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Antrag CDU / SPD (Einrichtung von fünf Stellen im Bereich Freiwilliges soziales Jahr bzw. Bundesfreiwilligendienst zur Unterstützung der Arbeit in der Flüchtlingshilfe ab Mitte 2016 hier: Antrag der Fraktionen von SPD und CDU)

Daten

Kommune
Kreis Euskirchen
Größe
117 kB
Datum
16.12.2015
Erstellt
20.11.15, 12:04
Aktualisiert
20.11.15, 12:04
Antrag CDU / SPD (Einrichtung von fünf Stellen im Bereich Freiwilliges soziales Jahr bzw.
Bundesfreiwilligendienst zur Unterstützung der Arbeit in der Flüchtlingshilfe ab Mitte
2016
hier: Antrag der Fraktionen von SPD und CDU) Antrag CDU / SPD (Einrichtung von fünf Stellen im Bereich Freiwilliges soziales Jahr bzw.
Bundesfreiwilligendienst zur Unterstützung der Arbeit in der Flüchtlingshilfe ab Mitte
2016
hier: Antrag der Fraktionen von SPD und CDU)

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CDU Kreistagsfraktion Euskirchen SPD - Fraktion im Kreistag Euskirchen __________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ ______________________________________ Jülicher Ring 32, 53879 Euskirchen Datum: A 89/2015 16.11.2015 Az.: X Öffentliche Sitzung Nichtöffentliche Sitzung Beratungsfolge: Kreisausschuss 02.12.2015 Kreistag 16.12.2015 Einrichtung von fünf Stellen im Bereich Freiwilliges soziales Jahr bzw. Bundesfreiwilligendienst zur Unterstützung der Arbeit in der Flüchtlingshilfe ab Mitte 2016 hier: Antrag der Fraktionen von SPD und CDU Sehr geehrter Herr Landrat, die Fraktionen von SPD und CDU im Kreistag Euskirchen beantragen die Aufnahme des Punktes Einrichtung von fünf Stellen im Bereich Freiwilliges soziales Jahr bzw. Bundesfreiwilligendienst zur Unterstützung der Arbeit in der Flüchtlingshilfe ab Mitte 2016 in die Tagesordnung der nächsten Sitzung des Kreisausschusses. Darüber hinaus beantragen wir folgenden Beschluss zu fassen: Der Kreisausschuss beschließt: 1. Die Kreisverwaltung prüft die Möglichkeit der Einrichtung von fünf zusätzlichen Stellen im Bereich freiwilliges soziales Jahr bzw. Bundesfreiwilligendienst zur Unterstützung der Ehrenamtlichen Helfer in der Flüchtlingshilfe. 2. Die Verwaltung prüft den Einsatz von FsJlern bzw. BfDlern zum Beispiel im KoBiz, sowie die Möglichkeit diese Stellen mit Asylbewerbern, deren Antrag genehmigt ist und die schon seit mehreren Jahren in Deutschland leben, zu besetzen. 3. Gleichzeitig bitten die Antragsteller um Prüfung, ob diese etwaigen Bedarfe auch über die Einrichtung weiterer Einfacharbeitsplätze gedeckt werden können. -2- 4. Weiterhin bitten die Antragsteller, in der Sitzung des Ausschusses für Bildung und Inklusion am 15.03.16 um eine erste Berichterstattung der Kreisverwaltung. Begründung: 1. In Anbetracht der von der Bezirksregierung geplanten Unterbringung von ca. 900 weiteren Flüchtlingen und anderen Personen in der „Schelde“ werden das Deutsche Rote Kreuz und andere Hilfsorganisationen mit ihrem vorhandenen Personal an die Grenzen der Machbarkeit in der Flüchtlingshilfe geführt. Auch in den Kommunen des Kreises gerät die vielfach hervorragende ehrenamtliche Betreuung der Flüchtlinge angesichts der immer weiter steigenden Zahl, wahrscheinlich bald an ihre Belastungsgrenze. Um diesem vorzubeugen wäre eine frühzeitige Unterstützung seitens des Kreises Euskirchen denkbar. Nach dem Willen der Bundesfamilienministerin soll der Bundesfreiwilligendienst (BFD) mehr in die Arbeit mit Asylbewerbern einbezogen werden. Laut Pressemitteilungen des Ministeriums gibt es Pläne, wonach ab 2016 der Bund einen Sonderetat von 8,6 Millionen Euro jährlich bereitstellen wird. Von dem Geld könnten jedes Jahr zusätzliche Plätze für jüngere oder ältere Menschen im BFD geschaffen werden, die dann in Flüchtlingsunterkünften oder in Organisationen wie dem Deutschen Roten Kreuz oder der Caritas bei der Arbeit mit Asylbewerbern freiwillig helfen. Auch bereits jetzt ist es möglich, den BFD in der Flüchtlingshilfe zu absolvieren. 2. Der Einsatz von Asylbewerbern mit genehmigtem Antrag zum Beispiel im KoBiz wäre aufgrund von deren Sprachkenntnissen sowie deren eigener Erfahrungen eine Bereicherung in jeglicher Hinsicht. Durch einen Vermittler in der eigenen Muttersprache würden sofort gewisse Hemmschwellen abgebaut und ein gutes Maß an Vertrauen aufgebaut werden können, welches bei der Integration der Flüchtlinge hilfreich sein kann. 3. Mit der Bereitstellung von Mitteln in diesem Bereich kann möglicherweise auch ein sich abzeichnender Mehrbedarf an Stellen im Stellenplan 2016 in Teilbereichen begegnet werden. Mit freundlichen Grüßen gez. Andreas Schulte Fraktionsvorsitzender SPD gez. Josef Reidt Fraktionsvorsitzender CDU f.d.R. gez. Lydia Uschmann Fraktionsgeschäftsführerin SPD gez. Bernd Kolvenbach Fraktionsgeschäftsführer CDU