Daten
Kommune
Wesseling
Größe
21 kB
Datum
20.12.2016
Erstellt
14.11.16, 17:06
Aktualisiert
14.11.16, 17:06
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Anlage I/3
Seite 1
Kulturbetriebe der Stadt Wesseling
Anhang für das Wirtschaftsjahr vom 01.01.2012 - 31.12.2012
A. Allgemeine Angaben zu Inhalt und Gliederung des Jahresabschlusses
Der Jahresabschluss wurde nach den Bestimmungen der Eigenbetriebsverordnung (EigVO)
vom 16. November 2004 (GV. NRW. S. 644) erstellt.
Soweit die Berichtspflichten wahlweise in der Bilanz/Gewinn- und Verlustrechnung oder im
Anhang erfüllt werden können, wurden die Angaben in den Anhang übernommen.
Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren gegliedert.
Posten der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung, die im Wirtschaftsjahr keinen
Betrag ausweisen, werden gemäß § 265 (8) HGB nicht angegeben.
B. Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Aufgrund des § 19 Absatz 1 der Eigenbetriebsverordnung wird die Buchführung
entsprechend den Vorschriften des NKF geführt. Die Bilanzierungs- und
Bewertungsmethoden entsprechen ebenfalls den Vorschriften des NKF. Dies erleichtert die
Erstellung des Gesamtabschlusses.
Die Vermögensgegenstände des Anlagevermögens wurden zu Anschaffungskosten,
vermindert um planmäßige Abschreibungen, bewertet. Die Abschreibungen verteilen die
Anschaffungskosten linear auf die Wirtschaftsjahre, in denen die Vermögensgegenstände
voraus-sichtlich genutzt werden.
Geringwertige Wirtschaftsgüter bis 410 € werden im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben.
Wertpapiere, Forderungen, sonstige Vermögensgegenstände und Kassenbestände werden
zu Nennwerten angesetzt. Für zweifelhafte Forderungen wurden angemessene Einzelwertberichtigungen vorgenommen.
Rückstellungen werden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung
notwendigen Erfüllungsbetrages gebildet.
Verbindlichkeiten werden mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt.
C. Angaben zur Bilanz
1. Aktiva:
Das Anlagevermögen ist gemäß § 268 (2) HGB entwickelt und in einer Aufgliederung in der
Anlage zum Anhang dargestellt. Es hat sich wie folgt entwickelt:
a) Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und
ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an
solchen Rechten und Werten
31.12.2012
31.12.2011
3.393,00 €
6.218,00 €
Anlage I/3
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b) Sachanlagen
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte
und Bauten einschl. der Bauten auf fremden
Grundstücken
technische Anlagen und Maschinen
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau
31.12.2012
31.12.2011
3.545.524,05 €
263.534,09 €
102.039,93 €
0,00 €
3.911.098,07 €
3.633.513,05 €
292.354,70 €
116.394,00 €
0,00 €
4.042.261,75 €
31.12.2012
31.12.2011
2.115.743,64 €
2.074.498,09 €
c) Finanzanlagen
Wertpapiere des Anlagevermögens
Die Entwicklung des Anlagevermögens im Wirtschaftsjahr ist in der Anlage I/4. Die Zusammensetzung der Finanzanlagen ist in der Anlage IX beschrieben.
d) Forderungen
Zum Bilanzstichtag bestanden Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von
20.153,28 € und Forderungen an die Stadt Wesseling in Höhe von 993.715,80 €.
2. Passiva:
a) Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital (Stammkapital)
Kapitalrücklage
Gewinnvortrag
Vortrag
Jahresfehlbetrag des Vorjahres
Ausgleich durch den Haushalt der Stadt
Stand 31.12.
Jahresfehlbetrag
31.12.2012
31.12.2011
7.018.973,10 €
7.009.672,52 €
511.291,88 €
511.291,88 €
6.291.465,08 €
6.292.328,67 €
859.097,36 €
-653.045,39 €
206.051,97 €
647.600,00 €
853.651,97 €
883.887,90 €
-626.490,54 €
257.397,36 €
601.700,00 €
859.097,36 €
-637.435,83 €
-653.045,39 €
Anlage I/3
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b) Rückstellungen
Rückstellungen wurden gebildet für voraussichtliche Prüfungs- und Beratungskosten für das
Berichtsjahr und für Verpflichtungen aus Resturlaubsansprüchen und Überstunden der
Arbeitnehmer. Sie erfassen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten.
Die Rückstellungen haben sich wie folgt entwickelt:
Vortrag
€
-
Urlaub
-
Überstunden
-
Prüfungskosten
Verbrauch
Auflösung
€
2.000,00
2.000,00
0,00
0,00
9.620,00
1.758,00
3.662,00
3.758,00
3.662,00
11.620,00
V
A
V
V
A
V
A
Zuführung
€
Endstand
€
3.850,00
3.850,00
700,00
700,00
4.200,00
8.400,00
8.750,00
12.950,00
c) Verbindlichkeiten
Es bestehen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 13.671,79 €
(Vorjahr: 18.853,60 €) und Verbindlichkeiten gegenüber Eigenbetrieben der Stadt in Höhe
von 2.525,50 € (Vorjahr: 2.911,74 €).
D. Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung
1. Umsatzerlöse
Benutzungsgebühren städtische Büchereien
Benutzungsentgelte Artothek
Mieten und Pachten Schwingeler Hof
Internetnutzung städtische Büchereien
Mieten und Pachten Rheinforum
Einnahmen Veranstaltungen
Mieten und Pachten Haus Sonnenberg
Sonstige Einnahmen
2012
2011
5.859,50 €
485,00 €
1.569,46 €
547,65 €
137.839,12 €
2.771,20 €
8.213,20 €
6.860,90 €
164.146,03 €
6.007,70 €
555,00 €
1.559,87 €
1.002,86 €
121.382,07 €
1.987,18 €
8.001,02 €
6.769,25 €
147.264,95 €
Anlage I/3
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2. Sonstige betriebliche Erträge
Schadenersatz
Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen
Mahngebühren städtische Büchereien
Periodenfremder Ertrag
Erstattung Kosten Schulzentralbibliothek
Gewinn Finanzanlagenverkauf
Landeszuweisungen städt. Büchereien
2012
2011
291,24 €
3.662,00 €
5.868,55 €
4.646,62 €
21.700,00 €
300,00 €
786,50 €
37.254,91 €
2.854,88 €
5.957,00 €
7.391,00 €
4.472,14 €
0,00 €
0,00 €
242,00 €
20.917,02 €
3. Personalaufwand
2012
2011
Löhne und Gehälter:
123.780,51 €
119.288,44 €
Löhne und Gehälter
Veränderung Personalrückstellung
119.230,51 €
4.550,00 €
123.780,51 €
119.838,44 €
-550,00 €
119.288,44 €
34.540,19 €
35.086,99 €
24.139,26 €
758,27 €
24.897,53 €
24.364,08 €
988,10 €
25.352,18 €
9.642,66 €
0,00 €
9.642,66 €
9.569,95 €
164,86 €
9.734,81 €
soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und Unterstützung:
Sozialversicherungsbeiträge
Beiträge zur gesetzlichen Unfallversicherung
Beiträge Zusatzversorgungskasse
Beihilfen
Zu Beginn des Wirtschaftsjahres sowie am Bilanzstichtag waren jeweils vier Angestellte
beschäftigt.
4. Sonstige betriebliche Aufwendungen
In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen ist der Verwaltungskostenbeitrag an die Stadt
(308.700,00 €), der die anteiligen Personalkosten und Sachkosten für die Leitung des
Betriebes beinhaltet, enthalten.
Weitere regelmäßig anfallende Kosten betreffen die Bewirtschaftung der Grundstücke und
baulichen Anlagen (110.085,65 €), Unterhaltung der Grundstücke und baulichen Anlagen
(43.407,75 €), Versicherungen (6.276,99 €), Prüfung und Beratung (4.200,00 €), Reinigung
(1.525,38 €), Fahrzeughaltung (452,04 €) sowie die sonstigen ordentlichen
Geschäftsaufwendungen (Bürobedarf, Porto, Telefon usw.).
Anlage I/3
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Das Prüfungshonorar des Abschlussprüfers beläuft sich auf 3.000 €.
Vergütungen an die Organmitglieder (Betriebsleitung, Betriebsausschuss) werden nicht gezahlt. Die Leistungen der Organmitglieder werden im Verwaltungskostenbeitrag verrechnet.
E. Sonstige Angaben
Organe
Betriebsleitung:
Die Aufgaben der Betriebsleitung nach der Eigenbetriebsverordnung werden vom Bürgermeister wahrgenommen. Seine Vertretung richtet sich nach § 68 Abs. 1 und 2 GO NRW.
Betriebsausschuss:
Die Aufgaben des Betriebsausschusses nach der Eigenbetriebsverordnung obliegen dem
Kultur- und Partnerschaftsausschuss. Dem Ausschuss gehörten im Berichtsjahr an:
Georg Böhner, Vorsitzender, Rechtsanwalt
Martina Engels-Bremer, Geschäftsführerin
Giovanna Keilhau, Bürokauffrau
Maria-Elisabeth Nettersheim, Lehrerin
Irmtraut Tóth, Realschulrektorin a.D.
Maria-Theresia Kahnau, Rentnerin
Gisela Halbritter, Büroangestellte
Heidi Meyn, Bankkauffrau
Brigitte Sombrowski, Versicherungsangestellte
Karl Kutsch, Rentner
Claudia Troppens, nicht berufstätig
Thorsten Karl, Software-Architekt
Benjamin Streit, Student
Christoph R. Janik, nicht berufstätig
Dagmar Streich, Groß- und Außenhandelskauffrau
Monika Bobowk, Schwesternhelferin
Stefan Dörge, Finanzkaufmann
Ralf Dünow, Finanzplaner
Alexander Gadomski, nicht berufstätig (bis 24.09.2012)
Andrea Kanonenberg, Fraktionsmitarbeiterin (ab 25.09.2012)
Doris Nahlen, Rentnerin
Wolfgang Streit, Diplom-Ingenieur
Robert Wichmann, Rentner
Anlage I/3
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F. Behandlung des Jahresverlusts
Die Betriebsleitung wird vorschlagen, von dem nach Saldierung des Jahresverlusts von
637.435,83 € mit dem Gewinnvortrag aus dem Vorjahr von 206.051,97 € und der durch die
Stadt vorgenommenen Verlustabdeckung von 647.600,00 € verbleibenden Überschuss von
216.216,14 € in das Jahr 2013 vorzutragen. Davon soll ein Betrag von 150.000 € im
Wirtschaftsjahr 2013 an den städtischen Haushalt zurückerstattet werden.
Wesseling, den 07.10.2015
Kulturbetriebe der Stadt Wesseling
Der Bürgermeister
In Vertretung
gez.
Manfred Hummelsheim
Beigeordneter und Kämmerer