Daten
Kommune
Kall
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16 kB
Erstellt
17.08.09, 13:26
Aktualisiert
17.08.09, 13:26
Stichworte
Inhalt der Datei
Gemeinde Kall
Vorlagen-Nr.
Sitzungstermin
Der Bürgermeister
187/2004
13.01.2005
Federführung: Fachbereich I
An den
Ausschuss für Jugend,
Schule, Soziales, Kultur
und Sport
mit der Bitte um
X
FBL:
SB:
öffentliche Sitzung
Herr Stoff
Herr Breuer
Beschlussfassung
Mitzeichnung durch
Fassung eines Empfehlungsbeschlusses
an den
Bgm.
Kenntnisnahme
FB I (bei üpl./apl.
Ausgaben)
Haushaltsmäßige Auswirkungen:
X
Vorlage berührt nicht den Haushalt.
Mittel verfügbar
bei HHSt.
Euro
über-/außerplanmäßige Ausgabe
erforderlich
bei HHSt.
Deckung erfolgt durch
Euro
TOP 13
Erarbeitung eines Qualitätskonzepts für selbstverwaltete Jugendtreffs
hier: Antrag der Fraktion „Bündnis 90/Die Grünen“
Beschlussvorschlag:
Der Ausschuss für Jugend, Schule, Soziales, Kultur und Sport lehnt den Antrag der Fraktion
Bündnis 90/Die Grünen, die Verwaltung zu beauftragen, gemeinsam mit den Verantwortlichen der selbstverwalteten Jugendtreffs in der Gemeinde Kall ein Qualitätskonzept zu erarbeiten, ab. Die Verwaltung wird jedoch beauftragt, mit dem Kreisjugendpfleger und ggf. mit
den Verantwortlichen der selbstverwalteten Jugendtreffs Gespräche hinsichtlich der Konzeption der Einrichtungen zu führen.
Sachdarstellung:
Mit Schreiben vom 21.12.2004 beantragt die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, die Verwaltung zu beauftragen, gemeinsam mit den Verantwortlichen der selbstverwalteten Jugendtreffs in der Gemeinde Kall ein Qualitätskonzept zu erarbeiten. Der Antrag ist der Einladung beigefügt. Zur Begründung wird insoweit auf den Antrag verwiesen.
Im Gebiet der Gemeinde Kall wurden in den Orten Kall, Golbach, Sötenich, Sistig, Wahlen
und Krekel den Jugendlichen Räumlichkeiten in gemeindlichen Gebäuden zur Verfügung
gestellt, um dort selbstverwaltete Jugendtreffs einzurichten. Diese Jugendtreffs werden seither (teilweise bereits auch schon seit etlichen Jahren) in Eigenverantwortung der jeweiligen Jugendlichen geführt. Eine pädagogische Begleitung oder Beaufsichtigung hat bisher
nicht stattgefunden. Von den Jugendlichen selbst werden die Einrichtungen über-wiegend
als Treffpunkte genutzt, in denen die Möglichkeit ungewungenen Zusammenseins ohne besondere äußere Einflüsse oder Kontrollen möglich ist. Eventuell aufkommende Probleme
werden in Zusammenarbeit zwischen Verwaltung und Ortsvorstehern gelöst.
Vorlagen-Nr. 187/2004
Seite 2
Eine Formalisierung der Arbeit in den Jugendtreffs würde nach Ansicht der Verwaltung von
den verantwortlichen Jugendlichen eher negativ aufgenommen und diese, da es sich nicht
um ausgebildete Kräfte der Jugendhilfe handelt, auch inhaltlich überfordern. Es wurden hier
bewusst Freiräume für die Besucher und auch die Organisatoren der Einrichtungen geschaffen, die diesen die Möglichkeit der freien Entfaltung und Entwicklung innerhalb festgesetzter
Regeln bieten sollen.
Die Verwaltung hält aus den genannten Gründen die Erstellung eines Qualitätskonzeptes für
die selbstverwalteten Jugendtreffs nicht für notwendig. Gleichwohl wird die Verwaltung Gespräche mit dem Kreisjugendpfleger und ggf. mit den Verantwortlichen der selbstver- walteten Jugendtreffs hinsichtlich der Konzeption der Einrichtungen führen.