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Beschlussvorlage (Lagebericht 2014)

Daten

Kommune
Wesseling
Größe
15 kB
Datum
10.10.2017
Erstellt
04.09.17, 17:07
Aktualisiert
04.09.17, 17:07
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Inhalt der Datei

Anlage II Seite 1 Kulturbetriebe der Stadt Wesseling Lagebericht zum Jahresabschluss 2014 A. Grundlagen des Betriebes I. Rechtliche Grundlagen Die Kulturbetriebe der Stadt Wesseling sind ein rechtlich unselbständiges Sondervermögen i.S.d. § 107 Abs. 2 Nr. 2 GO NRW, das nach den Vorschriften der Eigenbetriebsverordnung (EigVO) des Landes Nordrhein-Westfalen sowie den Bestimmungen der Betriebssatzung geführt wird. II. Technisch-wirtschaftliche Grundlagen Der Betrieb führt die kulturellen Einrichtungen der Stadt Wesseling, und zwar die städtischen Büchereien, Artothek, Ausstellungen, Wessinale, Theater, Kinos, Konzerte, übrige Kulturveranstaltungen sowie die Veranstaltungshalle Rheinforum. Die betriebsnotwendigen Anlagen, insbesondere Gebäude und Inventar, wurden in den Betrieb eingebracht. Des Weiteren wurden in den Betrieb Wertpapiere zur Stärkung der Ertragskraft eingelegt. B. Geschäftsverlauf und -lage I. Allgemeines Die Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01.01.2014 bis 31.12.2014 weist einen Verlust in Höhe von 575.269,73 € aus. Durch die bereits im Wirtschaftsjahr zu Lasten des städtischen Haushalts vorgenommene vorläufige Zuweisung von 679.400,00 € wird der Verlust vollständig ausgeglichen. Unter Berücksichtigung des Gewinnvortrags aus dem Vorjahr in Höhe von 177.809,49 € verbleibt ein Überschuss von 281.939,76 €. Die Betriebsleitung wird vorschlagen, diesen Überschuss auf neue Rechnung vorzutragen. Ursächlich für den im Vergleich zum Wirtschaftsplan geringeren Jahresverlust sind insbesondere geringere Materiallaufwendungen, Abschreibungen und sonstige betriebliche Aufwendungen als kalkuliert. Anlage II Seite 2 II. Vermögenslage In der folgenden Übersicht zum Vermögensaufbau und zur Kapitalstruktur sind die Bilanzzahlen nach betriebswirtschaftlichen Kriterien dargestellt: Vermögensaufbau 31.12.2014 T€ Anlagevermögen Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände Finanzanlagen langfristig gebundenes Vermögen 31.12.2013 % T€ Veränderungen T€ %-Punkte % 3.330 2.116 49,3 31,4 3.783 2.116 53,9 30,1 -453 0 -4,6 1,3 5.446 80,7 5.899 84,0 -453 -3,3 Umlaufvermögen Forderungen gegen Dritte Flüssige Mittel 36 1.266 0,5 18,8 14 1.108 0,2 15,8 22 158 0,3 3,0 kurzfristig gebundenes Vermögen 1.302 19,3 1.122 16,0 180 3,3 Gesamt 6.748 100,0 7.021 100,0 -273 0,0 Kapitalstruktur 31.12.2014 T€ Eigenkapital Verbindlichkeiten gegenüber Dritten gegenüber Eigenbetrieben der Stadt Wesseling Gesamt 31.12.2013 % T€ Veränderungen T€ %-Punkte % 6.699 99,3 6.980 99,4 -281 -0,1 44 0,6 39 0,5 5 0,1 5 49 6.748 0,1 0,6 99,9 2 41 7.021 0,1 0,5 100,0 3 8 -273 0,0 0,1 0,0 Das langfristig gebundene Vermögen ist zu 123,0% durch Eigenkapital gedeckt und damit langfristig finanziert. Anlage II Seite 3 III. Finanzlage Kapitalflussrechnung 2014 T€ Langfristiger Bereich (1) Mittelabfluss aus laufender Geschäftstätigkeit Jahresfehlbetrag Abschreibungen -575 130 -445 (2) Investitionsbereich Investitonen in das Anlagevermögen Anlagenabgänge (3) Finanzierungslücke -63 386 323 -122 (4) Kapitalzufluss Verlustausgleich durch die Stadt Überführung Immobilie in städt. Haushalt 680 -386 294 Veränderung des Netto-Umlaufvermögens 172 Kurzfristiger Bereich (5) Mittelherkunft Verminderung der Forderungen Erhöhung der Verbindlichkeiten 0 8 8 (6) Mitttelverwendung Erhöhung der Forderungen Abbau der Verbindlichkeiten -22 0 -22 (7) Finanzmittelbestand Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestandes (Zwischensumme 4-5) Finanzmittelbestand am Anfang des Wirtschaftsjahres Finanzmittelbestand am Ende des Wirtschaftsjahres 158 1.108 1.266 C. Nachtragsbericht Vorgänge von besonderer Bedeutung haben sich nach dem Schluss des Wirtschaftsjahres nicht mehr ergeben. Anlage II Seite 4 D. Risikobericht Es besteht ein Risikomanagementsystem. Im Risikomanagementsystem werden alle bestandsgefährdenden Risiken erfasst. Die Risiken werden bewertet und zeitgerecht an die jeweiligen Entscheidungsträger kommuniziert. E. Prognosebericht Der Wirtschaftsplan der Kulturbetriebe für das Wirtschaftsjahr 2015 sieht im Erfolgsplan einen Jahresfehlbetrag von 816.000 € vor, der durch eine Zuweisung aus dem städtischen Haushalt ausgeglichen wird. Der Vermögensplan sieht Inventarbeschaffungen von 11.600 € und Baumaßmaßnahmen von 5.000 € vor, die über Abschreibungen finanziert werden. Da auch künftig mit ausreichenden Betriebserträgen nicht gerechnet werden kann, werden Verluste des Sondervermögens auch in Zukunft aus dem städtischen Haushalt auszugleichen sein. Wesseling, den 21.02.2017 Kulturbetriebe der Stadt Wesseling Der Bürgermeister In Vertretung gez. Manfred Hummelsheim Beigeordneter und Kämmerer