Daten
Kommune
Bedburg
Größe
9,0 kB
Datum
10.02.2009
Erstellt
09.07.09, 02:28
Aktualisiert
09.07.09, 02:28
Stichworte
Inhalt der Datei
STADT Bedburg
Der Ausschussvorsitzende
Beschluss
zur 24. Sitzung des Ausschusses für Struktur und Stadtentwicklung
am Dienstag, den 10.02.2009.
Sitzungsbeginn:
18:00 Uhr
Sitzungsende:
23:17 Uhr
TOP
Betreff
15
Bau einer Lärmschutzanlage entlang der L 279
hier: Antrag der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bedburg vom 29.01.2009
Frau Steinhäuser erörtert zu Beginn der Beratung den vorliegenden SPD-Antrag.
Herr Schnäpp erinnert an vergleichbare Anträge aus Vorjahren an den Landesbetrieb
Straßenbau, die auch die Immissionsproblematik mit entsprechenden Maßnahmen zum
Inhalt hatten. Eine positive Stellungnahme seitens des Landesbetriebes konnte jedoch
bislang nicht verzeichnet werden.
Ausschussvorsitzender Heinen erklärt um 21:55 Uhr eine kurze Unterbrechung der
Sitzung, um einigen Anwohnern der „Heinrich-Lübke-Straße“ sowie der
„Friedlandstraße“ Gelegenheit zur Stellungnahmen zu geben. Daraufhin wird durch die
Familien Bippus und Broich auf die derzeitigen Missstände hinsichtlich der
Lärmimmissionen hingewiesen. An die Politik wird ihrerseits appelliert, aktive
Schallschutzmaßnahmen auf den Weg zu bringen.
Durch Herrn Anderhalten werden in seiner Eigenschaft als Anwohner der
„Friedlandstraße“ die zuvor geschilderten Verhältnisse hinsichtlich der Lärmsituation
bestätigt.
Nachdem die Stellungnahmen der Anwohner zur Kenntnis genommen wurden, erklärt
Herr Heinen um 22:00 Uhr die Fortführung der Sitzung.
Herr Schnäpp bittet um Mitteilung, ob Fördermittel aus dem Konjunkturpaket II für den
Bau einer Schallschutzanlage verwendet werden können.
Herr Schmeier teilt dem Ausschuss hierzu mit, dass eine Verwendung dieser
zweckgebundenen Mittel rechtlich nicht möglich ist.
Herr Naujock führt an, dass verwaltungsseitig bereits die Erstellung eines
Lärmgutachtens für den maßgeblichen Bereich in Auftrag gegeben und der zuständige
Landesbetrieb –StraßenNRW- um Abgabe einer Stellungnahme aufgefordert wurde.
Sobald die Ergebnisse der Verwaltung vorliegen, wird er hierüber dem Ausschuss
berichten. Des weiteren führt er aus, dass der Bau einer Lärmschutzwand im Bereich
der L 279 zur „Friedlandstraße“ hin Kosten in Höhe von etwa 1,3 Mio. Euro verursachen
würde. Eine beidseitige Lärmschutzmaßnahme, auch im Hinblick auf den Schutz der
„Heinrich-Lübke-Straße“, würde die Kosten in etwa verdoppeln. Anmerkend fügt er
hinzu, dass die gewährten Fördermittel aus dem Konjunkturpaket II voraussichtlich rund.
2,7 Mio. betragen.
Herr Heinen weist darauf hin, dass die Asphaltdecke der L 279 augenscheinlich
ausbesserungsbedürftig erscheint. Für den Fall einer geplanten Erneuerung der
Fahrbahndecke sollte mit dem Landesbetrieb Straßenbau abgeklärt werden, ob der
Einbau einer lärmmindernden Fahrbahnoberfläche –Stichwort „Pflüsterasphalt“- möglich
ist.
Die SPD-Fraktion beantragt durch Frau Steinhäuser, die Ergebnisse aus dem in Auftrag
gegebenen Lärmgutachten sowie die Stellungnahme des Landesbetriebes StraßenNRW
bis zur Sitzung am 09.06.2009 vorzulegen. Darüber hinaus möge die Verwaltung noch
einmal prüfen, ob für den Bau einer Lärmschutzwand nicht doch Mittel aus dem
Konjunkturpaket II verwendet werden können.
Beschluss:
Der
Ausschuss
für
Struktur
und
Stadtentwicklung
beschließt,
die
Untersuchungsergebnisse
zur
Lärmkartierung
und
die
Stellungnahme
des
Landesbetriebes Straßenbau NRW abzuwarten und in einer der nächsten Sitzungen
erneut zu beraten.
Abstimmungsergebnis:
Ohne Abstimmung, einvernehmlich.
Beschluss der Sitzung des Ausschusses für Struktur und Stadtentwicklung vom 10.02.2009
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