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Verwaltungsergänzung (Anlage 1)

Daten

Kommune
Kreis Euskirchen
Größe
32 kB
Datum
04.02.2015
Erstellt
28.01.15, 14:46
Aktualisiert
28.01.15, 14:46
Verwaltungsergänzung (Anlage 1) Verwaltungsergänzung (Anlage 1)

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Inhalt der Datei

KREIS EUSKIRCHEN Euskirchen, 19.01.2015 Der Landrat Nahverkehr-Rheinland-GmbH Geschäftsführung Herrn Dr. Reinkober Herrn Sedlaczek, Glockengasse 37 - 39 50667 Köln Probleme in der Betriebsdurchführung auf der Eifelstrecke und auf der Voreifelbahn Sehr geehrter Herr Dr. Reinkober, sehr geehrter Herr Sedlaczek, ich danke für Ihre Bereitschaft, zusammen mit DB Regio im Rahmen der Sondersitzung des Ausschusses für Planung, Umwelt und Verkehr am 04.02.2015 die Probleme in der Betriebsdurchführung auf der Eifelstrecke und auf der Voreifelbahn darzustellen und Lösungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Die derzeitige Situation auf der Eifelstrecke und der Voreifelbahn ist für die Bürger des Kreises Euskirchen extrem belastend und unakzeptabel. Dies zeigt eine Vielzahl von Beschwerden. In diesem Zusammenhang verweise ich auf den umfangreichen Email-Verkehr zwischen Ihrem Hause und meiner Fachabteilung. Aus Sicht des Kreises Euskirchen ist in der Sondersitzung sowohl die aktuelle Situation (Verfügbarkeit der Fahrzeuge, Ersatzfahrzeuge, dauerhafte Ergänzung der Fahrzeugpools mit Altfahrzeugen, Personalverfügbarkeit, Fahrgastinformation, technische Probleme mit dem elektronischen Stellwerk) als auch die zukünftige Fahrplangestaltung (Reisezeitvergleiche, Schnellzüge) zu diskutieren. Zudem bitte ich um Ausführungen dazu, wie mit den Strafzahlungen der DB Regio umgegangen wird. Ich begrüße ausdrücklich, dass die im Jahr 2014 angefallenen Pönale für eine Kapazitätsausweitung der Fahrzeuge auf der Eifelstrecke verwendet werden. Nunmehr wird zu klären sein, wie die seit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2014 eingesparten Aufwendungen verwendet werden. Es muss sichergestellt sein, dass diese in der Region verbleiben, um zumindest einen kleinen Ausgleich für die derzeitigen Belastungen zu schaffen. So besteht ein, auch von der DB Regio, festgestellter Bedarf an erweiterten Kapazitäten für die Schülerbeförderung auf der Voreifelbahn zwischen Euskirchen und Bad Münstereifel. -2Ebenfalls zu erörtern gilt, ob es Möglichkeiten gibt, den betroffenen SPNV-Nutzern außerhalb der Mobilitätsgarantie Aufwendungen zu erstatten. Konkrete Anfragen gibt es hierzu beispielsweise von der Stadt Bad Münstereifel. Wegen der bestehenden Kapazitätsprobleme kam und kommt es immer wieder dazu, dass Schüler nicht mehr in den Zug passen und dann von ihren Eltern zur Schule befördert werden müssen. Die Mobilitätsgarantie ist hier nicht eindeutig anwendbar, da es sich weder um Zugausfälle noch um Verspätungen handelt. Zudem nutzen die Schüler kein Taxi, so dass kein entsprechender Nachweis vorgelegt werden kann. Natürlich ist ein erweiterter Erstattungsanspruch auch ein Diskussionspunkt der Berufspendler. So sind mir aus meinem Hause Mitarbeiter bekannt, die trotz eines vorhandenen VRS-Monats-Tickets derzeit den PKW oder eine Mitfahrmöglichkeit nutzen. Mit freundlichen Grüßen gez. Unterschrift (Rosenke)