Daten
Kommune
Wesseling
Größe
20 kB
Datum
11.07.2017
Erstellt
26.06.17, 13:01
Aktualisiert
26.06.17, 13:01
Stichworte
Inhalt der Datei
Anlage II
Seite 1
Sportstätten der Stadt Wesseling
Lagebericht zum Jahresabschluss 2014
A. Grundlagen des Betriebes
I. Rechtliche Grundlagen
Die Sportstätten der Stadt Wesseling sind ein rechtlich unselbständiges Sondervermögen
i.S.d. § 107 Abs. 2 Nr. 2 GO NRW, das nach den Vorschriften der Eigenbetriebsverordnung
des Landes Nordrhein-Westfalen (EigVO NRW) sowie den Bestimmungen der Betriebssatzung geführt wird.
II. Technisch-wirtschaftliche Grundlagen
Der Betrieb führt das Schulschwimmbad und das Gartenhallenbad sowie die Sportplätze und
-hallen der Stadt Wesseling. Zum Gartenhallenbad gehören eine Sauna und ein Fitnessraum.
Die betriebsnotwendigen Anlagen, insbesondere Grundstücke und Betriebsgebäude, wurden
in den Betrieb eingebracht. Des Weiteren wurden in den Betrieb Wertpapiere zur Stärkung
der Ertragskraft eingelegt.
B. Geschäftsverlauf und -lage
I. Ertragslage
Der Jahresverlust in Höhe von 2.504.388,35 € wird durch die bereits im Wirtschaftsjahr zu
Lasten des städtischen Haushalts vorgenommene vorläufige Zuweisung von 3.648.400,00 €
und den Gewinnvortrag aus dem Vorjahr in Höhe von 814.559,29 € vollständig ausgeglichen.
Es verbleibt ein Überschuss von 1.958.570,94 €.
Die Betriebsleitung schlägt vor, den verbleibenden Überschuss von 1.958.570,94 € für die
Finanzierung von noch abzuwickelnden Sondermaßnahmen der Bauunterhaltung auf neue
Rechnung vorzutragen.
Ursächlich für den gegenüber dem Wirtschaftsplan geringeren Jahresverlust sind insbesondere geringere Materialaufwendungen, geringere Personalaufwendungen und geringere Abschreibungen.
Anlage II
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II. Vermögenslage
In der folgenden Übersicht zum Vermögensaufbau und zur Kapitalstruktur sind die Bilanzzahlen nach betriebswirtschaftlichen Kriterien dargestellt:
Vermögensaufbau
31.12.2014
T€
%
31.12.2013
T€
%
Veränderungen
T€
%-Punkte
Anlagevermögen
Sachanlagen und immaterielle
Vermögensgegenstände
- Sonderposten
Finanzanlagen
langfristig gebundenes
Vermögen
Umlaufvermögen
Forderungen gegen Dritte
Forderungen an die Stadt
Wesseling / Eigenbetriebe der
Stadt Wesseling
Flüssige Mittel
kurzfritig gebundenes
Vermögen
Gesamt
14.201
-594
13.607
3.952
49,3
-2,1
47,2
13,7
14.793
-516
14.277
3.952
53,0
-1,9
51,3
14,2
-592
-78
-670
0
-3,8
-0,2
-4,0
-0,5
17.559
61,0
18.229
65,5
-670
-4,6
46
0,2
17
0,1
29
0,0
0
11.195
0,0
38,9
0
9.599
0,0
34,4
0
1.596
0,0
4,5
11.241
39,1
9.616
34,5
1.625
4,6
28.800
100,0
27.845
100,0
955
0,0
Kapitalstruktur
31.12.2014
T€
%
Eigenkapital
Verbindlichkeiten
gegenüber Dritten
gegenüber der Stadt
Wesseling / Eigenbetrieben
der Stadt Wesseling
Gesamt
Veränderungen
T€
%-Punkte
31.12.2013
T€
%
28.521
99,0
27.377
98,3
1.144
0,7
233
0,8
468
1,7
-235
-0,9
46
279
28.800
0,2
1,0
100,0
0
468
27.845
0,0
1,7
100,0
46
-189
955
0,0
-0,7
0,0
Das Anlagevermögen ist zu 162,4% durch Eigenkapital gedeckt und damit langfristig finanziert.
Anlage II
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III. Finanzlage
Kapitalflussrechnung 2014
T€
Langfristiger Bereich
(1) Mittelabfluss aus laufender Geschäftstätigkeit
Jahresverlust
Abschreibungen
-2.504
867
-1.637
(2) Investitionsbereich
Investitonen in das Anlagevermögen
Anlagenabgänge
(3) Finanzierungslücke
-275
0
-275
-1.912
(4) Veränderung des langfristigen Kapitals
Eigenkapitalzuführung
3.648
Kapitalzufluss / -abfluss (-)
3.648
Veränderung des Netto-Umlaufvermögens
1.736
Kurzfristiger Bereich
(5) Mittelherkunft
Erhöhung des Sonderpostens
Erhöhung der Verbnindlichkeiten gegnüber der Stadt Weseling / Eigenbetrieben der
Stadt Wesseling
78
46
124
(6) Mitttelverwendung
Erhöhung der Forderungen an Dritte
Abbau der Verbindlichkeiten gegenüber Dritten
-29
-235
-264
(7) Finanzmittelbestand
Zahlungswirksame Veränderung des
Finanzmittelbestandes (Zwischensumme 4-6)
Finanzmittelbestand am Anfang des Geschäftsjahres
Finanzmittelbestand am Ende des Geschäftsjahres
1.596
9.599
11.195
Anlage II
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C. Nachtragsbericht
Vorgänge von besonderer Bedeutung haben sich nach dem Schluss des Wirtschaftsjahres
nicht mehr ergeben.
D. Risikobericht
Es besteht ein Risikomanagementsystem. Im Risikomanagementsystem werden alle bestandsgefährdenden Risiken erfasst. Die Risiken werden bewertet und zeitgerecht an die
jeweiligen Entscheidungsträger kommuniziert.
E. Prognosebericht
Der Wirtschaftsplan der Sportstätten für das Wirtschaftsjahr 2015 sieht im Erfolgsplan einen
Jahresfehlbetrag von 3.324.300 € vor, der durch eine Zuweisung aus dem städtischen
Haushalt in Höhe von 2.824.300 € und der Verrechnung von Überschüssen aus Vorjahren in
Höhe von 500.000 € ausgeglichen wird. Der Vermögensplan sieht Inventarbeschaffungen
von 22.600 € und Baumaßnahmen von 1.380.000 € vor, die über Abschreibungen, eine Landeszuweisung und Rücklagenentnahmen finanziert werden.
Da auch künftig mit ausreichenden Betriebserträgen nicht gerechnet werden kann, werden
Verluste des Sondervermögens auch in Zukunft aus dem städtischen Haushalt auszugleichen sein.
Wesseling, den 21.02.2016
Sportstätten der Stadt Wesseling
Der Bürgermeister
In Vertretung
gez.
Manfred Hummelsheim
Beigeordneter und Kämmerer