Daten
Kommune
Kreis Euskirchen
Größe
2,3 MB
Datum
09.02.2015
Erstellt
29.01.15, 12:01
Aktualisiert
29.01.15, 12:01
Stichworte
Inhalt der Datei
© R.Hövel
Jahresbericht 2014
1
Inhalt
I. Einleitung ........................................................................................................................... 3
II. Tätigkeitsnachweise nach Produkten ............................................................................. 4
Gründungsorientierte Dienstleistungen ........................................................................... 4
Unternehmensorientierte Dienstleistungen ..................................................................... 8
Beschäftigungsorientierte Dienstleistungen .................................................................. 11
Strukturentwicklung ...................................................................................................... 15
III. Gremienarbeit ................................................................................................................ 27
Regionale Vernetzung .................................................................................................. 27
IV. Das Team ....................................................................................................................... 29
AnsprechpartnerInnen und Aufgabenschwerpunkte ..................................................... 29
V. Ausblick 2015 ................................................................................................................. 32
Impressum:
Kreis Euskirchen/ Der Landrat
Stabsstelle 80
Iris Poth (Leiterin der Stabsstelle)
Jülicher Ring 32
53879 Euskirchen
Tel.: 02251/ 15369
Fax: 02251/ 15489
E-Mail: iris.poth@kreis-euskirchen.de
2
I. Einleitung
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Leserin, lieber Leser!
Der Wirtschaftsstandort Kreis Euskirchen bietet Unternehmen und Beschäftigten "Immer einen Grund mehr… !" Informieren Sie sich hierzu im
Jahresbericht 2014 der Stabsstelle für Struktur- und Wirtschaftsförderung
des Kreises Euskirchen.
Wesentliche Ziele der Stabsstelle für Struktur- und Wirtschaftsförderung
sind es, den Wirtschaftsstandort Euskirchen attraktiver und wettbewerbsfähiger zu gestalten sowie den Strukturwandel weiter zum Wohle des
Kreises Euskirchen voranzubringen. Dabei verstehen wir uns als kompetenter Ansprechpartner und Dienstleister.
Existenzgründern zeigen wir Wege in die Selbständigkeit, Ansiedlungswillige begleiten wir bei der Standortsuche, Genehmigungsverfahren koordiniert unser Mittelstandsbeauftragter.
Die Demografie Initiative Kreis Euskirchen unterstützt darüber hinaus bei
der Entwicklung geeigneter Strategien zur Nachwuchs- und Fachkräfteentwicklung.
Den Tourismusstandort Nordeifel entwickeln wir in den dazu vorhandenen
Strukturen der Nordeifel Tourismus GmbH sowie durch Ausbau der touristischen Infrastruktur, gemeinsam mit den Städten und Gemeinden und
touristischen Funktionalpartnern.
Der Kreis Euskirchen ist attraktiv, bodenständig und zukunftssicher. Unsere Stärken wollen wir mit dem Thema Familienfreundlichkeit weiter ausbauen.
Wir sind zuversichtlich, dass der Kreis Euskirchen die wirtschaftlichen
Herausforderungen auch im Jahr 2015 erfolgreich annehmen wird. Dabei
wird - wie in der Vergangenheit auch - die Zusammenarbeit mit den Unternehmen, Forschungseinrichtungen und zahlreichen Funktionalpartnern
in der Region von besonderer Bedeutung sein.
Ihre Stabsstelle für Struktur- und Wirtschaftsförderung!
Euskirchen, Januar 2015
3
II. Tätigkeitsnachweise nach Produkten
571 05
Gründungsorientierte Dienstleistungen
Der Kreis Euskirchen ist auch im Jahr 2014 erfolgreicher
Partner des STARTERCENTER NRW in der Gründerregion
Aachen, mit den Partnern der Handwerkskammer Aachen,
der IHK Aachen, der Stadt und der Städteregion Aachen sowie den Kreisen Düren und Heinsberg. Diese Know-howBündelung erleichtert und beschleunigt seit Anfang 2007
Gründungen in der Region. Im Jahr 2014 wurden im
STARTERCENTER NRW der Gründerregion Aachen 1.677
Personen registriert. Dienstleistung des
STARTERCENTERS, und somit auch der Stabstelle Strukturund Wirtschaftsförderung des Kreises Euskirchen, ist eine
ausführlich, allgemeine Erstinformation, die Organisation eines Erstinformationsseminares EXISTENZIA, eine individuelle Basisberatung sowie eine individuelle Intensivberatung. Im
Jahr 2014 wurde im Team des STARTERCENTERS das
Gründerhandbuch für Existenzgründer im Voll- oder Nebenerwerb überarbeitet.
Nach wie vor gilt hinsichtlich der Einschätzung der Zukunftschancen der
Wirtschaftsraum Aachen als gut positioniert. Die Struktur- und Wirtschaftsförderung des Kreises Euskirchen verfolgt in diesem Zusammenhang das Ziel, Gründungsvorhaben im Kreis Euskirchen voranzutreiben
und dabei die für die regionalwirtschaftliche Entwicklung bedeutsamen
Weichen zu stellen. Die Mehrzahl der Beratenen sind nach wie vor niederschwelligen Gründungsvorhaben zuzuordnen. Ziel bleibt es weiterhin,
mehr hochwertige Gründungen und Ansiedlungen von jungen, wachstumsstarken Unternehmen zugunsten einer nachhaltigen Verbesserung
der Beschäftigung zu erreichen.
Auch im Jahr 2014 hat es trotz intensiver Bemühungen der Gründungsakteure rückläufige Gründungszahlen gegeben. Dieser Trend ist aber
auch wieder laut DIHK bundesweit zu verzeichnen und spiegelt sich auch
in diesem Jahr auf die Gründerregion Aachen wider. Die Zielgruppe, die
es anzusprechen gelte, sei endlich und man konkurriert nach wie vor mit
den auf dem Arbeitsmarkt gesuchten Fachkräften.
Das Erfolgsmodell Beratungssprechtage für Existenzgründer/-innen von
touristischen Übernachtungsbetrieben wurde auch weiterhin im Jahr
2014 an sechs Beratungstagen durchgeführt. An den sechs Tagen fanden 27 Beratungsgespräche statt, aus denen 15 Gründungen hervorgegangen sind.
Die Struktur - und Wirtschaftsförderung des Kreises Euskirchen und die
Nordeifel Tourismus GmbH haben deshalb beschlossen, diesen Sprechtag im Jahr 2015 fortzuführen.
4
STARTERCENTER NRW
Die STARTERCENTER NRW setzen "Go! Die Gründungsinitiative des
Landes Nordrhein-Westfalen" um. Gründerinnen und Gründern sowie
junge Unternehmen aus allen Bereichen erhalten kostenlos Unterstützung: von der Erstberatung über die Intensivberatung, bis hin zur Förderberatung und Hilfen bei der schnellen Erledigung von Gründungsformalitäten.
Weitere Ziele sind, die Beratung von Existenzgründern zu verbessern
und dadurch Stabilität in das Gründungsgeschehen zu bringen und die
nachhaltigen Perspektiven für Wachstum und Beschäftigung in der
Gründerregion Aachen, Düren, Euskirchen und Heinsberg auszubauen.
Gleichzeitig wird das Know-how der beteiligten Partner gebündelt, um
dadurch Gründern den Zugang zur gewünschten Tätigkeit zu erleichtern
und zu beschleunigen.
Angebote der Stabsstelle 80 im Rahmen der Gründungsberatung
sowie Anzahl beratender Personen:
Anzahl der
Veranstaltungen
Seminar
Teilnehmer/innen
2010 2011 2012 2013 2014 2010 2011 2012 2013 2014
Registrierte
Interessent/innen
Individualberatungen
Sprechtage
Sprechtage für Existenzgründung mit
touristischen Übernachtungsbetrieben
(gemeinsam mit der
NordeifelTourismus
GmbH)
Sprechtage für Beratungs- und Weiterbildungsförderung
Gründer-Foyer
EXISTENZIAErstinformationsveranstaltung
Gründungen
Stellungnahmen
(GZ, ESG)
Beratungsprogramm
Wirtschaft
2
Gutachten AC Gründerwettbewerb
AUFBRUCH - das
Forum für junge
Unternehmer/Innen
Gründercoaching
Deutschland
-
-
-
-
376
430
256
209
33
27
-
16
269
114
260
70
157
23
149
18
6
167
132
82
27
155
153
38
42
46
1
33
40
28
36
50
16
312
326 138
168
126
-
128
148
-
-
218
135
20
88
53
-
-
-
8
10
7
11
8
-
-
-
-
4
4
4
4
6
1
-
-
1
-
-36
32
50
88
8
32
16
56
53
1
1
1
1
25
25
25
18
-
-
-
-
-
-
-
13
-
1
66
*-
5
Der Zielgruppe Gründerinnen und Gründer wurden im Jahr 2014 insgesamt 6 spezifische Seminar und Workshops angeboten, wobei nur das
Seminar " So gewinnen Sie jeden Kunden - mit 7 Schritten zur überlegenen Verkaufskompetenz" mit 14 Teilnehmerinnen und Teilnehmern stattgefunden hat. Alle anderen Angebote wie: Wirtschaftsfaktor Frauen: Seminar "Der kleine Start – Selbstständigkeit in Teilzeit für Frauen“, Von der
Quittung zur Einkommenssteuer, Einfache Buchführung, Gegründet…
und was kommt dann? , Der kleine Anfang – in Teilzeit selbstständig,
Smarter wachsen - Digitale Erfolgsstrategien für Gründer und Jungunternehmer mangels entsprechender Anmeldezahlen ausgefallen sind.
Die Veranstaltungen wurden sowohl per Pressemitteilungen der Pressestelle an die regionalen Tageszeiten versandt, im Internet der Kreis Euskirchen publiziert und über den Existenzgründungs E-Mail Verteiler weitergeleitet.
Die Ankündigungen wurden leider nicht publiziert, welches ein Problem
für die Durchführung der Seminare darstellt. Die Zielgruppe der Existenzgründer konnte so nicht ausreichend informiert und angesprochen
werden.
Über die erfassten Veranstaltungen hinaus beteiligte sich die Stabsstelle
80 im Jahr 2014 an den gemeinsamen Veranstaltungen der GründerRegion Aachen. Hierzu zählen insbesondere drei weitere, außerhalb des
Kreises Euskirchen durchgeführte, Abendtermine des "GründerFoyer" (je
einer in den Kreisen Aachen, Düren und Heinsberg) sowie der Kick-OffAbend zum regionalen Wettbewerb "AC² - Gründung, Wachstum, Innovation" 2014/2015.
Gründungsbilanz:
2010 2011 2012
2013
2014
Summe erreichter
Gründer:
376
376
245
251
167
Gewerbliche Gründungen
126
126
130
134
98
- dar. IHK
76
76
72
84
66
- dar. HWK
50
50
58
50
32
Freiberufliche Gründungen
k.A.
k.A.
k.A.
k.A.
k.A.
2010 2011 2012
2013
2014
Gründungen nach
Geschlecht IHK, HWK (insgesamt)
69
68
56
78
62
Davon Männer
45
44
32
32
28
Davon Frauen
24
25
24
46
34
Eine eigene Bilanz über die Statistiken der GründerRegion Aachen
hinaus wird nicht erstellt.
6
Die wichtigsten im Jahr 2014 aufgelegten und unterstützten Projekte
und Initiativen im Bereich Gründung im Überblick:
AC² - der Gründungswettbewerb
Gründungswettbewerb in zwei Phasen, der als Projekt der GründerRegion Aachen, Düren, Euskirchen, Heinsberg gemeinsam von Wirtschaft,
Wissenschaft und Politik getragen wird. AC² - der Gründungswettbewerb
unterstützt alle Gründungsinteressierten und Unternehmensnachfolger
auf dem Weg zum Unternehmertum. Im Rahmen des Gründungswettbewerbs von AC² wird ein mit einem persönlichen Mentor abgestimmter,
tragfähiger Businessplan erarbeitet. Schritt für Schritt lernen Gründungsinteressierte, ihr Unternehmenskonzept zu erarbeiten, den Markteintritt
zu planen, eine Finanzierungsstrategie aufzubauen, ein Team aufzustellen.
Am Durchgang 2013/2014 (9. Runde) nahmen 41 Gründungsprojekte (5
Projekte aus dem Kreis Euskirchen) teil. Insgesamt wurden 126 Gründungsideen registriert, davon 13 aus dem Kreis Euskirchen.
Vision plus der Unternehmerinnenpreis 2014
Alle zwei Jahre wird Vision plus in der Gründerregion Aachen durchgeführt.
Insgesamt gab es im Jahr 2014 38 Bewerberinnen (6 aus dem Kreis
Euskirchen). Den 4. Preis konnte das Unternehmen GEPETE (Gebärdensprachschule) aus Weilerswist für sich verbuchen.
Sprechtage für touristische Übernachtungsbetriebe
Im Jahr 2014 wurden wieder spezielle Sprechtage für Existenzgründungen von Beherbergungsbetrieben (Gästezimmer und Ferienwohnungen
sowie Privatpensionen und Kleingastronomie mit angegliedertem Übernachtungsangebot) durchgeführt.
Es handelt sich hierbei um eine Kooperationsinitiative des
STARTERCENTER NRW für den Kreis Euskirchen und der für die touristische Vermarktung im Kreis Euskirchen verantwortliche Nordeifel Tourismus GmbH (NeT GmbH).
Die Sprechtage fanden an sechs Terminen 2014 im zweimonatigen Abstand (11.02, 03.04, 05.06, 21.08, 28.10, 04.12) in den Räumen der NET
GmbH in Kall statt. Insgesamt haben an den vier Sprechtagen 27 Personen teilgenommen, woraus sich 15 Gründen ergeben haben.
7
571 01
Unternehmensorientierte Dienstleistungen
Förderberatung:
Im Vordergrund dieses Produktes steht die Beratung kleiner und mittlerer
Unternehmen über alle bestehenden Fördermöglichkeiten von Bund,
Land und Europäischer Union.
Für den Zeitraum von 2010 bis 2014 ergibt sich folgende Beratungsbilanz:
2010
39
2011
37
2012
34
2013
41
2014
36
Förderberatungen
im Zusammenhang
mit Bauvorhaben
80
75
80
88
78
Bearbeitung
von
Anträgen auf Förderung einer Potenzialberatung
14
9
8
8
11
Allgemeine Förderberatungen
Die Förderberatung im Zusammenhang mit der Stellung von Anträgen im
Rahmen der Potenzialberatung schließt die Aushändigung eines Beratungsschecks an die Unternehmen und die Abgabe von Stellungnahmen
der Stabsstelle 80 gegenüber der Bewilligungsbehörde ein.
Hinweis: In den vorangehenden Statistiken sind persönliche oder telefonische Kurzberatungen nicht enthalten!
Neben der Förderberatung spielen die Beantwortung allgemeiner Unternehmensanfragen (z.B. Standorterweiterung und Standortsicherung,
Technologie- und Wissenstransfer, Fachkräftegewinnung und -bindung)
sowie Informationsveranstaltungen zu diesen und weiteren Themen eine
wichtige Rolle im Rahmen der Bestandspflege.
Für die Jahre 2010 bis 2014 ergibt sich folgende Bilanz:
Bestandspflege (ohne Kurzberatungen):
Zeitraum
Anzahl
Unternehmen
2010
2011
2012
2013
2014
62
65
58
52
57
Im Rahmen der Bestandspflege wurden im Jahr 2014 gemeinsam mit
verschiedenen Partnern folgende Veranstaltungen für Unternehmen
angeboten:
•
Mittelstandsdialog mit NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin
und der Regierungspräsidentin Gisela Walsken am 24. November 2014 im Tagungshotel Eifelkern (Schleiden). Im Rahmen
8
seiner Veranstaltungsreihe "NRW-Mittelstandsdialog" besuchte
der Minister den Kreis Euskirchen. Zunächst hatten 26 mittelständische Unternehmen Gelegenheit, Fragen und Anregungen an
den Minister und seine Abteilungsleiter sowie die Regierungspräsidentin zu richten. An dem zweistündigen Gespräch nahmen
auch Vertreterinnen und Vertreter der NRW.Bank, der IHK
Aachen, der HWK Aachen und der Kreishandwerkerschaft Rureifel teil. Im Anschluss an das persönliche Gespräch des Ministers
und der Regierungspräsidentin mit den Unternehmen schloss sich
ein offizieller Empfang an, zu dem dann auch Repräsentanten
von Politik und Verwaltung geladen waren. Die Veranstaltungsvorbereitungen erfolgten über Stabsstelle 80.
•
Im Rahmen des Projektes "Technology Transfer and Recruiting in Rural Areas (TeTRRA)" fand am 14. Mai 2014 in der
Maschinenhalle des Berufsbildungszentrums Euskirchen (BZE)
die Veranstaltung "Wirtschaft trifft Wissenschaft" zum Thema
"Innovativer Holzbau" statt. Die Technik-Agentur Euskirchen
(TAE) GmbH, die Fachhochschule Aachen und die Kreissparkasse Euskirchen waren Gastgeber dieser Veranstaltung, in der Wege aufgezeigt wurden, wie praxisorientierte Forschung und Entwicklung von Unternehmen im Kreis Euskirchen genutzt werden
kann. Ein wichtiges Bindglied zwischen Wissenschaft und Wirtschaft sind dabei die Absolventen ingenieurwissenschaftlicher
Studiengänge. Die Stabsstelle für Struktur- und Wirtschaftsförderung ist assoziierter Partner des Projektes TeTRRA und
war im Jahr 2014 maßgeblich an der Finanzierung des bei der
TAE GmbH angestellten Technologiescouts beteiligt.
•
Ebenfalls im Rahmen des Projektes "Technology Transfer and
Recruiting in Rural Areas (TeTRRA)" fand bereits am 8. Januar 2014 eine Jobexpedition von Professoren und Masterstudenten des internationalen Studienganges Energietechnik der FH
Aachen zur Firma Pfeifer & Langen GmbH & Co. KG in Euskirchen statt. Ziel der regelmäßig durchgeführten Jobexpeditionen
ist es, Unternehmen und Studenten im ländlichen Raum miteinander in Kontakt zu bringen und damit Perspektiven für eine
künftige Zusammenarbeit zu eröffnen. Mit der Firma Pfeifer &
Langen GmbH & Co. KG haben die Studenten ein innovatives
Unternehmen mit attraktiven Karrierechancen kennengelernt,
dessen Türen für die Durchführung von Praktika bzw. Studienund Masterarbeiten offen steht.
•
Informationsveranstaltung zum Thema "Duales Studium und
Recruiting" im Rahmen der DemografieInitiative des Kreises
Euskirchen am 27. Mai 2014 im Gymnasium Marienschule (Euskirchen), mit ca. 200 Schülerinnen und Schülern sowie Unternehmen und 6 Hochschulen.
9
Unternehmensorientierte Projektinitiativen
Eine weitere Säule der unternehmensorientierten Serviceleistungen stellen konkrete Projekte für den Mittelstand dar. Teilweise werden die Projekte von der Stabsstelle 80 selbst initiiert, es erfolgt aber auch eine Unterstützung regionaler Initiativen.
Die wichtigsten im Jahr 2014 unterstützten Projekte bzw. Initiativen im
Rahmen der unternehmensorientierten Angebote im Überblick:
AC² - Gründung - Wachstum - Innovation
Landrat Günter Rosenke (re.), Juryvorsitzender 2015, Dr. Helmut Greif,
AGIT-Geschäftsführer und Organisator, sowie Christine Luz-Sander,
Assistentin des Vorstands der Weyergans High Care AG, gaben den
Startschuss für den AC²Innovationspreis Region Aachen
2015. Foto: AGIT mbH
"AC² - Gründung - Wachstum - Innovation" ist der von der Region
Aachen getragene Wettbewerb, mittels dessen kleine und mittlere
Unternehmen bei der Mobilisierung von Wachstum und der Erschließung
ihres Innovationspotenzials unterstützt werden. Die Stabsstelle 80 beteiligt sich an der Bewerbung des Wettbewerbs und betreut teilnehmende
Unternehmen. Am 04. November 2014 wurde in einer Gemeinschaftsveranstaltung von Gründerregion Aachen und Stabsstelle 80 bei der
Firma Smurfit Kappa Zülpich Papier GmbH (Zülpich) zur Teilnahme
an der Wettbewerbsphase 2014/ 2015 aufgerufen. Bereits am 3. September 2014 fand in den Räumen der Klaus Pfeil GmbH & Co. KG eine
Pressekonferenz zum Wettbewerbsbaustein "Wachstumsinitiative"
statt. Am 19. November 2014 wurde zusätzlich der Wettbewerbsbaustein "Innovationspreis" in einer eigenen Pressekonferenz den lokalen
und regionalen Medien vorgestellt. Die Preisverleihung wird am 11. Juni
2015 im Krönungssaal des Aachener Rathauses stattfinden. Die
Stabsstelle 80 wird wieder versuchen, wachstumsstarke und innovative
Unternehmen aus dem Kreis Euskirchen zu einer Wettbewerbsteilnahme
zu motivieren - in der Hoffnung, dass einer der künftigen Preisträger aus
dem Kreis Euskirchen kommt!
Innovative Ansätze für einen optimierten Technologietransfer
in die Eifel: Netzwerke "Kunststofftechnik" und "Maschinenbau/
Mechatronik"
Beide Netzwerke sind jederzeit für neue interessierte Mitglieder offen.
Die Unternehmen treffen sich in loser Folge. Die Mitgliedschaft ist selbstverständlich kostenfrei. Interessenten können sich bei der Stabsstelle 80
registrieren lassen. Sie werden dann zu allen für das Jahr 2015 geplanten Veranstaltungen eingeladen.
Technology Transfer & Recruiting in Rural Areas (TeTRRA)
Das grenzüberschreitend geplante und durchgeführte Projekt TeTRRA
unterstützt mit innovativen Maßnahmen den Technologietransfer von den
Hochschulen in die Unternehmen und umgekehrt. Mitarbeiter der Stabsstelle 80 führten gemeinsam mit dem bei der Technik-Agentur Euskirchen (TAE) GmbH angesiedelten "Technologiescout" im Jahr 2014 regelmäßig Unternehmensbesuche durch. Der Kreis Euskirchen ist assoziierter Partner in dem speziell auf die Bedürfnisse von kleinen und mittleren Unternehmen im ländlichen Raum zugeschnitten Projekt TeTRRA.
10
"Switch" - Verkürzte Berufsausbildung für Studienabbrecher
Seit dem Februar 2013 ist die Stabsstelle 80 aktiver Partner dieser regionalen Initiative, mittels derer Studienabbrecher durch das Angebot einer verkürzten Berufsausbildung als künftige Fachkräfte an die Region
Aachen und damit auch an den Kreis Euskirchen gebunden werden sollen. Im Mai 2014 wurde "Switch" durch das Bundesministerium für Arbeit
und Soziales als "Innovatives Netzwerk 2014" ausgezeichnet.
Viertelvoracht- Das Unternehmerfrühstück für Aufgeweckte im Kreis
Euskirchen
Die Struktur- und Wirtschaftsförderung des Kreises Euskirchen hat in
Kooperation mit der Kreissparkasse Euskirchen 2013 "viertelvoracht Das Unternehmerfrühstück für Aufgeweckte im Kreis Euskirchen" ins
Leben gerufen. Zu der Veranstaltung treffen sich quartalsweise InhaberInnen/GeschäftsführerInnen aller Branchen aus dem Kreis Euskirchen
zur aktiven Netzwerkbildung beim Unternehmer-Frühstück. Das Unternehmerfrühstück wurde von den Unternehmern im Kreis Euskirchen so
gut angenommen, dass es auch im Jahr 2014 vier weitere Veranstaltungen gegeben hat. Journalistisch begleitet wurde „vierterlvoracht“ durch
die Eifeler Presseagentur in Kall.
Im Jahr 2014 haben vier Unternehmerfrühstücke stattgefunden:
• 26.02.2014, Fa. Laudon GmbH & Co. KG in Weilerswist
• 11.06.2014, Fraunhofer INT in Euskirchen
• 24.09.2014, Fa. Peter Greven GmbH & Co.KG in Bad Münstereifel
• 19.11.2014, Fa. Lemm Werbeagentur GmbH in Euskirchen
Im Jahr 2015 soll das Projekt durch eine Webseite bereichert werden.
571 02
Beschäftigungsorientierte Dienstleistungen
Projektförderung durch den Europäischen Sozialfonds (ESF)
Hauptaufgabe der Stabsstelle 80 im Rahmen der Erbringung beschäftigungsorientierter Dienstleistungen ist die Beratung potenzieller Projektträger über Möglichkeiten der Inanspruchnahme von Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF). An diese Beratung schließt sich in der Regel
Unterstützung bei der Konzeptentwicklung und Antragstellung an.
Die entwickelten Maßnahmen richten sich insbesondere an jugendliche
Arbeitslose, ältere Langzeitarbeitslose, Berufsrückkehrerinnen, Menschen mit Behinderung, Zugewanderte, Un- und Angelernte sowie Beschäftigte und Unternehmen mit Weiterbildungsbedarf.
Für die neue ESF-Förderphase von 2014 bis 2020 können Förderanträge zu den dann neu formulierten politischen Schwerpunkten und Investitionsprioritäten voraussichtlich ab dem Frühjahr 2015 gestellt werden.
11
Bildungsscheck
Die Bildungsberatungsstelle für den Kreis Euskirchen ist seit 2006 für
den Bildungsscheck des Landes NRW im Kreis Euskirchen als einzige
Anlaufstelle tätig.
Mit Einführung des „Sonderprogramm Bildungsscheck NRW Fachkräfte“
im September 2013 wurde ein Zuschuss von 50%, maximal 2.000 € (vorher max. 500 €), zu den beruflichen Weiterbildungskosten von Beschäftigten, Unternehmen mit weniger als 250 Beschäftigten und Inhaber/Teilhaber von Unternehmen in den ersten 5 Jahren nach Existenzgründung sowie Berufsrückkehrenden, gewährt.
In der Zeit von 2010 – 2014 ergaben sich folgende Beratungszahlen für
den individuellen Zugang (der Beschäftigte beantragt und bezahlt selber)
und den betrieblichen Zugang (der Betrieb beantragt und bezahlt):
Individueller Zugang
Gefördert durch:
Betrieblicher Zugang
2010 2011 2012 2013 2014 2010 2011 2012 2013
2014
Beratungen
97
138
227
289
409
126
90
83
94
144
Bildungsschecks
96
138
227
289
409
279
192
172
186
215
Die Schwankungen bei der Anzahl der Beratungszahlen und der ausgegeben Bildungsschecks resultierte aus den mehrfachen Änderungen der
Förderbedingungen im Bildungsscheck- und im Bildungsprämienverfahren.
Das "Sonderprogramm Bildungsscheck NRW Fachkräfte" wurde mit den
Konditionen 50 %, max. 2.000 € zum 31.10.2014 vorübergehend eingestellt. Ab dem 05.01.2015 wird die Förderhöhe wieder auf 50 %, max.
500 €, zurückgesetzt. Im November und Dezember 2014 fanden daher
keine Beratungen im
Bildungsscheckverfahren statt.
Die wesentlichen Kernelemente der Förderung ab Januar 2015 werden
sein:
•
•
•
•
•
Es gibt weiterhin einen individuellen und einen betrieblichen Zugang zum Bildungsscheck.
Die Förderung umfasst 50 % der Kurskosten, max. 500 €.
Unter Berücksichtigung der begrenzt zur Verfügung stehenden
Fördermittel und des Vorrangs der Bildungsprämie des Bundes
konzentriert sich der nordrhein-westfälische Bildungsscheck auf
besonders nachhaltige berufliche Weiterbildungsmaßnahmen, deren Kursgebühr bei mindestens 500 € liegt.
Berücksichtigt werden können Personen, deren zu versteuerndes
Jahreseinkommen 30.000 € (und bei gemeinsam Veranlagten
60.000 € nicht übersteigt).
Selbstständige und Freiberufler sind aus der neuen Förderphase
ausgeschlossen.
12
Bildungsprämie
Seit Oktober 2009 führt die Bildungsberatungsstelle des Kreises Euskirchen zusätzlich zum Bildungsscheck auch die Beratungen der Bildungsprämie durch. Seit dem 01.07.2014 läuft die 3. Förderphase des Projekts.
Personell bedingt beschäftigt die Stabstelle 80 vertraglich einen externen
Berater, der die Beratungen zur Bildungsprämie durchführt.
Gefördert durch:
Nach den aktuellen Richtlinien können Erwerbstätige, die das 25. Lebensjahr nicht überschritten haben und deren zu versteuerndes Jahreseinkommen derzeit 20.000 € (oder 40.000 € bei gemeinsam Veranlagten)
nicht übersteigt und bei denen die Fortbildung nicht teurer als 1000 € ist,
einen Prämiengutschein im Wert von 50 %, max. 500 €, für die Weiterbildung erhalten.
Zusätzlich kann ein Spargutschein beantragt werden. Laut Vermögensbildungsgesetz zur Finanzierung von Weiterbildung ist eine Entnahme
aus dem angesparten Guthaben erlaubt, auch wenn die Sperrfrist noch
nicht abgelaufen ist.
Bei der Bildungsprämie ergaben sich folgende Beratungszahlen:
2010
Beratungen
2011
1. Förderphase
280
328
2013
2013
1.HJ
2014
2. Förderphase
126
100
35
2.HJ 2014
3. Förderphase
18
Beratung zur beruflichen Entwicklung
Die Bildungsberatungsstelle des Kreises Euskirchen ist vom Ministerium
für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen im
November 2012 damit beauftragt worden die Beratungen vor Ort durchzuführen.
Auf Grund fehlender Personalressourcen in der Stabsstelle 80 wurde die
Beratungsleistung ausgeschrieben und extern vergeben.
Seit September 2013 übernimmt das Bildungsinstitut der Rheinischen
Wirtschaft (BRW) die Beratungen im Kreis Euskirchen.
Gefördert durch:
Die „Beratung zur beruflichen Entwicklung“ unterstützt Personen die in
Nordrhein-Westfalen arbeiten oder wohnen und sich im beruflichen Veränderungsprozess befinden, Berufsrückkehrende sind oder eine im
Ausland erworbene Berufsqualifikation besitzen.
Sie können eine bis zu neun Stunden umfassende kostenlose Beratung
in Anspruch nehmen.
Aufgrund der hohen Nachfrage wurde zwischenzeitlich ein weiterer Mitarbeiter des BRW geschult, der ab Anfang 2014 bei der Beratung unterstützt hat.
13
Es ergaben sich folgende Beratungszahlen bei der Beratung zur beruflichen Entwicklung (berücksichtigt sind alle bis zum 31.12.2014 abgeschlossenen Beratungen):
Beratungen
Beratungsstunden
2013
4
25
2014
11
73
Fachkräftegewinnung und -bindung
Immer mehr Betrieben im Kreis Euskirchen bereitet es Probleme, ihren
Bedarf an Auszubildenden und qualifizierten Fachkräften zu decken.
Der demografische Wandel, den unsere Gesellschaft in den kommenden
Jahren durchlaufen wird, ist insbesondere durch einen drastischen Rückgang der Bevölkerungszahlen charakterisiert.
Die Zahl junger Menschen, die dem Arbeitsmarkt als Auszubildende oder
Fachkräfte zur Verfügung stehen, sinkt dementsprechend permanent.
Im Rahmen seiner Demografie-Initiative unterstützt der Kreis Euskirchen
Arbeitgeber bei der Bewältigung der Herausforderungen, mit denen diese
im Rahmen der Fachkräftegewinnung und -bindung konfrontiert werden.
Die wichtigsten Projekte und Initiativen zur Fachkräftegewinnung und bindung hat die Stabsstelle für Struktur- und Wirtschaftsförderung jetzt
erstmalig in einer Übersicht sehr transparent zusammengefasst.
Die Übersicht kann unter der Internetadresse http://demografieinitiative.de/ eingesehen und auch heruntergeladen werden. Dargestellt
werden die wichtigsten Aktivitäten der Kreiswirtschaftsförderung und die
jeweiligen Ansprechpartnerinnen und -partner, an die sich Unternehmen
sowie Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zwecks weiterführender Informationen wenden können.
Von Oktober bis Dezember 2014 hat die Stabsstelle für Struktur- und
Wirtschaftsförderung eine Unternehmensbefragung zur Fachkräftegewinnung und -bindung im Kreis Euskirchen durchgeführt. Die Ergebnisse
werden nach vollständiger Auswertung zur Weiterentwicklung der bestehenden Projekte und zur Gestaltung neuer Projekte und Beratungsangebote herangezogen.
Umsetzung Landesinitiativen „Fachkräftesicherung“ und
„Frau und Wirtschaft“
Kompetenzzentrums Frau & Beruf der Region Aachen
Im Rahmen der Landesinitiative zur Fachkräftesicherung wurde Anfang
2012 unter Beteiligung des Kreises Euskirchen das Kompetenzzentrum
Frau und Beruf eingerichtet. Mit der Einrichtung des regionalen Kompetenzzentrums Frau und Beruf möchte die Region Aachen einen Beitrag
zur Verbesserung der beruflichen Situation von Frauen leisten. Es verfolgt die Ziele, die berufliche Gleichstellung von Mann und Frau zu verwirklichen und die Erwerbsbeteiligung von Frauen in der Region nachhaltig zu steigern.
14
Der Vorschlag des Kompetenzzentrums, das MINT-Thema gesamtregional auszurichten und dieses durch den Aufbau eines eigenen zdiNetzwerkes in der Region Euskirchen strukturell zu implementieren,
wurde unter Mitwirkung des Bildungsbüros und Vertretern der landesweiten Koordinierungsstelle der zdi-Zentren am 30.06.2014 ausführlich diskutiert. Eine Befragung der Schulen zum Bedarf erfolgt im Nachgang.
Überlegungen, ein Mentorinnen-Programm für Jungunternehmerinnen
und Gründerinnen zu entwickeln wurden diskutiert, zurückgestellt und als
zeitnahes Ziel ein Netzwerk für Jungunternehmerinnen und Gründerinnen anvisiert. Am 01.07.2014 wurde gemeinsam mit der Gründungsberatung zu einem Brainstorming „Unternehmerinnen gestalten Arbeit,
Karriere und Leben!“ mit Unternehmerinnen und Existenzgründerinnen
eingeladen. Fortführend wird am 14.01.2015 ein „After-Work-Café für
die Unternehmerinnen und Gründerinnen“ in Euskirchen stattfinden.
Mit der vom 30.11.2014 gezeigten Ausstellung „Minijob-Minichance?“
im Kreishaus Euskirchen wurde das Thema im Rahmen einer Podiumsdiskussion mit Unternehmen und Vertretern verschiedenster Institutionen
kontrovers diskutiert und kritisch beleuchtet. Zur Ausstellungseröffnung
am 30.11.14 kamen mehr als 120 Besucher. Neben drei Vorträgen und
einer Podiumsdiskussion hatten die Besucher die Möglichkeit sich an 8
Ausstellungsständen rund das um Thema Minijob zu informieren.
Weiterhin erfolgte die Durchführung einer Veranstaltung im Rahmen der
regionalen Workshop-Reihe zur Personal- und Organisationsentwicklung
für Unternehmerinnen und Unternehmer sowie Personalverantwortliche
in KMU am 02.12.2014 zum Thema „Karriereentwicklung in KMU“ im
Kreishaus in Euskirchen.
571 04
Strukturentwicklung
Markenbildungsprozess für den Kreis Euskirchen
Nach der Entwicklung eines neuen Logos und des Slogans "Wirtschaftsstandort Kreis Euskirchen - Immer ein Grund mehr" wurden im Frühjahr
2014 die entsprechend dem CI neugestalteten Medien (Flyer, Rollups,
Messestand, Präsentationsmappe sowie die Briefgestaltung) der Öffentlichkeit vorgestellt. Im Frühjahr 2015 wird dann auch der neue Internetauftritt für den Wirtschaftsstandort Kreis Euskirchen "an den Start gehen".
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Nordeifel Tourismus GmbH
Die Nordeifel Nordeifel Tourismus GmbH hat die Aufgabe, die touristischen Potenziale zu profilieren und die Stärken der Teilregion Nordeifel
in und um den Nationalpark Eifel auszubauen.
Erstmals wurde im Rahmen des Binnenmarketing das Veranstaltungsformat "Zu Gast in der eigenen Heimat" angeboten. Ein weiteres Highlight der Produktleitlinie Kultur war das Angebot Nordeifel-Kultur bei
Nacht für 2014. Eine große Herausforderung lag sicher in der Konzipierung und Betreuung des Touristischen Pavillions auf der LAGA 2014. An
allen Öffnungstagen konnte hier ein Programm- und Beratungsangebot
von touristischen Anbietern sichergestellt werden. Damit wurde das Ziel
verfolgt, den LAGA-Besuchern auch die schönen Eifelregion näher zu
bringen und sie zum Wiederkehren in die Region zu gewinnen. Ende
des Jahres startete die NeT einen umfangreichen Beteiligungsprozess
zur Fortschreibung ihres Marketingskonzeptes 2020.
Die Geschäftsführung der Nordeifel Tourismus GmbH obliegt der Stabsstellenleiterin.
LAGA 2014
Der Kreis Euskirchen präsentierte sich unter der Koordination der Wirtschaftsförderung auf dem Gelände des Eifeler Landschaftsgartens und
Rheinlandgartens. An insgesamt 6 Präsenstagen wurden die Themen
Familienfreundlicher Kreis Euskirchen, Vermessung und Geowesen im
Kreis Euskirchen und Eifeler Baukultur platziert. Neben der Wirtschaftsförderung war der Geschäftsbereich Umwelt und Planung an der Durchführung beteiligt.
Touristische Förderprojekte
Ziel 2-Förderprojekt "Rad- und Wanderbahnhöfe“
Im Rahmen des Projektes Rad- und Wanderbahnhöfe konnten dank erfolgreicher Projektverlängerung bis März 2015 im Jahr 2014 weitere
Maßnahmen umgesetzt werden:
Infrastruktur
Nachdem von Seiten der Kommunen weitere Infrastrukturbedarfe in
Form von Rastmöglichkeiten an Rad- und Wanderwegen angemeldet
wurden, beantragte der Kreis Euskirchen Ende 2013 bei der Bezirksregierung Köln eine Verlängerung des Projektes. Die Umsetzung zusätzlicher Maßnahmen war kostenneutral möglich, da durch den Wegfall
zweier Projektkommunen sowie durch günstige Ausschreibungsergebnisse noch Restmittel zur Verfügung standen. In 2014 wurden dann in
enger Absprache mit den Kommunen Bänke und Rastplätze installiert
und somit zahlreiche Rad- und Wanderwege um fehlende Rastmöglichkeiten ergänzt. Um die Zugehörigkeit zum Projekt zu verdeutlichen, wurden die gleichen Bänke gewählt, die bereits an den Rad- und Wanderbahnhöfen platziert wurden.
16
Marketing
gefördert durch:
Aufgrund der großen Nachfrage wurden die in 2013 herausgegebenen
Tourentipp-Broschüren "GPS-Wandern - EifelBahnSteig-Touren" und
"Wandern mit Bahnanschluss" nachgedruckt. Durch die Projektverlängerung konnten in 2014 weitere Tourentipps entwickelt werden: In der Broschüre „Radfahren mit Bahnanschluss“ finden sich interessante Radtourentipps sowohl für Familien mit Kindern als auch für sportliche Radfahrer. Abwechslungsreiche GPS-Routen werden im Heft „GPS-Wandern –
Oleftalbahn-Touren“ vorgestellt.
In den Sommer- und Herbstmonaten wurden an allen Bahnhöfen durch
einen externen Auftragnehmer zielgruppenbezogene Fotos aufgenommen, die für die Aktualisierung der Internetseite und Anzeigenformate
eingesetzt werden.
Gemeinsam mit der Eifel Tourismus GmbH wurde ein Beratungsgespräch über die Einsatzmöglichkeiten der Methode „Storytelling“ im Marketing der Nordeifel sowie speziell im Projekt wahrgenommen. Da der
zeitliche Rahmen im Projekt für eine Konzeptentwicklung nicht mehr ausreicht, werden die verbleibenden Mittel für Anzeigenschaltungen, Broschürennachdrucke und den Messestand eingesetzt.
Im September 2014 war das Projekt - wie bereits im Vorjahr - auf der
Wandermesse TourNatur in Düsseldorf vertreten. Tourentipps mit Bahnanschluss sowie allgemeine Informationen über die Nordeifel wurden
wieder stark nachgefragt.
Über Anzeigenschaltungen in regionalen und überregionalen Zeitungen
und Magazinen wird die Nordeifel als Wander- und Radfahrregion auch
über den Projektzeitraum hinaus beworben.
Insgesamt wurden im Rahmen dieses Förderprojektes über die Stabsstelle 80 im Jahr 2014 74 Aufträge vergeben sowie zwei Mittelabrufe
durchgeführt.
Ziel 2-Förderprojekt
„Crossing Nature – Mountainbiking in der Eifel“
Der Kreis Euskirchen ist Partner im Projekt „Crossing Nature – Mountainbiking in der Eifel“, die Federführung obliegt dem Kreis Düren.
In 2014 wurde die Streckenplanung vorerst abgeschlossen und die Abstimmung mit öffentlichen Stellen und privaten Forstbesitzern hat begonnen – br mit größtenteils eher ernüchterndem Ergebnis, denn die Wegeplanung der Mountainbike-Strecken ist oft auf Ablehnung gestoßen, was
die Streckenführung zunehmend unattraktiver macht. Diverse Umplanungen sind derzeit erforderlich unter Berücksichtigung der zu erhaltenen
Attraktivität der Routen. Die geforderten 20 % Trail-Anteil werden zum
Projektende nicht erreichbar sein. Derzeit sind, eine Zustimmung aller
Beteiligten vorausgesetzt, maximal 7 % Anteil möglich.
Eine ökologische Untersuchung ist erst nach finaler Festlegung der Routen möglich und wird somit in 2015 erfolgen. Die Planung von Beschilderung, deren Umsetzung sowie Vermarktungsstart schließen daran an.
Aussagen zu einem konkreten Zeitplan sind derzeit schwierig.
17
Nordeifel-Mordeifel
Krimitage im Krimiland Eifel
Zum zweiten Mal hieß es im September 2014 im Kreis Euskirchen: Krimitage im Krimiland Eifel. 25 Autorinnen und Autoren lasen aus ihren Werken, die allesamt in der Eifel spielen, und zogen wiederum das Publikum
in ihren Bann.
Mit tätiger Unterstützung der Veranstalter vor Ort ist es der SoKo Nordeifel-Mordeifel gelungen, für die Veranstaltungen verborgene und ungewöhnliche Orte ausfindig zu machen. Die Kultur- und Sportstiftung der
Kreissparkasse Euskirchen sowie die Regionalgas Euskirchen sponserten das Projekt "Nordeifel-Mordeifel - Krimitage im Krimiland Eifel" schon
zum zweiten Mal. Ohne diese Unterstützung wären die in der Eifel etablierten Krimitage nicht möglich.
Insgesamt haben rd. 1300 Krimifans an den fünf Veranstaltungstagen
zwischen dem 10. und 14. September teilgenommen, nicht wenige gleich
mehrfach: Wiederholungstäter, um im Sprachgebrauch der Krimitage zu
bleiben. Und dank des oft ausgeprägten Humors der Krimi-Autorinnen
und -Autoren wurde nicht nur gemordet, sondern auch viel und herzhaft
gelacht, während der Lesungen.
Höhepunkt der Veranstaltungen war am 12. September die Verleihung
des Jacques-Berndorf-Preises 2014 an den Wuppertaler Autor Stefan
Barz für dessen Erstlingsroman „Schandpfahl“. Dieser Förderpreis, benannt nach dem Eifelkrimi-„Erfinder“ Jacques Berndorf, wird gemeinsam
vom Kreis Euskirchen und dem KBV-Verlag in Hillesheim ausgelobt.
Landrat Günter Rosenke und Krimi-Altmeister Jacques Berndorf übergaben die begehrte Auszeichnung gemeinsam vor fast 200 Festgästen im
Casino Euskirchen. Ralf Kramp moderierte den höchst unterhaltsamen
Abend, dessen Programm musikalisch vom Ian-Gidman-Quintett „Flat
Five“ sowie dem Kölner „Kabarett A-Z“ gestaltet wurde. Und als Stefan
Barz nach seiner Debüt-Lesung zum ersten Mal den Stift zum Signieren
seines druckfrischen Romans ansetzen konnte, wurden die Bücher
schnell knapp.
Es sollten besondere Tage in der Nordeifel werden, bei der zweiten Auflage Nordeifel-Mordeifel-Krimitage im Kreis Euskirchen. Und das waren
sie, denn wir dürfen auf ein rundum gelungenes Festival zurückblicken.
18
Demografischer Wandel im Kreis Euskirchen
Die DemografieInitiative des Kreises Euskirchen ist eine Zukunftsaufgabe, die als Querschnittsthema zum Erhalt eines attraktiven Lebens- und
gewerblichen Umfeldes trotz des Rückgangs der Bevölkerungszahlen
und der Alterung der Bevölkerung infolge des demografischen Wandels
dauerhaft beiträgt.
Die Projekte 2014
• "Rucksack-Kita" - Wir sprechen eine Sprache!
• "Rucksack-Grundschule"
• Außerschulische Lernorte
• Mütterpraktikum in der Kita
• Migrantenwegweiser
• Gesundheitsförderung für SGB II-BeziherInnen
• Netzwerk Familie und Beruf
• Betrieblicher Pflegekoffer
• Unternehmensinterne Kontaktstelle Familie und Beruf
• Initiative Duales Studium
• Demografie-Dialog für Unternehmen
• Aktive Dörfer stärken
• Aktionswoche der Generationen
• Homepage Demografie-Initiative
Demografie Forum 2014
Vielfältige Engagementformen als Standortfaktor der Zukunft!
Das Demografie-Forum 2014 am 27.11.2014 stellte die Ergebnisse der
Demografie-Initiative des Kreises Euskirchens des letzten Jahres vor und
betrachtet darüber hinaus die vielfältigen Formen des Bürgerengagements als Standortfaktor der Zukunft.
Die Gestaltung des demografischen Wandels kann nur gelingen, wenn
sie als gesamtgesellschaftliche Aufgabe verstanden und in Angriff genommen wird. Dementsprechend nimmt das bürgerschaftliche und ehrenamtliche Engagement eine immer bedeutsamere Rolle ein. Doch das
bürgerschaftliche Engagement befindet sich ebenfalls im Wandel.
Die zunehmende Entkoppelung von Mitgliedschaft und Engagement erfordert neue Organisationsformen und Beteiligungsmöglichkeiten.
Alle Interessierten waren herzlich eingeladen, iIhre persönlichen Herausforderungen, Fragestellungen oder Anregungen zum Thema Engagement und Ehrenamt mitzubringen und mit anderen zu diskutieren.
Die Bürgerinnen und Bürger, Unternehmens- oder Vereinsvertreter konnten ihre Anliegen zu den folgenden Themenschwerpunkten platzieren:
•
•
•
•
Vereine, Dorfentwicklung
Betreuung und Wohnen im Altern
Frühe Engagementförderung in der Schule
Gesellschaftliche Teilhabe
Die Ergebnisse aus den Arbeitsgruppen werden für die weitere Projekt19
entwicklung ausgewertet.
Demografie-Dialog für Unternehmen
Das von der Arbeitsgruppe Wirtschaft und Arbeit konzipierte Projekt
"Demografie-Dialog" wurde auch im Jahr 2014 durch die Stabsstelle fortgeführt.
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe haben stattgefunden:
Wenn Beschäftigte pflegen…! Eine Einführung für Unternehmen.
(17.10.2014)
Lernen im Doppelpack, Informationsveranstaltung zum Dualen Studium für Schuler/innen (27.05.2014)
Netzwerke Familie und Beruf
Das Projekt startete im Jahr 2012. Seither findet ein regelmäßiger Austausch zwischen den Netzwerkmitgliedern statt und strategische Partnerschaften werden gebildet.
Im Jahr 2014 hat die Struktur- und Wirtschaftsförderung, ausgehend von
ihrem Engagement im und für das Netzwerk, zwei praxisnahe Serviceangebote für Unternehmen, den sog. "Betrieblichen Pflegekoffer" und
die Qualifizierungsmaßnahme für "Familienlotsen", geschaffen.
Als Aufbauworkshop wurde zudem am 15.01.2014 das Seminar "Langzeit- und Lebensarbeitszeitkonten - Gesetzliche Rahmenbedingungen
und betriebspraktische Umsetzung" angeboten.
Der "Betriebliche Pflegekoffer" ist ein praktisches Instrument für eine familienorientierte Personalpolitik. Er dient Unternehmen als Orientierung,
zur Information und praktischen Unterstützung, um Erwerbstätigkeit und
Pflege/Betreuung besser miteinander vereinbaren zu können. Er ist bestückt mit Checklisten, einem Fragebogen zur Bedarfsermittlung, nützlichen "Schritt-für-Schritt-Anleitungen", Broschüren und natürlich finden
Sie hier alle Ansprechpartner und Kontaktsstellen zum Thema Pflege im
Kreis Euskirchen.
Die Maßnahme "Qualifizierung von unternehmensinternen Kontaktstellen
Familie und Beruf" ist eine sinnvolle Ergänzung zum Service-Werkzeug
"Betrieblicher Pflegekoffer" und dient den Unternehmen im Kreis Euskirchen ebenfalls bei der Schaffung von günstigen Rahmenbedingungen
zur verbesserten Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
Gemeinsam mit der Unternehmensberatung ac.consult entwickelte der
Kreis Euskirchen im Jahr 2014 eine modulare Qualifizierung für unternehmensinterne "Familienlotsen".
Die geschulte Kontaktperson soll Anlaufpunkt und Ansprechpartner für
die Beschäftigten in allen Fragen und Anliegen zur individuellen Vereinbarkeit von Beruf und Familie sein. Bei der Kontaktperson liegen die Informationen über betriebliche Angebote und externe Anlaufstellen gebündelt vor. Sie liefert durch Information eine schnelle Orientierung und
vermittelt gezielt an die zuständigen Ansprechpartner innerhalb und au20
ßerhalb des Betriebs. Ab November 2014 wurde die modulare Fortbildung in 4 Workshops à 3 Stunden angeboten.
Der Pflegekoffer und die Qualifizierungsmaßnahme werden mit LEADERMitteln aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung
des ländlichen Raumes gefördert.
Familienfreundlichkeit
Familienkarte und familienfreundlicher Veranstaltungskalender
Im Rahmen des Demografie-Prozesses wurde die Familienkarte als konkrete familienfreundliche Maßnahme entwickelt.
Mit der Familienkarte erhalten Familien aus dem Kreisgebiet Vergünstigungen in zahlreichen Partnerbetrieben aus Handel, Handwerk, Gewerbe
und Gastronomie.
Der Kreis Euskirchen hat damit ein deutlich sichtbares Zeichen für Familienfreundlichkeit gesetzt und will jungen Familien einen attraktiven Lebens- und Arbeitsraum bieten. Ziel ist es u. a., die Wirtschaftsleistung
des Kreises zu erhalten und dem Fachkräftemangel vorzubeugen. Familienfreundlichkeit ist ein wichtiger Standortfaktor, der die Zukunft des
Kreises Euskirchen sichern soll.
Die große Nachfrage nach der Familienkarte zeigt, dass die Familien aus
dem Kreisgebiet die Angebote der Partnerbetriebe gerne annehmen.
Auch die Anzahl der Betriebe ist deutlich gestiegen, sie konnte fast verdoppelt werden. Standen zu Beginn der Familienkarte 60 Betriebe zur
Verfügung, so ist diese Zahl inzwischen auf 117 angewachsen.
Von den rund 6.300 beantragten und ausgegebenen Familienkarten profitieren nicht nur die Eltern im gesamten Kreisgebiet sondern über 11.613
Kinder, wie die nachstehende Statistik zeigt.
Kommune
Bad Münstereifel
Blankenheim
Dahlem
Euskirchen
Hellenthal
Kall
Mechernich
Nettersheim
Schleiden
Weilerswist
Zülpich
Gesamt
Stand 31.12.2014
Anzahl Anträge 2014 Anzahl Kinder
420
822
205
435
120
230
2123
3702
248
499
411
791
1000
1835
280
527
455
881
466
826
573
1065
6301
11613
21
Auch der familienfreundliche Veranstaltungskalender, der 2010 erstmals
aufgelegt und seit 2012 auf eine elektronische Informationsplattform umgestellt wurde, erfreut sich großer Beliebtheit. Unter www.familienkreiseu.de erhalten Familien auf einen Blick Informationen zu allen Freizeitveranstaltungen im Kreisgebiet, die für Kinder, Jugendliche und Familien
interessant sein könnten. Der webbasierte Veranstaltungskalender bietet einen großen und aktuelleren Überblick aller Termine. Um Doppelarbeiten zu vermeiden wird der Familienfreundliche Veranstaltungskalender des Kreises seit 2013 aus dem Veranstaltungskalender der Nordeifel
Tourismus GmbH generiert.
Energie- und Klimaschutz
Umsetzung des Integrierten Klimaschutzkonzeptes
Die erfolgreiche Umsetzung kommunalen Klimaschutzes erfordert eine
transparente, übergeordnete und unabhängige Koordination, durch welche die kreisweiten Ziele verfolgt, Strategien und Schwerpunkte formuliert und in Zusammenarbeit mit lokalen Akteuren Projekte angestoßen
und begleitet werden.
Im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative hat die Klimaschutzmanagerin Astrid Müller am 01.04.2014 beim Kreis Euskirchen angefangen.
Die Klimaschutzmanagerin soll sowohl verwaltungsintern als auch extern
über das Klimaschutzkonzept informieren und Prozesse für die übergreifende Zusammenarbeit initiieren und (mit Partnern) umsetzen. Durch Information, Moderation und Management soll sie die Umsetzung des Gesamtkonzepts und einzelner Klimaschutzmaßnahmen unterstützen.
Zur Strukturierung des Umsetzungsprozesses und Zuteilung von Zuständigkeits- und Verantwortungsbereichenhat die Verwaltung ein Kurzkonzept als Umsetzungsstrategie für das Integrierte Klimaschutzkonzept
entwickelt. Ausgehend von der gutachterlichen Ermittlung der sektorspezifischen Energieverbräuche und CO2-Minderungspotentiale und der Erarbeitung eines Klimaschutz-Maßnahmenplans wurden sechs zentrale
Handlungsfelder für die Umsetzung des IKSK identifiziert und mit personellen Zuständigkeiten verknüpft.
Folgende Handlungsfelder wurden definiert:
1. Netzwerkbildung und Öffentlichkeitsarbeit
2. Privathaushalte
3. Unternehmen
4. Mobilität
5. Erneuerbare Energien
6. Liegenschaften
Neben der Definition von Handlungsfeldern und der Bildung von Zuständigkeiten umfasst die Umsetzungsstrategie zudem die Einführung eines
Klimaschutz-Controllings.
Dem Kreis Euskirchen ist es besonders wichtig, die Kommunen in seine
Aktivitäten mit einzubinden. Kommunale Akteure, die bereits aktiv gewesen sind, treffen sich regelmäßig, um gemeinsame Maßnahmen zu be22
sprechen und zu planen. Das interkommunale Klimaschutzteam setzt
sich derzeit zusammen aus Vertretern der Gemeinde Blankenheim, der
Stadt Euskirchen, der Gemeinde Hellenthal, der Gemeinde Kall, der Gemeinde Nettersheim, der Stadt Schleiden und des Kreises Euskirchens.
Im Rahmen des interkommunalen Klimaschutzteam wurden folgende
Veranstaltungen organisiert:
EnerKom+ 2014 (Klimaschutzteam)
Rund 30 Aussteller und Institutionen haben am 17.März 2014 auf der
Energiekompetenzschau, kurz EnerKom+ 2014 ihr Fachwissen in Sachen Energieeffizienz dargeboten. Plus deswegen, weil im Gegensatz zu
den ersten beiden Messen das Angebot über die energetische Sanierung
von Gebäuden um die Themenfelder Mobilität, Elektrotechnik, Tourismus
und die Vermarktung von regionalen Produkten erweitert wurde. Flankiert
wurde die EnerKom+ 2014 von 8 Fachvorträgen, die allesamt gut besucht waren.
Buy Smart – grüne Beschaffung (Klimaschutzteam)
Der Kreis Euskirchen organisierte zusammen mit der Energieagentur
NRW/ B.&.S.U. und dem Klimaschutzteam einen kostenlosen Workshop
"Buy smart+ – Klimafreundliche Beschaffung – CO2 einsparen und den
kommunalen Haushalt entlasten" bei dem wir über konkrete Umsetzungsmöglichkeiten umweltfreundlicher Beschaffung informiert haben.
•
•
•
•
Generelle Informationen zum Thema grüne Beschaffung – Klimaschutzziele der EU
Produktgruppe "IT / Bürogeräte"
Produktgruppe "Ökostrom"
Produktgruppe "Fahrzeuge"
Finanzierung von kommunalen Energieeffizienzmaßnahmen (Klimaschutzteam)
Welche Möglichkeiten haben Kommunen, Investitionen in Energieeffizienz erfolgreich zu finanzieren? Dieser Frage wurde auf einer Veranstaltung am 27.10.2014 im Kreishaus in Euskirchen nachgegangen, zu welcher die EnergieAgentur.NRW, die NRW.BANK und das interkommunale
Klimaschutzteam eingeladen haben.
Experten haben in ihren Vorträgen u. a. Fördermöglichkeiten speziell für
Energieeffizienzmaßnahmen aufzeigen sowie die Bedeutung von Wirtschaftlichkeitsberechnungen bei dieser Art Investition dargestellt.
Beleuchtungskonzepte für Gewerbe und Kommunen (Klimaschutzteam)
Moderne, energieeffiziente Beleuchtungssysteme können den Stromverbrauch und damit die Stromkosten deutlich senken. Einsparpotenziale
gibt es über alle Branchen hinweg. Ob Büro, Verkaufsraum, Außenbeleuchtung, Lager- oder Produktionshalle. Neben geringeren Stromkosten
hat energieeffiziente Beleuchtung zusätzlich den Vorteil längerer Lebensdauer, geringeren Wartungsaufwands und höherem Arbeitskomfort.
Welche Qualitätsmerkmale gilt es bei der Planung zu beachten? Wie ist
der Stand der Technik? Welche Vor- und Nachteile haben die unterschiedlichen Systeme? Bei welchen Anwendungen sind LED-Systeme
interessant (und bei welchen nicht)? Welche Förderungen gibt es?
Am 27.10.2014 wurde diesen Fragestellungen im Rathaus in Kall nachgegangen. Praxisbeispiele aus Kommunen und Produktionsbetrieben
23
zeigen, wie die neuen Konzepte Klima und Geldbeutel schonen. Eine
Chance für Kommunen und die regionale Wirtschaft.
Energieagentur Eifel
Am 01.04.2014 trat der Energieberater Manfred Scheff in der
ENERGIEAGENTUR EIFEL seinen Dienst an. Diese ist entstanden aus
der Forderung des Integrierten Klimaschutzkonzeptes nach einer neutralen Anlauf- und Beratungsstelle für alle energetisch interessierten Bürgerinnen und Bürger sowie für Unternehmen des Kreises Euskirchen.
Im Mittelpunkt stehen qualifizierte Energieberatung, Umwelt- bzw. Weiterbildung, sowie die Akteursvernetzung für die Umsetzung der energetischen Handlungsempfehlungen. Die ENERGIEAGENTUR EIFEL ist eine
gemeinsame Einrichtung des Kreises Euskirchens und der Gemeinde
Nettersheim.
Für Privathaushalte und Unternehmen werden die folgenden Dienstleistungen angeboten.
Privathaushalte:
• Telefonische und persönliche Beratung in der
ENERGIEAGENTUR EIFEL sowie in der Region (in Absprache
mit den Kommunen)
• Energieberatung bei Bürgern am Objekt (mit Terminabsprache)
• Fördermittelberatung
Kleine und mittelständische Unternehmen (KMU)
• Energiespar-Initialberatung oder Initialeffizienzberatung für Nutzerverhalten und Technik
• Unterstützung bei Partnersuche und Recherche von Fördermitteln
für Projekte
• Netzwerkbildung für Energie und Ressourceneffizienz
Beratungen in 2014:
Art
Anzahl der Beratungen
2014
Telefonberatung
Initialberatung in der
ENERGIEAGENTUR EIFEL / In der Region
Initialberatung am Objekt
Initialberatung KMU
7
10
23
4
Infoveranstaltung Energieeffizientes Bauen - Weilerswist Süd
Alle reden von Energie sparen und Energiewende. Was bedeutet das für
Sie bei der Planung Ihres Neubaus? Wie wird Ihr Gebäude fit für die Zukunft? Was ist ein Passivhaus oder ein KFW-Effizienzhaus? Wie kommen Sie an Fördermittel? Die Klimaschutzmanagerin Astrid Müller und
der Energieberater Manfred Scheff gaben in der Veranstaltung hilfreiche
Informationen zu den Themen energieeffizientem Bauen, gesetzliche Anforderungen, Einsatz von erneuerbarer Energie und Förderungen.
24
Weitere Maßnahmen zur Standortentwicklung
Konversion und Standortentwicklung Vogelsang
Ein wichtiger Bestandteil der Arbeit in der Strukturentwicklung waren
auch im Jahre 2014 die Aktivitäten um den Konversionsprozess Vogelsang.
Im Rahmen des Gesamtprojektes „Umbau Forum Vogelsang“ ist der
Kreis Euskirchen Antragsteller für das Teilprojekt „Sanierung und Umbau“.
Die Aufgabe der Stabsstelle 80 besteht in der Koordinierung und fördertechnischen Abwicklung des Förderprojektes sowie dem Abruf der Fördermittel und der Weiterleitung an die vogelsang ip gGmbH.
Dem Antrag auf Verlängerung des Durchführungszeitraums für das Projekt wurde seitens des Fördergebers bis zum 30.06.2015 stattgegeben.
Der Umbau des Forum Vogelsang schritt im Jahr 2014 unter Hochdruck
voran. Bis zum Jahresende waren ca. 80 % der Gewerke submittiert,
vereinzelt bereits abgeschlossen.
Initiativen zur Regionalentwicklung
Zukunftsinitiative Eifel
Bewegen – bewirken – begeistern
Unter dem Dach der Zukunftsinitiative Eifel (ZIE) vereinen sich die Kreise und Kammern der Eifel sowie die Deutschsprachige Gemeinschaft
Belgiens. Ziel ist es, den Eifel-Ardennen-Raum zu stärken und zu vernetzen.
Folgende Themen wurden in einem Anfangsgutachten als Kompetenzfelder der Region herausgestellt: „Tourismus“, „Holz- und Forstwirtschaft“, „Landwirtschaft“, „Handwerk und Gewerbe“, sowie „Technologietransfer und Innovationen“. Die „Fachkräftesicherung“, die „Daseinsvorsorge“ und das Thema „Energie- und Klima“ wurden als weitere Querschnittsthemen für die Arbeit der ZIE benannt.
Am 12. Mai 2014 fand auf dem Gelände der Landesgartenschau eine
Pressekonferenz zur Vorstellung des Jahresberichts 2013 statt.
Hauptthema der Bürgermeisterkonferenz der Zukunftsinitiative Eifel
in Nettersheim am 10. Juli 2014 war die Vorstellung von Projekten zur
regionalen Daseinsvorsorge. Im Rahmen eines "Marktes der Möglichkeiten" wurden gute Beispiele und Anregungen gegeben, die Daseinsvorsorgeplanung in der Eifel-Ardennen-Kulisse vor dem Hintergrund der
Schrumpfungs- und Alterungsprozesse anzugehen.
Seit 2009 hat sich der Eifel-Award für beispielhaftes Engagement sowie
vorbildliche Initiativen und Projekte im Eifel-Ardennenraum etabliert. Alle
acht Landkreise, die Wirtschaftsverbände und die Deutschsprachige
Gemeinschaft, die zusammen die Zukunftsinitiative bilden, hatten auch
25
im Jahr 2014 zwölf Preisträger vorgeschlagen. Für den Kreis Euskirchen
wurde auf Vorschlag von Landrat Günter Rosenke die Realschule Blankenheim ausgezeichnet, die sich im Mai 2014 zur Schule ohne Rassismus ausgerufen hatte. Verliehen wurde der diesjährige Eifel-Award am 3.
November 2014 in Rurberg.
Standortmarke Eifel
Unter Federführung der Eifeltourismus GmbH wurde ein Standortmarkenprozess für die Eifel beauftragt. Die Voraussetzung einer neuen
strategischen Ausrichtung ist ein gemeinsames Verständnis des Status
quo: Was macht die Identität der Eifel aus, was differenziert die Eifel im
Wettbewerb, wer sind die Zielgruppen und welche Bedürfnisse haben
diese. Die Ergebnisse können unter www.zukunftsinitiative-eifel.de verfolgt werden.
Handlungsfeld Wald und Holz
Als „Kümmerer“ für das Handlungsfeld „Wald & Holz“ unterstützt die
Struktur- und Wirtschaftsförderung das Holzkompetenzzentrums Rheinland bei der Weiterentwicklung des Vereins Wald und Holz Eifel e.V. als
Netzwerk. Sie ist als Mitglied im Vorstand tätig.
Im Februar 2014 startete die zweite Projektphase "HolzCluster.Eifel II".
Die Schwerpunktaktivitäten des Projektes lassen sich unter die beiden
Oberbegriffe „Holzverwendung als Beitrag zum Klimaschutz“ und „Holzbaufachberatung“ zusammenfassen.
Der Studiengang „Holzingenieurwesen“ an der Fachhochschule Aachen
entwickelte sich in 2013 und 2014 sehr positiv. Die Zahl der Studierenden dieses Fachgangs steigt kontinuierlich an. Das Netzwerk Wald und
Holz Eifel wird über sein Projekt HCE II einen Beitrag im Lehrmodul
„Holz- und Forstwirtschaft“ zu dem Lehrauftrag des Holzkompetenzzentrums Rheinland leisten.
Auch weiterhin ist die Stabstelle unterstützend beim Studiengang Holzingenieurwesen der FH Aachen am Standort Euskirchen tätig. Sie ist mit
der Akquise von regionalen Partnern der Branche betraut. Dies geschieht
in Kooperation mit der Fachhochschule Aachen, dem Berufsbildungszentrum Euskirchen und der Technik-Agentur Euskirchen GmbH.
Weitere Aktivitäten zur Regionalentwicklung in 2014 kurz zusammengefasst:
•
•
•
•
Präsentation des Kreises Euskirchen bei der EXPO Real in München am Gemeinschaftsstand der Region Aachen
Beteiligung an der regionalen Strukturreform der Region Aachen
(Gremienaufbau Zweckverband Region Aachen)
Beteiligung an Facharbeitskreisen der Innovationsregion Rheinisches Revier (IRR), der Standortinitiative Rheinland der Kammern
und der Metropolregion Rheinland
Vorbereitende Gespräche für die LEADER-Förderphase 2014 ff.
und Projektimpulse für die beiden Wettbewerbsregionen Eifel und
Zülpicher Börde
26
III. Gremienarbeit
Regionale Vernetzung
•
Fachausschüsse des Zweckverbandes Region Aachen:
Fachausschussvorbereitungen und -wahrnehmung als beratendes Mitglied (Aufgabe: Vorprüfung der Beratungsunterlagen, Beratung regionaler Themen, Prüfung von Projekten auf ihre Förderfähigkeit und Förderwürdigkeit, hausinterne Koordination etc.)
•
Runder Tisch Kompetenzzentrum Frau und Beruf für den
Kreis Euskirchen (Aufgabe Entwicklung von frauenspezifischen
Angeboten, Stärkung der Frauenerwerbsquote)
•
Arbeitskreis „Gründer-Region Aachen“
(Aufgabe: Akquise von Gründern und Unternehmen)
•
Arbeitskreis „Vision- Unternehmerinnenpreis Aachen“
(Aufgabe: Akquise von Unternehmerinnen)
•
Runder Tisch Frauenerwerbstätigkeit
(Aufgabe: Unterstützung und Beratung des Kompetenzzentrum
Frau und Beruf)
•
Runder Tisch Potenzialberatung
(Bewerbung und Weiterentwicklung des Förderinstruments "Potenzialberatung/ Beratungsscheck")
•
Runder Tisch Bildungsberatungsstellen
(Bewerbung und Austausch zu den Förderinstrumenten „Bildungsscheck“, „Bildungsprämie“ und „Beratung zur beruflichen
Entwicklung“)
•
Arbeitsgruppe „Regionales Gewerbeflächenkonzept“
(Aufgabe: Qualitative Verbesserung von Gewerbestandorten,
Gewerbeflächen-Monitoring, Gewerbeflächenkonzept)
•
Standortentwicklungsgesellschaft – Lenkungsgruppe
„Vogelsang ip“ (Aufgabe: Vorbereitung der Umsetzung des
Dachmarkenkonzepts)
•
Vogelsang ip gGmbH – Lenkungsgruppe (Aufgabe: Vorbereitung der Gremiensitzungen)
•
Zukunftsinitiative Eifel
(Aufgabe: Vorbereitung und Beratung des Kuratoriums und Aufbau der Organisationsstruktur, Entwicklung der Dachmarke Eifel)
•
Zukunftsinitiative Eifel, Beteiligung in den Handlungsfeldern
- Kompetenzfeld Wald & Holz (Koordination)
- Kompetenzfeld Kultur- & Tourismus
27
-
(Aufgabe: Beratung der touristischen Organisationen zu
den Themenschwerpunkten der Zukunftsinitiative)
Handlungsfeld Innovation & Technologie
(Aufgabe: Interessenvertretung und Teilnahme an diversen Veranstaltungen, Ziele: Technologie-Transfer in den
ländlichen Raum, Einbindung TAE)
•
Verein Wald & Holz Eifel e.V. – Mitglied im Vorstand
•
Lokale Aktionsgruppe der LEADER-Region Eifel (Aufgabe: Mitwirkung in Gremien und Arbeitskreisen)
•
Planerkonferenz Kreis Euskirchen
(Aufgabe:
Entwicklung von Maßnahmen für die gewerbliche Wirtschaft,
u.a. zur Vorbereitung auf den demographischen Wandel)
Schnittstelle zur Umsetzung des integrierten Klimaschutzkonzeptes)
•
Netzwerk ABC (Arbeit – Beruf – Chancengleichheit) –
(Aufgabe: u.a. Mitorganisation von Informationsveranstaltungen
für Berufsrückkehrende)
•
Nordeifel Tourismus GmbH Gesellschafterversammlung und Beiräte (Aufgabe: Geschäftsführung der NET)
•
AG Kommunale Wirtschaftsförderung auf Kreisebene
(Aufgabe: regelmäßiger Erfahrungs- und Informationsaustausch,
auch zur Umsetzung des Wirtschaftlichen Entwicklungskonzeptes)
•
Kreisweites Klimaschutzteam (Aufgabe: Organisation der Treffen und Umsetzung von gemeinsamen Maßnahmen)
•
Aufgabenwahrnehmungen in Vertretung der Verwaltungsspitze
in den Entscheidungsgremien von Beteiligungen
28
IV. Das Team
AnsprechpartnerInnen und Aufgabenschwerpunkte
Das Team versteht sich als Impulsgeber, Moderator und Dienstleister.
Iris Poth (Leiterin der Stabsstelle)
• Strategisches Management, Budgetverantwortung
• Struktur-/Regionalentwicklung
• Förderung der Tourismuswirtschaft
• Geschäftsführung der Nordeifel Tourismus GmbH
• Koordination „Konversion und Standortentwicklungsprojekte
Vogelsang“
• Koordination „EU-Strukturfondsförderphase“, Wettbewerbsaufrufe
(NRW, Bund), LEADER
• Betreuung der Beteiligungen
• Bestandspflege / Betreuung der ansässigen Unternehmen
Christof Gladow (stellv. Leiter der Stabsstelle)
• Bestandspflege / Betreuung der ansässigen Unternehmen,
Projekt TeTRRA
• Unterstützung bei Unternehmenskrisen und
Unternehmensnachfolge
• Förder- und Finanzierungsberatung bei Betriebserrichtungen,
-erweiterungen, -verlagerungen, Rationalisierung, Umweltschutzinvestitionen
• Kontaktstelle für Potenzialberatungen
• Mittelstandsbeauftragter und Vertreter des Einheitlichen
Ansprechpartners für die Region Aachen beim Kreis Euskirchen
(Beratung und Begleitung bei Antrags- bzw. Genehmigungsverfahren)
• Fachkräftesicherung
Sarah Weber
• Projektleitung Zukunftsthemen
• Demografischer Wandel: Organisation, inhaltliche Betreuung
und Projektmanagement
• Fachkräfteentwicklung
• Koordination Netzwerk Familie und Beruf
• Zukunftsinitiative Eifel
• Kompetenzzentrum Frau und Beruf,
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Waltraud Müller
• Fördertechnische Abwicklung Projekte Vogelsang und
Projektabwicklung Vogelsang
• Projektmitarbeiterin im Projekt "Rad- und Wanderbahnhöfe"
• Sonderthemen der Strukturentwicklung
• Geschäftsführung Ausschuss für Wirtschaftsförderung,
Tourismus und Konversion Vogelsang
• Budgetabwicklung
Claudia Albold
• Koordination und Abwicklung Startercenter NRW Kreis Euskirchen
• Koordination Gründerregion Aachen im Kreis Euskirchen
• Gründungsberatung
• Entwicklung und tlw. Durchführung des Veranstaltungskalenders
für Jungunternehmen und Gründer
• Entwicklung und Projektleitung "viertelvoracht" - Das Unternehmerfrühstück für Aufgeweckte"
• Standortanfragen, Gewerbeflächenmanagement
Astrid Müller (Klimaschutzmanagerin)
• Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes
• CO2-Bilanzierung
• Strategien zur effizienten interkommunalen Vernetzung
• Unterstützung von Reflexion und Lernen im Prozess der Transformation hin zu Klimaschutz und Nachhaltigkeit
• Mobilisierung von Verwaltung, Akteuren
• Wissensmanagement innerhalb der Verwaltung und der gesamten Kommune
Manfred Scheff (Energieberater ENERGIEAGENTUR EIFEL, TZ, 19,5
h/Woche)
• Verbraucherberatung
• Beratung von klein- und mittelständischen Unternehmen
• Öffentlichkeitsarbeit
• Sensibilisierung zu Energieeffizienzthemen sowie die Vernetzung
der Akteure
Susen Wulf (ausgeschieden im Februar 2014)
• Beratungsstelle Bildungsscheck und Bildungsprämie
• Kontaktstelle Beratung zur beruflichen Entwicklung
• Fachkräftesicherung in der Gesundheitswirtschaft
• Vorbereitung Krimitage Nordeifel-Mordeifel
• Öffentlichkeitsarbeit; Marketing, Aufbau Homepage
www.wirtschaft-kreis-euskirchen.de
• Veranstaltungsmanagement
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Tünde Wiebe ( TZ, 19,5 h/Woche )
• Büroorganisation
• EDV-Beauftragte, Internetmanagement
• Familienkarte Kreis Euskirchen
Bedingt durch Langzeiterkrankung von zwei Kolleginnen erfolgte Einstellung von
Tina Budzynski ( Krankheitsvertretung, befristet bis 31.12.2014)
• Vorzimmer, Sekretariatsaufgaben, Büromanagement
• Öffentlichkeitsarbeit, Medienentwicklung, Aufbau und Pflege der
Homepage www.wirtschaft-kreis-euskirchen.de, Newsletter, Veranstaltungskalender
• Entwicklung und Umsetzung von Projekten der Strukturentwicklung sowie Förderrecherchen
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V. Ausblick 2015
Was Sie erwartet!
Strategisch:
Die Stabsstelle 80 - Struktur- und Wirtschaftsförderung ist durch die
Langzeiterkrankung einer Mitarbeiterin sowie die Erkrankung einer weiteren Mitarbeiterin (Schwangerschaft) seit Jahresbeginn 2014 in ihrer
Handlungsfähigkeit stark eingeschränkt gewesen. Vertretungskräfte
wurden bis zum Jahresende eingestellt . Beratungen wurden teilweise
an Honorarkräfte vergeben.
Operativ:
In 2015 wird die Stabsstelle 80 neben den klassischen Beratungsangeboten folgende Schwerpunkte verfolgen:
•
Inbetriebnahme und Vorstellung des neuen Internetauftritts für
den Wirtschaftsstandort Kreis Euskirchen.
•
Vorbereitung von Projektideen und Beteiligung an Wettbewerben
und Förderaufrufen im Rahmen der neuen EU-Förderphase 2014
-2021 (EFRE, ESF. ELER).
•
Weiterführung der Zukunftsinitiative Eifel, insbesondere Verfestigung des Clusters Wald und Holz Eifel sowie Umsetzung des
Projektes HolzCluster.Eifel II.
•
Weiterentwicklung von Unternehmensnetzwerken
• Familie und Beruf
• Maschinenbau
• Kunststoff
• ggf. Neuaufbau eines Netzwerkes für die
Bauwirtschaft
•
Fortführung der erfolgreichen Veranstaltung "viertelvoracht-Das
Unternehmerfrühstück für Aufgeweckte im Kreis Euskirchen" bei
vier Gastgebern.
•
Etablierung eines After-Work-Cafés für Unternehmerinnen und
Gründerinnen
•
Fortführung der Koordinierung und fördertechnischen Abwicklung
des Förderprojektes "Forum Vogelsang | Sanierung und Umbau".
Im Jahr 2015 startet das Förderprojekt in die Endphase,
die Einweihung der Ausstellung ist für Mitte 2015 geplant.
•
Förderantragsverfahren zur Umsetzung der Leitentscheidung Vogelsang.
•
Umsetzung des Touristischen Servicecenters Nordeifel Tourismus
GmbH.
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•
Umsetzung und Abschluss des Förderprojektes „Rad- und Wanderbahnhöfe“.
DemografieInitiative - Umsetzung des Handlungskonzeptes 2015 mit Fokus auf Stärkung des ehrenamtlichen Engagement und Fachkräfteentwicklung.
Im Bereich Klimaschutzmanagement:
•
Weiterführung der ENERGIEAGENTUR Eifel in Kooperation mit
der Gemeinde Nettersheim (z. B. Durchführungen von bis zu fünf
Haus-zu-Haus-Kampagnen 2015)
•
Veranstaltungsreihe „Sanierungstreff Kreis Euskirchen“ für interessierte Eigenheimbesitzer und Mieter zu den Themen Energie
und Kosten sparen und Klimaschutz. Siehe auch: http://www.kreiseuskirchen.de/umwelt/energie/Sanierungstreff.php
•
Umsetzung des 3-Jahres-Programms aus dem integrierten Klimaschutzkonzept (z. B. Umsetzung eines Qualitätssicherungssystems für Handwerker, unter Einbindung der kreisangehörigen
Kommunen und von Multiplikatoren, wie IHK, Handwerk, externe
Energieberater, KH, Innungen, HWK).
•
Entwicklung und Umsetzung einer Stromsparinitiative für private
Haushalte.
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