Daten
Kommune
Wesseling
Größe
108 kB
Datum
24.01.2017
Erstellt
16.01.17, 17:06
Aktualisiert
16.01.17, 17:06
Stichworte
Inhalt der Datei
Sitzungsvorlage Nr.:
6/2017
Federführender Bereich
Beteiligte Bereiche
Stadtplanung
Vorlage für
Ausschuss für Stadtentwicklung und Umweltschutz
Betrifft:
(ggf. Anlagen bezeichnen)
Intensivierung der interkommunalen Zusammenarbeit
hier: Teilnahme am Projektaufruf StadtUmland.NRW – Konkretisierung des Zukunftskonzepts des
Stadt Umland Netzwerks
Namenszeichen des federführenden Bereichs
Sachbearbeiter/in
Leiter/in
Namenszeichen Beteiligte Bereiche
Datum
16.01.2017
Namenszeichen
I/10
Bearbeitungsvermerk
Fachdezernent
Kämmerer
Bürgermeister
STADT WESSELING
Vorlagen-Nr.: 6/2017
Der Bürgermeister
Sachbearbeiter/in:
Datum:
Judith Hawig
16.01.2017
X
öffentlich
nichtöffentlich
Beratungsfolge:
Ausschuss für Stadtentwicklung und Umweltschutz
Betreff:
Intensivierung der interkommunalen Zusammenarbeit
hier: Teilnahme am Projektaufruf StadtUmland.NRW – Konkretisierung des Zukunftskonzepts des Stadt
Umland Netzwerks
Beschlussentwurf:
Die Verwaltung wird beauftragt:
1. in Kooperation mit den Partnerkommunen des Stadt Umland Netzwerks (S.U.N.) am Landeswettbewerb
StadtUmland.NRW teilzunehmen, in diesem Rahmen ein Zukunftskonzept zu entwickeln und Schlüsselprojekte zu identifizieren;
2. die für die interkommunale Zusammenarbeit notwendigen Organisationsstrukturen des Stadt-UmlandNetzwerks weiterzuentwickeln und über die Wettbewerbsphase hinaus zu verstetigen;
3. durch eine gezielte Öffentlichkeitsarbeit Bewusstsein für die Herausforderungen der Wachstumsregion zu
schaffen und weitere Akteure aus Institutionen, Unternehmen und Bürgerschaft für interkommunales Engagement zu gewinnen und einzubinden.
Sachdarstellung:
1. Problem
Das Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr (MBWSV) des Landes NordrheinWestfalens hat im Juni 2016 Stadtumlandverbünde mit dem Projektaufruf „StadtUmland.NRW“ dazu aufgefordert, interkommunale Zukunftskonzepte in einem zweistufigen Verfahren zu erarbeiten. Das Stadt Umland
Netzwerk hat sich erfolgreich in der ersten Phase beworben.
Die Teilnahme der Stadt Wesseling an dem Projektaufruf erfolgt mit der Zielsetzung, die interkommunale
Kooperation zu stärken. Aus dem aktuell dem Landtag zum Gesetzesbeschluss vorliegenden neuen Landesentwicklungsplan ist ableitbar, dass zukünftig die regionale Abstimmung aufgewertet wird und Grundvoraussetzung z. B. für weitere Flächenausweisungen ist. Auch für die anstehende Neuaufstellung des Regionalplans gilt es, die interkommunalen Abstimmungsprozesse frühzeitig und begleitend zu professionalisieren. Ab Juni 2017 führt die Bezirksregierung Köln sogenannte Kommunalgespräche mit den weiteren betroffenen Gebietskörperschaften durch. Sie stellen ein wesentliches Element der Grundlagenermittlung, (Flächen-)Bedarfsabschätzung und Zielabgleichung für den Neuaufstellungsprozess dar.
Da sich der Prozess der Regionalplanneuaufstellung mehrjährig darstellt, kommt der Stärkung der interkommunalen Kooperation über den Aufbau bzw. die Verstetigung von Organisationsstrukturen des Stadt
Umland Netzwerks große Bedeutung zu und ist hierzu zu verstetigen. In Fachveranstaltungen wird das Zukunftskonzept unter Einbindung der Politik sowie lokaler und überregionaler Fachleute bis zum 7. April 2017
erarbeitet.
Die am Ende von Phase II prämierten Preisträger sollen vom Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr in besonderer Weise in Förderprogrammen berücksichtigt und bei der Weiterentwicklung
und Umsetzung der in den Zukunftskonzepten formulierten Projekte unterstützt werden.
2. Lösung
Das Stadt Umland Netzwerk (S.U.N.) ist eine Kooperation der Städte Köln, Bedburg, Bergheim, Brühl, Elsdorf, Erftstadt, Frechen, Hürth, Kerpen, Pulheim, Wesseling, Dormagen und der Gemeinde Rommerskirchen
sowie des Rhein-Erft-Kreises. Ziel des Zukunftskonzeptes des S.U.N. ist die Etablierung neuer Arbeits- und
Entscheidungsstrukturen und die Erarbeitung einer Handlungsagenda, mit der das Leitbild für ein „zusammenWachsen“ in konkrete Projekte übersetzt wird. Gleichzeitig soll die örtliche Identität der Kommunen des
Netzwerks gestärkt werden. Da das Zeitfenster für die Erarbeitung des Zukunftskonzeptes recht knapp bemessen ist, werden einzelne Projektideen auch nach Abgabe des Zukunftskonzeptes weiter verfolgt und
konkretisiert.
Für die zweite Phase ist die Einbindung von lokalen und überregionalen Akteuren aus den beteiligten Kommunen, Politik, Unternehmen und Institutionen vorgesehen. Hierzu sind im Februar und März 2017 drei
Fachsymposien geplant:
1. Fachsymposium: 2. Februar 2017, 10 bis 17 Uhr, Kreishaus Bergheim
2. Fachsymposium: 16. Februar 2017, 13.30 bis 17.30 Uhr, Bürgerhaus Stollwerck, Köln
3. Fachsymposium: März 2017, Termin und Ort werden noch bekannt gegeben
Die Ergebnisse fließen ein in den Beitrag zur Phase II des StadtUmland.NRW-Projektaufrufs mit Abgabe
zum 7. April 2017.
3. Alternativen
Keine
4. Finanzielle Auswirkungen
Die Erarbeitung des Zukunftskonzeptes wird vom Land NRW finanziell gefördert. Bei erfolgreichem Projektabschluss im April 2017 ist von weiteren Förderzugängen für regional bedeutsame Projekte auszugehen.