Daten
Kommune
Wesseling
Größe
109 kB
Datum
30.05.2017
Erstellt
28.04.17, 13:01
Aktualisiert
28.04.17, 13:01
Stichworte
Inhalt der Datei
Sitzungsvorlage Nr.:
93/2017
Federführender Bereich
Beteiligte Bereiche
Dezernat II
Vorlage für
Hauptausschuss
Rat
Betrifft:
(ggf. Anlagen bezeichnen)
Barrierefreier Ausbau der Bahnsteige an der Stadtbahnhaltestelle Urfeld
Namenszeichen des federführenden Bereichs
Sachbearbeiter/in
Leiter/in
Namenszeichen Beteiligte Bereiche
Datum
25.04.2017
Namenszeichen
I/10
Bearbeitungsvermerk
Fachdezernent
Kämmerer
Bürgermeister
STADT WESSELING
Vorlagen-Nr.: 93/2017
Der Bürgermeister
Sachbearbeiter/in:
Datum:
Herr Hummelsheim
25.04.2017
X
öffentlich
nichtöffentlich
Beratungsfolge:
Hauptausschuss
Rat
Betreff:
Barrierefreier Ausbau der Bahnsteige an der Stadtbahnhaltestelle Urfeld
Beschlussentwurf:
Die Verwaltung wird ermächtigt, mit der Häfen und Güterverkehr Köln AG (HGK) die der Vorlage 93/2017
beigefügte Verwaltungsvereinbarung über den barrierefreien Ausbau der Bahnsteige der Haltestelle Urfeld
der Linie 16 und dessen Finanzierung abzuschließen.
Die für die Vorfinanzierung der Genehmigungsplanung benötigten Haushaltsmittel in Höhe von 30.000 €
werden dem Produktsachkonto 54-547-00-5312002 - Lasten ÖPNV entnommen. Die zur Finanzierung des
städtischen Eigenanteils von 10% der Kosten zusätzlich benötigten Haushaltsmittel in Höhe von 55.000 €
(rd. 85.000 € abzgl. Vorfinanzierung) werden mit dem Haushalt 2019 bereitgestellt.
Sachdarstellung:
1. Problem
In seiner Sitzung vom 20.12.2016 hat der Rat auf Antrag der CDU-Fraktion folgenden Beschluss gefasst:
„Die Verwaltung wird beauftragt, mit der Häfen und Güterverkehr Köln AG (HGK) eine vertragliche Regelung
für das gesamte Projekt des barrierefreien Ausbaues des Bahnsteigs an der Haltestelle Urfeld inklusive der
Vorfinanzierung der Vorplanungskosten zu treffen.
Die erforderlichen Haushaltsmittel sind im Rahmen der Aufstellung des neuen Haushalts bereitzustellen.“
Die übrigen Haltestellen an der Stadtbahnlinie 16 sind in den vergangen Jahren modernisiert und behindertengerecht ausgestaltet worden. Nun beabsichtigt die HGK auch die Bahnsteige an den Haltestellen Urfeld,
Hersel, Uedorf und Widdig entsprechend umzubauen. Dies war bisher nicht möglich, weil auf diesem Streckenabschnitt aufgrund einer Güterverkehrsoption der Bau von Hochbahnsteigen nicht möglich war. Inzwischen ist die Güterverkehrsoption aufgegeben worden.
Die Kosten für den Umbau der Haltestelle Urfeld betragen voraussichtlich 846.200 € (ohne Umsatzsteuer).
Die HGK wird Zuwendungen nach den Förderrichtlinien des Zweckverbands Nahverkehr Rheinland beantragen. Nach den Förderrichtlinien des Zweckverbands beträgt die Förderung 90% der als zuwendungsfähig
anerkannten Kosten. Der städtische Anteil von 10% der Kosten beträgt rd. 85.000 €.
Für den Ausbau bedarf es einer Genehmigung gemäß § 18 des Allgemeinen Eisenbahngesetzes (AEG).
Das Genehmigungsverfahren betreibt die HGK, die Stadt muss allerdings die Vorfinanzierung der Genehmigungsplanung (voraussichtlich rd. 30.000 €) übernehmen. Diese Zahlung wird mit dem städtischen Anteil
von 10% der Kosten der Maßnahme verrechnet.
2. Lösung
Die Verwaltung schlägt vor, mit der HGK die in der Anlage beigefügte Verwaltungsvereinbarung abzuschließen und auch die Vorfinanzierung der Planungskosten zu übernehmen, damit das Genehmigungsverfahren
zügig eingeleitet und der Förderantrag gestellt werden kann. Mit der Bewilligung von Fördermitteln wird erst
im Jahr 2019 gerechnet; erst danach kann mit der Baumaßnahme begonnen werden.
Die Stadt Bornheim wird ebenfalls eine entsprechende Verwaltungsvereinbarung mit der HGK für die Haltestellen Hersel, Uedorf und Widdig abschließen.
3. Alternativen
werden nicht vorgeschlagen.
4. Finanzielle Auswirkungen
Für die Vorfinanzierung der Planungskosten in Höhe von 30.000 € stehen noch Restmittel aus der Modernisierung der übrigen Bahnsteiganlagen an der Stadtbahnlinie 16 zur Verfügung.
Die darüber hinaus zur Finanzierung des städtischen Eigenanteils benötigten Mittel in Höhe von rd. 55.000 €
(rd. 85.000 € abzgl. 30.000 €) müssen mit dem Haushalt 2019 bereitgestellt werden.