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Beschlussvorlage GB (Beteiligungsbericht 2010)

Daten

Kommune
Kreis Euskirchen
Größe
10 MB
Datum
25.03.2015
Erstellt
24.02.15, 14:47
Aktualisiert
24.02.15, 14:47

Inhalt der Datei

Beteiligungen des Kreises Euskirchen an Unternehmen und Einrichtungen in der Rechtsform des privaten Rechts sowie Mitgliedschaft in Zweckverbänden Beteiligungsbericht 2010 Band II zum Gesamtabschluss des Kreises Euskirchen zum 31.12.2010 Stand: 31.01.2015 Inhaltsverzeichnis Teil A – Grundlagen ...............................................................................5 1. Gegenstand und Zweck des Beteiligungsberichtes ...................................................5 2. Rechtliche Grundlagen ..................................................................................................5 3. Inhalt, Gliederung und Stand des Berichtes................................................................7 4. Beteiligungsverhältnisse – Übersichten ......................................................................7 5. Wichtige Beschlüsse sowie Änderungen bei den Beteiligungen in 2010...............10 Teil B – Angaben zu den einzelnen Gesellschaften ..........................11 1. RWE Aktiengesellschaft (RWE AG) ............................................................................11 2. Verband der kommunalen RWE-Aktionäre GmbH (VkA) ..........................................13 3. Aachener Gesellschaft für Innovation und Technologietransfer mbH (AGIT)........14 4. Technik-Agentur Euskirchen GmbH (TAE) ................................................................17 5. Euskirchener Gemeinnützige Baugesellschaft mbH (EUGEBAU) ...........................19 6. Konzern Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH (KKM).............................................21 6.1 Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH (KKM) .......................................................... 21 6.2 Beteiligungen der Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH (KKM) ............................ 25 a) Geriatrisches Zentrum Zülpich GmbH......................................................................... 27 aa) Schloß Schleiden Immobilienverwaltungsgesellschaft mbH ..................................... 27 ab) Schloß Schleiden Immobilien GmbH & Co. KG....................................................... 27 b) Liebfrauenhof Schleiden GmbH .................................................................................. 27 c) St. Antonius Krankenhaus Schleiden gGmbH ............................................................. 28 d) AmbuMed- Gesellschaft für ambulante Dienstleistungen mbH .................................. 28 e) KKM Servicegesellschaft mbH.................................................................................... 28 ea) KKM Gebäudedienste GmbH .................................................................................... 28 f) VIVANT - Ihr Pflegedienst im Kreis Euskirchen - gGmbH ........................................ 28 7. Radio Euskirchen GmbH & Co. KG ............................................................................29 8. EuRegionale 2008 Agentur GmbH ..............................................................................31 9. Standortentwicklungsgesellschaft Vogelsang mbH .................................................33 10. vogelsang ip gGmbH .................................................................................................35 11. Regionalverkehr Köln GmbH (RVK) .........................................................................37 12. Konzern Energie Nordeifel GmbH & Co KG (ene) ...................................................38 a) Energie Nordeifel GmbH & Co KG (ene) ................................................................. 39 aa) Gemeinschaftskraftwerk Steinkohle Hamm GmbH & Co. KG ............................... 39 ab) Quantum GmbH ....................................................................................................... 39 ac) strasserauf GmbH ..................................................................................................... 40 ad) eegon – Eifel-Energiegenossenschaft eG................................................................. 40 ae) Green Gecco Beteiligungsgesellschaft-Verwaltungs GmbH ................................... 40 af) Green Gecco Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG........................................... 40 ag) Green Gecco Verwaltungs GmbH ........................................................................... 40 ah) Green Gecco GmbH & Co. KG ............................................................................... 40 aha) An Suidhe Wind Farm Limited .............................................................................. 40 b) Energie Nordeifel Beteiligungs-GmbH ..................................................................... 40 c) Kreis-Energie-Versorgung Schleiden GmbH (KEV GmbH)..................................... 41 ca) Kreis-Energie-Verteilnetz GmbH............................................................................. 41 cb) Holz-Energiehof Nettersheim GmbH ...................................................................... 41 13. Nordeifel Tourismus GmbH (NeT GmbH).................................................................44 14. „LEP-Fläche Euskirchen/Weilerswist“ Anstalt des öffentlichen Rechts ..............45 15. Chemisches und Veterinäruntersuchungsamt Rheinland Anstalt des öffentlichen Rechts (CVUA Rheinland AöR) .......................................................................................47 Teil C – Jahresabschlüsse zum 31.12.2010 .......................................48 Teil D – Auswertungen und Übersichten .........................................202 1. Auswertung der Jahresabschlüsse ..........................................................................202 2. Wesentliche Finanz- und Leistungsbeziehungen ...................................................227 3. Personalbestand ........................................................................................................228 4. Leistungen und Kennzahlen .....................................................................................229 Teil E – Angaben zu den Beteiligungen, Stand 20.09.2011 ............230 1. Wichtige Beschlüsse sowie Änderungen bei den Beteiligungen ..........................230 2. Beteiligungsverhältnisse – Übersicht ......................................................................230 Teil F – Mitgliedschaft in Zweckverbänden......................................232 1. Zweckverband Berufsbildungszentrum Euskirchen (BZE) ....................................233 2. ZV Kommunale Datenverarbeitungszentrale Rhein-Erft-Rur (ZV KDVZ) ..............243 3. Zweckverband Verkehrsverbund Rhein-Sieg (ZV VRS) und Verkehrsverbund RheinSieg GmbH (VRS GmbH) ...............................................................................................245 4. Zweckverband Kronenburger See ............................................................................261 5. Zweckverband Naturpark Rheinland ........................................................................262 6. Erftverband .................................................................................................................264 7. Wasserverband Eifel-Rur (WVER).............................................................................265 8. Altlastensanierungs- und Altlastenaufbereitungsverband NRW (AAV)................266 Teil A – Grundlagen 1. Gegenstand und Zweck des Beteiligungsberichtes Die Beteiligungen an den Unternehmen und Einrichtungen in der Rechtsform des privaten Rechts sind durch nicht unerhebliche Vermögenswerte und Finanzströme mit dem Kreis Euskirchen verbunden, so dass der Kreis einerseits aus der Verantwortung für diese Vermögenswerte, andererseits durch die finanziellen Auswirkungen der Finanzströme auf den Kreishaushalt zur Steuerung und Kontrolle seiner Beteiligungen berechtigt und verpflichtet ist. Um die Steuerungs- und Kontrollaufgaben zwischen Kreistag, Verwaltung und Beteiligungen zu koordinieren und die Öffentlichkeit zu unterrichten, ist eine Informationsquelle erforderlich, die regelmäßig ein Mindestmaß an entscheidungsrelevanten Daten zur Verfügung stellt. So hat der Kreis gem. § 117 der Gemeindeordnung (GO) NRW i.V.m. § 53 KrO einen Beteiligungsbericht zu erstellen, in dem seine wirtschaftliche und nichtwirtschaftliche Betätigung, unabhängig davon, ob verselbstständigte Aufgabenbereiche dem Konsolidierungskreis des Gesamtabschlusses angehören, zu erläutern ist. Dieser Bericht ist jährlich bezogen auf den Abschlussstichtag des Gesamtabschlusses fortzuschreiben und dem Gesamtabschluss beizufügen. Gem. § 52 der Gemeindehaushaltsverordnung (GemHVO) NRW sind im Beteiligungsbericht gesondert anzugeben und zu erläutern 1. die Ziele der Beteiligung, 2. die Erfüllung des öffentlichen Zwecks, 3. die Beteiligungsverhältnisse, 4. die Entwicklung der Bilanzen und der Gewinn- und Verlustrechnungen der letzten drei Abschlussstichtage, 5. die Leistungen der Beteiligungen, bei wesentlichen Beteiligungen mit Hilfe von Kennzahlen, 6. die wesentlichen Finanz- und Leistungsbeziehungen der Beteiligungen untereinander und mit der Gemeinde, 7. die Zusammensetzung der Organe der Beteiligungen, 8. der Personalbestand jeder Beteiligung. Im Bericht sind die Bilanzen und Gewinn- und Verlustrechnungen der Beteiligungen in einer Zeitreihe abzubilden, die das abgelaufene Geschäftsjahr, das Vorjahr und das Vorvorjahr umfasst. Die Darstellung kann bei den Bilanzen auf die in § 266 des Handelsgesetzbuches in den Absätzen 2 und 3 mit Buchstaben und römischen Zahlen bezeichneten Posten in der vorgeschriebenen Reihenfolge beschränkt werden. Bei den Gewinn- und Verlustrechnungen können Erleichterungen nach § 276 des Handelsgesetzbuches unabhängig von der Einhaltung der dort beschriebenen Größenklassen in Anspruch genommen werden. Werden bei den Beteiligungen für die Jahresabschlussanalyse Strukturbilanzen erstellt, können diese die vollständigen Bilanzen ersetzen. Dem Bericht ist eine Übersicht über die gemeindlichen Beteiligungen unter Angabe der Höhe der Anteile an jeder Beteiligung in Prozent beizufügen. Der Beteiligungsbericht ist dem Kreistag und den Einwohnern zur Kenntnis zu bringen. Der Kreis hat zu diesem Zweck den Bericht zur Einsichtnahme verfügbar zu halten. Auf die Möglichkeit zur Einsichtnahme ist in geeigneter Weise öffentlich hinzuweisen. Der Kreis hält den Bericht zu diesem Zweck zur Einsichtnahme vor. Der Beteiligungsbericht 2010 wird mit dem Haushaltsplan 2012 veröffentlicht. Weiterhin ist er auf der Homepage des Kreises Euskirchen unter „http://www.kreiseuskirchen.de/“ abrufbar. 2. Rechtliche Grundlagen 2.1 Begriffsdefinitionen „Unternehmen“, „Einrichtung“ Nach § 53 der Kreisordnung NW (KrO NW) gelten für die Haushalts- und Wirtschaftsführung des Kreises, soweit in der KrO NW keine andere Regelung getroffen ist, die Vorschriften der Gemeindeordnung (§§ 75 bis 118 GO) und die dazu erlassenen Rechtsverordnungen entsprechend. Der Gesetzgeber verwendet für die wirtschaftliche Betätigung den Begriff „Unternehmen” und für die nichtwirtschaftliche Betätigung den Begriff „Einrichtung”. Gem. § 107 Abs. 1 Satz 3 GO NW ist als „wirtschaftliche Betätigung“ der Betrieb von Unternehmen zu verstehen, die als Hersteller, Anbieter oder Verteiler von Gütern oder Dienstleistungen am Markt tätig werden, sofern die Leistung ihrer Art nach auch von einem Privaten mit der Absicht der Gewinnerzielung erbracht werden könnte. Seite 5 Im Absatz 2 des § 107 GO NW ist im einzelnen aufgeführt, was als „nichtwirtschaftliche Betätigung“ gilt. Dazu zählen insbesondere: • Einrichtungen, zu denen der Kreis gesetzlich verpflichtet ist, • öffentliche Einrichtungen, die für die soziale und kulturelle Betreuung der Einwohner erforderlich sind, insbesondere Einrichtungen auf den Gebieten Schulen, Volkshochschulen, Tageseinrichtungen für Kinder und sonstige Einrichtungen der Jugendhilfe, Bibliotheken, Museen, Krankenhäuser, soziale und medizinische Beratungsstellen, • Einrichtungen, die der Wirtschaftsförderung, der Fremdenverkehrsförderung oder der Wohnraumversorgung dienen, • Einrichtungen des Umweltschutzes (z. B. Abfallentsorgung), • Einrichtungen, die ausschließlich der Deckung des Eigenbedarfs des Kreises dienen. 2.2 Zulässigkeit und Anforderungen bei Beteiligungen des Kreises Die Zulässigkeit der wirtschaftlichen und nichtwirtschaftlichen Betätigung sowie die Gründung oder Beteiligung an Unternehmen und Einrichtungen des privaten Rechts ist in den §§ 107 bis 108a der Gemeindeordnung geregelt, auf die an dieser Stelle verwiesen wird. Unternehmen und Einrichtungen unterliegen weiteren Regeln, die in der GO NW dargelegt sind: • Unternehmen und Einrichtungen sind so zu führen, zu steuern und zu kontrollieren, dass der öffentliche Zweck nachhaltig erfüllt wird (§ 109 Abs. 1 GO). • Unternehmen sollen einen Ertrag für den Haushalt des Kreises abwerfen, soweit dadurch die Erfüllung des öffentlichen Zwecks nicht beeinträchtigt wird. Sie sollen neben den notwendigen Rücklagen eine marktübliche Verzinsung des Eigenkapitals erwirtschaften (§ 109 GO NW). • Unternehmen, für die kein Wettbewerb gleichartiger Unternehmen besteht, unterliegen dem Verbot des Missbrauchs wirtschaftlicher Machtstellung (§ 110 GO NW). • Unternehmen, Einrichtungen oder Beteiligungen an einer Gesellschaft dürfen nur dann teilweise oder vollständig veräußert werden, wenn die für die Betreuung der Einwohner erforderliche Erfüllung der Aufgaben des Kreises nicht beeinträchtigt wird (§ 111 GO NW). • Die Beteiligung oder Veräußerung von Beteiligungen an Gesellschaften sowie die anderen in § 115 GO aufgeführten Tatbestände sind vor deren Vollzug gegenüber der Aufsichtsbehörde anzuzeigen. 2.3 Vertretung des Kreises in den Organen der Gesellschaften Von Bedeutung sind hier insbesondere die Vorschriften des § 26 KrO sowie ergänzend § 113 GO. Hieraus ergibt sich u.a., dass • die kommunalen Vertreter durch den Kreistag bestellt und abberufen werden sowie dessen Weisungen unterliegen, • die erstmalige Beteiligung und die Erhöhung einer unmittelbaren oder mittelbaren Beteiligung an einer Gesellschaft sowie weitere in § 26 Abs. 1 KrO aufgeführte Angelegenheiten der Zustimmung des Kreistages bedürfen, • die Vertreter die Interessen des Kreises zu vertreten haben und an die Beschlüsse des Kreistags gebunden sind, • der Kreistag bei Angelegenheiten von besonderer Bedeutung frühzeitig zu unterrichten ist. 2.4 Einführung des NKF Der Kreis Euskirchen hat zum 01.01.2009 das Neue Kommunale Finanzmanagement (NKF) eingeführt. Nach den gesetzlichen Regelungen (insb. §§ 116, 117 GO, §§ 49-52 GemHVO) ergeben sich im Bereich der Beteiligungen die folgenden Änderungen: • Bewertung und Bilanzierung der Beteiligungen in der Eröffnungsbilanz des Kreises zum 01.01.2009, • Konsolidierung von verbundenen Unternehmen und assoziierten Bereichen im Gesamtabschluss, Stichtag spätestens 31.12.2010, • Erhöhung der Anforderungen an den Beteiligungsbericht, Stichtag spätestens 31.12.2010, • Einbeziehung von Anstalten des öffentlichen Rechts und Zweckverbänden in die Bilanzierung und Konsolidierung. Seite 6 3. Inhalt, Gliederung und Stand des Berichtes Die Bestandteile nach § 52 GemHVO finden sich im Beteiligungsbericht wie folgt wieder: 1. Ziele der Beteiligung Teil B 2. Erfüllung des öffentlichen Zwecks Teil B 3. die Beteiligungsverhältnisse Übersicht in Teil A.4, einzeln in Teil B 4. die Entwicklung der Bilanzen und der Gewinn- und Verlustrechnungen Teil D.1 der letzten drei Abschlussstichtage 5. die Leistungen der Beteiligungen, bei wesentlichen Beteiligungen mit Hilfe von Kennzahlen Teil D.4 6. die wesentlichen Finanz- und Leistungsbeziehungen der Beteiligungen untereinander und zum Kreis Teil B, Zahlungen in Teil D.2 7. die Zusammensetzung der Organe der Beteiligungen Teil B 8. der Personalbestand jeder Beteiligung. Teil D.3 Bei den mittelbaren Beteiligungen wird aus Übersichtlichkeitsgründen nur bei Gesellschaften berichtet, die im Kreisgebiet tätig sind oder hierzu einen unmittelbaren Bezug haben. Dies ist z.Zt. nur bei den verbundenen Unternehmen und Beteiligungen der Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH und der Energie Nordeifel GmbH & Co. KG der Fall. Von der Berichterstattung wird bei den folgenden Gesellschaften abgesehen: • Wohnungswirtschaftliche Treuhand Rheinland-Westfalen GmbH (WRW) • Regio-Bus-Rheinland GmbH, Köln (RBR) • Verkehrsgesellschaft Bergisches Land mbH (VBL) • Technologie-Park Herzogenrath GmbH • Meß- und Prüfzentrum Fahrzeugtechnik Alsdorf GmbH • EBC Eurode Business Center GmbH & Co. KG, Herzogenrath • Carolus-Magnus-Centrum für Umwelttechnologie GmbH • HIMO Handwerker-Innovationszentrum Monschau Betreibergesellschaft mbH • Zentrum für industrieorientierte Dienstleistung (DLZ) Stolberg GmbH • Technologiezentrum Jülich GmbH • ESC Euro-Service-Center Geilenkirchen GmbH • Gemeinschaftskraftwerk Steinkohle Hamm GmbH & Co. KG • Quantum GmbH • strasserauf GmbH • eegon – Eifel Energiegenossenschaft eG • Green Gecco Beteiligungsgesellschaft-Verwaltungs GmbH • Green Gecco Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG • Green Gecco Verwaltungs GmbH • Green Gecco GmbH & Co. KG • An Suidhe Wind Farm Ltd. In den Beteiligungsbericht wurden auch die Zweckverbände aufgenommen, in denen der Kreis Euskirchen Mitglied ist, s. Teil F. Um die gesetzlich geforderte jährliche Berichterstattung zu gewährleisten, befinden sich alle Teile des Berichtes - mit Ausnahme des Teils E - auf dem Stand 31.12.2010. Damit eine größtmögliche Aktualität erreicht werden kann, sind in Teil E alle zum 20.09.2011 aufgetretenen Änderungen und eine aktuelle Übersicht angegeben. 4. Beteiligungsverhältnisse – Übersichten Auf den folgenden Seiten sind dargestellt: • Seite 8: Graphische Übersicht über die Beteiligungen und Zweckverbände des Kreises Euskirchen, Stand 31.12.2010 • Seite 9: Übersicht unter Konsolidierungsgesichtspunkten (§ 116 GO, § 50 GemHVO) Seite 7 Seite 8 Wohnungswirtschaftliche Treuhand RheinlandWestfalen GmbH (WRT) Anteil: 0,28 % Euskirchener Gemeinnützige Baugesellschaft mbH (EUGEBAU) Anteil: 41,37 % Wohnen Verkehrsgesellschaft Bergisches Land mbH (VBL) Anteil: 25% Regio-Bus-Rheinland GmbH (RBR) Anteil: 100% Regionalverkehr Köln GmbH (RVK) Anteil: 12,5% Nahverkehr Rheinland GmbH (NVR GmbH) Anteil 100 % Zweckverband Nahverkehr Rheinland (ZV NVR) Anteil: 50 % Verkehrsverbund Rhein-Sieg GmbH (VRS GmbH) Anteil: 100 % Zweckverband Verkehrsverbund Rhein-Sieg (ZV VRS) Verkehr An Suidhe Wind Farm Limited Anteil: 100 % GREEN GECCO GmbH & Co. KG Kommanditistin: GREEN GECCO Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG (49 %) und RWE Innogy (51 %) Komplementärin: GREEN GECCO Verwaltungs GmbH GREEN GECCO Verwaltungs GmbH Anteil: 49 % GREEN GECCO Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG Kommanditanteil ene 1,73 % Komplementärin GREEN GECCO Beteiligungsgesellschaft-Verwaltungs GmbH GREEN GECCO Beteiligungsgesellschaft-Verwaltungs GmbH Anteil ene: 1,73 % eegon- Eifel Energiegenossenschaft eG (eegon) Anteil ene: 500 € strasserauf GmbH Anteil ene: 10 % Quantum GmbH Anteil ene: 2 % Gemeinschaftskraftwerk Steinkohle Hamm GmbH & Co. KG Komplementärin: Steinkohledoppelblock VerwaltungsGmbH Kommanditisten: u.a. ene mit 0,33 % Holzenergie Nettersheim GmbH (HEnNe) Anteil: 15% Kreis-EnergieVerteilnetz GmbH (KEV-Netz GmbH) Anteil 100% Kreis-Energie-Versorgung Schleiden GmbH (KEV) Anteile: ene 95% Kreis/RWE jew. 2,5% Energie Nordeifel GmbH & Co. KG (ene) Komplementärin: enb Kommanditisten: Kreis/RWE jew. 50% Energie Nordeifel Beteiligungs-GmbH (enb) Anteile: Kreis/RWE jew. 50% RWE Deutschland AG Anteil: 100% RWE AG Anteil: 0,02 % Verband der kommunalen RWE-Aktionäre GmbH (VkA) Anteil: 0,85% Versorgung LEP-Fläche Euskirchen/Weilerswist AöR Anteil: 30 % Nordeifel Tourismus GmbH Anteil 68,15% ESC Euro-Service-Center Geilenkirchen GmbH Anteil: 3% Technologiezentrum Jülich GmbH Anteil: 13% Zentrum für industrieorientierte Dienstleistung (DLZ) Stolberg GmbH Anteil: 6% HIMO HandwerkerInnovationszentrum Monschau Betreiberges.mbH Anteil: 3% Carolus-Magnus-Centrum für Umwelttechnologie GmbH Anteil: 5% EBC Eurode Business Center GmbH & Co. KG, Herzogenrath Anteil: 25% Meß- und Prüfzentrum Fahrzeugtechnik Alsdorf GmbH Anteil: 25% Technologie-Park Herzogenrath GmbH Anteil: 5,45% Aachener Gesellschaft für Innovation und Technologietransfer mbH (AGIT) Anteil: 3,93% Technik Agentur Euskirchen GmbH (TAE) Anteile: Kreis 52% (AGIT: 7%) Standortentwicklungsgesellschaft Vogelsang mbH Anteil: 18% vogelsang ip gGmbH Anteil: 28,57% EuRegionale 2008 Agentur GmbH Anteil: 6,25% Zweckverband Berufsbildungszentrum Euskirchen (ZV BZE) Stimmenanteil: 1/3 Struktur- und Wirtschaftsförderung, Arbeit Beteiligungen Kreis Euskirchen Stand 31.12.2010 VIVANT - Ihr Pflegedienst im Kreis Euskirchen gGmbH Anteil: 50,9% KKM Gebäudedienste GmbH Anteil: 100% KKM Servicegesellschaft mbH Anteil: 100% AmbuMed- Gesellschaft für ambulante Dienstleistungen mbH Anteil: 100 % St. Antonius Krankenhaus Schleiden gGmbH Anteil: 49% Liebfrauenhof Schleiden GmbH Anteil: 51% Schloss Schleiden Immobilen GmbH & Co. KG Komplementärin: s.o. 25 private Kommanditisten Schloss Schleiden Immob.verw. GmbH Anteil: 50% Geriatrisches Zentrum Zülpich GmbH Anteil: 93,99 % Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH (KKM) Anteil: 76,92% Gesundheit und Altenpflege Altlastensanierungs- und Altlastenaufbereitungsverband NRW (AAV) Wasserverband Eifel-Rur Erftverband Zweckverband Naturpark Rheinland Zweckverband Kronenburger See Zweckverband Kommunale Datenverarbeitungszentrale Rhein-Erft-Rur (ZV KDVZ) Radio Euskirchen GmbH & Co. KG, Anteil: 25% Sonstige Beteiligungen und Zweckverbände Festlegung Konsolidierungskreis Kreis Euskirchen Stand 31.12.2010 IVollkonsolidierung I ~ Konzern~-GmbH (KKM), llrlleil: 76,92% KKM Servicegesellschalt mbH, Anleil: 100% 'I Energie Nordeitel GmbH & Co. KG (ene~ 4 Keine Konsoliäoerung i Zenlrum Zülpich GmbH Anteil:93,99% ~~ S~iden lmmob.verw. GmbH Anteil: 50% L 1- I I I I H H H vrvmr - Ihr P1legedienat im Kreis Euokirchen - gGmbH 1 Anleil: 50,9'1(, 4Equity-Konsolidierung im Konzern KKM I SL Antooius Krankenhaus Schleiden gGmbH Antei1: 49% l YVon untergeordnete< Bedeutung I i i 1- Kreis-EnergieVerteilnetz GmbH (KEV-Netz GmbH) Anteil 100% '--- Holzenergie Netterstleim GmbH (HEnNe) Anteil: 15% ~ y 1- GREENGECCO BeteiligungsgesetiS<:haft-Verwwaltungs GmbH Anteil ene: 1,73% '--- GREENGECCO Beteiligungsgesellschaft mbH & co. KG Kommanditateil ene: 1,73% Komplemefltärin: GEEN GECCO Beteiligungsgesellschaft-Verwaltungs GmbH GREEN GECCO Ve<Waltungs GmbH Anteil 49% Euskirchener Gemeirvlützige Baugesellschaft mbH (EUGEBAU) Anteil:41,37% ~ I L ~ i I ~ ~ ~ Wohnungswirtschaftfiche Treuhand RheinlandWestfalen GmbH ~ (WRT) Anteil: 0,28 % Technologie-Pari<_ He<zogeoratll Anteil: 5,45% Meß. und Prüfzentrum Fahrzeugtechnik Alsdo<f GmbH Anteil: 25% Carolus-Magnus-Centrum für Umwelttechnologie GmbH Anteii: S% I VkA GmbH Anteil: 0,85% RWEAG Anteil: 0,02% ~ I Y RWE~~AG I Anteil: 100% I Radio Euskirchen GmbH & Co. KG Anteil:25% ~ ESC Euro-Servios-Center Geilenkirchen GmbH Antei1: 3% y ~ I Technologiezentrum Jülich GmbH Anteil: 13% ~ Vogelsang ip gGmbH, Anteil 28,57% I Zentrum für industrieorientierte Oienstleistung (DLZ) Stolbe<g GmbH Anteil: &% I ~ I HIMO Handwer1<e<-lnnovationszentrum Monschau Betreiberges.mbH Anteil: 3% H YVon unte<geordnete< Bedeufi.D'Ig I GmbH -~ EBC Eurode Business Center GmbH & Co. KG, Herzogenratll Anteil: 25% HStimmenanteil: Zweckverband BZE I 33% AöR LEP-Aäche Euskirchen/Weilefswistl Anteil: 3D% I HAnteil:AGIT3,93%'I GREEN GECCO GmbH & Co. KG Kommanditisten: GREEN GECCO Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG (49 %) und RWE lnnogy (51 %) Kornplementärin: GREEN GECCO Ve<Wattungs GmbH An Suidhe Wind Farm limited Anteil: 100%) I Verkehrsgesellschaft Bergisches land mbH (VBL) Anteil: 50% EuRegionale 2008 Agentur GmbH Anteil: 6,25% I I Regio-&Js-Rheinland GmbH (RBR) Anteil: 100% H ~ l I Standortentwicidungsgesetlschaft Vogelsang mbH Anteil: 18% H l Nahver1<ehr Rheinland GmbH (NVR GmbH) Anteil 100% Regionalver1<ehr Kö4n GmbH (RVK) Anteil: 18% H ~ Zweckverband Nahve<1<ehr RhoWand (rol NVR) Anteil: 50% H I l Verkehrsvefbund Rhein-Sieg GmbH (VRS GmbH) Anteil: 100% H eegon - 8fel Energiegenossenschaft eG (eegon) Anteil ene: 500 € Y I Zwed<vet1land Verkehrsverbund Rhein-Sieg (rol VRS) Stinvnenanteil: 5% Lr I strasserauf GmbH Anteil ene: 10% Antei Umlage: 6% H y '-- Technik Agentur Eusl<irchen GmbH (TAE) Anteil: 52% Nordeitel Tourismus GmbH (NeT-GmbH) Anteil: 68,15% Quantum GmbH Anteilene: 2% Zwcckvcrt:lend KDVZ ~ Gemeinschallskraftwerk Steinkohle Hamm GmbH & Co. KG Kornmanditanteil ene: 0,33 % ~ ~s~ GmbH I Anleil: 51% Y ~ Schleiden GmbH (KEV) Anteile: ene 95% Kreis/RWE jew. 2,5% H Schloss Schleiden lll'olllOililen GmbH &Co. KG Komplementärin: s.o. 25 private Kommanditisten I Zweckverband Krooenburger See Stimmenanteil: 11% I Krei~ie-Versorgung - Von mt..-geordneter Bedeutung I Zweckverband Naturpar1< Rheinland Stinvnenanteil: 16,67 % Kommanditisten:- I Gesellsc:hatl Oier-.ngen mbH ü Anleil: 100% i I KreisiRWE jew. 50% 4KKU~~ ~ ii- j Keine Konsolidierung j At Equity - K onsolidierung l Seite 9 l I 5. Wichtige Beschlüsse sowie Änderungen bei den Beteiligungen in 2010 5.1 Beschluss des Kreistages vom 15.04.2010 • Beteiligung der Energie Nordeifel GmbH & Co. KG (ene) als Gründungsmitglied der eegon – Eifel Energiegenossenschaft eG (eegon) gem. der Satzung der Genossenschaft mit einem Geschäftsanteil in Höhe von 500 € (V 50/2010). 5.2 Beschlüsse des Kreistages vom 23.06.2010: • • • • Der Kreistag hat zugestimmt, dass das Chemische und Veterinäruntersuchungsamt (CVUA Rheinland) als Anstalt des öffentlichen Rechts AöR zum 01.01.2011 errichtet wird und dass der Kreis Euskirchen neben dem Land NRW, der Städteregion Aachen, den Städten Aachen, Bonn, Köln, Leverkusen sowie den Kreisen Düren, Heinsberg, dem Oberbergischen Kreis, dem Rheinisch-Bergischen Kreis, dem Rhein-Erft-Kreis und dem Rhein-Sieg-Kreis in die Trägerschaft der AöR eintritt (V 76/2010). Ermächtigung der Vertreter des Kreises Euskirchen in der Gesellschafterversammlung der Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH (KKM) zur Beschlussfassung über die vom Kreistag zur Kenntnis genommene Änderung des Gesellschaftsvertrages. Gleichzeitig wurde die Erhöhung des Geschäftsanteils um 208,12 € auf nunmehr 511.500 € beschlossen (V 75/2010). Der Kreistag hat die Vertreter des Kreises Euskirchen in den Gremien der Beteiligungsgesellschaften, in denen eine Hinwirkungspflicht nach § 108 Abs. 2 Satz 2 GO NRW besteht, angewiesen, auf die Anpassung der Gesellschaftsverträge oder Satzungen sowie auf die mit § 108 Abs. 1 Satz 1 Nr. 9 GO NRW verfolgte Zielsetzung der individualisierten Ausweisung der dort genannten Bezüge und Leistungszusagen hinzuwirken. Mit dem Gesetz zur Schaffung von mehr Transparenz in öffentlichen Unternehmen im Lande Nordrhein-Westfalen (Transparenzgesetz) vom 17.12.2009 wurde die Beschlussfassung erforderlich (V 74/2010). Der Kreistag hat den Abschluss eines Weiterleitungsvertrages zwischen dem Kreis Euskirchen und der vogelsang ip gGmbH entsprechend V 73/2010 zugestimmt. Vertragsgegenstand ist die Weitergabe von Zuwendungen des Landes NRW und der Eigenanteile des Kreises Euskirchen und der übrigen Gesellschafter zum Projekt „Forum Vogelsang – Teilprojekt Sanierung und Umbau“. 5.3 Beschluss des Kreistages vom 06.10.2010: • Der Kreistag hat dem Antrag 35/2010 der FDP-Fraktion zugestimmt und beschließt – bedingt durch das Ausscheiden des Kreistagsmitgliedes Rüdiger Forsbeck (FDP) – die Ersatzwahl von Herrn Volker Kindler als stellvertretendes Mitglied in die Gremien der Beteiligungsgesellschaften Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH, Technik Agentur Euskirchen GmbH und Zweckverband Berufsbildungszentrum Euskirchen. 5.4 Beschlüsse des Kreistages vom 15.12.2010: • • Seite 10 Der Kreistag hat dem Antrag der vogelsang ip gGmbH vom 29.10.2010 auf frühzeitige Bereitstellung der Eigenanteile der Gesellschafter zum Projekt „Forum Vogelsang – Sanierung und Umbau“ zugestimmt und beschlossen, den im Haushalt 2010 eingestellten Betrag in Höhe von 194.000 € sofort an die Gesellschaft auszuzahlen und für das Jahr 2011 einen Betrag von 72.000 € einzuplanen und zum 10.01.2011 zu zahlen. Die restlichen Mittel sollen im Haushalt 2012 eingeplant und zum 10.01.2012 gezahlt werden. Der Beschluss (V 116/2010) erfolgt unter dem Vorbehalt, dass der Hauptgesellschafter LVR Rheinland ebenfalls eine entsprechende Vorauszahlung leistet. Der Kreisausschuss hat vorbehaltlich der Zustimmung der übrigen Gesellschafter der EURegionale 2008 im Wege der Dringlichkeit (D 21/2010) beschlossen, einem Umlaufbeschluss der Gesellschafterversammlung zuzustimmen. Mit diesem Beschluss haben sich die Gesellschafter dazu bereit erklärt, eine mögliche Forderung der StädteRegion Aachen, als Liquidator der Gesellschaft, die sich aus der Abwicklung der Gesellschaft ergibt, im Verhältnis der Stammkapitalanteile auszugleichen. In der o. g. Sitzung hat der Kreistag die Dringlichkeitsentscheidung genehmigt. Teil B – Angaben zu den einzelnen Gesellschaften 1. RWE Aktiengesellschaft (RWE AG) 45030 Essen Internet: http://www.rwe.com/de A) Ziele der Beteiligung Gegenstand des Unternehmens ist die Leitung einer Gruppe von Unternehmen, die insbesondere in den Wirtschaftszweigen Energie- und Wasserversorgung, Bergbau, Rohstoffe, Mineralöl, Chemie, Entsorgung, Bau, Maschinen-, Anlagen- und Gerätebau und Dienstleistungen tätig sind. Insbesondere mit ihrem Engagement in den Bereichen Energie- und Wasserversorgung sowie Entsorgung leistet die RWE AG einen Beitrag zur Grundversorgung der Bevölkerung und betreibt klassische kommunalwirtschaftliche Aufgaben. Die RWE AG erfüllt damit einen öffentlichen Zweck im Sinne des § 108 Abs. 1 Nr. 1 GO NW in Verbindung mit § 107 Abs. 1 GO NW. Das operative Geschäft des RWE-Konzern gliederte sich bis Anfang 2009 in sechs Unternehmensbereiche: RWE Power (Stromerzeugung für Kontinentaleuropa), RWE Energy AG (Vertriebs- und Netzgesellschaft für Kontinentaleuropa), RWE npower (Stromerzeugung in GB), RWE Thames Water (Wassergeschäft in GB), RWE Trading (Energiehandel) und RWE Systems (Dienstleistungen für RWE-Gesellschaften). Unter dem Dach des Unternehmens RWE Energy AG operierten sechs regional integrierte Energiegesellschaften in Deutschland und weitere sechs in den anderen kontinentaleuropäischen Märkten In der Hauptversammlung vom 22.04.2009 wurde ein Umbau des Konzerns beschlossen. Im Jahre 2009 wurden Weichen für die neue Konzernorganisation gestellt. Die Aktivitäten der RWE AG werden fortan stärker an die Besonderheiten der nationalen Märkte ausgerichtet. Das deutsche Vertriebs- und Netzgeschäft wurde gestrafft. Aus den beiden Regionalgesellschaften RWE Rhein-Ruhr und RWE Westfalen-Weser-Ems wurde eine Vertriebsgesellschaft (RWE Vertriebs AG) und eine Verteilnetzgemeinschaft (RWE Rheinland Westfalen Netz AG) gebildet. Die Zwischenholding RWE Energy AG wurde aufgelöst. In 2010 wurde das Vertriebs- und Verteilnetzgeschäft in der neuen Gesellschaft RWE Deutschland AG (vormals RWE Rheinland Westfalen Netz AG) gebündelt. Die RWE Deutschland AG ist an kommunalen Energieversorgungsunternehmen beteiligt, u.a. an der Energie Nordeifel GmbH & Co. KG (s. Teil D, Ziffer 4). Bei den internationalen Aktivitäten der Gesellschaft wurde die Verantwortung für das komplette operative und regulatorische Geschäft auf die jeweiligen Landesgesellschaften übertragen, welche unmittelbar dem Konzernvorstand berichtspflichtig sind. Die regionalen Gebiete werden wie folgt untergliedert: • Deutschland (mit den Unterbereichen Stromerzeugung, Verteilnetze, Vertrieb, Energieeffizienz, E-Mobility und Regionalgesellschaften) • Niederlande/Belgien (Essent) • Großbritannien (RWE npower) • Zentral- und Ost-Europa (mit den Gesellschaften RWE Hungaria, RWE Polska, VSE (Slowakei), RWE Transgas (Tschechien) und RWE Turkey) Länderübergreifend werden die überregionalen Funktionen zur Unterstützung der Wachstumsstrategie aufgestellt. Dies umfasst die folgenden Gesellschaften: • RWE Technologie (Kraftwerksprojekte) • RWE Innogy (Erneuerbare Energien) • RWE DEA und (Gas- und Ölförderung) • RWE Supply & Trading (Energiehandel und Gas Midstream) nachrichtlich: Die Aktivitäten in Zentraleuropa und der Türkei wurden ebenfalls in 2010 reorganisiert. Ab 2011 werden die dortigen Landesgesellschaften über die neu gegründete RWE East s.r.o. mit Sitz in Prag geführt. B) Erfüllung des öffentlichen Zwecks Auszug aus der aufgabenkritischen Untersuchung des Kreises im Jahre 2003: „1. Ist die Beteiligung zur Aufgabenerfüllung des Kreises erforderlich? Nein. Die Grundversorgung der Kreisbevölkerung kann angesichts des liberalisierten Marktes auch anderweitig sichergestellt werden. 2. Können die von der Beteiligung wahrgenommenen Aufgaben entfallen oder reduziert Seite 11 werden? siehe Ziffer 1. 3. Kann die Beteiligung veräußert werden? Ja. 4. Kann die Aufgabe in anderer Organisationsform (besser) wahrgenommen werden? entfällt 5. Bestehen Erfüllungsdefizite bei der Aufgabenerledigung? Nein. 6. Sind zusätzliche Leistungsanforderungen an die Beteiligung absehbar? Nein. Abschlussbewertung: Die Veräußerung der verbleibenden RWE-Aktien ist grundsätzlich möglich. Soweit eine Veräußerung erfolgen soll, ist der richtige Zeitpunkt über einen zu erzielenden Mindestpreis festzulegen. Bei der Abwägung über einen etwaigen Verkauf ist zu berücksichtigen, dass die RWE Partner des Kreises (bzw. der KVE) als Gesellschafterin der KEV sowie der Energie Nordeifel ist. Insofern sprechen durchaus strategische Erwägungen für das Halten der Aktien, da der Kreis nicht nur als Partner, sondern auch gleichzeitig als Aktionär auftritt. Zwischen diesen strategischen Überlegungen und der Veräußerungsmöglichkeit ist abzuwägen.“ C) Beteiligungsverhältnisse Gesellschafter bzw. Aktionär Kreis Euskirchen übrige Aktionäre Summe Stammaktien Anzahl der Aktien 93.850 562.311.150 562.405.000 Gezeichnetes Kapital 240.296,00 € 1.439.759.704,00 € 1.440.000.000,00 € Anteil 0,02 % 99,98 % 100,00 % In der Eröffnungsbilanz des Kreises Euskirchen zum 01.01.2009 wurde der Wert der RWE-Aktien gem. § 55 Abs. 6 S. 1 i.V.m. § 55 Abs. 7 GemHVO mit dem Tiefstkurs der vergangenen 12 Wochen ausgehend von Bilanzstichtag (49,10 €) angesetzt. Der zum 01.01.2009 ausgewiesene Bilanzwert beträgt 4.608.035 €. D) Wesentliche Finanz- und Leistungsbeziehungen Über die Verwendung des Bilanzgewinns beschließt die Hauptversammlung auf Vorschlag des Vorstandes und Aufsichtsrates. Der Jahresabschluss der RWE AG ist in Teil C nur auszugsweise dargestellt. Der vollständige Geschäftsbericht ist auf der Homepage der RWE dargestellt. E) Zusammensetzung der Organe a) Hauptversammlung b) Aufsichtsrat c) Vorstand Vertreter des Kreises in der Hauptversammlung der RWE AG: Clas Kohlheyer, CDU Der Kreis ist im Aufsichtsrat und Vorstand der RWE AG nicht vertreten. Deren Zusammensetzung ist im Internet abrufbar. nachrichtlich: Vertreter des Kreises im Beirat des RWE Konzerns und im Kommunalbeirat Eifel Rur der RWE Deutschland AG Landrat Günter Rosenke Seite 12 2. Verband der kommunalen RWE-Aktionäre GmbH (VkA) Baedecker Str. 5 45128 Essen Internet: http://www.vka-rwe.de/ A) Ziele der Beteiligung Gegenstand der Gesellschaft ist die Bildung einer einheitlichen Auffassung der Gesellschafter in energiewirtschaftlichen und damit zusammenhängenden kommunalpolitischen Fragen sowie die Unterstützung ihrer Gesellschafter bei deren Aufgaben zur Sicherung einer wirtschaftlich sinnvollen Daseinsvorsorge und bei der Darbietung einer sicheren und preiswerten Ver- und Entsorgung in den Bereichen Strom, Öl, Gas, Wasser, Abwasser und Abfall. B) Erfüllung des öffentlichen Zwecks Auszug aus der aufgabenkritischen Untersuchung des Kreises im Jahre 2003: „1. Ist die Beteiligung zur Aufgabenerfüllung des Kreises erforderlich? Ja. Die Beteiligung an der VkA ist so lange erforderlich wie Aktien an der RWE AG gehalten werden. Im Falle einer Veräußerung der verbleibenden RWE-Aktien kann die VkA-Beteiligung eingestellt werden. 2. Können die von der Beteiligung wahrgenommenen Aufgaben entfallen oder reduziert werden? siehe Ziffer 1 3. Kann die Beteiligung veräußert werden? siehe Ziffer 1 4. Kann die Aufgabe in anderer Organisationsform (besser) wahrgenommen werden? siehe Ziffer 1 Bestehen Erfüllungsdefizite bei der Aufgabenerledigung? siehe Ziffer 1 5. Sind zusätzliche Leistungsanforderungen an die Beteiligung absehbar? Nein. Abschlussbewertung: Die Beteiligung an der VkA steht in direktem Zusammenhang mit der Beteiligung an der RWE AG. Sofern eine Veräußerung der RWE-Aktien bejaht wird, entfällt auch der Anknüpfungspunkt zu einer Beteiligung an der VkA.“ C) Beteiligungsverhältnisse Gesellschafter Kreis Euskirchen 24 Städte/Gemeinden 30 Kreise 3 kommunale Verbände 31 weitere Gesellschafter Summe Stammkapital 1.083,94 € Anteil 0,85 % 126.739,03 € 127.822.97 € 99,15 % 100,00 % D) Wesentliche Finanz- und Leistungsbeziehungen Die Gesellschafter sind nach dem Gesellschaftsvertrag verpflichtet, zur Deckung der laufenden Aufgaben der Gesellschaft Nachschüsse in der jeweils durch Beschluss der Gesellschafterversammlung festzusetzenden Höhe zu leisten. Die zu leistenden Nachschüsse richten sich nach dem Verhältnis der Geschäftsanteile (§ 26 Abs. 2, 3 GmbHG). E) Zusammensetzung der Organe a) Gesellschafterversammlung b) Verwaltungsrat c) Geschäftsführung a) Vertreter des Kreises in der Gesellschafterversammlung Clas Kohlheyer (CDU) b) Vertreter des Kreises im Verwaltungsrat Der Kreis ist im Verwaltungsrat nicht vertreten. c) Geschäftsführung Oberbürgermeister a.D. Ernst Löchelt, Bottrop Staatssekretär a.D. Ernst Gerlach, Oberhausen Landrat a.D. Roger Graef, Rheinbach bis 30.06.2010 ab 01.07.2010 Seite 13 3. Aachener Gesellschaft für Innovation und Technologietransfer mbH (AGIT) Am Europaplatz 52068 Aachen Internet: http://www.agit.de/ A) Ziele der Beteiligung Gegenstand des Unternehmens sind die Förderung und Entwicklung der Wirtschaftsregion Aachen in allen relevanten Entwicklungsfeldern, die geeignet sind, den Wirtschaftsraum wettbewerbsfähig fortzuentwickeln. Für die gesamte Region Aachen hat die Gesellschaft die Aufgabe, mit den hierfür geeigneten Partnern aus den Bereichen Wissenschaft (Hochschulen/Qualifikationseinrichtungen), Wirtschaft, Politik und Verbänden, auch grenzüberschreitend, die gemeinsam definierten Zielprojekte zu erarbeiten und umzusetzen. Hierzu gehören die Errichtung und der Betrieb von Technologiezentren, das Angebot von Beratungs- und anderen Dienstleistungen, die Durchführung von Vorhaben auf dem Gebiet der technologieorientierten Wirtschaftsförderung, die Vermittlung und Verwertung von Urheberrechten und Know-how, die Standortwerbung für die Region im In- und Ausland und die Vermittlung und Moderation von strukturpolitischen Fördermaßnahmen des Landes NRW, des Bundes und der EU. Die Struktur- und Wirtschaftsförderung dient der wirtschaftlichen Betreuung der Einwohner gemäß § 6 Abs. 1 KrO, es handelt sich um eine Einrichtung der Wirtschaftsförderung nach § 107 Abs. 2 Nr. 3 GO. Demnach besteht ein wichtiges Interesse des Kreises im Sinne des § 108 Abs. 1 Nr. 2 GO NW i.V.m. § 53 KrO. B) Erfüllung des öffentlichen Zwecks Auszug aus der aufgabenkritischen Untersuchung des Kreises im Jahre 2003: „1. Ist die Beteiligung zur Aufgabenerfüllung des Kreises erforderlich? Ja. Zum einen stellt der Kreis Euskirchen durch seine Beteiligung an der AGIT die überregionale Vermarktung des Wirtschaftsstandortes Kreis Euskirchen als Teil der Region Aachen im In- und Ausland sicher. Zum anderen partizipiert der Kreis Euskirchen an technologieorientierten Projekten (z. B. Zentrum für Automobile Innovation und Ansiedlung von Entwicklungslaboren von Automobilherstellern und Zulieferern), für die allerdings in aller Regel zusätzliche Finanzmittel aufzubringen sind. Bei der Vermarktung durch die AGIT – und dies lässt der Gesellschaftsname unterstellen – wird die in seinem Zentrum hochschulgeprägte Region Aachen durch Innovationspotenzial und Technologietransfer profiliert, wobei die positiven Standortfaktoren des Kreises Euskirchen nicht in entsprechendem Maße zur Geltung kommen können. Auch ist das Potenzial an ansiedlungs- und umsiedlungswilligen Betrieben nachweislich bundesweit zurückgegangen, sodass der AGIT erfolgreiche Neuansiedlungen im Kreis Euskirchen bislang nicht zugeschrieben werden können. Mit der Beteiligung an der AGIT hat sich der Kreis Euskirchen seinerzeit (1992) zur Wirtschaftsregion Aachen bekannt. Die regional bedeutsame Funktion der AGIT wird nunmehr durch die Einrichtung der „Regionalagentur für die Region Aachen“ (GbR) gestärkt. Ein Austritt aus der AGIT würde den Kreis in der Wirtschaftsregion Aachen isolieren, es sei denn, dass alle regional bedeutsamen Funktionen in einer anderen, regional getragenen Organisation konzentriert würden. 2. Können die von der Beteiligung wahrgenommenen Aufgaben entfallen oder reduziert werden? Nein. Die AGIT hat die Vermarktung der Region Aachen in In- und Ausland zur Aufgabe und betreibt entsprechende Geschäftskontakte. Eine Aufgabenreduzierung wäre hinsichtlich der Profilierung des Wirtschaftsstandortes Kreis Euskirchen und Akquisitionsbemühungen kontraproduktiv und nur durch Aktivitäten der Wirtschaftsförderung des Kreises und ggf. der TAE GmbH aufzufangen. 3. Kann die Beteiligung veräußert werden? Nein. Verwaltungsseitig ist an der AGIT-Mitgliedschaft festzuhalten. Gemäß § 13 bedürfen Abtretung und Veräußerung von Gesellschaftsanteilen der Zustimmung aller Gesellschafter und sind nur zum Ende eines Geschäftsjahres zulässig. Eine Verpflichtung der übrigen Gesellschafter, den Gesellschaftsanteil zu erwerben, besteht nicht. Beim Ausscheiden eines Gesellschafters wird der Geschäftsanteil des ausscheidenden Gesellschafters von der Gesellschaft eingezogen. Der ausscheidende Gesellschafter erhält als Vergütung die § 3 geleistete Stammeinlage. Die Vergütung ist nicht auszuzahlen, sondern als zinsloses Darlehen in der Gesellschaft zu belassen. 4. Kann die Aufgabe in anderer Organisationsform (besser) wahrgenommen werden? Nein, dies ist nicht ersichtlich. 5. Bestehen Erfüllungsdefizite bei der Aufgabenerledigung? Nein. Die Erfüllungsdefizite der Vergangenheit wurden durch eine Neuausrichtung der AGIT (Schnittstellenminimierung, Konzentration auf Kompetenzfelder) aufgehoben, an der insbesondere die Kreise der Region mitgewirkt haben.“ In der Sitzung des Kreistages vom 07.09.2005 wurde der Antrag A 30/2005, die AGIT zum baldmöglichen Zeitpunkt zu verlassen, abgelehnt. Seite 14 C) Beteiligungsverhältnisse Gesellschafter Stammkapital Anteil Kreis Euskirchen 128.000,00 € 3,93% Industrie- und Handelskammer zu Aachen 384.000,00 € 11,80% Handwerkskammer Aachen 128.000,00 € 3,93% Stadt Aachen 895.000,00 € 27,52% StädteRegion Aachen 461.000,00 € 14,17% Wirtschaftsförderungsgesellschaft für die StädteRegion Aachen Kreis Düren 52.000,00 € 1,60% 256.000,00 € 7,87% Kreis Heinsberg 128.000,00 € 3,93% Sparkasse Aachen 431.000,00 € 13,25% Sparkasse Düren 62.000,00 € 1,91% Kreissparkasse Euskirchen 36.000,00 € 1,11% Kreissparkasse Heinsberg 36.000,00 € 1,11% 256.000,00 € 7,87% 3.253.000,00 € 100,00% Aachener- und Münchener Versicherung AG *1) Summe *1) Die Aachener- und Münchener Versicherung AG hat mit Schreiben vom 04.06.2008 fristgerecht ihren Geschäftsanteil zum 31.12.2008 gekündigt. Eine Einziehung des Geschäftsanteils war jedoch mangels freier Rücklagen bisher noch nicht möglich gewesen. In der Aufsichtsratssitzung und der Gesellschafterversammlung vom 07.12.2010 wurde berichtet, dass es in den beiden letzten Jahren nicht gelungen ist, einen neuen Gesellschafter zu finden. Es wurde wie folgt Beschluss gefasst: „Auf Empfehlung des Aufsichtsrates beschließt die Gesellschafterversammlung, bei einer Enthaltung, den Stammkapitalanteil der AachenMünchener-Versicherung entsprechend den jeweiligen Gesellschafteranteilen zu übernehmen und die Einlage entsprechend den Auszahlungen an die AachenMünchenerVersicherung der AGIT zuzuführen.“ Dieser Beschluss wurde vorbehaltlich der Zustimmung aller notwendigen Gremienbeschlüsse der einzelnen Gesellschafter gefasst. nachrichtlich: Zwei Gesellschafter haben zwischenzeitlich jedoch mitgeteilt, dass sie sich nicht an dieser Übernahme beteiligen werden. In der Aufsichtsratssitzung und der Gesellschafterversammlung am 10.06.2011 teilte die IHK Aachen mit, dass diese die Anteile zusätzlich übernehmen werde. Für die übrigen Gesellschafter ergibt sich keine Änderung der Beschlusslage vom 07.12.2010. Der Kreistag hat in seiner Sitzung am 20.07.2011 der Übernahme eines Stammkapitalanteils in Höhe von 10.933,50 € zugestimmt (D 37/2011). Die Beteiligungen der AGIT sind in der Übersicht in Teil A Nr. 4 dargestellt. Wegen der relativ geringen Bedeutung dieser Beteiligungen für den Kreis Euskirchen wird hier auf eine eingehende Berichterstattung verzichtet (s. Teil A Nr. 3). D) Wesentliche Finanz- und Leistungsbeziehungen Für Aufgaben der internationalen Ansiedlungswerbung, des Regionalmarketings und der Beratung technologieorientierter Gründer stellen die kommunalen Gesellschafter sowie die Kammern finanzielle Zuschüsse bzw. Dienst- und Sachleistungen der AGIT zur Verfügung. Verluste aus dem Betrieb des Technologiezentrums Aachen (TZA) und des Medizinisch-Technischen Zentrums (MTZ) werden wie folgt getragen: • Für den 1. Bauabschnitt TZA durch die kommunalen Gesellschafter und die Kammern • Für den 2. Bauabschnitt TZA durch die Stadt Aachen (64%) und die StädteRegion Aachen (36%) • Für das MTZ durch die Stadt Aachen. Ab 2008 sind zusätzlich die folgenden Zuschüsse zu leisten (s. V 436/2008): • für die Regionalagentur Aachen zu gleichen Anteilen durch die kommunalen Gesellschafter (Kreis Euskirchen 20%) Seite 15 • für die Regionalentwicklung entsprechend dem zugrunde gelegten Finanzierungsschlüssel (Kreis Euskirchen: 6,74% des kommunal zu tragenden Aufwandes) E) Zusammensetzung der Organe a) Gesellschafterversammlung: je 1.000,00 € Kapitalbeteiligung 1 Stimme b) Aufsichtsrat: Insgesamt 17 Sitze (Stimmen), davon 1 Kreis Euskirchen c) Geschäftsführung a) Vertreter des Kreises in der Gesellschafterversammlung Stellvertreter (gebundene Vertretung): Ordentliches stimmberechtigtes Mitglied: Johannes Esser (CDU) Landrat Günter Rosenke b) Vertreter des Kreises im Aufsichtsrat Landrat Günter Rosenke c) Geschäftsführung Dr. Helmut Greif Ulrich Schirowski Seite 16 Stellvertreter: AV Manfred Poth 4. Technik-Agentur Euskirchen GmbH (TAE) Technik-Agentur Euskirchen GmbH In den Erken 7 53881 Euskirchen-Euenheim Internet: http://www.tae-gmbh.de/ A) Ziele der Beteiligung Gegenstand des Unternehmens ist die Verbesserung der Wirtschaftsstruktur des Kreises Euskirchen durch die Errichtung und den Betrieb einer Technik-Agentur. Hierzu gehören insbesondere das Angebot von Beratungsleistungen für Existenzgründer, Technologietransfermaßnahmen und Betriebsansiedlungen sowie das Angebot und die Durchführung von Qualifizierungsmaßnahmen im Bereich innovativer Technologien. B) Erfüllung des öffentlichen Zwecks Auszug aus der aufgabenkritischen Untersuchung des Kreises im Jahre 2003: „1. Ist die Beteiligung zur Aufgabenerfüllung des Kreises erforderlich? Ja. Mit der Rechtsform einer GmbH soll die TAE das Leistungsangebot des öffentlich-rechtlich organisierten BZE, der Wirtschaftsförderung des Kreises und der Aachener Gesellschaft für Innovation und Technologietransfer sinnvoll ergänzen. Die TAE ist originär technisch bzw. technologisch ausgerichtet. So zählt zu den Schwerpunkten der Beratungen der Technologietransfer (Informationen zu neuen Technologien und Fördermitteln, Vermittlung von Technologieexperten, Entwicklung und Einführung von Neuerungen), die Vermittlung von Verbundprojekten und das Durchführen von Qualifizierungsmaßnahmen bis hin zu firmenspezifischer Qualifizierung. 2. Können die von der Beteiligung wahrgenommenen Aufgaben entfallen oder reduziert werden? Auf Grund der engen organisatorischen Verbindung zwischen BZE und TAE GmbH sind die Aufgabeninhalte beider Einrichtungen in gegenseitiger Abgrenzung und in Abgrenzung zu anderen Dienstleistern zu überprüfen und es ist festzustellen, ob die Einrichtungen mit ihrem Dienstleistungsangebot in dem beabsichtigten Maß angenommen werden (Siehe auch Ausführungen zur Mitgliedschaft BZE). 3. Kann die Beteiligung veräußert werden? Gemäß § 6 des TAE Gesellschaftsvertrags vom 19.09.1994 kann der Kreis Euskirchen seit dem 31.12.2004 mit halbjährlicher Frist zum Schluss eines Geschäftsjahres seinen Austritt erklären. Der Geschäftsanteil des Kreises Euskirchen kann von der Gesellschaft unter Beachtung der Bestimmungen des GmbHG erworben oder eingezogen werden. Der ausscheidende Gesellschafter erhält als Vergütung den Buchwert seiner Einlage, maximal jedoch denn Nennwert seiner geleisteten Stammeinlage. Im Übrigen sind weitere Regelungen des Gesellschaftsvertrages zu beachten. Gemäß § 5 des Gesellschaftsvertrages bedarf diese Abtretung zu ihrer Wirksamkeit der Zustimmung aller Gesellschafter. 4. Kann die Aufgabe in anderer Organisationsform (besser) wahrgenommen werden? Nein. Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Mittelrheinische Treuhand (Koblenz) hat in ihrer Stellungnahme vom Juli 2004 herausgearbeitet, dass die Organisationsform des Zweckverbandes für die Wahrnehmung der hoheitlichen Aufgaben und in Abgrenzung zu den Aufgaben und der Rechtsform der TAE GmbH sinnvoll ist. Dabei stellt die Mittelrheinische Treuhand (Koblenz) insbesondere darauf ab, dass sich die Angebote von BZE und TAE GmbH sinnvoll ergänzen und, da die Geschäftsführung für beide Organisationsformen in einer Hand liegt, das Angebot je nach Qualifizierungsart, -inhalt, -zielrichtung und –förderung von der einen oder der anderen Organisationsform vorgehalten werden kann. 5. Bestehen Erfüllungsdefizite bei der Aufgabenerledigung? Nein. 6. Sind zusätzliche Leistungsanforderungen an die Beteiligung absehbar? Nein. Abschlussbewertung: TAE GmbH und das BZE sind organisatorisch eng verbunden. Auf Grund der Tatsache, dass nunmehr auch private Qualifizierungsträger Angebote zur Berufsbildung erstellen, sollte in einer Prüfung festgestellt werden, ob das Angebot der TAE GmbH weiterhin aufrecht erhalten werden muss. Ggf. ist in Verbindung mit dem BZE auch für die TAE GmbH eine Entwicklungsstrategie auszuarbeiten, die die Position der Einrichtung transparent und nachvollziehbar aufzeigt und deren wirtschaftliche Zukunft beleuchtet.“ Der Bericht über die Einhaltung der öffentlichen Zwecksetzung ist in Teil C beigefügt. Seite 17 C) Beteiligungsverhältnisse Gesellschafter Kreis Euskirchen Kreissparkasse Euskirchen Industrie- und Handelskammer zu Aachen Handwerkskammer Aachen Berufsbildungszentrum Euskirchen Aachener Gesellschaft für Innovation und Technologietransfer (AGIT) mbH Summe Stammkapital 13.293,59 € 5.112,92 € 1.789,52 € 1.789,52 € 1.789,52 € Anteil 52,00 % 20,00 % 7,00 % 7,00 % 7,00 % 1.789,52 € 25.564,59 € 7,00 % 100,00 % D) Wesentliche Finanz- und Leistungsbeziehungen Der Defizitausgleich erfolgt durch Betriebskostenzuschüsse von maximal 30.000 € jährlich und wird entsprechend der Geschäftsanteile von allen Gesellschaftern getragen (beschränkte Nachschusspflicht). Ab dem Jahr 2009 erklärten die Gesellschafter ihre Bereitschaft, einen Verlust von max. 85.500 € entsprechend ihrer Gesellschafteranteile auszugleichen. E) Zusammensetzung der Organe a) Gesellschafterversammlung (11 Mitglieder, je 255,65 € Geschäftsanteil 1 Stimme) b) Geschäftsführung a) Vertreter des Kreises in der Gesellschafterversammlung Der Kreis wird gem. § 8 (5) des Gesellschaftsvertrages durch Herrn Landrat Günter Rosenke (geborenes Mitglied) und vier weitere Mitglieder vertreten: 1. 2. 3. 4. Weber, Günter (Stimmführer) Schneider, Hans-Erhard Seidler, Stefanie Reiff, Hans CDU CDU SPD FDP Stellvertreter/innen: 1. Kolvenbach, Bernd 2. Kohlheyer, Clas 3. Hettmer, Heinrich 4. Forsbeck, Rüdiger bis 05.10.2010 5. Kindler, Volker ab 06.10.2010 CDU CDU SPD FDP FDP b) Geschäftsführung Gerhard Pauls Seite 18 5. Euskirchener Gemeinnützige Baugesellschaft mbH (EUGEBAU) Kirchstr. 5 53879 Euskirchen Internet: http://www.eugebau.de/ A) Ziele der Beteiligung Gegenstand der Einrichtung ist vorrangig eine sichere und sozial verantwortbare Wohnungsversorgung der breiten Schichten der Bevölkerung. Die EUGEBAU errichtet, betreut, bewirtschaftet und verwaltet Bauten in allen Rechts- und Nutzungsformen, darunter Eigenheime und Eigentumswohnungen. Sie führt ihre Geschäfte nach den Grundsätzen der Wohnungsgemeinnützigkeit im Sinne des Gesellschaftsvertrages. Damit liegt kommunalrechtlich ein öffentlicher Zweck im Sinne des § 107 Abs. 2 Nr. 3 in Verbindung mit § 8 Abs. 1 GO vor. B) Erfüllung des öffentlichen Zwecks Auszug aus der aufgabenkritischen Untersuchung des Kreises im Jahre 2003: „1. Ist die Beteiligung zur Aufgabenerfüllung des Kreises erforderlich? Nein. Die Aufgabe der Wohnungsversorgung muss nicht über eine Beteiligung sichergestellt werden. 2. Können die von der Beteiligung wahrgenommenen Aufgaben entfallen oder reduziert werden? Ja. 3. Kann die Beteiligung veräußert werden? Die Geschäftsanteile an der EGB können mit Zustimmung des Aufsichtsrates veräußert bzw. abgetreten werden (§ 4 des Gesellschaftervertrages). Es kann unterstellt werden, dass der Aufsichtsrat immer dann seine erforderliche Zustimmung erteilt, wenn die Interessen der Gesellschaft durch die Übertragung des Geschäftsanteils in hineichendem Umfang gewahrt bleiben, d. h. wenn der potenzielle Erwerber der Geschäftsanteile den im Gesellschaftsvertrag festgelegten Gesellschaftszweck genauso gut verwirklichen könnte wie der Kreis Euskirchen. 4. Kann die Aufgabe in anderer Organisationsform (besser) wahrgenommen werden? entfällt 5. Bestehen Erfüllungsdefizite bei der Aufgabenerledigung? entfällt 6. Sind zusätzliche Leistungsanforderungen an die Beteiligung absehbar? entfällt Abschlussbewertung: Die Anteile des Kreises an der Euskirchener Gemeinnützigen Baugesellschaft mbH (EGB) können generell veräußert bzw. abgetreten werden. Über die Veräußerungsmöglichkeiten hat der Kreistag bereits in seiner Sitzung am 02.04.2003 (Haushaltsplanberatung) sowie anschließend in nichtöffentlichen Sitzungen (siehe V 224/2003, Sitzungen des Kreistages vom 08.10.2003 und 23.06.2004) beraten. Das Thema ist anlässlich der Haushaltsplanberatungen 2005 erneut aufzugreifen (Beschluss des Kreistages vom 23.06.2004).“ Der Kreistag hat in der Sitzung vom 18.12.2006 zu A100/2006 folgende Beschlüsse gefasst: „1. Die durch die Verwaltung vorgesehene Heranziehung von angenommenen Erlösen aus dem Verkauf der Anteile des Kreises an der Euskirchener gemeinnützigen Baugesellschaft zum Ausgleich des Haushaltsentwurfes 2007 wird gestrichen. 2. Die vom Kreistag entsandten Mitglieder des Aufsichtsrates der EUGEBAU werden beauftragt, ein ergebnisoffenes externes Organisationsgutachten hinsichtlich der künftigen Unternehmensausrichtung der Gesellschaft in Auftrag zu geben. Dabei ist unter anderem die Frage zu untersuchen, welchen höheren unmittelbaren und mittelbaren Nutzen der Kreis aus einer Weiterführung einer Beteiligung erzielen kann. Diese Untersuchung soll zeitlich so angelegt werden, dass der Kreistag in die Lage versetzt wird, einen fundierten Beschluss über die weitere Beteiligung an der EugeBau in der zweiten Jahreshälfte 2007 herbeiführen zu können.“ Zur Erfüllung des öffentlichen Zweckes nimmt die Geschäftsführung im Lagebericht (Teil C) Stellung. Seite 19 C) Beteiligungsverhältnisse Gesellschafter Kreis Euskirchen Stadt Euskirchen Stadt Mechernich Stadt Zülpich Gemeinde Weilerswist Bauinnung des Kreises Euskirchen Volksbank Euskirchen Eigene Anteile 5 private Gesellschafter Summe Stammkapital 1.079.850,00 € 1.507.420,00 € 2.070,00 € 6.210,00 € 2.070,00 € 5.290,00 € 2.530,00 € 3.220,00 € 1.840,00 € 2.610.500,00 € Anteil 41,37 % 57,74 % 0,08 % 0,24 % 0,08 % 0,20 % 0,10 % 0,12 % 0,07 % 100,00 % Die EUGEBAU ist mit 0,28% an der Wohnungswirtschaftliche Treuhand Rheinland-Westfalen GmbH beteiligt. Auf eine weitergehende Berichterstattung wird verzichtet, siehe Teil A Nr. 3. Am 01.12.2009 wurde das Insolvenzverfahren über das Vermögen der WRW Wohnungswirtschaftlichen Treuhand Rheinland-Westfalen GmbH vor dem Insolvenzgericht Düsseldorf eröffnet. Im Rahmen des Jahresabschlusses der EUGEBAU zum 31.12.2009 wurde der Geschäftsanteil an der Gesellschaft außerplanmäßig abgeschrieben. D) Wesentliche Finanz- und Leistungsbeziehungen Aus dem Jahresüberschuss abzüglich eines Verlustvortrages ist bei der Aufstellung der Bilanz eine Rücklage zu bilden. In diese sind mindestens 10% des Jahresergebnisses einzustellen, bis die Hälfte des Stammkapitals erreicht oder wieder erreicht ist. Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses entscheidet der Aufsichtsrat nach Beratung mit der Geschäftsführung über die Bildung einer Bauerneuerungsrücklage und beschließt über Einstellung und Entnahme. Der Bilanzgewinn kann unter die Gesellschafter als Gewinnanteil verteilt, zur Bildung von anderen Gewinnrücklagen verwandt oder auf neue Rechnung vorgetragen werden. Der ausgeschüttete Gewinnanteil soll in der Regel 4% der Einzahlungen der Gesellschafter auf die Stammeinlage nicht übersteigen (für den Kreis Euskirchen 43.194 €). Wird ein Bilanzverlust ausgewiesen, so hat die Gesellschafterversammlung über die Verlustabdeckung zu beschließen. E) Zusammensetzung der Organe a) Gesellschafterversammlung (je 10 € Geschäftsanteil 1 Stimme) b) Aufsichtsrat (12 Mitglieder) c) Geschäftsführer a) Vertreter des Kreises in der Gesellschafterversammlung Ordentliches Mitglied: Berners, Ingrid CDU Stellvertreter: Hettmer, Heinrich SPD b) Vertreter des Kreises im Aufsichtsrat Geborenes Mitglied Landrat Günter Rosenke Stellvertreter: AV Manfred Poth Ordentliche Mitglieder: 1. Engels, Hans-Josef 2. Kolvenbach, Bernd 3. Groß, Franz Albert 4. Häger, Norbert c) Geschäftsführer Oliver Knuth Seite 20 CDU CDU FDP SPD 6. Konzern Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH (KKM) 6.1 Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH (KKM) St. Elisabeth-Straße 2 – 6 53894 Mechernich Internet: http://www.krankenhaus-mechernich.de/ A) Ziele der Beteiligung Gegenstand der KKM ist der Betrieb eines allgemeinen Krankenhauses und eines geriatrischen Zentrums unterhalb der Akutgeriatrie, letzteres in Zülpich. Ziel des Betriebes der Einrichtungen ist die medizinische Versorgung der Bevölkerung sowie die Bereitstellung von Versorgungsleistungen für alte Menschen. Die Betriebsstätten sollen im besonderen Maße der Sozialverpflichtung ihrer Aufgabe gerecht werden. Somit liegt der öffentliche Zweck in der sozialen Betreuung der Einwohner gemäß § 6 KrO, sodass ein wichtiges Interesse des Kreises nach § 108 Abs. 1 Nr. 2 in Verbindung mit § 107 Abs. 2 Nr. 2 GO gegeben ist. Der Kreistag hat in seiner Sitzung am 23.06.2010 den vorgelegten Entwurf zur Änderung des Gesellschaftsvertrages zustimmend zur Kenntnis genommen und die Vertreter des Kreises in der Gesellschafterversammlung der KKM zur Beschlussfassung über die Änderung des Gesellschaftsvertrages ermächtigt (V 75/2010). Die notarielle Beurkundung erfolgte am 15.07.2010. Mit Änderung des Gesellschaftsvertrages erfolgte eine Anpassung des Gesellschaftszweckes. Nunmehr ist die Förderung der Gesundheitspflege und Altenhilfe Zweck der Gesellschaft. Dieser Zweck wird auf dem Gebiet des Kreises Euskirchen insbesondere verwirklicht durch die Erbringung von vollstationären, teilstationären und ambulanten medizinischen Leistungen, die Bereitstellung und Erbringung von Pflege-, Versorgungsund Betreuungsleistungen für alte Menschen. B) Erfüllung des öffentlichen Zwecks Auszug aus der aufgabenkritischen Untersuchung des Kreises im Jahre 2003: „1. Ist die Beteiligung zur Aufgabenerfüllung des Kreises erforderlich? Nicht erforderlich, aber sinnvoll. Die Vorhaltung mindestens eines Krankenhauses im Kreisgebiet ist im Interesse der Einwohner erforderlich, allerdings ist diese Vorhaltung nicht zwingend über ein eigenes Krankenhaus (bzw. die Mehrheitsbeteiligung an einer entsprechenden Gesellschaft) sicherzustellen. Nach § 1 Abs. 2 Krankenhausgesetz NRW (KHG NRW) ist die Sicherstellung der Krankenversorgung in Krankenhäusern eine öffentliche Aufgabe des Landes. Gemeinden und Gemeindeverbände wirken nach Maßgabe des Krankenhausgesetzes NRW dabei mit. Krankenhausträger sind nach § 1 Abs. 3 KHG NRW in der Regel freie gemeinnützige, kommunale, private Träger und das Land. Falls sich kein anderer geeigneter Träger findet, sind Gemeinden und Gemeindeverbände verpflichtet, Krankenhäuser zu errichten und zu betreiben. Die stationäre Krankenversorgung ist im Kreisgebiet sichergestellt, die gegenwärtige Struktur mit 3 Krankenhäusern ist als bedarfsgerecht anzusehen. Dies ist zuletzt durch die weitgehend abgeschlossene Krankenhausplanung bestätigt worden. Letzten Endes ist im Kreis Euskirchen eine Trägerpluralität, die auch unter Wettbewerbsgesichtspunkten durchaus Vorteile bietet, realisiert: Neben den kirchlichen Krankenhäusern in Schleiden und Euskirchen wird die mit kommunalen Gesellschaftern strukturierte Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH (KKM) vorgehalten. Über die (Mit-)Trägerschaft eines eigenen Krankenhauses hat der Kreis Euskirchen unmittelbar die Möglichkeit, die für die medizinische Versorgung der Bevölkerung notwendigen Strukturen und Leistungsangebote im medizinischen Bereich vorzuhalten. Darüber hinaus ist zu berücksichtigen, dass in der jüngeren Vergangenheit immer wieder private oder auch freigemeinnützige Krankenhausträger ihren Betrieb einstellen mussten. Bei Gebietskörperschaften, die mit derartigen Betriebsaufgaben konfrontiert werden, kann durchaus eine nicht unerhebliche Reduzierung des Leistungsangebotes für die eigene Bevölkerung verbunden sein. Darüber hinaus ist der Kreis Euskirchen über die KKM in der Lage, auch bei nicht von vorneherein rentablen Aufgabenerfüllungen Leistungsangebote in entsprechenden Regionen des Kreises Euskirchen zu schaffen. Dies betrifft vor allem die Versorgung älterer Menschen in und am Schloss Schleiden, die neue Struktur des St. Antonius Krankenhauses Schleiden, aber auch die Schaffung des Geriatrischen Zentrums sowie des ambulanten OP-Zentrums Zülpich. 2. Können die von der Beteiligung wahrgenommenen Aufgaben entfallen oder reduziert werden? Nein. Die Vorhaltung eines Krankenhauses im Kreisgebiet in kommunaler Trägerschaft ist im Interesse der Einwohner erforderlich. Als Folge der demographischen Entwicklung und des medizinischen Fortschritts ist mit einer wachsenden Nachfrage nach medizinischen Leistungen zu rechnen. Ansonsten siehe Antwort zur Frage 1. 3. Kann die Beteiligung veräußert werden? Ja. Eine Übertragung des Gesellschaftsanteils wäre allerdings nur an den verbleibenden Gesellschafter (Stadt Zülpich) und nur mit dessen Zustimmung (§ 6 des Gesellschaftsvertrages) möglich. Eine entsprechende Realisierungsmöglichkeit erscheint zweifelhaft. Seite 21 4. Kann die Aufgabe in anderer Organisationsform (besser) wahrgenommen werden? Nein. Die Organisationsform einer GmbH ist für diese Aufgabenstellung gut gewählt. 5. Bestehen Erfüllungsdefizite bei der Aufgabenerledigung? Nein. Wie den Prüfungsberichten für das Jahr 2003 zu entnehmen ist, ist die KKM GmbH sowohl unter Beachtung leistungsmäßiger Kriterien als auch unter Zugrundelegung von wirtschaftlichen Anforderungen als gesundes und stabiles Gesundheitsunternehmen zu bezeichnen. Trotz der nicht zuletzt auf Anlaufsituationen zurückzuführenden Verluste bei verschiedenen Tochtergesellschaften ist auch das Konzernergebnis im Jahre 2003 - wie in den Vorjahren - positiv. Wie im Lagebericht des Konzern ausgeführt, werden die Einrichtungen des Liebfrauenhofes Schleiden auch im Jahre 2004 ein negatives Ergebnis nicht vermeiden können. Ergebnisbelastend wirkt sich zum einen aus, dass die bis längstens 30. Juni 2005 vereinbarten Investitionskostenentgelte keine volle Refinanzierung der entsprechenden Kosten ermöglichen. Neben der Deckungslücke bei den Investitionskosten ist die Situation, dass im Haus St. Josef aufgrund der vorgegebenen Betriebsgröße kein betriebswirtschaftlich adäquates Ergebnis zu erreichen ist, zu berücksichtigen. Mit der Neustrukturierung der Wohnbereiche unter Berücksichtigung des Ersatzneubaus auf dem Sportplatzgelände werden spätestens nach Fertigstellung des Neubaus alle Verlustquellen beseitigt werden können. Bei der Ambulantes OP-Zentrum Zülpich GmbH wird in diesem Jahr die Inanspruchnahme schon auf über 1.000 Patienten steigen. Ein ausgeglichenes Ergebnis wird aber erst bei über 2.000 Patienten zu erreichen sein. Um dieses Ziel zu erreichen, wird seitens der Geschäftsführung ein Zeitraum von 2-3 Jahren veranschlagt. Die Geriatrisches Zentrum Zülpich GmbH ist eine Gesellschaft, die sich aufgrund der geringen Größe der einzelnen Leistungsangebote immer im Bereich +/- Null bewegen wird. Für das Jahr 2004 ist festzuhalten, dass aufgrund einer positiven Entwicklung in den Monaten ab März 2003 im Hauptumsatzbereich „Geriatrische Rehabilitation“ das erste Halbjahr 2004 mit einem ausgeglichenen Ergebnis abgeschlossen hat. Sofern diese Entwicklung anhält, ist für das Jahr 2004 zumindest mit einem ausgeglichenen Ergebnis zu rechnen. Den vorstehenden Ausführungen Rechnung tragend, ist davon auszugehen, dass bei den genannten Tochtergesellschaften auch auf Dauer keine größeren Ergebnisbeiträge zu erwarten sind. Allerdings werden ausgeglichene Ergebnisse angestrebt und auch als realistisch angesehen. Die Leistungsangebote der Tochtergesellschaften sind wichtig für die Attraktivität des Gesamtverbundes KKM GmbH. Auf mittlere Sicht werden Gesundheitsunternehmen nur dann erfolgreich agieren können, wenn sie umfassende Leistungsangebote in der akuten Krankenhausversorgung, in der Rehabilitation, in der Altenpflege und im ambulanten Sektor darstellen können und sie damit als regionales Dienstleistungsunternehmen wahrgenommen werden. Der Aufbau der Leistungsketten ermöglicht es, den Patienten ein umfassendes Leistungsangebot zu bieten. 6. Sind zusätzliche Leistungsanforderungen an die Beteiligung absehbar? Ja. Die Vergütung der Krankenhausbehandlung erfolgt seit dem 01.01.2003 komplett über so genannte DRG-Fallpauschalen. In den Prüfungsberichten kommt zum Ausdruck, dass die KKM GmbH gut für diese Anforderungen gewappnet ist. Darüber hinaus sind die Kompetenzen und die Managementstrukturen im Gesamtverbund so ausgestaltet, dass den sicherlich nicht einfachen Veränderungen in den Rahmenbedingungen erfolgreich begegnet werden kann. Abschlussbewertung: Für die stationäre Krankenhausversorgung ist die Vorhaltung eines eigenen Krankenhauses bzw. die Beteiligung an der KKM GmbH nicht zwingend vorgeschrieben. Ob überhaupt eine Veräußerung realisiert werden kann, ist derzeit zu bezweifeln. Bei der Beurteilung etwaiger Veräußerungsüberlegungen sind die unter Frage 1 aufgeführten Argumente in die Abwägung einzubeziehen.“ Der Bericht über die Einhaltung der öffentlichen Zwecksetzung ist in Teil C beigefügt. C) Beteiligungsverhältnisse Bis zum 14.07.2010 stellen sich die Beteiligungsverhältnisse wie nachstehend dar: Gesellschafter Stammkapital Anteil Kreis Euskirchen 511.291,88 € 76,92 % Stadt Zülpich 153.387,56 € 23,08 % Summe 664.679,44 € 100,00 % Der Kreistag hat am 23.06.2010 der vorgesehenen Erhöhung des Geschäftsanteils des Kreises Euskirchen am Stammkapital zugestimmt (V 75/2010). Die Anpassung des Gesellschaftsvertrages diente der Glättung auf volle Euro-Beträge unter Beibehaltung der bisherigen Beteiligungsverhältnisse. Seite 22 Seit 15.07.2010 stellt sich die vorstehende Übersicht wie folgt dar: Gesellschafter Stammkapital Kreis Euskirchen 511.500,00 € Stadt Zülpich 153.500,00 € Summe 665.000,00 € Anteil 76,92 % 23,08 % 100,00 % Beteiligungen und verbundene Unternehmen der Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH s. Nr. 6.2. D) Wesentliche Finanz- und Leistungsbeziehungen Die Gesellschaft ist lt. Gesellschaftsvertrag gemeinnützig tätig. Die Gesellschafter dürfen keine Gewinnanteile und in ihrer Eigenschaft als Gesellschafter auch keine sonstigen Zuwendungen aus Mitteln der Gesellschaft erhalten. Es darf keine Person durch Ausgaben, die dem Zweck der Gesellschaft fremd sind, oder durch unverhältnismäßig hohe Vergütungen begünstigt werden. Sich möglicherweise ergebende Jahresfehlbeträge (Verluste) werden von den Gesellschaftern entsprechend ihren Geschäftsanteilen ausgeglichen. Da seit dem Geschäftsjahr 1992 Bilanzgewinne zu verzeichnen sind, ergibt sich keine Belastung für den Kreishaushalt. Mit der Änderung des Gesellschaftsvertrages vom 15.07.2010 sind die Gesellschafter nicht mehr verpflichtet, Jahresfehlbeträge bis zu einer bestimmten Höhe oder unbegrenzt auszugleichen. E) Zusammensetzung der Organe a) Gesellschafterversammlung (13 Mitglieder, davon 10 Vertreter des Kreises Euskirchen) b) Verwaltungsrat (11 Mitglieder, davon 8 Vertreter des Kreises Euskirchen) c) Geschäftsführung a) Vertreter des Kreises in der Gesellschafterversammlung 1 Rosenke, Günter Landrat 2. Schmitz, Manfred (Stimmführer) CDU 3. Tilz, Ulrike CDU 4. Berners, Ingrid CDU 5. Schulz, Günther CDU 6. Seidler, Stefanie SPD 7. Schmitz, Hans SPD 8. Konias, Nathalie B 90/Grüne 9. Dr. Wolter, Manfred skB/FDP 10. Simon, Wulf-Dietrich UWV b) Vertreter des Kreises im Verwaltungsrat 1. Rosenke, Günter 2. Reidt, Josef (Vorsitzender) 3. Rhiem, Josef 4. Schulz, Günther 5. Schmitz, Uwe 6. Hergarten, Winfried 7. Reiff, Hans 8. Simon, Wulf-Dietrich Landrat CDU CDU CDU SPD SPD FDP UWV Stellvertreter/innen (gebundene Vertretung): 1. Poth, Manfred 2. Wasems, Hans Peter 3. Dr. Dirhold, Sabine 4. Vogelsberg, Matthias 5. Schmitz, Hans 6. Seidler, Stefanie 7. Forsbeck, Rüdiger bis 05.10.2010 Kindler Volker ab 06.10.2010 8. Dr. Pesch, Dieter AV CDU CDU CDU SPD SPD FDP FDP fraktionslos (nachrichtlich: seit 17.05.2011 UWV) Seite 23 c) Geschäftsführung bis 30.06.2010 Dr. Hans Rossels ab 01.07.2011 Dr. Hans Rossels Dipl. Kfm. Manfred Herrmann Dipl. Kfm. Hermann Gemke Der Hauptgeschäftsführer der KKM GmbH, Herr Dr. Hans Rossels, vertritt diese in den Gesellschafterversammlungen der Tochtergesellschaften. Er muss lt. Beschluss des Verwaltungsrates dabei im Innenverhältnis dessen Zustimmung einholen. In der Sitzung des Verwaltungsrates vom 12.03.2010 wurde die Erweiterung der Geschäftsführungsstruktur der KKM auf insgesamt drei Geschäftsführer beschlossen. Für die Tochtergesellschaften (mit Ausnahme der Tochtergesellschaften, die nur für Konzerneinrichtungen tätig sind) soll die Struktur mit mehreren Geschäftsführern ebenfalls übernommen werden. Seite 24 6.2 Beteiligungen der Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH (KKM) Die KKM GmbH und ihre Tochterunternehmen sind innerhalb einer Konzernstruktur und im Rahmen des Leistungsaustauschs eng miteinander verbunden. Die Berichterstattung erfolgt hier zusammengefasst für alle Gesellschaften innerhalb des Konzerns. A) Ziele der Beteiligungen Gesellsc haft Gesellschaftszwec k Geriatrisches Zentrum Zülpic h GmbH Betrieb einer geriatrischen Rehabilitation unterhalb der Akutgeriatrie sowie einer Kurzzeitpflege und Vermietung betreuter Altenwohnungen. Betrieb und Unterhaltung der Altenpflegeeinrichtung Barbarahof Mechernich. Sc hloß Schleiden Immobilien GmbH & Co. KG Erwerb, Errichtung, Verwaltung und Vermietung von Immobilien, Erbringung von Dienstleistungen. AmbuMed - Gesellsc haft für ambulante DienstIeistungen mbH Betrieb eines Zentrums zur Durchführung ambulanter Operationen sowie die Erbringung aller damit zusammenhängenden Dienstleistungen. Sc hloß Schleiden lmmobilienverwaltungsgeseilschaff mbH Erwerb, Verwaltung und Vermietung von Immobilien. Betrieb von Nebengeschäften und Beteiligung an anderen Gesellschaften. St. Antonius Krankenhaus Sc hleiden gGmbH Betrieb, Unterhaltung und Verwaltung von Einrichtungen der Krankenversorgung innerhalb des Gebietes des Kreises Euskirchen sowie die Erbringung aller damit zusammenhängenden Dienstleistungen. Liebfrauenhof Sc hleiden GmbH Betrieb von Einrichtungen der Altenhilfe und betreuung . KKM Servicegesellschaft mbH Erbringung von Serviceleistungen gegenüber der Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH und den mit ihr verbundenen Unternehmen ; Serviceleistungen in dem Sinne sind PersonalgestelIungen, Übernahme von Verwaltungsaufgaben, EDV, Einkauf, Speisenversorgung und Gebäudereinigung. KKM Gebäudedienste GmbH Erbringung von Gebäudereinigungsleistungen gegenüber der KKM GmbH und den mit ihr verbundenen Unternehmen. VIVANT -Ihr Pflegedienst im Kreis Euskirc hen gGmbH Betrieb, Unterhaltung und Verwaltung von Einrichtungen der ambulanten Pflege innerhalb des Gebietes des Kreises Euskirchen sowie die Erbringung aller damit zusammenhängenden Dienstleistungen. Quelle: www. krankenhaus-mechernich.de Seite 25 B) Erfüllung des öffentlichen Zwecks Das Ergebnis der aufgabenkritischen Untersuchung des Kreises im Jahre 2003 ist bei der Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH in Teil B 6.1 dargestellt. C) Beteiligungsverhältnisse a) Geriatrisches Zentrum Zülpich GmbH Gesellschafter Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH Eifelhöhen-Klinik AG Nettersheim-Marmagen Summe Stammkapital 5.361.000,00 € 343.000,00 € 5.704.000,00 € Anteil 93,99 % 6,01 % 100,00 % zu a) Schloß Schleiden Immobilienverwaltungsgesellschaft mbH Gesellschafter Stammkapital Geriatrisches Zentrum Zülpich GmbH 13.804,88 € 3 private Gesellschafter 13.804,88 € Summe 27.609,76 € Anteil 50,00 % 50,00 % 100,00 % Schloß Schleiden Immobilien GmbH & Co. KG Komplementärin: Schloß Schleiden Immobilienverwaltungsgesellschaft mbH (ohne Kapitaleinlage) Kommanditisten Kommanditkapital* Anteil 24 private Kommanditisten, insgesamt: 1.729.273,13 € 100,00 % Summe 1.729.273,13 € 100,00 % *Bilanzwert 31.12.2010 b) Liebfrauenhof Schleiden GmbH Gesellschafter Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH Familienpflege der Franziskusschwestern e.V. Essen Summe Stammkapital 51.000,00 € 49.000,00 € 100.000,00 € Anteil 51,00 % 49,00 % 100,00 % c) St. Antonius Krankenhaus Schleiden gGmbH Gesellschafter Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH Caritas-Trägergesellschaft West gGmbH Summe Stammkapital 14.700,00 € 15.300,00 € 30.000,00 € Anteil 49,00 % 51,00 % 100,00 % d) AmbuMed- Gesellschaft für ambulante Dienstleistungen mbH Gesellschafter Stammkapital Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH 25.00,00 € Summe 25.000,00 € Anteil 100,00 % 100,00 % e) KKM Servicegesellschaft mbH Gesellschafter Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH Summe Stammkapital 25.000,00 € 25.000,00 € Anteil 100,00 % 100,00 % zu e) KKM Gebäudedienste GmbH Gesellschafter KKM Servicegesellschaft mbH Summe Stammkapital 25.000,00 € 25.000,00 € Anteil 100,00 % 100,00 % f) VIVANT - Ihr Pflegedienst im Kreis Euskirchen – gGmbH Gesellschafter Stammkapital Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH 12.750,00 € Arbeiterwohlfahrt Regionalverband Rhein-Erft-Eus6.150,00 € kirchen e.V. Deutsches Rotes Kreuz, Kreisverband Euskirchen 6.150,00 € e.V. Summe 25.050,00 € Seite 26 Anteil 50,90 % 24,55 % 24,55 % 100,00 % D) Wesentliche Finanz- und Leistungsbeziehungen Die Ergebnisverwendung wird auf Vorschlag der Geschäftsführung und ggf. nach Genehmigung des Beirats bzw. Aufsichtsrates durch die Gesellschafterversammlung beschlossen. Bei St. Antonius Krankenhaus Schleiden gGmbH und VIVANT gGmbH: Die Gesellschaft ist lt. Gesellschaftsvertrag gemeinnützig tätig. Die Mittel der Gesellschaft dürfen nur für satzungsgemäße Zwecke verwendet werden. Die Gesellschafter dürfen keine Gewinnanteile und in ihrer Eigenschaft als Gesellschafter auch keine sonstigen Zuwendungen aus Mitteln der Gesellschaft erhalten. Es darf keine Person durch Ausgaben, die dem Zweck der Gesellschaft fremd sind, oder durch unverhältnismäßig hohe Vergütungen begünstigt werden. Durch notariellen Vertrag ist die Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH – als Nachfolgerin der ehemals beteiligten St. Antonius-Betreibergesellschaft – verpflichtet, die Verluste der Liebfrauenhof Schleiden GmbH, soweit diese nicht auf neue Rechnung vorgetragen und aus Gewinnen der nächsten drei Jahre ausgeglichen werden können, bis zu einem jährlichen Höchstbetrag von 250 T€ auszugleichen. Hinweis: Im Konzern Kreiskrankenhaus Mechernich besteht eine Vielzahl von gegenseitigen Finanz- und Leistungsbeziehungen (z.B. Gesellschafterdarlehen, Personalgestellung, Mieten, Lieferungen und Leistungen), die in den Jahresabschlüssen (Teil C) und Auswertungen (Teil D.1) dargestellt sind. Eine weitergehende Aufbereitung würde den Rahmen dieses Berichtes sprengen. E) Zusammensetzung der Organe Der Hauptgeschäftsführer der KKM GmbH, Herr Dr. Hans Rossels, vertritt diese in den Gesellschafterversammlungen der Tochtergesellschaften. Er muss dabei lt. geltender Beschlusslage im Innenverhältnis die Zustimmung des Verwaltungsrates einholen. Im Folgenden wird daher nur die Besetzung der sonstigen Gremien dargestellt. a) Geriatrisches Zentrum Zülpich GmbH • Gesellschafterversammlung • Beirat (6 Sitze, davon 5 von KKM besetzt) • Geschäftsführung: bis 30.06.2010 Dr. Hans Rossels Manfred Herrmann ab 01.07.2010 Dr. Hans Rossels Manfred Herrmann Hermann Gemke Vertreter der KKM im Beirat (gem. § 9 Abs. 1 des Gesellschaftsvertrages): 1. Vorsitzender des Verwaltungsrates der KKM GmbH: Josef Reidt 2. Erster Stv. Vorsitzender des Verwaltungsrates der KKM GmbH: Bürgermeister Albert Bergmann 3. Zweiter Stv. Vorsitzender des Verwaltungsrates der KKM GmbH: Josef C. Rhiem 4. Landrat des Kreises Euskirchen: Günter Rosenke 5. weiteres vom Verwaltungsrat KKM benanntes Mitglied: Dieter Pritzsche aa) Schloß Schleiden Immobilienverwaltungsgesellschaft mbH • Gesellschafterversammlung (Vertretung der GZZ durch Geschäftsführer der KKM GmbH) • Geschäftsführung: Dipl. Ing. Joachim Stiller, Dr. Hans Rossels ab) Schloß Schleiden Immobilien GmbH & Co. KG • Gesellschafterversammlung • Geschäftsführung: Schloß Schleiden Immobilienverwaltungsgesellschaft mbH b) Liebfrauenhof Schleiden GmbH • Gesellschafterversammlung • Aufsichtsrat (7 Sitze, davon 4 von KKM besetzt) • Geschäftsführung: Dr. Hans Rossels Karl Osinski Seite 27 nachrichtlich: Die Geschäftsführung setzt sich ab dem 01.01.2011 wie folgt zusammen: Dr. Hans Rossels Manfred Herrmann Hermann Gemke Vertreter der KKM im Aufsichtsrat der Liebfrauenhof Schleiden GmbH: LR Günter Rosenke Josef Reidt Pastor Philipp Cuck Winfried Hergarten c) St. Antonius Krankenhaus Schleiden gGmbH • Gesellschafterversammlung • Beirat (9 Sitze, davon 4 von KKM GmbH) • Geschäftsführung: Gábor Szük und Bernd Koch Vertreter der KKM im Beirat der St. Antonius Krankenhaus Schleiden gGmbH: LR Günter Rosenke Josef Reidt (Vorsitzender) Winfried Hergarten Dr. Hans Rossels d) AmbuMed- Gesellschaft für ambulante Dienstleistungen mbH • Gesellschafterversammlung • Geschäftsführung: bis 30.06.2010 Lothar Jentges und Arno Ülpenich ab 01.07.2010 Dr. Hans Rossels, Manfred Herrmann und Hermann Gemke e) KKM Servicegesellschaft mbH • Gesellschafterversammlung • Geschäftsführung: bis 30.06.2010 Dr. Hans Rossels und Manfred Herrmann ab 01.07.2010 Manfred Herrmann und Hermann Gemke ea) KKM Gebäudedienste GmbH • Gesellschafterversammlung • Geschäftsführung: Manfred Herrmann f) VIVANT - Ihr Pflegedienst im Kreis Euskirchen - gGmbH • Gesellschafterversammlung (Vertretung der KKM GmbH durch ihren Geschäftsführer) • Aufsichtsrat (3 von 5 Mitgliedern werden von der KKM GmbH benannt) 1. LR Günter Rosenke 2. Josef Reidt 3. Winfried Hergarten • Geschäftsführung: bis 30.06.2010 Manfred Herrmann ab 01.07.2010 Dr. Hans Rossels, Manfred Herrmann und Hermann Gemke Seite 28 7. Radio Euskirchen GmbH & Co. KG Rheinstraße 55 53881 Euskirchen Internet: http://www.radioeuskirchen.de/ A) Ziele der Beteiligung Nach § 24 des Landesrundfunkgesetzes NW ist der lokale Rundfunk dem Gemeinwohl verpflichtet. Lokale Programme müssen das öffentliche Geschehen im Verbreitungsgebiet darstellen und wesentliche Anteile an Information, Bildung, Beratung und Unterhaltung enthalten. Die Veranstaltung und Verbreitung von lokalem Rundfunk im Kreis Euskirchen obliegt der „Veranstaltergemeinschaft für lokalen Rundfunk im Kreis Euskirchen e.V.“, der gem. § 26 des Landesrundfunkgesetzes u.a. der Kreis angehört. Die Verwaltungs- und Dienstleistungsaufgaben werden aufgrund des bestehenden Dienstleistungsvertrages von der Hörfunk Service GmbH Köln (HSG) wahrgenommen. Die Radio Euskirchen GmbH & Co. KG ist ein mittelbares Tochterunternehmen der M. DuMont Schauberg Expedition der Kölnischen Zeitung GmbH & Co. KG, Köln (MDS), und damit mit allen Tochterunternehmen von MDS verbunden. Sie wird in den Konzernabschluss der MDS einbezogen, der im Bundesanzeiger veröffentlicht wird. Sinn der Beteiligung ist aus Sicht des Kreises vor allem die kommunalpolitische Einbindung des Kreises Euskirchen in den Lokalfunk. B) Erfüllung des öffentlichen Zwecks Auszug aus der aufgabenkritischen Untersuchung des Kreises im Jahre 2003: „1. Ist die Beteiligung zur Aufgabenerfüllung des Kreises erforderlich? Nein. Die Beteiligung an einer Radiogesellschaft gehört zu den freiwilligen Aufgaben. 2. Können die von der Beteiligung wahrgenommenen Aufgaben entfallen oder reduziert werden? Siehe Frage 1. 3. Kann die Beteiligung veräußert werden? Ja. Ob sich allerdings Interessenten für die Kommanditanteile finden lassen, dürfte fraglich sein. 4. Kann die Aufgabe in anderer Organisationsform (besser) wahrgenommen werden? entfällt 5. Bestehen Erfüllungsdefizite bei der Aufgabenerledigung? Ja. Die finanzielle Lage der Einheitsgesellschaft zeigt, dass die Verluste nur durch Zuschüsse des Mitgesellschafters gedeckt werden können. 6. Sind zusätzliche Leistungsanforderungen an die Beteiligung absehbar? Nein. Abschlussbewertung: Da es sich bei der Beteiligung an der Radiogesellschaft um eine freiwillige Aufgabe des Kreises handelt, wäre eine Veräußerung der Anteile generell denkbar. Ob sich allerdings Interessenten für die Kommanditanteile finden lassen, dürfte fraglich sein.“ C) Beteiligungsverhältnisse Kommanditisten Kreis Euskirchen RRB Rheinische Rundfunkbeteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG (RRB), Köln Summe Einlage 127.822,97 € Anteil 25,00 % 383.468,91 € 75,00 % 511.291,88 € 100,00 % Die Radio Euskirchen GmbH ist Komplementärin bei der Radio Euskirchen GmbH & Co. KG. Gleichzeitig werden die Anteile an der Radio Euskirchen GmbH von der KG gehalten. Es liegt somit eine sog. „Einheitsgesellschaft“ vor. D) Wesentliche Finanz- und Leistungsbeziehungen Die Haftung des Kreises Euskirchen ist auf die Höhe des Kommanditanteils beschränkt. Verluste sind gemäß Gesellschaftsvertrag auf dem für jeden Gesellschafter geführten Verlustvortragskonto zu verbuchen und dort mit dem Gewinn der folgenden Jahre vorab zu verrechnen. Es besteht keine Nachschusspflicht. Der Kreistag hat am 11.06.2008 (V 419/2008) der Zuführung der auf den Kreis Euskirchen entfallenden Gewinnanteile der Radio Euskirchen GmbH & Co. KG der Geschäftsjahre 2006 und 2007 von insgesamt 102.041,99 € zur Kapitalrücklage zugestimmt. Künftige Gewinne sollen entnommen werden, wenn die Summe aus Kapitalanteil und Rücklage des Kreises Euskirchen mehr als 250.000 € beträgt. Seite 29 E) Zusammensetzung der Organe a) Gesellschafterversammlung b) Geschäftsführung a) Vertreter des Kreises in der Gesellschafterversammlung: Ramers, Markus (SPD) Stellvertreter: Schneider, Hans-Erhard (CDU) b) Geschäftsführung durch die Komplementärin (Radio Euskirchen GmbH) Geschäftsführer: Dietmar Henkel, Leichlingen nachrichtlich: Vertreter des Kreises in der Veranstaltergemeinschaft 1. Poth, Manfred Allgem. Vertr. d. Landrates 2. Tilz, Ulrike CDU Seite 30 8. EuRegionale 2008 Agentur GmbH Die Gesellschaft wurde zum 31.12.2009 aufgelöst und befindet sich in der Abwicklung. Zum Liquidator wurde die StädteRegion Aachen bestellt. A) Ziele der Beteiligung Gegenstand der Gesellschaft ist die Planung, Vorbereitung, Durchführung und Dokumentation der EuRegionalen 2008. Alle im Rahmen dieser grenzüberschreitenden REGIONALE zu initiierenden Projekte, Ereignisse und Initiativen haben grenzüberschreitend regionalen Charakter mit überregionaler Bedeutung und dienen der Schaffung eines gemeinsamen, trinationalen Lebensraumes, der Vorbildcharakter für andere Grenzregionen in Europa besitzt. Die Aufgaben liegen in diesem Zusammenhang vor allem in der Projektierung, Marketing, Qualifizierung und im Qualitätsmanagement der EuRegionalen 2008. Im Kreis Euskirchen ist die Gesellschaft u.a. durch die Kooperationsprojekte im Rahmen der „Zukunftsinitiative Eifel“, hier insb. Standortentwicklung Vogelsang, Netzwerk Naturzentren, Holzcampus Nettersheim, Westwall, tätig. B) Erfüllung des öffentlichen Zwecks Auszug aus der aufgabenkritischen Untersuchung des Kreises im Jahre 2003: „1. Ist die Beteiligung zur Aufgabenerfüllung des Kreises erforderlich? Ja, als Partner der Wirtschaftsregion Aachen und Teilregion der EUREGIO Maas-Rhein wird der Kreis Euskirchen von den Projekten, Ereignissen und Initiativen zur Stärkung des Profils „Dreiländerland“ profitieren. Unter Umständen werden dabei auch Projekte der Konversion Vogelsang als EuRegionaleProjekte gelabelt und gefördert. 2. Können die von der Beteiligung wahrgenommenen Aufgaben entfallen oder reduziert werden? Nein. 3. Kann die Beteiligung veräußert werden? Nein. Die Veräußerung wäre ohnehin nicht vor dem 30.06.2008 möglich (§ 11 Gesellschaftsvertrag). 4. Kann die Aufgabe in anderer Organisationsform (besser) wahrgenommen werden? Nein, dies ist nicht erkennbar. 5. Bestehen Erfüllungsdefizite bei der Aufgabenerledigung? Nein. 6. Sind zusätzliche Leistungsanforderungen an die Beteiligung absehbar? Ja. Bei einzelnen Projekten werden im Zusammenhang mit den jährlichen Rahmenfinanzplänen zusätzliche Projektmittel bzw. Kofinanzierungsmittel zur Qualifizierung und Umsetzung einzuplanen sein (z. B. Projekte aus Konversion). Abschlussbewertung: Der Kreis Euskirchen profitiert von den im Rahmen der EuRegionale 2008 durchgeführten Projekten und hat damit die Möglichkeit, an für Infrastrukturmaßnahmen gewährten Fördermitteln des Landes NRW zu partizipieren.“ C) Beteiligungsverhältnisse Gesellschafter Stammkapital Anteil Stadt Aachen 6.400 € 25,00 % StädteRegion Aachen 6.400 € 25,00 % Regio Parkstad Limburg 1.600 € 6,25 % Gewest Maastricht en Mergelland 1.600 € 6,25 % Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens 1.600 € 6,25 % Kreis Düren 1.600 € 6,25 % Kreis Euskirchen 1.600 € 6,25 % Kreis Heinsberg 1.600 € 6,25 % Handwerkskammer Aachen 800 € 3,13 % IHK Aachen 800 € 3,13 % 1.600 € 6,25 % 25.600 € 100,00 % ZAR e.V. zusammen Seite 31 D) Wesentliche Finanz- und Leistungsbeziehungen Nach § 4 Abs. 5 des Gesellschaftsvertrages haben die Gesellschafter keine Nachschussverpflichtung. Hinsichtlich der Finanzierung der im Rahmen der EuRegionale 2008 zu realisierenden Projekte sind lt. Gesellschaftsvertrag gesonderte vertragliche Regelungen zu treffen. Der Kreisausschuss hat vorbehaltlich der Zustimmung der übrigen Gesellschafter der EURegionale 2008 im Wege der Dinglichkeit (D 21/2010) beschlossen, einem Umlaufbeschluss der Gesellschafterversammlung zuzustimmen. Mit diesem Beschluss haben sich die Gesellschafter dazu bereit erklärt, eine mögliche Forderung der StädteRegion Aachen, als Liquidator der Gesellschaft, die sich aus der Abwicklung der Gesellschaft ergibt, im Verhältnis der Stammkapitalanteile auszugleichen. Die Genehmigung der Dringlichkeitsentscheidung erfolgte am 15.12.2010 durch den Kreistag. E) Zusammensetzung der Organe a) Gesellschafterversammlung (Stadt und StädteRegion Aachen entsenden jew. 2, die anderen Gesellschafter jeweils 1 Vertreter. Je 50 € Geschäftsanteil gewähren 1 Stimme) b) Beirat (mindestens 2 Sitze, davon 1 Sitz AGIT, 1 Sitz Sparkasse Aachen) c) Geschäftsführung a) Vertreter des Kreises in der Gesellschafterversammlung Manfred Poth, Allgem. Vertreter des Landrates Stellvertreterin: Iris Poth, Stabsstellenleiterin 80 b) Vertreter des Kreises im Beirat Der Kreis Euskirchen ist im Beirat nicht vertreten. c) Geschäftsführung Nach Auflösung der Gesellschaft ist nicht mehr Geschäftsführer: Henk Vos Hinweis: Durch Beschluss der Gesellschafterversammlung vom 03.12.2009 ist die Gesellschaft zum 31.12.2009 aufgelöst. Zum Liquidator wurde die StädteRegion Aachen bestellt. Die Auflösung der Gesellschaft wurde im elektronischen Bundesanzeiger am 28.12.2009, 28.05.2010, 31.05.2010 und 01.06.2010 bekannt gemacht. Seite 32 9. Standortentwicklungsgesellschaft Vogelsang mbH Forum Vogelsang 53937 Schleiden Internet: http://www.vogelsang-ip.de/ A) Ziele der Beteiligung Gegenstand des Unternehmens ist die nationalparkverträgliche, denkmalgerechte und geschichtsverantwortliche Entwicklung des Standortes „Burg Vogelsang“ gemäß dem Leitbild vogelsang ip zu einem „Internationaler Platz im Nationalpark Eifel“. Die Gesellschaft führt die begonnene Konversion fort und übernimmt die Steuerung der Gesamtentwicklung des Standortes unter Berücksichtigung der Interessen des Nationalparks Eifel, der Nationalparkregion und insbesondere der Kernnutzungen. Sie übernimmt folgende Aufgabenfelder: 1. Erneuerung und Sanierung der Infrastruktur gem. der noch abzuschließenden Dienstleistungsvereinbarung zwischen der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben und der Gesellschaft (SEV) • Gesamtkoordination aller Infrastrukturmaßnahmen • Erstellung, Fortschreibung Investitionsplanung, Controlling • Steuerung der Planungs- und Baumaßnahmen 2. Projektentwicklung Kernnutzungen • Mitwirkung, Beratung, Koordination der Kernnutzungen • Erstellung von Markt- und Machbarkeitsstudien • Entwicklung städtebaulicher Konzepte • Erstellung von Fachgutachten 3. Vermarktung und Marketing der außerhalb der Kernnutzung verbleibenden 90 ha • Betreuung Markterkundungsverfahren • Nutzer- und Investorenakquisition • Erstellung Marketingkonzept und Koordination Maßnahmen • Verkaufs- / Vertragsverhandlungen • Kundenbetreuung in Planungs-, Genehmigungs- und Bauphase • Erstellung von Markt- und Machbarkeitsstudien • Entwicklung städtebaulicher Konzepte • Erstellung von Fachgutachten 4. Betrieb und Unterhalt der nicht an Dritte übertragenen Verkehrs- und Grünflächen sowie ggf. Versorgungsinfrastruktur gem. der noch abzuschließenden Dienstleistungsvereinbarung zwischen der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben und der Gesellschaft (SEV) • Aufstellung Pflege- und Unterhaltskonzept • Entwicklung Kosten-Umlagemodell • Management der Dienstleistungen 5. Entwicklung Parkmanagementkonzept für Gesamtimmobilie • Erstellung eines Parkmanagementkonzeptes einschl. Finanzierungsplan • Abstimmung mit Nutzern und Eigentümern • Vorbereitung der künftigen Betreiberstruktur Die Dauer der Gesellschaft ist befristet. Sie endet mit Ablauf des 31.12.2013. Die Verlängerung der Dauer der Gesellschaft bedarf der Zustimmung von ¾ der Stimmen der Gesellschafter. Jeder Gesellschafter ist berechtigt, mit einer Frist von drei Monaten zum Ende eines Geschäftsjahres, erstmals zum 31.12.2013, seinen Austritt aus der Gesellschaft zu erklären. B) Erfüllung des öffentlichen Zwecks Der öffentliche Zweck besteht in der Strukturentwicklung im Rahmen der Konversion der ehem. NSOrdensburg „Vogelsang“, die bis zur Gründung der Gesellschaft als Truppenübungsplatz der belgischen Streitkräfte genutzt wurde. Die Beteiligung hat aus Sicht des Kreises Euskirchen vor allem eine strategische Bedeutung. Seite 33 C) Beteiligungsverhältnisse Gesellschafter Bundesanstalt für Immobilienaufgaben Land NRW, vertreten durch: Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Energie (MWME) ab 07.2010: Ministerium für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr (MWEBWV) Kreis Euskirchen StädteRegion Aachen Kreis Düren Stadt Schleiden Zusammen Stammkapital 12.000 € Anteil 33,33% 12.000 € 6.480 € 2.160 € 2.160 € 1.200 € 36.000 € 33,33% 18,00% 6,00% 6,00% 3,33% 100,00% D) Wesentliche Finanz- und Leistungsbeziehungen Der Kreistag hat am 03.04.2008 beschlossen, für die Zeit von 01.01.2009 bis zum 31.12.2013 jährlich einen finanziellen Beitrag des Kreises Euskirchen zum operativen Geschäft der "Standortentwicklungsgesellschaft Vogelsang GmbH" in Höhe von 81.000 € zu leisten (V 407/2008). E) Zusammensetzung der Organe a) Gesellschafterversammlung b) Aufsichtsrat (13 Mitglieder, davon 3 Kreis Euskirchen) c) Geschäftsführung a) Vertreter des Kreises in der Gesellschafterversammlung Mitglied 1. Manfred Poth Allg. Vertreter 2. Urban-Josef Jülich (Stimmführer) CDU 3. Franz Cremer SPD Stellvertreter 1. Günter Rosenke 2. Ingrid Berners 3. Heinrich Hettmer Landrat CDU SPD Stellvertreter 1. Günther Schulz 2. Günter Rosenke 3. Markus Ramers CDU Landrat SPD b) Vertreter des Kreises im Aufsichtsrat Mitglied 1. Josef Reidt CDU 2. Manfred Poth (Vorsitzender) Allg. Vertreter 3. Uwe Schmitz SPD c) Geschäftsführung Geschäftsführer: Thomas Fischer-Reinbach Seite 34 10. vogelsang ip gGmbH Forum Vogelsang 53937 Schleiden Internet: http://www.vogelsang-ip.de/ A) Ziele der Beteiligung Zweck der Gesellschaft ist die Förderung von Wissenschaft und Forschung, Bildung und Erziehung, Kunst und Kultur, internationaler Gesinnung, Toleranz auf allen Gebieten der Kultur, Völkerverständigung, Umwelt- und Landschaftsschutz, Denkmalschutz, regionaler Identität sowie demokratischen Gesellschaftsstrukturen. Die Gesellschaftszwecke werden verwirklicht durch die Trägerschaft von Zweckbetrieben im Sinne des Abschnitts „Steuerbegünstigte Zwecke“ der Abgabenordnung. Hierzu zählen ausschließlich die Errichtung und der Betrieb eines Informations-, Ausstellungs- und Bildungszentrums in Vogelsang, die Durchführung eines regelmäßigen Besucher- und Veranstaltungsprogramms in Vogelsang, die Durchführung von Informations- und Ausstellungsaktivitäten in Vogelsang sowie die Durchführung von Bildungsaktivitäten, die hiermit in Zusammenhang stehen. B) Erfüllung des öffentlichen Zwecks Kommunalrechtlich liegt eine sog. nichtwirtschaftliche Betätigung gem. § 107 Abs. 2 Nr. 2 GO vor. Der öffentliche Zweck besteht in der wirtschaftlichen und kulturellen Betreuung der Einwohner gemäß § 6 KrO. Das wichtige Interesse des Kreises ist in diesem Zusammenhang nach § 108 Abs. 1 Nr. 2 GO gegeben. C) Beteiligungsverhältnisse Gesellschafter Landschaftsverband Rheinland Kreis Euskirchen StädteRegion Aachen Kreis Düren Kreis Heinsberg Stadt Schleiden Stammkapital 13.650 € 7.800 € 1.950 € 1.300 € 650 € 1.300 € Anteil 50,00 % 28,57 % 7,15 % 4,76 % 2,38 % 4,76 % 650 € 2,38 % 27.300 € 100,00 % Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens Gesamtsumme D) Wesentliche Finanz- und Leistungsbeziehungen Die Finanzierung der Aufgaben der Gesellschaft erfolgt durch die Gesellschafter nach den Anteilen ihrer Stammkapitaleinlagen. Abweichende Regelungen bedürfen der Zustimmung sämtlicher Gesellschafter. Die Einzahlungsverpflichtung einschließlich der Übernahme von Verlusten seitens der Gesellschafter ist auf einen Gesamtbetrag von 0,5 Mio. € jährlich begrenzt. Die Anteile der Gesellschafter richten sich nach den Anteilen ihrer Stammkapitaleinlagen. Davon abweichend ist die jährliche Einzahlungsverpflichtung einschließlich der Übernahme von Verlusten seitens der Gesellschafter StädteRegion Aachen und Kreis Düren jeweils auf einen Gesamtbetrag von 20.000 € sowie des Kreises Heinsberg auf einen Gesamtbetrag von 10.000 € begrenzt. Der Kreistag des Kreises Düren und der Städteregionstag der StädteRegion Aachen haben in den Sitzungen vom 06.05. bzw. 01.07.2010 jeweils beschlossen, die o.g. Begrenzung der jährlichen Einzahlungsverpflichtung ab dem Jahre 2010 aufzuheben. E) Zusammensetzung der Organe a) Gesellschafterversammlung b) Aufsichtsrat (13 Mitglieder, davon 3 Kreis Euskirchen) c) Geschäftsführung Seite 35 a) Vertreter des Kreises in der Gesellschafterversammlung Mitglied 1. Manfred Poth Allg. Vertreter 2. Urban-Josef Jülich (Stimmführer) CDU 3. Markus Ramers SPD Stellvertreter 1. Günter Rosenke 2. Ute Stolz 3. Uwe Schmitz Landrat CDU SPD Stellvertreter 1. Bernd Kolvenbach 2. Günter Rosenke 3. Markus Ramers CDU Landrat SPD b) Vertreter des Kreises im Aufsichtsrat Mitglied 1. Josef Reidt 2. Manfred Poth 3. Uwe Schmitz c) Geschäftsführung Geschäftsführer: Albert Moritz Seite 36 CDU Allg. Vertreter SPD 11. Regionalverkehr Köln GmbH (RVK) Theodor-Heuss-Ring 38 - 40 50668 Köln Internet: http://www.rvk.de/ A) Ziele der Beteiligung Die RVK ist ein Verkehrsunternehmen im öffentlichen Personennahverkehr. Die Leistungserstellung erfolgt sowohl auf eigenen Linien als auch im Auftrag für andere Verkehrsunternehmen. Alle das Hauptgeschäft unterstützenden Funktionen werden durch die RVK selbst erbracht bzw. können auch für andere Unternehmen erbracht werden. B) Erfüllung des öffentlichen Zwecks Die Erbringung von Leistungen des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) ist ein dringender öffentlicher Zweck im Sinne des § 108 Abs. 1 Nr. 1 in Verbindung mit § 107 Abs. 1 GO. C) Beteiligungsverhältnisse Gesellschafter Kreis Euskirchen Kölner Verkehrs-Betriebe AG (KVB) Stadtwerke Bonn Verkehrs GmbH (SWBV) Elektrische Bahnen der Stadt Bonn & des Rhein-SiegKreises OHG (SSB) Linksrheinische Verkehrsgesellschaft mbH (LVG) Oberbergische Verkehrsgesellschaft AG (OVAG) Rhein-Erft-Verkehrsgesellschaft mbH (REVG) Rheinisch-Bergischer Kreis (RBK) Summe Stammkapital 447.400,00 € 447.400,00 € 447.400,00 € Anteil 12,50 % 12,50 % 12,50 % 447.400,00 € 447.400,00 € 447.400,00 € 447.400,00 € 447.400,00 € 3.579.200,00 € 12,50 % 12,50 % 12,50 % 12,50 % 12,50 % 100,00 % Die RVK ist beteiligt an: • RBR Regio-Bus-Rheinland GmbH, Köln, Alleingesellschafterin mit einem Stammkapital i.H.v. 200.000 €, • Verkehrsgesellschaft Bergisches Land mbH, Gummersbach, (VBL), mit 25 % am Stammkapital von 200.000 €. D) Wesentliche Finanz- und Leistungsbeziehungen Gemäß § 19 des Gesellschaftsvertrages sind auf die Gesellschafter entfallende negative Ergebnisse der Gesellschaft durch Einlagen der Gesellschafter in die Kapitalrücklage auszugleichen (beschränkte Nachschusspflicht). Überzahlungen, soweit sie nicht erforderlich sind auszugleichende Verluste vorangegangener Geschäftsjahre zu decken, sind zurück zu erstatten oder auf die Abschlagszahlungen des folgenden Geschäftsjahres anzurechnen. E) Zusammensetzung der Organe • Vertreter des Kreises Euskirchen in der Gesellschafterversammlung: Hans Schmitz (SPD) • Aufsichtsrat (12 Mitglieder, davon je 1 Vertreter der Gesellschafter und 4 Arbeitnehmervertreter): Landrat Günter Rosenke (Vorsitzender) • Geschäftsführung: Eugen Puderbach, Köln Seite 37 12. Konzern Energie Nordeifel GmbH & Co KG (ene) Hindenburgstraße 13 53925 Kall Internet: http://www.ene-strom.de/ Innerhalb der Konzernstruktur bestehen die folgenden Gesellschaften Mutterunternehmen: Energie Nordeifel GmbH & Co KG (ene) Komplementärin der ene: Energie Nordeifel Beteiligungs-GmbH (enb) Tochterunternehmen: • Kreis-Energie-Versorgung Schleiden GmbH (KEV GmbH), weitere Beteiligungen o Kreis-Energie-Verteilnetz GmbH (KEV Netz GmbH) o Holz-Energiehof Nettersheim GmbH • Gemeinschaftskraftwerk Steinkohle Hamm GmbH & Co. KG • Quantum GmbH • strasserauf GmbH • eegon – Eifel-Energiegesellschaft eG • Green Gecco Beteiligungsgesellschaft-Verwaltungs GmbH • Green Gecco Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG o Green Gecco Verwaltungs GmbH o Green Gecco GmbH & Co. KG ƒ An Suidhe Wind Farm Ltd. nachrichtlich: Der Kreistag hat in seiner Sitzung am 20.07.2011 der Verschmelzung der KEV Netz GmbH mit der KEV GmbH rückwirkend zum 01.01.2011 und der Neugründung der KEV Energie GmbH gem. V 143/2011 zugestimmt. Die notarielle Beurkundung der Verträge erfolgte am 23.08.2011. Ferner hat der Kreistag in gleicher Sitzung beschlossen, dass die Abspaltung zur Aufnahme der KEV Energie GmbH als Vertriebsgesellschaft von der KEV GmbH, vorbehaltlich einer verbindlichen Auskunft der Finanzverwaltung hinsichtlich der steuerlichen Neutralität des Strukturmodellwechsels, zum 01.01.2012 erfolgen soll. A) Ziele der Beteiligung ene: Erbringen von Dienstleistungen im Rahmen der Energieversorgung auf dem Gebiet des ehemaligen Kreises Schleiden, wie zum Beispiel: Energielieferungen, die Planung, der Erwerb, die Anpachtung, Anmietung, Wartung, Instandhaltung, der Bau von Energieversorgungs- und -verbrauchsanlagen einschließlich der Vermietung, Verpachtung von Transformatorenstationen, Schaltanlagen und das Energiecontrakting. Weiterhin das Halten einer Beteiligung an der Kreis-Energie-Versorgung Schleiden Gesellschaft mit beschränkter Haftung mit Sitz in Kall/Eifel und deren Verwaltung. enb: Beteiligung als persönlich haftende, geschäftsführende Gesellschafterin an der ene. KEV GmbH: Versorgung des ehemaligen Kreises Schleiden mit Energie. KEV Netz GmbH: Planung, Errichtung, Betrieb, Wartung, Ausbau, Erwerb, Vermarktung, einschließlich der Verpachtung, und die Nutzung von Netzanlagen und sonstigen Speicherungs- und Verteilungssystemen für Energie sowie die Erbringung und Vermarktung von Dienstleistungen auf diesen Gebieten. Holz-Energiehof Nettersheim GmbH: Errichtung und Betrieb eines Holzenergiehofes zur Verwertung und Aufbereitung von Holz- und Pflanzenmaterial. Gemeinschaftskraftwerk Steinkohle Hamm GmbH & Co. KG: Errichtung und Betrieb eines Steinkohlekraftwerkes. Quantum GmbH: Handel mit Energie und Erbringung von Dienstleistungen im unmittelbaren Bereich der Energieversorgung mit dem Ziel, die öffentliche Energieversorgung in den Gemeindegebieten der mittelbar an der Gesellschaft beteiligten Kommunen zu stärken. strasserauf GmbH: Vertrieb von und Handel mit Energie, vorrangig in den Vertriebsgebieten der Gesellschafter, sowie die Erbringung von Dienstleistungen im Bereich der Energieversorgung. eegon – Eifel-Energiegenossenschaft eG: Errichtung und Unterhaltung von Anlagen zur Erzeugung regenerativer Energien, insbesondere Photovoltaikanlagen, sowie Errichtung und Betrieb von KWKAnlagen. Weiterhin die Verteilung und Vertrieb der gewonnenen Energie in Form von Strom und/oder Wärme, Unterstützung und Beratung der regenerativen Energiegewinnung und Energieeffizienz sowie gemeinsamen Einkauf von Anlagen und Betriebsstoffen zur Energieerzeugung. Green Gecco: Aktivitäten auf dem Gebiet der Erzeugung und Bereitstellung von Energie aus regenerativen Energieträgern in Deutschland und weiteren EU-Mitgliedstaaten, insbesondere Planung, Errichtung und/oder Betrieb von Anlagen zur Energieerzeugung. Für jedes Einzelprojekt zur regenerativen Seite 38 Energieerzeugung soll eine separate Projektgesellschaft als Zweckgesellschaft gegründet oder erworben werden. Als erstes Projekt wurde die „An Suidhe Wind Farm Ltd.“ im Bereich der Windkraft realisiert. nachrichtlich: Nach erfolgter Reorganisation des Konzerns Energie Nordeifel im Jahre 2011 stellen sich die Ziele der betroffenen Gesellschaften wie folgt dar: ene: Erbringen von Dienstleistungen im Rahmen der Energieerzeugung und -versorgung auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland, wie zum Beispiel: Planung und Durchführung von Energieeffizienzprojekten, die Planung, der Erwerb, die Anpachtung, Anmietung, Wartung, Instandhaltung und Bau von Energieerzeugungs-, Energieversorgungs- und Energieverbrauchsanlagen einschließlich der Vermietung, Verpachtung von Transformatorenstationen, Schaltanlagen, das Energiecontrakting sowie Energielieferungen. Weiterhin das Halten von Beteiligungen im Rahmen der vorgenannten Zwecke, insbesondere an der Kreis-Energie-Versorgung Schleiden Gesellschaft mit beschränkter Haftung mit Sitz in Kall/Eifel und der KEV Energie Gesellschaft mit beschränkter Haftung mit Sitz in Kall/Eifel und die Verwaltung der Beteiligungen. KEV GmbH: Versorgung mit Energie, sowie Planung, Bau und Betrieb von Energiefortleitungsanlagen auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland im Rahmen der §§ 107 ff. der Gemeindeordnung NRW. KEV Energie GmbH: Versorgung, Vertrieb und Handel mit Energie und verbundenen Dienstleistungen auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland im Rahmen der §§ 107 ff. der Gemeindeordnung NRW. B) Erfüllung des öffentlichen Zwecks Die Gesellschaften sind kommunalrechtlich als Unternehmen einzuordnen und erfüllen im Rahmen der Energieversorgung einen öffentlichen Zweck im Sinne des § 108 Abs. 1 Nr. 1 GO NW in Verbindung mit § 107 Abs. 1 GO NW. C) Beteiligungsverhältnisse a) Energie Nordeifel GmbH & Co KG (ene) Komplementärin: Energie Nordeifel Beteiligungs-GmbH (ohne Kapitaleinlage) Kommanditisten Kreis Euskirchen RWE Deutschland AG Summe Festkapital 12.500,00 € 12.500,00 € 25.000,00 € Anteil 50,00 % 50,00 % 100,00 % Beteiligung der Energie Nordeifel GmbH & Co. KG aa) Gemeinschaftskraftwerk Steinkohle Hamm GmbH & Co. KG Komplementärin: Steinkohledoppelblock VerwaltungsGmbH (ohne Kapitaleinlage) Kommanditisten ene RWE Power AG GEKKO Vorschaltgesellschaft GmbH & Co. KG Andere Versorgungsunternehmen Summe Festkapital 163.398,69 € 38.562.091,50 € 2.679.738,57 € 8.594.771,24 € 50.000.000,00 € Anteil 0,33 % 77,12 % 5,36 % 17,19 % 100,00 % Stammkapital 30.000,00 € 1.470.000,00 € 1.500.000,00 € Anteil 2,00 % 98,00 % 100,00 % ab) Quantum GmbH Gesellschafter ene Andere Versorgungsunternehmen Summe Seite 39 ac) strasserauf GmbH Gesellschafter ene Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH Energieversorgung Oberhausen AG Stadtwerke Duisburg AG Summe Stammkapital 2.500,00 € Anteil 10,00 % 7.500,00 € 7.500,00 € 7.500,00 € 25.000,00 € 30,00 % 30,00 % 30,00 % 100,00 % ad) eegon – Eifel-Energiegenossenschaft eG Die ene hat einen Genossenschaftsanteil in Höhe von 500,00 € erworben. Zum 31.10.2010 umfasste die Mitgliederliste der Genossenschaft 193 Mitglieder. ae) Green Gecco Beteiligungsgesellschaft-Verwaltungs GmbH Gesellschafter ene 25 weitere Versorgungsunternehmen Summe Stammkapital 525,00 € 24.475,00 € 25.000,00 € Anteil 2,10 % 97,90 % 100,00 % af) Green Gecco Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG Komplementärin: Green Gecco Beteilgungsgesellschaft-Verwaltungs GmbH (ohne Kapitaleinlage) Kommanditisten ene 25 weitere Versorgungsunternehmen Summe Festkapital 2.227.176,00 € 103.828.824,00 € 106.056.000,00 € Anteil 2,10 % 97,90 % 100,00 % Stammkapital Anteil 12.250,00 € 12.750,00 € 25.000,00 € 49,00 % 51,00 € 100,00 % ag) Green Gecco Verwaltungs GmbH Gesellschafter Green Gecco Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG RWE Innogy Summe ah) Green Gecco GmbH & Co. KG Komplementärin: Green Gecco Verwaltungs GmbH (ohne Kapitaleinlage) Kommanditisten Green Gecco Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG RWE Innogy Summe Festkapital Anteil 490.000,00 € 510.000,00 € 1.000.000,00 € 49,00 % 51,00 € 100,00 % Stammkapital 1,00 £ 1,00 £ Anteil 100,00 100,00 % Stammkapital 12.500,00 € 12.500,00 € 25.000,00 € Anteil 50,00 % 50,00 % 100,00 % aha) An Suidhe Wind Farm Limited Gesellschafter Green Gecco GmbH & Co. KG Summe b) Energie Nordeifel Beteiligungs-GmbH Gesellschafter Kreis Euskirchen RWE Deutschland AG Summe Seite 40 c) Kreis-Energie-Versorgung Schleiden GmbH (KEV GmbH) Gesellschafter Energie Nordeifel GmbH & Co KG (ene) Kreis Euskirchen RWE Deutschland AG Summe Stammkapital 2.944.900,00 € 77.550,00 € 77.550,00 € 3.100.000,00 € Anteil 95,00 % 2,50 % 2,50 % 100,00 % Beteiligungen der Kreis-Energie-Versorgung Schleiden GmbH (KEV GmbH): ca) Kreis-Energie-Verteilnetz GmbH Gesellschafter Kreis-Energieversorgung Schleiden GmbH Summe Stammkapital 25.000,00 € 25.000,00 € Anteil 100,00 % 100,00 % cb) Holz-Energiehof Nettersheim GmbH Krausstr. 2 53947 Nettersheim Gesellschafter Stammkapital Anteil Kreis-Energieversorgung Schleiden GmbH 3.750,00 € 15,00 % Bio Wärme Nettersheim GmbH 12.750,00 € 51,00 % 1 privater Gesellschafter 8.500,00 € 34,00 % Summe 25.000,00 € 100,00 % Die Holz-Energiehof Nettersheim GmbH hat seit 2003 mangels Ertragskraft ihr operatives Geschäft eingestellt. Die 15%ige Einlage der KEV GmbH wurde im Jahr 2004 um 90% auf 375 € abgewertet. nachrichtlich: Durch Beschluss des Kreistages vom 20.07.2011 (V 143/2011) wurde die KEV Netz GmbH mit Wirkung zum 01.01.2011 in die KEV GmbH zurückgeführt. Zur Wahrung der Unbundlingsvorschriften wird der Teilbetrieb „Vertrieb“ der KEV GmbH vorbehaltlich einer verbindlichen Auskunft der Finanzverwaltung hinsichtlich der steuerlichen Neutralität des Strukturmodellwechsels zum 01.01.2012 auf die KEV Energie GmbH zur Aufnahme abgespalten. Die KEV Energie wurde mit notariellem Vertrag am 23.08.2011 gegründet. Das Stammkapital der KEV Energie GmbH beträgt 25.000 €. Hieran beteiligt ist die ene mit 23.750 € (95 %), die RWE Deutschland AG mit 625 € (2,5 %) und der Kreis Euskirchen ebenfalls mit 625 € (2,5 %). Die Gesellschaften Green Gecco Beteiligungsgesellschaft-Verwaltungs GmbH und Green Gecco Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG haben zum Juli 2011 eine Veränderung im Bestand der Gesellschafter erfahren. Mit Vertrag vom 18.07.2011 erfolgte der Beitritt von drei weiteren Versorgungsunternehmen. Die Beteiligungsverhältnisse stellen sich nunmehr wie folgt dar: Green Gecco Beteiligungsgesellschaft-Verwaltungs GmbH Gesellschafter Stammkapital ene 525,00 € 28 weitere Versorgungsunternehmen 29.895,00 € Summe 30.420,00 € Anteil 1,73 % 98,27 % 100,00 % Green Gecco Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG Gesellschafter ene 28 weitere Versorgungsunternehmen Summe Anteil 1,73 % 98,27 % 100,00 % Stammkapital 2.227.176,00 € 126.821.764,80 € 129.048.940,80 € D) Wesentliche Finanz- und Leistungsbeziehungen Zwischen der ene (Organträger) und der KEV Schleiden GmbH (Organgesellschaft) wurde am 16.12.2003 ein Gewinnabführungsvertrag abgeschlossen, mit dem sich die KEV GmbH verpflichtet, ab dem Geschäftsjahr 2004 ihren ganzen Gewinn an die ene abzuführen. Am Gewinn oder Verlust der ene nehmen deren Gesellschafter im Verhältnis ihrer Kapitalanteile teil, also Kreis Euskirchen und RWE Seite 41 Deutschland AG jeweils zur Hälfte. Über die Ergebnisverwendung beschließt die Gesellschafterversammlung der ene. Die Höhe der Zuflüsse an den Kreis ist in Teil D Nr. 2 dargestellt. nachrichtlich: Zwischen der ene (Organträger) und der KEV Energie GmbH (Organgesellschaft) wurde am 23.08.2011 ein Gewinnabführungsvertrag abgeschlossen, mit dem sich die KEV Energie GmbH verpflichtet, ihren ganzen Gewinn dem Organträger abzuführen. Abzuführen ist - vorbehaltlich einer Bildung oder Auflösung von Rücklagen - der ohne die Gewinnabführung entstehende Jahresüberschuss vermindert um einen etwaigen Verlustvortrag aus dem Vorjahr und einen etwaigen ausschüttungsgesperrten Betrag. Die ene hat sich verpflichtet, jeden während der Vertragsdauer sonst entstehenden Jahresfehlbetrag auszugleichen, soweit dieser nicht dadurch ausgeglichen wird, dass den anderen Gewinnrücklagen Beträge entnommen werden, die während der Vertragsdauer eingestellt worden sind. Hinweis: Neben den Gewinnabführungsverträgen und den Verlustausgleichsverpflichtungen besteht im Konzern Energie Nordeifel eine Vielzahl von gegenseitigen Finanz- und Leistungsbeziehungen (z.B. Mieten, Lieferungen und Leistungen), die in den Jahresabschlüssen (Teil C) und Auswertungen (Teil D.1) dargestellt sind. Eine weitergehende Aufbereitung würde den Rahmen dieses Berichtes sprengen. E) Zusammensetzung der Organe Gesellschaft Organ Energie Nordeifel GmbH & GesellschafterCo. KG versammlung ordentliche Mitglieder LR Günter Rosenke CDU Hans Peter Wasems CDU Ute Stolz CDU Johannes Mertens CDU Ingrid Berners CDU Matthias Vogelsberg CDU Franz Cremer SPD Stefanie Seidler SPD B90/Grüne Axel Gerth UWV Jörg Grutke strasserauf GmbH eegon – EifelEnergiegenossenschaft Green Gecco BeteiligungsgesellschaftVerwaltungs GmbH Green Gecco Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG Energie Nordeifel Beteiligungs GmbH Seite 42 Klaus Kaldenbach skB 90/Grüne Thomas Pick UWV Winfried Hergarten CDU LR Günter Rosenke Helmut Schmitz Gemeinschaftskraftwerk Steinkohle Hamm GmbH & Co. KG Quantum GmbH AV Manfred Poth Josef Reidt Jörg Grutke Aufsichtsrat Stellvertreter CDU B90/Grüne Geschäftsführung Energie Nordeifel Beteiligungs-GmbH* GesellschafterGF Dieter Hinze versammlung Gesellschafterversammlung Gesellschafterversammlung Genossenschaftsversammlung Gesellschafterversammlung GF Dieter Hinze Gesellschafterversammlung GF Dieter Hinze Gesellschafterversammlung Geschäftsführer Johannes Mertens GF Dieter Hinze GF Dieter Hinze GF Dieter Hinze Dieter Hinze CDU Gesellschaft Organ ordentliche Mitglieder Kreis-Energie-Versorgung GesellschafterSchleiden GmbH versammlung Geschäftsführer Günther Schulz Kreis-Energie-Verteilnetz Gesellschafterversammlung GmbH Geschäftsführer GF Dieter Hinze Holz-Energiehof Nettersheim GmbH Gesellschafterversammlung Geschäftsführer CDU Stellvertreter Franz Cremer SPD Dieter Hinze Helmut Klaßen GF Dieter Hinze Bernd Häuser * Lt. Gesellschaftsvertrag der ene ist die persönlich haftende Gesellschafterin zur Geschäftsführung und Vertretung berechtigt und verpflichtet. Hinweise: • Die Ausübung der der ene aus ihrer Beteiligung an der KEV GmbH zustehenden Rechte bedarf der vorherigen Beschlussfassung durch den Aufsichtsrat der ene. • Die Geschäftsführung der KEV GmbH ist verpflichtet, vor Ausübung ihres Stimmrechts in den Gesellschafterversammlungen der Kreis-Energie-Verteilnetz GmbH bei wesentlichen Angelegenheiten die vorherige Zustimmung des Aufsichtsrates der KEV GmbH einzuholen, z.B. Änderungen des Gesellschaftsvertrages, Feststellung des Jahresabschlusses Entlastung des Geschäftsführers. nachrichtlich: Der Kreis Euskirchen wird aufgrund des Beschlusses vom 20.07.2011 in der Gesellschafterversammlung der KEV Energie GmbH durch Günther Schulz als ordentliches Mitglied und durch Franz Cremer als stellvertretendes Mitglied für die Dauer der Wahlzeit vertreten. Die Ausübung der der ene aus ihrer Beteiligung an der KEV Energie GmbH zustehenden Rechte bedarf der vorherigen Beschlussfassung durch den Aufsichtsrat der ene. Seite 43 13. Nordeifel Tourismus GmbH (NeT GmbH) Bahnhofstraße 13 53925 Kall Internet: http://www.nordeifel-tourismus.de/ A) Ziele der Beteiligung Gegenstand des Unternehmens ist die Wahrnehmung touristischer Strukturentwicklung und Tourismusförderung sowie touristischer Produktentwicklung des Kreises Euskirchen und seiner kommunalen Gesellschafter. Ziele sind die Optimierung der Zusammenarbeit und Nutzung von Synergieeffekten unter Berücksichtigung der einzelnen Aufgabenverteilungen auf regionaler und örtlicher Ebene, die Attraktivierung der Angebote, die Steigerung der wirtschaftlichen Effekte durch Übernachtungs- und Tagesgäste sowie die Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen und Einkommen. B) Erfüllung des öffentlichen Zwecks Kommunalrechtlich liegt eine sog. nichtwirtschaftliche Beteiligung gem. § 107 Abs. 2 Nr. 3 GO vor. Der öffentliche Zweck besteht in der Fremdenverkehrsförderung. Das wichtige Interesse des Kreises ist nach § 108 Abs. 1 Nr. 2 GO gegeben. C) Beteiligungsverhältnisse Gesellschafter Kreis Euskirchen Gemeinde Hellenthal Gemeinde Kall Gemeinde Weilerswist Stadt Euskirchen Stadt Mechernich Stadt Schleiden Stadt Zülpich Gesamtsumme Stammkapital 18.000 € 1.200 € 1.200 € 1.200 € 1.200 € 1.200 € 1.200 € Anteil 68,15 % 4,55 % 4,55 % 4,55 % 4,55 % 4,55 % 4,55 % 1.200 € 4,55 % 26.400 € 100,00% D) Wesentliche Finanz- und Leistungsbeziehungen Die Finanzierung der Aufgaben der Gesellschaft erfolgt durch die Gesellschafter nach den Anteilen ihrer Stammkapitaleinlagen. Der Kreis Euskirchen trägt maximal 100.000 € und die übrigen Gesellschafter jeweils maximal 10.000 € des Finanzierungsbedarfs. Abweichende Regelungen bedürfen der Zustimmung sämtlicher Gesellschafter. Ein etwaiger Fehlbetrag aus der Gewinn- und Verlustrechnung ist bis zum Ende des Folgejahres auszugleichen, soweit die Gesellschafterversammlung nicht etwas anderes beschließt. Die Einzahlungsverpflichtung einschließlich der Übernahme von Verlusten seitens der Gesellschafter wird jährlich für den Kreis Euskirchen auf den Betrag von 200.000 € und für die übrigen Gesellschafter auf jeweils 20.000 € begrenzt. E) Zusammensetzung der Organe a) Gesellschafterversammlung b) Geschäftsführung a) Vertreter des Kreises in der Gesellschafterversammlung Mitglied 1. LR Günter Rosenke 2. Günter Weber (Stimmführer) 3. Thilo Waasem b) Geschäftsführung Geschäftsführerin: Iris Poth Seite 44 CDU SPD Stellvertreter 1. KK Ingo Hessenius 2. Johannes Mertens 3. Markus Ramers CDU SPD 14. „LEP-Fläche Euskirchen/Weilerswist“ Anstalt des öffentlichen Rechts (LEP-AöR) Kölner Straße 75 53879 Euskirchen Internet: http://www.primesite-rhineregion.eu/ A) Ziele des gemeinsamen Kommunalunternehmen Aufgabe des gemeinsamen Kommunalunternehmens ist die Finanzierung und Entwicklung einer interkommunalen Ansiedlung von flächenintensiven Großvorhaben auf der im Regionalplan für den Regierungsbezirk Köln, Teilabschnitt Region Aachen, ausgewiesenen und im Landesentwicklungsplan vorgesehenen Fläche in Euskirchen und Weilerswist. Zur Erfüllung dieser Aufgabe soll das gemeinsame Kommunalunternehmen die erforderlichen Grundstücksflächen erwerben oder deren Verfügbarkeit auf andere Weise sicherstellen, die Grundstücke zur Baureife entwickeln und die erworbenen Grundstücksflächen an ansiedlungswillige Unternehmen veräußern. B) Erfüllung des öffentlichen Zwecks Bei dem gemeinsamen Kommunalunternehmen handelt sich um eine wirtschaftsfördernde Einrichtung nach § 107 Abs. 2 Ziffer 3 GO. C) Beteiligungsverhältnisse Träger Kreis Euskirchen Stadt Euskirchen Gemeinde Weilerswist Gesamtsumme Stammkapital 300 € 500 € 200 € Anteil 30,00 % 50,00 % 20,00 % 1.000 € 100,00% nachrichtlich: Der Kreistag des Kreises Euskirchen in seiner Sitzung am 20.07.2011 (V 180/2011), der Rat der Stadt Euskirchen in seiner Sitzung am 14.07.2011 und der Rat der Gemeinde Weilerswist in seiner Sitzung am 07.07.2011 haben in übereinstimmenden Beschlüssen die Änderung der Unternehmenssatzung beschlossen, welche am 06.09.2011 in Kraft getreten ist. Mit der Änderungssatzung wurde das Stammkapital unter Beibehaltung der Beteiligungsverhältnisse auf 10.000 € erhöht. D) Wesentliche Finanz- und Leistungsbeziehungen Zur Vorbereitung, Finanzierung und Durchführung des Vorhabens wurde zwischen den beteiligten Kommunen, der LEP-AöR und dem Land Nordrhein-Westfalen eine Vereinbarung zur gemeinsamen Finanzierung und Entwicklung der interkommunalen Ansiedlung von flächenintensiven Großvorhaben auf der LEP-Fläche in Euskirchen/Weilerswist geschlossen. Die Finanzierung des Grunderwerbs einschließlich der fälligen Zinszahlungen sowie der vorbereitenden und durchzuführenden Dienstleistungen und laufenden Verwaltungskosten der AöR erfolgt durch aufzunehmende endfällige Darlehen bei Bank oder Sparkassen. Die Laufzeit der Darlehen korrespondiert mit der maximalen Laufzeit des Vorhabens. nachrichtlich: Der Kreistag hat in seiner Sitzung am 20.07.2011 der Abgabe einer Gewährträgerhaftungserklärung gem. § 87 GO NRW zu Gunsten der LEP-AöR gegenüber eines Darlehensgebers zugestimmt (V 179/2011). Eine entsprechende Erklärung wurde ebenfalls von der Stadt Euskirchen und der Gemeinde Weilerswist angegeben. Durch diese Erklärung bestätigen die Träger der AöR, dass sie bei Zahlungsausfall der LEP-AöR in Abänderung der gesetzlichen Gewährträgerhaftung gem. § 114 a GO NRW bereits vor Befriedigung aus dem Vermögen der LEP-AöR für deren Verbindlichkeiten entsprechend ihrer Anteile am Stammkapital der LEP-AöR bis zur Höhe von 18,4 Mio. € haften werden. E) Zusammensetzung der Organe a) Verwaltungsrat b) Vorstand c) Projektbeirat Seite 45 a) Vertreter des Kreises im Verwaltungsrat Mitglied 1. LR Günter Rosenke 2. Urban-Josef Jülich 3. Norbert Häger CDU SPD Stellvertreter 1. AV Manfred Poth 2. Nathalie Konias 3. Margret Rhiem B90/Grüne SPD b) Vorstand Josef Forstner (Vorsitzender) Johannes Adams Paul Zündorf c) Vertreter des Kreises im Projektbeirat Der Projektbeirat ist kein unmittelbares Organ entsprechend der Unternehmenssatzung des gemeinsamen Kommunalunternehmens. Durch die am 25.06.2009 getroffene Vereinbarung zur gemeinsamen Finanzierung und Entwicklung der interkommunalen Ansiedlung von flächenintensiven Großvorhaben auf der LEP-Fläche in Euskirchen/Weilerswist wird ihm jedoch die wichtige Aufgabe der Steuerung der Entwicklung und der Vermarktung der LEP-Fläche übertragen. Neben Vertretern der jeweiligen Trägerkommune gehören dem Projektbeirat auch Vertreter des Landes an. Die Träger der AöR und das Land wirken so gestaltend an der Entwicklung des Projektes mit und nehmen ihre das Projekt betreffende Belange in Übereinstimmung mit den Entscheidungen des Projektbeirates wahr. Der Kreistag hat der personenidentischen Entsendung der in den Verwaltungsrat entsandten Mitglieder und Stellvertreter als Vertreter und Stellvertreter in den Projektbeirat beschlossen. Zum Stimmführer des Projektbeirates ist Urban-Josef Jülich und als dessen Stellvertreter Norbert Häger bestellt. Seite 46 15. Chemisches und Veterinäruntersuchungsamt Rheinland Anstalt des öffentlichen Rechts (CVUA Rheinland AöR) Blücherplatz 43 52068 Aachen Internet: http://www.cvua-rheinland.de/ nachrichtlich: Auf der Grundlage der Vorlage 76/2010 hat der Kreistag am 23.06.2010 wie nachstehend Beschluss gefasst: Der Kreistag 1. stimmt zu, dass das Chemische und Veterinäruntersuchungsamt Rheinland (CVUA Rheinland) als rechtsfähige Anstalt des öffentlichen Rechts (AöR) zum 01.Januar 2011 errichtet wird. Die Errichtung erfolgt auf der Grundlage des Gesetzes zur Bildung integrierter Untersuchungsanstalten für Bereiche des Verbraucherschutzes (IUAG NRW) und nach Maßgabe der Rechtsverordnung des Ministeriums für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz sowie auf der Grundlage des Entwurfs eines zwischen dem CVUA Rheinland und dem CVUA Rhein-Ruhr-Wupper zu schließenden öffentlich-rechtlichen Vertrages über die Wahrnehmung hoheitlicher Untersuchungsaufgaben. 2. beschließt, a) dass der Kreis Euskirchen neben dem Land NRW, der StädteRegion Aachen, den Städten Aachen, Bonn, Köln, Leverkusen sowie den Kreisen Düren, Heinsberg, dem Oberbergischen Kreis, dem Rheinisch-Bergischen Kreis, dem Rhein-Erft-Kreis und dem Rhein-Sieg-Kreis in die Trägerschaft der AöR eintritt, b) dass die Finanzierung der AöR auf der Grundlage des unter den Trägern abgestimmten Entwurfs der Finanzsatzung erfolgt und dass der Anteil des Kreises Euskirchen von 17.500 € am Stammkapital in Höhe von 300.000 € der Anstalt zur Verfügung gestellt wird, c) dass die zwischen dem Kreis Euskirchen und der Stadt Aachen abgeschlossene öffentlich-rechtliche Vereinbarung über die Untersuchung und Begutachtung der bei der Überwachung des Verkehrs mit Lebensmitteln und Bedarfsgegenständen anfallenden Proben vom 04.12.1997 zum Zeitpunkt der Errichtung der AöR im gegenseitigen Einvernehmen aufgehoben wird. 3. beschließt, dass, soweit eine der unter Punkt 2 a) aufgelisteten Trägerkommunen diesem Beschlussvorschlag nicht zustimmen sollte, der Beschluss des Kreises Euskirchen weiterhin Gültigkeit hat. In diesem Fall sind die diesem Beschluss beigefügten Anlagen, insbesondere das Stammkapital und der Stimmenanteil im Verwaltungsrat entsprechend anzupassen. Die Errichtung der Anstalt des öffentlichen Rechts „Chemisches und Veterinäruntersuchungsamt Rheinland“ (CVUA Rheinland) zum 01.01.2011 wurde am 26.11.2010 im Gesetz- und Verordnungsblatt NRW (Nr. 31, S. 593 ff.) bekannt gemacht. Seite 47 Teil C – Jahresabschlüsse zum 31.12.2010 Auf den folgenden Seiten werden die Bilanzen, die Gewinn- und Verlustrechnungen und die Lageberichte zum 31.12.2010 abgebildet. Bei der KKM GmbH und der Energie Nordeifel GmbH & Co. KG und RVK ist der Konzernlagebericht enthalten. Aus Datenschutzgründen wurden personenbezogene Angaben unkenntlich gemacht. Gesellschaft ab Seite 1. RWE AG *1 49 2. VkA – Stand 30.06.2010 51 3. AGIT 54 4. TAE *2 69 5. EuGeBau *3 6. Kreiskrankenhaus Mechernich • KKM Konzern *2 77 • KKM GmbH 94 • Geriatrisches Zentrum Zülpich GmbH 96 • Schloß Schleiden Immobilienverwaltungsgesellschaft mbH 98 • Schloß Schleiden Immobilien GmbH & Co. KG 100 • St. Antonius Krankenhaus Schleiden gGmbH 102 • Liebfrauenhof Schleiden GmbH 104 • AmbuMed – Gesellschaft für ambulante Dienstleistungen mbH 106 • KKM Servicegesellschaft mbH 108 • KKM Gebäudedienste GmbH 110 • VIVANT – Ihr Pflegedienst im Kreis Euskirchen gGmbH 7. Radio Euskirchen GmbH & Co. KG und Veranstaltergemeinschaft für lokalen Rundfunk im Kreis Euskirchen e.V. 112 114 8. EuRegionale 2008 *3 • Jahresabschluss zum 31.12.2009 120 9. Standortentwicklungsgesellschaft Vogelsang mbH 124 10. Vogelsang ip gGmbH 134 11. RVK • RVK Konzern 144 • RVK GmbH 160 12. Energie Nordeifel GmbH & Co. KG • Konzern 162 • Energie Nordeifel GmbH & Co KG 186 • Energie Nordeifel Beteiligungs-GmbH 188 • KEV Schleiden GmbH 190 • Kreis-Energie-Verteilnetz GmbH 192 13. Nordeifel Tourismus GmbH *2 *3 14. LEP-Fläche Euskirchen/Weilerswist AöR 194 *1 Wegen des geringen Beteiligungsanteils wird bei der RWE AG auf die Wiedergabe des Lageberichts verzichtet. *2 Bei Beteiligungen über 50% (KKM,TAE und NeT) sind die Berichte über die Einhaltung der öffentlichen Zwecksetzung beigefügt. *3 Der Jahresabschluss für 2010 lag zum Zeitpunkt der Berichterstellung noch nicht vor und wird im nächsten Beteiligungsbericht dargestellt. Seite 48 RWE Geschäftsbericht 2010 164 B lan1 4.3 BILANZ Aktiva in Mio. ( (s. Anhang) 31.12.10 31. 12.09 Langfristiges vermögen Immaterielle Vermögenswerte (10) 17.350 17.320 Sachanlagen (11) 32.237 28.627 Investment Property {12) 162 182 At-fquity-bilanzierte Beteiligungen (13) 3.694 3.736 Übrige Finanzanlagen {14) 750 709 Finanzforderungen {15) 1.042 1.118 Sonstige Forderungen und sonstige Vermögenswerte {16) 2.213 2.488 626 507 Ertragsteueransprüche Latente Steuern (17) 2.391 1.876 60.465 56.563 {18) 3.293 3.115 Finanzforderungen {1 S) 2.746 3.422 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen {19) 9.485 9.530 Sonstige Forderungen und sonstige Vermögenswerte {16) 10.484 13.784 543 660 Wertpapiere {20) 3.196 3.290 Flüssige Mittel {21) 2.476 3.074 Kurzfristiges Vermögen Vorrate Ertragsteueransprüche Zur Verliu~erung bestimmte Vermögenswerte Passiva in Mio. ( Eigenkapital 389 (s. Anhang) 32.612 36.875 93.077 93.438 31.12.10 31.12.09 14.574 12.792 (22) Anteile der Aktionäre der RWE AG Anteile der Hybridkapitalgeber der RWE AG 1.759 Anteile anderer Gesellschafter 1.084 925 17.417 13.717 Langfristige Schulden Rückstellungen {24) 23.485 22.315 Finanzverbindlichkeiten (25) 15.908 17.019 Übrige Verbindlichkeiten (27) 3.584 3.972 Latente Steuern (17) 2.185 2.327 45.162 45.633 5 .572 5.829 Kurzfristige Schulden Rückstellungen (24) Finanzverbindlichkeiten (25) 3.902 3.127 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (26) 8.415 9.697 90 218 (27) 12.376 15.217 Ertragsteuerverbindlichkeiten Übrige Verbindlichkeiten Zur Veräu~erung bestimmte Schulden 143 10.498 34.088 93.077 93.438 Seite 49 RWE Geschäftsbericht 2010 162 G••winn- und \lerlust<~<hnung 4.1 GEWIN N- UND VERLU STRECHN UN G (s. Anhang) 2010 2009 Umsatzerlöse (inkl. Erdgas-/ Stromsteuer) (1) 53.320 47.741 E.rdgas-/Stromsteuer (1) 2.598 1.550 Umsauerlöse (1) 50.722 46.191 -20 44 in Mio. ( Bestandsveränderung der Erzeugnisse 219 210 Sonstige betriebliche Erträge Andere aktivierte Eigenleistungen (2) 1.276 1.610 Materialaufwand (3) 33.176 29.838 Personalaufwand (4) 4.873 4.610 Abschreibungen (5) 3.213 2.3S7 Sonstige betriebliche Aufwendungen (6) 4.428 3.924 6.507 7.326 Ergebnis der betrieblkhen Tatlgkelt fortgeführter Aktivitäten Ergebnis aus at-Equity-bilanzierten Beteiligungen (7) 310 131 Übriges Beteiligung.sergebnis (7) 97 131 Finanzerträge (8) 1.248 1.699 Finanzaufwendungen (8) Ergebnis fortgeführter Aktlvitäten vor Steuern Ertragsteuern (9) Ergebnis fortgeführter Aktlvit äten 3.184 3.689 4.978 5.598 1.376 1.858 3.602 3.740 Ergebnis nicht fortgeführter Aktivitäten 91 Ergebnis Davon: Ergebnisanteile anderer Gesellschafter Davon: Ergebnisanteile der Hybridkapitalgeber der RWE AG Davon: aus fortgeführten Aktivitäten in { Davon: aus nicht fortgeführten Aktivitäten in ( Seite 50 3.831 279 260 15 Davon: Nettoergebnis/Ergebnlsant flle der Aktionäre der RWE AG Unverwässertes und verwässertes Ergebnis je Stamm- und Vorzugsaktie in ( 3.602 3.308 (28) 3.571 6,20 6,70 (6,20) (6.58) (0,12} 3 2 Verband der kommunalen RWE-Aktionära Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Essen Bilanz zum 30. J uni 2010 Passiva Aktiva A. Anlagevermögen I. Sachanlagen Geschäftsausstattung 8 . Umlaufvermögen I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstande Sonstige Vermögensgegenstande II. Wertpapiere 1. Eigene Anteile 2. Sonstige Wertpapiere 111. Guthaben bei Kreditinstituten 30.06.2010 30.06.2009 € € 7.157,00 6.710,00 17.819.82 18.4 75,73 1.022,58 273 .467,00 274.489 58 400.900,64 693.210 04 808,00 273.467 00 274.27500 476.100 29 788.851,02 A. Eigenkapital I. Gezeichnetes Kapital II. KapitalrOcklago 111. GewinnrOcklagen ROcklage fOr eigene Anteile AusgleichsrOcklage IV. Bilanzvertust 8. ROckstellungen Sonstige ROckstellungen C. Verbindlichkelten Sonslige Verblndllchke~en (davon aus Steuern E 3.619.79: 30.6 .2009 E 4.302,50) (davon mit einer ResUaufzeit bis zu einem J ahr E 5 .744,79; 30.6.2009 € 4 .385,83) 700.367 04 Ul (t) ~ (t) ~ 775.561 ,02 ·-·- -- 30.06.2010 30.06.2009 € € 127.82.2,97 551 .983,38 127.822,97 633.238,61 1.022.58 400.000,00 401.022 58 -395.606,68 885.222,25 808.00 650.00000 650.80800 -648.694.39 763.175,19 9.400 00 8.000,00 5.744,7g 4.385,83, I 5.744 79 700.367 04 4.385,83 77~._561,02· 7 Verband der kommunalen RWE-Aktionäre Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Essen Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Juli 2009 bis 30. Juni 2010 2009/10 1. Sonstige betriebliche Erträge 2. Personalaufwand a) Gehälter b) Soziale Abgaben 3. Abschreibungen auf Sachanlagen 4. Sonstige betriebliche Aufwendungen 5. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 6. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkelt 7. Jahresfehlbetrag 8. Verlustvortrag aus dem Vorjahr 9. Entnahme aus der Kapitalrücklage E 1.431,50 2008/09 € 623,34 -154.357,88 -10.732,94 -1 .902,87 -64.831,83 25.022,08 -205.371,94 -205.371 ,94 -648.694,39 -150.715,76 -9.909,28 -1.119,00 -311.694,64 32.795,18 -440.020,16 -440.020,16 -207.866,23 208.674,23 0,00 10. Entnahmen aus Gewinnrücklagen Entnahmen aus der Rücklage für eigene Anteile Entnahmen aus Ausgleichsrücklage 808,00 0,00 250.000,00 0,00 -1.022,58 -808,00 -395.606,68 -648.694,39 11. Einstellungen in Gewinnrücklagen Einstellungen in Rücklage fOr eigene Anteile 13. Bilanzverlust Seite 52 Seite 53 ANLAGE I AG IT mbH Blatt 1 Aachen B ILANZ zum 31 . Dezember 2010 AKTIVA 31.12.2010 Euro 31 .12.2009 Euro A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 5.035,54 4.356,54 9.494.198,40 33.619,00 10.233.976,40 40.242,00 91.344 ,43 0.00 9.619.161,83 101.840,43 1.296.00 10.377.354,83 50.530,26 50.530,26 II. Sachanlagen 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 2. technische Anlagen und Maschinen 3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattun~ 4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 111. Finanzanlagen Beteiligungen B. Umlaufver mögen I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2. Forderungen gegenüber Gesellschafter 3. sonstige Vermögensgegenstände II. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Gut-· haben bei Kreditinstituten und Schecks C. Rechnungsabgrenzungsposten 14.934,79 155.708,94 651 .104.13 . 75.726,23 10.437,76 296.750.98 821 .747,86 382.914,97 58.668,30 84.113,38 ·7.252,33 7.380,52 10.562.396,12 Seite 54 10.906.650,50 . AG IT mbH ANLAGE I Aachen Blatt 2 BILA NZ zum 31. Dezember 2010 PASSIVA 31. 12.201 0 Euro . 31.12.2009 Euro 3.253.000,00 3.253.000,00 1.665.175,78- 1.498.491,59- 186.467, 72- 166.684,19- A. Eigenkapital I. Gezeichnetes Kapital II . Verlustvortrag 111. Jahresfehlbetrag B. Sonderposten für Zuschüsse und Zulagen c. Rückstellungen sonstige Rückstellungen . 4.831.993,75 5.468.481,60 109.300,00 106.600,00 3.256.410,19 2.820.064,64 202.760,57 235.659,90 123.050,65 133.913.4 1 637.524,46 4.219.745,87 5:2~. 1Q2. 73 3.743.744,68 10.562.396,12 10.906.650,50 D. Verbindlichkeiten 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten - dCl\1011 mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr Euro 647.073,25 (Euro 222.719,70) 2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und LeisIungen - dCl\1011 mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr Euro 202.760,57 (Euro 235.659,90) 3. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafter - davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr Euro 11.164,36 (Euro22.027,12) 4. sonstige Verbindlichkeiten - davon aus Steuern Euro 66.951,55 (Euro 28.575,74) - davon im Rahmen der sozialen Sicherheit Euro 11.166,28 (Euro 40,00) - davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr Euro 231.141,83 (Euro 147.724, 10) Seite 55 AGIT mbH Aachen GEWINN- UND VERLUSTRECHNUN G vom 1. Januar 2010 bis 31. Dezember 2010 Geschäftsjahr Euro Vo~ahr 1. Umsatzerlöse 2.758.515, 30 2.988.789,35 2. sonstige betriebliche Erträge 2.683. 731,89 2.189.928,68 1.659. 718,03 1.409. 772,22 455.477 54 2.1 15.195,57 370.396,41 1. 780.168,63 898.933,97 890.393,66 2.378.328,04 2.436.860,45 498,80 2.580,17 0,00 1,00 147.522,71 151.787 16 3. Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung Euro ·davon fOr Altersversorgung Euro 119.066,10 (Euro 90.851,47) 4. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen 5. sonstige betriebliche Aufwendungen 6. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 7. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens 8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 9. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstät igkeit Seite 56 97.234,30- 77.912,70- 10. sonstige Steuern 89.233,42 88.771,49 11. Jahresfehlbetrag 186.467,72 166.684,19 AGIT mbH Aachen ANLAGE II Blatt 1 Lagebericht für das Geschäftsjahr 2010 AGIT Aachener Gesellschaft fü r Innovation und Technologietransfer mbH Lagebericht für das Geschäftsjahr 2010 A. DARSTELLUNG DES GESCHÄFTSVERLAUFS Die sechs GescMftsfelder der AGIT werden in ihrem Geschäftsverlauf. beschrieben. Die Projekte und Aufträge werden nur summarisch dargestellt. Sie sind inhaltlich im Jahresbericht aufgeführt. 1. Beratung technologieorientierter Unternehmen (G eschäftsfeld I) Gründungs- und Wachstumsberatung Die AGIT bietet betriebswirtschaftliche Unterstützung für technologieorientierte Gründer und Unternehmen von der Ideenphase bis hin zur Etablierung am Markt an. 225 Personen und Unternehmen erhielten eine Beratung, davon 69 zu Fragen der Existenzgründung und 36 im Rahmen der Wachstumsphase ihres Unternehmens sowie 120 Interessenten zu ihrer Innovation. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Beratungen, vor allem im Bereich Innovation gestiegen. Insgesamt gründeten in 2010 40 technologieorientierte Unternehmen, die an einer Gründungsberatung der AGIT teilgenommen hatten. Die gegründeten Unternehmen werden laut Businessplan im ersten Jahr nach der Gründung 230 Arbeitsplätze schaffen mit einem Investitionsvolumen von insgesamt 11,4 Mio. Euro. lnnovationsberatung: SIGNO- Schutz von Ideen für die gewerbliche Nutzung Die AGIT ist Mitgründer des SIGNO-Netzwerkes (ehemals: INSTI). Sie vertritt die Region Aachen als Innovationspartner im bundesweiten SIGNO-Netzwerk des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie. 2010 erhielten 120 Personen/regionale Unternehmen eine Beratung zu den Th~men Erfindungen, Verwertung, Schutzrechte und Patente. 17 Anträge zur finanziellen Unterstützung der Patentanmeldung aus den Vo~ahren wurden abgerechnet. Die innovierenden Unternehmen erhielten dadurch eine Förderung in Höhe von über 86 T€. 48 Firmen stellten einen Antrag auf Förderung einer Patentanmeldung. Weiter wurden 47 qualifizierte Erfinderfachauskünfte durchgeführt. Zudem veranstaltete · die AGIT 5 Patentsprechtaga als individuelle Beratungstage für Einzelgespräche mit den lnnovatoren, davon 2 in Aachen und zusätzlich in den Kreisen Euskirchen (1) und Düren (1) sowie Hainsberg (1 ). Es wurden 74 Beratungen durchgeführt. Bei. den Patentsprachtagen waren neben der AGIT das Patentinformationszentrum der RWTH {PIZ) sowie ein Patentanwalt als involvierte Partner mit eingebunden. Finanzierungsvermittlung Neben der Vermittlung von Gründern und Wachstumsunternehmen an Finanzierungspartner wurden die Unternehmen bei entsprechenden Verhandlungen zu Förderungen, Bankkrediten, Beteiligungskapital von VC-Gesellschaften oder Business Angels begleitend unterstützt. Seite 57 AGIT mbH Aachen ANLAGE II Blatt 2 Bei den AGIT -Finanzierungssprechtagen wurden Business Angels aus dem euBAn-Netzwerk sowie die ZENIT GmbH im Themenfeld der europäischen Förderprogramme eingebunden. 2010 wurden zwei Venture-Capitai-Beratungstage veranstaltet, an denen 8 Personen/Teams die Möglichkeit zu einem Beratungsgespräch mit Beratern der regionalen und überregionalen VC-Gesellschaften, u. a. die NRW-BANK nutzten. Außerhalb der Finanzierungssprechtaga konnte die AGIT aus ihrem Business Angels Netzwerk bei 2 Gründungs- und/oder Innovationsvorhaben . eine umfassende Frühphasenfinanzierung vermitteln und zum anderen eine "zweite Runde"- Finanzierung. Veranstaltungen und Aktivitäten 2010 wurden drei S IGNO-Veranstaltungen organisiert, darunter der.: "7. Aachener lnnovationstag" im Dezember 2010 zum Thema "Erfolgreiche Verwertung von Innovationen". Rund 70 lnnovatoren nahmen teil. Abgerundet wurde die Veranstaltung durch eine Ausstellung der durch die KMU Patentaktion geförderten Unternehmen mit ihren Innovationen. Im vergangenen Jahr hielt die AGIT Fachvorträge zum Thema Patentwesen bei Partnerinstitutionen , wie dem Patentinformationszentrum Aach.en (PIZ), der Handwerkskammer, der IHK Aachen sowie dem TeC(hnologie- Transfer- Ring des Handwerks. Das Projekt euBAn - Euregiona/es Business Angels-Netzwerk - wird auch nach Ende der Förderphase mittels Matching-Fora weitergeführt. Auch das Business Angels Netzwerk wird beibehalten und gepflegt. Gründungs- und Wachstumsinitiative AC2 Die AGIT wirkt seit Jahren intensiv bei der Gründungs- und Wachstumsinitiative AC2 im Rahmen der Grü nderRegion Aachen mit. Als Mitglied des Coaching-Netzwerkes beriet sie die Teilnehmer der Initiative. Die AGIT war maßgeblich an der Betreuung des Projektes im Rahmen der Arbeitsgruppe. und des Gründungswettbewerbs, z. B. mit Fachvorträgen an Coaching- und Wachstumsabenden oder als Gutachter zur Bewertung von Businessplänen, beteiligt. Bei den regelmäßigen Gründerfoyer-Veranstaltungen und den Redaktionssitzungen der GründerZeitung wirkte die AGIT ebenfalls aktiv mit. 2. Technologiezentrumsmanagement (Geschäftsfeld II) Die große Nachfrage von jungen Unternehmen nach Flächen setzte sich erfreulicherweise auch in 2010 in den beiden von der AGIT betriebenen und betreuten Technolog iezentren TZA und MTZ fort. Neue wie auch bereits ansässige Unternehmen benötigten Flächen. So war das TZA im Dezember 2010 Standort von 98 Mieterfirm-en (Vorj ahr 93). Und auch das MTZ wartrotz der sukzessiven Räumung des I. Bauabschnitts zwecks Übergabe an den neuen Eigentümer UKA im Dezember 2010 noch Standort von 22 Unternehmen. ln beiden Häusern sanken die sehr guten Vorjahreswerte bei der durchschnittlichen Gesamta uslastung aus unterschiedlichen Gründen leicht. So fiel die durchschnittl iche Gesamtauslastlmg im TZA in 2010 um zwei Prozentpunkte auf 96 % , da der Flächenbedarf neuer l,.Jnternehmen stark gesunken ist. Im MTZ sank die durchschnittliche Auslastung um einen Prozentpunkt auf 98 % , was auf die Umstrukturierungsmaßnahmen im MTZ zurückzuführen ist. Trotz der leicht gesunkenen Werte bei den Auslastungsquoten konnte man auch in 2010 in beiden Häusern erneut von einer Vollauslastung sprechen. Seite 58 AGIT mbH Aachen ANLAGE II Blatt 3 3. Regionalmarketing und Ansiedlung (Geschäftsfeld 111) Ansiedlungsberatung Im Jahr 2010 bestanden Kontakte zu 46 standortsuchenden Unternehmen, woraus sich 19 konkrete Leads mit Standortbesichtigungen ergaben. Während 19 Projekte noch offen sind, sind bereits 11 Entscheidungen für Standorte in der Region gefallen. Alle realisierten Investitionsvorhaben wurden von Firmen getätigt, die bisher noch keinen Standort in der Region hatten. 40 % der Anfragen wurden über eigene Akquisitionstätigkeiten generiert, 60 % entstanden durch intensive Netzwerkarbeit der AG IT mit NRW.INVEST, IHK Aachen, RWTH Aachen und den Kommunen der Region. Etwa Dreiviertel der Anfragen kamen aus den Branchen Maschinenbau, Handel und Dienstleistung, Life Seience/Medizintechnik und Logistik. Hierin spiegelt sich das Technologie-/Wissenschaftsangebot der Region wider. Die Ansiedlungsinteressenten stammen zu circa 40 % aus europ~Uschen Staaten, Schwerpunkte sind hier die Niederlande, gefolgt von Belgien. Bemerkenswert ist bei der Betrachtung der außereuropäischen Anfragen die starke Konzentration auf China und die USA mit sieben resp. neun Anfragen. "Die Neuansiedlungserfolge liegen über dem Vo~a h resniveau . Seit 2001 war die Zahl der Neuansiedlungen und die damit verbundene Zahl geschaffener Arbeitsplätze (540) nicht mehr so hoch wie in 2010. Öffentlichkeitsarbeit Standortmagazin aHEAD Die Erstausgabe des Standortmagazins der Region Aachen "aHEAD" wurde im Laufe des Jahres 2010 vielfältig eingesetzt, so z. B. regional im Rahmen des IKV-Kolloquiums, des International Laser Technology Congress AKL und der Biomedica, während des CHIO Aachen und der Karlspreisverfeihung. Als Imagewerbung wurde das Magazin auf den Gästezimmern im Puliman Aachen Quellenhof ausgelegt. National wurde aHEAD beispielsweise auf der ITB in Berlin und der Medica in Düsseldorf vertrieQen , international bei einer Delegationsreise in China und auf einer Technologiemesse in lstanbul. Im Oktober 2010 erschien die zweite Ausgabe des Magazins mit dem Schwerpunktthema Energie. Neben dem Versand an rund 700 ·nationale und internationale Kunden, wurde das Magazin u. a. auf der Immobilienmesse Expo Real in München eingesetzt und den Tagu ngsmappen des internationalen Aachener Kongresses Fahrzeug- und Motorentech nik beigelegt. Des Weiteren wurde es im Herbst in den First Class Lounges der Deutschen Bahn am Kölner Hauptbahnhof und am Frankfurt Flughafen prominent platziert. Internetauftritt Im Jahr 2010 lag die durchschnittliche monatliche Besucherzahl der Internetpräsenz bei über 3.500 Besuchern. Die Ansichtszeit pro Besucher lag bei über drei Minuten. Für 2011 ist ein Relaunch der Internetseite mit der Freischaltung im Frühjahr geplant. Veranstaltungen . Die AG IT organisierte 2010 zum fünften Mal im Auftrag des lnnovationspreis-Kuratoriums, dem u. a. die Landräte der Kreise Aachen , Düren , Euskirchen und Hainsbe rg und der Oberbürgermeister der Stadt Aachen angehören, den Aufruf und die Preisverleihung des .. lnnovationspreis Region Aachen". Pro Kategorie Gründung, Wachstum und Handwerk wurden drei Unternehmen nominiert, und im November jeweils eines ausgezeichnet. Die Nominierten und Preisträger nutzten diese Auszeichnung für ihre eigene Öffentlichkeitsarbeit, um somit vom positiven Imagefaktor zu p~ofitieren. AGITaktuell Der Newsletter .AGITaktue/f' wurde 201 0 im März und im Juli herausgegeben. Seite 59 AGIT mbH Aachen ANLAGE II Blatt 4 Pressearbeit Um den Standort Region Aachen sowie die Dienstleistungen der AGIT in den Medien bekannter zu machen, · wurden im Jah'r 2010 insgesamt 37 Pressemitteilungen, redaktionelle Artikel und Fernseh- und Radioberichte verbreitet. Hieraus entstanden 135 direkte und 38 indirekte Veröffentlichungen. Werbung Standortwerbekampagne " Wussten Sie schon, dass ..• ?" An der Werbekampagne "Wussten Sie schon, dass .. ." haben sich auch 2010 wieder zahlreiche regionale Unternehmen beteiligt. Deren Motive sind monatlich auf den Titelseiten bestimmter ICE-Reisepläne, auf großflächigen Plakaten am Aachener Hauptbahnhof und als Anzeigen in Publikationen, wie u.a. "Merlan Aachen" und im Hotelumschlag des Stadtmagazins Bad Aachen, zu sehen. Aus den Moti\(en wurde ein Kalender 2011 gestaltet, den die AGIT und die teilnehmenden Firmen als Weihnachtsgruß an ihre Kunden versandt haben. Einige Unternehmen nutzten zudem ihr Motiv für eigene Werbezwecke im Internet oder in Zeitschriften. Anzeigen Es wurden Anzeigen geschaltet u. a. zur Bewerbung des Gewerbeflächenlnformationssystems gisTRA, zur Bekanntmachung der AGIT-Dienstleistung im Bereich der Beratung und zur Vermarktung der 13 regionalen Technologie- und Gründerzentren. 4. Regional- und Clusterentwicklung (RuC) (Geschäftsfeld IV} Die Region Aachen ist auf einem erfolgreichen Kurs für eine nachhaltige regionale Wirtschafts- und Strukturentwicklung. Ein wesentliches Instrument bildet weiterhin die nordmein-westfälisch-europäische Strukturfondsförderung und hierbei vor allem das NRW-EU Ziel 2 Programm 2007-2013 (EFRE). Das regionale Programm- und Projektmanagement wurde 2007 der AGIT seitens der Gesellschafter übertragen. Deshalb sind im vergangenen Jahr von RuC gemeinsam mit den regionalen Partnern und potenziellen Antragstellern zahlreiche mögliche Projektans~ltze entwickelt worden. Letztlich sind die meisten der in den Ziei-2-Förderwettbewerben beim Land NRW eingereichten Projekte aus der Region Aachen in enger Abstimmung - zum Teil auch in inhaltlicher Kooperation- mit der AGIT erstellt worden . Die Förderung ist ein wichtiger Schwerpunkt dieses Geschäftsfeldes. Darüber hinaus stand aber vor allem die strategische Regionalentwicklung im Fokus der Tätigkeit. Einen zentralen Stellenwert hatte dabei insbesondere die Entwicklung der technologie- und· innovationsorientierten Netzwerk- und Clusterstrukturen sowie besonderer struktu r- und regionalwirtschaftlich relevanter Themen. Weiterhin unterstützt die RuC die Clusterentwicklung in wichtigen reg ionalen Branchen und Querschnittstechnologien. Die Aktivitäten konzentrieren sich insbesondere auf die Branchen Life Seiences und Gesundheitswirtschaft, Automobil- und Schienentechnik und Informations- und Kommunikationstechnologien (luK). Darüber hinaus wurde auch an neuen Technologiefeldern, die für die Region an Bedeutung gewinnen, gearbeitet, hierzu zählen insbesondere Erneuerbare Energien/Nachwachsende Rohstoffe, Logistik und Holzwirtschaft. Außerdem wurde die Gesundheitsregion Aachen in Zusammenarbeit mit der Regionalagentur Aachen und der Regio Aachen e.V. weiter ausgebaut. Ein wesentliches Element der Unterstützung der regionalen Clusterentwicklungen bildete 2010 die Begleitung der Cluster selbst bzw. ihrer Mitg liedsunternehmen und Institutionen bei der Entwicklung und Implementierung von technologie- und innovationsorientierten Förderprojekten im Rahmen des Ziei-2-Programms und des INTERREG-Programms. Seite60 AGIT mbH Aachen ANLAGE II Blatt 5 Projekte/Aufträge Die AGIT war im Geschäftsfeld IV im Jahr 2010 an folgenden regionalen, euregionalen und europäischen Projekten federführend oder als Partner beteiligt. Sofern im Berichtsjahr beendet, wurden diese Projekte buchhalterisch · und verwendungsseitig abgeschlossen: • ACC-EC (Aachener Competence Center- Electronic Commerce.) • Skills' • S/S (Sustainable lndustrial Sites) • Gesundheitsregion Aachen • Nacht der Unternehmen (NdU) • lnnoMeT.NRW • Regionales Entwicklungskonzept • Regionalbudgets Region Aachen. visavis • Ethnische Ökonomie • Medicon Val/ey Projekt • Logistik-Initiative A4 • SWOT Analyse Logistikregion Aachen • Logistik-Cluster NRW . • aic (Automotive Cluster EMR 2012, GALILEO above) • Holzstrom • PaperNet (Antragsphase) • TeTRRA 5. Euregienale Entwicklung • Neuer Bereichsname: Strategische Fragen der Wirtschaftsförderung - (Geschäftsfeld VJ Ziel dieses Arbeitsbereiches der AG IT ist es, der regionalen Wirt~chaftsförderung in Zukunft eine stärker internationale und strategische Dimension zu verleihen. Zwei Hauptaufgaben stehen im Vordergrund: Zum einen soll .durch über die Region hinausweisende euregionale I internationale Initiativen bzw. Projekte die wirtschaftlich-technologische Zusammenarbeit in der EMR und darüber hinaus gefördert werden. Zum anderen sollen die wirtschaftlich-planerische Entwicklung sowie das Management von Gewerbeflächen vorangetrieben werden . Dabei geht es unter anderem darum, potenzielle Investoren mit aktuellen Gewerbeflächen/-immobilien und Strukturdaten zu versorgen und regionale Entscheidungsträger frühzeitig auf stru kturbedeutsame Entwicklungen und Trends aufmerksam zu machen. Projekte/Aufträge . Die AGIT war im Geschäftsfeld V im Jahr 2010 an folgenden regionalen, eureg ionalen und europäischen Projekten bzw. Aufträgen federführend oder als Partner beteiligt. Sofern im Berichtsjahr beendet, wurden diese Projekte buchhalterisch und verwendungsseitig abgeschlossen: • • • • • TTR ELAt- Towards a European Technological Top Region Eindhoven-Leuven-Aachen triangle (Koordination der NRW-Aktivitäten im Auftrag des MWEBWV NRW) . "towards Top-Technology-Ciuster (TTC)" (Vorbereitung des neuen INTERREG !VA-Projektes; im Dezember 2010 genehmigt) Regionales Gewerbeflächen-Monitaring- gisTRA (im Auftrag der Region Aachen) "Gewerbeflächenportal EMR" (Start des neuen INTERREG !VA-Projektes, genehmigt im September 2010) Sustainable lndustrial Sites (SIS) - Nachhaltige Gewerbegebiete in der EMR (INTERREG !VA-Projekt) Seite 61 AGIT mbH Aachen ANLAGE II Blatt 6 • • Gemeinschaftsstand PROVAOA, Amsterdam (NL) Fortschreibung des Regionalen Gewerbeflächenkonzeptes (im Februar 2010 vom Lenkungsausschuss der Region Aachen beschlossen) • . Modellvorhaben (MORO) " Grenzüberschreitende Verflechtungsräume" • Fortführung des ~.1.5. (Euregionaler Informations-service) 6. Regionalagentur Aachen (Geschäftsfeld VI) Die Tätigkeit der Regionalagentur, die im Auftrag des Landes NRW und der Region Aachen für die regionale Arbeitspolitik zuständig ist, konzentriert sich auf folgende fünf Handlungsfelder: · · Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen und Beschäftigten Im Jahr 2010 haben 109 Unternehmen a1,1s dem Mittelstand in der Region eine Erstberatung im Bereich "Personal- und Organisationsentwicklung" und . eine Potenzialberatung beantragt und durchgeführt. 201 0 wurden in der Region Aachen 1.762 Beratungen zum Bildungsscheck NRW durchgeführt, davon 1009 (57,3 Prozent) Beratungen mit Personalverantwor:tlichen aus Unternehmen und 753 Beratungen (42,7 Prozent) mit Beschäftigten. Mit rund einem Drittel haben die sozialen und pflegerischen Berufe auch 2010 einen hohen Anteil und unterstreichen die Bedeutung der Gesundheitswirtschaft. Die Region hat 201 0 einen hohen Anstieg an Beratungen zur Bildungsprämie des Bundes verzeichnet: Die Beratungszahlen wurden von 255 auf 1.56f erhöht. Insgesamt wurden 2010 20 Prozent mehr Beratungsschecks an Weiterbildungsinteressierte ausgegeben. Der Runde Tisch "Einsatz für Arbeit" wurde fortgeführt. Arbeit und Bildung in der Gesundheitsregion Aachen Der Ideenzirkel "Zukunft der Pflegeberufe" hat das Positionspapier "Modellregion Pflege: Gegen den Trend" entwickelt und im Sommer 2010 vorgelegt. Die Regionalagentur hat gemeinsam mit Kooperationspartnern Veranstaltungen zum Aktionsplan Altenpflege durchgeführt. Das Thema Betriebliches Gesundheitsmanagement stellte 2010 auch im Rahmen der Woche der Gesundheitswirtschaft einen weiteren Schwerpunkt dar. Das Modellprojekt PIA - Pflegeinnovationen in der Gesundheitsregion Aachen zeigt sehr gute Ergebnisse. Fachkräfteentwicklung im Demografischen Wandel Im Reg ionalen Entwicklungskonzept ist ein Konzept zur Fachkräfteentwicklung .Talentmanagement in Zukunftsbranchen" hinterlegt, das seit Oktober 2010 gemeinsam mit den Clustern der Region umgesetzt wird. Der Fachausschuss Arbeit hat' sich der Aufgabe gestellt, einen Aktionsplan Fachkräfteentwicklung für die Region vorzulegen. 2010 wurden mehrere Veranstaltungen mit Partnern aus den regionalen Wirtschaftsförderungen durchgeführt. Die AGIT .hat gemeinsam mit den lntegrationsbeauftragten, den Wirtschaftsförderungen und den Kammern Strategien zur Nutzung der ökonomischen Potenziale von Menschen Zuwanderungsgeschichte für Existenzgründung, Unternehmensentwicklung und die Schaffung von Arbeitsplätzen entwickelt. Da die Nutzung des Potenzials eigener un- und angelernter Mitarbeiter als Lösung des Fachkräftemangels nur selten in Betracht gezogen wird, setZt das Projekt "SAG&AN!" genau an dieser Stelle an. Durch den Aufbau einer Serviceagentur werden Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu dem Thema modulare Nachqualifizierung informiert und beraten. Die Unternehmen aus den Branchen Logistik, Metall und der Ernährungsindustrie sollen durch passgenaus modulare Nachqualifizierungen ihre un- und angelernten Mitarbeiter zu Seite 62 AGIT mbH Aachen ANLAGE II Blatt 7 Fachkräften ausbilden lassen . ln dem Projekt des Programins . Perspektive Berufsabschluss" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung arbeitet die AGIT mit dem Sozialwerk Aachener Christen e.V., dem VabW e.V. und der IHK Aachen zusammen . Jugend und Beruf Das Programm (TEP) unterstützt sowoh l junge Mütter und Väter als auch Betriebe bei der Teilzeitberufsausbildung. Anlässlich der Tagung .. Potenziale erkennen - Chancen nutzen" haben 150 Teilnehmer Lösungsansätze für die Entwicklung regionaler Strategien in der Bildungsregion Aachen erarbeitet. Im Sonderprogramm Ausbildung haben 2010 insgesamt 81 Jugendliche ihren Berufsabschluss realisiert. Von landesweit 457 Jugendlichen, die bis Winter 2009/2010 an Abschlussprüfungen im Dritten Weg teilgenommen haben, waren 410 erfolgreich. Neue Wege in Arbeit Aktuell wird das Projekt .Aristoteles" zur Integration von Bedarfsgemeinschaften durchgeführt. Die SGB-11-Träger in der Region kommen regelmäßig zusammen, um sich in Bezug auf die Umsetzung von Jobperspektive und BOrgerarbeit abzustimmen sowie weitere Schwerpunkte, wie z. B. die Integration Alleinerziehender gemeinsam zu behandeln. Das Landesprogramm . Integration unternehmen" unterstützt die Gründung von lntegrationsunternehmen. 2010 sind vier Integrationsprojekte entstanden, die mit investiven Landesmitteln gefördert wurden und unter WettbeWerbsbedingungen handeln und Gewinne erwirtschaften. B. DARSTELLUNG DER LAGE. Das Geschäftsjahr 2010 brachte eine deutliche Steigerung der Gesamtleistung um 263 T€ (5,1 %) auf 5.442 T€ (5.179 T€ in 2009). Während die Umsatzerlöse um 231 T€ zurückgingen, erhöhten sich die sonstigen betrieblichen Erlöse um 494 T€ auf 2.684 T€. Zurückzuführen sind die sonstigen Erträge auf deutlich erhöhte Projekteinnahmen. Insgesamt schloss das Geschäftsjahr jedoch mit einem negativen Ergebnis von rund -186 T€ ab (Vorjahr -167 T€). . Gegenüber dem Jahr 2009 ist diese Verschlechterung primär auf einer Erhöhung der Personalkosten um ca. 335 T€ auf 2.115 T€ (Vorjahr 1.780 T€) und der damit verbundenen Steigerung der Gesamtkosten zurückzuführen . Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen haben sich in 2010 gegenüber 2009 sogar um 59 T€ verringert, was insbesondere aus reduzierten Instandhaltungsaufwendungen resultiert. Unter dem Aspekt, dass die Einnahmen aus Projekten (die von der Region Aachen an die AGIT herangetragen wurden) in der Regel mit einem Eigenanteil zwischen 20% und 30 % finanziell hinterlegt werden müssen, war dieses Ergebnis vorhersehbar und kann durchaus als zufriedenstellend bezeichnet werden . Relativierend muss jedoch im Vergleich zu 2009 erwähnt werden , dass die Problematik der höheren .Leasingrate für den BA u'des TZA, die in den letzten Jahren das Ergebnis der AGIT negativ geprägt hat, sich in 201 0 nicht mehr im Ergebnis negativ niederschlägt, denn die beiden Gesellschafter Stadt Aachen und StädteRegion Aachen haben in einem Gesellschafterbeschluss den Ausgleich dafür übernommen (76 T€ für 20 10). Gegenüber dem Vorjahr 2009 ist der Jahresfehlbetrag in 2010 somit um etwa diesen Betrag verbessert dargestellt. Damit wurde die im letzten Bericht festgestellte notwendige neue Finanzierungslösung durch die Gesellschafter Stadt Aachen und StädteRegion Aachen vollständig eingelöst. Seite 63 AGIT mbH Aachen ANLAGE II Blatt 8 Das Ergebnis laut Gewinn- und Verlustrechnung entwickelt sich auf rund -186 T€ (Vorjahr -167 T€). Das Plan-Ergebnis für 201 0 von ca. -150 T€ konnte nicht erreicht werden (-36 T€) und das Gesamtergebnis liegt um 19 TE unter dem Wert von 2009. Im Bereich des Technologiezentrumsmanagements (TZM) hat die AGIT im Geschäftsjahr 2009 gegenüber dem Vorjahr im TZA eine etwas verschlechterte Auslastung im Jahresmittel und damit verminderte Einnahmen. Die Wirtschafts- und Finanzkrise zeigte sich auch in verminderten Einnahmen im Bereich Konferenzraumvermietung (ca . -30 T€). Die Gesellschaft hat unter Berücksichtigung der Personalkosten aber vor Umlage der Zentralen Dienste fur den ersten Bauabschnitt des TZA einen Überschuss in Höhe von 410 T€ (im Vorjahr 459 TE) erzielt. Im BA II wurde ein Verlust von rund -113 TE nach Abzug des Zuschusses in Höhe von 76 TE durch die Stadt Aachen und die StädteRegion Aachen (im Vorjahr -146 TE) erreicht. Im MTZ lag das Ergebnis bei -28 T€ (im Vorjahr 1 T€). Dieser Verlust (28 T€) wurde von der Stadt Aachen ausgeglichen. Die deutliche Verschlechterung des MTZ-Ergebnisses resultiert aus den erhöhten Aufwendungen im Rahmen der Mieterbetreuung und durch Beratungskosten, die durch den Verkauf des MTZ-BA I an das UKA entstanden sind. Hierbei handelt es sich um einen aller Voraussicht nach zusätzlichen Aufwand in 2010 der mit Kosten verbunden war, der aber in den folgenden Jahren nicht mehr auftreten wird . Das Technologiezentrumsmanagement erzielte somit insgesamt einen Überschuss von 298 T€ (Vorjahr 314 T€). Der geringere Verlust im BA II gegenüber 2009 resultiert aus der Übernahme der Kostendifferenz "Einnahmen vs. Leasingrate" in Höhe von 76 T€. Die Gesellschafter Stadt Aachen und StädteReg ion Aachen haben sich in einem Beschluss zur Übernahme dieser Kosten verpflichtet. Der noch verbleibende Fehlbetrag von 113 T€ kann ebenfalls laut Gesellschafterbeschluss durch ein Darlehen zur Verbesserung der Liquiditätssituation der AGIT ausgeglichen werden. Die in den Beschlüssen zur Absicherung der Situation im BA II gemachten Annahmen über die Kostendifferenz "Einnahmen vs . .Leasingrate" sowie Höhe der Darlehensaufnahme wurden genau bestätigt. Bei Umlage der Aufwendungen für die Zentralen Dienste von insgesamt 709 TE nach jeweiligen Bereiche verbleibt für das . Mitarbeiterköpfen auf die Technologiezentrumsmanagement fOr 2010 ein GuV-Ergebnis von rund 273 T€ (Vorjahr 327 T€). · ln den anderen Geschäftsbereichen Beratung technologieorientierter Unternehmen, Regionalentwicklung und Entwicklung Technologiefelder. Regionalmarketing und Ansiedlung, Standortbeobachtung und -entwicklung und Regionalagentur (RA) konnte auch unter Berücksichtigung der budgetierten· Zuschüsse .kein ausgeglichenes Ergebnis erreicht werden. Auf alle vier Bereiche entfällt nach Umlage der Zentralen Dienste ein Gesamtverlust in Höhe von ca. -347 T€ (Vorjahr -349 T€). . Auf Grund deutlich erhöhter Außenstände, insbesonde re im Bereich der Projektförderung, hat sich trotz eines systematischen Forderungs- und Kostenmanagements in 2010 eine deutlich verschlechterte Liquiditätssituation für die AGIT ergeben, die zu einer vollen Inanspruchnahme des Kontokorrentkredites von 510 TE führte. Die daraus resultierende Zinsbelastung lag mit 5 T€ über dem Wert des Vorjahres (ca. 3 T€ in 2009). Nach Berücksichtigung der laufenden Zuschüsse der Gesellschafter für wirtschaftsfördernde Maßna hmen verbleibt damit für die Gesellschaft ein Jahresfehlbetrag in Höhe von -186 T€ (Vorjahr -167 T€). Seite 64 AGIT mbH Aachen ANLAGE II Blatt 9 Die Vermögenslage des Unternehmens ist wie in Vorjahren durch eine hohe Anlagenintensität (92%) wegen des in früheren Jahren errichteten TZA gekennzeichnet. Insgesamt entwickelt sich das Vermögen korrespondierend zur AfA des Gebäudes rückläufig. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen konnten zurückgeführt werden. Die unter den sonstigen Vermögensgegenständen ausgewiesenen sonstigen Forderungen aus Projektförderungen erhöhten sich aufgrund wachsender Außenstände bei den zugesagten Fördermitteln. Dies führte zu einer Minderung des Bestandes an liquiden Mitteln. Das negative Ergebnis hat zur Konsequenz, dass auf der Passivseite das gezeichnete Kapital von 3.253 T€ zu über 50% aufgebraucht ist und ggf. weiter aufgebraucht werden wird. Positiv muss hervorgehoben werden, dass die Problematik des TZA BA II in 2010 einer Lösung zugeführt werden konnte. Durch die Übernahme der Kostendifferenz .Einnahmen vs. Leasingrate" ab 2010 bis Mitte 2019 (Auslauf des Leasingvertrages) durch die Gesellschafter Stadt Aachen und StädteRegion Aachen hat sich die finanzielle Situation im BA II deutlich verbessert. Mit dieser Kostenübernahme haben sich die Gesellschafter zudem verpflichtet, den BA II ab Mitte 2019 von der Perigäum GVG Verm. KG zu übernehmen. Der dann noch verbleibende Fehlbetrag von ca. 110 T€ pro Jahr kann ebenfalls laut Gesellschafterbeschluss durch ein Darlehen zur Verbesserung der Liquiditätssituation der AGIT ausgeglichen werden. Damit findet die langjährige Debatte über den TZA BA II ein positives Ende. Vorgänge von besonderer Bedeutung sind nach Schluss des Geschäftsjahres wie folgt eingetreten. Die hohe Anzahl der Projekte hat zu einer deutlichen Verschlechterung der Liquidität der AGIT geführt. Insbesondere hat die nachträgliche, oft verzögerte Auszahlung von Projektmitteln von Ober einem halben Jahr eine Vorfinanzierung der Projekte zur Folge. Gleichzeitig hat der nicht genehmigte NRW-Haushalt zu einem Auszahlungstop bei den Projektgeldern geführt. ln einem Umlaufbeschluss wurde · deshalb zur Liquiditätssicherstellung der AGIT der Kontokorrentkredit von 510 T€ auf 850 T€ erhöht. Der einstimmige Beschluss der Gesellschafterversammlung zur Übernahme der Anteile des ausgeschiedenen Gesellschafters Aachen-Münchener Vetsicherung stand unter dem Vorbehalt der Gremienzustimmung einzelner Gesellschafter. Da bei zwei Gesellschaftern dieser Gremienvorbehalt zur Nichtannahme des Beschlusses geführt ·hat, muss nun ein neuer Beschluss in den AGIT-Gremien herbeigeführt werden. · Sachstand AGIT-Beteiligungen Gegenüber 2009 ergaben sich zum Dezember 2010 keine Veränderungen bei den Beteiligungen. Die AGIT ist weiterhin bei 10 Beteiligungen zur anteiligen Verlustabdeckung verpflichtet ist. Die TAE GmbH hat das Geschäftsjahr 2010 mit einem negativen Jahresergebnis abgeschlossen. ln der TAE-Gesellschafterversammlung wurde ein Beschluss zur Verlustabdeckung herbeigeführt. Dies bedeutet für die AGIT, dass die Gesellschaft für dieses Jahr einen Zuschuss von rd. 4 T€ leisten muss. Seite 65 AGIT mbH Aachen ANLAGE II Blatt 10 C. RISIKOBERICHT ln 201 0 wurde ein Projektvolumen von ca. 1.069 T€ (Vo~a hr 924 T€) bearbeitet und damit das Niveau von 2009 deutlich überschritten. Die früheren Befürchtungen, das Projektvolumen könnte erheblich einbrechen, haben sich damit nicht bestätigt. Hieraus ergaben sich aber negativen Folgen für das Ergebnis der AGIT, da der Eigenanteil an den Projekten (der in der Regel .zwischen 20 % und 30 % liegt) sich unmittelbar negativ im Ergebnis auswirkt. Hinzu kam die Tatsache, dass Raumkosten und Overheadkosten im Rahmen der Projekte nicht mehr finanziert werden . Risiken aus Arbeitsverträgen ergaben sich nicht, da Projekt-Arbeitsverträge befristet sind und eine kontinuierliche Anpassung des Personalbestands an den.Umfang der Projektarbeiten damit ermöglicht wird . ln 2011 ist wieder mit einem Anstieg des Projektvolumens zu rechnen, der jedoch zu einer Verschlechterung des Ergebnisses führen wird. Die Integration der Regionalagentur (RA) in die AGIT ist in 2007 erfolgt, wurde in 2008 . vollständig vollzogen und wie in 2009 auch in 2010 erfolgreich fortgeführt. Die Regionalagentur ist durch öffentliche Förderung und durch Gesellschafterzuschüsse zu 100% finanziert, so dass sich hieraus keine Risiken ergeben. · Für die seit 2003 weiterhin ständig auftretenden Betriebsverluste für den 2. Bauabschnitt TZA II wurde - wie oben beschrieben - einer Lösung erarbeitet. Die seit 2008 laufenden Verhandlungen konnten in 2010 entscheidend vorangetrieben und Anfang 2011 in einem Gesellschafterbeschluss zum Abschluss gebracht werden. Risiken ergeben sich unter normalen wirtschaftlichen Verhältnissen nicht mehr. Die vorgesehenen Instandhaltungsmaßnahmen im Bereich der Dachflächensanierung wurden in einen Stufenplan überführt und in 2010 ausgeschrieben. Mit den ersten dringenden Arbeiten wird Anfang 2011 begonnen. Aufgrund der oben beschriebenen Aktivitäten hat sich Liquiditätssituation der Gesellschaft spürbar verschlechtert. ln Verbindung mit den wieder gestiegenen Zinssätzen im Bereich des Kontokorrentkredites ist die aktuelle Zinsbelastung nicht mehr zu vernachlässigen. Durch den in 2010 und insbesondere in 2011 gestiegenen Projektanteil, der eine Erhöhung des Anteils von Fördermitteln mit einem erheblichen Eigenanteil zur Folge hat, sowie des NRW-Haushaltstops ist die Liquiditätssituation der AGIT trotz Erhöhung der Kontokorrentkredites sehr angespannt. Die Forderungen aus 2010 und 5/2011 belaufen sich zurzeit auf über 1.000 T€. D. SONSTIGE ANGABEN UND PROGNOSE ZUR VORAUSSICHTLICHEN ENTWICKLUNG Nach jetziger Erkenntnislage kann gegenüber dem Plan Budget 201 1, das ein erwartetes Ergebnis von -159 T€ ausweist, folgende Einschätzung erfolgen: Nach der Prüfung der Spartengewinnermittlung 2010 durch die Wirtschaftsprüfer für das TZA I I II und das MTZ zeigt sich, dass bei gleich bleibender Auslastung nur unwesentliche Veränderungen in den Einnahmen zu erwarten sind. Lediglich die Ausgaben im TZA II werden durch die weiterhin steigende Leasingrate zusätzlich belastet. Jedoch sind diese Erhöhungen im Planbudget berücksichtigt. Durch die Beschlüsse zum TZA BA II und die dort getroffene Zuschussregelung ergibt sich hieraus eine Verbesserung des Ergebnisses um ca. 85 T€. Die Finanz- und Wirtschaftskrise hat sich bisher in einer verringerten Einnahmesituation im Bereich der Konferenzraumvermietung niedergeschlagen. ln 2011 dürfte die Werte von 2010 erreicht oder sogar Obertroffen Seite 66 AGIT mbH Aachen ANLAGE II Blatt 11 werden. Der Eigentümer des MTZ hat das Gebäude an das UKA (Universitätsklinikum Aachen) verkauft. Der Mietvertrag der GEGRA mit der AGIT wurde für den zweiten Bauabschnitt des MTZ bis Ende 2014 verlängert und für den ersten Bauabschnitt W~:Jrde mit dem UKA ein Servicevertrag bis Ende April 2011 abgeschlossen. Dieser Servicevertrag wurde ebenfalls bis Ende 2014 verlängert. Die Einnahm·e- und Kostensituation für die AGIT bleibt damit weitgehend unverändert. Das Ergebnis für das MTZ wird sich jedoch verbessern, da in 2010 durch den Verkauf ein erheblicher Mehraufwand entstanden ist, der in 2011 nach heutigem Stand nicht mehr zutrifft. Für 2011 ist geplant, dass die AGIT das neue Zentrum für Bio-Medizinische Technik (ZBMT) als Generalmieter anmietet und betreibt und damit seine Aufgabe als Technologietransferagentur weiter ausba'ut. Die Verträge hierzu sind abgeschlossen .und die aktuelle Vermietungssituation im ZBMT liegt zur Zeit bei ca. 90 %. Im Bereich Personal- und Sachkosten werden sich nur Veränderungen auf Grund der Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst ergeben. Im Planbudget sind Erhöhungen berücksichtigt, die den aktuellen Verhandlungsergebnissen entsprechen . Aufgrund des Baualters des TZA und der geplanten Maßnahmen werden die Instandhaltungsaufwendungen voraussichtlich weiterhin hoch sein. . Sehr erfreulich ist weiterhin (Frühjahr 201 1) die Auslastung in den beiden Technologiezentren. Sowohl im TZA als auch im MTZ kann von einer knapp 100%igen Auslastung ausgegangen werden. Im Konferenzbereich setzt sich die spürbare Zurückhaltung in 2010 in veränderter Form weiter fort, denn die Anfragen sind gegenüber 2010 deutlich gestiegen, jedoch häufen sich Absagen wg. TeilnehmermangeL Die bisherigen Bemühungen der Gesellschaft, durch geförderte Projekte Mehreinnahmen. zu erzielen, waren in 2010 erfolgreich und die aktuelle Situation zeigt wiederum eine deutliche Steigerung gegenüber 2010. Die aktuelle Prognose des Projektvolumens für 2011 liegt bei 2.734 T€ gegenüber dem Planwert von 1.855 T€. Durch die geforderten Eigenanteile und die nicht mehr übernommenen Raumkosten und Gemeinkostenanteile ergibt sich eine negative Ergebnisbelastung aus den Projekten .von 100 T€ und mehr. Die deutliche Ergebnisentlastung durch die oben angeführte Lösung der TZA BAll-Problematik wird dadurch mehr als vollständig kompensiert. Das Ergebnis in 2011 wird sich damit eher verschlechtem als verbessern. Um weitere finanzielle Risiken zu vermeiden, werden auf Seiten der AGIT alle Arbeitsverträge der Pr.ojektmitarbeiter den Projektlaufzeiten angepasst. Sehr erfreulich entwickelten sich in 2010 und auch in 2011 im Rahmen der NRW-Wettbewerbsverfahren die Projektzusagen für.die gesamte Region Aachen. Der neue Bereich Regionalentwicklung erfüllt hier voll die in ihn gestellten Erwartungen. Die Regionalagentur (RA), die 2007 in die AGIT integriert wurde, wird durch Zuschusserhöhung der kommunalen Gesellschafter getragen. Die Ausgliederung des AIC in eine neue Gesellschaft (aric), die für 2009 geplant war, musste aufgrund verzögerter Projektzuwendungen und der Klärung wichtiger Detailfragen auf 2010 verschoben werden. Auch hier konnte bisher keine endgültige Lösung gefunden werden . ln 2010 wurde ein Businessplan erarbeitet, der von einem Wirtschaftsprüfer überprüft und als sehr gut bezeichnet wurde. Alternativlösungen . werden zur Zeit ebenfalls geprüft. Eine Entscheidung soll Mitte 2011 getroffen werden . Mit der Förderung von Gründungen, Wachstum und Ansiedlung in der Region Aachen und der Aufgabe der Strukturentwicklung steht die Gesellschaft auch . weiterhin vor interessanten und anspruchsvollen Aufgaben. Oie Bewältigung dieser Aufgaben sind durch die Lösung der TZA BA II-Probiematik in 2010 deutlich erleichtert worden. Die intensiven Bemühungen um ausreichende Fördermittel sowie eine bestmögliche Seite67 ANLAGE II Blatt 12. AGIT mbH Aachen Refinanzierung der vermieteten Immobilien hat erstmalig in 2008 zu einem positiven Ergebnis geführt, das in 2009 und 2010 jedoch nicht gehalten werden konnte. Hierfür war in 2009 zu einem großen Teil die ungelöste TZA BA II-Probiematik verantwortlich und in 2010 der hohe Projektanteil an der Finanzierungsstruktur der AGIT mit den erheblichen Eigenanteilen. Für 2011 kann aus heutiger Sicht deshalb gesagt werden, dass die Gesellschaft das Plan-Ergebnis wohl nicht erreichen wird, auch wenn sich die TZA BA II-Lösung sehr positiv auf das Ergebnis auswirkt. Dazu hat sich das Projektvolumen zu stark erhöht. ,. . ,I " Aachen , im Mai 2011 I ; J I ! \ Dr. Helmut Greif i I) I. . I) ! i ~\.. 0 f ./ : / I \ , . /! Seite 68 -.~, ''Oirich Schirowski Geschäftsführer j Geschäftsführ~r _.... " ,,...c;. Ur"nOM Technik-Agentur Eusklrchen Bilanz zum 31. Dezember 2010 Passiva Stand Aktiva Stand f A. Anlagevermögen I. lrnrnat~rielle Vern:JOge!]sgeg~nstände Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten undWerten II. Sachanlagen Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung Summe Ahlagevermöaen ~ ~ T€ 2.324,15 508,55 2.832,70 2.832,70 ~ 31.12.2009 Eigenkapital I. Gezeichnetes Kapital II. KapitalrOcklage 111. J~hresQberscnus§IJahr!J!§feblbetrag 3,1 IV. Verlustyortraa V. Bilanzgewjnn 0,7 Summe Eigenkapital ~ A. 31.12.2009 T€ 25.564,59 17.107,89 0,00 0 ,00 000 42.672,48 25,6 17,1 0 0 . 42.672,48 42,7 3.800,00 2.5 3,8 B. ROckstellunge!] B. Umlautvermögen I. Forderungen uod SQ[!Siige VermQ9!i!nS9Ji!9enstand!i! 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen - davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr: € 0,00 25.931,17 2. Forderungen gegen Gesellschafter - davon mit einer Restlaufzeit von mehr als ernem Jahr: € 0,00 17.879,75 3. Sonstige Vermögensgegenstande - davon aus Steuern: € -davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr: € 0,00 Sonstige Rückstellungen C. Verbindlichkeiten 1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und 6,7 38,3 2. 3. 0 .. 43.810,92 II. Ka!j:;enbestand, PQ§tbankguthi!ben, ~uttli!be!l bei Kreditinstituten Summe UrnlautverrnöOen 43.810,92 13.001,37 56.812,29 451 48 56.812,29 49 9 59.644,99 53,7 Leish.m gen - davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: Verbindlichkeiten gegenOber Gesellschaftern - davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: € Sonstige Verbindlichkeiten davon: a) aus Steuern: € 1120,09 b) im Rahmen der sozialen Sicherheit €: 10,00 c) davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: € 1380,09 Summe Verbindlichkeiten 4.143,17 3,5 7.649,25 2,7 1.380,09 2 ,3 13.172,51 13.172,51 8,5 59.644 99 53 7 C. Rechnungsabgrenzungsposten 'ii:=: (1) $ TAE GmbH Technik-Agentur Euskirchen Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 01.01 .-31.12.2010 Vo~ahr EUR 1. Umsatzerlöse 2. Sonstige betriebliche Ertrage EUR TEUR 58.076,73 54 8.675,20 3 66.751,93 57 - d~von Auflösung von SonsJerposten mit ROcklageanteil: EUR 0,00 3. Materialaufwand a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 4. 677,64 0 35.960,51 36.638.15 34 Personalaufwand a) Löhne und Gehälter 58.060,00 54 b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und fOr Unterstützung 11 .895,94 10 69.955,94 5. 36.638,15 Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgagenstände des Anlagevermögens -und Sachanlagen 69.955,94 996,28 - davon nach § 253 Abs. 3 Satz 3: EUR 0,00 - davon nach§ 254 HGB: EUR 0,00 6. Sonstige betrieblichen Aufwendungen 14.535,45 13 0,64 0 0,00 0 -davon Zuführungen zu Sonderposten mit Rücklageanteil: EUR 0,00 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge -davon aus verbundene Unternehmen: EUR 0,00 8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -davon aus verbundene Unternehmen: EUR 0,00 9. Steuern vom Einkommen und Ertrag 10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 11. Veränderung VerlustVortrag 12. außerordentliche Erträge 0,00 -55.373,25 -55 0,00 0 55.373,25 55 - davon Betriebskostenzuschuss Gesellschafter EUR 55373,25 13. Bilanzgewinn Seite 70 0,00 & Lagebericht für das Jahr 2010 März 2011 Allgemeine Ausführungen ' Im Geschäftsjahr 2010 haben sich die Aktivitäten der TAE in der Hauptsache auf die Bereiche Projektakquisition und -durchführung sowie die Konzeption und Durchführung von Qualifizierungsmaßnahmen für Unternehmen konzentriert. Die erfolgreiche Arbeit in diesen Bereichen zeigt sich z. B. in der Bewilligung des Interreg-Projektes TeTRRA und in der Planung und Durchführung von passgenauen EDV-Seminaren für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter un· terschiedlicher Firmen in der Region. Trotz dieser tendenziell positiven Gesamtentwicklung bleibt das Geschäftsergebnis unter den im Wirtschaftsplan veranschlagten Zahlen für 2010. Die beiden Hauptgründe dafür liegen im · verspäteten Projektbeginn von TeTRRA und in den gesunkenen Teilnehmerzahlen im Führungskräftetraining. I. Geschäftsfeld Projekte 1. Laufende Projekte AixHighTing (Aachener High Tech Ingenieure) Das Projekt AixHighTing der GründerRegion Aachen hat am 01.02.2010 begonnen und ist bisher planmäßig verlaufen. AixHighTing hat das Ziel, junge technologieorientierte Unternehmen im Jahr zwei bis fünf nach der Gründung zu mehr Wachstum zu bringen. Innerhalb des Projektes hat die TAE die Konzeption und Durchführung von Kick-Off-Workshops und Qualifizierungsmaßnahmen für die teilnehmenden Unternehmer übernommen. Im Berichtsjahr war die TAE im Umfang von 0,2 VZÄ (Vollzeitäquivalent)l d. h. 8 Std./Woche, am Projekt beteiligt bei einer Förderquote von 80 %. Mit den beiden durch die TAE durchgeführten Kick-Off-Workshops im Juli 2010 und im März 2011 wurden insgesamt 24 Unternehmen in das Beratungsprojekt aufgenommen. Ab Februar 2011 bis zum Ende der Laufzeit Im Januar 2013 beträgt der Anteil der TAE im Projekt 0,1 VZÄ, d. h. 4 Std./Woche. TeTRRA (Technology Transfer and Recruiting in Rural Areas) Unter federführender Mitwirkung der TAE ist das beantragte trinationale Projekt TeTRRA im Programm Interreg erfolgreich zur Bewilligung gebracht worden. Entgegen der Planung hat das Projekt statt am 02.01.2010 erst am 01.10.2010 begonnen, da sich seitens des Förderers die Bewilligungsprozesse verzögert haben und erst bei Vorlage des schriftlichen Bewilligungsbescheides die Arbeit im Projekt beginnen darf. Ziel dieses Projektes mit einer dreijährigen Laufzeit ist der grenzüberschreitende Technologietransfer und die Rekrutlerung von Fachkräften in der Euregio Maas-Rhein. Über die gesamte Laufzeit Ist die TAE mit 0,5 VZÄ (20 Std./Woche) Im Projekt eingebunden und unter anderem für die Organisation von Fachseminaren und Netzwerktreffen zuständig. Die Gesamtförderquote von TeTRRA beträgt 80 % und stammt zu SO % aus Mitteln des ESF (Europäischer Sozialfonds) und ist zu 30% kotinanziert durch das Land NRW. In Zusammenarbeit mit der Steel in Motion GmbH, Euskirchen hat die TAE innerhalb von TeTRRA am 08.12.2010 in der Alten Tuchfabrik Euskirchen ein Netzwerktreffen der Branchen Maschinenbau/Mechatronik und Kunststoff durchgeführt, an dem über 10_0 Unternehmer, Geschäftsführer und Freiberufler teilgenommen haben. Seite 71 TeTRRA Aufstockung n Technologie-Scout" Durch den Ausstieg eines Projektpartners ist ein bereits bewilligtes Teilbudget innerhalb des Projektes TeTRRA frei geworden. Die TAE hat im Februar 2011 einen Antrag auf Übernahme der Hälfte dieses mit 50 % geförderten Teilbudgets gestellt, bei dem neben der 30 %igen Kofinanzierung des Landes NRW der Kreis Euskirchen die 20 %ige Eigenbeteiligung für die TAE übernimmt. Mit diesem Budget soll im Umfang von 0,5 VZÄ (20 Std./Woche) ein Technologie-Scout im Kreis Euskirchen eingesetzt werden, um die hier ansässigen Unternehmen für neue Technologiethemen zu sensibilisieren und damit die Innovationskraft der Region zu stärken. Die endgültige Bewilligung der Projektgelder kann seitens des Projektförderers "Stichting Euregio Maas-Rhein" erst erteilt werden, wenn die Kofinazlerung des Landes NRW schriftlich bestätigt worden Ist. Diese Bestätigung steht noch aus und wird erst dann erfolgen können, wenn der Haushalt des Landes NRW entsperrt ist. I nhaltHch sind alle Fragen geklärt und zur Bewilligung fehlt nur noch die schriftliche Bestätigung der Kofinanzierung durch das Land NRW. 2. Beantragte Projekte PaperNet (Regionales Unternehmensnetzwerk in der Papierbranche) Für den Projektantrag " PaperNet", den die TAE gemeinsam mit der FH Aachen und der AGIT Aachen im Wettbewerb RegioOuster.NRW eingereicht hat, wurde im Juni 2010 seitens der Fachjury eine Förderempfehlung ausgesprochen. Inhalt von PaperNet ist der Aufbau eines Unternehmensnetzwerkes entlang der gesamten Wertschöpfungskette "Papier" in der Wirtschaftsregion Aachen mit der StädteRegion Aachen und den Kreisen Heinsberg, Düren und Euskirchen. Die endgültige Bewilligung der Projektmittel ist bisher nicht erfolgt, da die Abstimmungsgespräche zwischen Förderer und Antragsteller noch Im Gange sind. Zurzeit gehen wir von einem Projektbeginn im Laufe des zweiten Halbjahres 2011 aus. 3. Abgelehnte Projekte MEArTec {Mechanik-Elektro-Automatisierung= ressourcenoptimierte Technik) Im Förderprogramm ,,ZIM" (Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand) hat die TAE im Herbst 2010 mit sechs Unternehmen aus der Region Euskirchen einen Antrag mit dem Namen " MEArTec" gestellt, der auf Grund der geringen Größe der TAE abgelehnt worden ist. Inhalt des Projektes ist die Entwicklung eines fachübergreifenden Netzwerkes mittelständischer Unternehmen im Bereich Maschinenbau, Mechatronik und Automation zur Akqulse von Großaufträgen für den Sondermaschinenbau. Da die beteiligten Unternehmen sehr stark an diesem Projekt Interessiert sind, ist für das Jahr 2011 eine neue Beantragung durch die AGIT GmbH, Aachen geplant. · li. Geschäftsfeld Seminare Die Seminarreihe zum Führungskräftetraining mit Insgesamt sechs thematisch unterschiedlichen Modulen wurde im Jahr 2010 unverändert fortgeführt. Für diese Seminarreihe gibt es einen Hauptkunden und es wurden im Jahr 2010 insgesamt neun Seminare durchgeführt. Im vierten Quartal 2010 wurde ~in mittelständisches Unternehmen als Neukunde für das Führungskräftetraining gewonnen. Tendenziell wurden die Seminare Im Jahr 2010 durchschnittlich für weniger Personen gebucht, als dies im Wirtschaftplan angenommen worden war. Diese Veränderung Ist jedoch im Rahmen der üblichen Schwankungen und nach Rücksprache mit dem bisherigen Hauptkunden nicht inhaltlich begründet. Für das Jahr 2011 erwarten wir eine Steigerung der Teilnehmerzahlen und eine höhere Anzahl durchgeführter Seminarmodule. Diese Entwicklung wird zu einem höheren Deckungsbeitrag im Geschäftsfeld Seminare führen. · Seite 72 Im Bereich EDV sind für verschiedene Firmenkunden passgenaue Qualifizierungskonzepte erstellt und umgesetzt worden. Für die Durchführung der EDV-Seminare wurde Fachpersonal durch das BZE (Berufsblldungszentrum Euskirchen) zur Verfügung gestellt und im Rahmen der Geschäftsbesorgung verrechnet. Im Bereich Kommunikationstraining für Auszubildende hat die TAE Ende 2010 gemeinsam mit einem externen Fachreferenten ein passgenaues Konzept für ein großes Unternehmen erstellt, das evtl. im Jahr 2011 zur Ausführung kommen wird. 111. Weitere Geschäftsfelder ' Die TAE war im Jahr 2010 aktiv an der regionalen Netzwerk- und Gremienarbeit beteiligt und hat unter anderem an den Treffen der Transferallianz Aachen (taa) teilgenommen. Hier treffen sich die Vertreter aller Institutionen im Wirtschaftsraum Aachen, die im Bereich Technologietransfer tätig sind. Unter dem Dach der Zukunftsinitiative Eifel hat sich die TAE unter anderem an der Weit erentwicklung der Projektidee " Eifeler Gebäudepass" beteiligt und diese im Rahmen der In. nungsversammlung der Zimmerer auf Burg Vogelsang vorgestellt. Zur Netzwerk- und Gremienarbeit der TAE gehört auch die Beteiligung an den Aktivitäten des Kreises Euskirchen zur Bewältigung der Frage$tellungen des Demografieprozesses. Neben einer Teilnahme an den entsprechenden Workshops hat die TAE innerhalb der Arbeitsgruppe "Wirtschaft und Arbeit" an der Entwicklung von Projekten und deren Ausarbeitung aktiv mitgearbeitet. Durch die regelmäßige Teilnahme an den Treffen der "Eifeler Querdenker" hält die TAE Kontakt zu ca. 150 Unternehmern in der Region und ist an der Diskussion relevanter Themen für den Mittelstand direkt beteiligt. IV. Koooeration BZE (Berufsbildungszentrum Euskirchenl Inhaltlich verbunden sind die TAE und das BZE durch das Projekt "Aristoteles", in dem es um die systemische Beratung von Bedarfsgemeinschaften mit .Bezug von Arbeitslosengeld TI geht. Aristoteles ist ein Modellprojekt, das von Oktober 2009 bis Juni 2011 durchgeführt wird mit Förderung durch die ARGEn EU-aktiv, der StädteRegion Aachen, der EU und durch das Land Nordrheln-Westfalen. Die TAE hat im Rahmen des Geschäftsbesorgungsvertrages die Projektkoordination von Aristoteles übernommen. y. Ertragslage Die Umsatzerlöse der letzten drei Jahre stellen sich wie folgt dar: 2008 33 TEUR 2009 54 TEUR 2010 58 TEUR Im Rahmen des Geschäftsbesorgungsvertrages hat die TAE Im Jahr 2010 insgesamt TEUR 8,4 an das BZE für Personalgestellung zur Koordination den Projektes Aristoteles in Rechnung gestellt. Das BZE berechnete im Rahmen des Geschäftsbesorgungsvertrages insgesamt TEUR 13,5 an die TAE für unterschiedliche Dienstleistungen des Sekretariats und der Buchhaltung. Seite73 VI. Vermögen In 2010 wurden keine Investitionen getätigt. VII. Personal Im Falle der Bewilligung der beantragten Projekte Ist im Laufe des Jahres 2011 eine Erhöhung der Persor"ialkapazität notwendig. Voraussichtliche Entwicklung- Chancen und Risiken Aus den positiven Entwicklungen des Geschäftsjahres 2010 zeigt sich, dass die Unternehmen in der R~gion die TAE als Institution für Technologietransfer und Qualifizierung wahrnehmen und nutzen. Die Entwicklung von Forschungsprojekten und die Projektbegleitung für die Un. ternehmen der Region bietet ein großes Potential für die zukünftige Arbeit der TAE. Dabei kann die TAE bei der Akquisition von Projektpartnern aus dem Bereich Forschung und Entwicklung auf die guten Kontakte zu den Hochschulen in der Region zurückgreifen. I. Geschäftsfeld Projekte Für das zweite Quartal 2011 ist die Erstellung einer neuen Version den Förderantrags MEArTec durch die TAE geplant, die dann durch die AGIT eingereicht werden soll, um einer erneuten Ablehnung auf Grund der geringen Größe der TAE entgegenzuwirken (siehe Ablehnung MEArTec in 2010). Di.eses Vorgehen ist mit dem· Projektträger BMWi (Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie) abgestimmt. Nach entsprechenden Sondierungsgesprächen im Januar und Februar 2011 zeichnet sich für das zweite und dritte Quartal 2011 eine Projektentwicklung seitens der TAE mit einem Ingenieurbüro und einer Reha-Kiinik ab. Inhalt dieses Projektes Ist die Konstruktion und Programmierung einer mobilen Apparatur zur klinischen Video-Ganganalyse von Patienten mit Endoprothesen und Schlaganfall-Patienten. Zurzeit wird durch das antragstellende Ingenieurbüro eine entsprechende Projektskizze erstellt. · Inhalt einer weiteren Projektentwicklung Ist ein System zur Steuerung von Heizungsanlagen in Schulen, das mit der Software zur Stundenplanerstellung gekoppelt ist. Vorgespräche mit einer Schule und mit entsprechenden Partnern aus dem Bereich Forschung und Entwicklung wurden bereits geführt und der nächste Schritt ist die Erstellung einer Projektskizze. II. Geschäftsfeld Seminare Im Bereich der Führungskräfteseminare ist für das Jahr 2011 nach bisherigem Stand eine Steigerung der Teilnehmerzahlen gegenüber 2010 zu erwarten. Diese Entwicklung wird zu einem höheren Deckungsbeitrag Im Geschäftsfeld Seminare führen als im Vorjahr. Seite 74 III. Ausblick Aus der Darstellung der geplanten Aktivitäten in den unterschiedlichen Geschäftsfeldern ergibt sich, dass der anstehende Arbeitsumfang nur durch eine Verstärkung der Personalkapazität zu bewältigen sein wird. Trotz Zunahme der Projektaktivitäten und positiver Entwicklung des Seminargeschäfts wird die TAE mittelfristig voraussichtlich keine Gewinne erzielen. Das Ziel ist daher, aus den zur Verfügung stehenden finanziellen Mitteln das größtmögliche Volumen technologieorientierter Wirtschaftförderung für die Unternehmen in der Region Eusklrchen zu generieren. Der für das Jahr 2011 erwartete Verlust von ca. 55 T€ wird unterhalb des maximalen Betriebskosterizuschusses der Gesellschafter liegen, der in Höhe von 85,5 T€ festgelegt Ist. Euskirchen, 25. März 2011 Seite 75 Seite 76 Anl!JIU Kreiskr ankenhaus Mec hemich GmbH, Machemich Konzernbilanz zum 31. Dezember 2010 Aktiva A. Passiva II. Lizenzen Geschäfts· oder Firmenwert 1. Grundstocke, grundstOcksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstocken 2. 3. Technische Anlagen und Maschinen Andere Anlagen, Betriebs- und Geschaftsausstallung 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 2. Anteile an asSoziierten Unternehmen 3. € A. 322.377,18 128.020,33 450.397,51 Sonstige Aualeihungen II. Roh-, Hilfs· und Betriebsstoffe Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen Forderungen und sonstige VermögensgegenstAnde 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2. Forderungen nach dem Krankenhausfinanzierungsrecht 3. Sonstige Vemnögensgegenstllnde (davon mit einer Restlautze~ von mehr als einem Jahr€ 129.310,96; 3 1.12.2009: € 0,00) 11 1. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Ausgleichsposten nach dem KHG I. Ausgleichsposten fQr die ElgenmiltelfOrderung Rechnungsabgrenzungsposten Gezeichnetes Kapital Kap~alrOcl<lage 111. Gewinnrocktagen N . Gewinnvortrag V. 49.453.029,40 1.136.324,98 6 .346.799,26 571 .710 87 57.507.864,51 51 .984.673.44 1.258.380,39 5.884.102,44 135.55541 59.262.711,68 13.b04,88 14.700,00 5.000,00 33.504 88 57.991.766 90 13.804,88 14.700,00 1.020.015,28 1.048.520,16 60.581.276 70 928.276,31 1.176.700,00 2.104.976 31 874.169,31 1.163.000,00 2.037.189.31 7.685.465,67 217.291,00 1.042.795,24 7.258.207,00 578.960,00 1.764.697,96 8.945.551.91 5.775.778,34 16.826.396 58 9.601 .864 96 2.832.899,97 14.471.934 24 3.490.074,24 923.22268 3.490.074 24 738.567 68 31.12.2010 31.12.2009 € € Eigenkapital I. II. 237.961,53 32.083,33 270.044,86 Unterschiedsbetrag aus der Kap"alkonsolidierung VI . Ausgleichsposten für die Anteile anderer Gesellschafter VII. Konzemgewinn 665.000,00 3.782.695,79 4 .305.450,62 8.11 6 .392,90 4 .106,34 842.942,03 2.831 .653,25 20.548.240 93 664.679,44 3.782.695,79 4 .304.594,44 6 .905.993,45 4 .106,34 687.536,11 1.210.399 45 17.660.005 02 19.308.180,00 20.558.340,00 405.985,79 9 .29500 19.723.440 79 95.4 17,53 000 20.653.757 53 4 .481,16 8.168.334,24 8.172.815 40 2.870,16 7.931 .175,29 7.934.045 45 25.074.545,15 26.606.392,17 B. Sonderposten aus Zuwendun~n zur Finanzierung des Sachanlagevennögens c. 1. 2. Sonderposten aus Fordermltteln nach dem KHG Sonderposten aus Zuweisungen und ZuschOssen der öffentlichen Hand 3. Sonderposten aus Zuwendungen Dritter ROckstellungen 1. 2. Umlaufvennögen I. Vorräte 1. 2. 0. € Sachanlagen 111. Finanzanlagen 1. Beteiligungen c. 31.12.2009 Anlagevennögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände 1. 2. B. 31.12. 2010 SteuerrOcksteilungen Sonstige ROckstaUungen 0 . Verbindlichkelten 1. Verbindlichk~en gegenOber Kreditinstituten (davon mit einer Resllaufze~ bis zu einem Jahr € 1.618.918,88; 31.12.2009: € 1.531.847,02) (davon mit einer Restlaufzelt von mehr als fünf Jahren € 17.941.380,22; 31.12.2009: € 19.004.254,78) 2. Verbindlichk~en aus Ueferungen und Lei$tungen 2.027.456,70 2.725.710,09 3. (davon ~ einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr € 2.027.456,70; 31.12.2009: € 2.725.710,09) Verbindlichkeiten nach dem Krankenhausfinanzierungsrecht 1 .540.065,05 1.426.045,28 230018,31 530.091.75 1.840.533,21 1.788.328,42 30.71 2.618,42 74 .254,84 79.231.370 38 33.056.567 71 77.47715 79.281.852 86 (davon ~einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr € 1.540.065,05; 31.12.2009: € 1.426.045,28) 4. Verbindlichkeiten aus sonstigen Zuwendungen zur Finanzierung des Anlageverrn~ns (davon ~einer Resllaufz-" bis zu einem Jahr E 230.018,31; 31.12.2009: E 530.091,75) 5. Sonstige Verbindlichkeiten (davon aus Steuern € 508.588,00; 31.12.2009: € 543.646,05) (f) (davon Im Rahmen der so2ialen Sicherheit € 49.724,45; 31.12.2009: € 37.272,16) (0 "" (0 :::j (davon mit einer Resttaufzelt bis zu einem Jahr E 1.840.533,21; 31.12.2009: € 1.768.328,42) E. 79.231.370 38 79.281.852,86 Rechnungsabgrenzunos DOSten Anlage2 Kreiskrankenhaus Mechemich GmbH, Mechernich Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2010 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. Erlöse aus Altenpflege, Altenpflegewohnungen und geriatrischer Rehabifrtation Erlöse aus allgemeinen Krankenhausleistungen Erlöse aus Wahlleistungen Erlöse aus ambulanten Leistungen des Krankenhauses Nutzungsentgelte der Ärzte Verminderung/Erhöhung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen/unfertigen Leistungen Zuweisungen und ZuschUsse der öffenUichen Hand Umsatzerlöse Sonstige betriebliche Erträge 2010 2009 € € 13.145.648,76 51 .533.068,04 1.404.266,47 11.689.333,66 46.519.605,21 1.280.039,98 2.142.626,52 1.390.624,01 2 .031 .657,81 1.257.826,32 13.700,00 1.441 .616,55 514.633,05 3.178.639,22 74.764.822,62 314.946,67 1.687.960,61 212.421 ,52 2.715.525,98 67.709.317,76 -33.n8.621,oo -31 .400.746,27 -8.492.744,00 -7.743.304,24 -9.361 .560,75 -8.221.908,07 14.909.98~80 -8.608.787,82 -6.731 .742,97 -54.484.581,30 13.224.736,46 1.834.021 ,13 1.708.943,23 2.592.084,95 2.484.511,84 -1 .958.851 ,78 -1 .826.352,35 -210.51~58 -183.929,60 2.183.173,12 10. Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung (davon für Altersversorgung: € 2.399.088,07; 2009: € 2.030.529,05) 11 . Materialaufwand a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs-und Betriebsstoffe b) Aufwendungen für bezogene Leistungen -59.854.83~82 Zwischenergebnis 12. Erträge aus Zuwendungen zur Finanzieroog von Investitionen 13. Erträge aus der Auflösoog von Sonderposten/ Verbindlichkeiten nach dem KHG und auf Grund sonstiger Zuwendungen zur Finanzierung des Anlagevermögens 14. Aufwendungen aus der Zuführung zu Sonderposten/ Verbindlichkeiten nach dem KHG und auf Grund sonstiger Zuwendungen zur Finanzierung des Anlagevermögens 15. Aufwendungen für die nach dem KHG geförderte Nutzung von Anlagegegenständen 2.256.735,72 16. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen 17. Sonstige betriebfiche Aufwendungen Zwischenergebnis 18. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 19. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 20. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 21 . Außerordentliche Erträge 22. Außerordentliche Aufwendungen 23. Außerordentliches Ergebnis 24. Steuern 25. Konzern-Jahresüberschuss 26. Auf andere Gesellschafter entfallender Gewinn 27. Konzerngewinn Seite 78 -4.232.172,52 -8.811 .792,93 -13.043.965 45 4.122.759,07 104.171,80 -1 .175.475 80 3.051.455,07 1.140,00 -18.569,14 -17.42~14 -47.790,58 2.986.23~35 -154.582,10 2.831.653,25 -3.903.561 ,79 -9.015.764,82 -12.919.326 61 2.488~582 97 95.682,98 -1 .147.670,00 1.436.595,95 0,00 0,00 0,00 -32.296,47 1.404.299,48 -193.900,03 1.210.399,45 Anlage 6 Seite 1 AKADEMISCHES lEHRJ<RANKlNHAUS D€RUNMRSrTAT BOON Konzernlagebericht der Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH, Mechernich, für das Geschäftsjahr 2010 A. Geschäftsverlauf und Rahmenbedingungen 1. Konzernstruktur Mutterunternehmen ist die Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH mit Sitz m Mecbernich. Die Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH hält an der Geriatrisches Zentrum Zülpich GmbH einen Anteil am Stammkapital in Höhe von 93,99 %; dies entspricht einem Betrag von 5.361.000 €. Die verbleibenden 6,01 % oder 343 .000 € des Stammkapitals der Geriatrisches Zentrum Zülpich GmbH hält die Eifelhöhen-Klinik AG, Nettersheim-Marmagen. Die Geriatrisches Zentrum Zülpich GmbH hält ihrerseits eine Beteiligung von 50 % an der Schloß Schleiden Immobilienverwaltungsgesellschaft mbH. Deren Stammkapital beträgt 27.609,76 €. Die Schloß Schleiden Immobilienverwaltungsgesellschaft mbH ist Komplementärin der Schloß Schleiden Immobilien GmbH & Co. KG. Diese ist Eigentümerin des Schlosses Schleiden und des in Verbindung zum Schloß Schleiden Ende 2002 fertiggestellten Altenpflegeheims (Remise), das von der Liebfrauenhof Schleiden GmbH betrieben wird. An der Liebfrauenhof Schleiden GmbH hält die Berichtsgesellschaft seit 01. Januar 2004 am Stammkapital von 100.000 € einen Geschäftsanteil von 51 %. Die übrigen 49.000 € des Stammkapitals werden vom Familienpflege der Franziskus- · schwestern e. V., Essen, gehalten. Durch notariellen Vertrag vom 09. Dezember 2003 hat die Kreiskrankenbaus Mechemich GmbH im Zusammenhang mit der Übernahme des Geschäftsanteils der St. Antonius Setreibergesellschaft Schleiden mbH an der Liebfrauenhof Schleiden GmbH auch deren V erlustausgleichsverpflichtung übernommen. Diese besagt, daß die Kreiskrankenhaus Mechemich GmbH verpflichtet ist, die V:erluste der Liebfrauenhof Schleiden GmbH, soweit diese nicht auf neue Rechnung vorgetragen und aus Gewinnen der nächsten drei Jahre ausgeglichen werden können, bis zu einem jährlichen Höchstbetrag von 250.000 € auszugleichen. An dem Stammkapital der im Jahre 2005 gegründeten VIVANT - Ihr Pflegedienst im Kreis Euskirchen gGmbH von 25.050 € hält die Berichtsgesellschaft einen Geschäftsanteil von 50,9 % (12.750,00 €). Der Arbeiterwohlfahrt Regionalverband Rhein-Erft & Euskirchen e. V. (als Rechtsnachfolger des Arbeiterwohlfahrt Kreisverbandes Buskirchen e. V.) und der Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Vorsitzender des Verwallungsrates: Rechtsanwalt Josef Reldt Geschäftsftlhrer: Dr. Hans Rosseis (HauptgescM!tsfOhrer) Kreissparkasse Euskirchen BLZ 362 501 10 • Konto 3 300 050 Volksbank Eusklrchen eG BLZ 362 600 82 • Konto 200 916 018 Sitz der Gesellschaft: Machernfeh Eingetragen beim Amtsgericht BoM HRB Nr. 10852 Hermann Gemke Postbank Köln www.kreiskrankenhaus-mechernich.de lJ-::anfr.oA u..,.,. ................. Seite79 Anlage 6 Seite 2 MECHERNICH GMBH AKAIXMISCHES lEJW(RAHKENHAUS OER UNMRSlTÄT SONN Buskirchen e. V. halten die übrigen Geschäftsanteile in einer Größenordnung von jeweils 6.150,00 €. Bei der im Jahre 2008 neu strukturierten AmbuMed- Gesellschaft für ambulante Dienstleistungen mbH hält die Berichtsgesellschaft nach der Neuordnung das Stammkapital von 25.000 € zu 100% in ihrem Besitz. Zweck der Gesellschaft ist die Förderung der Wohlfahrtpflege. Dieser Zweck wird durch den Betrieb eines Zentrums zur Durchfiihrung ambulanter Operationen in ZUlpich und durch den Betrieb Medizinischer Versorgungszentren nach § 95 SGB V im Gebiet des Kreises Buskirchen sowie die Erbringung aller damit zusammenhängenden Dienstleistungen erfiillt. Das Stammkapital der im Jahre 2002 gegründeten KKM Servicegesellschaft mbH von 25.000 € ist zu 100 % im Besitz der Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH. Gegenstand dieser Gesellschaft ist die Erbringung von Serviceleistungen gegenüber der Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH und den mit ihr verbundenen Unternehmen. Serviceleistungen in dem Sinne sind Personalgestellung, Übernahme von Verwaltungsaufgaben, EDV, Einkauf, Speisenversorgung und Gebäudereinigung. Als 100 %ige Tochtergesellschaft der KKM Servicegesellschaft mbH ist mit notariellem Vertrag vom 15. März 2006 mit einem Stammkapital von 25.000 € die KKM Gebäudedienste GmbH gegründet worden. Gegenstand der Gesellschaft ist die Erbringung von Gebäudereinigungsleistungen für die Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH und die übrigen Konzemuntemehmen. An der St. Antonius Krankenhaus Schleiden gGmbH ist die Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH seit 01. Januar 2004 mit 49 % am Stammkapital in Höhe von 30.000 € beteiligt (Anteil: 14.700 €). Die übrigen Geschäftsanteile in Höhe von 51 % hält die Caritas-Trägergesellschaft West. Für die Herbeiführung von im Gesellschaftsvertrag definierten strategischen Entscheidungen ist ein Einstimmigkeitsvorbehalt vorgesehen. 2. Markt- und Wettbewerbssituation In 2009 sank das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) in Folge der Finanzkrise um 4,7 %. Im Dezember 2009 ging die Mehrzahl der Experten daher noch davon aus, daß die Wirtschaft in der Bundesrepublik Deutschland sich nicht vor 2013 erholen und das Niveau von vor der Krise erreichen wird. Tatsächlich hat sich die deutsche Wirtschaft wesentlich schneller erholt als erwartet: Bereits im August 2010 haben die Wirtschaftsforschungsinstitute und die Bundesbank aufgrund der konjunkturellen Belebung im Frühjahr und Frühsommer ihre Prognose für das BIP-Wachstum von 1,9% auf 3,0% angehoben. Das Bruttoinlandsprodukt in 2010 ist Hochrechnungen zufolge tatsächlich gar um 3,6 %gestiegen. Die Bundesregierung geht in ihrem im Januar 2011 veröffentlichten Jahresbericht für 2011 von einem BIP~Wachstum von 2,2 % und einem sich weiterhin positiv entwickelnden Arbeitsmarkt aus. Vorsitzender des Verwaltungsrates: Rechtsanwalt Josef Reidt GeschaftsiOhrer: Dr. Hans Rosseis (HauptgeschllftsfOhrer) Hermann Gemke Seite 80 Kreissparkasse Euskirchen BLZ 382 50110 • Konto 3 300 050 Volksbank Euskirchen e G BLZ 382 600 82 • Konto 200 916 018 Postbank Köln · Sitz der Gesellschaft: Machemich Eingellagen beim Amtsgericht Sonn HRB Nr. 10852 www.kreiskrankenhaus-mechemich.de Anlage 6 Seite 3 AKADEMISO!ES LE ~RKRANK&Itwß OER UNMRSIT.i.TBONH Die Situation im Krankenhaussektor läßt sich wie folgt beschreiben: Die Gesundheitswirtschaft ist in den zurückliegenden Jahren weitgehend unbeeindruckt von den Folgen der Finanzkrise geblieben. Die Gesundheitsausgaben haben in der Bundesrepublik Deutschland von 207,3 Mrd. € in 1999 auf263,2 Mrd. € in 2008 zugenommen (+ 27,0 %); der Anteil am Bruttoinlandsprodukt des Jahres 2008 beträgt 10,5 %. Die Ausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung für den Gesundheitssektor beliefen sich in 2009 auf insgesamt 160,6 Mrd. €, wovon 56,1 Mrd. € (34,9 %) auf den Krankenhaussektor entfielen. Das Gesundheitswesen insgesamt wird von der Bundesregierung gerade in einer älter werdenden Gesellschaft als Zukunftsbranche mit bereits über vier Millionen Beschäftigten eingestuft. Aufgrund der demographischen Entwicklung der Bevölkerung in Deutschland und des medizinisch technischen Fortschritts stellt der Gesundheitssektor einen bedeutenden Wachstumsmarkt dar. Dass das Gesundheitswesen aktuell sehr im Bewußtsein des öffentlichen Interesses steht, ist darüber hinaus einerseits dem steigenden Gesundheitsbewußtsein der Bevölkerung geschuldet, andererseits auf die Probleme der Finanzierbarkeit von Gesundheitsleistungen zurückzuftlhren. Die in 2010 von der Bundesregierung auf den Weg gebrachten gesetzlichen Regelungen zielen vor dem Hintergrund auch überwiegend darauf ab, Ausgabenentwicklungen einzudänunen und damit die Finanzierungsbasis der GVK zu stabilisieren. Für den Pflegesektor sind folgende Aussagen kennzeichnend: In der Bundesrepublik Deutschland besteht für alle Bürger - unabhängig davon, ob sie gesetzlich oder privat versichert sind - eine umfassende Versicherungspflicht im Rahmen der Pflegeversicherung. Der Beitrag zur Pflegeversicherung, der je zur Hälfte von Arbeitgebern und Arbeitnehmern entrichtet werden muss, liegt derzeit bei 1,95 % des Bruttoeinkommens, Kinderlose zahlen 2,2 %. Eingeftihrt wurde die Pflegeversicherung 1995 unter der schwarz-gelben Koalition von Bundeskanzler Helmut Kohl. Nach Auffassung -der aktuellen schwarz-gelben Koalition braucht das bestehende Umlageverfahren eine Ergänzung durch eine Kapitaldeckung, die nach den Regelungen im Koalitionsvertrag "verpflichtend, ·individualisiert und generationengerecht ausgestaltet sein muss". Das Bundesgesundheitsministerium will noch in diesem Jahr die umfassende Pflegereform mit einer Ergänzung des bestehenden Systems durch Elemente der Kapitaldeckung in Angriff nehmen, damit die Finanzierung der Pflegeleistungen auch in Zukunft auf eine gesicherte fmanzielle Basis gestellt werden kann. Ein wesentlicher Teil der vom Bundesgesundheitsministerium angekündigten Reformen in der Pflege verfolgt das Ziel, dem wachsenden Fachkräftemangel in der · Branche entgegen zu wirken. Die Zahl der in stationären Pflegeeinrichtungen tätigen Beschäftigten hat sich von 1999 bis zum Jahr 2009 von 440.000 auf über 620.000 Vorsitzender des Verwaltungsrates: Rechtsanwalt Josef Reidt Geschaftsführer: Or. Hans Rosseis (Ha uptgesch!lftsfOhrer) Hermann Gemke u~nfr~Drl Kreissparkasse Eusldrchen BLZ 382 50 1 10 • Konto 3 300 050 Volksbank Eusklrchen eG BLZ 382 600 82 • Konto 200 916 018 Postbank Köln Sitz der Gesellschaft: Machernich Eingetragen beim Amtsgericht Bann HRB Nr. 10852 www.ktelsKrankenhaus-mechernich .de ,_.,..orrm::tnn Seite 81 Anlage 6 Seite4 MECHERNICH GMBH AKADfMISCHES L!HRKAANKENliAUS DER UNIVfRSITÄT SONN Beschäftigte erhöht. Unter Berücksichtigung einer weiterhin stark steigenden Nachfrage nach Pflegeleistungen werden nach Angaben des Arbeitgeberverbandes für die Pflege in den nächsten neun Jahren rund 300.000 Pflegekräfte, davon 77.000 Pflegefachkräfte fehlen. Den finanziellen Engpässen Rechnung tragend, streben die Politik und die Pflegekassen die vorrangige ·Inanspruchnahme von teilstationären, d. h. von Tagespflegeangeboten sowie von ambulanten Leistungen an. Auch der Bedarf an rehabilitativen Leistungen und betreuten Wohnangebotenwird weiter zunehmen. Für den Konzern Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH stellt sich die Situation wie folgt dar: Als ein Teil des Systems "Gesundheitswirtschaft" konnte die Kreishankenhaus Mechernich GmbH im Jahre 2010 ihre erfolgreiche Entwicklung fortsetzen. Die Leistungsangebote des Unternehmensverbundes sind mit Wirkung 01. April 2010 mit der Inbetriebnahme des Altenpflegeheims Barbarahof in Mechernich mit 65 Plätzen und des Medizinischen Versorgungszentrums an der Olefinündung in Gemünd mit einem gynäkologischen und einem hausärztlichen Vertragsarztsitz weiter ausgebaut worden. Innerhalb des zum 01. April 2010 in die Nutzung überführten Altenpflegeheims Barbarahof ist in einer Kooperation mit der Lebenshilfe Zülpich-Bürvenich für Menschen mit geistiger Behinderung ein gesonderter Wohnbereich geschaffen worden, der mittlerweile bereits zu 2/3 belegt ist. Zum 01. Januar 2011 ist das Versorgungsangebot des Medizinischen Versorgungszentrums am Kreiskrankenhaus Mechernich um einen .chirurgischen Vertragsarztsitz ergänzt worden. Damit verfUgt das Medizinische Versorgungszentrum am Kreiskrankenhaus Mechernich über einen internistischen, einen dermatologischen sowie den neu hinzu gekommenen chirurgischen Versorgungsbereich. Um das Versorgungsangebot am Standort Schleiden zu vervollständigen, ist entschieden worden, zusätzlich zu der Dauer- und Kurzzeitpflege und dem betreuten Wohnen eine Tagepflegeeinrichtung mit 12 Plätzen zu errichten. Die Tagespflegeeinrichtung wird in Verbindung zum Neubau des Altenpflegeheims Liebfrauenhof gebaut und von der VIVANT - Ihr Pflegedienst im Kreis Buskirchen gGmbH als mehrheitliche Tochtergesellschaft der Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH nach der für das zweite Quartal 2012 geplanten Fertigstellung betrieben. Durch die weiterhin steigende Inanspruchnahme der vorgehaltenen Leistungsangebote und die seit Jahren bewährte Doppelstrategie, der zum einen umfassenden Verzahnung mit dem niedergelassenen Sektor bzw. Ausbau der ambulanten Leistungsangebote und der zum anderen bedarfsgerechten Weiterentwicklung der komplementären Leistungsangebote in der Altenpflege, sieht sich der Konzern Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH weiterhin gut aufgestellt. Vorsitzender des Verwa" ungsrates: Rechtsanwalt Josef Reldt GeschäftsfOhrer: Dr. Hans Rosseis (Hauptgeschäfts fOhrer) He rma nn Gemke M :=an frArt Seite 82 H~ rrm ~ nn Kreissparkasse Euskirchen BLZ 382 501 10 • Konto 3 300 050 Volksbank Euskirchen e G BLZ 382 600 82· • Konto 200 916 018 Postbank Kö ln · Rl 7 ~7n 1 nn ~:on • k" nntn ? ,:; n ?A '\OA Sitz d er Gesellschaft: Machernich Eingetragen beim Amtsgericht Bonn HRB Nr. 10852 www.kreiskrankenhaus-mechernich.de infn~ \f roic\rro...,&.-o.-.ho• •eJnorhornlrh Ao Anlage 6 Seite 5 A.KAOtMISOES LEHRKRANKENHAUS OfR UNMASITAl&OHN 3. Leistungsbereiche und Leistungsentwicklung Die Entwicklung der zum Konzern Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH zählenden Untemelunen stellte sich im Berichtsjahr wie folgt dar: Im Zuge einer im Jahre 20 I 0 vorgenommenen umfassenden Überarbeitung des Gesellschaftsvertrages ist der Gesellschaftszweck der Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH unter Berücksichtigung der Entwicklung des Unternehmensverbundes in den zurückliegenden Jahren angepasst worden. Zweck der Gesellschaft ist nach der Neufassung die Förderung der Gesundheitspflege und Altenhilfe. Dieser Zweck soll auf dem Gebiet des Kreises Buskirchen insbesondere durch die Erbringung von vollstationären, teilstationären und ambulanten medizinischen Leistungen, die Bereitstellung und Erbringung von Pflege-, Versorgungs- und Betreuungsleistungen fiir alte Menschen sowie die Erbringung aller damit zusammenhängenden Dienstleistungen erreicht werden. Im Bescheid der Bezirksregierung Köln vom 24. November 2005 ist die abgestimmte Struktur der Kreiskrankenhauses Mechemich GmbH krankenhausplanerisch umgesetzt worden. Nach den Festlegungen wird das Kreiskrankenhaus Mechernich ab dem 01. Januar 2006 mit 413 Betten/Plätzen vorgehalten. Durch Bescheid der Bezirksregierung Köln vom 21. Dezember 2010 ist die Zahl der Erwachsenen-Intensivpflegebetten im Soll von 14 auf 18 erhöht worden; die bauliche Erweiterungsmaßnahme zur Schaffung dieser Kapazität soll bis Ende des dritten Quartals 2012 abgeschlossen sein. Die Zahl der im Kreiskrankenhaus Mechemich behandelten Patienten hat weiter zugenommen: Die Fallzahl ist von 17.189 Fällen in 2009 auf 17.827,5 Fälle in 2010 gestiegen(+ 3,7 %). Die in den Entgeltverhandlungen mit den Kostenträgem vereinbarte Zahl der DRG-Fallpauschalen (16.652) konnte mit 16.894 Fällen überschritten werden. Der im Ist erzielte Casemix (17.380 CMPunkte) lag dabei deutlich oberhalb der vereinbarten Leistungsmenge (17.200 CM-Punkte). Die Auslastung des Krankenhauses ist bezogen auf 403 vollstationäre Betten von 87,49 % in 2009 auf 89,72 % gestiegen. Die Verweildauer liegt mit 7,46 Tagen in 2010 geringfügig unter dem Niveau des Werte~ des Jahres 2009 (7,54 Tage). Zweck der Geriatrisches Zentrum ZUlpich GmbH ist die Förderung der Altenhilfe und des öffentlichen Gesundheitswesens insbesondere durch den Betrieb eines Geriatrischen Zentrums unterhalb der Akutgeriatrie in Zülpich. Die Geriatrisches Zentrum Zülpich GmbH bietet im Bereich der Pflege, Versorgung und Betreuung von alten Menschen Leistungen der Geriatrischen Rehabilitation, der Dauer- und Kurzzeitpflege sowie des betreuten Wohnens Vorsitzender des Verwaltungsrates: Rechtsanwalt Josef Reidt Geschäftsführer: Dr. Hans Rosseis (Hauptgeschäftsruhrer) Hermann Gemke U :anfroA ~orrm on n Kreissparkasse Euskirchen BLZ 382 501 10 • Konto 3 300 050 Volksbank Euskirchen eG BLZ 382·600 82 • Konto 200 916 018 Postbank Köln · Sitz der Gesellschaft: Machemich Eingetragen beim Amtsgericht Bonn HRB N r. 10852 www.kreiskrankenhaus-mechemich.de Rl 7 'l7 n 1M .;n • W'nntn ?c; n?d "nA 1n fntn\1treoic:ttr::~~n1o::.nh~u<:...ITI.Ot'h.:ami ~h Seite 83 t1Do Anlage 6 Seite 6 (an den Standorten Mechernich und Zülpich) an. Seit April 2008 betreibt die Gesellschaft zudem das Medizinische Versorgungszentruin (MVZ) am Kreiskrankenhaus Mechernich init den Fachdisziplinen Innere Medizin und Dermatologie. Mit Wirkung zum 01. April 2010 hat die Gesellschaft die Betriebsträgerschaft fiir das Altenpflegeheim Barbarahof in Mechemich (65 Plätze) übemoriunen. Die Inanspruchnahme der Leistungsbereiche der Gesellschaft stellte sich in 2010 wie folgt dar: Die Auslastung der Geriatrischen Rehabilitation konnte in 2010 mit durchschnittlich 40,5 Betten gegenüber 39,7 in 2009 leicht gesteigert werden. In der Kurzzeitpflege lag die durchschnittliche Auslastung am Standort Zülpich bei 5,4 Plätzen und damit um 2,2 unter der Vorjahresbelegung. Die Auslastung des Barbarabofes in Mechernich mit 65 Plan-Plätzen ist von der Inbetriebnahme im April 2010 bis Ende Dezember 2010 von 7,4 belegten Plätzen (11,4 %) auf 39,5 belegte Plätze (60,8 %) gestiegen; im Jahresdurchschnitt waren 25,9 Plätze belegt. In 2010 standen insgesamt 82 betreute Wohnungen zur Verfügung; die durchschnittliche Verrnietungsquote lag bei 88,2 % (72,3 Wohnungen). Damit liegt die Zahl der vermieteten Wohnungen in etwa auf dem Vorjahresniveau. Wie im Vorjahr, hat die Liebfrauenhof Schleiden GmbH auch im Jahre 2010 zwei Altenpflegeheime betrieben, nämlich den Liebfrauenhof im und am Schloß Schleiden mit 102 Plätzen sowie das Brabenderstift in den Räumlichkeiten des Geriatrischen Zentrums in Zülpich mit 61 Plätzen. Die Auslastung des Altenpflegeheims im und am Schloß Schleiden war auch im Jahre 20 l 0 sehr hoch: Sie ist von durchschnittlich 100,8 belegten Plätzen in 2009 auf 103,1 durchschnittlich belegte Plätze in 2010 gestiegen. Das Brabenderstift in Zülpich war bei 61 Planplätzen im Durchschnitt des Jahres 2010 mit 61 ,3 Plätzen ausgelastet Die durchschnittliche Belegung des Jahres 2009 lag bei 60,0 Plätzen. Die VIVANT - Ihr Pflegedienst im Kreis Euskirchen gGmbH betreibt Sozialstationen an den Standorten Mechernich, Zülpich, Weilerswist sowie Hellenthal-Blumenthal. Die VIVANT gGmbH bietet dort Leistungen der ambulanten Pflege, Haushaltsunterstützung und Beratung an. Mit Wirkung zum 01. April 2010 wurde im Barbarahof in Mechernich - in räumlicher Anhindung an die Altenpflegeeinrichtung der Geriatrisches Zentrum Zülpich GmbH - durch die VIV ANT gGmbH eine erste Tagespflegeeinrichtung mit 12 Plätzen in Betrieb genommen. Vorsitzender des Verwaltungsrates: Rechtsanwalt Josef Reldt GeschäftsfOhrer: Dr. Hans Rosseis (Hauptgeschäftsführe r) Hermann Gemke ,,. .. _,__ ... u".. ... - - .- - Seite84 Kreissparkesse Euskirchen BLZ 382 501 10 o Konto 3 300 050 Volksbank Euskirchen eG BLZ 382 600 62 o Konto 200 91.6 018 Postbank Köln Sitz der Gesellschalt Machemich Eingetragen beim Amtsgericht Sonn HRB Nr. 10852 www.kreiskrankenhaus-mechernich.de Anlage 6 Seite 7 MECHERNIC.H GMBH AKAotMISCHE.S lfHIOOV.NKENHAUS OOHJNIVEIISITÄT SONN Der Geschäftsverlauf im Bereich der Sozialstationen stellte sich weiterhin positiv dar. ·Die Zahl der jährlichen Abrechnungsfälle konnte gegenüber dem Vorjahr um 719 auf 5.676 weiter erhöht werden. Die Auslastung der im April 2010 in Betrieb genommenen Tagespflegeeinrichtung im Barbarahof in Mechernich lag in 2010 bei durchschnittlich 6,3 Plätzen (52,3 %); im Dezember wurde eine Auslastung bis hin zu 8,7 Plätzen erreicht. Im Berichtsjahr hat die AmbuMed - Gesellschaft für ambulante Dienstleistungen mbH ihr Geschäftsfeld erweitert. Neben dem Betrieb des Ambulanten OP-Zentrums in Zülpich (AOPZ) wurde mit Wirkling 01. April 20 I 0 das neu gegründete Medizinische Versorgungszentrum an der Olefmündung in Gemünd in die Nutzung überführt. Über das Medizinische Versorgungszentrum sind die Praxen von einem Frauenarzt und einer aUgemeinmedizinischen Internistin übernommen worden. Nach einer gemeinsamen Übergangszeit mit den bisherigen Praxisinhabern haben zwei bei der AmbuMed angestellte Fachärztinnen mit Wirkung 01. Oktober 2010 die medizinische Versorgung in den ·Bereichen Frauenheilkunde und Geburtshilfe sowie Allgemeinmedizin übernommen. Im Ambulanten OP-Zentrum in Zülpich hat sich die Leistungsentwicklung im Jahre 2010 weiterhin positiv dargestellt: Die Zahl der im Ambulanten OPZentrum in ZUlpich operierten Patienten des Kreiskrankenhauses Mechernich hat wiederum zugenommen, nämlich von 935 im Jahre 2009 auf 1.148 im Jahre 2010 (+ 23 %). Auch die Zahl der Operationen der niedergelassenen Ärzte konnte gesteigert werden (von 153 in 2009 auf 176 in 201 0). Da die Leistungserbringung der KKM Servicegesellschaft mbH auf Kastenerstattungsvereinbarungen beruht, werden die wirtschaftliche Entwicklung sowie die Rahmenbedingungen der KKM Servicegesellschaft durch die Situation der Muttergesellschaft Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH und der mit ihr verbundenen Unternehmen determiniert. Wie bei der KKM Servicegesellschaft werden die Gebäudereinigungsleistungen durch die KKM Gebäudedienste GmbH auf der Grundlage von mit den übrigen Konzernunternehmen geschlossenen Dienstleistungsvereinbarungen durchgeftihrt. Die St. Antonius Krankenhaus Schleiden gGmbH hat in 2010 mit 4.695 Fällen 141 Patienten w eniger behandelt als im Vorjahr(./. 2,92 %); die fiir die Ertragssituation entscheidende Zahl der Case-Mix-Punkte konnte allerdings verglichen mit dem Vorjahreszeitraum leicht gesteigert werden(+ 0,46 %). Vorsitzender des Verwaltungsrates : Rechtsanwalt Josef Reidt Geschäftsl!lhrer: Dr. Hans Rosseis (Hauptgeschäftsf!lhrer) Hermann Gemke Kreissparkasse Euskirchen BLZ 382 501 10 • Konto 3 300.050 Volksbank Euskirchen eG BLZ 382 600 82 • Konto 200 916 018 Postbank Köln lAI~nfro.l"f U.e....- ., ~"' D l 7 ')'7n 11\/'\ cn ... v ........... Sitz der Gesellschaft: Machernich Eingetragen beim Amtsgericht Bonn HRB Nr. 10852 www.kreiskrankenhaus-mechemich.de "\c n")A c:no Seite85 Anlage 6 · Seite 8 AAAOEMISCHB LE~RKRANKfHHAVS 1XR UNIVERSITÄT SONN 4. Investitions- und Instandhaltungsmaßnahmen Im Jahre 201 0 sind im Konzern Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH Investitions- und Instandhaltungsmaßnahmen insbesondere im Kreiskrankenhaus weiter konkretisiert bzw. beschlossen worden: Errichtung eines Wahlleistungsbereichs fiir die Geburtshilfe/Gynäkologie (geplante Bauzeit von April bis Ende Oktober 2011) mit einem geplanten Kostenvolumen von 350.000 €; Errichtung einer Aufnahmestation mit Isotiermöglichkeit (Fertigstellung bis Ende September 2011) mit einem geplanten Kostenvolumen von 500.000 €; Erweiterung der Intensivstation von 14 auf 18 Betten (Beginn Mai 2011 , geplante Fertigstellung bis Ende September 2012) mit einem Kostenvolumen von 1.140.000 €; Errichtung einer zusätzlichen Station mit 35 Betten und Vergrößerung der Patientenbäder bei bestehenden Stationen (Beginn Mai 2010, Fertigstellung Ende 2012) mit einem Kostenvolumen von 3.550.000 €; Erweiterung der Eingangshalle und Neugestaltung des Eingangsbereichs (Beginn Oktober 2012, Fertigstellung Ende 2013) mü einem Kostenvolumen von 1.100.000 €. Mit den vorstehenden Maßnahmen soll zum · einen der stetig wachsenden Inanspruchnahme des Krankenhauses Rechnung getragen werden. Zum anderen gilt es, den sich verschärfenden Anforderungen in der Hygiene und den zunehmenden Erwartungen der Patienten hinsichtlich des Komforts und der Unterbringung (Bettenauflockerung) gerecht zu werden. 5. Personal- und Sozialbereich In 2010 wurden 1.306 Mitarbeiter in den Dienstarten ärztlicher Dienst, Pflegedienst, medizinisch-technischer Dienst, klinisches Hauspersonal, Wirtschafts- und Versorgungsdienst, technischer Dienst, Verwaltungsdienste, Sonderdienst und Personal der Ausbildungsstätten beschäftigt. Davon entfielen 73,1 % auf die medizinischen, pflegerischen und therapeutischen Dienstarten. Seite86 Vorsitzender des Verwaltvngsrates: RechtSanwatt Josef Reidt Geschäftsführer: Dr. Hans Rosseis (Hauptgeschäftsführer) Hermann Gemke Kreissparkassa Euskirchen BLZ 382 501 10 • Konto 3 300 050 Volksbank Eusklrchen eG BLZ 382 600 82 • Ko.nto 200 916 018 Postbank Köln lA").....f ..oA 01? ")"?I\""'" Cf'\ - ., ___ ...C' IV\ A Cno u ..... __...., ...... Sitz der Gesellschaft: Machernich Eingetragen beim Amtsgericht Bonn HRB Nr. 10852 www.kreiskrankenhaus-mechemich.de Anlage 6 Seite 9 MKHERNICH GMBH AKADEMISCHES LEHRI<RANKfNHAUS OfR UHJVERSIIÄT 80NN 6. Wichtige Vorgänge des Geschäftsjahres Die Gesellschafterversanunlung der Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH hat eine Neufassung des Gesellschaftsvertrages beschlossen, die am 15. Juli 2010 notariell beurkundet worden ist. Über die Neufassung sind die in den vergangeneo Jahren durch die Gemeindeprüfungsanstalt sowie das Rechnungsprüfungsamt erhobenen Änderungsforderungen und die Vorgaben des Transparenzgesetzes umgesetzt worden. Regelungen, die nicht mehr aktuell waren (z. B. Sonderregelungen ftir die Betriebsstätte Zülpich), sind entfallen. Weiterhin sind die aus der Neustrukturierung der Geschä:ftsftihrung resultierenden Regelungen im Gesellschaftsvertrag verankert worden. Das Stammkapital der Ge$ellschaft ist von 664.679,44 € (1.300.000 DM) auf 665.000 € erhöht worden. Von dem erhöhten Stammkapital entfallen auf den Geschäftsanteil des Kreises Buskirchen 511.500 € und auf den Geschäftsanteil der Stadt Zülpich 153.500 €. Um dem Wachstum des Unternehmensverbundes Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH in den zurückliegenden Jahren Rechnung zu tragen, ist mit Wirkung 01. Juli 2010 die Geschäftsführung der Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH mit Dipl.-Kfm. Manfred Hemnann und Dipl.-Kfm. Hermann Gemke um zwei weitere Geschäftsftlhrer erweitert worden. Der bisherige Alleingeschäftsflihrer Dr. Hans Rosseis hat zum gleichen Zeitpunkt die Funktion eines Hauptgeschäftsführers in der Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH übernommen. Im Rahmen der Erweiterung und generellen Neuausrichtung der GeschäftsfU.hrung ist die aus drei Personen bestehende Geschä.ftsftihrung gleichfalls in den mehrheitlichen Tochtergesellschaften der Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH, die nicht nur Leistungen ftir Konzerngesellschaften erbringen, installiert worden. Mit der neuen Geschäftsführungsstruktur sollen die Grundlagen fiir eine auch in der Zukunft erfolgreiche Entwicklung der Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH und des gesamten Unternehmensverbundes gelegt werden. In der Abteilung filr Allgemein-, Viszeral- und Gefaßchirurgie ist zum 01. Januar 2010 ein chefärztliches Kollegialsystem mit einem Chefarzt ftir Gefaßchirurgie und einem Chefarzt für Viszeralchirurgie in die Nutzung überfiib.rt worden. Zum 01. April 2010 haben in der Orthopädie nach dem altersbedingten Ausscheiden des bisherigen Chefarztes zwei Oberärzte der Abteilung die Leitung im Rahmen eines chefärztlichen Kollegialsystems übernommen. Der bisherige Chefarzt bleibt filr einen Übergangszeitraum bis Ende 20 11 als Leitender Abteilungsarzt in der Abteilung tätig. Zur weiteren Vervollständigung des Leistungsspektrums in der Abteilung fur Unfallchirurgie hat mit Wirkung 01. April 2010 ein Leitender Abteilungsarzt ftir Handchirurgie seine Tätigkeit aufgenommen. Zum 01. April 2010 sind das neue Altenpflegeheim Barbarahof und die in Verbindung zum Barbarahof neu errichtete Tagespflegeeinrichtung sowie das Medizinische Versorgungszentrum -an der Olefmündung in Gemünd mit einem Vorsitzender des Verwaltungsrates: Rechtsanwalt Josef Reidt GeschaftsfOhrer. Dr. Hans Rosseis (Hauptgeschäftstohrer) Hennann Gemke "'""""''"'. .,.~ u--- . .-- Kreissparf<asse Euskirchen BLZ 382 501 10 • Konto 3 300 050 Volksbank Euskirchen eG BLZ 382 600 82 • Konto 200 916 Of8 Postbank Köln Sitz der Gesellschaft: Mechemlch Eingetragen beim Amtsgericht Bonn HRB Nr. 10852 www.kreiskrankenhaus-mechernich .de Seite 87 Seite 88 Seite 89 Seite 90 Anlage 6 Seite 13 4.480,5 Fällen in den ersten drei Monaten des Jahres 2010 auf 4.704,5 Fälle·in 2011 (+ 224 Fälle;+ 5 %). Für die übrigen Konzernunternehmen ist folgendes festzuhalten: Durch den Verzicht der Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH auf R ückzahlung von Darlehen in einer Höhe von 1 Mio. € resultiert fUr die Geriatrisches Zentrum ZUlpich GmbH im Jahre 2010 ein sonstiger betrieblicher Ertrag. Unter Berücksichtigung dieses Ertrages wird :fiir das Geriatrische Zentrum ein Ergebnis von 964 T€ ausgewiesen; mit diesem Jahresüberschuss ist ein operatives Ergebnis von./. T€ 36 verbunden. Die leichte Erhöhung der Belegung der Geriatrischen Rehabilitationsklinik von 39,7 durchschnittlich belegten Betten in 2009 auf 40,5 belegte Betten in 2010 konnte die Kostensteigerungen bzw. die Erlösruckgänge der Kurzzeitpflege nicht vollständig kompensieren. Aus dem Darlehensverzicht der Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH resultiert :fiir die Geriatrisches Zentrum Zülpich GmbH in der Betriebskostensituation ab dem Jahre 2011 eine Entlastung von zunächst rund 49 T€ durch entfallende Sollzinsen. Selbst unter zusätzlicher Berücksichtigung der hohen Belegung in den ersten drei ·Monaten des Jahres 2011 (44,4 belegte Betten; Vorjahresbelegung: 42,2 belegte Betten) ist fUr das Jahr 201 1 allenfalls ein ausgeglichenes Ergebnis möglich. Dies setzt voraus, dass die aktuell hohe Belegung beibehalten wird, da aufgrund der geringen Bettenkapazität Rückgänge in einzelnen Monaten in den Folgemonaten nicht kompensiert werden können. Vor dem Hintergrund werden Überlegungen angestellt, auf mittlere Sicht die Bettenkapazität für die Geriatrische Rehabilitationsklinik in Zülpich, die aktuell bei 40 liegt, über einen Erweiterungsbau zu vergrößern. Trotz der Verringerung der Mietreduzierung durch die Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH von 50 %im Jahre 2009 auf 12,5 %im Jahre 2010 konnte die Altenpflegeeinrichtung der Liebfrauenhof Schleiden GmbH im und am Schloß Schleiden einen Jahresüberschuss von 82 T€ erwirtschaften. Mit der Mietreduzierung in Höhe von 12,5 %ist eine Jahresentlastung von 94 T€ verbunden; somit hätte der Liebfrauenhof in Schleiden · auch ohne die Mietreduzierung nahezu ein ausgeglichenes Ergebnis erreicht. Für das Brabenderstift als weitere Einrichtung der Liebfrauenhof Schleiden GmbH resultierte als Ergebnis eine "rote · Null". Für die Liebfrauenhof Schleiden GmbH ist damit ein Gesamtergebnis in Höhe von 78 T€ verbunden. Da im Liebfrauenhof in den letzten Monaten des Jahres 2010 und den ersten Monaten 2011 umfassende Instandhaltungsmaßnahmen im Fußbodenbereich durchgeführt werden mußten, konnten nicht alle Platzkapazitäten belegt werden. Insofern ist in den ersten Monaten des Jahres 2011 ein negatives Ergebnis aufgelaufen, das erst durch ·höhere Belegungen im Laufe des Jahres 2011 nach Abschluß der Instandhaltungsmaßnahmen wieder ausgeglichen werden kann. Vor dem Hintergrund wird für 2011 lediglich ein ausgeglichenes Ergebnis als möglich angesehen. Vorsitzender des Verwaltungsrates: Rechtsanwalt Josef Reidt Geschattstührer: Dr. Hans Rosseis (HauptgeschäftsfOhrer) Hermann Gemke Kreissparl<asse Euskirchen BLZ 382 501 10 • Konto 3 300 050 Volksbank Euskirchen eG BLZ 382 600 82 • Konto 200 916 018 Postbank Köln MAnfr~rf ~~rrm J:t.nl'\ Ql 7 .,7n 1nn ~:n ... v ...."'"' ,.,c: n~A Sitz der Gesellschaft: Machemich Eingetragen beim Amtsgericht Sonn HRB Nr. 10652 www.kreiskrankenhaus-mechernich.do c:no Seite 91 ·~ Anlage 6 Seite 14 ' -~KREIS- KRANKENHAUS MECHERNICH GMBH AKAOEM.SOiES UHIU<RANKENHAUS 061 lJNt\I[RSITÄTBONN Für die VIVANT - Ihr Pflegedienst im Kreis Euskirchen gGmbH ist ein Jahresüberschuß fiir 2010 von 119 T€ ausgewiesen. In diesem Ergebnis sind bereits die Anlaufverluste der im Jahre 2009 neu errichteten Bozialstation in Blumenthai und der zum 01. April 2010 in die Nutzung überfiihrten Tagespflegeeinrichtung in Verbindung zum Barbarahof in Mechernich berücksichtigt. In 2011 und 2012 werden wiederum deutlich positive Ergebnisse bei der VIVANT erwartet. Unter Berücksichtigung des Darlehensverzichtes der Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH in Höhe von 0,5 Mio. € ist für die AmbuMed -Gesellschaft für ambulante Dienstleistungen mbH ft1r das Jahr 20 10 ein Ergebnis von 533 T€ ausgewiesen. Mit dem Jahr 2010 konnte für die AmbuMed mit einem Überschuß von 33 T€ damit erstmals ein positives operatives Ergebnis erreicht werden. Die positive Auslastungsentwicklung des Ambulanten OP-Zentrums in Zülpich hat sich auch in den ersten Monaten des Jahres 2011 fortgesetzt: Die Zahl der ambulant operierten Patienten ist von 294 im entsprechenden Vorjahreszeitraum im ersten Quartal des Jahres 2011 auf 339 gestiegen (+ 45; + 15,3 %). hn Jahre 2011 werden vor dem Hintergrund der noch andauernden Aufbauphase die Anlaufverluste des gleichfalls in der Trägerschaft der AmbuMed stehenden Medizinischen Versorgungszentrums an der Olefmündung in Gemünd weiterhin durch die Kreiskrankenhaus Mechernich übernommen. Die Geschäftsfilhrung der St. Antonius Krankenhaus Schleiden gGmbH hat für 2010 ein leicht positives Jahresergebnis hochgerechnet. Obwohl im Bereich der konfessionellen Einrichtungen erhebliche tarifliche Steigerungen resultieren, wird seitens der Krankenhausgeschäftsfilhrung für 2011 ein ausgeglichenes Ergebnis erwartet. Für das Mutteruntemelunen Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH wird - trotz Übernahme der genannten Anlaufverluste von Einrichtungen der verschiedenen Tochtergesellschaften - fUr 2011 ein positives Ergebnis oberhalb von 1 Mio. € erwartet. Unter Berücksichtigung der Ergebnissituation des Mutterunternehmens und der umfassenden finanziellen Unterstützungen von Konzerngesellschaften durch das Mutterunternehmen wird für den Konzern Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH fi1r 201 1 ein Überschuß deutlich oberhalb des Ergebnisses des Mutteninternehmens geplant. Für 2012 werden aktuell keine Entwicklungen gesehen, die zu einer anderen Ergebniserwartung für das Jahr 2012 führen könnten. Mechemich, den 23. Mai 2011 X ·~ (Dr. Hans Rossels) Hauptgeschäftsführer (Hefin Gesch·· Vorsitzender des Verwaltungsrates: Rechtsanwalt Josef Reldt GescMftsführer: Dr. Hans Rosseis (Hauptgeschl!ftsfOhrer) Hermann Gemke lA~nfr.:w-1 '-lAr..,.,..~nn Seite92 r·r·f ~~l4Q. L Gemke) führer Kreissparkasse Euskirchen BLZ 362 501 10 • Konto 3 300 050 Volksbank Euskirchen eG BLZ 382 600 82 • Konto 200 916 018 Poslbank Köln ~~ Geschäftsführer Sitz der Gesellschaft: Machernich Eingetragen beim Amisgerich I Bonn HRB Nr. 10852 www.kreiskrankenhaus-mechernich.de ;,...tf">>R\I".,..je ... ~,... \,onh?ooc_.....o,.ho"'"~ l'io Seite 93 Bilanz turn 3 1. OezembO< 2010 der Kreiskrankenhaus M.chernich GmbH, Mechernich (/) Cl) "" Cl) ~ AKTIVSEITE A. PASSIVSEITE 31 12.2010 31.12.2009 31 .12.2010 31.12.2009 EUR EUR EUR EUR AnLagevermögen A. 1. lmm.tteritllt Verrnögensg19enslinde und dafür volelstete Anzahlungen ll 1. 2. 3. 4. Sachanlagen GrundslÜCke und grundslucksgleiche Rechle mh Betriebsbauten einschließlich ~ l!elriebsbaulen auf !<emden Grundstücken Iochnische Anlagen Einrichtungen oncl AusstallUngen geleistele Alwlhlungen und Anlagen im Bau 2. ·--~123,00 3. ~. 5. 31 .9&4 .953,00 937.389,00 5.492.297,21 558.227.~ 3&.972.866.85 111. Fonanunlagen 1. AlMeile an valtundenen Unlemehmen 2. Beteilig1Jn9"fl 3 . sons~ge Ausleihungen ·--~~ 665.000,00 3 .762.695,79 ~.304.594,44 9.968.460,93 1.2n.018.25 ~.168 . 122,00 1.040.168,00 5 .602.450,21 115.845,&7 40.926.586.0& 5.596.804,95 14 .700,00 5 .000,00 5.616.504.95 1. 2. c. 1. 2. d• Sachlnlagevwmögens Sonderposten 8U$ Fönletmitleln nach dem KHG Sonderposten aus Zuweisungen und Zuscflllsse<l der !llfantlicheo Hand Sonderposlan Zuwendungen Ontter Rück•t•"ungen Sleuen\lckslellungen sonstige Rücksleillxlgen 9. UmlauiVO<mögen I. 1. 2. II. 1. 2 3. ~. VorriUI Roh·. Hlfs· und Bewlebsslolle unlernge Erzeugnisse, unflrige Leistungen Forderungen und aon1119e Vermögens· 919tnatändt Forderunge<~ ous Llefon.ongen und Leistungen Forderungen nach dem Krankenhausfinanzien.ongsrecht Forderungen oagen verbundene Untemelwnen davon mit'*'"' Redaufzeit von mehr als einem Jolv: EUR ~51.~.95 (Vorjahr: EUR 1 .~75.309.60 ) sonstige Vennögensgegenslinde davon mit'*'"" RestiMheil von mehr als einem Jahr. EUR 1~ . 310,96 (Vorjahr: EUR 183.053.87 ) c. Ausgleichsposten nach dem KHG Ausgleichsposten lilr Eigenmi11elförderung 0. Rechnungaabgrenzung•peslen -~~~?.:.?~~.~1- _!!!.!1>.~30.~. 19.308.160,00 20.558 .~0.00 405.965.79 9.295.00 95.417,53 0,00 ..1..~· 723"~!Q,?!I_ _?Q,~~!.~ 3.117.00 7.358.443,96 _?;~!;~·gs 0,00 7.1n.7&9,63 __?;J77.769 ~ . 12.8&' .~5.23 13.568.768.72 1.50&. 728,07 2.210.513,37 1.640.065,()5 1.426.045.26 230.018.31 530.091.75 528.277,81 3.612.67 1.333.762,1 6 1.277.289.79 0 . Verbindlichkallen 594. 110.07 1. 176.700,00 • ..lc~0.81,!)"-<!,~ 612.066.09 1.163.000,00 -~066.~ 6 .747.609,39 6. 507 .220.~ 217.~1.00 578.960,00 2 .677.548.62 1.735.052.1>5 8&'.970.85 ....1!~..:2..21...~ 111. Schecks, Kus.".,..tand, Bund•banlc· und Poalb-· gu!Nban, GUihaben bei Krtdltinotllutan 664.679.« 3.782.695.79 4.304.594,44 8.986.483. 72 971.977,21 9. Sonderpo•tan aus ZLJWendungen zur Finanzierung 3. 5.596.804,95 14.700,00 5.000,00 5.616.504.95 El9"nkapltal Gezek:llnetes Kapital Kaptalrücklagen Gewinnriick'-ge Gewinnvonrag Jahresübetlichuss .2:E_2~.34 1.375.1115,15 .2.L!llli"..:.~ _p56.9&1 ,94 ..l~~~ -H~·2• .....2J!n•.os. __Jl~l!!!!i....~. 85.090.224~ 85.577~69.~ 1. Verbind11chkeiten gegenüber Kreditinsthuten EUR davon mit oiner Resllaufzeit bis zu einem Jahr (Vorjetlr: EUR davon mit einer ResHautzeit von metv 5 Jahren EUR EUR (Vorjahr: Vert>lnd41chl<eittn aus Uelerungen und Leistungen 2. davon mM einer Restlauftell bis w einem Jahr: EUR (Vorjahr: EUR 3. Ve<bindlichkeiten nach dem Krankenhausfinanzierungsrecht davon nach KHEntgG (Vorjahr: EU R davon mit eitler Restlaufzoll bis Zll e<nem Jahr: EUR EUR (Vorjahr: Verbindlichkeiten aus sonstigen Z..-.dungen tur Flnanzleroog des Anlegevermögens davon mit einer Restlaufzeit bis zu tiMm Jahr: EUR EUR (Vorjahr: 5. Vert>lnd41chl<ellen gegenüber vertundenen Unlemeh,_, EUR davon mM einer Restlaufzeit bis Zll einem Jahr: (Vorjahr: EUR 6 . son11ige Verbindic:hkeiten EUR davon mit einer Res11avflell bis Zll einem Jahr: (Vorjahr: EUR davonaus Sr-rn: EUR (VO<jahr: EUR llls .. e. - Reehnungatbgronzungspoottn HMiungavemlttni•M 7~ .600.75 704 . 223.~9 ) 10.393.775.58 10.809.491 ,28 ) w cn 1.50&.728.07 2.210.513.37) 1.047.802,30 1.551 .345,30 ) 1.~0 .065.05 1.426.045.28 ) 230.018,31 530.091,75 ) 528.277,81 3 .612.67) 1..333.762,16 1.277 .289, 79 ) ~65.600,50 479.036.96 ) .•1.M!.!lJJ~,~- ..19"~"1~!.\i!!. ____ __ .2!~"~0- _,_~,g~r.<E. )> ::::> Cii' <0 65.090.224,79 85 .577 . ~69,34 2 .302.2113.63 2.633.806,13 Cl) - 37- Anlage II Gew inn· und Verlu strechnung für die Zeit vom 1. J anuar bis 31. Dezem ber 2010 der Kre iskrankenhaus Mechernich GmbH, Machernich · 2009 201 0 EUR EUR EUR EUR 51 .533.068,04 46.51g.605,21 1.404.266.4 7 1.280.039,g8 Krankenhauses 2.142.626,52 2.031.657,81 Nutzungsentgelte der Ärzte 1.3g0.624,01 1.257.826,32 13.700,00 316.280,00 Hand, soweit nicht unter Nr. 10 1.355.68g,og 1.607.883,15 7. sonstige betriebliche Erträge 4.318.641.56 8. Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung, davon für Altersversorgung EUR 2.163.896,71 (im Vorjahr: EUR 1.844.898,85) ' 1. Erlöse aus allgemeinen Krankenhausleistungen 2. Erlöse aus Wahlleistungen 3. Erlöse aus 4. . 5. 6. ambul~nten Leistungen des Erhöhung des Bestandes an unfertigen Leistungen Zuweisungen und Zuschüsse der öffentlichen 3.316.407,05 56.32g.699,52 26.483.475,7g 25.165.6g3, 10 6.762.740,71 6.264 .22g,65 31.42g,g22. 75 33.246.216,50 9. Materialaufwand a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 8.268.g11 ,02 b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 8.924.236,80 Zwischenergebnis 10 . Erträge aus Zuwendungen zur Finanzierung von Investitionen davon Fördenniltel nach dem KHG EUR 1.834.021,13 (im Vorjahr: EUR 1.083.433,95) 62.158.615.6g 7.540.g63,77 17.193.147,82 7.69g,702,45 15.240.666,22 11 .71g,251,37 g,65g.110,55 1. 708.g43,23 1.834.021,13 11. Erträge aus der Auflösung von Sonderposten/ Verbindlichkeiten nach dem KHG und auf Grund sonstiger Zuwendungen zur Finanzierung des Sachanlagevermögens 12. Aufwendungen aus der Zuführung zu SonderpostenNerbindlichkelten nach dem KHG und auf Grund sonstiger Zuwendungen zur Finanzierung des Sachanlagevermögens 2.592.084,g5 4.426.106,08 2.484.511,84 1.g58.851 '78 1.821.352,35 210.518,58 183.g29,60 14. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen sowie auf aktivierte Aufwendungen für die Ingangsetzung und Erweiterung des Geschäftsbetriebes 3.546.923,47 3.325.063,84 15. sonstige betriebliche Aufwendungen, 8.654.981 ,29 4.1g3.455,07 13. Aufwendungen für die nach dem KHG geförderte Nutzung von Anlagegegenständen Zwischenergebnis I Übertrag: 14.371.275,12 7.127.058,46 12.457.404,25 1.774.082,33 1.395.161,37 Seite g5 ~ Geriatrisches Zentrum Zülpich GmbH, Mechemlch (J) Bilanz zum 31. Dezember 2010 (1) "" (1) ~ Aktiva Passiva 31.12.2010 € A. An lagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstande 1. Ltzenzen 2. Geschaftswert II. Sachanlagen 1. Grundstocke und Bauten 2. Technische Anlagen 3. Betriebs- und Geschäftsausstattung 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 111. Finanzanlagen 1. Beteiligungen 2. Sonstige Auslelhungen B. Umlaufvennögen I. Vorrate 1. Roh-, Hilfs. und Betriebsstoffe II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstande 1. Forderungen aus Ueferungen und Leistungen 2. Forderungen g'egeo verbundene Unternehmen 3. Sonstige Vermögensgegenstande 111. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten C. Rechnungsabgrenzungsposten 31.12.2009 € A. 6.708,34 18.333 33 25.041 ,67 4.694,53 32.083,33 ?RJ.n7.80 16.656.951 ,83 145.495,00 731 .800,18 13.483 23 17.547.730 24 16.978.612,83 157.484,00 267.001,23 19.709 54 17.422.807 60 I 13.804,88 . 13.604,66 000 1.015.015 26 13.804 86 1.028.620 16 17 .58e.576 79 18.488.>405 62 48.567 33 48.567 33 37.292,20 37.292 20 474.026,97 10.800,00 67.372 01 572.198 98 168.93040 789.718 71 887.879 23 19.244.172 73 379.764,49 5.546,96 155.205,26 540.536,75 152.771 86 730.800 81 878.290.22 19.897.296,66 Eigenkapital I. Gezeichnetes Kapital II. Ver1U$!vOrtrag 111. JahresOberschuss 8 . ROckstellungen 1. Sonstige ROckstaUungen C. Verbindlichkelten 1. Verbindlichkeiten gegenOber Kreditinstituten 2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 3. Verbindlichkelten gegenober verbundenen Unternehmen 4. Sonstige Verbindlichkeiten 0 . Rechnungsabgrenzungsposten 31.12.2010 € 31.12.2009 5.704.000,00 -1.404.497,89 964.171.48 5.263.673 59 5.704.000,00 -1.449.906,67 45.408,78 >4.299.502 11 247.39500 247.39500 222.35000 222.350 00 11.047.246,52 197.672,56 2.317.609,03 163.520.47 13.726.0>48 58 7.05558 11.751.165,86 169.p48.46 3.276.126,69 170.852 62 15.367.693 63 7.750 91 E i 19.2>44.172 73 19.897.296,65 Anlage 2 Geriatrisches Zentrum Zülplch GmbH, Mechernich Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2010 2010 1. 2. 3. 4. Umsatzerlöse Verminderung/Ertlöhung des Bestands an unfertigen Erzeugnissen Sonstige betriebliche Ertrage Materialaufwand a) Aufwendungen fOr Roh-, Hilfs-und Betriebsstoffe und fOr bezogene Waren b) Aufwendungen fOr bezogene Leistungen 5. Personalaufwand a) Löhne und Gehalter b) Soziale Abgaben und Aufwendungen fOr Altersversorgung (davon für Altersversorgung: € 137.295,74; 2009: € 92.883,20) 6. Abschreibungen auf Sachanlagen 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen 8. Sonstige Zinsen und ahnliehe Ertrage (davon aus verbundenen Unternehmen: € 244,20; 2009: € 244,20) 9. Zinsen und ahnliehe Aufwendungen (davon an verbundene Unternehmen: € 95.21 9,35; 2009: € 92.783,04) Ergebnis der gewöhnlichen Geschartstätigkeit 10. Sonstige Steuern Jahresüberschuss € 4.262.451 ,79 0,00 4.148.196,60 2009 € 3.448.971,12 -1.333,33 2.483.974,80 -570.045,49 -1.456.601 ,96 -463.971,86 -1 .051.514,58 -1 .997.458,36 -521.569,70 -1.550.795,62 -384.705.47 -589.355,30 -1 .748.927,08 51 .602,65 -534.933,07 -1.324.366,01 62.026,98 -607.323,45 -634.274,54 970.969,70 . -6.798,22 964.171,48 49.078.42 -3.669,64 45.408,78 Seite97 An!!.ll!...1 Schloß Schleiden Immobilienverwaltungsgesellschaft mbH, Machernich (J) Bilanz zum 31. Dezember 201 0 (1) "" (1) ~ Aktiva A Passiva 31.12. 2010 31.12.2009 € € Umlaufvonnögon I. Forderungen und sonstige VermögensgegensU!nde tl. 1. Sonstige Vermögensgegenstände Guthaben bel Kreditinstituten A. 45.117 24 565,54 45.682,78 42.507 66 . 1.0n,4s 43 .585,11 Eigen kapital I. Gezeichnetes Kapital II. Gewinnvortrag 111. Jahresüberschuss B . ROckatellungen 1. Sonstige ROckstellungen c. ------- ------- ,45.682,78 43.515, 11 31.1 2.2009 € ( 27.609,78 12.499,80 1.154.90 41.264 46 27.809,78 11 .331 ,46 1.168,34 40.109 56 1.300.00 1.300,00 1.300,00 1.300 00 1.271,16 1.8-47,16 3.118,32 45.882,78 0,00 2.175 55 . 2.175 55 43.585,11 Verbindlichkalten 1. 2. L _ _ _ __ _ _ _ 31.12.2010 Verbindlichke~en aus Lieferungen ood Leistungen Sonstige. Vecbindllchkden Anlage 2 Schloß Schleiden Immobilienverwaltungsgesellschaft mbH, Mechernlch Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2010 1. 2. 3. 4. Umsatzerlöse Sonstige betriebliche Erträge Personalaufwand a) löhne und Gehälter b) Soziale Abgaben Sonstige betriebliche Aufwendungen Sonstige Zinsen und ahnliehe Erträge Zinsen und ähnliche Aufwendungen 5. 6. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkelt 7. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag JahresOberschuss 2010 € 1.380,49 10.815,92 2009 € 1.380,49 11 .773,31 -8.583,60 -697,92 -1.534,40 2,31 -11,63 1.371,17 -216,27 1.154,90 -9.075,60 -690,48 -2.007,23 7,14 -1,11 1.386,52 -218,18 1.168,34 Seite99 An!;!gtl Schloß Schleiden lmmobUien GmbH & Co. KG, Mechemlch (J) Bilanz zum 31. Dezember 2010 (1) "" ...... (1) 0 0 Aktiva Passiva 31.12.2010 31 .12..2009 31.12.2010 31.12.2009 € € € € A. Anlageve""ögen I. lmmateriele V ermögensgegenstände 1. II. 1.660 00 5.457.526,22 14.867,00 000 5.4n .J9322 5.472.394.22 Grundstllcke und Bauten Betriebs- und Gesdlallsausstai!Lng Anlegen im Bau 5.671 .132.22 19 .639,00 000 s .6so.n 1.22 U92.431 22 Umlaufvermögen I. Forderungen LW1d sonstige Vermögensgegenstande 1. 2. II. Forderungen aus Ueferoogen Uld Leislungen 3 .510,50 767 83 <1.278 33 000 4.278 33 6.476.672,55 I Somtige Vermögensgegenstilnde Gutheben bei Kreditinstituten 1.729.273 13 1.1150.413 76 7. 500 00 7.893 60 3.679.665,22 14.11 4,33 46.119,87 0 00 3.739.899 42 2 .769.058.96 0,00 44.023,46 1.030.323 47 3.843.405 89 6.476.$72,55 5.701.713,25 B. RUckstelk81gcm Sachanlagen 1. 2. 3. B. 100 GeschAftswert A. Eigenkapital I. Kapitalantelle 1. Kommanditkapital 1 .. -- 3 .510,50 120000 4 .7 10 50 4 .571,53 9 .28203 5.701.713,25 1. C. Sonstige ROckstell.Wlgen Verbindlichkalten 1. 2. 3. Verbindichkelten gegenOber Kreädinstib.rten •• Somtige Verbindlichkeiten Verbindlctlkelten aus Llefetu1gen ood Leislungen Vetblndlichkeiten gegenOber Geselschaftem Anlage2 Schloß Schleiden Immobilien GmbH & Co. KG, Mechernlch Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 201 0 2010 530.168,60 2009 E 538.235,22 -220.037,00 -94.543,03 329,65 -208.871,93 0 00 7.046,29 -7.046,29 0,00 -217.526,21 -60.405,60 254,69 -233.464,97 251.645,00 278.738,13 -278.738,13 0,00 E 1. 2. Umsatzerlöse Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstande des Anlagevermögens und Sachanlagen 3. Sonstige betriebliche Aufwendungen 4. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 5. Zinsen und ahnliehe Aufwendungen 6. Außerordentliche Erträge JahresOberschuss 7. Gutschrift auf Kapitalkonten Ergebnis nach Verwendungsrechnung Seite 101 Seite 102 Seite 103 Seite 104 Seite 105 ~ AmbuMed - Gesellschaft fOr ambulante Dienstleistungen mbH, Mechemich ~ ...""' Bilanz zum 31. Dezember 2010 (1) ~ Passiva Aktiva 31.12.2010 31.12.2009 ( € A. Anl•gevennögen I lmmaterieUe VermOgensgeoensUinde 1. 2. II . A. Uzenzen Geschäftswert Sachanlagen 1. Bauten auf fremden Grundstilcl(en II. I. II. Gezeichnetes Kapital 0,00 109.687,00 000 Verlustvortrag Insgesamt: E 811 .081 ,70: 31 . 12.2009: E 781 .889,51 ; 111.752,8-4 000 davon nlcht durch Eigenkapital gedecllt (vgl. PostenD der Akti vseite): 811.124,57 53.440,g6 637.938,61 Verlustvortrag, soweit durch Eigenkapitalgedeckt 60.728,39 ( 25.000,00 25.000,00 ·25.000,00 -25.000,00 000 0,00 77.112,87 5.60000 9<41 .678,-42 904.267 00 38.067,51 31.507,17 1.053.431 26 904.267 00 1.060.331 ,01 1.148.806,30 B. Rüekstellungen 1. Sonstige ROckstellungen C. Vo!tlindliehkelten 1. Verbindlichkelten gegenüber Kreditinstituten 2. Verblndlichke~en aus Lieferungen und Leistungen 3. Verbindlichkelten gegenOber verbundenen Unternehmen I Forderungen aus Ueferungen und LeiStungen 14.652,52 60.668,36 U4.557,06 Forderungen gegen verbundene Unternehmen 3. Sonstige Vermögensgegenstande 111. Kassenbestand, Guthaben bei KreditinstiMen Rachnungsabgntnzungsposten 0. Nlch' durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag 12.646 82 -4. Sonstige Verbindlichkeiten 7.580,82 1.663,58j 429.860,45 12.05-4,38 ~43. 991,31 1.509.8-46 66 1.694.630 1 6 1.547.914,17 1.726.137,32 166,96 17.649,07 0,00 9.486,49 3,81 12.260,70 57804 226.972,61 1823072 30.87714 241 .625, 13 c. ( E.l genkapltol 2.065,8-4 . 1. Waren Forderungen und sonetige Vermögensgegenstllnde 1. 2. 31.12.2009 E 786.061,70: 31 .12.2009: E 756.889,51 2. Technlsche Anlagen 3. Betriebs- und Gesc:haflsausstattung B. Um'-ufvermögen I. Vorrate 31.12.2010 000 4.93108 252.857,78 786.06170 '---~ 1.547.914,17 1.726.137,32 davon Vertustvortrag, $Oweit nicht durch Eigenkapital gedeckt (vgl. Posten A II der PassivseHe): E 786.061 ,70; 31.12.2009: E 756.889,51 davon JahresOberschusal-fehltletraq: E 533.203,92; 31 .12.2009: E 29.172,19 ~- ~- -- __ __:___ _ Anlage 2 AmbuMed -Gesellschaft für ambulante Dienstleistungen mbH, Machemich Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2010 1. 2. 3. Umsatzerlöse Sonstige betriebliche Erträge Materialaufwand a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 4. Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) Soziale Abgaben 5. Abschreibungen auf Sachanlagen 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen 7 . Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge (davon aus verbundenen Unternehmen: € 132,00; 2009: € 132,00) 8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen (davon an verbundene Unternehmen: € 14.164,55; 2009: € 12.890,87) Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Jahresüberschuss/-fehlbetrag 2009 2010 € 600.074,71 582.464,63 259.362,08 235,39 -93.085,23 -26.220,47 -55.428,64 -21 .446,19 -199.919,41 -35.592,91 -77.936,43 -139.359,82 160,39 -9.263,28 -1.722,66 -34.101,45 -86.143,06 145,80 -77.381 ,54 -80.810,18 533.203,92 533.203,92 -29.172,19 -29.172,19 € Seite 107 Anlage 1 (/) (1) KKM Servicegesellschaft mbH, Machernich "" ..... (1) 0 Bilanz zum 31. Dezember 2010 ~ Passiva .Aktiva -·· --·--- 31 .12.2010 € A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstande 1. Uzenzen II. Sachanlagen 1. Betriebs- und Geschaftsausstattung 111. Finanzanlagen 1. Anteile an verbundenen Unternehmen B. UmlaufVermögen Vorrate 1. Waren II. Forderungen und sonstige Vermöi}ensgegenstande 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 3. Sonstige VennOgensgegenstande A. 1,00 1,00 1.199,00 202,00 25.000 00 26.200 00 25.000,00 25.203 00 254.596 07 192.123,30 44.634,94 243.672,84 36.53309 324.840 87 21 .375 42 600.812 36 627.01 2 36 18.595,03 68.938,75 193.788.12 281.321,90 36.243,60 509.688,80 534.891 80 I Eigenkapital I. Gezeichnetes Kapital II. Gewinnvortrag 111. JahresOberschuss 8 . R!lckatellungen 1. SteuerrOcksteilungen 2. Sonstige ROckstellungen c. I. 111. Guthaben bei Kreditinstituten 31.12.2010 € 31.12.2009 E Verbindlichkelten 1. Verbindlichkelten aus Lieferungen und Leistungen 2. Verbindlichkelten gegenOber verbundenen Unternehmen 3. Sonstige Verbindlichkeiten 31.12.2009 € 25.000,00 25.356,41 10.574 67 60.931 ,08 25.000,00 17.039,39 8.317 02 50.356 41 1.031,30 21.000 00 22.031,30 2.870,16 19.900 00 22.770,16 190.550,12 191.355,50 162.144 36 544.049 98 215.046,25 105.335,67 141 .383 31 481.765 23 627.012,36 534.891 80 Anlage 2 KKM Servicegesellschaft mbH, Machernich Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2010 2010 1. Umsatzerlöse 2. Sonstige betriebliche Erträge 3. Materialaufwand a) Aufwendungen für bezogene Waren b) Aufwendungen fOr bezogene Leistungen 4 . Personalaufwand a) löhne und Gehälter b) . Soziale Abgaben 5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände 6 . Sonstige betriebliche Aufwendungen 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge (davon aus verbundenen Unternehmen: € 0,00; 2009: € 0,00) 8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen (davon an verbundene Unternehmen: € 13.800,00; 2009: € 13.800,00) Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag JahresOberschuss 2009 € 7.257. 188,41 390.321,04 € 6.634.511,61 380.945,72 -5.325.424,03 -193.365,73 -4.921.688,21 -194.142,24 -1.535.438,96 -363.992,49 -746,35 -1 99.985,55 540,33 -1.343.611 ,31 - 324.213,22 -906,07 -205.744,73 631,09 -1 3.862,24 -13.809,04 15.234,43 -4.659,76 11.973,60 -3.656,58 10.574,67 8.317,02 Seite 109 An..ll!.a1 KKM Gebäudedienste GmbH, Mechemich (/) Bilanz zum 31. Dezember 2010 (1) "" ..... (1) ..... 0 Passiva Aktiva ~ - 31.12.2010 € A. Umlaufvermögen I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 2. Sonstige Vermögensgegenstände II. 31.12.2009 € 31.12.2010 € A. 78.919,86 0,00 78.919 88 48.33007 127.249 95 GIAhaben bei Kreditinstluten 14.354,83 4.666,85 19.241 ,68 85.363 89 104.605 57 B. Rückstell ungen 1. Steuei'Tilckstellungen 2. SQnstlge ROckstellungen c. I 127.249 95 104.605 57 Eigenkapital Gezeichnetes Kapilal Gewinnvortrag 111. JahresOberschuss I. II. Verbindlichkelten 1. Vertlindlichkeiten aus Ueferungen und Leistungen 2. VertlindlichkeHen gegenüber Gesellschaftern 3. Sonstige Verbindlichkelten 31 .12.2009 € 25.000,00 9.110.98 4.365 14 38.476 12 25.000,00 6.007,21 3.1 03,77 3-4.110 98 332,66 13.409 ,25 13.742 11 0 ,00 21 .166,44 21 .166,44 30.584,80 0,00 44.446 ,92 75.031 72 127.249,95 12.867,71 66,01 36.394 43 49.328 15 104.605 57 Anlage 2 KKM Gebäudedienste GmbH, Machernich Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2010 1. 2. 3. Umsatzerlöse Sonstige betriebliche Ertrage Personalaufwand a) Löhne und Gehalter b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung (davon für Altersversorgung: € 6.083,96; 2009: € 5.444,09) 4 . Sonstige betriebliche Aufwendungen 5. Sonstige Zinsen und ähnliche Ertrage 6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 7. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag JahresOberschuss 2010 € 2009 € 837.262,70 0,00 750.895,50 198,13 -540.410,78 -126.636,80 -481 .417,32 -116.305,90 -165.396,40 513,7.7 -6,1 8 5.326,31 -961 ,17 -150.022,15 336,26 0,00 3.684,52 -580,75 4.365,14 3.103,77 Seite 111 Seite 112 Seite 113 (/) (t) :::1' .... .... (t) ~ Radio Euskirchen GmbH & Co. Kommanditgesellschaft, Euskirchen Bilanz zum 31. Dezember 201 0 Aktiv a Pass iva 31.12.2010 EUR EUR 31. 12.2009 EUR EUR A. Anlagevermögen 3 1.12.2010 3 1.12.2009 EUR EUR A. Ei9enbpl111 Immaterielle Verm6gensgegens'tlnde Entgeltlich efWOfbeno gewetbliche Schutzrechte und ahnliehe Rechte und We«e t06,00 I 127,00 II. S achanlagea I. KapitM1nteile .der K;omm1nditbten 511.291.86 511.291,88 Rücktagen der Kommandltfstea 924.435,41 914.435,41 . . G.-lnnrüdclag• 3.494,52 0.00 497.728.47 941.493,34 571.549,23 864.118,06 34.858,42 34.700,00 20.797, 17 136.030,24 24. 183,34 t22.992,35 15.659,45 19.081,41 182.476,86 \ 61i257, 10 1.168.829.62 1.065. 135.16 Andsre Anlage~. Boulell5· und Gescllllf tsaus stanu~ 33.858.00 35.185,00 25.!164,59 59 .530,59 25.!164,59 81.878.59 IV. Vertustsonderkonten der Kommandltlate.n lU. Fln.onunlagen Anteile an Wtbundonen Untemehmen 8. Umlaufvermögen B. Rücl<steiiUnaen Sonstige Rücl<stellungon C. Ver-lchkolton I. · Fo rdtrungen ut~d aonatlge 2. Vermögensgegenatlnde 1. Forderungen gegen verbundene Unterne~ -down aus Lieferungen und Leistungen EUA 142 . 186.~ Ii. Vj, EUR 131.770,6812. Sonstige Ve<mOgonsgegenst.\roe I. KatHnbestand C. Rec.hnungMbgren1ungaposten l00l691 1. 1)11lll 1.069.852,.3 6 Verbindlk:N<elten aus Lieferungen und Leislungen Ve<bindlk:N<eiten gegonUber Gosolscl>oftoon -sonstige Ve<bindlicl\kolton- - - gogen\lbe< verbundenen Unternohmen EUR 11 1.423,32 1L Vj. EUR I 06.52.4,431- 983. 737.~ Sonslioe V~~<bindlichkellon -von aus Steuern EUR 19.959,5611. Vj. EUR 13.067.32!28.615,04 1.098.457,40 1a215,04 t.001 .952.37 9l,53 1.098.548.03 1.002.008,57 750.00 1.158.829.62 1.065.135, 16 56.20 1.250.00 Anlage I Seite 115 Seite 116 Seite 117 (J) CD ;::+ CD ...... ..... Veranstaltergeme inschaft für lokalen Rundfunk im Kreis Euskirchen e.V., Euskirchen 0> Bilanz zum 31. Dezember 201 0 Akt i v a P assiva 31 .12.2010 EUR 31 .12.2010 EUR 31 12.2009 EUR Umlaufvermögen A. Rüekst ellungtn Sonstige Rückst ellungen I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenst.ände Sonstige Vermögensgegenstände 5.467.18 5.159.85 II. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten 3.242,18 5.816.83 9.709.36 10.976,68 B. Verbindlichkelt en Sonstige Verbindlichkelten -mit einer Rostlaufzelt bis zu einem ~ehr-<lavon aus Stauern EUR 5.077.48 11. Vj. EVA 7.057.44f-davon im Rahmen ·der sozialen Sicherheit 31.12.2009 EUR 3.000.00 3.300.00 5.709.36 7.676,68 8.709.36 10.976.68 EUR 631,88 ö. Vj. EUR 619.241- SOOS6928.Jl17575 Anlage 1 Veranstaltergemeinschaft für lokalen Rundfunk im Kreis Euskirchen e.V., Euskirchen Gewinn- und Verlustrechnung fü r die Zeit vom 1. Januar bis 31 . Dezember 2010 2009 2010 EUR 1. Sonstige belriebliehe Erträge 2. Materialauf~nd AufweilWogen für bezogi108 Leistungen 3. Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) Soziale Abgaben 4. Sonstige betriebliche Aufwendungen 5. Ergebnis der gewöhnlichen Gesch.äftstätigl:.eft • JahresüberSChuss 189.538,94 37.116,65 EUR EUR EUR 315.802.39 316.270.45 74 .~.79 85.046,47 226.655,59 14.340.01 0.00 181.949,88 35.855,55 217.805,43 13.41 8,55 0,00 (/) CD s:..... ..... <0 SOOS6923· i)ln7S Anlage 2 Seite 120 Seite 121 Seite 122 Seite 123 Seite 124 Anlage II GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG vom 01 .01 .2010 bis 31 .12.2010 Standortentwicklungsgesellschaft Vogelsang· GmbH Schleiden Geschäftsjahr Euro 1. sonstige betriebliche Erträge 2. Abschreibungen a) auf immaterielle Vermögensgegenst~nde des Anlagevermögens und Sachanlagen 3. sonstige betriebliche Aufwendungen 4. sonstige Zinsen und Erträge Euro 451.427,30 449.529,45 25.816,42 9.421,45 468.465,91 351.554,67 639,36 521 ,40 0 00 34 00 ~hn liche 5. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 6. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 7. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 8. Jahresfehlbetrag Vo~ahr 42.215,67- 89.040,73 0,00 10.490,14- 42.215,67 99.530,87- Seite 125 A nlage IV Standortentwicklungsgesellschaft Vogelsang GmbH Lagebericht für das Jahr 2010 1. Gesc häft und Rahmenbed ingungen Die Standortentwicklungsgesellschaft Vogelsang GmbH wurde am 09.05.2005 gegründet. Gegenstand des Unternehmens ist die nationalparkverträgliche, denkmalgerechte und geschichtsverantwortliche Entwicklung des Standortes "Burg Vogelsang" gemäß dem Leitbild vo gelsang ip zu einem "Internationaler Platz im Nationalpark Eifel". Sitz der Gesellschaft ist Schleiden. Mit notarieller Beurkundung am 03.12.2008 wurde die Gesellschaft umstrukturiert und fortgeführt. Die bis zum 31 .12.2008 befristete Laufzeit wurde bis zum 31.12.2013 verlängert. Aufgrund der Gründung der StädteRegion Aachen als Rechtsnachfolgerin des Kreises Aachen wurde der Gesellschaftsvertrag mit Beurkundung am 11 .05.2010 redaktionell angepasst. Gleichzeitig wurden die neuen Vorschriften des Transparenzgesetzes in den Gesellschaftsvertrag integriert. Am Stammkapital in Höhe von 36.000,- € sind das Land NordrheinWestfalen und die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben mit jeweils 12.000,- € beteiligt. Am regionalen Anteil in Höhe von 12.000,- € hält der Kreis Euskirchen einen Geschäftsanteil von 6.480,- €, die StädteRegion Aachen einen Geschäftsanteil von 2.160,- € , der Kreis Düren einen Geschäftsanteil von 2.160,- € und die Stadt Schleiden einen Geschäftsanteil von ) 1.200,- €. Die Standortentwicklungsgesellschaft Vogelsang GmbH wird über Geschäftsbesorgungsverträge von der NRW.URBAN GmbH & Co. KG mit der Geschäftsführung, dem Projektmanagement und der Projektassistenz betreut. 1.1 Darstellung d,es Geschäftsver laufs und des G e s c h äfts e rg e bn isse~ Grundlage der Geschäftstätigkeit ist neben dem Gesellschaftsvertrag die "Rahmenvereinbarung über die weitere Entwicklung des Konversionsstandortes Vogelsang" von Mai 2008 und die Vereinbarung mit der Bundesanstalt vom März 2009, in der insbesondere die Abwicklung der Investitionsmaßnahmen Infrastruktur durch die SEV näher geregelt werden. Seite I von 8 Seite 126 Standortentwicklungsgesellschaft Vogelsang GmbH Lagebericht 2010 Der Schwerpunkt der Tätigkeit der SEV im Jahr 2010 lag in der Fortführung des 2009 gestarteten Ma rkterkundungsverfahrens für den Standort. Das daraus erwachsene vielversprechendste Investitionsprojekt ist das Hotel Vogelsang, welches sich in der Konzeptphase befindet. Für das als . Krimiresort" entwickelte Konzept wurde auf der Immobilienmesse Expo Real in München geworben. Das Konzept wurde in einem Fachforum intern und einem Regionalforum öffentlich diskutiert. Aufgrund der geäußerten Kritik an der thematischen Ausrichtung "Krimi" und der Verortung in "Van Dooren" soll das Konzept für das 4 Sterne-Hotel im Konsens mit der Politik und dem Projektentwickler im Jahr 2011 weiterentwickelt werden. Weitere akquirierte Projekte für Vogelsang sind eine Sternwarte im Bereich der sogenannten Scheide und ein Rotkreuz-Museum. Seide Projekte befinden sich noch in der Konzeptionsphase. Neben dem o. g. Hotel mit Krimiresort gibt es einen Interessenten, welcher ein hoch- · wertiges Hotel mit einem Zentrum für Komplementärmedizin koppeln möchte. Die Planungen für einen Reitpark im Bereich der Scheide mussten wieder aufgegeben werden, da die Nutzung der Bestandsgebäude (Baracken) nicht genehmigungsfähig war. Als dauerhaftes Marketinginstrument wurde gemeinsam mit der vogelsang ip gemeinnützige GmbH die 2. Ausgabe der Bauzeitung, ip.news, herausgebracht. Für das Jahr 2011 sind zwei Ausgaben geplant. -An lässlich der Immobilienmesse EXPO REAL hat die SEV die aktuelle Projektentwicklung in einem Leporello dargestellt. Dieser soll im Zuge der weiteren Entwicklung aktualisiert und als weiteres Marketinginstrument für den Standort werben. Im Rahmen der Ansiedlung der Kernnutzungen wurde für die Internationale Begegnungsstätte des DJH mit integriertem Jugendwaldheim d,as Bebauungsplanverfahren fortgeführt. Die Architekturplanungen werden auf Grundlage d~s im Jahr 2009 .durchgeführten Planungswettbewerbes im Jahr 2011 erstellt, da erst im Dezember 2010 die Zusage des Landes NRW zur Übernahme der Mietkosten für das Jugendwaldheim erfolgte. Damit hat sich die Realisierung des Projektes gegenüber der ursprünglichen Zeitplanung um ein Jahr verzögert. Für das künftige . Forum Vogelsang" hat die SEV auf Bitte des Landes NRW eine Konzeptprüfung durchgeführt, da die kalkulierten Kosten für Umbau und Sanierung des öffentlich finanzierten Ankerprojektes auf 35,1 Mio. € angestiegen waren. Das Land NRW hat diesen Kostenrahmen zwischenzeitlich anerkannt und im Dezember die erste Tranche der Förderung bewilligt. Nach aktuellem Zeitplan werden die Baumaßnahmen in den Jahren 2012 und 2013 durchgeführt, sodass das neue Forum Vogelsang im Jahr 2014 eröffnet werden soll. Seite 2 von 8 Seite 127 Standortentwicklungsgesellschaft Vogelsang GmbH Lagebericht 201 o Vor Beginn der Bauarbeiten am Adlerhof muss die Umgestaltung des ehemaligen Kinos zu einem großformatigen Veranstaltungsort und temporären Besucherinformation erfolgen, da der Besucherbetrieb während der Baumaßnahmen fortgeführt werden soll. Der Spatenstich am Kino ist für Februar 2011 , die Fertigstellung für Ende 2011 terminiert. Das von der SEV zur Ansiedlung des Nationalparkforstamtes im Malakoff-Gebäude vorbereitete Verhandlungsverfahren für Investoren wurde vom neuen Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz (MKULNV) wegen rechtlicher Bedenken nicht mitgetragen. Zwischenzeitlich wurde sich auf ein europaweites Offenes Verfahren zur Gewinnung eines Investors verständigt, welches im Jahre 2011 von der SEV durchgeführt werden soll. Im Aufgabenbereich Infrastrukturmaßnahmen hat die SEV im Jahr 2010 die Bauleistungen zur nAttraktivierung und Sanierung des Hangbereiches" ausgeschrieben und vor Ort realisiert. Der Großteil der Treppen, Wege und Freiflächen der 7,0 ha großen Fläche konnte teilsaniert und damit für Besucher wieder zugänglich gemacht werden . Vom Forum aus wurde über die Hundertschaftshäuser, die Kameradschaftshäuser und die zentrale Achse Thingstätte , Sportplatz, Schwimmbad und zurück über den Fackelträger ein Hangrundgang ausgeschildert. Die Investitionskosten in Höhe von 800.000 € wurden aus Mitteln der BlmA finanziert. ln Erweiterung der Hauptversorgungstrasse im Zuge der Kreisstraße 17 wurde das Transitgebäude (DRK) und das Kino an die neue Wasser- und Stromversorgung des Standortes angeschlossen. Das im Jahr 2009 entwickelte Geländemanagement-Konzept zur Übernahme des Betriebes und Unterhalts konnte im Jahr 2010 wegen der hohen Kosten für die Nutzer nicht wiegeplant umgesetzt werden . Alternativ zu diesem konventionellen Konzept mit ausschließlicher Beauftragung von Fachfirmen konzipierte die Geschäftsführung das Modell Bürgerarbeit, bei dem die personalintensiven Serviceleistungen durch bei der SEV angestellte "Bürgerarbeiter" erbracht werden sollen. D ie Übernahme des Geländemanagements von der vogelsang ip gemeinnützige GmbH ist ab Frühjahr 2011 vorgesehen. Durch die Genehmigung des Teilflächennutzungsplanes Vogelsang im Februar 2010 besteht für die ca. 97,6 ha große Entwicklungsfläche Planungsrecht Seite 3 von 8 Seite 128 Standortentwicklungsgesellschaft Vogelsang GmbH 1.2 Lagebericht2010 Überblick über den Geschäftsverlauf v or dem Hinterg rund der gesamtwirtschaftlichen und branchenspezifischen Rahmenbedingungen Der deutschlandweite Trend sinkender Umsätze im Tourismus- und Bildungsbereich war auch in Vogelsang spürbar. Vor Ort musste vor allem ein Rückgang der absoluten Teilnehmer an Führungen verzeichnet werden. Da im Jahr 201 0 ke ine für Besucher spürbaren infrastrukturellen Verbesserungen am Standort erfolgten, war auch eine Stagnation oder sogar ein Rückgang der Besucher gegenüber dem Jahr 2009 erwartet worden. Entgegen dieser Prognose stieg das Besucheraufkommen im Jahr 2010 ge~enüber den drei Vorjahren von 185.000 erstmals auf über 200.000 an. Begründet sind diese Steigerungen möglicherweise mit der Tendenz zu mehr Kurzurlauben und Tagesausflügen im Inland anstatt Flugreisen ins Ausland. Durch das um ca. 10 Prozent höhere Besucheraufkommen konnten die sinkenden Umsätze pro Kopf am Standort kompensiert werden. Damit bestätigt sich auch im Jahr 2010 die im Vergleich zu anderen Destinationen in der Eifel überregional hohe Attraktivität des. Standortes. Vogelsang ist auch durch die überregional beachteten Veranstaltungen und Ausstellungen weiterhin auf einem guten Weg zu einem "Internationaler Platz im Nationalpark Eifel". Durch die neu generierte Wertschöpfung dient Vogelsang heute schon dem Wachstum bzw. der Stabilisierung der Tourismuswirtschaft und damit der Sicherung der Arbeitsplatzsituation in der Region. Bisher wurden in Vogelsang schon mehr als fünfzig neue Arbeitsplätze geschaffen. Auch im Jahr 2010 waren die Auswirkungen aus de,: Finanzkrise bei der Vermar~tung des Standortes spürbar. Bei der Umsetzung der mit privatem Kapital zu finanzierenden Projekte ist weiterhin eine deutliche Zurückhaltung zu verzeichnen. Im Rahmen des im Herbst 2009 gestarteten Markterkundungsverfahrens sind im Jahr 2010 in der Mehrheit Projektbeiträge mit geringem Investitionsbedarf eingereicht worden, bei einer insgesamt überschaubaren Anzahl an interessanten Konzepten für vogelsang ip. Ausnahme bildet das Konzept zur Ansiedlung eines hochwertigen Hotels mit einem geschätzten Investitionsvolumen von mehr als 20 Mio. €. • Durch den Regierungswechsel in Nordrhein-Westfalen und die dam it verbundene erneute Prüfung der Finanzierbarkeil kam es bei den drei Kernprojekten Forum Vogelsang, Internationale Begegnungsstätte DJH/Jugendwaldheim und Nationalparkforstamt zu zeitlichen Verzögerungen . Zum Ende des Jahres sind aber in allen Fällen die weiteren Projektphasen frei- Seite 4 von 8 Seite 129 Lagebericht 2010 Standortentwicklungsgesellschaft Vogelsang GmbH gegeben worden, sodass die weitere Finanzierung und Umsetzung der Projekte zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht gefährdet ist. 1.3 Darstellung der Entwicklung der Geschäftstätigkeit in 2010 Im Geschäftsjahr 2010 hat die SEV ihren Geschäftsbetrieb mit den im Kontext beschriebenen Schwerpunkten fortgeführt. Einnahmen für die Projektentwicklung generierte die Gesellschaft aus Fördermitteln und den Beiträgen der Gesellschafter. Insgesamt betrugen die Einnahmen 450.000,00 € (Vo~ahr 448.000,00 €), die sich aus Mitteln der Bundesanstalt (150.000,00 €) , des Ministeriums für Bauen und Verkehr (150.000,00 €) und der regionalen Gesellschafter (150.000,00 €) zusammensetzen. Das Geschäftsjahr schließt mit einer Jahresunterdeckung in Höhe von 42.215 ,67 € (Vorjahr Jahresüberschuss 99.530,87 €) ab. 2. Vermögens-, Ertrags- und Finanzlage 2.1. Vermögenslage Die Vermögenslage der Gesellschaft hat sich gegenüber dem Vo~ahr nicht wesentlich ver- ändert. Di~ Struktur unseres kurz- und langfristig gebundenen Ve~mögens und unsere Verbindlichkeiten halten wir stabil. Die Bilanz der Gesellschaft ist auf der Aktivseite durch das Umlaufvermögen geprägt. Das ·umlaufvermögen wird im Wesentlichen durch die flüssigen Mittel in Höhe von 96.747,40 € (Vorjahr: 110.543,38 €) dargestellt. Es handelt sich um Einnahmen aus Fördermitteln und den Beiträgender Bundesanstalt und der regionalen Gesellschafter. Die Fördermittel stammen aus Städtebaumitteln des Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr (MWEBWV). Auf der Passivseite stehen dem Umlaufvermögen insbesondere das Eigenkapital in Höhe von insgesamt 109.406,03 € (Vorjahr: 151.621,70 €) gegenüber. Seite 5 von 8 Seite 130 Seite 131 Seite 132 Standortentwicklungsgesellschaft Vogelsang GmbH 5. Lagebericht 2010 Prognose Die Gesellschaft ist zurzeit bis zum 31 .1 2.2013 befristet. Zu den Hauptaufgaben der Gesellschaft gehören laut neuem Gesellschaftsvertrag die Erneuerung und Sanierung ~er Infrastruktur. die Projektentwicklung der Kernnutzungen, die Vermarktung und das Marketing der außerhalb der Kernnutzungen verbleibenden Flächen von ca. 90 ha, .d er Betrieb und Unterhalt des Geländes und die Entwicklung eines Gelä ndemanagement-Konzeptes für die Gesamtimmobilie. Schwerpunkte der Tätigkeit in den Jahren 2011 und 2012 werden die weitere Projektentwicklung der Kernnutzungen .. Internationale Begegnungsstätte DJH/Jugendwaldheim" und Nationalp~rkverwaltung sowie der ersten sich aus dem Markterkundungsverfahren ergebenden Projekte, hier insbesondere eines Hotels, sein. Als lnfrastrukturmaßnahm.en sind die die Erstellung des Rahmenkonzeptes Freiraum 1 Verkehr I Beleuchtung und des Sanierungskonzeptes für die Entwässerungsanlagen geplant. Weitere Schwerpunkte der Tätigkeit der Gesellschaft werden die Akquisition neuer Investorenprojekte und die Umsetzung des Geländemanagement-Konzeptes "Modell Bürgerarbeit" sein . Für die kommenden Geschäftsjahre werden geringe Überschüsse erwartet. Zum heutigen Tag sind auch keine Anzeichen erkennbar, dass sich aufgrundder Finanzkrise Verzögerungen oder sonstige Einschränkungen bei der Umsetzung der Kernprojekte auf Vogelsang ergeben . Qie allgemeine konjunkturelle Erholung hat noch kejne Auswirkungen in der Vermarktung gezeigt, d.h. die Investorenkontakte haben nicht zugenommen . Die Gewin- - nung privater Entwickler und Investoren, insbesondere für die bestehende Altbausubstanz, wird daher nach wie vor sehr schwierig sein. Schleiden, 04. Februar 2011 Themas Fischer-Reinbach Geschäftsführung Seite 8 von 8 Seite 133 vogelsang ip gemeinnüttige GmbH SeMeiden Bilanz zum 31. Dezember 20 10 (/) (1) S' .... 1KTIVA PASSIVA ~ E...o 31.12.2010 Euro 31.12.2009 Euro A. Anlagevermögen 887,00 1.554,00 V. Sachanlagen I . Betriebs- und Go>ehöhsausnoHung 31.12.2010 Euro 31. 12.2009 Euro A. Eigenkapital lmmalerieWe Vermögen>gegenstände 2. Anlagen im Sou Euro 4 1.490,00 38.272,00 2~ 1 B~9!1:i 303.379,85 aa 2:11 Q2 27.300,00 27.300,00 11. Verlu•lvorlrog 4.621 ,38- 98A,49 111. Johre•fehlbetrag I 7276.4- I. Gozc1chneltu Kopi!al :i QQ~ az. 20.950,98 22.678,62 231.795,21 0,00 102.153,92 103.728,37 76.523,09 8. Sonderpo>len für lnve>li~onmnchüsso zum Anlagevermögen 8. Umloufvennögen C. Rüdesielungen I. Vorröte 16.156,42 16.589,25 Son.tigo Rück.tellungen IL Forderungen und sonsfige Vermögen'9eg•n•lände D. Vorl>indlichbilen 1. Forderungen aus Lieferungen und Leislungen 2. Sonstige Vermögensgegen•lönde 111. Kassenb<!•lond, Gulhoben bei Krecllin~fii\Jien C. Rochnungso~ruungsposlen 33.913,41 429. 5 10.11 34.410,55 JIJ ~Z272 463.423,52 348.090,27 6.820.02 6.017,52 1.777,75 I. 2. 3. 4. VorbindUc:hkei."n gegenüber Kreditin••Men erhaltene Anzahlungen auf Be•lellungen Vorbindliehkelten au• Lieferungen und loi•tungen .ons.tige Verbind~c:hkellen ]~.5~J J~l 9~11211 211 4 14.504,93 310.945,27 23.039,52 14.323,25 79VI44,56 451.675,51 2.901,38 E. Rechnungsobgren•ungtpo>len 792.444,56 217.550,28 0,00 76.831 ,71 3.726,78 100,00 68.709,87· 451.675,51 Anlage 1 Seite 135 vogelsang ip gemeinnützige GmbH LAGEBERICHT 31.12.2010 1. Geschafts- und Rahmenbedingungen 1 .1. 1.2. Geschäftsverlauf Geschaftsergebnis 2. Ertragslage 3. Finanzlage 4. Vermögenslage 5. Nachtragsbericht 6. Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung 7. Prognosebericht Seite 1 von 8 Seite 136 1. GESCHÄFTS- UNO RAHMENBEDINGUNGEN Die vogelsang ip gemeinnützige GmbH (im folgenden GmbH genannt) wurde am 17.10.2008 gegründet. Gegenstand des Unternehmens ist die Errichtung und der Betrieb eines Informations-, Ausstellungs- und Bildungszentrums in Vogelsang, die Durchführung eines regelmäßigen Besucher- und Veranstaltungsprogramms in Vogelsang , die Durchführung von Informations- und Ausstellungsaktivitäten in Vogelsang sowie die Durchführung von Bildungsaktivitaten, die in Zusammenhang mit den oben genannten Punkten stehen. Das Stammkapital der Gesellschaft von zum Gründungszeitpunkt 26.000,- EUR wurdepernotariellem Gesellschafterbeschluss vom 26.02.2010 und durch Übernahme von jeweils 650,- EUR durch den bisherigen Gesellschafter LVR Landschaftsverband Rheinland sowie die Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens als neue Gesellschafterin rOckwirkend zum 01 . Januar 2009 auf 27.300,- EUR erhöht. Zum 21.10.2009 gingen die Geschäftsanteile sowie Rechte und Pflichten von Stadt Aachen und Kreis Aachen satzungsgernaß auf die StädteRegion Aachen über. Im Jahr 2010 waren folgende Gesellschafter mit folgenden Einlagen an der Gesellschaft beteiligt: LVR Landschaftsverband Rheinland mit 13.650 EUR, Kreis Euskirchen mit 7.800 EUR, StädteRegion Aachen mit 1.950 EUR, Kreis Doren mit 1.300 EUR, Kreis Heinsberg mit 650 EUR, Stadt Schleiden mit 1.300 EUR sowie Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens m it 650 EUR. Seite 2 von 8 Seite 137 1.1 GESCHÄFTSVERLAUF Seit dem 01. Januar 2009 führt die GmbH zum einen den Betrieb der Besucherinformation im Forum Vogelsang sowie eine V ielzahl standortbezogener Bildungsaktivitäten durch. Dies umfasst u.a. den Betrieb eines Informationszentrums mit Counter, Bookshop, lnformationsausstellung, Gastronomie, etc. und taglicher Öffnung · zwischen 10 und 17 Uhr, den Betrieb der Besucherrundgänge sowi e des zentralen Besucherparkplatzes auf dem Gelände, die DurchfÖhrung von Veranstaltungen auf dem Gelände (u.a. Großveranstaltungen), die Organisation von tagliehen offenen sowie buchbaren Gelandeführungen, von Turmaufstiegen, Seminaren, Workshops und anderen Bildungsangeboten, die Organisation von Tagungen und Konferenzen, sowie das Angebot von Wechselausstellungen. Neben einem größeren, arbeitsmarkt- und bildungsbezogenen Förderprojekt im Rahmen des Bundesprogramms XENOS Integration und Vielfalt starteten die Vorbereitung zur lnwertsetzung des ehemaligen Truppenkinos zu einem Veranstaltungsort, ebenfalls im Rahmen eines Förderprojekts. Wesentliche Aktivitäten waren zudem die Konkretisierung der anstehenden investiven Projekte der Gesellschaft zum sogenannten .. Forum Vogelsang" und die Akquise der diesbezüglichen Fördermittel beim Land NordrheinWestfalen. Im Einzelnen umfasst das .Forum Vogelsang" die Teilprojekte 1. Sanierung und Umbau des Forums, 2. NS-Dokumentation Seite 3 von 8 Seite 138 : ,., und 3. Besucherzentrum I SchauFenster Eitel-Ardennen. Für die beiden erstgenannten Projekte wurde im Juli 2010 der förderunschadliche "vorzeitige Maßnahmebeginn" ausgesprochen. Für das Projekt Sanierung und Umbau des Forums erfolgte am 23.12.2010 die Übergabe eines ersten Förderbescheids für eine erste Förderstufe in Höhe von 10 Mio. EUR. 1.2 GESCHÄFTSERGEBNIS Das Jahr 20 10 kann als erfolgreich bewertet werden. Ablesen lässt sich dies u.a. an den quantitativen Ergebnissen im laufenden Betrieb, was sich an folgenden Kennwerten festmachen lasst Steigerung der Besucherzahl um ca. 10% von 181.000 in 2009 auf 200.000 in 2010. eine mit 42.500 Teilnehmenden weiterhin hohe Nachfrage nach qualifizierten Angeboten, d.h. Führungen, Seminaren und Projekttagen, (Anmerkung: gegenOber 2009 war ein spürbarer ROckgang um insgesamt 17% festzustellen, wobei der ROckgang zum Vergleichswert2009 im 1.. HJ 2010 30% betrug, im 2. HJ 2010 mit nur noch 5% j edoch eine ,.Erholung" eintrat) weiterer Anstieg der Nachfrage nach qualifizierten Schulklassenprogrammen auf nunmehr 300 pro Jahr, und deutliche Steigerung der Verkaufserlöse im Shop, sowie an der Arbeitsaufnahme zu den beiden Förderprojekten "Sanierung und Umbau" sowie . NS-Dokumentation" zum Forum Vogelsang. Die fortschreitende Etablierung von vogelsang .iP als außerschulischer Lernort läs~~ sich neben den diesbezüglichen Förderprogrammen des Kreises Euskirchen, der StädteRegion Aachen sowie des Kreises Hainsberg insbesondere an der Teilzeit-Bereitstellung von 2 Lehrerinnen durch die Bezirksregierung Köln festmachen: hierdurch ist eine kontinuierliche Qualifizierung und Implementierung des Schulangebots gewahrleistet Seite 4 von 8 Seite 139 ÖFFENTLICHE ZWECKERREICHUNG Im Geschäftsjahr 2010 wurde die Basis tar eine nachhaltige Erreichung der gemeinnützigen Zwecke der Gesellschaft ausgebaut Der öffentliche Zweck wurde vor allem durch die o.g. Aktivitäten der Gesellschaft im Bezug auf Erziehung, Bildung und Kultur verwirklicht. Die zunehmende Etablierung als außerschulischer Lernort, als generelle kulturtouristische Destination sowie als Standort hochwertiger kultureller Veranstaltungen sind hierbei als LeuchtturmEffekte zu nennen. 2. ERTRAGSLAGE Der Geschäftsbetrieb vollzog sich im J~hr 20 10 im von der Wirtschaftsplanung definierten und von der Gesellschafterversammlung freigegebenen Rahmen. Den Umsatzerlösen und erhaltenen ProjektzuschOssen stehen insbesondere Ausgaben für Löhne und Gehälter sowie Fremdarbeiten gegenüber. Die Gewinn- und Verlustrechnung zum 31 . Dezember 2010 weist einen Verlust . vor Gesellschafterverlustausgleich" von 492.561 ,05 EUR aus. Der festgestellte Verlust lieg1 innerhalb des vom Gesellschaftsvertrag gesetzten Rahmens von maximal500.000,- EUR. Satzungsgemäß wird dieser Verlust von den Gesellschaftern gemäß den in § 19 des Gesellschaftsvertrages definierten Regelungen ausgeglichen. Für das Geschäftsjahr 2010 verbleibt unter Berücksichtigung der bestehenden .,Deckelung• des Kreises Hainsberg ein Fehlbetrag von 1.727,64 EUR. Die Verlustermittlung erfolgt auf Basis der bisher erfolgten und im Rahmen des· Verlustausgleichs noch erwarteten Einzahlungen der Gesellschafter. Die wesentlichen, ergebnisprägenden Positionen sind in der GuV 2010 abgebildet. 3. FINANZLAGE Die Zahlungsfähigkeit der GmbH war im Berichtsjahr auf Grund der Gesellschafterseils zur Verfügung gestellten Mittel sowie eines seit November 2009 bestehenden Kontokorrentkredits jederzeit gewährleistet. Damit ist die Finanzlage der GmbH geordnet. Seite 5 von 8 Seite 140 - :. l : '· 4. VERMÖGENSLAGE Die Bilanz der Gesellschaft ist auf der Aktivseite im wesentlichen durch das Umlaufvermögen geprägt, hier insbesondere durch Projektstände (noch nicht abgerechnete Projektförderungen) in Höhe von 408.298,69 EUR sowie Warenbestände in Höhe von 16.156,42 EUR, darOber hinaus von Sachanlagen in Höhe von insgesamt 303.379,85 EUR. Dem stehen auf der Passivseite insbesondere Sonderposten for Zuschüsse von 231.795,21 €, Verbindlichkeiten gegenober Gesellschaftern und Fördergebern aus Projektfinanzierung in Höhe von 328.623,08 EUR (bilanziert unter .Sonstige Verbindlichkeiten"), Verbindlichkeiten gegenOber Kreditinstituten in Höhe von 3. 726,78 EUR, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 68.709,87 EUR sowie ROckstellungen in Höhe von 102.153,92 EUR gegenüber. Das Stammkapital der Gesellschaft ist in voller Höhe eingezahlt. 5. NACHTRAGSBERICHT Nach Abschluss des Geschäftsjahres sind keine Vorgänge von besonderer Bedeutung eingetreten. 6. CHANCEN UND RISIKEN DER ZUKÜNFTIGEN ENTWICKLUNG Angesichts des Verlaufs der Nachfragewerte wird für das Jahr 2011 von einem vergleichbaren Geschäftsverlauf mit ähnlichen Besucherzahlen und ähnlichen Verkaufserlösen wie im Jahr 2010 ausgegangen. Dieser Ansatz beinhaltet insofern ein Risiko, als bedingt durch eine Reihe äußerer Faktoren auch ROckgänge möglich sirid: die Entwicklung der allgemeinen Wirtschaftslage, eine eventuell eintretende . Sättigung" der Nachfrage, das Fehlen neuer Attraktionen sowie saisonale bzw. Wettereffekte können ggf. zu einem Besucher- und Erlösrückgang führen. Bei idealen Randbedingungen können umgekehrt auch Steigerungen eintreten; so lag die Besucherzahl im ersten Quartal 2011 wetterbedingt um knapp 60% Ober dem Vo~ahreswert. Die Investitionsprojekte rund um das Forum Vogelsang werden nur in dem Maße durchgeführt, wie sie durch Projektförderungen oder andere Finanzierungen gesichert sind. Die entsprechenden Finanzierungsmodalitäten und -instrumente werden vor Durchführung in den Gremien der Gesellschaft diskutiert und beschlossen. Durch die Unwägbarkeilen im Bauablauf können Ko.-:tensteigerungen und Förderrlslken nicht in Ganze ausgeschlossen werden. Zur Risikominimierung wurde fOr das Projekt . Forum Vogelsang 1 Sanierung und Umbau" eine externe Projektsteuerung beauftragt, deren wesentliches Augenmerk auf der Einhaltung von Terminen und Kosten liegt. Seite 6 von 8 Seite 141 ·"' .. :r ., .... " ....... ':. j i . .. . Im Förderbereich können Risiken durch nicht förderbare Ausgaben eintreten. ~~s-~i ~q__vor allem Kreditzinsen tor die Vortinanzrerung von ProjekfaCfsgät?_~ . ~owie Prüfung- und Rechtsberatungskosten, z.B. im Falle vergaberechtlicher Verfahren. Zur Zeit ist ein Nachprüfungsverfahren zur Ausschreibung . Planung Technische Ausrüstung Forum" anhängig, fQr das jedoch ein im Sinne der GmbH positives Ergebnis erwartet wird. Für das Teilprojekt NS-Dokumentation liegt der . vorzeitige Maßnahmebeginn" aus Juli 20 10 vor; der endgültige Förderbescheid wird in Kürze erwartet. Bis zum Eingang desselben erfolgen die Projektausgaben auf Risiko der Gesellschaft. Vor diesem Hintergrund werden nur die notwendigsten Projektausgaben getätigt; dies sind im Wesentlichen Ausgaben für die Projektleitung . Wesentlicher Hinderungsgrund für den Förderbescheid ist die derzeit bestehende Haushaltssperre bezüglich des Landeshaushaltes 2011; dessen Verabschiedung ist für Mai 2011 vorgesehen. Da die Finanzierungsabsicht von Bund und Land außer Frage steht, wird das Risiko als sehr gering erachtet. Der Förderantrag für .Besucherzentrum I SchauFenster Eitel-Ardennen" wird im zweiten Quartal 2011 gestellt. Durch die gesellschafterseits gesicherten, frOhzeitigen Zahlungen der Eigenanteile der Gesellschafter an dem Projekt ist für das Jahr 2011 von einer gesicherten Liquidität auszugehen. Im Jahr 2011 werden zur Zeit keine besonderen Risiken für den Geschäftsbetrieb erwartet. Sollten gravierende Probleme in den Projektförderungen bzw. -abläufen auftreten, ist mit negativen Auswirkungen auf das Ergebnis zu rechnen. Zur kontinuierlichen Beobachtung des Betriebsverlaufs wird eine quartalsweise Zwischenbilanz mit gleichzeitigem Soll/Ist- Vergleich in Bezug auf die Wirtschaftsplanung durchgefohrt. Dies macht es möglich, auf eventuelle außerplanmäßige Veränderungen Im Gasehaftsverlauf frühzeitig reagieren zu können und ggf. eine Fortschreibung der Geschäftsstrategie sowie der Wirtschafts- und Finanzplanung durchfUhren zu können . . Darüber hinaus werden relevante betriebliche Kenngrößen monatlich ausgewertet und bewertet, um sich ggf. frühzeitig auf Veränderungen im Betriebsverlauf einstellen zu können. Hierbei können die Zahlen der Vorjahre als Referenz- und Kontrollwerte zu Grunde gelegt werden. 7. PROGNOSEBERICHT Im !ahr 2011 wird der Geschäftsbetrieb insbesondere durch die Durchführung der ersten investiven Maßnahmen im Zusammenhang mit der Realisation des "Forum Vogelsang" sow ie dem Proj ekt . Veranstaltungsort Vogelsang 1 Kino" wesentlich an Volumen zunehmen. Dies spiegelt sich in der aktuellen Wirtschaftsplanung wider. Seite 7 von 8 Seite 142 Wir erwarten auch filr 2011 sowie die zukünftigen Geschaftsjahre ein ausgeglichenes Ergebnis. Basis hierfür sind die Erlöse der Gesellschaft, die sich im Wesentlichen aus folgenden Komponenten zusammensetzen: Programmerlöse Projektförderungen sowie die Zuschüsse der Gesellschafter gernaß §19 des Gesellschaftsvertrages. aufgestellt, 11.04.2011 Albert Moritz Geschaftsführer Seite 8 von 8 Seite 143 Seite 144 Anlage 2 Konzern Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2010 Regionalverkehr Köln Gesellschaft mit beschränkter Haftung (RVK),. Köln 2010 EUR 2009 EUR 1. Umsatzerlöse 64.365.234,47 60.468.410,61 2. Sonstige betriebliche Erträge 17.622.917,33 14.881.469,40 6.917.536,56 6.191.350,27 26.541.869,11 25.909.373, 13 25.842.290,31 24.772.169,36 5.367.681 ,36 5.054.352,22 5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen 6.620.778,67 5.775.144,49 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen 7. Betriebsergebnis 7.372.199,79 3.325.796,00 6.942.127,15 705.363,39 3.000,00 3.000,00 523,24 40,45 21 .559,78 30.507,03 577.703,34 -552.620,32 2.773.175,68 289.890,26 -256.342,78 44 9.020,61 134.420,00 . 0,00 81 .886,16 0,00 35. 11 3,50 2.790.596,02 35.282,30 413.738,31 3. Materialaufwand a) Aufwendungen für Hilfs-und Betriebsstoffe b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 4. Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung Löhne und Gehälter: 2010: EUR 98.482,04 2009: EUR 144.679,37 8. Erträge aus Beteiligungen 9. Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 10. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 11 . Zinsen und ähnliche Aufwendungen 12. Finanzergebnis 13. Ergebnis der gewohnlichen Geschäftstätigkeit 14. Außerordentliche Erträge 15. Außerordentliche Aufwendungen 16. Sonstige Steuern 17. Jahresüberschuss - --- ----- ------------ -- ---- --- -- - ------ ---- ~ ------------ Seite 145 ~ BPG Anlage 6 Seite 1 . Lagebericht/Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2010 Regionalverkehr Köln Gesellschaft mit beschränkter Haftung (RVK), Köln Seite 146 _, BPG Anlage 6 Seite 2 Lagebericht und Konzern-Lagebericht 201 0 Geschäftsverlauf und Rahmenbedingungen Die Gesamtlage für öffentliche Verkehrsunternehmen war im Jahre 2010 weiterhin durch Vorbereitung auf geänderte gesetzliche Rahmenbedingungen und die Anpassung bereits bestehender Gesetze und Regelungen geprägt. Die Änderung des ÖPNV-Gesetzes für Nordrhein-Westfalen brachte wesentliche Veränderungen der Gesetzeslage aus Sicht der Verkehrsunternehmen mit sich. Im Ergebnis jedoch ändert sich für die RVK als kommunales Unternehmen insofern nichts, als dass ihre Eigentümer mittelbar oder unmittelbar Empfänger der bisher an die RVK direkt zugewiesenen Fördermittel oder Ausgleichszahlungen werden. Wie in der Vergangenheit steht es daher im Ermessen der Gesellschafter der RVK, wie und auf welche Weise der Ausgleich für die aufgrund gemeinwirtschaftlicher Verpflichtungen erbrachte Leistungserbringung durch die RVK erfolgt. Zu beachten sein wird künftig auch verstärkt die verabschiedete neue EU-Verordnung 1370/2007 für den öffentlichen Personennahverkehr. Die Fülle neuer unbestimmter Rechtsbegriffe und noch weiterhin vorhandener Interpretationsspielraum erschweren Prognosen über die künftige Praxis. Dies wirkt sich auch auf die aktuelle Diskussion über die Anpassung· des Personenbeförderungsgesetzes (PBefG) aus. Mit einer Verabschiedung des neuen Gesetzes ist in der 2. Jahreshälfte 2011 zu rechnen . Die RVK hat sich, soweit möglich, auf diese Situation vorbereitet, als intensive Verhandlungen mit den Aufgabenträgern/Eigentümern zur Herbeiführung rechtssicherer und dauerhafter Gestaltung der Zuschüsse zum ÖPNV im Hinblick auf die gemeinwirtschaftliehen Verpflichtungen der RVK geführt worden sind. Seite 147 ~B PG Anlage 6 Seite 3 Durch Unterzeichnung von Vereinbarungen bzw. durch Betrauungsakte, unter Berücksichtigung des Urteils des Europäischen Gerichtshofes vom 24. Juli 2003 in Sachen Altmark-Trans, mit den Gebietskörperschaften Rheinisch-Bergischer Kreis, Rhein-Sieg-Kreis (Linksrheinische Verkehrsgesellschaft mbH) und Kreis Euskirchen wurde diesen geänderten rechtlichen Erfordernissen entsprochen. Unverändert betreibt die RVK GmbH Linien- und Sonderverkehre nach § 42 bzw. § 43 Personenbeförderungsgesetz (PBefG) sowie Verkehr nach der Freistellungsverordnung zum PBefG. ln erheblichem Umfang werden Leistungen im Auftrag anderer Verkehrsunternehmen erbracht. Auch der so genannte Gelegenheitsverkehr wurde im Rahmen der Reisesparte im Geschäftsjahr 2010 weiter betrieben. Der Linienverkehr auf der Grundlage von § 42 bzw. § 43 PBefG ist in den Tarifrahmen des Verkehrsverbundes Rhein-Sieg integriert. Die Gesamtfahrleistungen im RVK- Konzern sind im Berichtsjahr 2010 nahezu unverändert geblieben und umfassen insgesamt 28,17 Mio. Km. ln den einzelnen Verkehrsarten waren im Berichtsjahr sowohl Zunahmen als auch Rückgänge zu verzeichnen. Die Verkehre im Mietomnibusverkehr sind um 16,52% gesunken (-47.082 Km). Aufgrund der Umsetzung einer geplanten Umwandlung von AST-Verkehrsleistungen in TaxiBus~Leistungen ist beim TaxiBus erwartungsgemäß eine Zunahme in Höhe von 11,95% (+108.557 Km) und beim ASTVerkehr ein Rückgang in Höhe von 64,22% (-125.427 Km) eingetreten. Auch beim Verkehr nach der Freistellungsverordnung (FO) gab es einen Rückgang. Dieser beträgt 10,92% (-7.321 Km). Die Fahrleistungen im Bereich des Notverkehrs sind aufgrund eines Sonderfalles (Schienenersatzverkehr auf der Linie 5 für die Schilling Omnibusverkehr GmbH) um 86,49% (+29.885 Km) gestiegen. Bei den Leistungen für andere Verkehrsunternehmen ist eine Steigerung in Höhe von 9,10% (+1 .250.125 Km) zu verzeichnen. Beim Linienverkehr nach§ 42 PBefG ist insgesamt eine Abnahme um 12,70% (-1 .317.01 4 Km) eingetreten. Dies ist auf die Übergabe der Linien 807,920, 974, 979 und 985 an die Rhein-Erft-Verkehrsgesellschaft mbH (REVG) zurückzuführen. Seite 148 _.BPG Anlage 6 Seite 4 Auch im Bereich Sonderlinienverkehr nach § 43 PBefG ist eine Abnahme festzustellen. Diese beträgt 1,02% (-14.105 Km}. Nach wie vor bleibt es bei dem Ansatz der RVK, angebotsverträgliche Einschnitte in das Busfahrleistungsangebot unter Ersatz durch alternative, an der Nachfrage orientierte, Verkehrsangebote (TaxiBus} in den Nahverkehrsplänen der Gebietskörperschaften anzuregen und diese, bei entsprechender Beschlusslage der Aufgabenträger, auch vorzunehmen. Vermögenslage Im Berichtsjahr sind auf der Ebene der Muttergesellschaft RVK Investitionen in immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen im Umfang von ca. 4.221 T€ getätigt worden. Auf Konzernebene ergibt sich ebenfalls ein Investitionsvolumen in Höhe von 4.221 T€. Die Investitionen betreffen überwiegend die Beschaffung von 8 Omnibussen (1.749 T€) und Anzahlungen für 2 Wasserstoff-Hybrid-Busse (803 T€). Im Vo~ahresvergleich haben sich die finanziellen Mittel im Konzern um 1.489 T€ erhöht. Die Bilanzsumme hat sich gegenüber dem Vo~ahr um 999 T€ auf 61.291 T€ erhöht. Die Eigenkapitalquote des Konzerns beträgt unter Berücksichtigung der von den Gesellschaftern in 2010 im Rahmen der Ergebniskonsolidierung in die Kapitalrücklage geleisteten Zahlungen 33,6%, nach 28,4% zum Vo~ahresstichtag. Bei der Muttergesellschaft beträgt die Eigenkapitalquote 33,7% nach 28,4% zum Vorjahresstichtag. Im Gegensatz zu den bis zum 31 . Dezember 2008 geleisteten Zahlungen in die Kapitalrücklage der Gesellschaft, erhöhen die geleisteten Betriebskostenzuschüsse das handelsrechtliche Jahresergebnis. Eine steuerrechtliche Verpflichtung der Gesellschaft ergibt sich aufgrund dieses Ergebnisses allerdings nicht, da die geleisteten Betriebskostenzuschüsse in Höhe von rd . 10.209 T€ keiner ertragsteuerliehen Seite 149 ~ BPG Anlage 6 Seite 5 Berücksichtigung unterliegen und außerhalb der handelsrechtliehen Bilanz (für Zwecke der Besteuerung) abzusetzen sind. Insoweit ist aus den nunmehr seit dem Geschäftsjahr 2009 positiven handelsrechtliehen Jahresergebnissen, auch keine veränderte Auswirkung auf die Liquiditätslage abzuleiten. Für das Geschäftsjahr 2011 wird lt. aufgestelltem Wirtschaftsplan ein positives Betriebsergebnis in Höhe von ca. 1.395 T€ erwartet. Finanzlage Die Finanzierung der Investitionen des Berichtsjahres erfolgte neben den genannten Investitionszuschüssen durch die Aufnahme von Bankdarlehen in Höhe von 1.740 T€, sowie aus Abschreibungen und Liquiditätsmitteln der Gesellschafter im Rahmen der gesellschaftsvertraglich geregelten Ergebniskonsolidierung. Aus dem im Berichtsjahr aufgenommenen Finanzierungsdarlehen für die Busbeschaffung des Jahres 2010 ergibt sich am Ende des Berichtsjahres auf Grund der planmäßigen Tilgungen in Höhe von 14 T€ noch ein Schuldenstand in Höhe von 1.726 T€. Bei den in Vo~ahren in Anspruch genommenen Finanzierungsdarlehen für die Busbeschaffung ergibt sich nach planmäßigen Tilgungen in Höhe von 1.776 T€ am Ende des Berichtsjahres noch ein Schuldenstand in Höhe von 14.426 T€. Im Rahmen der Zinssicherung wurden von der RVK zwei Zinsbegrenzungsgeschäfte (Cap) mit Laufzeiten bis 2014 bzw. 2017 abgeschlossen. Der Abschluss der Zinssicherungsgeschäfte erfolge in Zusammenhang mit Darlehen zu Busbeschaffungen der Jahre 2004 und 2007. Im Berichtsjahr wurden Abwertungen auf den niedrigeren beizulegenden Zeitwert (15 T€) vorgenommen. Auf Grund der unte~ährigen laufenden Liquiditätszahlungen von Gesellschaftern und der gesellschaftsvertraglich getroffenen Regelungen zum Verlustausgleich (auf Gebietskörperschaften Seite 150 _. BPG Anlage 6 Seite 6 bezogene Abrechnung, Betriebskostenzuschüsse), ist die Finanzierung der Muttergesellschaft RVK, aus heutiger Sicht. dennoch in ausreichendem Umfang gesichert. Die auf Gebietskörperschaften bezogene Abrechnung der Verkehrsleistungen und aller damit zusammenhängenden, durch die RVK erbrachten Dienstleistungen, z. B. Planung, Service, Vertrieb, Personalbetreuung, Kommunikation, ist nach wie vor eine sachgerechte Grundlage für die Verteilung von Erträgen und Aufwendungen. Die negativen Ergebnisse der RVK GmbH werden auf Grund der Bestimmungen des Gesellschaftsvertrages, Gebietskörperschaften bis als zur dort festgelegten Höhe, von den jeweils betroffenen unmittelbare Gesellschafter direkt oder mittelbar über eigene Beteiligungsgesellschaften ausgeglichen. Auf der Grundlage des Finanzmittelfonds (=kurzfristig verfügbare Mittel) ergibt sich im Geschäftsjahr 2010 die folgende Kapitalflussrechnung: 2010 2009 TEUR TEUR Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit 3.332 5.292 Cashflow aus Investitionstätigkeit -2.808 -18.210 686 13.741 1.210 823 Finanzmittelfonds am Anfang der Periode 2861 2038 Finanzmittelfond am Ende der Periode 4071 2861 Cashflow aus Finanzierungstätigkeit Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds Ertragslage Das positive handelsrechtliche Jahresergebnis 2010 in Höhe von rd . 2.791 T€ ist geprägt von den im Geschäftsjahr erhaltenen Betriebskostenzuschüssen für die Erbringung der gemeinwirtschaftliehen Seite 151 ~ BPG Anlage 6 Seite 7 Leistungen im Nahverkehr der Gebietskörperschaften Kreis Euskirchen, Rheinisch-Bargiseher Kreis und Rhein-Sieg-Kreis. Umsätze, Aufwendungen und Erträge zwischen den in die Konsolidierung einbezogenen Unternehmen wurden bei den nachfolgenden Darstellungen eliminiert. Im RVK-Konzem sind die Umsatzerlöse um insgesamt ca. 3.897 T€ auf 64.365 T€ gestiegen, bei der Muttergesellschaft ergibt sich·eine Steigerung um ca. 4.128 T€ auf 66.542 T€. Grund für die Erhöhung ist ein entsprechender Leistungszugang im Bereich der Fahrleistungen für andere Verkehrsunternehmen. ln den einzelnen Verkehrsarten ist im Bereich der Sonderlinienverkehre nach § 43 PBefG eine minimale Steigerung zu verzeichnen (+0, 15%), während sich bei den freigestellten Schülerverkehren ein Rückgang (-3,51%) ergibt. Bei den Fahrleistungen für andere Verkehrsunternehmen (+15,18%) und im Bereich der Linienverkehre nach § 42 PBefG (-7,15%) ist die Auswirkung des zum 01 . Januar 2010 vorgenommenen Übergangs der Linien 807, 920, 974, 979 und 985 auf die Rhein-Erft-Verkehrsgesellschaft mbH {REVG) erkennbar. ln der Folge hat insoweit eine Umschichtung aus dem Bereich der Linienverkehre nach § 42 PBefG in den Bereich der Fahrleistungen für andere Verkehrsunternehmen stattgefunden. Nach Abgrenzung von periodenfremden Erstattungen im Geschäftsjahr 2010, sind die Einnahmen aus Ausgleichszahlungen im Bereich des Ausbildungsverkehrs im Berichtsjahr um 54,01% auf insgesamt 333 T€ (Vo~ahr 724 T€) gesunken, da diese im starken Maße mit der Veränderung der Einnahmen nach§ 42 PBefG korrespondierenden. Bei den Abgeltungen nach SGB IX ist nach Abgrenzung von periodenfremden Erstattungen ein Rückgang um 363 T€ (-27,99%) zu verzeichnen. Auch dieser Rückgang ist im Wesentlichen eine Auswirkung der gestiegenen Einnahmen nach§ 42 PBefG. Seite 152 _. BPG Anlage 6 Seite 8 Die Betriebsaufwendungen sind auf Konzernebene gegenüber dem Vo~ahr um ca. 4.017 T€ auf 78.662 T€ gestiegen. Bei der Muttergesellschaft ist ein Anstieg um 4.118 T€ zu verzeichnen, im Wesentlichen verursacht durch höhere Aufwendungen in den Bereichen Dieseleinkauf, Unternehmervergütungen und Abschreibungen für Omnibusse. Bei den Personalkosten ergibt sich auf Konzernebene eine Erhöhung um 1.383 T€. Bei der Muttergesellschaft ist eine Erhöhung um 301 T€ gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen. Die Anzahl der im Jahresdurchschnitt beschäftigten Personen hat sich im Konzern um 8 Personen erhöht, bei der Muttergesellschaft ist eine Verringerung um 19 Personen festzustellen. Der Materialaufwand ist auf Konzernebene gegenüber dem Vorjahr um 1.359 T€ gestiegen. Auf der Ebene der Muttergesellschaft ergibt sich eine Steigerung in Höhe von 2.558 T€. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen, sind im Konzern um 430 T€ und auf der Ebene der Muttergesellschaft um 414 T€ gestiegen. Im Berichtsjahr wurden Bankzinsen in Höhe von 519 T€ (langfristig) aufgewendet. Den Zinsaufwendungen stehen auf Konzernebene Zins- und Beteiligungserträge in Höhe von 22 T€ und bei der Muttergesellschaft in Höhe von 21 T€ gegenüber. Seite 153 ~ BPG Anlage 6 Seite 9 Bericht zur voraussichtlichen Entwicklung ·mit ihren wesentlichen Chancen und Risiken Die RVK als kommunales Unternehmen sieht es als ihre Aufgabe an, unter Antizipierung der demografischen Entwicklung in den jeweiligen Kreisen und Kommunen, ein der Kundennachfrage entsprechendes Mobilitätsangebot, in Abstimmung mit den Aufgabentragern bzw. ihren Auftraggebern zu entwickeln, zu realisieren und zu managen. Dieser Ansatz deckt sich mit den Erwartungen der Eigentümer der RVK, welche die Entwicklung und Sicherstellung eines umfassenden, öffentlich zugänglichen Mobilitätsangebotes für alle Bevölkerungsgruppen in den von der RVK bedienten Gebietskörperschaften, als Zielvorgabe gesetzt haben. Im Rahmen des in diesem Zusammenhang durch die RVK initiierten Projektes ~Mobilitätssicherung und sichere Mobilität älterer Menschen (MosiM)" wurde am Beispiel der Kommunen Kali, Overath und Rheinbach exemplarisch dargestellt, welche Herausforderungen die demografische Entwicklung außerhalb der Großstädte in den kommenden Jahren und Jahrzehnten mit sich bringt. Gleichzeitig wurden Ideen und Lösungsansätze entwickelt, um die Mobilität aller Altersgruppen, unter der Notwendigkeit der Daseinsvorsorge im Rahmen des Angebotes des öffentlichen Nahverkehrs, zu gewährleisten. Im Rahmen des von der RVK begonnenen Projektes .Null Emission", dessen Vorgabe auch in den Unternehmenszielen abgebildet wird, wird langfristig angestrebt, einen emissionsfreien Nahverkehr zu verwirklichen. Im Rahmen dessen wurden die ersten beiden Wasserstoff-Hybridbusse zum Einsatz im Rhein-Erft-Kreis beschafft. Diese werden im Rahmen eines öffentlich geförderten Projektes ab Mai 2011 am Standort Hürth betrieben. Weitere Bausteine auf dem Weg zum dauerhaften Austausch fossiler Brennstoffe sind, als Zwischenschritt, die Diesel-Hybridtechnologie und als nächste Stufe der Entwicklung die Elektromobilität Die, vor allem aufgrund extrem hoher Batteriekosten technisch noch am Anfang der Entwicklung stehende Elektromobilität, soll im Rahmen eines Feldversuchs (PKW-1 :1-Anwendungsvergleich Fossil- Seite 154 ~BPG Anlage 6 Seite 10 Hybrid - Elektro), gefördert mit beantragten öffentlichen Mitteln, ab dem Jahr 2012 bei der RVK einem Praxistest unterzogen werden. Eine einseitige Festlegung auf Dieselkraftstoff als Energieart für den öffentlichen, straßengebundenen Nahverkehr, ist weder vor dem Hintergrund der zu erwartenden eklatanten und dauerhaften Preissteigerungen im Bereich der Kraftstoffe, eine Entwicklung welche bereits im 4. Quartal 2010 begonnen hat, als auch aufgrund der aktuellen Bestrebungen der EU-Kommission zur Überarbeitung der Energiesteuerrichtlinie und der daraus ggf. resultierenden noch höheren Besteuerung von Dieselkraftstoff in Deutschland. wirtschaftlich nicht sinnvoll. Aus Umweltgesichtspunkten (Vermeidung von Emissionen) ist der Einsatz fossiler Brennstoffe. ohnehin im höchsten Maße kontraproduktiv. Hier ist allerdings auch Kritik an der Fahrzeugindustrie angebracht, welche in den letzten Jahrzehnten entweder technisch nicht dazu in der Lage war oder es marktpolitisch . nicht für erforderlich gehalten hat, den Kraftstoffverbrauch der Fahrzeuge, sowohl der Nutzfahrzeuge als auch der Personenkraftwagen, nennenswert zu senken. Als wesentliche Grundlage für die Glaubwürdigkeit und Ernsthaftigkeit des formulierten Anspruchs "Null Emission" ist die sowohl im Innenverhältnis als auch in der Außenwirkung bedeutsame Umweltzertifizierung des Konzerns nach DIN EN ISO 14001:2009 zu sehen. Diese Zertifizierung setzt einen stetigen Qualifizierungsprozess innerhalb des gesamten Unternehmens voraus, um den Anforderungen der damit verbunden Vorgaben gerecht zu werden. Die Zertifizierung erfolgte am 29. März 2011 für die Dauer von drei Jahren. Warum gerade die Themen "Kraftstoffverbrauch", "Suche nach alternativen Treibstoffen" und .. Nachhaltigkeit", insbesondere auch aus wirtschaftlicher Sicht von grundlegender Bedeutung für die RVK und ihre kommunalen Eigentümer sind, zeigt alleine die Tatsache dass der RVK-Konzem am Ende des Berichtsjahres über 311 eigene Omnibusse verfügte, mit denen 52% der Gesamtfahrleistungen erbracht wurden. Hierfür wurden, !rotz einer breit angelegten und intensiv betriebenen Einsparkampagne, ca. 6,5 Millionen Liter Dieselkraftstoff verbraucht. Für die weiteren 48% der Fahrleistungen wurden durchschnittlich 331 Omnibusse von privaten Verkehrsunternehmen eingesetzt, wobei der Anteil der Leistungserbringung durch eigene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, also der so Seite 155 _. BPG Anlage 6 Seite 11 genannte Regieverkehr, strukturell bedingt, in den verschiedenen Gebietskörperschaften unseres Bedienungsgebietes, sehr unterschiedlich ist. Die Situation der Einnahmenaufteilung im Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) ist derzeit von der Diskussion über die Ergebnisse der Fahrgasterhebung 2009 geprägt. Es ist insgesamt eine Verschiebung der Einnahmenströme aus den Ballungsrandzonen und dem ländlichen geprägten Raum in den Ballungsräumen einerseits, und andererseits von der Straße auf die Schiene festzustellen, was naturgemäß negative Auswirkungen auf die Erlössituation der Nahverkehrsunternehmen in den Kreisen und kreisangehörigen Städten hat. Mit der Umsetzung der Ergebnisse der Fahrgasterhebung 2009 kann voraussichtlich in der 2. Jahreshälfte 2011 gerechnet werden. Das Risiko einer Rückzahlungsverpflichtung wurde im Rahmen des Jahresabschlusses 2010 auch für das vorangegangene Geschäftsjahr 2009 in Höhe von rd. 1,24 Mio. Euro berücksichtigt. Die flächendeckende Einführung des SchülerTicket ab August 2011 im Gebiet des VRS ist Teil eines seit einigen Jahren von der RVK verfolgten Gesamtkonzeptes. Dieses Konzept sieht vor, dass es allen Kundengruppen möglich sein soll, ein an ihren spezifischen Erfordernissen orientiertes und gleichzeitig angemessen tarifiertes Monatsticket zu erwerben. Ein solches Ticket soll im Idealzustand verbundweit gültig sein oder wie z.B. beim PrimaTicket zielgruppengerecht eingeschränkt sein. Für die Kinder in der schulischen Primarstufe, also die Klassen 1 bis 4, besitzt das PrimaTicket ausschließlich zwischen Wohnort und Schule und nur während der Schulzeiten Gültigkeit. Diesem Vorschlag der Verkehrsunternehmen im Beirat des Verbundes hat die Verbandsversammlung des VRS in ihrer Sitzung am {)8. April2011 zugestimmt. Erstmalig wird also mit dem SchülerTicket ab dem Schuljahr 2011/2012 die Möglichkeit eröffnet, dass unsere jungen Fahrgäste in den Kreisen Euskirchen, Oberberg, Rhein-Berg, Rhein-Erft und Rhein-Sieg die Chancen der verbundweiten Mobilität zu bezahlbaren Preisen nutzen können. Seite 156 ~BPG Anlage 6 Seite 12 Die Kinder im Grundschulalter werden mit dem PrimaTicket in der Regel mit ihren Schulfahrten in den öffentlichen Linienverkehr nach § 42 PBefG integriert und erhalten somit ebenfalls ein garantiertes Leistungsangebot Die beabsichtigte Zusammenlegung der Betriebshöfe der RVK, der OVAG und der VBL am Standort Gummersbach (Oberbergischer Kreis) wird unverändert angestrebt. Dieses Vorhaben steht in Abhängigkeit einer erfolgreichen Vermarktung des Betriebsgrundstückes der RVK in Niederseßmar, welche sich jedoch aufgrund der allgemeinen Entwicklung auf dem Grundstücksmarkt, spezifischer Angebotslage in Gummersbach und Anforderungen an das Grundstück in bauplanungsrechtlicher Hinsicht weiterhin als schwierig erweist. Im Rahmen einer Gesamtlösung zwischen den drei genannten Unternehmen, ist auch eine Veräußerung der zweiten Liegenschaft der RVK im Oberbergischen Kreis, nämlich der am Standort Waldbröl, geplant. Im Jahr 2011 wird aufgrund der Beschlussfassung der RVK-Gremien die notwendige Erweiterung des Betriebshofes am Standort Meckenheim (Rhein-Sieg-Kreis) begonnen. Der Ankauf der hierzu erforderlichen benachbarten Liegenschaft von der Rheinischen Warenzentrale Köln ist unter dem Datum vom 05. April 2011 erfolgt. Die erforderlichen Abriss- und Umbaumaßnahmen sollen bis Ende März 2012 beendet sein. Möglichkeiten zur weiteren Ergebnisverbesserung ergeben sich naturgemäß auch weiterhin dadurch, dass von den Eigentümern weitere Auftragsunternehmerleistungen an den RVK-Konzern zu auskömmlichen Bedingungen vergeben werden. Diese reduzieren den Kostenanteil für die gemeinwirtschaftliehen Genehmigungsverkehre und es erfolgt hierdurch ein höherer Deckungsbeitrag für die nicht fahrleistungsspezifischen Aufwendungen des RVK-Konzerns, durch die von ihm in Auftragsunternehmereigenschaft erbrachten Fahrleistungen. Die Aktivitäten der Sparte .RVK REISEN" sollen zum Ende des Jahres 2011 eingestellt werden. Aufgrund der ruinösen Wettbewerbssituation in diesem Markt ist es trotz verschiedenster Anstrengungen (z.B. Einsparungen im Personalbereich und bei den Sachkosten, Angebotsverbesserungen) erneut auch im Geschäftsjahr 2010 nicht gelungen, diese Sparte kostendeckend zu gestalten. Seite 157 .; BPG Anlage 6 Seite 13 Eine weitere Möglichkeit zur Ergebnisverbesserung besteht darin, dass der RVK- Konzern langfristige, auskömmliche Aufträge zur Verkehrsleistungserbringung, bei Beibehaltung der Unternehmereigenschaften nach § ·42 PBefG erhält, welche die Arbeitsplätze aller mit der Erbringung der Verkehrsleistung, der Qualitätssicherung und der Unternehmensaufrechterhaltung verbundenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sichern. Ähnliches gilt jedoch auch für die Erbringung von Dienstleistungen in Bereichen, die nicht direkt dem Fahrbetrieb zugeordnet sind. Auch dies ist eine bereits häufig genutzte Möglichkeit, das Ergebnis des Unternehmens zu verbessern und die Arbeitsplätze der Beschäftigten zu sichern. Um die für das Unternehmen und den Konzern wesentlichen Risiken frühzeitig identifizieren zu können sowie zur Steuerung und Bewältigung der Risiken hat die Konzern-Geschäftsführung ein Risikofrüherkennungssystem eingerichtet, das alle wesentlichen Konzernbereiche umfasst. Vor dem Hintergrund der Ergebnisse des Risikomanagements, der Vereinbarungen mit Aufgabenträgem bzw. Gesellschaftern über Zuschüsse und auf Grundlage des beschriebenen gesellschaftsvertraglich geregelten Verlustausgleichs durch die Eigentümer des Konzerns, der liquiditätswirksame Zahlungen in das Eigenkapital zum Ausgleich entstandener bzw. zukünftig entstehender Jahresfehlbeträge vorsieht, sind derzeit keine den Bestand des Konzerns gefährdenden Entwicklungen zu verzeichnen. Die wesentlichen Ziele der Geschäftsführung des RVK- Konzerns sind: 1. Den Eigentümern und Aufgabenträgem sowie den sonstigen Auftraggebern des Konzerns eine qualitativ hochwertige, kostengünstige und kommunal gesteuerte Produktpalette zur Verfügung zu stellen. 2. Die Erbringung von Dienstleistungen die den Mobilitätsbedürfnissen unserer Fahrgäste gerecht werden und den Respekt vor den Wünschen unserer Kundinnen und Kunden, als die zentrale Aufgabenstellung für aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in deren Bewusstsein zu verankern. Seite 158 ~ BPG Anlage 6 Seite 14 3. Die Wettbewerbsfähigkeit des Konzerns durch die Erbringung einer an der Qualität orientierten Dienstleistungskette für unsere Kunden zu sachgerechten und auskömmlichen Preisen zu sichern. 4. Den Anspruch des nachhaltigen Wirtschattens und den schonende Umgang mit den uns zur Verfügung stehenden Ressourcen .als integrale Bestandteile des täglichen Handeins in allen Bereichen des Konzerns umzusetzen. 5. Als kommunales Unternehmen gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen und die soziale Kompetenz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die gesellschaftlichen Prozesse einzubringen. 6. Die Arbeitsplätze der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter langfristig auf einem angemessenen Vergütungsniveau zu sichern und die Arbeitsbedingungen im Konzern auch weiterhin fair, partnerschaftlieh und sozial zu gestalten. 7. Durch sinnvolle Kooperationen und Vereinbarungen mit Unternehmen und Einrichtungen die vorhandenen Kompetenzen .zu bündeln, die Finanz- und Innovationskraft der RVK zu stärken und damit unsere eigenen Zukunftschancen sowie die unserer Partner und Auftragnehmer in der Region zu ver~essern. Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Schluss des Geschäftsjahres haben sich, sofern nicht bereits ausgeführt, erkennbar nicht ergeben. Köln, 14. April 2011 Regionalverkehr Köln GmbH gez. Eugen Puderbach Geschäftsführer Seite 159 Seite 160 Anlage 2 Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2010 Regionalverkehr Köln Gesellschaft mit besch ~änkter Haftung (RVK) , Köln 2010 EUR 2009 EUR 1. Umsatzerlöse 66.542.184,80 62.413.812,37 2. Sonstige betriebliche Erträge 17.610.925,64 14.934.275,38 6.965.982,41 6.242.537,51 36.384.276,91 34.549.949,14 19.621 .417,27 19.376.142,35 4.1 13.181 ,96 3.995.341,45 5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen 6.619.962,67 5.773.934,20 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen 7. Betriebsergebnis 7.202.512,46 3.245.776,76 6.788.700,74 621.482,36 3.000,00 3.000,00 9. Erträge aus Gewinnabführung 14.346,20 84.526,25 10. Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 523,24 40,45 83.183,51 29.1 51 ,81 577.464 03 -476.411 08 2.769.365,68 289.890,26 -173.171 75 448.310,61 134.420,00 0,00 78.786 16 55.633,84 0 00 0,00 18. Sonstige Steuern 19. Jahresüberschuss 34.403 50 2.790.596,02 34.572,30 413.738,31 20. GewinnvortragNerlustvortrag 1.477.162 01 -8.263.768,82 4.267.758,03 -7.850 .030,51 3. Materialaufwand a) Aufwendungen für Hilfs- und Betriebsstoffe b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 4. Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung davon für Altersversorgung: 2010: EUR 98.482,04 2009: EUR 144.679,37 8. Erträge aus Beteiligungen 11 . Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 12. Zinsen und ähnliche Aufwendu ngen 13. Finanzergebnis 14. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 15. Außerordentliche Erträge 16. Außerordentliche Aufwendungen 17. Außerordentliches Ergebnis 21. Bilanzgewinn/-verlust ----- ------- - ------ ------------------ ---------- ------ Seite 161 (/) ~ eaergle • orlelfel Energie Nordeifel GmbH & Co. KG CD ;::+ CD ...... 0> 1\,) Anlagevermögen Eigenkapital 1 Immaterielle Vermogensgegenslllooe Sachanlagen Finanzanlagen 7.877.147,48 E 7.810.621.48 E 8.895.878,41 E Konzernjahresüberschuss 2.621 .835,58 E 2.700.198,23 E 5.366.431,74 E Ausgleichsposten fOr Anteile anderer Gesellschafter 596.349,00 E 14.134.120,18 € 6.054.625,06 E 20.776.049,24 € 14.858.659,15 E Umlaufvermögen Vorräte 405.507,56 E ROh· . Hills· und Betnebsstolfe Forderungen und sonstige Vermögensgegensllnde 339.528,35 E 2 4.403.477,47 E Forderungen aus UeleNngen und Leistungen FO<dorungen gegen Unternehmen. m~ denen ein Beteiligungsverhältnis besteht Forderungen gegen GesellschOner Sonstige VermögensgegonsUinde 6 Kapitalanteile 587.304,00 € 7.701 .235,86 E 1.493,75 E 322,36 E 118.310,38 E 156.328,01 E 3.166.265,11 E 3.077.541,27 E 1.709.546,7 1 E 10.935.427,52 E Wertpapiere 3 1.000.000,00 E 3.000.000,00 E FIOsslge Mittel · 4 8.558.701 ,03 E 7.271 .268,47 E Empfangene Ertiagsz:uschüsse 7 ROckstellungen 8 ROckstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen I Sleuerruckstel.lungen Sonstige ROckstellungen Verbindlichkeiten 155.100,00 € 10.654.083,06 E 10.665.919,71 E 4.889.528,15 € 5.704.983,09 € 1.838.767,00 E 858.978.00 E 141 .698,00 E 50.000.00 E 4.560.032,62 E 5.573.393,00 E 6 .540.497,62 E 6.462.371,00 E 6.990.000,00 E 3.750.000,00 E 9 VerbindliChkeiten gegenOber Kreditinstituten Erhaltene Anzahlungen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Lei slungen Verbindlichkelten gegenüber Unternehmen. mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht Verbindlichkeiten gegenüber Gesellsehaftem I 155.100,00 € Sonstige Verbindlichkelten 8.275,00 E 1.166,05 E 4.561 .1 84,36 E 6.722.016,08 E 56.027,06 E 2.881.97 E 9 .112,47 E 944,27 E 4.278.025.24 E 2.699.009,33 E 15.902.624,13 E 13.176.017.70 E 592.671,58 E 375.61 1,99 E 36.579.404,54 E 36.404.903.49 E ;J> ::s ;(JQ Rechnungsabgrenzungsposten 5 129.600,00 E 38.579.404,54 E Kali, den 25. Mllrz 2010 E 36.404.903,49 E Rechnungsabgrenwngsi)Osten ' 10 ~ s ~ Energie N ordeifel G mbH & Co. KG /•••r1l• "··~ tlorcleilel Umsatzerlöse - Stromsteuer 13 54.966.004,20 € 52.185.01 1,15€ 5.080.653,47 € 49.885.350,73 € 4.858.003,97 € 47.327.007,18€ - 2.300,58€ Andere aktivierte Eigenleistungen Sonstige betriebliche Erträge 14 556.343,71 € 50.443.995,02 € Materialaufwand 15 32.620.398,63 € 31 .839.561 ,09 € Personalaufwand 16 7.413.129,97 € 6.410.841 ,78€ Abschreibungen 17 1.682.390,37 € 1.867.581,32 € Sonstige betriebliche Aufwendungen 18 5:027.862182 € 3.700.213 ,23 € 4.953.823,13 € 2.656.121,60 € Finanzergebnis 20 262.859,74 € 423.660,72 € 3.437.353,49 € 3.079.782,32 € - Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Außerordentliches Ergebnis 21 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 22 Sonstige Steuern Konzernjahresüberschuss - - 234.852,00 € 548.604,59 € 32.061,32 € . 2.621 .835,58 € s:...... Ol (..) € 350.097,37 € 29.486.72 € l> 2.700.198,23 € (/) CD € 400.921 ,74 € 47.727.928,92 € ' :J ji) CO CD Anlage I I . Konzernlagebericht 2010 Konzernlagebericht 2010 (zusammengefasst mit dem Lagebericht Einzel~bschluss) Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis oooooooo ooo ooOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOoOO OOOoO OOoooooooooooo ooo •oooOOOO:OOOOOOoOOOoOOooooooooooooooooo:OOoooooooooooooooooo.I Tabellenverzeichnis 000000000000000 00 00 00000OoOO Oo 00 •o OoOO 0000000 0000 Oo 00000000o00 0000 o•oo 0o·o0o•oo 00 00 oooo 0000000o• 0000OooO 00 o00000000 ll Geschäfts- und Rahmenbedingungen oo ooo oooooooooooooo •o ·o ooo ooooooooooooooooooooooooooooooo:ooooooooooooooooooooooo1 101 Anteilseigner und Konzernstruktur 0000 Oo 00000.0 0000 00 00 00 00000000000 00 0000000. 0. 00000 000000 0000000000000000I 102 2 Wirtschaftliche Entwicklung OO OoO OOOOOOOOOOooooooooooooooooooo o•o oo•o•oo.ooooo~ooo ooooo•ooo•o•oooooo ooooo oooooo1 Lagebericht 000 0•ooooo 0000000000 0000 ooo 0000000000 0000000 0000 ooooo 00000000000000 00000 oooo 00000000 0000000 ooooooo.oooo 0000000 00 00000000 03 20 1 Geschäftsentwicklung der in den ene-Konzern einbezogenen Unternehmen 00000000.4 20 101 20102 201.3 Dienstleistungsgeschäft ooo Oooooooooooooooooo•oooooooooooooooooooooo••ooo•ooooooo••oo •• o.ooo.ooooooo:ooooooooo 4 Stromverkaufoooooooooooooooooo .. ooooooooooooooooOOooooooooooooooooooooooo ..oooooo oooooooooooooooooooooooooooooooooo 7 Netzaufk.ommenooooooooooooooooo Ooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo oooooooooooooooooooooo 8 20104 2olo5 201.6 2010 7 Ertragslage oo oo•ooooooooooooooooooooooo•o:oooooooo oo ooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo 8 Finanz- und Vermögenslageooooo oooOOOOOOOoOooooooooooooooooooooOOOOOOOOOOOOOOOooo.ooooooooooooo•ooo oooooo9 Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage der ene oo oooooooooooooooooooooooooooooooo :oooooooooooooolO Mitarbeiter ooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo oooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo 000000000000011 202 Entwicklung der Chancen und Risiken oooo ooo ooooooooooooooooooooooooooooooooooooo oo oooooooooooooooooool3 20201 Marktrisiken 0ooo• 0ooOoooo••oo···o ooooo .00 00 .... 00000 0000 0000 0000000000 OOOOooOOOoo 0000 0o•oo oo o•• o0000 .oo .. 000 Ooooo 14 20202 Risiken aus dem energiepolitischen Rahmen oooo•o•o••·· .... o..... OO:oo .... o.oooooooooooooooooo14 20203 Betriebsrüüken .. o....... o:0 •• 00. o•oo o......... 00 .... 0.. 0000...... 00 ..... 00 .... 00 ... 00 .. 0....... 0000 0ooo 000000000 14 202.4 . Finanz- und Kreditrisiko I Risikomanagementziele im Hinblick auf Finanzinstrumente •00 00 0. 000. 0000. 0. 00000.• 000 00. 0. 0. 00 ..... 0. 0.. 0000000 00.. 00.. 00. 00.. 0000 000•• 0000 0. 00.. 0000 00 0000 0000. 0000.. 00 000015 3 Ausblick 201100000000000 0000 0.. 000000 00 00 00 .... 00000000 0.. 00 00 00 0000 0000 0000 00 000000 000000 000 0000 0000 00 00 00 0000 .. 00 .. 00000000 00 016 3 01 Geschäfts- und Rahmenbedingungen 00 0000 00 00 .. 0.... 0000 00 00 00 .. 0. 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 .. 00 00 00000000 00 016 3 01.1 Anteilseigner und Konzernstruktur 0000000000 000000 ........ 0000 0000 ... 00 .... 00 0000000 oooooooooooo 0000 16 Anlage I Konzernlagebericht 2010 II TabeBenverzeichnis Tab. 1: Kerngeschäfte der Gesellschaften....................................... :................................. 1 Tab. 2: Stromverkauf ........................................................................................................ 7 Tab. 3: Außenumsätze ....................................................................................................... 8 Tab. 4: Veränderung des Finanzmittelfonds ..................................................................... 9 Tab. 5: Eckdaten des Einzelabschluss ............................................................................. 10 Tab. 6: Mitarbeiterentwicklung ....................................................................................... 11 Seite 165 Anlage I Konzernlagebericht 20 I0 1 Geschäfts- und Rahmenbedingungen 1.1 Anteilseigner und Konzernstruktur Die Energie Nordeifel GmbH & Co. KG, Kall (ene), ist das Mutterunternehmen des eneKonzems, der in 2004 durch die konsequente Umsetzung der rechtlichen und Operationellen Entflechtung (seit Ende 2009 auch informelle, systemtechnische Trennung zwischen Netz und Vertrieb) aus der Kreis-Energie-Versorgung Schleiden GmbH, KaU (KEV GmbH), hervorgegangen ist. Beteiligt am ene-Konzem ist der Kreis Euskirchen, Euskirchen, und die RWE Deutschland AG, Essen, über die Komplementärin der ene, die Energie Nordeifel Beteiligungs-GmbH, Kall, zu gleichen Teilen. Die ene hält an der KEV GmbH eine 95-prozentige Beteiligung. Der Kreis Euskirchen ist mit 2,5 Prozent und die RWE Deutschland AG ebenfalls mit 2,5 Prozent beteiligt. Am 08. Dezember 2003 wurde zwischen der KEV GmbH und der ene ein Ergebnisabführungsvertrag für die Zeit von fünf Jahren abgeschlossen. Er verlängert sich unverändert jeweils um ein Jahr, falls er nicht spätestens sechs Monate vor seinem Ablauf von einer Vertragspartei gekündigt wird. Die Kreis-Energie-Verteilnetz GmbH (KEV-Netz GmbH) ist ein 100prozentiges Tochterunternehmen der KEV GmbH. Zwischen den beiden Unternehmen besteht ein Ergebnisabfiihrungsvertrag. Nachfolgende Tabelle zeigt die Kerngeschäfte der Gesellschaften: Tab. I : Kerngeschäfte der Gesellschaften Konzerngesellschaften An teil Mitarbeiter• Gezeichnetes MAin % (MA) 2010 Ka pita l in T € Kerngeschift Energiedienstleistungen und Energie Nordeitel GmbH & Co. KG, Kali 35 41 25 gewerbliche Dienstleistungen, Bau und Instandhaltung Kreis-Energie-Versorgung Schleiden GmbH, Kali 54 64 3. 100 II 13 25 Regionale Energieversorgung Kreis Energie-Verteilnetz GmbH, Kali 1.2 Verteilnetzbetreiber Wir tschaftlich e Entwicklung Als traditioneller regionaler Energieversarger ist und bleibt unser wichtigster Markt der regionale Strommarkt Dieser war geprägt durch eine leic~te Erholung der regionalen Wirtschaft, einhergehend mit einem zunehmenden Wettbewerb im Stromverkauf, weiter 1 nach§ 267(5) HGB Seite 166 Anlage I Konzernlagebericht 2010 2 wachsenden Energiebew-Usstsein der industriellen Verbraucher, sich konkretisierender gesetzlicher und regulatorischer Rahmenbe~ingungen filr die Anreizregulierungsperiode 201 4 bis 2018 und dem bevorstehenden regulatorischen Basisjahr 2011 ("Fotojahr") sowie Aktivitäten in Politik und Verwaltung, über eine Rekomrnunalisierung der Energiewirtschaft im Kreis Buskirchen "öffentlich" nachzudenken. Der konjunkturelle Aufschwung der letzten Jahre m Deutschland war in der strukturschwachen · Nordeifel nur stark gedämpft angekommen; der konjunkturelle Abschwung infolge der Finanzkrise dagegen zeitnah und intensiv. Er fiihrte bei Geschäftskunden in unserem Netzgebiet im· Vorjahr zu signifikanten Mengenrückgängen, Produktionsverlagerungen, -einschränkungen und Insolvenzen. Das verbliebene produzierende Gewerbe konnte in 20 I 0 die globale Konjunkturbelebung nutzen und Zuwachs generieren und Wettbewerbsverluste des Konzerns kompe1,1sieren. Die Weitergabe von kostensteigernden Elementen in den Markt, der Ausbau der EFFEKTRONAktivitäten m Sachen Energieeffizienz und energienahen Dienstleistungen im konzernexternen Geschäft und die moderaten Auswirkungen der Mehrerlösabschöpfung konnten die prognostizierte Leistung des Unternehmens, trotz der das Ergebnis belastenden Effekte aus der Umstellung auf das Bilanzmodemisierungsgesetz, unter BerücksicQtigung von Zuführungen zu Pensionsrückstellungen deutlich steigern. Dieses Ergebnis bestärkt uns darin, unser Risikomanagement weiter zeitnah zu qualifizieren um w~iterhin Konjunkturabschwüngen und Verlusten im Kerngeschäft rechtzeitig durch entsprechende Gegenmaßnahmen erfolgreich gegensteuern zu können. Seite 167 Anlage I 3 Konzernlagebericht 20 I0 2 Lagebericht Die Stromverkaufspreise der Grundversorgung blieben in 2010 stabil. Für etruge Sonderverträge wurden die Preise mit Beginn der Vertragsverlängerung angepasst. Trotz Ausbau des Dienstleistungsgeschäftes, insbesondere unter der EFFEKTRON-Marke im Stammgebiet und in Anrainerbereichen, konnte das bundesweite Geschäft wegen fehlender Affinität, hartem Wettbewerb bei energiebewussten Kunden, hohen komplexen technischen und logistischen Anforderungen, Standortnachteilen und beschränkten Personalressourcen, nicht belebt werden. Mit dem Effizienzbaukasten, der ein Einstiegs- Profi-, Maxi- und Optimalpaket enthält, haben wir ein nach DIN/EN 16001 konformes Produkt der nachhaltigen Energieeffizienz fiir kleine und mittelständische Unternehmen geschaffen. Gepaart mit der Botschaft IQ intelligent en Energie erleben e haben wir die Brücke vom Konzern zur Marke geschaffen, an der wir festhalten, allerdings begleitet von einer Restrukturierung des Produktportfolios und der Rekrutierung und Entwicklung von geeigneten Vertriebsmitarbeiter/innen. . Entsprechend unserer strategischen Ausrichtung unser Geschäft auf alle Stufen der Wertschöpfungskette in der Stromsparte auszudehnen sind wir Beteiligungen in der Energieerzeugung, im Stromhandel und im Ökostromverkauf via Internet eingegangen und haben mit den Belegenbeitskommunen, ausgewählten Klinden und Partnern Projektideen generiert, an deren Ausgestaltung wir weiterarbeiten. Insbesondere der Bau und Betrieb einer 1,3 MW Photovoltaik Flächen-Anlage in einem Zeitraum von nur sechs Monaten war der Start in eine neue Entwicklungsetappe des Unternehmens mit breiter Wahrnehmung und Akzeptanz im politischen und öffentlichen Raum als besonderer Lohn fi.ir unsere Aktivitäten. Unsere Kunden haben wir, wie in den Vorjahren, zuverlässig mit Strom versorgen können. Besondere Beachtung haben wir darauf gerichtet, weitere Schwachstellen im Netz abzubauen und uns einer Zielnetzkonfiguration (aus technischer Sicht) unter Beachtun·g des extrem zuwachsenden Potentials regenerativer dezentraler Einspeisungen bei gleichzeitiger signifikanter Netzverstärkung zu nähern. Im Rahmen einer Netzwerkspartnerschaft arbeiten wir mit Erfolg an Technologien zur Substanzerhaltung im Rahmen der zustandsbezogenen Instandhaltung. Seite 168 Anlage I Konzernlagebericht 2010 4 Nicht zuletzt wegen des in · 2009 krisenbedingt gesunkenen Netzaufkommens und trotz leichter Erholung 2010 wurde immer klarer, dass ländliche Versorgung im infrastrukturell schwach entwickelten Mittelgebirgsraum dauerhaft unter Regulierungs-Bedingungen kaum Investitionsanreize für Industrie Handel und Gewerbe und auskömmliche Kosten für eine langfristige Substanzerhaltung und einen weiteren Ausbau der Netze sichert. Unter· diesen Gesichtspunkten wurde die Solidarisierung mit großen Verteilnetzbetreibern untersucht und fur 2011 vorbereitet. Im Zuge des Neuvergabeverfahrens der Konzessionen zum Jahr 2013 konzentrieren sich aus unserer Sicht die Überlegungen der VerWaltungen der Kommunen darauf, alternative Netzbewirtschaftungsmodelle einschließlich der Errichtung einer kommunalen Netzgesellschaft im Kreis Euskirchen zu untersuchen. Wir haben unseren Augenmerk darauf g~ricbtet, alle in diesem Prozess beteiligten Kräfte aufzuklären, dass die Chancen in der Region in der Nutzung der Synergien zwischen privatem und kommunalem Engagement auf der Ebene der Kommunen und des Kreises zwischen den Medien und in allen Wertschöpfungsstufen der EnergieerzeuguD.g, -verteilung, -versorgung, der zugehörigen Services und Dienstleistungen, einschließlich des neuen Wettbewerbsgeschäftes ,.Messstellenbetreiber" liegen. Zusammenarbeit, Zusammenwachsen ist die Lösung der Zukunft! Wir sehen gute Chancen, uns in Übereinstimmung mit unseren Gesellschaftern erfolgreich in diesen Prozess in unserer Belegenheit einzubringen. So weist die augenblicklich eingetretene Entwicklung, eindeutig in die Richtung der partei- und verwaltungsübergreifenden Meinungskonsolidierung für ein Engagement der Kommunen mit unseren Gesellschaftern. 2.1 2.1.1 Geschäftsentwicklung der in den ene-Konzern einbezogenen Unternehmen Dienstleistungsgeschäft In den Kerngeschäften realisierte die ·ene im Geschäftsjahr 2010 Umsatzerlöse in Höhe von 13.844 T € (Vorjahr 8.919 T €). Das konzerninterne Dienstleistungsgeschäft in Höhe von 12.095 T € (Vorjahr 7.733 T €) ist trotz des verminderten Auftragsvolumens nach wie vor wichtigstes Standbein der ene und wird im Wesentlichen durch die Aktivitäten der KEV GmbH und KEV-Netz GmbH bestimmt. Die Umsatzerlöse bei externen Dienstleistungen verringerten sich um 10 T € auf 1.1 55 T €. Ferner wurde das bislang in der KEV GmbH gebündelte Stromgeschäft mit Erlösen von 594 T € in der ene aufgebaut. Am 19. Februar 2008 bat die ene für 163 T € einen 0,3-prozentigen Kommanditanteil an dem Gemeinschaftskraftwerk Steinkohle Hamm GmbH & Co. KG, Essen (GSH) und damit Seite 169 Anlage I Konzernlagebericht 20 I0 5 entsprechend der Beteiligungsquote ein Kraftwerksanteil von 5 MW erworben. Mit der Beteiligung hat die ene den Einstieg in die Stromerzeugung vollzogen. Die Inbetriebnahme des Doppelblock-Kraftwerkes wird wegen Qualitätsmängeln und diesbezüglicher Claims nicht mehr, wie geplant, 2012 erfolgen. Kostenerhöhungen und Effizienzverschlechterungen sind absehbar, aber u.a. vor dem Hintergrund der Ereignisse um Fukushima und den daraus jüngst in Deutschland diskutierten neuen Entwicklungen im energetischen Konzept des Landes und damit potentiellen Verbesserungen der Rahmenbedingungen filr den Betrieb eines Steinkohlekraftwerks, sowie noch laufender Verhandlungen der Investoren mit den Errichtern und dem Stadtwerke-Konsortium sind dadurch aktuell keine Risiken im Hinblick auf den Ertragswert der ~eteiligung erkennbar, die eine Abwertung der Beteiligung rechtfertigen würden. Zur Finanzierung des Kraftwerkbaus wurde der GSH bisher ein Darlehen in Höhe von 4.440 T € zur Verfügung gestellt. Nach notariellem Gesellschafterbeschluss vom 15. September 2008 zur Erweiterung der "Quantum GmbH", Düsseldorf, und der Ausräumung aller aufschiebenden Bedingungen aus Kauf- und Abtretungsvertrag hat die ene am 8. Juli 2009 die Stammeinlage auf ihre 4%Beteiligung in Höhe von 33 T € geleistet. Gegenstand des Unternehmens ist der Handel mit Energie und die Erbringung von Dienstleistungen im unmittelbaren Bereich der Energieversorgung mit dem Ziel, die örtliche Energieversorgung in den Gemeindegebieten der mittelbar an der Gesellschaft beteiligten Kommunen zu stärken. Neben "Know how"Transfer im Bereich der Energiebeschaffung wurde die Quantum erfolgreich zur Belebung und zur Qualifizierung der Strombeschaffung genutzt. Der operative Betrieb soll nach aktueller Planung voraussichtlich ab 2012 fiir Stromlieferungen beginnen und sukzessive fiir den Einstieg in das Gasgeschäft genutzt werden. Am Tag der Gesellschaftsgiiindung der "strasserauf GmbH" am 11. September 2009 bat die ene ihren I 0%-Gesellschaftsanteil von 25 T € eingezahlt. Gegenstand des Unternehmens ist der Vertrieb von und der Handel mit.Energie vorrangig in den Vertriebsgebieten der Gesellschafter sowie die Erbringung von Dienstleistungen im Bereich der Energieversorgung im Rahmen der §~ l 07 ff. der Gemeindeordnung NordrheinWestfalen. Die Produkte und Dienstleistungen sollen das Leistungsspektrum der Gesellschafter und damit der mittelbar beteiligten Kommunen ergänzen, um die Wettbewerbsfahigkeit zu sichern. Im Rahmen eines Gesellschafterdarlehn mit Vertrag vom 11 . Septe~ber 2009 hat die ene bis zum 31. Dezember 20 l 0 entsprechend der Beteiligungsquote an der strasserauf GmbH einen Darlehnsteilbetrag von 21 0 T € geleistet. Der gesamte Darlehnsrahmen der ene beträgt 500 T € und wird längstens bis zum 31.12.2016 gewährt. --- ~·-...... s""' eitr::e-.-1..."70,.... Anlage I Konzernlagebericht 20 I0 6 Ziel dieser Beteiligung ist' es, bei einem moderaten Engagement des Konzerns, den bundesweiten Einstieg in .den Privatkundenmarkt im Verbund mit Stadtwerkepartnern aus NR W im Ökostrombereich zu gestalten und vor dem aktuellen Hintergrund der Ereignisse in Fukusbima und der damit verbundenen Neuorientierung der Bundesregierung, diese Aktivitäten am Markt auszubauen und zu etablieren. Hierbei wurde ein spezifischer auf Kundengruppen bezogener Marktaogang gewählt. Der auffällige Markenname hat sieb innerhalb kürzester Zeit etabliert und zeichnet sich nach wie vor als ein Alleinstellungsmerkmal im Dschungel der Strommarken und -händler aus. Der Bekanntheitsgrad der Marke, gemessen an den auf Ballungsgebiete begrenzten lokalen Aktivitäten, ist überdurchschnittlich hoch uhd trägt zur Wertprägung der Marke bei. Nach anfangliehen Akquise-Erfolgen zeichnet sich ab, dass die eng bemessene Kundenansprache und die Abstützung auf den lnfrastrukturdienstleister-Markt sich sowohl auf die Neukundengewinnung, als auch bei der Entwicklung des Bestandskundenmarktes negativ auswirkt. Im Rahmen der angepassten Strategie- und Wirtschaftsplanung wird die Kundenansprache breiter gefasst und die Erhöhung des eigenen Wertschöpfungsbeitrages mit Unterstützung der Gesellschafter kurzfristig vorbereitet. Darüber hinaus wird durch den Verein ,,Die Netzwerkspartner" sowohl die inhaltliche Überarbeitung der Marketingstrategie, als auch die Akquise von weiteren Stadtwerkepartnern unterstützend vorbereitet. Am 21. September 2009 wurde die "eegon Eifel-Energiegenossenschaft eG" gegründet und die ene hat eine Mitgliedschaft von 0,5 T € erworben. Gegenstand des Unternehmens ist: • • • • die Errichtung und Unterhaltung von Anlagen zur Erzeugung regenerativer Energien, · insbesondere Photovoltaikanlagen, die Verteilung und der Vertrieb der gewonnenen Energie in Form von Strom und/oder Wärme, die Unterstützung und Beratung der regenerativen Energiegewinnung einschließlich einer Informati on von Mitgliedern und Dritten sowie einer Öffentli chkeitsarbeit, gemeinsamer Einkauf von Anlagen zur Erzeugung regenerativer Energien fur Mitglieder und Dritte. · Zwischen dem Vorstand der Genossenschaft und der ene konnte eine gute informatorische Zusammenarbeit entwickelt werden, die zu weiteren operativen gemeinsamen Projekten fuhren soll. Die ene hat sich mit Gesellschaftsvertrag vom 16. Februar 20 I 0 mit einem 2, l %igen Anteil an der GREEN GECCO Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG - BG - beteiligt. Komplementärin der BG ist die GREEN GECCO Stadtwerke BeteiligungsgesellschaftVerwaltungs-GmbH mit Sitz in Troisdorf, weitere Kommanditisten sind andere kommunale Seite 171 Anlage 1 7 Konzenliagebericht2010 Energieversorgungsuntemehmen. Mittelbar ist die ene damit durch den Eintritt derBGindie von RWE Innogy GmbH gegründete GREEN GECCO GmbH & Co. KG, Essen, - GG- und den Erwerb eines Geschäftsanteils an denm Komplementärin (GREEN GECCO VerwaltungsGmbH) an der GG beteiligt. Die Gründungs-, Finanzierungs- und Kaufbeträge fiir die GREEN GECCO Beteiligungs-GmbH, GREEN GECCO GmbH & Co. KG und die GREEN GECCO Verwaltungs-GmbH in Höbe von 39.373,50 € wurden im April2010 eingezahlt. Der Beteiligungsanteil an der Onsbore-Anlage an Suidhe Wind Fann Ltd. in Schottland in Höhe von392.966,91 € wurde im November 2010 eingezahlt. GREEN GECCO bietet den Energieversorgungsunternehmen eine realistische Möglichkeit der Beteiligung an verschiedenen interessanten Projekten und Standorten zur regenerativen Energieerzeugung unter Beachtung der Risikodiversifizierung. Am 26. März 2010 hat die ene einen Bauantrag zur Errichtung einer 1.350 kWp Freiflächen Photovoltaikanlage auf einem für 20 Jahre von der Stadt Schleiden gepachteten Grundstück gestellt. Die Investitionssumme von 3.240 T € wurde durch ein Annuitätendarlehen mit einer Laufzeit von ca. 19 Jahren komplett fremdfinanziert. Die Besicherung erfolgte durch Sicherungsübereignung der PV-Anlage und Sicherungsabtretung der Einspeisevergütung gemäß banküblichem St.andard. 2.1.2 Stromverkauf Die allgemeine Konjunkturerholung wirkte sich im Jahre 2010 positiv auf die Stromverkauf aus. Trotz weiter intensivem Wettbewerb bei den Privatkunden konnte die Verkaufsmenge insgesamt leicht gesteigert werden. In den Kundengruppen gab es folgende Veränderungen: Tab. 2: Stromverkauf 2010 2009 GWh GWh GWh o;. 63 63 0 0,0 128 116 + 12 +I o,J' Raumheizungskunden 27 25 +2 +8,0 Sonstige inklusive Eigenverbrauch und Netzverluste ·91 92 ·I -0,1 Summe Stromverkauf 309 296 +13 +4,4 Stromverkauf Grundversorgte Kunden Leistungsgemessene SVK Seite 172 Abweichung Anlage I 8 Konzernlagebericht 2010 2.1.3 Netzaufkommen Die ins Verteilnetz des Konzerns eingespeiste Strommenge betrug im Berichtsjahr 3 78 GWh (Vorjahr 363 GWh) und wurde durch fremde Einspeisungen sowie eigen erzeugtem Solarstrom aus dem Sun Park Herhahn und der PV-Anlage Rindenburgstraße 13 von 0,7 GWh gedeckt. Insgesamt lag die Netznutzung bei 356 GWh (Voijahr 347 GWb). Neben den Stromeinspeisungen von im Wesentlichen RWE Vertrieb AG (vonnals RWE Rhein-Ruhr AG) mit einem Anteil von rund 64 % (Vorjahr 59%) wurden 134 GWh (Voijahr 148 GWh) aus erneuerbaren Energien in unser Netz eingespeist. Die Verbrauchsstruktur hat sich gegenüber dem Vorjahr nicht verändert. Die KEV-Netz GmbH hat im Rahmen ihrer unabhängigen Bewir:tschaftung des Verteilnetzes für laufende Instandhaltung und Netzführung 5.922 T € (Vorjahr 5.295 T €) ausgegeben. Investitionen in Höhe von 3.002 T € (Vorjahr 826 T €) wurden durch den Netzeigentümer bereitgestellt. Ertragslage 2.1.4 Die Umsatzerlöse (inklusive Stromsteuer) des Konzerns betrugen im Berichtszeitraum 54.966 T € (Vorjahr 52.185 T €), ohne Stromsteuer 49.885 T € (Vorjahr 47.327 T €). Sie lagen damit im Wesentlichen preisbedingt über denen des Vorjahres. Der Konzernjahresüberschuss erreichte 2.622 T € (Vorjahr 2.700 T €). Die Entwicklung der Ertragslage der Konzerngesellschaften stellt sich wie folgt dar: Tab. 3: Außenumsätze 2010 2009 Verlnderung 1.748 1.186 +562 44.398 42.56 8 +1.830 3.739 3.573 +166 49.885 47.327 + 2.558 - ene 1.301 1.323 -22 - KEV GmbH 1.747 2.498 -751 652 -1.165 + 1.8 17 3.700 2.656 +1.044 lnT€ Außenumsätze - ene - KEV GmbH - KEV-Netz GmbH I Konzern Betriebliches Ergebnis - KEV-Netz GmbH I Konzern Die Umsatzrendite (Konzemjahresüberschuss I Umsatzerlöse) betrug im Geschäftsjahr 5,26% (Vorjahr 5,71 %). Die Außenumsätze wurden ausschließlich im Inland erzielt. Seite 173 Anlage I 9 . Konzernlagebericht 2010 Die Ergebnisveränderungen der KEV GmbH und der KEV-Netz GmbH gegenüber dem Vorjahr resultieren· im Wesentlichen aus den Erlösen der rückerstatteten Netznutzungsentgelte ("Rück-Rückabwicklung") der bereits 2008 im Wege der "Rückabwicklung" zwischen der KEV-Netz und dem im Netzgebiet tätigen Vertrieben (u.a. der KEV GmbH) vorg(mommenen Mehrerlösabschöpfung. Die insgesamt gestiegenen Aufwendungen resultieren insbesondere bei den Materialaufwendungen aus erhöhten Fremdlieferungen und Leistungen für Instandhalrung und einer erstmaligen Zuführung zur Deputatrückstellung (870 T €). Ab 201 2 werden sich, durch die Kooperation mit dem DSO des umliegenden Netzeigentümers, die Netznutzungsentgelte im Gebiet der jetzigen KEV Netz GmbH auf dem Niveau des neuen DSO befinden. Die Nationalparkverwaltung ist an die KEV-Netz GmbH herangetreten, im Wege der Renaturierung die durch den Nationalpark Eifel führenden Mittelspannungsleitungen aus den geschützten Waldflächen in die Trassen der öffentlichen Verkehrs- und Wauderwege umzulegen. Die KEV hat daraufbin die KEV -Netz GmbH mit Datum vom 10. September von sämtlichen Ansprüchen aus dieser Verpflichtung freigestellt. Die Renaturierungsverpflichtungen sind daher bei der KEV GmbH bilanziert: Die ene hat mit Datum vom 8. April 2010 den Netzbetreiber KEV-Netz GmbH von sämtlichen Ansprüchen aus der Verpflichtung zum Bau von Vogelschutzeinrichtungen im Netz gemäß § 53 BNatSchG freigestellt. Die entsprechenden Verpflichtungen aus dem Vogelschutz sind daher im Abschluss der ene erfasst. 2.1.5 Finanz- und Vermögenslage Die Veränderung des Finanzmittelfonds (Konzern) zeigt nachfolgende Tabelle: Tab. 4: Veränderung des Finanzmittelfonds in T € 2010 2009 Verlinderung Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit 7.235 3.085 4.150 -8.487 -3.443 -5.044 540 -1.108 1.648 ·712 -1.466 754 Finanzmittelfonds am Anfang der Periode 10.27 1 I 1.737 -1.466 Finanzmittelfonds am Ende der Periode 9.559 10.271 -712 Cashflow aus Investitionstätigkeit Cashflow aus Finanzierungstätigkeit Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds Seite 174 Anlage I 10 Konzernlagebericht 20 I 0 Aus laufender Geschäftstätigkeit erzielten wir 2010 einen Cashflow in Höhe von 7.235 T € (V01j ahr 3.085 T €). Der Anstieg ist überwiegend durch die Minderung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen bedingt. Neben der Kreditaufnahme bei der Kreissparkasse Euskircben zur Finanzierung der Investition Sun Park Herbahn (3.240 T €) ist der Anstieg des Cashflow aus Finanzierungstätigkeit im Wesentlichen bedingt durch die gegenüber dem Voxjahr niedrigere Ausschüttung an die Gesellschafter. Da die positiven Casbflows aus laufender Geschäfts- und Finanzierungstätigkeit die negativen Cashflows aus Investitionstätigkeit nicht vollständig decken konnten, hat sich der Finanzmittelfonds gegenüber dem Vorjahr vermindert. Er beinhaltet sowohl Wertpapiere als auch flüssige Mittel. Die Bilanzsumme steigt durch erhöhte Investitionen in Sach- und Finanzanlagen, bei gleichzeitig steigenden Verbindlichkeiten. Die EigenkaP.italquote des Konzerns geht auf ca. 28% zurück. 2.1.6 Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage der ene Neben den Umsätzen aus den Kerngeschäften sind der ene 2010 Stromverkäufe in Hö~e von 695 T € (Voxjahr. 123 T €) zuzuordnen. Die Erhöhung gegenüber dem Voxjahr resultiert aus dem gestiegenen Stromverkauf an Sondervertragskunden. Insgesamt erreichte die ene einen Umsatz von 13.844 T € und damit rund 55 Prozent mehr als im Voxjahr. Eine Übersicht der Eckdaten des Einzelabschlusses der ene zeigt nachfolgende Darstellung: Tab. 5: Eckdaten des Einzelabschluss Angaben vor Konsolidierung in T € 2010 2009 Veränderung Anlagevermögen 11.968 6.9 15 5.053 Umlaufvermögen 5.052 5.838 -786 Eigenkapita l 2.947 2.945 2 Rückstellungen 1.400 745 655 10.051 6.363 3.688 17,3 23,1 -5,8 13.844 8.919 4.925 2.622 2.700 -78 Verbindlichkeiten Eigenkapitalquote in Prozent Umsatzerlöse Jahresüberschuss Die Vermögenslage der ene ist geprägt durch die Beteiligung an der KEV GmbH und den Ergebnisabfuhrungsvertrag mit dieser Gesellschaft. Die Veränderungen in den Vermögens- Seite 175 Anlage I 11 Konzernlagebericht 2010 und Schuldpositionen resultieren im Wesentlichen aus der Investition in den Sun Park Herbahn sowie deren Refinanzierung durch eine Darlehnsaufnahme bei der KSK (3.240 T €). 2.1.7 Mitarbeiter Im Jahresdurchschnitt beschäftigten wir konzernweit 133 Mitarbeiter (Vorjahr 127). Im Zuge der Vergrößerung der Netzgesellschaft sind im Geschäftsjahr 2010 Mitarbeiter der KEV GmbH zur KEV-Netz GmbH gewechselt. Im Einzelnen ergaben sieb gegenüber dem Vorjahr folgende Veränderungen: Tab. 6: Mitarbeiterentwick!Wlg 2010 2009 Verlnderung -ene 41 35 +6 -K.EV GmbH 64 69 -5 -KEV-Netz GmbH 13 8 +5 118 112 +6 2 0 +2 :KEVGmbH 13 15 -2 Konzern 15 15 0 Mitarbeiter Konzern Auszubildende -ene Von unseren Mitarbeitern befanden sich im Berichtsjahr 35 in der Te~lzeitbeschäftigung von denen wiederum 23 Mitarbeiter in einem Altersteilzeitarbeitsverhältnis standen. Wie auch in Vorjahren bilden wir junge Menschen über unseren eigenen Bedarf binaus aus. Vier Auszubildende beendeten erfolgreich ihre Ausbildung und drei erhielten befristete Axbeitsverträge im Konzern. Als anerkannt schwerbehindert beschäftigten wir 7 Mitarbeiter, wobei sich hiervon 1 in der Berufsausbildung befindet. Zum 3 l. Dezember 20 10 sind 17 Mitarbei ter befristet beschäftigt. Die Fluktuationsquote lag im Berichtsjahr bei rund 7 Prozent (Vorjahr 3 Prozent), im Wesentlichen begründet durch die Inanspruchnahme unserer Alterstei1zeitregelung oder Übergang in andere Beschäftigungen und Kündigungen durch Mitarbeiter. Seite 176 r Anlage I Konzernlagebericht 2010 12 Seit 2002 haben 43 Personen das Unternehmen verlassen, davon sind 23 in die ATZ/Freizeitphase ei~getreten, 20 Personen sind ausgeschieden - davon 7 im Ruhestand, ein Todesfall und 12 Wechsel in andere Arbeitsverhältnisse. 52 Personen wurden neu eingestellt (Eigener Nachwucbs/Fremdzugang). Die durchschnittliebe Betriebszugehörigkeit der aktiven Mitarbeiter entwickelte sich von 19 Jahren im Jahr 2000 auf nunmehr 16,4 Jahren bei einem durchschnittlichen Lebensalter von 43,1 Jahren im Jahr 2000 auf 40,8 Jahre. Bereinigt um die in Altersteilzeit (Freizeitphase) befmdlichen Mitarbeiter, ergibt sich zum 31.12.2010 ein aktives Arbeitsvermögen von 102,3 Vollzeitkräften. In 2011 bereits erfolgte und noch absehbare Fluktuation sowie Engagement in neuen Geschäftsfeldern erfordern eine weitere Rekrutierung von Personal. Die Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass a) trotz eines regional begrenzten Arbeitsplatzangebotes, die Bereitschaft zum Verlassen der Region in industrielle Ballungsgebiete und darüber hinaus zunimmt, dadurch b) immer weniger geeignetes Fachpersonal in der Region zur VerfUgung steht, c) es schwierig ist, Fachpersonal aus strukturstarken Regionen zu einem Wechsel in die strukturschwache Region der Eifel zu bewegen und d) folglieb unser Ziel, Leitungspositionen verstärkt mit weiblichem Personal zu besetzen, nur schwer zu erreichen sein wird. Im vorhandenen Personalbestand besteht nur teilweise Bereitschaft zur Übernahme von Führungsverantwortung und es bedarf noch einer mittel-.bis langfristigen Entwicklung. Der eingeschlagene Weg, eigenes Personal heran zu bilden und weiter zu entwickeln muss konsequent weiter beschritten und qualifiziert werden! So nahmen 45 Mi~beiter/innen an Personalentwicklungs- und Qualifikationsmaßnahmen sowie 26 Mitarbeiter/innen an Entwicklungsmaßnahmen für Vertriebsqualifikationen sowie Serviceschulungen fiir Montagepersonal teil. Die Bildung einer/von Niederlassungjen außerhalb des Stammgebietes wird kurz- und längerfristig als Chance gesehen, die Heranbildung von Fach- und Führungspersonal zu unterstützen, um der langfristigen Abwanderung entgegen zu wirken. Verstärkt wurden im Berichtsjahr die Anstrengungen, ein durchgängiges Arbeitssicherheits• Managementsystem zu entwickeln. Wir nutzen intensiv interne Besprechungen, um über Arbeitsschutz zu informieren und zu motivieren. Die gesetzlich geforderten Unterweisungen und Prüfungen wurden fristgerecht durchgefiihrt. Die in 2010 geplante Umorganisation (i.W. Ausbau des Bestandskunden-Geschäftes in der ene und des Messdienstleisters in der IS-EV GmbH) wurde vor dem Hintergrund der sich ändernden gesetzlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen noch im ersten Halbjahr Seite 177 Anlage I Konzernlagebericht 2010 13 2010 gestoppt. Betriebsrat und Belegschaft wurden über weitere anstehende Veränderungen im laufenden Geschäftsjahr und darüber hinaus informiert. Wegen des bestehenden Risikos fiir die Gesellschaft aus der Mehrerlösabschöpfung wurde erhöhtes Kostenbewusstsein eingefordert und die Entwicklung von verstärkt leistungsorientierten Entlohnungssystemen angekündigt. Die spürbare Zunahme des Wettbewerbes und die durch die Medien teilweise pauschalierten, undifferenzierten Berichte über die Oligopole in der deutschen Energiewirtschaft und die mit diesen verbundenen kleinen und mittelständischen Unternehmen führten zu einer großen Verunsicherung der Belegschaft. Verstärkt werden die existentiellen Ängste der Mitarbeiter/innen durch die sich seit Jahren und zukünftig permanent gravierend verändernden politischen, regulatorischen, technologischen und wettbewerbsrechtlichen Rahmenbedingungen. Verschärft wird diese Situation durch die hohe Komplexität det Anforderungen an jede einzelne Person in den Standardprozessen und in den Entwicklungen in den neuen Geschäftsfeldern. Die gesellschaftsrechtlichen und strukturellen Ausrichtungen der ene werden insbesondere unterstützt durch a) eine gemeinsame Erklärung zwischen den 20 l 0 neu gewählten Betriebsräten und den Geschäftsführungen des Konzerns zur tiefgreifenden Sicherung der Mitbestimmung bei der Ausgestaltung der optimierten Geschäftsprozesse und Ergebnisse des Konzerns, b) die guten Ergebnisse des aktuellen Geschäftsjahres und positive Aussichten fiir die Jahre 2011 bis 2013, die zur Beruhigung der noch nicht erreichten Teile der Belegschaft führen und Transparenz in die Komplexität der Entwicklung bringen. 2.2 Entwicklung der Chancen und Risiken Das Risikomanagementsystem ist konzernumfassend in die Aufbau- und Ablauforganisation integriert und gewährleistet so weitgehend die Vermeidung und Begrenzung bestehender Risiken. Es basiert auf den Anforderungen des Gesetzes zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich (KonTraG). Im Rahmen des Risikomanagementsystems identifizieren, dokumentieren und bewerten wir potenzielle Risiken nach ihrer Schadenshöhe und Eintrittswahrscheinlichkeit Die Risiken werden kategorisiert, fortlaufend überwacht und quartalsweise hinsichtlich Risikosituation und -ausprägung analysiert. Die bedeutenden Risiken unterscheiden wir wie folgt: Seite 178 Anlage I 14 Konzernlagebericht 20 I 0 2.2.1 Marktrisiken Auf ·liberalisierten Energiemärkten ergeben sich neben Preis- und Mengenrisiken auch Ausfallrisiken bei Marktpartnern. Wir sehen es aber auch als Chance, mit ~ven Produktund Preisstrategien Kunden neu zu gewinnen bzw. wiederzugewinnen. Monatliche Bedarfsaktualisierungen helfen uns im Stromeinkauf bei der Risikobegrenzung. Die Wertung unserer Marktpartner hinsichtlich ihrer Bonität und Eigenkapitalausstattung werden wir zukünftig stärker in unsere Risikobewertung einbeziehen. 2.2.2 Risiken aus dem energiepolitischen Rahmen Der ständige Wandel im rechtlichen Umfeld fiihrt potenziell zu Ergebnisrisiken. Verminderte Netzerlöse durch rückläufige Mengen beeinflussen unmittelbar die Ergebnislage. Im Zusammenhang mit dem hohen Einspeiseaufkommen aus regenerativen Energien sind Investitionen zur Netzverstärkung und Einbindung von regenerativen Erzeugeranlagen zu planen und zu finanzieren und komplexe Versorgungszustände zu beherrschen. Mit der Festlegung der Erlösobergrenze durch die Landesregulierungsbehörde bestand dazu weitestgehend Planungssicherheit fiir 2010. . Die bisherige Regulierung und der Start der Anreizregulierung zu Beginn des Geschäftsjahres 2009 verändern wie auch der intensive Wettbewerb nachhaltig die energiewirtschaftlieben Rahmenbedingungen. Kurzarbeit und Betriebsschließungen infolge der anhaltenden Finanzkrise beeinflussen auch 2010 das Netzaufkommen negativ und bedingen das Risiko dauerhafter Mengen- und Margenverluste. Daneben beschäftigte uns trotz der eingangs geschilderten zunächst _in 2008 gewählten RUckabwicklung die Mehrerlösabschöpfung 2010 als dominierendes Thema 1m Verteilnetzgeschäft In Vorbereitung des regulären sog. "Vereinfachten Verfahrens" wurden insofern zunächst die Effekte der in 2008 gewählten Rückabwicklung ,,rUckabgewickelt"; unter Berücksichtigung einer Saldierung mit positiven Effekten aus dem Regulierungskonto (1.166 T €) ergeben sich, bezogen auf das Geschäftsjahr 2010, bei der Neubildung der Rückstellung fiir Mehrerlösabschöpfung (1.768 T €) positive Ergebniseffekte in einer Größenordnung von rd. 2,0 Mio. €. 2.2.3 Betriebsrisiken Betriebsrisiken bestehen im Wesentlichen im Dienstleistungsbereich durch Fehlbedienungen im Netz, durch Planungsfehler sowie durch mögliche Systemausfälle. Wir begegnen ihnen im Rahmen der Möglichkeiten durch Qualifizierung und Schulungen. Die fur unsere Kunden notwendige Versorgungssicherheit erreichen wir durch kontinuierliche Verbesserung der Anlagen und Prozesse und permanente Qualitätssicherung. Seite 179 Anlage I Konzernlagebericht 20 I 0 15 Im Bereich der Energiedienstleistungen im Rahmen der EFFEKTRON-Aktivitäten entstehen vermehrt Vertragsrisiken. Hier wurde verstärkt qualifiziert und Leitungs- und juristische Aktivität eingebracht. Ein ausgeprägtes Vertragsmanagement ist zu entwickeln. 2.2.4 Finanz- und Kreditrisiko I Risikomanagementziele im Hinblick auf Finanzinstrumente Zu den wesentlichen Finanzinstrumenten der ene zählen neben Anteilen an verbundenen Unternehmen, Beteiligungen und Ausleibungen insbesondere auch Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen mit Dritten sowie mit anderen Gesellschaften des ene-Konzems. Grundsätzliches Ziel der Gesellschaft ist es, finanzielle Risiken zu vermeiden oder zu verringern. Risiken, die im Rahmen unseres Geschäftes bestehen, begrenzen wir durch konservative Anlageformen mit 100-prozentiger Kapitalgarantie auf Rückzahlung zum Nominalwert. Ausfall- und Liquiditätsrisiken werden im Rahmen der Finanzplanung kontinuierlich überwacht. Die Überwachung der Anteile an verbundenen Unternehmen sowie Beteiligungen erfolgt unter Berücksichtigung der Anforderungen des Unbundling. Der Konzern verfügt über gute Finanzierungsmöglichkeiten. Vor dem Hintergrund der ausreichenden Finanzmittel und neben drei bestehenden Bankkrediten werden aktuell keine der bestehenden Kreditlinien genutzt. Mit der mittelfristigen Ergebnis- und Finanzplanung wird das Unternehmen erfolgreich gesteuert. Dies zeigt sich bei monatlieben AktualisieJ:?ngen und den in diesem Zusammenhang angefertigten Soll-/ Ist-Vergleichen sowie Abweichungsanalyseri. Im Zusammenhang mit den Sun Park-Projekt sind Risiken durch eine Allgefahren- und Ausfallversicherung gesondert besicbert worden. Das Versicherungssystem wurde überprüft und in den Bereichen der VermögensschadenHaftpflichtversicherung für Organmitglieder angepasst und um eine Warenkreditversicherung (fiir Forderungsaustalle größerer Stromkunden) erweitert. Seite 180 Anlage I 16 Konzernlagebericht 20 I0 3 Ausblick 2011 3.1 3.1.1 Geschäfts- und Rahmenbedingungen Anteilseigner und Konzernstruktur Nach Umsetzung des gesellscbaftsrechtlichen, organisatorischen und informellen Unbundlings in den vergangeneo Jahren und der Anpassung der Gremienstruktur an die diskriminierungsfreie Konzernorganisation wird die Wettbewerbsausrichtung des Konzerns weiter voran getrieben. Gemäß geltender Ges~tzgebung hat jeder Kunde das Recht, sowohl seinen Lieferanten, als auch seinen Messstellenbetreiber/Messdienstleister am Markt auszuwählen. Das entbindet den Verteilnetzbetreiber nicht von seiner Pflicht des Messstellenbetriebes und des Messdienstleisters für Grundversorgungskunden des assoziierten Grundversorgers und die Kunden, die keinen nichtassoziierten MessstellenbetreiberiMessdienstleister gewählt haben. Allerdings ist hier, bei Bezug aus konzern.IJ?.ternen Dienstleistungen Diskriminierungsfreiheit, d.h. gesellschaftsrechtlich unbundelt, zu gewährleisten. Darober hinaus entfalten die Strom-NEV und ARegV I BilMoG bezüglich ~er Kostenanerkennung für eine angemessene Substanzerhaltung und Assetverzinsung, erhärtet durch die Forderungen des 3. EU-Binnenrnarktpaketes Wirkungen, die eine völlige Neuausrichtung des Konzernes, vorzugsweise mit wirtschaftlicher Wirkung, schon zum 1.1.2011 erfordern. Seitens der Konzernführung wird diese Entwicklung ausdrücklich begrüßt, fördert diese doch die Ergebnis- und Kostentransparenz und stellt in den vergangeneo Jahren verlorene Synergien zumindest teilweise wieder her; die Gesamtauswirkung der Reglungen der EU werden sicher erst mit Verrechtlichung I Novellierung des EnWG in 2012 absehbar sein. Für die Belegschaft geht die Umorganisation einher mit der klaren Zuordnung von Verantwortungen und durchgängigen Arbeitsprozessen. Die negativen Effekte der krisenbedingten Strukturschwächung für den Verteilnetzbetrieb in der Region, werden zeitnah bis zum Ende der nächsten Anreizregulierungsperiode, beim großen umgebenden Netzbetrieb solidarisiert. Hier ist insbesondere der politische Raum zu sensibilisieren, dass damit weder eine Bedrohung fiir das Netzeigentum, noch flir damit verbundene Arbeitsplätze einher gehen wird. Sollten sich die erwünschten Effekte nicht einstellen, wird die Entflechtung (ebenfalls zeitnah) möglich sein. Für die Aktivitäten der Verwaltungen und Politik der Belegenheitskommunen im Rahmen der Rekomrnunalisierungsaktivitäten werden durch den Konzern Beteiligungsmodelle und -szenarien entwickelt und in den Parteien und Verwaltungen beworben. Seite 181 Anlage I Konzernlagebericht 2010 17 Das Engagement des Konzerns im Bereich der regenerativen Strom- und Wärmeerzeugung und Energieeffizienz stößt im privaten, öffentlichen und kommunalen Raum auf in diesem Maße nicht erwartete Zustimmung, aber auch auf Widerstand. Zwar ist der Trend zu regenerativen, dezentralen Erzeugungen unverkennbar, gegenläufige Belrundungen wie ,,not. in my backyard" aber ebenso präsent. Politik, Verwaltung und Energiewirtschaft werden hinsichtlich eines Schulterschlusses und weitestgehender Akzeptanz gefordert. Der Konzern wird an seinem Ziel, bis 2030 die Versorgung der belieferten ~unden mit "Grüner Energie" (virtuelle und physikalische Fahrplanversorgung) aufzubauen, beharrlich weiter arbeiten. Der Umfang der identifizierten Projekte beläuft sich derzeitig auf ein Budget von mehr als 100 Millionen Euro, einschließlich Sun Park und Repowering, Bioraffinerie, Geothennie und Speichertechnologie sind noch nicht eingerechnet. Seitens .der Kommune Kali wurde ein Musterprojekt zur Herausarbeitung eines Energieleitbildes für die Gemeinde mit der ene und dem Verein "Die Netzwerkspartner" . (Freiwilliger Zusammenschluss von ca. 40 EVU) initiiert und zWischenzeitlich abgeschlossen. Die insgesamt, kurz- und langfristig für die Investitionen erforderlichen Mittel sind durch den Konzern, weder durch Eigen- noch mit Fremdmitteln eigenständig zu leisten. Beteiligungs- und Finanzierungsmodelle (Equity-4~New-.Energy-ventures) werden · im aktuellen Strategiefmdungsprozess entwickelt. Wegen der Komplexität und Vielfaltigkeit wird. die Bündelung der Aktivitäten in einer eigenen operativen Gesellschaft - offen für kommunale und private Beteiligungen (einseht. Bürgerfonds) angestrebt. Die aktive Beteiligung des Konzerns an den vorgenannten Entwicklungen kann bei konsequenter Nutzung vorhandener Ressourcen im Verbund mit Partnern der Region und darüber hinaus dazu fUhren, dass die Umsatzpotentiale der krisenbedingt und durch Maßnahmen der Energieeffizienz dauerhaft weggebrochenen Strommengen aufgefangen und Zuwächse generiert werden können. Die Glaubhaftigkeit des Konzernes wird durch sem Engagement in den neuen Geschäftsfeldern zur Stärkung der Region und Erhöhung der Attraktivität des Unternehmens beitragen und in der Öffentlichkeit, in der Politik und den Verwaltungen der Belegenheitskommuhen ein positives Echo erzeugen und die Region langfristig wettbewerbsfähiger . machen. Neben den Aktivitäten in der Vorbereitung und Realisierung von regenerativen Strom- und Wärmeerzeugungsprojekten werden die ·Produkte der ene im Energieeffizienzbaukasten weiter auszugestalten und zu entwickeln sein. Seite 182 Anlage I 18 Konzernlagebericht 20 I 0 Die gezielte Kundenansprache in Sachen Energieeffizienz und Medienlieferung wird unter der Marke EFFEKTRON weiter gebündelt und regional und in ausgewählten überregionalen Zielgebieten ausgebaut - die Bedeutung von Energieeffizienz (vermiedene Erzeugung) wird in den nächsten Jahren stark zunehmen! Die darin eingebetteten Aktivitäten im Verbund mit regionalen Partnern zum Einsatz der LED-Technik im öffentlichen und industriellen Bereich werden weiter voran getrieben. Hier zeigen sich auc~ überregional gute Marktchancen ab, erste Referenzanlagen wurden errichtet. Die Vermarktung der Wärmepumpentechnik, vornehmlich m Gebieten ohne Erdgaserschließung, wird wie in den Vorjahren auch 2011 und in Folgejahren im Fokus unserer operativen Arbeit stehen, ohne die Entwicklung von Mini-BHKW etc. aus dem Auge zu verlieren. Im Verbund mit Smart-Horne, E-Home, E-Mobilität und Medienlieferungen werden die nächsten Monate bis ins Jahr 2012 hinein und darüber hinaus von der Entwicklung und Vermarktung einer regionalen und überregionalen Marke "evvicent" (effizient in cent) fiir den Privatkundenmarkt und "futurecount" (Die Zukunft zählt!) im Bereich von "smartmeter" für alle Kundengruppen geprägt' sein. Wie prognostiziert gehen wir weiter davon aus, dass sich trotz rückläufiger Strompreise in 2009/l 0 die Endverkaufspreise am Kunden durch den ab 2010 bundesweit eingefluuten, einheitlichen Aufschlag filr erneuerbare Energien, durch die jüngsten Ereignisse in Japan, die Versteigerung der C02- Zertifikate, die wachsende Nachfrage nach Erdgas, Öl, ... mittelfristig ein hohes Preisniveau einstellt und schon 20 11 erhöhte Endverbraucherpreise an die Kunden weiter gegeben werden müssen. Wir erwarten weiterhin die Zunahme des Wettbewerbs im Privatkundenmarkt als KundenKauf-Preiskampf, der zu weiteren Kundenverlusten führen wird. Durch attraktive Vertragsregelungen, Erschließung neuer Märkte und Kostenoptimierungen werden wir dieser Entwicklung entgegensteuern und die bisherige Ertragslage sichern und verbessern. Wir von Neukunden außerhalb des werden hierzu die begonnene Akquise Grundversorgungsgebietes, insbesondere durch Energiedienstleistungsangebote als Ergänzung zur Stromlieferung verstärken. Die Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen konzentriert sich auf den Verein "Die Netzwerkspartner". Von einer Vertiefungder Zusammenarbeit gehen wir wegen Zunahme der Themen und Komplexität aus. Im Vordergrund steht hier weiterhin die fachthemenorientierte Zusammenarbeit. Die Zusammenarbeit mit den Verwaltungen und der Politik erlangt in den kommenden Jahren eine neue Qualität und birgt eine gute Chance zum Erstarken der Region in sich, ein Sieg der Seite 183 Anlage I . Konzernlagebericht 2010 19 Vernunft im Bereich der multimedialen, interkommunalen Aktivitäten mit dem Konzern vorausgesetzt. Die Spartenausgestaltung der ene wollen wir 20 ll weitestgehend abschließen, um uns auf die inhaltlichen Aufgaben und Prozessoptimierungen zu konzentrieren. Das Personal soll entsprechend seiner Fähigkeiten eingesetzt ·werden und nach konkreten Unternehmens-, Team- und Persönlichkeitszielstellungen bei Zuordnung von konkreten Verantwortlichkeiten entlehnt werden. Im Verkauf werden die Ausgestaltung und der Übergang zur Leistungsentlohnung breiten Raum in unserer Arbeit einnehmen. Die gravierenden Veränderungen in der Energiewirtschaft gehen aii unserem Personal nicht spurlos vorüber. Die Zusammenarbeit mit den Vertretungs- und Mitbestimmungsorganen und flühzeitige ·umfassende Einbeziehung in unsere Arbeit sind unabdingbar, um unsere Mitarbeiter in die neue Zukunft unter harten Wettbewerbsbedingungen mitzunehmen und fit zu machen. Hier sind die Aktivitäten de~ Leitungsebenen und· der Mitglieder der Betriebsräte und Vertretungen zu qualifizieren. Nachtragsbericht: In 2011 soll rückwirkend zum 1.1.2011 -mit der Verschmelzung der KEV-Netz GmbH auf die KEV GmbH und Abspaltung des Teilbetriebes.Vertrieb aus der KEV GmbH in die neu zu gründende KEV Energie Gmbij - die Organisation des Konzerns (Steuerneutralität vorausgesetzt) den künftigen Bedingungen der Regulierung und des Wettbewerbes, gesellschaftsrechtlich vollständig unbundelt zu sein, entsprechen und längerfristig die Basis für die Bearbeitung des Energiemarktes der Region und darüber hinaus bilden. Dabei werden u.a. die Geschäfte des Messstellenbetriebes, der neuen Technologien und der Energieerzeugung operativ in der ene zur Ausführung kommen. Mit dieser Entwicklung finden die Maßstäbe des 3. EU-Binnenmarlctpaketes und die aktuellen gesetzlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen im Konzern ihre Berücksichtigung .. Wegen der zunehmenden Komplexität des Anreizregulierungsverfahrens und der Kostenstruktur der ländlichen Versprgung wird die Verantwortung ftir die Pflichtaufgaben des Verteilnetzbetr~ibers im Wege der Unterverpachtung in die Hände des DSO des umliegenden Netzeigentümers übertragen. Bedingt durch die auflebende Konjunktur, bei anhaltend intensivem Wettbewerb und abgewendeten Risiken konnten wir ftir 2010 ein ähnlich gutes Konzernergebnis wie in 2009 erreichen. Mit ausgewogenen Extensivierungs-, Preis- und Kostenstrategien wird auch für 2011 und 2012 eine ähnliche Entwicklung gesehen. Nach unserem gegenwärtigen Kenntnisstand bestehen 2011 und 2012 keine Substanz gefahrdenden Risiken. Seite 184 Anlage I Konzernlagebericht 2010 20 Um den Konzern schon mittelfristig weiter zu entwickeln und solide E~eiterungsaussichten zu gestalten, beqnden sich in Zusammenarbeit mit den Gesellschaftern der ene und den Belegenheitskommunen zukunftsweisende Beteiligungslösungen in der Entwicklung. Wir sind optimistisch, dass unter den gegenwärtig absehbaren Rahmenbedingungen, die Gesellschaft ihre Leistung aus den gesamten Konzernaktivitäten bis 2013 weiter steigern kann. Kali, 25. März 2011 Energie Nordeifel GmbH & Co. KG Dieter Hinze Geschäftsführung Seite 185 . ~ nordeilet Energie Nordeifel GmbH & Co. KG g> • ""<t>.... l . ! •. ene rg/e :·;, 8l "tilf Bilanz der Energie Nordeitel GmbH & Co. KG zum 31. Dezember 2010 'Äk t lva: ~r ..:~ ·:· ~·~:~.~~t(<•:~=~t·~~ ~ Anlagevermilgen Anhang-~":~;.~ 31 ~12.2'D10'ii::wi·,·'!' 3 1 .12~oos:.;,: JR.i'i s~t' v a : ""~~::::<;;;}~~~~.::.-~:;~T:..'"'-.;~;.•~-Arihana Eigenkapital 1 31.12.2009 6 180.952,00€ 11 5.292,00 € Kapitalanteile Sachanlagen 3.560.901,00 € 145.788,00 € Variables Kapitalkonto Finanzanlagen 8.226.706,43 € 6.653.939,84 € 11.968.559,43 € 6.915.019,84 € 405.507,56 € 339.528,35 € Immaterielle Vermögensgegenslände ~~1; 3~ .1 2.201 o -~'·.:~~:- 2.944.900,00 € 2.387,00 € JahresOberschuss 2.944.900,00 € . € 2.621 .835,58 € 2.700.198,23 € 5.569.122,58 € 5.645.098,23 € Umlaufvermilgen Vorräte Roh·, Hilfs- und Betriebsstoffe Forderungen u nd sonstige Vermögensgagenstände 8 ROckstellungen fOr Pensionen und ähnliche Vet'pflichlungen SteuerrOcksteilungen 2 Forderungen aus Lieferungen und Leislungen Forderungen gegen verbundene Unternehmen Son stige Rückstellungen 390.153,72 € 596.841.78 € 3.069.758,43 € 3.794.400,10 € 1.493,75€ 322,38 € 78.517,37€ 2.55~~88 € 642.096,25 € 394.223,54 € 4.182.019,52 € 4.788.343,68 € -I Verbindlichkeiten Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beleiligungsvorhllltnis besteht Forderungen gegen Gesellschafter Sonstige Vermögensgegenstände Flüssige Mittel I ROckstellungen 4 334.706,05 € Verbindlichke~en Verbindlichkeaen aus Lielerungen und Leistungen Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern Sonstige Verbindlichkeilen Rechnungsabgrenzungsposte.n 5 129.600,00 € € € 50.000,00 € 1.228.263,74 € 695.477,00 € 1.400.461 ,74 € 745.477,00 € 6.990.000,00 € 3.750.000,00 € 9 gegenüber Kreditinstituten Erhaltene Anzahlungen 710.412,38 € 30.500,00€ 14, .696,00 € 7.350,00 € g16,05 € 1.1 95.976,73 € 926.773,62 € 56.027,06 € 2.681,97 € 4.956,14 € 944,27 € 1.796.494,31 € 1.681 ..213,11 € 10.050.808,24 € 6.362.729,02 € ;:I> 2. 17.020.392,56 € 12.753.304,25 € I 17.020.392,56 € 12.753.304,25 € "" 00 (11 ~ Kali, den 25. März 2011 ~nergie Nordeifel GmbH & Co. KG . / .,,.., ~ energle •ordellel ·.;; 13.909.831,04 € Umsatzerlöse - Stromsteuer 13 62.490,37€ 13.909.093,03 € 155.747,12€ 9.075.123,34 € Materialaufwand 15 7.469.493,56 € 3.087.238,85 € Personalaufwand 16 2.094.357,26 € 1.752.877,79€ Abschreibungen 17 190.597,99€ 80.723,26€ Sonstige betriebliche Aufwendungen 18 2.853.734,04 € 1.300.910,18€ 2.830.648,08 € 1.323.635,36 € Erträge aus Gewinnabführungsvertrag 19 2.235.156,22 € 1.895.501,72 € Finanzerget:>nis 20 Sonstige Steuern CD € 14 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -.j - Sonstige betriebliche Erträge Außerordentliches Ergebnis ~ ...... 2.311,08 € 8.919.376,22 € 2.300,58€ - Jahresüberschuss 335.562,14 € 3.200.504,26 € Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkelt (!) 8.921 .687,30 € - 13.844.302,08 € Andere aktivierte Eigenleistungen (f) 65.528,96€ 21 22 - 9.913,00€ - 148.895,64 € 3.070.241.44 € - € 556.663,61 € 358.997,66 € 12.092,07€ 11 .045,55€ 2.621.835,58 € 2.700.198,23€ a> I» OQ 0 t::l (J) (!) "" &: (!) Energie Nordeifel Beteiligungs- GmbH . .. ~ energie nordeilel :r.:.\1-S.~.::.;.,.J::;>:.::J;~)t./•.f: :=-~ ;-;.....·~::_~ ··-~ :. & . .;",'41>''1·~. ·~· ~·~ .~~-r~.:;.~ :- . ... ~. Bilanz der Energie Nordeitel Beteiligungs-GmbH per 31 .12.2010 Umlaufvermögen Eigenkapital Forderungen und sonstige Varmögansgagenstända 1 54,28€ 273,22 € Flüssige Mittel 2 30.717,96€ 28.688,72 € Gezeichnetes Kapital 3 JahresOberschuss ROckstellungen 25.000,00 € 25.000,00 € 2.570,77 € 27.570,77 € 590,76 € 25.590,76 € 482,14 € € 3.100,00€ 4 Steuerrtlckstellungen 2.300,00 € 2.782,1 4 € Sonstige ROckstellungen - 3.100,00 € Verbindlichkeiten Sonstige Verbindlichkeiten - 30.772,24 € 28.961 ,94 € I 5 419,33 € 271 ,18€ 30.772,24 € 28.961,94 € Kali. den 25.März 201 1 ~ ~ I=: ~ •••rgle nordeilel Energie Nordeifel Beteiligungs-GmbH Sonstige betriebliche Erträge 7 5.307,00 € 5.307,00 € 4 .500,00€ 4.500,00€ Sonstige betriebliche Aufwendungen 8 2.460,00 € 3.798,47 € Finanzergebnis 9 205,90 € Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Steuem vom Einkommen und vom Ertrag Jahresüberschuss CJ) (1) ~ .... ~ - € 3.052 ,90 € 701,53 € 482,1 3 € 110,77 € 2.570,77 € 590,76€ ~ ~ t::l Kreis-Energie-Versorg ung Schleiden GmbH .~ .... CJ) CD CD "" _. <D 0 Bilanz der Kreis-Energie-Versorgung Schleiden GmbH zum 31. Dezember 2010 ·ii~~~b~&r~~-li1~~~$fj(~~~~~l~~.ff.$awö~ ~l712.2~1o~~~~v.f~"t1i~oo9" Anlagevermögen Eigenkapital Immaterielle VermOgensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen 406.352,00 € 481.057,00 € 10.573.219,18 € 8.750.090,41 € 797.8 18,63 € 1.682.3g1,90 € 11 .7IT.389.81 € 10.913.539,31 € Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage GewinnrOcklagen Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 2 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 3.355.340,80 € 6.357.498,90 € Forderungen gegen Gesellschafter 39.793,01 € 153.772.13 € Sonstige Vermögensgegenstände 305.546,07 € 527.239.91 € 3.700.679,88 € 7.038.510,94 € 5 I Empfangene Ertragszuschüsse 6 ROckstellungen 7 ROckstellungen fOr Pensionen und ähnliche Verpflichtungen Sonstige RUckstellungen 3.100.000,00€ 3.100.000,00 € 4.397.954,84 € 4.397.954.84 € 531 .905,64 € 46i766,64€ 8.029.860,48 € 7.965.721,48 € 4.889.528,15 € 5.704.983,09 € 1.734.667,00 € 858.978,00 € 2.168.088,72€ 4.012.985,00 € 3.902.755,72 € 4.871 .963,00 € Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 1.427.159,48 € 2.689.224 ,73 € Verbindlichkeiten gegenOber verbundenen Unternehmen 2.510.520,75 € 4.186.074,86€ I Verbindlichkeiten Wertpapiere 3 1.000.000,00 € 3.000.000,00 € R Ossige Mittel 4 7.249.675,12 € 5.783.527,22 € I I 8 . 4 .154,33 € Verbindlichkelten gegenOber Gesellschaftern Sonstige Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 9 . € 2.371 .094,32 € 941.998,32€ 6.312.928,88 € 7.817.297,91 € 592.671,58 € 375.611,99€ :> ~ ;;; - (JQ 23.727.744,81 € Kali, den 25. März 2011 26.735.577.47 € 23.727.744,81 € 26.735.577,4 7 € ~ Kreis-Energie-Versorgung Schleiden GmbH 12 5.015.124,51 € 56.203.653,92 € 13 444.912,02 € Stromsteuer Sonstige betriebliche Erträge CD ~ ..... - 4.855.692,89 € 53.974.250,61 € 56.648.565,94 € 179.405,28 € 54.153.655,89 € Materialaufwand 14 ·44.300.575,90 € 40.429.536,91 € Personalaufwand 15 4.294.808,33 € 3.852.385,41 € Abschreibungen 16 1.491 .792,38 € 1.786.858,06 € Sonstige betriebliche Aufwendungen 17 4 .814.430,04 € 1.746 .959,29 € 5.587.083,00 € 2.497.792,51 € Aufwendungen aus VerlustObernahme 18 Erträge aus Gewinnabführungsvertrag 18 599.849,22 € Finanzergebnis 19 102.322,94 € 559.312,51 € 2.449.131 ,45 € 1.904.837,60 € - Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkelt Cf) 58.829.943,50 € 61 .218.778,43 € Umsatzerlöse Außerordentliches Ergebnis 20 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 21 Sonstige Steuern - 1.152.267,42 € € - - 202.270,00 € 8.059,02€ 19.764,25€ - € € 8.900,29 € 18.236,17 € ~ II> Aufgrund eines Gewinnabtohrungsvertrages abgetohrter Gewinn ~ Jahresüberschuss 2.235.156,22 € - € 1.895.501,72 € - € (TQ 0 ..... (/) <D "" ~____" (I) ~ <D 1\,) )': Umlaufvermögen Gezeichnetes Kapital Rückstellungen 657.982.95 € 746.895.18 € Forderungen gegen verbundene Unternehmen 1.325.901,00 € 1.093.966,59 € RUckstellungen fOr Pensionen und ähnliche Sonstige Vermögensgegenstände 2.238.622,79 € 2.161.551,44 E Verpflichtungen 4.222.506, 74 € 4 .002.413 ,21 € Sonstige ROckstellungen 2 974.319,86 E 777.348,87 E 3 592.671,58 € 375 .6 11,99 E Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Verbindlichkelten Rechnungsabgrenzungsposten •r . · ·, ~--~~--·~-'~ ~·;'·?'' ~~ , . ~.~.-~·~··~ ·,·. .. -;. ~..-,..:. ~ ~-·~, .· i'!~~t'lhano .~.:;,n;,"1,~:~1l10_,:" ·,(06"-t'~'·1~.~q_o9,y~~;:. Eigenkapital Forderungen und sonstige Vennögensgegenstl nde Flüssige Mittel r- ~~elz Kreis-Energie-Verteilnetz GmbH 4 25.000,00€ 25.000,00 € 5 73.600,00 E - E 1.163.680, 16€ 864.931,00 E 1.237.280,16€ 864.931,00 E 925,00 € 250,00€ 1.938.046,15 € 3 .106.017,73 € 1.885.138,68 € 702.291,83€ 110.438,61 € 81 .271,52 € 3 .934.546,44 E 3 .889.831,08 E 592.671,58 E 375.611 ,99 € 5 .789.4 98.18 € 5.155.374 ,07 € 6 Erhaltene Anzahlungen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Verbindlichkeiten gegenOber verbundenen Untemehmen Sonstige Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 5.789.498,18 € 5 .155.374,07 € 7 Kali, den 25. März 2011 §: !:>) - ~ ______".-~ r-- :U~etz Krels-Energie-vertellnetz GmbH " ~ . . ' ' ,tt;.:. :-;., lt. .Anhang ,.,_. · ··.- • i'· .. ' -"'•:' I •, ~009. 2010 Umsatzerlöse 10 21.832.723,96 € 19.156.523,83 € Sonstige betriebliche Erträge 11 48.941 ,32 E 21 .881 .665,28 € 65.769,34 € 19.222.293,17 € Materialaufwand 12 14 .309.257,21 € 14.346.080,77 € Personalaufwand 13 1.023.964,38 € 805.578,58 € Sonstige betriebliche Aufwendungen 14 5.896.099,93 € 652.343,76 € 5 .235.940,09 € 1.165.306,27 € Finanzergebnis Ergebnis der gewöh nlichen Geschäftstätigkeit Außerordentliches Ergebnis Sonstige Steuern Erträge aus Verlustübernahme Aufgrund eines Gewinnabführungsvertrages abgeführter Gewinn J ahres überschuss 15 - - 29.620,54 € 622.723,22 € 22.669,00 € 13.243,85 € - 1.152.062,42 € - € 205,00€ 205,00€ € 1.152.267,42 € 599.849,22 € -€ - € € CJ) (1) ~ .... !S ~ i:i) ~ ~ ...... LEP-Fiäche Eusklrchen/Weilerswist Anstalt des öffentlichen Rechts, Eusklrchen (/) CD "" CD ..... 'f Bilanz zum 31 . Dezember 2010 PASSIVA AKTIVA EUR Vorjahr EUR EUR A. Umlaufvermögen I. Vorräte Grundstücke ohne Bauten II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sonstige Vermögensgegenstände 111. Guthaben bei Kreditinstituten 7.134.471,40 20.949,95 9.022,25 515.876,54 7.659.370,19 0,00 0,00 20.949,95 116.301,07 29.970,00 8. Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag EUR A. Eigenkapital I. Stammkapital II. Bilanzvertust 111. Nicht durch Eigenkapital gedeck1er Fehlbetrag 1.000,00 -117.301,07 B. ROckstellungen sonstige ROckstellungen D. Rechnungsabgrenzungsposten 50.919,95 -.... ~ 1.000,00 -30.970,00 0,00 29.970,00 0,00 9.865,98 6.200,00 116.301 ,07 C . Verbindlichkeiten 7.700.000,00 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten - davon mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr EUR 7 700.000,00 (Vj. EUR 1.031 ,25) 2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistunger 21 .211,76 - davon mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr EUR 21.211 ,76.(Vj. EUR 26.780,95) 43.093,04 3. sonstige Verbindlichkeiten - davon aus Steuern EUR 7.089,00 (Vj. EUR 0,00) - davon mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr EUR 43.093,04 (Vj. EUR 16.907,75) 7.775.671,26 Vorjahr EUR EUR 1.031 ,25 26.780,95 7.764.304,80 16.907,75 44.719,95 1.500,48 7.775.671,26 0,00 50.919,95 LEP-Fiäc he Euskirc hen/Weilerswist Anstalt des öffentlichen Rec hts Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31 . Dezember 2010 EUR 1. sonstige betriebliche Erträge 2. Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung EUR 8.938,46 . 4.800,00 1.443,36 Vorjahr EUR 0,00 2.400,00 6.243,36 721 ,68 3. sonstige betriebliche Aufwendungen 55.469,60 27.848,61 4. sonstige Zinsen und ahnliehe Ertrage -davon aus Abzinsung EUR 373,02 3.911 ,64 1,00 5. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 37.464,53 0,45 -86.327,39 -30.969,74 6. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 7. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 0,00 0,26 8. sonstige Steuern 3,68 0,00 9. Jahresfehlbetrag 86.331 ,07 30.970,00 10. Verlustvortrag aus dem Vorjahr 30.970,00 0,00 117.301 ,07 30.970,00 11. Bilanzverlust t'# Seite 195 LEP-Fiäche Euskirchen/Weilerswist Anstalt des öffentlichen Re.c hts Lagebericht für das Geschäftsjahr 2010 1. Überblick über den Geschäftsverlauf 1.1. Beschreibung der Geschäftstätigkeit PRIME SI TE Aufgabe der 2009 gegründeten LEP-AöR ist die Finanzierung und Entwicklung einer interkommunalen Ansiedlung von flächenintensiven Großvorhaben auf der im Regionalplan für den Regierungsbezirk Köln, Teilabschnitt Region Aachen, ausgewiesenen und im landesentwicklungsplan vorgesehenen Fläche in Euskirchen und Weilerswist. Zur Erfüllung dieser Aufgabe soll das gemeinsame Kommunalunternehmen die erforderlichen Grundstücksflächen erwerben oder deren Verfügbarkelt auf andere Weise sicherstellen, die Grundstücke zur Baureife entwickeln, die erworbenen Grundstücksflächen ari ansiedlungswillige Unternehmen veräußern, alle hiermit zusammenhängenden oder dem Unternehmensziel förderlichen Aufgaben und Tätigkeiten wahrnehmen (wie z.B. Finanzierung, Erschließung, Tausch, Verpachtung, Vermietung, Bestellung von Erbbaurechten, Regionalmarketing, Werbung, Öffentlichkeitsarbeit, Verbesserung der Infrastruktur, Beratung ansiedlungswilliger Unternehmen). Am 25.06.2009 haben das land Nordrhein-Westfalen, die Trägerkommunen und die LEPAöR die "Vereinbarung zur gemeinsamen Finanz.ierung und Entwicklung der interkommunalen Ansiedlung von flächenintensiven Großvorhaben auf der LEP-Fiäche in Euskirchen I Weilerswist" (nachfolgend Vereinbarung NRW genannt) abgeschlossen. •" Nach § 5 der Vereinbarung NRW begleitet ein Projektbeirat, bestehend aus Vertretern der Trägerkommunen und des Landes NRW, das Vorhaben . Nach § 4 Abs. 3 der Vereinbarung NRW übernimmt das Land zur Absicherung der Darlehen eine modifizierte Ausfallbürgschaft in Höhe von 60 % der Projektkosten, maximal 25 Millionen Euro zugunsten der LEP-AöR. 1.2. Rahmenbedingungen 1.2.1. Rechtliche Rahmenbedingungen Die Rechte und Pflichten der LEP-AöR und ihrer Organe ergeben sich aus der Unternehmenssatzung vom 28.04.2009 der Vereinbarung NRW vom 25.06.2009 den §§ 27 und 28 des Gesetzes. über kommunale Gemeinschaftsarbeit des Landes Nordrhein-Westfalen (GkG), 1 Seite 196 § 114a der Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (GO NRW) und die gemäß Abs. 11 anzuwendenden§§ 14 Abs. 1, 31 , 74,75 Abs. 1, 77, 84 und die Bestimmungen des 13. Teils aaO, der Verordnung über kommunale Unternehmen und Einrichtungen als Anstalt öffentlichen Rechts (Kommunalunternehmensverordnung- KUV -), dem dritten Buch des Handelsgesetzbuches (HGB), das gemäߧ 114a Abs. 10 der GO NRW und § 20 Abs. 2 der KUV anzuwenden ist. Durch die Verordnung zur Änderung von Rechtsverordnungen auf dem Gebiet des Gemeindewirtschaftsrechts vom 05.08.2009 wurden u.a. Bestimmungen der Kommunalunternehmensverordnung geändert. § 10 Abs. 3 Satz 1 der Unternehmenssatzung (Anwendung des § 106 der GO NRW) ist damit gegenstandslos geworden. Dies wird bei der Prüfung des Jahresabschlusses 2010 berücksichtigt. Der Vorstand schlägt weiterhin vor, die Satzung bei der nächsten anstehenden Änderung entsprechend textlich anzupassen. 1.2.2. Eigentumsverhältnisse Die LEP-Fiäche befand sich zu Beginn der Geschäftstätigkeit der LEP-AöR zu 89 % im Eigentum von Privateigentümern, zu 11 % im Eigentum der Stadt Euskirchen und der Gemeinde Weilerswist (Stand 01 .07 .2009) . Die zu erwerbende Fläche wird weiterhin als Ackerland bewirtschaftet. 1.3. Wesentliche Entwicklungen im abgelaufenen Geschäftsjahr Die von der LEP-AöR mit der Durchführung des G runderwerbs beauftragte NRW.URBAN hat die Grunderwerbsverhandlungen im Jahre 2010 mit folgendem Ergebnis geführt: (Stand: 3 1.12.2010) • ca. 67 Hektar sind bereits auf die LEP-AöR grundbuchamtlich umgeschrieben • für weitere ca. 2 Hektar sind notarielle Kaufverträge abgeschlossen worden • ca . 23 Hektar befinden sich im Eigentum der Stadt Euskirchen und der Gemeinde Weilerswist. Ersatzlandflächen konnten im erforderlichen Umfang bisher nicht erworben werden. Dies liegt im Wesentlichen daran, dass die Erlöserwartungen der Verkäufer solcher Flächen über den Preisen liegen, die die Eigentümer der Flächen im LEP-Gebiet für Ersatzland zu zahlen bereit sind. Die Tatsache, dass geeignete Tauschflächen in nennenswertem Umfang zu diesen Preisen an Dritte veräußert wurden , macht deutlich , dass die Marktpreise für Ackerland im Umkreis der LEP-Fiäche bereits angezogen haben. Ende 20 10 waren 5 Eigentümer weder tausch- noch verkaufsbereit bzw. nur zu überhöhten Preisen verkaufsbereit; die betrifft 6,2 % der zu erwerbenden Fläche (ca. 13 Hektar) 2 Seite 197 Die in § 1 Abs. 2 der Vereinbarung NRW festgelegte Frist hat gemäß einstimmigem Beschluss des Projektbeirates vom 23.06.2010 am 01.07.2010 begonnen. Für die Durchführung der Maßnahme ergäbe sich somit ein Zeitfenster bis zum 30.06.2020 Der Wirtschaftsplan für das Jahr 2011 wurde vom Verwaltungsrat am 30.11.2010 beschlossen. Verwaltungsrat und Projektbeirat tagten am 23.06.2010 und 30.11 .2010, der Projektbeirat darüber hinaus am 08.02.2010. Im Jahre 2010 fanden sechzehn Sitzungen des Vorstandes statt. 2. Darstellung der Lage der Gesellschaft 2.1. Darstellung der Vermögenslage Das Bilanzvermögen zum 31 .12.2010 in Höhe von 7.775.671 ,26 Euro besteht im wesentlichen aus dem Wert der erworbenen Grundstücke (7.134.471 ,40 Euro) und den kreditfinanzierten flüssigen Mitteln in Höhe von 515.876,54 Euro. Das Stammkapital in Höhe von 1.000 Euro (§ 3 der Unternehmenssatzung) ist eingezahlt. Entsprechend einer Auflage in der Genehmigungsverfügung der Bezirksregierung Köln vom 14.05.2009 ist das Stammkapital bei der nächsten anstehenden ~nderung der Unternehmenssatzung auf mindestens 10.000 Euro aufzustocken. Der zum 31.12.2010 kumulierte Bilanzvertust in Höhe von 117.301,07 Euro wird künftig durch den Verkaufspreis für die baureifen Flächen gedeckt. Aufgrund des § 7 der Vereinbarung NRW vom 25.06.2009 hat die LEP-AöR einen Anspruch auf Übertragung der im Eigentum der Trägerkommunen stehenden Grundstücke gegen Zahlung des Verkehrswertes. Die Übertragung soll erst zu einem späteren Zeitpunkt im Rahmen ':. des Verfahrens gemäß § 7 Abs. 1 der Vereinbarung NRW vom 25.06.2009 erfolgen. 2.2. Darstellung der Ertragslage und des Geschäftsergebnisses Die 2010 erzielten Erträge in Höhe von 12.850,10 Euro resultieren aus Pachten und Zinserträgen. Ihnen stehen Aufwendungen in Höhe von 99.181,17 Euro gegenüber. Der Fehlbetrag des Jahres 2010 in Höhe von 86.331,07 Euro addiert sich mit dem Verlust des Jahres 2009 in Höhe von 30.970,00 Euro zum Bilanzvertust des Jahres 2010 in Höhe von 117.301,07 Euro. Auch der Jahresverlust 2010 ist gemäß der Vereinbarung NRW auf neue Rechnung vorzutragen . Beim Vergleich der Jahresbeträge ist zu berücksichtigen, dass das Geschäftsjahr 2009 erst am 01 .07.2009 begann. Im Einzelnen wird auf die Gewinn- und Verlustrechnung und den Anhang zum Jahresabschluss verwiesen. 3 Seite 198 Gegenüber dem Wirtschaftsplan für 2010 ergaben sich folgende Veränderungen: Wirtschaftsplan Ergebnis Differenz Euro Euro Euro 0,00 12.850, 10 12.850,10 236.090,00 55.473,28 -180.616,72 8.000,00 6.243,36 -1 .756,64 Zinsaufwand 277.500,00 37.464,53 -240.035,47 Jahresverlust 521 .950,00 . 86.331 ,07 -435.258,93 Einnahmen aus Krediten 5.526.550,00 7.700.000,00 2.173.450,00 Grunderwerb inkl. Nebenkosten 5.000.000,00 7.134.471,40 2.134.471 ,40 Erträge Sachaufwand Personalaufwand Die wesentlichen Abweichungen gegenüber dem Wirtschaftsplan erklären sich wie folgt: Sachaufwand Die Erweiterung des Auftrages für weitere Dienstleistungen war 2010 noch nicht erforderlich. Zinsaufwand Erhebliche Zinsersparnis durch die Verlängerung der Laufzeit kurzfristiger Liquiditätskredite anstelle der ersten Tranche eines langfristigen Kredites. Einnahmen aus Krediten /Grunderwerbsaufwand Durch den gegenüber der Planung wesentlich zügigeren Grunderwerb war es erforderlich, im Rahmen der Kassenkreditermächtigung die Auszahlungen zu finanzieren . 2.3. Darstellung der Finanzlage Die LEP-AöR unterhält bei der Kreissparkasse Euskirchen ein Multifunktionskonto mit einem Kreditrahmen von 1,0 Millionen Euro. Das Guthaben am 31 .12.2010 betrug 515.876,54 Euro. Liquiditätskredite waren am 31 .12.2010 mit 7.700.000 Euro in Anspruch genommen. Weiterer Finanzbedarf wird durch Liquiditätskredite (Kassenkredite} und durch einen zu 60% vom Land verbürgten Bankkredit gedeckt. Der Kreditrahmen für Liquiditätskredite beträgt 10 Millionen Euro. 4 Seite 199 Aufgrund der Trägerhaftung gemäß §§ 27 Abs. 1 und 28 Abs. 3 GkG in Verbindung mit § 114a Abs. 5 GO NRW ist die finanzielle Leistungsfähigkeit der LEP-AöR jederzeit gegeben . 3. Darstellung der voraussichtlichen Entwicklung Das erste Teilziel, die Verfügbarkeil einer Fläche, die der Mindestgröße einer Ansiedlung gemäß dem Landesentwicklungsplan entspricht (mindestens 80 ha) wurde im September 2010 erreicht. Der weitere Grunderwerb hängt nach den bisherigen Verhandlungen entscheidend davon ab, wann , in welcher Größe und zu welchen Konditionen Ersatzland für die tauschbereiten Landwirte zur Verfügung stehen wird. Die begonnenen Anstrengungen, potentielle Er~atzlandflächen zu akquirieren, werden verstärkt. Der Verwaltungsrat und der Projektbeirat werden über notwendige Anpassungen der Kosten- und Finanzierungsübersicht und des Arbeitsplans unterrichtet, sobald sie erkennbar werden. Die bisherigen Verbesserungen gegenüber der Kosten- und Finanzierungsübersicht und dem Wirtschaftsplan 2010 ermöglichen ohne Änderung des Gesamtvolumens eine Reserve für eventuelle Zinserhöhungen während der Laufzeit des Projektes. Mit dem gegenüber der ursprünglichen Zeitplanung zügigeren Grunderwerb verbunden ist auch ein vorgezogener Finanzbedarf. Ausreichende Finanzierungsmittel stehen, wie bereits unter 2.3. dargelegt, zur Verfügung. Risike~ 4. der voraussichtlichen Entwicklung Das gemeinsame Vorhaben des Landes und der beteiligten Gebietskörperschaften, eine LEP-konforme Großansiedlung auf der landesplanarisch ausgewiesenen Fläche zu ermöglichen, ist mit Risiken bis zu maximal 43,4 Millionen Euro verbunden, die den enormen Vorteilen einer solchen Ansiedlung (Arbeitsplätze , Kaufkraft, verbesserte Infrastruktur etc.) e:1ltsprechen und vom Land zu 60 %, maximal 25 Millionen Euro verbürgt werden. Das Auswahlverfahren der BMW-Group für einen Standort für ein neues Werk zur Produktion von Personenkraftwagen im Jahre 2000 hat neben weiteren Anfragen die Attraktivität des Standortes für eine industrielle Großansiedlung bewiesen. Die Fläche war bereits im Landesentwicklungsplan VI (LEP-VI) seit dem Jahre 1968 entsprechend ausgewiesen. Die Notwendigkeit, die Grundstücke . aus einer Hand" anbieten zu können, führte n.ach langwierigen Abwägungen der Vor- und Nachteile und der Machbarkeit des Projektes zum Abschluss der Vereinbarung NRW vom 25.06.2009. Die Vertragsbeteiligten waren sich dabei darüber im Klaren, dass möglicherweise der Grunderwerb und die Vermarktung der Fläche in einem vertretbaren Zeitraum nicht oder nicht vollständig gelingen. Entsprechend wurden in der Vereinbarung NRW Regelungen zur Risikominimierung getroffen wie z. B. • einstimm ige Beschlüsse oder Beschlüsse mit 80 %-iger Mehrheit im Projektbeirat, • begrenzte Laufzeit, danach Vermarktungsmöglichkeit als überregionales Gewerbegebiet, 5 Seite200 • Landesbürgschaft, • Rückabwicklungsbestimmungen usw.. Für den Fall, dass innerhalb der vereinbarten Laufzeit kein geeigneter Investor gefunden wird und die Laufzeit nicht verlängert wird, ist eine Umwandlung der Zweckbestimmung der Fläche in ein überregionales Gewerbegebiet in§ 1 Abs . 2 der Vereinbarung NRW vereinbart. Für diesen Fall regelt die Vereinbarung NRW Kündigungsmöglichkeiten (§ 9) und die Rückabwicklung (§ 10 in Verbindung mit§ 4 Abs. 3 und 4). Im Einzelnen wird auf den Inhalt der Vereinbarung NRW vom 25.06.2009 verwiesen. Wenn der Grunderwerb nicht vollständig gelingt, ist ggf. eine Arrondierung der Flächen durch Tausch oder ein Bodenordnungsverfahren erforderlich. Wegen der "Vorhaltezeit" der Fläche von etwa 10 Jahren besteht ein erhebliches Zinsrisiko, das durch die Vereinbarung entsprechender Zinssicherungsinstrumente oder durch Festzinsvereinbarungen minimiert werden wird. 5. Sonstige Angaben 5.1. Risikomanagement und Finanzinstrumente Ob die Kreditaufnahme zu festen oder variablen Zins erfolgt, wird in Kürze entschieden. Maßgebend ist die Minimierung der finanziellen Belastung bei sehr hoher Sicherheit vor Zinsänderungen. 5.2. Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Schluss des Geschäftsjahre:- Die LEP-AöR hat bis zum · 30.04.2011 für weitere 1,1 Hektar Fläche notarielle Kaufverträge abgeschlossen, sodass einschließlich der Flächen im Eigentum der Stadt Euskirchen und der Gemeinde Weilerswist bereits ca. 104 Hektar zur Verfügung stehen. Dies entspricht etwa der Hälfte der benötigten Gesamtfläche. Euskirchen , den 04.05.2011 Josef /krn0~.-v Vorstandsvorsitzender Paul Zündort Vorstandsmitglied 6 Seite 201 Teil D – Auswertungen und Übersichten 1. Auswertung der Jahresabschlüsse Zu den wesentlichen Beteiligungen sind gem. § 52 GemHVO Strukturbilanzen und aufbereitete Gewinn- und Verlustrechnungen beigefügt. Auf Auswertungen wurde bei Gesellschaften, die überwiegend außerhalb des Kreisgebietes tätig sind, generell verzichtet, weiterhin in den Fällen, wo diese keine Aussagekraft besitzen. Letzteres gilt insb. bei reinen Service- oder Projektgesellschaften, Gesellschaften mit geringer Geschäftstätigkeit oder geringem Beteiligungsanteil des Kreises. Bei Gesellschaften im Rumpfgeschäftsjahr wird ebenfalls auf die Auswertungen verzichtet. Bei der RVK GmbH sowie bei der Energie Nordeifel GmbH & Co. KG wurde die Auswertung auf Konzernebene vorgenommen. Gesellschaft 1. AGIT ab Seite 203 2. EuGeBau *1 3. VRS GmbH 205 4. Kreiskrankenhaus Mechernich • KKM Konzern 207 • KKM GmbH 209 • Geriatrisches Zentrum Zülpich GmbH 211 • St. Antonius Krankenhaus Schleiden gGmbH 213 • Liebfrauenhof Schleiden GmbH 215 • AmbuMed - Gesellschaft für ambulante Dienstleistungen mbH 217 • VIVANT – Ihr Pflegedienst im Kreis Euskirchen gGmbH 219 5. RVK GmbH – Konzern 221 6. Energie Nordeifel GmbH & Co. KG – Konzern 223 7. Vogelsang ip gGmbH 225 *1 Der Jahresabschluss für 2010 lag zum Zeitpunkt der Berichterstellung noch nicht vor und wird im nächsten Beteiligungsbericht dargestellt. Hinweise: 1. Rundungsdifferenzen Durch automatische Rundungen, insb. bei der Umrechnung auf T€, können die hier zusammengestellten Werte geringfügig von den Angaben der Original-Jahresabschlüsse abweichen. 2. Spalten „Veränderung Berichtsjahr zum Vorjahr“ Die Veränderungen des Geschäftsjahres zum Vorjahr sind jeweils als absolute Werte in T€ sowie im prozentualen Verhältnis zum Vorjahreswert dargestellt. Geringfügige Veränderungen bis zu 1 T€ bzw. bis zu 1 % werden aus Übersichtlichkeitsgründen nicht angezeigt. 3. Strukturbilanzen Als langfristig werden Positionen mit einer Restlaufzeit ab einem Jahr angesehen. Die Prozentangaben beim Berichtsjahr und bei den Vorjahren stellen den jeweiligen Anteil der Position an der Bilanzsumme dar. 4. Aufbereitete Gewinn- und Verlustrechnungen Soweit der Kreis eine Ausschüttung erhalten (+) bzw. Ausgleichszahlungen (-) geleistet hat, ist dies separat dargestellt (s. hierzu auch Teil D.2). Wesentliche Positionen wurden untergliedert. Seite 202 Strukturbilanz Gesellschaft 2010 AGIT GmbH 2010 Aktiva A Anlagevermögen TEUR TEUR % TEUR % 5 0,0% 4 0,0% 0 0,0% 91,1% 10.377 95,1% 11.209 93,3% Finanzanlagen Summe Anlagevermögen % 9.619 Immat. Vermögensgegenstände Sachanlagen 2008 2009 51 0,5% 51 0,5% 51 0,4% 9.675 91,6% 10.432 95,7% 11.260 93,7% Veränderung Berichtsjahr zu Vorjahr TEUR % -758 +15,6% -7,3% -758 -7,3% B Umlaufvermögen davon langfristig Vorräte 0 0 Forderungen gegen Beteiligungen, verbundenen Unternehmen sowie Gesellschaftern Sonst. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände (inkl. aktive Rechnungsabgrenzungsposten) Wertpapiere Gesamtvermögen (Bilanzsumme) Passiva 1,5% 10 0,1% 15 0,1% +145 +1391,8% 673 6,4% 380 3,5% 401 3,3% +293 +77,2% 0,6% 84 0,8% 337 2,8% -25 -30,3% +87,1% 59 nicht durch EK gedeckter Fehlbetrag 0 0 156 0 Flüssige/liquide Mittel Summe Umlaufvermögen 0 0 0 0 0 0 0 888 8,4% 474 4,3% 753 6,3% +413 10.562 100,0% 10.907 100,0% 12.013 100,0% -344 % TEUR % TEUR % TEUR -3,2% % TEUR A Eigenkapital Gezeichnetes Kap tal Kapitalrücklage Gewinnrücklagen 3.253 30,8% 0 3.253 29,8% 0 0 3.253 27,1% 0 0 0 -167 -20 -186 +11,1% +11,9% 50,8% -624 -636 -7,3% -11,6% 2.720 22,6% +12 1,0% 112 0,9% 406 3,7% 406 3,4% 735 0 6,7% 911 0 7,6% +467 +63,5% 1,0% 107 1,0% 119 1,0% 6,1% 223 2,0% 416 3,5% 203 1,9% 236 2,2% 227 1,9% +3 +424 -33 +2,5% +190,5% -14,0% 11 0,1% 22 0,2% 32 0,3% -11 -49,3% 231 2,2% 148 1,4% 117 1,0% +83 +56,5% Gewinnvortrag/Verlustvortrag -1.665 -15,8% -1.498 -13,7% -1.503 -12,5% Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag -186 1.401 -1,8% 13,3% -167 1.588 -1,5% 14,6% 4 1.755 0,0% 14,6% 7.960 4.832 75,4% 78,7% 50,1% 9.347 6.108 77,8% 45,7% 8.584 5.468 2.609 24,7% 2.597 23,8% 112 1,1% 112 406 3,8% 1.201 0 11,4% Kurzfristige Rückstellungen 109 Kurzfristige Darlehensverbindlichkeiten 647 Verbindl chkeiten aus Lieferungen und Leistungen Kurzfr. Verbindlichkeiten gegenüber Beteiligungs- u. verbundenen Unternehmen sowie Gesellschaftern Sonst. kurzfr. Fremdkapital (inkl. passive Rechnungsabgrenzungsposten) Summe Fremdkapital Summe Eigenkapital B Langfristiges Fremdkapital Langfristige Sonderposten Langfristige Rückstellungen Langfristige Darlehensverbindlichkeiten Langfr. Verbindlichkeiten gegenüber Beteiligungen, verbundenen Unternehmen sowie Gesellschaftern Sonst. langfristige Verbindlichkeiten C Kurzfristiges Fremdkapital Kurzfristige Sonderposten Gesamtkapital (Bilanzsumme) 0 0 -11,7% 0 9.161 86,7% 9.319 85,4% 10.258 85,4% -158 -1,7% 10.562 100,0% 10.907 100,0% 12.013 100,0% -344 -3,2% Seite 203 Aufbereitete Gewinn- und Verlustrechnung Berichtsjahr Gesellschaft 1 2 3 Position Umsatzerlöse *1 Bestandsveränderungen Andere aktivierte Eigenleistungen 4 Sonstige betriebliche Erträge (ohne 11.) 5 Gesamtleistung (ohne Zuschüsse/Zuwendungen) 6 Materialaufwand 7 Personalaufwand 8 Abschreibungen 9 Sonstige betriebliche Aufwendungen, davon: Raum- und Grundstücksaufwendungen Verwaltungs- und Werbeaufwendungen, Fremdarbeiten sonstige Aufwendungen Zwischensumme betriebl. Aufwand 10 Betriebsergebnis (ohne Betriebskostenzuschüsse) 11 Betriebskostenzuschüsse *2 2009 AGIT GmbH Veränderung Berichtsjahr zu Vorjahr 2010 2009 TEUR 2.759 0 0 23 2.782 TEUR 2.989 0 0 22 3.011 TEUR 2.647 0 0 50 2.697 0 2.115 899 2.378 0 1.780 890 2.437 1.556 748 12 Erträge aus Auflösung von Sonderposten Zwischens. Zuwendungen/Zuschüsse 13 Betriebsergebnis (mit Betriebskostenzuschüssen) 14 Erträge aus Beteiligungen 15 Erträge aus anderen Wertpapieren 16 Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 17 Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens 18 Aufwendungen zum Verlustausgleich von Beteiligungsgesellschaften 19 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 20 Zwischensumme Finanzergebnis 21 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 22 Außerordentliche Erträge 23 Außerordentliche Aufwendungen 24 Außerordentliches Ergebnis 25 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 26 Sonstige Steuern 27 Jahresüberschuss /Jahresfehlbetrag (Unternehmensgewinn bzw. -verlust) 2008 TEUR % -230 -7,7% +1 -229 +4,0% -7,6% 0 1.642 891 2.300 +335 +9 -59 +18,8% +1,0% -2,4% 1.500 926 1.296 985 +55 -178 +3,7% -19,3% 75 5.392 -2.611 10 5.107 -2.097 19 4.833 -2.136 +64 +285 -514 +618,0% +5,6% +24,5% 2.014 1.521 1.741 647 646 648 2.661 2.168 2.389 50 71 253 +492 +1 +493 -22 +32,4% +0,1% +22,7% -30,2% 0 0 0 0 0 0 3 0 0 0 13 0 -2 - -80,7% 0 0 0 148 -147 -97 152 -149 -78 173 -160 93 -4 +2 -19 -2,8% -1,5% +24,8% 0 0 0 0 89 -186 0 0 0 0 89 -167 0 0 0 0 89 4 + -20 +0,5% +11,9% 2.386 602 2.573 634 2.483 386 -229 -218 -222 -187 -32 -11 -7,3% -5,1% +5,0% zu *1 Aufgliederung der Umsatzerlöse Mieten, Mietneben- u. sonst. Vorhaltekosten Projekte, Veranstalt., Kostenerstattungen Erlöskorrektur Innenumsätze zu *2 Aufgliederung der Betriebskostenzuschüsse 945 598 783 +348 1.069 924 958 +145 davon Kreis Euskirchen 73 71 82 +2 Hinweis: zu *2: Werden hier - im Gegensatz zum Jahresabschluss - als Betriebskostenzuschüsse separat ausgewiesen. Landes-/Bundeshaushalt, Projektzuschüsse Zuschüsse der Gesellschafter Seite 204 +58,2% +15,7% +2,3% Strukturbilanz Gesellschaft 2010 Verkehrsverbund Rhein-Sieg GmbH 2010 Aktiva A Anlagevermögen TEUR 2009 % TEUR 2008 % TEUR % Veränderung Berichtsjahr zu Vorjahr TEUR % 733 2,2% 773 2,6% 570 2,7% 1.321 3,9% 1.409 4,7% 1.345 6,4% -22 -40 -89 2.512 7,5% 2.663 8,8% 2.528 12,0% -150 davon langfristig Vorräte 0 7 0,0% 0 6 0,0% Forderungen gegen Beteiligungen, verbundenen Unternehmen sowie Gesellschaftern Sonst. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände (inkl. aktive Rechnungsabgrenzungsposten) Wertpapiere 0 Immat. Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen Summe Anlagevermögen 459 1,4% 480 1,6% 612 2,9% -4,5% -5,2% -6,3% -5,6% B Umlaufvermögen Flüssige/liquide Mittel 0 4 0 601 1,8% 751 8.500 25,4% 0 21.818 65,2% 26.792 0 + +12,8% 0,0% 0 2,5% 790 3,7% 0 88,7% 17.794 84,3% -20,1% +8.500 #DIV/0! -4.974 -18,6% +28 #DIV/0! aktiver Unterschied aus Vermögensverrechnung Summe Umlaufvermögen 28 0,1% 30.953 92,5% 27.550 91,2% 18.588 88,0% +3.404 +12,4% Gesamtvermögen (Bilanzsumme) 33.466 100,0% 30.212 100,0% 21.115 100,0% +3.254 +10,8% TEUR TEUR Passiva % 0 -151 % % TEUR TEUR % A Eigenkapital Gezeichnetes Kapital 240 0,7% 240 0,8% 240 Kapitalrücklage 0 0 0 Gewinnrücklagen 0 0 0 Gewinnvortrag/Verlustvortrag 0 0 0 0 240 0 240 0 240 Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag Summe Eigenkapital B Langfristiges Fremdkapital Langfristige Sonderposten Langfristige Rückstellungen 0,7% 2.245 374 6,7% 1,1% 2.388 457 1.870 5,6% 1.931 0,8% 7,9% 1,5% 6,4% 1,1% + 2.344 11,1% 484 2,3% 1.860 8,8% -143 -83 -61 -6,0% -18,1% -3,1% 18.532 87,8% 0 +3.397 +12,3% 2,6% +33 +11,3% 5,3% -1.191 -64,3% 79,8% +4.555 +17,9% Langfristige Darlehensverbindlichkeiten 0 0 0 Langfr. Verbindlichkeiten gegenüber Beteiligungen, verbundenen Unternehmen sowie Gesellschaftern Sonst. langfristige Verbindlichkeiten 0 0 0 0 0 0 C Kurzfristiges Fremdkapital Kurzfristige Sonderposten Kurzfristige Rückstellungen 30.981 0 92,6% 325 1,0% 27.584 91,3% 0 292 1,0% 0 1,1% 545 Kurzfristige Darlehensverbindlichkeiten 0 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Kurzfr. Verbindlichkeiten gegenüber Beteiligungs- u. verbundenen Unternehmen sowie Gesellschaftern Sonst. kurzfr. Fremdkapital (inkl. passive Rechnungsabgrenzungsposten) Summe Fremdkapital 660 29.996 89,6% 33.226 99,3% 29.972 99,2% 20.875 98,9% +3.254 +10,9% Gesamtkapital (Bilanzsumme) 33.466 100,0% 30.212 100,0% 21.115 100,0% +3.254 10,8% 2,0% 0 1.852 0 6,1% 0 25.441 1.128 0 84,2% 16.859 Seite 205 Aufbereitete Gewinn- und Verlustrechnung Berichtsjahr Gesellschaft 1 2 3 4 5 Position Umsatzerlöse (ohne Betriebskostenzuschüsse) Erstattungen *1 Andere aktivierte Eigenleistungen Sonstige betriebliche Erträge (ohne SoPo) Gesamtleistung (ohne Zuschüsse/Zuwendungen) 6 Materialaufwand 7 Personalaufwand 8 Abschreibungen 9 Sonstige betriebliche Aufwendungen Zwischensumme betriebl. Aufwand 10 Betriebsergebnis (ohne Betriebskostenzuschüsse) 11 Betriebskostenzuschüsse *2 12 Erträge aus Auflösung von Sonderposten Zwischens. Zuwendungen/Zuschüsse 13 Betriebsergebnis (mit Betriebskostenzuschüssen) 14 Erträge aus Beteiligungen 15 Erträge aus anderen Wertpapieren 16 Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 17 Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens 18 Aufwendungen zum Verlustausgleich von Beteiligungsgesellschaften 19 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 20 Zwischensumme Finanzergebnis 21 Ergebnis der gewöhnlichen 22 Außerordentliche Erträge 23 Außerordentliche Aufwendungen 24 Außerordentliches Ergebnis 25 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 26 Sonstige Steuern 27 Jahresüberschuss /Jahresfehlbetrag (Unternehmensgewinn bzw. -verlust) 2010 Verkehrsverbund Rhein-Sieg GmbH 2010 2009 2008 TEUR TEUR TEUR Veränderung Berichtsjahr zu Vorjahr TEUR % 0 4.800 0 726 5.526 0 4.994 0 1.062 6.055 0 1.900 0 2.747 4.647 5.734 3.517 459 1.268 10.978 -5.452 6.375 3.651 436 1.400 11.862 -5.807 5.736 -194 -3,9% -335 -529 -31,6% -8,7% 5.187 3.401 429 1.265 10.282 -5.636 -641 -134 +23 -132 -884 +354 -10,1% -3,7% +5,2% -9,4% -7,5% -6,1% 5.589 5.042 +147 +2,6% 0 0 189 5.736 5.589 5.232 284 -218 -404 +147 +501 +2,6% -230,2% 0 80 124 3 0 73 160 5 0 64 396 82 +7 -36 -1 +8,9% -22,3% -29,8% 0 0 0 132 68 352 0 287 -287 65 0 0 8 220 2 0 0 0 2 0 0 3 375 -29 0 0 0 -29 0 0 +124 +1477,8% -152 -69,0% +350 +15212,0% +287 -287 +63 #DIV/0! #DIV/0! +2720,9% + -40,1% *1: Aufgliederung der Erstattungen Bedingt durch die Umstellung des Prüfberichtes sind die Angaben ab dem Geschäftsjahr 2009 nicht mehr zu entnehmen Deutsche Bahn AG Verkehrsunternehmen * 2 Aufgliederung der Betriebskostenzuschüsse Sonderzuschüsse zur Projektförderung Zweckverband VRS Mitglieder des Zweckverbandes VRS (u.a. Kreis EU) davon: Kreis EU Seite 206 0 0 0 0 653 1.247 3.333 2.494 300 23 3.093 2.081 415 21 2.490 2.050 502 21 +240 +413 -115 +2 +7,8% +19,8% -27,7% +9,5% Strukturbilanz Gesellschaft 2010 Kreiskrankenhaus Mechernich - Konzernabschluss 2010 Aktiva A Anlagevermögen Immat. Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen Summe Anlagevermögen TEUR 2008 2009 % TEUR Veränderung Berichtsjahr zu Vorjahr % TEUR % TEUR % 34 0,0% 1.049 1,3% 1.051 1,4% +180 -1.755 -1.015 57.992 73,2% 60.581 76,4% 59.074 77,7% -2.590 -4,3% 2,7% 2.037 2,6% 1.617 2,1% +68 +3,3% 9,8% -472 -4,6% 450 0,6% 270 0,3% 184 0,2% 57.508 72,6% 59.263 74,7% 57.839 76,1% +66,8% -3,0% -96,8% B Umlaufvermögen davon langfristig 0 2.105 Vorräte 0 0 Forderungen gegen Beteiligungen, verbundenen Unternehmen sowie Gesellschaftern Sonst. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände (inkl. aktive Rechnungsabgrenzungsposten) Wertpapiere 9.869 Flüssige/liquide Mittel Ausgleichsposten nach dem KHG 0 12,5% 10.340 5.776 7,3% 3.490 4,4% 0 13,0% 7.454 2.833 3,6% 4.394 3.490 4,4% 3.490 23,6% 16.955 0 0 0 nicht durch EK gedeckter Fehlbetrag 0 0 0 22,3% +2.539 21.240 Gesamtvermögen (Bilanzsumme) 79.231 100,0% 79.282 100,0% 76.029 100,0% TEUR TEUR TEUR % 18.701 0 Summe Umlaufvermögen Passiva 26,8% 5,8% +2.943 +103,9% 4,6% % % +13,6% -50 TEUR % A Eigenkapital 665 0,8% 665 0,8% 665 0,9% Kapitalrücklage 3.783 4,8% 3.783 4,8% 3.783 5,0% Gewinnrücklagen 4.305 5,4% 4.305 5,4% 4.305 5,7% Gewinnvortrag/Verlustvortrag 8.116 10,2% 6.906 8,7% 6.487 8,5% +1.210 2.832 3,6% 1.210 1,5% 419 Summe Eigenkapital 20.548 25,9% 17.560 22,1% 15.658 20,6% +2.988 +17,0% B Langfristiges Fremdkapital 43.786 19.723 55,3% 46.364 20.654 58,5% 26,1% 47.636 21.620 62,7% 24,9% -2.578 -930 -5,6% -4,5% 605 0,8% 636 0,8% 333 0,4% 23.458 29,6% 25.075 31,6% 25.684 33,8% -31 -1.617 -4,9% -6,4% Gezeichnetes Kapital Unterschiedsbetrag/Ausgleichsposten Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag Langfristige Sonderposten Langfristige Rückstellungen Langfristige Darlehensverbindlichkeiten Langfr. Verb. ggü. Beteiligungen, verb.Unternehmen sowie nach Krankenhausfinanzierungsrecht 847 +17,5% 692 0 0 0 0 0 0 0,6% +1.621 +133,9% 28,4% 0 0,0% 0 14.897 0 18,8% 15.358 0 19,4% 12.734 0 16,7% -460 -3,0% Kurzfristige Rückstellungen 7.568 9,6% 7.298 9,2% 6.020 7,9% Kurzfristige Darlehensverbindlichkeiten 1.617 2,0% 1.532 1,9% 1.139 1,5% Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Kurzfr. Verb. ggü. Beteiligungen, verb.Unternehmen sowie nach Krankenhausfinanzierungsrecht 2.027 2,6% 2.726 3,4% 2.696 3,5% +270 +85 -698 +3,7% +5,6% -25,6% 1.540 1,9% 1.426 1,8% 761 1,0% Sonst. kurzfr. Fremdkapital (inkl. passive Rechnungsabgrenzungsposten) Summe Fremdkapital 2.145 2,7% 2.376 3,0% 2.118 2,8% +114 -231 +8,0% -9,7% 58.683 74,1% 61.722 77,9% 60.371 79,4% -3.039 -4,9% Gesamtkapital (Bilanzsumme) 79.231 100,0% 76.029 100,0% -50 Sonst. langfristige Verbindlichkeiten C Kurzfristiges Fremdkapital Kurzfristige Sonderposten 0 0 0 0 79.282 100,0% Seite 207 Aufbereitete Gewinn- und Verlustrechnung Berichtsjahr Gesellschaft Position Erlöse Altenpflege und Rehabilitation Erlöse aus allgemeinen Krankenhausleistungen Erlöse aus Wahlleistungen Erlöse aus ambulanten Leistungen Nutzungsentgelte der Ärzte Bestandsveränderungen Sonstige Umsatzerlöse Sonstige betriebliche Erträge Gesamtleistung (ohne Zuschüsse) Materialaufwand Personalaufwand Abschreibungen Sonstige betriebliche Aufwendungen Zwischensumme Aufwand Betriebsergebnis (ohne Zuschüsse) Zuweisungen und Zuschüsse der öffentlichen Hand Saldo aus Auflösung Sonderposten, Investitionsförderung KHG, etc. Betriebsergebnis (mit Zuschüssen und SoPo) Erträge aus Beteiligungen Erträge aus anderen Wertpapieren Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens Aufwendungen zum Verlustausgleich von Beteiligungsgesellschaften Zinsen und ähnliche Aufwendungen Finanzergebnis Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Außerordentliche Erträge Außerordentliche Aufwendungen Außerordentliches Ergebnis Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Sonstige Steuern Jahresüberschuss /Jahresfehlbetrag (Unternehmensgewinn bzw. -verlust) bei Konzernabschluss: auf andere Gesellschafter entfallendern Gewinn/Verlust Konzerngewinn Seite 208 2010 Kreiskrankenhaus Mechernich - Konzernabschluss 2010 2009 2008 TEUR 13.146 51.533 TEUR 11.689 46.520 TEUR 10.900 41.911 Veränderung Berichtsjahr zu Vorjahr TEUR % *2 +1.456 +12,5% +5.013 +10,8% 1.404 2.143 1.391 14 515 3.179 73.323 17.583 42.271 4.232 8.812 72.899 424 1.442 1.280 2.032 1.258 315 212 2.716 66.021 15.341 39.144 3.904 9.016 67.404 -1.383 1.688 1.153 2.081 1.282 36 92 2.774 60.230 14.342 36.091 4.046 8.051 62.531 -2.301 1.326 +124 +111 +133 -301 +302 +463 +7.302 +2.243 +3.127 +329 -204 +5.495 +1.807 -246 +9,7% +5,5% +10,6% -95,7% +142,3% +17,1% +11,1% +14,6% +8,0% +8,4% -2,3% +8,2% -130,7% -14,6% 2.257 2.183 2.279 +74 +3,4% 4.123 2.489 1.304 +1.634 +65,7% 0 0 104 0 0 0 96 0 0 0 292 0 +8 +8,9% 0 0 0 1.175 -1.071 3.051 1.148 -1.052 1.437 1.082 -789 515 +28 -19 +1.615 +2,4% +1,8% +112,4% 1 19 -17 48 0 2.986 0 0 0 32 0 1.404 0 0 0 35 0 480 +1 +19 -17 +15 +48,0% +1.582 +112,6% -155 -194 -61 +39 -20,3% 2.832 1.210 419 +1.621 +133,9% Strukturbilanz 2010 Gesellschaft Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH 2010 2009 Aktiva TEUR Veränderung Berichtsjahr zu Vorjahr 2008 % TEUR % TEUR % A Anlagevermögen Immat. Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen Summe Anlagevermögen 302 0,5% 221 0,3% 119 0,2% 38.973 59,9% 40.927 62,4% 39.082 62,9% +81 -1.954 +36,9% -4,8% 5.617 8,6% 5.617 8,6% 5.617 9,0% 44.891 69,0% 46.764 71,3% 44.817 72,2% -1.872 -4,0% 452 1.475 1.212 B Umlaufvermögen davon langfristig 1.771 2.187 0,7% 2,7% 3,4% 1.775 4.153 2,2% 2,7% 6,3% 1.363 4.394 2,0% 2,2% 7,1% -1.023 -4 -1.966 -69,4% Vorräte Forderungen gegen Beteiligungen, verbundenen Unternehmen sowie Gesellschaftern Sonst. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände (inkl. aktive Rechnungsabgrenzungsposten) Wertpapiere 7.428 11,4% 7.039 10,7% 4.323 7,0% +390 +5,5% Flüssige/liquide Mittel 5.323 8,2% 2.357 3,6% 3.711 6,0% +2.966 +125,8% Ausgle chsposten nach dem KHG 3.490 5,4% 3.490 5,3% 3.490 5,6% +7,4% 0 0 0 nicht durch EK gedeckter Fehlbetrag 0 0 0 Summe Umlaufvermögen 20.199 31,0% 18.814 28,7% 17.281 27,8% +1.385 Gesamtvermögen (Bilanzsumme) 65.090 100,0% 65.577 100,0% 62.098 100,0% -487 Passiva TEUR % TEUR -47,3% % TEUR % TEUR % A Eigenkapital 665 1,0% 665 1,0% 665 1,1% Kapitalrücklage 3.783 5,8% 3.783 5,8% 3.783 6,1% Gewinnrücklagen 4.305 6,6% 4.305 6,6% 4.305 6,9% Gewinnvortrag/Verlustvortrag 9.958 15,3% 8.986 13,7% 8.170 13,2% Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag 1.277 2,0% 972 1,5% 816 1,3% +972 +305 +10,8% +31,4% Summe Eigenkapital 19.988 30,7% 18.710 28,5% 17.738 28,6% +1.277 +6,8% B Langfristiges Fremdkapital 32.452 19.723 49,9% 34.287 20.654 52,3% 34.625 21.620 55,8% -1.835 -930 -5,4% -4,5% -22,1% -5,7% Geze chnetes Kapital Langfristige Sonderposten Langfristige Rückstellungen Langfristige Darlehensverbindl chkeiten 30,3% 31,5% 34,8% 598 0,9% 768 1,2% 358 0,6% 12.130 18,6% 12.865 19,6% 12.647 20,4% -170 -735 15,7% +70 Langfr. Verbindlichke ten gegenüber Beteiligungen, verbundenen Unternehmen sowie Gesellschaftern nach Krankenhausfinanzierungsrecht 0 Sonst. langfristige Verbindlichkeiten 0 0,0% 0 0,0% 0 12.651 0 19,4% 12.580 0 19,2% 9.734 0 6.763 10,4% 6.409 9,8% 5.322 8,6% 735 1,1% 704 1,1% 314 0,5% 1.509 2,3% 2.211 3,4% 2.238 3,6% 528 0,8% 4 0,0% 1 0,0% 1.540 2,4% 1.426 2,2% 761 1,2% 1.576 2,4% 1.827 2,8% 1.099 1,8% +114 -251 +8,0% -13,7% -3,8% C Kurzfristiges Fremdkapital Kurzfristige Sonderposten Kurzfristige Rückstellungen Kurzfristige Darlehensverbindl chkeiten Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Kurzfr. Verbindlichke ten gegenüber Beteiligungs- u. verbundenen Unternehmen sowie Gesellschaftern nach Krankenhausfinanzierungsrecht 0 0 0 0 0 -150,0% +354 +5,5% +30 +4,3% -702 -31,7% +525 ####### Sonst. kurzfr. Fremdkapital (inkl. passive Rechnungsabgrenzungsposten) Summe Fremdkapital 45.102 69,3% 46.867 71,5% 44.359 71,4% -1.765 Gesamtkapital (Bilanzsumme) 65.090 100,0% 65.577 100,0% 62.098 100,0% -487 Seite 209 Aufbereitete Gewinn- und Verlustrechnung Berichtsjahr Gesellschaft Position Erlöse aus allgemeinen Krankenhausleistungen Erlöse aus Wahlleistungen Erlöse aus ambulanten Leistungen Nutzungsentgelte der Ärzte Bestandsveränderungen Sonstige betriebliche Erträge Gesamtleistung (ohne Zuschüsse) Materialaufwand Personalaufwand Abschreibungen Sonstige betriebliche Aufwendungen Zwischensumme Aufwand Betriebsergebnis (ohne Zuschüsse) Saldo aus Sonderposten, Investitionsförderung KHG, etc. Zuweisungen und Zuschüsse der öffentlichen Hand Zw.summe Zuwendungen/Zuschüsse Betriebsergebnis (mit Zuschüssen und SoPo) Erträge aus Beteiligungen Erträge aus anderen Wertpapieren Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens Aufwendungen zum Verlustausgleich von Beteiligungsgesellschaften Zinsen und ähnliche Aufwendungen Ergebnis assoziierte Unternehmen Finanzergebnis Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Außerordentliche Erträge Außerordentliche Aufwendungen Außerordentliches Ergebnis Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Sonstige Steuern Jahresüberschuss /Jahresfehlbetrag (Unternehmensgewinn bzw. -verlust) Seite 210 2010 Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH Veränderung Berichtsjahr zu Vorjahr 2010 2009 2008 TEUR 51.533 TEUR 46.520 TEUR 41.911 TEUR +5.013 % +10,8% 1.404 2.143 1.391 14 4.319 60.803 17.193 33.246 3.547 8.655 62.641 -1.838 2.257 1.280 2.032 1.258 316 3.316 54.722 15.241 31.430 3.325 7.127 57.123 -2.401 2.188 1.153 2.081 1.282 40 3.573 50.040 14.272 28.780 3.176 6.395 52.624 -2.584 2.274 +124 +111 +133 -303 +1.002 +6.081 +1.952 +1.816 +222 +1.528 +5.519 +563 +69 +9,7% +5,5% +10,6% -95,7% +30,2% +11,1% +12,8% +5,8% +6,7% +21,4% +9,7% -23,4% +3,1% 1.356 1.608 1.249 -252 -15,7% 3.612 1.774 3.796 1.395 3.523 939 -184 +379 -4,8% +27,2% 0 0 146 0 0 0 129 0 0 0 332 0 +17 +13,4% 0 0 0 593 0 -447 1.327 531 0 -402 993 430 0 -98 841 +62 +11,7% -45 +334 +11,2% +33,6% 1 18 -17 16 17 1.277 0 0 0 6 16 972 0 0 0 17 8 816 +1 +18 -17 +11 +2 +305 +187,7% +10,2% +31,4% Strukturbilanz Gesellschaft 2010 Geriatrisches Zentrum Zülpich GmbH 2010 Aktiva A Anlagevermögen Immat. Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen Summe Anlagevermögen TEUR 2009 % TEUR Veränderung 2008 % TEUR % 5,2% -12 +125 -1.015 -0,1% +0,7% -98,7% 93,3% -902 -4,9% 40 0,2% 0,0% 9 0,0% +11 +5 +30,3% +94,7% 6,1% 1.169 5,8% +216 +17,8% 0,8% 132 0,7% +16 +10,6% 6,7% +249 +17,7% -653 -3,3% 25 0,1% 37 0,2% 51 0,3% 17.548 91,2% 17.423 87,6% 17.809 87,9% 14 0,1% 1.029 5,2% 1.046 17.587 91,4% 18.488 92,9% 18.907 49 0,3% 37 0,2% 11 0,1% 6 1.429 7,4% 1.213 0,9% 153 B Umlaufvermögen davon langfristig Vorräte Forderungen gegen Beteiligungen, verbundenen Unternehmen sowie Gesellschaftern Sonst. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände (inkl. aktive Rechnungsabgrenzungsposten) Wertpapiere Flüssige/liquide Mittel 0 0 169 Gesamtvermögen (Bilanzsumme) Passiva 1.658 0 0 0 nicht durch EK gedeckter Fehlbetrag Summe Umlaufvermögen 0 0 0 8,6% 1.409 0 7,1% 1.350 19.244 100,0% 19.897 100,0% 20.256 100,0% TEUR TEUR TEUR % % % TEUR % *3 A Eigenkapital Gezeichnetes Kapital 5.704 29,6% 5.704 28,7% 5.704 Kapitalrücklage 0 0 0 Gewinnrücklagen 0 0 0 28,2% +45 -3,1% +919 +2023,3% +964 +22,4% -1.404 -7,3% -1.450 -7,3% -1.374 -6,8% 964 5,0% 45 0,2% -76 -0,4% 5.264 27,4% 4.300 21,6% 4.254 21,0% 10.449 0 0 54,3% 12.179 0 0 61,2% 12.988 0 0 64,1% -1.730 -14,2% 10.313 53,6% 11.047 55,5% 11.751 58,0% 137 0,7% 1.132 5,7% 1.212 6,0% -734 -995 -6,6% -87,9% 0 0,0% 0 3.531 0 18,3% Kurzfristige Rückstellungen 247 Kurzfristige Darlehensverbindlichkeiten 734 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Kurzfr. Verbindlichkeiten gegenüber Beteiligungs- u. verbundenen Unternehmen sowie Gesellschaftern Sonst. kurzfr. Fremdkapital (inkl. passive Rechnungsabgrenzungsposten) Summe Fremdkapital Gesamtkapital (Bilanzsumme) 19.244 100,0% Gewinnvortrag/Verlustvortrag Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag Summe Eigenkapital B Langfristiges Fremdkapital Langfristige Sonderposten Langfristige Rückstellungen Langfristige Darlehensverbindlichkeiten Langfr. Verbindlichkeiten gegenüber Beteiligungen, verbundenen Unternehmen sowie Gesellschaftern Sonst. langfristige Verbindlichkeiten C Kurzfristiges Fremdkapital Kurzfristige Sonderposten #DIV/0! 25 0,1% 3.419 0 17,2% 3.014 0 14,9% +112 +3,3% 1,3% 222 1,1% 156 0,8% 3,8% 704 3,5% 675 3,3% 198 1,0% 170 0,9% 142 0,7% +25 +30 +28 +11,3% +4,3% +16,6% 2.181 11,3% 2.144 10,8% 1.859 9,2% +37 +1,7% 171 0,9% 179 0,9% 182 0,9% -8 -4,5% 13.980 72,6% 15.598 78,4% 16.002 79,0% -1.617 -10,4% 20.256 100,0% -653 -3,3% 19.897 100,0% Seite 211 Aufbereitete Gewinn- und Verlustrechnung Berichtsjahr Gesellschaft 1 2 3 4 5 6 6a) Position Umsatzerlöse (ohne Zuschüsse) *1 Bestandsveränderungen Andere aktivierte Eigenleistungen Sonstige betriebliche Erträge (ohne SoPo) *2 Gesamtleistung (ohne Zuschüsse) Materialaufwand, davon: Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren 6b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 7 Personalaufwand 8 Abschreibungen 9 Sonstige betriebliche Aufwendungen davon u.a. Mieten Zwischensumme betriebl. Aufwand 10 Betriebsergebnis (ohne Zuschüsse) 11 Betriebskostenzuschüsse davon aus dem Kreishaushalt 12 Erträge aus Auflösung von Sonderposten Zwischens. Zuwendungen/Zuschüsse 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 Betriebsergebnis (mit Zuschüssen) Erträge aus Beteiligungen Erträge aus anderen Wertpapieren Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens Aufwendungen zum Verlustausgleich von Beteiligungsgesellschaften Zinsen und ähnliche Aufwendungen Zwischensumme Finanzergebnis Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Außerordentliche Erträge Außerordentliche Aufwendungen Außerordentliches Ergebnis Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Sonstige Steuern Jahresüberschuss /Jahresfehlbetrag (Unternehmensgewinn bzw. -verlust) 2010 Geriatrisches Zentrum Zülpich GmbH Veränderung Berichtsjahr zu Vorjahr TEUR % +813 +23,6% +1 -100,0% 2010 2009 2008 TEUR 4.262 0 0 4.148 8.411 2.027 570 TEUR 3.449 -1 0 2.484 5.932 1.515 499 TEUR 3.167 -4 0 2.458 +1.664 5.622 +2.479 1.491 +511 460 +71 1.457 2.519 589 1.749 857 6.884 1.527 0 1.017 1.936 535 1.324 514 5.310 621 0 0 0 0 0 0 0 +67,0% +41,8% +33,7% +14,3% 1.031 +440 +43,3% 1.817 +584 +30,1% 545 +54 +10,2% 1.222 +425 +32,1% 505 +343 +66,7% 5.075 +1.574 +29,6% 546 +905 +145,7% 0 0 0 0 1.527 0 0 52 0 621 0 0 62 0 546 0 0 63 0 0 0 0 607 -556 971 634 -572 49 0 0 0 0 7 964 +905 +145,7% -10 -16,8% 677 -614 -68 -27 +17 +922 -4,2% -2,9% +1878,4% 0 0 0 0 4 45 0 0 0 0 7 -76 +919 +2023,3% 182 764 2.474 29 153 796 2.185 0 1.318 669 405 43 0 0 49 1.389 + +0,% 676 -3 -0,4% 297 +39 +9,6% 48 +2 +4,7% 0 +1.000 0 48 +626 +1.278,7% zu *1 Aufgliederung der Umsatzerlöse Altenpflege 929 764 Altenpflegewohnungen Geriatrische Rehabilitation 2.535 Erstattungen 34 zu *2 Aufgliederung der sonstigen betrieblichen Erträge Kostenerstattungen Brabenderstift 1.318 Erlöse aus Vermietung 666 Erträge aus Med. Versorgungszentrum 444 Erträge aus Essenslieferungen 45 Erträge aus Darlehensverzicht 1.000 Erträge aus der Auflösung von SoPo 0 Sonstige 675 Seite 212 +747 +409,6% +1 +0,1% +61 +2,5% +5 +16,2% Strukturbilanz Gesellschaft 2010 St. Antonius Krankenhaus Schleiden gGmbH 2010 Aktiva A Anlagevermögen Immat. Vermögensgegenstände Sachanlagen TEUR 2009 % TEUR 2008 % TEUR % TEUR % 43 0,4% 19 0,2% 29 0,3% 7.736 65,2% 7.644 65,6% 8.083 73,8% +24 +93 +125,7% +1,2% 65,6% 7.663 65,7% 8.112 74,1% +117 +1,5% 167 0 1,4% 0,0% 220 14 1,9% 0,1% 272 0 2,5% -53 -14 -24,2% -99,5% 1.401 11,8% 1.564 13,4% 1.707 15,6% -163 -10,4% 2.344 19,8% 2.027 17,4% 695 6,3% +316 +15,6% 167 1,4% 167 1,4% 167 1,5% 0 Finanzanlagen Summe Anlagevermögen Veränderung Berichtsjahr zu Vorjahr 7.780 0 0 B Umlaufvermögen davon langfristig Vorräte Forderungen gegen Beteiligungen, verbundenen Unternehmen sowie Gesellschaftern Sonst. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände (inkl. aktive Rechnungsabgrenzungsposten) Wertpapiere Flüssige/liquide Mittel Ausgleichsposten nach dem KHG 0 0 Gesamtvermögen (Bilanzsumme) Passiva 0 0 0 nicht durch EK gedeckter Fehlbetrag Summe Umlaufvermögen 0 0 0 0 25,9% +86 +2,1% 11.858 100,0% 11.655 100,0% 10.953 100,0% +202 +1,7% 4.078 TEUR 34,4% % 3.992 TEUR 34,3% % 2.841 TEUR % TEUR % A Eigenkapital 30 0,3% 30 0,3% 30 0,3% 272 2,3% 272 2,3% 272 2,5% 3.064 25,8% 3.062 26,3% 3.062 28,0% -56 -0,5% 0 99 0,8% -56 -0,5% -285 Summe Eigenkapital 3.410 28,8% 3.309 28,4% B Langfristiges Fremdkapital 4.771 3.605 40,2% 42,0% 30,4% 4.893 3.547 69 0,6% 604 5,1% Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnrücklagen Gewinnvortrag/Verlustvortrag Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag Langfristige Sonderposten Langfristige Rückstellungen Langfristige Darlehensverbindlichkeiten Langfr. Verbindlichkeiten gegenüber Beteiligungen, verbundenen Unternehmen sowie Gesellschaftern nach Krankenhausfinanzierungsrecht Sonst. langfristige Verbindlichkeiten C Kurzfristiges Fremdkapital Kurzfristige Sonderposten Kurzfristige Rückstellungen Kurzfristige Darlehensverbindlichkeiten Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Kurzfr. Verbindlichkeiten gegenüber Beteiligungs- u. verbundenen Unternehmen sowie Gesellschaftern nach Krankenhausfinanzierungsrecht Sonst. kurzfr. Fremdkapital (inkl. passive Rechnungsabgrenzungsposten) Summe Fremdkapital Gesamtkapital (Bilanzsumme) 0 -2,6% +2 -56 +155 #DIV/0! -278,6% 3.080 28,1% +101 +3,1% 46,8% 30,4% 5.131 3.790 -122 +58 -2,5% +1,6% 179 1,5% 104 1,0% 659 5,7% 1.237 11,3% -110 -55 -61,6% -8,4% -15 +223 -2,9% +6,5% -8,2% +1,9% +99,1% 0 0 0 34,6% 0 0 0 494 4,2% 509 4,4% 0 0,0% 3.676 0 31,0% 3.453 0 29,6% 2.742 0 25,0% 848 7,2% 923 7,9% 589 5,4% 55 0,5% 54 0,5% 75 0,7% 622 5,2% 312 2,7% 241 2,2% -75 +1 +309 71 0,6% 85 0,7% 64 0,6% -15 -17,0% 575 4,9% 524 4,5% 253 2,3% 1.506 12,7% 1.554 13,3% 1.520 13,9% +52 -49 +9,9% -3,1% 8.447 71,2% 8.346 71,6% 7.873 71,9% +101 +1,2% 11.858 100,0% 11.655 100,0% 10.953 100,0% +202 1,7% Seite 213 Aufbereitete Gewinn- und Verlustrechnung Berichtsjahr Gesellschaft Position Erlöse aus allgemeinen Krankenhausleistungen Erlöse aus Wahlleistungen Erlöse aus ambulanten Leistungen Nutzungsentgelte der Ärzte Bestandsveränderungen Sonstige betriebliche Erträge Gesamtleistung Materialaufwand Personalaufwand Abschreibungen Sonstige betriebliche Aufwendungen Zwischensumme Aufwand Betriebsergebnis (ohne Betriebskostenzuschüsse) Saldo aus Sonderposten, Investitionsförderung KHG, etc. Zuweisungen und Zuschüsse der öffentlichen Hand Zw.summe Zuwendungen/Zuschüsse Betriebsergebnis (mit Betriebskostenzuschüssen und SoPo) Erträge aus Beteiligungen Erträge aus anderen Wertpapieren Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens Aufwendungen zum Verlustausgleich von Beteiligungsgesellschaften Zinsen und ähnliche Aufwendungen Ergebnis assoziierte Unternehmen Finanzergebnis Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Außerordentliche Erträge Außerordentliche Aufwendungen Außerordentliches Ergebnis Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Sonstige Steuern Jahresüberschuss /Jahresfehlbetrag (Unternehmensgewinn bzw. -verlust) Seite 214 2010 St. Antonius Krankenhaus Schleiden gGmbH 2010 2009 2008 TEUR 12.038 TEUR 11.585 TEUR 10.621 293 435 684 -63 869 14.256 3.351 9.053 690 1.547 14.641 -386 327 321 418 358 709 578 7 52 1.012 800 14.057 12.729 3.264 2.987 8.553 7.932 705 662 1.721 1.523 14.243 13.104 -186 -375 461 464 474 0 0 0 461 75 464 278 474 99 0 0 71 0 0 0 16 0 0 0 34 0 0 0 0 62 0 8 84 64 0 -48 231 68 0 -35 64 22 0 22 4 1 99 0 0 0 0 1 229 0 0 0 0 22 42 Veränderung Berichtsjahr zu Vorjahr TEUR % +454 +3,9% -34 +17 -25 -70 -143 +199 +87 +500 -15 -174 +398 -200 -10,4% +4,0% -3,5% -963,6% -14,1% +1,4% +2,7% +5,8% -2,2% -10,1% +2,8% +107,5% -3 -3 -203 -73,0% +54 +337,0% -2 -2,8% +56 -147 -117,7% -63,7% +22 +22 +4 -130 -56,6% Strukturbilanz 2010 Gesellschaft Liebfrauenhof Schleiden GmbH 2010 Aktiva A Anlagevermögen Immat. Vermögensgegenstände TEUR 2009 % TEUR 0 0,0% 2008 % TEUR 0 0 0 0 0 0 % Veränderung Berichtsjahr zu Vorjahr % TEUR 0 #DIV/0! 0 #DIV/0! 41,0% -4 +70 -18,5% +8,0% 14,8% -9 -12,6% 41,7% +40 +39,5% 9,2% Sachanlagen 0 Finanzanlagen 0 Summe Anlagevermögen 0 0 0 0 0 0 16 1,4% 0 20 1,9% 0 18 2,4% Forderungen gegen Beteiligungen, verbundenen Unternehmen sowie Gesellschaftern Sonst. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände (inkl. aktive Rechnungsabgrenzungsposten) Wertpapiere 935 80,9% 865 81,8% 299 62 5,4% 71 6,7% 108 Flüssige/liquide Mittel 141 12,2% 101 9,6% 305 B Umlaufvermögen davon langfristig Vorräte nicht durch EK gedeckter Fehlbetrag 0 0 0 0 0 Summe Umlaufvermögen 1.155 100,0% 1.058 100,0% 730 100,0% 97 Gesamtvermögen (Bilanzsumme) 1.155 100,0% 1.058 100,0% 730 100,0% 97 Passiva TEUR % TEUR 0 % TEUR % TEUR 9,2% % A Eigenkapital Gezeichnetes Kapital 100 Kapitalrücklage 0 Gewinnrücklagen 1 Gewinnvortrag/Verlustvortrag 0 Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag Summe Eigenkapital B Langfristiges Fremdkapital Langfristige Sonderposten Langfristige Rückstellungen Langfristige Darlehensverbindlichkeiten Langfr. Verbindlichkeiten gegenüber Beteiligungen, verbundenen Unternehmen sowie Gesellschaftern Sonst. langfristige Verbindlichkeiten C Kurzfristiges Fremdkapital Kurzfristige Sonderposten 8,7% 0,1% 100 9,5% 100 0 0 0 0 0 0 13,7% +1 #DIV/0! 391 492 33,9% 42,6% 314 414 29,7% 39,1% 8 108 1,2% 14,9% 78 79 +24,7% 19,0% 73 0 6,3% 111 0 10,5% 138 0 18,9% -38 -34,1% 8 0,7% 8 0,8% 0 66 5,7% 102 9,7% 138 -37 -10,6% -36,0% 0 0 0 0,0% 18,9% 0 0 0,0% 589 0 51,0% -120,0% 0 0,0% 533 0 50,4% 484 0 66,3% +57 +10,6% +33,6% +4,8% +33,2% 270 23,4% 202 19,1% 189 26,0% Kurzfristige Darlehensverbindlichkeiten 37 3,2% 35 3,3% 34 4,6% Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Kurzfr. Verbindlichkeiten gegenüber Beteiligungs- u. verbundenen Unternehmen sowie Gesellschaftern Sonst. kurzfr. Fremdkapital (inkl. passive Rechnungsabgrenzungsposten) Summe Fremdkapital 79 6,8% 59 5,6% 63 8,6% +68 +2 +20 57 5,0% 93 8,8% 90 12,3% -36 -38,5% 147 12,7% 143 13,6% 108 14,8% +3 +2,3% 662 57,4% 644 60,9% 621 85,1% +19 2,9% 100,0% 1.058 100,0% 730 100,0% +97 9,2% Kurzfristige Rückstellungen Gesamtkapital (Bilanzsumme) 1.155 Seite 215 Aufbereitete Gewinn- und Verlustrechnung Berichtsjahr Gesellschaft 2010 Liebfrauenhof Schleiden GmbH Veränderung Berichtsjahr zu Vorjahr TEUR % +264 +4,3% 2010 2009 2008 TEUR 6.416 TEUR 6.152 TEUR 5.748 89 6.505 66 6.219 93 5.840 +22 +286 +33,4% 4,6% 1.347 2.286 0 2.803 6.436 69 1.106 2.225 0 2.581 5.912 307 1.001 2.179 0 2.612 5.791 49 +242 +61 + +221 +525 -238 21,9% 2,8% 12 Erträge aus Auflösung von Sonderposten 0 0 5 13 Aufwendungen aus der Zuführung zu SoPo / Verbindlichkeiten 0 5 0 1 2 3 4 5 Position Umsatzerlöse (ohne Betriebskostenzuschüsse) *1 Bestandsveränderungen Andere aktivierte Eigenleistungen Sonstige betriebliche Erträge (ohne SoPo) Gesamtleistung (ohne Zuschüsse/Zuwendungen) 6 Materialaufwand 7 Personalaufwand 8 Abschreibungen 9 Sonstige betriebliche Aufwendungen *2 Zwischensumme betriebl. Aufwand 10 Betriebsergebnis (ohne Betriebskostenzuschüsse) 11 Betriebskostenzuschüsse 8,6% 8,9% -77,7% davon aus dem Kreishaushalt Zwischens. Zuwendungen/Zuschüsse 14 Betriebsergebnis (mit Betriebskostenzuschüssen) 15 Erträge aus Beteiligungen 16 Erträge aus anderen Wertpapieren 17 Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 18 Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens 19 Aufwendungen zum Verlustausgleich von Beteiligungsgesellschaften 20 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 21 Zwischensumme Finanzergebnis 22 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 23 Außerordentliche Erträge 24 Außerordentliche Aufwendungen 25 Außerordentliches Ergebnis 26 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 27 Sonstige Steuern 27 Jahresüberschuss /Jahresfehlbetrag (Unternehmensgewinn bzw. -verlust) 0 0 5 69 307 54 0 0 15 0 0 0 11 0 0 0 12 0 0 0 0 6 9 78 7 4 311 0 0 0 0 0 78 0 0 0 0 0 310 -5 -238 -77,7% +4 +39,4% 9 3 57 -1 +6 -233 -19,6% 162,3% -74,9% 0 0 0 0 0 57 + -233 -75,0% zu *1 Aufgliederung der Umsatzerlöse (Ertäge aus stationärer Pflege und Betreuung) Altenpflegeheim Liebfrauenhof 4.055 3.888 3.474 +166 4,3% 2.362 2.264 2.274 +98 4,3% Altenpflegeheim Brabenderstift Altenpflegeheim St. Josef - ab 2008 0 0 0 Liebfrauenhof zu *2 Aufgliederung der sonstigen betrieblichen Aufwendungen Aufwendungen für zentrale Dienstleistungen 2.649 2.412 2.459 +237 9,8% Mieten, Pacht, Leasing 0 0 3 - Seite 216 Strukturbilanz Gesellschaft 2010 AmbuMed - Gesellschaft für ambulante Dienstleistungen mbH 2010 2009 2008 Aktiva A Anlagevermögen TEUR Immat. Vermögensgegenstände 112 7,2% 0 Sachanlagen 942 60,8% 904 Finanzanlagen 0 Summe Anlagevermögen Veränderung Berichtsjahr zu Vorjahr % +112 +37 #DIV/0! 54,6% 0 52,4% 0 938 % TEUR +4,1% 0 1.053 68,1% 904 52,4% 938 54,6% +149 +16,5% 0 15 0,9% 0 13 0,7% 0 7 0,4% 145 9,3% 0 +2 +145 #DIV/0! 70 4,5% 23 +48 +210,6% B Umlaufvermögen davon langfristig Vorräte Forderungen gegen Beteiligungen, verbundenen Unternehmen sowie Gesellschaftern Sonst. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände (inkl. aktive Rechnungsabgrenzungsposten) Wertpapiere Flüssige/liquide Mittel nicht durch EK gedeckter Fehlbetrag Summe Umlaufvermögen Gesamtvermögen (Bilanzsumme) 0 0 1,3% 15 0 0,9% +15,9% 0 12 0,8% 1 0,0% 0 253 16,3% 786 45,5% 757 44,1% +12 +2021,1% -67,8% -533 494 31,9% 822 47,6% 780 45,4% -327 -39,8% 1.548 100,0% 1.726 100,0% 1.718 100,0% -178 -10,3% 25 1,6% 25 1,4% 25 1,5% 66,8% -111 -10,5% 66,8% -111 -10,5% Passiva A Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage 0 0 0 Gewinnrücklagen 0 0 0 Gewinnvortrag/Verlustvortrag Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag Summe Eigenkapital B Langfristiges Fremdkapital Langfristige Sonderposten Langfristige Rückstellungen Langfristige Darlehensverbindlichkeiten Langfr. Verbindlichkeiten gegenüber Beteiligungen, verbundenen Unternehmen sowie Gesellschaftern Sonst. langfristige Verbindlichkeiten C Kurzfristiges Fremdkapital Kurzfristige Sonderposten Kurzfristige Rückstellungen Kurzfristige Darlehensverbindlichkeiten Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Kurzfr. Verbindlichkeiten gegenüber Beteiligungs- u. verbundenen Unternehmen sowie Gesellschaftern -25 -1,6% 0 0 949 0 -1,4% 0 0 61,3% 1.060 0 61,3% 1.060 0 949 -25 -1,5% 0 0 61,4% 1.148 0 61,4% 1.148 0 0 -25 0 0 0 0 0,0% 0 0,0% 0 599 0 38,7% 666 0 38,6% 570 0 33,2% -67 -150,0% -10,1% +20,8% +355,7% -21,0% 38 2,5% 32 1,8% 26 1,5% 111 7,2% 88 5,1% 117 6,8% 8 0,5% 2 0,1% 2 0,1% +7 +23 +6 430 27,8% 544 31,5% 426 24,8% -114 +25,5% +12 +7119,9% Sonst. kurzfr. Fremdkapital (inkl. passive Rechnungsabgrenzungsposten) Summe Fremdkapital 12 0,8% 0 0,0% 0 0,0% 1.548 100,0% 1.726 100,0% 1.718 100,0% -178 -10,3% Gesamtkapital (Bilanzsumme) 1.548 100,0% 1.726 100,0% 1.718 100,0% -178 -10,3% Seite 217 Aufbereitete Gewinn- und Verlustrechnung Berichtsjahr 2010 Gesellschaft AmbuMed - Gesellschaft für ambulante Dienstleistungen mbH 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Position Umsatzerlöse (Mieten OP-Säle) Bestandsveränderungen Andere aktivierte Eigenleistungen Sonstige betriebliche Erträge (ohne Gesamtleistung (ohne Zuschüsse/Zuwendungen) Materialaufwand Personalaufwand Abschreibungen Sonstige betriebliche Aufwendungen Zwischensumme betriebl. Aufwand 10 Betriebsergebnis (ohne Betriebskostenzuschüsse) 11 Betriebskostenzuschüsse davon aus dem Kreishaushalt 12 Erträge aus Auflösung von Zwischens. 13 Betriebsergebnis (mit Betriebskostenzuschüssen) 14 Erträge aus Beteiligungen 15 Erträge aus anderen Wertpapieren 16 Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 17 Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens 18 Aufwendungen zum Verlustausgleich von 19 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 20 Zwischensumme Finanzergebnis 21 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 22 Außerordentliche Erträge 23 Außerordentliche Aufwendungen 24 Außerordentliches Ergebnis 25 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 26 Sonstige Steuern 27 Jahresüberschuss /Jahresfehlbetrag (Unternehmensgewinn bzw. verlust) Seite 218 Veränderung Berichtsjahr zu Vorjahr 2010 2009 2008 TEUR 600 0 0 582 1.183 TEUR 259 0 0 0 260 TEUR 241 0 0 2 244 119 236 78 139 77 11 34 86 572 610 TEUR +341 % +131,4% +582 +923 +247346,6% 75 11 34 85 +42 +225 +44 +53 +55,2% 208 51 206 38 +364 +559 +1085,5% 0 0 0 0 0 0 0 0 0 +559 +1085,5% -3 -4,2% 3 +562 -4,3% -1927,8% +562 -1927,8% 0 0 0 610 51 38 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 77 -77 533 81 -81 -29 92 -92 -54 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 533 0 -29 0 -54 +355,5% +2043,8% +128,5% +61,8% +174,9% Strukturbilanz Gesellschaft 2010 VIVANT - Ihr Pflegedienst im Kreis Euskirchen gGmbH 2010 Aktiva A Anlagevermögen Immat. Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen Summe Anlagevermögen B Umlaufvermögen davon langfristig Vorräte Forderungen gegen Beteiligungen, verbundenen Unternehmen sowie Gesellschaftern Sonst. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände (inkl. aktive Rechnungsabgrenzungsposten) Wertpapiere Flüssige/liquide Mittel Ausgleichsposten nach dem KHG nicht durch EK gedeckter Fehlbetrag Summe Umlaufvermögen Gesamtvermögen (Bilanzsumme) Passiva A Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnrücklagen Gewinnvortrag/Verlustvortrag Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag Summe Eigenkapital B Langfristiges Fremdkapital Langfristige Sonderposten Langfristige Rückstellungen Langfristige Darlehensverbindlichkeiten Langfr. Verbindlichkeiten gegenüber Beteiligungen, verbundenen Unternehmen sowie Gesellschaftern nach Krankenhausfinanzierungsrecht Sonst. langfristige Verbindlichkeiten C Kurzfristiges Fremdkapital Kurzfristige Sonderposten Kurzfristige Rückstellungen Kurzfristige Darlehensverbindlichkeiten Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Kurzfr. Verbindlichkeiten gegenüber Beteiligungs- u. verbundenen Unternehmen sowie Gesellschaftern nach Krankenhausfinanzierungsrecht Sonst. kurzfr. Fremdkapital (inkl. passive Rechnungsabgrenzungsposten) Summe Fremdkapital Gesamtkapital (Bilanzsumme) TEUR 2009 % 11 44 0 55 1,3% 5,0% 6,3% TEUR 2008 % 13 9 0 21 Veränderung Berichtsjahr zu Vorjahr 1,4% 1,0% 2,3% TEUR % 13 10 0 23 1,9% 1,4% TEUR % -1 -9,0% +35 +397,2% 3,3% +34 +158,5% 0 0 0 431 48,9% 0 491 0 53,7% 0 250 36,0% -60 -12,2% 335 37,9% 302 33,1% 289 41,5% +32 +10,7% -39 -39,0% -66 -32 -7,4% -3,5% 39,4% 11,1% 54,1% 0,7% +85 +35 +120 +10 +24,1% +40,9% +26,0% +33,3% 0,7% +10 +33,3% 45,2% -162 -38,4% 34,2% 0,1% 3,2% -46 -21,1% -43 -76,0% 0 61 6,9% 0 0 827 93,7% 882 100,0% 0 100 10,9% 0 0 893 97,7% 914 100,0% 0 133 19,2% 0 0 672 96,7% 695 100,0% 25 0 1 436 119 581 41 0 25 0 0 351 85 461 31 0 25 0 0 274 77 376 5 0 41 0 0 0 0 260 0 171 0 14 2,8% 0,1% 49,4% 13,5% 65,8% 4,7% 4,7% 31 0 0 1,6% 0 0 423 0 217 0 57 42 4,8% 0 33 3,7% 29,5% 19,4% 301 34,2% 882 100,0% 2,7% 38,4% 9,3% 50,4% 3,4% 3,4% 5 0 0 3,6% 6,2% 0 0 314 0 238 1 22 99 10,8% 26 3,8% -57 -57,6% 0 49 5,4% 0 27 3,9% -16 -33,1% 319 45,9% 695 100,0% -152 -32 -33,5% -3,5% 46,2% 23,8% 454 49,6% 914 100,0% Seite 219 Aufbereitete Gewinn- und Verlustrechnung Berichtsjahr Gesellschaft 1 2 3 4 5 6 6a Position Umsatzerlöse (ohne Zuschüsse) *1 Bestandsveränderungen Andere aktivierte Eigenleistungen Sonstige betriebliche Erträge (ohne SoPo) Gesamtleistung (ohne Zuschüsse) Materialaufwand, davon: Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren 6b Aufwendungen für bezogene Leistungen 7 8 9 Personalaufwand Abschreibungen Sonstige betriebliche Aufwendungen *2 Zwischensumme betriebl. Aufwand 10 Betriebsergebnis (ohne Zuschüsse) 11 Betriebskostenzuschüsse davon aus dem Kreishaushalt 12 Erträge aus Auflösung von Sonderposten Zwischens. Zuwendungen/Zuschüsse 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 Betriebsergebnis (mit Zuschüssen) Erträge aus Beteiligungen Erträge aus anderen Wertpapieren Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens Aufwendungen zum Verlustausgleich von Beteiligungsgesellschaften Zinsen und ähnliche Aufwendungen Zwischensumme Finanzergebnis Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Außerordentliche Erträge Außerordentliche Aufwendungen Außerordentliches Ergebnis Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Sonstige Steuern Jahresüberschuss /Jahresfehlbetrag (Unternehmensgewinn bzw. -verlust) 2010 VIVANT - Ihr Pflegedienst im Kreis Euskirchen gGmbH 2010 2009 2008 TEUR 2.467 0 0 35 2.502 499 177 TEUR 2.088 0 0 104 2.192 380 137 TEUR 1.986 0 0 38 2.023 392 135 322 1.418 17 545 2.479 24 86 243 1.277 9 530 2.196 -5 80 86 0 -68 +311 +119 +39 -65,9% +14,2% +31,2% +28,7% 258 1.148 9 489 2.038 -15 78 +79 +141 +9 +14 +282 +28 +6 +32,6% +11,0% +99,9% +2,7% +12,8% -607,5% +7,3% 80 78 +6 +7,3% 0 0 86 80 78 +6 +7,3% 110 0 0 13 0 75 0 0 12 0 63 0 0 17 0 +34 +45,3% 0 0 0 1 12 121 0 12 87 0 17 80 0 1 -1 0 1 119 0 0 0 0 3 85 0 0 0 0 3 77 -1 #DIV/0! #DIV/0! -1 +35 -46,9% +40,9% 1.057 +72 +6,4% 835 +200 +23,2% 94 +14 +15,6% 0 +92 #DIV/0! 84 189 -3 +16 -3,3% +8,1% 28 18 86 4 80 -28 -2 +31 -1 +2 -52,8% -10,9% +33,3% -14,9% +3,4% zu *1 Aufgliederung der Umsatzerlöse Erträge aus ambulanten Pflegeleistungen 1.209 1.137 nach SGB XI Erträge aus ambulanten Pflegeleistungen 1.064 864 nach SGB V Sonstige Pflegeleistungen (Mobiler 101 88 Mittagstisch) Erträge aus teilstationärer 92 0 Pflege/Tagespflege zu *2 Aufgliederung der sonstigen betrieblichen Aufwendungen Verwaltungsbedarf 94 97 Aufwendungen für zentrale 210 194 Dienstleistungen 25 53 Instandhaltung und Instandsetzung 18 20 Abgaben, Versicherungen 123 92 Mieten, Pacht, Leasing 8 9 Forderungsverluste Sonstige Aufwendungen 67 65 Anmerkungen/Erläuterungen Durch automatische Rundungen kann es zu kleineren Differenzen in den Ergebnissen kommen. *1 Abkürzung für Kennzahlenbildung Seite 220 Veränderung Berichtsjahr zu Vorjahr TEUR % +379 +18,1% +7,5% +1 +8729,1% -0,9% +34 +39,0% Strukturbilanz Gesellschaft 2010 Regionalverkehr Köln GmbH - Konzern 2010 Aktiva A Anlagevermögen Immat. Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen Summe Anlagevermögen TEUR 2009 % TEUR 2008 % TEUR % Veränderung Berichtsjahr zu Vorjahr TEUR % 0,2% +191 -2.655 -2 +33,6% -5,4% -3,1% 77,5% -2.466 -4,9% 760 1,3% 569 0,9% 562 1,2% 46.757 77,4% 49.412 82,0% 36.297 76,2% 64 0,1% 66 0,1% 73 47.581 78,7% 50.047 83,0% 36.932 876 319 1,4% 0,5% 876 321 1,5% 0,5% 876 266 1,8% 0,6% B Umlaufvermögen davon langfristig Vorräte +0 -3 +3.081 +160,9% Forderungen gegen Beteiligungen, verbundenen Unternehmen sowie Gesellschaftern Sonst. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände (inkl. aktive Rechnungsabgrenzungsposten) Wertpapiere 4.997 8,3% 1.915 3,2% 3.264 6,9% 3.108 5,1% 5.055 8,4% 5.082 10,7% -1.947 -38,5% Flüssige/liquide Mittel 4.443 4,4% +1.489 +50,4% 22,5% +2.620 +25,6% 47.626 100,0% +154 0 nicht durch EK gedeckter Fehlbetrag 0 7,3% 2.953 0 0 4,9% 0 Summe Umlaufvermögen 12.866 21,3% 10.245 Gesamtvermögen (Bilanzsumme) 60.447 100,0% 60.293 100,0% Passiva % TEUR 2.082 0 17,0% % TEUR 10.694 % TEUR TEUR % A Eigenkapital Gezeichnetes Kapital 3.579 5,9% 3.579 5,9% 3.579 7,5% Kapitalrücklage 7.763 12,8% 16.775 27,8% 22.753 47,8% 711 1,2% 610 1,0% 610 1,3% -9.011 +100 -53,7% +16,5% -32,4% 24,2% +12.118 +3.207 -154,7% +24,4% 44,3% -2.329 -1.543 -319 -467 -7,2% -10,9% -16,3% -2,9% Gewinnrücklagen Gewinnvortrag/Verlustvortrag 0 0 7,1% -7.833 Summe Eigenkapital 16.338 27,0% 13.131 B Langfristiges Fremdkapital 29.819 49,3% 12.658 20,9% 32.148 14.201 Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag Langfristige Sonderposten Langfristige Rückstellungen Langfristige Darlehensverbindlichkeiten Langfr. Verbindlichkeiten gegenüber Beteiligungen, verbundenen Unternehmen sowie Gesellschaftern Sonst. langfristige Verbindlichkeiten C Kurzfristiges Fremdkapital Kurzfristige Sonderposten 4.285 0 -13,0% 21,8% -15.441 53,3% 21.080 12.529 1.642 2,7% 1.961 23,6% 3,3% 15.519 25,7% 15.986 26,5% 0 0 11.502 1.939 26,3% 4,1% 6.612 13,9% 0 -50,% 0,0% 0 0,0% 0 0,0% 14.290 23,6% 0 15.014 0 24,9% 15.044 0 31,6% -724 -4,8% -1,% +2,5% -18,1% 0 Kurzfristige Rückstellungen 4.415 7,3% 4.461 7,4% 5.451 11,4% Kurzfristige Darlehensverbindlichkeiten 2.355 3,9% 2.298 3,8% 3.033 6,4% Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Kurzfr. Verbindlichkeiten gegenüber Beteiligungs- u. verbundenen Unternehmen sowie Gesellschaftern Sonst. kurzfr. Fremdkapital (inkl. passive Rechnungsabgrenzungsposten) Summe Fremdkapital 3.208 5,3% 3.915 6,5% 2.903 6,1% -46 +57 -707 848 1,4% 1.976 3,3% 1.634 3,4% -1.128 -57,1% 3.464 5,7% 2.365 3,9% 2.023 4,2% +1.099 +46,5% 44.108 73,0% 47.162 78,2% 36.124 75,8% -3.053 -6,5% Gesamtkapital (Bilanzsumme) 60.447 100,0% 60.293 100,0% 47.626 100,0% +154 Seite 221 Aufbereitete Gewinn- und Verlustrechnung Berichtsjahr Gesellschaft 2010 Regionalverkehr Köln GmbH - Konzern Veränderung Berichtsjahr zu Vorjahr 2010 2009 2008 TEUR 64.365 TEUR 60.468 TEUR 58.808 TEUR +3.897 % +6,4% 0 0 15.300 79.665 0 0 12.622 73.091 0 0 6.381 65.189 +2.678 +6.575 +21,2% +9,% 6 6a Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und 33.459 6.918 32.101 6.191 32.213 7.707 +1.359 +726 +4,2% +11,7% 6b 7 8 9 26.542 31.210 6.621 7.372 78.662 1.003 25.909 29.827 5.775 6.942 74.645 -1.554 24.507 28.928 5.238 7.670 74.049 -8.860 +632 +1.383 +846 +430 +4.018 +2.557 +2,4% +4,6% +14,6% +6,2% +5,4% -164,6% 0 0 0 0 0 0 1 2 3 4 5 Position Umsatzerlöse (ohne Betriebskostenzuschüsse) *1 Bestandsveränderungen Andere aktivierte Eigenleistungen Sonstige betriebliche Erträge (ohne SoPo) Gesamtleistung (ohne Zuschüsse/Zuwendungen) Materialaufwand, davon: Betriebsstoffe und für bezogene Waren Aufwendungen für bezogene Leistungen Personalaufwand Abschreibungen Sonstige betriebliche Aufwendungen Zwischensumme betriebl. Aufwand 10 Betriebsergebnis (ohne Betriebskostenzuschüsse) 11 Betriebskostenzuschüsse davon aus dem Kreishaushalt 12 Erträge aus Auflösung von Sonderposten 2.323 2.259 2.114 +63 +2,8% Zwischens. Zuwendungen/Zuschüsse 2.323 2.259 2.114 +63 +2,8% 13 Betriebsergebnis (mit Betriebskostenzuschüssen) 14 Erträge aus Beteiligungen 15 Erträge aus anderen Wertpapieren 16 Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 17 Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens 18 Aufwendungen zum Verlustausgleich von Beteiligungsgesellschaften 19 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 20 Zwischensumme Finanzergebnis 21 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 22 Außerordentliche Erträge 23 Außerordentliche Aufwendungen 24 Außerordentliches Ergebnis 25 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 26 Sonstige Steuern 27 Jahresüberschuss /Jahresfehlbetrag (Unternehmensgewinn bzw. -verlust) 3.326 705 -6.746 +2.620 +371,5% 3 1 22 0 3 0 31 0 3 3 213 0 -9 +1.193,5% -29,3% 0 0 0 578 -553 2.773 290 -256 449 629 -410 -7.157 +288 -296 +2.324 +99,3% +115,6% +517,6% 134 82 53 0 35 2.791 0 0 0 0 35 414 0 0 0 -1 38 -7.194 +134 +82 +53 #DIV/0! #DIV/0! #DIV/0! +2.377 +574,5% 16.631 40.828 17.544 35.358 16.889 34.117 -913 +5.470 -5,2% +15,5% 2.156 2.180 2.118 -24 -1,1% zu *1 Aufgliederung der Umsatzerlöse (u.a.) Linienverkehr nach § 42 PBefG lfd. Jahr Fahrleistungen für andere Verkehrsunternehmen Sonderlinienverkehr nach § 43 PBefG Seite 222 Strukturbilanz Gesellschaft 2010 Energie Nordeifel GmbH & Co. KG - Konzern 2010 Aktiva A Anlagevermögen Immat. Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen Summe Anlagevermögen TEUR 2009 % TEUR 2008 % TEUR % Veränderung Berichtsjahr zu Vorjahr % TEUR 6.055 15,7% 5.366 14,7% 3.188 10,1% -9 +5.238 +688 20.776 53,9% 14.859 40,8% 13.270 42,0% +5.917 +39,8% 5 5 5 587 1,5% 596 1,6% 609 1,9% 14.134 36,6% 8.896 24,4% 9.473 30,0% -1,5% +58,9% +12,8% B Umlaufvermögen davon langfristig Vorräte 406 0,0% 1,1% 340 0,0% 0,9% 369 0,0% 1,2% Forderungen gegen Beteiligungen, verbundenen Unternehmen sowie Gesellschaftern Sonst. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände (inkl. aktive Rechnungsabgrenzungsposten) Wertpapiere 120 0,3% 157 0,4% 150 0,5% +66 -37 +19,4% -23,5% 7.719 20,0% 10.779 29,6% 6.098 19,3% -3.059 -28,4% 1.000 2,6% 3.000 8,2% 3.793 12,0% Flüssige/liquide Mittel 8.559 22,2% 7.271 20,0% 7.944 25,1% -2.000 +1.287 -66,7% +17,7% nicht durch EK gedeckter Fehlbetrag 0 0 0 Summe Umlaufvermögen 17.803 46,1% 21.546 59,2% 18.354 58,0% -3.743 -17,4% Gesamtvermögen (Bilanzsumme) 38.579 100,0% 36.405 100,0% 31.624 100,0% +2.175 6,0% Passiva % TEUR % TEUR % TEUR % TEUR A Eigenkapital Gezeichnetes Kapital 7.877 20,4% 7.811 21,5% 7.811 Kapitalrücklage 0 0 0 Gewinnrücklagen 0 0 0 Gewinnvortrag/Verlustvortrag 0 0 Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag Ausgleichsposten andere Gesellschafter Summe Eigenkapital B Langfristiges Fremdkapital Langfristige Sonderposten 24,7% +67 -78 -2,9% -12 +3.409 +51,4% 0 2.622 155 10.654 6,8% 0,4% 27,6% 2.700 155 10.666 7,4% 0,4% 29,3% 2.983 155 10.949 9,4% 0,5% 34,6% 10.044 0 26,0% 6.635 0 18,2% 4.952 0 15,7% Langfristige Rückstellungen 3.196 8,3% 2.843 7,8% 3.016 9,5% Langfristige Darlehensverbindlichkeiten 6.848 17,7% 3.750 10,3% 1.875 5,9% Langfr. Verbindlichkeiten gegenüber Beteiligungen, verbundenen Unternehmen sowie Gesellschaftern Sonst. langfristige Verbindlichkeiten C Kurzfristiges Fremdkapital Kurzfristige Sonderposten 0 0 -0,1% +353 +3.098 +12,4% -41 -1.223 -815 -295 +142 -2.161 -100,% 0 0 0,0% 41 0,1% 61 0,2% 17.881 4.890 46,3% 52,5% 15,7% 15.723 6.553 49,7% 12,7% 19.104 5.705 10,0% 2.058 6,5% 20,7% -6,4% -14,3% -8,1% #DIV/0! -32,1% 3.344 8,7% 3.639 Kurzfristige Darlehensverbindlichkeiten 142 0,4% 0 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Kurzfr. Verbindlichkeiten gegenüber Beteiligungs- u. verbundenen Unternehmen sowie Gesellschaftern Sonst. kurzfr. Fremdkapital (inkl. passive Rechnungsabgrenzungsposten) Summe Fremdkapital 4.561 11,8% 6.722 18,5% 3.641 11,5% 65 0,2% 4 0,0% 1.022 3,2% 4.879 12,6% 3.034 8,3% 2.450 7,7% +1.845 +60,8% 27.925 72,4% 25.739 70,7% 20.675 65,4% +2.186 8,5% Gesamtkapital (Bilanzsumme) 38.579 100,0% 36.405 100,0% 31.624 100,0% +2.175 6,0% Kurzfristige Rückstellungen 0 +61 +1.602,4% Seite 223 Aufbereitete Gewinn- und Verlustrechnung Berichtsjahr Gesellschaft 2010 Energie Nordeifel GmbH & Co. KG - Konzern 2010 Position Umsatzerlöse (ohne Betriebskostenzuschüsse) *1 Bestandsveränderungen Andere aktivierte Eigenleistungen Veränderung Berichtsjahr zu Vorjahr 2009 2008 49.885 TEUR 47.327 TEUR 47.107 0 2 556 50.444 0 0 401 47.728 32.620 28.744 TEUR % 2.558 +5,4% 0 0 429 47.536 2 155 2.716 +38,8% +5,7% 31.840 27.898 30.908 25.761 781 847 +2,5% +3,0% 3.876 7.413 1.682 5.028 2.447 46.744 3.942 6.411 1.868 4.954 2.468 45.072 5.147 6.870 1.915 5.040 2.575 44.732 -1,7% +15,6% -9,9% +1,5% 10 Betriebsergebnis (ohne Betriebskostenzuschüsse) 11 Betriebskostenzuschüsse 3.700 2.656 2.804 -66 1.002 -185 74 -22 1.672 1.044 0 0 0 davon aus dem Kreishaushalt 0 0 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Sonstige betriebliche Erträge (ohne SoPo) Gesamtleistung (ohne Zuschüsse/Zuwendungen) Materialaufwand, davon: Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren Aufwendungen für bezogene Leistungen Personalaufwand Abschreibungen Sonstige betriebliche Aufwendungen davon: Konzessionsabgaben Zwischensumme betriebl. Aufwand +3,7% +39,3% 12 Erträge aus Auflösung von Sonderposten 0 0 0 Zwischens. Zuwendungen/Zuschüsse 0 0 0 13 Betriebsergebnis (mit Betriebskostenzuschüssen) 14 Erträge aus Beteiligungen 15 Erträge aus anderen Wertpapieren 16 Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 17 Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens 18 Aufwendungen aus Verlustübernahme 19 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 20 Zwischensumme Finanzergebnis 3.700 2.656 2.804 1.044 +39,3% 0 256 239 2 0 172 546 0 0 81 780 0 84 -307 2 +49,2% -56,2% 317 439 -263 181 113 424 68 3 790 21 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 22 Außerordentliche Erträge 23 Außerordentliche Aufwendungen 3.437 3.080 3.594 136 326 -687 358 +75,3% +288,9% -162,0% +11,6% 0 235 0 0 0 0 -235 0 0 25 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 26 Sonstige Steuern 549 32 350 29 579 32 27 Jahresüberschuss /Jahresfehlbetrag (Unternehmensgewinn bzw. -verlust) 2.622 2.700 2.983 235 -235 199 3 -78 +56,7% +8,7% -2,9% Ausschüttung an Kreis Euskirchen (Brutto) 1.311 1.350 1.492 -39 -2,9% 11.702 16.763 13.528 2.072 3.636 841 1.342 11.506 15.006 13.240 1.915 3.472 864 1.323 15.460 15.908 8.540 1.801 3.273 885 1.241 196 1.757 288 157 164 -23 19 1,7% 11,7% 2,2% 8,2% 4,7% -2,6% 1,4% 24 Außerordentliches Ergebnis zu *1 Aufgliederung der Umsatzerlöse Tarifkunden Sondervertragskunden Sonstige Sonderverträge Wärmespeicheranlagen Netznutzung Dritter Vereinnahmte Baukostenzuschüsse Übrige Seite 224 Strukturbilanz Gesellschaft 2010 Vogelsang ip gGmbH 2010 Aktiva A Anlagevermögen TEUR % TEUR % TEUR % 1 0,1% 2 0,3% 0 0,1% 38,3% 77 16,9% 3 3,4% 227 -42,9% +296,5% 38,4% 78 17,3% 3 3,6% 226 +289,7% 2,0% 17 3,7% 15 Finanzanlagen 0 Summe Anlagevermögen 2008 303 Immat. Vermögensgegenstände Sachanlagen 2009 Veränderung Berichtsjahr zu Vorjahr % TEUR 304 0 0 B Umlaufvermögen davon langfristig Vorräte 0 16 Forderungen gegen Beteiligungen, verbundenen Unternehmen sowie Gesellschaftern Sonst. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände (inkl. aktive Rechnungsabgrenzungsposten) Wertpapiere 0 0 465 0 58,7% 351 0 Flüssige/liquide Mittel 7 nicht durch EK gedeckter Fehlbetrag 0 0 77,7% 7 1,3% 70 0 0,9% 6 -2,6% 15,8% 0 7,2% 114 +32,5% 0 0 +13,3% 73,4% 0 Summe Umlaufvermögen 488 61,6% 374 82,7% 92 96,4% 115 +30,7% Gesamtvermögen (Bilanzsumme) 792 100,0% 452 100,0% 95 100,0% 341 75,4% Passiva % TEUR % TEUR % TEUR % TEUR A Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnrücklagen Gewinnvortrag/Verlustvortrag Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag Ausgleichsposten andere Gesellschafter Summe Eigenkapital B Langfristiges Fremdkapital Langfristige Sonderposten 27 3,4% 0 27 6,0% 0 0 26 0 0 -5 -0,6% 1 0,2% 0 -2 0 21 -0,2% -6 0 23 -1,2% 1 0 27 232 232 29,3% 2,6% 29,3% 5,0% 0 0 0 0 Langfristige Rückstellungen 0 0 0 Langfristige Darlehensverbindlichkeiten 0 0 0 Langfr. Verbindlichkeiten gegenüber Beteiligungen, verbundenen Unternehmen sowie Gesellschaftern Sonst. langfristige Verbindlichkeiten 0 0 0 0 0 0 C Kurzfristiges Fremdkapital Kurzfristige Sonderposten 1,0% 28,4% -6 4 -569,4% -69,2% -2 232 232 #DIV/0! #DIV/0! -7,6% 540 0 68,1% 429 0 95,0% 68 0 71,6% 111 +25,8% 6,3% -2 -214 -8 -1,5% -98,3% -10,6% 102 12,9% 104 23,0% 6 Kurzfristige Darlehensverbindlichkeiten 4 0,5% 218 48,2% 0 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Kurzfr. Verbindlichkeiten gegenüber Beteiligungs- u. verbundenen Unternehmen sowie Gesellschaftern Sonst. kurzfr. Fremdkapital (inkl. passive Rechnungsabgrenzungsposten) Summe Fremdkapital 69 8,7% 77 17,0% 60 Gesamtkapital (Bilanzsumme) Kurzfristige Rückstellungen 27,4% 0 0 0 46,1% 31 771 97,4% 792 100,0% 365 62,9% 0 2,4% 334 +1.082,1% 6,8% 2 429 95,0% 68 71,6% 342 79,8% 452 100,0% 95 100,0% 341 75,4% Seite 225 Aufbereitete Gewinn- und Verlustrechnung Berichtsjahr Gesellschaft 2010 Vogelsang ip gGmbH 2010 Position Umsatzerlöse (ohne Betriebskostenzuschüsse) *1 Bestandsveränderungen Andere aktivierte Eigenleistungen 2009 2008 TEUR 503 TEUR 452 0 0 655 1.107 Veränderung Berichtsjahr zu Vorjahr TEUR % 1 -51 -10,2% 0 0 492 996 0 0 0 1 163 111 +33,0% 74 73 74 74 0 0 0 -0 0 908 14 594 1.590 0 717 7 664 1.462 0 24 0 55 80 10 Betriebsergebnis (ohne Betriebskostenzuschüsse) 11 Betriebskostenzuschüsse -483 -466 -79 0 191 7 -70 128 -17 491 461 80 29 +6,4% davon aus dem Kreishaushalt 0 0 0 0 0 0 491 461 80 8 -4 1 29 12 -281,1% 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 -1 -89,0% 0 10 -10 0 2 -1 0 0 0 +354,0% -2 -6 1 8 -8 4 0 0 0 0 0 0 -0 4 -80,0% 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Sonstige betriebliche Erträge (ohne SoPo) Gesamtleistung (ohne Zuschüsse/Zuwendungen) Materialaufwand, davon: Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren Aufwendungen für bezogene Leistungen Personalaufwand Abschreibungen Sonstige betriebliche Aufwendungen Zwischensumme betriebl. Aufwand 12 Erträge aus Auflösung von Sonderposten Zwischens. Zuwendungen/Zuschüsse 13 Betriebsergebnis (mit Betriebskostenzuschüssen) 14 Erträge aus Beteiligungen 15 Erträge aus anderen Wertpapieren 16 Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 17 Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens 18 Aufwendungen aus Verlustübernahme 19 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 20 Zwischensumme Finanzergebnis 21 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 22 Außerordentliche Erträge 23 Außerordentliche Aufwendungen 24 Außerordentliches Ergebnis 0 0 0 25 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 26 Sonstige Steuern 0 0 0 0 0 0 27 Jahresüberschuss /Jahresfehlbetrag (Unternehmensgewinn bzw. -verlust) -2 -6 1 Seite 226 +11,2% +26,6% +108,5% -10,6% +8,8% +3,7% +6,4% +645,3% -69,1% -69,2% Seite 227 111 14 111 14 571 04 571 01 547 01 111 14 Beteiligung 1. RWE AG 2. VKA GmbH (JA Stand 30.06.) 3. AGIT mbH 4. TAE GmbH 5. ZV VRS *1 6. EuGeBau mbH 571 04 571 04 571 04 9. EURegionale 2008 GmbH 10. SEG Vogelsang mbH 11. Vogelsang ip 547 02 571 04 571 04 13. RVK - Konzern *5 14. NeT GmbH 15. LEP-AöR 30,00% 68,15% 12,50% 50,00% 30,00% 11,88% 6,25% 25,00% 41,37% 52,00% 3,93% 0,85% 0,02% Anteil % % Kreis Kreis Kreis Kreis*3 Kreis Kreis Kreis Kreis Kreis Kreis Kreis Kreis Kreis Kreis Finanzbeziehung zu... -6 -21 0 116 -34 0 -42 -1 126 -3.341 -3.480 1.868 2005 TEUR -11 -13 0 116 -34 -5 -43 0 147 -2.230 -2.387 1.679 2006 TEUR Hinweise: *1 Zuschüsse werden durch den ZV VRS erhoben und an die VRS GmbH weitergeleitet. *2 Seit 1992 kein Verlustausgleich an die KKM. *3 Bis 2006: mittelbare Beteiligung über ehem. KVE, bis dahin keine (direkten) Auswirkungen auf den Kreishaushalt. *4 Nettobetrag aus den entspr. Konten des Kreishaushalts, Stand 20.09.2011 *5 Zuschuss einschl. Verlustübernahme Taxibus. Saldo Kreis EU 547 02 Energie Nordeifel GmbH & Co. KG -ene 12. Ene - Konzern 111 14 8. Radio EU GmbH & Co. KG 7. KKM - Konzern *2 Produkt im Haushalt Kreis EU -11 -13 0 116 -30 0 -42 -1 294 276 -1.735 1.699 2007 TEUR -11 -13 0 109 -21 0 -66 -1 249 -1.618 -3.295 1.431 2008 TEUR -81 -6 -18 109 -21 -17 -66 -1 355 -1.386 -129 -2.808 1.426 -129 2009 TEUR Abführung/Zuschuss netto im Haushaltsjahr D.2 Wesentliche Finanz- und Leistungsbeziehungen der Beteiligungen untereinander und zum Kreis -81 0 13 109 -15 -39 -68 -1 276 -1.649 -167 -2.832 1.300 -144 2010 TEUR -1.876 -167 -2.993 1.266 -139 -81 0 20 0 0 0 -57 -1 276 2011 *4 TEUR Seite 228 2008 65.908 2 29 1 0 62 18 (6) 1.189 713 255 61 (60/1) 0 203 54 77 43 0 0 6 0 3 804 634 127 (27/16) 93 2009 70.726 2 31 1 0 65 63 (52) 1.198 721 254 63 (62/1) 0 212 51 77 48 0 0 6 0 23 837 629 127 (34/15) 84 4 1 *1) Der Jahresabschluss für 2010 lag zum Zeitpunkt der Berichterstattung noch nicht vor. Grundlage: Angaben aus dem Anhang, ohne Geschäftsführer Geschäftsjahr 1. RWE AG 2. VKA GmbH (JA Stand 30.06.06) 3. AGIT mbH 4. TAE GmbH 5. ZV VRS VRS GmbH 6. EuGeBau mbH 7. KKM - Konzern KKM GmbH KKM Servicegesellschaft mbH KKM Gebäudedienste GmbH AmbuMed GmbH St. Antonius Krankenhaus Schleiden gGmbH Geriatrisches Zentrum Zülpich GmbH (GZZ) Liebfrauenhof Schleiden GmbH VIVANT gGmbH Schloss Schleiden Immobilien GmbH & Co. KG 8. Radio EU GmbH & Co. KG 9. EURegionale 2008 GmbH 10. Standortentwicklungsgesellschaft Vogelsang mbH 11. Vogelsang ip 12. RVK - Konzern davon: RVK GmbH 13. Energie-Nordeifel - Konzern davon: KEV GmbH 14. Nordeifel Tourismus GmbH 15. LEP-AöR D.3 Personalbestand der Beteiligungen 2010 71.001 2 35 1 0 67 *1) 1.306 729 297 67 (66/1) 6 208 67 83 51 0 0 *1) 0 24 844 609 133 (36/15) 77 *1) 1 Gründung zum 18.02.2009 Gründung zum 26.05.2009 Mitarbeiter zum 31.12. (davon Teilzeitkräfte/Azubis) kein eigenes Personal VZ (stud. Hilfskräfte) ohne GF kein eigenes Personal Gründung zum 17.10.2008 (davon: gewerbliche Arbeitnehmer/Angestellte) (davon Teilzeitkräfte/Azubis) durchsch. Mitarbeiter durchsch. Mitarbeiter durchschn. Arbeitnehmer, ohne GF Stand 31.12. ohne GF kein eigenes Personal Bemerkungen lt. Geschäftsbericht, umgerechnet in Vollzeitstellen D.4 Leistungen und Kennzahlen der wesentlichen Beteiligungen Geschäftsjahr Einheit 2008 2009 2010 413 403 10 16.642 15.884 15.545 0,979 84,41 7,53 413 403 10 17.189 16.333 16.509 1,011 87,49 7,54 413 403 10 17.828 16.652 17.380 1,044 89,72 7,46 40 12 87,3 13 52,3 85 90,4 40 12 100,0 13 58,5 83 86,7 40 12 101,3 13 41,6 83 87,7 65 39,8 Bemerkungen 1. KKM Planbetten / -plätze (Soll) davon vollstationäre Betten davon Tagesklin k Geriatrie Fachabteilungsfälle DRG Fallpauschalen Casemixpunkte Casemixindex Auslastung durchschn. Verweildauer Anz. Anz. Anz. Anz. Anz. Punkte Punkte/DRG % Tage 2. GZZ a) Geriatrische Reha davon Einbettzimmer Auslastung b) Kurzzeitpflege im GZZ Auslastung c) Betreutes Seniorenwohnen Auslastung d) Dauer-/Kurzzeitpflege im Auslastung Anz. Anz. % Anz. % Anz. % Anz. % 3. Liebfrauenhof Schleiden Bettenzahl (Ist) davon Liebfrauenhof davon Brabenderstift Nutzungsgrad gesamt davon Liebfrauenhof davon Brabenderstift Anz. Anz. % % % 162,2 101,2 61,0 96,21 91,98 103,24 163,0 102,0 61,0 98,64 98,86 98,28 4. VIVANT Abrechnungsfälle SGB V Abrechnungsfälle SGB XI Anz. Anz. 214 178 217 197 5.AmbuMed GmbH ambulante Operationen davon durch KKM Anz. Anz. 945 859 1.088 935 Umstrukturierung zum 01.12.2008 1.324 vorher Ambulantes OP-Zentrum Zülpich GmbH 1.148 Beteiligungsanteil der KKM neu: 100 %, vorher: 61,6 % 105 105 0 4.677 3.717 0,795 86,03 6,72 105 105 0 4.892 4.104 0,839 87,43 6,64 105 105 0 4.761 inkl. Jahresüberliegerfälle 4.130 0,867 81,43 bezogen auf vollstationäre Betten 6,36 bezogen auf vollstationäre Betten GWh GWh % 427 302 70,7 390 242 62,1 378 bezogen auf das Verteilnetz des Konzerns (Fremdbezug) 244 ÜNB=Übertragungsnetzbetre ber 64,6 GWh 125 148 134 % 29,3 37,9 35,4 GWh 417 348 Delta zu eingespeister Menge resultiert aus 356 Verlustenergie, Mehr- und Mindermengen, Rückspeisung an ÜNB GWh 318 277 291 GWh 99 71 65 6. St. Antonius Krankenhaus Schleiden Anz. Planbetten / -plätze (Soll) Anz. davon vollstationäre Betten Anz. davon teilstationäre Plätze Anz. DRG Fallpauschalen Punkte Casemixpunkte Punkte/DRG Casemixindex % Auslastung Tage durchschn. Verweildauer 7. Energie-Nordeifel - Konzern Eingespeiste Strommenge davon Lieferung ÜNB (RWE) Lieferung ÜNB in % davon dezentrale Einspeisung gem. EEG und KWKG dezentrale Einspeisung gem. EEG und KWKG in % Netznutzung davon Endkundenbelieferung Händler KEV davon Endkundenbelieferung übrige Händler Bettenzahl Platzzahl durchschnittlicher Wohnungsbestand Platzzahl (Inbetriebnahme 01.04.2010) 163,0 102,0 Inbetriebnahme Neubau 11.01.2008 61,0 100,86 nach Betten gewichteter Durchschnitt 101,10 100,46 250 durchschn. Zahl pro Monat 224 durchschn. Zahl pro Monat Der Jahresabschluss 2010 lag zum Zeitpunkt der Berichterstattung noch nicht vor. 8. EuGeBau mbH Wohnungseinheiten (WE) Wohn- und Nutzfläche Leerstand am 31.12. inkl. interne Verlegungsfälle inkl. Jahresüberliegerfälle Bewertungsrelationspunkte (BWR) BWR je DRG-Fallpauschale bezogen auf vollstationäre Betten bezogen auf vollstationäre Betten Anz. m² Anz. 1.312 86.001 19 1.318 86.113 15 Wohnungseinheiten Hinweis: Bei der TAE GmbH wurde auf die Angabe von Leistungen und Kennzahlen verzichtet, da deren Tätigkeit z.Zt. nur "passiv aufrecht erhalten" wird, nähere Angaben zur TAE in Teil B.4. Bei der NeT GmbH wurde auf die Angabe von Leistungen und Kennzahlen verzichtet, da die Tätigkeit erst in 2009 aufgenommen wurde. Seite 229 Teil E – Angaben zu den Beteiligungen, Stand 20.09.2011 1. Wichtige Beschlüsse sowie Änderungen bei den Beteiligungen 1.1 Beschlüsse des Kreistages vom 20.07.2011 • • • • • Der Kreistag hat die Satzung zur Änderung der Unternehmenssatzung für das gemeinsame Kommunalunternehmen „LEP-Fläche Euskirchen/Weilerswist Anstalt des öffentlichen Rechts“ beschlossen (V 180/2011). Der Kreistag hat der Abgabe einer Gewährträgererklärung gem. § 87 GO NRW zu Gunsten des gemeinsamen Kommunalunternehmens „LEP-Fläche Euskirchen/Weilerswist Anstalt des öffentlichen Rechts“ (LEP-AöR) gegenüber einem künftigen Darlehensgeber bis zu einer Höhe von maximal 5.520.000 € zugestimmt (V 179/2011). Mit der Erklärung hat sich der Kreis verpflichtet, bei Zahlungsausfall der LEP-AöR in Abänderung der gesetzlichen Gewährträgerhaftung gem. § 114 a GO NRW bereits vor Befriedigung aus dem Vermögen der LEP-AöR für deren Verbindlichkeiten bis zum v. g. Höchstbetrag zu haften. Der Kreistag hat der Verschmelzung der Kreis-Energie-Verteilnetz GmbH mit der Kreis-Energie Versorgung Schleiden GmbH und Abspaltung der KEV Energie GmbH als Vertriebsgesellschaft entsprechend V 143/2011 zugestimmt. Zur Zukunft der Energieversorgung im Kreis Euskirchen, hat der Kreistag folgende Beschlüsse gefasst (D 36/2011): 1. Der Kreis Euskirchen verfolgt das Ziel, die Aufgaben der Stromversorgung und mittel- bzw. langfristig die übrige Energie- und Daseinsversorgung im Kreis Euskirchen im Rahmen der interkommunalen, partnerschaftlichen Zusammenarbeit in einer kreisweiten Gesellschaft zu bündeln. 2. Der Kreis Euskirchen ist bereit, zur Umsetzung dieses Ziels die Mehrheitsverhältnisse im ene-Konzern zu verändern. 3. Die Verwaltung wird beauftragt, die notwendigen Schritte zur Umsetzung des Ziels zu initiieren bzw. durchzuführen. Der Kreistag hat der Übernahme eines Stammkapitalanteils der Aachener Gesellschaft für Innovation und Technologietransfer mbH (AGIT) in Höhe von 10.933,50 € zugestimmt (D 37/2011). 1.2 Beschluss im Wege der Dringlichkeit gem. § 50 Abs. 3 Satz 2 KrO NRW vom 02.08.2011 • Beteiligung der Energie Nordeifel GmbH & Co. KG bzw. der KEV Energie GmbH gemeinsam mit der Stadt Mechernich an der regenerativen „Sun Park Kalenberg GmbH & Co. KG“ und Gründung der „KEVER Projekt-Betriebs-Beteiligungsgesellschaft mbH“ gemeinsam mit der PE Becker GmbH (D 38/2011). 2. Beteiligungsverhältnisse – Übersicht Die aktuellen Beteiligungen des Kreises Euskirchen sind in der nachfolgenden Übersicht abgebildet. Seite 230 Beteiligungen Kreis Euskirchen Stand 20.09.2011 Wohnen Euskirchener Gemeinnützige Baugesellschaft mbH (EUGEBAU) Anteil: 41,37 % Wohnungswirtschaftliche Treuhand RheinlandWestfalen GmbH (WRT) Anteil 0,28 % Verkehr Zweckverband Verkehrsverbund Rhein-Sieg (ZV VRS) Verkehrsverbund Rhein-Sieg GmbH (VRS GmbH) Anteil 100 % Zweckverband Nahverkehr Rheinland (ZV NVR) Anteil 50 % Versorgung Verband der kommunalen RWE-Aktionäre GmbH (VkA) Anteil 0,85% RWE AG Anteil 0,02 % RWE Deutschland AG Anteil 100% Energie Nordeifel Beteiligungs-GmbH (enb) Anteile Kreis/RWE jew. 50% Nahverkehr Rheinland GmbH (NVR GmbH) Anteil 100 % Energie Nordeifel GmbH & Co. KG (ene) Komplementärin enb Kommanditisten Kreis/RWE jew. 50% Regionalverkehr Köln GmbH (RVK) Anteil 12,5% Kreis-Energie-Versorgung Schleiden GmbH (KEV) Anteile ene 95% Kreis/RWE jew. 2,5% Regio-Bus-Rheinland GmbH (RBR) Anteil 100% Verkehrsgesellschaft Bergisches Land mbH (VBL) Anteil 25% Holzenergie Nettersheim GmbH (HEnNe) Anteil 15% KEV Energie GmbH Anteile ene95 % Kreis/RWE jew. 2,5 % KEVER Projekt-Betriebs-Beteiligungsgesellschaft mbH (KEVER PBB) Anteil 51 % Sun Park Kalenberg GmbH & Co. KG Komplementärin KEVER PBB Kommanditisten KEV Energie GmbH 51 % Stadt Mechernich 49 % Gemeinschaftskraftwerk Steinkohle Hamm GmbH & Co. KG Komplementärin Steinkohledoppelblock VerwaltungsGmbH Kommanditisten u.a. ene mit 0,33 % Quantum GmbH Anteil ene 2 % strasserauf GmbH Anteil ene 10 % eegon- Eifel Energiegenossenschaft eG (eegon) Ante l ene 500 € GREEN GECCO Beteiligungsgesellschaft-Verwaltungs GmbH Anteil ene 1,73 % Struktur- und Wirtschaftsförderung, Arbeit Zweckverband Berufsbildungszentrum Euskirchen (ZV BZE) Stimmenanteil 1/3 EuRegionale 2008 Agentur GmbH Anteil 6,25% vogelsang ip gGmbH Anteil 28,57% Standortentwicklungsgesellschaft Vogelsang mbH Anteil 18% Technik Agentur Euskirchen GmbH (TAE) Anteile Kreis 52% (AGIT 7%) Aachener Gesellschaft für Innovation und Technologietransfer mbH (AGIT) Anteil 3,93% Technologie-Park Herzogenrath GmbH Anteil 5,45% Meß- und Prüfzentrum Fahrzeugtechnik Alsdorf GmbH Anteil 25% EBC Eurode Business Center GmbH & Co. KG, Herzogenrath Anteil 25% Carolus-Magnus-Centrum für Umwelttechnologie GmbH Anteil 5% Gesundheit und Altenpflege Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH (KKM) Anteil 76,92% Geriatrisches Zentrum Zülpich GmbH Anteil 93,99 % Schloss Schleiden Immob.verw. GmbH Anteil 50% Schloss Schleiden Immobilen GmbH & Co. KG Komplementärin s.o. 25 private Kommanditisten Liebfrauenhof Schleiden GmbH Anteil 51% St. Antonius Krankenhaus Schleiden gGmbH Anteil 49% Sonstige Beteiligungen und Zweckverbände Radio Euskirchen GmbH & Co. KG, Anteil 25% Zweckverband Kommunale Datenverarbeitungszentrale Rhein-Erft-Rur (ZV KDVZ) Zweckverband Kronenburger See Zweckverband Naturpark Rheinland Erftverband Wasserverband Eifel-Rur Altlastensanierungs- und Altaktie NRW (AAV) Chemisches und Veterinäruntersuchungsamt Rheinland Anstalt des öffentlichen Rechts (CVUA Rheinland AöR) Anteil 5,83 % AmbuMed- Gesellschaft für ambulante Dienstleistungen mbH Anteil 100 % KKM Servicegesellschaft mbH Anteil 100% KKM Gebäudedienste GmbH Anteil 100% VIVANT - Ihr Pflegedienst im Kreis Euskirchen gGmbH Anteil 50,9% HIMO HandwerkerInnovationszentrum Monschau Betreiberges.mbH Anteil 3% Zentrum für industrieorientierte Dienstleistung (DLZ) Stolberg GmbH Anteil 6% Technologiezentrum Jülich GmbH Anteil 13% ESC Euro-Service-Center Geilenkirchen GmbH Anteil 3% Nordeifel Tourismus GmbH Anteil 68,15% LEP-Fläche Euskirchen/Weilerswist AöR Anteil 30 % GREEN GECCO Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG Kommanditanteil ene 1,73 % Komplementärin GREEN GECCO Beteiligungsgesellschaft-Verwaltungs GmbH GREEN GECCO Verwaltungs GmbH Anteil 49 % GREEN GECCO GmbH & Co. KG Kommanditistin GREEN GECCO Beteiligungsgesellschaft mbH & cO. KG (49 %) und RWE Innogy (51 %) Komplementärin GREEN GECCO Verwaltungs GmbH An Suidhe Wind Farm Limited Anteil 100 % WINKRA Süderdeich Windparkbetriebs GmbH Anteil 100 % Seite 231 Teil F – Mitgliedschaft in Zweckverbänden Ein Zweckverband ist – im Gegensatz zu einer Beteiligung an einer Gesellschaft in privater Rechtsform - eine juristische Person des öffentlichen Rechts. Zu ihm können sich Gemeinden und Gemeindeverbände im Rahmen interkommunaler Kooperation zusammenschließen. Die Rechtsverhältnisse des Zweckverbandes sind im Gesetz über kommunale Gemeinschaftsarbeit NW geregelt. Mit der Gründung des Zweckverbandes gehen die ihm zur Erledigung gestellten Aufgaben von der Gemeinde auf den Zweckverband über. Mit der Reform der Kommunalverfassung 2007 hat der Gesetzgeber in § 4 Abs. 1 GkG NW klargestellt, dass Zweckverbände auch mehrere Aufgaben wahrnehmen können. Der Zweckverband hat als Körperschaft des öffentlichen Rechts die Befugnis, im eigenen Namen hoheitlich zu handeln. Hierfür steht ihm die Dienstherreneigenschaft zu. Darüber hinaus existieren besondere durch Gesetz installierte Zweckverbände wie z.B. Erftverband und Wasserverband Eifel-Rur. Für die Mitgliedschaft in Zweckverbänden besteht keine Berichtspflicht im Rahmen dieses Berichtes. Es handelt sich hier aber ebenfalls um verselbständigte Bereiche, die Aufgaben des Kreises wahrnehmen und denen aus Sicht des Kreises Euskirchen eine ähnliche Bedeutung wie den Beteiligungen zukommt. Seite 232 1. Zweckverband Berufsbildungszentrum Euskirchen (BZE) Berufsbildungszentrum Euskirchen In den Erken 7 53881 Euskirchen-Euenheim Leiter des BZE: Gerd Pauls Internet: http://www.bze-euskirchen.de/ A) Aufgaben und Ziele des Zweckverbands Aufgabe des Zweckverbands ist die Unterhaltung und der Betrieb eines Berufsbildungszentrums. Das Berufsbildungszentrum führt berufsbildende, berufsfördernde und berufsbegleitende Maßnahmen folgender Art durch: a) überbetriebliche Unterweisung von Auszubildenden im Bereich der Industrie und des Handwerks, b) berufsvorbereitende Maßnahmen für Jugendliche und Erwachsene, c) Maßnahmen zur beruflichen Umschulung, d) Maßnahmen zur beruflichen Weiterbildung, e) sonstige der beruflichen Bildung dienende Maßnahmen. B) Mitgliedschaftsverhältnisse Mitglieder des Zweckverbands sind der Kreis Euskirchen, die Industrie- und Handelskammer zu Aachen (IHK) und die Handwerkskammer Aachen (HWK). C) Stammkapital und Anteile Das Stammkapital beträgt 825.225,10 € und entfällt zu gleichen Teilen auf die Verbandsmitglieder. D) Wesentliche Finanz- und Leistungsbeziehungen Der Verband ist gemeinnützig i.S.d. Abgabenordnung. Etwaige Gewinne dürfen nur für satzungsgemäße Zwecke verwendet werden. Die Mitglieder erhalten keine Gewinnanteile und in ihrer Eigenschaft als Mitglieder auch keine sonstigen Zuwendungen aus Mitteln des Verbandes; das gilt auch für den Fall ihres Ausscheidens. Der Finanzbedarf wird vorrangig durch spezielle Entgelte für die durchgeführten Bildungsmaßnahmen gedeckt. Soweit diese nicht ausreichen, erhebt der Zweckverband eine Umlage, von der auf den Kreis Euskirchen zwei Drittel, auf die IHK und die HWK jeweils ein Sechstel entfallen. E) Zusammensetzung der Organe Organe a) Verbandsversammlung (18 Mitglieder, davon je 6 Kreis Euskirchen/IHK/HWK) b) Verbandsausschuss (9 Mitglieder, davon je 3 Kreis Euskirchen/IHK/HWK) c) Verbandsvorsteher d) Daneben besteht ein Rechnungsprüfungsausschuss. a) Vertreter des Kreises in der Verbandsversammlung Mitglieder 1. AV Manfred Poth 2. Günter Weber 3. Ruth Schmitz 4. Heinrich Hettmer 5. Gisela Neveling 6. Hans Reiff (CDU) (CDU) (SPD) (skB B 90/Grüne) (FDP) Stellvertreter Iris Poth (Stabsstellenleiterin 80) Ute Stolz (CDU) Bernd Kolvenbach (CDU) Margret Rhiem (SPD) Angela Kalnins (B90/Grüne) Rüdiger Forsbeck (FDP) Volker Kindler (FDP) bis 05.10.2010 ab 06.10.2010 b) Vertreter des Kreises im Verbandsausschuss Mitglieder 1. AV Manfred Poth 2. Günter Weber 3. Stefanie Seidler (CDU) (SPD) Stellvertreter Iris Poth (Stabsstellenleiterin 80) Johannes Esser (CDU) Margret Rhiem (SPD) Seite 233 c) Verbandsvorsteher Ass. Heinz Gehlen Stellvertreter: Dr. Arend Katterbach d) Vertreter des Kreises im Rechnungsprüfungsausschuss Mitglieder 1. Ingo Hessenius 2. Margret Rhiem (Kreiskämmerer) (SPD) F) Jahresabschluss (s. nächste Seiten) Seite 234 Stellvertreter Günter Steffens Hans-Erhard Schneider (Abt. 20) (CDU) Seite 235 Seite 236 Seite 237 Seite 238 Seite 239 Seite 240 Seite 241 Seite 242 2. ZV Kommunale Datenverarbeitungszentrale Rhein-Erft-Rur (ZV KDVZ) Bonnstr. 16-18 50226 Frechen Internet: http://www.kdvz-frechen.de/ A) Aufgaben und Ziele des Zweckverbands Der Zweckverband ist Träger der Kommunalen Datenverarbeitungszentrale Rhein-Erft-Rur und ist Dienstleister für seine Verbandsmitglieder in allen Belangen technikunterstützter Informationsverarbeitung. Dem Zweckverband obliegen insbesondere folgende Aufgaben, um eine wirtschaftlichere Aufgabenerledigung beim Einsatz der Informationstechnologie bei den Verbandsmitgliedern zu erreichen, als dies für jedes Verbandsmitglied alleine möglich ist: 1. Bereitstellung von Anwendungen und Unterstützung bei deren Nutzung auf allen vereinbarten Rechnerebenen, 2. Beratung und Unterstützung bei der Erstellung und Fortschreibung örtlicher TUIEntwicklungspläne, 3. Planung, Beschaffung, Vermittlung, Installation und Administration von IT-Komponenten, 4. Unterstützung bei der Problembehebung und künftigen Problemvermeidung durch die Nutzung von IT-Komponenten vor Ort, 5. Bereitstellung von Rechner- und Netzkapazitäten zur Gewährleistung einer hohen Verfügbarkeit, die termingerechte Durchführung von Produktionen und die Sicherstellung des Schutzes gespeicherter Daten vor Missbrauch und Zerstörung, 6. Schulung von Bediensteten der Verbandsmitglieder in der Handhabung eingesetzter SoftwareProdukte, 7. Prüfung der Programme im Bereich der Haushaltswirtschaft vor ihrer Anwendung gem. § 103 Abs. 1 Nr. 4 GO NRW. B) Mitgliedschaftsverhältnisse Mitglieder sind die Kreise Düren, Euskirchen und der Rhein-Erft-Kreis sowie 34 kreisangehörige Städte und Gemeinden. Der Zweckverband erwartet lt. Satzung, dass die übrigen kommunalen Gebietskörperschaften der Kreise Düren, Erftkreis und Euskirchen beitreten. nachrichtlich: Zum 30.06.2011 wurde die Mitgliedschaft im Zweckverband durch den Kreis Düren, die Städte Düren und Euskirchen sowie durch die Gemeinden Blankenheim und Nettersheim gekündigt. Der Austritt wird zum 31.12.2012 wirksam. C) Stammkapital und Anteile Der Zweckverband besitzt kein Stammkapital. D) Wesentliche Finanz- und Leistungsbeziehungen Unter Beachtung des § 18 Abs. 3 GkG NRW finden die Vorschriften über Wirtschaftsführung und Rechnungswesen der Eigenbetriebe (EigVO NRW) sinngemäß Anwendung. Soweit seine sonstigen Erträge nicht ausreichen, um den Finanzbedarf zu decken, erhebt der Zweckverband von seinen Mitgliedern eine Umlage nach § 19 GkG. Die Höhe der Umlage richtet sich zum einen nach dem nach betriebswirtschaftlichen Grundsätzen ermittelten Aufwand und zum anderen nach der Inanspruchnahme der Produkte und Leistungen durch die Verbandsmitglieder. E) Zusammensetzung der Organe a) Verbandsversammlung (je Verbandsmitglied ein Vertreter mit einer Stimme) b) Verwaltungsrat (Verbandsvorsteher, dessen zwei Stellvertreter sowie je fünf Hauptverwaltungsbeamte/leitende Bedienstete aus den Gebieten der Kreise Düren, Erftkreis und Euskirchen) c) Verbandsvorsteher Daneben besteht ein Rechnungsprüfungsausschuss. Der Zweckverband beruft einen Geschäftsführer. a) Vertreter des Kreises in der Verbandsversammlung Mitglied Josef Carl Rhiem (CDU) Stellvertreter Franz Cremer (SPD) Seite 243 b) Vertreter des Kreises im Verwaltungsrat Der Kreis Euskirchen wird im Verwaltungsrat durch Herrn Johannes Adams, Geschäftsbereichsleiter I, (stellvertretender Verbandsvorsteher) vertreten. c) Verbandsvorsteher Herr Stommel (Bürgermeister Stadt Jülich) Stellvertreter: Herr Hadel (1. Beigeordneter Stadt Wesseling), Herr Adams (Geschäftsbereichsleiter I, Kreis Euskirchen) Geschäftsführer: Karl Heinz Wergen F) Jahresabschluss Der Jahresabschluss für das Jahr 2010 lag zum Zeitpunkt der Berichterstattung noch nicht vor und wird im nächsten Beteiligungsbericht dargestellt. Seite 244 3. Zweckverband Verkehrsverbund Rhein-Sieg (ZV VRS) und Verkehrsverbund Rhein-Sieg GmbH (VRS GmbH) Krebsgasse 5- 11 50667 Köln Internet: http://www.vrsinfo.de/ A) Ziele der Beteiligung Der Zweckverband VRS erfüllt Aufgaben nach dem Gesetz über den öffentlichen Personennahverkehr NW (ÖPNV-Gesetz) und sonstigen Vorschriften. Dazu gehört insbesondere die Weiterentwicklung und Fortschreibung des Verbundtarifs sowie Marktforschung und Erstellung von Marketingkonzepten. Die VRS GmbH nimmt für den ZV VRS die diesem obliegenden Aufgaben wahr. In Abstimmung mit den Verkehrsunternehmen nimmt sie Aufgaben als Dienstleister im Rahmen eines Verkehrsverbundes im Sinne des § 8 Abs. 3 des Personenbeförderungsgesetzes wahr. Die Erbringung von Leistungen des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) ist ein dringender öffentlicher Zweck im Sinne des § 108 Abs. 1 Nr. 1 in Verbindung mit § 107 Abs. 1 GO. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind an dieser Stelle beide Institutionen dargestellt. Mit der am 01.01.2008 in Kraft getretenen Änderung des ÖPNVG NRW ist die Aufgabe der konzeptionellen Planung und Gestaltung des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV) auf den neu gegründeten Zweckverband Nahverkehr Rheinland (ZV NVR) übertragen worden, dessen Mitglieder der ZV VRS und der Aachener Verkehrsverbund sind. B) Erfüllung des öffentlichen Zwecks Auszug aus der aufgabenkritischen Untersuchung des Kreises im Jahre 2003: „Ist die Mitgliedschaft zur Aufgabenerfüllung des Kreises erforderlich und/oder kann ggf. die Mitgliedschaft entfallen? Ja, da es sich um einen Pflichtverband nach § 5 ÖPNVG NRW handelt. Die Mitgliedschaft kann nicht entfallen. Können die vom Zweckverband wahrgenommenen Aufgaben entfallen oder reduziert werden? Nein. Der Zweckverband bedient sich für die operative Aufgabenerfüllung der VRS GmbH. Die regelmäßige Prüfung der Wirtschafts- und Finanzplanung der GmbH wird in den Gremien der GmbH, in denen der Kreis Euskirchen vertreten ist, beraten und beschlossen. Bisher ergaben sich keine Ansatzpunkte für eine Forderung nach Wegfall oder Reduktion von Aufgaben. Kann die Aufgabe in anderer Form (besser) wahrgenommen werden? Nein, da die Organisationsform vorgeschrieben ist. Bestehen Erfüllungsdefizite bei der Aufgabenerledigung? Nein. Sind zusätzliche Leistungsanforderungen an den Zweckverband absehbar? Im Rahmen des künftigen ÖPNV-Wettbewerbes werden sich neue Aufgaben für die VRS GmbH ergeben, deren Umfang jedoch noch nicht abgeschätzt werden kann Abschlussbewertung: Die Mitgliedschaft im Zweckverband ist durch das ÖPNVG NRW vorgeschrieben. Zur Aufgabenerledigung bedient sich der Zweckverband der VRS GmbH, deren Alleingesellschafter er ist, und bei deren regelmäßigen Prüfungen sich keine Ansatzpunkte für eine Verbesserung der Aufgabenwahrnehmung und ihrer Wirtschaftlichkeit gezeigt haben.“ C) Beteiligungsverhältnisse Der Kreis Euskirchen ist Mitglied im Zweckverband Verkehrsverbund Rhein-Sieg, weiterhin die Stadt Bonn, der Rhein-Erft-Kreis, die Stadt Köln, die Stadt Leverkusen, die Stadt Monheim am Rhein, der Oberbergische Kreis, der Rhein-Sieg-Kreis und der Rheinisch-Bergische Kreis. Jedes Verbandsmitglied entsendet je angefangene 100.000 Einwohner einen Vertreter in die Verbandsversammlung. Der Zweckverband VRS wiederum ist Alleingesellschafter der Verkehrsverbund Rhein-Sieg GmbH mit einem Stammkapital i.H.v. 240.000 €. D) Wesentliche Finanz- und Leistungsbeziehungen Durch den Zweckverband VRS wird eine jährliche Verbandsumlage erhoben, näheres s. Teil D.2. Seite 245 E) Zusammensetzung der Organe 1. ZV Verkehrsverbund Rhein-Sieg a) Verbandsversammlung b) Verbandsvorsteher 2. Verkehrsverbund Rhein-Sieg GmbH a) Gesellschafterversammlung (wird durch ZV VRS besetzt) b) Aufsichtsrat (Kreis EU entsendet 2 von 20 Mitgliedern) c) Beirat (Vertreter der Verkehrsunternehmen, die verbundrelevante Verkehre erbringen) d) Geschäftsführung 1a) Vertreter des Kreises in der Verbandsversammlung des ZV VRS Mitglieder 1. LR Günter Rosenke 2. Bernd Kolvenbach (CDU) Stellvertreter (gebundene Vertretung) Achim Blindert (GBL IV) Hans Schmitz (SPD) 1b) Verbandsvorsteher des ZV VRS Landrat Rolf Menzel (Rheinisch-Bergischer Kreis) Stellvertreter: Landrat Günter Rosenke 2a) Gesellschafterversammlung der VRS GmbH: Besetzung durch ZV VRS 2b) Vertreter des Kreises im Aufsichtsrat der VRS GmbH bis 09.12.2009 Mitglied LR Günter Rosenke ab 27.05.2010 Mitglied Bernd Kolvenbach (CDU) Stellvertreter Bernd Kolvenbach (CDU) Stellvertreter Hans Schmitz (SPD) Nach Ablauf der Wahlperiode 2004 - 2009 war ein neuer Aufsichtsrat zu wählen. Da sich die Verbandsversammlung des Zweckverbandes aber nicht auf eine gemeinsame Wahlliste verständigen konnte, wurde der neue Aufsichtsrat erst am 27.05.2010 gewählt. Dieser hat allerdings nur eine beratende Funktion, so dass die Gesellschafterversammlung in der Kontroll- und Zustimmungsfunktion nicht eingeschränkt war. 2c) Vertreter des Kreises im Beirat der VRS-GmbH Der Kreis wird im Beirat in seiner Funktion als Verkehrsunternehmen (BgA) durch Herrn Achim Blindert (GBL IV) vertreten. 2d) Geschäftsführung der VRS-GmbH Dr. Norbert Reinkober Dr. Wilhelm Schmidt-Freitag F) Der Jahresabschluss 2009 des Zweckverbandes ist ab Seite 247 und der Jahresabschluss 2010 der GmbH ist ab Seite 254 dargestellt. Der Jahresabschluss 2010 des Zweckverbandes lag zum Zeitpunkt der Berichterstellung noch nicht vor und wird im nächsten Beteiligungsbericht dargestellt. Seite 246 Seite 247 Seite 248 Seite 249 Seite 250 Seite 251 Seite 252 Seite 253 Seite 254 Verkehrsverbund Rhefn-Sfet GmbH, Köln Jahresabschluss fUr das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2010 bfs zum 31. Dezember 2010 Gewinn- und Verlustrechnuns 2010 EUR 2009 EUR 1. Zuschüsse 2. Erstattungen 3. Sonstige betriebliche Erträge 4. Sachaufwand 5. 735.611 ,85 4. 799.712,66 n6.124,78 5.734.245,14 5.588.666,17 4. 993.603,98 1.061 .606,41 6.375.265,49 5. Rohergebnis 5.527.204,15 5.268.611,07 2.783.949,66 2.898.476,56 732.671 ,53 854.204,08 3.516.621 119 3.752.680,64 459.009,31 1.267. 995,51 79.599,50 124.359,82 3.249,80 132.461,76 436.308,09 1.297.466,75 73 .089,77 160.077,79 4.630,00 8.395,43 13. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 351 .825,90 2.297,72 14. Außerordentlichen Aufwendungen 287.009,00 0,00 15. Außerordentliches Ergebnis 287.009,00 0,00 64.816,90 2.297,n 0,00 0,00 6. Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung - davon für Altersversorgung EUR 9.945,03 (i.V. EUR 169.626,64) · 7. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegen· stände des Anlagevermögens und Sachanlagen 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen 9. Erträge aus anderen Wertpapieren 10. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 11. Abschreibungen auf Finanzanlagen 12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 16. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 17. Jahresüberschuss Seite 255 Verkehrsverbund Rhein-Sieg GmbH Lagebericht für das Geschäftsjahr 2010 Geschäftsverlauf und Rahmenbedingungen Die Verkehrsverbund Rhein-Sieg GmbH dient Zwecken des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV). Sie nimmt fOr ihren alleinigen Eigentümer den Zweckverband Verkehrsverbund Rhein-Sieg (ZV VRS) die diesem obliegenden Aufgaben wahr und sie nimmt - in Abstimmung mit den Verbundverkehrsunternehmen - als Dienstleister im Rahmen eines Verkehrsverbundes bestimmte Aufgaben War. Dazu gehören insbesondere die jährliche Fortschreibung des Gemelnschaftstarifs, die Abstimmung und Erstellung des Verbundfahrplans sowie die Aufteilung der Tariferlöse auf die Verkehrsunternehmen nach bestehenden Einnahmeaufteilungsregelungen. Im Geschäftsjahr haben sich Fahrgast- und Umsatzzahlen im Verbundraum positiv entwickelt. Die Verkehrsnachfrage erhöhte sich um 8,4 Mio. Fahrten bzw. 1,3 %, der Umsatzzuwachs fiel aufgrund der zum 1.1.201 0 vorgenommenen Tarifanpassung mit 5,1 % entsprechend höher aus. Die von den Verbundgremien zum 1.1.2011 beschlossene Tarifanpassung in Höhe .von 2,9 % basiert erstmals auf einem aus mehreren Indikatoren zusammengestellten Tariffortschreibungsansatz. Dieses Verfahren wurde vom neu installierten Tarifbeirat entwickelt und den Verbundgremien zur Umsetzung empfohlen. Über Tarifanpassungen beraten und entscheiden im VRS der Beirat der Verkehrsunternehmen und abschließend die Zweckverbandsversammlung. Zur Verbesserung des tariflichen Abstimmungsprozesses zwischen diesen Gremien wurde 2010 der Tarifbeirat eingerichtet. Die Gesellschaft weist wie in Vo~ahren ein ausgeglichenes Ergebnis aus. Das Ergebnis ist auf Grund der erstmaligen Umstellung auf die BiiMoG-Vorschriften durch außerordentliche Aufwendungen aus der Zuführung von Rückstellungen für Pensionen (0,234 Mio. Euro) und Altersteilzeit (0,053 Mio. Euro) belastet. Ertragsseite Die Betriebsleistung- Zuschüsse, Erstattungen und die sonstigen betrieblichen Erträgehat sich mit einem Volumen von 11 ,262 Mio. Euro gegenOber dem Vo ~ahr (11,644 Mio. Euro) um 0,382 Mio. Euro vermindert. Seite 256 Aufwandsseite Der Sechaufwand lag mit 5,734 Mio. Euro um etwa 10% unter dem Vergleichswert des Vorjahres. Der AufwandsrOckgang ist im Wesentlichen darauf zurückzufahren, dass die kostenintensive Feldarbeit für die Verkehrszählung 2009 abgeschlossen wurde. Der Personalaufwand einschließlich der Sozialversicherungsbeiträge und die Aufwendungen für Altersversorgung und fOr Unterstützung haben sich gegenOber dem Vo~ahr reduziert (0,236 Mio. Euro). Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen reduzierten sich geringfügig gegenüber 2009. Das Betriebsergebnis 2010 verbesserte sich somit auf 0,284 Mio. Euro (Vorjahr: - 0,218 Mio. Euro). Auch das Finanzergebnis ist im Geschäftsjahr positiv, gegenOber dem Vorjahr (+0,220 Mio. Euro) fällt der Beitrag zum Unternehmensergebnis mit 0,063 Mio. Euro deutlich geringer aus. Dies ist vor allem auf das rOckläufige Zinsniveau sowohl am Geld- als auch am Kapitalmarkt zurückzuführen. Durch die erforderliche Anpassung aufgrund der Vorgaben des Bilanzrechtsmodemisierungsgesetzes fallen außerordentliche Aufwendungen in Höhe von 0,287 Mio. Euro an, die zu einer Verkürzung des Unternehmensergebnisses auf 0,391 Mio. Euro fOhren. Die im Geschäftsjahr 2010 nicht verbrauchten Zuschüsse und Erstattungen werden gemäß der mittelfristigen Finanzplanung 2011 bis 2014 in den Folgejahren zur Deckung höherer Sach- und Personalaufwendungen eingesetzt. Personal und Soziales Die Gesellschaft beschäftigt insgesamt 68 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen (ohne Geschäftsführer), davon befanden sich zwei in der Freizeitphase der Altersteilzeitregelung und mit einer Auszubildenden besteht ein Ausbildungsvertrag bis Mitte 2012. Zur Absicherung von Gehaltsansprüchen der in Altersteilzeitregelungen beschäftigten Personen und für Anstellungsverträge mit Pensionsverpflichtungen bestehen gesetzmäßig lnsolvenzversicherungen. Gremien Die zuständigen Beratungs-, Entscheidungs- und Kontrollgremien der Verbundgesellschaft haben sich im Geschäftsjahr 2010 in mehreren Sitzungen mit verbundrelevanten bzw. den im Gesellschaftsvertrag festgelegten Aufgaben beschäftigt. Seite257 Die Gremien tagten wie folgt: Gesellschafterversammlung Aufsichtsrat Beirat 4 Sitzungen 3 Sitzungen 9 Sitzungen Die Neuwahl des Aufsichtsrates der VRS GmbH erfolgte nach der Kommunalwahl im September ~009 erst am 27. Mai 2010, da sich die Verbandsversammlung nicht auf eine gemeinsame Wahlliste verständigen konnte. Es gab unterschiedliche Auffassungen Ober das zugrunde zu legende Wahlverfahren. Ein Teil der Verbandsmitglieder votierte fOr ein direktes Entsendeverfahren, d.h. Wahl der Vertreter fOr den Aufsichtsrat in den jeweiligen Kreistagen bzw. Stadträten. Diese Verbandsmitglieder betrachten die VRS GmbH als unmittelbare Beteiligung und leiten daraus das Entsendeprinzip ab. Die Obrigen Verbandsmitglieder betrachten die Verbundgesellschaft als mittelbare Beteiligung und sehen die Verbandsversammlung in der direkten Zuständigkeit, die Aufsichtsratsmitglieder unter Beachtung der Vorgaben der Verhältniswahl nac~ dem Verfahren Hare-Niemeyer zu wählen. Der Vorsitzende der Gesellschafterversammlung hat daraufhin in Abstimmung mit der Verbandsversammlung die zuständige Kommunalaufsicht bei der Bezirksregierung Köln gebeten, hierzu eine juristische Bewertung vof'lunehmen und eine abschließende Entscheidung herbeizuführen. Die Kommunalaufsicht hat mit Votum vom 16. März festgelegt, dass es sich bei der VRS GmbH um eine unmittelbare ~teiligung des Zweckverbandes Verkehrsverbund RheinSieg handelt. Somit sind die Mitglieder des Aufsichtsrates durch die Verbandsversammlung zu wählen. Die Konvnunalaufsicht hat gleichzeitig empfohlen, die derzeit unterschiedlichen Regelungen im Hinblick au( die Besetzung des Aufsichtsrates in der Zweckverbandssatzung bzw. im Gesellschaftsvertrag der VRS GmbH zu harmonisieren. Dies soll im Laufe des Jahres 2011 erfolgen. Das novellierte ÖPNVG NRW räumt den Stadtbusstädten zukünftig mehr Mitwirkungsrechte in den Beratungs- und Entscheidungsgremien des jeweiligen Kooperationsraumes ein. Derzeit haben die Stadtbusstädte einen Gaststatus mit Sitz und Rederecht im Zweckverband. Sollte es zu Veränderungen des Status qua im Zweckverband kommen, können sich daraus auch Veränderungen im Hinblick auf Größe und Struktur des Aufsichtsrates ergeben. Einhaltung der öffentlichen Zwecksatzung Im Wirtschaftsjahr. 2010 wurde auf die Einhaltung der öffentlichen Zwecksatzung geachtet und der Zweck erreicht (§ 108 Abs. 2 GO NW). Seite258 Finanzlage · Nach Verrechnung der Liquiden Mittel und Wertpapieren des Umlaufvermögens mit den aus den Verbundausgleich der Einnahmenaufteilung des VR.S- und des NRW-Tarifes vereinnahmten und abzuführenden Entgelten stehen der Gesellschaft ausreichende Mittel zur Verfügung um ihren kurzfristigen Finanzbedarf zu decken. Laut mittelfristiger Finanzplanung für die Jahre 2012 bis 2015 rechnet die Gesellschaft mit ausgeglichenen Ein- und Ausgaben . Vermögenslage Die Bilanzsumme ist durch vereinnahmte Entgelte aus weiterzuleitenden Beförderungsentgelten aus dem Verbundausgleich der Einnahmenaufteilung des VRSund des NRW-Tarifes in Höhe von 19,549 Mio. Euro verlängert. Die unter den Finanzanlagen ausgewiesenen Wertpapiere, dienen der ROckdeckung der Verpflichtungen aus Pensionszusagen. Nachtragsbericht Vorgänge von besonderer Bedeutung für die Lage der Gesellschaft nach Schluss des Geschäftsjahres sind nicht eingetreten. Risikobericht Die Unternehmensabteilungen führen fOr ihren Verantwortungsbereich regelmäßig Risikoinventuren durch. ln einem Risikoreporting werden mögliche Risiken erfasst, bewertet und falls erforderlich entsprechende Maßnahmen eingeleitet. Da die Verbundgesellschaft nicht operativ am Marktgeschehen teilnimmt, ist sie keinen Kostenund Umsatzrisiken im Hinblick auf die Entwicklung an den Beschaffungs- und Absatzmärkten unterworfen. Die ursprünglich für das Jahr 201 0 vorgesehene Revision des ÖPNVG NRW wurde erst im Jahr 2011 in Angriff genommen. Zu einer möglichen Neuverteilung der Regionalisierungsmittel unter den drei nordmein-westfälischen Zweckverbänden wird es nunmehr frühestens ab 2012 kommen. Sollte es dazu kommen, kann dies Auswirkungen auf die Höhe der Zuwendungen · zur Finanzierung der Regiekosten der Verbundgesellschaft haben. Derzeit ist allerdings noch ungeklärt, ob mit einer Veränderung der Zuschüsse zu rechnen ist. Vor diesem Hintergrund sind die Zuwendungen des Jahres 2011 , dynamisiert um jährlich 1,5% in der mittelfristigen Finanzplanung berücksichtigt worden. Darüber hinausgehende, wesentliche, den Fortbestand der VRS GmbH gefährdende Risiken werden gegenwärtig von der Geschäftsführung nicht gesehen. Seite 259 Prognosebericht Im Jahr 2011 bleiben die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die VRS GmbH stabil. Seitens des Zweckverbandes Nahverkehr Rheinland liegt der Zuwendungsbescheid in Höhe von 2,5. Mio. Euro vor. Auch die Zuwendungsbescheide für die Finanzierung der Leistungen des Kompetenzcenter Marketing einschließlich der Kommunikationsmaßnahmen .,Der neue Nahverkehr" liegen seitens des Landes vor. Der Gesellschafter Zweckverband VRS und die im Beirat vertretenen Verkehrsunternehmen leisten wie im Vo~ahr mit jeweils 300.000 Euro ihren Finanzierungsbeitrag. Die Gesellschaft rechnet für 2011 mit einem ausgeglichen Jahresergebnis. Wegen der möglichen Neuverteilung der Regionalisierungsmittel unter den drei nordmeinwestfälischen Zweckverbänden und den möglichen Auswirkungen auf die Höhe der Zuwendungen zur Finanzierung der Regiekosten der Verbundgesellschaft ist eine Prognose für das Jahr 2012 unsicher. Bei einer unterstellten Dynamisierung um jährlich 1,5% wird das Jahresergebnis laut mittelfristiger Finanzplanung für das Jahr 2012 ausgeglichen sein. Köln, den 11 . April 2011 Verkehrsverbund Rheln-51eg GmbH Dr. Norbert Gerhard Reinkober Seite 260 Dr. Wilhelm Schmidt-Freitag 4. Zweckverband Kronenburger See Geschäftsführung: Gemeinde Dahlem Internet: http://www.dahlem.de/kronenburgersee.php A) Aufgaben und Ziele des Zweckverbands Aufgabe des Verbandes ist die Unterhaltung einer Stauanlage und eines Wassersammelbeckens zur Aufstauung der Kyll oberhalb Kronenburgerhütte. Weiterhin dient der Verband der Tourismusförderung am Kronenburger See. B) Mitgliedschaftsverhältnisse Mitglieder des Zweckverbandes Kronenburger See sind die Gemeinde Dahlem, die Verbandsgemeinde Obere Kyll, der Kreis Euskirchen und der Landkreis Vulkaneifel. C) Stammkapital und Anteile Der Zweckverband hat kein Stammkapital. D) Wesentliche Finanz- und Leistungsbeziehungen Der Verband deckt seinen Finanzbedarf durch die Erhebung von Umlagen von seinen Mitgliedern im Verhältnis der Beteiligung der Mitglieder in der Verbandsversammlung (Anteil Kreis Euskirchen: 1/9 bzw. 11,11 %) E) Zusammensetzung der Organe a) Verbandsversammlung (9 Sitze, davon Gemeinde Dahlem 5, Landkreis Vulkaneifel 2, Verbandsgemeinde Obere Kyll und Kreis Euskirchen je 1 Sitz) b) Verbandsvorsteher a) Vertreter des Kreises in der Verbandsversammlung Mitglieder Stefanie Seidler (SPD) Stellvertreter Johannes Mertens (CDU) b) Verbandsvorsteher Reinhold Müller (Bürgermeister Gemeinde Dahlem) F) Jahresabschluss Wegen der relativ geringen direkten Finanzbeziehungen des Zweckverbandes zum Kreis Euskirchen wird auf die Beifügung des Jahresabschlusses verzichtet. Seite 261 5. Zweckverband Naturpark Rheinland Willy-Brandt-Platz 1 50126 Bergheim Internet: http://www.naturpark-rheinland.de/info/ A) Aufgaben und Ziele des Zweckverbands Der Verband hat die Aufgabe, im Rahmen seiner Maßnahmeplanung das Verbandsgebiet unter Wahrung der Belange von Natur und Landschaft sowie der biologischen Vielfalt für die Erholung der Bevölkerung auszubauen und zu pflegen, den umwelt- und sozialverträglichen Tourismus zu fördern und auf eine nachhaltige Regionalentwicklung hinzuwirken. Ihm obliegen insbesondere: a) die Betreuung des Naturparks nach § 44 Abs. 1 des Landschaftsgesetzes NRW b) die Erstellung und Fortschreibung des Maßnahmeplanes im Sinne des § 44 Abs. 2 des Landschaftsgesetzes NRW c) die Erholungsplanung für das gesamte Verbandsgebiet - mit Ausnahme der Planung der innerörtlichen Grün- und Erholungsanlagen - auf der Grundlage des Maßnahmeplanes d) die Koordinierung der Planung von Erholungsanlagen durch Gemeinden und sonstige Dritte im Interesse einer einheitlichen Naturpark- und Erholungsplanung im Verbandsgebiet e) die Maßnahmen- und Ausführungsplanung sowie die Errichtung der Erholungsanlagen, die der Verband im Einzelfall auf Dritte übertragen kann. Die Bauleitplanung der Gemeinden bleibt unberührt. f) die Unterhaltung und der Betrieb der Tageserholungsanlagen, die der Verband auf Dritte übertragen kann g) die Beratung und Betreuung für nicht zum Verbandsgebiet gehörende Erholungsanlagen aufgrund von besonderen Vereinbarungen h) Maßnahmen, die der Erhaltung, Entwicklung oder Wiederherstellung einer durch vielfältige Nutzung 1. geprägten Landschaft und ihrer Arten- und Biotopvielfalt dienen und in denen zu diesem Zweck eine dauerhaft umweltgerechte Landnutzung angestrebt wird i) die Förderung eines breiten Umweltbewusstseins durch Umweltbildung, Informations- und Öffentlichkeitsarbeit. B) Mitgliedschaftsverhältnisse Mitglieder des Zweckverbandes sind der Rhein-Erft-Kreis, der Kreis Euskirchen, der Rhein-Sieg-Kreis, die Stadt Bonn, die Stadt Köln und die RWE Power AG. C) Stammkapital und Anteile Der Zweckverband besitzt kein Stammkapital. D) Wesentliche Finanz- und Leistungsbeziehungen Der Finanzbedarf des Zweckverbandes wird gedeckt aus Zuwendungen, Spenden, sonstigen Einnahmen und Umlagen der kommunalen Mitglieder. Der Zweckverband erhebt von den Verbandsmitgliedern eine Umlage, soweit seine sonstigen Einnahmen nicht ausreichen, um seinen Finanzbedarf zu decken. Die Umlage wird von den Mitgliedern nach einem prozentualen Schlüssel auf der Basis der eingebrachten Flächen und der Bevölkerungszahl erhoben. Die RWE Power AG ist von der Umlage freigestellt. E) Zusammensetzung der Organe a) Verbandsversammlung (insg. 18 Mitglieder, davon 3 Kreis Euskirchen, je Vertreter eine Stimme) b) Verbandsausschuss (je Mitglied 1 Vertreter mit gleichem Stimmrecht) c) Planungsausschüsse Nord und Süd (Je ein Vertreter/Verbandsmitglied sowie die Bürgermeister der jeweiligen kreisangehörigen Städte und Gemeinden) d) Verbandsvorsteher a) Vertreter des Kreises in der Verbandsversammlung Mitglieder 1. AV Manfred Poth 2. Josef Carl Rhiem 3. Heinrich Hettmer Seite 262 (CDU) (SPD) Stellvertreter Achim Blindert Hans Peter Nussbaum Margret Rhiem (GBL IV) (CDU) (SPD) b) Vertreter des Kreises im Verbandsausschuss Mitglieder 1. LR Günter Rosenke 2. Josef Carl Rhiem Stellvertreter (stv. Verbandsvorsteher) (CDU) Margret Rhiem (SPD) c) Vertreter des Kreises im Planungsausschuss Nord Mitglieder 1. LR Günter Rosenke 2. Josef Carl Rhiem Stellvertreter (stv. Verbandsvorsteher) (CDU) Heinrich Hettmer (SPD) Vertreter des Kreises im Planungsausschuss Süd Mitglieder 1. LR Günter Rosenke (stv. Verbandsvorsteher) 2. Hans Peter Nussbaum (CDU) Stellvertreter Andreas Schulte (SPD) d) Verbandsvorsteher Landrat Werner Stump, Rhein-Erft-Kreis Stellvertreter: LR Günter Rosenke Geschäftsführer: Harald Sauer F) Jahresabschluss Wegen der relativ geringen direkten Finanzbeziehungen des Verbandes zum Kreis Euskirchen wird auf die Beifügung des Jahresabschlusses verzichtet. Seite 263 6. Erftverband Am Erftverband 6 50126 Bergheim Internet: http://www.erftverband.de A) Aufgaben und Ziele des Zweckverbands Der Erftverband nimmt die folgende Aufgaben wahr: 1. Die Erforschung und Beobachtung der wasserwirtschaftlichen Verhältnisse im Zusammenhang mit dem Braunkohlenabbau: • Regelung des Grundwasserstands • Maßnahmen zur Sicherung der Versorgung der Bevölkerung und der Wirtschaft mit Wasser • Ausgleich nachteiliger ökologischer Veränderungen 2. Die Unterhaltung oberirdischer Gewässer einschließlich Hochwasserschutz: • Rückführung ausgebauter oberirdischer Gewässer in einen naturnahen Zustand • Vermeidung nachteiliger Veränderungen des oberirdischen Wassers 3. Die Abwasserbehandlung und Klärschlammbeseitigung sowie Sanierung, Instandhaltung und Betrieb von Kanalnetzen B) Mitgliedschaftsverhältnisse Der Erftverband ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts für das Einzugsgebiet der Erft und angrenzende Gebiete. Er dient dem Wohl der Allgemeinheit und dem Nutzen seiner Mitglieder. Aus der Systematik des § 6 des Erftverbandgesetzes (ErftVG) ergeben sich sechs Mitgliedergruppen: • Braunkohlenbergwerk • Elektrizitätswirtschaft • kreisfreie Städte, kreisangehörige Städte und Gemeinden • Kreise • Unternehmen, sonstige Träger der öffentlichen Wasserversorgung • gewerbliche Unternehmen. C) Stammkapital und Anteile Der Erftverband besitzt kein Stammkapital. D) Wesentliche Finanz- und Leistungsbeziehungen Die Mitglieder haben dem Verband die Beiträge zu leisten, die zur Erfüllung seiner Aufgaben und seiner Verbindlichkeiten und zu einer ordentlichen Haushalts- oder Wirtschaftsführung erforderlich sind, soweit andere Einnahmen zur Deckung der Ausgaben des Verbandes nicht ausreichen. E) Zusammensetzung der Organe a) Delegiertenversammlung (insg. 102 Delegierte, davon 1 Kreis Euskirchen) b) Verbandsrat (insg. 15 Mitglieder) c) Vorstand a) Vertreter des Kreises in der Delegiertenversammlung Mitglieder Urban-Josef Jülich (CDU) Stellvertreter Hans-Josef Nolden (CDU) b) Vertreter des Kreises im Verbandsrat Der Kreis Euskirchen ist im Verbandsrat nicht vertreten. c) Vorstand Dr.-Ing. Wulf Lindner Ständiger Vertreter des Vorstands: Dipl.-Ing. Norbert Engelhardt F) Jahresabschluss Die Jahresabschlüsse sind im Internet abrufbar. Seite 264 7. Wasserverband Eifel-Rur (WVER) Eisenbahnstraße 5 52353 Düren Internet: http://www.wver.de A) Aufgaben und Ziele des Zweckverbands Zu den gesetzlichen Aufgaben des WVER gehören nach der Vorgabe des Eifel-RurVG: • der Hochwasserschutz und die Verstetigung des Wasserflusses, • die Bereitstellung von Wasser für die Trinkwassergewinnung und von Betriebswasser sowie die Ausnutzung der Wasserkraft, • die Bewässerung und Entwässerung von Grundstücken, • die Beseitigung von Abwässern aus Gewerbe und Privatbereich, • die Herstellung von naturnahen Verhältnissen an den Gewässern sowie die Sicherung eines guten Zustandes der Gewässer. Grundlage des verbandlichen Handelns ist dabei die Idee des „Flussgebietsmanagements”, bei der alle wasserwirtschaftlichen Aufgaben in einer Hand gebündelt sind. Diese Vorstellung ist auch eine Leitidee der neuen EU- Wasserrahmenrichtlinie, die sich zum Ziel gesetzt hat, europaweit einen „guten Zustand” der Gewässer zu erreichen. Zur Erfüllung seiner Aufgaben betreibt der WVER ein miteinander verbundenes Talsperrensystem sowie leistungsfähige Kläranlagen und kümmert sich um den Erhalt von Fließgewässern. B) Mitgliedschaftsverhältnisse Das Verbandgebiet des WVER umfasst das in Nordrhein-Westfalen gelegene oberirdische Einzugsgebiet der Rur. Es erstreckt sich in Nord-Süd-Richtung von Heinsberg bis Hellenthal, von West nach Ost von Aachen bis Düren. Der WVER ist als sondergesetzlicher Verband eine Körperschaft des öffentlichen Rechts. Seine Mitglieder sind: • die Kommunen im Verbandsgebiet • die Kreise im Verbandsgebiet • Abwasser ableitende gewerbliche Betriebe im Verbandsgebiet • die Trinkwasserversorger im Verbandsgebiet C) Stammkapital und Anteile Der WVER besitzt kein Stammkapital. D) Wesentliche Finanz- und Leistungsbeziehungen Die Mitglieder haben dem Verband die Beiträge zu leisten, die zur Erfüllung seiner Aufgaben und seiner Verbindlichkeiten und zu einer ordentlichen Haushalts- oder Wirtschaftsführung erforderlich sind, soweit andere Einnahmen zur Deckung der Ausgaben des Verbandes nicht ausreichen. E) Zusammensetzung der Organe a) Verbandsversammlung (insg. 99 stimmberechtigte Delegierte) b) Verbandsrat (insg. 15 Mitglieder, von der Delegiertenversammlung gewählt) c) Vorstand a) und b) Vertreter des Kreises in der Verbandsversammlung und im Verbandsrat Der Kreis Euskirchen ist in diesen Gremien nicht vertreten. c) Vorstand Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Firk Ständiger Vertreter des Vorstands Günter Schumacher F) Jahresabschluss Die Jahresabschlüsse sind im Internet abrufbar. Seite 265 8. Altlastensanierungs- und Altlastenaufbereitungsverband NRW (AAV) Werksstraße 15 45527 Hattingen Internet: http://www.aav-nrw.de/ A) Aufgaben und Ziele des Zweckverbands Der AAV ist ein sondergesetzlicher Verband und damit eine Körperschaft des öffentlichen Rechts. Der Verband erfüllt Aufgaben nach dem Altlastensanierungs- und Altlastenaufbereitungsverbandsgesetz (AAVGesetz), dem Landesabfallgesetz, dem Landesbodenschutzgesetzes und dem Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung. Das AAV-Gesetz sieht vor, dass der Verband in den folgenden Fällen zur Gefahrenabwehr tätig werden kann: • Maßnahmen zur Sanierungsuntersuchung, -planung und Sanierung von Altlasten oder schädlichen Bodenveränderungen nach den Vorschriften des Bundes-Bodenschutzgesetzes (BBodSchG). • Maßnahmen zur weiter gehenden Sanierung von Altlasten oder schädlichen Bodenveränderungen, um Grundstücke für eine konkret angestrebte Nutzung aufzubereiten, soweit die Aufwendungen hierfür in einem angemessenen Verhältnis zur angestrebten Nutzung stehen. Wie bereits in der Vergangenheit liegt die Besonderheit darin, dass der Verband nicht nur finanzielle Mittel bereitstellt (bis zu 80 % der Sanierungskosten bei Maßnahmen zur Gefahrenabwehr), sondern auch altlastenspezifisches Know-How, das er bei seinen bisher durchgeführten Projekten gesammelt hat. Die technische und finanzielle Umsetzung der Projekte (Planung, Ausschreibung, Vergabe und Abwicklung der Sanierungsmaßnahmen) erfolgt in der Regel durch den AAV als Maßnahmenträger und Auftraggeber, jedoch grundsätzlich im Zusammenwirken mit den Kommunen, die die Projekte beim AAV anmelden. Projektmanagement und -controlling werden stets in enger Kooperation und Abstimmung mit den kommunalen Partnern durchgeführt. In der Regel werden hierzu öffentlich-rechtliche Verträge geschlossen, in denen die Aufgaben und Zuständigkeiten aller Beteiligten geregelt sind. B) Mitgliedschaftsverhältnisse Als AAV- Mitglieder sind im Gesetz aufgeführt: • Freiwillige Mitglieder: alle juristischen Personen des Privatrechts und Vereinigungen von juristischen Personen, die sich auf Grundlage des Kooperationsvertrages zu freiwilligen Beiträgen gegenüber dem Verband verpflichtet haben. • Kreise und die kreisfreie Städte, • das Land Nordrhein-Westfalen. Natürliche und juristische Personen sowie Körperschaften des öffentlichen Rechts, die nicht Mitglieder nach oben genannten Kriterien sind, können die Aufnahme in den Verband beantragen. Eine Aufnahmepflicht besteht jedoch nicht. Näheres ist in der Satzung geregelt. C) Stammkapital und Anteile Der Zweckverband besitzt kein Stammkapital. D) Wesentliche Finanz- und Leistungsbeziehungen Der Verband erhält zur Erfüllung seiner Aufgaben • Beiträge: Sie betragen pro Einwohner des jeweiligen Mitgliedes 0,03 Euro • Zweckgebundene Mittel: Sie sind einer zwischen dem Umweltministerium und der NRWWirtschaft abgeschlossenen Kooperationsvereinbarung festgelegt sind E) Zusammensetzung der Organe a) Delegiertenversammlung (Zahl der Delegierten richtet sich nach Stimmenanteilen. Je volle 25.000 Euro des in der Kooperationsvereinbarung garantierten und festgelegten Mitgliedsbeitrages bzw. der Mittel des Landes ergeben eine Stimme) b) Vorstand (10 Mitglieder) a) und b) Vertreter des Kreises in Vorstand und Delegiertenversammlung Der Kreis Euskirchen ist in diesen Organen nicht vertreten. Geschäftsführer: Gerhard Kmoch F) Jahresabschluss Wegen der relativ geringen Bedeutung des Verbandes für den Kreis Euskirchen wird auf die Beifügung des Jahresabschlusses verzichtet. Der Jahresbericht 2010 ist im Internet abrufbar. Seite 266