Daten
Kommune
Leopoldshöhe
Größe
150 kB
Datum
18.12.2014
Erstellt
17.10.14, 21:17
Aktualisiert
17.10.14, 21:17
Stichworte
Inhalt der Datei
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und
ähnliche Rechte und Werte sowie
Lizenzen an solchen Rechten und Werten
Immaterielle Vermögensgegenstände
Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte
mit Wohnbauten
Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte
ohne Bauten
andere Anlagen, Betriebs- und
Geschäftsausstattung
unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen
Vorräte
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
Forderungen an die Gemeinde Leopoldshöhe
sonstige Vermögensgegenstände
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
1.
2.
3.
198.148,33
917,93
89,27
8.235,00
1.506.188,86
674.363,46
0,00
T¼
0
601
3.827
5.948
5.361.585,67
9
9
1
3.207
2.121
11
1.420
690
421.017,26
3.172.798,35
199.155,53
2.552.625,56
2.188.787,32
2.188.787,32
¼
Stand
31.12.2012
B.
A.
Bilanzgewinn
Verbindlichkeiten
sonstige Rückstellungen
Rückstellungen
III.
Rücklagen
II.
1. allgemeine Rücklage
2. zweckgebundene Rücklagen
Stammkapital
I.
Eigenkapital
D.
C.
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und
Leistungen
Verbindlichkeiten gegenüber der Gemeinde
Leopoldshöhe
sonstige Verbindlichkeiten
F
R
Rechnungsabgrenzungsposten
5.
4.
1.
2.
3.
U
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
I.
Umlaufvermögen
3.
2.
1.
II. Sachanlagen
I.
Anlagevermögen
¼
Stand
31.12.2013
N
E
W
T
B.
A.
Aktivseite
Leopoldshöher Immobilien- und Liegenschaftsverwaltung (LIL)
der
Bilanz zum 31. Dezember 2013
160.195,07
2.219,78
87.582,75
1.303.111,59
1.240.750,16
758.020,56
12.656,44
¼
¼
2.316
437
2.376.990,00
190.736,32
5.361.585,67
0,00
2.793.859,35
134
206.313,00
5.948
0
131
3
3.195
85
1.523
1.453
758
24
1.400
T¼
Stand
31.12.2012
770.677,00
1.400.000,00
Stand
31.12.2013
Passivseite
Anlage I/1
Anlage I/2
Gewinn- und Verlustrechnung
Leopoldshöher Immobilien- und Liegenschaftsverwaltung (LIL)
für die Zeit vom 01. Januar bis zum 31. Dezember 2013
1.
Umsatzerlöse
2.
Verminderung des Bestands an fertigen
und unfertigen Erzeugnissen
3.
5.
W
T
6.
sonstige betriebliche Aufwendungen
7.
sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
8.
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
9.
Jahresüberschuss
N
E
T¼
-982.270,88
-872
7.140,88
0
Materialaufwand:
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des anlagevermögens und Sachanlagen
¼
1.907
sonstige betriebliche Erträge
Aufwendungen für bezogene Leistungen
2012
1.303.590,15
Gesamtleistung
4.
2013
U
F
R
328.460,15
1.035
-58.902,72
-65
-18.653,00
-18
-134.933,37
-753
16.970,65
24
-41.832,82
-71
91.108,89
152
10.
Vortrag aus dem Vorjahr
133.886,38
33
11.
Ausschüttung an Kernhaushalt
-30.000,00
-55
12.
Veränderung der zweckgebundenen Rücklage
11.317,73
4
13.
Bilanzgewinn
206.313,00
134
Anlage II
Blatt 1
Lagebericht
der Leopoldshöher Immobilien- und
Liegenschaftsverwaltung
für das Wirtschaftsjahr 2013
1. Vorbemerkungen
2. Allgemeines
U
F
R
3. Geschäftsverlauf und Lage der "Eigenbetriebsähnlichen Einrichtung"
3.1. Umsetzung der Ziele
3.1.1.
3.1.2.
3.1.3.
W
T
Verwaltung und Bewirtschaftung der gemeindlichen
Wohngebäude und der gemischt genutzten Gebäude
An- und Verkauf von Grundstücken
Durchführung von Erschließungsmaßnahmen
3.2. Finanzen
N
E
3.2.1. Entwicklung der Darlehnsaufnahme
3.2.2. Entwicklung der Zinsen / Tilgung
3.2.3. Jahresergebnis
3.2.4. Eigenkapitalquote
4. Personaleinsatz
5. Umweltbelange
6. Risikomanagement
7. Voraussichtliche Entwicklung der "LIL"
8. Nachtragsbericht
Anlage II
Blatt 2
1. Vorbemerkungen
Nach § 25 der Eigenbetriebsverordnung in der derzeit geltenden Fassung ist gleichzeitig mit
dem Jahresabschluss ein Lagebericht aufzustellen. Hierin sind entsprechend § 289 des
Handelsgesetzbuches mindestens der Geschäftsverlauf und die Lage des Eigenbetriebs so
darzustellen, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird.
Darüber hinaus ist auch auf die Risiken der künftigen Entwicklung einzugehen.
2. Allgemeines
Die erfolgreiche Vermarktung von Baugrundstücken konnte im Berichtszeitraum wiederum
fortgesetzt werden. Im Baugebiet „Waldstraße“ sind bis auf ein Grundstück alle verkauft und
F
R
mit den Vorbereitungen zum Endausbau des Heinrich-Lübke-Weges wurde begonnen. Im
Baugebiet „Parkstraße“ wurde die Erschließung der Grundstücke gesichert und mit dem Verkauf der Grundstücke begonnen.
U
Für die nächsten Baugebiete (“Bachstraße“ und „Grabbestraße“) wurden in Umsetzung der
Beschlüsse des Betriebsausschusses Flächen angekauft, damit der weiterhin starken Nach-
W
T
frage nach Baugrundstücken in Leopoldshöhe Rechnung getragen werden kann.
Durch die Bereitstellung eines Grundstückes im Rahmen eines Erbbaurechts für den AWO
N
E
Immobilien Service zur Errichtung einer Kindertagesstätte kann die LIL dazu beitragen, dass
die Attraktivität Leopoldshöhes als Wohnort für junge Familien weiterhin erhalten bleibt.
3. Geschäftsverlauf und Lage der "Eigenbetriebsähnlichen Einrichtung"
3.1. Umsetzung der Ziele
3.1.1. Verwaltung und Bewirtschaftung der gemeindlichen Wohngebäude
und der gemischt genutzten Gebäude
Unverändert wurden von der LIL im Berichtszeitraum insgesamt sechs Objekte
mit 10 Wohnungen, einer gewerblichen Einheit (Cafe-Orange) und einer sonstigen Einheit (DRK-Räume) verwaltet. Zum Ende des Jahres wurden zwei Wohnungen frei, von denen eine bei Fertigstellung dieses Berichts wieder vermietet
Anlage II
Blatt 3
ist. Eine Wohnung am Schuckenteichweg wird derzeit umfassend renoviert. Danach erfolgt die weitere Vermietung.
3.1.2. An- und Verkauf / Übernahme von Grundstücken
Ankäufe
Im Berichtszeitraum wurden folgende Ankäufe getätigt:
-
Baugebiet „Parkstraße: In Umsetzung der Richtlinien zur Bereitstellung von
preiswertem Wohnbauland im Bereich der Gemeinde Leopoldshöhe wurde 1
Grundstück angekauft.
-
Baugebiet „Bachstraße“: Entsprechend dem Beschluss des Betriebsausschusses wurde ein Teil der zur Vermarktung vorgesehenen Flächen in der
Verlängerung der Bachstraße erworben. Eine Fortsetzung der Grundstücksankäufe erfolgt im nächsten Wirtschaftsjahr.
-
F
R
Baugebiet „Grabbestraße“: Auch in diesem Baugebiet wurde mit dem Ankauf
der vorgesehenen Flächen begonnen. Die Übernahme der restlichen Flächen
erfolgt in 2014.
Erbbaurecht
W
T
U
Die LIL hat dem AWO Immobilien Service eine Fläche an der Schötmarschen
Straße im Rahmen eines Erbbaurechtsvertrages zur Errichtung einer Kindertagesstätte überlassen.
N
E
Verkäufe
Im Baugebiet „Waldstraße“ wurden 13 Grundstücke mit einer Gesamtfläche von
7.706 qm und im Baugebiet „Parkstraße“ 5 Grundstücke mit einer Fläche von
2.675 qm verkauft.
Im Baugebiet „Am Plaßgraben“ wurde ein Vertrag über 2 Grundstücke mit einer
Gesamtfläche von insgesamt 1.212 qm geschlossen.
3.1.3. Durchführung von Erschließungsmaßnahmen
Im Berichtszeitraum wurde die Erschließung der Grundstücke an der Parkstraße
gesichert. Die Arbeiten sind Ende 2013 weitestgehend abgeschlossen. Darüber
hinaus wurde mit den Vorbereitungen zum Endausbau des Heinrich-LübkeWeges begonnen. Der tatsächliche Ausbau ist für 2014 vorgesehen. Die Erschließung der Grundstücke an der Bachstraße wird durch entsprechende
Anlage II
Blatt 4
Grunderwerbsverhandlungen mit betroffenen Grundstückseigentümern ebenfalls
vorbereitet.
3.2. Finanzen
3.2.1. Entwicklung der Darlehnsaufnahme
Die
vorhandenen
Darlehensverbindlichkeiten
zum
1.1.2013
betrugen
1.521.866,79 ¼. Auf die im Wirtschaftsplan vorgesehene Kreditaufnahme in Höhe
von 300.000 ¼ konnte verzichtet werden, da die vorhandene Liquidität für den getätigten Grunderwerb ausreichend war.
Zum 31.12.2013 bestanden noch Verbindlichkeiten für Darlehen in Höhe von
insgesamt 1.303.111,59 ¼.
3.2.2. Entwicklung der Zinsen / Tilgung
U
F
R
2013 wurden Tilgungen in Höhe von 218.755,20 ¼ vorgenommen. Zum Jahresanfang wurden die Konditionen für einen Kredit mit einem Zinssatz von 1,88 %
W
T
für 5 Jahre mittelfristig festgelegt. Zum 31.12.2013 konnten für einen weiteren
Kredit die Konditionen deutlich verbessert werden. Der vereinbarte Zinssatz sank
von 3,54 % auf 1,09 %.
N
E
Die Zinsbelastung betrug 2013 insgesamt 41.832,82 ¼. Damit ist sie im Vergleich
zum Vorjahr um ca. T¼ 30 gesunken.
3.2.3. Jahresergebnis
Für das Wirtschaftsjahr 2013 konnte ein Jahresüberschuss in Höhe von
91.108,89 ¼ erzielt werden. Bei den Veranschlagungen im Wirtschaftsplan ging
die Betriebsleitung noch davon aus, dass ein in etwa ausgeglichenes Ergebnis
erzielt würde. Allerdings prognostizierte die Betriebsleitung bereits in dem Zwischenbericht zum 2. Quartal nach dem Fortschreiben der Zahlen bezüglich des
Baugebietes „Parkstraße“, dass das Ergebnis für 2013 mit ca. 103.000 ¼ deutlich
besser ausfallen würde, als ursprünglich angenommen. Die im Wirtschaftsplan
kalkulierten Umsatzerlöse mit 1,32 Mio. ¼ wurden bis auf ca. 19 T¼ erreicht. Gleiches gilt für die übrigen Positionen der Gewinn- und Verlustrechnung. Die Differenz im Ergebnis resultiert im Wesentlichen aus den geringeren Bestandsverän-
Anlage II
Blatt 5
derungen im Bereich der Vermarktungskosten, da die Entsorgung der Altlast auf
dem ehemaligen Sportplatz in Asemissen ca. 100.000 ¼ günstiger wurde, als im
Wirtschaftsplan für 2013 veranschlagt. Die genauen Kosten haben sich erst bei
den Ausschreibungen im Frühjahr 2013 herausgestellt.
3.2.4. Eigenkapitalquote
Die bilanzielle Eigenkapitalquote beträgt zum 31.12.2013 42,6 % und ist damit
im Vergleich zum Vorjahr aufgrund des geringeren Darlehensbestandes um mehr
als 2 % gestiegen.
4. Personaleinsatz
Die Situation stellte sich 2013 wie folgt dar:
Kaufm. Betriebsleiter:
Fachbereichsleiter I (5 %)
Techn. Betriebsleiter:
Fachbereichsleiter III (5 %)
Beschäftigte:
N
E
W
T
U
F
R
1 Beamtin (A 11 zu 100 %), 1 Angestellte (Entgeltgruppe 11 zu
25 %), 1 Angestellte (Entgeltgruppe 9 zu 10 %), 1 Angestellte
(Entgeltgruppe 6 zu 10 %)
5. Umweltbelange
Die Förderung Energie sparender Maßnahmen wird im Baugebiet „Waldstraße“ weiterhin stark in Anspruch genommen. Die meisten Familien erreichen die Förderstufe 2.
Nachfolgend eine Übersicht der in 2013 abgerechneten Bauvorhaben:
Förderstufe
Statistik 2013
Keine Förderung
0
Stufe 1 (1.200 ¼)
1
Stufe 2 (3.000 ¼)
24
Anlage II
Blatt 6
Stufe 3 (5.000 ¼)
2
Insgesamt
27
Dabei wurde von den Baufamilien in folgende Maßnahmen investiert:
Maßnahme
KfW-Effizienzhaus 85 nach EnEV 2009 (oder entsprechende
2012
2013
Anzahl
Anzahl
-
2
vorherige Einstufung)
KfW-Effizienzhaus 70 nach EnEV 2009 (oder entsprechende
F
R
18
21
2
3
1
3
57
12
11
15
Lüftungsanlage (mit oder ohne Wärmerückgewinnung)
6
10
Regenwassernutzung für Garten und WC
1
2
Dachbegrünung
-
1
vorherige Einstufung)
KfW-Effizienzhaus 55 nach EnEV 2009 oder Passivhaus nach PHPP
Fotovoltaikanlage
Solarkollektoranlage
Erd- oder Luftwärmepumpe
N
E
W
T
U
6. Risikomanagement
Wie in den vergangenen Jahren ist das Interesse an Baugrundstücken in Leopoldshöhe
nach wie vor sehr groß. Die die Nachfrage stärkenden Faktoren wie die Familienfreundlichkeit der Gemeinde, die niedrigen Zinsen und das hohe Preisniveau für Baugrundstücke im Bereich des Oberzentrums Bielefeld tragen dazu bei. Eine Änderung dieser für
Leopoldshöhe positiven Einflüsse ist derzeit nicht erkennbar. Daher kann das Risiko des
mangelnden Interesses an Baugrundstücken als weiterhin niedrig eingeschätzt werden.
Dem Risiko, dass gerade wegen des großen Interesses an Baugrundstücken in Kürze
nicht mehr genügend Flächen zum Verkauf zur Verfügung stehen, versucht die LIL entgegen zu treten, indem neue Baugebiete entwickelt werden. Dazu zählt zum einen das
Anlage II
Blatt 7
Baugebiet „Grabbestraße“, dessen Entwicklung unproblematisch ist. Bei dem Baugebiet
„Bachstraße“ erweist sich die zu sichernde Erschließung als zeitaufwändiger als ursprünglich angenommen. Dieser Umstand kann dazu führen, dass im Jahr 2015 insgesamt nur sehr eingeschränkt Grundstücke zum Verkauf zur Verfügung stehen. Auch für
die Zeit ab 2017 ist als Voraussetzung für den Fortbestand der LIL die Verfügbarkeit von
weiteren Baugrundstücken zu sichern.
Damit bei allen Grundstücken gewährleistet ist, dass beim Verkauf der Grundstücke die
Verkaufspreise in wirtschaftlich vertretbarem Verhältnis zu den Buchwerten und den
Vermarktungskosten stehen, werden die Wirtschaftlichkeitsberechnungen bezüglich der
zu vermarktenden Bauflächen in einem dynamischen Prozess weiterhin stets aktualisiert. Als Konsequenz aus den Berechnungen wurden die noch zu erwartenden Ver-
F
R
marktungskosten im Baugebiet „Waldstraße“ und „Parkstraße“ angepasst. Somit wird
das Risiko, dass in der letzten Phase der Vermarktung eines Baugebietes unerwartete
Verluste auftreten, minimiert.
U
Im Bereich der vermieteten Objekte herrscht weiterhin eine entspannte Situation. Die
Wohnungen und Objekte sind langfristig vermietet. Zum Ende des Wirtschaftsjahres sind
W
T
zwar zwei Wohnungen frei geworden, eine konnte allerdings nach kurzer Zeit wieder
vermietet werden. Der Leerstand einer Wohnung an der Feuerwache hat seine Ursache
darin, dass diese umfassend renoviert wird. Der Bedarf an bezahlbaren Mietwohnungen
N
E
ist nach wie vor sehr groß, so dass bei einem eventuellen Mieterwechsel kein langfristiger Leerstand zu befürchten ist. Es wird nach wie vor großer Wert auf eine sorgfältige
Unterhaltung der Gebäude gelegt.
Durch die fortlaufend geführte Liquiditätsplanung wird sicher gestellt, dass die jederzeitige Zahlungsfähigkeit der LIL gewährleistet ist. Sie wird permanent an aktuelle Änderungen angepasst und dient als Basis für die Geldmitteldisposition. Soweit im Forderungsbereich Ausfalls- und Bonitätsrisiken erkennbar sind, werden entsprechende Wertberichtigungen vorgenommen. Zur Reduzierung von Ausfallsrisiken werden Forderungen so
weit wie möglich eingezogen, sobald sie fällig sind. Liquiditätsprobleme waren 2013 trotz
gegenteiliger Annahme bei der Aufstellung des Wirtschaftsplanes nicht zu verzeichnen.
Im Hinblick auf die umfangreichen Investitionen in den Baugebieten „Grabbestraße“ und
„Bachstraße“ wurde der Umfang der Darlehenstilgungen im Vergleich zu 2012 deutlich
reduziert, damit die Finanzierung der Grunderwerbe ohne Aufnahme von neuen Darlehen gesichert werden kann.
Anlage II
Blatt 8
Ziel des Finanz- und Risikomanagements der LIL ist die Sicherung gegen finanzielle
Risiken jeglicher Art. Die Identifikation der verschiedenen benannten Risiken ist durch
interne Kontrollen und ggf. Nachkalkulationen gewährleistet. Die Risikobewertung sowie
die Bewältigung erfolgt im Rahmen der quartalsweise durch die Betriebsleitung zu erstellenden Zwischenberichte, in denen gegebenenfalls auf die zu benennenden Risiken
eingegangen wird. Im Rahmen des Jahresabschlusses findet die Fortschreibung und
Dokumentation zur Risikofrüherkennung in Form dieses Lageberichtes statt. Um das Risikomanagement zu optimieren, ist eine Schematisierung durch den Einsatz einer entsprechenden Software geplant. Bei Verfassung dieses Berichts ist die Software bereits
installiert und soll bis zum Abschluss des Folgejahres eingeführt werden.
7. Voraussichtliche Entwicklung der "LIL"
F
R
Während die Ziele des Wirtschaftsplanes für das Jahr 2013 bezüglich der Grundstücks-
U
verkäufe ziemlich genau eingehalten wurden, ist absehbar, dass im Wirtschaftsjahr 2014
deutlich mehr Flächen verkauft werden, als ursprünglich vorgesehen war. Hierbei handelt es sich allerdings lediglich um eine zeitliche Verschiebung der Grundstücksverkäufe
W
T
von 2015 auf 2014. Für 2015 wird sich diese Entwicklung daher negativ auswirken.
Ob eine Vermarktung der Grundstücke an der Bachstraße bereits 2015 erfolgen kann
N
E
oder auf 2016 verschoben werden muss, wird sich voraussichtlich im Herbst 2014 herausstellen. Die entscheidenden Faktoren dabei sind die rechtlich zu sichernde Erschließung und noch erforderliche Änderungen in der Bauleitplanung.
Bezüglich der Liquidität wird es in 2014 keine Probleme geben, da bei Verfassung dieses Berichts bereits umfangreiche Grundstücksverkäufe beurkundet worden sind und
die Investitionen bezüglich des Ankaufs von Grundstücksflächen abgeschlossen sind.
Auch für den Endausbau des Heinrich-Lübke-Weges und die Anfinanzierung des Endausbaus des Theodor-Heuss-Weges stehen ausreichende Mittel zur Verfügung. Allerdings erscheint es nach derzeitiger Einschätzung nicht ausgeschlossen, dass sich im
darauf folgenden Wirtschaftsjahr 2015 ein Engpass bezüglich der Liquidität ergeben wird
und die Aufnahme eines Kredites zur Liquiditätssicherung erforderlich werden könnte.
Die mittelfristig festgelegte Tilgung von Krediten trägt dieser Entwicklung Rechnung, in
dem diese – wie schon im abgelaufenen Wirtschaftsjahr – auf einen kontinuierlichen Betrag von ca. 220.000 ¼ beschränkt wurde. Unter Berücksichtigung des zurzeit sehr güns-
Anlage II
Blatt 9
tigen Zinsniveaus erschien es sinnvoll, die vorhandenen Kredite auf einen Zeitraum von
5 Jahren festzulegen. Damit ist zwar die hohe Flexibilität der Rückzahlungsmöglichkeiten mittelfristig nicht mehr gegeben. Allerdings ist aufgrund der anstehenden Investitionen auch absehbar, dass die sehr hohen Rückzahlungsbeträge – wie es im Rahmen der
Vermarktung von Grundstücken im Baugebiet „Waldstraße“ der Fall war – in den nächsten Jahren nicht möglich sein werden.
8. Nachtragsbericht
Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Ende des Geschäftsjahres 2013 haben
sich nicht ergeben.
Leopoldshöhe, den 31. März 2014
U
F
R
Leopoldshöher Immobilien-
W
T
und Liegenschaftsverwaltung
- Die Betriebsleitung -
N
E
-----------------------------------
--------------------------------------
Lange
Oortman
(kaufm. Betriebsleiter)
(techn. Betriebsleiter)