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Beschlussvorlage GB (Antrag der Fachklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Marienborn gGmbH Zülpich auf Fortführung der Gerontopsychiatrischen Beratung im Rahmen des Gerontopsychiatrischen Zentrums (Gerontopsychiatrische Beratungsstelle))

Daten

Kommune
Kreis Euskirchen
Größe
111 kB
Datum
24.06.2015
Erstellt
29.04.15, 12:01
Aktualisiert
29.04.15, 12:01
Beschlussvorlage GB (Antrag der Fachklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Marienborn gGmbH Zülpich auf Fortführung der Gerontopsychiatrischen Beratung im Rahmen des Gerontopsychiatrischen Zentrums (Gerontopsychiatrische Beratungsstelle)) Beschlussvorlage GB (Antrag der Fachklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Marienborn gGmbH Zülpich auf Fortführung der Gerontopsychiatrischen Beratung im Rahmen des Gerontopsychiatrischen Zentrums (Gerontopsychiatrische Beratungsstelle)) Beschlussvorlage GB (Antrag der Fachklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Marienborn gGmbH Zülpich auf Fortführung der Gerontopsychiatrischen Beratung im Rahmen des Gerontopsychiatrischen Zentrums (Gerontopsychiatrische Beratungsstelle))

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Inhalt der Datei

Kreis Euskirchen Der Landrat V 110/2015 22.04.2015 Datum: X Öffentliche Sitzung Nichtöffentliche Sitzung Beratungsfolge: Ausschuss für Soziales und Gesundheit 21.05.2015 Kreisausschuss 17.06.2015 Kreistag 24.06.2015 Antrag der Fachklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Marienborn gGmbH Zülpich auf Fortführung der Gerontopsychiatrischen Beratung im Rahmen des Gerontopsychiatrischen Zentrums (Gerontopsychiatrische Beratungsstelle) Sachbearbeiter/in: Frau Steinhausen Tel.: 15 457 Abt.: 53 - Gesundheit Die Vorlage berührt nicht den Etat des lfd. Haushaltsjahres. Die Vorlage berührt den Etat auf der Ertrags- und/oder Einzahlungsseite. Mittel stehen haushaltsrechtlich zur Verfügung. Produkt: Zeile: X Mittel stehen haushaltsrechtlich nicht zur Verfügung. Mittel werden über-/außerplanmäßig bereitgestellt. Produkt: Zeile: gez. Hessenius Kreiskämmerer Deckungsvorschlag: Es entstehen Folgekosten - siehe anliegende Folgekostenberechnung. Beschlussempfehlung der Verwaltung: Der Kreistag beschließt, dem Antrag zuzustimmen und 1. das Projekt im Sinne der Kreistagsbeschlüsse zu den Vorlagen V 26/2009 und V 177/2011 für weitere fünf Jahre fortzusetzen und die erforderlichen Mittel hierfür bereit zu stellen, 2. die Verwaltung zu beauftragen, mit dem Träger eine entsprechende Vereinbarung über Leis tungen, Qualitätsentwicklung und Ziele der Gerontopsychiatrischen Beratung für den Zeitraum 01.01.2016 bis 31.12.2020 zu schließen. -2- Begründung: Die Gerontopsychiatrische Beratungsstelle (GpB) berät und unterstützt ältere Menschen mit einer psychischen Erkrankung (inkl. Demenz) und deren Angehörige. Durch das Angebot werden hilfreiche Informationen, akute Entlastung und konkrete Hilfen geleistet und vermittelt. Gemäß dem Grundsatz "ambulant vor stationär" war es in vielen Situationen möglich, eine Heimunterbringung zu verhindern bzw. hinauszuzögern. Nach den Beschlüssen des Kreistages (Vorlagen 26/2009 und V 177/ 2011) wurde das Konzept mit dem Träger Marienborn gGmbH nach der Förderzusage des LVR (Landschaftsverband Rheinland) umgesetzt. Nach einer - für den Kreis kostenneutralen - Förderung von 210.000 € in den Jahren 2010 - 2012 wird das Beratungsangebot in den Jahren 2013 - 2015 zu je 50 % (35.000 €) pro Jahr vom Kreis Euskirchen und der Marienborn gGmbH finanziert. Die vereinbarte Förderung des Kreis es läuft in 2015 aus. Der Träger beabsichtigt das Angebot für weitere fünf Jahre mit Eigenmitteln fortzuführen, wenn er den hierfür benötigten finanziellen Zuschuss von 35.000 € pro Jahr des Kreises Euskirchen erhält. Die GpB ist spezialisiert auf Beratung und Hilfe bei gerontopsychiatrischen Erkrankungen (z.B. Depressionen, Schizophrenie und schwere Demenz im Alter) in problematischen und krisenhaften Fällen: - Belastungs- und Notsituationen - besondere Schwierigkeiten und Konflikte im sozialen Umfeld - soziale Isolation. Hier besteht in der Regel Bedarf an psychosozialer Beratung und Casemanagement durch spezialisierte Fachkräfte (Dipl. Sozialarbeiter, Pflegefachkraft), die in enger Kooperation mit Fachärzten durchgeführt wird. Die Möglichkeiten (Konzept, Kompetenz, Kapazität) der regulären Pflegeberatung werden daher häufig überschritten. Das Zentrale Informationsbüro Pflege (ZIP), die Alzheimergesellschaft und weitere Anlaufstellen verweisen darum regelmäßig an die GpB. Die GpB für den Kreis Euskirchen ist im Versorgungsnetzwerk der Region etabliert. Bei der Ergebnisqualität zeichnet sich eine Steigerung der Klientenzahlen bei gleichbleibend hoher Anzahl von Beratungskontakten ab: Jahr: 2010 2011 2012 2013 2014 Klienten: 52 138 184 201 251 700 1071 1297 1254 Beratungskontakte: 119 Neben dem Hauptstandort in Zülpich (Haus Theresia, Luxemburgerstr. 3, 53909 Zülpich) werden in vier weiteren Stützpunkten in Nettersheim, Euskirchen, Mechernich und Schleiden Sprechstunden angeboten. Hierdurch wird eine hohe Strukturqualität erreicht. Dies gilt insbesondere für das Ziel einer flächendeckenden Erreichbarkeit im Kreisgebiet. Bei Bedarf werden Hausbesuche durchgeführt. Gemäß der mit dem Kreis vereinbarten Konzeption, basieren die Aktivitäten der Gerontopsychiatrischen Beratungsstelle auf der gewünschten berufs- und trägerübergreifenden Zusammenarbeit. Durch die Kooperation mit dem fachärztlichen psychiatrischen Angebot der Fachklinik Marienborn (Gerontopsychiatrisches Zentrum) werden Synergieeffekte genutzt. -3- Die Messung der Kundenzufriedenheit (Fragebögen, Dokumentation) zeigt, dass eine deutliche Mehrheit der Kunden zufrieden mit dem Angebot ist. Auch die Vernetzung im regionalen Hilfesystem und in den Gremien der hiesigen Psychosozialen Arbeitsgemeinschaft (PSAG), sowie vier Öffentlichkeitsveranstaltungen und eigene Publikationen sind positiv hervorzuheben. Eine Förderung durch den Kreis würde den Abschluss einer Leistungs- und Qualitätsvereinbarung mit dem Träger ermöglichen. Die Abteilung Gesundheit der Kreisverwaltung bliebe damit im Steuerungsprozess und könnte im Rahmen der regelmäßigen Qualitätsdialoge die Sicherung der Prinzipien "flächendeckende, trägerübergreifende Hilfe zur Selbsthilfe" (ambulant vor stationär) gewährleisten. gez. i.V. Poth Landrat Geschäftsbereichsleiter/in: Abteilungsleiter/in: Sachbearbeiter/in: Kreistagsbüro: ___________________ (Unterschrift) ___________________ (Unterschrift) ___________________ (Unterschrift) ___________________ (Unterschrift)