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Beschlussvorlage GB (Konzept AWO-Kita Frauenberger Straße)

Daten

Kommune
Kreis Euskirchen
Größe
46 kB
Datum
28.05.2015
Erstellt
18.05.15, 10:11
Aktualisiert
18.05.15, 10:11
Beschlussvorlage GB (Konzept AWO-Kita Frauenberger Straße) Beschlussvorlage GB (Konzept AWO-Kita Frauenberger Straße) Beschlussvorlage GB (Konzept AWO-Kita Frauenberger Straße) Beschlussvorlage GB (Konzept AWO-Kita Frauenberger Straße)

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Inhalt der Datei

AWO-Kindertagesstätte Frauenbergerstraße in Euskirchen Regionalverband Rhein-Erft & Euskirchen e.V. Qualitätsmanagement (ISO und AWO-Qualitätsstandards) Die sechsgruppige AWO-Tageseinrichtung für Kinder „Frauenberger Str.“ in Euskirchen ist mit weiteren 76 Einrichtungen (aus 4 AWO-Kreisverbänden) im QM-Verbund des Fachverbandes für Kinder- und Jugendhilfe der AWO im Bezirk Mittelrhein e.V. und befindet sich seit 01.08.2014 in der Implementierung des QM-Systems. Der QM-Verbund des Fachverbandes ist seit Juli 2003 nach DIN EN ISO 9001: 2008 und der AWO-Norm zertifiziert und arbeitet auf der Grundlage eines Qualitätsmanagement-Systems. Ein wesentliches Merkmal des QM-Systems ist, dass die Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsarbeit einerseits und die Zusammenarbeit und Vernetzung mit anderen fachlichen Diensten andererseits auf der Grundlage des PDCA-Regelkreises (Planen-Durchführen-Überprüfen-Verbessern) und der festgelegten AWO-Qualitätskriterien und Qualitätsstandards systematisch geplant und durchgeführt wird. Für die Planungen, Auswertungen und Evaluationen gibt es festgelegte Besprechungsstrukturen: wöchentliche Kleinteamsitzungen, Dienstbesprechungen und Evaluationszirkel in den Einrichtungen, monatliche Konferenzen der Einrichtungsleitungen auf Trägerebene und monatliche Konferenzen der Fachberatungen/Qualitätsbeauftragten (der sieben Träger), zweimonatliche Konferenzen der Geschäftsführungen (der sieben Träger). Monatliche Auswertungen in den Einrichtungen, halbjährliche Auswertungen auf der Trägerebene und jährliche Auswertung im gesamten QM-Verbund, interne und externe Audits sowie jährliche Evaluationen aller pädagogischen Prozesse sichern die Überprüfbarkeit und die konsequente Verbesserung und Weiterentwicklung in den Einrichtungen. In den Konferenzen der Fachberatungen/Qualitätsbeauftragten und den Konferenzen der Geschäftsführungen werden die gemessenen Ergebnisse bewertet und Q-Ziele sowie Maßnahmen zur Qualitätssteigerung festgelegt. Darüber hinaus werden durch die angewandten Systematiken, Methoden und Instrumente für alle 77 Einrichtungen Synergieeffekte, lernen über best-practice und Wissensmanagement greifbar, nutzbar und zielgerichtet aufgegriffen und eingesetzt. Für die Weiterentwicklung der Tageseinrichtungen für Kinder zu Familienzentren werden die bestehenden Strukturen, Systematiken und Instrumente genutzt. Die AWO-Kindertagesstätte „Frauenberger Str.“ in Euskirchen liegt sehr verkehrsgünstig auf dem Weg aus der Stadt zur Autobahn. Vor allem für berufstätige Familien bedeutet das eine Erleichterung bei der Organisation ihres Familienalltags. In der sechsgruppigen Tageseinrichtung für Kinder gibt es derzeit zwei Krippengruppen mit je zwölf Kindern von ein bis drei Jahre, eine Regelgruppe mit 24 Kindern im Alter von drei bis sechs Jahren und drei U3- Gruppen mit je 20 Plätzen für Kinder im Alter von zwei bis sechs Jahren. Der steigende Anteil an bildungsfernen Familien, Familien mit Erziehungsproblemen und Familien mit Migrationshintergrund machten eine Zusammenarbeit und Vernetzung mit weiteren Fachdiensten, Beratungsstellen und Bildungsstätten zur aktuellen Unterstützung der Familien notwendig. Somit bestehen in unsere Einrichtung schon heute wesentliche Elemente eines zukünftigen Familienzentrums. Seite 1 von 4 AWO-Kindertagesstätte Frauenbergerstraße in Euskirchen Regionalverband Rhein-Erft & Euskirchen e.V. 1. Beratung und Unterstützung von Kindern und Familien 1.1 Unterstützung der Eltern durch ein aktuelles Verzeichnis von Beratungs- und Therapiemöglichkeiten 1.2 Unterstützung der Eltern durch eine aktuelle Übersicht von Sportvereinen, Sportstätten und Eltern-Kind-Kursen 1.3 Zweimal jährlich stattfindende Beobachtungsphasen nach dem wissenschaftlich anerkannten Leuvener Beobachtungsmodell (LES) und Sprachstandsfestellung nach SISMIK und Seldak, danach Erstellen von Förderplänen. Entwicklungsgespräche mit den Eltern und Anregungen zur Förderung der Kinder durch die Eltern; Gesprächstermine auch im Abendbereich. 1.4 Thematische Elternabende zu erziehungsrelevanten Themen. 1.5 Seit Beginn des Kindergartenjahres Durchführung des Rucksackprojekt für Familien mit Migrationshintergrund. Rucksack-Projekte unterstützen die Kommunikation zwischen Eltern und Kindern in der Muttersprache und fördern sprachbildende Aktivitäten in der Familie (z.B. Spielen, Vorlesen, Experimentieren gemeinsam mit den eigenen Kindern). 1.6 Krisenintervention zur Verhinderung physischer und psychischer Gewalt ( Konfliktgespräche, Einbeziehung ASD). 1.7 Gesundheitsförderung (Zahnpflege, Untersuchung durch den jugendzahnärztlichen Dienst und Prophylaxe) 1.8 Nutzung der Räumlichkeiten für Kindergeburtstage, Familienfeiern, für Kindergeburtstage, Vereinstreffen etc. 1.9 Beratung und Unterstützung von Eltern durch regelmäßige Sprechstunden ( einmal monatlich) und nach Terminvereinbarung durch eine Fachkraft für Hochbegabtenförderung. Oft sind Eltern sehr verunsichert, wie sie die mit der Hochbegabung ihrer Kinder umgehen sollen und wo sie Hilfe und Unterstützung erwarten können. Eine individuelle Beratung und ggf. Begleitung dieser Eltern ist besonders wichtig und unterstützt die Kinder in ihrer begabungs- und kindgerechten Entwicklung. 1.10 Kooperation mit Hoch-Begabten-Zentrum für das Rheinland in Brühl 1.11 Spezialisierung einer Kollegin durch eine heilpädagogische Zusatzausbildung Geplant: • Beratung der Eltern durch regelmäßige Sprechstunden von Beratungsstellen in der Einrichtung: a.) Sozialpädagogische Zentrum (monatlich) b.) Erziehungsberatung (monatlich) c.) Frühförderzentrum (monatlich) • Frühförderung durch Mitarbeiterinnen des Frühförderzentrums in der Einrichtung • Ernährungsberatung in Kooperation mit der AOK. 2. Familienbildung und Erziehungspartnerschaft 2.1 Unterstützung der Eltern durch aktuelle Programmhefte der Familienbildungsstätten und der Volkshochschule. 2.2 Jährlich ein interkulturelles Fest oder eine Aktion im Rahmen eines Projektes. 2.3 Elternmitwirkung und Partizipation bei Projekten, Ausflügen, Exkursionen, Festen und Feiern und Gestaltung des Außengeländes, teilweise an Wochenenden und im Abendbereich. 2.4 Jährliche Überprüfung, Evaluation Geplant: • Elternvorlesegruppe „Eltern lesen für Kinder“ zur Sprachförderung der Kinder Seite 2 von 4 AWO-Kindertagesstätte Frauenbergerstraße in Euskirchen Regionalverband Rhein-Erft & Euskirchen e.V. • • 3. Kurse durch Mitarbeiterinnen der Einrichtung und der AWO-Familienbildungsstätte zur Stärkung der Erziehungskompetenz von Eltern: FUN- Projekte (Familie und Nachbarschaft). Einrichten einer Kinderbücherei. Kindertagespflege 3.1 Schriftliche Informationsmaterialien zur Tagespflege liegen in der Einrichtung aus. 3.2 Vermittlung von Tagesmüttern und -vätern in Kooperation mit dem Jugendamt. Jährliche Bedarfsabfrage aller Eltern und der „zukünftigen“ Eltern zu Betreuungsbedarfen incl. Tagespflege. Unterstützung der Familien mit Bedarf für Tagespflege bei der Kontaktaufnahme zum Jugendamt. 3.3 Vermittlung von Tagesmüttern durch die Onlinedatenbank der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Rhein- Erft: www.paenz-versorgt.de 3.4 Entgeltfinanziertes Serviceangebot „AWO Eltern Service“ mit folgender Vermittlung: Notfallmütter und Babysitter. Geplant: • Einbindung der Tageseltern aus Euskirchen in die Einrichtung z.B. durch Einladung zu Festen und Feiern, Fortbildungen. 4. Vereinbarkeit von Beruf und Familien 4.1 Schriftliche Befragung zum Betreuungsbedarf der Eltern bei der Voranmeldung und ggf. Vermittlung zur Tagespflegestelle des Jugendamt. 4.2 Jährliche schriftliche Befragung der Eltern zu den Bedarfen hinsichtlich der gewünschten Öffnungszeiten und entsprechende Anpassung der Öffnungszeiten der Einrichtung und/oder Betreuung durch eine Tagespflegeperson in der Einrichtung (Randzeiten). 4.3 Notfallbetreuung von Kindergartenkindern über Mittag. 4.4 Inklusion von Kindern mit Behinderungen 5. Sozialraumbezug 5.1 Kooperation mit anderen benachbarten Kindertageseinrichtungen, die auch die Beratungsangebote nutzen, insbesondere bezüglich Beratung und Unterstützung bei Fragen zur Hochbegabtenförderung 5.2 Kooperation mit der Grundschule, die auch die Beratungsangebote nutzt. 5.3 Kenntnisse und Besuche in öffentlichen Institutionen und Einrichtungen wie z.B. Bücherei, Polizei, Feuerwehr, Bürgermeister.... Geplant: • • 6. Erweiterung der Kenntnisse der sozialen Lage in Euskirchen Kooperation mir der Grundschule Kooperation und Organisation 6.1 Räumlichkeiten der Einrichtungen können nach den Öffnungszeiten für Angebote im Rahmen des Familienzentrums genutzt werden. 6.2 Räumlichkeiten können wie z.B. der Personalraum ohne Beeinträchtigung der pädagogischen Arbeit während der Öffnungszeiten genutzt werden, z.B. für Beratungsangebote. 6.3 Lenkungsgruppe mit Jugendamt und wichtigen Kooperationspartner, zweimal jährlich. Seite 3 von 4 AWO-Kindertagesstätte Frauenbergerstraße in Euskirchen Regionalverband Rhein-Erft & Euskirchen e.V. Geplant: • 7. Gemeinsame Projekte mit der Grundschule, z. B. Grundschulkinder lesen Kindergartenkindern vor. Kommunikation 7.1 Aktuelle Aushänge zu den Angeboten in der Einrichtung. 7.2 Internetseite der Einrichtung, auf der alle Angebote aufgeführt sind. 7.3 Newsletter mit aktuellen Angeboten sowie Informationen für interessierte Eltern Geplant: • • • 8. Aktuelle Flyer zu den Angeboten. Auslegen der Flyer in umliegenden Geschäften und Einrichtungen. „Ideenkasten“ für Nutzer des Familienzentrums Leistungsentwicklung und Selbstevaluation 8.1 Elternbefragung mit speziellen Fragestellungen zum Familienzentrum und Benchmark mit anderen Familienzentren im Kreisverband der Arbeiterwohlfahrt Rhein-Erft & Euskirchen e. V. 8.2 Vierteljährliche Besprechung im Team zur inhaltlichen Ausrichtung des Familienzentrums und zur Wirksamkeitsprüfung der Angebote. 8.3 Selbstevaluation zu den Angeboten des Familienzentrum (MitarbeiterInnen der Einrichtung und MitarbeiterInnen der Kooperationspartner). 8.4 Fremdevaluation durch die Eltern zu den Beratungs- und Bildungsangeboten. 8.5 Trägerspezifischer Arbeitskreise „Familienzentrum“ auf der Ebene Bezirksverband (zweimal jährlich) und Regionalverband (zweimal jährlich). Geplant: • • Erweiterung des Qualitätsmanagement (seit 2003 zertifiziert ) um die Aufgabenfelder des Familienzentrums Fortbildung der MitarbeiterInnen zur interkulturellen Kompetenz. Seite 4 von 4