Politik bei uns wird nicht mehr aktiv betreut, eine Datenaktualisierung findet genausowenig statt wie Support.

Wir würden gerne weitermachen. Aber die Ansprüche an die Plattform passen nicht zum vollständig ehrenamtlichen Betrieb. Hintergründe und Ideen zur Rettung finden Sie in diesem Blogartikel.

Beschlussvorlage (Lagebericht)

Daten

Kommune
Wesseling
Größe
45 kB
Datum
04.04.2017
Erstellt
20.02.17, 13:01
Aktualisiert
20.02.17, 13:01
Beschlussvorlage (Lagebericht) Beschlussvorlage (Lagebericht) Beschlussvorlage (Lagebericht) Beschlussvorlage (Lagebericht)

öffnen download melden Dateigröße: 45 kB

Inhalt der Datei

Anlage II Seite 1 Kulturbetriebe der Stadt Wesseling Lagebericht zum Jahresabschluss 2013 A. Grundlagen des Betriebes I. Rechtliche Grundlagen Die Kulturbetriebe der Stadt Wesseling sind ein rechtlich unselbständiges Sondervermögen i.S.d. § 107 Abs. 2 Nr. 2 GO NRW, das nach den Vorschriften der Eigenbetriebsverordnung (EigVO) des Landes Nordrhein-Westfalen sowie den Bestimmungen der Betriebssatzung geführt wird. II. Technisch-wirtschaftliche Grundlagen Der Betrieb führt die kulturellen Einrichtungen der Stadt Wesseling, und zwar die städtischen Büchereien, Artothek, Ausstellungen, Wessinale, Theater, Kinos, Konzerte, übrige Kulturveranstaltungen sowie die Veranstaltungshalle Rheinforum. Die betriebsnotwendigen Anlagen, insbesondere Gebäude und Inventar, wurden in den Betrieb eingebracht. Des Weiteren wurden in den Betrieb Wertpapiere zur Stärkung der Ertragskraft eingelegt. B. Geschäftsverlauf und -lage I. Allgemeines Die Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01.01.2013 bis 31.12.2013 weist einen Verlust in Höhe von 565.906,65 € aus. Durch die bereits im Wirtschaftsjahr zu Lasten des städtischen Haushalts vorgenommene vorläufige Zuweisung von 527.500,00 € wird der Verlust nahezu ausgeglichen. Unter Berücksichtigung des Gewinnvortrags aus dem Vorjahr in Höhe von 216.216,14 € verbleibt ein Überschuss von 177.809,49 €. Die Betriebsleitung wird vorschlagen, diesen Überschuss auf neue Rechnung vorzutragen. Der Wirtschaftsplan ging von einem Verlust in Höhe von 677.500,00 € aus. Ursächlich für den im Vergleich zum Wirtschaftsplan geringeren Jahresverlust sind insbesondere geringere Materiallaufwendungen, Abschreibungen und sonstige betriebliche Aufwendungen als kalkuliert. Anlage II Seite 2 II. Vermögenslage In der folgenden Übersicht zum Vermögensaufbau und zur Kapitalstruktur sind die Bilanzzahlen nach betriebswirtschaftlichen Kriterien dargestellt: Vermögensaufbau 31.12.2013 T€ Anlagevermögen Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände Finanzanlagen langfristig gebundenes Vermögen 31.12.2012 % T€ Veränderungen T€ %-Punkte % 3.783 2.116 53,9 30,1 3.914 2.116 55,5 30,1 -131 0 -1,6 0,0 5.899 84,0 6.030 85,6 -131 -1,6 Umlaufvermögen Forderungen gegen Dritte Flüssige Mittel 14 1.108 0,2 15,8 24 994 0,3 14,1 -10 114 -0,1 1,7 kurzfristig gebundenes Vermögen 1.122 16,0 1.018 14,4 104 1,6 Gesamt 7.021 100,0 7.048 100,0 -27 0,0 Kapitalstruktur 31.12.2013 T€ Eigenkapital Verbindlichkeiten gegenüber Dritten gegenüber Eigenbetrieben der Stadt Wesseling Gesamt 31.12.2012 % T€ Veränderungen T€ %-Punkte % 6.980 99,4 7.019 99,6 -39 -0,2 39 0,6 27 0,3 12 0,3 2 41 7.021 0,0 0,6 100,0 2 29 7.048 0,1 0,3 100,0 0 12 -27 0,0 0,2 0,0 Das langfristig gebundene Vermögen ist zu 118,3% durch Eigenkapital gedeckt und damit langfristig finanziert. Anlage II Seite 3 III. Finanzlage Kapitalflussrechnung 2013 T€ Langfristiger Bereich (1) Mittelabfluss aus laufender Geschäftstätigkeit Jahresfehlbetrag Abschreibungen -566 139 -427 (2) Investitionsbereich Investitonen in das Anlagevermögen Investitonen in das Finanzanlagevermögen (3) Finanzierungslücke -8 0 -8 -435 (4) Kapitalzufluss Verlustausgleich durch die Stadt Veränderung der zweckgebundenen Rücklage 528 -1 527 Veränderung des Netto-Umlaufvermögens 92 Kurzfristiger Bereich (5) Mittelherkunft Verminderung der Forderungen Erhöhung der Verbindlichkeiten 10 12 22 (6) Mitttelverwendung Erhöhung der Forderungen Abbau der Verbindlichkeiten 0 0 0 (7) Finanzmittelbestand Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestandes (Zwischensumme 4-5) Finanzmittelbestand am Anfang des Wirtschaftsjahres Finanzmittelbestand am Ende des Wirtschaftsjahres 114 994 1.108 C. Nachtragsbericht Vorgänge von besonderer Bedeutung haben sich nach dem Schluss des Wirtschaftsjahres nicht mehr ergeben. Anlage II Seite 4 D. Risikobericht Es besteht ein Risikomanagementsystem. Im Risikomanagementsystem werden alle bestandsgefährdenden Risiken erfasst. Die Risiken werden bewertet und zeitgerecht an die jeweiligen Entscheidungsträger kommuniziert. E. Prognosebericht Der Wirtschaftsplan der Kulturbetriebe für das Wirtschaftsjahr 2014 sieht im Erfolgsplan einen Jahresfehlbetrag von 692.400 € vor, der durch eine Zuweisung aus dem städtischen Haushalt ausgeglichen wird. Der Vermögensplan sieht Inventarbeschaffungen von 29.100 € und Baumaßmaßnahmen von 5.000 € vor, die über Abschreibungen finanziert werden. Da auch künftig mit ausreichenden Betriebserträgen nicht gerechnet werden kann, werden Verluste des Sondervermögens auch in Zukunft aus dem städtischen Haushalt auszugleichen sein. Wesseling, den 22.08.2016 Kulturbetriebe der Stadt Wesseling Der Bürgermeister In Vertretung Manfred Hummelsheim Beigeordneter und Kämmerer