Daten
Kommune
Leopoldshöhe
Größe
61 kB
Datum
14.12.2017
Erstellt
10.11.17, 12:13
Aktualisiert
10.11.17, 12:13
Stichworte
Inhalt der Datei
Lagebericht
für das Wirtschaftsjahr
2016
Abwasserwerk Leopoldshöhe
Kirchweg 1
33818 Leopoldshöhe
Abwasserwerk Leopoldshöhe
Kirchweg 1
33818 Leopoldshöhe
Blatt 1
Lagebericht
für das Wirtschaftsjahr 2016
Darstellung des Geschäftsverlaufs einschließlich des Jahresergebnisses des Abwasserwerkes
Leopoldshöhe
1.
Entwicklung der kommunalen Unternehmen
Wasser ist eine elementare natürliche Ressource und eine unverzichtbare Grundlage für das Leben
von Mensch, Flora und Fauna. Es ist daher erforderlich, Grund- und Oberflächengewässer nachhaltig
und auf Dauer zu schützen. Deshalb hat eine nachhaltige Wasserwirtschaft in Nordrhein-Westfalen
einen besonders hohen Stellenwert.
Eine funktionstüchtige Abwasserbeseitigung ist einerseits die Grundvoraussetzung für lebendige
Gewässer, andererseits stellt sie eine unverzichtbare Infrastruktureinrichtung für einen modernen Staat
dar.
Die Abwasserbeseitigung in Nordrhein-Westfalen zeichnet sich – auch im nationalen und
internationalen Vergleich – durch einen hohen Standard aus. Von den rund 18 Mio. Einwohnern sind
97 % an die Kanalisation angeschlossen und daher mit einer Abwasserbehandlung in einer Kläranlage
verbunden. Das Abwasser des verbleibenden Teils der Bevölkerung wird über private Kleinkläranlagen
gereinigt oder in abflusslosen Gruben gesammelt und zur kommunalen Kläranlage abgefahren. Es gilt,
diesen Standard im Interesse des Menschen und der Umwelt weiterzuentwickeln. Das ist und bleibt
auch in Zukunft eine der wichtigsten Aufgaben der öffentlichen Daseinsvorsorge.
Trotz der bisherigen Anstrengungen und Erfolge in der Abwasserbeseitigung stehen weitere
Handlungsfelder zur Bearbeitung an.
Auch im Hinblick auf die Umsetzung der Ziele gemäß EG-Wasserrahmenrichtlinie ist die weitere
Verbesserung der Abwasserbeseitigung voranzutreiben. Ziel der EG-Wasserrahmenrichtlinie ist es,
alle Gewässer in einen guten chemischen Zustand zu versetzen. Für die natürlichen Gewässer ist
außerdem der gute ökologische Zustand, für erheblich veränderte Gewässer das gute ökologische
Potenzial zu erreichen. Es wurden Bewirtschaftungsplan und Maßnahmenprogramm unter intensiver
Beteiligung aller Maßnahmenträger, Nutzer- und Interessengruppen sowie der breiten Öffentlichkeit
erarbeitet.
Abwasserwerk Leopoldshöhe
Kirchweg 1
33818 Leopoldshöhe
Blatt 2
Eine neue Herausforderung für die Abwasserbeseitigung ergibt sich aus dem Klimawandel und seinen
Folgen. Mit der Anpassungsstrategie des Landes werden erste Handlungsoptionen sowie bereits
initiierte Anpassungsprojekte und Maßnahmen aufgezeigt. Der Klimawandel hat zur Folge,
dassverstärkt mit Starkniederschlagsereignissen gerechnet werden muss. Daraus ergeben sich
Konsequenzen für die Überflutungssicherheit der Abwasseranlagen. Zielsetzung ist es, den
Klimawandel und seine Folgen zu begrenzen. Hierbei kann auch die Abwasserbeseitigung einen
Beitrag leisten.
2.
Wirtschaftliche Verhältnisse und Geschäftsverlauf
2.1 Wirtschaftliche Aktivitäten
Die wirtschaftlichen Aktivitäten des Abwasserwerkes Leopoldshöhe im Wirtschaftsjahr 2016 umfassten
gemäß § 1 der Betriebssatzung der Gemeinde Leopoldshöhe für das Abwasserwerk Leopoldshöhe
vom 16. Dezember 2009 die Erfüllung der Abwasserbeseitigungspflicht, die der Gemeinde gemäß § 53
Landeswassergesetz obliegt, sowie alle sonstigen dem Betriebszweck dienenden Maßnahmen.
2.2 Investitionen
Im Wirtschaftsjahr 2016 wurden Anlageinvestitionen in Höhe von T€ 314 durchgeführt. Geplant waren
Investitionen in Höhe von T€ 1.013. Diese konnten aber infolge der Verzögerungen durch das
Straßenbauprogramm (3-Jahres-Frist) nur zum Teil umgesetzt werden.
Die Investitionen betrafen im Einzelnen:
T€
Kanalnetz und Hausanschlüsse
immaterielle Vermögensgegenstände
Klärwerke und Abwasserreinigungsanlagen
Technische Anlagen
Betriebs- und Geschäftsausstattung
123
30
103
48
10
314
Für die Zukunft erfordern die konjunkturellen schwankenden Zyklen, die bereits erkennbare und sich
noch verstärkende demographische Entwicklung sowie die zunehmende Globalisierung und
Europäisierung des Rechts eine gestiegene Anpassungsfähigkeit der kommunalen Unternehmen.
Für das Wirtschaftjahr 2017 sind Investitionen in Höhe von T€ 1.686 geplant.
Abwasserwerk Leopoldshöhe
Kirchweg 1
33818 Leopoldshöhe
Blatt 3
2.3 Finanzierung
Das Verhältnis Eigenkapital (einschließlich empfangener Ertragszuschüsse) zu Fremdkapital beträgt
1 : 0,87 (2015: 1 : 1,01).
Die Investitionen und sonstigen Finanzierungsverpflichtungen des Wirtschaftsjahres 2017 sollen aus
Abschreibungen (T€ 1.467) und Kanalanschlussbeiträge (T€ 350 ) sowie Krediteinnahmen von (T€
1.063) finanziert werden.
2.4 Jahresergebnis
Gegenüber dem Ergebnisplan, in dem ein Jahresüberschuss von € 1.506.750,00 geplant war, wurde
ein Jahresüberschuss in Höhe von € 1.568.348,58 erwirtschaftet. Die Abweichung von € 61.598,58 ist
hauptsächlich durch Zuführungen und Auflösung der Rückstellung für Gebührenüberschüsse der Jahre
2016 entstanden. Beim Materialaufwand ergaben sich aufgrund der allgemeinen Entwicklung des
Jahres eine Verbesserung
zu den jeweiligen Planansätzen von T€ 17.758,00. Die größten
Unterscheide sind bei der Unterhaltung von Kanälen und dem Strom zu verzeichnen. Die Unterhaltung
von Kanälen ist um € 66.816,00 gesunken. Der Stromverbrauch hat sich um T€ 32.677,00 erhöht. Die
Personalkosten sind um
T€ 13.695,00 höher als der Planansatz von T€ 573.000,00. Diese
Erhöhungen sind durch Tariferhöhungen und personelle Veränderungen im Abwasserwerk entstanden.
Die Abschreibungen auf Sachanlagen sind im Vergleich zum Planansatz um T€ 12.085,00 höher als
geplant.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen weisen eine Verbesserung gegenüber dem
Planansatz von T€ 37.450,00 auf. Die Unterschiedskosten für die anteilig Beschäftigte Mitarbeiter von
T€ 26.949,00 machen den größten Betrag aus.
2.5 Umsatzentwicklung
Die Umsatzerlöse des Wirtschaftsjahres 2016 sind gegenüber 2015 um T € 128.810,00 gestiegen.
Ausschlaggebend für diese positive Entwicklung war im Wesentlichen der Gebührenüberschuss von
T€ 64.287,97. Dieser ist durch die Auflösung und Zuführung der Rückstellung gemäß der
Gebührennachkalkulationen 2016 entstanden.
In 2016 erhält das Abwasserwerk vom Land
Nordrhein-Westfalen eine Abwassergebührenhilfe in Höhe von T€ 302.329,00 die in Form von
Gebührensenkungen in 2017 an den Gebührenzahler weitergeleitet wurde.
Aus der Anwendung der Neudefiniton der Umsatzerlöse gemäß § 277 Abs. 1 HGB ergeben sich
Verschiebungen zwischen den "Umsatzerlösen" und "sonstige betriebliche Erträge". Bei den sonstigen
betrieblichen Erträgen hat eine Umgliederung durch BilRUG stattgefunden. Dadurch sind die
Umsatzerlöse um € 11.741,60 gestiegen und die sonstige betriebliche Erträge um diese Summe
gesunken.
Abwasserwerk Leopoldshöhe
Kirchweg 1
33818 Leopoldshöhe
Blatt 4
Die Gebühren für Schmutzwasser sind um 0,38 von 5,09 € /m³ im Vorjahr auf 4,71 €/m³ gesunken.
Die Gebühr für Regenwasser wurde ebenfalls von 12,20 € auf 10,70 € je volle 10 m² bebauter bzw.
befestigter Fläche herabgesetzt. Dadurch sind die
Straßenentwässerungsgebühren infolge einer
Neuberechnung hinsichtlich Berücksichtigung der tatsächlichen Ablaufrichtung der Flächen um T€
62.000 gesunken. Die Erlöse aus Schmutzwassergebühren sind in Folge der Gebührensenkung um
rund T€ 208.734,58 gesunken. Die Schmutzwassermenge ist um 9.274 auf 626.338 (2015: 617.064)
gestiegen.
2.6 Materialaufwand
Für die Leistungsfähigkeit des Abwasserwerkes Leopoldshöhe ist die Funktion des Kanalnetzes von
elementarer Bedeutung. Zur langfristigen Sicherung eines funktionsfähigen Kanalnetzes sind
permanente
Instandhaltungsmaßnahmen
erforderlich.
Die
durchzuführenden
Instandhaltungsmaßnahmen werden gemäß dem Kanalkataster nach Prioritäten geplant und
durchgeführt. Im Wirtschaftsjahr 2016 wurden Instandhaltungsmaßnahmen in Höhe von T€ 527 (2015:
T€ 415) durchgeführt.
2.7 Personalaufwand
Das Abwasserwerk Leopoldshöhe beschäftigte am:
Betriebsleiter
Verwaltungsbeamte
technische Angestellte
Verwaltungsangestellte
Ver- und Entsorger
31.12.2016
Personen
2
1
2
6
6
17
31.12.2015
Personen
2
1
2
4
6
15
Die vorstehende Aufstellung beinhaltet im Abwasserwerk Leopoldshöhe zeitanteilig beschäftigte
Mitarbeiter der Gemeinde Leopoldshöhe (1 Beamte, 7 Angestellte), die im Wirtschaftsjahr 2016 über
Personalkostenerstattungen mit der Gemeinde Leopoldshöhe in Höhe von T€ 95 abgerechnet wurden.
Im Wirtschaftsjahr 2016 wurde für die eigenen Mitarbeiter ein Personalaufwand von T€ 587 (2015 T€
574 ) ausgewiesen. Dieser setzt sich zusammen aus Löhnen und Gehältern in Höhe von T€ 462 (2015:
T€ 452) und Sozialabgaben in Höhe von T€ 125 (2015: T€ 122).
Abwasserwerk Leopoldshöhe
Kirchweg 1
33818 Leopoldshöhe
3.
Blatt 5
Reinigungsgrad, Abwasserqualität, Grenzwerte und Klärschlamm
Im Wirtschaftsjahr 2016 wurden auf den Kläranlagen die üblichen guten Reinigungsleistungen erzielt.
Die Einleitung von geklärtem Schmutzwasser führte zu keiner Beeinträchtigung der Wasserqualität.
Folgende Reinigungsgrade wurden erzielt:
Biochemischer Sauerstoffbedarf (BSB)
Chemischer Sauerstoffbedarf (CSB)
Stickstoff
Phosphor
ca. 99 %
ca. 98 %
ca. 95 %
ca. 94 %
Die Reinigungsleistungen wurden anhand von Proben und entsprechenden Gutachten kontinuierlich
durch Mitarbeiter des Abwasserwerks sowie durch Dritte überwacht und dokumentiert.
Im Wirtschaftsjahr 2016 wurde nahezu der gesamte Klärschlamm (ca. cbm 1.500) mit einem
Trockensubstanzanteil von ca. 20 % bis 25 % im Sinne des Stoffkreislaufes landwirtschaftlich
verwertet,
da die Belastung durch Schwermetalle, polychlorierte Biphenyle (PCB), adsorbierbare
organisch gebundene Halogene (AOX), Dioxine, Furane und perfluorierte Tenside (PFT) weit unterhalb
der
Grenzwerte
lag.
Die
landwirtschaftliche
Verwertung
beinhaltet
die
Ausbringung
auf
landwirtschaftlich genutzte Flächen im Gemeindegebiet von Leopoldshöhe. Angesichts der politischen
Zielsetzung auf Landesebene könnte langfristig eine Verbrennung erforderlich werden, die mit einer
Kostensteigerung verbunden wäre. Im Wirtschaftsjahr 2016 wurde kein Klärschlamm verbrannt.
Abwasserwerk Leopoldshöhe
Kirchweg 1
33818 Leopoldshöhe
Blatt 6
3.1 Chancen und Risiken
Das Bestreben der Betriebsleitung ist, das Abwasserwerk Leopoldshöhe effizient zu führen und
mögliche Aufwandseinsparungen wahrzunehmen, um möglichst weitere Gebührensteigerungen zu
vermeiden. Vielmehr werden die Gebühren 2017 erneut sinken. Das Abwasserwerk Leopoldshöhe
übernimmt als Grundversorger Aufgaben der Daseinsvorsorge und befindet sich nach § 9 GO NRW in
keiner Wettbewerbssituation mit Drittanbietern.
Eine effiziente und den (steigenden) rechtlichen Anforderungen entsprechende Abwasserreinigung soll
durch laufende Investitions- und Instandhaltungsmaßnahmen gewährleistet werden.
Die derzeit zur Verfügung stehenden Abwasserreinigungsleistungen reichen unter Beachtung der
Entwicklung der Einwohnerzahlen bereits aus, um langfristig die Reinigung der anfallenden Abwässer
durchzuführen. Wesentliche Erweiterungsinvestitionen in den Kläranlagen sind derzeit nicht geplant.
Ein nicht einschätzbares sowie durch das Abwasserwerk Leopoldshöhe nicht beeinflussbares Risiko
stellt
die
Entwicklung
der
Einwohnerzahl
der
Gemeinde
Leopoldshöhe
dar.
Konstante
Abwassergebühren bzw. Gebührensenkungen können voraussichtlich nur bei einer einigermaßen
konstanten bzw. steigenden Einwohnerzahl gewährleistet werden.
Aufgrund der nur geringfügig steigenden Bevölkerungsentwicklung sowie des aus Kostengründen
sparsameren Umgangs mit Wasser in der Bevölkerung und in der Industrie wird sich die anfallende
Schmutzwassermenge in den nächsten Jahren tendenziell nicht wesentlich erhöhen.
Gleichzeitig stellt der fortschreitende Flächenverbrauch für Bebauung und neue Verkehrswege neue
Herausforderungen für die Niederschlagswasserbeseitigung dar. (z.B. Regenrückhaltebecken)
Die Folgen des Klimawandels mit möglichen vermehrten Starkregenereignissen erhöhen die
Bedeutung der Trennung von Schmutz- und Niederschlagswasser deutlich. In Klimaprojektionen wird
für Nordrhein-Westfalen bis zur Mitte dieses Jahrhunderts von einer Erwärmung um etwa 2° C im
Vergleich zur Referenzperiode 1961 - 1990 ausgegangen. Darüber hinaus wird mit einer verstärkten
Häufigkeit von Extremwetterereignissen (Niederschläge, Hitze, Trockenheit) und einer Verschiebung
des Niederschlagsmaximums in die Wintermonate gerechnet. Als Folge können städtische Nutzungen
und kommunale Infrastrukturen durch anhaltende Trockenperioden in den Sommermonaten und durch
Überflutungen nach Starkregen in ihrer Funktion beeinträchtigt werden. Aktuelle Beispiele zeigen, dass
bei extremen Starkregenereignissen das anfallende Niederschlagswasser durch die heutigen
Infrastrukturanlagen (Straßen, Kanalisation etc.) häufig nicht schadlos abgeleitet werden kann. Mit
einem Anstieg der Häufigkeit von Starkregen- und Extremwetterereignissen ist nicht auszuschließen,
dass die heutige Kanalisation häufiger überlastet wird. Daraus ergeben sich Konsequenzen für den
Überflutungsschutz von Abwasseranlagen. Mit Hilfe geeigneter Maßnahmen bestehend aus
Abwasserwerk Leopoldshöhe
Kirchweg 1
33818 Leopoldshöhe
dezentralen
(Versickerung,
Blatt 7
Speicherung,
Nutzung)
und
zentralen
Maßnahmen
(vergrößerte
Abflussquerschnitte, zentrale Bauwerke zur Regenwasserbehandlung) kann der höheren Variabilität
der Niederschlagsereignisse mit vermutlich kleinräumig ausgeprägteren Starkregenereignissen
begegnet werden. Zudem ist durch eine optimierte Steuerung der vorhandenen Infrastruktur eine
Anpassung an die ggf. geänderten Rahmenbedingungen möglich. Die Auslegung und der Betrieb der
Entwässerungssysteme sollten daher künftig auf mehr Flexibilität ausgerichtet werden, die Bemessung
der Anlagen ist zu überprüfen. Trockene Sommer fördern Ablagerungen im Kanal, die in der Zukunft
ebenfalls eine angepasste Betriebsstrategie (Wartung, Inspektion, Reinigung) notwendig machen
können.
3.2 Voraussichtliche Entwicklung des Abwasserwerkes Leopoldshöhe
Der Vermögensplan des Abwasserwerkes Leopoldshöhe für das Wirtschaftsjahr 2017 sieht
Investitionen von T€ 1.686 und für das Wirtschaftsjahr 2018 von T€ 791 vor, die insbesondere aus
Abschreibungen und Kanalanschlussbeiträgen finanziert werden sollen.
Die Gebührenkalkulation sieht ab 2014 abweichend von der handelsrechtlichen Erfolgsrechnung eine
gebührenrechtlich zulässige Berechnung der Abschreibungen auf Basis der Wiederbeschaffungswerte
vor. Die Abweichung zwischen den Abschreibungen in der handelsrechtlichen Erfolgsrechnung und der
Gebührenkalkulation führen zu einer deutlichen Ergebnisverbesserung. Demzufolge wird die
Einrichtung planmäßig Jahresüberschüsse erwirtschaften, die weitestgehend an den Kernhaushalt der
Gemeinde ausgeschüttet werden.
Der Erfolgsplan geht für das Wirtschaftsjahr 2017 von einem Jahresergebnis von rd. T€ 1.021 aus,
das weitestgehend dem Kernhaushalt der Gemeinde Leopoldshöhe zugeführt werden sollen.
Aufgrund der planmäßigen Tilgungsleistungen, die die Darlehensneuaufnahmen übersteigen, werden
die Fremdkapitalzinsen in den folgenden Wirtschaftsjahren sinken, so dass langfristig eine Entlastung
eintreten wird. Für das Wirtschaftsjahr 2017 ist ein Finanzergebnis von T€ -740, für das Wirtschaftsjahr
2018 ein Finanzergebnis von T€ -730 eingeplant.
Abwasserwerk Leopoldshöhe
Kirchweg 1
33818 Leopoldshöhe
4.
Blatt 8
Sonstiges
Es ergaben sich keine Feststellungen im Rahmen der Prüfung nach § 53 Haushaltsgrundsätzegesetz,
die weiterführend zu erläutern sind.
Nach dem Schluss des Wirtschaftsjahres 2016 sind keine Vorgänge von besonderer Bedeutung
eingetreten über die gesondert zu berichten ist.
Leopoldshöhe, 04.08.2017
Uwe Aust
Dirk Puchert-Blöbaum
(kaufm. Betriebsleiter)
(techn. Betriebsleiter)