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Info GB (Verlagerung des Kreisbauhofes in Schleiden zum Abfallwirtschaftszentrum Mechernich hier: Sachstandsbericht)

Daten

Kommune
Kreis Euskirchen
Größe
154 kB
Datum
02.09.2015
Erstellt
20.08.15, 14:46
Aktualisiert
20.08.15, 14:46
Info GB (Verlagerung des Kreisbauhofes in Schleiden zum Abfallwirtschaftszentrum Mechernich
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Inhalt der Datei

Kreis Euskirchen Der Landrat X Öffentliche Sitzung Datum: Info 92/2015 18.08.2015 Nichtöffentliche Sitzung Beratungsfolge: Ausschuss für Planung, Umwelt und Verkehr 02.09.2015 Verlagerung des Kreisbauhofes in Schleiden zum Abfallwirtschaftszentrum Mechernich hier: Sachstandsbericht Auf Basis der Vorlage V 97/2015 hat der Kreistag in der Sitzung vom 25.03.2015 die Verwaltung mit der Umsetzung des Projektes beauftragt. Die anschließende Ausarbeitung der Genehmigungsplanung für Hoch- und Tiefbauarbeiten wurden im Mai 2015 fertig gestellt, so dass der Kreis Euskirchen am 02.06.2015 den vollständigen Bauantrag an die Genehmigungsbehörde der Bezirksregierung Arnsberg versenden konnte. Die Bearbeitung des Genehmigungsantrages dauert zur Zeit noch an. Die Erteilung der abschließenden Baugenehmigung wird voraussichtlich im September 2015 erfolgen. Um die vorbereitenden Arbeiten durchführen zu können hat die Fachabteilung am 22.06.2015 einen Antrag auf vorzeitigen Baubeginn gestellt, dem am 08.07.2015 durch die Bezirksregierung Arnsberg zugestimmt wurde. Die für die Maßnahme erforderlichen Rückbauarbeiten sind soweit möglich in Eigenleistung durchgeführt worden. Hierzu zählen: ● die Entschlammung des Sichtteiches im Baufeld ● der Rückbau der Ein- und Auslaufbauwerke ● die fachgerechte Wiederauffüllung und Verdichtung des Teichbereiches mit qualifiziertem Material ● der Rückbau der ehemaligen Schleppdachhalle ● der Rückbau der Gleisanlage und des Gleisbettes Der Portalkran des ehemaligen Containerbahnhofes wurde zum Preis von 18.000,00 € veräußert und zurückgebaut. Die Arbeiten zum Rückbau der Krananlagenfundamente sowie der Fundamente des Containerstellplatzes wurden öffentlich ausgeschrieben und durch die Fa. Rhiem und Sohn, Erftstadt ausgeführt. Die Betonfundamente wurden auf eine geeignete Korngröße gebrochen und verbleiben als Material zur Bodenverbesserung vor Ort. Zwischenzeitlich ist die Maßnahme termingerecht abgeschlossen worden. -2- Kosten des Rückbaus / der Stilllegung: Zu den bisherigen Kosten der Stilllegung sind Materialkosten für Teichverfüllung, Bodenverbesserung und Auflastmaterial von insgesamt 118.000,00 € verausgabt worden. Darüber hinaus wird der bisher noch nicht schlussgerechnete Auftrag der Fa. Rhiem und Sohn über Rückbau und Zerkleinerung Kosten von ca. 44.000 € Brutto verursachen. Damit sind insgesamt bisher ca. 162.000 € der Stilllegung zuzurechnen. Hinzuzurechnen sind die hierauf anfallenden Ingenieurkosten, die jedoch derzeit noch nicht ausreichend genau beziffert werden können. Die Kosten des Rückbaus bzw. der Stilllegung werden konsumtiv gebucht. Tiefbau und Infrastruktur: Zeitlich parallel wurde die Ausschreibung zur Tiefbau und Infrastruktur durch das Ingenieurbüro pbo, Aachen aufgestellt und am 20.07.2015 veröffentlicht. Zum Submissionstermin am 13.08.2015 gingen 4 Angebote ein. Die Prüfung der eingegangenen Angebote dauert derzeit noch an, es kann jedoch bereits jetzt festgestellt werden, dass ein wirtschaftliches Ausschreibungsergebnis erzielt werden konnte. Nach abschließender Prüfung der Angebote wird der Auftrag an den wirtschaftlichsten Bieter erteilt. Als Baubeginn für die Tiefbau- und Infrastrukturarbeiten ist Mitte September 2015 vorgesehen. Die Maßnahme gliedert sich in 2 Bauabschnitte, wobei der erste Bauabschnitt mit Leitungsverlegung und Bodenverbesserungsmaßnahmen in diesem Jahr –als Vorbereitung für die Rohbauarbeiten- durchgeführt wird. Der 2. Bauabschnitt des Auftrages Tiefbau- und Infrastruktur erfolgt nach Fertigstellung der Rohrbauarbeiten in 2016 und schließt ab mit Asphaltarbeiten und der Errichtung der Eigenbedarfstankstelle. Baugrund: Durch bautechnische Optimierungen des Untergrundes im Bereich der Bauteile 1 (Verwaltungsgebäude) und 2 (Werkstätten) konnten kostenintensive Rüttelstopfverdichtungen vermieden werden. Auf Hinweis des Baugrundgutachters wurden die Setzungsdifferenzen des unter beiden Bauteilen liegenden, verfüllten Sichtteiches durch Aufbringung einer temporären Auflast in so weit minimiert, dass aufwendige Bodenverbesserungen nicht erforderlich waren. Unter den Fahrflächen wird wie geplant eine Bodenverbesserung von ca. 30 cm ausgeführt. Die Einzelfundamente der Bauteile 3 (Fahrzeughalle) und 4 (Remise) erhalten eine punktuelle Bodenverbesserung von 50cm. Salzhalle: Um die Gesamtkosten weiterhin zu minimieren hat der Kreis Euskirchen den Landesbetrieb Straßenbau in Gelsenkirchen gebeten, die Planung der mehrfach realisierten und auch an der Anschlussstelle der A 1 in Euskirchen kürzlich errichteten Salzlagerhalle verwenden zu können. Der Landesbetrieb stimmte der Verwendung zu, so dass hier nur noch die statischen Unterlagen überarbeitet werden mussten. Ein erheblicher Teil der Planungskosten konnte so eingespart werden. Die Architekten S3, Bremen zeigten sich mit dieser Vorgehensweise einverstanden. Sonstige Kosten: Weitere Kosten für die Fachingenieure Lärm, Brandschutz, Boden, Prüfstatik sowie Kosten der Bauwesenversicherung und Genehmigungskosten sind über die im März 2015 genannten Kosten zusätzlich anzusetzen. In der aktualisierten Kostenzusammenstellung sind diese Kosten in der Gruppe Ingenieurhonorare und Genehmigungskosten berücksichtigt. -3- Der aktualisierte Kostenstand August 2015 stellt sich wie folgt dar: Kosten Gebäude und TGA Infrastrukturkosten, Verkehrswege, Tankstelle Kanal Salzhalle und Soletank Ingenieurhonorare und Genehmigungskosten Summe Netto: 19 % MwSt Summe Brutto: 2.608.949,97€ 925.347,74 € 440.000,00 € 756.000,00 € 4.730.297,71 € 898.756,56 € 5.629.054,27 € Die Kosten der Gebäude zeigen sich unverändert zum März 2015. Für den Bereich der TGA ist eine Kostensteigerung von ca. 12.500 € netto zu verzeichnen. Die Kosten der Infrastruktur basieren auf dem aktuellen Ausschreibungsergebnis. Die Ingenieurhonorare und Genehmigungskosten erfahren eine Steigerung durch Berücksichtigung der Fachingenieurleistungen sowie der Genehmigungskosten. Ein noch nicht festgelegter Teil der Ingenieurhonorare und Teilkosten aus der Ausschreibung Infrastruktur sind konsumtiv aus der Rückstellung zur Stilllegung und Nachsorge der Deponie Mechernich zu finanzieren. Als Fazit kann festgestellt werden, dass sich der aktualisierte Kostenstand vom August 2015 derzeit noch im Rahmen des im Haushalt berücksichtigten Budgets befindet. gez. i.V. Poth Landrat Geschäftsbereichsleiter/in: Abteilungsleiter/in: Sachbearbeiter/in: Kreistagsbüro: ___________________ (Unterschrift) ___________________ (Unterschrift) ___________________ (Unterschrift) ___________________ (Unterschrift)