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Beschlussvorlage (Integrationszentrum Asemissen (ehemalige Festhalle))

Daten

Kommune
Leopoldshöhe
Größe
188 kB
Datum
09.02.2017
Erstellt
03.02.17, 11:06
Aktualisiert
03.02.17, 11:06
Beschlussvorlage (Integrationszentrum Asemissen (ehemalige Festhalle)) Beschlussvorlage (Integrationszentrum Asemissen (ehemalige Festhalle))

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Inhalt der Datei

Gemeinde Leopoldshöhe Der Bürgermeister Beschlussvorlage - öffentlich Drucksache 4/2017 zur Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses Fachbereich: FB IV Bauen / Planen / Umwelt der Gemeinde Leopoldshöhe Auskunft erteilt: Herr Puchert-Blöbaum Telefon: 05208/991-260 Datum: 3. Februar 2017 Integrationszentrum Asemissen (ehemalige Festhalle) Beratungsfolge Haupt- und Finanzausschuss Termin 09.02.2017 Bemerkungen Sachdarstellung: Der Abriss der Festhalle Asemissen wird schon seit langen Jahren diskutiert. Allerdings stellte sich damit verbunden auch immer die Frage, wie und in welcher Form bestimmte Ersatzräumlichkeiten geschaffen werden können. Durch das Förderprogramm „Sonderprogramm Hilfen im Städtebau für Kommunen zur Integration von Flüchtlingen“ des Landes NRW bot sich für die Gemeinde Leopoldshöhe Ende 2015 die Möglichkeit, ein multifunktionales Raumprogramm zu schaffen, welches sowohl einen Teil der bisherigen Festhallennutzung, aber im Besonderen auch ein Quartiersmanagement verbunden mit der Integration von Flüchtlingen abdeckt. Unter dem Titel „Integrationszentrum Asemissen“ wurde der Förderantrag eingereicht und am 06.04.2016 mit einem Förderbescheid bedacht! Zu den geschätzten Gesamtkosten von 1,16 Mio € zahlt das Land NRW einen Zuschuss von 860.000 €. Die Bedingung im Förderbescheid lautet, dass die Maßnahme bis zum 31.12. 2018 komplett fertiggestellt sein muss! Um unvorhersehbare Hemmnisse bei der Genehmigungsbeantragung und Umsetzung zeitlich mit abzusichern, sollte aus Sicht der Verwaltung die Fertigstellung jedoch bereits für den Spätsommer 2018 planerisch vorgesehen werden. Da zeitgleich mit dem Anbau entsprechender Räume und der Sanierung der Sporthalle (Bauherr Gemeinde) auch eine Kindertagesstätte (Investor) errichtet werden soll, sind die beiden Baumaßnahmen zeitlich aufeinander abzustimmen. Insofern muss mit der Umsetzung des Gesamtprojektes jetzt unbedingt begonnen werden. Verwaltungsseitig wurden zudem Überlegungen angestellt, ob es nicht Sinn macht, in das Raumprogramm auch die Gemeindebücherei einzubeziehen, um erstens den Gedanken der Integration und des Quartiersmanagements weiter zu verfestigen und zweitens auch die bisherigen Mietkosten einzusparen, was damit durchaus ein nicht unwesentlicher Beitrag zur Haushaltskonsolidierung wäre. Die Bücherei könnte ohne Flächenreduzierung und unter Beibehaltung des bisherigen hohen Standards in das Projekt integriert werden. Nach Überprüfung des Nutzerverhaltens durch die Verwaltung ist auch nicht davon auszugehen, dass sich eine Verlagerung nachteilig auf Ausleihe und Nutzung auswirkt. Die Bücherei wird zu 50% von Kindern (im Schnitt 8 bis 9 am Tag) aufgesucht, welche überwiegend allein zu Fuß oder mit dem Fahrrad ankommen. Ein erhöhter Zugriff der Grundschule auf den jetzigen Standort ist nicht festzustellen. Insofern kann davon ausgegangen werden, dass auch bei einem neuen Standort der Bücherei, diese in gleicher Weise angenommen wird und das Nutzungsverhalten sich nicht ändert, zumal sich in unmittelbarer Nähe an der Hauptstraße auch eine Bushaltestelle befindet. Das Konzept wurde in der gemeinsamen Sitzung des Betriebsausschusses Immobilien und Gebäudemanagement und des Ausschusses für Bildung und Kultur am 29.11.2016 durch den planenden Architekten zur Diskussion gestellt. -2- Da die Fortführung dieser Diskussion im Prinzip drei Ausschüsse betrifft (BIG, AfGSGS und AfBK), ist vorgesehen, hier zu bündeln und die Angelegenheit im Haupt- und Finanzausschuss zu beraten und zu beschließen. Aufgrund der Größe der Pläne sind diese im Ratsinformationssystem hinterlegt, können bei Bedarf aber auch in Papierform bereitgestellt werden. Um das Projekt weiter verfolgen zu können, ist zunächst politisch über die Verlagerung der Bücherei und das Gesamtkonzept zu befinden. Beschlussvorschlag: Der Haupt- und Finanzausschuss beschließt das Raumprogramm für das „Integrationszentrum Asemissen“ entsprechend der vorliegenden Planung incl. Bücherei. Schemmel