Daten
Kommune
Leopoldshöhe
Größe
539 kB
Datum
11.06.2015
Erstellt
22.05.15, 21:15
Aktualisiert
22.05.15, 21:15
Stichworte
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Gemeinde Leopoldshöhe
Gesamtbilanz zum 31.12.2010
Aktivseite
€
€
€
01.01.2010
€
1. Anlagevermögen
1.3 Finanzanlagen
1.3.1 Anteile an verbundenen Unternehmen
1.3.1.1 Anteile an verbundenen Unternehmen
1.3.1.2 Unterschiedsbetrag aus der Equity-Konsolidierung
1.3.2 Wertpapiere des Anlagevermögens
1.3.3 Ausleihungen
€
€
01.01.2010
€
1. Eigenkapital
1.1 Immaterielle Vermögensgegenstände
1.1.1 Sonstige immaterielle Vermögensgegenstände
1.2 Sachanlagen
1.2.1 Unbebaute Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte
1.2.1.1 Grünflächen
1.2.1.2 Ackerland
1.2.1.3 Wald, Forsten
1.2.1.4 Friedhöfe
1.2.1.5 Sonstige unbebaute Grundstücke
1.2.2 Bebaute Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte
1.2.2.1 Grundstücke mit Kinder- und Jugendeinrichtungen
1.2.2.2 Grundstücke mit Schulen
1.2.2.3 Grundstücke mit Wohnbauten
1.2.2.4 Sonstige Dienst-, Geschäfts- und Betriebsgebäude
1.2.3 Infrastrukturvermögen
1.2.3.1 Grund und Boden des Infrasstrukturvermögens
1.2.3.2 Brücken und Tunnel
1.2.3.3 Entwässerungs- und Abwasserbeseitigungsanlagen
1.2.3.3 Straßennetz mit Wegen, Plätzen und
Verkehrslenkungsanlagen
1.2.3.4 sonstige Bauten des Infrastrukturvermögens
1.2.3.5 Wasserversorgungsanlagen
1.2.4 Bauten auf fremden Grund und Boden
1.2.5 Kunstgegenstände, Kulturdenkmäler
1.2.6 Maschinen und technische Anlagen, Fahrzeuge
1.2.7 Betriebs- und Geschäftsausstattung
1.2.8 Geleistete Anzahlungen, Anlagen im Bau
Passivseite
1.314.962,50
1.408.769,50
1.1 Allgemeine Rücklage
1.1.1 Allgemeine Rücklage
1.1.2 Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung
24.489.232,66
1.613.510,52
1.2 Ausgleichsrücklage
6.566.464,16
1.128.771,03
194.506,26
669.192,00
1.897.538,02
4.767.002,00
26.123.650,00
1.997.969,46
6.728.981,12
10.456.471,47
5.816.401,74
1.128.771,03
194.506,26
681.064,00
1.965.490,02
39.617.602,58
4.215.803,00
23.972.758,00
2.156.980,58
6.351.251,43
7.671.015,50
582.172,00
29.919.899,00
7.758.479,00
602.708,00
29.417.240,50
20.481.149,73
21.125,90
3.708.072,41
117.441.365,68
17.432.983,32
0,00
3.693.440,67
0,00
4.291,00
886.537,00
551.842,53
8.701.003,10
759.583,82
1,00
213.130,51
296.791,63
114.495,36
1,00
213.130,51
62.383.434,54
85.615,00
11.214,48
1.133.446,50
868.964,38
2.884.616,73
213.131,51
443.957,63
102.494,68
1.3 Gesamtjahresergebnis
2. Sonderposten
2.1 Sonderposten für Zuwendungen
2.2 Sonderposten für Beiträge
2.3 Sonderposten für den Gebührenausgleich
3. Rückstellungen
3.1 Pensionsrückstellungen
3.2 Rückstellungen für Deponien und Altlasten
3.3 Instandhaltungsrückstellungen
3.4 Steuerrückstellungen
3.5 Sonstige Rückstellungen
4. Verbindlichkeiten
4.1 Verbindlichkeiten aus Krediten für Investitionen
4.2 Verbindlichkeiten aus Krediten zur Liquiditätssicherung
4.3 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
4.4 Sonstige Verbindlichkeiten
4.5 Erhaltene Anzahlungen
5. Passive Rechnungsabgerenzungsposten
29.697.503,58
15.869.720,34
179.456,63
5.060.192,00
140.400,00
885.815,42
7.913,00
2.160.529,10
34.597.830,59
7.425.225,16
933.334,24
1.068.683,00
2.727.873,21
26.102.743,18
24.482.992,16
1.613.510,52
3.915.613,61
3.905.514,38
- 4.486.234,16
10.099,23
45.746.680,55
24.290.139,99
15.880.241,34
150.215,24
8.254.849,52
4.844.331,00
140.400,00
1.167.282,53
5.364,00
2.996.805,89
46.752.946,20
34.342.251,71
4.217.292,80
1.363.220,66
301.161,12
6.502.859,59
1.078.342,00
1.050.153,00
127.364.940,90
127.263.835,16
2. Umlaufvermögen
2.1 Vorräte
2.1.1 Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
2.1.2 Waren (auch Grundstücke des Umlaufvermögens)
105.900,53
5.308.576,38
5.414.476,91
111.238,68
6.558.085,42
2.2 Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
2.2.1 Forderungen
2.2.2 Sonstige Vermögensgegenstände
1.355.256,55
360.415,65
1.715.672,20
1.903.986,70
216.795,70
2.3 Liquide Mittel
3. Aktive Rechnungsabgrenzungsposten
607.609,31
7.737.758,42
798.757,32
111.270,48
110.232,16
127.364.940,90
127.263.835,16
Gemeinde Leopoldshöhe
Gesamtergebnisrechnung
für die Zeit vom 01.01. bis 31.12.2010
2010
€
1. Steuern und ähnliche Abgaben
2. Zuwendungen und allgemeine Umlagen
3. Sonstige Transfererträge
4. Öffentlich-rechtliche Leistungsentgelte
5. Privatrechtliche Leistungsentgelte
6. Kostenerstattungen und Kostenumlagen
7. Sonstige ordentliche Erträge
8. Aktivierte Eigenleistungen
9. Bestandsveränderungen
10. Ordentliche Gesamterträge
14.186.508,06
5.418.323,09
86,69
5.994.724,35
2.297.760,75
377.518,89
1.083.089,19
16.779,99
- 1.544.175,84
27.830.615,17
11. Personalaufwendungen
12. Versorgungsaufwendungen
13. Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen
14. Bilanzielle Abschreibungen
15. Transferaufwendungen
16. Sonstige ordentliche Aufwendungen
17. Ordentliche Gesamtaufwendungen
7.383.440,73
199.183,36
4.575.429,59
4.166.218,31
12.556.106,10
1.817.589,29
30.697.967,38
18. Gesamtergebnis der laufenden Verwaltungstätigkeit
- 2.867.352,21
19. Finanzerträge
20. Finanzaufwendungen
21. Gesamtfinanzergebnis
65.295,68
1.684.177,63
- 1.618.881,95
22. Ordentliches Gesamtergebnis (= Gesamtjahresfehlbetrag)
- 4.486.234,16
Gesamtanhang
für das Haushaltsjahr
vom
1. Januar bis 31. Dezember 2010
GESAMTANHANG
Seite 1
Gemeinde Leopoldhöhe
Gesamtanhang
für das Haushaltsjahr
vom 1. Januar bis 31. Dezember 2010
I.
Allgemeine Angaben
Der Gesamtabschluss der Gemeinde Leopoldshöhe wurde unter Beachtung des Neuen Kommunalen
Finanzmanagements
(NKF),
insbesondere
den
Vorschriften
der
Gemeindeordnung
Nordrhein-Westfalen (GO NRW) und der Gemeindehaushaltsverordnung Nordrhein-Westfalen
(GemHVO NRW) sowie den ergänzenden Bestimmungen anderer einschlägiger Gesetze und der
Haushaltssatzung aufgestellt.
Das Neue Kommunale Finanzmanagement (NKF) stellt ein auf die Verhältnisse und Anforderungen
der Kommunen angepasstes System der kaufmännischen doppelten Buchführung dar. Bei dessen
konzeptioneller
Erarbeitung
wurde
auf
die
kaufmännischen
Buchführungs-
und
Bilanzierungsregelungen als Referenzmodell Bezug genommen. In den Fällen, in denen sich die neuen
kommunalrechtlichen Regelungen als lückenhaft oder nicht hinreichend konkretisiert erwiesen haben,
fanden die einschlägigen handels- und steuerrechtlichen Bestimmungen entsprechende Anwendung.
Der Gesamtabschluss entspricht den gesetzlichen Vorschriften unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und gibt ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der
Vermögens-, Schulden-, Ertrags- und Finanzgesamtlage zutreffend wieder.
Der
Gesamtabschluss
Gesamtanhang,
der
besteht
aus
der
Gesamtbilanz,
Gesamtkapitalflussrechnung,
dem
der
Gesamtergebnisrechnung
Gesamtforderungsspiegel
und
dem
dem
Gesamtanlagespiegel.
Angaben, die wahlweise in der Gesamtbilanz, in der Gesamtergebnisrechnung oder im Gesamtanhang
gemacht werden können, sind insgesamt im Gesamtanhang aufgeführt.
GESAMTANHANG
Seite 2
Gemeinde Leopoldhöhe
II.
Konsolidierungskreis
1.
Angaben zu allen Konzernunternehmen
Folgende verselbstständigte Aufgabenbereiche sind in öffentlich-rechtlicher Organisationsform nach
§ 50 Abs. 1 GemHVO oder in privatrechtlicher Organisationsform nach § 50 Abs. 2 GemHVO in den
Gesamtabschluss einzubeziehen (Vollkonsolidierung):
verselbstständigter Aufgabenbereich
Kommunales Gebäudemanagement
Anteil
Abwasserwerk
Wasserwerk
Liegenschafts- und Immobilienverwaltung
100%
100%
100%
100%
Bei folgenden verselbstständigten Aufgabenbereichen verfügt die Gemeinde Leopoldshöhe über einen
maßgeblichen Einfluss. Sie werden im Gesamtabschluss gemäß § 50 Abs. 3 GemHVO NRW als
Anteile an assoziierte Unternehmen abgebildet (At-Equity):
verselbstständigter Aufgabenbereich
Anteil
Zweckverband Fröbelschule
48%
Im abgelaufenen Haushaltsjahr ergeben sich keine Änderungen des Konsolidierungskreises.
Auf die Einbeziehung folgender verselbstständigter Aufgabenbereiche wurde verzichtet, da sie für die
Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Schulden-,
Ertrags- und Finanzgesamtlage von untergeordneter Bedeutung sind. Sie werden entsprechend der
Stufenkonzeption des Handelsgesetzbuches (HGB) mit ihren Anschaffungskosten bilanziert (At-Cost):
verselbstständigter Aufgabenbereich
Gesellschaft für Abfallentsorgung
Kommunale Verkehrsgesellschaft Lippe mbH
Beschäftigungsförderung GmbH Netzwerk Lippe
Lippe Tourismus & Marketing AG
Abfallwirtschaftsverband AWV Lippe
Kommunales Rechenzentrum
Volksschule Lippe
Auf die ausführlichen Erläuterungen zu den einzelnen verselbständigten Aufgabenbereichen im
Beteiligungsbericht wird verwiesen.
GESAMTANHANG
Seite 3
Gemeinde Leopoldhöhe
III.
Konsolidierungsgrundsätze
1.
Vollkonsolidierung
Im Gesamtabschluss sind die Bilanzen und Ergebnisrechnungen der einbezogenen verselbstständigten
Aufgabenbereiche so zusammenzufassen, dass an die Stelle der Beteiligungsbuchwerte die
Vermögensgegenstände und Schulden der verselbstständigten Aufgabenbereiche treten (§ 50 Abs. 1
GemHVO NRW i.V.m. § 301 HGB).
Der Ansatz der Vermögensgegenstände und Schulden erfolgt anhand der Erwerbsmethode. Dabei
wird fiktiv unterstellt, dass das Mutterunternehmen (hier die Gemeinde Leopoldshöhe) die
Vermögensgenstände und Schulden einzeln erworben hat (Einzelerwerbsfiktion).
Für die Bewertung wird die Neubewertungsmethode (§ 50 Abs. 1 GemHVO NRW i.V.m. § 301 Abs. 1
Satz 2 Nr. 2 HGB) angewendet. Dabei erfolgt die Bewertung anhand von Marktpreisen unter
Aufdeckung von stillen Reserven und Lasten zum Zeitpunkt der Erstkonsolidierung. Anlehnend an die
Empfehlung des Modellprojektes NKF-Gesamtabschluss wurde bei der Kapitalkonsolidierung auf den
Zeitpunkt des (fiktiven) Erwerbs abgestellt.
Bei der Neubewertung kann eine Differenz aus Beteiligungsbuchwert und dem neubewerteten
(anteiligem) Eigenkapital des verselbstständigten Aufgabenbereiches entstehen. Der aktivische
Unterschiedsbetrag ist mit der allgemeinen Rücklage verrechnet worden. Ein passivischer
Unterschiedsbetrag ist als "Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung" zu passivieren.
Die Erstkonsolidierung erfolgt auf den 01.01.2010 mit den fortgeschriebenen Wertansätzen vom
01.01.2008. Die Unterschiedsbeträge setzt sich wie folgt zusammen:
(anteiliges)
Eigenkapital
€
Kommunales Gebäudemanagement
Abwasserwerk
Wasserwerk
Liegenschafts- und Immobilienverwaltung
3.964.460,90
6.447.930,10
1.323.305,75
2.292.041,94
Beteiligungsbuchwert
€
2.402.557,13
6.459.307,29
1.271.699,00
2.387.943,36
Differenzbetrag
€
-1.561.903,77
11.377,19
-51.606,75
95.901,42
-1.506.231,91
GESAMTANHANG
Seite 4
Gemeinde Leopoldhöhe
2.
Angaben zum Konsolidierungsstichtag
Der Bilanzstichtag aller in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen ist der 31. Dezember
2010.
3.
At-Equity Bewertungsverfahren
Verselbstständigte Aufgabenbereiche, die als assoziierte Unternehmen in den Gesamtabschluss
einbezogen werden sind anhand ihrer Eigenkapitalveränderungen fortzuschreiben (§ 50 Abs. 3
GemHVO NRW i.V.m. §§ 311, 312 HGB).
Die Behandlung der Differenz aus Beteiligungsbuchwert und (anteiligem) Eigenkapital des
verselbstständigten Aufgabenbereiches erfolgt anhand der Kapitalanteilsmethode nach § 312 Abs. 1
Satz 1 Nr. 2 HGB. Danach ist das anteilige Eigenkapital mit dem Wert anzusetzen, der dem Wert der
aufzunehmenden Vermögensgegenstände, Sonderposten, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten zum Zeitpunkt der erstmaligen Einbeziehung als assoziiertes Unternehmen entspricht.
Der Unterschiedsbetrag zwischen dem anteiligen Eigenkapital und dem Beteiligungsbuchwert beträgt
zum 1. Januar 2010:
Zweckverband Fröbelschule
4.
(anteiliges)
Beteiligungs-
Eigenkapital
€
buchwert
€
213.131,51
1,00
Differenzbetrag
€
213.130,51
Anschaffungskostenmethode
Verselbstständigte Aufgabenbereiche, die als Beteiligungsunternehmen nicht der Vollkonsolidierung
unterliegen, nicht als assoziierte Unternehmen fortzuschreiben sind oder die auf Grund ihrer geringen
Bedeutung für den Gesamtabschluss nicht einbezogen werden, sind anhand ihrer Anschaffungskosten
fortzuschreiben.
Der Höchstbetrag der Bewertung ist dabei die Summe der Anschaffungskosten. Bei vorliegender
dauernder
Wertminderung
sind
außerplanmäßige
Abschreibungen
Bewertungsgrundlagen entsprechen in der Regel denen im Einzelabschluss.
vorzunehmen.
Die
GESAMTANHANG
Seite 5
Gemeinde Leopoldhöhe
IV.
Grundsätze der Gesamtabschlusserstellung
1.
Schuldenkonsolidierung
Nach § 303 Abs. 1 HGB sind Ausleihungen und andere Forderungen, Rückstellungen und
Verbindlichkeiten
zwischen
den
einbezogenen
vollkonsolidierten
verselbstständigten
Aufgabenbereichen untereinander und zur Gemeinde Leopoldshöhe zu eliminieren.
Aufrechnungsdifferenzen die sich beispielsweise aus der Anwendung des Imparitätsprinzips im
Einzelabschluss ergeben sind ergebniswirksam zu korrigieren.
2.
Aufwands- und Ertragskonsolidierung
Liefer- und Leistungsbeziehungen zwischen verselbstständigten Aufgabenbereichen, die in den
Gesamtabschluss einbezogen werden, stellen aus Gesamtsicht innerbetriebliche Vorgänge dar. Die
entsprechenden Aufwendungen und Erträge sind in der Gesamtergebnisrechnung entsprechend § 305
Abs. 1 HGB wieder zu korrigieren.
Zwischengewinne aus dem konzerninternen Lieferungs- und Leistungsverkehr werden sowohl für das
Anlagevermögen als auch für das Umlaufvermögen unter Berücksichtigung von Steuerabgrenzungen
eliminiert, soweit sie nicht von untergeordneter Bedeutung sind.
3.
Zwischenergebniseliminierung
Zwischengewinne aus dem konzerninternen Lieferungs- und Leistungsverkehr werden sowohl für das
Anlagevermögen als auch für das Umlaufvermögen unter Berücksichtigung von Steuerabgrenzungen
eliminiert, soweit sie nicht von untergeordneter Bedeutung sind.
GESAMTANHANG
Seite 6
Gemeinde Leopoldhöhe
V.
Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze
1.
Bilanzierung und Bewertung
Die Gesamtbilanz enthält sämtliche Vermögensgegenstände, Sonderposten, Schulden und
Rechnungsabgrenzungsposten.
Die Bewertung der in der Gesamtbilanz ausgewiesenen Vermögensgegenstände, Sonderposten,
Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten erfolgte zum Gesamtbilanzstichtag vorsichtig und
grundsätzlich einzeln, soweit keine, wie nachstehend erläutert, Festwerte gebildet wurden.
Erworbene immaterielle Anlagewerte wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und sofern sie der
Abnutzung unterlagen, um planmäßige Abschreibungen vermindert.
Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und soweit
abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert.
Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der
Vermögensgegenstände linear vorgenommen.
Die Finanzanlagen wurden wie folgt angesetzt und bewertet:
- Beteiligungen zu Anschaffungskosten
- Anteile an assozierten Unternehmen mit dem anteiligen Eigenkapital
- Wertpapiere des Anlagevermögens zu Anschaffungskosten
- Ausleihungen zum Nennwert
Soweit erforderlich, wurde der am Bilanzstichtag vorliegende niedrigere Wert angesetzt.
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe werden zu Anschaffungskosten bewertet, soweit am Bilanzstichtag
keine niedrigeren Wiederbeschaffungspreise vorliegen.
Die Waren
(auch Grundstücke des Umlaufvermögens) wurden
zu Anschaffungs-
bzw.
Herstellungskosten angesetzt. Sofern die Tageswerte am Bilanzstichtag niedriger waren, wurden diese
angesetzt.
Für ungewisse Verbindlichkeiten aus Pensionsverpflichtungen wurden Rückstellungen gebildet. Die
Rückstellungsbildung wurde auf der Basis versicherungsmathematischer Berechnungen entsprechend
den steuerlichen Regelungen nach dem Teilwertverfahren durchgeführt.
GESAMTANHANG
Seite 7
Gemeinde Leopoldhöhe
Die Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden grundsätzlich mit dem Nennwert
bilanziert, unter Beachtung des strengen Niederstwertprinzips.
Der Ansatz von Erstattungsansprüchen nach § 107b BeamtVG erfolgte mit dem Barwert. Die
Bewertung erfolgte mit einen Rechnungszins von 5,00%.
Für voraussichtliche uneinbringliche Forderungen wurde angemessene Einzelwertberichtigungen
gebildet.
Fremdwährungsforderungen bestanden zum Bilanzstichtag nicht.
Der Ansatz der liquiden Mittel erfolgt zum Nennwert.
Als aktive Rechnungsabgrenzungsposten werden vor dem Bilanzstichtag geleistete Ausgaben
ausgewiesen, soweit sie den Aufwand für einen bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen.
Die Sonderposten zur Finanzierung des Anlagevermögens werden über die Nutzungsdauer der durch
sie mitfinanzierten Vermögensgegenstände erfolgswirksam aufgelöst.
Die sonstigen Rückstellungen wurden für alle weiteren ungewissen Verbindlichkeiten gebildet. Dabei
wurden alle erkennbaren Risiken berücksichtigt.
Verbindlichkeiten wurden zum Rückzahlungsbetrag angesetzt. Sofern die Tageswerte über den
Rückzahlungsbeträgen lagen, wurden die Verbindlichkeiten zum höheren Tageswert angesetzt.
2.
Gegenüber dem Vorjahr abweichende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Beim Konzernabschluss konnten die bisher angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden im
Wesentlichen übernommen werden.
Ein grundlegender Wechsel von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden gegenüber dem Vorjahr
fand nicht statt.
VI.
Erläuterungen zur Gesamtbilanz auf den 31.12.2010
1.
Anlagevermögen
Die Geschäftsjahresabschreibung je Posten der Bilanz ist aus dem Anlagenspiegel zu entnehmen.
Die Aufgliederung und Entwicklung der Anlagenwerte ist aus dem Anlagenspiegel zu entnehmen.
Sachanlagen
Für den Medienbestand der Bücherei wurde ein Festwert gemäß § 34 Abs. 1 GemHVO NRW gebildet,
da der Bestand in seiner Größe und seinem Wert nur geringen Schwankungen unterliegt, regelmäßige
GESAMTANHANG
Seite 8
Gemeinde Leopoldhöhe
Ersatzbeschaffungen
durchgeführt werden
und der
Gesamtwert
des
Medienbestandes
von
nachrangiger Bedeutung ist.
Finanzanlagen
Bei den Anteilen an assoziierten Unternehmen sind Anteile am Zweckverband Fröbelschule
bilanziert. Diese bestehen in der Fortschreibung der Anschaffungs- und Herstellungskosten (At-Equity
Methode).
Zugänge waren im Haushaltsjahr nicht zu verzeichnen.
Der Zugang bei den Wertpapieren des Anlagevermögens in Höhe von 160.732,00 € resultiert aus
dem Zugang im Bereich der Sonderrücklagen nach dem Versorgungsfondsgesetz.
Die Ausleihungen an Beteiligungen und die sonstigen Ausleihungen werden mit dem Nennwert
angesetzt.
Es haben sich bei den Finanzanlagen keinerlei Indikatoren für Abschreibungen auf einen niedrigeren
beizulegenden Wert ergeben, die über die durchgeführten Abschreibungen hinausgehen.
2.
Umlaufvermögen
Zusammensetzung der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände gemäß § 41 Abs. 3
Nr. 2.2 GemHVO NRW:
31.12.2010
€
01.01.2010
€
Ö ffen tlich -rech tlich e F o rd eru n g en u n d
F o rd eru n g en au s T ran sferleistu n g en
Gebühren
Beiträge
Steuern
Forderungen aus Transferleistungen
Sonstige öffentlich-rechtliche Forderungen
459.633,48
7.803,81
458.512,34
0,00
155.807,38
167.462,08
5.843,76
1.157.737,87
6.074,12
89.113,34
gegenüber dem privaten Bereich
gegenüber dem öffentlichen Bereich
gegenüber verbundenen Unternehmen
gegen Beteiligungen
gegen Sondervermögen
158.961,93
114.537,61
0,00
0,00
0,00
363.485,85
114.269,68
0,00
0,00
0,00
S o n stig e V erm ö g en sg eg en stän d e
360.415,65
216.795,70
1.715.672,20
2.120.782,40
P rivatrech tlich e F o rd eru n g en
Summe
GESAMTANHANG
Seite 9
Gemeinde Leopoldhöhe
3.
Eigenkapital
Die Veränderung bei der allgemeinen Rücklage im Haushaltsjahr 2010 resultieren in Höhe von
6.240,50 € aus Korrekturen der (ersten) Eröffnungsbilanz gemäß § 57 Abs. 1 GemHVO.
Der passivische Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung in Höhe von 1.613.510,52 €
ist im Rahmen der Erstkonsolidierung gebildet worden. Er begründet sich aus der Abweichung der
Beteiligungsbuchwerte
der
vollkonsolidierten
Tochtergesellschaften
zu
ihren
jeweiligen
Eigenkapitalwerten. Der Unterschiedsbetrag besitzt für den Gesamtabschluss der Gemeinde
Leopoldshöhe den Charakter von Eigenkapital. Daher ist er unter den allgemeinen Rücklagen
auszuweisen.
Im Haushaltsjahr 2010 erwirtschaftete die Gemeinde Leopoldshöhe
unter Einbeziehung ihrer
verselbstständigten Aufgabenbereiche einen Gesamtjahresfehlbetrag von -4.486.234,16 €.
4.
Sonderposten
Die Sonderposten für Zuwendungen beinhalten Investitionszuschüsse. Als Saldo aus Zugängen und
Auflösungen ergab sich eine Gesamtveränderung in Höhe von 5.407.363,59 € im Haushaltsjahr 2010.
Der Sonderposten für Beiträge beinhaltet Straßenbaubeiträge. Im Haushaltsjahr 2010 ergab sich ein
Saldo aus Zugängen und Auflösungen in Höhe von -10.521,00 €.
Der
Sonderposten
für
Gebührenausgleich
beinhaltet
Gebührenüberschüsse
der
gebührenerhebenen Produktbereiche der Kernverwaltung (Abfallbeseitigung) in Höhe von 179.456,63 €
die gemäß § 6 KAG NRW in die Gebührenkalkulation der Folgejahre einzustellen sind.
5.
Rückstellungen
Rückstellungen wurden nach Maßgabe des § 36 GemHVO NRW gebildet. Sie berücksichtigen alle
absehbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten und wurden in der Höhe angesetzt, die nach
vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist. Sie setzen sich wie folgt zusammen.
Art der Rückstellung
Pensionsrückstellungen
Rückstellungen für Deponien und Altlasten
Instandhaltungsrückstellungen
Steuerrückstellungen
Sonstige Rückstellungen
Stand zum
01.01.2010
€
4.844.331,00
Stand zum
31.12.2010
€
5.060.192,00
Veränderung
€
%
215.861,00
4,27
140.400,00
1.167.282,53
5.364,00
2.996.805,89
140.400,00
885.815,42
7.913,00
2.160.529,10
0,00
0,00
-281.467,11 -31,77
2.549,00 32,21
-836.276,79 -38,71
Rückstellungen gesamt
9.154.183,42
8.254.849,52
-899.333,90
-9,8
GESAMTANHANG
Seite 10
Gemeinde Leopoldhöhe
In den Pensionsrückstellungen wurden Pensions- und Beihilfeverpflichtungen gegenüber aktiven
Beamten sowie Versorgungsempfängern erfasst. Für die Bewertung der Beihilfeverpflichtungen wurden
dabei nur die zukünftigen Verpflichtungen gegenüber den derzeitigen Aktiven zur Zahlung von Beihilfen
nach Eintritt des Versorgungsfalles sowie gegenüber den derzeitigen Versorgungsempfängern und
Hinterbliebenen (ohne Waisen) berücksichtigt. Ermittelt wurde jeweils der Teilwert der Verpflichtung.
Dabei wurde eine kalkulatorische Gleichverteilung der Belastungen aus den Pensions- und
Beihilfeverpflichtungen
über
die
Dauer
des
aktiven
Dienstverhältnisses
unterstellt.
Als
Finanzierungsbeginn wurde dabei der Beginn des Dienstverhältnisses beim ersten Dienstherrn
angesetzt. Die Bewertung erfolgte gemäß § 36 Abs. 1 GemHVO NRW mit 5 % auf Basis der
Richttafeln 2005G von Klaus Heubeck. Das rechnungsmäßige Pensionierungsalter wurde für
Feuerwehrleute mit 60 Jahren, für alle übrigen Beamten mit der auf volle Jahre gerundeten
Regelaltersgrenze gem. § 31 LBG NRW angesetzt.
Der Wert für die Pensionsrückstellungen wurde auf der Grundlage eines versicherungsmathematischen Gutachtens zum 31. Dezember 2010 der Kommunalen Versorgungskasse für WestfalenLippe ermittelt.
€
Pensionsrückstellungen
Beihilferückstellungen
4.026.255,00
1.033.937,00
5.060.192,00
Bei den Straßen, Wegen und Plätzen konnten erforderliche Instandhaltungsmaßnahmen aufgrund der
Wetterlage sowie der örtlichen und zeitlichen Bindung von Mitarbeitern der Gemeinde Leopoldshöhe an
die
Maßnahme
Ortskernsanierung
nicht
durchgeführt
werden.
Für
die
unterlassenen
Instandhaltungsmaßnahmen wurden Rückstellungen in Höhe der voraussichtlichen Aufwendungen
erfasst.
Die sonstigen Rückstellungen sind der nachstehenden Aufstellung zu entnehmen:
Gewerbesteuer
Altersteilzeit
Urlaub und Überstunden
Jahresabschlusserstellung, -prüfung und
Aufbewahrung
sonstige
Stand
31.12.2010
€
1.170.839,60
253.480,00
301.380,50
247.000,00
187.829,00
2.160.529,10
GESAMTANHANG
Seite 11
Gemeinde Leopoldhöhe
6.
Verbindlichkeiten
Einzelheiten zu den Verbindlichkeiten ergeben sich aus dem als Anlage 2 zum Gesamtanhang
beigefügten Gesamtverbindlichkeitenspiegel.
Der Ansatz der Verbindlichkeiten erfolgte mit den jeweiligen Rückzahlungsbeträgen
Verbindlichkeiten in fremder Währung waren zum Bilanzstichtag nicht vorhanden.
Die Verbindlichkeiten enthalten im Wesentlichen Verbindlichkeiten aus Krediten für Investitionen
von 34.597.830,59 €, die sich aufgrund von Kreditneuaufnahmen um 255.578,88 € erhöht haben.
Im Haushaltsjahr 2010 führte der Saldo aus Tilgungen und Neuaufnahmen von Krediten zur
Liquiditätssicherung zu einem um 3.207.932,36 € gestiegenem Bestand.
Darüber hinaus beinhalten die Erhaltenen Anzahlungen von 2.727.873,21 € Verbindlichkeiten aus
noch nicht zweckentsprechend verwendeten Zuwendungen.
Passive Rechnungsabgrenzungsposten
Der Passive Rechnungsabgrenzungsposten setzt sich wie folgt zusammen:
Friedhofsgebühren
sonstige
Stand
31.12.2010
€
1.076.342,00
2.000,00
1.078.342,00
GESAMTANHANG
Seite 12
Gemeinde Leopoldhöhe
VII.
Erläuterungen zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
1.
Steuern und ähnliche Abgaben
Zusammensetzung:
Grundsteuer A & B
Gewerbesteuer
Gemeindeanteil an der Einkommens- und Umsatzsteuer
Leistungen nach Familienleistungsausgleich
sonstige
31.12.2010
€
2.163.360,93
5.723.048,09
5.620.513,00
631.239,82
48.346,22
14.186.508,06
Die Erträge aus der Gewerbesteuer wurden in Höhe von € 542.960,40 durch die Entwicklung der
Rückstellung für Gewerbesteuererstattungen positiv beeinflusst.
2.
Zuwendungen und allgemeine Umlagen
Zusammensetzung:
Schlüsselzuweisungen vom Land NRW
Erträge aus der Auflösung von Sonderposten für Zuwendungen
Erträge aus der Auflösung von Bauzusschüssen
sonstige
31.12.2010
€
2.031.812,00
1.324.684,52
319.970,57
1.741.856,00
5.418.323,09
Die sonstigen Zuwendungen beinhalten insbesondere Betriebskostenzuschüsse des Kreises Lippe für
den Betrieb von Kindertageseinrichtungen.
Der Anstieg der Erträge aus der Auflösung von Sonderposten für Zuwendungen steht im
Zusammenhang mit der Fertigstellung der Ortskernsanierung. Dem steht allerdings eine Erhöhung der
diesbezüglichen Abschreibungen gegenüber.
GESAMTANHANG
Seite 13
Gemeinde Leopoldhöhe
3.
Öffentlich-rechtliche Leistungsentgelte
Zusammensetzung:
Abfallgebühren
Wasserversorgung
Abwasserbeseitigung
Eträge aus der Auflösung von Sonderposten für Beiträge
sonstige
4.
31.12.2010
€
789.228,61
1.031.304,36
3.439.522,99
593.311,43
141.356,96
5.994.724,35
Privatrechtliche Leistungsentgelte
Zusammensetzung:
Erträge aus der Veräußerung von Grundstücken des Umlaufvermögens
Miet- und Pachterträge
sonstige
31.12.2010
€
702.212,37
1.541.941,10
53.607,28
2.297.760,75
Die privatrechtlichen Leistungsentgelte beinhalten insbesondere die Erlöse aus dem Verkauf von
Grundstücken des Umlaufvermögens in Höhe von € 634.305,65 im Gewerbegebiet Asemissen. Im
Haushaltsjahr wurde eine Restfläche Gemarkung Asemissen, Flur 2, Flurstück 1.629 von 4.711 qm
sowie eine Teilfläche Flur 2, Flurstück 1.709 von 13.353 qm verkauft.
5.
Kostenerstattungen und Kostenumlagen
Zusammensetzung:
Kostenerstattungen vom Bund
Kostenerstattungen vom Land
Kostenerstettungen von sonstigen
31.12.2010
€
237.629,47
41.608,45
98.280,97
377.518,89
GESAMTANHANG
Seite 14
Gemeinde Leopoldhöhe
6.
Sonstige ordentliche Erträge
Zusammensetzung:
Konzessionsabgabe
Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen
Erträge aus der Veräußerung von Gegenständen des Anlagevermögens
Zinsen zur Gewerbesteuer
sonstige
7.
31.12.2010
€
447.381,80
360.789,67
-65.578,00
184.878,38
155.617,34
1.083.089,19
Bestandsveränderungen
Der Posten stellt die Veränderung der W ertansätze der Grundstücke des Umlaufvermögens vom
01. Januar 2010 bis zum 31. Dezember 2010 dar.
8.
Personalaufwand
Zusammensetzung:
Beamtenbesoldung
Aufwendungen für Pensionen und Beihilfen
Löhne und Gehälter tariflich Beschäftigte
Sozialversicherungs- und Zusatzversorgungskassenbeiträge
sonstige
31.12.2010
€
574.835,41
253.902,00
5.120.168,33
1.402.639,79
31.895,20
7.383.440,73
Die Gemeinde Leopoldshöhe beschäftigte zum 31. Dezember 2010 15 Beamte (31. Dezember 2009:
15 ) und 146 tariflich Beschäftigte (31. Dezember 2009: 145).
Die Versorgungsaufwendungen enthalten neben den im Rahmen der Beamtenversorgung zu
zahlenden Umlagen an die Kommunale Versorgungskasse für Westfalen-Lippe die Veränderung der
Pensions- und Beihilferückstellung.
GESAMTANHANG
Seite 15
Gemeinde Leopoldhöhe
9.
Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen
Zusammensetzung:
31.12.2010
€
500.631,76
3.217.738,72
157.551,92
160.668,26
538.838,93
4.575.429,59
Schülerbeföderung
Gebäudebewirtschaftung
Wasserversorgung
Abwasserbeseitigung
sonstige
10.
Bilanzielle Abschreibungen
Die Zusammensetzung der bilanziellen Abschreibungen des Haushaltsjahres 2010 sind aus dem als
Anlage zum Anhang beigefügten Anlagenspiegel ersichtlich.
11.
Transferaufwendungen
Zusammensetzung:
31.12.2010
€
10.290.109,92
502.724,00
517.088,00
1.246.184,18
12.556.106,10
Kreisumlage
Gewerbesteuerumlage
Finanzierungsbeteiligung Fonds deutsche Einheit
sonstige
12.
Sonstige ordentliche Aufwendungen
Zusammensetzung:
31.12.2010
€
354.081,40
180.478,76
152.505,78
1.130.523,35
1.817.589,29
Einzelwertberichtigungen
Versicherungen und Schadensfälle
Aufwendungen für eheramtliche Tätigkeit
sonstige
Die sonstigen ordentlichen Aufwendungen umfassen diverse Aufwandsbereiche. Diese sind
beispielsweise
Rechts-
und
Beratungskosten,
Prüfungshonorare,
Reinigungskosten,
Telekommunikationsgebühren. Die einzelnen Posten haben jeweils einen untergeordneten Umfang.
GESAMTANHANG
Seite 16
Gemeinde Leopoldhöhe
13.
Finanzergebnis
Das negative Finanzergebnis in Höhe von -1.618.881,95 € setzt sich zusammen aus Finanzerträgen
von 65.295,68 € und Zinsen und ähnlichen Aufwendungen von 1.684.177,63 €.
VIII.
Gesamtkapitalflussrechnung
Dem Gesamtanhang ist gemäß § 51 Abs. 3 GemHVO NRW in der Anlage zum Gesamtanhang die
Gesamtkapitalflussrechnung beigefügt worden. Die Aufstellung der Gesamtkapitalflussrechnung
orientiert sich an den Vorgaben des Deutschen Rechnungslegungsstandards Nr. 2 (DRS 2).
Die Gesamtfinanzrechnung wurde abweichend von den Vorgaben des DRS 2 um die Posten
„Abschreibungen/Zuschreibungen auf Sonderposten“, „Ein-/Auszahlungen auf Sonderposten des
Anlagevermögens“ und "Ein-/Auszahlungen aus der Veränderung der Kredite zur Liquiditätssicherung"
erweitert.
Der
Finanzmittelfonds
umfasst
die
in
der
Bilanz
als
„Liquide
Mittel“
ausgewiesenen
Vermögensgegenstände.
Im
Haushaltsjahr
2010
sind
in
der
Finanzrechnung
folgende
Ermächtigungsübertragungen
vorgenommen worden:
Ursprünglicher
Übertragungen
Fortgeschriebener
Einzahlungs- und
Haushaltsansatz
gemäß
Ansatz
Auszahlungsarten
2010
§ 22 GemHVO
2010
€
€
€
Auszahlungen für Baumaßnahmen
1.600.000,00
109.890,00
1.709.890,00
345.450,00
16.900,00
362.350,00
348.000,00
1.265.000,00
1.613.000,00
30.000,00
8.000,00
38.000,00
Auszahlungen für den
Erwerb von beweglichem Anlagevermögen
Auszahlungen für den
Erwerb von Finanzanlagen
Auszahlungen von aktivierbaren Zuwendungen
GESAMTANHANG
Seite 17
Gemeinde Leopoldhöhe
IX.
Sonstige Angaben
Die Gemeinde Leopoldshöhe ist, neben der Stadt Oerlinghausen, Mitglied im Schulzweckverband
Fröbelschule. Die Verbandsmitglieder tragen die nicht durch sonstige Einnahmen gedeckten
Ausgaben des Schulzweckverbandes in Form von Umlagen.
Für die kommunalen Friedhöfe bestehen Unterhaltungs- und Instandhaltungsverpflichtungen, die an
die Laufzeiten der Grabnutzungsrechte gebunden sind. Die Erträge aus der Auflösung von passiven
Rechnungsabgrenzungsposten für Friedhofsgebühren reichen nicht aus, diese Verpflichtungen zu
finanzieren, sodass die Gemeinde Leopoldshöhe den Differenzbetrag aus anderen Mitteln finanzieren
muss.
Das
Wasserwerk
Leopoldshöhe
ist
Mitglied
der
kommunalen
Zusatzversorgungskasse
Westfalen-Lippe (ZKW) in Münster. Die Mitarbeiter bzw. deren Hinterbliebene erhalten hieraus Altersund
Erwerbsminderungsrenten
sowie
Hinterbliebenengeld
und
Abfindungen.
Aufgrund
der
umlagefinanzierten Ausgestaltung der ZKW besteht eine Unterdeckung in Form der Differenz zwischen
den von der Einstandspflicht erfassten Versorgungsansprüchen und dem anteiligen auf das
Wasserwerk Leopoldshöhe entfallenden Vermögen der ZKW. Die für eine Rückstellungsberechnung
erforderlichen Daten der ausgeschiedenen Mitarbeiter liegen allenfalls der ZKW vor und stehen - wie
allen Mitgliedern der ZKW - dem Wasserwerk Leopoldshöhe nicht zur Verfügung. Die weitere
Entwicklung des Umlagesatzes einschließlich Sanierungsgeld ist derzeit nicht absehbar, aufgrund der
demographischen Entwicklung ist langfristig von steigenden Umlagen auszugehen.
Die Gemeinde Leopoldshöhe sichert Investitionskredite teilweise durch Swapgeschäfte ab, um die aus
den Darlehen resultierenden Zinsbelastungen zu vermindern sowie um ein niedriges Zinsniveau
langfristig zu sichern.
Folgende Swapgeschäfte sind auf Gesammtabschlussebene zu nennen:
Beim Darlehen der DekaBank (Darlehensvertrag Nr.: 2 016 031 557) besteht ein fester Zinssatz von
5,629 %. Die Zinsbindung läuft bis zum 30. September 2010. Der darauf folgende Anschlusskredit mit
einer Laufzeit bis zum 30. März 2023 wird auf Basis des 6-Monats-Euribors verzinst. Aufgrund des mit
der WestLB AG abgeschlossenen Flexi-Swapgeschäftes zahlt die Gemeinde Leopoldshöhe ab dem
30. Dezember 2006 bis zum Ende der Laufzeit des Vertrages einen Zinssatz in Höhe von 4,69 % unter
der Voraussatzung, dass der 6-Monats-Euribor kleiner oder gleich 6,00 % ist. Übersteigt der
6-Monats-Euribor
6,00 %
so
ist
dieser
zu
zahlen.
Der
Zinssicherungsgeschäftes beträgt zum 31. Dezember 2010 87.300,00 €.
negative
Marktwert
des
GESAMTANHANG
Seite 18
Gemeinde Leopoldhöhe
Das Darlehen der Deutschen Postbank AG (Darlehensvertrag Nr.: 5 777 514 014) hat eine Laufzeit bis
zum 15. Mai 2022; bis zum 30. Mai 2006 bestand ein fester Zinssatz von 6,34 %. Ab dem 30. Mai 2006
erfolgte eine Umstellung der Verzinsung auf Basis des 6-Monats-Euribors. Gemäß dem mit der
Commerzbank AG abgeschlossenen Swapgeschäftes zahlt die Gemeinde Leopoldshöhe bis zum Ende
der Laufzeit des Vertrages 5,09 %. Der negative Marktwert des Zinssicherungsgeschäftes beträgt zum
31. Dezember 2010 167.757,16 €.
Beim Darlehen der HSH Nordbank AG (Darlehensvertrag Nr.: 6 724 530 011) besteht bis zum 30. März
2012 ein fester Zinssatz von 6,10 %. Aufgrund des Zins- und Währungsswapgeschäftes mit der
WestLB AG zahlt die Gemeinde Leopoldshöhe in Schweizer Franken (CHF) für den Zeitraum vom 30.
März 2007 bis zum 30. März 2012 einen Zinssatz von 4,89 % auf den Bezugsbetrag in Schweizer
Franken. Der negative Marktwert des Zinssicherungsgeschäftes beträgt zum 31. Dezember 2010
132.800,00 €.
Das Darlehen bei der NRW.Bank (Darlehensvertrag 3 506 320 203) wurde im Haushaltsjahr 2010 in
ein Darlehen bei der Sparkasse Lemgo umgeschuldet. Hierfür besteht ein variabler Zinssatz auf Basis
des 3-Monats-Euribors zuzüglich einer Kreditmarge von 0,15% p.a. Aufgrund des mit der WestLB AG
abgeschlossenen Flexi-Swapgeschäftes zahlt die Gemeinde Leopoldshöhe ab dem 20. Dezember
2006 bis zum Ende der Laufzeit des Vertrages einen Zinssatz in Höhe von 4,52 % unter der Voraussetzung, dass der 3-Monats-Euribor kleiner oder gleich 6,00 % ist. Übersteigt der 3-Monats-Euribor
6,00 % so ist dieser zu zahlen. Der negative Marktwert des Zinssicherungsgeschäftes beträgt zum
31. Dezember 2010 144.500,00 €.
Für die Darlehen der Deutschen Bank AG (Darlehensvertrag 333 462 800 402), Sparkasse Lemgo
(Darlehensvertrag 68 701 937, ausgewiesen beim AWL) und Sparkasse Lemgo (Darlehensvertrag 68
704 386) für die ab dem 30. Dezember 2010 ein variabler Zinssatz auf Basis des 3-Monats-Euribors
vereinbart wurde, wurde mit der WestLB AG ein Flexi-Swapgeschäft dahingehend abgeschlossen,
dass die Gemeinde Leopoldshöhe ab dem 30. Dezember 2010 bis zum 30. Dezember 2020 einen
Zinssatz in Höhe von 4,22 % zahlt, unter der Voraussatzung, dass der 3-Monats-Euribor kleiner oder
gleich 6,00 % ist. Übersteigt der 3-Monats-Euribor 6,00 % so ist dieser zu zahlen. Der negative
Marktwert des Zinssicherungsgeschäftes beträgt zum 31. Dezember 2010 86.100,00 €.
Für die Darlehen der Sparkasse Lemgo (Darlehensvertrag 68 704 261) bestand für den Zeitraum vom
30.06.2010 bis 30.09.2010 ein Zinssatz von 1,004% p.a. Seit dem 30.09.2010 erfolgt die
Zinsberechnung auf Basis des 3-Monats-Euribors zzgl. einer Kreditmarge von 0,25% p.a. Zur
Absicherung des Geschäfts wurde mit der West LB ein Swapgeschäft mit einer Laufzeit bis zum
30.06.2050 abgeschlossen. Daraus erhält die Gemeinde zum jeweiligen Bezugszeitpunkt eine variable
Verzinsung auf Basis des 3-Monats-Euribors. Im Gegenzug zahlt die Gemeinde einen festen Zinssatz
von 4,09%. Der negative Marktwert des Zinssicherungsgeschäftes beträgt zum 31. Dezember 2010
82.300,00 €.
GESAMTANHANG
Seite 19
Gemeinde Leopoldhöhe
Mir Ablauf der Zinsbindungsfrist eines Darlehens der WL Bank im Haushaltsjahr 2010 erfolgte die
Umschuldung auf ein variabel verzinstes (3-Monats-EURIBOR) Darlehen bei der Sparkasse Lemgo.
Für dieses Darlehen wurde ein Zinssicherungsgeschäft (Swapgeschäft) mit der Commerzbank AG
abgeschlossen. Durch das abgeschlossene Zinssicherungsgeschäft wird der variable Zinssatz des
Tilgungsdarlehens über die gesamte Laufzeit (vom 01.11.2010 bis 30.12.2028) in einen festen Zinssatz
von 4,51 % getauscht.
Ein langfristiges Darlehen wurde bei der Sparkasse Lemgo (Darlehen 68 703 982; Auszahlungsbetrag
€ 600.000,00) mit einem variablen Zinssatz (3-Monats-EURIBOR) aufgenommen. Für dieses Darlehen
wurde ein Zinssicherungsgeschäft (Swapgeschäft) mit der WestLB abgeschlossen. Durch das
abgeschlossene
Zinssicherungsgeschäft
wird
der
variable
Zinssatz
des
aufgenommenen
Tilgungsdarlehens über die gesamte Laufzeit (04.01.2010 – 30.12.2049) in einen festen Zinssatz von
3,99 % getauscht. Der negative Marktwert des Swapgeschäftes beträgt zum 31. Dezember 2010
56.000 €.
Leopoldshöhe, Datum eintragen
Aufgestellt:
Bestätigt:
gez. Hans-Jürgen Lange
gez. Gerhard Schemmel
Gemeinde Leopoldshöhe
Anlage 1 zum Gesamtanhang
Gesamtanlagenspiegel für das Haushaltsjahr 2010
Anschaffungs- und Herstellungskosten
Posten des Anlagevermögens
1
1. Immaterielle Vermögensgegenstände
Anfangsstand
2
€
2.924.983,89
Umbuchungen (U) Umbuchungen (U)
Zugänge
(Z)
Abgänge
(A)
3
4
€
€
0,00 (U)
25.270,59 (Z)
0,00 (U)
0,00 (A)
Abschreibungen
Endstand
5
€
Anfangsstand
6
€
Zugänge
7
€
Abgänge
8
€
Restbuchwerte
am Ende
zu Beginn
des Hausdes Haushaltsjahres
haltsjahres
10
11
€
€
Endstand
9
€
Kennzahlen
Durchschnittlicher
Abschreibungs- Restbuchsatz
wert
12
13
%
%
2.950.254,48
1.516.214,39
119.077,59
0,00
1.635.291,98
1.314.962,50
1.408.769,50
4,05
44,57
6.669.303,09
51.253,93
51.585,00
0,00
102.838,93
6.566.464,16
5.816.401,74
0,82
98,46
1.128.771,03
0,00
0,00
0,00
0,00
1.128.771,03
1.128.771,03
0,00
100,00
194.506,26
0,00
0,00
0,00
0,00
194.506,26
194.506,26
0,00
100,00
703.117,00
22.053,00
11.872,00
0,00
33.925,00
669.192,00
681.064,00
1,69
95,18
1.897.538,02
0,00
0,00
0,00
0,00
1.897.538,02
1.965.490,02
0,00
100,00
4.995.171,85
151.244,03
76.925,82
0,00
228.169,85
4.767.002,00
4.215.803,00
1,64
95,43
27.974.384,05
1.231.217,53
619.516,52
0,00
1.850.734,05
26.123.650,00
23.972.758,00
2,33
93,38
2.393.403,13
521.294,52
41.562,12
167.422,97
395.433,67
1.997.969,46
2.156.980,58
1,64
83,48
7.199.642,43
320.520,81
150.863,50
723,00
470.661,31
6.728.981,12
6.351.251,43
2,18
93,46
7.671.015,50
0,00
0,00
0,00
0,00
7.671.015,50
7.758.479,00
0,00
100,00
642.738,00
40.030,00
20.536,00
0,00
60.566,00
582.172,00
602.708,00
3,20
90,58
56.217.683,37
24.949.999,05
1.411.361,17
63.575,85 26.297.784,37
29.919.899,00
29.417.240,50
2,55
53,22
23.511.090,73
1.957.397,00
1.072.544,00
0,00
3.029.941,00
20.481.149,73
17.432.983,32
5,00
87,11
21.548,90
0,00
423,00
0,00
423,00
21.125,90
0,00
3,93
98,04
10.223.036,43
6.345.015,90
169.948,12
0,00
6.514.964,02
3.708.072,41
3.693.440,67
1,68
36,27
85.798,00
0,00
183,00
0,00
183,00
85.615,00
0,00
0,43
99,79
11.214,48
0,00
0,00
0,00
0,00
11.214,48
4.291,00
0,00
100,00
1.600.565,50
337.775,46
129.343,54
0,00
467.119,00
1.133.446,50
886.537,00
9,16
70,82
1.767.109,50
618.514,21
290.476,93
10.846,02
898.145,12
868.964,38
551.842,53
19,78
49,17
2.884.616,73
0,00
0,00
0,00
0,00
2.884.616,73
8.701.003,10
0,00
100,00
10.040.191,76 (U) 10.040.191,76 (U)
6.615.709,30 (Z)
901.321,92 (A) 157.792.254,00
36.546.315,44
4.047.140,72
117.441.365,68 115.531.551,18
2,61
74,43
213.131,51
0,00
0,00
0,00
0,00
213.131,51
213.131,51
0,00
100,00
443.957,63
0,00
0,00
0,00
0,00
443.957,63
296.791,63
0,00
100,00
102.494,68
0,00
0,00
0,00
0,00
102.494,68
114.495,36
0,00
100,00
0,00
0,00
0,00
0,00
759.583,82
624.418,50
0,00
100,00
38.062.529,83
4.166.218,31
119.515.912,00 117.564.739,18
2,63
74,00
2. Sachanlagen
2.1 Unbebaute Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte
2.1.1 Grünflächen
5.867.655,67
2.1.2 Ackerland
1.128.771,03
2.1.3 Wald, Forsten
194.506,26
2.1.4 Friedhöfe
703.117,00
2.1.5 Sonstige unbebaute Grundstücke
1.965.490,02
402.447,00
403.022,42
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
(U)
(Z)
(U)
(Z)
(U)
(Z)
(U)
(Z)
(U)
(Z)
0,00
3.822,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
67.952,00
(U)
(A)
(U)
(A)
(U)
(A)
(U)
(A)
(U)
(A)
395.972,47
232.152,35
2.770.408,52
0,00
0,00
0,00
226.734,57
305.235,62
(U)
(Z)
(U)
(Z)
(U)
(Z)
(U)
(Z)
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
284.871,97
0,00
4.100,00
(U)
(A)
(U)
(A)
(U)
(A)
(U)
(A)
17.712,00
17.740,50
0,00
0,00
1.721.215,81
192.808,86
4.079.740,69
384.198,70
20.754,90
794,00
0,00
184.579,86
0,00
85.798,00
2.528,48
4.395,00
170.669,58
205.583,46
232.007,74
375.595,14
0,00
4.223.805,39
(U)
0,00 (U)
(Z)
122.916,00 (A)
(U)
0,00 (U)
(Z)
0,00 (A)
(U)
0,00 (U)
(Z)
63.580,85 (A)
(U)
0,00 (U)
(Z)
343.228,98 (A)
(U)
0,00 (U)
(Z)
0,00 (A)
(U)
0,00 (U)
(Z)
0,00 (A)
(U)
0,00 (U)
(Z)
0,00 (A)
(U)
0,00 (U)
(Z)
0,00 (A)
(U)
0,00 (U)
(Z)
0,00 (A)
(U)
0,00 (U)
(Z)
10.850,12 (A)
(U) 10.040.191,76 (U)
(Z)
0,00 (A)
2.2 Bebaute Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte
2.2.1 Grundstücke mit Kinder- und Jugendeinrichtungen
2.2.2 Grundstücke mit Schulen
4.367.047,03
25.203.975,53
2.2.3 Grundstücke mit Wohnbauten
2.678.275,10
2.2.4 Sonstige Dienst-, Geschäfts- und Betriebsgebäude
6.671.772,24
2.3 Infrastrukturvermögen
2.3.1 Grund und Boden des Infrastrukturvermögens
2.3.2 Brücken und Tunnel
7.758.479,00
642.738,00
2.3.3 Entwässerungs- und Abwasserbeseitigungsanlagen
54.367.239,55
2.3.4 Straßennetz mit Wegen, Plätzen und Verkehrslenkungsanlagen
19.390.380,32
2.3.5 Sonstige Bauten des Infrastrukturvermögens
2.3.6 Wasserversorgungsanlagen
2.4 Bauten auf fremden Grund und Boden
2.5 Kunstgegenstände, Kulturdenkmäler
0,00
10.038.456,57
0,00
4.291,00
2.6 Maschinen und technische Anlagen, Fahrzeuge
1.224.312,46
2.7 Betriebs- und Geschäftsausstattung
1.170.356,74
2.8 Geleistete Anzahlungen, Anlagen im Bau
8.701.003,10
152.077.866,62
242.567,84 40.350.888,32
3. Finanzanlagen
3.1 Anteile an assoziierten Unternehmen
213.131,51
3.2 Wertpapiere des Anlagevermögens
296.791,63
3.3 Ausleihungen
114.495,36
0,00
0,00
0,00
160.732,00
0,00
0,00
0,00
160.732,00
10.040.191,76
155.627.269,01 6.801.711,89
624.418,50
(U)
(Z)
(U)
(Z)
(U)
(Z)
0,00
0,00
0,00
13.566,00
0,00
12.000,68
(U)
(A)
(U)
(A)
(U)
(A)
(U)
0,00 (U)
(Z)
25.566,68 (A)
759.583,82
(U) 10.040.191,76 (U)
(Z)
926.888,60 (A) 161.502.092,30
242.567,84 41.986.180,30
Gemeinde Leopoldshöhe
Anlage 2 zum Gesamtanhang
Gesamtverbindlichkeitenspiegel auf den 31.12.2010
Restlaufzeit bis
zu einem Jahr
€
Restlaufzeit von
einem bis fünf
Jahre
€
Restlaufzeit von
mehr als fünf
Jahren
€
Gesamtbetrag
€
Gesamtbetrag
Vorjahr
€
4.
Verbindlichkeiten
4.1
Verbindlichkeiten für Kredite
aus Investitionen
2.863.862,89
8.081.309,36
23.652.658,34
34.597.830,59
34.342.251,71
Verbindlichkeiten für Kredite zur
Liquiditätssicherung
7.425.225,16
0,00
0,00
7.425.225,16
4.217.292,80
933.334,24
0,00
0,00
933.334,24
1.363.220,66
4.2
4.3
Verbindlichkeiten aus
Lieferungen und Leistungen
4.4
Sonstige Verbindlichkeiten
1.068.683,00
0,00
0,00
1.068.683,00
301.161,12
4.5
Erhaltene Anzahlungen
2.727.873,21
0,00
0,00
2.727.873,21
6.502.859,59
15.018.978,50
8.081.309,36
23.652.658,34
46.752.946,20
46.726.785,88
Gemeinde Leopoldshöhe
Anlage 3 zum Gesamtanhang
Gesamtforderungsspiegel auf den 31.12.2010
Restlaufzeit bis
zu einem Jahr
€
2.2
2.2.1
2.2.1.1
2.2.1.2
2.2.1.3
2.2.1.4
2.2.1.5
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Öffentlich-rechtliche Forderungen und Forderungen
aus Transferleistungen
Forderungen aus Gebühren
Forderungen aus Beiträge
Forderungen aus Steuern
Forderungen aus Transferleistungen
Sonstige öffentlich-rechtliche Forderungen
2.2.2
2.2.2.1
2.2.2.2
Privatrechtliche Forderungen
gegenüber dem privaten Bereich
gegenüber dem öffentlichen Bereich
2.2.3
Sonstige Vermögensgegenstände
Restlaufzeit von
einem bis fünf
Jahre
€
Restlaufzeit von
mehr als fünf
Jahren
€
Gesamtbetrag
€
Gesamtbetrag
Vorjahr
€
459.633,48
7.803,81
458.512,34
0,00
155.807,38
1.081.757,01
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
459.633,48
7.803,81
458.512,34
0,00
155.807,38
1.081.757,01
167.462,08
5.843,76
1.157.737,87
6.074,12
89.113,34
1.426.231,17
158.961,93
114.537,61
273.499,54
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
158.961,93
114.537,61
273.499,54
363.485,85
114.269,68
477.755,53
360.415,65
1.715.672,20
0,00
0,00
0,00
0,00
360.415,65
1.715.672,20
216.795,70
2.120.782,40
Gemeinde Leopoldshöhe
Anlage 4 zum Gesamtanhang
Gesamtkapitalflussrechnung für die Zeit vom 01.01. bis 31.12.2010
2010
€
Gesamtjahresüberschuss (+) bzw. -fehlbetrag (-)
Abschreibung/Zuschreibung auf Gegenständes des Anlagevermögens
Auflösungen von Sonderposten
Zuführungen/Auflösungen zu den Sonderposten für den Gebührenausgleich
Zunahme/Abnahme der Rückstellungen
Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge
Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des
Zunahme/Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und
Leistungen sowie anderer Aktiva
9. +/- Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und
Leistungen und der sonstigen Passiva
10. +/- Ein-/Auszahlungen auf außerordentliche Posten
Mittelzu-/Mittelabfluss aus laufender Geschäftstätigkeit
11. =
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
+/+
+/+/-/+
-/+
12.
13.
14.
15.
+/+
+
16.
17.
18.
19.
20.
21.
+
+
+
22. 23. =
24.
25.
26.
27.
+
+
+/-
28. 29. =
- 4.486.234,16
4.166.218,31
- 2.250.679,52
29.241,39
- 899.333,90
0,00
65.578,00
1.658.919,07
- 3.409.161,92
0,00
- 5.125.452,73
Ein-/Auszahlungen aus Zuwendungen für Investitionsmaßnahmen
Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des
Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen
Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des immateriellen
Anlagevermögens
Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen
Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des
Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen
Einzahlungen aus dem Verkauf von konsolidierten
Auszahlungen für den Erwerb von konsolidierten Tochterunternehmen
Einzahlungen aufgrund von Finanzmittelanlagen im Rahmen der
kurzfristigen Finanzdisposition
Auszahlungen aufgrund von Finanzmittelanlagen im Rahmen der
kurzfristigen Finanzdisposition
Mittelzu-/Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit
7.647.522,11
592.038,08
- 6.615.496,80
Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen
Auszahlungen an andere Gesellschafter, Träger oder Mitglieder
Einzahlungen aus der Begebung von Anleihen und der Aufnahme von
Ein-/Auszahlungen aus der Aufnahme/Rückführung von Krediten zur
Liquiditätssicherung
Auszahlungen aus der Tilgung von Anleihen und Krediten
Mittelzu-/Mittelabfluss aus der Finanzierungstätigkeit
0,00
0,00
4.761.116,67
Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds
30. =
31. +/- Wechselkurs-, konsolidierungskreis- und bewertungsbedingte
Änderungen des Bestandes an Zahlungsmitteln und der
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode
32. +
Finanzmittelfonds am Ende der Periode
33. =
0,00
- 25.270,59
25.566,68
- 153.566,00
0,00
0,00
0,00
0,00
1.470.793,48
3.207.932,36
- 4.505.537,79
3.463.511,24
- 191.148,01
0,00
798.757,32
607.609,31
Gesamtlagebericht
für das Haushaltsjahr
vom
1. Januar bis 31. Dezember 2010
GESAMTLAGEBERICHT
Seite
1
Gemeinde Leopoldshöhe
Gesamtlagebericht
für das Haushaltsjahr
vom 1. Januar bis 31. Dezember 2010
1.
Allgemeine Angaben
Gemäß §§ 116, 117 GO NRW sowie den Vorschriften des siebten Abschnittes (§§ 49 ff.)
GemHVO NRW besteht der Gesamtabschluss der Gemeinde Leopoldshöhe aus der Gesamtbilanz, der Gesamtergebnisrechnung und dem Gesamtanhang. Gemäß § 49 Abs. 2 GemHVO ist
dem Gesamtabschluss ein Gesamtlagebericht nach § 51 Abs. 1 GemHVO NRW und ein Beteiligungsbericht nach § 52 GemHVO NRW beizufügen.
Im Gesamtlagebericht nach § 51 Abs. 1 GemHVO NRW ist das durch den Gesamtabschluss zu
vermittelnde Bild der Vermögens-, Schulden-, Ertrags- und Finanzgesamtlage des „Konzerns“
zu erläutern. Ferner ist ein Überblick über den Geschäftsverlauf zu geben, der die wichtigsten
Ergebnisse des Gesamtabschlusses und die Gesamtlage in ihren tatsächlichen Verhältnissen
unter Einbeziehung einer Analyse der Haushaltswirtschaft darstellt. Letztlich ist auch auf die
Chancen und Risiken für die künftige Entwicklung einzugehen. Ein Vergleich zu Vorjahren ist,
da es sich um den ersten Gesamtabschluss handelt, nur sehr eingeschränkt möglich.
2.
Wirtschaftliche und strukturelle Rahmenbedingungen
Die Gemeinde Leopoldshöhe liegt im Westen des Kreises Lippe und grenzt an die Städte Bad
Salzuflen, Lage und Oerlinghausen im Kreis Lippe sowie an die Stadt Bielefeld. Das Gebiet der
Gemeinde Leopoldshöhe ist einerseits, aufgrund der räumlichen Nähe zur Stadt Bielefeld,
durch Wohnbebauung und Verkehrsflächen, andererseits aufgrund seiner Tradition durch landwirtschaftliche Nutzung geprägt. Mit Wirkung zum 1. Januar 1969 trat das Gesetz zur Neugliederung des Landkreises Lemgo in Kraft und gliederte den Landkreis Lemgo neu. So wurden die
ehemalig selbständigen Gemeinden Asemissen, Bechterdissen, Bexterhagen, Greste, Krentrup,
Leopoldshöhe, Nienhagen und Schuckenbaum zur neuen Gemeinde Leopoldshöhe mit dann
10.200 Einwohnern zusammengeschlossen. Zum 31. Dezember 2010 ist die Bevölkerung auf
17.121 Einwohner (31. Dezember 2009: 17.237 Einwohner) gesunken. Das Gebiet der Gemeinde Leopoldshöhe erstreckt sich über eine Fläche von 36,94 km².
Die Gemeinde Leopoldshöhe verfügt grundsätzlich über eine ausreichende kommunale Infrastruktur, wesentliche Über- bzw. Unterkapazitäten liegen derzeit offenkundig nicht vor. Im Bereich der Betreuung, Erziehung und Ausbildung von Kindern und Jugendlichen bestehen unter
anderem vier eigene Kindertageseinrichtungen, zwei Grundschulen und die weiterführende Felix-Fechenbach-Gesamtschule einschließlich der erforderlichen Sport- und Turnhallen, sowie
zwei Jugendzentren. Kulturelle und soziale Einrichtungen, insbesondere eine Bibliothek, ein
Heimatmuseum, eine Festhalle, Vereinsheime sowie Asylbewerber- und Obdachlosenunter-
GESAMTLAGEBERICHT
Seite
2
Gemeinde Leopoldshöhe
künfte, Übergangswohnheime, stehen in der Gemeinde Leopoldshöhe im ausreichenden Maß
zur Verfügung.
Die Versorgung der Bevölkerung mit Frischwasser im gesamten Gemeindegebiet erfolgt durch
das Wasserwerk Leopoldshöhe. Die Frischwasserversorgung durch das Wasserwerk Leopoldshöhe erfolgt durch eigene Trinkwasser- und Brauchwasserbrunnen, Hochbehälter und das
Leitungsnetz.
Die Entwässerung und Abwasserbeseitigung wird in der Gemeinde Leopoldshöhe durch das
Abwasserwerk Leopoldshöhe durchgeführt. Die Reinigungskapazitäten der bestehenden Kläranlagen in den Ortsteilen Schuckenbaum und Heipke entsprechen den Ansprüchen der Gemeinde Leopoldshöhe.
Die Versorgung der Bevölkerung mit Strom erfolgt durch das Stromnetz der E.ON Westfalen
Weser AG, die Versorgung mit Gas erfolgt durch das Gasnetz der Stadtwerke Bielefeld GmbH
und der RWE AG. Mit den Versorgungsunternehmen bestehen für die Leitungsrechte Stromund Gas-Konzessionsverträge.
Neben den Gemeindestraßen verlaufen auf dem Gebiet der Gemeinde Leopoldshöhe Kreisund Landstraßen, sowie die Bundesstraße 66. Über diese Bundesstraße ist die Gemeinde Leopoldshöhe an das Netz der deutschen Bundesautobahnen (Autobahn 2) auf dem Gebiet der
Stadt Bielefeld angeschlossen.
Aufgrund der landwirtschaftlichen Prägung und der Wohnbebauung wird das Gewerbesteueraufkommen der Gemeinde Leopoldshöhe maßgeblich von wenigen Betrieben bestimmt; über
50 % des Aufkommens wird von nur 25 Betrieben erbracht. Die Gemeinde Leopoldshöhe gilt
nicht als abundant. Gemäß den Berechnungen des Landes Nordrhein-Westfalen bestand für
das Haushaltsjahr 2010 ein Steuerbedarf (Ausgangsmesszahl) von T€ 16.881, das tatsächliche
Steueraufkommen der Gemeinde Leopoldshöhe (Steuerkraftmesszahl; insbesondere bestehend aus den lokalen Steuern Grundsteuer A und B und Gewerbesteuer, sowie den Gemeindeanteilen an der Einkommen- und Umsatzsteuer) betrug jedoch lediglich T€ 13.512 sodass die
Gemeinde direkte Schlüsselzuweisungen in Höhe von T€ 2.032 (rd. 60 % des Differenzbetrages) erhalten hat.
Trotz der relativ niedrigen Arbeitslosigkeit ist die Gemeinde Leopoldshöhe konfrontiert mit steigenden Soziallasten und steigenden Kreisumlagen aufgrund höherer Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch II.
Seite
GESAMTLAGEBERICHT
3
Gemeinde Leopoldshöhe
3.
Analyse der Haushaltswirtschaft sowie der Vermögens-, Schulden-, Ertrags- und Finanzgesamtlage
Die Entwicklung der Haushaltswirtschaft, die inhaltlich die Begriffe der Vermögens-, Schulden-,
Ertrags- und Finanzgesamtlage umfasst, drückt sich nach Ablauf der Periode in der Gesamtbilanz, der Gesamtergebnisrechnung sowie der Gesamtkapitalflussrechnung aus. Mittels Gegenüberstellung der Jahresergebnisse der Vorperiode lässt sich ein analysierender Vergleich der
Entwicklung durchführen.
Da es sich mit dem vorliegenden Gesamtabschluss zum 31.12.2010 um den ersten Gesamtabschluss der Gemeinde Leopoldshöhe handelt, entfällt die Möglichkeit des Periodenvergleichs.
3.1 Vermögensgesamtlage
Aktivseite der Gesamtbilanz zum 31. Dezember 2010 und zum 1. Januar 2010:
31.12.2010
01.01.2010
T€
T€
%
%
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände
1.315
1,0
1.409
1,1
117.441
92,2
115.532
90,8
760
0,6
624
0,5
Vorräte
5.414
4,3
6.669
5,2
Forderungen und sonstige Vermögens-gegenstände
1.716
1,3
2.121
1,7
Liquide Mittel
608
0,5
799
0,6
Rechnungsabgrenzungsposten
111
0,1
110
0,1
127.365
100,0
127.264
100,0
Sachanlagen
Finanzanlagen
Umlaufvermögen
Gesamtvermögen
Das Gesamtvermögen zum 31. Dezember 2010 ist gegenüber dem 1. Januar 2010 um T€ 101
gestiegen. Während das Anlagevermögen einen Zuwachs von T€ 1.951 verzeichnet ist beim
Umlaufvermögen und den aktiven Rechnungsabgrenzungsposten ein Rückgang von T€ 1.850
eingetreten.
Die Vermögensgesamtlage der Gemeinde Leopoldshöhe wird wesentlich vom Sachanlagevermögen dominiert, das zum 31.12.2010 92,2 % (01.01.2010: 90,8 %) des Gesamtvermögens
ausmacht.
Seite
GESAMTLAGEBERICHT
4
Gemeinde Leopoldshöhe
Die immateriellen Vermögensgegenstände und Sachanlagen unterliegen, mit Ausnahme des
Grund und Bodens und der Kunst- und Kulturgegenstände einem planmäßigen Werteverzehr.
Daher werden die Vermögenswerte durch Abschreibungen stetig gemindert. Grundsätzlich ist
festzustellen, dass insbesondere die Vermögenswerte des Sachanlagevermögens nur erhalten
werden können, wenn die jährlichen Investitionen mindestens die Höhe der Abschreibungen
und Abgänge erreichen.
Im Haushaltsjahr 2010 ist der Zuwachs bei den Sachanlagen auf die getätigten Investitionen,
insbesondere Infrastrukturvermögen, die Ortskernsanierung in Leopoldshöhe zurückzuführen,
die die Höhe der Abschreibungen und Abgänge deutlich überstiegen.
Die Vorräte sind insbesondere durch Veräußerungen von Grundstücken des Umlaufvermögens
stark gesunken.
Die Gesamtsumme der Forderungen ist im Vergleich zum Vorjahr im Wesentlichen unverändert. Dabei fand innerhalb der Position ein Rückgang Forderungen aus Steuern statt.
Die Veränderung der liquiden Mitteln wird im Rahmen der Gesamtfinanzlage weiter analysiert.
3.2 Schuldengesamtlage
Passivseite der Bilanz zum 31. Dezember 2010 und zum 1. Januar 2010:
31.12.2010
01.01.2010
T€
T€
%
%
Eigenkapital
25.532
20,0
30.012
23,6
Sonderposten
45.747
35,9
40.321
31,7
Pensionsrückstellungen
5.060
4,0
4.844
3,8
übrige Rückstellungen
3.195
2,5
4.310
3,4
aus Krediten für Investitionen
34.598
27,2
34.342
27,0
übrige Verbindlichkeiten
12.155
9,5
12.385
9,7
1.078
0,9
1.050
0,8
127.365
100,0
127.264
100,0
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
Gesamtkapital
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Gemeinde Leopoldshöhe
Die Passivseite der Bilanz stellt die Finanzierung des Vermögens auf der Aktivseite dar.
Die Sonderposten werden wirtschaftlich dem Eigenkapital zugeordnet, da diese ertragswirksam
über die Nutzungsdauer der bezuschussten Vermögensgegenstände, die zum Teil durch diese
Sonderposten finanziert wurden, aufgelöst werden. Demnach verfügt die Gemeinde Leopoldshöhe zum 31.12.2010 über eine gute wirtschaftliche Eigenkapitalausstattung von 55,9 %
(01.01.2010: 55,3 %). Der Rückgang des Eigenkapitalanteils ist auf den Jahresfehlbetrag 2010
zurückzuführen. Insbesondere wegen der Zuwendungen für die Ortskernsanierung nahmen die
Sonderposten dagegen deutlich zu.
Den langfristigen Krediten für Investitionen steht ausreichend langfristiges Anlagevermögen auf
der Aktivseite gegenüber. Die Netto-Neuverschuldung betrug in 2010 T€ 256. Die zusätzlichen
Investitionen in das Anlagevermögen wurden somit hauptsächlich durch Investitionszuschüsse
(Sonderposten) und sonstige Finanzierungsquellen finanziert.
Die übrigen Verbindlichkeiten sind zum 31.12.2010 gegenüber dem 01.01.2010 um T€ 230 zurückgegangen. Während die Kredite zur Liquiditätssicherung um T€ 3.208 angestiegen sind
verzeichneten die Erhaltenen Anzahlungen einen Rückgang durch abgeschlossene Baumaßnahmen von T€ 3.775.
3.3 Ertragsgesamtlage
Durch die erstmalige Aufstellung eines Gesamtabschlusses entfällt die Möglichkeit eines Vergleiches mit dem Vorjahr.
Die ordentlichen Gesamterträge umfassen T€ 29.206. Die ordentlichen Gesamtaufwendungen
betrugen im Haushaltsjahr 2010 T€ 32.042. Somit erzielte die laufende Verwaltungstätigkeit ein
negatives Ergebnis von T€ 2.836.
Unter Hinzurechnung des negativen Gesamtfinanzergebnisses von T€ 1.619 erwirtschaftete die
Gemeinde Leopoldshöhe einen Gesamtjahresfehlbetrag von T€ 4.455.
3.4 Finanzgesamtlage
Die folgende Betrachtung der Finanzgesamtlage basiert auf der als Anlage zum Gesamtanhang
beigefügten Gesamtkapitalflussrechnung.
Die liquiden Mittel der Gemeinde Leopoldshöhe haben sich im Haushaltsjahr 2010 um T€ 191
auf T€ 608 vermindert.
Die Herkunft dieses Rückganges lässt sich weiter analysieren. Der Saldo aus der laufenden
Geschäftstätigkeit ist mit T€ - 5.126 bereits stark negativ. Der positive Saldo aus der Investiti-
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Gemeinde Leopoldshöhe
onstätigkeit mit T€ 1.471 und der ebenfalls positive Saldo aus der Finanzierungstätigkeit von T€
3.464 gleichen den Saldo aus der laufenden Geschäftstätigkeit nahezu aus.
Der Saldo aus Investitionstätigkeit weist, bedingt durch die getätigten Investitionen von
T€ 6.794 bei Einzahlungen aus Abgängen von T€ 617 und Investitionszuschüssen von
T€ 7.648 einen positiven Gesamtsaldo von T€ 1.471 aus.
Im Saldo aus der Finanzierungstätigkeit wird neben den Tilgungen der Darlehen von T€ 4.505,
die Neuaufnahme von Investitionsdarlehen mit T€ 4.761 und die Aufnahme von Krediten zur Liquiditätssicherung mit T€ 3.208 abgebildet.
4.
Vorgänge von besonderer Bedeutung
Vorgänge von besonderer Bedeutung liegen im Haushaltsjahr 2010 nicht vor.
5.
Vorgänge von besonderer Bedeutung, die nach dem Schluss des Haushaltsjahres
2010 eingetreten sind
Vorgänge von besonderer Bedeutung, die nach dem Schluss des Haushaltsjahres 2010 eingetreten sind, über die gesondert zu berichten wäre, haben sich nicht ergeben.
6.
Chancen und Risiken für die zukünftige Entwicklung der Gemeinde Leopoldshöhe
Die Gemeinde Leopoldshöhe verfügt zum 31. Dezember 2010 über eine gute Ausstattung mit
wirtschaftlichem Eigenkapital bestehend aus Eigenkapital und Sonderposten von 55,9 % der Bilanzsumme. Unter Berücksichtigung der aktuellen Erkenntnisse ist davon auszugehen, dass die
Jahresergebnisse der Folgejahre negativ ausfallen werden. Die Ausgleichsrücklage ist unter
Berücksichtigung des aktuellen Bestandes und des im Haushaltsjahr 2010 erwirtschafteten
Fehlbetrages bereits vollständig in Anspruch genommen. Negative Jahresergebnisse in den
folgenden Haushaltsjahren gelten demnach gemäß § 75 Abs. 2 GO NRW als nicht ausgeglichen, da die Erträge nicht die Aufwendungen erreichen bzw. diese übersteigen. Demnach droht
der Gemeinde Leopoldshöhe bereits mittel- bis kurzfristig ein Verlust der Handlungsmöglichkeiten. Um dieser negativen Entwicklung entgegenzuwirken ist es zwingend erforderlich bestehende Einspar- und Ertragspotentiale kurzfristig zu erkennen und auszuschöpfen.
Die Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise auf das lokale Aufkommen der Gewerbesteuer sowie die Anteile an der Einkommen- und Umsatzsteuer können nicht abschließend gewertet werden. Es ist jedoch davon auszugehen, dass sich sowohl die lokalen Steuererträge
aufgrund schlechterer wirtschaftlicher Rahmenbedingungen der ortsansässigen Unternehmen
als auch die Anteile an der Einkommen- und Umsatzsteuer infolge höherer Arbeitslosigkeit und
sinkendem Investitions- und Konsumverhalten vermindern werden. Dies führt zu einer weiteren
Verschärfung der angespannten Haushaltssituation in der Gemeinde Leopoldshöhe. Zwar er-
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Gemeinde Leopoldshöhe
fährt die Gemeinde Leopoldshöhe durch den kommunalen Finanz- und Lastenausgleich eine
Abmilderung dieser sinkenden Erträge, doch werden die Erträge nicht in voller Höhe erstattet
und die Abmilderung erfolgt, bedingt durch die entsprechende Berechnungsmethodik des Landes Nordrhein-Westfalen, erst mit einer Verzögerung von ein bis zwei Jahren.
Die Abhängigkeit bei der Gewerbesteuer von wenigen Betrieben soll durch die Ansiedlung weiterer Unternehmen in den Gewerbegebieten, insbesondere im Gewerbegebiet Asemissen an
der Bundesstraße 66, reduziert werden. In diesem Gewerbegebiet stehen zum 31. Dezember
2010 noch Gewerbegrundstücke mit einer Fläche von ca. 32.000 qm zur Verfügung. Neben höheren Gewerbesteuererträgen und einer stärkeren Kontinuität beim Gewerbesteueraufkommen
soll die Ansiedlung weiterer Unternehmen auch zusätzliche Arbeitsplätze schaffen und daraus
folgend höhere Bevölkerungszahlen mit sich bringen.
Der demographische Wandel der Gesellschaft ist auch in der Gemeinde Leopoldshöhe erkennbar, eine Stagnation bzw. ein leichter Rückgang der Bevölkerung in einzelnen Ortsteilen ist bereits eingetreten. Erforderliche Umstrukturierungen an sich verändernde Gesellschaftsformen
sind frühzeitig zu erkennen und einzuleiten. In besonderem Maße ist hier die Politik gefordert,
der Gemeinde Leopoldshöhe durch Vorgabe strategischer Ziele ein Bild zu geben, das für die
derzeitige aber auch potentielle Bevölkerung sowie Unternehmen und Gewerbetreibende der
verschiedenen Branchen attraktiv ist. Die Gemeinde Leopoldshöhe muss sich als Wohn- und
Arbeitsstandort positionieren und die sehr gute Verkehrsanbindung, wie auch die direkte Nähe
zur Stadt Bielefeld, der größten Stadt der Region Ostwestfalen-Lippe, zu ihren Gunsten ausnutzen. Aus finanzieller Sicht würde sich ein Bevölkerungsrückgang zwar langsam, aber doch
spürbar auswirken. An verschiedenen Stellen im System des kommunalen Finanz- und Lastenausgleichs und der Beteiligung der Kommunen am Steueraufkommen des Landes Nord-rheinWestfalen wird bei den Verteilungskriterien direkt oder indirekt auf die Bevölkerung und Schülerzahlen zurückgegriffen. Während die Erträge durch einen Bevölkerungsrückgang vermindert
werden gilt es zusätzliche Mittel aufzuwenden um dieser Entwicklung entgegenzuwirken.
Hier gilt es auch rechtliche Vorgaben des Gesetzgebers, zum Beispiel den Rechtsanspruch auf
eine Betreuung von Kindern unter drei Jahren, zügig umzusetzen, mögliche Förderungen und
Zuwendungen des Landes Nordrhein-Westfalen zu beantragen und die Außendarstellung der
Gemeinde Leopoldshöhe als zukunftsorientiert und familienfreundlich zu verbessern.
Aufgrund der stagnierenden oder gar negativen Bevölkerungsentwicklung sowie des aus Kostengründen sparsameren Umgangs mit Wassers in der Bevölkerung und in der Industrie wird
sich die anfallende Menge an Frisch- und Schmutzwasser in den nächsten Jahren tendenziell
nicht wesentlich erhöhen.
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GESAMTLAGEBERICHT
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Gemeinde Leopoldshöhe
Die derzeit zur Verfügung stehenden Wassergewinnungs- und Wasserspeicherungsanlagen,
der Fremdwasserbezug als auch die vorliegenden Wasserrechte reichen unter Beachtung der
voraussichtlichen Entwicklung der Einwohnerzahlen bereits aus, um langfristig die Versorgung
der Bevölkerung von Leopoldshöhe mit Trinkwasser zu gewährleisten. Wesentliche Erweiterungsinvestitionen, mit Ausnahme von Verteilungsnetzerweiterungen in Neubaugebieten, sind
derzeit nicht notwendig.
Die derzeit zur Verfügung stehenden Abwasserreinigungsleistungen reichen ebenso aus, um
langfristig die Reinigung der anfallenden Abwässer durchzuführen. Wesentliche Erweiterungsinvestitionen in den Kläranlagen sind derzeit nicht geplant.
Ein wesentliches Risiko für die Gemeinde Leopoldshöhe stellt die Entwicklung von Soziallasten,
der Kreisumlage und sonstigen Aufwendungen dar, die die Gemeinde nicht selbst aktiv beeinflussen kann. Auch vor dem Hintergrund der Finanz- und Wirtschaftskrise werden steigende
Sozialabgaben und sonstige Aufwendungen erwartet. Ein weiterer problematischer Faktor wird
die beginnende Altersarmut und die daraus folgende Grundsicherung im Alter sein, die die
Handlungsfähigkeit der Gemeinde Leopoldshöhe weiter belasten wird. Dies schränkt die Möglichkeiten der Gemeinde Leopoldshöhe in anderen Aufgabenbereichen, insbesondere bei den
freiwilligen Leistungsangeboten, stark ein.
Zum 31. Dezember 2010 verfügt die Gemeinde über liquide Mittel von lediglich T€ 608
(01.01.2010: T€ 799). In den folgenden Haushaltsjahren führen die Inanspruchnahme von kurzund mittelfristigen Rückstellungen sowie Zins- und Tilgungsleistungen zu einem wesentlichen
Liquiditätsbedarf. Es ist nicht abzusehen, dass sämtliche Verpflichtungen mit den bestehenden
Geldmitteln erfüllt werden können, sodass die weitere Aufnahme von Krediten zur Liquiditätssicherung erforderlich wird. Auch diese absehbare Entwicklung schränkt, aufgrund der daraus
folgend gebundenen Mittel für Zinsleistungen, die Handlungsspielräume bei freiwilligen Leistungen der Gemeinde Leopoldshöhe ein.
7.
Anlagenteil
Anlage
Angaben gem. § 116 Abs. 4 GO NRW
NKF Kennzahlenset
Leopoldshöhe, 29. Januar 2015
Aufgestellt:
Bestätigt:
gez. Hans-Jürgen Lange
Kämmerer, allgemeiner Vertreter
gez. Gerhard Schemmel
Bürgermeister
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Anlage zum Gesamtlagebericht
Gemeinde Leopoldshöhe
zum 31.12.2010
Übersicht über die Mitglieder nach § 116 Abs. 4 GO NW
Mitgliedschaften in Aufsichtsräten und anderen
Kontrollgremien i. S. d. § 125 Abs. 1 Satz 3
Aktiengesetz
Name
Vorname
ausgeübter Beruf
Schemmel
Gerhard
Bürgermeister
Lange
Asemissen
Hans-Jürgen
Marie-Luise
Kämmerer
Hausfrau
Baltschun
Bode
Brinkmann
Bruck, Dr.
Brune-Wenzel
Büker
Burkamp
Daake
Domke
Dove
Fiedler
Edler
Euler
Goedeke
Gräfe
Grünert
Habicht
Klaus-Werner
Heidrun
Andreas
Andreas
Daniele (bis 08.07.)
Jörg
Manfred
Karl-Heinz
Ulrich
Günter
Klaus
Jens
Frank
Nils (ab 08.07.)
Hans
Ralf
Siegfried
Pensionär
Meinungsforscherin
selbst. Hochbautechniker
Anthropologe
med. techn. Assistentin
Sachbereichsleiter
Universitätsmitarbeiter
Kfm. Angestellter
Diplomverwaltungswirt
IC-Consultant
Kfm. Angestellter
Systemadministrator
Unternehmer
Biologiestudent
Dipl. Ing. Agrar
Verlagskaufmann
Rentner
Hachmeister
Jürgen
Telekom-Fachwirt
Heidemann
Hoffmann
Christian
Thomas
Student
Lehrer im Vorbereitungsdienst
stellv. Aufsichtsratsmitglied in der Gesellschaft für
Abfallentsorgung Lippe (GAL);
Mitgliederversammlung Städte- und Gemeindebund
NW einschl. AG Reg.-Bez. Detmold
Verbandsversammlung des
Abfallwirtschaftsverbandes Lippe;
Verbandsversammlung Kommunales Rechenzentrum
Lemgo
Beirat Landestheater Detmold
Gesellschafterversammlung der Gesellschaft für
Abfallentsorgung Lippe mbH (GAL); Zweckverband
Volkhochschule Lippe-West
Beirat Kommunales Rechenzentrum Lemgo
Verwaltungsrat Abfallwirtschaftsverband Lippe
Verbandsversammlung Fröbelschule
Verbandsversammlung Fröbelschule
Gesellschafterversammlung der Kommunalen
Verkehrsgesellschaft Lippe mbH;
Zweckverband und Fachausschuss Volkshochschule
Lippe-West;
Mitgliedschaft in Organen von
verselbständigten Aufgabenbereichen der Gemeinde in
öffentlich- oder
privatrechtlicher Form
Mitgliedschaften in Organen
sonst. privatrechtlicher
Unternehmen
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Anlage zum Gesamtlagebericht
Gemeinde Leopoldshöhe
zum 31.12.2010
Übersicht über die Mitglieder nach § 116 Abs. 4 GO NW
Mitgliedschaften in Aufsichtsräten und anderen
Kontrollgremien i. S. d. § 125 Abs. 1 Satz 3
Aktiengesetz
Name
Vorname
ausgeübter Beruf
Kantim
Kühnel
Lehne
Jürgen
Christian
Barbara
Kommunalbeamter
Dipl. Handelslehrer
Zahnmed. Verwaltungshelferin
Meckelmann
Meier-Krumsiek
Nagel
Niehage
Ostmann
Axel
Herbert
Friedrich-Wilhelm
Hans-Joachim
Heidi
Rechtsanwalt
Landwirt
Schulamtsdirektor i. R.
Pensionär
Dipl. Verwaltungswirtin
Puchert-Blöbaum
Risy
Schmidt
Stobbe-Hoberger
Siese
Thimm
Dirk
Cornelia
Frank
Alexander
Thomas (ab 16.12.)
Hartmut
Rechtsanwalt
Hausfrau
Beamter
Industriekaufmann
Steuerberater
Oberstudienrat
Werner
Dirk (bis 15.12.)
Bankkaufmann
Mitgliedschaft in Organen von
verselbständigten Aufgabenbereichen der Gemeinde in
öffentlich- oder
privatrechtlicher Form
Mitgliedschaften in Organen
sonst. privatrechtlicher
Unternehmen
Mitgliederversammlung Städte- und Gemeindebund
NW einschl. AG Reg.-Bez. Detmold
Verbandsversammlung Fröbelschule
Verbandsversammlung Fröbelschule
Mitgliederversammlung Städte- und Gemeindebund
NW einschl. AG Reg.-Bez. Detmold
Leo-Sport Marketing
Schulverband Fröbelschule
Mitgliederversammlung Städte- und Gemeindebund
NW einschl. AG Reg.-Bez. Detmold
Verbandsversammlung Fröbelschule
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Anlage zum Gesamtlagebericht
Gemeinde Leopoldshöhe
NKF Kennzahlenset
31.12.2010
2010
Haushaltswirtschaftliche Gesamtsituation
Aufwandsdeckungsgrad
Eigenkapitalquote I
Eigenkapitalquote II
Fehlbetragsquote
(Ordentliche Erträge / ordentliche Aufwendungen) x 100
(Eigenkapital / Bilanzsumme) x 100
(Eigenkapital + Sonderposten für Zuwendungen und Beiträge) x 100 / Bilanzsumme
(negatives Jahresergebnis / (Ausgleichsrücklage + Allgemeine Rücklage)) x -100
91,1%
23,6%
55,8%
15,8%
(Infrastrukturvermögen / Bilanzsumme) x 100
(Bilanzielle Abschreibungen auf Anlagevermögen / ordentliche Aufwendungen) x 100
(Erträge aus der Auflösung von Sonderposten / bilanzielle Abschreibungen auf
Anlagevermögen) x 100
Bruttoinvestitionen / (Abgänge des Anlagevermögens + Abschreibungen auf das
Anlagevermögen)) x 100
49,0%
13,0%
Kennzahlen zur Vermögenslage
Infrastrukturquote
Abschreibungsintensität
Drittfinanzierungsquote
Investitionsquote
47,3%
140,2%
Kennzahlen zur Finanzlage
Anlagendeckungsgrad II
Dynamischer Verschuldungsgrad
Liqidität II. Grades
Kurzfristige Verbindlichkeitsquote
Zinslastquote
(Eigenkapital + Sonderposten für Zuwendungen und Beiträge + langfristiges
Fremdkapital) x 100 / Anlagevermögen
Effektivverschuldung / Saldo aus laufender Verwaltungstätigkeit (FR)
((Liquide Mittel + kurzfristige Forderungen) / kurzfristige Verbindlichkeiten) x 100
(kurzfristige Verbindlichkeiten / Bilanzsumme) x 100
(Finanzaufwendungen / ordentliche Aufwendungen) x 100
86,0%
n.b.
15,5%
11,8%
5,2%
Kennzahlen zur Ertragslage
Netto-Steuerquote bzw. Allgem.
Umlagenquote
(Steuererträge - GewSt.Umlage - Finanzierungsbet. Fonds Dt. Einheit) / (ordentliche
Erträge - GewSt.Umlage - Finanzierungsbet. Fonds Dt. Einheit) x 100 bzw. alternativ
bei Kreisen u. Gemeindeverbänden (Allgemeine Umlage / ordentliche Erträge) x 100
Zuwendungsquote
Personalintensität
Sach- und Dienstleistungsintensität
Transferaufwandsquote
(Erträge aus Zuwendungen / ordentliche Erträge) x 100
(Personalaufwendungen / ordentliche Aufwendungen) x 100
(Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen / ordentliche Aufwendungen) x 100
(Transferaufwendungen / ordentliche Aufwendungen) x 100
n.b. = nicht berechenbar
46,7%
18,5%
23,0%
18,3%
39,2%