen KI Mitarbeit (ca. 6 Stunden pro Woche) Freistellung Kontaktlehrerin (2 Integrationsstunden) Einnahmen durch Fördermittel Ko-Finanzierung des Projektes durch 6 Wochenstunden KI Übernahme der Honorarkosten der Elternbegleiterin KGS Mechernich durch die Stadt Mechernich ab September 2016 bis Juli 2017 Aktueller Stand Das Rucksack-Projekt an der KGS Mechernich und Weststadtschule Euskirchen ermöglicht etwa 18 zugewanderten Familien die aktive Teilhabe an Bildung und Schulleben und sollte auf jeden Fall fortgesetzt werden. In der Weststadttschule nehmen 10 Mütter aus 6 Herkunftsländern mit nur ganz geringen Deutschkenntnissen teil. Hier wird ein ganz besonderer Beitrag zur Integration dieser Familien durch die Elternbegleiterin (Lehrerin aus Russland) geleistet. Die von arabischen und russischen Familien besuchte Gruppe in Mechernich wird von überwiegend bildungsfernen (z.T. nicht alphabetisierten) Frauen besucht, die durch ihre Teilnahme positiv auf das Bildungssystem in Deutschland eingestellt werden und ihre Kinder unterstützen. In der KGS Stotzheim haben 6 Familien erfolgreich 2 Jahre das Projekt durchlaufen, es besteht ab Schuljahr 2016 weniger Bedarf als an anderen Schulen in Euskirchen und dem Südkreis, die deshalb ins Programm aufgenommen werden sollen. Zwei Mütter aus Stotzheim haben durch ihre Aktivität und Beratung in der 9 Rucksackgruppe eine Berufstätigkeit bzw. Teilzeitausbildung begonnen. Weitere Schritte s.o. Zielerreichung s.o. Letzte Änderung 10.12.2015 I.3 Chancengleichheit von Anfang an - Umgang mit Vielfalt im KitaAlltag Handlungsfeld Bildung Projektziele In Ergänzung zu der, von der Abt. Jugend und Familie kontinuierlich seit 2013 angebotenen dreitägigen Fortbildung "Vielfalt- Chancen und Herausforderungen in der täglichen KiTa-Arbeit", wurde ein Handlungsleitfaden erarbeitet. Thematisch befasst sich der Leitfaden mit den vielfältigen Lebensformen, Biografien und Herausforderung der Kinder und Eltern, denen Fachkräfte in ihrer täglichen Arbeit begegnen. Ziel des Handlungsleitfadens ist zum einen die Sensibilisierung für Lebenssituationen wie Armut, Migration und veränderte Familienformen, zum anderen beinhaltet der Leitfaden zahlreiche konkrete Tipps und Anregungen für die Elternzusammenarbeit und den pädagogischen Alltag mit den Kindern. Dadurch sollen gerechte Bildungsund Lebenschancen von Anfang an unterstützt und gefördert werden, indem die Fachkräfte Anregungen und Impulse für ihre Arbeit erhalten. Kurzbeschreibung des Projektes Die Broschüre soll allen Kindertagesstätten im Kreis zur Verfügung gestellt werden können. Eventuell wäre dies auch für Grundschulen/Lehrer interessant. Viele der Tipps und Anregungen des Leitfadens resultieren aus Gesprächen und Interviews mit den hiesigen KitaFachberatungen und Familienzentren worden. Arbeitsschritte / Zeitplan Die Broschüre umfasst derzeit ca. 30 Seiten. Drei Kostenvoranschläge für Layout und Druck wurden bereits 2015 eingeholt und müssten eventuell für 2016 nochmals aktualisiert werden. Herausgabe der Broschüre im 1. Halbjahr. Federführung Abt. 51, Alexandra Zinati-Feld Kooperationspartner - Benötigte finanzielle Ressourcen Layout und Druck: ca. 3.000,00 € Benötigte personelle Ressourcen Personelle Ressourcen sind in Abt.51 durch Fr. Zinati-Feld gegeben. Einnahmen durch Fördermittel - Aktueller Stand Druckfertig Datum 22.12.15 10 I.5 PIDES Senioren - Mentoring für den Berufseinstieg Handlungsfeld Projektziele Bildung o o o Kurzbeschreibung des Projektes Unterstützung benachteiligter Jugendlicher durch ehrenamtliche 1:1 Betreuung (Schulische Unterstützung, Hilfe bei der Berufs- & Lebensplanung, Stärkung der Ausbildungsreife, Nutzung der Kontakte der Ehrenamtler bei der Praktikums- & Ausbildungsplatzakquise) Verbindung der Generationen Nutzung der nachberuflichen Zeit & der Ressourcen älterer Menschen Berufs- und lebenserfahrene Ehrenamtler werden akquiriert und qualifiziert und mit ausgewählten benachteiligten Jugendlichen zusammengebracht. Die Aufgaben der Mentoren sind vielfältig: Individuelle Förderung durch schulische Unterstützung, durch Sprachtraining bei zugewanderten Jugendlichen, durch Weitergabe von Erfahrung und Wissen. Hilfestellung beim Einstieg ins Berufsleben durch Nutzung der Kontakte und Beziehungen der älteren Menschen, Aufbau von belastbaren Patenschaften zur Förderung des Selbstbewusstseins und der Berufsfähigkeit der Jugendlichen, etc.. Die Kompetenzen, die die Senior-Paten durch eine erfolgreiche Berufstätigkeit und viel Lebenserfahrung erworben haben, werden kombiniert mit ganz aktuellen Informationen (z.B. über Hilfen für Jugendliche, Gesprächstechniken, Infos für Berufswahlkoordinatoren, Interkulturelle Kompetenzen, Dyskalkulie, etc.) und machen aus den ehrenamtlichen Kräften sehr qualifizierte Betreuer. Für ausländische Jugendliche, die über die Hälfte der Betreuten ausmachen, ist die Zugewandtheit älterer deutscher Mitbürger ein eher seltenes Erlebnis und fördert ihre Integration in unsere Gesellschaft. Ein Beitrag zum „Dialog der Generationen“ wird geleistet und bürgerschaftliches Engagement wird gefördert. Berufliche Realität wird in die Schule und schulischer Alltag und Schulsozialarbeit in die Mitte der Gesellschaft befördert. Arbeitsschritte / Zeitplan Existierende Projektansätze (z.B. PIDES, Bingo) werden eruiert und die jeweiligen Zielgruppen abgeglichen. Ggf. existierende Lücken werden definiert und entweder über die Beauftragung von Drittpartnern (-projekten) oder eigene, zu entwickelnde Angebote geschlossen. Federführung KOBIZ (koordinierend), Jobcenter EU-aktiv Kooperationspartner Berufskollegs Kall & Euskirchen, Haupt-& Förderschulen des Kreises (aktuell Georgschule Euskirchen, HS Mechernich, Förderschulen Euenheim, Satzvey & Schmidtheim), In Einzelfällen Flexible Familienhilfen der AWO, Ehrenamtsagentur FEDER Ressourcen Benötigte finanzielle Ressourcen Kosten für Fortbildung und Austauschtreffen der Ehrenamtler, Aufwandsentschädigung für Ehrenamtler, Öffentlichkeitsarbeit, weiter zu definierende Maßnahmen/Angebote/externe Beauftragungen, etc.: ca. 15.000,00 € 11 Benötigte personelle Ressourcen Einnahmen durch Fördermittel Nach Streichung der Mittel zur Qualifizierung des Ehrenamtes ausschließlich Stiftungsgelder, Spenden & Mittel aus Wettbewerben sowie Eigenanteil. Aktueller Stand Es gibt eine Gruppe von gut 20 Ehrenamtlern im Alter von Mitte 50 bis Mitte 70 Jahren. Beteiligt sind Schülerinnen & Schüler der beiden Berufskollegs und verschiedene Haupt- und Förderschulen des Kreises Euskirchen. Jährlich werden ca. 50 Jugendliche an einen Mentor/Mentorin vermittelt. Fortbildungen und Austauschtreffen finden i.d.R. viermal jährlich statt. Hauptamtliche Begleitung durch Projektleiterin & Schulsozialarbeiterinnen der AWO sowie Supervision fortlaufend. Weitere Schritte Abstimmung mit AWO und weiteren Partnern (s.o.) Suche nach Finanzmitteln. II. Handlungsfeld Integration/ Inklusion II.1 Migrantenwegweiser Projektziele Fortführung der mehrsprachigen Wegweiser für Migrantinnen und Migranten im Kreis Euskirchen. Erweiterung von bisher 7 auf insgesamt 12 Sprachen. Kurzbeschreibung des Projektes Die Broschüre „Wegweiser für Migrantinnen und Migranten“ dient Neuzuwanderern als erste Orientierung im Kreis Euskirchen und umfasst u. a. Adressen von Beratungsstellen. Auch freiwillig engagierte Bürgerinnen und Bürgern nehmen die Broschüre als Arbeits- und Hilfsmittel. Arbeitsschritte / Zeitplan Fortführung der bereits geleisteten Arbeit: Teilweise wurden schon Übersetzungsarbeiten geleistet (Kurdisch, Tigrinisch, Serbisch). Hier sollen zu Beginn des Jahres die Umsetzungen der Grafikerin und jeweils der Druck erfolgen. Bei schon bestehenden und teilweise vergriffenen Sprachausgaben (wie z.B. Arabisch) ist auch zu Beginn des Jahres eine Aktualisierung und Neudruck erforderlich. Die Sprachausgaben Dari (Persisch) und Paschtu (Afghanistan) müssen ab zweites Quartal neu entwickelt werden. Ggf. müssen ab der zweiten Jahreshälfte weitere vergriffene Sprachen nachproduziert werden. Federführung Kommunales Integrationszentrum KI Kooperationspartner Integrationsagentur DRK Ressourcen Benötigte finanzielle Ressourcen Sprache Art Kurdisch Übersetzung bezahlt Kurdisch Design bezahlt Kurdisch Druck (2.000 Stück) offen Netto Brutto 230,82 € 274,68 € 12 Serbisch Übersetzung bezahlt Serbisch Design bezahlt Serbisch Druck offen Tigrinisch Übersetzung bezahlt Tigrinisch Design bezahlt Tigrinisch Druck offen Arabisch Übersetzung Überarbeitung bezahlt Arabisch Design Überarbeitung Arabisch 230,82 € 274,68 € 230,82 € 274,68 € bezahlt 120,00 € 142,80 € * Neu-Druck offen 230,82 € 274,68 € Französisch Übersetzung Überarbeitung offen 70,00 € Französisch Design Überarbeitung offen 60,00 € 71,40 € Französisch Neu-Druck offen 230,82 € 274,68 € Dari (Persisch) Übersetzung offen 250,00 € 250,00 € Dari (Persisch) Design offen 270,00 € 321,30 € * Dari (Persisch) Druck offen 230,82 € 274,68 € Paschtu Übersetzung offen 250,00 € 250,00 € Paschtu Design offen 270,00 € 321,30 € * Paschtu Druck offen 230,82 € 274,68 € Summe 3.279,53 € *Mehrarbeit wegen nicht-lateinischen Schriftzeichen Benötigte personelle Ressourcen Mitarbeiter KoBIZ Einnahmen durch Fördermittel Es ist noch nicht abzusehen, ob es 2016 für den Wegweiser Drittmittel geben könnte Aktueller Stand Die deutsche Fassung des Wegweisers besteht seit Dezember 2014. Seitdem wurde der Wegweiser übersetzt in -Englisch -Französisch -Türkisch -Russisch -Arabisch -Albanisch Deutsch wurde 4 x neu aufgelegt. Englisch 2x Durch zusätzliche Drittmittel von Land NRW (Sofortprogramm für Flüchtlingsarbeit) konnten einige Übersetzungs- und Druckkosten gezahlt werden. Weitere Schritte Die Übersetzung soll erweitert werden auf -Kurdisch/Kurmatci (Syrien, Irak,…) -Serbisch 13 -Tigirinisch (Eritrea) -Dari (Persisch) -Paschtunisch (Afghanistan) Die Sprachen Arabisch und Französisch müssen aktualisiert und nachgedruckt werden. Für die neuen Sprachen Dari und Paschtu müssen Übersetzungshelfer gesucht werden. Zielerreichung Bisher wurden 20.000 Exemplare in 7 Sprachen gedruckt und überwiegend verteilt. Davon 6.000 Stück in Deutsch in vier aktualisierten Auflagen. Aufgrund der hohen Zuwanderung und der damit verbundenen Sprachvielfalt werden von den Beratungsstellen und den Flüchtlingsinitiativen weitere Sprachen gefordert und benötigt. Wie viele Akteure konnten mit dem Projekt erreicht werden? Bisher wurden die Wegweiser verteilt an: -Beratungsstellen, die in den Wegweisern aufgeführt sind -Sozialämter -Flüchtlingsinitiativen -Ausländeramt (dafür wurde dort ein Prospekthalter aufgestellt) -einzelne Bürgerinnen und Bürger Was ist der Mehrwert des Projektes? Die mehrsprachigen Broschüren sind ein Teil der Integrationsarbeit und ein wichtiger Bestandteil der Willkommenskultur im Kreis Euskirchen. Letzte Änderung 15.12.2015 II.2 SMILE - Sprachpatenprojekt Projektziele Das Projekt SmiLe-Sprachpaten wird im Jahr 2016 fortgeführt: Verbesserung der sprachlichen Bildung von neu zugewanderten Kindern. Die Projektziele im Einzelnen: Verbesserung der Bildungschancen von neu zugewanderten Kindern. Unterstützung von Schulen bei der sprachlichen und integrativen Förderung von neu zugewanderten Kindern. Unterstützung von KiTas bei der sprachlichen und integrativen Förderung von neu zugewanderten Kindern. Förderung der interkulturellen Öffnung der Bevölkerung durch die Arbeit mit Kindern aus anderen Ländern. Förderung des bürgerschaftlichen Engagements innerhalb der Bevölkerung. Unterstützung der im SmiLe-Projekt tätigen Ehrenamtlichen bei Fragen und Herausforderungen rund um ihr Ehrenamt. Ausweitung des Projektes auf Oberstufenschüler/innen als ehrenamtliche SmiLe-Sprachpaten. 14 Kurzbeschreibung des Projektes Die Information über die Einführungsveranstaltung zu SmiLe wird im Wochenspiegel bekanntgegeben. Interessierte Erwachsene werden anschließend in einer 4 mal 4 stündigen Einführungsreihe als Sprachpaten methodisch, didaktisch und interkulturell geschult. Oberstufenschülerinnen und -schüler werden in einem kurzen Vortrag in ihrer Schule vorab über das SmiLe-Projekt informiert. Interessierte Oberstufenschülerinnen und -schüler werden dann in einer 2-4 stündigen Kompakteinführungsreihe, die in Räumen ihrer Schule stattfindet, als Sprachpaten methodisch, didaktisch und interkulturell geschult. Die Paten lernen Methoden und Praxismaterial kennen, um ihrem Patenkind Deutsch als Zweitsprache spielerisch und lebensnah näher zu bringen. Danach stehen sie als SmiLe-Ehrenamtlerinnen und -Ehrenamtler auf Zuruf für Schulen und KiTas bereit, in denen neu zugewanderte Kinder ohne oder mit geringen Deutschkenntnissen unterrichtet werden. Ihr Einsatz soll kontinuierlich bis zum Schuljahresende stattfinden und darüber hinaus weiterlaufen können. Die Paten und Patinnen in Schulen betreuen ihr Sprachpatenkind ein bis mehrmals in der Woche, je nach Zeit und Wunsch, vormittags während des Unterrichts oder nachmittags während des offenen Ganztags innerhalb der Schule in Absprache mit der Schulleitung und der jeweiligen Klassenlehrerin. Für diese Zeit wird das Kind aus dem Klassenverband herausgelöst. Die Paten und Patinnen in KiTas betreuen ihr Sprachpatenkind ein bis mehrmals in der Woche, je nach Zeit und Wunsch, vormittags während oder nachmittags während der KiTaÖffnungszeiten in Absprache mit der KiTa-Leitung und der jeweiligen Gruppenleiterin. Für diese Zeit wird das Kind aus dem Gruppenverband herausgelöst. In monatlich stattfindenden Austauschtreffen (ca. 9x im Jahr aufgrund der Schulferienzeiten) abwechselnd im Kreishaus und in der Grundschule Mechernich erzählen die Ehrenamtlichen über ihre SmiLe-Erfahrungen, tauschen sich aus und erhalten Unterstützung und Hilfe bei Fragen rund um ihre Tätigkeit. Dabei wird ein über das andere Mal eine Referent/In dazu gebeten, die die Ehrenamtlichen in psychosozialen Fragen rund um die Patenschaft beraten kann Das KoBIZ steht den beteiligten Ehrenamtlichen, Lehrkräften und KiTa-Kräften bei Fragen immer zur Verfügung. Das letzte Austauschtreffen für 2016 ist als große Weihnachtsfeier geplant, in der ausdrücklich allen SmiLies für ihren Einsatz gedankt werden soll. Arbeitsschritte / Zeitplan Neue Einführungsmodule für Erwachsene sind geplant für März, Juni, September und November 2016. Neue Einführungsmodule für Oberstufenschülerinnen und – schüler sind geplant für Januar (Bad Münstereifel, St. Michael Gymnasium) Im Laufe des Jahres soll in zwei bis drei weiteren Gymnasien eine Informationsveranstaltung über SmiLe stattfinden. Daraus ergeben sich dann weitere SmiLe-Einführungsveranstaltungen. Nach der Teilnahme an den jeweiligen 15 Einführungsveranstaltungen werden SmiLe-Sprachpaten an Schulen und KiTas vermittelt. Fast jeden Monat (s.o.) SmiLe-Treffen mit weiteren didaktischen und methodischen Inhalten als Input und als Gelegenheit zum Austausch. Federführung Jutta Bernardy, KoBIZ Kooperationspartner Grundschule Mechernich (stellt Räumlichkeiten für Austauschtreffen, Wochenspiegel, Jugendamt, Schulen und KiTas im Kreis Euskirchen) Ressourcen Benötigte finanzielle Ressourcen Verpflegung für Austauschtreffen und 2-3 Kompakteinführungsveranstaltung der Oberstufenschülerinnen und -schüler an ihrer jeweiligen Schule 350 € Topf für Unterstützungswünsche (z.B. Fahrtkosten) für Ehrenamtliche 900 € Büromaterial, das für die Einführungsveranstaltungen und Austauschtreffen gebraucht wird (Inhalt Moderatorenkoffer, Flipchartpapier, Ordner, etc) 200 € Didaktisches Material für Einführungsmodule (Neu erschienene Lehrmaterialien rund um Deutsch als Zweitsprache, pädagogisches Spielmaterial zur interkulturellen Sensibilisierung, Kinderbücher als Anschauungsmaterial, theoretische Literatur zum Thema Zweitspracherwerb und Interkulturelle Öffnung, etc) 1.200,00 € Referentin für psycho-soziale Themen in den Austauschtreffen, 4 mal 2 Stunden á 75,00 € Benötigte personelle Ressourcen 600,00 € Referentin über Vorurteilsbewusstsein, Umgang mit traumatisierten Kindern, Mehrsprachigkeit und Identität in den Einführungsveranstaltungen bei Erwachsenen SmiLe-Interessierten 9 mal 2 Stunden á 75,00 € 1.350,00 € Gesamtkosten: 4.600,00 € Frau Bernardy, KoBIZ Gesamtorganisation des Projektes Einnahmen durch Fördermittel Aktueller Stand Aktuell sind 95 SmiLies an 27 Schulen aller Formen (Förder-, Grund-, Haupt-, Real-, und Gesamtschulen, Gymnasien und Berufskolleg) und 4 KiTas tätig. 50 Oberstufenschülerinnen und -schüler aus den Gymnasien Emil-Fischer (Euskirchen) und Am Turmhof (Mechernich) haben an den Kompakteinführungsveranstaltungen im November 2015 teilgenommen und werden im Januar an Patenkinder in 16 benachbarte Grundschulen und KiTas vermittelt. 40 Oberstufenschülerinnen und -schüler vom St. Michael Gymnasium Bad Münstereifel haben in einer Informationsveranstaltung ihr Interesse an den Einführungsmodulen SmiLe bekundet, die im Januar 2016 stattfinden. Da einige SmiLies vor Ort mehr als ein Patenkind betreuen, sind momentan über 100 Kinder mit Paten versorgt. Ein angedachtes großes Treffen für alle SmiLies mit Anerkennung durch Kreisverwaltung hat nicht stattgefunden. Weitere Schritte Ausbau des Einsatzes in KiTas nach Absprache mit Jugendamt. Entwicklung spezieller Unterstützungsangebote für interessierte Oberstufenschülerinnen und -schüler und Anerkennungsformaten für tätige Jugendliche. Planung weiterer Unterstützungsangebote innerhalb der Austauschtreffen im Laufe des neuen Schuljahres. Neue Anwerbung durch Pressemitteilung, anschließend dann im Laufe des Jahres verteilt dreimal Einführungsreihe mit 4 Modulen usw. Zielerreichung Bisher wurden 150 Interessierte gefunden und in Modulen auf ihre Tätigkeit als SmiLe vorbereitet. Das Bewusstsein für die schwierige Lage der neu zugewanderten Schüler wurde geschärft. Die Bereitschaft, sich ehrenamtlich zu betätigen, wurde unterstützt. Jugendliche wollen sich einbringen, fühlen sich von SmiLe angesprochen und nutzen das SmiLe-Angebot, um ihren Teil zur Integration beizutragen. Eine Interkulturelle Öffnung wurde angebahnt. Schulen und einige KiTas wissen um das SmiLe Angebot und bitten verstärkt um Unterstützung. Letzte Änderung 15.12.2015 II.3 Ehrenamtskoordination (ehem.: Unterstützung Ehrenamtler in der Migrationsarbeit) Projektziele Koordination Ehrenamt in der Flüchtlingsarbeit / Bildungsreihen für EhrenamtlerInnen Kurzbeschreibung des Projektes Bildungsreihe für freiwillig engagierte Helferinnen und Helfer in der Flüchtlingshilfe: Den dringlichsten Bedarf hinsichtlich der Unterstützung des Ehrenamts in der Flüchtlingshilfe sieht das KoBIZ in der Entwicklung und Begleitung mehrerer Bildungsreihen für ehrenamtlich Engagierte. Daher möchte das KoBIZ insbesondere die Bildung und Unterstützung der EhrenamtlerInnen durch mehrere Bildungsreihen gewährleisten und Bildungsreihen zu unterschiedlichen Themenschwerpunkten entwickeln und begleiten.  Bildungsreihe „Selbstfürsorge und Vermeidung von 17     Mitgefühlserschöpfung im Ehrenamt“ Bildungsreihe „Arbeit und Ausbildung“ Bildungsreihe „Vermittlung von Deutschkenntnissen auf Konversationsniveau“ Bildungsreihe „Interkulturelle Kompetenz“ Bildungsreihe „Politische Bildung“ Informationsreihe für freiwillig engagierte Helferinnen und Helfer in der Flüchtlingshilfe: Vielen EhrenamtlerInnen fehlen Hintergrundinformationen zu den Herkunftsländern, Fluchtgründen und Unterstützungsmöglichkeiten. In einer Info-Reihe sollen daher grundsätzliche Informationen von Fachleuten, die nach den Vorträgen noch für Rückfragen zur Verfügung stehen, geboten werden. Nach Rücksprache haben sich folgende Themen herauskristallisiert: Asylverfahren, Islam, Syrien, Eritrea, Roma und Sinti, Gesundheitsversorgung von Flüchtlingen, etc. Im ersten Halbjahr werden 6 Veranstaltungen in der Stadt Euskirchen und 2 in der Stadt Mechernich angeboten. Im zweiten Halbjahr sollen Veranstaltungen auch in Kall und Schleiden folgen. Schulung und Begleitung von ehrenamtlichen Übersetzungshelferinnen und -helfern: In einem Projekt sollen mehrsprachige engagierte Menschen zur Übersetzungshelferin / zum Übersetzungshelfer „ausgebildet“ werden. Es fehlt im Kreisgebiet die Koordination der mehrsprachigen Menschen, die sich im Flüchtlingsbereich ehrenamtliche engagieren möchten. Viele Flüchtlingsinitiativen und Beratungsstellen suchen Menschen, die bei einfachen Gesprächen Dolmetschen können. In den Schulungsmodulen können mehrsprachige Ehrenamtler/innen für ihre Aufgabe professionell vorbereitet werden. Das KoBIZ wird die Menschen darüber hinaus weiter begleiten. Arbeitsschritte / Zeitplan       Ermittlung des Unterstützungsangebots für Bürgerinnen und Bürger Austausch mit EhrenamtlerInnen zwecks Bedarfsermittlung Konzeptentwicklung Recherche Referenten, Angebotseinholung Sammlung von Infomaterialien Entwicklung/Koordination der Bildungsreihen Informations-Reihe für freiwillig engagierte Helferinnen und Helfer in der Flüchtlingshilfe: -Bedarfsanfrage bei „Ehrenamtler/innen“ ist erfolgt -Kooperation mit Caritas wurde bereits abgesprochen -Anfragen an Referenten ist bereits erfolgt -Anfragen für geeignete Räumlichkeiten ist bereits erfolgt -Info-Faltblatt wurde vorbereitet -Ende Dezember / Anfang Januar müssen Faltblätter gedruckt und verbreitet werden -14 Tage vor jeder Veranstaltung sollen Rundmails als Erinnerung geschickt werden 18 Schulung und Begleitung von ehrenamtlichen Übersetzungshelferinnen und -helfern: -Einholen von Angeboten für einen ausgebildeten Referenten für das erste Modul -Durchführung des ersten Moduls (Themen: Neutralität, Schweigepflicht, Professionalität, Nein-Sagen-Können, Ablehnung von Übersetzungsaufträgen…) -Begleitung durch das KoBIZ während des Jahres Federführung KoBIZ Kooperationspartner Informations-Reihe für freiwillig engagierte Helferinnen und Helfer in der Flüchtlingshilfe: -Caritasverband Kreisdekanat Euskirchen e.V. -Caritas Region Eifel e.V. (für die zwei Veranstaltungen in Mechernich) Schulung und Begleitung von ehrenamtlichen Übersetzungshelferinnen und -helfern: -Integrationsagentur DRK Ressourcen Benötigte finanzielle Ressourcen 1 Modul pro Bildungsreihe (halbtägige Seminare): 1.500,00 € 14 Veranstaltungen Fahrtkostenerstattung 2.500,00 € 500,00 € Referent/in für Schulungsmodul Übersetzungshilfe Gesamtkosten: Benötigte personelle Ressourcen 500,00 € 5.000,00 € MitarbeiterIn KoBIZ Einnahmen durch Fördermittel Informations-Reihe für freiwillig engagierte Helferinnen und Helfer in der Flüchtlingshilfe: Der Kooperationspartner Caritas Euskirchen hat das kath. Bildungswerk Bonn um Kostenübernahme gebeten. Zuschuss evtl. in Höhe von 50 EUR pro Veranstaltung möglich. Aktueller Stand Informations-Reihe für freiwillig engagierte Helferinnen und Helfer in der Flüchtlingshilfe: Für das 1. Halbjahr wurden 8 Veranstaltungen geplant: -Januar: Referent Geschäftsführer Kölner Flüchtlingsrat -Februar: Kurzfilmabend von und mit unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen -März: Islam -April: Referent: MA Therapiezentrum für Folteropfer Köln (in Mechernich) -Mai: Syrien -Mai: Verbraucherzentrale Euskirchen -Juni: Roma (in Mechernich) -Juni: Eritrea 19 Für das 2 Halbjahr werden ca. 6 Veranstaltungen geplant Schulung und Begleitung von ehrenamtlichen Übersetzungshelferinnen und -helfern: Es haben sich viele Menschen mit Sprachkenntnissen gemeldet, die mit ihrer Sprachkenntnis sich ehrenamtlich engagieren möchten. Die Kontaktdaten der Menschen wurden bisher erfasst, um ab Januar sich konkret zu melden und sie für ihren Einsatz als Übersetzungshelfer/in vorzubereiten. Weitere Schritte Informations-Reihe für freiwillig engagierte Helferinnen und Helfer in der Flüchtlingshilfe: Termine der Referenten und die Raumreservierungen müssen noch bestätigt werden. Info-Faltblatt mit der Terminübersicht muss gedruckt und verbreitet werden. Zielerreichung Letzte Änderung 16.12.15 II.4 Interkulturelle Woche Projektziele Veranstaltung der Interkulturellen Woche 2016 von So, den 25. September bis Sa, den 1. Oktober 2016 Tag des Flüchtlings: Freitag, den 30. September 2016 Kurzbeschreibung des Projektes Innerhalb der Interkulturellen Woche sollen Religionsgemeinschaften, Vereine (Sportvereine), Wohlfahrtsverbände, Städte und Gemeinden, Schulen…etc. Aktionen, Diskussionen für alle Bürgerinnen und Bürgern mit und ohne Migrationshintergrund anbieten. Diese Angebote können z.B. interkulturelle Sportangebote, interkulturelles Kochen, bildnerisches Gestalten, interreligiöse Andachten oder ökumenische Gottesdienste sein. Dazu werden die möglichen Akteure informiert, befragt und zu einem Kreativ-Treffen eingeladen. Die Interkulturelle Woche wird bundesweit angeboten und wird seit 30 Jahren initiiert vom Ökumenischen Vorbereitungsausschuss in Frankfurt. Im Jahr 2015 fanden im Kreis Euskirchen erstmalig Veranstaltungen im Rahmen der Interkulturellen Woche statt. Aufgrund der positiven Resonanz der BesucherInnen und um das Thema „Vielfalt im Kreis Euskirchen“ weiterhin in die breite Öffentlichkeit zu transportieren, soll auch 2016 die Interkulturelle Woche im Kreis Euskirchen stattfinden. Arbeitsschritte / Zeitplan    Kontaktaufnahme mit potentiellen Mit-Akteurinnen und Akteuren (u.a. Religionsgemeinschaften, Vereine, Wohlfahrtsverbände, Städte u. Gemeinden, Schulen), Januar bis März 2016 Identifizierung von möglichen Kooperationspartnern, März bis Juni 2016 Anschreiben aller Partner des „Netzwerk Integration und 20     Vielfalt“ mit der Bitte um Meldung von Veranstaltungen, Frühjahr 2016 Organisation von drei Veranstaltungen durch das KI Koordination der Veranstaltungen der Partner Layout und Druck von Veranstaltungskalender und Plakaten Werbung für die Interkulturelle Woche auf der Homepage des Kreises Euskirchen, auf der Internetseite der Interkulturellen Woche, über den Email-Verteiler des Netzwerkes Vielfalt und Integration sowie gezielte Einladung der Flüchtlingshilfen vor Ort. Federführung KoBIZ Kooperationspartner Jugendmigrationsdienst, Integrationsagentur DRK, Caritasverband, Kreissportbund, katholisches Bildungswerk, Familienbildungsstätten, Städte und Gemeinden, Religionsgemeinschaften, Vereine Ressourcen Benötigte finanzielle Ressourcen Broschüre und Plakate: Veranstaltungen (Raummiete, Honorar, Getränke, GEMA): 2.200,00 € Gesamtkosten: 3.000,00 € Benötigte personelle Ressourcen Mitarbeiterin KoBIZ Einnahmen durch Fördermittel keine Aktueller Stand Planungsphase Weitere Schritte s. Arbeitsschritte 800,00 € Zielerreichung Letzte Änderung 16.12.2015 II.5 Unterstützung von Lehrern in der Integrationsarbeit Projektziele Unterstützungsangebote für Lehrerinnen und Lehrer aller Schulformen, die neu zugewanderte Schülerinnen und Schüler unterrichten. Hinweise und Impulse zur Schul- und Unterrichtsentwicklung mit Blick auf die Integration der neu zugewanderten Kinder und Jugendlichen in Form von Fachvorträgen. Didaktische, methodische und psycho-soziale Unterstützung von Lehrkräften, die in neu eingerichteten Internationalen Vorbereitungsklassen unterrichten, im Rahmen eines Arbeitskreises. Kurzbeschreibung des Projektes Um neu zugewanderten Schülerinnen und Schülern möglichst optimale Startvoraussetzungen und Unterstützung rund um schulische Bildung zu geben, sollen betroffene Lehrkräfte Gelegenheit bekommen, ihre pädagogischen und didaktischen Fähigkeiten im Bereich Unterricht mit neu zugewanderten Kindern und Jugendlichen auszubauen und zu erweitern. Schulleitungen sollen Impulse erhalten, die ihnen helfen, ihre Schul- und Unterrichtsentwicklung so zu gestalten, dass alle Schülerinnen 21 und Schüler möglichst optimal gefördert werden können. Dazu werden allen Lehrkräften Fachvorträge zu relevanten Themen rund um Schule und neu zugewanderte Kinder und Jugendliche angeboten. Darüber hinaus können sich Lehrkräfte der neu entstandenen Internationalen Vorbereitungsklassen in einem 4 - 6mal jährlich stattfindenden Arbeitskreistreffen, organisiert, inhaltlich vorbereitet und geleitet von Jutta Bernardy über ihre Arbeit in diesen Klassen austauschen und zu relevanten Themen bedarfsorientiert informiert werden. (Differenzierung im Unterricht mit Seiten-einsteiger; Leseförderung; Alphabetisierung; Interkulturelle Sensibilisierung) Arbeitsschritte / Zeitplan Bis Ende Januar 2016 Einladung zum ersten Arbeitskreistreffen im Februar 2015 an alle interessierten Lehrkräfte. Dort dann Planung mit Teilnehmenden über weiteres Vorgehen und inhaltliche Gestaltung der nächsten Treffen. Einladung von zwei externen ReferentInnen zu Themen rund um den Unterricht mit neu zugewanderten Kindern. Diese werden dann jeweils in einer Informationsveranstaltung vor größerem Publikum referieren können. Diese Fachvorträge sind für Juni 2016 und November 2016 geplant, abhängig von den Terminvorgaben der angefragten Referenten. Federführung Jutta Bernardy, KoBIZ in Zusammenarbeit mit Schulaufsicht Generale Migration Kooperationspartner Interessierte Lehrkräfte aller Schulformen im Kreis, externe Berater Ressourcen Benötigte finanzielle Ressourcen Bewirtung Arbeitskreistreffen (4 mal im Jahr) Arbeitsmaterialen für Arbeitskreistreffen 2 Referenten zu verschiedenen Themenschwerpunkten Bewirtung bei den Fachvorträgen der beiden Referenten Gesamtkosten: Benötigte personelle Ressourcen 120,00 € 250,00 € 1.600,00€ 500,00 € 2.470,00€ Frau Bernardy, KoBIZ Einnahmen durch Fördermittel Aktueller Stand Im April 2015 hat Meilensteintagung stattgefunden. Im November 2015 hat Fachvortrag „Umgang mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen“ stattgefunden. Im Dezember 2015 hat Fachvortrag „Sprachsensibler Unterricht“ stattgefunden. Bei allen Veranstaltungen waren jeweils 65-70 interessierte Lehrkräfte. Lehrkräfte sind sehr dankbar für diese Art von Unterstützung in der momentanen schulischen Situation und wünschen sich weitere Inputs und Unterstützungsangebote zum Thema „Seiteneinstieg optimal“. Die geplanten Arbeitskreistreffen im kleinen Kreis haben noch nicht stattgefunden, auch hier ist der Wunsch danach von 22 Lehrkräften aus den neuen Internationalen Vorbereitungsklassen in den unterschiedlichen Schulformen geäußert worden. Weitere Schritte Einladung zu erstem Arbeitskreistreffen im Februar. Bedarfsermittlung für mögliche Fachvorträge. Akquise geeigneter Referenten und/oder Referentinnen. Zielerreichung Lehrkräfte und Schulleitungen aller Schulformen, die an den Informationsveranstaltungen teilgenommen haben, sind für das Thema Unterricht mit und für neu zugewanderte Kinder und Jugendliche sensibilisiert worden. Sie haben Impulse bekommen, um ihre Schul- und Unterrichtsentwicklung auf die neuen Gegebenheiten anzupassen. Neu zugewanderte Kinder und Jugendlich sind in den Fokus genommen worden und eine Sensibilisierung für ihre Situation hat stattgefunden. Letzte Änderung 14.12.2015 II.6 Interkulturelle Gärten Projektziele Das nachhaltige Ziel eines interkulturellen Gartens umfasst die Begegnung von Angehörigen unterschiedlicher Kulturen und Religionen. Das Voneinanderlernen und Miteinanderlernen schafft Vertrauen und stärkt die eigene Rolle im Integrationsprozess, wobei Integration hier verstanden wird als ein Prozess des wechselseitigen aufeinander Zugehens. Dieser Prozess kann der Ausgangspunkt sein, um weitere Ziele in den Blick zu nehmen. Ziele   Schaffung von regelmäßigen Terminen zur Gartenarbeit für Menschen mit und ohne Migrationshintergrund Spracherwerb während des gemeinsamen Arbeitens  Begegnungsmöglichkeiten während der Arbeiten im und am Garten, bei Festen und anderen Veranstaltungen    interkulturelles und interreligiöses Verstehen Tagesstrukturierung, Gewinn an Selbstwert Integration in die Gesellschaft, Teilhabe Zielgruppen    Kurzbeschreibung des Projektes Menschen mit Migrationshintergrund, die schon seit längerem in Deutschland leben, und hier gesellschaftlich integriert sind AsylbewerberInnen, Flüchtlinge Einheimische, um ihnen ein niedrigschwelliges Kennenlernen zu ermöglichen und andererseits für die MigrantInnen und AsylbewerberInnen eine gesellschaftliche Integration zu befördern. Das Anlegen und Pflegen von interkulturellen Gärten bietet einen Begegnungsraum für Einheimische und für Menschen mit Migrationshintergrund. Wenn sich Einheimische und 23 Zugewanderte respektvoll begegnen und wenn sie das Gespräch miteinander suchen, kann Integration in die von Vielfalt der Kulturen geprägte Gesellschaft gelingen. Dazu gehört:  Der Austausch von Anbaumethoden  Die Bereitstellung des Saatgut aus den Herkunftsländern  Der Austausch von Rezepten  Gemeinsam Säen, Beete pflegen, ernten  Herstellung von Produkten aus eigenem Anbau  Gemeinsames Kochen und Geselliges Beisammensein  Interkulturelle Festivitäten  Alltagspraktische Sprachübungen, themengebundener Sprachunterricht  Techniken im Umgang mit Konflikten erlernen  gesellschaftliche Integration durch die Einbeziehung unterschiedlicher Vereine vor Ort In 2015 wurden bereits Mittel für das Projekt bewilligt. Aufgrund der vorläufigen Haushaltsführung musste das Projekt 2015 zurückgestellt werden. In 2015 wurden dennoch wichtige Schritte umgesetzt (Bildung Projektteam, Projektleitung, erste Arbeiten im Garten, Entwicklung Grobkonzept), so dass mit den für 2016 beantragten Mitteln eine erfolgreiche Umsetzung des Projektes sichergestellt wäre. Arbeitsschritte / Zeitplan Frühjahr 2016  Erstellung Feinkonzept und Zeitplan  Kontaktaufnahme zu MigrantInnen, Flüchtlingen und BürgerInnen  Angebotsentwicklung • Regelmäßige Arbeitstermine im Garten • Veranstaltungen (z.B. Sprachkurse, Vorträge in Kooperation mit den Partnern)  Planung Frühlingsfest  Skizzierung von gartenplanerischen Eckpunkte für die Gestaltung des Interkulturellen Gartens  Anlegen des Interkulturellen Gartens nach Plan/ unter Beteiligung der TeilnehmerInnen  Öffentlichkeitsarbeit Sommer / Herbst 2016  Pflege des Gartens  Zubereitung und Konservierung der Ernte  Durchführung von Interkulturellen Veranstaltungen  Erstellung von Informationsmaterial 24  Infostand bei den Leuchtenden Gärten  Recherche von Fördermitteln  Öffentlichkeitsarbeit Winter 2016  Vorbereitung und Planung für die nächste Anbausaison Federführung KoBIZ Kooperationspartner LaGa GmbH, Stadt Zülpich, Fair Zülpich e.V., Flüchtlingshilfe Zülpich, Wirkstatt e.V., Seelsorgebereich Zülpich, Migrantenorganisationen Ressourcen Benötigte finanzielle Ressourcen Werkzeuge u. Materialien: Eimer, Kisten, Gießkannen, Schläuche 1.000,00 Euro Gartengeräte: Sauzahn, Spaten, Kralle, Besen, Schaufel, Rechen, Harke, Rosenschere, Astschere (Mehrfache Sätze) 1.000,00 Euro Arbeitsmaterialien: Arbeitshandschuhe, Pflanzbretter, -drähte, -schnüre, etiketten, -zubehör 200,00 Euro Bodenverbesserer: Sand, Kalk, Kompost, Dünger 200,00 Euro Saat- u. Pflanzgut: Gemüsesamen, Setzpflanzen, Stauden, Obststräucher, Kräuter 300,00 Euro Beleuchtung außen: 800,00 Euro Material, Kabel verlegen Kinderspielgeräte 200,00 Euro Einrichtung Pavillion Koch- und Küchenutensilien, Einweck 300,00 Euro Werbung und Außendarstellung: Schild u. Dokumentationstafel am Garten Layout, Flyer, Plakate, Infomaterial 1.500,00 Euro Aufwandsentschädigung und Fahrtkosten Benötigte personelle Ressourcen Sozial-/Garten pädagogische Fachkraft 1.500,00 Euro Gesamt: 7.000,00 Euro Koordination durch Mitarbeiterin KoBIZ 25 Einnahmen durch Fördermittel keine Aktueller Stand   Bildung Projektteam, Projektleitung erste Arbeiten im Garten, Pflege des Gartengeländes    Einbau von Küche (Spende über Kirchengemeinde) Entwicklung Grobkonzept Regelmäßige Treffen des Projektteams  Die weitere Planung erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der LaGa GmbH, auf deren Gelände sich der Garten befindet.  Anfang 2016: Klärung, ob das Projekt an einen bestehenden Verein (FairZülpich e.V.) andocken kann, ob ein eigener Verein gegründet wird, oder ob eine andere Struktur verfolgt wird.  Siehe Arbeitsschritte Weitere Schritte Zielerreichung Letzte Änderung 16.12.15 III. Handlungsfeld Kinder-, Jugend- und Familienfreundlichkeit III.1 Leihoma/Leihopa Handlungsfeld Kinder-, Jugend- und Familienfreundlichkeit Projektziele Eine Patenschaft ist dann eine Win-Win Situation für alle Beteiligten, wenn ein Geben und Nehmen innerhalb der hier angestrebten Tandembeziehungen erfolgt. Das kann bedeuten, dass im Gegenzug für die Betreuungsleistung der SeniorINNen, die jüngere Generation im Tausch z.B. eine Einkaufsfahrt übernimmt. Geldleistungen sollen nicht fließen. Im Sinne der Nachbarschaftshilfe und der "Bekanntheit" untereinander in einem Ort, scheint es von Vorteil, das Modell lokal zu organisieren. Hier können die örtlichen Familienzentren die Partner bzw. Träger des Projektansatzes werden. Kurzbeschreibung des Projektes Die Kontaktaufnahme zwischen den Generationen geschieht in gelöster Atmosphäre in den Familienzentren als Treffpunkt. Hier kann ein "Offenes Café" entstehen, indem sich beide Seiten treffen. Ähnlich einer Kontaktbörse, die einmal im Monat oder alle zwei Monate stattfindet. In einem ersten Schritt werden 2-3 Modellzentren gesucht, die als Pilot die Maßnahme "Leihgroßeltern" umsetzen und bei positivem Feedback als Gute-Beispiele mit einer entsprechenden Öffentlichkeitsarbeit verbreitet werden. Das Jugendamt des Kreises Euskirchen wird in der Ansprache und Koordinierung der Rahmenbedingungen (z.B. Vorhandensein eines Führungszeugnisses für 26 Betreuungspersonen) tätig. Eine Verknüpfung mit dem Jobcenter, Fachbereich Alleinerziehende, wird ebenso erfolgen, wie die Einbindung des Projektes in die Aktionswoche der Generationen. Arbeitsschritte / Zeitplan Kooperationspartner Familienzentren, Abt. Jugend und Familie Benötigte finanzielle Ressourcen Bewilligt in 2015: 2000 € Benötigte personelle Ressourcen Abt. Jugend und Familie: Fr. Zinati-Feld Kein Abruf in 2016 (s.u.) Einnahmen durch Fördermittel Aktueller Stand Aufgrund der aktuellen Flüchtlingssituation sind die Familienzentren anderweitig zu stark beansprucht. Das Projekt soll zurückgestellt werden. Datum 18.12.2015 III.2 Wir2 - Bindungstraining Handlungsfeld Bildung Projektziele Studien belegen ein hohes Armutsrisiko sowie erhöhte psychosoziale und gesundheitliche Belastungen für alleinerziehende Mütter und ihre Kinder. In der aktuellen Familienbildungslandschaft im Kreis Euskirchen gibt es bisher noch kein konkretes Angebot, welches auf die Besonderheiten, Bedürfnisse und Risiken von alleinerziehenden Müttern und deren Kindern ausgerichtet ist. Wir2 hat einen starken positiven und nachhaltigen Effekt auf das seelische Wohlbefinden von Mutter und Kind. Die emotionalen Fähigkeiten der Mütter und die Beziehung zum Kind werden gestärkt. Emotionales und physisches Wohlbefinden der Mutter wirkt sich direkt auf das Wohlbefinden des Kindes aus. Ziel ist es auch, mögliche Risiken für diese Kinder zu minimieren, ihnen ein Aufwachsen in Wohlergehen zu ermöglichen und die Chancen auf eine gelingende Lebens- und Bildungsbiografie zu erhöhen. 27 Kurzbeschreibung des Projektes Das Bindungstraining umfasst 20 Gruppensitzungen a 1,5 Stunden. Zusätzlich fallen je Sitzung 1,5 Stunden Vor- und Nachbereitungszeit an. Wir2 ist ein Angebot an Frauen, die Tag für Tag allein die Verantwortung für eine Familie tragen. • • • • • Entwickelt für Mütter mit Kindern im Vorschulalter Abgestimmt auf ihre besondere Lebenssituation Klar strukturiert – wissenschaftlich fundiert Von geschulten Fachleuten geleitet Kostenlos Das wir2 Bindungstraining stärkt in 20 Gruppenstunden • • • • • • Arbeitsschritte / Zeitplan Ihr Selbstbewusstsein Ihre Sicherheit als Mutter die emotionale Beziehung zwischen Ihnen und Ihrem Kind Ihr Verständnis für die Bedürfnisse und Gefühle Ihres Kindes Ihre innere Balance und ihr Wohlbefinden den Umgang mit Herausforderungen, Stress, Konflikten und Depression Wir2 besteht aus 20 wöchentlichen Doppelstunden, begleitet von Übungseinheiten für Mutter und Kind. Während der Gruppensitzungen betreuen Fachleute die Kinder. Geleitet werden die 20 Gruppensitzungen von einem speziell geschulten Leitungspaar. Ein Familienzentrum wird gesucht, in welchem der Kurs stattfinden kann und welches bereit ist, während des Kurses die Kinderbetreuung zu übernehmen. Bewerbung des Kurses in benachbarten Kindertagesstätten, Beratungsstellen und Gesundheitseinrichtungen. Federführung Fr. Zinati-Feld Kooperationspartner Familienzentren Benötigte finanzielle Ressourcen 3000,00 € Benötigte personelle Ressourcen Durch Fr. Zinati-Feld gegeben. Einnahmen durch Fördermittel - Aktueller Stand 2015 konnten 2 Kurse erfolgreich durchgeführt werden. Die Teilnehmerinnen treffen sich bis heute regelmäßig in der damals entstandenen Gruppe. Datum 22.12.15 III.3 Projekt für Schwangere – schWUNG schwanger – Weiterbildung – Unterstützung - Gemeinschaft Projektziele Im Jobcenter bedeutet die Meldung einer Schwangerschaft in der Regel, dass die Kundinnen sich aus weiteren 28 Bewerbungsbemühungen zurückziehen und die herkömmlichen Maßnahme-Angebote kaum gewinnbringend für sie sind. Die Schwangerschaft ist jedoch eine bedeutsame und sensible Zeit für die betroffenen Frauen und es lohnt sich für alle Beteiligten, diese Zeit zu nutzen um Veränderungsprozesse anzustoßen und wichtige Weichen für die (berufliche) Zukunft zu stellen. Durch eine gute Vorbereitung der Frauen auf die Mutterschaft werden die Startbedingungen des Kindes deutlich verbessert. Gleichzeitig wird mit den Frauen eine Perspektive nach der Schwangerschaft und Elternzeit konkret in den Blick genommen und somit die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass die Umsetzung erarbeiteter Perspektiven nach der Geburt des Kindes mit dem Kind gelingen kann. Erwerbslosenbiografien werden auf diese Weise nachhaltig unterbrochen. Sowohl die teilnehmenden Frauen als auch ihre Kinder profitieren von diesem Projekt. Kurzbeschreibung des Projektes In dem insgesamt 12 Monate umfassenden Projekt können bis zu 60 schwangere Frauen im Haus der Familie die Chance der sensiblen Lebensphase Schwangerschaft für wesentliche Veränderungsprozesse nutzen. Der Schwerpunkt liegt bei schwangeren Frauen im SGB II-Bezug, das Projekt steht aber auch anderen schwangeren Frauen offen, bei denen ein entsprechender Bedarf wahrgenommen wird und die z.B. vom Jugendamt vorgeschlagen werden. An 4 Vormittagen in der Woche werden folgende Themen bearbeitet: • Aspekte der Geburtsvorbereitung • Vorbereitung auf den Alltag mit Kind • Gesunde Lebensführung • Stärkung persönlicher Ressourcen (Encouragement) • Selbst- und Zeitmanagement • Entwicklung beruflicher Perspektiven im Einklang mit Familie • Vereinbarkeit von Familie und Beruf Die individuelle Verweildauer der Teilnehmerinnen beträgt 12 Wochen (unterteilt in drei Themenblöcke à 4 Wochen), die Gruppengröße kann 6-8 Teilnehmerinnen betragen, ein NeuEinstieg ist jeweils zu Beginn eines neuen Themenblocks möglich. Auf diese Weise können ca. 48 schwangere Frauen davon profitieren. Arbeitsschritte / Zeitplan Start des Projekts: 01.07.2015, Fortführung bis 30.06.2017 Federführung Jobcenter EU-aktiv Kooperationspartner Katholische Familienbildungsstätte Haus der Familie Euskirchen Caritasverband Euskirchen Abteilung Jugend und Familie des Kreises Euskirchen Ressourcen Benötigte finanzielle Ressourcen 38.000 € - 8.448 € 29.552 € gesamt für 12 Monate (4 Durchgänge) Landeszuschüsse verbleibender Finanzbedarf 29 Für 2016: 27.056 € (davon bereits bewilligt: 12.280 €, zusätzlicher Bedarf: 14.776 € Für 2017: 14.776 € Benötigte personelle Ressourcen Honorarkräfte für 768 Unterrichtsstunden im Projekt Einnahmen durch Fördermittel Landeszuschüsse in Höhe von 8.448 € (akquiriert durch die katholische Familienbildungsstätte Haus der Familie Euskirchen) Aktueller Stand Im Juli startete das Projekt zunächst mit 2 schwangeren Frauen. Die Teilnehmerinnen-Zahl wurde seitdem kontinuierlich gesteigert. Aktuell nehmen regelmäßig 13 Frauen am Projekt teil. Der Zugang erfolgt in der Regel über das Jobcenter. Mittlerweile finden auch schwangere Frauen über Hinweise aus den Schwangerschaftsberatungsstellen den Weg ins Projekt. Weitere Schritte Fortführung des bewährten Konzeptes. Zielerreichung Bisher haben 28 Frauen an dem Projekt teilgenommen. Das Angebot wird intensiv und mit Freude von den teilnehmenden Frauen genutzt. Es zeigt sich schon jetzt, dass die Frauen von der Auseinandersetzung mit den vielfältigen angebotenen Themen für sich und ihre Rolle als Mutter profitieren. Zwischenzeitlich sind bereits Kinder geboren, deren Mütter das Projekt genutzt haben. Die Mütter nehmen nun auch nachfolgende Angebote (Mutter-Kind-Angebote in der Familienbildungsstätte) für sich und ihre Kinder wahr, die sie ohne die vorausgehende Erfahrung in schWUNG sehr wahrscheinlich nicht genutzt hätten. So starten die Kinder mit gut vorbereiteten Müttern und bewusster gestalteten Rahmenbedingungen ins Leben und die Frauen mit klaren Vorstellungen bezüglich ihrer persönlichen und beruflichen Perspektiven. Es handelt sich daher um eine sehr effektive Maßnahme, um die Lebenssituation von erziehenden Frauen und ihren Kindern nachhaltig positiv zu verändern. Eine Verlängerung des Projektes über den Sommer 2016 hinaus, soll Kontinuität bewirken. Die Zeit der Verlängerung soll darüber hinaus genutzt werden, um eine Finanzierung des Projektes durch andere Träger über den 30.06.2017 hinaus sicher zu stellen. Entsprechende Planungen wurden bereits vorgenommen. Letzte Änderung IV. 18.12.2015 Handlungsfeld Wirtschaft und Arbeit IV.1 Netzwerk Familie und Beruf Projektziele Durch das Unternehmernetzwerk sollen die demografischen Nachteile des ländlichen Raumes in Stärken umgewandelt werden. Durch die Steigerung der Arbeitgeberattraktivität und der Mitarbeiterzufriedenheit wird aktiv dem Fachkräftemangel und der Landflucht begegnet. Ziele der Netzwerkarbeit • Profilierung des Kreises Euskirchen als familienfreundlich 30 Region • Familienfreundliche Personalpolitik als betriebswirtschaftliche Erfolgsstrategie • Familiengerechte Arbeitswelten mit Entwicklungspotenzial für Mütter und Väter • Familienfreundliche Kommunen als Lebensräume mit Zukunft. Praktische Netzwerkarbeit • Regelmäßiger Austausch • Information zu neuen Entwicklungen im Bereich der familienfreundlichen Maßnahmen • Gemeinsames Erarbeiten von praxisnahen Modellen und Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf Kurzbeschreibung des Projektes Familienfreundlichkeit hat sich zu einem bedeutenden Standortfaktor im Wettbewerb um gut qualifizierte Fachkräfte entwickelt. Im Netzwerk „Familie und Beruf“ haben sich zahlreiche Unternehmen, Institutionen und öffentliche Einrichtungen des Kreises Euskirchen zusammengeschlossen, um mit Blick auf den demografischen Wandel ein gemeinsames Ziel zu erreichen: Rahmenbedingungen zu schaffen, die den Anforderungen gut ausgebildeter Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern mit Kindern und zunehmend auch mit pflegebedürftigen Angehörigen an die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gerecht werden. Sie wollen zielorientierte Kooperationen auf lokaler Ebene eingehen, um gute Maßnahmen und Instrumente für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wirkungsvoll umzusetzen. Zur Etablierung der Region als "Familienfreundlicher Kreis Euskirchen" dient das Strategiethema der Erhöhung der Standortattraktivität insgesamt. Arbeitsschritte / Zeitplan Das Netzwerk Familie und Beruf bietet den Unternehmen eine onlinebasierte Informations- und Austauschplattform als dauerhaftes Angebot. Daneben werden zahlreiche Informationsveranstaltungen und Workshops regelmäßig zu den Themen der Vereinbarkeit von Beruf und Familie angeboten. Zu den Themen Kinderbetreuung, Zertifizierung Familienfreundlicher Arbeitgeber, Arbeitszeitflexibilisierung, Wiedereinstieg und Pflege haben bereits mehrere Veranstaltungen und Workshops stattgefunden. Mit dem „Betrieblicher Pflegekoffer“ steht den Unternehmen seit 2014 zudem ein praxisnahes Instrument als Leitfaden für die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf zur Verfügung. Eine Qualifizierungsmaßnahme für unternehmensinterne Kontaktstellen (Ansprechpartner/innen) für Familienfragen soll bei Interesse jährlich in vier Modulen stattfinden. Aktivitäten 2014/2015: • • • Entwicklung und Einführung des sog. „Betrieblichen Pflegekoffers“. Entwicklung und Durchführung einer Qualifizierungsmaßnahme in vier Modulen. Schulung von unternehmensinternen Familienlotsen. Durchführung von zwei Informationsveranstaltungen mit den Titeln "Wenn Beschäftigte pflegen…! Eine Einführung 31 für Unternehmen" und „Auszeiten und Wiedereinstieg. Gut geplant ist viel gewonnen!“. Geplante Aktivitäten 2016: Für das Jahr 2016 wird mit der Maßnahme „Wirtschaftsfaktor familienfreundliche Unternehmen“ ein gesamtregionaler Zusammenschluss der bestehenden Netzwerkstrukturen in der Region angestrebt. Die Vernetzungsstrategie mit Blick auf die Wirtschaftsregion Aachen wird durch das Kompetenzzentrum Frau und Beruf befördert. Als weitere Partner werden dadurch die IHK und HWK Aachen sowie das Jobcenter EU-aktiv und die Agentur für Arbeit Brühl ins Boot genommen. Die Regionalmarke Eifel (Arbeitgebermarke Eifel) soll ebenfalls angesprochen werden. Einzelne Bausteine sind: • Sensibilisierung regionaler KMU für eine chancengerechte Personalpolitik • Vernetzung lokaler Akteure zu einem breiten Bündnis für familienfreundliche Personalpolitik • Prozesssteuerung zur Einführung des Qualitätssiegels familienfreundlicher Arbeitgeber in KMU der Region Aachen (Implementierung des Kompetenzzentrums als Koordinierungsstelle für den Zertifizierungsprozess in der Region Aachen) Das bestehende Netzwerk und die verbundenen Angebote und Maßnahmen im Kreis Euskirchen bleiben davon unberührt. Auch für das Jahr 2016 ist ein weiteres Austauschtreffen der Netzwerkmitglieder im Kreis Euskirchen geplant. Federführung Kreis Euskirchen Ansprechpartner der Verwaltung Sarah Weber, Stab 80 Kooperationspartner VR-Bank Nordeifel, Kompetenzzentrum Frau und Beruf der Region Aachen, IHK Aachen, HWK Aachen, Jobcenter EU-Aktiv, Agentur für Arbeit Brühl, Bertelsmannstiftung Ressourcen Benötigte finanzielle Ressourcen Für ein Netzwerktreffen: Bewirtung 350,00 € Für einen Workshop: Honorar Referent: 1.000,00 € Tagessatz Bewirtung: 150,00 € Aktualisierung Pflegekoffer und weitere Marketingmaßnahmen: 1.000,00 € Gesamt: 2.500,00 € Benötigte personelle Wird mit vorhandenem Personal umgesetzt 32 Ressourcen Einnahmen durch Fördermittel Wird für Einzelprojekte innerhalb des Netzwerks regelmäßig überprüft Aktueller Stand s.o. Einladung zu einem Runden Tisch aller relevanten Akteure in der Region Aachen. Erarbeitung einer gesamtregionalen Strategie. Weiterhin: Sensibilisierung der Unternehmen, Informations- und Wissensvermittlung, Bewerbung der bestehenden Angebote und Unterstützung der Unternehmen bei der Erstellung betriebsindividueller Personalentwicklungskonzepte. Organisation eines permanenten Austauschs der Personalverantwortlichen kleiner und mittlerer Unternehmen im Kreis Euskirchen. Die Zielerreichung wird mittelfristig durch die Darstellung erfolgreicher Projekte und eine einheitliche Außenwahrnehmung der Betriebe als familienfreundliche Arbeitgeber (z.B. durch Zertifizierung) erfolgen. Weitere Schritte Zielerreichung Letzte Änderung 04.12.2015 IV.2 Betrieblicher Pflegekoffer und Schulung von Familienlotsen Projektziele Ziel des Projektes ist es, Personalverantwortliche und Geschäftsführer von Unternehmen im Kreis Euskirchen dahingehend zu beraten und zu schulen, dass sie in der Lage sind, ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern familienfreundliche Arbeitsbedingungen anzubieten. Ein solches Angebot ist erforderlich, da die Unternehmen ansonsten - vor dem Hintergrund des demografischen Wandels - künftig nicht mehr in der Lage sein werden, ihren Personalbedarf zu decken. Nur Unternehmen, die ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dabei unterstützen, Berufstätigkeit und Familie bzw. Pflege miteinander zu vereinbaren, werden in den kommenden Jahren noch Personal in ausreichendem Maße akquirieren können. Kurzbeschreibung des Projektes Entwicklung von Instrumenten zur Unterstützung einer familienfreundlichen Personalpolitik in KMU. Maßnahmen/Projektbausteine: • Entwicklung eines speziell auf die Besonderheiten und Bedürfnisse der Unternehmen im ländlichen Raum des Kreises Euskirchen zugeschnittenen "Betrieblichen Pflegekoffers" • Qualifizierung einer Mitarbeiterin oder eines Mitarbeiters in jedem teilnehmenden Betrieb zum "Familienlotsen" • Begleitende Informationsveranstaltungen Der Betriebliche Pflegekoffer dient Personalverantwortlichen und Geschäftsführern als Orientierung, Informationsquelle und praktische Unterstützung, um Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dabei zu helfen, Erwerbstätigkeit und Pflege besser miteinander zu vereinbaren. In Ergänzung zum Pflegekoffer sollen im Rahmen einer Qualifizierungsmaßnahme „Familienlotsen“ geschult werden. Bei der betriebsinternen Kontaktstelle für die Vereinbarkeit von 33 Familie und Beruf liegen die Informationen über betriebliche Angebote und externe Anlaufstellen gebündelt vor. Er oder sie ist mit den Problemen von erziehenden/pflegenden Angehörigen vertraut und kann die betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mithilfe des betrieblichen Pflegekoffers kompetent und effektiv unterstützen. Daneben sollen für Personalverantwortliche und Geschäftsführer begleitende Informationsveranstaltungen angeboten werden. Der Koffer wird von den MitarbeiterInnen der Struktur- und Wirtschaftsförderung persönlich übergeben. Damit ist er ein zusätzliches Element zur Unternehmensansprache. Arbeitsschritte / Zeitplan Beschlussfassung durch Kreistag am 17.07.2013 Einreichung des Leader-Antrags und erfolgte Bewilligung am 28.10.2013. Sammlung der Informationen, Broschüren, etc. Aufbereitung von Checklisten, Ansprechpartnern und Ansprache von zentralen Akteuren im Kreis Euskirchen bis Ende 2013. Frühjahr bis Sommer 2014: Erstellung der Broschüre inkl. Layout und Druck, Zusammenstellung des Pflegekoffers und Konzepterstellung für das Schulungsangebot. Seit Herbst 2014 erfolgt die Bewerbung und Verbreitung des Angebots. Federführung Kreis Euskirchen Ansprechpartner der Verwaltung Sarah Weber, Stab 80 Kooperationspartner Z.I.P., Pflegestützpunkt Ressourcen Benötigte finanzielle Ressourcen Projektkosten über die Gesamtlaufzeit 2014/2015: (Die Entwicklungs- und Einführungsphase des Projekts ist abgeschlossen) Ausgaben: Entwicklung und Erstellung des Betrieblichen Pflegekoffers: 11.333,05 € Konzeptentwicklung und Durchführung der Qualifizierungsmaßnahme: 3.308,20 € Durchführung von zwei Informationsveranstaltungen: 1.792,40 € Einnahmen: Schutzgebühr Pflegekoffer 624,00 € LEADER-Fördermittel 6.248,72 € Gesamtkosten: 9.560,93 € Benötigte personelle Mit vorhandenem Personal realisiert 34 Ressourcen Einnahmen durch Fördermittel LEADER-Förderung: 6.248,72 € Aktueller Stand Für die Umsetzung des Projekts wurde ein Antrag im EUFörderprogramm LEADER eingereicht und bewilligt. Die Einführung des Pflegekoffers fand im Spätsommer 2014 statt. Die Bewerbung des Angebotes erfolgte durch eine MailingAktion, ein Serienbriefanschreiben sowie telefonische Akquise. Unter dem Dach des Netzwerks Familie und Beruf fand zudem eine Informationsveranstaltung unter dem Titel "Wenn beschäftigte pflegen…! Eine Einführung für Unternehmen" statt. Die Veranstaltung wurde von 27 Unternehmen besucht. Eine weitere Veranstaltung zum Thema "Auszeiten und Wiedereinstieg. Gut geplant ist viel gewonnen!" wurde von 24 Unternehmen besucht. Bisher nutzen 16 Unternehmen den „Betrieblichen Pflegekoffer“. An drei dieser Unternehmen wurde der Koffer ohne Schutzgebühr abgegeben. Im Gegenzug brachten diese Unternehmen sich als Best-Practice-Beispiele in die Broschüre ein. Das Schulungskonzept "Unternehmensinterne Kontaktstelle Familie und Beruf" wurde durch die Firma ac.consult aus Aachen erarbeitet. Die Maßnahme ist eine sinnvolle Ergänzung zum "Betrieblichen Pflegekoffer" und dient den Unternehmen im Kreis Euskirchen ebenfalls bei der Schaffung von günstigen Rahmenbedingungen zur verbesserten Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Das entwickelte Konzept umfasst folgende Qualifizierungsinhalte: • Rolle der unternehmensinternen Kontaktstelle Familie/ Beruf • Informationsauftrag • Bildung von Schnittstellen zu anderen Abteilungen • konkrete Beratungsinhalte und Gesprächsführung Mit diesen vier Workshops soll die unternehmensinterne Kontaktstelle als besonderer Service im Unternehmen schrittweise aufgebaut und etabliert werden. Im November und Dezember 2015 fand die modulare Fortbildung in vier Workshops à drei Stunden mit acht Teilnehmerinnen und Teilnehmern statt. Weitere Schritte Die beiden Instrumente für eine familienfreundliche Personalpolitik sind entwickelt und können bei der Struktur- und Wirtschaftsförderung abgerufen werden. Der Betriebliche Pflegekoffer wird mit Unterstützung des Zentralen Informationsbüro Pflege (Z.I.P.) regelmäßig, höchstens jedoch einmal im Jahr, aktualisiert. Bei Erreichen der Mindestteilnehmerzahl für die Schulung von Familienlotsen werden jeweils neue Termine definiert. Angestrebt wird eine Qualifizierungsmaßnahme pro Jahr. Die Angebote (und ggf. entstehender Mittelbedarf für die Aktualisierung der Broschüre) werden als Teilprojekte integriert in die Maßnahme „Netzwerk Familie und Beruf“. 35 Zielerreichung Insgesamt haben über die Bewerbung der beiden o.g. Instrumente für eine familienfreundliche Personalpolitik über 100 telefonische Kontakte und 22 Unternehmensbesuche stattgefunden, bei denen der Service der Wirtschaftsförderung vorgestellt werden konnte. In 16 Unternehmen wird der Betriebliche Pflegekoffer eingesetzt. Acht Unternehmen haben jeweils einen Mitarbeiter/eine Mitarbeiterin zum „Familienlotsen“ qualifizieren lassen. Letzte Änderung 04.12.2015 IV.3 Unternehmensnachfolge in Hotellerie und Gastronomie Projektziele Kurzbeschreibung des Projektes Sicherung des Fortbestands von Betrieben der Hotellerie und Gastronomie, die infolge eines fehlenden Unternehmensnachfolgers akut von Stilllegung bedroht sind. Mit diesem Ziel verbunden ist auch das Bestreben, die Arbeitsund Ausbildungsplätze in den von Stilllegung bedrohten Betrieben zu erhalten. Nach erfolgreicher Betriebsübergabe sollen darüber hinaus nach Möglichkeit auch neue Arbeits- und Ausbildungsplätze geschaffen werden. Im Kreis Euskirchen suchen derzeit viele Inhaberinnen und Inhaber touristischer Übernachtungsbetriebe aus Altersgründen einen engagierten Nachfolger. Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels wird die Zahl der aufgrund dieses Phänomens von Stilllegung bedrohten Betriebe in den nächsten Jahren noch deutlich ansteigen. Dadurch droht auch der Verlust von Arbeitsplätzen in einer Branche, die zu den tragenden Säulen der Wertschöpfung insbesondere im ländlichen Raum zählt. Die Betriebe im Kreis Euskirchen sollen frühzeitig für dieses Problem sensibilisiert werden. Ihnen sollen Beratungs- und Serviceangebote zur Verfügung gestellt werden, die es ihnen erleichtern, ihren Betrieb Nachfolgeinteressenten gegenüber wettbewerbsfähig bzw. wirtschaftlich tragfähig zu präsentieren, einen geeigneten Nachfolger zu finden und den Übergabeprozess effektiv und rechtssicher zu gestalten. Im Verlauf des dreijährigen Projektzeitraums ist die intensive Begleitung von ca. 10 Unternehmen bei der Nachfolgesuche und der Moderation des Nachfolgeprozesses vorgesehen. Diese 10 Unternehmen sollen in ihrem Fortbestand gesichert und die Stilllegung abgewendet werden. Bei einer durchschnittlichen Mitarbeiterzahl von 5-7 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten wird somit der Erhalt von 50 bis 70 Arbeits- bzw. Ausbildungsplätzen angestrebt. Nach Möglichkeit sollen in den Betrieben nach der Übernahme auch neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Über die vorgenannten 10 Betriebe hinaus werden die im Rahmen des Projektes entwickelten Materialien (Broschüre), Seminare sowie Beratungs- und Serviceleistungen allen interessierten Betrieben der Hotellerie und Gastronomie im Kreis Euskirchen angeboten. Auf diese Weise soll erreicht werden, 36 dass sich auch Betriebe frühzeitig mit dem Thema "Unternehmensnachfolge" auseinandersetzen, für die sich dieses Problem erst in einigen Jahren stellt. Arbeitsschritte / Zeitplan Federführung Kooperationspartner Strategie: Bei den Betriebsinhabern besteht ein hoher Beratungsbedarf zu den Auswirkungen des demographischen Wandels auf die Unternehmensnachfolge. Systematische Lösungsansätze werden bislang weder von den meisten Betrieben noch von den Beratungseinrichtungen der Region verfolgt. Diese Lücke wird durch die Entwicklung und Umsetzung eines geeigneten Unterstützungsangebotes geschlossen. Maßnahmen: • Entwicklung eines speziellen Beratungskonzeptes: Dabei werden vorhandene Angebote eingebunden und gebündelt. Geplant sind Beratungssprechtage (Erstberatung) für Betriebe, die einen Nachfolger suchen, sowie Folgeberatungen, zwecks Erstellung eines betriebsindividuellen Übergabefahrplans. Weiterhin geplant sind Informations- und Transferveranstaltungen und Seminare/ Workshops zur Vertiefung des im Rahmen der Übergabe/ Übernahme relevanten Wissens (Recht, Steuern, touristisches Marketing etc). • Entwicklung von Instrumenten zur Suche nach geeigneten Übernahmeinteressenten: Instrumente und Netzwerke sollen über die Region hinaus wirken, bis ins benachbarte Ausland (insbesondere Niederlande). • Breit angelegte Öffentlichkeitsarbeit: Dadurch werden Betriebe für das Thema „Unternehmensnachfolge“ sensibilisiert und für das Projekt gewonnen. Geplant sind u. a. ein Leitfaden (Broschüre) zur Organisation der Unternehmensnachfolge, mit allen Ansprechpartnern und Serviceangeboten im Kreis Euskirchen und der Region Aachen. • Durchführung und Dokumentation einer Erprobungsphase für das Coachingkonzept, in Zusammenarbeit mit repräsentativen Realfällen • Aufbereitung von Best-Practice-Beispielen: Mit geeigneten Medien werden gute Beispiele für die Eifel aufbereitet, an denen sich Unternehmen und Beratungseinrichtungen zukünftig orientieren können. Stab 80 Deutscher Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) mit verbindlicher Kooperationsbekundung Außerdem vorgesehene Partner: Industrie- und Handelskammer Aachen, Nordeifel Tourismus GmbH, Eifel Tourismus GmbH, Unternehmensberater, Banken, Fachschule für Tourismus am Berufskolleg Eifel in Kall Ressourcen Benötigte finanzielle Ressourcen Kostenplan: Kostenposition Summe in Euro (brutto) Studentische Hilfskraft (Minijob), 24 Monate x 450 10.800 37 Euro Bürobedarf 2.250 Flyer (thematischer Flyer und Einladungsflyer), 5 x 450 Euro 2.250 Referentenhonorare, 3 x 800 Euro 2.400 Raumkosten für Seminare, 3 x 200 Euro 600 Mailingaktionen: 5 x 150 Euro 750 Broschüre (externe inhaltliche/ Unterstützung und Druck) redaktionelle 5.000 Inanspruchnahme externer Beratung 3.000 Anzeigen, 8 x 600 Euro 4.800 Veranstaltungsbewirtung 1.800 Gesamtsumme (ohne Förderung) 33.650 Euro Finanzierungsplan: Finanzierungsanteil Summe LEADER-Förderung (65 %, brutto) 21.872,50 Kreis Euskirchen/ Der Landrat (35 %, brutto) 11.777,50 Gesamtsumme 33.650 Euro Über eine Laufzeit von drei Jahren: 2016: 2017: 2018: 3.925,82 € 3.925,82 € 3.925,82 € Benötigte personelle Ressourcen Minijob als Ergänzungskraft im Projekt eingeplant Einnahmen durch Fördermittel Es sollen 21.872,50 € Euro im Rahmen des Förderprogramms LEADER beantragt werden. Aktueller Stand LEADER-Antrag ist ausgebarbeitet und kann bei Vorliegen des sog. vorzeitigen Maßnahmenbeginns zunächst bei der LAG und dann der Bezirksregierung eingereicht werden. Weitere Schritte Projektstart wäre unmittelbar nach Förder- bzw. Finanzierungszusage möglich. Zielerreichung Letzte Änderung 27.11.2015 IV.4 Fachkräfteentwicklung Projektziele Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen im Kreis Euskirchen durch Maßnahmen zur Fachkräfteentwicklung. Verbessertes Recruiting, Beitrag zur Fachkräftegewinnung im ländlichen Raum, Abwanderung entgegenwirken. Kurzbeschreibung des Im Rahmen des Projekts sollen gezielt Maßnahmen zur 38 Projektes Unterstützung kleiner und mittlerer Unternehmen bei der Fachkräftegewinnung- und Bindung ergriffen werden. Die Handlungsfelder und Maßnahmen der Fachkräftesicherung im Kreis Euskirchen: 1.) Bedarfs- und Bestandsanalysen (Identifizierung des Fachkräftebedarfs und –angebots)  Fachkräfteanalyse 2015 2.) Regionale Potentiale erschließen und vorhandene Fachkräfte halten (Berufs- und Studienorientierung, Ausund Weiterbildungsmöglichkeiten, Übergangsmanagement Schule/ Hochschule zur regionalen Wirtschaft, Aktivierung der „stillen Reserve“, Maßnahmen zur Fachkräftebindung)  Jährliche Veranstaltungsreihe zum Dualen Studium für Unternehmen und Schüler/innen  Bildungsberatungsstelle und Beratung zur Beruflichen Entwicklung  Runder Tisch Langzeitarbeitslosigkeit  Kompetenzzentrum Frau und Beruf, Runder Tisch Frauenerwerbstätigkeit  Familienfreundliche Arbeitgeber, Netzwerk Familie und Beruf (Weiterentwicklung in 2016) 3.) Rekrutierung von externen Fachkräften (Maßnahmenentwicklung zur Fachkräfteanwerbung, Rückkehrer als aussichtsreichste Zielgruppe, Schaffung einer Willkommenskultur)  Rückkehreraktion (ggf. in 2016)  Willkommenspakete (ggf. in 2017) 4.) Regionalmarketing und Öffentlichkeitsarbeit (Darstellung der Region als attraktiven Standort für Zuzügler, Aufzeigen der Potentiale innerhalb der Region, Bewerbung der Region)  Standortmarke Eifel – Ein Projekt der Zukunftsinitiative Eifel (Einführung in 2016)  Imagefilm für die Zielgruppe der Zuzügler (2016) 5.) Schaffung eines attraktiven Lebens- und Arbeitsraums (Ausbau der weichen Standortfaktoren, familienfreundliche Region)  Familienkarte (weitere Anbieter gewinnen)  Familienfreundlicher Veranstaltungskalender 6.) Sensibilisierung und Unterstützung der Unternehmen (Sensibilisierung für das Thema Fachkräftesicherung, Bereitstellen von Informationen und Beratungsleistungen, z.B. zu Fördermöglichkeiten, innovativen Ausbildungsformen, Familienfreundlichkeit, Förderung des Erfahrungsaustauschs)  Veranstaltungsreihe DemografieDialog für Unternehmen (Thema 2016: Betriebliche 39 Gesundheitsförderung)  Angebot und Austauschplattformen Netzwerktreffen Arbeitsschritte / Zeitplan Organisation im Rahmen von von Für das Jahr 2015 waren insgesamt drei Bausteine geplant: ein onlinebasierter Bewerber- bzw. Talenpool, ein Imagefilm zur Anwerbung auswärtiger Fachkräfte und eine Seminarreihe für kleine und mittlere Unternehmen zu einem ausgewählten Thema der Fachkräftegewinnung. Aufgrund der vorläufigen Haushaltsführung mussten die zwei erstgenannten Bausteine entfallen bzw. der Imagefilm ins kommende Jahr verschoben werden. Für 2016 wird das bereits bewilligte Projekt „Imagefilm“ umgesetzt. Filme bieten eine hervorragende Möglichkeit die Vielfalt und Lebensqualität einer Region zu visualisieren. Filme liegen absolut im Trend und haben im Gegensatz zu Printprodukten den Vorteil, dass sie gut und kostengünstig zu verbreiten sind. Die Zielgruppe sind Fachkräfte von außerhalb der Region. Geplanter Durchführungszeitraum Sommer 2016. Leistungsbeschreibung wurde angefertigt und Preisanfragen bei acht Anbietern durchgeführt. Vier Angebote sind eingegangen, die nach Konzept und Preis bewertet werden. Optional für Dezember 2016: Rückkehrer-Aktion. Studierende und Auszubildende, die an Weihnachten ihre Eltern besuchen, sollen über Chancen in der Region informiert und zu einer Rückkehr bewegt werden. Dazu werden Flyer in Form von Türanhängern verteilt, die die Eltern ihren Kindern an die Zimmertür hängen können. Das Projekt muss noch qualifiziert und mit einem Angebot hinterlegt werden. Strategischer Partner könnte die Agentur für Arbeit werden. Alternative Wege zur Erreichung wegegezogener Jugendlicher sollen entwickelt werden. Federführung Stab 80 Kooperationspartner KMU der Region, Kompetenzzentrum Frau und Beruf, IHK, Agentur für Arbeit oder weitere Partner je nach Themenschwerpunkt. Ressourcen Benötigte finanzielle Ressourcen Der ursprüngliche Ansatz im Jahr 2015 lag bei 20.400,00 €. Unter den Bedingungen des vorläufigen Haushalts wurde der Ansatz reduziert. In 2015 sind insgesamt 5.688,58 € für die Seminarreihe „Social Media in KMU“ eingesetzt worden. Mittelplanung 2016: a.) Imagefilm Konzeption, Dreharbeiten, Digitalisierung, Musik, Schnitt, Endabmischung, Export und Ausgabe auf USB-Stick und Youtube: Gesamt: ca. 10.000,00 € b.) Rückkehreraktion 40 Türanhänger Layout und Druckvorlage: 70,00 € Druck 50.000 Stk.: 2.546,60 € (509,32 €/ pro 10.000 €) Verteilung über Wochenspiegel Teilauflage 50.000 : 2.500,00 € Gesamt: ca. 5.116,60 € Alternativ: Gestaltung einer ganzen Seite im Wochenspiegel mit Türanhänger zum Ausschneiden: 2975,00 € (zuzügl. grafische Entwicklung) Kosten für das Gesamtpaket "Fachkräfteentwicklung": ca. 15.000,00 € (14.711,44 € aus Übertragungsmitteln 2015/16) Benötigte personelle Ressourcen Wird mit vorhandenem Personal umgesetzt Einnahmen durch Fördermittel Keine Förderung möglich. Für die Rückkehrer-Aktion könnte die Agentur für Arbeit als Partner gewonnen werden, die über diesen Weg die Jobbörse vermarkten kann. Die strategische Partnerschaft würde die Kosten halbieren. Aktueller Stand Unter den Bedingungen des vorläufigen Haushalts hat sich die Struktur- und Wirtschaftsförderung im Jahr 2015 für eine Seminarreihe zum Thema „Social Media für kleine und mittlere Unternehmen“ entschieden. Bei einer Voranalyse der Unternehmensbefragung zur Fachkräftesituation im Kreis Euskirchen wurde festgestellt, dass bisher nur sehr wenige Betriebe die Möglichkeiten des Social Media für ihre Zwecke (Online-Marketing, Online-Recruiting) nutzen. Dahingehend gaben 26 Prozent der befragten Betriebe an, zukünftig verstärkt diese Medien für die Fachkräftegewinnung nutzen zu wollen. Gemeinsam mit der Agentur „markenmut“, die im Vergabeverfahren den Zuschlag erhalten hat, wurde eine Seminarreihe konzipiert, die in insgesamt vier Impulsworkshops grundlegende Social-Media-Aspekte durch professionelle Referentinnen und Referenten vermittelte. Folgende Workshops haben stattgefunden: - Social Media für Einsteiger (Mai 2015) - Anzeigen bei Google & Facebook (Juni 2015) - Recruiting 2.0 – Innovative Wege der Bewerberansprache (August 2015) - Employer Branding – Die Entwicklung einer starken Arbeitgebermarke (September 2015) Das Projekt Imagefilm konnte aufgrund der vorläufigen Haushaltsführung nicht durchgeführt werden. Die angesetzten Mittel sollen ins Jahr 2016 übertragen werden. Der „Talentpool“ wird nicht weiterverfolgt. Die Struktur- und Wirtschaftsförderung legt den Fokus auf die Bekanntmachung der neuen Homepage des Wirtschaftsstandortes. Eine weitere Online-Plattform parallel zu etablieren, erscheint nicht zielführend. Weitere Schritte Auswertung der Angebote für Konzeption und Erstellung des Videoclips. Auftragserteilung und Auftaktgespräch mit den 41 Auftragnehmern. Erstellung einer Locationliste. Abstimmung des Durchführungszeitraums mit den Auftragnehmern. Veröffentlichung und Verbreitung des Videoclips im Sommer 2016. Zielerreichung Die ersten beiden Workshops der angebotenen Seminarreihe waren mit jeweils über 40 angemeldeten Teilnehmer/innen innerhalb der ersten beiden Wochen nach Einladungsversand ausgebucht. Für die beiden Workshops nach der Sommerpause haben sich insgesamt rund 50 Unternehmen angemeldet. Durch das kostenlose und damit unverbindliche Angebot haben nicht alle angemeldeten Personen an den Seminaren teilgenommen. Insgesamt haben 71 Unternehmen an der Workshopreihe teilgenommen. Zur Evaluation wurden in jedem Seminar Feedbackbögen verteilt. Die Workshops wurden von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern mit 8,4 Punkten auf einer Skala von 1 (sehr schlecht) bis 10 (sehr gut) bewertet. Eine Auswertung der abgefragten „Bedarfsthemen“ der Unternehmen bildet die Grundlage für die Entwicklung einer weiteren Seminarreihe, die in 2016 angeboten werden soll. Aufgrund des Themenschwerpunktes im Bereich Online-Marketing wird die Seminarreihe außerhalb des Projektes zur Fachkräfteentwicklung im Angebot der Stabsstelle platziert. Letzte Änderung 09.12.2015 IV.5 Aktionstag der Wirtschaft Projektziele Förderung des sozialen Engagements unter Einbezug der lokalen Wirtschaft. Kurzbeschreibung des Projektes Die Idee zur Durchführung eines Aktionstages der Wirtschaft entstand im Nachgang zum Demografie-Forum 2014. Zum Thema "Vielfältige Engagementformen als Standortfaktor der Zukunft" konnten die Teilnehmer/innen ihre persönlichen Fragestellungen, Anregungen und Herausforderungen formulieren und in insgesamt sieben Arbeitsgruppen diskutieren. Maßgebliche Inhalte der Arbeitsgruppe „Sensibilisierung der Wirtschaft“ befassten sich mit dem Gedanken, dass Unternehmen zum Einen das freiwillige, außerdienstliche Engagement ihrer Mitarbeiter/innen würdigen sollten und zum Anderen ein eigenes soziales Engagement in ihrem Umfeld entwickeln sollten, um dies auch für ihre eigene Reputation zu nutzen. Zur regionalen Aktivierung bürgerschaftlichen Engagements von Unternehmen und ihren Mitarbeitern in sozialen Einrichtungen vor Ort, soll daher im Jahr 2016 ein Aktionstag der Wirtschaft im Kreis Euskirchen durchgeführt werde. Statt Geld an soziale Einrichtungen zu spenden, stellen Unternehmen am Aktionstag mindestens einen Mitarbeiter/eine Mitarbeiterin frei evtl. auch notwendiges Werkzeug/Material zur Verfügung. An diesem Tag werden dann für und gemeinsam mit gemeinnützigen, sozialen und kulturellen Einrichtungen konkrete Projekte ihrer Wahl unterstützt und realisiert, die diese alleine nicht bewältigen können. Geld ist dabei Nebensache - vielmehr sind Ressourcen wie Zeit, Wissen, Kompetenz, Kontakte, Logistik, etc. gefragt. Der 42 Tag soll intensiv medial begleitet werden und Sinnbild sein für Begegnung, Engagement, Aktion, Anerkennung und Zusammenhalt. Ein solcher Aktionstag hat vielfältigen Nutzen: • Vernetzung untereinander (Unternehmen, Einrichtungen, Bürger/innen, Kommunen) • Standortentwicklung: konkrete Probleme des Gemeinwesens lösen • Attraktivität als Arbeitgeber stärken • Förderung ehrenamtlicher Arbeit • Nachhaltiges Engagement und Imagegewinn durch gute Taten • Medienwirksamer Sichtbarkeit aller Beteiligten Arbeitsschritte / Zeitplan Im Jahr 2015 wurde das aus Erkrath stammende Projekt recherchiert und Kontakt zu den Verantwortlichen aufgenommen. Die PlanetValue gGmbH betreibt einen öffentlichen Internetauftritt, der ausschließlich gemeinnützigen Zwecken dient. Die Plattform fördert die Öffentlichkeitsarbeit von gemeinnützigen Organisationen durch die Präsentation ihrer Projekte. Darüber hinaus schafft sie eine wirkungsvolle Vernetzungsstruktur für bürgerschaftliches Engagement. Das Planetvalue-Modul „Aktionstag der Wirtschaft“ unterstützt im Zusammenhang mit der Plattform bei der Planung und Durchführung eines Aktionstages basierend auf vier Meilensteinen. • • • • Auftaktveranstaltung für die Wirtschaft (Mai 2016) Auftaktveranstaltung für soziale Einrichtungen (Mai 2016) Projektmesse (Ende Juni/Anfang Juli 2016) Aktionstag und After-Work-Party (September 2016) Zum Leistungsumfang des zu erwerbenden Moduls gehört eine Aktionstag-Homepage samt interaktiver App (Livestream) sowie ein Managementboard für das Einladungs- und Veranstaltungsmanagement. Zum Einstieg in die Organisation eines Aktionstags und der einfachen Nutzung des Managementboards bietet die PlanetValue gGmbH einen Workshop an, der von dem Projektteam Wirtschaftsförderung Kreis Euskirchen im März besucht wird. Einladungsversand und Öffentlichkeitsarbeit starten im April 2016. Federführung Stab 80 Kooperationspartner Lokale Wirtschaft und gemeinnützige Einrichtungen Ressourcen Benötigte finanzielle Ressourcen Mit KT-Beschluss vom 25.03.2015 wurde das Projekt mit einem Mittelansatz i.H.v. 7.750 € durch die Politik befürwortet. Nach ausführlicher Recherche und Vorbereitung muss der Kostenansatz angehoben werden: Kalkulation Aktionstag der Wirtschaft: 43 Aktionstag-Modul der PlanetValue gGmbH 4.284,00 € 963,90 Workshop Managementboard für drei Personen Auftaktveranstaltung für die Wirtschaft (Verpflegung) 250,00 € Auftaktveranstaltung für die sozialen Einrichtungen (Verpflegung) 250,00 € Projektmesse (Raummiete, Verpflegung) 600,00 € Aktionstag und Party: 5.000,00 € für Raummiete (ggf. Open-Air), Musik (Band, GEMA), Aktionstagsmappen, Aktionstaghelfer-Shirts. 5.000,00 € Moderation, mediale Begleitung (Film- und Bildmaterial), Marketing. 5.303,19 € Gesamtkosten (ohne Sponsoring) Benötigte personelle Ressourcen Einnahmen durch Fördermittel 16.651,09 € Wird mit vorhandenem Personal aus Stab 80 umgesetzt. Das Projektteam besteht aus: Claudia Albold, Sarah Weber (Gesamtkoordination, Veranstaltungsmanagement, PR und Öffentlichkeitsarbeit) und Carina Schiffers (Einladungsmanagement, Assistenz) keine Aktueller Stand Terminfindung für die vier Meilensteine läuft derzeit. Leistungsbeschreibung und Preisanfragen für die mediale Begleitung durch eine Presseagentur wurden gestartet. Letzte Änderung 12.11.2015 V. Handlungsfeld Lebensqualität und Infrastruktur V.1 Jung und clever in der Eifel - Wir gestalten mit! Projektziele Jugendliche sollen sich mit ihrem direkten Umfeld auseinander setzen, Stärken und Schwächen analysieren und Handlungsoptionen für eine Verbesserung der Lebensbedingungen benennen. Ebenso sollen Projekte benannt werden, die von den Beteiligten selbst umgesetzt werden können. Als weiteres Ziel soll eine positive Sensibilisierung für die Besonderheiten des ländlichen Lebens erreicht werden. Hierzu gehört insbesondere die soziale Gemeinschaft über Generationen hinweg, der Zusammenhalt in der Gruppe, die gegenseitige Hilfsbereitschaft sowie das Ehrenamt. Durch das Projekt sollen Erkenntnisse gewonnen werden, unter welchen Bedingungen das Leben auf dem Land für Kinder und Jugendliche attraktiv ist bzw. wird. Kurzbeschreibung des Projektes Teil 1: Jugendkonferenzen In drei Konferenzen sollen die Themen 44  Freizeit und Vereine  Wohnen, (Aus)Bildung, Arbeiten  Netzwerke, Ehrenamt, Mobilität behandelt werden. Wesentliche Prozessbausteine sowie die Ergebnisse sollen in einem Video dokumentiert werden, das von den Kindern mitgestaltet werden soll. Die Ergebnisse sind in einem Bericht zusammen zu fassen. Des Weiteren sollen im Bericht die daraus resultierenden Handlungsoptionen und Projektvorschläge benannt und im Gesamtkontext einer dörflichen Entwicklung eingeordnet werden. Eine Umsetzung ist optional zu bewerten. Teil 2: Wettbewerb Mit dem "neuen" Blick der Kinder und Jugendlichen auf ihr Dorf und den ländlichen Raum wird ein Wettbewerb ausgeschrieben:  Video "Mein Dorf ist …Für mein Dorf… "  Song (Pop, Beat, Rap) "Wir sind die Besten hier im Dorf - wir gestalten unser Dorf"  Internetseite / -beitrag "Hier wird was gebacken"  sowie Kombinationen daraus. Arbeitsschritte / Zeitplan Federführung Als Beitrag der Jugendlichen ist eine Projektidee vor zu stellen, mit der das Lebensumfeld gestaltet und verbessert werden soll. Mögliche Teilnehmer sind alle Jugendlichen, die bei Teil 1 mitgemacht haben, Schulklassen, Jugendabteilungen von Vereinen, Jugendgruppen (Freie oder kirchliche) etc. Es werden Preisgelder und Sachpreise für die Umsetzung der eingereichten Projektideen vergeben sowie bei einer großen Abschlussfeier alle Beiträge gezeigt und gewürdigt. 1. Vorarbeiten Januar bis Oktober 2015 - Förderantrag stellen - Projektbüro suchen, Auftrag vergeben - Inhalte mit Partnern und Büro detailliert ausarbeiten - Kontakt zu Schulen herstellen - Jugendliche identifizieren - Zeitplan festlegen 2. Konferenzen Oktober 2015 bis Juli 2016 3. Schlussberichte August und September 2015 4. Wettbewerb Juli bis November 2015 5. Abschlussfeier Januar 2016 Kreis Düren beim Kreis Euskirchen 60.13 Kooperationspartner Kreis Euskirchen & StädteRegion Aachen Kommunen Schulen: Kreis Euskirchen Städtische Hauptschule Mechernich, Städtisches Gymnasium Schleiden Ressourcen Benötigte finanzielle Ressourcen grobe Schätzung, Konkretisierung folgt in 2016 mit Start der LEADER-Umsetzung in der Eifel Teil 1 Vorbereitung, Auftakt 5.000,00 € 45 Drucke, Flyer, NK 5.000,00 € 3 Kinderaktionstage incl. Vorbereitung 9.000,00 € Abschlussbericht und Video 2.500,00 € 3 Jugendkonferenzen incl. Vorbereitung 9.000,00 € Abschlussbericht und Video 2.500,00 € 33.000,00 € Teil 2 Ausschreibung Wettbewerb 2.500,00 € Sammeln, Vorbewertung 1.000,00 € Jurysitzung 1.000,00 € Dokumentation 2.500,00 € 7.000,00 € Summe 40.000,00 € 8/15 der Kosten = Kosten Kreis Euskirchen für 8 der 15 Kommunen 21.333,33 € 65% der Kosten = voraussichtliche Förderung 13.866,67 € Eigenanteil des Kreises Euskirchen über Sponsoring: Preise Abschlussfeier mit Band 7.466,67 € 2016 3.500,00 € 2017 3.966,67 € 3.000 € 8.000 € Benötigte personelle Ressourcen Projektmanagement und -begleitung bei 60.13 Einnahmen durch Fördermittel LEADER-Fördermittel Aktueller Stand in Vorbereitung Weitere Schritte siehe Arbeitsschritte Zielerreichung Letzte Änderung 04.12.2015 V.2 Qualifizierung von Dorfkümmerern Projektziele Ziel ist es, Erfahrung, Wissen und Zeit von Menschen in der Region für die Region zu aktivieren. Dies ist ein wichtiger Beitrag, den ländlichen Raum und damit auch die LEADER-Region Eifel im demografischen Wandel zukunftsfähig zu halten. Dabei berücksichtigt das Projekt die zunehmende Neigung von Menschen, sich - zumindest zunächst - nicht dauerhaft an Vereins- oder sonstige Organisationsstrukturen zu binden, sondern ein punktuelles und projektbezogenes Engagement auszuüben. Das Projekt versteht sich insoweit als Ergänzung und Weiterentwicklung von ehrenamtlicher Arbeit in bestehenden Strukturen. 46 Dabei wird die gezielte Unterstützung bürgerschaftlichen Engagements im Sinne einer fachlichen Qualifizierung und Vertiefung von den Dorfgemeinschaften als wertvolle Hilfestellung geschätzt und von den Kommunen als spürbare Entlastung wahrgenommen. Die durch das Projekt initiierte Hilfe zur Selbsthilfe fördert die Dorfentwicklung „von unten“ und setzt den LEADER-eigenen bottum up-Ansatz konsequent um. „Dorfkümmerer“ fungieren als Multiplikatoren für den LEADERProzess in den Dörfern und stellen ein wichtiges Bindeglied zu Politik und Verwaltung dar. Kurzbeschreibung des Projektes Ausgehend von der bisherigen Bedarfsnennung durch die Dorfakteure im LEADER-Prozess wird ein Fortbildungsangebot konzipiert, welches hinsichtlich der Inhalte und Termine bedarfsgerecht auf das dörfliche bzw. bürgerschaftliche Ehrenamt abgestimmt ist. Dabei werden auch die nachfolgenden Bewertungskriterien des Dorfwettbewerbs als Grundlage zur Themenfindung berücksichtigt: 1. 2. 3. 4. 5. Konzeption & Umsetzung Wirtschaftliche Entwicklung Soziales und Kulturelles Leben Baugestaltung und Entwicklung Grüngestaltung und Dorf in der Landschaft Das Angebot umfasst Schulungsbausteine zur Fach-, Methoden-, Sozial- und Persönlichkeitskompetenz. Im Fokus steht die Erweiterung von Kenntnissen und Fähigkeiten in Bereichen wie                Die Strategisches/konzeptionelles Arbeiten (z. B. SWOT-Analyse, Planungswerkstatt, Dorfgespräch) Projektmanagement Moderation von Projektteams Gesprächsführung Präsentationstraining Motivation (Wie begeistere ich andere?) Impuls- und Ideengebung Konfliktmanagement Mediation Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Veranstaltungsorganisation Zukunft der Vereine (z. B. Nachwuchsgewinnung, Kooperationen) Nahversorgung ( Grüngestaltung im Dorf (pflegeleicht und dorftypisch, öffentlicher und privater Raum, ) Baukultur und Dorfgestaltung (identitätsstiftende Wirkung, Mehrwert für Naherholung und Tourismus) modulartig aufgebaute Qualifikation ermöglicht es, 47 Dorfkümmerer sowohl als Generalisten vor Ort als auch in Form von Spezialisten für einzelne Themen und Angebote fortzubilden. Das Projekt wird in enger Zusammenarbeit mit den Ortsvorstehern, den Dorfgemeinschaften sowie nichtvereinsgebundenen Akteuren wie Arbeitskreise und Dorfinitiativen durchgeführt. Eine Kooperation mit der jeweiligen Kommune ist erwünscht. Das Schulungsangebot leistet einen wichtigen und wirkungsvollen Beitrag zu einer sinnvollen strategischen und zukunftsgerichteten Entwicklung im ländlichen Raum. Verstetigung und Nachhaltigkeit Regelmäßiger Austausch und Weiterqualifizierung in einem Netzwerk der Dorfkümmerer: Durch die Identifikation von tragenden Personen und geeignete Austauschmöglichkeiten wird die Grundlage für ein selbsttragendes Netzwerk der „Dorfkümmerer“ in der Eifel geschaffen. Das Netzwerk dient gleichfalls als Ansprechpartner auch für andere LEADERRegionen. Zusätzlich unterstützen das Regionalmanagement und die Gremien der LAG Eifel den Wissens- und Erfahrungstransfer innerhalb der LEADER-Region. Erfahrungsaustausch und Evaluation Organisation von „Runden Tischen“ mit den Dorfkümmerern als Plattform für thematischen Input, Erfahrungsaustausch und Evaluation des bisherigen Prozesses. Arbeitsschritte / Zeitplan Unterstützung durch externe Fachkompetenz Die fachliche Koordination und Steuerung des Gesamtprozesses obliegt den beteiligten Kreisen. Darüber hinaus ist eine externe Begleitung sowie eine organisatorische Unterstützung angedacht (Veranstaltungen, Dokumentation und Evaluation). Diese Leistungen sollen extern vergeben werden. Frühjahr/Sommer 2016 Identifizierung der Kümmerer: Information und Ansprache (in Abstimmung und Kooperation mit den Ortsvorstehern und der Kommune/Verwaltung) Identifizierung und Fachkompetenz Einholen von Angeboten für externe Herbst 2016 Vorbereitung und Organisation (Schulungsbausteine) des Fortbildungsangebots Winter 2016-2019 Durchführung der Schulungsbausteine Jährlich Organisation, Durchführung und Nachbereitung von Runden Tischen mit den Dorfkümmerern Federführung StädteRegion Aachen, Andrea Regionalentwicklung und Europa Drossard, A 85 Kooperationspartner beim Kreis Euskirchen: 60.13 Kreise Euskirchen und Düren sowie weitere vorgesehene Partner: Kommunen und Amt für 48 Ortsvorsteher, weitere Dorfzugpferde, Vereine, professionelle externe Fachberater wie Biologische Station, IHK Aachen, Landwirtschaftskammer u. a. Ressourcen Benötigte finanzielle Ressourcen Kostenposition Summe in Euro (brutto) Externe Fachkompetenz 15.000 Schulungsmodule/-bausteine 45.000 Abschlussveranstaltung 10.000 Sonstige Kosten Öffentlichkeitsarbeit wie Material, Print, 10.000 Gesamtsumme 80.000 Finanzierungsanteil Summe 65 % LEADER-Zuschuss 52.000 35 % Eigenanteil der Kreise 28.000 9.333 € je Kreis (verteilt auf drei bis vier Jahre) Kreis Euskirchen: 2016, 2017 & 2018 je 3.111 € Gesamtsumme Benötigte personelle Ressourcen Projektmanagement und -begleitung durch 60.13 Einnahmen durch Fördermittel LEADER-Förderung Aktueller Stand s.o. Weitere Schritte s.o. 80.000 Zielerreichung Letzte Änderung 11.12.2015 V.3 Neue Wohnformen Projektziele Schaffung und Umgestaltung von Wohnraum, der den Herausforderungen einer alternden Bevölkerung entspricht (Mehrgenerationenhäuser, Senioren-WGs, Quartierslösungen etc.). Im südlichen Teil des Kreises Euskirchen sind die Dörfer zunehmend mit Leerständen einerseits und sich kontinuierlich ausdünnenden Versorgungsinfrastrukturen andererseits konfrontiert. In einigen Orten werden die Versorgungsinfrastrukturen durch bürgerschaftliches Engagement erhalten. Zum Beispiel durch das (genossenschaftliche) Beitreiben eines Dorfladens. Auf diesen oder ähnlichen Strukturen aufbauend sollen nun unterschiedliche (Senioren)wohnprojekte erarbeitet und auf ihre Tauglichkeit im ländlichen Raum überprüft werden. Im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung soll zunächst über 49 Kurzbeschreibung des Projektes das gemeinschaftliche Wohnen informiert werden. Mit der Resonanz auf diese Veranstaltung soll gleichzeitig sondiert werden, wie hoch das Potenzial und Interesse am gemeinschaftlichen Wohnen in Euskirchen ist. In einem aktivierenden Teil sollen ggf. Ideen konkretisiert und erste Fragen beantwortet werden. Ausgehend vom Demografie-Forum 2014 hat sich eine Arbeitsgruppe zu dem Thema begründet. Die AG hat sich in ihrem ersten Treffen darauf verständigt, eine Veranstaltung vorzubereiten, um "experimentell" zu ermitteln, ob ein Interesse bzw. Bedarf an alternativen, individuellen Wohnformen besteht. Ziel soll es sein, Menschen zusammenzuführen, die sich aktiv mit ihren Wohnbedürfnissen auseinandersetzen und gemeinschaftlich orientierte Wohnprojekte selbst gestalten möchten. Die AG möchte die Teilnehmer/innen der Veranstaltung nicht "bespielen", sondern Mut machen sich selbst zu organisieren (Empowerment). Die Menschen sollen einen Rahmen geboten bekommen, kreativ zu werden, Ideen zu entwickeln, ihre individuellen Vorstellungen Zu äußern und sich auszutauschen. Arbeitsschritte / Zeitplan Im Jahr 2015 haben insgesamt sechs Treffen der Arbeitsgruppe stattgefunden. Im Laufe der Sitzungen hat sich die Idee zur gemeinsamen Organisation einer Veranstaltung konkretisiert. Unter Einbindung von Experten wurde ein erstes Konzept entwickelt. Die Umsetzung der Veranstaltung ist für Juni/Juli 2016 geplant. Federführung Sarah Weber, Stab 80 Kooperationspartner AG Neue Wohnformen, GB IV Ressourcen Benötigte finanzielle Ressourcen Für die Durchführung einer Veranstaltung: Einladungsmaterial (Flyer und Plakate) Layout: 300 € Einladungsmaterial (Flyer und Plakate) Druck: 300 € Ggf. Raummiete: 200,00 € Catering: 300,00 € Professionelle Begleitung und Moderation (inkl. Vor- und Nachbereitung): 1.400,00 € Gesamt: 2.500,00 € Benötigte personelle Ressourcen Begleitung der AG und administrative Organisation durch Stab 80 Einnahmen durch Fördermittel keine Aktueller Stand Durch ein Bieterverfahren wurde ein externes Büro mit der Konzeption und Durchführung (Vortrag und Moderation) der Veranstaltung beauftragt. Ein Vorgespräch mit der WohnbundBeratung NRW hat bereits stattgefunden. Gemeinsam mit der AG wird die methodische Konzeption, insbesondere der aktivierende Teil der Veranstaltung, noch ausgearbeitet. Erste Kontaktaufnahme mit der Presse zur Begleitung und Bewerbung der Aktion ist erfolgt. Das Berufskolleg Kall ist als Veranstaltungsort mit positiver Rückmeldung angefragt. Für die Einladung sollen Flyer und Plakate gestaltet werden. Preisanfragen sind abgeschlossen und ein Anbieter gefunden. Weitere Schritte Vorbereitung und Einladung zur Veranstaltung 50 Zielerreichung Letzte Änderung 09.12.2015 VI. Handlungsfeld Verständnis zwischen den Generationen VI.1 Aktionswoche der Generationen - Gemeinsam geht`s besser! Projektziele        Kontakt zwischen den Generationen (jung, mittel, alt) herstellen mehr Verständnis, Toleranz und Akzeptanz zwischen den Generationen erreichen Aufbau eines nachhaltigen Dialogs zwischen den Generationen Kompetenzaustausch Erhebung und Erfassung vorhandener Angebote Veröffentlichung der Angebote Schaffung eines generationenfreundlichen Klimas Kurzbeschreibung des Projektes Zum Austausch der jungen, mittleren und älteren Generation wird in den Städten und Gemeinden des Kreises Euskirchen eine Aktionswoche der Generationen organisiert. Im Laufe der Aktionswoche der Generationen finden dezentral in den Städten und Gemeinden des Kreises Euskirchen Veranstaltungen und Aktionen zum Austausch der drei Generationen statt. Die Koordination der Aktionswoche übernimmt der Kreis Euskirchen. Organisiert werden die Aktionen durch die entsprechenden Kooperationspartner vor Ort, z.B. Vereine, Schulen, Kindergärten, Pflegeeinrichtungen, Städte und Gemeinden. Dabei kann es sich um einzelne oder mehrtägige Veranstaltungen handeln. Hinsichtlich der Aktionen ist in der Arbeitsgruppe "Verständnis zwischen den Generationen" bereits ein reichhaltiger Ideenpool zusammengetragen worden, der als Anregung zur Verfügung gestellt werden kann (z.B. Modenschau, Erzählcafé, Theaterworkshop, Sportturnier, Rollentausch für einen Tag, Tanzcafé wie früher). Alle Veranstaltungen, die im Laufe der Aktionswoche der Generationen stattfinden, werden in einem Veranstaltungskalender veröffentlicht, der kreisweit verteilt wird. Zusätzlich erfolgt die Bewerbung der Aktionen durch Plakate. Arbeitsschritte / Zeitplan     Information der Kooperationspartner (Schulen, Kindergärten, Vereine, Pflegeeinrichtungen, Städte und Gemeinden) über die Aktionswoche der Generationen durch das Zentrale Informationsbüro Pflege (Z.I.P.) des Kreises Euskirchen Entwicklung von Aktionen/Veranstaltungen durch die Kooperationspartner vor Ort Meldung der Aktionen an das Z.I.P. (Kreis Euskirchen) Zusammenstellung des Veranstaltungskalenders durch das Z.I.P. (Kreis Euskirchen) 51   Federführung Organisation der Aktionen durch die Kooperationspartner vor Ort Öffentlichkeitsarbeit: - Veröffentlichung auf den Internetseiten der Kooperationspartner, der Kommunen und des Kreises Euskirchen - Information des Kreises Euskirchen über die Aktionswoche durch Pressemitteilungen in Tageszeitungen und Bürgerbriefen - Versand und Verteilung der Veranstaltungskalender und Plakate zur Aktionswoche der Generationen durch das Z.I.P. (Kreis Euskirchen) - Zusätzliche Bewerbung der einzelnen Aktionen/ Veranstaltungen durch Pressemitteilungen der beteiligten Kooperationspartner Gesamtkoordination der Aktionswoche: Kreis Euskirchen / Abt. Soziales - Z.I.P. Organisation der Einzelaktionen in den Kommunen: Kooperationspartner vor Ort Ansprechpartner der Verwaltung Kooperationspartner Sabine Haas, Abt. 50 Soziales, Z.I.P./Pflegestützpunkt Kindergärten Schulen Wohlfahrtsverbände Vereine Kirchengemeinden Seniorenclubs Selbsthilfegruppen Pflegeeinrichtungen Städte und Gemeinden Mitglieder der AG "Verständnis zwischen den Generationen" Ressourcen Benötigte finanzielle Ressourcen Die Mittel für die Aktionswoche der Generationen werden seit 2015 aus dem Budget der Abt. 50 Soziales zur Verfügung gestellt. Für das Jahr 2016 sind im Budget der Abt. Soziales 3.500 € für die Aktionswoche der Generationen eingeplant. Benötigte personelle Ressourcen Koordination der Aktionswoche: durch vorhandenes Personal (Z.I.P.) sichergestellt Veranstaltungen in den Kommunen: durch Kooperationspartner und Akteure sichergestellt Einnahmen durch Fördermittel Für die Aktionswochen der Generationen 2011 bis 2015 wurden für die Veranstaltungskalender und Plakate neben den Mitteln aus der DemografieInitiative Mittel von der Bürgerstiftung der Kreissparkasse Euskirchen über das Deutsche Rote Kreuz Kreisverband Euskirchen e.V. zur Verfügung gestellt. In 2015 hat der GB IV des Kreises Euskirchen u.a. in Kooperation mit der Abt. 50 am Bundeswettbewerb „Gesund älter werden in der Kommune - bewegt und mobil“ teilgenommen und einen gemeinsamen Wettbewerbsbeitrag "Sicherung der Mobilität älterer Bürger/innen und Förderung der Kommunikation zwischen 52 Aktueller Stand den Generationen im Kreis Euskirchen" eingereicht. Als Projekt der Abt. 50 wurde die Aktionswoche der Generationen angemeldet. Zurzeit befinden sich die eingereichten Wettbewerbsbeiträge im Auswertungsverfahren, so dass noch nicht feststeht, ob der Kreis Euskirchen zu den Preisträgern gehört und ein Preisgeld erhalten wird. Seit 2011 findet regelmäßig im Herbst die Aktionswoche der Generationen statt. Jedes Jahr beteiligen sich zahlreiche Kindergärten, Schulen, Vereine und Pflegeeinrichtungen mit einem bunten und vielseitigen generationenübergreifendem Programm an der Aktionswoche. Zu den Angeboten gehören gemeinsames Basteln, Singen, Gedächtnis-, Tisch- und Bewegungsspiele, Schulunterricht mit Zeitzeugen, Vorträge, Zubereitung gemeinsamer gesunder Mahlzeiten, sportliche Aktivitäten wie Spaziergänge, Sportunterricht und Ausflüge. Bisher fanden pro Aktionswoche ca. 40 generationenübergreifende Aktionen statt, die im Veranstaltungskalender veröffentlicht wurden. Auch die Aktionswoche der Generationen 2015 (19.09.27.09.2015) ist erfolgreich verlaufen. Das Programm reichte vom Großelternnachmittag über ein Kartoffelfest, die Herstellung eigener Seife, einen gemeinsamen Theaterbesuch bis zum Wheel-Chair-Wash und einer Rollatorrallye "Auf den Spuren der Tuchmacher". Schlusspunkt der Aktionswoche war der "Tag der Generationen - Alt und Jung in Schwung". Die Aktionen wurden von Alt und Jung begeistert angenommen. Weitere Schritte Zielerreichung Aufgrund des großen Erfolges der bisherigen Aktionswochen ist in 2016 erneut eine Generationenwoche geplant. Seit 2011 hat sich die Aktionswoche der Generationen als fester Bestandteil im Herbstprogramm der Kooperationspartner, wie Kindergärten, Schulen, Vereinen, Pflegeeinrichtungen etc., etabliert. Die nach jeder Generationenwoche vom Z.I.P. durchgeführte Evaluation hat bisher ausnahmslos zu positiven Rückmeldungen der Teilnehmer/-innen geführt. Insbesondere werden durch die regelmäßige Veranstaltung der Aktionswoche der Generationen folgende Ziele erreicht: - Die gemeinsamen Aktivitäten tragen dazu bei, dass sich Kinder, Jugendliche, Seniorinnen und Senioren intensiv miteinander beschäftigen und austauschen. - Zahlreiche neue und nachhaltige Kontakte sind aus den bisherigen Aktionswochen entstanden. - Viele innerhalb der Aktionswochen entstandene Projekte und Kooperationen, insbesondere zwischen Schulen, Kindergärten und Pflegeeinrichtungen, werden nachhaltig fortgeführt. - Jedes Jahr nehmen neue Akteure (Kindergärten, Schulen, Pflegeeinrichtungen, Vereine) an der Aktionswoche der Generationen teil. - Insgesamt trägt die Aktionswoche durch die gemeinsamen Aktionen und die Gespräche zu mehr Verständnis, Toleranz und Akzeptanz zwischen den Generationen bei. - Der Generationendialog im Kreis Euskirchen wird 53 Letzte Änderung verbessert und nachhaltig gefördert. Durch die positive Presseberichterstattung wird das Thema "Generationendialog" in den Fokus gerückt. 04.01.2016 54 2. Abgeschlossene und verstetigte Projekte Projekt Kurzbeschreibung und Ziel des Projekts Handlungsfeld Evaluation Gesundheitswegweiser Die Suche nach mehrsprachigen Ärztinnen und Ärzten ist für Zuwanderer/innen mit wenig oder keinen Deutschkenntnissen oft sehr mühsam ist. Durch die steigende Zahl von Zuwanderern ist daher eine Übersicht über die vorhandenen Sprachen in Gesundheitseinrichtungen wichtig geworden. In einem Gesundheitswegweiser sollen alle Ärztinnen und Ärzte (mit Personal) aufgeführt werden, die zusätzlich zur deutschen Sprache auch in einer weiteren oder mehreren Sprachen beraten können. Bildung Die bisher gesammelten Daten wurden in ExcelDateien erfasst, um sie später besser grafisch aufarbeiten zu können. Eine Übersicht der Angebote erscheint Anfang 2016. Das Projekt wurde ohne Mitteleinsatz in reduzierter, aber dennoch nützlicher Weise umgesetzt. Mütterpraktikum in der Kita Erziehende SGB-II Kundinnen verbessern ihre Erziehungskompetenz, indem sie am Modell der „Profis“ in der KiTa lernen. Die Ziele: Verbesserung der Erziehungskompetenz der teilnehmenden Frauen und damit verbunden eine positive Veränderung des Lebensalltags der Kinder, d. h. die Rahmenbedingungen und Bildungschancen für die Kinder erfahren eine Aufwertung. Klärung von möglichen beruflichen Perspektiven im pädagogischen Bereich für die teilnehmenden Frauen. Kinder-, Jugend- und Familienfreundlichkeit Die Erreichung dieser Ziele ist mit verschiedenen Fragen verbunden: Welche Faktoren haben Einfluss auf die Zielerreichung? Was verändert sich an den Einstellungen der teilnehmenden Frauen und an ihrem konkreten Erziehungsverhalten? Wie wirkt sich das wiederum auf die Kinder aus? Ergeben sich tatsächlich neue berufliche Perspektiven für die Frauen? Um diese Fragen zu untersuchen, wurde ein entsprechender Forschungsauftrag an die Hochschule Niederrhein vergeben. Der Forschungsbericht erscheint Anfang 2016. Seiteneinstieg für alle optimal Um neu zugewanderten SchülerInnen und möglichst optimale Startvoraussetzungen und Unterstützung rund um schulische Bildung zu geben, sollen betroffene LehrerInnen Gelegenheit bekommen, ihre pädagogischen und didaktischen Fähigkeiten im Bereich Unterricht mit neu zugewanderten Kindern und Jugendlichen auszubauen und zu Integration / Inklusion In einer Auftaktveranstaltung wurden 53 Lehrkräfte durch die Schulaufsicht über allgemeine und rechtliche Rahmenbedingungen bezüglich Internationaler Förderklassen und das Prozedere der Seiteneinstiegsberatung und über SmiLe als Unterstützungsangebot informiert. Anschließend wurden Bedarfe abgefragt, die als Grundlage für die Planung der nächsten 55 erweitern. Veranstaltungen dienten. In der Folge fanden zwei Veranstaltung zum Thema „Umgang mit traumatisierten Kindern“ und zum Thema „Sprachsensibler Unterricht“ statt. Gesundheitsförderung von SGB IIBezieherInnen Die Studie „Gesundheit in Deutschland aktuell‘ zeigte, dass die gesundheitlichen Beeinträchtigungen und die Verschlechterung der psychischen Gesundheit mit der Dauer der Arbeitslosigkeit sukzessive zunehmen. Projektziel war für die Kundengruppen die eigenverantwortliche Selbstsorge im Blick auf eine gesunde Lebensführung (für sich und ihre Kinder). Bildung Das Jobcenter EU –aktiv hat in einem ersten Schritt durch einen Gesundheitstag 35 teilnehmende Mütter und ihre mehr als 40 Kinder für das Thema begeistern können. Es folgte zweitägiges Modul „Fit für den Alltag! Fit für den Job!“ sowie drei Gesundheitsmodule mit unterschiedlichen inhaltlichen Schwerpunkten: Stresskompetenz und ein gesunder Lebensstil, Bewegung und Fitness, gesunde Ernährung. Nahversorgung erhalten und stärken Unterstützung bestehender örtlicher Initiativen und Bürgerprozesse zur Nahversorgung im Wesentlichen durch die Ermittlung spezieller lokaler Nachfragepotenziale durch Einwohnerbefragung. So sollen weitere, dann durch Bürger und Unternehmen getragene Aktivitäten angestoßen werden. Lebensqualität und Infrastruktur Die Teilprojekte in Dahlem-Schmidtheim, KallSistig, Blankenheim und Nettersheim wurden erfolgreich abgeschlossen. Das Teilprojekt in Nettersheim-Zingsheim hat ein Dorfzentrum zum Ziel und befindet sich in der Umsetzung. Dahlem-Schmidtheim konnte durch die Umfrage zum Thema Nahversorgung, an der 50 % der Haushalte (255) teilnahmen, wichtige und detaillierte Informationen zu den Potenzialen der Nahversorgung ermitteln. In Kall-Sistig waren die Analyseergebnisse Datengrundlage für den Geschäftsplan der im Frühjahr 2013 gegründeten Dorfladengenossenschaft. Mit Abschluss der LEADER-Förderphase in 2014 wurde das Projekt abgeschlossen. Konzept Übungsleiter Ziele: Begeisterung für das Ehrenamt im Sportverein schaffen, Zielgruppen erreichen, die bisher nicht oder nur kaum erreicht wurden sowie beruflichen Tätigkeitsbereich schaffen (Neuorientierung, Wiedereinstieg). Leader-Förderung wurde bewilligt. Lebensqualität und Infrastruktur In der Durchführungsphase des Projektes hat sich die Projektidee mehr als bestätigt, da mehr Teilnehmer/innen erreicht wurden als geplant waren und ein konkreter Bedarf an der Ausbildungsform festgestellt wurde. Das Projekt wird auch nach der Förderphase fortgeführt. Auszeichnung des Projektes im Rahmen des 56 Wettbewerbs "Land der demografischen Chancen". Neues Leben in alten Gebäuden Mit dem Projekt verbindet sich folgende Zielsetzung: Erhalt der Attraktivität in den Dorfkernen, Sicherung der Wohn- und Lebensqualität in den Dörfern. Erhalt und Umnutzung von alten Gebäuden/Grundstücken in den Dorfinnenbereichen. Vitalität in den Ortskernen erhalten und fördern, kostenbedingte Einsparungserfordernisse an kommunaler Infrastruktur, Reduzierung des Flächenverbrauch an den Ortsrändern, Bevölkerung in den Ortskernen halten und Rückkehrer durch Beratung motivieren. Lebensqualität und Infrastruktur Mit dem Projekt „Leerstandsmonitoring und Daseinsvorsorge“ konnten in den Gemeinden Dahlem und Hellenthal modellhaft erste Grundlagen und Bewertungen erfolgen. Durch die begleitenden Arbeitskreise hat das Thema ein höheres Gewicht erhalten. Der Kreis hat in den Jahren 2012 und 2013 das Projekt "Regionalstrategie Daseinsvorsorge Region Nordeifel" gemeinsam mit dem Kreis Düren und der StädteRegion umgesetzt. In 2014 startete das Pilotprojekt "Innenentwicklung durch Stärkung und Belebung der Dorfkerne. Für ausgewählte leerstehende Gebäude wird in diesem Projekt gemeinsam mit Akteuren vor Ort ein Nutzungskonzept erarbeitet und mögliche Finanzierungsquellen und Trägerstrukturen konzipiert. Ein Kommunikations- und Vermarktungsprojekt wird für den Kreis Euskirchen als Lebens- und Wohnstandort überregional und in der Region werben. Beworben und bekannt gemacht werden sollen auch die kommunalen Immobilienportale im Kreis Euskirchen. Ab 2015 soll über das kommunale Immobilienportal KIP für Objekte aus der Region geworben werden. Familienfreundlicher Arbeitgeber Die Zertifizierung des Kreises Euskirchen mit dem „Qualitätssiegel Familienfreundlicher Arbeitgeber“ durch die Bertelsmann-Stiftung ist verbunden mit der Umsetzung konkreter Maßnahmen, um die Motivation der Belegschaft weiter zu erhöhen und die Attraktivität des Kreises Euskirchen als Arbeitgeber weiter zu steigern. Darüber hinaus übernimmt die Kreisverwaltung eine Vorbildfunktion für weitere Unternehmen in Wirtschaft und Arbeit Die Kreisverwaltung Euskirchen hat das Siegel "Familienfreundlicher Arbeitgeber" der Bertelsmann-Stiftung im Oktober 2013 erhalten. Mit einem Kommunikationsworkshop für Führungskräfte und Mitarbeiter/innen endete das Projekt im Frühjahr 2014. Die Maßnahmen und Handlungsempfehlungen werden in der internen AG Familienfreundliche Verwaltung weiterhin erarbeitet und umgesetzt. 57 der Region. Eine Steigerung der Arbeitgeberattraktivität wirkt sich positiv auf die Attraktivität des gesamten Standortes aus. DemografieDialog für Unternehmen Mit dem Projekt Demografie-Dialog sollen die Unternehmen für die mit dem demografischen Wandel verbundenen Herausforderungen sensibilisiert und über ihre Handlungs- und Gestaltungsmöglichkeiten informiert werden. Spezifische Beratungsangebote sollen präsentiert werden. Wirtschaft und Arbeit Auf einer Internetseite wird über das Thema "demografischer Wandel und Unternehmen" informiert, Beratungsangebote und deren Fördermöglichkeiten werden aufgezeigt, gute Beispiele aus der Region und bundesweit werden vorgestellt. Neben der Internetseite wird in einem Flyer das Angebot der Plattform präsentiert. Kontinuierliche Presse- und Öffentlichkeitsarbeit begleitet das Projekt. In Workshops werden Unternehmen unterschiedlicher Branchen Informationen zu verschiedenen, spezifisch für sie relevanten und interessanten Themen geboten. Das Projekt ist verstetigt. Die Veranstaltungsreihe wird unter einem neuen Titel fortgeführt. Initiative Duales Studium Für viele Unternehmen wird es zunehmend schwerer, Fachkräfte zu finden und zu binden. Abhilfe verspricht in dieser Situation die zielgerichtete Ausbildung eigener Nachwuchskräfte. So wurden in den letzten Jahren an den Hochschulen rund um den Kreis Euskirchen vermehrt duale Studiengänge aufgebaut. Im Rahmen des hier beschriebenen Projektes werden einerseits Informationsveranstaltungen für zukünftige Schulabgängerinnen und abgänger mit entsprechender Hochschulzugangsberechtigung und andererseits Veranstaltungen für Unternehmen, die ihren Auszubildenden ein duales Studium ermöglichen wollen, angeboten. Wirtschaft und Arbeit Durch die drei Veranstaltungen (1 für Unternehmen, 2 für Schüler) ist es nachhaltig gelungen, das Wissen zum Thema "Duales Studium" zu verbessern sowie das Interesse an dieser Ausbildungsform zu steigern. Darüber hinaus wurden und werden vielfältige Kontakte zwischen Unternehmen, Schülerinnen und Schülern sowie Hochschulen aufgebaut. Insgesamt haben rund 400 Schüler und 80 Unternehmen die bisherigen Veranstaltungen besucht. Die Initiative wird gemeinsam mit dem RBB, der Agentur für Arbeit und in Kooperation mit den Gymnasien im Kreisgebiet sowie der beteiligten Hochschulen und ausstellenden Unternehmen fortgeführt. Das Projekt gilt als verstetigt. 58 Aktionswoche der Generationen Zum Austausch der jungen, mittleren und Verständnis zwischen älteren Generation findet in den interessierten den Generationen Städten und Gemeinden des Kreises Euskirchen seit vier Jahren eine "Aktionswoche der Generationen" statt. Die gemeinsamen Aktivitäten haben erfolgreich dazu beigetragen, den Generationendialog zu fördern, miteinander ins Gespräch zu kommen, Erfahrungen und Sichtweisen untereinander auszutauschen und voneinander zu lernen. Viele neue Kontakte sind bei der diesjährigen Aktionswoche entstanden und sollen nachhaltig fortgeführt werden. Auch werden einige aus den bisherigen Aktionswochen entstandene Kontakte und Projekte dauerhaft fortgesetzt. Das Projekt gilt als verstetigt, wird aber weiterhin fortgeführt. 3. Abgeschlossene und verstetigte Projekte vor 2014 Projekt Kurzbeschreibung und Ziel des Projekts Federführung Evaluation Vor dem Hintergrund rückläufiger Schülerzahlen und der Klage der Wirtschaft, dass immer mehr Jugendliche die Schule ohne Abschluss verlassen, dürfen keine Jugendlichen auf dem Weg zu einem Schulabschluss verloren gehen. Diese Abt. 40, Schulen Die Einführung von "Schüler Online" ist planmäßig erfolgt. Vorrangiges Ziel war es, erstmalig zum Beginn des Anmeldeverfahrens für das Schuljahr 2012/2013 am 11.02.2012 ein funktionsfähiges System bereit zu halten. Dieses Ziel konnte erreicht werden. Handlungsfeld Bildung Übergangsmanagement Schule - Beruf / "Schüler Online" 59 Zielsetzung kann durch eine verbesserte und zuverlässigere Schulpflichtüberwachung mit dem EDV-Verfahren "Schüler-Online" erreicht werden. Bildungsregion Euskirchen - Bildungsportal Pilotprojekt zur Erstellung eines Bildungsportals als Datenbank im Internet mit übersichtlicher Darstellung des Bildungssektors. Die Umsetzung richtet den Blick auf das lebenslange Lernen. Abt. 40, Schulen Nach Erstellung des Bildungsportals in Form einer Datenbank (Bezeichnung und Darstellung der Weiterbildungseinrichtungen mit dem jeweiligen Kursangebot usw.) kann die "richtige" Weiterbildungseinrichtung zielsicher gefunden werden. Bildungscampus Euskirchen Ziel ist es eine nachhaltige Bündelung, Koordinierung, Entwicklung und Vermittlung von genauen Bildungsangeboten an die Unternehmer mit Hilfe einer umfassenden Betreuung durch das Projektbüro zu erreichen. Technik-Agentur Euskirchen GmbH Berufsbildungszentrum Euskirchen Das Projekt ist übergegangen in die Arbeiten zum Bildungsportal. Entwicklung eines Bildungsprogramms für werdende Eltern und Eltern mit einem Kind im ersten Lebensjahr Ortsnah und kostenfrei wird der Zielgruppe ein 3 x 2 stündiges Bildungsprogramm angeboten. Dieses dient zur Förderung und Unterstützung der Kommunikation zwischen Kind und Eltern und zur Vorbeugung gegen die Entwicklung einer seelischen Behinderung. A. Zinati- Feld, Eu- FUN e.V. Seit 2011 werden regelmäßig Kurse im Kreisgebiet angeboten. Die Kurse finden in Familienzentren, aber auch Kindertagesstätten statt und werden unterschiedlich stark gebucht. Die Kurse werden weiterhin angeboten. Das Projekt ist verstetigt. Potenzialanalyse 2011/12 und 2012/2013 Das oberste Ziel ,,Weg von Zufälligkeiten, hin Abt. 40, Schulen zu einer Konzentration auf persönliche Interessen und Fähigkeiten!" soll mit der Potenzialanalyse verfolgt werden. Als Grundbausteine der Potenzialanalyse gelten Umfrageergebnisse aus 2005 (Quelle: BiBB Expertenmonitor). Durch die systematische Beobachtung während der Potenzialanalyse entsteht Aufschluss über berufsrelevante Fähigkeiten, wie personale-, berufsbezogene, und soziale Kompetenzmerkmale. Das Die Potenzialanalyse wird seit drei Jahren durchgeführt. Zielgruppen waren bisher Hauptund Förderschüler/innen. Ab 2012 wird das Angebot auf die Realschulen im Kreis Euskirchen ausgedehnt, da die beiden anderen Schulformen größtenteils durch andere Programme bedient werden. 60 Ergebnis der Potenzialanalyse wird in einer aussagekräftigen Bewertung festgehalten und anschließend werden zielgerichtete individuelle Fördermöglichkeiten entwickelt. Berufsorientierungsprogra mm (BOP) - Vertiefte Berufsorientierung in überbetrieblichen Bildungsstätten - BIBB Modul für die SI Das Projekt beinhaltet eine zweitägige Potenzialanalyse sowie zehn Werkstatttage in mindestens drei unterschiedlichen Berufsbereichen. Es richtet sich an Schüler und Schüler der Jahrgangsstufe 8 der SISchule. Ziel ist eine vertiefte. Berufsorientierung in überbetrieblichen Bildungsstätten zur Verbesserung der Ausbildungsreife. Berufsbildungszentrum Euskirchen Durchführung des Projektes im Berufsbildungszentrum. Teilnahme folgender Schulen im Kreis Euskirchen im Schuljahr 2011/2012: GHS Mechernich, GHS Blankenheim, GHS Kall, Georgschule Dahlem, Matthias-Hagen-Schule Euskirchen, Willi-Graf Realschule Euskirchen, Irena-Sendler Schule Euskirchen. Für den Zeitraum vom 01.01.2013 bis 30.06.2014 beteiligt sich das BZE an einer neuen Ausschreibung. Komm auf Tour 2011 Das Projekt ist ein Impulsangebot zur Stärkenentdeckung mit Elementen der Berufsorientierung und Lebensplanung für Jugendliche in der 7. Klasse der Hauptschule, der 8. Klasse einzelner Förderschulen und der Gesamtschule. Schüler sollen sich dabei handlungsorientiert mit Zukunftsvorstellungen auseinandersetzen und lernen mit diesen umzugehen. Regionales Bildungsbüro Das Projekt ist mittlerweile dreimal durchgeführt worden. Vorausgesetzt, dass die Finanzierung des Parcours weiterhin durch die Arbeitsagentur und die BzgA gesichert ist, gilt das Projekt als fester Berufsorientierungsbaustein für SchülerInnen der Jahrgänge 7 und 8 der Haupt-, Förder- und Gesamtschule im Kreis Euskirchen. Eine Interessensbekundung muss jedoch jedes Jahr abgegeben werden. KURS - Kooperation Unternehmen der Region und Schulen Integration von Expertenwissen in den Unterricht in einzelnen Fächern an allen Schulen der SI und SII (außer BKs). Ziele sind unter anderem eine systematische und nachhaltige Kooperation und Vernetzung, Neuorientierung in der Bildungslandschaft, verbesserte Ausbildungsvoraussetzungen und wirtschaftsnaher Unterricht. Büro für Lernpartnerschaften Der Ausbildungskonsens NRW richtet einen Fokus auf die enge Zusammenarbeit zwischen Schule und Wirtschaft. Dies wird mit der intensiven Betreuung durch die Mitarbeiterin im KURS - Büro für Lernpartnerschaften Kreis Euskirchen sowie die Akquise neuer Unternehmen für diese Bildungsinitiative gewährleistet. Das Projekt gilt als verstetigt. Schulabgängerbefragung 2011 In einer anonymisierten Schulabgängerbefragung sollten Schüler ihre persönlichen Wünsche und Vorhaben, sowie Alternativen bzgl. ihrer Berufswahl darstellen. Auf dieser Grundlage wurde der noch Regionales Bildungsbüro Durchführung im Februar und Juni 2012. Das Datenmaterial unterstützt die Arbeit des Regionalen Übergangsmanagements und gibt Aufschluss über die Ausbildungssituation der Jugendlichen der Haupt-, Förder- und 61 notwendige Beratungsbedarf entsprechend ausgerichtet werden. Realschulen im Kreis Euskirchen. STARTKLAR - Mit Praxis fit für die Ausbildung Vertiefte Berufsorientierung in überbetrieblichen Bildungsstätten zur Verbesserung der Ausbildungsreife für Haupt- und Förderschüler im Kreis Euskirchen. Regionales Bildungsbüro Projektleitung NRW: Stiftung Partner für Schule NRW Seit Schuljahr 2010 Teilnahme folgender Schulen: GHS Georgschule, GHS Nordschule, Joseph-Emonds-Schule Kuchenheim, FriedrichHaas-Schule Bad Münstereifel, GHS Nettersheim, Schule am Veybach Satzvey, Stephanusschule Bürvenich. Seit Schuljahr 2011/2012: Teilnahme der Gesamtschule Weilerswist. Haus der kleinen Forscher - Aufbau eines regionalen Netzwerkes im Kreis Euskirchen Über das Netzwerk werden Kinder an naturwissenschaftliche und technische Phänomene herangeführt. Dabei steht das gemeinsame Lernen und Forschen der Kinder und ihrer Erzieherinnern und Erzieher und das Lernen selbst im Zentrum. Das Interesse und die Begeisterung beim Experimentieren und Entdecken soll verschafft werden und die Neugier in der frühkindlichen Entwicklung soll geweckt werden. So erlernen die Kinder Selbstvertrauen, Lernkompetenz, motorische Fähigkeiten, Sprachkompetenzen und Grundsteine für forschendes Lernen. Regionales Bildungsbüro Das lokale Netzwerk ist eingerichtet, die Workshops für die Erzieher/innen finden statt und werden evaluiert. Auszeichnung der ersten Kitas zum "Haus der kleinen Forscher, die im Rahmen des lokalen Netzwerkes ausgebildet wurden. Die Workshops sollen weiterhin durchgeführt werden. Das Projekt ist verstetigt. Gute Einschulungsvorbereitung Ortsnahe, niederschwellige Angebote in Familienzentren hinsichtlich der Förderung von visueller und auditiver Wahrnehmung und Motivation, um eine gute Einschulungsvorbereitung sicherzustellen. Abt. 53, Gesundheit Elternabende werden regelmäßig angeboten. Einrichtung eines Regionalen Bildungsnetzwerks im Kreis Euskirchen Systematischer Ausbau bereits vorhandener Kooperations- und Vernetzungsstrukturen aller Bildungsakteure auf kommunaler Ebene. Für die Region bedeutsame Entwicklungen sollen künftig im Rahmen einer kommunalenstaatlichen Verantwortungsgemeinschaft auf der Grundlage eines Kooperationsvertrages Abt. 40, Schulen Beginn der Kooperation und Besetzung des Regionalen Bildungsbüros ab 01.08.2009. Zur weiteren Optimierung und Erfassung der Übergänge in den verschiedenen Bildungsphasen werden die bisherigen Handlungsfelder "Übergang KITA Grundschule" und "Übergang Schule - 62 mit dem Land NRW getragen werden. Beruf/Studium" um den Bereich "Übergang Grundschule - weiterführende Schule" erweitert und künftig in einem Handlungsfeld mit der Bezeichnung "Übergänge gestalten" zusammengefasst. Regionales Übergangsmanagement RÜM Zahlreiche Projekte, Initiativen und Akteure beschäftigen sich seit Jahren im Kreis Euskirchen mit dem Übergang Schule Beruf. Dadurch haben sich viele Strukturen entwickelt. RÜM möchte hier Klarheit und Einheit schaffen und den Übergang von Schule zu Beruf erleichtern. Regionales Übergangsmanagment Die Ausgangssituation für SchülerInnen mit Förderbedarf und/oder Migrationshintergrund und Schwierigkeiten im Übergang in einen beruflichen Anschluss sind untersucht worden, es sind Handlungsempfehlungen formuliert worden. Es ist eine Basis dafür geschaffen, dass der Prozess der beruflichen Entwicklung dieser Jugendlichen langfristig effektiver unterstützt werden kann. Konzeptentwicklung "Übergangsmanagment Schule - Beruf/Studium Um Brüche in der Bildungsbiografie zu vermeiden, soll der Übergang von der Sekundarstufe I in die Sekundarstufe II stärker auf die Bedürfnisse der Jugendlichen abgestimmt werden. Hierzu bedarf es eines Gesamtkonzeptes, welches die vielfältigen Angebote und Möglichkeiten in diesem Bereich zusammenführt und so eine passgenaue Vermittlung der Jugendlichen ermöglicht. Regionales Bildungsbüro Initialisierung und Durchführung erster Treffen mit Eltern und Elternvertretern. Bestandsanalyse der Angebote im Übergang Schule - Beruf ist abgeschlossen, die Ergebnisse wurden im Herbst 2012 präsentiert. Weiterentwicklung einer Kooperationsstruktur, Schaffung von Transparenz im Übergangsgeschehen Handlungsfeld Integration Reise durch die Welt Das Projekt zielt darauf ab vorhandene Vorurteile abzubauen und den "reisenden" Kindern auf eine entspannte und fröhliche Art den Blick in eine andere Kultur zu ermöglichen. Kinder mit und ohne Migrationshintergrund besuchen sich jeweils zu Hause und nehmen dort in der Familie ein landestypisches Mittagessen ein, spielen, sehen Fotos an, lernen ein Lied oder erfahren auf andere vielfältige Weise etwas Seit 2012 kann eine rege Beteiligung verzeichnet werden. Auch die Eltern mit Migrationshintergrund waren engagiert und brachten sich nachhaltig in das Projekt ein. Alle Beteiligten profitierten dabei von den Fähigkeiten und Erfahrungen der Anderen. Dies führte zu einer spürbaren Zunahme von gegenseitiger Akzeptanz und Wertschätzung. Das Projekt findet in einigen Kitas regelmäßig statt und gilt als verstetigt. 63 über das „Gastgeberland“. Offenen Zeltstadt Mehr Jugendliche mit Migrationshintergrund sollen in die Planung und Durchführung, für in den Sommerferien daheimgebliebene Jugendliche, eingebunden werden. Kath. Jugendwerke Euskirchen e.V. Gespräche mit Geschäftsführung und OZ- Leiter finden statt, junge Menschen mit Migrationshintergrund sind eingebunden. Jugendliche mit Migrationshintergrund werden aktiv in die Planung und Durchführung der Offenen Zeltstadt eingebunden. Daneben beteiligen sich auch Eltern mit Migrationshintergrund und bringen ihre kulturellen und sonstigen Erfahrungen ein. In 2011 wurde erstmals auch eine internationale Jugendbegegnung durchgeführt. Das Projekt ist verstetigt. Umfangreiche Informationen für Familien sollen bereitgestellt werden. Infos z.B. Öffnungs- und Betreuungszeiten Kita/ Schule, Betreuungsangebote in Kita /Schule (U3, integrativ, Ganztagsbetreuung, Mittagessen, fachliche Schwerpunkte), Tagesmütter, alles was "Neubürger" wissen möchten, Beratungsangebote, etc. Abt. 51, Jugend und Familie Zur Unterstützung der Babybegrüßungsbesuche im Kreis Euskirchen wurde die Broschüre "Familienkompass" entwickelt, welche Informationen und Adressen für Familien im Kreis Euskirchen bündelt. Das Portal www.familienkreis-eu.de wurde eingerichtet und seitdem stetig aktualisiert und erweitert. Das Projekt gilt als abgeschlossen. Familienkarte Übergeordnetes Ziel ist Steigerung der Familienfreundlichkeit im Kreis Euskirchen. Familien mit Kindern unter 18 (27) Jahren profitieren von Vergünstigungen bei privaten Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen. Dadurch Reduzierung der Ausgaben der Familien und Anreiz für gemeinsame Aktivitäten. Für die Unternehmen bedeutet es Imagegewinn und zusätzliche Werbung. Stab 80, Struktur- und Wirtschaftsförderung Das erfolgreiche Projekt (> 6000 ausgestellte Karten) wird fortgeführt. Jährlich zur Adventszeit erscheint die aktuelle Broschüre der Partnerbetriebe, die für Kunden und Bürger in den Partnerbetrieben, den Filialen der KSK EU und der VR-Bank-Nordeifel und allen Verwaltungen im Kreisgebiet zur kostenfreien Mitnahme ausliegen. Familienfreundlicher Veranstaltungskalender Ziel des familienfreundlichen Veranstaltungskalenders ist es, die im Kreis Stab 80, Struktur- und Wirtschaftsförderung Zunächst als Printversion, später als webbasierter Kalender mit ständiger Handlungsfeld Kinder-, Jugend- und Familienfreundlichkeit Öffentlichkeitsarbeit für Familien Stab 80, Struktur- und Wirtschaftsförderung 64 vorhandenen Angebote für Kinder, Jugendliche und Familien gebündelt darzustellen. Aktualisierung. Das Projekt ist verstetigt. Quantitativer und qualitativer Ausbau der Betreuung für Kinder U3 Ausbau der Betreuung für Kinder unter 3 Jahren, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern. Abt. 51, Jugend und Familie Laufende Umsetzung Ausbauplanung in Kooperation mit den kreisangehörigen Städten und Gemeinden von Jahr zu Jahr. Alle Träger verfügen über Kinderschutzfachkräfte. Intensivierung der Fortbildungsangebote für Erzieherinnen, insbesondere U 3-Bereich. Weiterhin Initiierung und geeigneter Familienbildungsangebote in den Familienzentren. Babybegrüßungsbesuche im Stadtgebiet Euskirchen In Kooperation mit der Stadt/Gemeinde wird jede Familie innerhalb von 3-6 Wochen nach der Geburt von einem Sozialarbeiter des Jugendamtes besucht und erhält Geschenke und gezielte Informationen zur frühkindlichen Entwicklung und zum bestehenden Unterstützungsangebot. Abt. 51, Jugend und Familie Das Projekt läuft seit 01.09.2009 im Stadtgebiet Euskirchen. Bisher nahmen 90% der Familien mit Neugeborenen das Besuchsangebot an. Die Resonanz auf die Besuche ist sehr positiv und der Inhalt der Begrüßungstasche wird sehr gut angenommen. Auch das Informationsmaterial (Ordner der BzgA, Broschüre über Hilfen in Stadt Euskirchen, Flyer) wird als nützlich und umfangreich beschrieben. Der persönliche Kontakt zu der/ dem zuständigen Sozialarbeiter/in wird ebenfalls positiv gewertet. Die Begrüßungsbesuche werden seit Oktober 2011 nun auch in den Gemeinden Blankenheim, Kall, Nettersheim, Weilerswist und der Stadt Schleiden angeboten. Das Angebot wird stetig auf weitere Städte und Gemeinden ausgeweitet. Familien-UnterstützungsNetzwerk (FUN) im Kreis Euskirchen Hier können die unterschiedlichen Unterstützungsmöglichkeiten kontinuierlich Informationen austauschen und ihre Angebote aufeinander abstimmen. So kann ein verbesserter Zugang zu Beratung, Unterstützung und Hilfen geleistet werden. Abt. 51 Jugend und Familie Der Arbeitskreis FUN hat sich stabilisiert und in 3 Untergruppen geteilt, welche sich regelmäßig treffen. Ca.2x jährlich finden Treffen des gesamten Arbeitskreises statt. Im Rahmen des Arbeitskreises wurde die Broschüre "FamilienKompass" mit umfangreichen Hilfe- und Unterstützungsangeboten, Dienstleistungen und Ansprechpartnern für Familien aufgelegt. Zusammenarbeit Schule und Jugendhilfe Die Beratung und Unterstützung bei der Schulentwicklung (z.B. Gewaltprävention) Abt. 51, Jugend und Familie Die Broschüre Kooperationsvereinbarungen wurde gedruckt und wird fortlaufend als 65 und die fortlaufende Information zur Zusammenarbeit, insbesondere im Kinderschutz, soll verbessert werden. Regionales Bildungsbüro Grundlage der Kooperation im Kinderschutz eingesetzt. Daneben wird die Zusammenarbeit weiterentwickelt, derzeit insbesondere im Bereich der Schulsozialarbeit. Das Projekt gilt als abgeschlossen. Ein Aufbau bzw. eine Weiterführung findet im Rahmen des Projekts "Partizipation von Eltern und Jugendlichen" statt. Partizipation von Eltern und Jugendlichen Der Aufbau einer Partizipationsstruktur für Jugendliche und Eltern könnte a) durch eine Zusammenarbeit mit den kreisangehörigen Städten und Gemeinden und Vertreter/Innen aus den Elternvertretern (aus KiTas und Schulen) angestrebt werden. b) Durch eine Zusammenarbeit mit den Einrichtungen der offenen Jugendarbeit und Schulen angestrebt werden. Abt. 51, Jugend und Familie Ein Kreiselternrat wurde am 08.11.2011 gegründet. Es wurde ein gemeinsamen Handlungskonzeptes der Schulsozialarbeit entwickelt. Nachgehende Fürsorge Follow-up-Beobachtung und Intervention in KiTa / Schulen und Beurteilungen der Gefährdungssituation. Nachgehende Fürsorge ggf. mit Jugendamt für gesunde Kindsentwicklung. Abt. 53, Gesundheit Das Projekt wird fortgeführt und auf den gesamten Kreis ausgedehnt. Zahnärztliche Gesundheitsförderung Niederschwellige Angebote in Familienzentren zur Verbesserung der Zahngesundheit von 0 - 6 jährigen Kindern Abt. 53, Gesundheit Entwicklung eines Flyer "Eltern putzen Kinderzähne", Info: Richtiges Trinken, Ernährung, Zahnarztbesuch, erste Untersuchungen. Die Angebote besonders an Kinder russischer Herkunft werden in Landessprache angeboten Die Wirtschaftsstruktur des Kreises Euskirchen wurde hinsichtlich ihrer Bestandskraft und ihrer Wachstumspotenziale durch die Prognos AG Stab 80, Struktur- und Wirtschaftsförderung Als Schlüsselmaßnahme wurde ein Markenbildungsprozess definiert, der sich in der Umsetzung befindet. Weitere Maßnahmen werden sukzessive aus dem Konzept entwickelt. Handlungsfeld Wirtschaft und Arbeit Wirtschaftliches Entwicklungskonzept für den Kreis Euskirchen 66 untersucht. Neben der betrieblichen Ebene wurden auch die zu prognostizierenden vorhandenen bzw. fehlenden Kapazitäten/ Potenziale am Arbeitsmarkt mit einbezogen. Technology Transfer and Recruiting in Rural Areas Der Technologietransfer und die Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und kleinen bzw. mittelständigen Unternehmen in den ländlichen Regionen soll aktiv initiiert und verbessert werden. Dies geschieht u.a. durch den Ausbau oder die Errichtung von Relaisstationen, Errichtung einer Kooperationsplattform oder Marketingaktionen. Für die Region Aachen: AGIT mbH (Aachen). Für den Kreis Euskirchen TAE GmbH (Euskirchen). Projekt befindet sich in der Umsetzung und wird durch zahlreiche Einzelmaßnahmen und Veranstaltungen begleitet. Als assoziierter Partner nimmt der Kreis Euskirchen regelmäßig an Gremien teil. Die weitere Dokumentation des Projekts wird über die Gremien geführt. Maßnahmen zur Bindung von Fachkräften / Studenten an den Standort Ziel des Projekts ist die Entwicklung und erfolgreiche Durchführung von Maßnahmen zur Bindung von Fachkräften an den Kreis Euskirchen. Nur so können Wettbewerbsund Innovationsfähigkeit gesteigert werden. Technik-Agentur Euskirchen (TAE) Struktur- und Wirtschaftsförderung des Kreises Euskirchen Zahlreiche Initiativen und Maßnahmen, durch die die Inhalte des Projekts abgedeckt werden (z.B. TeTRRA oder Karriere.ac). Insbesondere durch die Beteiligung des Kreises Euskirchen an der Landesinitiative Fachkräftesicherung NRW für 3 Jahre werden entsprechende Maßnahmen entwickelt und umgesetzt. Durch themenspezifische Workshops und Veranstaltungen wird das Projekt im Rahmen der "Demografieplattform" fortgeführt. Handlungsfeld Lebensqualität und Infrastruktur Aktive Dörfer stärken Ziel ist die gemeinschaftliche Entwicklung von Abt. 60, Umwelt und Leitbildern und Zukunftsplanungen durch die Planung wesentlichen Vereine und Akteure in den Dörfern. Breite Einbindung der Bevölkerung in die Dorfentwicklung. Unterstützung der Vereine und des Ehrenamtes in den kleinen Dörfern in der gemeinsamen Zielfindung / Koordination und Maßnahmenplanung. Mit dem Projekt wurden wichtige Themen der ländlichen Entwicklung und der Problemstellungen in den Dörfern aufgegriffen und sehr orts- und bürgernah in einzelnen Dörfern unter Beteiligung der Kommunen umgesetzt. Mit dem Projekt wurden aktive Initiativen in einzelnen Dörfern zur Umsetzung konkreter Projekte angeregt, die bereits Aktive in 67 Unterstützung von aktivem bürgerschaftlichen Engagement in den Dörfern mit dem Ziel langfristig Bürger auch im Sinne der Entlastung öffentlicher Haushalte zur Selbsthilfe zu befördern. den Orten unterstützt und neues bürgerschaftliches Engagement fördert. Auf Grund der breiten Beteiligung vor Ort sind die Ziele des Projektes vollständig erreicht worden. Das Projekt wurde Ende 2013 abgeschlossen. Aktionsplan zur Verknüpfung der Verkehrsträger Das Konzept soll dazu dienen, die Verknüpfungspunkte des Kreises auf Barrierefreiheit und Erreichbarkeit zu prüfen. Verbesserung des Mobilitätsangebots im Kreis Euskirchen. Abt. 60, Umwelt und Planung Bestandsanalyse, Konzepterarbeitung und Maßnahmenplanung sind erfolgt. Das Projekt wird im Rahmen der Fortschreibung der Integrierten Gesamtverkehrsplanung weiter bearbeitet. Zielgruppenspezifische Mobilitätskonzepte Konzeption und Prüfung der Umsetzbarkeit zielgruppenspezifischer Mobilitätskonzepte (z.B. Krankenhausbus, Jugendbus/-taxi). Abt. 60, Umwelt und Planung Das Projekt wird im Rahmen der Fortschreibung Nahverkehrsplan Kreis Euskirchen bearbeitet. Abt. 60, Umwelt und Planung 1) Die Checkliste wurde über die Bürgerbriefe an 60.000 Haushalte im Kreis Euskirchen (außer Stadt Euskirchen) verteilt und öffentlich ausgelegt. Seither kam es zu einer vermehrten Nachfrage seitens der Bürger, um weitere Infos zum Thema ÖPNV zu erhalten. Das Projekt ist abgeschlossen. 2) Konzeption eines Bustrainings mit verschiedenen Bausteinen liegt vor. Das Training kommt bei der Zielgruppe sehr gut an und wird weiterhin angeboten. Das Projekt ist verstetigt. 3) Bestandsaufnahme, Bewertung und Darstellung kommunaler und privatwirtschaftlicher Angebote, Aktualisierung des Datenbestandes  Aufnahme in die kommunenspezifischen Checklisten. Das Projekt ist abgeschlossen. 4) Erhebung in allen Kommunen. Erarbeitung eines Haltestellenstandard mit Musterskizzen für die unterschiedlichen Haltestellentypen, der zukünftig kreisweit angewendet werden könnte. Das Projekt wird im Rahmen der Fortschreibung Projekte im Rahmen Kommunales Mobilitätsmanagment für Senioren im Kreis Euskirchen (Projekte 1-9) 1) Checkliste zur Nutzung von Bus % Bahn (Mobil in..) 2) Bus- und Bahntraining für Senioren 3) Dauerhafte Erreichbarkeit der Zielgruppe: Sicherstellung von Beratungsmöglichkeiten für Senioren zu Mobilitätsfragen 4) Barrierefreie Bushaltestellen 5) Barrierefrei zum ÖPNV – Kall 6) Barrierefrei zum ÖPNV – Blankenheim 7) Neue Tarif-Angebote 8) Seniorengerechte Radroute Euskirchen – Zülpich im Alltags- und Freizeitradverkehr 68 des Nahverkehrsplans weiter bearbeitet. 5+6) Bestandsaufnahme, Mängelanalyse und Prüfprotokoll zur Sensibilisierung der Entscheidungsträger vor Ort wurden erstellt. 7) Seit 2009 werden Gespräche zwischen dem AVV und VRS zur Vereinheitlichung der Tarife geführt. In 2012 wurden erste Anerkennungsregelungen im Bereich des SchülerTickets eingeführt. Im Jahr 2013 soll ein erweiterter VRS-Tarif eingeführt werden, der Fahrten vom VRS in den AVV bzw. umgekehrt ermöglicht. Mittelfristiges Ziel ist nach wie vor die Implementierung eines einheitlichen Tarifs für beide Verbundräume. Die Gespräche zwischen den Verbünden dauern an. 8) Der barrierefreihe Radweg im Abschnitt Zülpich (ca. 3km) wurde fertig gestellt. Erarbeitete Maßnahmenempfehlungen werden durch die Kommunen umgesetzt. Aus Sicht des Kreises ist das Projekt abgeschlossen. Ärztliche Versorgung im ländlichen Raum Eine Arbeitsgruppe der Politik, Verwaltung, Ärztekammer, Kassenärztliche Vereinigung und Krankenkasse erarbeitet Vorgehen auf kommunaler Ebene, um der erwarteten Minderversorgung entgegenzuwirken und hausärztliche und fachärztliche Versorgung der Bürger sicherzustellen. Abt. 53, Gesundheit Weiterbildungsverbünde zwischen Hausärzten und Krankenhäusern sind abgeschlossen. Flyer Weiterbildungsverbund und Homepage sind erstellt. Präsens an Universitäten seit 2011. Das bisherige Beratungsangebot des Z.I.P. wird um aufsuchende Hilfe und einzellfallbezogene Beratung (CaseManagment) erweitert. So kann vor Ort die Lebens- und Pflegesituation besser Abt. 53, Gesundheit In der Zeit von Januar 2011 bis Oktober 2011 wurden durch eine Pflegefachkraft 121 Heimnotwendigkeitsüberprüfungen durchgeführt. In 20 Fällen (20%) konnte durch die Beratung und Notwendigkeitsüberprüfung erreicht werden, Handlungsfeld Verständnis zwischen den Generationen Erweiterung der Pflegeberatung des Z.I.P. um aufsuchende Hilfen Z.I.P. 69 eingeschätzt werden und die Hilfen besser abgestimmt werden. Einrichtung von Pflegestützpunkten Ziel der Pflegestützpunkte ist es, auf wohnortnaher Ebene bereits bestehende Versorgungs- und Beratungsangebote so zu vernetzen, dass eine optimale abgestimmte Versorgung und Betreuung Pflegebedürftiger im Rahmen eines Gesamtkonzepts ermöglicht wird und dabei die Grenzen zwischen sozialer und privater Pflegeversicherung, der öffentlichen Altenhilfe, der Hilfe zur Pflege sowie der gesetzlichen und privaten Krankenversicherung überwunden werden. So können den Angehörigen unterschiedliche Ansprechpartner erspart werden. dass keine Heimaufnahme erfolgte und die notwendige Pflege in der eigenen Häuslichkeit weiterhin ambulant sichergestellt werden konnte. Aus diesen Zahlen wird deutlich, dass durch den Einsatz einer qualifizierten Pflegefachkraft Heimaufnahmen verhindert oder verzögert werden konnten, die für den Kreis Euskirchen zu finanziellen Einsparungen im Bereich der Heimpflege führen. Abt. Gesundheit, Z.I.P. und AOK Rheinland Hamburg/ Regionaldirektion Kreis Euskirchen Insgesamt hat sich die Zusammenarbeit und Kooperation mit der AOK Rheinland/Hamburg als gemeinsamer Pflegestützpunkt bewährt. Aufgrund des regelmäßigen Personlaustausches konnte eine Vertrauensbasis geschaffen werden, die es auf beiden Seiten ermöglicht, Fragen zur Kranken- und Pflegeversicherung sowie zur Sozialhilfe auf kurzem Dienstwege schnell zu beantworten. Diese kommt in der Beratung den Ratsuchenden zu Gute, da schnell, umfassend und unkompliziert geholfen werden kann. Die Ziele des Pflegestützpunktes werden erreicht. 70