Daten
Kommune
Kreis Euskirchen
Größe
1,9 MB
Datum
20.04.2016
Erstellt
18.01.16, 10:49
Aktualisiert
18.01.16, 10:49
Stichworte
Inhalt der Datei
Anlage 1 zu V 181/2015
DemografieInitiative Kreis Euskirchen
Handlungskonzept
Teil II
Die Projekte
Stand: Januar 2016
Inhaltsverzeichnis
1. Projekte der DemografieInitiative 2016 ............................................................... 3
I. Handlungsfeld Bildung ...................................................................................... 3
I.1 Rucksack-Kita : "Wir sprechen eine Sprache" ............................................................... 3
I.2 Rucksack - Grundschule: "Wir sprechen eine Sprache" ................................................ 6
I.3 Chancengleichheit von Anfang an - Umgang mit Vielfalt im Kita-Alltag ........................10
I.5 PIDES Senioren - Mentoring für den Berufseinstieg....................................................11
II. Handlungsfeld Integration/ Inklusion ............................................................. 12
II.1 Migrantenwegweiser ...................................................................................................12
II.2 SMILE - Sprachpatenprojekt .......................................................................................14
II.3 Ehrenamtskoordination (ehem.: Unterstützung Ehrenamtler in der Migrationsarbeit) .17
II.4 Interkulturelle Woche ..................................................................................................20
II.5 Unterstützung von Lehrern in der Integrationsarbeit....................................................21
II.6 Interkulturelle Gärten ..................................................................................................23
III. Handlungsfeld Kinder-, Jugend- und Familienfreundlichkeit ...................... 26
III.1 Leihoma/Leihopa .......................................................................................................26
III.2 Wir2 - Bindungstraining ..............................................................................................27
III.3 Projekt für Schwangere – schWUNG .........................................................................28
IV. Handlungsfeld Wirtschaft und Arbeit ............................................................. 30
IV.1 Netzwerk Familie und Beruf .......................................................................................30
IV.2 Betrieblicher Pflegekoffer und Schulung von Familienlotsen ......................................33
IV.3 Unternehmensnachfolge in Hotellerie und Gastronomie ............................................36
IV.4 Fachkräfteentwicklung ...............................................................................................38
IV.5 Aktionstag der Wirtschaft ...........................................................................................42
V. Handlungsfeld Lebensqualität und Infrastruktur .......................................... 44
V.1 Jung und clever in der Eifel - Wir gestalten mit! ..........................................................44
V.2 Qualifizierung von Dorfkümmerern .............................................................................46
V.3 Neue Wohnformen .....................................................................................................49
VI. Handlungsfeld Verständnis zwischen den Generationen ............................ 51
VI.1 Aktionswoche der Generationen - Gemeinsam geht`s besser! ..................................51
2. Abgeschlossene und verstetigte Projekte ....................................................... 55
3. Abgeschlossene und verstetigte Projekte vor 2014 ........................................ 59
2
1. Projekte der DemografieInitiative 2016
I.
Handlungsfeld Bildung
I.1 Rucksack-Kita : "Wir sprechen eine Sprache"
Projektziele
Die Förderung der Mehrsprachigkeit bei Migrantenkindern.
Förderung der Erstsprache ist Voraussetzung für den Erwerb der
Zweitsprache.
Stärkung der Erziehungskompetenz. Die Mütter sollen als
Erziehungsexpertinnen gestärkt werden und Verantwortung für
Erziehung und Bildung ihrer Kinder übernehmen.
Die Stärkung des Selbstwertgefühls der zugewanderten Mütter
und deren Kinder: Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl der
zugewanderten Mütter werden durch das eigene Lernen und die
Übernahme von Aufgaben gestärkt, und das Anknüpfen an ihre
Stärken wird angeregt. Ihnen wird der Wert der vorschulischen
Förderung ihrer Kinder vermittelt. Das gestärkte
Selbstbewusstsein der Mütter drückt sich in einer
verantwortungsvollen Mitarbeit und in einer Auseinandersetzung
mit den Erzieherinnen über die Ziele der Einrichtung aus. Die
Kontaktaufnahme zu Müttern bzw. Eltern der eigenen kulturellen
Gruppe und der Mehrheitsgesellschaft wird dadurch erleichtert.
Damit geht eine Stärkung in der Entwicklung der Kinder einher.
Die Stärkung der Interkulturellen Pädagogik und des
Mehrsprachenkonzepts der Einrichtung: Die Einrichtung
übernimmt die Verantwortung für die Entwicklung der Kinder in
Bezug auf ihre Mutter- und Zweitsprache. In diesem Rahmen
öffnet sie sich für ein interkulturelles Team und die teilhabende
Rolle der Eltern.
Mütter und Erzieher/innen werden Partner für die
Sprachförderung der Kinder. Rucksack zielt auf die Förderung der
Muttersprachkompetenz, auf die Förderung des Deutschen und
auf die Förderung der allgemeinen kindlichen Entwicklung ab.
Kurzbeschreibung
des Projektes
Die Mütter werden durch Anleitung und mit Hilfe von
Arbeitsmaterialien auf die Förderung der Muttersprache
vorbereitet. Sie treffen sich einmal die Woche für zwei Stunden
und machen gemeinsam Aktivitäten, die sie in der Woche mit ihren
Kindern zu Hause durchführen sollen. Während dieser Treffen
lernen sie den Wert von Literatur, Bilderbüchern, Liedern, den
Wert des Spielens und Malens sowie die Verbindung von Sprache
und Handeln für die Entwicklung des Kindes in der alltäglichen
Beschäftigung kennen.
In der Kindertagesstätte erfolgt die Förderung in der deutschen
Sprache parallel zu der Arbeit der Mütter. Die Programme sind
nicht nur Sprach- und Lernprogramme, sonder reflektieren
soziokulturelle Themen aus den Erfahrungsfeldern der
Migrantenfamilien, Schule, KiTa, Alltag Freizeit, Feiertage, Feste
und Religion.
Arbeitsschritte /
Zeitplan
Rucksack beginnt und endet mit dem KiTajahr und dauert 9
Monate (unter Berücksichtigung der Ferien und
Feiertage/Fastenmonat). Eine Mutter wird als Anleiterin der
Müttergruppe (7- 10 TN) "ausgebildet"/ angelernt.
3
Sie vermittelt den Müttern die Inhalte und hält die Treffen (2Std.
/Woche) ab. Die "Elternbegleiterin" wird von einer Koordinatorin/
Erzieherin regelmäßig beraten/ angeleitet. Je nach Bedarf
wöchentliches Treffen oder alle 2 Wochen. In der KiTa werden die
Inhalte zeitgleich in der deutschen Sprache aufgegriffen.
Federführung
Koordinatorin/ Erzieherin
Abt.51, KoBiz
Kooperationspartner
AWO Familienzentrum Frauenbergerstraße
Städtisches Familenzentrum Kiefernweg
Familienzentrum Nilpferd
AWO Familienzentrum Regenbogen Mechernich
Städtisches Familienzentrum Stotzheim
Ressourcen
Benötigte finanzielle
Ressourcen
Für laufende Rucksackgruppen:
Honorarmittel für Elternbegleiterin (2 KiTas) :154,- € monatlich
Materialkosten für 2 KiTas :ca 600,00€
Fortbildung: 500,00€
Mittelansatz 2015:
Ausgaben 2015:
Rest:
5680,00€
4.018,28€
1.661,72€
Ausgaben für laufendes Kitajahr (bis Juli 2016)
Honorar: 2x7x154,00€ = 2156,00€
Fortbildung:
500,00€
Material: 2x150,00€ =
300,00€
Gesamt:
2956,00€
Ausgaben bis Ende 2016
Sept 16 bis Dez 16: 2x4x154,00 = 1232,00€
Material: 2x 150,00 € =
300,00€
Gesamt:
1532,00€
GESAMTKOSTEN
Ausgaben gesamt 2016:
4488,00€
(Davon Übertragungsmittel 2015: 1.661,72€)
Ausgaben gesamt 2017 (bis Ende Kitajahr 2016/2017):
Honorar: 2x7x154,00€ = 2156,00€
Fortbildung:
500,00€
Material: 2x150,00€ =
300,00€
Gesamt:
2956,00€
Benötigte personelle
Ressourcen
Koordination durch Fr. Zinati-Feld, Abt. 51, im Rahmen ihrer
aktuellen Tätigkeit.
Einnahmen durch
Fördermittel
4
Aktueller Stand
Das Rucksackprojekt wird aktuell in 4 Einrichtungen
durchgeführt:
• Familienzentrum Nilpferd, Euskirchen
• Städtisches Familenzentrum Kiefernweg, Euskirchen
• AWO Familienzentrum Regenbogen, Mechernich
• AWO Familienzentrum Frauenbergerstraße
Im aktuellen Kitajahr findet im Familienzentrum Stotzheim keine
Rucksackgruppe aufgrund mangelnder Teilnehmerzahlen statt.
Für das Kitajahr 2016/17 gibt es jedoch wieder genügend
Interessentinnen, so dass das Rucksackprojekt in Stotzheim nach
einjähriger Pause weitergeführt werden kann.
Im Familienzentrum Nilpferd wird die Müttergruppe von einer
Erzieherin geleitet, so fallen hier keine Honorarkosten, sondern
lediglich Materialkosten an. Den begleitenden Erzieherinnen vor
Ort ist es bisher möglich, das Projekt in ihre Arbeitszeit zu
integrieren.
Die DemografieInitiative unterstützt die Durchführung des
Rucksackprojekts in 2 Einrichtungen. Die restlichen 2-3
Einrichtungen werden über den Haushalt der Abteilung Jugend
und Familie finanziert.
•
Weitere Schritte
•
•
•
Letzte Änderung
22.12.15
Zielerreichung
• in 3 Einrichtungen seit 4 Jahren fester Bestandteil
• Gewinnung 2 weiterer Einrichtungen ab Kitajahr 2014/15
Die Rückmeldungen der Einrichtungen und der Teilnehmenden
Eltern sind durchweg positiv. Alle Beteiligten sind sich einig, dass
durch das Rucksackprojekt folgende Ziele erreicht wurden, bzw.
werden:
• Verbesserung der sprachlichen Fähigkeiten der beteiligten
Kinder, sowohl in der Muttersprache als auch in der
deutschen Sprache.
• Verbesserung der Beziehung und Erziehungspartnerschaft
zwischen Einrichtung und Elternhaus.
• Ausweitung der interkulturellen Öffnung innerhalb der
Einrichtung.
• Hohe Zufriedenheit der Eltern über klare und gut
strukturierte Arbeitsmaterialien und Ideen für eine
entwicklungsfördernde "Spielzeit" zu Hause.
• Bildung einer interkulturellen Elterngruppe mit Treffen in
der KiTa zum gemeinsamen Erarbeiten von
Rucksackthemen, aber auch zum gemeinsamen Dialog mit
Inputcharakter zu erziehungsrelevanten Themen.
Projektbegleitung
Öffentlichkeitsarbeit
Fortbildung und Schulung aller Elternbegleiterinnen, zum
Teil zusammen mit Elternbegleiterinnen aus RucksackGrundschule. Durchführung der Fortbildungen durch Fr.
Zinati-Feld und Fr. Bahner (KoBiz)
5
I.2 Rucksack - Grundschule: "Wir sprechen eine Sprache"
Projektziele
1. Weiterführung des Projekts an der Weststadtschule (durch
Projektantrag von 2015 für 2 Jahre gesichert)
2. Weiterführung des Projekts KGS Stotzheim bis Juli 2016
(Durch Projektantrag 2014 gesichert)
3. Fortführung des Rucksackprojekts an der KGS Mechernich (im
Schuljahr 2015/2016 durch Projektantrag 2014 gesichert ab
Schuljahr 2016/2017 Kofinanzierung durch Stadt Mechernich,
Demografie nur Materialkosten und Fortbildungskosten)
4. Neuaufnahme einer Grundschule in Euskirchen ( Paul Gerhard oder Nordstadt) in das Projekt für 2 Schuljahre ab
Sommer 2016 bis Juli 2018)
5. Neuaufnahme einer Grundschule im Südkreis in das Projekt für
2 Projektjahre
6. Schulübergreifende Kosten
Im Rahmen der DemografieInitiative soll die Teilhabe von
zugewanderten Familien am Bildungsprozess und die Förderung
von Mehrsprachigkeit in Grundschulen gestärkt werden. Das
Rucksack-Projekt richtet sich an mehrsprachige Familien; im
Sinne des integrativen Ansatzes nehmen auch deutschsprachige
Mütter teil. Der Aufbau von Rucksackgruppen in Kitas und
Schulen ist ein wesentliches Ziel der Landeskoordinierungsstelle
der Kommunalen Integrationszentren.
Die Ziele im Einzelnen:
1. Förderung der Muttersprache und der deutschen Sprache in
den Bereichen Sprechen, Erzählen und Lesen. Die Kinder
bringen sich intensiver in den Unterricht ein, und erreichen
bessere Schulleistungen.
2. Förderung der Erziehungs- und Familienkompetenz durch
fachlichen Input und Austausch - die Kommunikation innerhalb
der Familie wird verstärkt und gefördert.
3. Stärkung des Selbstwertgefühls der zugewanderten Mütter und
ihren Kindern im Schulalltag durch Übernahme von Aufgaben.
4. Verbesserung der Kommunikation zwischen Schule und Eltern,
Einsicht in die Unterrichtsmethoden und Bildungsziele der
Grundschule, Aufgaben der OGS.
5. Gemeinschaftserleben in der Müttergruppe.
6. Stärkung der interkulturellen Pädagogik und des
Mehrsprachenkonzepts der Schule und der OGS: Die Schule
übernimmt die Verantwortung für die Entwicklung der Kinder in
Bezug auf Muttersprache und Deutsch. In diesem Rahmen öffnet
sie sich für ein interkulturelles Team (auch in der OGS) und die
teilhabende Rolle der Eltern.
Kurzbeschreibung des
Projektes
In Schulen mit hohem Anteil an mehrsprachigen Kindern findet
einmal wöchentlich eine ca. 2 stündige Gruppe mit 5-10 Müttern
von Kinder des 1. und 2. Schuljahres statt, geleitet von einer sog.
Elternbegleiterin (Mutter, die auch Kinder in der Schule hat und
mehrsprachig ist). Die Kontaktlehrerin nimmt in regelmäßigen
Abständen an den Gruppentreffen teil. Es gibt Kaffee, Tee,
Selbstgebackenes.
In der Gruppe werden den Müttern möglichst parallel zu den im
Unterricht behandelten Themen Erzähl-, Bastel- und
6
Spielmaterialien in deren Muttersprache mit nach Hause
gegeben. Diese Materialien werden von LaKI herausgegeben,
vom KI Euskirchen auf die Bedürfnisse hier bearbeitet und
verteilt. Die Mütter beschäftigen sich möglichst täglich mit ihrem
Kind mit diesen Materialien in ihrer Familiensprache.
In der Müttergruppe werden Fragen der Erziehung, des
Familienlebens, der Schulentwicklung etc. besprochen. Die
Mütter werden durch Exkursionen, Referenten etc. vertraut mit
den sozialen und kulturellen Einrichtungen der Umgebung.
Das Projekt läuft über 2 Schuljahre, nach dem ersten Jahr
kommen neue Erstklässler Mütter dazu. Fortführung erwünscht.
Die Elternbegleiterin wird durch eine Lehrkraft an der Schule
(Rucksack-Kontaktlehrerin, Freistellung für Integrationsaufgaben)
unterstützt und durch regelmäßige Fortbildung (Coaching) durch
das KI und externe Fortbildung vorbereitet und begleitet.
Begründung für die
Fortführung des
Projektes an der KGS
Mechernich über 2
weitere Jahre
Arbeitsschritte /
Zeitplan
Das Rucksackprojekt an der KGS Mechernich ist zum
Schuljahresbeginn Sommer 2015 angelaufen und findet seitdem
mit steigender Mütterzahl statt. Die Elternbegleiterin hat
zunehmende Fähigkeiten entwickelt, arabisch und russisch
sprachige Mütter (8 Mütter mit insgesamt 19 Kindern) zur
Teilnahme an der Gruppe zu motivieren. Es ist gelungen, Mütter,
die noch kaum Deutsch sprechen, in das Schulleben einzubinden.
Die KGS hat einen hohen Anteil an Schülern mit
Migrationshintergrund, der sich aktuell durch die Aufnahme von
Flüchtlingskindern noch mehr erhöht. Der Schulausschuss der
Stadt Mechernich wird die Honorarkosten für die Elternbegleiterin
im Schuljahr 2016/2017 in Höhe von ca. 1.700 € übernehmen.
Die verbleibenden Kosten von ca. 500€ sollen über die
DemografieInitiative getragen werden.
Klärung der Finanzierung mit DemografieInitiative bis März
2016
Vorbereitung der neuen Schule auf das Projekt
Start der Gruppe in der 2. bis 3. Schulwoche
Monatliche Treffen der Elternbegleiterinnen (Fortbildung)
Fortbildungsveranstaltungen und Einzelfortbildung
Federführung
KI in Kooperation mit dem RBB und Jugendamt
Kooperationspartner
Beteiligte Schulen, benachbarte Kitas
Ressourcen
Benötigte finanzielle
Ressourcen
Kostenplan 2016
(Die Rucksackgruppen sind an Schuljahre gebunden, d.h., von
Sept. 2016 bis Juli 2017. Die Kostenplanung ist deshalb
kalenderjahresübergreifend und im Folgenden auf die
Haushaltsjahre 2016 und 2017 aufgeteilt)
Weststadtschule (bewilligt Demografie 2015)
10x Honorar Elternbegleiterin 154,00
Fortbildung der Elternbegleiterin
Materialkosten
Bücher und Spiel
1.540,00€
300,00€
300,00€
300,00€
3.340,00€
7
für 2017
7 x Honorarkosten
Fortbildung
Materialkosten
Bücher und Spiele
Gesamt
1.078,00
150,00
150,00
150,00
1.528,00
KGS Stotzheim (bewilligt Demografie 2014)
Das Rucksackprojekt in Stotzheim läuft im Juli 2016 aus, da hier
nur wenige Familien mit Migrationshintergrund leben)
Honorarkosten Elternbegleiterinnen 7 x 154,00€
Teilnahme an Fortbildungen
Materialkosten
Bücher, Spiele 2 x 200,00 €
1.078,00€
150,00 €
150,00€
150,00€
1.528,00€
KGS Mechernich (bewilligt Demografie 2014)
Die durch die DemografieInitiative finanzierte Pilotphase läuft zum
Schuljahresende 2016 aus. Danach Kofinanzierung durch die
Stadt Mechernich
Honorarkosten Elternbegleiterin 7 x 154,00€
1.078,00€
Teilnahme an Fortbildungen
300,00€
Materialkosten
300,00€
Bücher, Spiele
300,00€
1.528,00€
für 2017
Materialkosten, Bücher, Spiele
300,00€
Neu Grundschule Euskirchen Schuljahre 2016/2017 und
2017/2018
Honorarkosten Elternbegleiterin 4 x 154,00€
616,00€
Teilnahme an Fortbildung
300,00€
Materialkosten
300,00€
Erstausstattung Bücher und Spiele 1.000€ durch
Übernahme von Material aus Stotzheim nur
300,00€
1.516,00€
für 2017
Honorarkosten 10 x 154.00
1.540,00€
Teilnahme an Fortbildung
300,00€
Materialkosten
300,00€
Bücher, Spiele
300,00€
Gesamt
2.450,00€
8
Neu Grundschule Südkreis Schuljahre 2016/2017 und
2017/2018
Honorarkosten Elternbegleiterin 4 x 154,00€
616,00€
Teilnahme an Fortbildung
300,00€
Materialkosten
300,00€
Erstausstattung Bücher und Spiele 1.000€ durch
Übernahme von Material aus Stotzheim nur
300,00€
1.516,00€
für 2017
Honorarkosten 10 x 154.00
1.540,00€
Teilnahme an Fortbildung
300,00€
Materialkosten
300,00€
Bücher, Spiele
300,00€
Gesamt
2.450,00€
GESAMTKOSTEN (Gruppenübergreifend)
Feierstunde zur Urkundenverleihung 2016
Feierstunde 2017 300,00€
Gesamtkosten 2016 für das Rucksackprojekt an
5 Grundschulen
300.00€
9.728,00€
(Davon bereits bewilligt durch Demografie 2014 und 2015:
6.396,00 €)
Kosten für 2017 an 4 Grundschulen
6.728,00€
Benötigte personelle
Ressourcen
KI Mitarbeit (ca. 6 Stunden pro Woche)
Freistellung Kontaktlehrerin (2 Integrationsstunden)
Einnahmen durch
Fördermittel
Ko-Finanzierung des Projektes durch 6 Wochenstunden KI
Übernahme der Honorarkosten der Elternbegleiterin KGS Mechernich durch die Stadt Mechernich ab September 2016 bis Juli
2017
Aktueller Stand
Das Rucksack-Projekt an der KGS Mechernich und Weststadtschule Euskirchen ermöglicht etwa 18 zugewanderten Familien
die aktive Teilhabe an Bildung und Schulleben und sollte auf
jeden Fall fortgesetzt werden. In der Weststadttschule nehmen 10
Mütter aus 6 Herkunftsländern mit nur ganz geringen
Deutschkenntnissen teil. Hier wird ein ganz besonderer Beitrag
zur Integration dieser Familien durch die Elternbegleiterin
(Lehrerin aus Russland) geleistet. Die von arabischen und
russischen Familien besuchte Gruppe in Mechernich wird von
überwiegend bildungsfernen (z.T. nicht alphabetisierten) Frauen
besucht, die durch ihre Teilnahme positiv auf das Bildungssystem
in Deutschland eingestellt werden und ihre Kinder unterstützen.
In der KGS Stotzheim haben 6 Familien erfolgreich 2 Jahre das
Projekt durchlaufen, es besteht ab Schuljahr 2016 weniger Bedarf
als an anderen Schulen in Euskirchen und dem Südkreis, die
deshalb ins Programm aufgenommen werden sollen. Zwei Mütter
aus Stotzheim haben durch ihre Aktivität und Beratung in der
9
Rucksackgruppe eine Berufstätigkeit bzw. Teilzeitausbildung
begonnen.
Weitere Schritte
s.o.
Zielerreichung
s.o.
Letzte Änderung
10.12.2015
I.3 Chancengleichheit von Anfang an - Umgang mit Vielfalt im KitaAlltag
Handlungsfeld
Bildung
Projektziele
In Ergänzung zu der, von der Abt. Jugend und Familie
kontinuierlich seit 2013 angebotenen dreitägigen Fortbildung
"Vielfalt- Chancen und Herausforderungen in der täglichen
KiTa-Arbeit", wurde ein Handlungsleitfaden erarbeitet.
Thematisch befasst sich der Leitfaden mit den vielfältigen
Lebensformen, Biografien und Herausforderung der Kinder und
Eltern, denen Fachkräfte in ihrer täglichen Arbeit begegnen.
Ziel des Handlungsleitfadens ist zum einen die Sensibilisierung
für Lebenssituationen wie Armut, Migration und veränderte
Familienformen, zum anderen beinhaltet der Leitfaden
zahlreiche konkrete Tipps und Anregungen für die
Elternzusammenarbeit und den pädagogischen Alltag mit den
Kindern.
Dadurch
sollen
gerechte
Bildungsund
Lebenschancen von Anfang an unterstützt und gefördert
werden, indem die Fachkräfte Anregungen und Impulse für ihre
Arbeit erhalten.
Kurzbeschreibung des
Projektes
Die Broschüre soll allen Kindertagesstätten im Kreis zur
Verfügung gestellt werden können. Eventuell wäre dies auch für
Grundschulen/Lehrer interessant.
Viele der Tipps und Anregungen des Leitfadens resultieren aus
Gesprächen und Interviews mit den hiesigen KitaFachberatungen und Familienzentren worden.
Arbeitsschritte / Zeitplan
Die Broschüre umfasst derzeit ca. 30 Seiten. Drei
Kostenvoranschläge für Layout und Druck wurden bereits 2015
eingeholt und müssten eventuell für 2016 nochmals aktualisiert
werden. Herausgabe der Broschüre im 1. Halbjahr.
Federführung
Abt. 51, Alexandra Zinati-Feld
Kooperationspartner
-
Benötigte finanzielle
Ressourcen
Layout und Druck: ca. 3.000,00 €
Benötigte personelle
Ressourcen
Personelle Ressourcen sind in Abt.51 durch Fr. Zinati-Feld
gegeben.
Einnahmen durch
Fördermittel
-
Aktueller Stand
Druckfertig
Datum
22.12.15
10
I.5 PIDES Senioren - Mentoring für den Berufseinstieg
Handlungsfeld
Projektziele
Bildung
o
o
o
Kurzbeschreibung des
Projektes
Unterstützung benachteiligter Jugendlicher durch
ehrenamtliche 1:1 Betreuung (Schulische Unterstützung,
Hilfe bei der Berufs- & Lebensplanung, Stärkung der
Ausbildungsreife, Nutzung der Kontakte der Ehrenamtler
bei der Praktikums- & Ausbildungsplatzakquise)
Verbindung der Generationen
Nutzung der nachberuflichen Zeit & der Ressourcen
älterer Menschen
Berufs- und lebenserfahrene Ehrenamtler werden akquiriert und
qualifiziert und mit ausgewählten benachteiligten Jugendlichen
zusammengebracht. Die Aufgaben der Mentoren sind vielfältig:
Individuelle Förderung durch schulische Unterstützung, durch
Sprachtraining bei zugewanderten Jugendlichen, durch
Weitergabe von Erfahrung und Wissen. Hilfestellung beim
Einstieg ins Berufsleben durch Nutzung der Kontakte und
Beziehungen der älteren Menschen, Aufbau von belastbaren
Patenschaften zur Förderung des Selbstbewusstseins und der
Berufsfähigkeit der Jugendlichen, etc..
Die Kompetenzen, die die Senior-Paten durch eine erfolgreiche
Berufstätigkeit und viel Lebenserfahrung erworben haben,
werden kombiniert mit ganz aktuellen Informationen (z.B. über
Hilfen für Jugendliche, Gesprächstechniken, Infos für
Berufswahlkoordinatoren,
Interkulturelle
Kompetenzen,
Dyskalkulie, etc.) und machen aus den ehrenamtlichen Kräften
sehr qualifizierte Betreuer. Für ausländische Jugendliche, die
über die Hälfte der Betreuten ausmachen, ist die Zugewandtheit
älterer deutscher Mitbürger ein eher seltenes Erlebnis und
fördert ihre Integration in unsere Gesellschaft.
Ein Beitrag zum „Dialog der Generationen“ wird geleistet und
bürgerschaftliches Engagement wird gefördert. Berufliche
Realität wird in die Schule und schulischer Alltag und
Schulsozialarbeit in die Mitte der Gesellschaft befördert.
Arbeitsschritte / Zeitplan
Existierende Projektansätze (z.B. PIDES, Bingo) werden eruiert
und die jeweiligen Zielgruppen abgeglichen. Ggf. existierende
Lücken werden definiert und entweder über die Beauftragung
von Drittpartnern (-projekten) oder eigene, zu entwickelnde
Angebote geschlossen.
Federführung
KOBIZ (koordinierend), Jobcenter EU-aktiv
Kooperationspartner
Berufskollegs Kall & Euskirchen, Haupt-& Förderschulen des
Kreises (aktuell Georgschule Euskirchen, HS Mechernich,
Förderschulen Euenheim, Satzvey & Schmidtheim),
In Einzelfällen Flexible Familienhilfen der AWO,
Ehrenamtsagentur FEDER
Ressourcen
Benötigte finanzielle
Ressourcen
Kosten für Fortbildung und Austauschtreffen der Ehrenamtler,
Aufwandsentschädigung für Ehrenamtler, Öffentlichkeitsarbeit,
weiter zu definierende Maßnahmen/Angebote/externe
Beauftragungen, etc.: ca. 15.000,00 €
11
Benötigte personelle
Ressourcen
Einnahmen durch
Fördermittel
Nach Streichung der Mittel zur Qualifizierung des Ehrenamtes
ausschließlich Stiftungsgelder, Spenden & Mittel aus
Wettbewerben sowie Eigenanteil.
Aktueller Stand
Es gibt eine Gruppe von gut 20 Ehrenamtlern im Alter von Mitte
50 bis Mitte 70 Jahren.
Beteiligt sind Schülerinnen & Schüler der beiden Berufskollegs
und verschiedene Haupt- und Förderschulen des Kreises
Euskirchen. Jährlich werden ca. 50 Jugendliche an einen
Mentor/Mentorin vermittelt.
Fortbildungen und Austauschtreffen finden i.d.R. viermal jährlich
statt. Hauptamtliche Begleitung durch Projektleiterin &
Schulsozialarbeiterinnen der AWO sowie Supervision
fortlaufend.
Weitere Schritte
Abstimmung mit AWO und weiteren Partnern (s.o.)
Suche nach Finanzmitteln.
II.
Handlungsfeld Integration/ Inklusion
II.1 Migrantenwegweiser
Projektziele
Fortführung der mehrsprachigen Wegweiser für Migrantinnen und Migranten
im Kreis Euskirchen. Erweiterung von bisher 7 auf insgesamt 12 Sprachen.
Kurzbeschreibung
des Projektes
Die Broschüre „Wegweiser für Migrantinnen und Migranten“ dient
Neuzuwanderern als erste Orientierung im Kreis Euskirchen und umfasst u.
a. Adressen von Beratungsstellen. Auch freiwillig engagierte Bürgerinnen und
Bürgern nehmen die Broschüre als Arbeits- und Hilfsmittel.
Arbeitsschritte /
Zeitplan
Fortführung der bereits geleisteten Arbeit:
Teilweise wurden schon Übersetzungsarbeiten geleistet (Kurdisch, Tigrinisch,
Serbisch). Hier sollen zu Beginn des Jahres die Umsetzungen der Grafikerin
und jeweils der Druck erfolgen.
Bei schon bestehenden und teilweise vergriffenen Sprachausgaben (wie z.B.
Arabisch) ist auch zu Beginn des Jahres eine Aktualisierung und Neudruck
erforderlich.
Die Sprachausgaben Dari (Persisch) und Paschtu (Afghanistan) müssen ab
zweites Quartal neu entwickelt werden.
Ggf. müssen ab der zweiten Jahreshälfte weitere vergriffene Sprachen
nachproduziert werden.
Federführung
Kommunales Integrationszentrum KI
Kooperationspartner Integrationsagentur DRK
Ressourcen
Benötigte finanzielle
Ressourcen
Sprache
Art
Kurdisch
Übersetzung
bezahlt
Kurdisch
Design
bezahlt
Kurdisch
Druck (2.000 Stück)
offen
Netto
Brutto
230,82 €
274,68 €
12
Serbisch
Übersetzung
bezahlt
Serbisch
Design
bezahlt
Serbisch
Druck
offen
Tigrinisch
Übersetzung
bezahlt
Tigrinisch
Design
bezahlt
Tigrinisch
Druck
offen
Arabisch
Übersetzung Überarbeitung
bezahlt
Arabisch
Design Überarbeitung
Arabisch
230,82 €
274,68 €
230,82 €
274,68 €
bezahlt
120,00 €
142,80 € *
Neu-Druck
offen
230,82 €
274,68 €
Französisch
Übersetzung Überarbeitung
offen
70,00 €
Französisch
Design Überarbeitung
offen
60,00 €
71,40 €
Französisch
Neu-Druck
offen
230,82 €
274,68 €
Dari (Persisch)
Übersetzung
offen
250,00 €
250,00 €
Dari (Persisch)
Design
offen
270,00 €
321,30 € *
Dari (Persisch)
Druck
offen
230,82 €
274,68 €
Paschtu
Übersetzung
offen
250,00 €
250,00 €
Paschtu
Design
offen
270,00 €
321,30 € *
Paschtu
Druck
offen
230,82 €
274,68 €
Summe
3.279,53 €
*Mehrarbeit wegen nicht-lateinischen Schriftzeichen
Benötigte personelle
Ressourcen
Mitarbeiter KoBIZ
Einnahmen durch
Fördermittel
Es ist noch nicht abzusehen, ob es 2016 für den Wegweiser Drittmittel geben
könnte
Aktueller Stand
Die deutsche Fassung des Wegweisers besteht seit Dezember 2014.
Seitdem wurde der Wegweiser übersetzt in
-Englisch
-Französisch
-Türkisch
-Russisch
-Arabisch
-Albanisch
Deutsch wurde 4 x neu aufgelegt. Englisch 2x
Durch zusätzliche Drittmittel von Land NRW (Sofortprogramm für
Flüchtlingsarbeit) konnten einige Übersetzungs- und Druckkosten gezahlt
werden.
Weitere Schritte
Die Übersetzung soll erweitert werden auf
-Kurdisch/Kurmatci (Syrien, Irak,…)
-Serbisch
13
-Tigirinisch (Eritrea)
-Dari (Persisch)
-Paschtunisch (Afghanistan)
Die Sprachen Arabisch und Französisch müssen aktualisiert und
nachgedruckt werden.
Für die neuen Sprachen Dari und Paschtu müssen Übersetzungshelfer
gesucht werden.
Zielerreichung
Bisher wurden 20.000 Exemplare in 7 Sprachen gedruckt und überwiegend
verteilt. Davon 6.000 Stück in Deutsch in vier aktualisierten Auflagen.
Aufgrund der hohen Zuwanderung und der damit verbundenen Sprachvielfalt
werden von den Beratungsstellen und den Flüchtlingsinitiativen weitere
Sprachen gefordert und benötigt.
Wie viele Akteure konnten mit dem Projekt erreicht werden?
Bisher wurden die Wegweiser verteilt an:
-Beratungsstellen, die in den Wegweisern aufgeführt sind
-Sozialämter
-Flüchtlingsinitiativen
-Ausländeramt (dafür wurde dort ein Prospekthalter aufgestellt)
-einzelne Bürgerinnen und Bürger
Was ist der Mehrwert des Projektes?
Die mehrsprachigen Broschüren sind ein Teil der Integrationsarbeit und ein
wichtiger Bestandteil der Willkommenskultur im Kreis Euskirchen.
Letzte Änderung
15.12.2015
II.2 SMILE - Sprachpatenprojekt
Projektziele
Das Projekt SmiLe-Sprachpaten wird im Jahr 2016 fortgeführt:
Verbesserung der sprachlichen Bildung von neu zugewanderten
Kindern. Die Projektziele im Einzelnen:
Verbesserung der Bildungschancen von neu zugewanderten
Kindern.
Unterstützung von Schulen bei der sprachlichen und integrativen
Förderung von neu zugewanderten Kindern.
Unterstützung von KiTas bei der sprachlichen und integrativen
Förderung von neu zugewanderten Kindern.
Förderung der interkulturellen Öffnung der Bevölkerung durch die
Arbeit mit Kindern aus anderen Ländern.
Förderung des bürgerschaftlichen Engagements innerhalb der
Bevölkerung.
Unterstützung der im SmiLe-Projekt tätigen Ehrenamtlichen bei
Fragen und Herausforderungen rund um ihr Ehrenamt.
Ausweitung des Projektes auf Oberstufenschüler/innen als
ehrenamtliche SmiLe-Sprachpaten.
14
Kurzbeschreibung des
Projektes
Die Information über die Einführungsveranstaltung zu SmiLe wird
im Wochenspiegel bekanntgegeben.
Interessierte Erwachsene werden anschließend in einer 4 mal 4
stündigen Einführungsreihe als Sprachpaten methodisch,
didaktisch und interkulturell geschult.
Oberstufenschülerinnen und -schüler werden in einem kurzen
Vortrag in ihrer Schule vorab über das SmiLe-Projekt informiert.
Interessierte Oberstufenschülerinnen und -schüler werden dann
in einer 2-4 stündigen Kompakteinführungsreihe, die in Räumen
ihrer Schule stattfindet, als Sprachpaten methodisch, didaktisch
und interkulturell geschult.
Die Paten lernen Methoden und Praxismaterial kennen, um ihrem
Patenkind Deutsch als Zweitsprache spielerisch und lebensnah
näher zu bringen.
Danach stehen sie als SmiLe-Ehrenamtlerinnen und -Ehrenamtler
auf Zuruf für Schulen und KiTas bereit, in denen neu
zugewanderte Kinder ohne oder mit geringen
Deutschkenntnissen unterrichtet werden. Ihr Einsatz soll
kontinuierlich bis zum Schuljahresende stattfinden und darüber
hinaus weiterlaufen können.
Die Paten und Patinnen in Schulen betreuen ihr Sprachpatenkind
ein bis mehrmals in der Woche, je nach Zeit und Wunsch,
vormittags während des Unterrichts oder nachmittags während
des offenen Ganztags innerhalb der Schule in Absprache mit der
Schulleitung und der jeweiligen Klassenlehrerin. Für diese Zeit
wird das Kind aus dem Klassenverband herausgelöst.
Die Paten und Patinnen in KiTas betreuen ihr Sprachpatenkind
ein bis mehrmals in der Woche, je nach Zeit und Wunsch,
vormittags während oder nachmittags während der KiTaÖffnungszeiten in Absprache mit der KiTa-Leitung und der
jeweiligen Gruppenleiterin. Für diese Zeit wird das Kind aus dem
Gruppenverband herausgelöst.
In monatlich stattfindenden Austauschtreffen (ca. 9x im Jahr
aufgrund der Schulferienzeiten) abwechselnd im Kreishaus und in
der Grundschule Mechernich erzählen die Ehrenamtlichen über
ihre SmiLe-Erfahrungen, tauschen sich aus und erhalten
Unterstützung und Hilfe bei Fragen rund um ihre Tätigkeit. Dabei
wird ein über das andere Mal eine Referent/In dazu gebeten, die
die Ehrenamtlichen in psychosozialen Fragen rund um die
Patenschaft beraten kann
Das KoBIZ steht den beteiligten Ehrenamtlichen, Lehrkräften und
KiTa-Kräften bei Fragen immer zur Verfügung.
Das letzte Austauschtreffen für 2016 ist als große
Weihnachtsfeier geplant, in der ausdrücklich allen SmiLies für
ihren Einsatz gedankt werden soll.
Arbeitsschritte /
Zeitplan
Neue Einführungsmodule für Erwachsene sind geplant für März,
Juni, September und November 2016.
Neue Einführungsmodule für Oberstufenschülerinnen und –
schüler sind geplant für Januar (Bad Münstereifel, St. Michael
Gymnasium)
Im Laufe des Jahres soll in zwei bis drei weiteren Gymnasien eine
Informationsveranstaltung über SmiLe stattfinden. Daraus
ergeben sich dann weitere SmiLe-Einführungsveranstaltungen.
Nach der Teilnahme an den jeweiligen
15
Einführungsveranstaltungen werden SmiLe-Sprachpaten an
Schulen und KiTas vermittelt.
Fast jeden Monat (s.o.) SmiLe-Treffen mit weiteren didaktischen
und methodischen Inhalten als Input und als Gelegenheit zum
Austausch.
Federführung
Jutta Bernardy, KoBIZ
Kooperationspartner
Grundschule Mechernich (stellt Räumlichkeiten für
Austauschtreffen, Wochenspiegel, Jugendamt, Schulen und
KiTas im Kreis Euskirchen)
Ressourcen
Benötigte finanzielle
Ressourcen
Verpflegung für Austauschtreffen und
2-3 Kompakteinführungsveranstaltung
der Oberstufenschülerinnen und -schüler
an ihrer jeweiligen Schule
350 €
Topf für Unterstützungswünsche
(z.B. Fahrtkosten) für Ehrenamtliche
900 €
Büromaterial, das für die Einführungsveranstaltungen
und Austauschtreffen gebraucht wird
(Inhalt Moderatorenkoffer, Flipchartpapier, Ordner, etc)
200 €
Didaktisches Material für Einführungsmodule
(Neu erschienene Lehrmaterialien rund um
Deutsch als Zweitsprache, pädagogisches
Spielmaterial zur interkulturellen Sensibilisierung,
Kinderbücher als Anschauungsmaterial, theoretische
Literatur zum Thema Zweitspracherwerb und
Interkulturelle Öffnung, etc)
1.200,00 €
Referentin für psycho-soziale Themen in den
Austauschtreffen, 4 mal 2 Stunden á 75,00 €
Benötigte personelle
Ressourcen
600,00 €
Referentin über Vorurteilsbewusstsein, Umgang
mit traumatisierten Kindern, Mehrsprachigkeit und
Identität in den Einführungsveranstaltungen
bei Erwachsenen SmiLe-Interessierten
9 mal 2 Stunden á 75,00 €
1.350,00 €
Gesamtkosten:
4.600,00 €
Frau Bernardy, KoBIZ Gesamtorganisation des Projektes
Einnahmen durch
Fördermittel
Aktueller Stand
Aktuell sind 95 SmiLies an 27 Schulen aller Formen (Förder-,
Grund-, Haupt-, Real-, und Gesamtschulen, Gymnasien und
Berufskolleg) und 4 KiTas tätig.
50 Oberstufenschülerinnen und -schüler aus den Gymnasien
Emil-Fischer (Euskirchen) und Am Turmhof (Mechernich) haben
an den Kompakteinführungsveranstaltungen im November 2015
teilgenommen und werden im Januar an Patenkinder in
16
benachbarte Grundschulen und KiTas vermittelt.
40 Oberstufenschülerinnen und -schüler vom St. Michael
Gymnasium Bad Münstereifel haben in einer
Informationsveranstaltung ihr Interesse an den
Einführungsmodulen SmiLe bekundet, die im Januar 2016
stattfinden.
Da einige SmiLies vor Ort mehr als ein Patenkind betreuen, sind
momentan über 100 Kinder mit Paten versorgt.
Ein angedachtes großes Treffen für alle SmiLies mit Anerkennung
durch Kreisverwaltung hat nicht stattgefunden.
Weitere Schritte
Ausbau des Einsatzes in KiTas nach Absprache mit Jugendamt.
Entwicklung spezieller Unterstützungsangebote für interessierte
Oberstufenschülerinnen und -schüler und Anerkennungsformaten
für tätige Jugendliche.
Planung weiterer Unterstützungsangebote innerhalb der
Austauschtreffen im Laufe des neuen Schuljahres.
Neue Anwerbung durch Pressemitteilung, anschließend dann im
Laufe des Jahres verteilt dreimal Einführungsreihe mit 4 Modulen
usw.
Zielerreichung
Bisher wurden 150 Interessierte gefunden und in Modulen auf
ihre Tätigkeit als SmiLe vorbereitet.
Das Bewusstsein für die schwierige Lage der neu zugewanderten
Schüler wurde geschärft.
Die Bereitschaft, sich ehrenamtlich zu betätigen, wurde
unterstützt.
Jugendliche wollen sich einbringen, fühlen sich von SmiLe
angesprochen und nutzen das SmiLe-Angebot, um ihren Teil zur
Integration beizutragen.
Eine Interkulturelle Öffnung wurde angebahnt.
Schulen und einige KiTas wissen um das SmiLe Angebot und
bitten verstärkt um Unterstützung.
Letzte Änderung
15.12.2015
II.3 Ehrenamtskoordination
(ehem.: Unterstützung Ehrenamtler in der Migrationsarbeit)
Projektziele
Koordination Ehrenamt in der Flüchtlingsarbeit /
Bildungsreihen für EhrenamtlerInnen
Kurzbeschreibung des
Projektes
Bildungsreihe für freiwillig engagierte Helferinnen und Helfer
in der Flüchtlingshilfe:
Den dringlichsten Bedarf hinsichtlich der Unterstützung des
Ehrenamts in der Flüchtlingshilfe sieht das KoBIZ in der
Entwicklung und Begleitung mehrerer Bildungsreihen für
ehrenamtlich Engagierte. Daher möchte das KoBIZ insbesondere
die Bildung und Unterstützung der EhrenamtlerInnen durch
mehrere Bildungsreihen gewährleisten und Bildungsreihen zu
unterschiedlichen
Themenschwerpunkten
entwickeln
und
begleiten.
Bildungsreihe „Selbstfürsorge und Vermeidung von
17
Mitgefühlserschöpfung im Ehrenamt“
Bildungsreihe „Arbeit und Ausbildung“
Bildungsreihe „Vermittlung von Deutschkenntnissen auf
Konversationsniveau“
Bildungsreihe „Interkulturelle Kompetenz“
Bildungsreihe „Politische Bildung“
Informationsreihe für freiwillig engagierte Helferinnen und
Helfer in der Flüchtlingshilfe:
Vielen EhrenamtlerInnen fehlen Hintergrundinformationen zu den
Herkunftsländern, Fluchtgründen und
Unterstützungsmöglichkeiten. In einer Info-Reihe sollen daher
grundsätzliche Informationen von Fachleuten, die nach den
Vorträgen noch für Rückfragen zur Verfügung stehen, geboten
werden.
Nach Rücksprache haben sich folgende Themen
herauskristallisiert: Asylverfahren, Islam, Syrien, Eritrea, Roma
und Sinti, Gesundheitsversorgung von Flüchtlingen, etc.
Im ersten Halbjahr werden 6 Veranstaltungen in der Stadt
Euskirchen und 2 in der Stadt Mechernich angeboten. Im zweiten
Halbjahr sollen Veranstaltungen auch in Kall und Schleiden
folgen.
Schulung und Begleitung von ehrenamtlichen
Übersetzungshelferinnen und -helfern:
In einem Projekt sollen mehrsprachige engagierte Menschen zur
Übersetzungshelferin / zum Übersetzungshelfer „ausgebildet“
werden. Es fehlt im Kreisgebiet die Koordination der
mehrsprachigen Menschen, die sich im Flüchtlingsbereich
ehrenamtliche engagieren möchten. Viele Flüchtlingsinitiativen
und Beratungsstellen suchen Menschen, die bei einfachen
Gesprächen Dolmetschen können. In den Schulungsmodulen
können mehrsprachige Ehrenamtler/innen für ihre Aufgabe
professionell vorbereitet werden.
Das KoBIZ wird die Menschen darüber hinaus weiter begleiten.
Arbeitsschritte /
Zeitplan
Ermittlung des Unterstützungsangebots für Bürgerinnen und
Bürger
Austausch mit EhrenamtlerInnen zwecks Bedarfsermittlung
Konzeptentwicklung
Recherche Referenten, Angebotseinholung
Sammlung von Infomaterialien
Entwicklung/Koordination der Bildungsreihen
Informations-Reihe für freiwillig engagierte Helferinnen und
Helfer in der Flüchtlingshilfe:
-Bedarfsanfrage bei „Ehrenamtler/innen“ ist erfolgt
-Kooperation mit Caritas wurde bereits abgesprochen
-Anfragen an Referenten ist bereits erfolgt
-Anfragen für geeignete Räumlichkeiten ist bereits erfolgt
-Info-Faltblatt wurde vorbereitet
-Ende Dezember / Anfang Januar müssen Faltblätter gedruckt
und verbreitet werden
-14 Tage vor jeder Veranstaltung sollen Rundmails als Erinnerung
geschickt werden
18
Schulung und Begleitung von ehrenamtlichen
Übersetzungshelferinnen und -helfern:
-Einholen von Angeboten für einen ausgebildeten Referenten für
das erste Modul
-Durchführung des ersten Moduls (Themen: Neutralität,
Schweigepflicht, Professionalität, Nein-Sagen-Können,
Ablehnung von Übersetzungsaufträgen…)
-Begleitung durch das KoBIZ während des Jahres
Federführung
KoBIZ
Kooperationspartner
Informations-Reihe für freiwillig engagierte Helferinnen und
Helfer in der Flüchtlingshilfe:
-Caritasverband Kreisdekanat Euskirchen e.V.
-Caritas Region Eifel e.V. (für die zwei Veranstaltungen in
Mechernich)
Schulung und Begleitung von ehrenamtlichen
Übersetzungshelferinnen und -helfern:
-Integrationsagentur DRK
Ressourcen
Benötigte finanzielle
Ressourcen
1 Modul pro Bildungsreihe (halbtägige Seminare):
1.500,00 €
14 Veranstaltungen
Fahrtkostenerstattung
2.500,00 €
500,00 €
Referent/in für Schulungsmodul
Übersetzungshilfe
Gesamtkosten:
Benötigte personelle
Ressourcen
500,00 €
5.000,00 €
MitarbeiterIn KoBIZ
Einnahmen durch
Fördermittel
Informations-Reihe für freiwillig engagierte Helferinnen und
Helfer in der Flüchtlingshilfe:
Der Kooperationspartner Caritas Euskirchen hat das kath.
Bildungswerk Bonn um Kostenübernahme gebeten. Zuschuss
evtl. in Höhe von 50 EUR pro Veranstaltung möglich.
Aktueller Stand
Informations-Reihe für freiwillig engagierte Helferinnen und
Helfer in der Flüchtlingshilfe:
Für das 1. Halbjahr wurden 8 Veranstaltungen geplant:
-Januar: Referent Geschäftsführer Kölner Flüchtlingsrat
-Februar: Kurzfilmabend von und mit unbegleiteten
minderjährigen Flüchtlingen
-März: Islam
-April: Referent: MA Therapiezentrum für Folteropfer Köln (in
Mechernich)
-Mai: Syrien
-Mai: Verbraucherzentrale Euskirchen
-Juni: Roma (in Mechernich)
-Juni: Eritrea
19
Für das 2 Halbjahr werden ca. 6 Veranstaltungen geplant
Schulung und Begleitung von ehrenamtlichen
Übersetzungshelferinnen und -helfern:
Es haben sich viele Menschen mit Sprachkenntnissen gemeldet,
die mit ihrer Sprachkenntnis sich ehrenamtlich engagieren
möchten. Die Kontaktdaten der Menschen wurden bisher erfasst,
um ab Januar sich konkret zu melden und sie für ihren Einsatz als
Übersetzungshelfer/in vorzubereiten.
Weitere Schritte
Informations-Reihe für freiwillig engagierte Helferinnen und
Helfer in der Flüchtlingshilfe:
Termine der Referenten und die Raumreservierungen müssen
noch bestätigt werden.
Info-Faltblatt mit der Terminübersicht muss gedruckt und
verbreitet werden.
Zielerreichung
Letzte Änderung
16.12.15
II.4 Interkulturelle Woche
Projektziele
Veranstaltung der Interkulturellen Woche 2016
von So, den 25. September bis Sa, den 1. Oktober 2016
Tag des Flüchtlings: Freitag, den 30. September 2016
Kurzbeschreibung des
Projektes
Innerhalb der Interkulturellen Woche sollen Religionsgemeinschaften, Vereine (Sportvereine), Wohlfahrtsverbände, Städte
und Gemeinden, Schulen…etc. Aktionen, Diskussionen für alle
Bürgerinnen und Bürgern mit und ohne Migrationshintergrund
anbieten. Diese Angebote können z.B. interkulturelle
Sportangebote, interkulturelles Kochen, bildnerisches Gestalten,
interreligiöse Andachten oder ökumenische Gottesdienste sein.
Dazu werden die möglichen Akteure informiert, befragt und zu
einem Kreativ-Treffen eingeladen.
Die Interkulturelle Woche wird bundesweit angeboten und wird
seit 30 Jahren initiiert vom Ökumenischen Vorbereitungsausschuss in Frankfurt.
Im Jahr 2015 fanden im Kreis Euskirchen erstmalig
Veranstaltungen im Rahmen der Interkulturellen Woche statt.
Aufgrund der positiven Resonanz der BesucherInnen und um das
Thema „Vielfalt im Kreis Euskirchen“ weiterhin in die breite
Öffentlichkeit zu transportieren, soll auch 2016 die Interkulturelle
Woche im Kreis Euskirchen stattfinden.
Arbeitsschritte /
Zeitplan
Kontaktaufnahme mit potentiellen Mit-Akteurinnen und Akteuren (u.a. Religionsgemeinschaften, Vereine,
Wohlfahrtsverbände, Städte u. Gemeinden, Schulen), Januar
bis März 2016
Identifizierung von möglichen Kooperationspartnern, März bis
Juni 2016
Anschreiben aller Partner des „Netzwerk Integration und
20
Vielfalt“ mit der Bitte um Meldung von Veranstaltungen,
Frühjahr 2016
Organisation von drei Veranstaltungen durch das KI
Koordination der Veranstaltungen der Partner
Layout und Druck von Veranstaltungskalender und Plakaten
Werbung für die Interkulturelle Woche auf der Homepage des
Kreises Euskirchen, auf der Internetseite der Interkulturellen
Woche, über den Email-Verteiler des Netzwerkes Vielfalt und
Integration sowie gezielte Einladung der Flüchtlingshilfen vor
Ort.
Federführung
KoBIZ
Kooperationspartner
Jugendmigrationsdienst, Integrationsagentur DRK,
Caritasverband, Kreissportbund, katholisches Bildungswerk,
Familienbildungsstätten, Städte und Gemeinden,
Religionsgemeinschaften, Vereine
Ressourcen
Benötigte finanzielle
Ressourcen
Broschüre und Plakate:
Veranstaltungen
(Raummiete, Honorar, Getränke, GEMA):
2.200,00 €
Gesamtkosten:
3.000,00 €
Benötigte personelle
Ressourcen
Mitarbeiterin KoBIZ
Einnahmen durch
Fördermittel
keine
Aktueller Stand
Planungsphase
Weitere Schritte
s. Arbeitsschritte
800,00 €
Zielerreichung
Letzte Änderung
16.12.2015
II.5 Unterstützung von Lehrern in der Integrationsarbeit
Projektziele
Unterstützungsangebote für Lehrerinnen und Lehrer aller Schulformen, die neu zugewanderte Schülerinnen und Schüler unterrichten. Hinweise und Impulse zur Schul- und
Unterrichtsentwicklung mit Blick auf die Integration der neu
zugewanderten Kinder und Jugendlichen in Form von
Fachvorträgen. Didaktische, methodische und psycho-soziale
Unterstützung von Lehrkräften, die in neu eingerichteten
Internationalen Vorbereitungsklassen unterrichten, im Rahmen
eines Arbeitskreises.
Kurzbeschreibung des
Projektes
Um neu zugewanderten Schülerinnen und Schülern möglichst
optimale Startvoraussetzungen und Unterstützung rund um
schulische Bildung zu geben, sollen betroffene Lehrkräfte
Gelegenheit bekommen, ihre pädagogischen und didaktischen
Fähigkeiten im Bereich Unterricht mit neu zugewanderten Kindern
und Jugendlichen auszubauen und zu erweitern. Schulleitungen
sollen Impulse erhalten, die ihnen helfen, ihre Schul- und
Unterrichtsentwicklung so zu gestalten, dass alle Schülerinnen
21
und Schüler möglichst optimal gefördert werden können.
Dazu werden allen Lehrkräften Fachvorträge zu relevanten
Themen rund um Schule und neu zugewanderte Kinder und
Jugendliche angeboten.
Darüber hinaus können sich Lehrkräfte der neu entstandenen
Internationalen Vorbereitungsklassen in einem 4 - 6mal jährlich
stattfindenden Arbeitskreistreffen, organisiert, inhaltlich
vorbereitet und geleitet von Jutta Bernardy über ihre Arbeit in
diesen Klassen austauschen und zu relevanten Themen
bedarfsorientiert informiert werden. (Differenzierung im Unterricht
mit Seiten-einsteiger; Leseförderung; Alphabetisierung;
Interkulturelle Sensibilisierung)
Arbeitsschritte /
Zeitplan
Bis Ende Januar 2016 Einladung zum ersten Arbeitskreistreffen
im Februar 2015 an alle interessierten Lehrkräfte. Dort dann
Planung mit Teilnehmenden über weiteres Vorgehen und
inhaltliche Gestaltung der nächsten Treffen.
Einladung von zwei externen ReferentInnen zu Themen rund um
den Unterricht mit neu zugewanderten Kindern. Diese werden
dann jeweils in einer Informationsveranstaltung vor größerem
Publikum referieren können.
Diese Fachvorträge sind für Juni 2016 und November 2016 geplant, abhängig von den Terminvorgaben der angefragten Referenten.
Federführung
Jutta Bernardy, KoBIZ in Zusammenarbeit mit Schulaufsicht
Generale Migration
Kooperationspartner
Interessierte Lehrkräfte aller Schulformen im Kreis, externe
Berater
Ressourcen
Benötigte finanzielle
Ressourcen
Bewirtung Arbeitskreistreffen (4 mal im Jahr)
Arbeitsmaterialen für Arbeitskreistreffen
2 Referenten zu verschiedenen
Themenschwerpunkten
Bewirtung bei den Fachvorträgen der
beiden Referenten
Gesamtkosten:
Benötigte personelle
Ressourcen
120,00 €
250,00 €
1.600,00€
500,00 €
2.470,00€
Frau Bernardy, KoBIZ
Einnahmen durch
Fördermittel
Aktueller Stand
Im April 2015 hat Meilensteintagung stattgefunden.
Im November 2015 hat Fachvortrag „Umgang mit traumatisierten
Kindern und Jugendlichen“ stattgefunden.
Im Dezember 2015 hat Fachvortrag „Sprachsensibler Unterricht“
stattgefunden. Bei allen Veranstaltungen waren jeweils 65-70
interessierte Lehrkräfte.
Lehrkräfte sind sehr dankbar für diese Art von Unterstützung in
der momentanen schulischen Situation und wünschen sich
weitere Inputs und Unterstützungsangebote zum Thema
„Seiteneinstieg optimal“.
Die geplanten Arbeitskreistreffen im kleinen Kreis haben noch
nicht stattgefunden, auch hier ist der Wunsch danach von
22
Lehrkräften aus den neuen Internationalen Vorbereitungsklassen
in den unterschiedlichen Schulformen geäußert worden.
Weitere Schritte
Einladung zu erstem Arbeitskreistreffen im Februar.
Bedarfsermittlung für mögliche Fachvorträge.
Akquise geeigneter Referenten und/oder Referentinnen.
Zielerreichung
Lehrkräfte und Schulleitungen aller Schulformen, die an den Informationsveranstaltungen teilgenommen haben, sind für das
Thema Unterricht mit und für neu zugewanderte Kinder und Jugendliche sensibilisiert worden. Sie haben Impulse bekommen,
um ihre Schul- und Unterrichtsentwicklung auf die neuen
Gegebenheiten anzupassen. Neu zugewanderte Kinder und
Jugendlich sind in den Fokus genommen worden und eine
Sensibilisierung für ihre Situation hat stattgefunden.
Letzte Änderung
14.12.2015
II.6 Interkulturelle Gärten
Projektziele
Das nachhaltige Ziel eines interkulturellen Gartens umfasst die
Begegnung von Angehörigen unterschiedlicher Kulturen und
Religionen. Das Voneinanderlernen und Miteinanderlernen schafft
Vertrauen und stärkt die eigene Rolle im Integrationsprozess,
wobei Integration hier verstanden wird als ein Prozess des
wechselseitigen aufeinander Zugehens. Dieser Prozess kann der
Ausgangspunkt sein, um weitere Ziele in den Blick zu nehmen.
Ziele
Schaffung von regelmäßigen Terminen zur Gartenarbeit für
Menschen mit und ohne Migrationshintergrund
Spracherwerb während des gemeinsamen Arbeitens
Begegnungsmöglichkeiten während der Arbeiten im und am
Garten, bei Festen und anderen Veranstaltungen
interkulturelles und interreligiöses Verstehen
Tagesstrukturierung, Gewinn an Selbstwert
Integration in die Gesellschaft, Teilhabe
Zielgruppen
Kurzbeschreibung des
Projektes
Menschen mit Migrationshintergrund, die schon seit längerem
in Deutschland leben, und hier gesellschaftlich integriert sind
AsylbewerberInnen, Flüchtlinge
Einheimische, um ihnen ein niedrigschwelliges Kennenlernen
zu ermöglichen und andererseits für die MigrantInnen und
AsylbewerberInnen eine gesellschaftliche Integration zu
befördern.
Das Anlegen und Pflegen von interkulturellen Gärten bietet einen
Begegnungsraum für Einheimische und für Menschen mit
Migrationshintergrund. Wenn sich Einheimische und
23
Zugewanderte respektvoll begegnen und wenn sie das Gespräch
miteinander suchen, kann Integration in die von Vielfalt der
Kulturen geprägte Gesellschaft gelingen.
Dazu gehört:
Der Austausch von Anbaumethoden
Die Bereitstellung des Saatgut aus den Herkunftsländern
Der Austausch von Rezepten
Gemeinsam Säen, Beete pflegen, ernten
Herstellung von Produkten aus eigenem Anbau
Gemeinsames Kochen und Geselliges Beisammensein
Interkulturelle Festivitäten
Alltagspraktische
Sprachübungen,
themengebundener
Sprachunterricht
Techniken im Umgang mit Konflikten erlernen
gesellschaftliche
Integration
durch
die
Einbeziehung
unterschiedlicher Vereine vor Ort
In 2015 wurden bereits Mittel für das Projekt bewilligt. Aufgrund
der vorläufigen Haushaltsführung musste das Projekt 2015
zurückgestellt werden. In 2015 wurden dennoch wichtige Schritte
umgesetzt (Bildung Projektteam, Projektleitung, erste Arbeiten im
Garten, Entwicklung Grobkonzept), so dass mit den für 2016
beantragten Mitteln eine erfolgreiche Umsetzung des Projektes
sichergestellt wäre.
Arbeitsschritte /
Zeitplan
Frühjahr 2016
Erstellung Feinkonzept und Zeitplan
Kontaktaufnahme zu MigrantInnen, Flüchtlingen und
BürgerInnen
Angebotsentwicklung
• Regelmäßige Arbeitstermine im Garten
• Veranstaltungen (z.B. Sprachkurse, Vorträge in
Kooperation mit den Partnern)
Planung Frühlingsfest
Skizzierung von gartenplanerischen Eckpunkte für die
Gestaltung des Interkulturellen Gartens
Anlegen des Interkulturellen Gartens nach Plan/ unter
Beteiligung der TeilnehmerInnen
Öffentlichkeitsarbeit
Sommer / Herbst 2016
Pflege des Gartens
Zubereitung und Konservierung der Ernte
Durchführung von Interkulturellen Veranstaltungen
Erstellung von Informationsmaterial
24
Infostand bei den Leuchtenden Gärten
Recherche von Fördermitteln
Öffentlichkeitsarbeit
Winter 2016
Vorbereitung und Planung für die nächste Anbausaison
Federführung
KoBIZ
Kooperationspartner
LaGa GmbH, Stadt Zülpich, Fair Zülpich e.V., Flüchtlingshilfe
Zülpich, Wirkstatt e.V., Seelsorgebereich Zülpich,
Migrantenorganisationen
Ressourcen
Benötigte finanzielle
Ressourcen
Werkzeuge u. Materialien:
Eimer, Kisten, Gießkannen, Schläuche
1.000,00 Euro
Gartengeräte:
Sauzahn, Spaten, Kralle, Besen,
Schaufel, Rechen, Harke,
Rosenschere, Astschere
(Mehrfache Sätze)
1.000,00 Euro
Arbeitsmaterialien:
Arbeitshandschuhe, Pflanzbretter, -drähte,
-schnüre, etiketten, -zubehör
200,00 Euro
Bodenverbesserer:
Sand, Kalk, Kompost, Dünger
200,00 Euro
Saat- u. Pflanzgut:
Gemüsesamen, Setzpflanzen,
Stauden, Obststräucher, Kräuter
300,00 Euro
Beleuchtung außen:
800,00 Euro Material, Kabel verlegen
Kinderspielgeräte
200,00 Euro
Einrichtung Pavillion
Koch- und Küchenutensilien, Einweck
300,00 Euro
Werbung und Außendarstellung:
Schild u. Dokumentationstafel am Garten
Layout, Flyer, Plakate, Infomaterial
1.500,00 Euro
Aufwandsentschädigung und Fahrtkosten
Benötigte personelle
Ressourcen
Sozial-/Garten pädagogische Fachkraft
1.500,00 Euro
Gesamt:
7.000,00 Euro
Koordination durch Mitarbeiterin KoBIZ
25
Einnahmen durch
Fördermittel
keine
Aktueller Stand
Bildung Projektteam, Projektleitung
erste Arbeiten im Garten, Pflege des Gartengeländes
Einbau von Küche (Spende über Kirchengemeinde)
Entwicklung Grobkonzept
Regelmäßige Treffen des Projektteams
Die weitere Planung erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der
LaGa GmbH, auf deren Gelände sich der Garten befindet.
Anfang 2016: Klärung, ob das Projekt an einen bestehenden
Verein (FairZülpich e.V.) andocken kann, ob ein eigener
Verein gegründet wird, oder ob eine andere Struktur verfolgt
wird.
Siehe Arbeitsschritte
Weitere Schritte
Zielerreichung
Letzte Änderung
16.12.15
III. Handlungsfeld Kinder-, Jugend- und
Familienfreundlichkeit
III.1 Leihoma/Leihopa
Handlungsfeld
Kinder-, Jugend- und Familienfreundlichkeit
Projektziele
Eine Patenschaft ist dann eine Win-Win Situation für alle
Beteiligten, wenn ein Geben und Nehmen innerhalb der hier
angestrebten Tandembeziehungen erfolgt. Das kann bedeuten,
dass im Gegenzug für die Betreuungsleistung der SeniorINNen,
die jüngere Generation im Tausch z.B. eine Einkaufsfahrt
übernimmt. Geldleistungen sollen nicht fließen. Im Sinne der
Nachbarschaftshilfe und der "Bekanntheit" untereinander in
einem Ort, scheint es von Vorteil, das Modell lokal zu
organisieren. Hier können die örtlichen Familienzentren die
Partner bzw. Träger des Projektansatzes werden.
Kurzbeschreibung des
Projektes
Die Kontaktaufnahme zwischen den Generationen geschieht in
gelöster Atmosphäre in den Familienzentren als Treffpunkt. Hier
kann ein "Offenes Café" entstehen, indem sich beide
Seiten treffen. Ähnlich einer Kontaktbörse, die einmal im Monat
oder alle zwei Monate stattfindet.
In einem ersten Schritt werden 2-3 Modellzentren gesucht, die
als Pilot die Maßnahme "Leihgroßeltern" umsetzen und bei
positivem Feedback als Gute-Beispiele mit
einer entsprechenden Öffentlichkeitsarbeit verbreitet werden.
Das Jugendamt des Kreises Euskirchen wird in der Ansprache
und Koordinierung der Rahmenbedingungen (z.B.
Vorhandensein eines Führungszeugnisses für
26
Betreuungspersonen) tätig.
Eine Verknüpfung mit dem Jobcenter, Fachbereich
Alleinerziehende, wird ebenso erfolgen,
wie die Einbindung des Projektes in die Aktionswoche der
Generationen.
Arbeitsschritte / Zeitplan
Kooperationspartner
Familienzentren, Abt. Jugend und Familie
Benötigte finanzielle
Ressourcen
Bewilligt in 2015: 2000 €
Benötigte personelle
Ressourcen
Abt. Jugend und Familie: Fr. Zinati-Feld
Kein Abruf in 2016 (s.u.)
Einnahmen durch
Fördermittel
Aktueller Stand
Aufgrund der aktuellen Flüchtlingssituation sind die
Familienzentren anderweitig zu stark beansprucht. Das Projekt
soll zurückgestellt werden.
Datum
18.12.2015
III.2 Wir2 - Bindungstraining
Handlungsfeld
Bildung
Projektziele
Studien belegen ein hohes Armutsrisiko sowie erhöhte
psychosoziale und gesundheitliche Belastungen für
alleinerziehende Mütter und ihre Kinder.
In der aktuellen Familienbildungslandschaft im Kreis Euskirchen
gibt es bisher noch kein konkretes Angebot, welches auf die
Besonderheiten, Bedürfnisse und Risiken von alleinerziehenden
Müttern und deren Kindern ausgerichtet ist.
Wir2 hat einen starken positiven und nachhaltigen Effekt auf
das seelische Wohlbefinden von Mutter und Kind. Die
emotionalen Fähigkeiten der Mütter und die Beziehung zum
Kind werden gestärkt. Emotionales und physisches
Wohlbefinden der Mutter wirkt sich direkt auf das Wohlbefinden
des Kindes aus. Ziel ist es auch, mögliche Risiken für diese
Kinder zu minimieren, ihnen ein Aufwachsen in Wohlergehen zu
ermöglichen und die Chancen auf eine gelingende Lebens- und
Bildungsbiografie zu erhöhen.
27
Kurzbeschreibung des
Projektes
Das Bindungstraining umfasst 20 Gruppensitzungen a 1,5
Stunden. Zusätzlich fallen je Sitzung 1,5 Stunden Vor- und
Nachbereitungszeit an.
Wir2 ist ein Angebot an Frauen, die Tag für Tag allein die
Verantwortung für eine Familie tragen.
•
•
•
•
•
Entwickelt für Mütter mit Kindern im Vorschulalter
Abgestimmt auf ihre besondere Lebenssituation
Klar strukturiert – wissenschaftlich fundiert
Von geschulten Fachleuten geleitet
Kostenlos
Das wir2 Bindungstraining stärkt in 20 Gruppenstunden
•
•
•
•
•
•
Arbeitsschritte / Zeitplan
Ihr Selbstbewusstsein
Ihre Sicherheit als Mutter
die emotionale Beziehung zwischen Ihnen und Ihrem
Kind
Ihr Verständnis für die Bedürfnisse und Gefühle Ihres
Kindes
Ihre innere Balance und ihr Wohlbefinden
den Umgang mit Herausforderungen, Stress, Konflikten
und Depression
Wir2 besteht aus 20 wöchentlichen Doppelstunden, begleitet
von Übungseinheiten für Mutter und Kind.
Während der Gruppensitzungen betreuen Fachleute die Kinder.
Geleitet werden die 20 Gruppensitzungen von einem speziell
geschulten Leitungspaar.
Ein Familienzentrum wird gesucht, in welchem der Kurs
stattfinden kann und welches bereit ist, während des Kurses die
Kinderbetreuung zu übernehmen.
Bewerbung des Kurses in benachbarten Kindertagesstätten,
Beratungsstellen und Gesundheitseinrichtungen.
Federführung
Fr. Zinati-Feld
Kooperationspartner
Familienzentren
Benötigte finanzielle
Ressourcen
3000,00 €
Benötigte personelle
Ressourcen
Durch Fr. Zinati-Feld gegeben.
Einnahmen durch
Fördermittel
-
Aktueller Stand
2015 konnten 2 Kurse erfolgreich durchgeführt werden. Die
Teilnehmerinnen treffen sich bis heute regelmäßig in der
damals entstandenen Gruppe.
Datum
22.12.15
III.3 Projekt für Schwangere – schWUNG
schwanger – Weiterbildung – Unterstützung - Gemeinschaft
Projektziele
Im Jobcenter bedeutet die Meldung einer Schwangerschaft in der
Regel, dass die Kundinnen sich aus weiteren
28
Bewerbungsbemühungen zurückziehen und die herkömmlichen
Maßnahme-Angebote kaum gewinnbringend für sie sind. Die
Schwangerschaft ist jedoch eine bedeutsame und sensible Zeit
für die betroffenen Frauen und es lohnt sich für alle Beteiligten,
diese Zeit zu nutzen um Veränderungsprozesse anzustoßen und
wichtige Weichen für die (berufliche) Zukunft zu stellen.
Durch eine gute Vorbereitung der Frauen auf die Mutterschaft
werden die Startbedingungen des Kindes deutlich verbessert.
Gleichzeitig wird mit den Frauen eine Perspektive nach der
Schwangerschaft und Elternzeit konkret in den Blick genommen
und somit die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass die
Umsetzung erarbeiteter Perspektiven nach der Geburt des Kindes
mit dem Kind gelingen kann. Erwerbslosenbiografien werden auf
diese Weise nachhaltig unterbrochen. Sowohl die teilnehmenden
Frauen als auch ihre Kinder profitieren von diesem Projekt.
Kurzbeschreibung des
Projektes
In dem insgesamt 12 Monate umfassenden Projekt können bis zu
60 schwangere Frauen im Haus der Familie die Chance der
sensiblen Lebensphase Schwangerschaft für wesentliche
Veränderungsprozesse nutzen. Der Schwerpunkt liegt bei
schwangeren Frauen im SGB II-Bezug, das Projekt steht aber
auch anderen schwangeren Frauen offen, bei denen ein
entsprechender Bedarf wahrgenommen wird und die z.B. vom
Jugendamt vorgeschlagen werden.
An 4 Vormittagen in der Woche werden folgende Themen
bearbeitet:
• Aspekte der Geburtsvorbereitung
• Vorbereitung auf den Alltag mit Kind
• Gesunde Lebensführung
• Stärkung persönlicher Ressourcen (Encouragement)
• Selbst- und Zeitmanagement
• Entwicklung beruflicher Perspektiven im Einklang mit
Familie
• Vereinbarkeit von Familie und Beruf
Die individuelle Verweildauer der Teilnehmerinnen beträgt 12
Wochen (unterteilt in drei Themenblöcke à 4 Wochen), die
Gruppengröße kann 6-8 Teilnehmerinnen betragen, ein NeuEinstieg ist jeweils zu Beginn eines neuen Themenblocks
möglich. Auf diese Weise können ca. 48 schwangere Frauen
davon profitieren.
Arbeitsschritte /
Zeitplan
Start des Projekts: 01.07.2015, Fortführung bis 30.06.2017
Federführung
Jobcenter EU-aktiv
Kooperationspartner
Katholische Familienbildungsstätte Haus der Familie Euskirchen
Caritasverband Euskirchen
Abteilung Jugend und Familie des Kreises Euskirchen
Ressourcen
Benötigte finanzielle
Ressourcen
38.000 €
- 8.448 €
29.552 €
gesamt für 12 Monate (4 Durchgänge)
Landeszuschüsse
verbleibender Finanzbedarf
29
Für 2016: 27.056 € (davon bereits bewilligt: 12.280 €,
zusätzlicher Bedarf: 14.776 €
Für 2017: 14.776 €
Benötigte personelle
Ressourcen
Honorarkräfte für 768 Unterrichtsstunden im Projekt
Einnahmen durch
Fördermittel
Landeszuschüsse in Höhe von 8.448 € (akquiriert durch die
katholische Familienbildungsstätte Haus der Familie Euskirchen)
Aktueller Stand
Im Juli startete das Projekt zunächst mit 2 schwangeren Frauen.
Die Teilnehmerinnen-Zahl wurde seitdem kontinuierlich
gesteigert. Aktuell nehmen regelmäßig 13 Frauen am Projekt teil.
Der Zugang erfolgt in der Regel über das Jobcenter. Mittlerweile
finden auch schwangere Frauen über Hinweise aus den
Schwangerschaftsberatungsstellen den Weg ins Projekt.
Weitere Schritte
Fortführung des bewährten Konzeptes.
Zielerreichung
Bisher haben 28 Frauen an dem Projekt teilgenommen.
Das Angebot wird intensiv und mit Freude von den teilnehmenden
Frauen genutzt. Es zeigt sich schon jetzt, dass die Frauen von
der Auseinandersetzung mit den vielfältigen angebotenen
Themen für sich und ihre Rolle als Mutter profitieren.
Zwischenzeitlich sind bereits Kinder geboren, deren Mütter das
Projekt genutzt haben. Die Mütter nehmen nun auch
nachfolgende Angebote (Mutter-Kind-Angebote in der
Familienbildungsstätte) für sich und ihre Kinder wahr, die sie ohne
die vorausgehende Erfahrung in schWUNG sehr wahrscheinlich
nicht genutzt hätten. So starten die Kinder mit gut vorbereiteten
Müttern und bewusster gestalteten Rahmenbedingungen ins
Leben und die Frauen mit klaren Vorstellungen bezüglich ihrer
persönlichen und beruflichen Perspektiven. Es handelt sich daher
um eine sehr effektive Maßnahme, um die Lebenssituation von
erziehenden Frauen und ihren Kindern nachhaltig positiv zu
verändern.
Eine Verlängerung des Projektes über den Sommer 2016 hinaus,
soll Kontinuität bewirken. Die Zeit der Verlängerung soll darüber
hinaus genutzt werden, um eine Finanzierung des Projektes
durch andere Träger über den 30.06.2017 hinaus sicher zu
stellen. Entsprechende Planungen wurden bereits vorgenommen.
Letzte Änderung
IV.
18.12.2015
Handlungsfeld Wirtschaft und Arbeit
IV.1 Netzwerk Familie und Beruf
Projektziele
Durch das Unternehmernetzwerk sollen die demografischen
Nachteile des ländlichen Raumes in Stärken umgewandelt
werden. Durch die Steigerung der Arbeitgeberattraktivität und der
Mitarbeiterzufriedenheit wird aktiv dem Fachkräftemangel und der
Landflucht begegnet.
Ziele der Netzwerkarbeit
• Profilierung des Kreises Euskirchen als familienfreundlich
30
Region
• Familienfreundliche Personalpolitik als
betriebswirtschaftliche Erfolgsstrategie
• Familiengerechte Arbeitswelten mit Entwicklungspotenzial für Mütter und Väter
• Familienfreundliche Kommunen als Lebensräume mit
Zukunft.
Praktische Netzwerkarbeit
• Regelmäßiger Austausch
• Information zu neuen Entwicklungen im Bereich der
familienfreundlichen Maßnahmen
• Gemeinsames Erarbeiten von praxisnahen Modellen und
Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Familie und
Beruf
Kurzbeschreibung des
Projektes
Familienfreundlichkeit hat sich zu einem bedeutenden
Standortfaktor im Wettbewerb um gut qualifizierte Fachkräfte
entwickelt. Im Netzwerk „Familie und Beruf“ haben sich zahlreiche
Unternehmen, Institutionen und öffentliche Einrichtungen des
Kreises Euskirchen zusammengeschlossen, um mit Blick auf den
demografischen Wandel ein gemeinsames Ziel zu erreichen:
Rahmenbedingungen zu schaffen, die den Anforderungen gut
ausgebildeter Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern mit Kindern
und zunehmend auch mit pflegebedürftigen Angehörigen an die
Vereinbarkeit von Familie und Beruf gerecht werden. Sie wollen
zielorientierte Kooperationen auf lokaler Ebene eingehen, um
gute Maßnahmen und Instrumente für die Vereinbarkeit von
Familie und Beruf wirkungsvoll umzusetzen. Zur Etablierung der
Region als "Familienfreundlicher Kreis Euskirchen" dient das
Strategiethema der Erhöhung der Standortattraktivität insgesamt.
Arbeitsschritte /
Zeitplan
Das Netzwerk Familie und Beruf bietet den Unternehmen eine
onlinebasierte Informations- und Austauschplattform als
dauerhaftes Angebot. Daneben werden zahlreiche
Informationsveranstaltungen und Workshops regelmäßig zu den
Themen der Vereinbarkeit von Beruf und Familie angeboten.
Zu den Themen Kinderbetreuung, Zertifizierung
Familienfreundlicher Arbeitgeber, Arbeitszeitflexibilisierung,
Wiedereinstieg und Pflege haben bereits mehrere
Veranstaltungen und Workshops stattgefunden. Mit dem
„Betrieblicher Pflegekoffer“ steht den Unternehmen seit 2014
zudem ein praxisnahes Instrument als Leitfaden für die
Vereinbarkeit von Pflege und Beruf zur Verfügung. Eine
Qualifizierungsmaßnahme für unternehmensinterne
Kontaktstellen (Ansprechpartner/innen) für Familienfragen soll bei
Interesse jährlich in vier Modulen stattfinden.
Aktivitäten 2014/2015:
•
•
•
Entwicklung und Einführung des sog. „Betrieblichen
Pflegekoffers“.
Entwicklung und Durchführung einer
Qualifizierungsmaßnahme in vier Modulen. Schulung von
unternehmensinternen Familienlotsen.
Durchführung von zwei Informationsveranstaltungen mit
den Titeln "Wenn Beschäftigte pflegen…! Eine Einführung
31
für Unternehmen" und „Auszeiten und Wiedereinstieg. Gut
geplant ist viel gewonnen!“.
Geplante Aktivitäten 2016:
Für das Jahr 2016 wird mit der Maßnahme „Wirtschaftsfaktor
familienfreundliche Unternehmen“ ein gesamtregionaler
Zusammenschluss der bestehenden Netzwerkstrukturen in der
Region angestrebt. Die Vernetzungsstrategie mit Blick auf die
Wirtschaftsregion Aachen wird durch das Kompetenzzentrum
Frau und Beruf befördert. Als weitere Partner werden dadurch die
IHK und HWK Aachen sowie das Jobcenter EU-aktiv und die
Agentur für Arbeit Brühl ins Boot genommen. Die Regionalmarke
Eifel (Arbeitgebermarke Eifel) soll ebenfalls angesprochen
werden.
Einzelne Bausteine sind:
• Sensibilisierung regionaler KMU für eine chancengerechte
Personalpolitik
• Vernetzung lokaler Akteure zu einem breiten Bündnis für
familienfreundliche Personalpolitik
• Prozesssteuerung zur Einführung des Qualitätssiegels
familienfreundlicher Arbeitgeber in KMU der Region
Aachen
(Implementierung des Kompetenzzentrums als
Koordinierungsstelle für den Zertifizierungsprozess in der
Region Aachen)
Das bestehende Netzwerk und die verbundenen Angebote und
Maßnahmen im Kreis Euskirchen bleiben davon unberührt.
Auch für das Jahr 2016 ist ein weiteres Austauschtreffen der
Netzwerkmitglieder im Kreis Euskirchen geplant.
Federführung
Kreis Euskirchen
Ansprechpartner der
Verwaltung
Sarah Weber, Stab 80
Kooperationspartner
VR-Bank Nordeifel, Kompetenzzentrum Frau und Beruf der
Region Aachen, IHK Aachen, HWK Aachen, Jobcenter EU-Aktiv,
Agentur für Arbeit Brühl, Bertelsmannstiftung
Ressourcen
Benötigte finanzielle
Ressourcen
Für ein Netzwerktreffen:
Bewirtung 350,00 €
Für einen Workshop:
Honorar Referent: 1.000,00 € Tagessatz
Bewirtung: 150,00 €
Aktualisierung Pflegekoffer und weitere Marketingmaßnahmen:
1.000,00 €
Gesamt: 2.500,00 €
Benötigte personelle
Wird mit vorhandenem Personal umgesetzt
32
Ressourcen
Einnahmen durch
Fördermittel
Wird für Einzelprojekte innerhalb des Netzwerks regelmäßig
überprüft
Aktueller Stand
s.o.
Einladung zu einem Runden Tisch aller relevanten Akteure in der
Region Aachen. Erarbeitung einer gesamtregionalen Strategie.
Weiterhin: Sensibilisierung der Unternehmen, Informations- und
Wissensvermittlung, Bewerbung der bestehenden Angebote und
Unterstützung
der
Unternehmen
bei
der
Erstellung
betriebsindividueller Personalentwicklungskonzepte. Organisation
eines permanenten Austauschs der Personalverantwortlichen
kleiner und mittlerer Unternehmen im Kreis Euskirchen.
Die Zielerreichung wird mittelfristig durch die Darstellung
erfolgreicher Projekte und eine einheitliche Außenwahrnehmung
der Betriebe als familienfreundliche Arbeitgeber (z.B. durch
Zertifizierung) erfolgen.
Weitere Schritte
Zielerreichung
Letzte Änderung
04.12.2015
IV.2 Betrieblicher Pflegekoffer und Schulung von Familienlotsen
Projektziele
Ziel des Projektes ist es, Personalverantwortliche und
Geschäftsführer von Unternehmen im Kreis Euskirchen
dahingehend zu beraten und zu schulen, dass sie in der Lage
sind, ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern familienfreundliche
Arbeitsbedingungen anzubieten. Ein solches Angebot ist
erforderlich, da die Unternehmen ansonsten - vor dem
Hintergrund des demografischen Wandels - künftig nicht mehr in
der Lage sein werden, ihren Personalbedarf zu decken. Nur
Unternehmen, die ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dabei
unterstützen, Berufstätigkeit und Familie bzw. Pflege miteinander
zu vereinbaren, werden in den kommenden Jahren noch Personal
in ausreichendem Maße akquirieren können.
Kurzbeschreibung des
Projektes
Entwicklung von Instrumenten zur Unterstützung einer
familienfreundlichen Personalpolitik in KMU.
Maßnahmen/Projektbausteine:
• Entwicklung eines speziell auf die Besonderheiten und
Bedürfnisse der Unternehmen im ländlichen Raum des
Kreises Euskirchen zugeschnittenen "Betrieblichen Pflegekoffers"
• Qualifizierung einer Mitarbeiterin oder eines Mitarbeiters in
jedem teilnehmenden Betrieb zum "Familienlotsen"
• Begleitende Informationsveranstaltungen
Der Betriebliche Pflegekoffer dient Personalverantwortlichen
und Geschäftsführern als Orientierung, Informationsquelle und
praktische Unterstützung, um Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
dabei zu helfen, Erwerbstätigkeit und Pflege besser miteinander
zu vereinbaren.
In Ergänzung zum Pflegekoffer sollen im Rahmen einer
Qualifizierungsmaßnahme „Familienlotsen“ geschult werden.
Bei der betriebsinternen Kontaktstelle für die Vereinbarkeit von
33
Familie und Beruf liegen die Informationen über betriebliche
Angebote und externe Anlaufstellen gebündelt vor. Er oder sie ist
mit den Problemen von erziehenden/pflegenden Angehörigen
vertraut und kann die betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
mithilfe des betrieblichen Pflegekoffers kompetent und effektiv
unterstützen.
Daneben sollen für Personalverantwortliche und Geschäftsführer
begleitende Informationsveranstaltungen angeboten werden.
Der Koffer wird von den MitarbeiterInnen der Struktur- und
Wirtschaftsförderung persönlich übergeben. Damit ist er ein
zusätzliches Element zur Unternehmensansprache.
Arbeitsschritte /
Zeitplan
Beschlussfassung durch Kreistag am 17.07.2013
Einreichung des Leader-Antrags und erfolgte Bewilligung am
28.10.2013. Sammlung der Informationen, Broschüren, etc.
Aufbereitung von Checklisten, Ansprechpartnern und Ansprache
von zentralen Akteuren im Kreis Euskirchen bis Ende 2013.
Frühjahr bis Sommer 2014: Erstellung der Broschüre inkl. Layout
und Druck, Zusammenstellung des Pflegekoffers und
Konzepterstellung für das Schulungsangebot. Seit Herbst 2014
erfolgt die Bewerbung und Verbreitung des Angebots.
Federführung
Kreis Euskirchen
Ansprechpartner der
Verwaltung
Sarah Weber, Stab 80
Kooperationspartner
Z.I.P., Pflegestützpunkt
Ressourcen
Benötigte finanzielle
Ressourcen
Projektkosten über die Gesamtlaufzeit 2014/2015:
(Die Entwicklungs- und Einführungsphase des Projekts ist
abgeschlossen)
Ausgaben:
Entwicklung und Erstellung des
Betrieblichen Pflegekoffers:
11.333,05 €
Konzeptentwicklung und Durchführung
der Qualifizierungsmaßnahme:
3.308,20 €
Durchführung von zwei
Informationsveranstaltungen:
1.792,40 €
Einnahmen:
Schutzgebühr Pflegekoffer
624,00 €
LEADER-Fördermittel
6.248,72 €
Gesamtkosten:
9.560,93 €
Benötigte personelle
Mit vorhandenem Personal realisiert
34
Ressourcen
Einnahmen durch
Fördermittel
LEADER-Förderung: 6.248,72 €
Aktueller Stand
Für die Umsetzung des Projekts wurde ein Antrag im EUFörderprogramm LEADER eingereicht und bewilligt.
Die Einführung des Pflegekoffers fand im Spätsommer 2014
statt. Die Bewerbung des Angebotes erfolgte durch eine MailingAktion, ein Serienbriefanschreiben sowie telefonische Akquise.
Unter dem Dach des Netzwerks Familie und Beruf fand zudem
eine Informationsveranstaltung unter dem Titel "Wenn
beschäftigte pflegen…! Eine Einführung für Unternehmen" statt.
Die Veranstaltung wurde von 27 Unternehmen besucht. Eine
weitere
Veranstaltung
zum
Thema
"Auszeiten
und
Wiedereinstieg. Gut geplant ist viel gewonnen!" wurde von 24
Unternehmen besucht.
Bisher nutzen 16 Unternehmen den „Betrieblichen Pflegekoffer“.
An drei dieser Unternehmen wurde der Koffer ohne Schutzgebühr
abgegeben. Im Gegenzug brachten diese Unternehmen sich als
Best-Practice-Beispiele in die Broschüre ein.
Das Schulungskonzept "Unternehmensinterne Kontaktstelle
Familie und Beruf" wurde durch die Firma ac.consult aus
Aachen erarbeitet. Die Maßnahme ist eine sinnvolle Ergänzung
zum "Betrieblichen Pflegekoffer" und dient den Unternehmen im
Kreis Euskirchen ebenfalls bei der Schaffung von günstigen
Rahmenbedingungen zur verbesserten Vereinbarkeit von Familie
und Beruf.
Das entwickelte Konzept umfasst folgende Qualifizierungsinhalte:
• Rolle der unternehmensinternen Kontaktstelle Familie/
Beruf
• Informationsauftrag
• Bildung von Schnittstellen zu anderen Abteilungen
• konkrete Beratungsinhalte und Gesprächsführung
Mit diesen vier Workshops soll die unternehmensinterne
Kontaktstelle als besonderer Service im Unternehmen
schrittweise aufgebaut und etabliert werden. Im November und
Dezember 2015 fand die modulare Fortbildung in vier Workshops
à drei Stunden mit acht Teilnehmerinnen und Teilnehmern statt.
Weitere Schritte
Die beiden Instrumente für eine familienfreundliche
Personalpolitik sind entwickelt und können bei der Struktur- und
Wirtschaftsförderung abgerufen werden.
Der Betriebliche Pflegekoffer wird mit Unterstützung des
Zentralen Informationsbüro Pflege (Z.I.P.) regelmäßig, höchstens
jedoch einmal im Jahr, aktualisiert.
Bei Erreichen der Mindestteilnehmerzahl für die Schulung von
Familienlotsen werden jeweils neue Termine definiert. Angestrebt
wird eine Qualifizierungsmaßnahme pro Jahr.
Die Angebote (und ggf. entstehender Mittelbedarf für die
Aktualisierung der Broschüre) werden als Teilprojekte
integriert in die Maßnahme „Netzwerk Familie und Beruf“.
35
Zielerreichung
Insgesamt haben über die Bewerbung der beiden o.g.
Instrumente für eine familienfreundliche Personalpolitik über 100
telefonische Kontakte und 22 Unternehmensbesuche
stattgefunden, bei denen der Service der Wirtschaftsförderung
vorgestellt werden konnte. In 16 Unternehmen wird der
Betriebliche Pflegekoffer eingesetzt. Acht Unternehmen haben
jeweils einen Mitarbeiter/eine Mitarbeiterin zum „Familienlotsen“
qualifizieren lassen.
Letzte Änderung
04.12.2015
IV.3 Unternehmensnachfolge in Hotellerie und Gastronomie
Projektziele
Kurzbeschreibung des
Projektes
Sicherung des Fortbestands von Betrieben der Hotellerie und
Gastronomie, die infolge eines fehlenden
Unternehmensnachfolgers akut von Stilllegung bedroht sind.
Mit diesem Ziel verbunden ist auch das Bestreben, die Arbeitsund Ausbildungsplätze in den von Stilllegung bedrohten Betrieben
zu erhalten.
Nach erfolgreicher Betriebsübergabe sollen darüber hinaus nach
Möglichkeit auch neue Arbeits- und Ausbildungsplätze geschaffen
werden.
Im Kreis Euskirchen suchen derzeit viele Inhaberinnen und
Inhaber touristischer Übernachtungsbetriebe aus Altersgründen
einen engagierten Nachfolger. Vor dem Hintergrund des
demografischen Wandels wird die Zahl der aufgrund dieses
Phänomens von Stilllegung bedrohten Betriebe in den nächsten
Jahren noch deutlich ansteigen. Dadurch droht auch der Verlust
von Arbeitsplätzen in einer Branche, die zu den tragenden Säulen
der Wertschöpfung insbesondere im ländlichen Raum zählt.
Die Betriebe im Kreis Euskirchen sollen frühzeitig für dieses
Problem sensibilisiert werden. Ihnen sollen Beratungs- und
Serviceangebote zur Verfügung gestellt werden, die es ihnen
erleichtern, ihren Betrieb Nachfolgeinteressenten gegenüber
wettbewerbsfähig bzw. wirtschaftlich tragfähig zu präsentieren,
einen geeigneten Nachfolger zu finden und den Übergabeprozess
effektiv und rechtssicher zu gestalten.
Im Verlauf des dreijährigen Projektzeitraums ist die intensive
Begleitung von ca. 10 Unternehmen bei der Nachfolgesuche und
der Moderation des Nachfolgeprozesses vorgesehen. Diese 10
Unternehmen sollen in ihrem Fortbestand gesichert und die
Stilllegung abgewendet werden. Bei einer durchschnittlichen
Mitarbeiterzahl von 5-7 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten
wird somit der Erhalt von 50 bis 70 Arbeits- bzw.
Ausbildungsplätzen angestrebt. Nach Möglichkeit sollen in den
Betrieben nach der Übernahme auch neue Arbeitsplätze
geschaffen werden.
Über die vorgenannten 10 Betriebe hinaus werden die im
Rahmen des Projektes entwickelten Materialien (Broschüre),
Seminare sowie Beratungs- und Serviceleistungen allen
interessierten Betrieben der Hotellerie und Gastronomie im Kreis
Euskirchen angeboten. Auf diese Weise soll erreicht werden,
36
dass sich auch Betriebe frühzeitig mit dem Thema
"Unternehmensnachfolge" auseinandersetzen, für die sich dieses
Problem erst in einigen Jahren stellt.
Arbeitsschritte /
Zeitplan
Federführung
Kooperationspartner
Strategie:
Bei den Betriebsinhabern besteht ein hoher Beratungsbedarf zu
den Auswirkungen des demographischen Wandels auf die
Unternehmensnachfolge. Systematische Lösungsansätze werden
bislang weder von den meisten Betrieben noch von den
Beratungseinrichtungen der Region verfolgt. Diese Lücke wird
durch die Entwicklung und Umsetzung eines geeigneten
Unterstützungsangebotes geschlossen.
Maßnahmen:
• Entwicklung eines speziellen Beratungskonzeptes:
Dabei werden vorhandene Angebote eingebunden und
gebündelt. Geplant sind Beratungssprechtage
(Erstberatung) für Betriebe, die einen Nachfolger suchen,
sowie Folgeberatungen, zwecks Erstellung eines
betriebsindividuellen Übergabefahrplans. Weiterhin
geplant sind Informations- und Transferveranstaltungen
und Seminare/ Workshops zur Vertiefung des im Rahmen
der Übergabe/ Übernahme relevanten Wissens (Recht,
Steuern, touristisches Marketing etc).
• Entwicklung von Instrumenten zur Suche nach
geeigneten Übernahmeinteressenten: Instrumente und
Netzwerke sollen über die Region hinaus wirken, bis ins
benachbarte Ausland (insbesondere Niederlande).
• Breit angelegte Öffentlichkeitsarbeit: Dadurch werden
Betriebe für das Thema „Unternehmensnachfolge“
sensibilisiert und für das Projekt gewonnen. Geplant sind
u. a. ein Leitfaden (Broschüre) zur Organisation der
Unternehmensnachfolge, mit allen Ansprechpartnern und
Serviceangeboten im Kreis Euskirchen und der Region
Aachen.
• Durchführung und Dokumentation einer
Erprobungsphase für das Coachingkonzept, in
Zusammenarbeit mit repräsentativen Realfällen
• Aufbereitung von Best-Practice-Beispielen: Mit
geeigneten Medien werden gute Beispiele für die Eifel
aufbereitet, an denen sich Unternehmen und
Beratungseinrichtungen zukünftig orientieren können.
Stab 80
Deutscher Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) mit
verbindlicher Kooperationsbekundung
Außerdem vorgesehene Partner: Industrie- und Handelskammer
Aachen, Nordeifel Tourismus GmbH, Eifel Tourismus GmbH,
Unternehmensberater, Banken, Fachschule für Tourismus am
Berufskolleg Eifel in Kall
Ressourcen
Benötigte finanzielle
Ressourcen
Kostenplan:
Kostenposition
Summe
in
Euro (brutto)
Studentische Hilfskraft (Minijob), 24 Monate x 450
10.800
37
Euro
Bürobedarf
2.250
Flyer (thematischer Flyer und Einladungsflyer), 5 x
450 Euro
2.250
Referentenhonorare, 3 x 800 Euro
2.400
Raumkosten für Seminare, 3 x 200 Euro
600
Mailingaktionen: 5 x 150 Euro
750
Broschüre (externe inhaltliche/
Unterstützung und Druck)
redaktionelle
5.000
Inanspruchnahme externer Beratung
3.000
Anzeigen, 8 x 600 Euro
4.800
Veranstaltungsbewirtung
1.800
Gesamtsumme (ohne Förderung)
33.650 Euro
Finanzierungsplan:
Finanzierungsanteil
Summe
LEADER-Förderung (65 %, brutto)
21.872,50
Kreis Euskirchen/ Der Landrat (35 %, brutto)
11.777,50
Gesamtsumme
33.650 Euro
Über eine Laufzeit von drei Jahren:
2016:
2017:
2018:
3.925,82 €
3.925,82 €
3.925,82 €
Benötigte personelle
Ressourcen
Minijob als Ergänzungskraft im Projekt eingeplant
Einnahmen durch
Fördermittel
Es sollen 21.872,50 € Euro im Rahmen des Förderprogramms
LEADER beantragt werden.
Aktueller Stand
LEADER-Antrag ist ausgebarbeitet und kann bei Vorliegen des
sog. vorzeitigen Maßnahmenbeginns zunächst bei der LAG und
dann der Bezirksregierung eingereicht werden.
Weitere Schritte
Projektstart wäre unmittelbar nach Förder- bzw.
Finanzierungszusage möglich.
Zielerreichung
Letzte Änderung
27.11.2015
IV.4 Fachkräfteentwicklung
Projektziele
Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen im Kreis
Euskirchen durch Maßnahmen zur Fachkräfteentwicklung.
Verbessertes Recruiting, Beitrag zur Fachkräftegewinnung im
ländlichen Raum, Abwanderung entgegenwirken.
Kurzbeschreibung des
Im Rahmen des Projekts sollen gezielt Maßnahmen zur
38
Projektes
Unterstützung kleiner und mittlerer Unternehmen bei der
Fachkräftegewinnung- und Bindung ergriffen werden. Die
Handlungsfelder und Maßnahmen der Fachkräftesicherung im
Kreis Euskirchen:
1.) Bedarfs- und Bestandsanalysen (Identifizierung des
Fachkräftebedarfs und –angebots)
Fachkräfteanalyse 2015
2.) Regionale Potentiale erschließen und vorhandene
Fachkräfte halten (Berufs- und Studienorientierung, Ausund Weiterbildungsmöglichkeiten, Übergangsmanagement
Schule/ Hochschule zur regionalen Wirtschaft, Aktivierung
der „stillen Reserve“, Maßnahmen zur Fachkräftebindung)
Jährliche Veranstaltungsreihe zum Dualen Studium
für Unternehmen und Schüler/innen
Bildungsberatungsstelle
und
Beratung
zur
Beruflichen Entwicklung
Runder Tisch Langzeitarbeitslosigkeit
Kompetenzzentrum Frau und Beruf, Runder Tisch
Frauenerwerbstätigkeit
Familienfreundliche Arbeitgeber, Netzwerk Familie
und Beruf (Weiterentwicklung in 2016)
3.) Rekrutierung von externen Fachkräften
(Maßnahmenentwicklung zur Fachkräfteanwerbung,
Rückkehrer als aussichtsreichste Zielgruppe, Schaffung
einer Willkommenskultur)
Rückkehreraktion (ggf. in 2016)
Willkommenspakete (ggf. in 2017)
4.) Regionalmarketing und Öffentlichkeitsarbeit
(Darstellung der Region als attraktiven Standort für
Zuzügler, Aufzeigen der Potentiale innerhalb der Region,
Bewerbung der Region)
Standortmarke
Eifel
–
Ein
Projekt
der
Zukunftsinitiative Eifel (Einführung in 2016)
Imagefilm für die Zielgruppe der Zuzügler (2016)
5.) Schaffung eines attraktiven Lebens- und Arbeitsraums
(Ausbau der weichen Standortfaktoren, familienfreundliche
Region)
Familienkarte (weitere Anbieter gewinnen)
Familienfreundlicher Veranstaltungskalender
6.) Sensibilisierung und Unterstützung der Unternehmen
(Sensibilisierung für das Thema Fachkräftesicherung,
Bereitstellen von Informationen und Beratungsleistungen,
z.B.
zu
Fördermöglichkeiten,
innovativen
Ausbildungsformen, Familienfreundlichkeit, Förderung des
Erfahrungsaustauschs)
Veranstaltungsreihe
DemografieDialog
für
Unternehmen
(Thema
2016:
Betriebliche
39
Gesundheitsförderung)
Angebot
und
Austauschplattformen
Netzwerktreffen
Arbeitsschritte /
Zeitplan
Organisation
im
Rahmen
von
von
Für das Jahr 2015 waren insgesamt drei Bausteine geplant: ein
onlinebasierter Bewerber- bzw. Talenpool, ein Imagefilm zur
Anwerbung auswärtiger Fachkräfte und eine Seminarreihe für
kleine und mittlere Unternehmen zu einem ausgewählten Thema
der
Fachkräftegewinnung.
Aufgrund
der
vorläufigen
Haushaltsführung mussten die zwei erstgenannten Bausteine
entfallen bzw. der Imagefilm ins kommende Jahr verschoben
werden.
Für 2016 wird das bereits bewilligte Projekt „Imagefilm“
umgesetzt. Filme bieten eine hervorragende Möglichkeit die
Vielfalt und Lebensqualität einer Region zu visualisieren. Filme
liegen absolut im Trend und haben im Gegensatz zu
Printprodukten den Vorteil, dass sie gut und kostengünstig zu
verbreiten sind. Die Zielgruppe sind Fachkräfte von außerhalb der
Region. Geplanter Durchführungszeitraum Sommer 2016.
Leistungsbeschreibung wurde angefertigt und Preisanfragen bei
acht Anbietern durchgeführt. Vier Angebote sind eingegangen,
die nach Konzept und Preis bewertet werden.
Optional für Dezember 2016: Rückkehrer-Aktion. Studierende und
Auszubildende, die an Weihnachten ihre Eltern besuchen, sollen
über Chancen in der Region informiert und zu einer Rückkehr
bewegt werden. Dazu werden Flyer in Form von Türanhängern
verteilt, die die Eltern ihren Kindern an die Zimmertür hängen
können. Das Projekt muss noch qualifiziert und mit einem
Angebot hinterlegt werden. Strategischer Partner könnte die
Agentur für Arbeit werden. Alternative Wege zur Erreichung
wegegezogener Jugendlicher sollen entwickelt werden.
Federführung
Stab 80
Kooperationspartner
KMU der Region, Kompetenzzentrum Frau und Beruf, IHK,
Agentur für Arbeit oder weitere Partner je nach
Themenschwerpunkt.
Ressourcen
Benötigte finanzielle
Ressourcen
Der ursprüngliche Ansatz im Jahr 2015 lag bei 20.400,00 €. Unter
den Bedingungen des vorläufigen Haushalts wurde der Ansatz
reduziert. In 2015 sind insgesamt 5.688,58 € für die Seminarreihe
„Social Media in KMU“ eingesetzt worden.
Mittelplanung 2016:
a.) Imagefilm
Konzeption, Dreharbeiten, Digitalisierung, Musik, Schnitt,
Endabmischung, Export und Ausgabe auf USB-Stick und
Youtube:
Gesamt: ca. 10.000,00 €
b.) Rückkehreraktion
40
Türanhänger
Layout und Druckvorlage: 70,00 €
Druck 50.000 Stk.: 2.546,60 € (509,32 €/ pro 10.000 €)
Verteilung über Wochenspiegel Teilauflage 50.000 : 2.500,00 €
Gesamt: ca. 5.116,60 €
Alternativ: Gestaltung einer ganzen Seite im Wochenspiegel mit
Türanhänger zum Ausschneiden: 2975,00 € (zuzügl. grafische
Entwicklung)
Kosten für das Gesamtpaket "Fachkräfteentwicklung":
ca. 15.000,00 € (14.711,44 € aus Übertragungsmitteln 2015/16)
Benötigte personelle
Ressourcen
Wird mit vorhandenem Personal umgesetzt
Einnahmen durch
Fördermittel
Keine Förderung möglich. Für die Rückkehrer-Aktion könnte die
Agentur für Arbeit als Partner gewonnen werden, die über diesen
Weg die Jobbörse vermarkten kann. Die strategische
Partnerschaft würde die Kosten halbieren.
Aktueller Stand
Unter den Bedingungen des vorläufigen Haushalts hat sich die
Struktur- und Wirtschaftsförderung im
Jahr 2015 für eine
Seminarreihe zum Thema „Social Media für kleine und mittlere
Unternehmen“ entschieden. Bei einer Voranalyse der
Unternehmensbefragung zur Fachkräftesituation im Kreis
Euskirchen wurde festgestellt, dass bisher nur sehr wenige
Betriebe die Möglichkeiten des Social Media für ihre Zwecke
(Online-Marketing, Online-Recruiting) nutzen. Dahingehend
gaben 26 Prozent der befragten Betriebe an, zukünftig verstärkt
diese Medien für die Fachkräftegewinnung nutzen zu wollen.
Gemeinsam
mit
der
Agentur
„markenmut“,
die
im
Vergabeverfahren den Zuschlag erhalten hat, wurde eine
Seminarreihe konzipiert, die in insgesamt vier Impulsworkshops
grundlegende
Social-Media-Aspekte
durch
professionelle
Referentinnen und Referenten vermittelte.
Folgende Workshops haben stattgefunden:
- Social Media für Einsteiger (Mai 2015)
- Anzeigen bei Google & Facebook (Juni 2015)
- Recruiting 2.0 – Innovative Wege der Bewerberansprache
(August 2015)
- Employer Branding – Die Entwicklung einer starken
Arbeitgebermarke (September 2015)
Das Projekt Imagefilm konnte aufgrund der vorläufigen
Haushaltsführung nicht durchgeführt werden. Die angesetzten
Mittel sollen ins Jahr 2016 übertragen werden.
Der „Talentpool“ wird nicht weiterverfolgt. Die Struktur- und
Wirtschaftsförderung legt den Fokus auf die Bekanntmachung der
neuen Homepage des Wirtschaftsstandortes. Eine weitere
Online-Plattform parallel zu etablieren, erscheint nicht zielführend.
Weitere Schritte
Auswertung der Angebote für Konzeption und Erstellung des
Videoclips. Auftragserteilung und Auftaktgespräch mit den
41
Auftragnehmern. Erstellung einer Locationliste. Abstimmung des
Durchführungszeitraums mit den Auftragnehmern.
Veröffentlichung und Verbreitung des Videoclips im Sommer
2016.
Zielerreichung
Die ersten beiden Workshops der angebotenen Seminarreihe
waren mit jeweils über 40 angemeldeten Teilnehmer/innen
innerhalb der ersten beiden Wochen nach Einladungsversand
ausgebucht. Für die beiden Workshops nach der Sommerpause
haben sich insgesamt rund 50 Unternehmen angemeldet. Durch
das kostenlose und damit unverbindliche Angebot haben nicht
alle angemeldeten Personen an den Seminaren teilgenommen.
Insgesamt haben 71 Unternehmen an der Workshopreihe
teilgenommen. Zur Evaluation wurden in jedem Seminar
Feedbackbögen verteilt. Die Workshops wurden von den
Teilnehmerinnen und Teilnehmern mit 8,4 Punkten auf einer
Skala von 1 (sehr schlecht) bis 10 (sehr gut) bewertet. Eine
Auswertung der abgefragten „Bedarfsthemen“ der Unternehmen
bildet die Grundlage für die Entwicklung einer weiteren
Seminarreihe, die in 2016 angeboten werden soll. Aufgrund des
Themenschwerpunktes im Bereich Online-Marketing wird die
Seminarreihe außerhalb des Projektes zur Fachkräfteentwicklung
im Angebot der Stabsstelle platziert.
Letzte Änderung
09.12.2015
IV.5 Aktionstag der Wirtschaft
Projektziele
Förderung des sozialen Engagements unter Einbezug der lokalen
Wirtschaft.
Kurzbeschreibung des
Projektes
Die Idee zur Durchführung eines Aktionstages der Wirtschaft
entstand im Nachgang zum Demografie-Forum 2014. Zum
Thema "Vielfältige Engagementformen als Standortfaktor der
Zukunft" konnten die Teilnehmer/innen ihre persönlichen
Fragestellungen, Anregungen und Herausforderungen
formulieren und in insgesamt sieben Arbeitsgruppen diskutieren.
Maßgebliche Inhalte der Arbeitsgruppe „Sensibilisierung der
Wirtschaft“ befassten sich mit dem Gedanken, dass
Unternehmen zum Einen das freiwillige, außerdienstliche
Engagement ihrer Mitarbeiter/innen würdigen sollten und zum
Anderen ein eigenes soziales Engagement in ihrem Umfeld
entwickeln sollten, um dies auch für ihre eigene Reputation zu
nutzen.
Zur regionalen Aktivierung bürgerschaftlichen Engagements von
Unternehmen und ihren Mitarbeitern in sozialen Einrichtungen vor
Ort, soll daher im Jahr 2016 ein Aktionstag der Wirtschaft im Kreis
Euskirchen durchgeführt werde. Statt Geld an soziale
Einrichtungen zu spenden, stellen Unternehmen am Aktionstag
mindestens einen Mitarbeiter/eine Mitarbeiterin frei evtl. auch
notwendiges Werkzeug/Material zur Verfügung. An diesem Tag
werden dann für und gemeinsam mit gemeinnützigen, sozialen
und kulturellen Einrichtungen konkrete Projekte ihrer Wahl
unterstützt und realisiert, die diese alleine nicht bewältigen
können. Geld ist dabei Nebensache - vielmehr sind Ressourcen
wie Zeit, Wissen, Kompetenz, Kontakte, Logistik, etc. gefragt. Der
42
Tag soll intensiv medial begleitet werden und Sinnbild sein für
Begegnung, Engagement, Aktion, Anerkennung und
Zusammenhalt.
Ein solcher Aktionstag hat vielfältigen Nutzen:
• Vernetzung untereinander (Unternehmen, Einrichtungen,
Bürger/innen, Kommunen)
• Standortentwicklung: konkrete Probleme des
Gemeinwesens lösen
• Attraktivität als Arbeitgeber stärken
• Förderung ehrenamtlicher Arbeit
• Nachhaltiges Engagement und Imagegewinn durch gute
Taten
• Medienwirksamer Sichtbarkeit aller Beteiligten
Arbeitsschritte /
Zeitplan
Im Jahr 2015 wurde das aus Erkrath stammende Projekt
recherchiert und Kontakt zu den Verantwortlichen aufgenommen.
Die PlanetValue gGmbH betreibt einen öffentlichen
Internetauftritt, der ausschließlich gemeinnützigen Zwecken dient.
Die Plattform fördert die Öffentlichkeitsarbeit von gemeinnützigen
Organisationen durch die Präsentation ihrer Projekte. Darüber
hinaus schafft sie eine wirkungsvolle Vernetzungsstruktur für
bürgerschaftliches Engagement. Das Planetvalue-Modul
„Aktionstag der Wirtschaft“ unterstützt im Zusammenhang mit der
Plattform bei der Planung und Durchführung eines Aktionstages
basierend auf vier Meilensteinen.
•
•
•
•
Auftaktveranstaltung für die Wirtschaft (Mai 2016)
Auftaktveranstaltung für soziale Einrichtungen (Mai 2016)
Projektmesse (Ende Juni/Anfang Juli 2016)
Aktionstag und After-Work-Party (September 2016)
Zum Leistungsumfang des zu erwerbenden Moduls gehört eine
Aktionstag-Homepage samt interaktiver App (Livestream) sowie
ein Managementboard für das Einladungs- und
Veranstaltungsmanagement. Zum Einstieg in die Organisation
eines Aktionstags und der einfachen Nutzung des
Managementboards bietet die PlanetValue gGmbH einen
Workshop an, der von dem Projektteam Wirtschaftsförderung
Kreis Euskirchen im März besucht wird. Einladungsversand und
Öffentlichkeitsarbeit starten im April 2016.
Federführung
Stab 80
Kooperationspartner
Lokale Wirtschaft und gemeinnützige Einrichtungen
Ressourcen
Benötigte finanzielle
Ressourcen
Mit KT-Beschluss vom 25.03.2015 wurde das Projekt mit einem
Mittelansatz i.H.v. 7.750 € durch die Politik befürwortet. Nach
ausführlicher Recherche und Vorbereitung muss der
Kostenansatz angehoben werden:
Kalkulation Aktionstag der Wirtschaft:
43
Aktionstag-Modul der PlanetValue gGmbH
4.284,00 €
963,90
Workshop Managementboard für drei
Personen
Auftaktveranstaltung für die Wirtschaft
(Verpflegung)
250,00 €
Auftaktveranstaltung für die sozialen
Einrichtungen (Verpflegung)
250,00 €
Projektmesse (Raummiete, Verpflegung)
600,00 €
Aktionstag und Party: 5.000,00 € für
Raummiete (ggf. Open-Air), Musik (Band,
GEMA), Aktionstagsmappen,
Aktionstaghelfer-Shirts.
5.000,00 €
Moderation, mediale Begleitung (Film- und
Bildmaterial), Marketing.
5.303,19 €
Gesamtkosten (ohne Sponsoring)
Benötigte personelle
Ressourcen
Einnahmen durch
Fördermittel
16.651,09 €
Wird mit vorhandenem Personal aus Stab 80 umgesetzt. Das
Projektteam besteht aus:
Claudia Albold, Sarah Weber (Gesamtkoordination,
Veranstaltungsmanagement, PR und Öffentlichkeitsarbeit) und
Carina Schiffers (Einladungsmanagement, Assistenz)
keine
Aktueller Stand
Terminfindung für die vier Meilensteine läuft derzeit.
Leistungsbeschreibung und Preisanfragen für die mediale
Begleitung durch eine Presseagentur wurden gestartet.
Letzte Änderung
12.11.2015
V.
Handlungsfeld Lebensqualität und Infrastruktur
V.1 Jung und clever in der Eifel - Wir gestalten mit!
Projektziele
Jugendliche sollen sich mit ihrem direkten Umfeld auseinander
setzen, Stärken und Schwächen analysieren und
Handlungsoptionen für eine Verbesserung der
Lebensbedingungen benennen. Ebenso sollen Projekte benannt
werden, die von den Beteiligten selbst umgesetzt werden können.
Als weiteres Ziel soll eine positive Sensibilisierung für die
Besonderheiten des ländlichen Lebens erreicht werden. Hierzu
gehört insbesondere die soziale Gemeinschaft über Generationen
hinweg, der Zusammenhalt in der Gruppe, die gegenseitige
Hilfsbereitschaft sowie das Ehrenamt.
Durch das Projekt sollen Erkenntnisse gewonnen werden, unter
welchen Bedingungen das Leben auf dem Land für Kinder und
Jugendliche attraktiv ist bzw. wird.
Kurzbeschreibung
des Projektes
Teil 1: Jugendkonferenzen
In drei Konferenzen sollen die Themen
44
Freizeit und Vereine
Wohnen, (Aus)Bildung, Arbeiten
Netzwerke, Ehrenamt, Mobilität
behandelt werden.
Wesentliche Prozessbausteine sowie die Ergebnisse sollen in einem
Video dokumentiert werden, das von den Kindern mitgestaltet
werden soll. Die Ergebnisse sind in einem Bericht zusammen zu
fassen. Des Weiteren sollen im Bericht die daraus resultierenden
Handlungsoptionen und Projektvorschläge benannt und im
Gesamtkontext einer dörflichen Entwicklung eingeordnet werden.
Eine Umsetzung ist optional zu bewerten.
Teil 2: Wettbewerb
Mit dem "neuen" Blick der Kinder und Jugendlichen auf ihr Dorf und
den ländlichen Raum wird ein Wettbewerb ausgeschrieben:
Video "Mein Dorf ist …Für mein Dorf… "
Song (Pop, Beat, Rap) "Wir sind die Besten hier im Dorf - wir
gestalten unser Dorf"
Internetseite / -beitrag "Hier wird was gebacken"
sowie Kombinationen daraus.
Arbeitsschritte /
Zeitplan
Federführung
Als Beitrag der Jugendlichen ist eine Projektidee vor zu stellen, mit
der das Lebensumfeld gestaltet und verbessert werden soll.
Mögliche Teilnehmer sind alle Jugendlichen, die bei Teil 1
mitgemacht haben, Schulklassen, Jugendabteilungen von Vereinen,
Jugendgruppen (Freie oder kirchliche) etc. Es werden Preisgelder
und Sachpreise für die Umsetzung der eingereichten Projektideen
vergeben sowie bei einer großen Abschlussfeier alle Beiträge
gezeigt und gewürdigt.
1. Vorarbeiten Januar bis Oktober 2015
- Förderantrag stellen
- Projektbüro suchen, Auftrag vergeben
- Inhalte mit Partnern und Büro detailliert ausarbeiten
- Kontakt zu Schulen herstellen
- Jugendliche identifizieren
- Zeitplan festlegen
2. Konferenzen Oktober 2015 bis Juli 2016
3. Schlussberichte August und September 2015
4. Wettbewerb Juli bis November 2015
5. Abschlussfeier Januar 2016
Kreis Düren
beim Kreis Euskirchen 60.13
Kooperationspartner Kreis Euskirchen & StädteRegion Aachen
Kommunen
Schulen: Kreis Euskirchen Städtische Hauptschule Mechernich,
Städtisches Gymnasium Schleiden
Ressourcen
Benötigte finanzielle
Ressourcen
grobe Schätzung, Konkretisierung folgt in 2016 mit Start der
LEADER-Umsetzung in der Eifel
Teil 1
Vorbereitung, Auftakt
5.000,00 €
45
Drucke, Flyer, NK
5.000,00 €
3 Kinderaktionstage incl. Vorbereitung
9.000,00 €
Abschlussbericht und Video
2.500,00 €
3 Jugendkonferenzen incl. Vorbereitung
9.000,00 €
Abschlussbericht und Video
2.500,00 €
33.000,00 €
Teil 2
Ausschreibung Wettbewerb
2.500,00 €
Sammeln, Vorbewertung
1.000,00 €
Jurysitzung
1.000,00 €
Dokumentation
2.500,00 €
7.000,00 €
Summe
40.000,00 €
8/15 der Kosten = Kosten Kreis Euskirchen für 8 der
15 Kommunen
21.333,33 €
65% der Kosten = voraussichtliche Förderung
13.866,67 €
Eigenanteil des Kreises Euskirchen
über Sponsoring:
Preise
Abschlussfeier mit Band
7.466,67 €
2016
3.500,00 €
2017
3.966,67 €
3.000 €
8.000 €
Benötigte personelle
Ressourcen
Projektmanagement und -begleitung bei 60.13
Einnahmen durch
Fördermittel
LEADER-Fördermittel
Aktueller Stand
in Vorbereitung
Weitere Schritte
siehe Arbeitsschritte
Zielerreichung
Letzte Änderung
04.12.2015
V.2 Qualifizierung von Dorfkümmerern
Projektziele
Ziel ist es, Erfahrung, Wissen und Zeit von Menschen in der
Region für die Region zu aktivieren. Dies ist ein wichtiger Beitrag,
den ländlichen Raum und damit auch die LEADER-Region Eifel
im demografischen Wandel zukunftsfähig zu halten. Dabei
berücksichtigt das Projekt die zunehmende Neigung von
Menschen, sich - zumindest zunächst - nicht dauerhaft an
Vereins- oder sonstige Organisationsstrukturen zu binden,
sondern ein punktuelles und projektbezogenes Engagement
auszuüben. Das Projekt versteht sich insoweit als Ergänzung und
Weiterentwicklung von ehrenamtlicher Arbeit in bestehenden
Strukturen.
46
Dabei wird die gezielte Unterstützung bürgerschaftlichen
Engagements im Sinne einer fachlichen Qualifizierung und
Vertiefung von den Dorfgemeinschaften als wertvolle Hilfestellung
geschätzt und von den Kommunen als spürbare Entlastung
wahrgenommen.
Die durch das Projekt initiierte Hilfe zur Selbsthilfe fördert die
Dorfentwicklung „von unten“ und setzt den LEADER-eigenen
bottum up-Ansatz konsequent um.
„Dorfkümmerer“ fungieren als Multiplikatoren für den LEADERProzess in den Dörfern und stellen ein wichtiges Bindeglied zu
Politik und Verwaltung dar.
Kurzbeschreibung des
Projektes
Ausgehend von der bisherigen Bedarfsnennung durch die
Dorfakteure im LEADER-Prozess wird ein Fortbildungsangebot
konzipiert, welches hinsichtlich der Inhalte und Termine
bedarfsgerecht auf das dörfliche bzw. bürgerschaftliche Ehrenamt
abgestimmt ist.
Dabei werden auch die nachfolgenden Bewertungskriterien des
Dorfwettbewerbs
als
Grundlage
zur
Themenfindung
berücksichtigt:
1.
2.
3.
4.
5.
Konzeption & Umsetzung
Wirtschaftliche Entwicklung
Soziales und Kulturelles Leben
Baugestaltung und Entwicklung
Grüngestaltung und Dorf in der Landschaft
Das Angebot umfasst Schulungsbausteine zur Fach-, Methoden-,
Sozial- und Persönlichkeitskompetenz. Im Fokus steht die
Erweiterung von Kenntnissen und Fähigkeiten in Bereichen wie
Die
Strategisches/konzeptionelles Arbeiten (z. B. SWOT-Analyse,
Planungswerkstatt, Dorfgespräch)
Projektmanagement
Moderation von Projektteams
Gesprächsführung
Präsentationstraining
Motivation (Wie begeistere ich andere?)
Impuls- und Ideengebung
Konfliktmanagement
Mediation
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltungsorganisation
Zukunft der Vereine (z. B. Nachwuchsgewinnung,
Kooperationen)
Nahversorgung (
Grüngestaltung im Dorf (pflegeleicht und dorftypisch,
öffentlicher und privater Raum, )
Baukultur und Dorfgestaltung (identitätsstiftende Wirkung,
Mehrwert für Naherholung und Tourismus)
modulartig
aufgebaute
Qualifikation
ermöglicht
es,
47
Dorfkümmerer sowohl als Generalisten vor Ort als auch in Form
von Spezialisten für einzelne Themen und Angebote fortzubilden.
Das Projekt wird in enger Zusammenarbeit mit den
Ortsvorstehern,
den
Dorfgemeinschaften
sowie
nichtvereinsgebundenen Akteuren wie Arbeitskreise und Dorfinitiativen
durchgeführt. Eine Kooperation mit der jeweiligen Kommune ist
erwünscht.
Das Schulungsangebot leistet einen wichtigen und wirkungsvollen
Beitrag zu einer sinnvollen strategischen und zukunftsgerichteten
Entwicklung im ländlichen Raum.
Verstetigung und Nachhaltigkeit
Regelmäßiger Austausch und Weiterqualifizierung in einem
Netzwerk der Dorfkümmerer: Durch die Identifikation von
tragenden Personen und geeignete Austauschmöglichkeiten wird
die Grundlage für ein selbsttragendes Netzwerk der
„Dorfkümmerer“ in der Eifel geschaffen. Das Netzwerk dient
gleichfalls als Ansprechpartner auch für andere LEADERRegionen. Zusätzlich unterstützen das Regionalmanagement und
die Gremien der LAG Eifel den Wissens- und Erfahrungstransfer
innerhalb der LEADER-Region.
Erfahrungsaustausch und Evaluation
Organisation von „Runden Tischen“ mit den Dorfkümmerern als
Plattform für thematischen Input, Erfahrungsaustausch und
Evaluation des bisherigen Prozesses.
Arbeitsschritte /
Zeitplan
Unterstützung durch externe Fachkompetenz
Die fachliche Koordination und Steuerung des Gesamtprozesses
obliegt den beteiligten Kreisen. Darüber hinaus ist eine externe
Begleitung sowie eine organisatorische Unterstützung angedacht
(Veranstaltungen, Dokumentation und Evaluation). Diese
Leistungen sollen extern vergeben werden.
Frühjahr/Sommer 2016
Identifizierung der Kümmerer: Information und Ansprache (in
Abstimmung und Kooperation mit den Ortsvorstehern und der
Kommune/Verwaltung)
Identifizierung und
Fachkompetenz
Einholen
von
Angeboten
für
externe
Herbst 2016
Vorbereitung und Organisation
(Schulungsbausteine)
des
Fortbildungsangebots
Winter 2016-2019
Durchführung der Schulungsbausteine
Jährlich
Organisation, Durchführung und Nachbereitung von Runden
Tischen mit den Dorfkümmerern
Federführung
StädteRegion Aachen, Andrea
Regionalentwicklung und Europa
Drossard,
A
85
Kooperationspartner
beim Kreis Euskirchen: 60.13
Kreise Euskirchen und Düren
sowie weitere vorgesehene Partner: Kommunen und
Amt
für
48
Ortsvorsteher, weitere Dorfzugpferde, Vereine, professionelle
externe Fachberater wie Biologische Station, IHK Aachen,
Landwirtschaftskammer u. a.
Ressourcen
Benötigte finanzielle
Ressourcen
Kostenposition
Summe
in
Euro (brutto)
Externe Fachkompetenz
15.000
Schulungsmodule/-bausteine
45.000
Abschlussveranstaltung
10.000
Sonstige Kosten
Öffentlichkeitsarbeit
wie
Material,
Print, 10.000
Gesamtsumme
80.000
Finanzierungsanteil
Summe
65 % LEADER-Zuschuss
52.000
35 % Eigenanteil der Kreise
28.000
9.333 € je Kreis
(verteilt auf drei bis vier Jahre)
Kreis Euskirchen:
2016, 2017 & 2018 je 3.111 €
Gesamtsumme
Benötigte personelle
Ressourcen
Projektmanagement und -begleitung durch 60.13
Einnahmen durch
Fördermittel
LEADER-Förderung
Aktueller Stand
s.o.
Weitere Schritte
s.o.
80.000
Zielerreichung
Letzte Änderung
11.12.2015
V.3 Neue Wohnformen
Projektziele
Schaffung und Umgestaltung von Wohnraum, der den
Herausforderungen einer alternden Bevölkerung entspricht
(Mehrgenerationenhäuser, Senioren-WGs, Quartierslösungen
etc.). Im südlichen Teil des Kreises Euskirchen sind die Dörfer
zunehmend mit Leerständen einerseits und sich kontinuierlich
ausdünnenden Versorgungsinfrastrukturen andererseits
konfrontiert. In einigen Orten werden die
Versorgungsinfrastrukturen durch bürgerschaftliches Engagement
erhalten. Zum Beispiel durch das (genossenschaftliche)
Beitreiben eines Dorfladens. Auf diesen oder ähnlichen
Strukturen aufbauend sollen nun unterschiedliche (Senioren)wohnprojekte erarbeitet und auf ihre Tauglichkeit im ländlichen
Raum überprüft werden.
Im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung soll zunächst über
49
Kurzbeschreibung des
Projektes
das gemeinschaftliche Wohnen informiert werden.
Mit der Resonanz auf diese Veranstaltung soll gleichzeitig
sondiert werden, wie hoch das Potenzial und Interesse am
gemeinschaftlichen Wohnen in Euskirchen ist. In einem
aktivierenden Teil sollen ggf. Ideen konkretisiert und erste Fragen
beantwortet werden.
Ausgehend vom Demografie-Forum 2014 hat sich eine
Arbeitsgruppe zu dem Thema begründet. Die AG hat sich in
ihrem ersten Treffen darauf verständigt, eine Veranstaltung
vorzubereiten, um "experimentell" zu ermitteln, ob ein Interesse
bzw. Bedarf an alternativen, individuellen Wohnformen besteht.
Ziel soll es sein, Menschen zusammenzuführen, die sich aktiv mit
ihren Wohnbedürfnissen auseinandersetzen und gemeinschaftlich
orientierte Wohnprojekte selbst gestalten möchten. Die AG
möchte die Teilnehmer/innen der Veranstaltung nicht "bespielen",
sondern Mut machen sich selbst zu organisieren (Empowerment).
Die Menschen sollen einen Rahmen geboten bekommen, kreativ
zu werden, Ideen zu entwickeln, ihre individuellen Vorstellungen
Zu äußern und sich auszutauschen.
Arbeitsschritte /
Zeitplan
Im Jahr 2015 haben insgesamt sechs Treffen der Arbeitsgruppe
stattgefunden. Im Laufe der Sitzungen hat sich die Idee zur
gemeinsamen Organisation einer Veranstaltung konkretisiert.
Unter Einbindung von Experten wurde ein erstes Konzept
entwickelt. Die Umsetzung der Veranstaltung ist für Juni/Juli 2016
geplant.
Federführung
Sarah Weber, Stab 80
Kooperationspartner
AG Neue Wohnformen, GB IV
Ressourcen
Benötigte finanzielle
Ressourcen
Für die Durchführung einer Veranstaltung:
Einladungsmaterial (Flyer und Plakate) Layout: 300 €
Einladungsmaterial (Flyer und Plakate) Druck: 300 €
Ggf. Raummiete: 200,00 €
Catering: 300,00 €
Professionelle Begleitung und Moderation
(inkl. Vor- und Nachbereitung): 1.400,00 €
Gesamt: 2.500,00 €
Benötigte personelle
Ressourcen
Begleitung der AG und administrative Organisation durch Stab 80
Einnahmen durch
Fördermittel
keine
Aktueller Stand
Durch ein Bieterverfahren wurde ein externes Büro mit der
Konzeption und Durchführung (Vortrag und Moderation) der
Veranstaltung beauftragt. Ein Vorgespräch mit der
WohnbundBeratung NRW hat bereits stattgefunden. Gemeinsam
mit der AG wird die methodische Konzeption, insbesondere der
aktivierende Teil der Veranstaltung, noch ausgearbeitet. Erste
Kontaktaufnahme mit der Presse zur Begleitung und Bewerbung
der Aktion ist erfolgt. Das Berufskolleg Kall ist als
Veranstaltungsort mit positiver Rückmeldung angefragt. Für die
Einladung sollen Flyer und Plakate gestaltet werden.
Preisanfragen sind abgeschlossen und ein Anbieter gefunden.
Weitere Schritte
Vorbereitung und Einladung zur Veranstaltung
50
Zielerreichung
Letzte Änderung
09.12.2015
VI. Handlungsfeld Verständnis zwischen den
Generationen
VI.1 Aktionswoche der Generationen - Gemeinsam geht`s besser!
Projektziele
Kontakt zwischen den Generationen (jung, mittel, alt)
herstellen
mehr Verständnis, Toleranz und Akzeptanz zwischen den
Generationen erreichen
Aufbau eines nachhaltigen Dialogs zwischen den
Generationen
Kompetenzaustausch
Erhebung und Erfassung vorhandener Angebote
Veröffentlichung der Angebote
Schaffung eines generationenfreundlichen Klimas
Kurzbeschreibung des
Projektes
Zum Austausch der jungen, mittleren und älteren Generation wird
in den Städten und Gemeinden des Kreises Euskirchen eine
Aktionswoche der Generationen organisiert.
Im Laufe der Aktionswoche der Generationen finden dezentral in
den Städten und Gemeinden des Kreises Euskirchen
Veranstaltungen und Aktionen zum Austausch der drei
Generationen statt. Die Koordination der Aktionswoche
übernimmt der Kreis Euskirchen. Organisiert werden die Aktionen
durch die entsprechenden Kooperationspartner vor Ort, z.B.
Vereine, Schulen, Kindergärten, Pflegeeinrichtungen, Städte und
Gemeinden. Dabei kann es sich um einzelne oder mehrtägige
Veranstaltungen handeln. Hinsichtlich der Aktionen ist in der
Arbeitsgruppe "Verständnis zwischen den Generationen" bereits
ein reichhaltiger Ideenpool zusammengetragen worden, der als
Anregung zur Verfügung gestellt werden kann (z.B. Modenschau,
Erzählcafé, Theaterworkshop, Sportturnier, Rollentausch für
einen Tag, Tanzcafé wie früher).
Alle Veranstaltungen, die im Laufe der Aktionswoche der
Generationen stattfinden, werden in einem
Veranstaltungskalender veröffentlicht, der kreisweit verteilt wird.
Zusätzlich erfolgt die Bewerbung der Aktionen durch Plakate.
Arbeitsschritte /
Zeitplan
Information der Kooperationspartner (Schulen, Kindergärten,
Vereine, Pflegeeinrichtungen, Städte und Gemeinden) über
die Aktionswoche der Generationen durch das Zentrale
Informationsbüro Pflege (Z.I.P.) des Kreises Euskirchen
Entwicklung von Aktionen/Veranstaltungen durch die
Kooperationspartner vor Ort
Meldung der Aktionen an das Z.I.P. (Kreis Euskirchen)
Zusammenstellung des Veranstaltungskalenders durch das
Z.I.P. (Kreis Euskirchen)
51
Federführung
Organisation der Aktionen durch die Kooperationspartner vor
Ort
Öffentlichkeitsarbeit:
- Veröffentlichung auf den Internetseiten der Kooperationspartner, der Kommunen und des Kreises Euskirchen
- Information des Kreises Euskirchen über die
Aktionswoche durch Pressemitteilungen in
Tageszeitungen und Bürgerbriefen
- Versand und Verteilung der Veranstaltungskalender und
Plakate zur Aktionswoche der Generationen durch das
Z.I.P. (Kreis Euskirchen)
- Zusätzliche Bewerbung der einzelnen Aktionen/
Veranstaltungen durch Pressemitteilungen der beteiligten
Kooperationspartner
Gesamtkoordination der Aktionswoche:
Kreis Euskirchen / Abt. Soziales - Z.I.P.
Organisation der Einzelaktionen in den Kommunen:
Kooperationspartner vor Ort
Ansprechpartner der
Verwaltung
Kooperationspartner
Sabine Haas, Abt. 50 Soziales, Z.I.P./Pflegestützpunkt
Kindergärten
Schulen
Wohlfahrtsverbände
Vereine
Kirchengemeinden
Seniorenclubs
Selbsthilfegruppen
Pflegeeinrichtungen
Städte und Gemeinden
Mitglieder der AG "Verständnis zwischen den Generationen"
Ressourcen
Benötigte finanzielle
Ressourcen
Die Mittel für die Aktionswoche der Generationen werden seit
2015 aus dem Budget der Abt. 50 Soziales zur Verfügung
gestellt.
Für das Jahr 2016 sind im Budget der Abt. Soziales 3.500 € für
die Aktionswoche der Generationen eingeplant.
Benötigte personelle
Ressourcen
Koordination der Aktionswoche:
durch vorhandenes Personal (Z.I.P.) sichergestellt
Veranstaltungen in den Kommunen:
durch Kooperationspartner und Akteure sichergestellt
Einnahmen durch
Fördermittel
Für die Aktionswochen der Generationen 2011 bis 2015 wurden
für die Veranstaltungskalender und Plakate neben den Mitteln aus
der DemografieInitiative Mittel von der Bürgerstiftung der
Kreissparkasse Euskirchen über das Deutsche Rote Kreuz
Kreisverband Euskirchen e.V. zur Verfügung gestellt.
In 2015 hat der GB IV des Kreises Euskirchen u.a. in Kooperation
mit der Abt. 50 am Bundeswettbewerb „Gesund älter werden in
der Kommune - bewegt und mobil“ teilgenommen und einen
gemeinsamen Wettbewerbsbeitrag "Sicherung der Mobilität
älterer Bürger/innen und Förderung der Kommunikation zwischen
52
Aktueller Stand
den Generationen im Kreis Euskirchen" eingereicht. Als Projekt
der Abt. 50 wurde die Aktionswoche der Generationen
angemeldet.
Zurzeit befinden sich die eingereichten Wettbewerbsbeiträge im
Auswertungsverfahren, so dass noch nicht feststeht, ob der Kreis
Euskirchen zu den Preisträgern gehört und ein Preisgeld erhalten
wird.
Seit 2011 findet regelmäßig im Herbst die Aktionswoche der
Generationen statt. Jedes Jahr beteiligen sich zahlreiche
Kindergärten, Schulen, Vereine und Pflegeeinrichtungen mit
einem bunten und vielseitigen generationenübergreifendem
Programm an der Aktionswoche. Zu den Angeboten gehören
gemeinsames Basteln, Singen, Gedächtnis-, Tisch- und
Bewegungsspiele, Schulunterricht mit Zeitzeugen, Vorträge,
Zubereitung gemeinsamer gesunder Mahlzeiten, sportliche
Aktivitäten wie Spaziergänge, Sportunterricht und Ausflüge.
Bisher fanden pro Aktionswoche ca. 40
generationenübergreifende Aktionen statt, die im
Veranstaltungskalender veröffentlicht wurden.
Auch die Aktionswoche der Generationen 2015 (19.09.27.09.2015) ist erfolgreich verlaufen. Das Programm reichte vom
Großelternnachmittag über ein Kartoffelfest, die Herstellung
eigener Seife, einen gemeinsamen Theaterbesuch bis zum
Wheel-Chair-Wash und einer Rollatorrallye "Auf den Spuren der
Tuchmacher". Schlusspunkt der Aktionswoche war der "Tag der
Generationen - Alt und Jung in Schwung". Die Aktionen wurden
von Alt und Jung begeistert angenommen.
Weitere Schritte
Zielerreichung
Aufgrund des großen Erfolges der bisherigen Aktionswochen ist
in 2016 erneut eine Generationenwoche geplant.
Seit 2011 hat sich die Aktionswoche der Generationen als fester
Bestandteil im Herbstprogramm der Kooperationspartner, wie
Kindergärten, Schulen, Vereinen, Pflegeeinrichtungen etc.,
etabliert. Die nach jeder Generationenwoche vom Z.I.P.
durchgeführte Evaluation hat bisher ausnahmslos zu positiven
Rückmeldungen der Teilnehmer/-innen geführt.
Insbesondere werden durch die regelmäßige Veranstaltung der
Aktionswoche der Generationen folgende Ziele erreicht:
- Die gemeinsamen Aktivitäten tragen dazu bei, dass sich
Kinder, Jugendliche, Seniorinnen und Senioren intensiv
miteinander beschäftigen und austauschen.
- Zahlreiche neue und nachhaltige Kontakte sind aus den
bisherigen Aktionswochen entstanden.
- Viele innerhalb der Aktionswochen entstandene Projekte
und Kooperationen, insbesondere zwischen Schulen,
Kindergärten und Pflegeeinrichtungen, werden nachhaltig
fortgeführt.
- Jedes Jahr nehmen neue Akteure (Kindergärten, Schulen,
Pflegeeinrichtungen, Vereine) an der Aktionswoche der
Generationen teil.
- Insgesamt trägt die Aktionswoche durch die gemeinsamen
Aktionen und die Gespräche zu mehr Verständnis,
Toleranz und Akzeptanz zwischen den Generationen bei.
- Der Generationendialog im Kreis Euskirchen wird
53
Letzte Änderung
verbessert und nachhaltig gefördert.
Durch die positive Presseberichterstattung wird das
Thema "Generationendialog" in den Fokus gerückt.
04.01.2016
54
2. Abgeschlossene und verstetigte Projekte
Projekt
Kurzbeschreibung und Ziel des Projekts
Handlungsfeld
Evaluation
Gesundheitswegweiser
Die Suche nach mehrsprachigen Ärztinnen
und Ärzten ist für Zuwanderer/innen mit
wenig oder keinen Deutschkenntnissen oft
sehr mühsam ist. Durch die steigende Zahl
von Zuwanderern ist daher eine Übersicht
über die vorhandenen Sprachen in
Gesundheitseinrichtungen wichtig geworden.
In einem Gesundheitswegweiser sollen alle
Ärztinnen und Ärzte (mit Personal) aufgeführt
werden, die zusätzlich zur deutschen
Sprache auch in einer weiteren oder
mehreren Sprachen beraten können.
Bildung
Die bisher gesammelten Daten wurden in ExcelDateien erfasst, um sie später besser grafisch
aufarbeiten zu können. Eine Übersicht der
Angebote erscheint Anfang 2016. Das Projekt
wurde ohne Mitteleinsatz in reduzierter, aber
dennoch nützlicher Weise umgesetzt.
Mütterpraktikum in der
Kita
Erziehende SGB-II Kundinnen verbessern
ihre Erziehungskompetenz, indem sie am
Modell der „Profis“ in der KiTa lernen. Die
Ziele: Verbesserung der
Erziehungskompetenz der teilnehmenden
Frauen und damit verbunden eine positive
Veränderung des Lebensalltags der Kinder,
d. h. die Rahmenbedingungen und
Bildungschancen für die Kinder erfahren eine
Aufwertung. Klärung von möglichen
beruflichen Perspektiven im pädagogischen
Bereich für die teilnehmenden Frauen.
Kinder-, Jugend- und
Familienfreundlichkeit
Die Erreichung dieser Ziele ist mit verschiedenen
Fragen verbunden: Welche Faktoren haben
Einfluss auf die Zielerreichung? Was verändert
sich an den Einstellungen der teilnehmenden
Frauen
und
an
ihrem
konkreten
Erziehungsverhalten? Wie wirkt sich das
wiederum auf die Kinder aus? Ergeben sich
tatsächlich neue berufliche Perspektiven für die
Frauen? Um diese Fragen zu untersuchen,
wurde ein entsprechender Forschungsauftrag an
die Hochschule Niederrhein vergeben. Der
Forschungsbericht erscheint Anfang 2016.
Seiteneinstieg für alle
optimal
Um neu zugewanderten SchülerInnen und
möglichst optimale Startvoraussetzungen und
Unterstützung rund um schulische Bildung zu
geben, sollen betroffene LehrerInnen
Gelegenheit bekommen, ihre pädagogischen
und didaktischen Fähigkeiten im Bereich
Unterricht mit neu zugewanderten Kindern
und Jugendlichen auszubauen und zu
Integration / Inklusion
In einer Auftaktveranstaltung wurden 53
Lehrkräfte durch die Schulaufsicht über
allgemeine und rechtliche Rahmenbedingungen
bezüglich Internationaler Förderklassen und das
Prozedere der Seiteneinstiegsberatung und über
SmiLe als Unterstützungsangebot informiert.
Anschließend wurden Bedarfe abgefragt, die als
Grundlage für die Planung der nächsten
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erweitern.
Veranstaltungen dienten. In der Folge fanden
zwei Veranstaltung zum Thema „Umgang mit
traumatisierten Kindern“ und zum Thema
„Sprachsensibler Unterricht“ statt.
Gesundheitsförderung
von SGB IIBezieherInnen
Die Studie „Gesundheit in Deutschland
aktuell‘ zeigte, dass die gesundheitlichen
Beeinträchtigungen und die Verschlechterung
der psychischen Gesundheit mit der Dauer
der Arbeitslosigkeit sukzessive zunehmen.
Projektziel war für die Kundengruppen die
eigenverantwortliche Selbstsorge im Blick auf
eine gesunde Lebensführung (für sich und
ihre Kinder).
Bildung
Das Jobcenter EU –aktiv hat in einem ersten
Schritt
durch einen Gesundheitstag
35
teilnehmende Mütter und ihre mehr als 40 Kinder
für das Thema begeistern können. Es folgte
zweitägiges Modul „Fit für den Alltag! Fit für den
Job!“ sowie drei Gesundheitsmodule mit
unterschiedlichen inhaltlichen Schwerpunkten:
Stresskompetenz und ein gesunder Lebensstil,
Bewegung und Fitness, gesunde Ernährung.
Nahversorgung erhalten
und stärken
Unterstützung bestehender örtlicher
Initiativen und Bürgerprozesse zur
Nahversorgung im Wesentlichen durch die
Ermittlung spezieller lokaler
Nachfragepotenziale durch
Einwohnerbefragung. So sollen weitere, dann
durch Bürger und Unternehmen getragene
Aktivitäten angestoßen werden.
Lebensqualität und
Infrastruktur
Die Teilprojekte in Dahlem-Schmidtheim, KallSistig, Blankenheim und Nettersheim wurden
erfolgreich abgeschlossen. Das Teilprojekt in
Nettersheim-Zingsheim hat ein Dorfzentrum zum
Ziel und befindet sich in der Umsetzung.
Dahlem-Schmidtheim konnte durch die Umfrage
zum Thema Nahversorgung, an der 50 % der
Haushalte (255) teilnahmen, wichtige und
detaillierte Informationen zu den Potenzialen der
Nahversorgung ermitteln.
In Kall-Sistig waren die Analyseergebnisse
Datengrundlage für den Geschäftsplan der im
Frühjahr 2013 gegründeten
Dorfladengenossenschaft.
Mit Abschluss der LEADER-Förderphase in 2014
wurde das Projekt abgeschlossen.
Konzept Übungsleiter
Ziele: Begeisterung für das Ehrenamt im
Sportverein schaffen, Zielgruppen erreichen,
die bisher nicht oder nur kaum erreicht
wurden sowie beruflichen Tätigkeitsbereich
schaffen (Neuorientierung, Wiedereinstieg).
Leader-Förderung wurde bewilligt.
Lebensqualität und
Infrastruktur
In der Durchführungsphase des Projektes hat
sich die Projektidee mehr als bestätigt, da mehr
Teilnehmer/innen erreicht wurden als geplant
waren und ein konkreter Bedarf an der
Ausbildungsform festgestellt wurde. Das Projekt
wird auch nach der Förderphase fortgeführt.
Auszeichnung des Projektes im Rahmen des
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Wettbewerbs "Land der demografischen
Chancen".
Neues Leben in alten
Gebäuden
Mit dem Projekt verbindet sich folgende
Zielsetzung: Erhalt der Attraktivität in den
Dorfkernen, Sicherung der Wohn- und
Lebensqualität in den Dörfern.
Erhalt und Umnutzung von alten
Gebäuden/Grundstücken in den
Dorfinnenbereichen. Vitalität in den
Ortskernen erhalten und fördern,
kostenbedingte Einsparungserfordernisse an
kommunaler Infrastruktur, Reduzierung des
Flächenverbrauch an den Ortsrändern,
Bevölkerung in den Ortskernen halten und
Rückkehrer durch Beratung motivieren.
Lebensqualität und
Infrastruktur
Mit dem Projekt „Leerstandsmonitoring und
Daseinsvorsorge“ konnten in den Gemeinden
Dahlem und Hellenthal modellhaft erste
Grundlagen und Bewertungen erfolgen.
Durch die begleitenden Arbeitskreise hat das
Thema ein höheres Gewicht erhalten. Der Kreis
hat in den Jahren 2012 und 2013 das Projekt
"Regionalstrategie Daseinsvorsorge Region
Nordeifel" gemeinsam mit dem Kreis Düren und
der StädteRegion umgesetzt. In 2014 startete
das Pilotprojekt "Innenentwicklung durch
Stärkung und Belebung der Dorfkerne. Für
ausgewählte leerstehende Gebäude wird in
diesem Projekt gemeinsam mit Akteuren vor Ort
ein Nutzungskonzept erarbeitet und mögliche
Finanzierungsquellen und Trägerstrukturen
konzipiert. Ein Kommunikations- und
Vermarktungsprojekt wird für den Kreis
Euskirchen als Lebens- und Wohnstandort
überregional und in der Region werben.
Beworben und bekannt gemacht werden sollen
auch die kommunalen Immobilienportale im Kreis
Euskirchen. Ab 2015 soll über das kommunale
Immobilienportal KIP für Objekte aus der Region
geworben werden.
Familienfreundlicher
Arbeitgeber
Die Zertifizierung des Kreises Euskirchen mit
dem „Qualitätssiegel Familienfreundlicher
Arbeitgeber“ durch die Bertelsmann-Stiftung
ist verbunden mit der Umsetzung konkreter
Maßnahmen, um die Motivation der
Belegschaft weiter zu erhöhen und die
Attraktivität des Kreises Euskirchen als
Arbeitgeber weiter zu steigern. Darüber
hinaus übernimmt die Kreisverwaltung eine
Vorbildfunktion für weitere Unternehmen in
Wirtschaft und Arbeit
Die Kreisverwaltung Euskirchen hat das Siegel
"Familienfreundlicher Arbeitgeber" der
Bertelsmann-Stiftung im Oktober 2013 erhalten.
Mit einem Kommunikationsworkshop für
Führungskräfte und Mitarbeiter/innen endete das
Projekt im Frühjahr 2014. Die Maßnahmen und
Handlungsempfehlungen werden in der internen
AG Familienfreundliche Verwaltung weiterhin
erarbeitet und umgesetzt.
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der Region. Eine Steigerung der
Arbeitgeberattraktivität wirkt sich positiv auf
die Attraktivität des gesamten Standortes
aus.
DemografieDialog für
Unternehmen
Mit dem Projekt Demografie-Dialog sollen die
Unternehmen für die mit dem
demografischen Wandel verbundenen
Herausforderungen sensibilisiert und über
ihre Handlungs- und
Gestaltungsmöglichkeiten informiert werden.
Spezifische Beratungsangebote sollen
präsentiert werden.
Wirtschaft und Arbeit
Auf einer Internetseite wird über das Thema
"demografischer Wandel und Unternehmen"
informiert, Beratungsangebote und deren
Fördermöglichkeiten werden aufgezeigt, gute
Beispiele aus der Region und bundesweit
werden vorgestellt. Neben der Internetseite wird
in einem Flyer das Angebot der Plattform
präsentiert. Kontinuierliche Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit begleitet das Projekt. In
Workshops werden Unternehmen
unterschiedlicher Branchen Informationen zu
verschiedenen, spezifisch für sie relevanten und
interessanten Themen geboten. Das Projekt ist
verstetigt. Die Veranstaltungsreihe wird unter
einem neuen Titel fortgeführt.
Initiative Duales Studium
Für viele Unternehmen wird es zunehmend
schwerer, Fachkräfte zu finden und zu
binden. Abhilfe verspricht in dieser Situation
die zielgerichtete Ausbildung eigener
Nachwuchskräfte. So wurden in den letzten
Jahren an den Hochschulen rund um den
Kreis Euskirchen vermehrt duale
Studiengänge aufgebaut. Im Rahmen des
hier beschriebenen Projektes werden
einerseits Informationsveranstaltungen für
zukünftige Schulabgängerinnen und abgänger mit entsprechender
Hochschulzugangsberechtigung und
andererseits Veranstaltungen für
Unternehmen, die ihren Auszubildenden ein
duales Studium ermöglichen wollen,
angeboten.
Wirtschaft und Arbeit
Durch die drei Veranstaltungen (1 für
Unternehmen, 2 für Schüler) ist es nachhaltig
gelungen, das Wissen zum Thema "Duales
Studium" zu verbessern sowie das Interesse an
dieser Ausbildungsform zu steigern. Darüber
hinaus wurden und werden vielfältige Kontakte
zwischen Unternehmen, Schülerinnen und
Schülern sowie Hochschulen aufgebaut.
Insgesamt haben rund 400 Schüler und 80
Unternehmen die bisherigen Veranstaltungen
besucht. Die Initiative wird gemeinsam mit dem
RBB, der Agentur für Arbeit und in Kooperation
mit den Gymnasien im Kreisgebiet sowie der
beteiligten Hochschulen und ausstellenden
Unternehmen fortgeführt. Das Projekt gilt als
verstetigt.
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Aktionswoche der
Generationen
Zum Austausch der jungen, mittleren und
Verständnis zwischen
älteren Generation findet in den interessierten den Generationen
Städten und Gemeinden des Kreises
Euskirchen seit vier Jahren eine
"Aktionswoche der Generationen" statt.
Die gemeinsamen Aktivitäten haben erfolgreich
dazu beigetragen, den Generationendialog zu
fördern, miteinander ins Gespräch zu kommen,
Erfahrungen und Sichtweisen untereinander
auszutauschen und voneinander zu lernen.
Viele neue Kontakte sind bei der diesjährigen
Aktionswoche entstanden und sollen
nachhaltig fortgeführt werden. Auch werden
einige aus den bisherigen Aktionswochen
entstandene Kontakte und Projekte dauerhaft
fortgesetzt. Das Projekt gilt als verstetigt, wird
aber weiterhin fortgeführt.
3. Abgeschlossene und verstetigte Projekte vor 2014
Projekt
Kurzbeschreibung und Ziel des Projekts
Federführung
Evaluation
Vor dem Hintergrund rückläufiger
Schülerzahlen und der Klage der Wirtschaft,
dass immer mehr Jugendliche die Schule
ohne Abschluss verlassen, dürfen keine
Jugendlichen auf dem Weg zu einem
Schulabschluss verloren gehen. Diese
Abt. 40, Schulen
Die Einführung von "Schüler Online" ist
planmäßig erfolgt. Vorrangiges Ziel war es,
erstmalig zum Beginn des Anmeldeverfahrens für
das Schuljahr 2012/2013 am 11.02.2012 ein
funktionsfähiges System bereit zu halten. Dieses
Ziel konnte erreicht werden.
Handlungsfeld Bildung
Übergangsmanagement
Schule - Beruf / "Schüler
Online"
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Zielsetzung kann durch eine verbesserte und
zuverlässigere Schulpflichtüberwachung mit
dem EDV-Verfahren "Schüler-Online" erreicht
werden.
Bildungsregion Euskirchen
- Bildungsportal
Pilotprojekt zur Erstellung eines
Bildungsportals als Datenbank im Internet mit
übersichtlicher Darstellung des
Bildungssektors. Die Umsetzung richtet den
Blick auf das lebenslange Lernen.
Abt. 40, Schulen
Nach Erstellung des Bildungsportals in Form
einer Datenbank (Bezeichnung und Darstellung
der Weiterbildungseinrichtungen mit dem
jeweiligen Kursangebot usw.) kann die "richtige"
Weiterbildungseinrichtung zielsicher gefunden
werden.
Bildungscampus
Euskirchen
Ziel ist es eine nachhaltige Bündelung,
Koordinierung, Entwicklung und Vermittlung
von genauen Bildungsangeboten an die
Unternehmer mit Hilfe einer umfassenden
Betreuung durch das Projektbüro zu
erreichen.
Technik-Agentur
Euskirchen GmbH
Berufsbildungszentrum
Euskirchen
Das Projekt ist übergegangen in die Arbeiten
zum Bildungsportal.
Entwicklung eines
Bildungsprogramms für
werdende Eltern und
Eltern mit einem Kind im
ersten Lebensjahr
Ortsnah und kostenfrei wird der Zielgruppe
ein 3 x 2 stündiges Bildungsprogramm
angeboten. Dieses dient zur Förderung und
Unterstützung der Kommunikation zwischen
Kind und Eltern und zur Vorbeugung gegen
die Entwicklung einer seelischen
Behinderung.
A. Zinati- Feld, Eu- FUN
e.V.
Seit 2011 werden regelmäßig Kurse im
Kreisgebiet angeboten. Die Kurse finden in
Familienzentren, aber auch Kindertagesstätten
statt und werden unterschiedlich stark gebucht.
Die Kurse werden weiterhin angeboten. Das
Projekt ist verstetigt.
Potenzialanalyse 2011/12
und 2012/2013
Das oberste Ziel ,,Weg von Zufälligkeiten, hin Abt. 40, Schulen
zu einer Konzentration auf persönliche
Interessen und Fähigkeiten!" soll mit der
Potenzialanalyse verfolgt werden. Als
Grundbausteine der Potenzialanalyse gelten
Umfrageergebnisse aus 2005 (Quelle: BiBB
Expertenmonitor). Durch die systematische
Beobachtung während der Potenzialanalyse
entsteht Aufschluss über berufsrelevante
Fähigkeiten, wie personale-, berufsbezogene, und soziale Kompetenzmerkmale. Das
Die Potenzialanalyse wird seit drei Jahren
durchgeführt. Zielgruppen waren bisher Hauptund Förderschüler/innen. Ab 2012 wird das
Angebot auf die Realschulen im Kreis Euskirchen
ausgedehnt, da die beiden anderen Schulformen
größtenteils durch andere Programme bedient
werden.
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Ergebnis der Potenzialanalyse wird in einer
aussagekräftigen Bewertung festgehalten
und anschließend werden zielgerichtete
individuelle Fördermöglichkeiten entwickelt.
Berufsorientierungsprogra
mm (BOP) - Vertiefte
Berufsorientierung in
überbetrieblichen
Bildungsstätten - BIBB
Modul für die SI
Das Projekt beinhaltet eine zweitägige
Potenzialanalyse sowie zehn Werkstatttage
in mindestens drei unterschiedlichen
Berufsbereichen. Es richtet sich an Schüler
und Schüler der Jahrgangsstufe 8 der SISchule. Ziel ist eine vertiefte.
Berufsorientierung in überbetrieblichen
Bildungsstätten zur Verbesserung der
Ausbildungsreife.
Berufsbildungszentrum
Euskirchen
Durchführung des Projektes im
Berufsbildungszentrum. Teilnahme folgender
Schulen im Kreis Euskirchen im Schuljahr
2011/2012: GHS Mechernich, GHS
Blankenheim, GHS Kall, Georgschule Dahlem,
Matthias-Hagen-Schule Euskirchen, Willi-Graf
Realschule Euskirchen, Irena-Sendler Schule
Euskirchen. Für den Zeitraum vom 01.01.2013
bis 30.06.2014 beteiligt sich das BZE an einer
neuen Ausschreibung.
Komm auf Tour 2011
Das Projekt ist ein Impulsangebot zur
Stärkenentdeckung mit Elementen der
Berufsorientierung und Lebensplanung für
Jugendliche in der 7. Klasse der
Hauptschule, der 8. Klasse einzelner
Förderschulen und der Gesamtschule.
Schüler sollen sich dabei handlungsorientiert
mit Zukunftsvorstellungen auseinandersetzen
und lernen mit diesen umzugehen.
Regionales Bildungsbüro
Das Projekt ist mittlerweile dreimal durchgeführt
worden. Vorausgesetzt, dass die Finanzierung
des Parcours weiterhin durch die Arbeitsagentur
und die BzgA gesichert ist, gilt das Projekt als
fester Berufsorientierungsbaustein für
SchülerInnen der Jahrgänge 7 und 8 der Haupt-,
Förder- und Gesamtschule im Kreis Euskirchen.
Eine Interessensbekundung muss jedoch jedes
Jahr abgegeben werden.
KURS - Kooperation
Unternehmen der Region
und Schulen
Integration von Expertenwissen in den
Unterricht in einzelnen Fächern an allen
Schulen der SI und SII (außer BKs). Ziele
sind unter anderem eine systematische und
nachhaltige Kooperation und Vernetzung,
Neuorientierung in der Bildungslandschaft,
verbesserte Ausbildungsvoraussetzungen
und wirtschaftsnaher Unterricht.
Büro für
Lernpartnerschaften
Der Ausbildungskonsens NRW richtet einen
Fokus auf die enge Zusammenarbeit zwischen
Schule und Wirtschaft. Dies wird mit der
intensiven Betreuung durch die Mitarbeiterin im
KURS - Büro für Lernpartnerschaften Kreis
Euskirchen sowie die Akquise neuer
Unternehmen für diese Bildungsinitiative
gewährleistet. Das Projekt gilt als verstetigt.
Schulabgängerbefragung
2011
In einer anonymisierten
Schulabgängerbefragung sollten Schüler ihre
persönlichen Wünsche und Vorhaben, sowie
Alternativen bzgl. ihrer Berufswahl darstellen.
Auf dieser Grundlage wurde der noch
Regionales Bildungsbüro
Durchführung im Februar und Juni 2012. Das
Datenmaterial unterstützt die Arbeit des
Regionalen Übergangsmanagements und gibt
Aufschluss über die Ausbildungssituation der
Jugendlichen der Haupt-, Förder- und
61
notwendige Beratungsbedarf entsprechend
ausgerichtet werden.
Realschulen im Kreis Euskirchen.
STARTKLAR - Mit Praxis
fit für die Ausbildung
Vertiefte Berufsorientierung in
überbetrieblichen Bildungsstätten zur
Verbesserung der Ausbildungsreife für
Haupt- und Förderschüler im Kreis
Euskirchen.
Regionales Bildungsbüro
Projektleitung NRW:
Stiftung Partner für
Schule NRW
Seit Schuljahr 2010 Teilnahme folgender
Schulen: GHS Georgschule, GHS Nordschule,
Joseph-Emonds-Schule Kuchenheim, FriedrichHaas-Schule Bad Münstereifel, GHS
Nettersheim, Schule am Veybach Satzvey,
Stephanusschule Bürvenich. Seit Schuljahr
2011/2012: Teilnahme der Gesamtschule
Weilerswist.
Haus der kleinen Forscher
- Aufbau eines regionalen
Netzwerkes im Kreis
Euskirchen
Über das Netzwerk werden Kinder an
naturwissenschaftliche und technische
Phänomene herangeführt. Dabei steht das
gemeinsame Lernen und Forschen der
Kinder und ihrer Erzieherinnern und Erzieher
und das Lernen selbst im Zentrum. Das
Interesse und die Begeisterung beim
Experimentieren und Entdecken soll
verschafft werden und die Neugier in der
frühkindlichen Entwicklung soll geweckt
werden. So erlernen die Kinder
Selbstvertrauen, Lernkompetenz, motorische
Fähigkeiten, Sprachkompetenzen und
Grundsteine für forschendes Lernen.
Regionales Bildungsbüro
Das lokale Netzwerk ist eingerichtet, die
Workshops für die Erzieher/innen finden statt und
werden evaluiert. Auszeichnung der ersten Kitas
zum "Haus der kleinen Forscher, die im Rahmen
des lokalen Netzwerkes ausgebildet wurden. Die
Workshops sollen weiterhin durchgeführt werden.
Das Projekt ist verstetigt.
Gute
Einschulungsvorbereitung
Ortsnahe, niederschwellige Angebote in
Familienzentren hinsichtlich der Förderung
von visueller und auditiver Wahrnehmung
und Motivation, um eine gute
Einschulungsvorbereitung sicherzustellen.
Abt. 53, Gesundheit
Elternabende werden regelmäßig angeboten.
Einrichtung eines
Regionalen
Bildungsnetzwerks im
Kreis Euskirchen
Systematischer Ausbau bereits vorhandener
Kooperations- und Vernetzungsstrukturen
aller Bildungsakteure auf kommunaler Ebene.
Für die Region bedeutsame Entwicklungen
sollen künftig im Rahmen einer kommunalenstaatlichen Verantwortungsgemeinschaft auf
der Grundlage eines Kooperationsvertrages
Abt. 40, Schulen
Beginn der Kooperation und Besetzung des
Regionalen Bildungsbüros ab 01.08.2009.
Zur weiteren Optimierung und Erfassung der
Übergänge in den verschiedenen
Bildungsphasen werden die bisherigen
Handlungsfelder "Übergang KITA Grundschule" und "Übergang Schule -
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mit dem Land NRW getragen werden.
Beruf/Studium" um den Bereich "Übergang
Grundschule - weiterführende Schule" erweitert
und künftig in einem Handlungsfeld mit der
Bezeichnung "Übergänge gestalten"
zusammengefasst.
Regionales
Übergangsmanagement RÜM
Zahlreiche Projekte, Initiativen und Akteure
beschäftigen sich seit Jahren im Kreis
Euskirchen mit dem Übergang Schule Beruf. Dadurch haben sich viele Strukturen
entwickelt. RÜM möchte hier Klarheit und
Einheit schaffen und den Übergang von
Schule zu Beruf erleichtern.
Regionales
Übergangsmanagment
Die Ausgangssituation für SchülerInnen mit
Förderbedarf und/oder Migrationshintergrund und
Schwierigkeiten im Übergang in einen
beruflichen Anschluss sind untersucht worden,
es sind Handlungsempfehlungen formuliert
worden. Es ist eine Basis dafür geschaffen, dass
der Prozess der beruflichen Entwicklung dieser
Jugendlichen langfristig effektiver unterstützt
werden kann.
Konzeptentwicklung
"Übergangsmanagment
Schule - Beruf/Studium
Um Brüche in der Bildungsbiografie zu
vermeiden, soll der Übergang von der
Sekundarstufe I in die Sekundarstufe II
stärker auf die Bedürfnisse der Jugendlichen
abgestimmt werden. Hierzu bedarf es eines
Gesamtkonzeptes, welches die vielfältigen
Angebote und Möglichkeiten in diesem
Bereich zusammenführt und so eine
passgenaue Vermittlung der Jugendlichen
ermöglicht.
Regionales Bildungsbüro
Initialisierung und Durchführung erster Treffen
mit Eltern und Elternvertretern.
Bestandsanalyse der Angebote im Übergang
Schule - Beruf ist abgeschlossen, die Ergebnisse
wurden im Herbst 2012 präsentiert.
Weiterentwicklung einer Kooperationsstruktur,
Schaffung von Transparenz im
Übergangsgeschehen
Handlungsfeld
Integration
Reise durch die Welt
Das Projekt zielt darauf ab vorhandene
Vorurteile abzubauen und den "reisenden"
Kindern auf eine entspannte und fröhliche Art
den Blick in eine andere Kultur zu
ermöglichen. Kinder mit und ohne
Migrationshintergrund besuchen sich jeweils
zu Hause und nehmen dort in der Familie ein
landestypisches Mittagessen ein, spielen,
sehen Fotos an, lernen ein Lied oder
erfahren auf andere vielfältige Weise etwas
Seit 2012 kann eine rege Beteiligung verzeichnet
werden. Auch die Eltern mit
Migrationshintergrund waren engagiert und
brachten sich nachhaltig in das Projekt ein. Alle
Beteiligten profitierten dabei von den Fähigkeiten
und Erfahrungen der Anderen. Dies führte zu
einer spürbaren Zunahme von gegenseitiger
Akzeptanz und Wertschätzung.
Das Projekt findet in einigen Kitas regelmäßig
statt und gilt als verstetigt.
63
über das „Gastgeberland“.
Offenen Zeltstadt
Mehr Jugendliche mit Migrationshintergrund
sollen in die Planung und Durchführung, für
in den Sommerferien daheimgebliebene
Jugendliche, eingebunden werden.
Kath. Jugendwerke
Euskirchen e.V.
Gespräche mit Geschäftsführung und OZ- Leiter
finden statt, junge Menschen mit
Migrationshintergrund sind eingebunden.
Jugendliche mit Migrationshintergrund werden
aktiv in die Planung und Durchführung der
Offenen Zeltstadt eingebunden.
Daneben beteiligen sich auch Eltern mit
Migrationshintergrund und bringen ihre
kulturellen und sonstigen Erfahrungen ein.
In 2011 wurde erstmals auch eine internationale
Jugendbegegnung durchgeführt. Das Projekt ist
verstetigt.
Umfangreiche Informationen für Familien
sollen bereitgestellt werden. Infos z.B.
Öffnungs- und Betreuungszeiten Kita/ Schule,
Betreuungsangebote in Kita /Schule (U3,
integrativ, Ganztagsbetreuung, Mittagessen,
fachliche Schwerpunkte), Tagesmütter, alles
was "Neubürger" wissen möchten,
Beratungsangebote, etc.
Abt. 51, Jugend und
Familie
Zur Unterstützung der Babybegrüßungsbesuche
im Kreis Euskirchen wurde die Broschüre
"Familienkompass" entwickelt, welche
Informationen und Adressen für Familien im
Kreis Euskirchen bündelt. Das Portal
www.familienkreis-eu.de wurde eingerichtet und
seitdem stetig aktualisiert und erweitert. Das
Projekt gilt als abgeschlossen.
Familienkarte
Übergeordnetes Ziel ist Steigerung der
Familienfreundlichkeit im Kreis Euskirchen.
Familien mit Kindern unter 18 (27) Jahren
profitieren von Vergünstigungen bei privaten
Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen.
Dadurch Reduzierung der Ausgaben der
Familien und Anreiz für gemeinsame
Aktivitäten. Für die Unternehmen bedeutet es
Imagegewinn und zusätzliche Werbung.
Stab 80, Struktur- und
Wirtschaftsförderung
Das erfolgreiche Projekt (> 6000 ausgestellte
Karten) wird fortgeführt. Jährlich zur Adventszeit
erscheint die aktuelle Broschüre der
Partnerbetriebe, die für Kunden und Bürger in
den Partnerbetrieben, den Filialen der KSK EU
und der VR-Bank-Nordeifel und allen
Verwaltungen im Kreisgebiet zur kostenfreien
Mitnahme ausliegen.
Familienfreundlicher
Veranstaltungskalender
Ziel des familienfreundlichen
Veranstaltungskalenders ist es, die im Kreis
Stab 80, Struktur- und
Wirtschaftsförderung
Zunächst als Printversion, später als
webbasierter Kalender mit ständiger
Handlungsfeld Kinder-,
Jugend- und
Familienfreundlichkeit
Öffentlichkeitsarbeit für
Familien
Stab 80, Struktur- und
Wirtschaftsförderung
64
vorhandenen Angebote für Kinder,
Jugendliche und Familien gebündelt
darzustellen.
Aktualisierung. Das Projekt ist verstetigt.
Quantitativer und
qualitativer Ausbau der
Betreuung für Kinder U3
Ausbau der Betreuung für Kinder unter 3
Jahren, um die Vereinbarkeit von Familie und
Beruf zu verbessern.
Abt. 51, Jugend und
Familie
Laufende Umsetzung Ausbauplanung in
Kooperation mit den kreisangehörigen Städten und
Gemeinden von Jahr zu Jahr. Alle Träger verfügen
über Kinderschutzfachkräfte. Intensivierung der
Fortbildungsangebote für Erzieherinnen,
insbesondere U 3-Bereich. Weiterhin Initiierung und
geeigneter Familienbildungsangebote in den
Familienzentren.
Babybegrüßungsbesuche
im Stadtgebiet Euskirchen
In Kooperation mit der Stadt/Gemeinde wird
jede Familie innerhalb von 3-6 Wochen nach
der Geburt von einem Sozialarbeiter des
Jugendamtes besucht und erhält Geschenke
und gezielte Informationen zur frühkindlichen
Entwicklung und zum bestehenden
Unterstützungsangebot.
Abt. 51, Jugend und
Familie
Das Projekt läuft seit 01.09.2009 im Stadtgebiet
Euskirchen. Bisher nahmen 90% der Familien mit
Neugeborenen das Besuchsangebot an. Die
Resonanz auf die Besuche ist sehr positiv und der
Inhalt der Begrüßungstasche wird sehr gut
angenommen. Auch das Informationsmaterial
(Ordner der BzgA, Broschüre über Hilfen in Stadt
Euskirchen, Flyer) wird als nützlich und
umfangreich beschrieben. Der persönliche Kontakt
zu der/ dem zuständigen Sozialarbeiter/in wird
ebenfalls positiv gewertet.
Die Begrüßungsbesuche werden seit Oktober
2011 nun auch in den Gemeinden Blankenheim,
Kall, Nettersheim, Weilerswist und der Stadt
Schleiden angeboten. Das Angebot wird stetig
auf weitere Städte und Gemeinden ausgeweitet.
Familien-UnterstützungsNetzwerk (FUN) im Kreis
Euskirchen
Hier können die unterschiedlichen
Unterstützungsmöglichkeiten kontinuierlich
Informationen austauschen und ihre
Angebote aufeinander abstimmen. So kann
ein verbesserter Zugang zu Beratung,
Unterstützung und Hilfen geleistet werden.
Abt. 51 Jugend und
Familie
Der Arbeitskreis FUN hat sich stabilisiert und in
3 Untergruppen geteilt, welche sich regelmäßig
treffen. Ca.2x jährlich finden Treffen des
gesamten Arbeitskreises statt. Im Rahmen des
Arbeitskreises wurde die Broschüre "FamilienKompass" mit umfangreichen Hilfe- und
Unterstützungsangeboten, Dienstleistungen und
Ansprechpartnern für Familien aufgelegt.
Zusammenarbeit Schule
und Jugendhilfe
Die Beratung und Unterstützung bei der
Schulentwicklung (z.B. Gewaltprävention)
Abt. 51, Jugend und
Familie
Die Broschüre Kooperationsvereinbarungen
wurde gedruckt und wird fortlaufend als
65
und die fortlaufende Information zur
Zusammenarbeit, insbesondere im
Kinderschutz, soll verbessert werden.
Regionales Bildungsbüro
Grundlage der Kooperation im Kinderschutz
eingesetzt. Daneben wird die Zusammenarbeit
weiterentwickelt, derzeit insbesondere im Bereich
der Schulsozialarbeit. Das Projekt gilt als
abgeschlossen. Ein Aufbau bzw. eine
Weiterführung findet im Rahmen des Projekts
"Partizipation von Eltern und Jugendlichen" statt.
Partizipation von Eltern
und Jugendlichen
Der Aufbau einer Partizipationsstruktur für
Jugendliche und Eltern könnte
a) durch eine Zusammenarbeit mit den
kreisangehörigen Städten und
Gemeinden und Vertreter/Innen aus
den Elternvertretern (aus KiTas und
Schulen) angestrebt werden.
b) Durch eine Zusammenarbeit mit den
Einrichtungen der offenen
Jugendarbeit und Schulen angestrebt
werden.
Abt. 51, Jugend und
Familie
Ein Kreiselternrat wurde am 08.11.2011
gegründet. Es wurde ein gemeinsamen
Handlungskonzeptes der Schulsozialarbeit
entwickelt.
Nachgehende Fürsorge
Follow-up-Beobachtung und Intervention in
KiTa / Schulen und Beurteilungen der
Gefährdungssituation. Nachgehende
Fürsorge ggf. mit Jugendamt für gesunde
Kindsentwicklung.
Abt. 53, Gesundheit
Das Projekt wird fortgeführt und auf den
gesamten Kreis ausgedehnt.
Zahnärztliche
Gesundheitsförderung
Niederschwellige Angebote in
Familienzentren zur Verbesserung der
Zahngesundheit von 0 - 6 jährigen Kindern
Abt. 53, Gesundheit
Entwicklung eines Flyer "Eltern putzen
Kinderzähne", Info: Richtiges Trinken,
Ernährung, Zahnarztbesuch, erste
Untersuchungen. Die Angebote besonders an
Kinder russischer Herkunft werden in
Landessprache angeboten
Die Wirtschaftsstruktur des Kreises
Euskirchen wurde hinsichtlich ihrer
Bestandskraft und ihrer
Wachstumspotenziale durch die Prognos AG
Stab 80, Struktur- und
Wirtschaftsförderung
Als Schlüsselmaßnahme wurde ein
Markenbildungsprozess definiert, der sich in der
Umsetzung befindet. Weitere Maßnahmen
werden sukzessive aus dem Konzept entwickelt.
Handlungsfeld
Wirtschaft und Arbeit
Wirtschaftliches
Entwicklungskonzept für
den Kreis Euskirchen
66
untersucht. Neben der betrieblichen Ebene
wurden auch die zu prognostizierenden
vorhandenen bzw. fehlenden Kapazitäten/
Potenziale am Arbeitsmarkt mit einbezogen.
Technology Transfer and
Recruiting in Rural Areas
Der Technologietransfer und die
Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und
kleinen bzw. mittelständigen Unternehmen in
den ländlichen Regionen soll aktiv initiiert und
verbessert werden. Dies geschieht u.a. durch
den Ausbau oder die Errichtung von
Relaisstationen, Errichtung einer
Kooperationsplattform oder
Marketingaktionen.
Für die Region Aachen:
AGIT mbH (Aachen).
Für den Kreis Euskirchen
TAE GmbH (Euskirchen).
Projekt befindet sich in der Umsetzung und wird
durch zahlreiche Einzelmaßnahmen und
Veranstaltungen begleitet. Als assoziierter
Partner nimmt der Kreis Euskirchen regelmäßig
an Gremien teil. Die weitere Dokumentation des
Projekts wird über die Gremien geführt.
Maßnahmen zur Bindung
von Fachkräften /
Studenten an den Standort
Ziel des Projekts ist die Entwicklung und
erfolgreiche Durchführung von Maßnahmen
zur Bindung von Fachkräften an den Kreis
Euskirchen. Nur so können Wettbewerbsund Innovationsfähigkeit gesteigert werden.
Technik-Agentur
Euskirchen (TAE)
Struktur- und
Wirtschaftsförderung des
Kreises Euskirchen
Zahlreiche Initiativen und Maßnahmen, durch die
die Inhalte des Projekts abgedeckt werden (z.B.
TeTRRA oder Karriere.ac). Insbesondere durch
die Beteiligung des Kreises Euskirchen an der
Landesinitiative Fachkräftesicherung NRW für 3
Jahre werden entsprechende Maßnahmen
entwickelt und umgesetzt. Durch
themenspezifische Workshops und
Veranstaltungen wird das Projekt im Rahmen der
"Demografieplattform" fortgeführt.
Handlungsfeld
Lebensqualität und
Infrastruktur
Aktive Dörfer stärken
Ziel ist die gemeinschaftliche Entwicklung von Abt. 60, Umwelt und
Leitbildern und Zukunftsplanungen durch die
Planung
wesentlichen Vereine und Akteure in den
Dörfern. Breite Einbindung der Bevölkerung
in die Dorfentwicklung. Unterstützung der
Vereine und des Ehrenamtes in den kleinen
Dörfern in der gemeinsamen Zielfindung /
Koordination und Maßnahmenplanung.
Mit dem Projekt wurden wichtige Themen der
ländlichen Entwicklung und der
Problemstellungen in den Dörfern aufgegriffen
und sehr orts- und bürgernah in einzelnen
Dörfern unter Beteiligung der Kommunen
umgesetzt. Mit dem Projekt wurden aktive
Initiativen in einzelnen Dörfern zur Umsetzung
konkreter Projekte angeregt, die bereits Aktive in
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Unterstützung von aktivem bürgerschaftlichen
Engagement in den Dörfern mit dem Ziel
langfristig Bürger auch im Sinne der
Entlastung öffentlicher Haushalte zur
Selbsthilfe zu befördern.
den Orten unterstützt und neues
bürgerschaftliches Engagement fördert. Auf
Grund der breiten Beteiligung vor Ort sind die
Ziele des Projektes vollständig erreicht worden.
Das Projekt wurde Ende 2013 abgeschlossen.
Aktionsplan zur
Verknüpfung der
Verkehrsträger
Das Konzept soll dazu dienen, die
Verknüpfungspunkte des Kreises auf
Barrierefreiheit und Erreichbarkeit zu prüfen.
Verbesserung des Mobilitätsangebots im
Kreis Euskirchen.
Abt. 60, Umwelt und
Planung
Bestandsanalyse, Konzepterarbeitung und
Maßnahmenplanung sind erfolgt. Das Projekt
wird im Rahmen der Fortschreibung der
Integrierten Gesamtverkehrsplanung weiter
bearbeitet.
Zielgruppenspezifische
Mobilitätskonzepte
Konzeption und Prüfung der Umsetzbarkeit
zielgruppenspezifischer Mobilitätskonzepte
(z.B. Krankenhausbus, Jugendbus/-taxi).
Abt. 60, Umwelt und
Planung
Das Projekt wird im Rahmen der Fortschreibung
Nahverkehrsplan Kreis Euskirchen bearbeitet.
Abt. 60, Umwelt und
Planung
1) Die Checkliste wurde über die Bürgerbriefe an
60.000 Haushalte im Kreis Euskirchen (außer
Stadt Euskirchen) verteilt und öffentlich
ausgelegt. Seither kam es zu einer vermehrten
Nachfrage seitens der Bürger, um weitere Infos
zum Thema ÖPNV zu erhalten. Das Projekt ist
abgeschlossen.
2) Konzeption eines Bustrainings mit
verschiedenen Bausteinen liegt vor. Das Training
kommt bei der Zielgruppe sehr gut an und wird
weiterhin angeboten. Das Projekt ist verstetigt.
3) Bestandsaufnahme, Bewertung und
Darstellung kommunaler und
privatwirtschaftlicher Angebote, Aktualisierung
des Datenbestandes Aufnahme in die
kommunenspezifischen Checklisten. Das Projekt
ist abgeschlossen.
4) Erhebung in allen Kommunen. Erarbeitung
eines Haltestellenstandard mit Musterskizzen für
die unterschiedlichen Haltestellentypen, der
zukünftig kreisweit angewendet werden könnte.
Das Projekt wird im Rahmen der Fortschreibung
Projekte im Rahmen
Kommunales
Mobilitätsmanagment für
Senioren im Kreis
Euskirchen (Projekte 1-9)
1) Checkliste zur Nutzung von Bus %
Bahn (Mobil in..)
2) Bus- und Bahntraining für Senioren
3) Dauerhafte Erreichbarkeit der
Zielgruppe: Sicherstellung von
Beratungsmöglichkeiten für Senioren
zu Mobilitätsfragen
4) Barrierefreie Bushaltestellen
5) Barrierefrei zum ÖPNV – Kall
6) Barrierefrei zum ÖPNV –
Blankenheim
7) Neue Tarif-Angebote
8) Seniorengerechte Radroute
Euskirchen – Zülpich im Alltags- und
Freizeitradverkehr
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des Nahverkehrsplans weiter bearbeitet.
5+6) Bestandsaufnahme, Mängelanalyse und
Prüfprotokoll zur Sensibilisierung der
Entscheidungsträger vor Ort wurden erstellt.
7) Seit 2009 werden Gespräche zwischen dem
AVV und VRS zur Vereinheitlichung der Tarife
geführt. In 2012 wurden erste
Anerkennungsregelungen im Bereich des
SchülerTickets eingeführt. Im Jahr 2013 soll ein
erweiterter VRS-Tarif eingeführt werden, der
Fahrten vom VRS in den AVV bzw. umgekehrt
ermöglicht. Mittelfristiges Ziel ist nach wie vor die
Implementierung eines einheitlichen Tarifs für
beide Verbundräume. Die Gespräche zwischen
den Verbünden dauern an.
8) Der barrierefreihe Radweg im Abschnitt
Zülpich (ca. 3km) wurde fertig gestellt.
Erarbeitete Maßnahmenempfehlungen werden
durch die Kommunen umgesetzt. Aus Sicht des
Kreises ist das Projekt abgeschlossen.
Ärztliche Versorgung im
ländlichen Raum
Eine Arbeitsgruppe der Politik, Verwaltung,
Ärztekammer, Kassenärztliche Vereinigung
und Krankenkasse erarbeitet Vorgehen auf
kommunaler Ebene, um der erwarteten
Minderversorgung entgegenzuwirken und
hausärztliche und fachärztliche Versorgung
der Bürger sicherzustellen.
Abt. 53, Gesundheit
Weiterbildungsverbünde zwischen Hausärzten
und Krankenhäusern sind abgeschlossen.
Flyer Weiterbildungsverbund und Homepage
sind erstellt. Präsens an Universitäten seit 2011.
Das bisherige Beratungsangebot des Z.I.P.
wird um aufsuchende Hilfe und
einzellfallbezogene Beratung (CaseManagment) erweitert. So kann vor Ort die
Lebens- und Pflegesituation besser
Abt. 53, Gesundheit
In der Zeit von Januar 2011 bis Oktober 2011
wurden durch eine Pflegefachkraft 121
Heimnotwendigkeitsüberprüfungen durchgeführt.
In 20 Fällen (20%) konnte durch die Beratung
und Notwendigkeitsüberprüfung erreicht werden,
Handlungsfeld
Verständnis zwischen
den Generationen
Erweiterung der
Pflegeberatung des Z.I.P.
um aufsuchende Hilfen
Z.I.P.
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eingeschätzt werden und die Hilfen besser
abgestimmt werden.
Einrichtung von
Pflegestützpunkten
Ziel der Pflegestützpunkte ist es, auf
wohnortnaher Ebene bereits bestehende
Versorgungs- und Beratungsangebote so zu
vernetzen, dass eine optimale abgestimmte
Versorgung und Betreuung Pflegebedürftiger
im Rahmen eines Gesamtkonzepts
ermöglicht wird und dabei die Grenzen
zwischen sozialer und privater
Pflegeversicherung, der öffentlichen
Altenhilfe, der Hilfe zur Pflege sowie der
gesetzlichen und privaten
Krankenversicherung überwunden werden.
So können den Angehörigen unterschiedliche
Ansprechpartner erspart werden.
dass keine Heimaufnahme erfolgte und die
notwendige Pflege in der eigenen Häuslichkeit
weiterhin ambulant sichergestellt werden konnte.
Aus diesen Zahlen wird deutlich, dass durch den
Einsatz einer qualifizierten Pflegefachkraft
Heimaufnahmen verhindert oder verzögert
werden konnten, die für den Kreis Euskirchen zu
finanziellen Einsparungen im Bereich der
Heimpflege führen.
Abt. Gesundheit, Z.I.P.
und AOK Rheinland
Hamburg/
Regionaldirektion Kreis
Euskirchen
Insgesamt hat sich die Zusammenarbeit und
Kooperation mit der AOK Rheinland/Hamburg als
gemeinsamer Pflegestützpunkt bewährt.
Aufgrund des regelmäßigen Personlaustausches
konnte eine Vertrauensbasis geschaffen werden,
die es auf beiden Seiten ermöglicht, Fragen zur
Kranken- und Pflegeversicherung sowie zur
Sozialhilfe auf kurzem Dienstwege schnell zu
beantworten.
Diese kommt in der Beratung den Ratsuchenden
zu Gute, da schnell, umfassend und
unkompliziert geholfen werden kann. Die Ziele
des Pflegestützpunktes werden erreicht.
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