Daten
Kommune
Leopoldshöhe
Größe
23 kB
Datum
24.06.2015
Erstellt
12.06.15, 21:16
Aktualisiert
12.06.15, 21:16
Stichworte
Inhalt der Datei
Gemeinde Leopoldshöhe
Der Bürgermeister
Beschlussvorlage
- öffentlich -
Drucksache
47/2015
zur Sitzung
des Ausschusses für Straßen, Plätze
und Verkehr
der Gemeinde Leopoldshöhe
Fachbereich:
FB III Bauen / Planen / Umwelt
Auskunft erteilt:
Herr Wehmeier
Telefon:
05208/991-264
Datum:
12. Juni 2015
Straßenbaumbestand Schulstraße
hier: Pflasterschäden
Beratungsfolge
Ausschuss für Straßen, Plätze und
Verkehr
Termin
11.02.2015
Ausschuss für Straßen, Plätze und
Verkehr
24.06.2015
Bemerkungen
Sachdarstellung:
In der Sitzung des StVA am 11.02.2015 war bereits über diese Angelegenheit beraten worden
(TOP 7).
In der Schulstraße stehen vor den Grundstücken Nr. 12 bis Nr. 26 dreizehn Linden in
unterschiedlich großen Pflanzinseln zwischen den Parkbuchten. Die Pflasterschäden werden
durch die Baumwurzeln verursacht, die aus den Pflanzinseln heraus unter das Pflaster wachsen
und es so anheben. Dadurch entstanden Stolperstellen, die aus Sicherheitsgründen beseitigt
werden müssen. Die Wurzeln werden weiter wachsen und das Problem verstärken. An einigen
Stellen sind die Wurzeln in die Privatgärten hinein gewachsen.
Die Ursache dafür ist die Anpflanzung von Großbaumarten wie Linden in ungeeignete, viel zu
kleine Pflanzinseln. Die Anhebung des Pflasters tritt vor allem neben den kleineren Pflanzinseln
auf. Diese weisen allenfalls ca. 3-4 qm auf und bieten den Bäumen nicht genügend Raum für
deren lebensnotwendige Wasser- und Nährstoffversorgung. Eine Kappung der Wurzeln bietet
keine langfristige Lösung, da der Baum neue bilden wird. Ob eine komplette Anhebung des
Pflasters in dem Straßenabschnitt zwischen den Grundstücken Schulstraße 16 – 26 langfristig
Erfolg bringt, ist fraglich. Zudem raten Fachleute von einer Kappung der Wurzeln ab, wie in der
vorhergehenden Vorlage bereits erläutert wurde.
Bei den größeren Pflanzinseln mit mehr Fläche zum Durchwurzeln, sind zurzeit nur geringe bis gar
keine Schäden im Pflaster.
Da es räumlich kaum möglich und finanziell kaum tragbar ist, den Bäumen mehr Wurzelraum zu
schaffen, bleibt für eine langfristige Lösung des Problems (erstmal) nur die Entfernung der Linden
in den 5 kleinsten Pflanzinseln. Das betrifft
1 Baum neben der Einfahrt von Nr. 16 (Bucht neben den Pollern),
-2-
2 Bäume in Pflanzinseln neben der Einfahrt von Nr. 20,
1 Baum neben der Einfahrt von Nr. 22 und
1 Baum vor Nr. 26.
Der Baum vor den Grundstücken Nr. 14 verursacht keine Pflasterschäden, steht aber dicht neben
der Grenze zum Privatgrundstück. Dessen Wurzeln wuchsen in den Vorgarten und wurden vom
Eigentümer gekappt.
Ersatzbepflanzungen
Bevor überhaupt Ersatz gepflanzt werden kann, müssen die Pflanzinseln vorbereitet werden. Die
Baumstümpfe sowie der restliche Bewuchs sind zu entfernen und neuer Mutterboden muss
eingebracht werden.
Wegen der geringen Größe der Pflanzinseln bietet sich eine erneute Pflanzung von Bäumen nicht
an. Höhere Sträucher kommen nicht in Frage, da sie an den Ein- bzw. Ausfahrten die Sicht auf die
Straße versperren. Als Ersatzpflanzung eignen sich daher nur niedrige Sträucher und Stauden an.
Allenfalls in der etwas größeren Pflanzinsel vor dem Privatgrundstück Nr. 26 könnte nach
Vorarbeiten eine sogenannte „Kugelakazie“ (Robinie) gepflanzt werden.
Beschlussvorschlag:
Der Ausschuss für Straßen, Plätze und Verkehr beschließt, die 5 Bäume in den kleineren
Pflanzinseln zu fällen. Als Ersatz werden der Größe angemessen Bodendecker bzw. Stauden oder
niedrige Sträucher gepflanzt.
Schemmel