Daten
Kommune
Wesseling
Größe
110 kB
Datum
16.11.2017
Erstellt
30.10.17, 17:06
Aktualisiert
30.10.17, 17:06
Stichworte
Inhalt der Datei
Sitzungsvorlage Nr.:
246/2017
Federführender Bereich
Beteiligte Bereiche
Immobilienmanagement
- 41 -
-20-
-14-
Vorlage für
Ausschuss für Sport und Freizeit
Betrifft:
(ggf. Anlagen bezeichnen)
Modernisierung des Gartenhallenbades
hier: Umsetzung der Planung zur Modernisierung des Gartenhallenbades
Namenszeichen des federführenden Bereichs
Sachbearbeiter/in
Leiter/in
Datum
Namenszeichen Beteiligte Bereiche
- 41 -
-20-
-14-
24.10.2017
Namenszeichen
I/10
Bearbeitungsvermerk
Fachdezernent
Kämmerer
Bürgermeister
STADT WESSELING
Vorlagen-Nr.: 246/2017
Der Bürgermeister
Sachbearbeiter/in:
Datum:
Frau Florio
24.10.2017
X
öffentlich
nichtöffentlich
Beratungsfolge:
Ausschuss für Sport und Freizeit
Betreff:
Modernisierung des Gartenhallenbades
hier: Umsetzung der Planung zur Modernisierung des Gartenhallenbades
Beschlussentwurf:
Der baulichen Umsetzung der Planung zur Modernisierung wird nach Beratungsergebnis zugestimmt.
Sachdarstellung:
In der Ausschusssitzung vom 30.11.2016 wurde die Verwaltung beauftragt, die Umsetzung der
Modernisierungsvariante des Gartenhallenbades, auf der Basis der Machbarkeitsstudie des Architekturbüros
Blass, auf den Weg zu bringen.
Im bisherigen Projektverlauf wurden nach dem Beschluss des Sportausschusses vom 12.09.2017 die
notwendigen Ingenieure Gebäudeplanung (Architekt) und Technische Gebäudeausrüstung (TGA (Elektro,
Heizung-Lüftung-Sanitär)) nach einer europaweiten Ausschreibung beauftragt. Diese Planungsbeteiligten,
das Planteam Ruhr und die Ingenieurgesellschaft Bannert, haben mit der Verwaltung die ursprüngliche
Machbarkeitsstudie von November 2016 durch detaillierte Grundlagenermittlung (LPH 1+2) und
Entwurfsplanung (LPH 3) zu einem Gesamtentwurf weiterentwickelt.
1. Problem
Zwischenzeitlich wurden die oben genannten Büros beauftragt. Das Büro Planteam Ruhr (Architektur
bauliche Umsetzung) und das Büro Bannert (technische Erneuerung) haben sich im Rahmen
beauftragten Planungsphasen intensiv mit den erforderlichen und gewünschten Änderungen
Erneuerungen beschäftigt und Planungsvorschläge erarbeitet, die im Arbeitskreis Bäder vorgetragen
besprochen wurden.
und
der
und
und
So wurde der Saunatrakt im Vergleich zur damaligen Machbarkeitsstudie sowohl im Untergeschoss
belassen als auch auf das Erdgeschoss erweitert, um ein zeitgemäßes attraktives Saunieren auch unter dem
Aspekt der Barrierefreiheit zu gewährleisten. Erreichbar sind zukünftig alle Ebenen mit einem
Personenaufzug.
Die Personalräume sollen geräumiger in der Ebene der Schwimmbecken angeordnet werden.
Die Anforderungen an das Lehrschwimmbecken wurden in Abstimmung mit dem Fachbereich Sport, dem
örtlichen Bedarf und den Erfahrungen mit den Nutzern angepasst.
Bauphysikalisch und energetisch ist die Gebäudehülle im Bereich des Daches und des Sockels zu
ertüchtigen, um die Energieverluste zu minimieren.
Die technische Ausstattung des Gartenhallenbads ist, bis auf die Anlagentechnik des großen
Schwimmbeckens, abgängig und wird nach dem aktuellen Stand der Technik ausgestattet. Betroffen sind
hiervon vor allem die Lüftungsanlagen und die kompletten Sanitäranlagen, wie Erneuerung der
Frischwasserleitungen, der Abwasserleitungen, der Toiletten und Duschbereiche.
Die Heizung wird erneuert. Die Wärmelieferung wird durch das Blockheizkraftwerk, welches neueren Datums
ist, erhalten.
Ebenso soll der Außenbereich mit einfachen Mitteln attraktiver gestaltet werden.
Mit dem Einstieg der Planung in die Planungstiefe der Leistungsphase 3 wurden auch die prognostizierten
Kosten weiter detailliert. Mit dem Abschluss der Leistungsphase 3 erstellt der Architekt eine
Kostenberechnung, in der alle Kostenstellen mit einer Genauigkeit von +/- 20% erfasst sind.
Die Kostenprognose für den erarbeiteten Planungsstand beläuft sich auf eine Brutto-Herstellungssumme von
7.750.000 €. Hierin sind auch Maßnahmen in einer Größenordnung von brutto 324.870 € enthalten, die ein
mögliches Einsparpotenzial aufzeigten. Die möglichen Einsparpotenziale wurden vom Arbeitskreis Bäder
abgewogen. Letztendlich bestand Einvernehmen darüber, dass die Einsparungen nicht auf Kosten der
Attraktivität umgesetzt werden sollen.
In den Anlagen finden Sie den aktuellen Planungsstand und die Aufstellung der Kosten nach den
Kostengruppen der DIN 276.
2. Lösung
Der Arbeitskreis Bäder hat in seiner Sitzung am 25.10.2017 das Raumprogramm und die Herstellungskosten
mit den Fachingenieuren erörtert und sich dafür ausgesprochen, das Gartenhallenbad für die vorgestellte
Herstellungssumme von 7.750.000 € zu modernisieren.
3. Alternativen
Umsetzung des ehemals vorgeschlagenen Sanierungskonzeptes des Gartenhallenbades ohne Steigerung
der Attraktivität.
4. Finanzielle Auswirkungen
Zur Sanierung / Modernisierung des Gartenhallenbades stehen zurzeit insgesamt 1.369.000 € aus den
Haushaltsjahren 2014-2016 zur Verfügung, sowie eine Verpflichtungsermächtigung von 5.000.000 € zu
Lasten des Haushaltsjahres 2018.
Die darüber hinaus benötigten Haushaltsmittel in Höhe von 1.381.000 € werden zu Lasten des
Sondervermögens „Sportstätten der Stadt Wesseling“ finanziert, um den Kernhaushalt nicht zusätzlich zu
belasten. Dafür stehen im Sondervermögen Überschüsse aus Vorjahren, die auf neue Rechnung
vorgetragen wurden, zur Verfügung. Nach dem Jahresabschluss betragen diese Gewinnvorträge 3,5 Mio. €.