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Info GB (Beteiligungsbericht)

Daten

Kommune
Kreis Euskirchen
Größe
5,5 MB
Datum
10.12.2014
Erstellt
29.09.14, 12:06
Aktualisiert
29.09.14, 12:06

Inhalt der Datei

Beteiligungen des Kreises Euskirchen an Unternehmen und Einrichtungen in der Rechtsform des privaten Rechts, einer Anstalt des öffentlichen Rechts sowie Mitgliedschaften in Zweckverbänden Beteiligungsbericht 2013 Zugleich: Übersicht über die Wirtschaftslage und die voraussichtliche Entwicklung der Unternehmen und Einrichtungen sowie der Anstalten des öffentlichen Rechts und der Sondervermögen, für die Sonderrechnungen geführt werden nach § 1 Abs. 2 Ziffer 8 GemHVO Inhaltsverzeichnis Teil A – Grundlagen ............................................................................. 5 1. Gegenstand und Zweck des Beteiligungsberichtes ................................................. 5 2. Rechtliche Grundlagen ................................................................................................ 5 3. Inhalt, Gliederung und Stand des Berichtes .............................................................. 7 4. Beteiligungsverhältnisse – Übersichten .................................................................... 8 5. Wichtige Beschlüsse sowie Änderungen bei den Beteiligungen in 2013 ............. 11 Teil B – Angaben zu den einzelnen Gesellschaften ........................ 14 1. RWE Aktiengesellschaft (RWE AG) .......................................................................... 14 2. Verband der kommunalen RWE-Aktionäre GmbH (VkA) ........................................ 16 3. Aachener Gesellschaft für Innovation und Technologietransfer mbH (AGIT)...... 17 4. Technik-Agentur Euskirchen GmbH (TAE) .............................................................. 20 5. Euskirchener Gemeinnützige Baugesellschaft mbH (EUGEBAU) ......................... 22 6. Konzern Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH (KKM)........................................... 25 6.1 Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH (KKM) ........................................25 6.2 Beteiligungen der Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH (KKM) ...........29 a) Geriatrisches Zentrum Zülpich GmbH ...................................................31 aa) Schloß Schleiden Immobilienverwaltungsgesellschaft mbH ..................31 ab) Schloß Schleiden Immobilien GmbH & Co. KG .....................................31 b) Liebfrauenhof Schleiden GmbH .............................................................31 c) St. Antonius Krankenhaus Schleiden gGmbH .......................................32 d) AmbuMed- Gesellschaft für ambulante Dienstleistungen mbH ..............32 e) KKM Servicegesellschaft mbH...............................................................32 ea) KKM Gebäudedienste GmbH ................................................................32 f) VIVANT - Ihr Pflegedienst im Kreis Euskirchen - gGmbH ......................32 7. Radio Euskirchen GmbH & Co. KG .......................................................................... 33 8. Standortentwicklungsgesellschaft Vogelsang mbH ............................................... 35 9. vogelsang ip gGmbH ................................................................................................. 37 10. Regionalverkehr Köln GmbH (RVK) ....................................................................... 39 11. Konzern Energie Nordeifel GmbH & Co KG (ene) ................................................. 40 11.1. Unmittelbare Beteiligungen des Kreises ..................................................42 a) Energie Nordeifel Beteiligungs-GmbH (enb) ..........................................42 b) Energie Nordeifel GmbH & Co. KG (ene) ..............................................42 c) Kreis-Energie-Versorgung Schleiden GmbH (KEV GmbH) ...................42 d) KEV Energie GmbH ...............................................................................42 e) Nordeifeler Regenerative GmbH & Co. KG ...........................................42 11.2. Mittelbare Beteiligungen des Kreises ......................................................43 zu 11.1 b) Energie Nordeifel GmbH & Co. KG (ene) ........................................43 a) Gemeinschaftskraftwerk Steinkohle Hamm GmbH & Co. KG ................43 b) Quantum GmbH.....................................................................................43 c) eegon – Eifel Energie Genossenschaft eG ............................................43 d) Green Gecco Beteiligungsgesellschaft-Verwaltungs GmbH ..................43 e) Green Gecco Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG .........................43 f) Green Gecco Verwaltungs GmbH .........................................................43 g) Green Gecco GmbH & Co. KG ..............................................................43 ga) An Suidhe Wind Farm Limited ...............................................................44 gb) WINKRA Süderdeich Windparkbetriebsgesellschaft mbH .....................44 gc) WINKRA Hörup Windparkbetriebsgesellschaft mbH .............................44 gd) RWE Innogy Lüneburger Heide Windparkbetriebsgesellschaft mbH .....44 ge) RWE Innogy Windpark GmbH ...............................................................44 zu 11.1 d) KEV Energie GmbH .........................................................................44 a) KEVER Projekt-Betriebs-Beteiligungsgesellschaft mbH (KEVER PBB) 44 b) Sun Park Kalenberg GmbH & Co. KG ...................................................44 c) Nordeifeler Regenerative GmbH & Co. KG ...........................................44 d) Sun Park Herhahn GmbH & Co. KG ......................................................44 e) BWP – Bürgerwindpark Schleiden Verwaltungs-GmbH .........................45 f) BWP – Bürgerwindpark Schleiden GmbH & Co. KG .............................45 12. Energie Rur-Erft GmbH & Co. KG und Energie Rur-Erft Verwaltungs-GmbH .... 48 13. Nordeifel Tourismus GmbH (NeT GmbH) ............................................................... 50 14. Rheinisches Studieninstitut für kommunale Verwaltung Köln GbR ................... 52 15. „LEP-Fläche Euskirchen/Weilerswist“ Anstalt des öffentlichen Rechts ............ 54 16. Chemisches und Veterinäruntersuchungsamt Rheinland Anstalt des öffentlichen Rechts (CVUA Rheinland AöR) ..................................................................................... 56 17. Innovationsregion Rheinisches Revier GmbH (IRR GmbH) ................................. 58 Teil C – Jahresabschlüsse zum 31.12.2013 ..................................... 59 Teil D – Auswertungen und Übersichten ....................................... 338 1. Auswertung der Jahresabschlüsse ........................................................................ 338 2. Wesentliche Finanz- und Leistungsbeziehungen ................................................. 367 3. Personalbestand ...................................................................................................... 368 4. Leistungen und Kennzahlen ................................................................................... 369 Teil E – Angaben zu den Beteiligungen, Stand 31.08.2014 .......... 370 1. Wichtige Beschlüsse sowie Änderungen bei den Beteiligungen ........................ 370 2. Beteiligungsverhältnisse – Übersicht .................................................................... 370 Teil F – Mitgliedschaft in Zweckverbänden.................................... 372 1. Zweckverband Berufsbildungszentrum Euskirchen (BZE) .................................. 373 2. Zweckverband Kommunale Datenverarbeitungszentrale Rhein-Erft-Rur ........... 385 3. Zweckverband Verkehrsverbund Rhein-Sieg (ZV VRS) und Verkehrsverbund RheinSieg GmbH (VRS GmbH) ............................................................................................. 405 4. Zweckverband Kronenburger See .......................................................................... 422 5. Zweckverband Naturpark Rheinland ...................................................................... 423 6. Zweckverband Region Aachen ............................................................................... 425 7. Erftverband ...............................................................................................................427 8. Wasserverband Eifel-Rur (WVER)........................................................................... 428 9. AAV – Verband für Flächenrecycling und Altlastensanierung ............................ 429 Teil A – Grundlagen 1. Gegenstand und Zweck des Beteiligungsberichtes Die Beteiligungen an den Unternehmen und Einrichtungen in der Rechtsform des privaten Rechts sind durch nicht unerhebliche Vermögenswerte und Finanzströme mit dem Kreis Euskirchen verbunden, so dass der Kreis einerseits aus der Verantwortung für diese Vermögenswerte, andererseits durch die finanziellen Auswirkungen der Finanzströme auf den Kreishaushalt zur Steuerung und Kontrolle seiner Beteiligungen berechtigt und verpflichtet ist. Um die Steuerungs- und Kontrollaufgaben zwischen Kreistag, Verwaltung und Beteiligungen zu koordinieren und die Öffentlichkeit zu unterrichten, ist eine Informationsquelle erforderlich, die regelmäßig ein Mindestmaß an entscheidungsrelevanten Daten zur Verfügung stellt. So hat der Kreis gem. § 117 der Gemeindeordnung (GO) NRW i.V.m. § 53 KrO einen Beteiligungsbericht zu erstellen, in dem seine wirtschaftliche und nichtwirtschaftliche Betätigung, unabhängig davon, ob verselbstständigte Aufgabenbereiche dem Konsolidierungskreis des Gesamtabschlusses angehören, zu erläutern ist. Dieser Bericht ist jährlich bezogen auf den Abschlussstichtag des Gesamtabschlusses fortzuschreiben und dem Gesamtabschluss beizufügen. Gem. § 52 der Gemeindehaushaltsverordnung (GemHVO) NRW sind im Beteiligungsbericht gesondert anzugeben und zu erläutern 1. die Ziele der Beteiligung, 2. die Erfüllung des öffentlichen Zwecks, 3. die Beteiligungsverhältnisse, 4. die Entwicklung der Bilanzen und der Gewinn- und Verlustrechnungen der letzten drei Abschlussstichtage, 5. die Leistungen der Beteiligungen, bei wesentlichen Beteiligungen mit Hilfe von Kennzahlen, 6. die wesentlichen Finanz- und Leistungsbeziehungen der Beteiligungen untereinander und mit der Gemeinde, 7. die Zusammensetzung der Organe der Beteiligungen, 8. der Personalbestand jeder Beteiligung. Im Bericht sind die Bilanzen und Gewinn- und Verlustrechnungen der Beteiligungen in einer Zeitreihe abzubilden, die das abgelaufene Geschäftsjahr, das Vorjahr und das Vorvorjahr umfasst. Die Darstellung kann bei den Bilanzen auf die in § 266 des Handelsgesetzbuches in den Absätzen 2 und 3 mit Buchstaben und römischen Zahlen bezeichneten Posten in der vorgeschriebenen Reihenfolge beschränkt werden. Bei den Gewinn- und Verlustrechnungen können Erleichterungen nach § 276 des Handelsgesetzbuches unabhängig von der Einhaltung der dort beschriebenen Größenklassen in Anspruch genommen werden. Werden bei den Beteiligungen für die Jahresabschlussanalyse Strukturbilanzen erstellt, können diese die vollständigen Bilanzen ersetzen. Dem Bericht ist eine Übersicht über die gemeindlichen Beteiligungen unter Angabe der Höhe der Anteile an jeder Beteiligung in Prozent beizufügen. Der Beteiligungsbericht ist dem Kreistag und den Einwohnern zur Kenntnis zu bringen. Der Kreis hat zu diesem Zweck den Bericht zur Einsichtnahme verfügbar zu halten. Auf die Möglichkeit zur Einsichtnahme ist in geeigneter Weise öffentlich hinzuweisen. Der Kreis hält den Bericht zu diesem Zweck zur Einsichtnahme vor. Der Beteiligungsbericht 2013 wird mit dem Haushaltsplan 2015 veröffentlicht. Weiterhin ist er auf der Homepage des Kreises Euskirchen unter „http://www.kreiseuskirchen.de/“ abrufbar. 2. Rechtliche Grundlagen 2.1 Begriffsdefinitionen „Unternehmen“, „Einrichtung“ Nach § 53 der Kreisordnung NW (KrO NW) gelten für die Haushalts- und Wirtschaftsführung des Kreises, soweit in der KrO NW keine andere Regelung getroffen ist, die Vorschriften der Gemeindeordnung (§§ 75 bis 118 GO) und die dazu erlassenen Rechtsverordnungen entsprechend. Der Gesetzgeber verwendet für die wirtschaftliche Betätigung den Begriff „Unternehmen” und für die nichtwirtschaftliche Betätigung den Begriff „Einrichtung”. Gem. § 107 Abs. 1 Satz 3 GO NW ist als „wirtschaftliche Betätigung“ der Betrieb von Unternehmen zu verstehen, die als Hersteller, Anbieter oder Verteiler von Gütern oder Dienstleistungen am Markt tätig werden, sofern die Leistung ihrer Art nach auch von einem Privaten mit der Absicht der Gewinnerzielung erbracht werden könnte. Seite 5 Im Absatz 2 des § 107 GO NW ist im einzelnen aufgeführt, was als „nichtwirtschaftliche Betätigung“ gilt. Dazu zählen insbesondere: x Einrichtungen, zu denen der Kreis gesetzlich verpflichtet ist, x öffentliche Einrichtungen, die für die soziale und kulturelle Betreuung der Einwohner erforderlich sind, insbesondere Einrichtungen auf den Gebieten Schulen, Volkshochschulen, Tageseinrichtungen für Kinder und sonstige Einrichtungen der Jugendhilfe, Bibliotheken, Museen, Krankenhäuser, soziale und medizinische Beratungsstellen, x Einrichtungen, die der Wirtschaftsförderung, der Fremdenverkehrsförderung oder der Wohnraumversorgung dienen, x Einrichtungen des Umweltschutzes (z. B. Abfallentsorgung), x Einrichtungen, die ausschließlich der Deckung des Eigenbedarfs des Kreises dienen. 2.2 Zulässigkeit und Anforderungen bei Beteiligungen des Kreises Die Zulässigkeit der wirtschaftlichen und nichtwirtschaftlichen Betätigung sowie die Gründung oder Beteiligung an Unternehmen und Einrichtungen des privaten Rechts ist in den §§ 107 bis 108a der Gemeindeordnung geregelt, auf die an dieser Stelle verwiesen wird. Unternehmen und Einrichtungen unterliegen weiteren Regeln, die in der GO NW dargelegt sind: x Unternehmen und Einrichtungen sind so zu führen, zu steuern und zu kontrollieren, dass der öffentliche Zweck nachhaltig erfüllt wird (§ 109 Abs. 1 GO). x Unternehmen sollen einen Ertrag für den Haushalt des Kreises abwerfen, soweit dadurch die Erfüllung des öffentlichen Zwecks nicht beeinträchtigt wird. Sie sollen neben den notwendigen Rücklagen eine marktübliche Verzinsung des Eigenkapitals erwirtschaften (§ 109 GO NW). x Unternehmen, für die kein Wettbewerb gleichartiger Unternehmen besteht, unterliegen dem Verbot des Missbrauchs wirtschaftlicher Machtstellung (§ 110 GO NW). x Unternehmen, Einrichtungen oder Beteiligungen an einer Gesellschaft dürfen nur dann teilweise oder vollständig veräußert werden, wenn die für die Betreuung der Einwohner erforderliche Erfüllung der Aufgaben des Kreises nicht beeinträchtigt wird (§ 111 GO NW). x Die Beteiligung oder Veräußerung von Beteiligungen an Gesellschaften sowie die anderen in § 115 GO aufgeführten Tatbestände sind vor deren Vollzug gegenüber der Aufsichtsbehörde anzuzeigen. 2.3 Vertretung des Kreises in den Organen der Gesellschaften Von Bedeutung sind hier insbesondere die Vorschriften des § 26 KrO sowie ergänzend § 113 GO. Hieraus ergibt sich u.a., dass x die kommunalen Vertreter durch den Kreistag bestellt und abberufen werden sowie dessen Weisungen unterliegen, x die erstmalige Beteiligung und die Erhöhung einer unmittelbaren oder mittelbaren Beteiligung an einer Gesellschaft sowie weitere in § 26 Abs. 1 KrO aufgeführte Angelegenheiten der Zustimmung des Kreistages bedürfen, x die Vertreter die Interessen des Kreises zu vertreten haben und an die Beschlüsse des Kreistags gebunden sind, x der Kreistag bei Angelegenheiten von besonderer Bedeutung frühzeitig zu unterrichten ist. nachrichtlich: Aufgrund der Neuwahl des Kreistages am 25.05.2014 sind die Vertreter/innen des Kreises Euskirchen zur Wahrnehmung von Mitgliedschaftsrechten in Organen, Beiräten oder Ausschüssen von juristischen Personen oder Personenvereinigungen bzw. als Mitglieder des Vorstandes, des Verwaltungs- oder Aufsichtsrates oder eines gleichartigen Organs in der Sitzung des Kreistages vom 25.06.2014 neu bestimmt worden. 2.4 Einführung des NKF Der Kreis Euskirchen hat zum 01.01.2009 das Neue Kommunale Finanzmanagement (NKF) eingeführt. Nach den gesetzlichen Regelungen (insb. §§ 116, 117 GO, §§ 49-52 GemHVO) ergeben sich im Bereich der Beteiligungen die folgenden Änderungen: x Bewertung und Bilanzierung der Beteiligungen in der Eröffnungsbilanz des Kreises zum 01.01.2009, Seite 6 x x x Konsolidierung von verbundenen Unternehmen und assoziierten Bereichen im Gesamtabschluss, Stichtag spätestens 31.12.2010, Erhöhung der Anforderungen an den Beteiligungsbericht, Einbeziehung von Anstalten des öffentlichen Rechts und Zweckverbänden in die Bilanzierung und Konsolidierung. 3. Inhalt, Gliederung und Stand des Berichtes Die Bestandteile nach § 52 GemHVO finden sich im Beteiligungsbericht wie folgt wieder: 1. Ziele der Beteiligung Teil B 2. Erfüllung des öffentlichen Zwecks Teil B 3. die Beteiligungsverhältnisse Übersicht in Teil A.4, einzeln in Teil B Teil D.1 4. die Entwicklung der Bilanzen und der Gewinn- und Verlustrechnungen der letzten drei Abschlussstichtage 5. die Leistungen der Beteiligungen, bei wesentlichen Beteiligungen mit Teil D.4 Hilfe von Kennzahlen 6. die wesentlichen Finanz- und Leistungsbeziehungen der Beteiligungen untereinander und zum Kreis Teil B, Zahlungen in Teil D.2 7. die Zusammensetzung der Organe der Beteiligungen Teil B 8. der Personalbestand jeder Beteiligung. Teil D.3 Bei den mittelbaren Beteiligungen wird aus Übersichtlichkeitsgründen nur bei Gesellschaften berichtet, die im Kreisgebiet tätig sind oder hierzu einen unmittelbaren Bezug haben. Dies ist z.Zt. nur bei den verbundenen Unternehmen und Beteiligungen der Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH und der Energie Nordeifel GmbH & Co. KG der Fall. Von der Berichterstattung wird bei den folgenden Gesellschaften abgesehen: x Wohnungswirtschaftliche Treuhand Rheinland-Westfalen GmbH (WRW) (Eröffnung des Insolvenzverfahrens am 01.12.2009) x Regio-Bus-Rheinland GmbH, Köln (RBR) x Verkehrsgesellschaft Bergisches Land mbH (VBL) x Gesellschaft zur Vorbereitung und Umsetzung des Rhein-Rur-Express (RRX) im Kooperationsraum Rheinland mbH x Technologie-Park Herzogenrath GmbH x Meß- und Prüfzentrum Fahrzeugtechnik Alsdorf GmbH x EBC Eurode Business Center GmbH & Co. KG, Herzogenrath x Carolus-Magnus-Centrum für Umwelttechnologie GmbH x HIMO Handwerker-Innovationszentrum Monschau Betreibergesellschaft mbH x Zentrum für industrieorientierte Dienstleistung (DLZ) Stolberg GmbH x Technologiezentrum Jülich GmbH x Gemeinschaftskraftwerk Steinkohle Hamm GmbH & Co. KG x Quantum GmbH (bis 31.12.2013) x eegon – Eifel Energiegenossenschaft eG x Green Gecco Beteiligungsgesellschaft-Verwaltungs GmbH x Green Gecco Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG x Green Gecco Verwaltungs GmbH x Green Gecco GmbH & Co. KG x An Suidhe Wind Farm Ltd. x WINKRA Süderdeich Windparkbetriebs GmbH x WINKRA Hörup Windparkbetriebsgesellschaft mbH x RWE Innogy Lüneburger Heide Windparkbetriebsgesellschaft mbH x RWE Innogy Windpark GmbH In den Beteiligungsbericht wurden auch die Zweckverbände aufgenommen, in denen der Kreis Euskirchen Mitglied ist, s. Teil F. Seite 7 Um die gesetzlich geforderte jährliche Berichterstattung zu gewährleisten, befinden sich alle Teile des Berichtes - mit Ausnahme des Teils E - auf dem Stand 31.12.2013. Damit eine größtmögliche Aktualität erreicht werden kann, sind in Teil E alle bis zum 31.08.2014 aufgetretenen Änderungen und eine aktuelle Übersicht angegeben. 4. Beteiligungsverhältnisse – Übersichten Auf den folgenden Seiten sind dargestellt: x Seite 9: Graphische Übersicht über die Beteiligungen und Zweckverbände des Kreises Euskirchen, Stand 31.12.2013 x Seite 10: Übersicht unter Konsolidierungsgesichtspunkten (§ 116 GO, § 50 GemHVO) Seite 8 Beteiligungen des Kreises Euskirchen Stand 31.12.2013 Wohnen Euskirchener Gemeinnützige Baugesellschaft mbH (EUGEBAU) Anteil: 41,37 % Wohnungswirtschaftliche Treuhand RheinlandWestfalen GmbH (WRT) Anteil: 0,28 % Verkehr Versorgung Zweckverband Verkehrsverbund Rhein-Sieg (ZV VRS) Verkehrsverbund Rhein-Sieg GmbH (VRS GmbH) Anteil: 100 % Zweckverband Nahverkehr Rheinland (ZV NVR) Anteil: 50 % Nahverkehr Rheinland GmbH (NVR GmbH) Anteil 100 % Gesellschaft zur Vorbereitung und Umsetzung des Rhein-Ruhr-Express (RRX) im Kooperationsraum Rheinland mbH Anteil: 100 % Regionalverkehr Köln GmbH (RVK) Anteil: 12,5 % Regio-Bus-Rheinland GmbH (RBR) Anteil: 100 % Verkehrsgesellschaft Bergisches Land mbH (VBL) Anteil: 25 % Verband der kommunalen RWE-Aktionäre GmbH (VkA) Anteil: 0,85 % RWE AG Anteil: 0,02 % RWE Deutschland AG Anteil: 100 % Energie Nordeifel Beteiligungs-GmbH (enb) Anteile: Kreis/RWE jew. 50 % Energie Nordeifel GmbH & Co. KG (ene) Komplementärin: enb Kommanditisten: Kreis/RWE jew. 50 % Kreis-Energie-Versorgung Schleiden GmbH (KEV) Anteile: ene 95 % Kreis/RWE jew. 2,5 % KEV Energie GmbH Anteile: ene 95 % Kreis/RWE jew. 2,5 % KEVER Projekt-Betriebs-Beteiligungsgesellschaft mbH (KEVER PBB) Anteil: 51 % BWP Bürgerwindpark Schleiden Verwaltungs-GmbH Anteil: 100 % BWP Bürgerwindpark Schleiden GmbH & Co. KG Kommanditisten: KEV Energie 51 % PE Becker GmbH 49 % Sun Park Kalenberg GmbH & Co. KG Komplementärin: KEVER PBB Kommanditisten: KEV Energie GmbH 51 % Stadt Mechernich 49 % Nordeifeler Regenerative GmbH & Co. KG Komplementärin: KEVER PBB Kommanditisten: Kreis Euskirchen 75 % KEV Energie GmbH 25 % Sun Park Herhahn GmbH & Co. KG Komplementärin: KEVER PBB Kommanditisten: KEV Energie GmbH, eegon & Stadt Schleiden je 1/3 Gemeinschaftskraftwerk Steinkohle Hamm GmbH & Co. KG Komplementärin: Steinkohledoppelblock VerwaltungsGmbH Kommanditisten: u.a. ene mit 0,33 % Struktur- und Wirtschaftsförderung, Arbeit Zweckverband Berufsbildungszentrum Euskirchen (ZV BZE) Stimmenanteil: 1/3 Technik Agentur Euskirchen GmbH (TAE) Anteile: Kreis 52% (AGIT: 7 %, ZV BZE: 7 %) Aachener Gesellschaft für Innovation und Technologietransfer mbH (AGIT) Anteil: 4,27 % Technologie-Park Herzogenrath GmbH Anteil: 5,45 % Meß- und Prüfzentrum Fahrzeugtechnik Alsdorf GmbH Anteil: 25 % EBC Eurode Business Center GmbH & Co. KG, Herzogenrath Anteil: 5 % Carolus-Magnus-Centrum für Umwelttechnologie GmbH Anteil: 5 % HIMO HandwerkerInnovationszentrum Monschau Betreiberges.mbH Anteil: 3 % Zentrum für industrieorientierte Dienstleistung (DLZ) Stolberg GmbH Anteil: 6 % Gesundheit und Altenpflege Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH (KKM) Anteil: 76,92 % Geriatrisches Zentrum Zülpich GmbH Anteil: 93,99 % Schloss Schleiden Immob.verw. GmbH Anteil: 50 % Schloss Schleiden Immobilen GmbH & Co. KG Komplementärin: s.o. 25 private Kommanditisten Liebfrauenhof Schleiden GmbH Anteil: 51 % St. Antonius Krankenhaus Schleiden gGmbH Anteil: 49 % AmbuMed- Gesellschaft für ambulante Dienstleistungen mbH Anteil: 100 % Sonstige Beteiligungen und Zweckverbände Radio Euskirchen GmbH & Co. KG, Anteil: 25 % Zweckverband Kommunale Datenverarbeitungszentrale Rhein-Erft-Rur (ZV KDVZ) Zweckverband Kronenburger See Zweckverband Naturpark Rheinland Erftverband Wasserverband Eifel-Rur Altlastensanierungs- und Altaktie NRW (AAV) Rheinisches Studieninstitut für kommunale Verwaltung Köln Chemisches und Veterinäruntersuchungsamt Rheinland Anstalt des öffentlichen Rechts (CVUA Rheinland AöR) Anteil: 5,83 % KKM Servicegesellschaft mbH Anteil: 100 % KKM Gebäudedienste GmbH Anteil: 100 % VIVANT - Ihr Pflegedienst im Kreis Euskirchen gGmbH Anteil: 50,9 % Technologiezentrum Jülich GmbH Anteil: 13 % Zweckverband Region Aachen Stimmanteil: 20 % Nordeifel Tourismus GmbH Anteil 59,05 % LEP-Fläche Euskirchen/Weilerswist AöR Anteil: 30 % vogelsang ip gGmbH Anteil: 28,57 % Standortentwicklungsgesellschaft Vogelsang mbH Anteil: 18 % eegon- Eifel Energiegenossenschaft eG (eegon) Anteil ene: 500 € GREEN GECCO Beteiligungsgesellschaft-Verwaltungs GmbH Anteil ene: 1,73 % GREEN GECCO Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG Kommanditanteil ene: 1,73 % Komplementärin: GREEN GECCO Beteiligungsgesellschaft-Verwaltungs GmbH GREEN GECCO Verwaltungs GmbH Anteil: 49 % GREEN GECCO GmbH & Co. KG Kommanditistin: GREEN GECCO Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG (49 %) und RWE Innogy (51 %) Komplementärin: GREEN GECCO Verwaltungs GmbH An Suidhe Wind Farm Limited Anteil: 100 % WINKRA Süderdeich Windparkbetriebs GmbH Anteil: 100 % WINKRA Hörup Windparkbetriebs GmbH Anteil: 100 % RWE Innogy Lüneburger Heide Windparkbetriebsgesellschaft mbH Anteil: 100 % RWE Innogy Windpark GmbH Anteil: 100 % Seite 9 Seite 10 St. Antonius Krankenhaus Schleiden gGmbH Anteil: 49% Equity-Konsolidierung VIVANT - Ihr Pflegedienst im Kreis Euskirchen - gGmbH Anteil: 50,9% Liebfrauenhof Schleiden GmbH Anteil: 51% Schloss Schleiden Immobilen GmbH & Co. KG Komplementärin: s.o. 25 private Kommanditisten Schloss Schleiden Immob.verw. GmbH Anteil: 50% keine Konsolidierung / sonstige Beteiligungen Geriatrisches Zentrum Zülpich GmbH Anteil: 93,99 % AmbuMed Gesellschaft für ambulante Dienstleistungen mbH Anteil: 100% KKM Gebäudedienste GmbH Anteil: 100% KKM Servicegesellschaft mbH, Anteil: 100% Konzern Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH (KKM), Anteil: 76,92% Vollkonsolidierung Kreis-Energie-Versorgung Schleiden GmbH (KEV) Anteile: ene 95% Kreis/RWE jew. 2,5% Sun Park Herhahn GmbH & Co. KG Komplementärin: KEVER PBB Kommanditisten: KEV Energie GmbH (1/3) Sun Park Kalenberg GmbH & Co. KG Komplementärin: KEVER PBB Kommanditisten: KEV Energie GmbH: 51 % BWP Bürgerwindpark Schleiden GmbH & Co. KG Komplementärin: BWP Bürgerwindpark Schleiden Verwaltungs-GmbH Kommanditisten: KEV Energie GmbH: 51 % BWP Bürgerwindpark Schleiden Verwaltungs-GmbH Anteil KEVER PBB 100 % KEVER Projekt-Betriebs-Beteiligungsgesellschaft mbH (KEVER PBB) Anteil 51 % keine Konsolidierung / sonstige Beteiligung KEV Energie GmbH Anteile: ene 95 % Kreis/RWE jew. 2,5 % Konzern Energie Nordeifel GmbH & Co. KG (ene) Kommanditisten: Kreis/RWE jew. 50% RWE Innogy Windpark GmbH Anteil 100 % RWE Innogy Lüneburger Heide Windparkbetriebsgesellschaft mbH Anteil: 100 % WINKRA Hörup Windparkbetriebs GmbH Anteil: 100 % WINKRA Süderdeich Windparkbetriebs GmbH Anteil 100 % An Suidhe Wind Farm Limited Anteil: 100 % GREEN GECCO GmbH & Co. KG Kommanditisten: GREEN GECCO Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG (49 %) und RWE Innogy (51 %) Komplementärin: GREEN GECCO Verwaltungs GmbH GREEN GECCO Verwaltungs GmbH Anteil 49 % GREEN GECCO Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG Kommanditateil ene: 1,73 % Komplementärin: GREEN GECCO Beteiligungsgesellschaft-Verwaltungs GmbH GREEN GECCO Beteiligungsgesellschaft-Verwaltungs GmbH Anteil ene: 1,73 % eegon - Eifel Energiegenossenschaft eG (eegon) Anteil ene: 500 € Gemeinschaftskraftwerk Steinkohle Hamm GmbH & Co. KG Kommanditanteil ene: 0,33 % keine Konsolidierung / sonstige Beteiligung Equity-Konsolidierung Wohnungswirtschaftliche Treuhand RheinlandWestfalen GmbH (WRT) Anteil: 0,28 % keine Konsolidierung / sonstige Beteiligung Euskirchener Gemeinnützige Baugesellschaft mbH (EUGEBAU) Anteil: 41,37 % Festlegung Konsolidierungskreis Kreis Euskirchen - Entwurf Stand 31.12.2013 Nordeifeler Regenerative GmbH & Co. KG Komplementärin: KEVER PBB Kommanditisten: Kreis Euskirchen (75 %) und KEV Energie GmbH (25 %) Technik Agentur Euskirchen GmbH (TAE) Anteil: 52% Nordeifel Tourismus GmbH (NeT GmbH) Anteil: 59,05 % Anteile an verbundenen nicht konsolidierten Unternehmen Gesellschaft zur Vorbereitung und Umsetzung des Rhein-Rur-Express (RRX) im Kooperationsraum Rheinland mbH Anteil: 100 % Nahverkehr Rheinland GmbH (NVR GmbH) Anteil 100 % Zweckverband Nahverkehr Rheinland (ZV NVR) Anteil: 50 % Verkehrsverbund Rhein-Sieg GmbH (VRS GmbH) Anteil: 100 % Zweckverband Verkehrsverbund Rhein-Sieg (ZV VRS) Stimmenanteil: 5% Zweckverband KDVZ Antei Umlage: 6% Zweckverband Kronenburger See Stimmenanteil: 11% Zweckverband Region Aachen Stimmananteil: 20 % Zweckverband Naturpark Rheinland Stimmenanteil: 16,67% Zweckverband BZE Stimmenanteil: 33% Zweckverbände Chemisches und Veterinäruntersuchungsamt Rheinland Anstalt des öffentlichen Rechts (CVUA Rheinland AöR) Anteil: 5,83% AöR LEP-Fläche Euskirchen/Weilersswist Anteil: 30 % Sonstige Beteiligungen Keine Konsolidierung RWE Deutschland AG Anteil: 100% RWE AG Anteil: 0,02 % VkA GmbH Anteil: 0,85% Rheinisches Studieninstitut für kommunale Verwaltung Köln Technologiezentrum Jülich GmbH Anteil: 13% Zentrum für industrieorientierte Dienstleistung (DLZ) Stolberg GmbH Anteil: 6% HIMO HandwerkerInnovationszentrum Monschau Betreiberges.mbH Anteil: 3% Carolus-Magnus-Centrum für Umwelttechnologie GmbH Anteil: 5% EBC Eurode Business Center GmbH & Co. KG, Herzogenrath Anteil: 5% Meß- und Prüfzentrum Fahrzeugtechnik Alsdorf GmbH Anteil: 25% Technologie-Park Herzogenrath GmbH Anteil: 5,45% AGIT Anteil: 4,27% Verkehrsgesellschaft Bergisches Land mbH (VBL) Anteil: 25% Regio-Bus-Rheinland GmbH (RBR) Anteil: 100% Regionalverkehr Köln GmbH (RVK) Anteil: 12,5% Radio Euskirchen GmbH & Co. KG Anteil: 25% Standortentwicklungsgesellschaft Vogelsang mbH Anteil: 18% Vogelsang ip gGmbH, Anteil 28,57% privatrechtliche Betriebe 5. Wichtige Beschlüsse sowie Änderungen bei den Beteiligungen in 2013 5.1 Beschlüsse des Kreistages vom 20.03.2013 x Der Kreistag hat beschlossen, Herrn Johannes Esser (CDU) als Delegierten der Mitglieder des Wasserverbandes Eifel-Rur in die Verbandsversammlung zu entsenden (D 3/2013). Die Amtszeit der bisherigen Delegierten endete am 16.06.2013. x Der Kreistag hat beschlossen, aufgrund der vollen Beitragseinheit Herrn Hans Schmitz (SPD) in die Delegiertenversammlung des Erftverbandes zu entsenden (D 4/2013). Ferner hat der Kreistag für die Mitgliedergruppe 4 - Kreise - entsprechend der Beitragsteileinheiten einen einheitlichen Wahlvorschlag wie folgt beschlossen: a) Der Rhein-Erft-Kreis, Rhein-Kreis-Neuss und der Kreis Euskirchen entsenden für ihre vollen Beitragseinheiten je 1 Delegierten. b) Die zwei zu wählenden Delegierten stellen der Kreis Düren und der Rhein-Sieg-Kreis mit jeweils 1 Delegiertensitz, damit jeder Kreis in der Delegiertenversammlung vertreten ist. c) Im Falle des vorzeitigen Ausscheidens eines Delegierten stellen die beiden beitragsstärksten Kreise den 1. und 2. Nachfolger. Demnach 1. Nachfolger vom Rhein-Erft-Kreis und 2. Nachfolger vom Kreis Euskirchen. Als 2. Nachfolger benennt der Kreis Euskirchen Herrn Urban-Josef Jülich (CDU). d) Aufgrund des vereinbarten Rotationsverfahrens stellen die drei beitragsstärksten Mitglieder Rhein-Erft-Kreis, Kreis Euskirchen und Rhein-Kreis-Neuss das Mitglied im Verbandsrat. Für die kommende Legislaturperiode stellt der Kreis Euskirchen das ordentliche Mitglied und der RheinErft-Kreis das stellvertretende Mitglied. Der Kreis Euskirchen benennt als ordentliches Mitglied im Verbandsrat Herrn Josef Reidt (CDU). x Der Kreistag hat die sofortige Auszahlung einer Abschlagszahlung in Höhe von 50.000 € an den Zweckverband Region Aachen beschlossen, um nach Geschäftsaufnahme am 01.01.2013 dessen Liquidität sicher zu stellen (D 6/2013). 5.2 Beschlüsse des Kreistages vom 17.07.2013 x Der Kreistag hat beschlossen, die Kulturhauptstadtbewerbung weiterhin aktiv zu unterstützen und die anteiligen Eigenmittel des Kreises Euskirchen in Höhe von insgesamt 236.000 € (in den Jahren 2014 - 2019 jeweils 39.333 €) über den Zweckverband Region Aachen zur Verfügung zu stellen. Voraussetzung ist: a) eine positive Entscheidung der Jury für Maastricht & die EUREGIO Maas-Rhein als Kulturhauptstadt Europas 2018, b) dass sichergestellt ist, dass 40% der Mittel für das beschriebene Stadt-/Lokalprogramm der Aachener Region entsprechend der Vorlage reserviert bleiben, c) eine Beteiligung/Vertretung der Aachener Region in der Organisations- und Verwaltungsstruktur der Stichting Kulturhauptstadt Maastricht & die EUREGIO Maas-Rhein 2018 im Rahmen des durch die Europäische Kommission gegebenen Regelwerks sichergestellt ist und d) eine Co-Finanzierung des Landes NRW und des Landschaftsverbands Rheinland in der beschriebenen Höhe erfolgt (V 45/2012). x Der Kreistag hat der Beteiligung der KEV Energie GmbH als Gründungskommanditistin der „Sun Park Herhahn GmbH & Co. KG“ unter Übernahme einer Pflichteinlage in Höhe von 120.000 € (33,33 %) sowie der Beteiligung der KEVER Projekt-Betriebs-Beteiligungsgesellschaft mbH als persönlich haftender Gesellschafterin – Komplementärin – an dieser Gesellschaft zugestimmt (V 20/2013). Die Komplementärin ist am Kommanditkapital und am Vermögen der Gesellschaft nicht beteiligt. x Der Kreistag hat den Änderungen im mit der D 62/2012 am 28.08.2012 beschlossenen Vertragswerk (ene) zugestimmt. Der Beschluss vom 28.08.2012 über die Veräußerung der Kommanditanteile bzw. Geschäftsanteile bleibt mit der Maßgabe bestehen, dass die Veräußerung an die in der neu gefassten Anlage 3 zum Konsortialvertrag aufgeführten Städte und Gemeinden geschieht (V 30/2013). Seite 11 5.3 Beschlüsse des Kreistages vom 09.10.2013 x Der Kreistag hat dem Antrag der SPD-Fraktion (A 17/2013) zugestimmt und Herrn Thilo Waasem als Nachfolger des ausgeschiedenen Kreistagsmitglieds Uwe Schmitz als stellvertretendes Mitglied in die Verbandsversammlung des Zweckverbandes Region Aachen gewählt. x In seiner Sitzung am 09.10.2013 hat der Kreistag dem Antrag der CDU-Fraktion (A 18/2013) entsprochen und für Frau Ruth Schmitz als bisheriges ordentliches Mitglied der Verbandsversammlung des Zweckverbandes Region Aachen den bisherigen Stellvertreter, Herrn Johannes Esser, als neues ordentliches Mitglied der Zweckverbandsversammlung gewählt. Zum neuen stellvertretenden Mitglied wurde Herr Hans-Erhard Schneider bestellt. x Der Kreistag hat die Vereinbarung der Gesellschafter der AGIT mbH zur Trennung und Finanzierung der Geschäftsbereiche zustimmend zur Kenntnis genommen und den aufgrund der Vereinbarung erforderlich geworden geänderten Gesellschaftsvertrag beschlossen (V 59/2013). Ferner wurde der Vertreter des Kreises Euskirchen in der Gesellschafterversammlung der AGIT mbH angewiesen, vor Beschlussfassungen im Sinne des § 15 Abs. 5 Satz 4 Gesellschaftsvertrag die vorherige Entscheidung des Kreistages einzuholen x Der Kreistag hat der Beteiligung der KEVER Projekt-Betriebs-Beteiligungsgesellschaft mbH an der „Projektentwicklung Eifel Energien GmbH“ (PEE GmbH) unter Übernahme eines Geschäftsanteils von 8.500 € (1/3) gemeinsam mit der RWE Deutschland AG (1/3) und Manfred Mundt (1/3) zugestimmt (V 61/2013). x Der Kreistag hat der Übernahme der St. Antonius Krankenhaus Schleiden gGmbH durch die Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH (V 62/2013) wie folgt zugestimmt: o Zum 01.01.2014 erfolgt die Erhöhung der Beteiligung der Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH an der St. Antonius Krankenhaus Schleiden gGmbH von bisher 49 % auf 93,33 % durch Übernahme von Geschäftsanteilen in Höhe von 13.300 € (44,33 %) der Caritas Trägergesellschaft West gGmbH (CTW). o Die bei der Caritas Trägergesellschaft West gGmbH verbleibenden Geschäftsanteile in Höhe von 2.000 € (6,67 %) werden nach Umsetzung der Betriebsstättenlösung bis spätestens 31.12.2015 durch die Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH übernommen. o Für die Übernahme der Geschäftsanteile zahlt die Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH eine Vergütung von insgesamt 498.812,83 €. o Bis spätestens 31.12.2015 wird die St. Antonius Krankenhaus Schleiden gGmbH mit allen Aktiva und Passiva in die Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH übernommen. o Den erforderlichen Änderungen des Gesellschaftsvertrages der St. Antonius Krankenhaus Schleiden gGmbH wurde zugestimmt. x Der Kreistag hat gem. Vorlage D 64/2013 im Wege der Dringlichkeit der Gründung einer gemeinsamen Netzgesellschaft zwischen der Kreis-Energie-Versorgung Schleiden GmbH (KEV GmbH) und der Stadt Mechernich im Sinne des Konsortialvertrages und der Gründungsgesellschaftsverträge der „Netzgesellschaft Mechernich GmbH & Co. KG“ sowie der Komplementärin dieser Gesellschaft, der „Netzgesellschaft Mechernich Verwaltungs-GmbH“, zugestimmt. Sowohl die „Netzgesellschaft Mechernich Verwaltungs-GmbH“ (Stammkapital 25.000 €) als auch die „Netzgesellschaft Mechernich GmbH & Co. KG“ (Kommanditkapital 100.000 €) sollten vorbehaltlich einer entsprechend positiven Beschlussfassung der Stadt Mechernich zunächst allein durch die KEV GmbH gegründet werden. Weiterhin wurde beschlossen, dass nach Einbringung des gesamten im Stadtgebiet Mechernich belegenen Verteilnetzes in die „Netzgesellschaft Mechernich GmbH & Co. KG“ die Veräußerung von Geschäfts- und Kommanditanteilen an den v. g. Gesellschaften in Höhe von jeweils 51 % an die Stadt Mechernich erfolgen sollte. Eine entsprechende positive Beschlusslage wurde durch die Stadt Mechernich nicht herbeigeführt. x Als Nachfolger des ausgeschiedenen Kreistagsmitglieds Uwe Schmitz hat der Kreistag Herrn Karl Vermöhlen als Vertreter des Kreises Euskirchen für die Dauer der restlichen Wahlperiode als ordentliches Mitglied in den Verwaltungsrat der Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH entsandt (V 67/2013). x Der Kreistag hat die weitere Beteiligung des Kreises Euskirchen als Gesellschafter an der "Standortentwicklungsgesellschaft Vogelsang GmbH (SEV)" um bis zu fünf weitere Jahre und die Bereitstellung des Finanzierungsanteils des Kreises Euskirchen in Höhe von jeweils Seite 12 81.000 € / a beschlossen sowie die Zustimmung zur Verlängerung des bestehenden Gesellschaftsvertrages erteilt. Dieser soll, bis auf die Formulierung über die Dauer der Gesellschaft, unverändert beibehalten werden. Die Beschlussfassung erfolgte vorbehaltlich der weiteren Beteiligung des Landes NRW und der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BIMA) sowie der übrigen kommunalen Gebietskörperschaften als Gesellschafter an der SEV GmbH (V 68/2013). 5.4 Beschlüsse des Kreistages vom 18.12.2013 x Der Kreistag hat im Wege der Dringlichkeit die Beteiligung der KEV Energie GmbH als Gründungskommanditistin an der „Bürgerwindpark Schleiden GmbH & Co. KG“ unter Übernahme einer Pflichteinlage in Höhe von 255.000 € (51 %) gemeinsam mit der PE Becker GmbH, Kall, (49 % = 245.000 €) sowie die Beteiligung der KEVER Projekt-Betriebs-Beteiligungsgesellschaft mbH (KEVER PBB) als Gesellschafterin an der Komplementärin dieser Gesellschaft, der „Bürgerwindpark Schleiden Verwaltungs-GmbH“ unter Übernahme eines Geschäftsanteils von 25.000 € (100 %) beschlossen (D 12/2013). Vorbehaltlich einer zum 28.02.2014 erfolgten positiven Bewertung des Gesamtprojektes und einer auf Basis der Ergebnisse der EEG-Reform festgestellten Effizienzsicherung durch die Gremien des Konzerns „Energie Nordeifel GmbH & Co. KG“ wurde der Erhöhung des Kommanditanteils der KEV Energie GmbH unter Übernahme einer weiteren Pflichteinlage von max. 5.145 T€ auf insgesamt max. 5,4 Mio. € zugestimmt. Einer sukzessiven Veräußerung der Kommanditanteile der KEV Energie GmbH an der „Bürgerwindpark Schleiden GmbH & Co. KG“ an neu hinzukommende Kommanditisten, mit Ausnahme eines bei der KEV Energie GmbH verbleibenden Sockelbetrages von 500 T€, wurde ebenfalls zugestimmt. x Der Kreistag hat der Beendigung der strategischen Partnerschaft zwischen der Energie Nordeifel GmbH & Co. KG (ene) und der Quantum GmbH gem. der durch die ene mit Schreiben vom 21.12.2012 ausgesprochenen Kündigung zum 31.12.2013 zugestimmt (V 97/2013). x Der Kreistag hat dem Antrag der Kreistagsfaktion Bündnis 90 / DIE GRÜNEN (A 28/2013) entsprochen und als Nachfolgerin für Frau Nathalie Konias Frau Valérie Nitsche wie nachstehend in die folgenden Gremien gewählt: 1. als stellvertretendes Mitglied in die Verbandsversammlung des Zweckverbandes Region Aachen und 2. als stellvertretendes Mitglied in den Verwaltungs- und Projektbeirat der LEP-Fläche Euskirchen/Weilerswist AöR. Seite 13 Teil B – Angaben zu den einzelnen Gesellschaften 1. RWE Aktiengesellschaft (RWE AG) 45030 Essen Internet: http://www.rwe.com/web/cms/de/8/rwe/ A) Ziele der Beteiligung Gegenstand des Unternehmens ist die Leitung einer Gruppe von Unternehmen, die insbesondere auf den Geschäftsfeldern Erzeugung und Beschaffung von Energie einschließlich erneuerbarer Energien, Gewinnung, Beschaffung und Verarbeitung von Bodenschätzen und anderen Rohstoffen, Versorgung und Handel mit Energie, Errichtung, Betrieb und Nutzung von Transportsystemen für Energie, Versorgung mit Wasser und Behandlung von Abwasser und der Erbringung von Dienstleistungen auf den vorgenannten Gebieten einschließlich Energieeffizienzdienstleistungen tätig sind. Insbesondere mit ihrem Engagement in den Bereichen Energie- und Wasserversorgung sowie Entsorgung leistet die RWE AG einen Beitrag zur Grundversorgung der Bevölkerung und betreibt klassische kommunalwirtschaftliche Aufgaben. Die RWE AG erfüllt damit einen öffentlichen Zweck im Sinne des § 108 Abs. 1 Nr. 1 GO NW in Verbindung mit § 107a Abs. 1 GO NW. Seit 2013 ist der RWE-Konzern in 8 Segmente, welche auch als „Unternehmensbereiche“ bezeichnet werden untergliedert. Die Aufgabenerfüllung erfolgt durch die in Klammern dargestellten Gesellschaften. x x x x x x x x Konventionelle Stromerzeugeung Vertrieb / Verteilnetze Deutschland Vertrieb Niederlande / Belgien Vertrieb Großbritannien Zentralost- / Südosteuropa Erneuerbare Energien Upstream Gas & Öl Trading / Gas Midstream (RWE Generation) (RWE Deutschland) (Essent) (RWE npower) (RWE East) (RWE Innogy) (RWE Dea) (RWE Supply & Trading) B) Erfüllung des öffentlichen Zwecks Auszug aus der aufgabenkritischen Untersuchung des Kreises im Jahre 2003: „1. Ist die Beteiligung zur Aufgabenerfüllung des Kreises erforderlich? Nein. Die Grundversorgung der Kreisbevölkerung kann angesichts des liberalisierten Marktes auch anderweitig sichergestellt werden. 2. Können die von der Beteiligung wahrgenommenen Aufgaben entfallen oder reduziert werden? siehe Ziffer 1. 3. Kann die Beteiligung veräußert werden? Ja. 4. Kann die Aufgabe in anderer Organisationsform (besser) wahrgenommen werden? entfällt 5. Bestehen Erfüllungsdefizite bei der Aufgabenerledigung? Nein. 6. Sind zusätzliche Leistungsanforderungen an die Beteiligung absehbar? Nein. Abschlussbewertung: Die Veräußerung der verbleibenden RWE-Aktien ist grundsätzlich möglich. Soweit eine Veräußerung erfolgen soll, ist der richtige Zeitpunkt über einen zu erzielenden Mindestpreis festzulegen. Bei der Abwägung über einen etwaigen Verkauf ist zu berücksichtigen, dass die RWE Partner des Kreises (bzw. der KVE) als Gesellschafterin der KEV sowie der Energie Nordeifel ist. Insofern sprechen durchaus strategische Erwägungen für das Halten der Aktien, da der Kreis nicht nur als Partner, sondern auch gleichzeitig als Aktionär auftritt. Zwischen diesen strategischen Überlegungen und der Veräußerungsmöglichkeit ist abzuwägen.“ C) Beteiligungsverhältnisse Gesellschafter bzw. Aktionär Kreis Euskirchen übrige Aktionäre Summe Stammaktien Anzahl der Aktien 93.850 614.651.649 614.745.499 Gezeichnetes Kapital 1.181.320 € 7.736.818.680 € 7.738.000.000 € Anteil 0,02 % 99,98 % 100,00 % Im Dezember 2011 wurden durch die RWE AG 52,3 Mio. neue und 28,1 Mio. im Eigenbestand gehaltenen RWE-Stammaktien am Kapitalmarkt platziert. Bei einem Ausgabekurs von 26 € je Aktie wurde ein Seite 14 Bruttoemissionserlös in Höhe von rd. 2,1 Mrd. € erzielt. Für die im Eigenbestand gehaltenen Aktien wurden Bezugsrechte ausgegeben. Der Kreis Euskirchen hat von seinem Bezugsrecht für 4.939 Aktien gem. Kreistagsbeschluss (D 45/2011) keinen Gebrauch gemacht. In der Eröffnungsbilanz des Kreises Euskirchen wurde der Wert der RWE-Aktien gem. § 55 Abs. 6 S. 1 i.V.m. § 55 Abs. 7 GemHVO mit dem Tiefstkurs der vergangenen 12 Wochen ausgehend von Bilanzstichtag (49,10 €) angesetzt. Der zum 01.01.2009 ausgewiesene Bilanzwert beträgt 4.608.035 €. Zum 31.12.2012 erfolgte eine außerplanmäßige Abschreibung gem. § 35 Abs. 5 GemHVO auf einen Kurswert von 28,74 € je Aktie, da eine voraussichtlich dauernde Wertminderung angenommen wird. Mit dieser Abwertung werden die sich im Besitz des Kreises Euskirchen befindlichen RWE-Aktien in der Bilanz mit dem niedrigeren beizulegenden Wert in Höhe von 2.697.249 € angesetzt. Im Rahmen des Jahresabschlusses des Kreises Euskirchen zum 31.12.2013 erfolgte keine weitere Wertberichtigung. D) Wesentliche Finanz- und Leistungsbeziehungen Über die Verwendung des Bilanzgewinns beschließt die Hauptversammlung auf Vorschlag des Vorstandes und Aufsichtsrates. Der Jahresabschluss der RWE AG ist in Teil C nur auszugsweise dargestellt. Der vollständige Geschäftsbericht ist auf der Homepage der RWE dargestellt. E) Zusammensetzung der Organe a) Hauptversammlung b) Aufsichtsrat c) Vorstand Vertreter des Kreises in der Hauptversammlung der RWE AG: Clas Kohlheyer, CDU Der Kreis ist im Aufsichtsrat und Vorstand der RWE AG nicht vertreten. Deren Zusammensetzung ist im Internet abrufbar. nachrichtlich: Vertreter des Kreises im Beirat des RWE Konzerns und im Kommunalbeirat Eifel Rur der RWE Deutschland AG Landrat Günter Rosenke Zur Vertretung des Kreises in der Hauptversammlung der RWE AG wurde in der konstituierenden Sitzung des Kreistages am 25.06.2014 Herr Dirk Jahr (CDU) gewählt. Seite 15 2. Verband der kommunalen RWE-Aktionäre GmbH (VkA) Rüttenscheider Straße 62 45130 Essen Internet: http://www.vka-rwe.de/ A) Ziele der Beteiligung Gegenstand der Gesellschaft ist die Bildung einer einheitlichen Auffassung der Gesellschafter in energiewirtschaftlichen und damit zusammenhängenden kommunalpolitischen Fragen sowie die Unterstützung ihrer Gesellschafter bei deren Aufgaben zur Sicherung einer wirtschaftlich sinnvollen Daseinsvorsorge und bei der Darbietung einer sicheren und preiswerten Ver- und Entsorgung in den Bereichen Strom, Öl, Gas, Wasser, Abwasser und Abfall. B) Erfüllung des öffentlichen Zwecks Auszug aus der aufgabenkritischen Untersuchung des Kreises im Jahre 2003: „1. Ist die Beteiligung zur Aufgabenerfüllung des Kreises erforderlich? Ja. Die Beteiligung an der VkA ist so lange erforderlich wie Aktien an der RWE AG gehalten werden. Im Falle einer Veräußerung der verbleibenden RWE-Aktien kann die VkA-Beteiligung eingestellt werden. 2. Können die von der Beteiligung wahrgenommenen Aufgaben entfallen oder reduziert werden? siehe Ziffer 1 3. Kann die Beteiligung veräußert werden? siehe Ziffer 1 4. Kann die Aufgabe in anderer Organisationsform (besser) wahrgenommen werden? siehe Ziffer 1 Bestehen Erfüllungsdefizite bei der Aufgabenerledigung? siehe Ziffer 1 5. Sind zusätzliche Leistungsanforderungen an die Beteiligung absehbar? Nein. Abschlussbewertung: Die Beteiligung an der VkA steht in direktem Zusammenhang mit der Beteiligung an der RWE AG. Sofern eine Veräußerung der RWE-Aktien bejaht wird, entfällt auch der Anknüpfungspunkt zu einer Beteiligung an der VkA.“ C) Beteiligungsverhältnisse Gesellschafter Kreis Euskirchen 24 Städte/Gemeinden 30 Kreise 3 kommunale Verbände 28 weitere Gesellschafter Summe Stammkapital 1.083,94 € Anteil 0,85 % 126.739,03 € 127.822.97 € 99,15 % 100,00 % D) Wesentliche Finanz- und Leistungsbeziehungen Die Gesellschafter sind nach dem Gesellschaftsvertrag verpflichtet, zur Deckung der laufenden Aufgaben der Gesellschaft Nachschüsse in der jeweils durch Beschluss der Gesellschafterversammlung festzusetzenden Höhe zu leisten. Die zu leistenden Nachschüsse richten sich nach dem Verhältnis der Geschäftsanteile (§ 26 Abs. 2, 3 GmbHG). E) Zusammensetzung der Organe a) Gesellschafterversammlung b) Verwaltungsrat c) Geschäftsführung a) Vertreter des Kreises in der Gesellschafterversammlung Landrat Günter Rosenke b) Vertreter des Kreises im Verwaltungsrat Der Kreis ist im Verwaltungsrat nicht vertreten. c) Geschäftsführung Staatssekretär a.D. Ernst Gerlach, Oberhausen Landrat a.D. Roger Graef, Bollendorf nachrichtlich: Zur Vertretung des Kreises in der Gesellschafterversammlung der Verband der kommunalen RWEAktionäre GmbH wurde in der konstituierenden Sitzung des Kreistages am 25.06.2014 Herr Landrat Günter Rosenke gewählt. Seite 16 3. Aachener Gesellschaft für Innovation und Technologietransfer mbH (AGIT) Dennewartstraße 25 - 27 52068 Aachen Internet: http://www.agit.de/ A) Ziele der Beteiligung Gegenstand des Unternehmens sind die Förderung und Entwicklung der Wirtschaftsregion Aachen in allen relevanten Entwicklungsfeldern, die geeignet sind, den Wirtschaftsraum wettbewerbsfähig fortzuentwickeln. Für die gesamte Region Aachen hat die Gesellschaft die Aufgabe, mit den hierfür geeigneten Partnern aus den Bereichen Wissenschaft (Hochschulen/Qualifikationseinrichtungen), Wirtschaft, Politik und Verbänden, auch grenzüberschreitend, die gemeinsam definierten Zielprojekte zu erarbeiten und umzusetzen. Hierzu gehören die Errichtung und der Betrieb von Technologiezentren, das Angebot von Beratungs- und anderen Dienstleistungen, die Durchführung von Vorhaben auf dem Gebiet der technologieorientierten Wirtschaftsförderung, die Vermittlung und Verwertung von Urheberrechten und Know-how, die Standortwerbung für die Region im In- und Ausland und die Vermittlung und Moderation von strukturpolitischen Fördermaßnahmen des Landes NRW, des Bundes und der EU. Die Struktur- und Wirtschaftsförderung dient der wirtschaftlichen Betreuung der Einwohner gemäß § 6 Abs. 1 KrO, es handelt sich um eine Einrichtung der Wirtschaftsförderung nach § 107 Abs. 2 Nr. 3 GO. Demnach besteht ein wichtiges Interesse des Kreises im Sinne des § 108 Abs. 1 Nr. 2 GO NW i.V.m. § 53 KrO. Der Kreistag hat am 16.04.2012 gem. Vorlage V 257/2012 im Hinblick auf eine regionale Strukturreform (AGIT mbH / REGIO Aachen e.V.) beschlossen, dass die strukturpolitisch relevanten Aufgaben der AGIT durch den neu gegründeten Zweckverband Region Aachen übernommen werden. Die kommunalen Vertreter in den Gremien der AGIT mbH wurden beauftragt, deren strategische und organisatorische Neuaufstellung unter Einbeziehung externen Sachverstandes aktiv voran zu treiben. Dabei sollte sich der künftige Aufgabenkanon der AGIT mbH an direkten wirtschaftsfördernden Maßnahmen insbesondere in Zusammenarbeit mit Unternehmen ausrichten. Die Fortführung dieses Reformprozesses wurde durch den Kreistag am 31.10.2012 (V 314/2012) nochmals bestätigt. B) Erfüllung des öffentlichen Zwecks Auszug aus der aufgabenkritischen Untersuchung des Kreises im Jahre 2003: „1. Ist die Beteiligung zur Aufgabenerfüllung des Kreises erforderlich? Ja. Zum einen stellt der Kreis Euskirchen durch seine Beteiligung an der AGIT die überregionale Vermarktung des Wirtschaftsstandortes Kreis Euskirchen als Teil der Region Aachen im In- und Ausland sicher. Zum anderen partizipiert der Kreis Euskirchen an technologieorientierten Projekten (z. B. Zentrum für Automobile Innovation und Ansiedlung von Entwicklungslaboren von Automobilherstellern und Zulieferern), für die allerdings in aller Regel zusätzliche Finanzmittel aufzubringen sind. Bei der Vermarktung durch die AGIT – und dies lässt der Gesellschaftsname unterstellen – wird die in seinem Zentrum hochschulgeprägte Region Aachen durch Innovationspotenzial und Technologietransfer profiliert, wobei die positiven Standortfaktoren des Kreises Euskirchen nicht in entsprechendem Maße zur Geltung kommen können. Auch ist das Potenzial an ansiedlungs- und umsiedlungswilligen Betrieben nachweislich bundesweit zurückgegangen, sodass der AGIT erfolgreiche Neuansiedlungen im Kreis Euskirchen bislang nicht zugeschrieben werden können. Mit der Beteiligung an der AGIT hat sich der Kreis Euskirchen seinerzeit (1992) zur Wirtschaftsregion Aachen bekannt. Die regional bedeutsame Funktion der AGIT wird nunmehr durch die Einrichtung der „Regionalagentur für die Region Aachen“ (GbR) gestärkt. Ein Austritt aus der AGIT würde den Kreis in der Wirtschaftsregion Aachen isolieren, es sei denn, dass alle regional bedeutsamen Funktionen in einer anderen, regional getragenen Organisation konzentriert würden. 2. Können die von der Beteiligung wahrgenommenen Aufgaben entfallen oder reduziert werden? Nein. Die AGIT hat die Vermarktung der Region Aachen in In- und Ausland zur Aufgabe und betreibt entsprechende Geschäftskontakte. Eine Aufgabenreduzierung wäre hinsichtlich der Profilierung des Wirtschaftsstandortes Kreis Euskirchen und Akquisitionsbemühungen kontraproduktiv und nur durch Aktivitäten der Wirtschaftsförderung des Kreises und ggf. der TAE GmbH aufzufangen. 3. Kann die Beteiligung veräußert werden? Nein. Verwaltungsseitig ist an der AGIT-Mitgliedschaft festzuhalten. Gemäß § 13 bedürfen Abtretung und Veräußerung von Gesellschaftsanteilen der Zustimmung aller Gesellschafter und sind nur zum Ende eines Geschäftsjahres zulässig. Eine Verpflichtung der übrigen Gesellschafter, den Gesellschaftsanteil zu erwerben, besteht nicht. Beim Ausscheiden eines Gesellschafters wird der Geschäftsanteil des ausscheidenden Gesellschafters von der Gesellschaft eingezogen. Der ausscheidende Gesellschafter Seite 17 erhält als Vergütung die § 3 geleistete Stammeinlage. Die Vergütung ist nicht auszuzahlen, sondern als zinsloses Darlehen in der Gesellschaft zu belassen. 4. Kann die Aufgabe in anderer Organisationsform (besser) wahrgenommen werden? Nein, dies ist nicht ersichtlich. 5. Bestehen Erfüllungsdefizite bei der Aufgabenerledigung? Nein. Die Erfüllungsdefizite der Vergangenheit wurden durch eine Neuausrichtung der AGIT (Schnittstellenminimierung, Konzentration auf Kompetenzfelder) aufgehoben, an der insbesondere die Kreise der Region mitgewirkt haben.“ In der Sitzung des Kreistages vom 07.09.2005 wurde der Antrag A 30/2005, die AGIT zum baldmöglichen Zeitpunkt zu verlassen, abgelehnt. C) Beteiligungsverhältnisse Gesellschafter Stammkapital Anteil Kreis Euskirchen 138.934,00 € 4,27% Industrie- und Handelskammer zu Aachen 421.242,00 € 12,95% Handwerkskammer Aachen 138.934,00 € 4,27% Stadt Aachen 971.450,00 € 29,87% StädteRegion Aachen 500.378,00 € 15,38% Wirtschaftsförderungsgesellschaft für die StädteRegion Aachen Kreis Düren 52.000,00 € 1,60% 277.867,00 € 8,54% Kreis Heinsberg 138.934,00 € 4,27% Sparkasse Aachen 467.815,00 € 14,38% Sparkasse Düren 67.296,00 € 2,07% Kreissparkasse Euskirchen 36.000,00 € 1,11% Kreissparkasse Heinsberg 39.075,00 € 1,20% 3.075,00 € 0,09 % 3.253.000,00 € 100,00% Fachhochschule Aachen Summe Die Beteiligungen der AGIT sind in der Übersicht in Teil A Nr. 4 dargestellt. Wegen der relativ geringen Bedeutung dieser Beteiligungen für den Kreis Euskirchen wird hier auf eine eingehende Berichterstattung verzichtet (s. Teil A Nr. 3). D) Wesentliche Finanz- und Leistungsbeziehungen Für Aufgaben der internationalen Ansiedlungswerbung, des Regionalmarketings und der Beratung technologieorientierter Gründer stellen die kommunalen Gesellschafter sowie die Kammern finanzielle Zuschüsse bzw. Dienst- und Sachleistungen der AGIT zur Verfügung. Verluste aus dem Betrieb des Technologiezentrums Aachen (TZA) und des Medizinisch-Technischen Zentrums (MTZ) werden bis zum Geschäftsjahr 2012 wie nachstehend beschrieben getragen: x Für den 1. Bauabschnitt TZA durch die kommunalen Gesellschafter und die Kammern x Für den 2. Bauabschnitt TZA durch die Stadt Aachen (64%) und die StädteRegion Aachen (36%) x Für das MTZ durch die Stadt Aachen. Ab 2008 waren zusätzlich die folgenden Zuschüsse zu leisten (s. V 436/2008): x für die Regionalagentur Aachen zu gleichen Anteilen durch die kommunalen Gesellschafter (Kreis Euskirchen 20%) x für die Regionalentwicklung entsprechend dem zugrunde gelegten Finanzierungsschlüssel (Kreis Euskirchen: 6,74% des kommunal zu tragenden Aufwandes) In 2013 wurde im Rahmen der beschlossenen Neuausrichtung der Gesellschaft die interne Trennung der AGIT-Geschäftsbereiche „Technologiezentrumsmanagement“ und „Wirtschaftsförderung“ vorgenommen. Mit dieser Trennung stellt sich die Finanzierung dieser Bereiche unterschiedlich dar. Die Finanzierung des Technologiezentrumsmanagements wird bis zu einer bestimmten Höhe in die alleinige Verantwortung der Stadt Aachen und der StädteRegion Aachen gestellt. Seite 18 Für Aufgaben der Wirtschaftsförderung (internationalen Ansiedlungswerbung, Regionalmarketing, Technologietransfer und Beratung technologieorientierter Gründer) werden nach Gesellschafteranteilen, entsprechend einer jährlich zu beschließenden Zuschussregelung, finanzielle Mittel durch die kommunalen Gesellschafter sowie durch die Kammern zur Verfügung gestellt. Sonderaufgaben im Bereich der Regionalentwicklung, des Regionalmarketing und die damit im Zusammenhang stehenden Aufgabenfelder werden entsprechend eines Zuschussschlüssels von 20 % je Gebietskörperschaft finanziert. Die vorstehenden Regelungen wurden durch den Abschluss einer entsprechenden Gesellschaftervereinbarung, welche mit der Änderung des Gesellschaftsvertrages verbunden war, getroffen (Beschluss des Kreistages vom 09.10.2013, V 59/2013). Die notarielle Beurkundung des Gesellschaftsvertrages und der Vereinbarung der AGIT-Gesellschafter erfolgte am 29.11.2013. Die Regelungen der Gesellschaftervereinbarung gelten vom 01.01.2013 zunächst bis zum 30.06.2019. E) Zusammensetzung der Organe a) Gesellschafterversammlung: je 1 € Kapitalbeteiligung 1 Stimme b) Aufsichtsrat: Insgesamt 17 Sitze (Stimmen), davon 1 Kreis Euskirchen c) Geschäftsführung a) Vertreter des Kreises in der Gesellschafterversammlung Ordentliches stimmberechtigtes Mitglied: Stellvertreter (gebundene Vertretung): Johannes Esser (CDU) Landrat Günter Rosenke b) Vertreter des Kreises im Aufsichtsrat Landrat Günter Rosenke Stellvertreter: AV Manfred Poth c) Geschäftsführung Dr. Helmut Greif Ulrich Schirowski bis 06.02.2013 nachrichtlich: Der Kreistag hat in der konstituierenden Sitzung am 25.06.2014 für die Dauer der Wahlperiode nachstehende Vertreter in die Gesellschafterversammlung und in den Aufsichtsrat entsandt: a) Vertreter des Kreises in der Gesellschafterversammlung Ordentliches stimmberechtigtes Mitglied: Stellvertreter (gebundene Vertretung): Franz Cremer (SPD) Hans Peter Wasems b) Vertreter des Kreises im Aufsichtsrat Landrat Günter Rosenke Stellvertreter: Franz Cremer (SPD) Seite 19 4. Technik-Agentur Euskirchen GmbH (TAE) In den Erken 7 53881 Euskirchen-Euenheim Internet: http://www.tae-gmbh.de/ A) Ziele der Beteiligung Gegenstand des Unternehmens ist die Verbesserung der Wirtschaftsstruktur des Kreises Euskirchen durch die Errichtung und den Betrieb einer Technik-Agentur. Hierzu gehören insbesondere das Angebot von Beratungsleistungen für Existenzgründer, Technologietransfermaßnahmen und Betriebsansiedlungen sowie das Angebot und die Durchführung von Qualifizierungsmaßnahmen im Bereich innovativer Technologien. B) Erfüllung des öffentlichen Zwecks Auszug aus der aufgabenkritischen Untersuchung des Kreises im Jahre 2003: „1. Ist die Beteiligung zur Aufgabenerfüllung des Kreises erforderlich? Ja. Mit der Rechtsform einer GmbH soll die TAE das Leistungsangebot des öffentlich-rechtlich organisierten BZE, der Wirtschaftsförderung des Kreises und der Aachener Gesellschaft für Innovation und Technologietransfer sinnvoll ergänzen. Die TAE ist originär technisch bzw. technologisch ausgerichtet. So zählt zu den Schwerpunkten der Beratungen der Technologietransfer (Informationen zu neuen Technologien und Fördermitteln, Vermittlung von Technologieexperten, Entwicklung und Einführung von Neuerungen), die Vermittlung von Verbundprojekten und das Durchführen von Qualifizierungsmaßnahmen bis hin zu firmenspezifischer Qualifizierung. 2. Können die von der Beteiligung wahrgenommenen Aufgaben entfallen oder reduziert werden? Auf Grund der engen organisatorischen Verbindung zwischen BZE und TAE GmbH sind die Aufgabeninhalte beider Einrichtungen in gegenseitiger Abgrenzung und in Abgrenzung zu anderen Dienstleistern zu überprüfen und es ist festzustellen, ob die Einrichtungen mit ihrem Dienstleistungsangebot in dem beabsichtigten Maß angenommen werden (Siehe auch Ausführungen zur Mitgliedschaft BZE). 3. Kann die Beteiligung veräußert werden? Gemäß § 6 des TAE Gesellschaftsvertrags vom 19.09.1994 kann der Kreis Euskirchen seit dem 31.12.2004 mit halbjährlicher Frist zum Schluss eines Geschäftsjahres seinen Austritt erklären. Der Geschäftsanteil des Kreises Euskirchen kann von der Gesellschaft unter Beachtung der Bestimmungen des GmbHG erworben oder eingezogen werden. Der ausscheidende Gesellschafter erhält als Vergütung den Buchwert seiner Einlage, maximal jedoch denn Nennwert seiner geleisteten Stammeinlage. Im Übrigen sind weitere Regelungen des Gesellschaftsvertrages zu beachten. Gemäß § 5 des Gesellschaftsvertrages bedarf diese Abtretung zu ihrer Wirksamkeit der Zustimmung aller Gesellschafter. 4. Kann die Aufgabe in anderer Organisationsform (besser) wahrgenommen werden? Nein. Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Mittelrheinische Treuhand (Koblenz) hat in ihrer Stellungnahme vom Juli 2004 herausgearbeitet, dass die Organisationsform des Zweckverbandes für die Wahrnehmung der hoheitlichen Aufgaben und in Abgrenzung zu den Aufgaben und der Rechtsform der TAE GmbH sinnvoll ist. Dabei stellt die Mittelrheinische Treuhand (Koblenz) insbesondere darauf ab, dass sich die Angebote von BZE und TAE GmbH sinnvoll ergänzen und, da die Geschäftsführung für beide Organisationsformen in einer Hand liegt, das Angebot je nach Qualifizierungsart, -inhalt, -zielrichtung und –förderung von der einen oder der anderen Organisationsform vorgehalten werden kann. 5. Bestehen Erfüllungsdefizite bei der Aufgabenerledigung? Nein. 6. Sind zusätzliche Leistungsanforderungen an die Beteiligung absehbar? Nein. Abschlussbewertung: TAE GmbH und das BZE sind organisatorisch eng verbunden. Auf Grund der Tatsache, dass nunmehr auch private Qualifizierungsträger Angebote zur Berufsbildung erstellen, sollte in einer Prüfung festgestellt werden, ob das Angebot der TAE GmbH weiterhin aufrecht erhalten werden muss. Ggf. ist in Verbindung mit dem BZE auch für die TAE GmbH eine Entwicklungsstrategie auszuarbeiten, die die Position der Einrichtung transparent und nachvollziehbar aufzeigt und deren wirtschaftliche Zukunft beleuchtet.“ Der Bericht über die Einhaltung der öffentlichen Zwecksetzung ist in Teil C beigefügt. Seite 20 C) Beteiligungsverhältnisse Gesellschafter Kreis Euskirchen Kreissparkasse Euskirchen Industrie- und Handelskammer zu Aachen Handwerkskammer Aachen Berufsbildungszentrum Euskirchen Aachener Gesellschaft für Innovation und Technologietransfer (AGIT) mbH Summe Stammkapital 13.293,59 € 5.112,92 € 1.789,52 € 1.789,52 € 1.789,52 € Anteil 52,00 % 20,00 % 7,00 % 7,00 % 7,00 % 1.789,52 € 25.564,59 € 7,00 % 100,00 % D) Wesentliche Finanz- und Leistungsbeziehungen Der Defizitausgleich erfolgt durch Betriebskostenzuschüsse von maximal 30.000 € jährlich und wird entsprechend der Geschäftsanteile von allen Gesellschaftern getragen (beschränkte Nachschusspflicht). Ab dem Jahr 2009 erklärten die Gesellschafter ihre Bereitschaft, einen Verlust von max. 85.500 € entsprechend ihrer Gesellschafteranteile auszugleichen. E) Zusammensetzung der Organe a) Gesellschafterversammlung (11 Mitglieder, je 255,65 € Geschäftsanteil 1 Stimme) b) Geschäftsführung a) Vertreter des Kreises in der Gesellschafterversammlung Der Kreis wird gem. § 8 (5) des Gesellschaftsvertrages durch Herrn Landrat Günter Rosenke (geborenes Mitglied) und vier weitere Mitglieder vertreten: 1. 2. 3. 4. Günter Weber (Stimmführer) Hans-Erhard Schneider Stefanie Seidler Hans Reiff Stellvertreter/innen: 1. Bernd Kolvenbach 2. Clas Kohlheyer 3. Heinrich Hettmer 4. Volker Kindler CDU CDU SPD FDP CDU CDU SPD FDP b) Geschäftsführung Maria Breuer nachrichtlich: Der Kreistag hat in der konstituierenden Sitzung am 25.06.2014 für die Dauer der Wahlperiode nachstehende vier weitere Vertreter in die Gesellschafterversammlung entsandt: 1. 2. 3. 4. Hans-Erhard Schneider (Stimmführer) Karsten Stickeler Heinrich Hettmer Dirk van Meenen Stellvertreter/innen: 1. Clas Kohlheyer 2. Franz-Josef Nießen 3. Stefanie Seidler 4. Hans Reiff CDU CDU SPD FDP CDU CDU SPD FDP Zum 30.06.2014 wurde Frau Maria Breuer als Geschäftsführerin abberufen und Herr Michael Franssen ab 01.07.2014 zum Interimsgeschäftsführer bestellt. Seite 21 5. Euskirchener Gemeinnützige Baugesellschaft mbH (EUGEBAU) Kirchstr. 5 53879 Euskirchen Internet: http://www.eugebau.de/ A) Ziele der Beteiligung Gegenstand der Einrichtung ist vorrangig eine sichere und sozial verantwortbare Wohnungsversorgung der breiten Schichten der Bevölkerung. Die EUGEBAU errichtet, betreut, bewirtschaftet und verwaltet Bauten in allen Rechts- und Nutzungsformen, darunter Eigenheime und Eigentumswohnungen. Sie führt ihre Geschäfte nach den Grundsätzen der Wohnungsgemeinnützigkeit im Sinne des Gesellschaftsvertrages. Damit liegt kommunalrechtlich ein öffentlicher Zweck im Sinne des § 107 Abs. 2 Nr. 3 in Verbindung mit § 8 Abs. 1 GO vor. B) Erfüllung des öffentlichen Zwecks Auszug aus der aufgabenkritischen Untersuchung des Kreises im Jahre 2003: „1. Ist die Beteiligung zur Aufgabenerfüllung des Kreises erforderlich? Nein. Die Aufgabe der Wohnungsversorgung muss nicht über eine Beteiligung sichergestellt werden. 2. Können die von der Beteiligung wahrgenommenen Aufgaben entfallen oder reduziert werden? Ja. 3. Kann die Beteiligung veräußert werden? Die Geschäftsanteile an der EGB können mit Zustimmung des Aufsichtsrates veräußert bzw. abgetreten werden (§ 4 des Gesellschaftervertrages). Es kann unterstellt werden, dass der Aufsichtsrat immer dann seine erforderliche Zustimmung erteilt, wenn die Interessen der Gesellschaft durch die Übertragung des Geschäftsanteils in hinreichendem Umfang gewahrt bleiben, d. h. wenn der potenzielle Erwerber der Geschäftsanteile den im Gesellschaftsvertrag festgelegten Gesellschaftszweck genauso gut verwirklichen könnte wie der Kreis Euskirchen. 4. Kann die Aufgabe in anderer Organisationsform (besser) wahrgenommen werden? entfällt 5. Bestehen Erfüllungsdefizite bei der Aufgabenerledigung? entfällt 6. Sind zusätzliche Leistungsanforderungen an die Beteiligung absehbar? entfällt Abschlussbewertung: Die Anteile des Kreises an der Euskirchener Gemeinnützigen Baugesellschaft mbH (EGB) können generell veräußert bzw. abgetreten werden. Über die Veräußerungsmöglichkeiten hat der Kreistag bereits in seiner Sitzung am 02.04.2003 (Haushaltsplanberatung) sowie anschließend in nichtöffentlichen Sitzungen (siehe V 224/2003, Sitzungen des Kreistages vom 08.10.2003 und 23.06.2004) beraten. Das Thema ist anlässlich der Haushaltsplanberatungen 2005 erneut aufzugreifen (Beschluss des Kreistages vom 23.06.2004).“ Der Kreistag hat in der Sitzung vom 18.12.2006 zu A100/2006 folgende Beschlüsse gefasst: „1. Die durch die Verwaltung vorgesehene Heranziehung von angenommenen Erlösen aus dem Verkauf der Anteile des Kreises an der Euskirchener gemeinnützigen Baugesellschaft zum Ausgleich des Haushaltsentwurfes 2007 wird gestrichen. 2. Die vom Kreistag entsandten Mitglieder des Aufsichtsrates der EUGEBAU werden beauftragt, ein ergebnisoffenes externes Organisationsgutachten hinsichtlich der künftigen Unternehmensausrichtung der Gesellschaft in Auftrag zu geben. Dabei ist unter anderem die Frage zu untersuchen, welchen höheren unmittelbaren und mittelbaren Nutzen der Kreis aus einer Weiterführung einer Beteiligung erzielen kann. Diese Untersuchung soll zeitlich so angelegt werden, dass der Kreistag in die Lage versetzt wird, einen fundierten Beschluss über die weitere Beteiligung an der EugeBau in der zweiten Jahreshälfte 2007 herbeiführen zu können.“ Zur Erfüllung des öffentlichen Zweckes nimmt die Geschäftsführung im Lagebericht (Teil C) Stellung. Seite 22 C) Beteiligungsverhältnisse Gesellschafter Kreis Euskirchen Kreisstadt Euskirchen Stadt Mechernich Stadt Zülpich Gemeinde Weilerswist Bauinnung des Kreises Euskirchen Volksbank Euskirchen Eigene Anteile 6 private Gesellschafter Summe Stammkapital 1.079.850,00 € 1.507.420,00 € 2.070,00 € 6.210,00 € 2.070,00 € 5.290,00 € 2.530,00 € 2.070,00 € 2.990,00 € 2.610.500,00 € Anteil 41,37 % 57,74 % 0,08 % 0,24 % 0,08 % 0,20 % 0,10 % 0,08 % 0,11 % 100,00 % Die EUGEBAU ist mit 0,28% an der Wohnungswirtschaftliche Treuhand Rheinland-Westfalen GmbH beteiligt. Auf eine weitergehende Berichterstattung wird verzichtet, siehe Teil A Nr. 3. Am 01.12.2009 wurde das Insolvenzverfahren über das Vermögen der WRW Wohnungswirtschaftlichen Treuhand Rheinland-Westfalen GmbH vor dem Insolvenzgericht Düsseldorf eröffnet. Im Rahmen des Jahresabschlusses der EUGEBAU zum 31.12.2009 wurde der Geschäftsanteil an der Gesellschaft außerplanmäßig abgeschrieben. D) Wesentliche Finanz- und Leistungsbeziehungen Aus dem Jahresüberschuss abzüglich eines Verlustvortrages ist bei der Aufstellung der Bilanz eine Rücklage zu bilden. In diese sind mindestens 10% des Jahresergebnisses einzustellen, bis die Hälfte des Stammkapitals erreicht oder wieder erreicht ist. Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses entscheidet der Aufsichtsrat nach Beratung mit der Geschäftsführung über die Bildung einer Bauerneuerungsrücklage und beschließt über Einstellung und Entnahme. Der Bilanzgewinn kann unter die Gesellschafter als Gewinnanteil verteilt, zur Bildung von anderen Gewinnrücklagen verwandt oder auf neue Rechnung vorgetragen werden. Der ausgeschüttete Gewinnanteil soll in der Regel 4% der Einzahlungen der Gesellschafter auf die Stammeinlage nicht übersteigen (für den Kreis Euskirchen 43.194 €). Wird ein Bilanzverlust ausgewiesen, so hat die Gesellschafterversammlung über die Verlustabdeckung zu beschließen. E) Zusammensetzung der Organe a) Gesellschafterversammlung (je 10 € Geschäftsanteil 1 Stimme) b) Aufsichtsrat (12 Mitglieder) c) Geschäftsführer a) Vertreter des Kreises in der Gesellschafterversammlung Ordentliches Mitglied: Ingrid Berners CDU Stellvertreter: Heinrich Hettmer SPD b) Vertreter des Kreises im Aufsichtsrat Geborenes Mitglied Landrat Günter Rosenke Stellvertreter: AV Manfred Poth Ordentliche Mitglieder: 1. Hans-Josef Engels 2. Bernd Kolvenbach 3. Franz Albert Groß 4. Norbert Häger CDU CDU FDP SPD c) Geschäftsführer Oliver Knuth Seite 23 nachrichtlich Der Kreistag hat in der konstituierenden Sitzung am 25.06.2014 für die Dauer der Wahlperiode nachstehende Vertreter in die Gesellschafterversammlung und in den Aufsichtsrat entsandt: a) Vertreter des Kreises in der Gesellschafterversammlung Ordentliches Mitglied: Stefan Schmitz Stellvertreter: Hans-Erhard Schneider b) Vertreter des Kreises im Aufsichtsrat 1. Hans-Josef Engels CDU 2. Bernd Kolvenbach CDU 3. Norbert Häger SPD 4. Ellen Mende B 90/Grüne Seite 24 SPD CDU 6. Konzern Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH (KKM) 6.1 Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH (KKM) St. Elisabeth-Straße 2 – 6 53894 Mechernich Internet: http://www.kkhm.de/ A) Ziele der Beteiligung Gegenstand der KKM ist die Förderung der Gesundheitspflege und Altenhilfe. Dieser Zweck wird auf dem Gebiet des Kreises Euskirchen insbesondere verwirklicht durch die Erbringung von vollstationären, teilstationären und ambulanten medizinischen Leistungen, die Bereitstellung und Erbringung von Pflege-, Versorgungs- und Betreuungsleistungen für alte Menschen sowie die Erbringung aller damit zusammenhängenden Dienstleistungen. Somit liegt der öffentliche Zweck in der sozialen Betreuung der Einwohner gemäß § 6 KrO, sodass ein wichtiges Interesse des Kreises nach § 108 Abs. 1 Nr. 2 in Verbindung mit § 107 Abs. 2 Nr. 2 GO gegeben ist. B) Erfüllung des öffentlichen Zwecks Auszug aus der aufgabenkritischen Untersuchung des Kreises im Jahre 2003: „1. Ist die Beteiligung zur Aufgabenerfüllung des Kreises erforderlich? Nicht erforderlich, aber sinnvoll. Die Vorhaltung mindestens eines Krankenhauses im Kreisgebiet ist im Interesse der Einwohner erforderlich, allerdings ist diese Vorhaltung nicht zwingend über ein eigenes Krankenhaus (bzw. die Mehrheitsbeteiligung an einer entsprechenden Gesellschaft) sicherzustellen. Nach § 1 Abs. 2 Krankenhausgesetz NRW (KHG NRW) ist die Sicherstellung der Krankenversorgung in Krankenhäusern eine öffentliche Aufgabe des Landes. Gemeinden und Gemeindeverbände wirken nach Maßgabe des Krankenhausgesetzes NRW dabei mit. Krankenhausträger sind nach § 1 Abs. 3 KHG NRW in der Regel freie gemeinnützige, kommunale, private Träger und das Land. Falls sich kein anderer geeigneter Träger findet, sind Gemeinden und Gemeindeverbände verpflichtet, Krankenhäuser zu errichten und zu betreiben. Die stationäre Krankenversorgung ist im Kreisgebiet sichergestellt, die gegenwärtige Struktur mit 3 Krankenhäusern ist als bedarfsgerecht anzusehen. Dies ist zuletzt durch die weitgehend abgeschlossene Krankenhausplanung bestätigt worden. Letzten Endes ist im Kreis Euskirchen eine Trägerpluralität, die auch unter Wettbewerbsgesichtspunkten durchaus Vorteile bietet, realisiert: Neben den kirchlichen Krankenhäusern in Schleiden und Euskirchen wird die mit kommunalen Gesellschaftern strukturierte Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH (KKM) vorgehalten. Über die (Mit-)Trägerschaft eines eigenen Krankenhauses hat der Kreis Euskirchen unmittelbar die Möglichkeit, die für die medizinische Versorgung der Bevölkerung notwendigen Strukturen und Leistungsangebote im medizinischen Bereich vorzuhalten. Darüber hinaus ist zu berücksichtigen, dass in der jüngeren Vergangenheit immer wieder private oder auch freigemeinnützige Krankenhausträger ihren Betrieb einstellen mussten. Bei Gebietskörperschaften, die mit derartigen Betriebsaufgaben konfrontiert werden, kann durchaus eine nicht unerhebliche Reduzierung des Leistungsangebotes für die eigene Bevölkerung verbunden sein. Darüber hinaus ist der Kreis Euskirchen über die KKM in der Lage, auch bei nicht von vorneherein rentablen Aufgabenerfüllungen Leistungsangebote in entsprechenden Regionen des Kreises Euskirchen zu schaffen. Dies betrifft vor allem die Versorgung älterer Menschen in und am Schloss Schleiden, die neue Struktur des St. Antonius Krankenhauses Schleiden, aber auch die Schaffung des Geriatrischen Zentrums sowie des ambulanten OP-Zentrums Zülpich. 2. Können die von der Beteiligung wahrgenommenen Aufgaben entfallen oder reduziert werden? Nein. Die Vorhaltung eines Krankenhauses im Kreisgebiet in kommunaler Trägerschaft ist im Interesse der Einwohner erforderlich. Als Folge der demographischen Entwicklung und des medizinischen Fortschritts ist mit einer wachsenden Nachfrage nach medizinischen Leistungen zu rechnen. Ansonsten siehe Antwort zur Frage 1. 3. Kann die Beteiligung veräußert werden? Ja. Eine Übertragung des Gesellschaftsanteils wäre allerdings nur an den verbleibenden Gesellschafter (Stadt Zülpich) und nur mit dessen Zustimmung (§ 6 des Gesellschaftsvertrages) möglich. Eine entsprechende Realisierungsmöglichkeit erscheint zweifelhaft. 4. Kann die Aufgabe in anderer Organisationsform (besser) wahrgenommen werden? Nein. Die Organisationsform einer GmbH ist für diese Aufgabenstellung gut gewählt. 5. Bestehen Erfüllungsdefizite bei der Aufgabenerledigung? Nein. Wie den Prüfungsberichten für das Jahr 2003 zu entnehmen ist, ist die KKM GmbH sowohl unter Beachtung leistungsmäßiger Kriterien als auch unter Zugrundelegung von wirtschaftlichen Anforderungen als gesundes und stabiles Gesundheitsunternehmen zu bezeichnen. Trotz der nicht zuletzt auf Anlaufsituationen zurückzuführenden Verluste bei verschiedenen Tochtergesellschaften ist auch das Konzernergebnis im Jahre 2003 - wie in den Vorjahren - positiv. Seite 25 Wie im Lagebericht des Konzern ausgeführt, werden die Einrichtungen des Liebfrauenhofes Schleiden auch im Jahre 2004 ein negatives Ergebnis nicht vermeiden können. Ergebnisbelastend wirkt sich zum einen aus, dass die bis längstens 30. Juni 2005 vereinbarten Investitionskostenentgelte keine volle Refinanzierung der entsprechenden Kosten ermöglichen. Neben der Deckungslücke bei den Investitionskosten ist die Situation, dass im Haus St. Josef aufgrund der vorgegebenen Betriebsgröße kein betriebswirtschaftlich adäquates Ergebnis zu erreichen ist, zu berücksichtigen. Mit der Neustrukturierung der Wohnbereiche unter Berücksichtigung des Ersatzneubaus auf dem Sportplatzgelände werden spätestens nach Fertigstellung des Neubaus alle Verlustquellen beseitigt werden können. Bei der Ambulantes OP-Zentrum Zülpich GmbH wird in diesem Jahr die Inanspruchnahme schon auf über 1.000 Patienten steigen. Ein ausgeglichenes Ergebnis wird aber erst bei über 2.000 Patienten zu erreichen sein. Um dieses Ziel zu erreichen, wird seitens der Geschäftsführung ein Zeitraum von 2-3 Jahren veranschlagt. Die Geriatrisches Zentrum Zülpich GmbH ist eine Gesellschaft, die sich aufgrund der geringen Größe der einzelnen Leistungsangebote immer im Bereich +/- Null bewegen wird. Für das Jahr 2004 ist festzuhalten, dass aufgrund einer positiven Entwicklung in den Monaten ab März 2003 im Hauptumsatzbereich „Geriatrische Rehabilitation“ das erste Halbjahr 2004 mit einem ausgeglichenen Ergebnis abgeschlossen hat. Sofern diese Entwicklung anhält, ist für das Jahr 2004 zumindest mit einem ausgeglichenen Ergebnis zu rechnen. Den vorstehenden Ausführungen Rechnung tragend, ist davon auszugehen, dass bei den genannten Tochtergesellschaften auch auf Dauer keine größeren Ergebnisbeiträge zu erwarten sind. Allerdings werden ausgeglichene Ergebnisse angestrebt und auch als realistisch angesehen. Die Leistungsangebote der Tochtergesellschaften sind wichtig für die Attraktivität des Gesamtverbundes KKM GmbH. Auf mittlere Sicht werden Gesundheitsunternehmen nur dann erfolgreich agieren können, wenn sie umfassende Leistungsangebote in der akuten Krankenhausversorgung, in der Rehabilitation, in der Altenpflege und im ambulanten Sektor darstellen können und sie damit als regionales Dienstleistungsunternehmen wahrgenommen werden. Der Aufbau der Leistungsketten ermöglicht es, den Patienten ein umfassendes Leistungsangebot zu bieten. 6. Sind zusätzliche Leistungsanforderungen an die Beteiligung absehbar? Ja. Die Vergütung der Krankenhausbehandlung erfolgt seit dem 01.01.2003 komplett über so genannte DRG-Fallpauschalen. In den Prüfungsberichten kommt zum Ausdruck, dass die KKM GmbH gut für diese Anforderungen gewappnet ist. Darüber hinaus sind die Kompetenzen und die Managementstrukturen im Gesamtverbund so ausgestaltet, dass den sicherlich nicht einfachen Veränderungen in den Rahmenbedingungen erfolgreich begegnet werden kann. Abschlussbewertung: Für die stationäre Krankenhausversorgung ist die Vorhaltung eines eigenen Krankenhauses bzw. die Beteiligung an der KKM GmbH nicht zwingend vorgeschrieben. Ob überhaupt eine Veräußerung realisiert werden kann, ist derzeit zu bezweifeln. Bei der Beurteilung etwaiger Veräußerungsüberlegungen sind die unter Frage 1 aufgeführten Argumente in die Abwägung einzubeziehen.“ Der Bericht über die Einhaltung der öffentlichen Zwecksetzung ist in Teil C beigefügt. C) Beteiligungsverhältnisse Die Beteiligungsverhältnisse stellen sich wie nachstehend dar: Gesellschafter Stammkapital Kreis Euskirchen 511.500,00 € Stadt Zülpich 153.500,00 € Summe 665.000,00 € Anteil 76,92 % 23,08 % 100,00 % Beteiligungen und verbundene Unternehmen der Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH s. Nr. 6.2. D) Wesentliche Finanz- und Leistungsbeziehungen Die Gesellschaft ist lt. Gesellschaftsvertrag gemeinnützig tätig. Die Gesellschafter dürfen keine Gewinnanteile und in ihrer Eigenschaft als Gesellschafter auch keine sonstigen Zuwendungen aus Mitteln der Gesellschaft erhalten. Es darf keine Person durch Ausgaben, die dem Zweck der Gesellschaft fremd sind, oder durch unverhältnismäßig hohe Vergütungen begünstigt werden. Seit der Änderung des Gesellschaftsvertrages am 15.07.2010 sind die Gesellschafter nicht mehr verpflichtet, Jahresfehlbeträge bis zu einer bestimmten Höhe oder unbegrenzt auszugleichen. E) Zusammensetzung der Organe a) Gesellschafterversammlung (13 Mitglieder, davon 10 Vertreter des Kreises Euskirchen) b) Verwaltungsrat (11 Mitglieder, davon 8 Vertreter des Kreises Euskirchen) c) Geschäftsführung Seite 26 a) Vertreter des Kreises in der Gesellschafterversammlung 1. Günter Rosenke Landrat 2. Manfred Schmitz (Stimmführer) CDU 3. Maria Zibell CDU 4. Ingrid Berners CDU 5. Günther Schulz CDU 6. Stefanie Seidler SPD 7. Hans Schmitz SPD 8. Nathalie Konias B 90/Grüne 9. Dr. Manfred Wolter skB/FDP 10. Wulf-Dietrich Simon UWV b) Vertreter des Kreises im Verwaltungsrat 1. Günter Rosenke 2. Josef Reidt (Vorsitzender) 3. Josef Carl Rhiem 4. Günther Schulz 5. Uwe Schmitz (bis 31.08.2013) 6. Kal Vermöhlen (ab 09.10.2013) 7. Winfried Hergarten 8. Hans Reiff 9. Wulf-Dietrich Simon Landrat CDU CDU CDU SPD SPD SPD FDP UWV Stellvertreter/innen (gebundene Vertretung): 1. Manfred Poth 2. Hans Peter Wasems 3. Dr. Sabine Dirhold 4. Matthias Vogelsberg 5. Hans Schmitz 6. Stefanie Seidler 7. Volker Kindler 8. Dr. Dieter Pesch AV CDU CDU CDU SPD SPD FDP UWV c) Geschäftsführung Dr. Hans Rossels, Hauptgeschäftsführer Dipl. Kfm. Manfred Herrmann, Geschäftsführer Verwaltung & Logistik Dipl. Kfm. Hermann Gemke, Geschäftsführer Finanzen Der Hauptgeschäftsführer der KKM GmbH, Herr Dr. Hans Rossels, vertritt diese in den Gesellschafterversammlungen der Tochtergesellschaften. Er muss lt. Beschluss des Verwaltungsrates dabei im Innenverhältnis dessen Zustimmung einholen. nachrichtlich: Der Kreistag hat in der konstituierenden Sitzung am 25.06.2014 für die Dauer der Wahlperiode nachstehende Vertreter in die Gesellschafterversammlung und in den Verwaltungsrat entsandt: a) Vertreter des Kreises in der Gesellschafterversammlung 1. Günter Rosenke Landrat 2. Rita Gerdemann CDU 3. Rudi Mießeler CDU 4. Hans-Peter Wasems (Stimmführer) CDU 5. Leo Wolter CDU 6. Heinrich Hettmer SPD 7. Hans Schmitz SPD 8. Dr. Manfred Wolter skB/FDP 9. Nathalie Konias B 90/Grüne 10. Andreas Bühl UWV Zu Nr. 10: Im Nachgang der Sitzung wurde festgestellt, dass bei der Auswertung der Sitzberechnung ein Fehler unterlaufen ist und der Losentscheid nicht zwischen den Fraktionen AfD und Bündnis 90/DIE GRÜNEN hätte stattfinden müssen, sondern zwischen der Fraktion AfD und der Liste FDP/UWV. Der Losentscheid wird in der Sitzung des Kreistages am 01.10.2014 nachgeholt. Seite 27 b) Vertreter des Kreises im Verwaltungsrat 1. Günter Rosenke 2. Josef Reidt 3. Günther Schulz 4. Ute Stolz 5. Karl Vermöhlen 6. Wolfgang Heller 7. Hans Reiff 8. Nathalie Konias Landrat CDU CDU CDU SPD SPD FDP B 90/Grüne Stellvertreter/innen (gebundene Vertretung): 1. Manfred Poth 2. Dirk Jahr 3. Ursula Beul 4. Dr. Sabine Dirhold 5. Heinrich Hettmer 6. Andreas Schulte 7. Frederik Schorn 8. Angela Kalnins AV CDU CDU CDU SPD SPD FDP B 90/Grüne Seite 28 6.2 Beteiligungen der Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH (KKM) Die KKM GmbH und ihre Tochterunternehmen sind innerhalb einer Konzernstruktur und im Rahmen des Leistungsaustauschs eng miteinander verbunden. Die Berichterstattung erfolgt hier zusammengefasst für alle Gesellschaften innerhalb des Konzerns. Die Unternehmensgruppe der Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH bietet ein breites Spektrum an stationären und ambulanten Versorgungs- und Behandlungsformen für die Menschen im Kreis Euskirchen und der Eifel. Das Leistungsangebot reicht von Prävention, Beratung, stationärer, teilstationärer und ambulanter Behandlung im akuten Krankheitsfall, Durchführung von Rehabilitationsmaßnahmen bis hin zur Unterbringung in den verschiedenen Wohn- und Pflegeformen innerhalb der Konzerngesellschaften. Folgende Konzerngesellschaften sind unter Mehrheitsbeteiligung der Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH in das Leistungsspektrum des Konzerns eingebunden: A) Ziele der Beteiligungen Geriatrisches Zentrum Zülpich GmbH Betrieb einer geriatrischen Rehabilitation unterhalb der Akutgeriatrie sowie einer Kurzzeitpflege und Vermietung betreuter Altenwohnungen. Betrieb und Unterhaltung der Altenpflegeeinrichtung Barbarahof Mechernich und des MVZ am Kreiskrankenhaus Mechernich. AmbuMed GmbH Betrieb eines Zentrums zur Durchführung ambulanter Operationen in Zülpich sowie die Erbringung aller damit zusammenhängenden Dienstleistungen. Träger des MVZ an der Olefmündung in Gemünd. VIVANT – Ihr Pflegedienst im Kreis Euskirchen gGmbH Betrieb, Unterhaltung und Verwaltung von Einrichtungen der ambulanten Pflege innerhalb des Gebietes des Kreises Euskirchen sowie die Erbringung aller damit zusammenhängenden Dienstleistungen. Liebfrauenhof Schleiden GmbH Betrieb von Einrichtungen der Altenhilfe und -betreuung in Schleiden und Zülpich. St. Antonius Krankenhaus Schleiden gGmbH 1) Betrieb, Unterhaltung und Verwaltung von Einrichtungen der Krankenversorgung innerhalb des Gebietes des Kreises Euskirchen sowie die Erbringung aller damit zusammenhängenden Dienstleistungen. KKM Servicegesellschaft mbH Erbringung von Serviceleistungen gegenüber der Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH und den mit ihr verbundenen Unternehmen; Serviceleistungen in dem Sinne sind Übernahme von Verwaltungsaufgaben, EDV, Einkauf, Speisenversorgung und Gebäudereinigung. KKM Gebäudedienste GmbH Erbringung von Gebäudereinigungsleistungen gegenüber der Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH und den mit ihr verbundenen Unternehmen. 1) Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH ist Minderheitsgesellschafter. nachrichtlich: Zum 01.01.2014 hat die Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH durch die Übernahme von 44,33 % der Geschäftsanteile der Caritas Trägergesellschaft West gGmbH (CTW) ihre Beteiligung an der St. Antonius Krankenhaus Schleiden gGmbH von bisher 49 % auf 93,33 % erhöht. Nach Umsetzung der Betriebststättenlösung sollen bis spätestens 31.12.2015 auch die bei der CTW verbleibenden Geschäftsanteile von 6,67 % durch die Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH übernommen werden (Beschluss des Kreistages vom 09.10.2013, V 62/2013). Quelle: www.kkhm.de B) Erfüllung des öffentlichen Zwecks Das Ergebnis der aufgabenkritischen Untersuchung des Kreises im Jahre 2003 ist bei der Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH in Teil B 6.1 dargestellt. C) Beteiligungsverhältnisse Seite 29 a) Geriatrisches Zentrum Zülpich GmbH Gesellschafter Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH Eifelhöhen-Klinik AG Nettersheim-Marmagen Summe Stammkapital 5.361.000,00 € 343.000,00 € 5.704.000,00 € Anteil 93,99 % 6,01 % 100,00 % zu a) Schloß Schleiden Immobilienverwaltungsgesellschaft mbH Gesellschafter Stammkapital Geriatrisches Zentrum Zülpich GmbH 13.804,88 € 3 private Gesellschafter 13.804,88 € Summe 27.609,76 € Anteil 50,00 % 50,00 % 100,00 % Schloß Schleiden Immobilien GmbH & Co. KG Komplementärin: Schloß Schleiden Immobilienverwaltungsgesellschaft mbH (ohne Kapitaleinlage) Kommanditisten Kommanditkapital* Anteil 24 private Kommanditisten, insgesamt: 1.553.043,29 € 100,00 % Summe 1.553.043,29 € 100,00 % *Bilanzwert 31.12.2011 b) Liebfrauenhof Schleiden GmbH Gesellschafter Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH Familienpflege der Franziskusschwestern e.V. Essen Summe Stammkapital 51.000,00 € 49.000,00 € 100.000,00 € Anteil 51,00 % 49,00 % 100,00 % c) St. Antonius Krankenhaus Schleiden gGmbH Gesellschafter bis 31.12.2013 Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH Caritas-Trägergesellschaft West gGmbH Summe Stammkapital 14.700,00 € 15.300,00 € 30.000,00 € Anteil 49,00 % 51,00 % 100,00 % nachrichtlich: Gesellschafter ab 01.01.2014 Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH Caritas-Trägergesellschaft West gGmbH Summe Stammkapital 28.000,00 € 2.000,00 € 30.000,00 € Anteil 93,33 % 6,67 % 100,00 % d) AmbuMed- Gesellschaft für ambulante Dienstleistungen mbH Gesellschafter Stammkapital Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH 25.00,00 € Summe 25.000,00 € Anteil 100,00 % 100,00 % e) KKM Servicegesellschaft mbH Gesellschafter Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH Summe Stammkapital 25.000,00 € 25.000,00 € Anteil 100,00 % 100,00 % zu e) KKM Gebäudedienste GmbH Gesellschafter KKM Servicegesellschaft mbH Summe Stammkapital 25.000,00 € 25.000,00 € Anteil 100,00 % 100,00 % f) VIVANT - Ihr Pflegedienst im Kreis Euskirchen – gGmbH Gesellschafter Stammkapital Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH 12.750,00 € Arbeiterwohlfahrt Regionalverband Rhein-Erft-Eus6.150,00 € kirchen e.V. Deutsches Rotes Kreuz, Kreisverband Euskirchen 6.150,00 € e.V. Summe 25.050,00 € Seite 30 Anteil 50,90 % 24,55 % 24,55 % 100,00 % D) Wesentliche Finanz- und Leistungsbeziehungen Die Ergebnisverwendung wird auf Vorschlag der Geschäftsführung und ggf. nach Genehmigung des Beirats bzw. Aufsichtsrates durch die Gesellschafterversammlung beschlossen. Bei St. Antonius Krankenhaus Schleiden gGmbH und VIVANT gGmbH: Die Gesellschaft ist lt. Gesellschaftsvertrag gemeinnützig tätig. Die Mittel der Gesellschaft dürfen nur für satzungsgemäße Zwecke verwendet werden. Die Gesellschafter dürfen keine Gewinnanteile und in ihrer Eigenschaft als Gesellschafter auch keine sonstigen Zuwendungen aus Mitteln der Gesellschaft erhalten. Es darf keine Person durch Ausgaben, die dem Zweck der Gesellschaft fremd sind, oder durch unverhältnismäßig hohe Vergütungen begünstigt werden. Durch notariellen Vertrag ist die Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH – als Nachfolgerin der ehemals beteiligten St. Antonius-Betreibergesellschaft – verpflichtet, die Verluste der Liebfrauenhof Schleiden GmbH, soweit diese nicht auf neue Rechnung vorgetragen und aus Gewinnen der nächsten drei Jahre ausgeglichen werden können, bis zu einem jährlichen Höchstbetrag von 250 T€ auszugleichen. Hinweis: Im Konzern Kreiskrankenhaus Mechernich besteht eine Vielzahl von gegenseitigen Finanz- und Leistungsbeziehungen (z.B. Gesellschafterdarlehen, Personalgestellung, Mieten, Lieferungen und Leistungen), die in den Jahresabschlüssen (Teil C) und Auswertungen (Teil D.1) dargestellt sind. Eine weitergehende Aufbereitung würde den Rahmen dieses Berichtes sprengen. E) Zusammensetzung der Organe Der Hauptgeschäftsführer der KKM GmbH, Herr Dr. Hans Rossels, vertritt diese in den Gesellschafterversammlungen der Tochtergesellschaften. Er muss dabei lt. geltender Beschlusslage im Innenverhältnis die Zustimmung des Verwaltungsrates einholen. Im Folgenden wird daher nur die Besetzung der sonstigen Gremien dargestellt. a) Geriatrisches Zentrum Zülpich GmbH x Gesellschafterversammlung x Beirat (6 Sitze, davon 5 von KKM besetzt) x Geschäftsführung: Dr. Hans Rossels Manfred Herrmann Hermann Gemke Vertreter der KKM im Beirat (gem. § 9 Abs. 1 des Gesellschaftsvertrages): 1. Vorsitzender des Verwaltungsrates der KKM GmbH: Josef Reidt 2. Erster Stv. Vorsitzender des Verwaltungsrates der KKM GmbH: Bürgermeister Albert Bergmann 3. Zweiter Stv. Vorsitzender des Verwaltungsrates der KKM GmbH: Josef C. Rhiem 4. Landrat des Kreises Euskirchen: Günter Rosenke 5. weiteres vom Verwaltungsrat KKM benanntes Mitglied: Dieter Pritzsche † 07.11.2013 André Heinrichs seit 14.12.2013 aa) Schloß Schleiden Immobilienverwaltungsgesellschaft mbH x Gesellschafterversammlung (Vertretung der GZZ durch Geschäftsführer der KKM GmbH) x Geschäftsführung: Dipl. Ing. Joachim Stiller, Dr. Hans Rossels ab) Schloß Schleiden Immobilien GmbH & Co. KG x Gesellschafterversammlung x Geschäftsführung: Schloß Schleiden Immobilienverwaltungsgesellschaft mbH b) Liebfrauenhof Schleiden GmbH x Gesellschafterversammlung x Aufsichtsrat (7 Sitze, davon 4 von KKM besetzt) x Geschäftsführung: Dr. Hans Rossels Manfred Herrmann Hermann Gemke Seite 31 Vertreter der KKM im Aufsichtsrat der Liebfrauenhof Schleiden GmbH: 1. LR Günter Rosenke 2. Josef Reidt 3. Pastor Philipp Cuck 4. Winfried Hergarten c) St. Antonius Krankenhaus Schleiden gGmbH x Gesellschafterversammlung x Beirat (9 Sitze, davon 4 von KKM GmbH) x Geschäftsführung: Gábor Szük und Bernd Koch Vertreter der KKM im Beirat der St. Antonius Krankenhaus Schleiden gGmbH: 1. LR Günter Rosenke 2. Josef Reidt (Vorsitzender) 3. Winfried Hergarten 4. Dr. Hans Rossels nachrichtlich: Durch die Übernahme der Geschäftsanteile der Caritas Trägergesellschaft West gGmbH durch die Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH wird ab 01.01.2014 auf die Einrichtung eines Beirates verzichtet. Alle Entscheidungen, welche über den Kompetenzrahmen der Geschäftsführung hinausgehen, werden unmittelbat von der Gesellschafterversammlung getroffen. d) AmbuMed- Gesellschaft für ambulante Dienstleistungen mbH x Gesellschafterversammlung x Geschäftsführung: Dr. Hans Rossels Manfred Herrmann Hermann Gemke e) KKM Servicegesellschaft mbH x Gesellschafterversammlung x Geschäftsführung: Manfred Herrmann Hermann Gemke ea) KKM Gebäudedienste GmbH x Gesellschafterversammlung x Geschäftsführung: Manfred Herrmann f) VIVANT - Ihr Pflegedienst im Kreis Euskirchen - gGmbH x Gesellschafterversammlung (Vertretung der KKM GmbH durch ihren Geschäftsführer) x Aufsichtsrat (3 von 5 Mitgliedern werden von der KKM GmbH benannt) x Geschäftsführung: Dr. Hans Rossels Manfred Herrmann Hermann Gemke Vertreter der KKM im Aufsichtsrat der VIVANT – Ihr Pflegedienst im Kreis Euskirchen gGmbH: 1. LR Günter Rosenke 2. Josef Reidt 3. Winfried Hergarten Seite 32 7. Radio Euskirchen GmbH & Co. KG Rheinstraße 55 53881 Euskirchen Internet: http://www.radioeuskirchen.de/ A) Ziele der Beteiligung Nach § 53 des Landesmediengesetzes NW ist der lokale Rundfunk dem Gemeinwohl verpflichtet. Lokale Programme müssen das öffentliche Geschehen im Verbreitungsgebiet darstellen und wesentliche Anteile an Information, Bildung, Beratung und Unterhaltung enthalten. Die Veranstaltung und Verbreitung von lokalem Rundfunk im Kreis Euskirchen obliegt der „Veranstaltergemeinschaft für lokalen Rundfunk im Kreis Euskirchen e.V.“, der gem. § 62 des Landesmediengesetzes u.a. der Kreis angehört. Die Verwaltungs- und Dienstleistungsaufgaben werden aufgrund des bestehenden Dienstleistungsvertrages von der Hörfunk Service GmbH Köln (HSG) wahrgenommen. Die Radio Euskirchen GmbH & Co. KG ist ein mittelbares Tochterunternehmen der M. DuMont Schauberg Expedition der Kölnischen Zeitung GmbH & Co. KG, Köln (MDS), und damit mit allen Tochterunternehmen von MDS verbunden. Sie wird in den Konzernabschluss der MDS einbezogen, der im Bundesanzeiger veröffentlicht wird. Sinn der Beteiligung ist aus Sicht des Kreises vor allem die kommunalpolitische Einbindung des Kreises Euskirchen in den Lokalfunk. B) Erfüllung des öffentlichen Zwecks Auszug aus der aufgabenkritischen Untersuchung des Kreises im Jahre 2003: „1. Ist die Beteiligung zur Aufgabenerfüllung des Kreises erforderlich? Nein. Die Beteiligung an einer Radiogesellschaft gehört zu den freiwilligen Aufgaben. 2. Können die von der Beteiligung wahrgenommenen Aufgaben entfallen oder reduziert werden? Siehe Frage 1. 3. Kann die Beteiligung veräußert werden? Ja. Ob sich allerdings Interessenten für die Kommanditanteile finden lassen, dürfte fraglich sein. 4. Kann die Aufgabe in anderer Organisationsform (besser) wahrgenommen werden? entfällt 5. Bestehen Erfüllungsdefizite bei der Aufgabenerledigung? Ja. Die finanzielle Lage der Einheitsgesellschaft zeigt, dass die Verluste nur durch Zuschüsse des Mitgesellschafters gedeckt werden können. 6. Sind zusätzliche Leistungsanforderungen an die Beteiligung absehbar? Nein. Abschlussbewertung: Da es sich bei der Beteiligung an der Radiogesellschaft um eine freiwillige Aufgabe des Kreises handelt, wäre eine Veräußerung der Anteile generell denkbar. Ob sich allerdings Interessenten für die Kommanditanteile finden lassen, dürfte fraglich sein.“ C) Beteiligungsverhältnisse Kommanditisten Kreis Euskirchen RRB Rheinische Rundfunkbeteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG (RRB), Köln Summe Einlage 127.822,97 € Anteil 25,00 % 383.468,91 € 75,00 % 511.291,88 € 100,00 % Die Radio Euskirchen GmbH ist Komplementärin bei der Radio Euskirchen GmbH & Co. KG. Gleichzeitig werden die Anteile an der Radio Euskirchen GmbH von der KG gehalten. Es liegt somit eine sog. „Einheitsgesellschaft“ vor. D) Wesentliche Finanz- und Leistungsbeziehungen Die Haftung des Kreises Euskirchen ist auf die Höhe des Kommanditanteils beschränkt. Verluste sind gemäß Gesellschaftsvertrag auf dem für jeden Gesellschafter geführten Verlustvortragskonto zu verbuchen und dort mit dem Gewinn der folgenden Jahre vorab zu verrechnen. Es besteht keine Nachschusspflicht. Der Kreistag hat am 11.06.2008 (V 419/2008) der Zuführung der auf den Kreis Euskirchen entfallenden Gewinnanteile der Radio Euskirchen GmbH & Co. KG der Geschäftsjahre 2006 und 2007 von insgesamt 102.041,99 € zur Kapitalrücklage zugestimmt. Künftige Gewinne sollen entnommen werden, wenn die Summe aus Kapitalanteil und Rücklage des Kreises Euskirchen mehr als 250.000 € beträgt. Seite 33 E) Zusammensetzung der Organe a) Gesellschafterversammlung b) Geschäftsführung a) Vertreter des Kreises in der Gesellschafterversammlung: Markus Ramers (SPD) Stellvertreter: Hans-Erhard Schneider (CDU) b) Geschäftsführung durch die Komplementärin (Radio Euskirchen GmbH) Geschäftsführer: Dietmar Henkel, Leichlingen Vertreter des Kreises in der Veranstaltergemeinschaft 1. Manfred Poth Allgem. Vertr. d. Landrates 2. Maria Zibell CDU nachrichtlich: Der Kreistag hat in der konstituierenden Sitzung am 25.06.2014 für die Dauer der Wahlperiode nachstehende Vertreter in die Gesellschafterversammlung und in die Veranstaltergemeinschaft entsandt: a) Vertreter des Kreises in der Gesellschafterversammlung: Dominik Schmitz (CDU) Stellvertreter: Emmanuel Kunz (SPD) Vertreter des Kreises in der Veranstaltergemeinschaft 1. Manfred Poth Allgem. Vertr. d. Landrates 2. Stefanie Seidler SPD Seite 34 8. Standortentwicklungsgesellschaft Vogelsang mbH Forum Vogelsang 53937 Schleiden Internet: http://www.vogelsang-ip.de/ A) Ziele der Beteiligung Gegenstand des Unternehmens ist die nationalparkverträgliche, denkmalgerechte und geschichtsverantwortliche Entwicklung des Standortes „Burg Vogelsang“ gemäß dem Leitbild vogelsang ip zu einem „Internationaler Platz im Nationalpark Eifel“. Die Gesellschaft führt die begonnene Konversion fort und übernimmt die Steuerung der Gesamtentwicklung des Standortes unter Berücksichtigung der Interessen des Nationalparks Eifel, der Nationalparkregion und insbesondere der Kernnutzungen. Sie übernimmt folgende Aufgabenfelder: 1. Erneuerung und Sanierung der Infrastruktur gem. der noch abzuschließenden Dienstleistungsvereinbarung zwischen der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben und der Gesellschaft (SEV) x Gesamtkoordination aller Infrastrukturmaßnahmen x Erstellung, Fortschreibung Investitionsplanung, Controlling x Steuerung der Planungs- und Baumaßnahmen 2. Projektentwicklung Kernnutzungen x Mitwirkung, Beratung, Koordination der Kernnutzungen x Erstellung von Markt- und Machbarkeitsstudien x Entwicklung städtebaulicher Konzepte x Erstellung von Fachgutachten 3. Vermarktung und Marketing der außerhalb der Kernnutzung verbleibenden 90 ha x Betreuung Markterkundungsverfahren x Nutzer- und Investorenakquisition x Erstellung Marketingkonzept und Koordination Maßnahmen x Verkaufs- / Vertragsverhandlungen x Kundenbetreuung in Planungs-, Genehmigungs- und Bauphase x Erstellung von Markt- und Machbarkeitsstudien x Entwicklung städtebaulicher Konzepte x Erstellung von Fachgutachten 4. Betrieb und Unterhalt der nicht an Dritte übertragenen Verkehrs- und Grünflächen sowie ggf. Versorgungsinfrastruktur gem. der noch abzuschließenden Dienstleistungsvereinbarung zwischen der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben und der Gesellschaft (SEV) x Aufstellung Pflege- und Unterhaltskonzept x Entwicklung Kosten-Umlagemodell x Management der Dienstleistungen 5. Entwicklung Parkmanagementkonzept für Gesamtimmobilie x Erstellung eines Parkmanagementkonzeptes einschl. Finanzierungsplan x Abstimmung mit Nutzern und Eigentümern x Vorbereitung der künftigen Betreiberstruktur Die unter den Punkten 1. und 4. angesprochene Dienstleistungsvereinbarung wurde am 10.03. / 30.03.2009 abgeschlossen. Die Dauer der Gesellschaft ist befristet. Sie endet mit Ablauf des 31.12.2014. Die Verlängerung der Dauer der Gesellschaft bedarf der Zustimmung von ¾ der Stimmen der Gesellschafter. Jeder Gesellschafter ist berechtigt, mit einer Frist von drei Monaten zum Ende eines Geschäftsjahres, erstmals zum 31.12.2014, seinen Austritt aus der Gesellschaft zu erklären. Der Kreistag hat am 09.10.2013 den Beschluss gem. V 68/2013 zur weiteren Beteiligung des Kreises Euskirchen nach dem 31.12.2013 als Gesellschafter an der Standortentwicklungsgesellschaft Vogelsang mbH um bis zu fünf weitere Jahre beschlossen. Die Beschlussfassung erfolgte vorbehaltlich der weiteren Beteiligung des Landes NRW, der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BIMA) und der übrigen kommunalen Gebietskörperschaften als Gesellschafter an der Standortentwicklungsgesellschaft Vogelsang mbH. Seite 35 B) Erfüllung des öffentlichen Zwecks Der öffentliche Zweck besteht in der Strukturentwicklung im Rahmen der Konversion der ehem. NSOrdensburg „Vogelsang“, die bis zur Gründung der Gesellschaft als Truppenübungsplatz der belgischen Streitkräfte genutzt wurde. Die Beteiligung hat aus Sicht des Kreises Euskirchen vor allem eine strategische Bedeutung. C) Beteiligungsverhältnisse Gesellschafter Bundesanstalt für Immobilienaufgaben Land NRW, vertreten durch: Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr (MBWSV) Kreis Euskirchen StädteRegion Aachen Kreis Düren Stadt Schleiden Zusammen Stammkapital 12.000 € Anteil 33,33% 12.000 € 6.480 € 2.160 € 2.160 € 1.200 € 36.000 € 33,33% 18,00% 6,00% 6,00% 3,33% 100,00% D) Wesentliche Finanz- und Leistungsbeziehungen Der Kreistag hat am 03.04.2008 beschlossen, für die Zeit vom 01.01.2009 bis zum 31.12.2013 jährlich einen finanziellen Beitrag des Kreises Euskirchen zum operativen Geschäft der "Standortentwicklungsgesellschaft Vogelsang GmbH" in Höhe von 81.000 € zu leisten (V 407/2008). Ferner hat der Kreistag am 09.10.2013 für bis zu fünf weiteren Jahren die Bereitstellung eines jährlichen Finanzierungsanteils in Höhe von 81.000 € beschlossen (V 68/2013). E) Zusammensetzung der Organe a) Gesellschafterversammlung b) Aufsichtsrat (13 Mitglieder, davon 3 Kreis Euskirchen) c) Geschäftsführung a) Vertreter des Kreises in der Gesellschafterversammlung Mitglied 1. Manfred Poth Allg. Vertreter 2. Urban-Josef Jülich (Stimmführer) 3. Franz Cremer SPD CDU Stellvertreter 1. Günter Rosenke 2. Ingrid Berners 3. Heinrich Hettmer Landrat CDU SPD Stellvertreter 1. Günther Schulz 2. Günter Rosenke 3. Markus Ramers CDU Landrat SPD b) Vertreter des Kreises im Aufsichtsrat Mitglied 1. Josef Reidt CDU 2. Manfred Poth (Vorsitzender) Allg. Vertreter 3. Uwe Schmitz SPD c) Geschäftsführung Geschäftsführer: Thomas Fischer-Reinbach nachrichtlich: Der Kreistag hat in der konstituierenden Sitzung am 25.06.2014 für die Dauer der Wahlperiode nachstehende Vertreter in die Gesellschafterversammlung und in den Aufsichtsrat entsandt: a) Vertreter des Kreises in der Gesellschafterversammlung Mitglied Stellvertreter 1. Manfred Poth Allg. Vertreter 1. Günter Rosenke 2. Frank Weimbs (Stimmführer) CDU 2. Dominik Schmitz 3. Franz Cremer (stv. Stimmführer) SPD 3. Markus Ramers Landrat CDU SPD b) Vertreter des Kreises im Aufsichtsrat Mitglied 1. Manfred Poth Allg. Vertreter 2. Josef Reidt CDU 3. Franz Cremer SPD Landrat CDU SPD Seite 36 Stellvertreter 1. Günter Rosenke 2. Ute Stolz 3. Markus Ramers 9. vogelsang ip gGmbH Forum Vogelsang 53937 Schleiden Internet: http://www.vogelsang-ip.de/ A) Ziele der Beteiligung Zweck der Gesellschaft ist die Förderung von Wissenschaft und Forschung, Bildung und Erziehung, Kunst und Kultur, internationaler Gesinnung, Toleranz auf allen Gebieten der Kultur, Völkerverständigung, Umwelt- und Landschaftsschutz, Denkmalschutz, regionaler Identität sowie demokratischen Gesellschaftsstrukturen. Die Gesellschaftszwecke werden verwirklicht durch die Trägerschaft von Zweckbetrieben im Sinne des Abschnitts „Steuerbegünstigte Zwecke“ der Abgabenordnung. Hierzu zählen ausschließlich die Errichtung und der Betrieb eines Informations-, Ausstellungs- und Bildungszentrums in Vogelsang, die Durchführung eines regelmäßigen Besucher- und Veranstaltungsprogramms in Vogelsang, die Durchführung von Informations- und Ausstellungsaktivitäten in Vogelsang sowie die Durchführung von Bildungsaktivitäten, die hiermit in Zusammenhang stehen. B) Erfüllung des öffentlichen Zwecks Kommunalrechtlich liegt eine sog. nichtwirtschaftliche Betätigung gem. § 107 Abs. 2 Nr. 2 GO vor. Der öffentliche Zweck besteht in der wirtschaftlichen und kulturellen Betreuung der Einwohner gemäß § 6 KrO. Das wichtige Interesse des Kreises ist in diesem Zusammenhang nach § 108 Abs. 1 Nr. 2 GO gegeben. C) Beteiligungsverhältnisse Gesellschafter Landschaftsverband Rheinland Kreis Euskirchen StädteRegion Aachen Kreis Düren Kreis Heinsberg Stadt Schleiden Stammkapital 13.650 € 7.800 € 1.950 € 1.300 € 650 € 1.300 € Anteil 50,00 % 28,57 % 7,15 % 4,76 % 2,38 % 4,76 % 650 € 2,38 % 27.300 € 100,00 % Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens Gesamtsumme D) Wesentliche Finanz- und Leistungsbeziehungen Die Finanzierung der Aufgaben der Gesellschaft erfolgt durch die Gesellschafter nach den Anteilen ihrer Stammkapitaleinlagen. Abweichende Regelungen bedürfen der Zustimmung sämtlicher Gesellschafter. Die Einzahlungsverpflichtung einschließlich der Übernahme von Verlusten seitens der Gesellschafter ist auf einen Gesamtbetrag von 0,5 Mio. € jährlich begrenzt. E) Zusammensetzung der Organe a) Gesellschafterversammlung b) Aufsichtsrat (15 Mitglieder, davon 3 Kreis Euskirchen) c) Geschäftsführung a) Vertreter des Kreises in der Gesellschafterversammlung Mitglied 1. Manfred Poth Allg. Vertreter 2. Urban-Josef Jülich (Stimmführer) CDU 3. Markus Ramers SPD Stellvertreter 1. Günter Rosenke 2. Ute Stolz 3. Uwe Schmitz Landrat CDU SPD Der Vorsitz der Gesellschafterversammlung wird im jährlichen Wechsel jeweils durch einen Vertreter des Landschaftsverbandes Rheinland und einen Vertreter des Kreises Euskirchen geführt, wobei der stellvertretende Vorsitzende vom anderen Gesellschafter gestellt wird. In 2013 wurde der stellvertretende Vorsitzende der Gesellschafterversammlung, Herr Manfred Poth, vom Gesellschafter Kreis Euskirchen gestellt. Seite 37 b) Vertreter des Kreises im Aufsichtsrat Mitglied 1. Josef Reidt 2. Manfred Poth 3. Uwe Schmitz CDU Allg. Vertreter SPD Stellvertreter 1. Bernd Kolvenbach 2. Günter Rosenke 3. Markus Ramers CDU Landrat SPD Der Vorsitz des Aufsichtsrats wird im jährlichen Wechsel jeweils durch einen Vertreter des Landschaftsverbandes Rheinland und einen Vertreter des Kreises Euskirchen geführt - analog der Gesellschafterversammlung, jedoch durch den jeweils anderen Gesellschafter. Der stellvertretende Vorsitzende wird vom anderen Gesellschafter gestellt. In 2013 wurde der Vorsitzende des Aufsichtsrates Herr Manfred Poth vom Gesellschafter Kreis Euskirchen gestellt. c) Geschäftsführung Geschäftsführer: Albert Moritz nachrichtlich: Der Kreistag hat in der konstituierenden Sitzung am 25.06.2014 für die Dauer der Wahlperiode nachstehende Vertreter in die Gesellschafterversammlung und in den Aufsichtsrat entsandt: a) Vertreter des Kreises in der Gesellschafterversammlung Mitglied Stellvertreter 1. Manfred Poth Allg. Vertreter 1. Günter Rosenke 2. Johannes Mertens (Stimmführer) CDU 2. Urban-Josef Jülich 3. Emmanuel Kunz (stv. Stimmführer) SPD 3. Markus Ramers Landrat CDU SPD b) Vertreter des Kreises im Aufsichtsrat Mitglied 1. Manfred Poth Allg. Vertreter 2. Josef Reidt CDU 3. Markus Ramers SPD Landrat CDU SPD Seite 38 Stellvertreter 1. Günter Rosenke 2. Ute Stolz 3. Emmanuel Kunz 10. Regionalverkehr Köln GmbH (RVK) Theodor-Heuss-Ring 19 - 21 50668 Köln Internet: http://www.rvk.de/ A) Ziele der Beteiligung Die RVK ist ein Verkehrsunternehmen im öffentlichen Personennahverkehr. Die Leistungserstellung erfolgt sowohl auf eigenen Linien als auch im Auftrag für andere Verkehrsunternehmen. Alle das Hauptgeschäft unterstützenden Funktionen werden durch die RVK selbst erbracht bzw. können auch für andere Unternehmen erbracht werden. B) Erfüllung des öffentlichen Zwecks Die Erbringung von Leistungen des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) ist ein dringender öffentlicher Zweck im Sinne des § 108 Abs. 1 Nr. 1 in Verbindung mit § 107 Abs. 1 GO. C) Beteiligungsverhältnisse Gesellschafter Kreis Euskirchen Kölner Verkehrs-Betriebe AG (KVB) Stadtwerke Bonn Verkehrs GmbH (SWBV) Elektrische Bahnen der Stadt Bonn & des Rhein-SiegKreises OHG (SSB) Linksrheinische Verkehrsgesellschaft mbH (LVG) Oberbergische Verkehrsgesellschaft AG (OVAG) Rhein-Erft-Verkehrsgesellschaft mbH (REVG) Rheinisch-Bergischer Kreis (RBK) Summe Stammkapital 447.400,00 € 447.400,00 € 447.400,00 € Anteil 12,50 % 12,50 % 12,50 % 447.400,00 € 447.400,00 € 447.400,00 € 447.400,00 € 447.400,00 € 3.579.200,00 € 12,50 % 12,50 % 12,50 % 12,50 % 12,50 % 100,00 % Die RVK ist beteiligt an: x RBR Regio-Bus-Rheinland GmbH, Köln, Alleingesellschafterin mit einem Stammkapital i.H.v. 200.000 €, x Verkehrsgesellschaft Bergisches Land mbH, Gummersbach, (VBL), mit 25 % am Stammkapital von 200.000 €. D) Wesentliche Finanz- und Leistungsbeziehungen Gemäß § 19 des Gesellschaftsvertrages sind auf die Gesellschafter entfallende negative Ergebnisse der Gesellschaft durch Einlagen der Gesellschafter in die Kapitalrücklage auszugleichen (beschränkte Nachschusspflicht). Überzahlungen, soweit sie nicht erforderlich sind auszugleichende Verluste vorangegangener Geschäftsjahre zu decken, sind zurück zu erstatten oder auf die Abschlagszahlungen des folgenden Geschäftsjahres anzurechnen. Der Kreistag hat in seiner Sitzung am 14.12.2011 seine Zustimmung zur Anhebung der jährlichen Höchstbeträge für die auszugleichenden negative Ergebnisse von bisher 2,5 Mio. € auf 5,5 Mio. € erteilt (V219/2011). E) Zusammensetzung der Organe x Vertreter des Kreises Euskirchen in der Gesellschafterversammlung: Hans Schmitz (SPD) x Aufsichtsrat (12 Mitglieder, davon je 1 Vertreter der Gesellschafter und 4 Arbeitnehmervertreter): Landrat Günter Rosenke (Vorsitzender) x Geschäftsführung: Eugen Puderbach, Köln nachrichtlich: Der Kreistag hat in der konstituierenden Sitzung am 25.06.2014 für die Dauer der Wahlperiode nachstehende Vertreter in die Gesellschafterversammlung und in den Aufsichtsrat entsandt: a) Vertreter des Kreises in der Gesellschafterversammlung Hans Schmitz (SPD) b) Vertreter des Kreises im Aufsichtsrat Landrat Günter Rosenke Seite 39 11. Konzern Energie Nordeifel GmbH & Co KG (ene) Hindenburgstraße 13 53925 Kall Internet: http://www.ene-strom.de/ Innerhalb der Konzernstruktur bestehen die folgenden Gesellschaften Mutterunternehmen: Energie Nordeifel GmbH & Co KG (ene) Komplementärin der ene: Energie Nordeifel Beteiligungs-GmbH (enb) Tochterunternehmen: x Kreis-Energie-Versorgung Schleiden GmbH (KEV GmbH) x KEV Energie GmbH o KEVER Projekt-Betriebs-Beteiligungsgesellschaft mbH (KEVER PBB) ƒ BWP – Bürgerwindpark Schleiden Verwaltungs-GmbH o Sun Park Kalenberg GmbH & Co. KG o Nordeifeler Regenerative GmbH & Co. KG (NER) o Sun Park Herhahn GmbH & Co. KG o BWP – Bürgerwindpark Schleiden GmbH & Co. KG x Gemeinschaftskraftwerk Steinkohle Hamm GmbH & Co. KG x Quantum GmbH x eegon – Eifel-Energiegesellschaft eG x Green Gecco Beteiligungsgesellschaft-Verwaltungs GmbH x Green Gecco Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG o Green Gecco Verwaltungs GmbH o Green Gecco GmbH & Co. KG ƒ An Suidhe Wind Farm Ltd. ƒ WINKRA Süderdeich Windparkbetriebsgesellschaft mbH ƒ WINKRA Hörup Windparkbetriebsgesellschaft mbH ƒ RWE Innogy Lüneburger Heide Windparkbetriebsgesellschaft mbH ƒ RWE Innogy Windpark GmbH Am 09.10.2013 hat der Kreistag der Beteiligung der KEVER PBB an der „Projektentwicklung Eifel Energien GmbH“ (PEE GmbH) unter Übernahme eines Geschäftsanteils von 8.500 € (1/3) gemeinsam mit der RWE Deutschland AG (1/3) und Manfred Mund (1/3) zugestimmt (V 61/2013). Die Gesellschaftsgründung ist bislang noch nicht erfolgt (Stand: 31.08.2014). Der Kreistag hat der Beendigung der strategischen Partnerschaft zwischen der ene und der Quantum GmbH gem. der bereits in 2012 zum 31.12.2013 ausgesprochenen Kündigung am 18.12.2013 zugestimmt (V 97/2013). A) Ziele der Beteiligung ene: Erbringen von Dienstleistungen im Rahmen der Energieerzeugung und -versorgung auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland, wie zum Beispiel: Planung und Durchführung von Energieeffizienzprojekten, die Planung, der Erwerb, die Anpachtung, Anmietung, Wartung, Instandhaltung und Bau von Energieerzeugungs-, Energieversorgungs- und Energieverbrauchsanlagen einschließlich der Vermietung, Verpachtung von Transformatorenstationen, Schaltanlagen, das Energiecontrakting sowie Energielieferungen. Weiterhin das Halten von Beteiligungen im Rahmen der vorgenannten Zwecke, insbesondere an der Kreis-Energie-Versorgung Schleiden Gesellschaft mit beschränkter Haftung mit Sitz in Kall/Eifel und der KEV Energie Gesellschaft mit beschränkter Haftung mit Sitz in Kall/Eifel und die Verwaltung der Beteiligungen. Entsprechend den Beschlussfassung des Kreistages vom 28.08.2012 im Wege der Dringlichkeit (D 62/2012) und vom 17.07.2013 (V 30/2013) zur Zukunft der Energieversorgung im Kreis Euskirchen wird sich das Unternehmensziel der ene nach Umsetzung der Maßnahmen wie folgt darstellen: Erbringen von Dienstleistungen im Rahmen der Energieerzeugung und –versorgung (insbesondere mit Strom, Gas und Wärme) auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland, wie zum Beispiel: Planung und Durchführung von Energieeffizienzprojekten, die Planung, der Erwerb, die Anpachtung, Anmietung, Wartung, Instandhaltung und Bau von Energieerzeugungs-, Energieversorgungs- und Energieverbrauchsanlagen einschließlich der Vermietung, Verpachtung von Transformatorenstationen, Schaltanlagen, Engagement in neue Technologien, das Energiecontracting sowie Energielieferungen; das Erbringen von Dienstleistungen im Rahmen der Wasserversorgung auf dem Gebiet der kommunalen Gesellschafter und das Halten von Beteiligungen im Rahmen der vorgenannten Zwecke, insbesondere an Seite 40 der Kreis-Energie-Versorgung Schleiden Gesellschaft mit beschränkter Haftung mit Sitz in Kall/Eifel und der KEV Energie Gesellschaft mit beschränkter Haftung mit Sitz in Kall/Eifel und die Verwaltung der Beteiligungen. enb: Beteiligung als persönlich haftende, geschäftsführende Gesellschafterin an der ene. KEV GmbH: Versorgung mit Energie, sowie Planung, Bau und Betrieb von Energiefortleitungsanlagen auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland im Rahmen der §§ 107 ff. der Gemeindeordnung NRW. KEV Energie GmbH: Versorgung, Vertrieb und Handel mit Energie und verbundenen Dienstleistungen auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland im Rahmen der §§ 107 ff. der Gemeindeordnung NRW. KEVER PBB: Beteiligung als persönlich haftende, geschäftsführende Gesellschafterin ohne Stimmrecht und ohne Kapitalanteil an einer oder mehreren Projekt- und /oder Beteiligungsgesellschaften in der Rechtsform der GmbH & Co. KG. Gegenstand der vorgenannten Kommanditgesellschaft(en) sind sämtliche Aktivitäten auf dem Gebiet der Erzeugung und Bereitstellung von Energie aus regenerativen Energieträgern in Deutschland. Gegenstand des Unternehmens ist insbesondere die Entwicklung, die Planung, der Bau und/oder der Betrieb von Anlagen zur Energieerzeugung sowie Entwicklung, Planung, Bau und Dienstleistung / Andienung von Effizienz-Themen. Sun Park Kalenberg GmbH & Co. KG: Planung, Errichtung und Betrieb von Photovoltaikanlagen einschließlich der Veräußerung des aus dem Betrieb der Photovoltaikanlagen gewonnenen elektrischen Stroms zur Einspeisung in das öffentliche Versorgungsnetz sowie die mögliche Veräußerung der von der Gesellschaft im Rahmen ihres Unternehmenszwecks betriebenen Photovoltaikanlagen nebst zugehöriger Rechtsverhältnisse, voraussichtlich mit Wirkung zum 31. Dezember 2031. Nordeifeler Regenerative GmbH & Co. KG: Planung, Errichtung und der Betrieb von Anlagen zur Erzeugung oder Umwandlung regenerativer Energien einschließlich der Veräußerung der aus den Anlagen gewonnenen elektrischen Stroms zur Einspeisung in das öffentliche Versorgungsnetz, die Erbringung von Versorgungsleistungen im Energiebereich und die mit diesem Bereich unmittelbar verbundenen Dienstleistungen, die dem Hauptzweck dienen sowie die mögliche Veräußerung der von der Gesellschaft im Rahmen ihres Unternehmenszwecks betriebenen Anlagen nebst zugehöriger Rechtsverhältnisse. Sun Park Herhahn GmbH & Co. KG: Planung, Errichtung und der Betrieb von Photovoltaikanlagen einschließlich der Veräußerung des aus dem Betrieb der Photovoltaikanlagen gewonnenen elektrischen Stroms zur Einspeisung in das öffentliche Versorgungsnetz sowie die mögliche Veräußerung der von der Gesellschaft im Rahmen ihres Unternehmenszwecks betriebenen Photovoltaikanlagen nebst zugehöriger Rechtsverhältnisse. BWP – Bürgerwindpark Schleiden Verwaltungs-GmbH: Beteiligung als persönlich haftende und geschäftsführende Gesellschafterin ohne Stimmrecht und ohne Kapitalanteil an der BWP Bürgerwindpark Schleiden GmbH & Co. KG mit Sitz in Schleiden. BWP – Bürgerwindpark Schleiden GmbH & Co. KG: Planung, Errichtung und der Betrieb von Anlagen zur Erzeugung oder Umwandlung regenerativer Energien einschließlich der Veräußerung des aus dem Betrieb der Anlagen gewonnenen elektrischen Stroms zur Einspeisung in das öffentliche Versorgungsnetz oder Anlagen zur mittelbaren oder unmittelbaren Speicherung sowie die mögliche Veräußerung der von der Gesellschaft im Rahmen ihres Unternehmenszwecks betriebenen Erzeugungsanlagen nebst zugehöriger Rechtsverhältnisse auf dem Gebiet der Stadt Schleiden. Gemeinschaftskraftwerk Steinkohle Hamm GmbH & Co. KG: Errichtung und Betrieb eines Steinkohlekraftwerkes. Quantum GmbH: Handel mit Energie und Erbringung von Dienstleistungen im unmittelbaren Bereich der Energieversorgung mit dem Ziel, die öffentliche Energieversorgung in den Gemeindegebieten der mittelbar an der Gesellschaft beteiligten Kommunen zu stärken. eegon – Eifel-Energiegenossenschaft eG: Errichtung und Unterhaltung von Anlagen zur Erzeugung regenerativer Energien, insbesondere Photovoltaikanlagen, sowie Errichtung und Betrieb von KWKAnlagen. Weiterhin die Verteilung und Vertrieb der gewonnenen Energie in Form von Strom und/oder Wärme, Unterstützung und Beratung der regenerativen Energiegewinnung und Energieeffizienz sowie gemeinsamen Einkauf von Anlagen und Betriebsstoffen zur Energieerzeugung. Green Gecco: Aktivitäten auf dem Gebiet der Erzeugung und Bereitstellung von Energie aus regenerativen Energieträgern in Deutschland und weiteren EU-Mitgliedstaaten, insbesondere Planung, Errichtung und/oder Betrieb von Anlagen zur Energieerzeugung. Für jedes Einzelprojekt zur regenerativen Energieerzeugung soll eine separate Projektgesellschaft als Zweckgesellschaft gegründet oder erworben werden. B) Erfüllung des öffentlichen Zwecks Die Gesellschaften sind kommunalrechtlich als Unternehmen einzuordnen und erfüllen im Rahmen der Energieversorgung einen öffentlichen Zweck im Sinne des § 108 Abs. 1 Nr. 1 GO NW in Verbindung mit §§ 107 Abs. 1 und 107a Abs. 1 GO NW. Seite 41 C) Beteiligungsverhältnisse 11.1. Unmittelbare Beteiligungen des Kreises a) Energie Nordeifel Beteiligungs-GmbH (enb) Gesellschafter Kreis Euskirchen RWE Deutschland AG Summe Stammkapital 12.500,00 € 12.500,00 € 25.000,00 € Anteil 50,00 % 50,00 % 100,00 % Der Kreistag hat am 28.08.2012 im Wege der Dringlichkeit dem Eintritt der „Energie Rur-Erft GmbH & Co. KG“ als weitere Gesellschafterin in die „Energie Nordeifel Beteiligungs-GmbH“ zugestimmt (D 62/2012). Zum aktuellen Sachstand s. Teil B Nr. 12 „Energie Rur-Erft GmbH & Co. KG“ b) Energie Nordeifel GmbH & Co. KG (ene) Komplementärin: Energie Nordeifel Beteiligungs-GmbH (ohne Kapitaleinlage) Kommanditisten Kreis Euskirchen RWE Deutschland AG Summe Festkapital 12.500,00 € 12.500,00 € 25.000,00 € Anteil 50,00 % 50,00 % 100,00 % Der Kreistag hat am 28.08.2012 im Wege der Dringlichkeit dem Eintritt der „Energie Rur-Erft GmbH & Co. KG“ als weitere Kommanditistin in die „Energie Nordeifel GmbH & Co. KG“ zugestimmt (D 62/2012). c) Kreis-Energie-Versorgung Schleiden GmbH (KEV GmbH) Gesellschafter Kreis Euskirchen RWE Deutschland AG Energie Nordeifel GmbH & Co KG (ene) Summe d) Anteil 2,50 % 2,50 % 95,00 % 100,00 % Stammkapital 7.500,00 € 7.500,00 € 285.000,00 € 300.000,00 € Anteil 2,50 % 2,50 % 95,00 % 100,00 % Festkapital 150.000,00 € 50.000,00 € 200.000,00 € Anteil 75,00 % 25,00 % 100,00 % KEV Energie GmbH Gesellschafter Kreis Euskirchen RWE Deutschland AG Energie Nordeifel GmbH & Co KG (ene) Summe e) Stammkapital 77.550,00 € 77.550,00 € 2.944.900,00 € 3.100.000,00 € Nordeifeler Regenerative GmbH & Co. KG Komplementärin: KEVER PBB (ohne Kapitaleinlage) Kommanditisten Kreis Euskirchen KEV Energie GmbH Summe Seite 42 11.2. Mittelbare Beteiligungen des Kreises zu 11.1 b) Energie Nordeifel GmbH & Co. KG (ene) a) Gemeinschaftskraftwerk Steinkohle Hamm GmbH & Co. KG Komplementärin: Steinkohledoppelblock VerwaltungsGmbH (ohne Kapitaleinlage) Kommanditisten ene RWE AG GEKKO Vorschaltgesellschaft GmbH & Co. KG Andere Versorgungsunternehmen Summe b) Anteil 0,33 % 77,12 % 5,36 % 17,19 % 100,00 % Stammkapital 33.000,00 € 972.000,00 € 825.000,00 € Anteil 4,00 % 96,00 % 100,00 % Quantum GmbH Gesellschafter ene Andere Versorgungsunternehmen Summe c) Festkapital 163.398,69 € 38.562.091,50 € 2.679.738,57 € 8.594.771,24 € 50.000.000,00 € eegon – Eifel Energie Genossenschaft eG Die ene hat einen Genossenschaftsanteil in Höhe von 500,00 € erworben. Zum 31.12.2013 umfasste die Mitgliederliste der Genossenschaft 415 Mitglieder, die zusammen 1.762 Genossenschaftsanteile halten. d) Green Gecco Beteiligungsgesellschaft-Verwaltungs GmbH Gesellschafter ene 28 weitere Versorgungsunternehmen Summe e) Stammkapital 525,00 € 29.895,00 € 30.420,00 € Anteil 1,73 % 98,27 % 100,00 % Green Gecco Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG Komplementärin: Green Gecco Beteilgungsgesellschaft-Verwaltungs GmbH (ohne Kapitaleinlage) Gesellschafter ene 28 weitere Versorgungsunternehmen Summe f) Anteil 1,73 % 98,27 % 100,00 % Stammkapital Anteil 12.250,00 € 12.750,00 € 25.000,00 € 49,00 % 51,00 % 100,00 % Green Gecco Verwaltungs GmbH Gesellschafter Green Gecco Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG RWE Innogy Summe g) Stammkapital 2.227.176,00 € 126.821.764,80 € 129.048.940,80 € Green Gecco GmbH & Co. KG Komplementärin: Green Gecco Verwaltungs GmbH (ohne Kapitaleinlage) Kommanditisten Green Gecco Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG RWE Innogy Summe Festkapital Anteil 490.000,00 € 510.000,00 € 1.000.000,00 € 49,00 % 51,00 % 100,00 % Seite 43 ga) An Suidhe Wind Farm Limited Gesellschafter Green Gecco GmbH & Co. KG Summe gb) Anteil 100,00 % 100,00 % Stammkapital 25.564,59 € 25.564,59 € Anteil 100,00 % 100,00 % RWE Innogy Lüneburger Heide Windparkbetriebsgesellschaft mbH Gesellschafter Green Gecco GmbH & Co. KG Summe ge) Stammkapital 25.564,59 € 25.564,59 € WINKRA Hörup Windparkbetriebsgesellschaft mbH Gesellschafter Green Gecco GmbH & Co. KG Summe gd) Anteil 100,00 % 100,00 % WINKRA Süderdeich Windparkbetriebsgesellschaft mbH Gesellschafter Green Gecco GmbH & Co. KG Summe gc) Stammkapital 1,00 £ 1,00 £ Stammkapital 25.000,00 € 25.000,00 € Anteil 100,00 % 100,00 % Stammkapital 25.000,00 € 25.000,00 € Anteil 100,00 % 100,00 % RWE Innogy Windpark GmbH Gesellschafter Green Gecco GmbH & Co. KG Summe zu 11.1 d) KEV Energie GmbH a) KEVER Projekt-Betriebs-Beteiligungsgesellschaft mbH (KEVER PBB) Gesellschafter KEV Energie GmbH PE Becker GmbH Summe b) Stammkapital 12.750,00 € 12.250,00 € 25.000,00 € Anteil 51,00 % 49,00 % 100,00 % Sun Park Kalenberg GmbH & Co. KG Komplementärin: KEVER PBB (ohne Kapitaleinlage) Kommanditisten KEV Energie GmbH Stadt Mechernich Summe c) Festkapital 158.100,00 € 151.900,00 € 310.000,00 € Anteil 51,00 % 49,00 % 100,00 % Nordeifeler Regenerative GmbH & Co. KG siehe auch C 11.1 – Unmittelbare Beteiligungen – Buchstabe e). d) Sun Park Herhahn GmbH & Co. KG Komplementärin: KEVER PBB (ohne Kapitaleinlage) Kommanditisten KEV Energie GmbH eegon-Eifel-Energiegenossenschaft Stadt Schleiden Summe Seite 44 Festkapital 120.000,00 € 120.000,00 € 120.000,00 € 360.000,00 € Anteil 33,33 % 33,33 % 33,33 % 100,00 % e) BWP – Bürgerwindpark Schleiden Verwaltungs-GmbH Gesellschafter KEVER Projekt-Betriebs-Beteiligungsgesellschaft mbH (KEVER PBB) Summe f) Stammkapital Anteil 25.000,00 € 25.000,00 € 100,00 % 100,00 % BWP – Bürgerwindpark Schleiden GmbH & Co. KG Komplementärin: BWP – Bürgerwindpark Schleiden Verwaltungs-GmbH (ohne Kapitaleinlage) Kommanditisten Stand: 31.12.2013 KEV Energie GmbH PE Becker GmbH Summe Festkapital 255.000,00 € 245.000,00 € 500.000,00 € Anteil 51,00 % 49,00 % 100,00 % nachrichtlich: Im März 2014 erfolgte eine Kapitalerhöhung auf insgesamt 5,6 Mio. €. Die Kommanditanteile stellen sich zum Stichtag 31.08.2014 wie folgt dar: Kommanditisten Stand: 12.03.2014 KEV Energie GmbH PE Becker GmbH Summe Festkapital 2.856.000,00 € 2.744.000,00 € 5.600.000,00 € Anteil 51,00 % 49,00 % 100,00 % D) Wesentliche Finanz- und Leistungsbeziehungen Zwischen der ene (Organträger) und der KEV Schleiden GmbH (Organgesellschaft) wurde am 08.12.2003 ein Gewinnabführungsvertrag abgeschlossen, mit dem sich die KEV GmbH verpflichtet, ab dem Geschäftsjahr 2004 ihren ganzen Gewinn an die ene abzuführen. Am Gewinn oder Verlust der ene nehmen deren Gesellschafter im Verhältnis ihrer Kapitalanteile teil, also Kreis Euskirchen und RWE Deutschland AG jeweils zur Hälfte. Über die Ergebnisverwendung beschließt die Gesellschafterversammlung der ene. Die Höhe der Zuflüsse an den Kreis ist in Teil D Nr. 2 dargestellt. Zwischen der ene (Organträger) und der KEV Energie GmbH (Organgesellschaft) wurde am 23.08.2011 ein Gewinnabführungsvertrag abgeschlossen, mit dem sich die KEV Energie GmbH verpflichtet, ihren ganzen Gewinn dem Organträger abzuführen. Abzuführen ist - vorbehaltlich einer Bildung oder Auflösung von Rücklagen - der ohne die Gewinnabführung entstehende Jahresüberschuss vermindert um einen etwaigen Verlustvortrag aus dem Vorjahr und einen etwaigen ausschüttungsgesperrten Betrag. Die ene hat sich verpflichtet, jeden während der Vertragsdauer sonst entstehenden Jahresfehlbetrag auszugleichen, soweit dieser nicht dadurch ausgeglichen wird, dass den anderen Gewinnrücklagen Beträge entnommen werden, die während der Vertragsdauer eingestellt worden sind. Mit Vereinbarungen vom 10.12.2013 wurden die Bestimmungen zur Verlustübernahme (jeweils § 2 der v.g. Gewinnabführungsverträge) aufgehoben und vollständig neu gefasst. Hinweis: Neben den Gewinnabführungsverträgen und den Verlustausgleichsverpflichtungen besteht im Konzern Energie Nordeifel eine Vielzahl von gegenseitigen Finanz- und Leistungsbeziehungen (z.B. Mieten, Lieferungen und Leistungen), die in den Jahresabschlüssen (Teil C) und Auswertungen (Teil D.1) dargestellt sind. Eine weitergehende Aufbereitung würde den Rahmen dieses Berichtes sprengen. Seite 45 E) Zusammensetzung der Organe Gesellschaft Organ Energie Nordeifel Beteiligungs GmbH ordentliche Mitglieder Gesellschafterver- Johannes Mertens sammlung Geschäftsführer Dieter Hinze CDU Winfried Hergarten AV Manfred Poth CDU Hans Peter Wasems CDU Ute Stolz CDU Johannes Mertens CDU Ingrid Berners CDU Matthias Vogelsberg CDU Franz Cremer SPD Stefanie Seidler SPD Jörg Grutke B90/Grüne Axel Gerth (bis 01.07.2012) Frank Westerburg (ab 02.07.2012) LR Günter Rosenke UWV Helmut Schmitz CDU Jörg Grutke UWV Klaus Kaldenbach skB 90/Grüne Thomas Pick KEV Energie GmbH Gesellschafterver- Günther Schulz sammlung Geschäftsführer Markus Böhm KEVER Projekt-BetriebsBeteiligungsgesellschaft mbH Gesellschafterver- GF Markus Böhm sammlung Geschäftsführung Markus Mertgens UWV B90/Grüne Geschäftsführung Energie Nordeifel BeteiligungsGmbH*1 Gemeinschaftskraftwerk Gesellschafterver- GF Dieter Hinze † 25.06.2014 Steinkohle Hamm GmbH & sammlung Co. KG Quantum GmbH Gesellschafterver- GF Dieter Hinze † 25.06.2014 sammlung eegon – EifelGenossenschafts- GF Dieter Hinze † 25.06.2014 Energiegenossenschaft versammlung Green Gecco Beteiligungs- Gesellschafterver- GF Dieter Hinze † 25.06.2014 gesellschaft-Verwaltungs sammlung GmbH Green Gecco Beteiligungs- Gesellschafterver- GF Dieter Hinze † 25.06.2014 gesellschaft mbH & Co. KG sammlung Kreis-Energie-Versorgung Gesellschafterver- Günther Schulz CDU Franz Cremer Schleiden GmbH sammlung Geschäftsführer Helmut Klaßen CDU Franz Cremer Sun Park Kalenberg GmbH Gesellschafterver- GF Markus Böhm & Co. KG sammlung Geschäftsführung KEVER Projekt-BetriebsBeteiligungsgesellschaft mbH*2 Nordeifeler Regenerative Gesellschafterver- Hans Peter Wasems CDU Franz Cremer GmbH & Co. KG sammlung GF Markus Böhm Geschäftsführung KEVER Projekt-BetriebsBeteiligungsgesellschaft mbH *2 Seite 46 CDU † 25.06.2014 Energie Nordeifel GmbH & Gesellschafterver- LR Günter Rosenke Co. KG sammlung Josef Reidt Aufsichtsrat Stellvertreter SPD SPD SPD Gesellschaft Organ ordentliche Mitglieder Stellvertreter Sun Park Herhahn GmbH & Gesellschafterver- GF Markus Böhm Co. KG sammlung Geschäftsführung KEVER Projekt-BetriebsBeteiligungsgesellschaft mbH *2 BWP – Bürgerwindpark Gesellschafterver- KEVER Projekt-BetriebsSchleiden Verwaltungssammlung Beteiligungsgesellschaft mbH GmbH Geschäftsführung GF Markus Mertgens BWP-Bürgerwindpark Gesellschafterver- GF Markus Böhm Schleiden GmbH & Co. KG sammlung Geschäftsführung BWP – Bürgerwindpark Schleiden Verwaltungs-GmbH *2 *1 Lt. Gesellschaftsvertrag der ene ist die persönlich haftende Gesellschafterin zur Geschäftsführung und Vertretung berechtigt und verpflichtet. *2 Lt. Gesellschaftsverträgen der Sun Park Kalenberg GmbH & Co. KG, der Nordeifeler Regenerative GmbH & Co. KG, der Sun Park Herhahn GmbH & Co. KG und der BWP – Bürgerwindpark Schleiden GmbH & Co. KG ist die persönlich haftende Gesellschafterin zur Geschäftsführung und Vertretung berechtigt und verpflichtet. Hinweise: x Die Ausübung der der ene aus ihren Beteiligungen an der KEV GmbH und der KEV Energie GmbH zustehenden Rechte bedarf der vorherigen Beschlussfassung durch den Aufsichtsrat der ene. x Die Geschäftsführung der KEV Energie GmbH ist verpflichtet, vor Ausübung ihres Stimmrechts in der Gesellschafterversammlung einer Beteiligungsgesellschaft bei wesentlichen Angelegenheiten die vorherige Zustimmung der Gesellschafterversammlung der KEV Energie GmbH einzuholen, z.B. Änderungen des Gesellschaftsvertrages, Feststellung des Jahresabschlusses Entlastung des Geschäftsführers. nachrichtlich: In der Gesellschafterversammlung der Energie Nordeifel Beteiligungs-GmbH am 23.06.2014 wurde Herr Markus Böhm zum Geschäftsführer bestellt. Der Kreistag hat in der konstituierenden Sitzung am 25.06.2014 für die Dauer der Wahlperiode nachstehende Vertreter in die folgenden Organe entsandt: Gesellschaft Organ ordentliche Mitglieder Stellvertreter Energie Nordeifel Beteiligungs GmbH Gesellschafterver- Johannes Mertens sammlung CDU Energie Nordeifel GmbH & Gesellschafterver- LR Günter Rosenke Co. KG sammlung Josef Reidt Nordeifeler Regenerative GmbH & Co. KG Gesellschafterversammlung Gesellschafterversammlung Gesellschafterversammlung AV Manfred Poth Ute Stolz CDU Hans Peter Wasems CDU Franz-Josef Nießen CDU Frank Weimbs CDU Johannes Mertens CDU Gerhard Stentrup SPD Heinrich Hettmer SPD B90/Grüne Markus Herbrand Kreis-Energie-Versorgung Schleiden GmbH KEV Energie GmbH SPD CDU Angela Kalnins Aufsichtsrat Thilo Waasem FDP Jörg Grutke B90/Grüne Hans Reiff FDP LR Günter Rosenke Johannes Esser CDU Thilo Waasem SPD Franz-Josef Nießen CDU Franz Cremer SPD Thilo Waasem SPD Dominik Schmitz CDU Franz Cremer GF Markus Böhm SPD Hans Peter Wasems Seite 47 CDU 12. Energie Rur-Erft GmbH & Co. KG und Energie Rur-Erft Verwaltungs-GmbH Der Kreistag hat am 28.08.2012 im Wege der Dringlichkeit (Vorlage D 62/2012) folgenden Beschluss gefasst: „Der Kreistag stimmt 1. dem Abschluss des als Anlage 1 beigefügten Entwurfs des Konsortialvertrages zwischen dem Kreis Euskirchen und der RWE Deutschland AG zu. Die Ermächtigung, etwaigen redaktionellen Änderungen zuzustimmen, wird ebenfalls erteilt. 2. der Beteiligung des Kreises Euskirchen a) als Gründungskommanditist an der „Energie Rur-Erft GmbH & Co. KG“ gemeinsam mit der RWE Deutschland AG unter Übernahme eines festen Kapitalanteils in Höhe von jeweils 12.500 € (50 %) sowie b) als Gesellschafter an der Komplementärgesellschaft dieser Gesellschaft, der „Energie RurErft Verwaltungs-GmbH“, gemeinsam mit der RWE Deutschland AG unter Übernahme eines Geschäftsanteils von jeweils 12.500 € (50 %) zu. 3. dem Eintritt der „Energie Rur-Erft GmbH & Co. KG“ als weitere Kommanditistin in die „Energie Nordeifel GmbH & Co. KG“ zu. 4. Der Kreistag nimmt die folgenden beiliegenden Vertragsentwürfe x Gründungsgesellschaftsvertrag der Energie Rur-Erft Verwaltungs-GmbH (Anlage 1 zum Konsortialvertrag) x Gründungsgesellschaftsvertrag der Energie Rur-Erft GmbH & Co. KG (Anlage 2 zum Konsortialvertrag) x geänderter Gesellschaftsvertrag der Energie Nordeifel Beteiligungs-GmbH (Synopse - Anlage 2) und x geänderter Gesellschaftsvertrag der Energie Nordeifel GmbH & Co. KG (Synopse - Anlage 3) zustimmend zur Kenntnis und ermächtigt die Vertreter des Kreises in den jeweiligen Gremien des Konzerns „Energie Nordeifel GmbH & Co. KG“ zur Beschlussfassung. Die Ermächtigung, etwaigen redaktionellen Änderungen zuzustimmen, wird ebenfalls erteilt. 5. Der Kreistag beschließt, dass der Kreis Euskirchen in der Gesellschafterversammlung der „Energie Rur-Erft Verwaltungs-GmbH“ durch 1 Person vertreten werden soll. Der Kreistag benennt den Vertreter des Kreises Euskirchen für die „Energie Rur-Erft VerwaltungsGmbH“ für die Dauer der Wahlzeit wie folgt: Ordentliches Mitglied: Stellvertreter: Ingo Hessenius, Kreiskämmerer Johannes Adams, Geschäftsbereichsleiter I Sofern in der neuen Wahlperiode noch keine neuen Vertreter bestellt sind, üben die bisherigen Vertreter ihr Amt bis zum Amtsantritt der neuen Vertreter weiter aus. 6. Weiterhin beschließt der Kreistag, dass der Kreis Euskirchen in der Gesellschafterversammlung der „Energie Rur-Erft GmbH & Co. KG“ durch 1 Person vertreten werden soll. Der Kreistag benennt den Vertreter des Kreises Euskirchen für die „Energie Rur-Erft GmbH & Co. KG“ für die Dauer der Wahlzeit wie folgt: Ordentliches Mitglied: Stellvertreter: Ingo Hessenius, Kreiskämmerer Johannes Adams, Geschäftsbereichsleiter I Sofern in der neuen Wahlperiode noch keine neuen Vertreter bestellt sind, üben die bisherigen Vertreter ihr Amt bis zum Amtsantritt der neuen Vertreter weiter aus. 7. Der Kreistag beschließt, dass der Kreis Euskirchen bis zum 31.12.2015 als Gründungskommanditist der „Energie Rur-Erft GmbH & Co. KG“ gemeinsam mit der RWE Deutschland AG jeweils zu gleichen Teilen seine Kommanditanteile entsprechend dem beiliegenden Entwurf des Konsortialvertrages sukzessive an die in Anlage 3 zum Konsortialvertrag genannten Städte und Gemeinden veräußert. Ferner beschließt der Kreistag, dass der Kreis Euskirchen bis zum 31.12.2015 als Gründungsgesellschafter der „Energie Rur-Erft Verwaltungs-GmbH“ gemeinsam mit der RWE Deutschland AG jeweils zu gleichen Teilen seine Geschäftsanteile in gleichem Umfange wie vorstehend an die in der Anlage 3 zum Konsortialvertrag genannten Städte und Gemeinden veräußert. 8. Der Kreistag beschließt, die Mittel für die Gründung der neuen Gesellschaften außerplanmäßig bereitzustellen.“ Seite 48 Der Kreistag hat in seiner Sitzung am 17.07.2013 den Änderungen im mit der D 62/2012 am 28.08.2012 beschlossenen Vertragswerk zugestimmt. Der Beschluss vom 28.08.2012 über die Veräußerung der Kommanditanteile bzw. Geschäftsanteile bleibt mit der Maßgabe bestehen, dass die Veräußerung an die in der neu gefassten Anlage 3 zum Konsortialvertrag aufgeführten Städte und Gemeinden geschieht (V30/2013). nachrichtlich: Der Kreistag hat in seiner konstituierenden Sitzung am 25.06.2014 beschlossen, dass der Kreis Euskirchen in den Gesellschafterversammlungen der v.g. Gesellschaften unverändert durch Ingo Hessenius (Kreiskämmerer) und durch Johannes Adams (Geschäftsbereichsleiter I) als dessen Stellvertreter vertreten werden soll. Die vorstehend aufgeführten Maßnahmen wurden zum 31.08.2014 gesellschaftsrechtlich noch nicht umgesetzt. Seite 49 13. Nordeifel Tourismus GmbH (NeT GmbH) Bahnhofstraße 13 53925 Kall Internet: http://www.nordeifel-tourismus.de/ A) Ziele der Beteiligung Gegenstand des Unternehmens ist die Wahrnehmung touristischer Strukturentwicklung und Tourismusförderung sowie touristischer Produktentwicklung des Kreises Euskirchen und seiner kommunalen Gesellschafter. Ziele sind die Optimierung der Zusammenarbeit und Nutzung von Synergieeffekten unter Berücksichtigung der einzelnen Aufgabenverteilungen auf regionaler und örtlicher Ebene, die Attraktivierung der Angebote, die Steigerung der wirtschaftlichen Effekte durch Übernachtungs- und Tagesgäste sowie die Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen und Einkommen. B) Erfüllung des öffentlichen Zwecks Kommunalrechtlich liegt eine sog. nichtwirtschaftliche Beteiligung gem. § 107 Abs. 2 Nr. 3 GO vor. Der öffentliche Zweck besteht in der Fremdenverkehrsförderung. Das wichtige Interesse des Kreises ist nach § 108 Abs. 1 Nr. 2 GO gegeben. C) Beteiligungsverhältnisse Gesellschafter Kreis Euskirchen Gemeinde Hellenthal Gemeinde Kall Gemeinde Weilerswist Kreisstadt Euskirchen Stadt Mechernich Stadt Schleiden Stammkapital 15.600 € 1.200 € 1.200 € 1.200 € 1.200 € 1.200 € 1.200 € Anteil 59,05 % 4,55 % 4,55 % 4,55 % 4,55 % 4,55 % 4,55 % Stadt Zülpich 1.200 € 4,55 % Gemeinde Blankenheim 1.200 € 4,55 % Gemeinde Nettersheim 1.200 € 4,55 % 26.400 € 100,00 % Gesamtsumme Der Kreistag hat aufgrund der Vorlage V 273/2012 am 02.07.2012 die Veräußerung eigener Anteile an der Nordeifel Tourismus GmbH in Höhe von 1.200 € u.a. an die Stadt Bad Münstereifel zum 01.01.2013 beschlossen. Die Veräußerung an die Stadt Bad Münstereifel erfolgte vorbehaltlich des noch zu fassenden Stadtratsbeschlusses. Ein entsprechender Beschluss des Rates der Stadt Bad Münstereifel ist bislang (Stand: 31.08.2014) noch nicht erfolgt. D) Wesentliche Finanz- und Leistungsbeziehungen Die Finanzierung der Aufgaben der Gesellschaft erfolgt durch die Gesellschafter nach den Anteilen ihrer Stammkapitaleinlagen. Abweichende Regelungen bedürfen der Zustimmung sämtlicher Gesellschafter. Die sich aus dem Wirtschaftsplan ergebenden Finanzierungsanteile werden als Abschlag jeweils zum 1. eines Quartalsim Voraus an die Gesellschaft gezahlt. Ein etwaig verbleibender Fehlbetrag aus der Gewinn- und Verlustrechnung ist bis zum Ende des Folgejahres auszugleichen, soweit die Gesellschafterversammlung nicht etwas anderes beschließt. Die Einzahlungsverpflichtung einschließlich der Übernahme von Verlusten seitens der Gesellschafter wird jährlich für den Kreis Euskirchen auf den Betrag von 260.000 € und für die übrigen Gesellschafter auf jeweils 20.000 € begrenzt. Seite 50 E) Zusammensetzung der Organe a) Gesellschafterversammlung b) Geschäftsführung a) Vertreter des Kreises in der Gesellschafterversammlung Mitglied 1. LR Günter Rosenke 2. Günter Weber (Stimmführer) 3. Thilo Waasem CDU SPD Stellvertreter 1. KK Ingo Hessenius 2. Johannes Mertens 3. Markus Ramers CDU SPD b) Geschäftsführung Geschäftsführerin: Iris Poth nachrichtlich: Der Kreistag hat in der konstituierenden Sitzung am 25.06.2014 für die Dauer der Wahlperiode nachstehende Vertreter in die Gesellschafterversammlung entsandt: Mitglied 1. LR Günter Rosenke 2. Günther Weber (Stimmführer) 3. Thilo Waasem (stv. Stimmführer) CDU SPD Stellvertreter 1. KK Ingo Hessenius 2. Leo Wolter 3. Gerhard Stentrup CDU SPD Seite 51 14. Rheinisches Studieninstitut für kommunale Verwaltung Köln GbR Konrad-Adenauer-Straße 13 50966 Köln Internet: http://www.rheinstud.de A) Ziele der Beteiligung Das Studieninstitut vermittelt den Dienstkräften der Gesellschafter sowie ihrer kreisangehörigen Städte und Gemeinden, einschließlich deren Eigenbetriebe, durch planmäßigen Unterricht eine gründliche Berufsausbildung, nimmt die vorgeschriebenen Prüfungen ab und sorgt für die berufliche Fortbildung. Es kann darüber hinaus weitere Aufgaben übernehmen. Das Studieninstitut übernimmt auch die Ausbildung, Prüfung und Fortbildung der Dienstkräfte gemeindlicher Zweckverbände sowie solcher Körperschaften und Anstalten des öffentlichen Rechts, deren Leiterin oder Leiter Beamtin oder Beamter einer Gemeinde oder eines Gemeindeverbandes ist. Das Studieninstitut hat ferner die Aufgabe, die Anstellungskörperschaften bei der Auslese der Bewerberinnen und Bewerber nach dem geltenden Beamten- sowie Arbeits- und Tarifrecht zu beraten und zu unterstützen. Insbesondere hat es die vorgeschriebenen Auswahlverfahren durchzuführen. Das Studieninstitut kann auch Dienstkräfte anderer Verwaltungen, Körperschaften und Einrichtungen, die öffentlichen Zwecken dienen, auswählen, ausbilden, prüfen und fortbilden. B) Erfüllung des öffentlichen Zwecks Kommunalrechtlich liegt eine sog. nichtwirtschaftliche Beteiligung gem. § 107 Abs. 2 Nr. 5 GO vor. Der öffentliche Zweck besteht in der Deckung des Eigenbedarfs der Gemeinden und Gemeindeverbände. Das wichtige Interesse des Kreises ist nach § 108 Abs. 1 Nr. 2 GO gegeben. C) Beteiligungsverhältnisse In die GbR wurden seitens der Gesellschafter keine Kapitalanteile eingebracht. Die Gesellschafterversammlung hat am 31.10.2008 die Eröffnungsbilanz zum 01.01.2008 einstimmig beschlossen und die Eigenkapitalanteile für 5 Jahre festgelegt. Gesellschafter Kreis Euskirchen Rhein-Erft-Kreis Landschaftsverband Rheinland Oberbergischer Kreis Rheinisch Bergischer Kreis Rhein-Sieg-Kreis Stadt Bonn Stadt Köln Gesamtsumme Eigenkapitalanteil 59.223,72 € 157.177,24 € 174.40,43 € 98.932,30 € 90.219,03 € 207.321,95 € 118.193,35 € Anteil 5,4515 % 14,4680 % 16,0539 % 9,1066 % 8,3045 % 19,0837 % 10,8795 % 180.907,19 € 16,6523 % 1.086.381,21 € 100,0000 % D) Wesentliche Finanz- und Leistungsbeziehungen Soweit die zur Erfüllung der Aufgaben der Gesellschaft erforderlichen Mittel nicht durch andere Einnahmen der Gesellschaft gedeckt werden, werden von den Gesellschaftern Umlagen erhoben. Den Schlüssel für die Errechnung der Umlagen setzt die Gesellschafterversammlung mit einer Mehrheit von zwei Dritteln der Stimmen der Vertreterinnen und Vertreter der Gesellschafter fest. E) Zusammensetzung der Organe a) Gesellschafterversammlung b) Institutsausschuss c) Institutsvorsteher Seite 52 a) Vertreter des Kreises in der Gesellschafterversammlung Mitglied LR Günter Rosenke Stellvertreter Manfred Poth Allg. Vertreter b) Institutsausschuss Mitglied 1. Manfred Poth 2. Hans Peter Wasems Allg. Vertreter CDU Stellvertreter 1. Johannes Adams 2. Markus Ramers GBL I SPD c) Institutsvorsteher Landrat des Rheinisch-Bergischen-Kreises, Herr Dr. Hermann-Josef Tebroke, vertreten durch Frau Patricia Florack nachrichtlich: Der Kreistag hat in der konstituierenden Sitzung am 25.06.2014 für die Dauer der Wahlperiode nachstehende Vertreter in den Institutsausschuss entsandt: Mitglied 1. Johannes Adams 2. Hans Peter Wasems GBL I CDU Stellvertreter 1. Ingo Hessenius 2. Emmanuel Kunz Kreiskämmerer SPD Seite 53 15. „LEP-Fläche Euskirchen/Weilerswist“ Anstalt des öffentlichen Rechts (LEP-AöR) Kölner Straße 75 53879 Euskirchen Internet: http//www.primesite-rhineregion.eu/ A) Ziele des gemeinsamen Kommunalunternehmen Aufgabe des gemeinsamen Kommunalunternehmens ist die Finanzierung und Entwicklung einer interkommunalen Ansiedlung von flächenintensiven Großvorhaben auf der im Regionalplan für den Regierungsbezirk Köln, Teilabschnitt Region Aachen, ausgewiesenen und im Landesentwicklungsplan vorgesehenen Fläche in Euskirchen und Weilerswist. Zur Erfüllung dieser Aufgabe soll das gemeinsame Kommunalunternehmen die erforderlichen Grundstücksflächen erwerben oder deren Verfügbarkeit auf andere Weise sicherstellen, die Grundstücke zur Baureife entwickeln und die erworbenen Grundstücksflächen an ansiedlungswillige Unternehmen veräußern. B) Erfüllung des öffentlichen Zwecks Bei dem gemeinsamen Kommunalunternehmen handelt sich um eine wirtschaftsfördernde Einrichtung nach § 107 Abs. 2 Ziffer 3 GO. C) Beteiligungsverhältnisse Träger Kreis Euskirchen Kreisstadt Euskirchen Gemeinde Weilerswist Gesamtsumme Stammkapital 3.000 € 5.000 € 2.000 € Anteil 30,00 % 50,00 % 20,00 % 10.000 € 100,00 % D) Wesentliche Finanz- und Leistungsbeziehungen Zur Vorbereitung, Finanzierung und Durchführung des Vorhabens wurde zwischen den beteiligten Kommunen, der LEP-AöR und dem Land Nordrhein-Westfalen eine Vereinbarung zur gemeinsamen Finanzierung und Entwicklung der interkommunalen Ansiedlung von flächenintensiven Großvorhaben auf der LEP-Fläche in Euskirchen/Weilerswist geschlossen. Die Finanzierung des Grunderwerbs einschließlich der fälligen Zinszahlungen sowie der vorbereitenden und durchzuführenden Dienstleistungen und laufenden Verwaltungskosten der AöR erfolgt durch aufzunehmende endfällige Darlehen bei Bank oder Sparkassen. Die Laufzeit der Darlehen korrespondiert mit der maximalen Laufzeit des Vorhabens. Der Kreistag hat in seiner Sitzung am 20.07.2011 der Abgabe einer Gewährträgerhaftungserklärung gem. § 87 GO NRW zu Gunsten der LEP-AöR gegenüber eines Darlehensgebers zugestimmt (V 179/2011). Eine entsprechende Erklärung wurde ebenfalls von der Stadt Euskirchen und der Gemeinde Weilerswist angegeben. Durch diese Erklärung bestätigen die Träger der AöR, dass sie bei Zahlungsausfall der LEP-AöR in Abänderung der gesetzlichen Gewährträgerhaftung gem. § 114 a GO NRW bereits vor Befriedigung aus dem Vermögen der LEP-AöR für deren Verbindlichkeiten entsprechend ihrer Anteile am Stammkapital der LEP-AöR bis zur Höhe von 18,4 Mio. € haften werden. E) Zusammensetzung der Organe a) Verwaltungsrat b) Vorstand c) Projektbeirat a) Vertreter des Kreises im Verwaltungsrat Mitglied 1. LR Günter Rosenke 2. Urban-Josef Jülich CDU 3. Norbert Häger SPD Seite 54 Stellvertreter 1. AV Manfred Poth 2. Nathalie Konias bis 15.12.2013 2. Valérie Nitsche seit 18.12.2013 3. Margret Rhiem B90/Grüne B90/Grüne SPD b) Vorstand Josef Forstner Johannes Adams Paul Zündorf (Vorsitzender bis 31.01.2013) Johannes Winckler (Vorsitzender ab 01.02. – 25.05.2013) Oliver Knaup (Vorsitzender seit 26.05.2013) c) Vertreter des Kreises im Projektbeirat Der Projektbeirat ist kein unmittelbares Organ entsprechend der Unternehmenssatzung des gemeinsamen Kommunalunternehmens. Durch die am 25.06.2009 getroffene Vereinbarung zur gemeinsamen Finanzierung und Entwicklung der interkommunalen Ansiedlung von flächenintensiven Großvorhaben auf der LEP-Fläche in Euskirchen/Weilerswist wird ihm jedoch die wichtige Aufgabe der Steuerung der Entwicklung und der Vermarktung der LEP-Fläche übertragen. Neben Vertretern der jeweiligen Trägerkommune gehören dem Projektbeirat auch Vertreter des Landes an. Die Träger der AöR und das Land wirken so gestaltend an der Entwicklung des Projektes mit und nehmen ihre das Projekt betreffende Belange in Übereinstimmung mit den Entscheidungen des Projektbeirates wahr. Der Kreistag hat der personenidentischen Entsendung der in den Verwaltungsrat entsandten Mitglieder und Stellvertreter als Vertreter und Stellvertreter in den Projektbeirat beschlossen. Zum Stimmführer des Projektbeirates ist Urban-Josef Jülich und als dessen Stellvertreter Norbert Häger bestellt. nachrichtlich: Der Kreistag hat in der konstituierenden Sitzung am 25.06.2014 für die Dauer der Wahlperiode nachstehende Vertreter in den Verwaltungsrat und den Projektbeirat entsandt: a) Verwaltungsrat Mitglieder 1. LR Günter Rosenke 2. Günter Weber (Stimmführer) 3. Stefan Schmitz (stv. Stimmführer) b) Projektbeirat Mitglieder 1. LR Günter Rosenke 2. Karsten Stickeler (Stimmführer) 3. Stefan Schmitz (stv. Stimmführer) CDU SPD Stellvertreter 1. AV Manfred Poth 2. Karsten Stickeler 3. Norbert Häger CDU SPD CDU SPD Stellvertreter 1. AV Manfred Poth 2. Günter Weber 3. Norbert Häger CDU SPD Seite 55 16. Chemisches und Veterinäruntersuchungsamt Rheinland Anstalt des öffentlichen Rechts (CVUA Rheinland AöR) Blücherplatz 43 52068 Aachen Internet: http://www.cvua-rheinland.de/ A) Ziele des gemeinsamen Kommunalunternehmen Aufgabe des gemeinsamen Kommunalunternehmens ist die Durchführung der in § 4 des Gesetzes zur Bildung integrierter Untersuchungsanstalten für Bereiche des Verbraucherschutzes (IUAG NRW) aufgeführten Aufgaben. Hiernach führt die Untersuchungsanstalt für das Land und für die Kommunen nach Maßgabe der gesetzlichen Regelungen Probenahmen mit Ausnahme der Probenahmen, die von den Kreisordnungsbehörden durchgeführt werden, Untersuchungen und Kontrollen auf dem Gebiet des Lebensmittel- und Futtermittelrechts, der Tierseuchenbekämpfung, der Tiergesundheit und des Tierschutzes durch. Hierzu zählen auch Untersuchungen von kosmetischen Mitteln, Bedarfsgegenständen, Erzeugnissen der Weinwirtschaft sowie Tabakerzeugnissen. Die in Satz 1 und 2 genannten Tätigkeiten umfassen auch die Erstellung von Gutachten, Beurteilungen und Stellungnahmen, die in diesem Zusammenhang erforderlich sind. Die Untersuchungsanstalt übt diese Tätigkeiten als amtliches Laboratorium gemäß Artikel 12 Abs. 1 der Verordnung (EG) 882/2004 aus, soweit die Tätigkeiten vom Anwendungsbereich dieser Verordnung erfasst sind. Um der integrierten Untersuchungsanstalt im Regierungsbezirk Köln eine vollständige Aufgabenerfüllung zu ermöglichen, wird sie sich zur Durchführung des Chemischen- und Veterinäruntersuchungsamt Rhein-Ruhr-Wupper Anstalt des öffentlichen Rechts (CVUA RRW) bedienen. Ein öffentlich-rechtlicher Vertrag über die Wahrnehmung hoheitlicher Untersuchungsaufgaben wurde abgeschlossen. B) Erfüllung des öffentlichen Zwecks Der öffentliche Zweck ergibt sich aus dem Gesetz zur Bildung integrierter Untersuchungsanstalten für Bereiche des Verbraucherschutzes (IUAG NRW). Nach § 2 IUAG NRW können in den Regierungsbezirken die staatlichen Veterinäruntersuchungsämter oder das Chemische Landes- und Staatliche Veterinäruntersuchungsamt und kommunale Untersuchungsämter sowie kommunale Untersuchungsämter miteinander als rechtsfähige Anstalten des öffentlichen Rechts zu integrierten Untersuchungsanstalten für Bereiche des Verbraucherschutzes (Untersuchungsanstalten) zusammengeführt werden. C) Beteiligungsverhältnisse Träger Kreis Euskirchen Land NRW StädteRegion Aachen Stammkapital 17.500 € 90.000 € 17.500 € 17.500 € Anteil 5,83 % 30,00 % 5,83 % 5,83 % Stadt Bonn 17.500 € 5,83 % Stadt Köln 17.500 € 5,83 % Stadt Leverkusen 17.500 € 5,83 % Kreis Düren 17.500 € 5,83 % Kreis Heinsberg 17.500 € 5,83 % Oberbergischer Kreis 17.500 € 5,83 % Rheinisch-Bergische Kreis 17.500 € 5,83 % Rhein-Erft-Kreis 17.500 € 5,83 % Rhein-Sieg-Kreis 17.500 € 5,83 % 300.000 € 100,00 % Stadt Aachen Summe D) Wesentliche Finanz- und Leistungsbeziehungen Die Finanzierung der CVUA AöR erfolgt auf der Grundlage der am 05.01.2011 beschlossenen Finanzsatzung. Soweit die amtlichen Tätigkeiten nicht durch Gebühren und sonstige Erträge gedeckt sind, erhebt die Anstalt zur Finanzierung ihrer laufenden Betriebskosten vom Land und den kommunalen Trä- Seite 56 gern Entgelte. Über die Höhe der Entgeltzahlungen hat der Verwaltungsrat der Anstalt eine jährliche Entgeltordnung zu erlassen. Die Bestimmung der Entgelte der kommunalen Träger erfolgt dabei einwohnerbezogen auf Basis der Einwohnerzahlen zu 30.06. des jeweiligen Vorjahres. E) Zusammensetzung der Organe a) Verwaltungsrat b) Vorstand a) Vertreter des Kreises im Verwaltungsrat Mitglied Heinz Rosell Geschäftsbereichsleiter II Stellvertreter Dr. Jochen Weins Abt.-Leiter 39 b) Vorstand Herr Dr. Löhr (Standort Aachen), Vorstandsvorsitzender Frau Pauly-Mundegar (Standort Leverkusen) Seite 57 17. Innovationsregion Rheinisches Revier GmbH (IRR GmbH) nachrichtlich: Der Kreistag hat der unmittelbaren Beteiligung des Kreises Euskirchen an der IRR – Innovationsregion Rheinisches Revier GmbH mit einem Stammkapitalanteil in Höhe von 2.000 € (8 %) auf der Grundlage des Entwurfs des Gesellschaftsvertrages (Stand: 19.02.2014) zugestimmt. Diese Zustimmung galt auch insoweit, als an dem zu Grunde liegenden Gesellschaftsvertrag im Rahmen von ausstehenden Beratungen oder des Anzeigeverfahrens nach § 115 GO NRW Änderungen vorgenommen werden mussten, die die inhaltliche Aussage des Vertrages nicht grundlegend veränderten. Die Zustimmung galt insbesondere erteilt für die Aufnahme des Weisungsrechtes gem. § 108 Abs. 5 Nr. 2 GO NRW. Der Kreistag beschloss weiterhin, Mittel für einen jährlichen Gesellschafterzuschuss gem. § 20 Abs. 2 Gesellschaftsvertrag (Geschäftsbereich 1 "Netzwerkaktivitäten/Betrieb der Geschäftsstelle") in Höhe von maximal 12.000 €/Jahr bis zum Jahr 2017 bereitzustellen. Der Kreistag hat den Beschluss gefasst, dass der Kreis Euskirchen in der Gesellschafterversammlung durch 3 Person(en) vertreten werden soll und hat diese benannt. Darüberhinaus hat der Kreistag die unmittelbare Beteiligung des Zweckverbandes Region Aachen an der IRR GmbH mit einem Stammkapitalanteil in Höhe von 2.000 € (8 %) auf der Grundlage des Entwurfs des Gesellschaftsvertrages (Stand: 19.02.2014) zustimmend zur Kenntnis genommen (D16/2014). Zur Vertretung des Kreises in der Gesellschafterversammlung wurden die folgenden Vertreter gewählt: Ordentliche Mitglieder 1. LR Günter Rosenke 2. Bernd Kolvenbach (Stimmführer) 3. Hans Schmitz CDU SPD Stellvertreter 1. AV Manfred Poth 2. Günther Weber 3. Markus Ramers CDU SPD Der Kreistag hat in der konstituierenden Sitzung am 25.06.2014 für die Dauer der Wahlperiode nachstehende Vertreter in die Gesellschafterversammlung entsandt: Ordentliche Mitglieder 1. LR Günter Rosenke 2. Günther Weber (Stimmführer) 3. Stefan Schmitz (stv. Stimmführer) Seite 58 CDU SPD Stellvertreter 1. AV Manfred Poth 2. Urban-Josef Jülich 3. Heinrich Hettmer CDU SPD Teil C – Jahresabschlüsse zum 31.12.2013 Auf den folgenden Seiten werden die Bilanzen, die Gewinn- und Verlustrechnungen und die Lageberichte zum 31.12.2013 abgebildet. Bei der KKM GmbH und der Energie Nordeifel GmbH & Co. KG und RVK ist der Konzernlagebericht enthalten. Aus Datenschutzgründen wurden personenbezogene Angaben unkenntlich gemacht. Gesellschaft ab Seite 1. RWE AG *1 61 2. VkA – Stand 30.06.2013 63 3. AGIT 67 4. TAE *2 84 5. EuGeBau *3 x Jahresabschluss zum 31.12.2012 91 x Jahresabschluss zum 31.12.2013 *3 6. Kreiskrankenhaus Mechernich x KKM Konzern *2 101 x KKM GmbH 121 x Geriatrisches Zentrum Zülpich GmbH 123 x Schloß Schleiden Immobilienverwaltungsgesellschaft mbH (31.12.2012) *3 125 x Schloß Schleiden Immobilien GmbH & Co. KG (31.12.2012) *3 127 x St. Antonius Krankenhaus Schleiden gGmbH Jahresabschluss zum 31.12.2012 129 Jahresabschluss zum 31.12.2013 131 x Liebfrauenhof Schleiden GmbH 135 x AmbuMed – Gesellschaft für ambulante Dienstleistungen mbH 137 x 139KKM Servicegesellschaft mbH 139 x KKM Gebäudedienste GmbH 141 x VIVANT – Ihr Pflegedienst im Kreis Euskirchen gGmbH 143 7. Radio Euskirchen GmbH & Co. KG und Veranstaltergemeinschaft für lokalen Rundfunk im Kreis Euskirchen e.V. 145 8. Standortentwicklungsgesellschaft Vogelsang mbH 154 9. Vogelsang ip gGmbH 165 10. RVK x RVK Konzern 177 x RVK GmbH 201 11. Energie Nordeifel GmbH & Co. KG x Konzern geänderter Jahresabschluss zum 31.12.2012 203 Jahresabschluss zum 31.12.2013 227 x Energie Nordeifel GmbH & Co KG geänderter Jahresabschluss zum 31.12.2012 258 Jahresabschluss zum 31.12.2013 260 x Energie Nordeifel Beteiligungs-GmbH 262 x KEV Schleiden GmbH geänderter Jahresabschluss zum 31.12.2012 264 Jahresabschluss zum 31.12.2013 266 x KEV Energie GmbH geänderter Jahresabschluss zum 31.12.2012 268 Jahresabschluss zum 31.12.2013 270 x KEVER Projekt-Betriebs-Beteiligungsgesellschaft mbH 272 x Sun Park Kalenberg GmbH & Co. KG 274 x Nordeifeler Regenerative GmbH & Co. KG 276 Seite 59 x Sun Park Herhahn GmbH & Co. KG x BWP Bürgerwindpark Schleiden GmbH & Co. KG x BWP Bürgerwindpark Schleiden Verwaltungs-GmbH 13. Nordeifel Tourismus GmbH *2 14. Rheinisches Studieninstitut für kommunale Verwaltung in Köln GbR x Jahresabschluss zum 31.12.2012 x Jahresabschluss zum 31.12.2013 *3 15. LEP-Fläche Euskirchen/Weilerswist AöR 16. Chemisches und Veterinäruntersuchungsamt Rheinland Anstalt des öffentlichen Rechts x Jahresabschluss zum 31.12.2012 x Jahresabschluss zum 31.12.2013 278 280 282 284 304 307 316 327 *1 Wegen des geringen Beteiligungsanteils wird bei der RWE AG auf die Wiedergabe des Lageberichts verzichtet. *2 Bei Beteiligungen über 50% (KKM, TAE und NeT) sind die Berichte über die Einhaltung der öffentlichen Zwecksetzung beigefügt. *3 Der Jahresabschluss für 2013 lag zum Zeitpunkt der Berichterstellung noch nicht vor und wird im nächsten Beteiligungsbericht dargestellt. Seite 60 Seite 61 Seite 62 Seite 63 Seite 64 Seite 65 Seite 66 Seite 67 Seite 68 Seite 69 Seite 70 Seite 71 Seite 72 Seite 73 Seite 74 Seite 75 Seite 76 Seite 77 Seite 78 Seite 79 Seite 80 Seite 81 Seite 82 Seite 83 Seite 84 Seite 85 Seite 86 Seite 87 Seite 88 Seite 89 Seite 90 Seite 91 Seite 92 Seite 93 Seite 94 Seite 95 Seite 96 Seite 97 Seite 98 Seite 99 Seite 100 Seite 101 Seite 102 Seite 103 Seite 104 Seite 105 Seite 106 Seite 107 Seite 108 Seite 109 Seite 110 Seite 111 Seite 112 Seite 113 Seite 114 Seite 115 Seite 116 Seite 117 Seite 118 Seite 119 Seite 120 Seite 121 Seite 122 Seite 123 Seite 124 Seite 125 Seite 126 Seite 127 Seite 128 Seite 129 Seite 130 Seite 131 Seite 132 Seite 133 Seite 134 Seite 135 Seite 136 Seite 137 Seite 138 Seite 139 Seite 140 Seite 141 Seite 142 Seite 143 Seite 144 Seite 145 Seite 146 Seite 147 Seite 148 Seite 149 Seite 150 Seite 151 Seite 152 Seite 153 Seite 154 Seite 155 Seite 156 Seite 157 Seite 158 Seite 159 Seite 160 Seite 161 Seite 162 Seite 163 Seite 164 Seite 165 Seite 166 Seite 167 Seite 168 Seite 169 Seite 170 Seite 171 Seite 172 Seite 173 Seite 174 Seite 175 Seite 176 Seite 177 Seite 178 Seite 179 Seite 180 Seite 181 Seite 182 Seite 183 Seite 184 Seite 185 Seite 186 Seite 187 Seite 188 Seite 189 Seite 190 Seite 191 Seite 192 Seite 193 Seite 194 Seite 195 Seite 196 Seite 197 Seite 198 Seite 199 Seite 200 Seite 201 Seite 202 3 Rechnungsabgrenzungsposten 4 49.792.009,05 € 109.024,90 € 9.342.847,64 € 49.401.122,70 € 122.702,04 € 11.421.225,75 € 6.543.879,03 € 7.170.448,25 € Flüssige Mittel 2.724.686,03 € 2.636.226,55 € 166.666,66 € 117.141,97 € Sonstige Vermögensgegenstände 374,58 € 85.638,87 € Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 3.535.384,37 € 509.697,95 € Forderungen gegen Gesellschafter 4.448.208,25 € Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe Vorräte 533.733,27 € 30.803.617,93 € 32.635.954,99 € Umlaufvermögen 6.348.604,92 € 23.941.328,01 € 7.708.797,26 € 513.685,00 € 31.12.2011 24.340.360,73 € 586.797,00 € 31.12.2012 Finanzanlagen 2 1 Anhang Sachanlagen Immaterielle Vermögensgegenstände Anlagevermögen Aktiva: Rechnungsabgrenzungsposten Sonstige Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern 10 Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Erhaltene Anzahlungen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Verbindlichkeiten Sonstige Rückstellungen Steuerrückstellungen 9 8 Rückstellungen Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 7 Empfangene Ertragszuschüsse 6 Anhang Ausgleichsposten für Anteile anderer Gesellschafter Bilanzgewinn Kapitalanteile Eigenkapital Passiva: Geänderte Konzernbilanz der Energie Nordeifel GmbH & Co. KG zum 31. Dezember 2012 Seite 203 49.792.009,05 € 49.401.122,70 € 745.950,15 € 25.861.155,66 € 23.804.421,80 € 812.777,47 € 11.778.526,70 € 8.361,40 € 3.847,61 € 6.196.322,53 € 26.555,00 € 7.847.542,42 € 7.445.949,97 € 4.443.831,97 € 363.203,00 € 2.638.915,00 € 4.116.930,18 € 11.231.136,74 € 283.097,34 € 3.070.891,92 € 7.877.147,48 € 31.12.2011 11.680.534,25 € 17.419,17 € 1.411,31 € 4.542.493,77 € 40.205,00 € 7.522.358,30 € 10.283.454,83 € 6.488.198,04 € 695.215,79 € 3.100.041,00 € 3.412.187,41 € 11.479.167,54 € 336.002,08 € 3.326.553,00 € 7.816.612,46 € 31.12.2012 1 Seite 204 15 16 17 19 Personalaufwand Abschreibungen Sonstige betriebliche Aufwendungen Finanzergebnis * (auf Gesellschafter der Energie Nordeifel GmbH & Co. KG entfallend) Konzerngewinn* auf andere Gesellschafter entfallender Gewinn / Verlust Konzernjahresüberschuss Sonstige Steuern Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 20 14 Materialaufwand Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 13 Sonstige betriebliche Erträge Andere aktivierte Eigenleistungen 12 - 3.326.553,00 € 35.197,67 € 3.361.750,67 € 32.126,26 € 917.912,52 € 4.311.789,45 € - 3.070.891,92 € 37.402,66 € 3.033.489,26 € 37.192,34 € 685.830,57 € 3.756.512,17 € 690.198,44 € 4.446.710,61 € 5.250.315,38 € 938.525,93 € 5.103.450,64 € 1.958.659,76 € 7.722.210,66 € 48.750.262,31 € 5.350.564,93 € 2.277.387,45 € 8.205.575,85 € 50.671.457,10 € 67.981.293,98 € 71.755.300,71 € 250.528,31 € 67.273.557,03 € 5.520.722,61 € 457.208,64 € - - 72.794.279,64 € 2011 2.817.834,50 € 58.192,43 € 68.879.273,78 € 5.535.567,22 € Stromsteuer - 74.414.841,00 € 2012 Umsatzerlöse Anhang Geänderte Konzern-Gewinn- u. Verlustrechnung der Energie Nordeifel GmbH & Co. KG vom 01.01.-31.12.2012 Geänderter zusammengefasster Lagebericht 2012 des ene-Konzerns und der ene I Geänderter Konzernlagebericht 2012 (zusammengefasst mit dem Lagebericht der Energie Nordeifel GmbH & Co. KG) Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis ........................................................................................................................I Tabellenverzeichnis ................................................................................................................... II 1 Geschäfts- und Rahmenbedingungen ............................................................................. 1 1.1 Anteilseigner und Konzernstrukturen ................................................................. 1 1.2 Wirtschaftliche Rahmenbedingungen ................................................................ 3 2 Wirtschaftliche Entwicklung 2012 (Konzern und ene) .................................................. 4 2.1 Dienstleistungsgeschäft (ene) ........................................................................... 4 2.2 Ertragslage (Konzern) ....................................................................................... 6 2.3 Finanz- und Vermögenslage (Konzern) ............................................................. 9 2.4 Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage (ene) .................................................... 10 3 Berichterstattung gemäß § 108 Abs. 3 Nr. 2 GO NRW ............................................... 11 3.1 Tätigkeiten....................................................................................................... 11 3.2 Mitarbeiter ....................................................................................................... 12 3.3 Entwicklung der Chancen und Risiken ............................................................ 13 3.3.1 Marktrisiken ....................................................................................................... 13 3.3.2 Risiken aus dem energiepolitischen Rahmen .............................................. 14 3.3.3 Betriebsrisiken ................................................................................................... 15 3.3.4 Finanz- und Kreditrisiko / Risikomanagementziele im Hinblick auf Finanzinstrumente ............................................................................................ 16 4 Ausblick ........................................................................................................................ 17 4.1 Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Ende des Geschäftsjahres . 17 4.2 Geschäftsentwicklungen und Erwartungen ...................................................... 18 Seite 205 Geänderter zusammengefasster Lagebericht 2012 des ene-Konzerns und der ene II Tabellenverzeichnis Tab. 1: Kerngeschäfte der Gesellschaften .................................................................. 2 Tab. 2: Außenumsätze (ohne Stromsteuer) der ene und des Konzerns ................ 7 Tab. 3: Veränderung des Finanzmittelfonds ............................................................... 9 Tab. 4: Eckdaten des Einzelabschluss ...................................................................... 10 Tab. 5: Mitarbeiterentwicklung .................................................................................... 12 Seite 206 Geänderter zusammengefasster Lagebericht 2012 des ene-Konzerns und der ene 1 1.1 1 Geschäfts- und Rahmenbedingungen Anteilseigner und Konzernstrukturen Die Energie Nordeifel GmbH & Co. KG, Kall (ene), ist das Mutterunternehmen des ene-Konzerns, welcher in 2004 aus der Kreis-Energie-Versorgung Schleiden GmbH, Kall (KEV), hervorgegangen ist. Sie ist unter der Nummer HRA 2498 im Handelsregister des Amtsgerichts Düren eingetragen. Beteiligt am ene-Konzern sind der Kreis Euskirchen, Euskirchen, und die RWE Deutschland AG, Essen, zu gleichen Teilen. Beide Kommanditisten sind darüber hinaus zu gleichen Teilen an der Komplementärin der ene, die Energie Nordeifel Beteiligungs-GmbH, Kall, beteiligt. Gegenstand des Unternehmens ist das Erbringen von Dienstleistungen im Rahmen der Energieerzeugung und -versorgung auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland, wie zum Beispiel: Planung und Durchführung von Energieeffizienzprojekten, die Planung, der Erwerb, die Anpachtung, Anmietung, Wartung, Instandhaltung und Bau von Energieerzeugungs-, Energieversorgungs- und Energieverbrauchsanlagen einschließlich der Vermietung, Verpachtung von Transformatorenstationen, Schaltanlagen, das Energiecontracting sowie Energielieferungen. Hierzu gehört ferner das Halten von Beteiligungen im Rahmen der vorgenannten Zwecke, insbesondere an der KEV und der KEV Energie GmbH, Kall, (KEV Energie) sowie die Verwaltung der Beteiligungen. Die ene hält an der KEV eine Beteiligung von rd. 95 % und an der KEV Energie eine 95%ige Beteiligung. Der Kreis Euskirchen ist mit 2,5% und die RWE Deutschland AG ebenfalls mit 2,5%, jeweils an beiden vorgenannten Gesellschaften beteiligt. Am 08. Dezember 2003 wurde zwischen der KEV und der ene sowie am 23. August 2011 zwischen der KEV Energie und der ene ein Ergebnisabführungsvertrag für die Zeit von fünf Jahren abgeschlossen. Beide Verträge verlängern sich unverändert jeweils um ein Jahr, falls sie nicht jeweils spätestens sechs Monate vor seinem Ablauf von einer Vertragspartei gekündigt wird. Der Unternehmensteil Vertrieb der KEV ist im Rahmen einer Abspaltung rückwirkend zum 01. Januar 2012 nach den Vorschriften des Umwandlungsgesetzes auf die KEV Energie übertragen worden. Der entsprechende Abspaltungsvertrag zwischen der KEV und der KEV Energie ist am 15. August 2012 abgeschlossen worden. Mit der Eintragung der Abspaltung in das Handelsregister des Amtsgerichts Düren am 24.08.2012 ist das gesamte, dem Unternehmensbereich Vertrieb zuzuordnende Vermögen der KEV auf die KEV Energie im Wege der sog. Sonderrechtsnachfolge übergegangen. Seite 207 Geänderter zusammengefasster Lagebericht 2012 des ene-Konzerns und der ene 2 Die Nordeifeler Regenerative GmbH & Co. KG (NER) wurde am 15. August 2012 mit Sitz in Kall gegründet. Beteiligt an der NER sind der Kreis Euskirchen, Euskirchen mit 75 % und die KEV Energie zu 25 %. Das Geschäft der NER besteht in der Erzeugung und dem Verkauf von Strom, der mittels einer Freiflächen-Photovoltaik-Anlage aus Sonnenenergie generiert wird. Nachfolgende Tabelle zeigt die Kerngeschäfte und die wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaften in 2012: Tab. 1: Kerngeschäfte der Gesellschaften Anteil Konzerngesellscha Mitarb ften eiter in % Mitarbeiter 2012 im Jahresdurchschnitt Betrieblich Gezeichnet es es Ergebnis Kapital in 2012 T€ Kerngeschäft Energiedienstleistungen und Energie Nordeifel GmbH & Co. KG, 27,0 38 -600 25 Kall gewerbliche Dienstleistungen, Bau und Instandhaltung Kreis-EnergieVersorgung Schleiden GmbH, Regionale 61,7 87 3.974 3.100 Energieversorgun g und Assetowner Kall Versorgung, Vertrieb u. KEV Energie GmbH 11,3 16 1.473 300 Handel mit Energie und verb. Dienstleistungen Entwicklung, KEVER ProjektBetriebsBeteiligungsgesellsc haft mbH Seite 208 Planung, Bau von 0 0 52 25 Anlagen zur Energieerzeugun g Geänderter zusammengefasster Lagebericht 2012 des ene-Konzerns und der ene 3 Planung, Sun Park Kalenberg GmbH & Co. KG 0 0 352 310 Errichtung u. Betrieb von PVAnlage Nordeifeler Regenerative GmbH & Co. KG (nicht Planung, 0 0 -7 200 konsolidiert) 1.2 Errichtung u. Betrieb von PV-Anlage Wirtschaftliche Rahmenbedingungen Der ene-Konzern kann trotz regionaler konjunktureller Stagnation auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2012 zurück blicken. Für eine weitere erfolgreiche Entwicklung konnten 2012 die ersten auslaufenden Konzessionsverträge mit 20jährigen Laufzeiten verlängert und eine Neukonzession für ein weiteres Konzessionsgebiet für die nächsten 20 Jahre abgeschlossen werden. Die positive Entwicklung des Konzerns in den letzten Jahren und die guten Aussichten für die nächsten Geschäftsjahre, erhärtet durch aktuelle Wertgutachten namhafter deutscher Wirtschaftsinstitute, stärkte das Vertrauen der regionalen Politik, Wirtschaft und Verwaltungen. Das findet nicht zuletzt Ausdruck im Beteiligungsinteresse der Städte und Gemeinden im Verbreitungsgebiet und des Kreises Euskirchen. Da Überlegungen zu einer kreisweiten, rein kommunalen Stromnetzgesellschaft durch die Kommunen nicht weiter verfolgt wurden, mündete das Angebot der RWE Deutschland AG und des Kreises Euskirchen, ein Drittel ihrer ene-Anteile an die Kommunen im Versorgungsgebiet zu veräußern, im Kreistagsbeschluss vom 10.07.2012 bzw. 19.12.2012. Im Rahmen eines Konsortialvertrages zwischen der RWE Deutschland AG und dem Kreis Euskirchen wird den Kommunen die Gelegenheit eröffnet, sich über eine kommunale Vorschaltgesellschaft am eneKonzern zu beteiligen. Die Details zur Ausgestaltung dieser neuen Beteiligungsstrukturen werden unter Einbeziehung unabhängiger Gutachten geprüft. Wir führen im Konzern die Restrukturierung und Weiterentwicklung des Produktportfolios fort, unter Rekrutierung und Entwicklung von geeigneten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für Vertrieb und Dienstleistungserbringung. Die Aktivitäten im Dienstleistungsbereich konnten weiter gesteigert werden. Seite 209 Geänderter zusammengefasster Lagebericht 2012 des ene-Konzerns und der ene 4 Entsprechend unserer strategischen Ausrichtung, unser Geschäft auf alle Stufen der Wertschöpfungskette in der Stromsparte auszudehnen, sind wir eine weitere Beteiligung in der Energieerzeugung eingegangen und haben mit den Belegenheitskommunen, ausgewählten Kunden und Partnern Projektideen generiert, an deren Ausgestaltung wir weiterarbeiten. 2 2.1 Wirtschaftliche Entwicklung 2012 (Konzern und ene) Dienstleistungsgeschäft (ene) In den Kerngeschäften realisierte die ene im Geschäftsjahr 2012 Umsatzerlöse in Höhe von 16.952 T € (Vorjahr 16.743 T €). Das konzerninterne Dienstleistungsgeschäft in Höhe von 11.895 T € (Vorjahr 10.023 T €) ist nach wie vor das wichtigste Standbein der ene und wird im Wesentlichen durch die Aktivitäten der KEV bestimmt. Die Umsatzerlöse bei externen Dienstleistungen im Anlagenbau und im Straßenbeleuchtungsgeschäft lagen bei 1.898 T€ (Vorjahr 2.113 T€). Im Erzeugungsbereich wurden Umsatzerlöse in Höhe von 549 T€ (Vorjahr 569 T€) erzielt. Am 19. Februar 2008 hat die ene für 163 T € einen 0,3%igen Kommanditanteil an dem Gemeinschaftskraftwerk Steinkohle Hamm GmbH & Co. KG, Essen (GSH) erworben und damit entsprechend der Beteiligungsquote einen Kraftwerksanteil von 5 MW erhalten. Zur Finanzierung des Kraftwerkbaus wurde der GSH bisher ein Darlehensvolumen in Höhe von 6.263 T € (Vorjahr 5.211 T€) zur Verfügung gestellt. Bis zur Fertigstellung werden maximal bis zu 7.400 T€ für Gesellschafterdarlehen von der ene zur Verfügung gestellt. Zum Bilanzstichtag 31.12.2012 beläuft sich der zugewiesene Anlaufverlust für die ene auf 355 T€ und für das Jahr 2013 rechnen wir mit einer Verlustzuweisung von ca. 400 T€. Das Gemeinschaftskraftwerk wird nach Fertigstellung aus den beiden Steinkohleblöcken D und E am Kraftwerksstandort Hamm der RWE Generation bestehen. Die Teilinbetriebnahme des Doppelblock-Kraftwerkes wird voraussichtlich im ersten Quartal 2014 erfolgen. Die Gesamtinvestition in das Kraftwerk liegt inzwischen ca. 15% über der ursprünglichen Planung; auch Brennstoffkosten und Zinsaufwand übersteigen die Planansätze. In der Folge ergeben sich Kostenerhöhungen und Effizienzverschlechterungen. Insgesamt zeichnet es sich ab, dass die Strombezugskosten für die ene aus dem Kohlekraftwerk in den ersten Betriebsjahren deutlich über den Marktpreisen liegen werden. Durch die vorrangige Einspeisung erneuerbarer Energien ins Stromnetz und den daraus resultierenden geringeren Betriebszeiten für konventionelle Kraftwerke sind neue Kohlekraftwerke ohne Wärmeauskoppelung derzeit nicht Seite 210 Geänderter zusammengefasster Lagebericht 2012 des ene-Konzerns und der ene 5 rentabel. Dieser Entwicklung hat die ene mit einer Drohverlustrückstellung von 3.100T€ zum 31.12.2012 Rechnung getragen. Grundsätzlich besteht die Erwartungshaltung, dass mit Blick auf längerfristige Entwicklungen an den Strommärkten die Errichtung und der spätere Betrieb des Gemeinschaftskraftwerkes Hamm auf Steinkohlebasis die Chance zur wirtschaftlichen Erzeugung von Strom bietet. Nach notariellem Gesellschafterbeschluss vom 15. September 2008 zur Erweiterung der „Quantum GmbH“ (Quantum), Düsseldorf, und der Ausräumung aller aufschiebenden Bedingungen aus Kauf- und Abtretungsvertrag hat die ene am 08. Juli 2009 die Stammeinlage auf ihre 4%-Beteiligung in Höhe von 33 T € geleistet. Gegenstand des Unternehmens ist der Handel mit Energie und die Erbringung von Dienstleistungen im unmittelbaren Bereich der Energieversorgung mit dem Ziel, die örtliche Energieversorgung in den Gemeindegebieten der mittelbar an der Gesellschaft beteiligten Kommunen zu stärken. Die Quantum diente in 2012 als Dienstleistungsgesellschaft für Strombeschaffung und Portfoliomanagement. Konkret wurde der Bilanzkreisausgleich in den Regelzonen Tennet, 50 Hertz und TransnetBW abgewickelt. Insgesamt entwickelte sich die Geschäftsbeziehung zur Quantum nicht so wie beim Eintritt in die Gesellschaft 2008 erwartet. Dienstleistungsrahmenvertrag Per mit 31.12.2012 Wirkung wurde zum der Gesellschaftsvertrag 31.12.2013 vorsorglich und der gekündigt. Die Dienstleistungen der Quantum sollen zukünftig durch eigenes Personal oder durch andere Dienstleister erbracht werden. Bei der Quantum werden voraussichtlich die Bewirtschaftung und Vermarktung erzeugter Strommengen angesiedelt werden. Quantum und ene befinden sich im Dialog zur Ausgestaltung der zukünftigen Geschäftsbeziehung. Am 21. September 2009 wurde die „eegon Eifel-Energiegenossenschaft eG“ gegründet. Die ene hat eine Mitgliedschaft von 0,5 T € erworben. Gegenstand des Unternehmens ist:  die Errichtung und Unterhaltung von Anlagen zur Erzeugung regenerativer Energien, insbesondere Photovoltaikanlagen,  die Verteilung und der Vertrieb der gewonnenen Energie in Form von Strom und/oder Wärme,  die Unterstützung und Beratung der regenerativen Energiegewinnung einschließlich einer Information von Mitgliedern und Dritten sowie einer Öffentlichkeitsarbeit,  gemeinsamer Einkauf von Anlagen zur Erzeugung regenerativer Energien für Mitglieder und Dritte, Seite 211 Geänderter zusammengefasster Lagebericht 2012 des ene-Konzerns und der ene  6 Beteiligung an Projekten der Regenerativen Energieerzeugung (Beschluss der Genossen durch Satzungsänderung der Genossenschaft in 2011). Zwischen dem Vorstand der Genossenschaft und der ene konnte eine gute informatorische Zusammenarbeit entwickelt werden, die zu weiteren operativen gemeinsamen Projekten führen soll. Die ene hat sich mit Gesellschaftsvertrag vom 16. Februar 2010 mit einem 2,1%igen Anteil an der Green GECCO Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG ( BG) beteiligt. Komplementärin der BG ist die Green GECCO Stadtwerke Beteiligungsgesellschaft-Verwaltungs-GmbH mit Sitz in Troisdorf, weitere Kommanditisten sind andere kommunale Energieversorgungsunternehmen. Mittelbar ist die ene damit durch den Eintritt der BG in die von RWE Innogy GmbH gegründete Green GECCO GmbH & Co. KG, Essen (GG) und den Erwerb eines Geschäftsanteils an deren Komplementärin (Green GECCO Verwaltungs-GmbH) an der GG beteiligt. Durch Eintritt weiterer Energieversorger in die Gesellschaft ist die Anteilsquote der ene in 2012 leicht gesunken und liegt aktuell bei rd. 1,726 %. In 2012 hat die Green GECCO zwei Onshore-Windparks in Hörup und Titz erworben und in Betrieb genommen. Das gesamte Investitionsvolumen beträgt 46.330 T€. Das von der ene zur Finanzierung der Green GECCO bereitgestellte Kapital per 31. Dezember 2012 beträgt 817 T€ (Vorjahr 434 T €). Am 20. Oktober 2011 hat die ene einen Bauantrag zur Errichtung einer 971 kWp Freiflächen Photovoltaikanlage auf einem für 20 Jahre vom Kreis Euskirchen gepachteten Grundstück (Abfallwirtschaftszentrum des Kreises Euskirchen – AWZ) gestellt. Die Investitionssumme wurde überwiegend durch ein Annuitätendarlehen mit einer Laufzeit von 20 Jahren (KSK EU, KfW) fremdfinanziert. Die Besicherung des Darlehens erfolgte durch Sicherungsübereignung der PVAnlage und Sicherungsabtretung der Einspeisevergütung gemäß banküblichem Standard. Die Nordeifeler Regenerative GmbH & Co. KG (NER) wurde am 15. August 2012 mit Sitz in Kall gegründet. Beteiligt an der NER sind der Kreis Euskirchen, Euskirchen mit 75 % und die KEV Energie GmbH mit Sitz in Kall zu 25 %. Mit Datum vom 1. September 2012 wurde die FreiflächenPhotovoltaik-Anlage „Sun Park AWZ“ von der Energie Nordeifel GmbH & Co. KG durch die Gesellschaft zum Preis von 1.749.934,00 Euro käuflich erworben. Der Betrieb und die Geschäftsführung der NER werden durch die KEVER PBB GmbH durchgeführt. 2.2 Ertragslage (Konzern) Die Umsatzerlöse (ohne Stromsteuer) des Konzerns betrugen im Berichtszeitraum 68.879 T€ (Vorjahr 67.274 T €). Sie lagen damit - im Wesentlichen preisbedingt - rd. 2.4 % über denen des Seite 212 Geänderter zusammengefasster Lagebericht 2012 des ene-Konzerns und der ene Vorjahres. Der 7 Konzernjahresüberschuss erreichte 3.362 T€ (Vorjahr 3.033 T€). Der Konzernbilanzgewinn 2012 beträgt unter Berücksichtigung der Anteile anderer Gesellschafter 3.327 T€ (Vorjahr 3.071 T€). Die Entwicklung der Ertragslage der Konzerngesellschaften stellt sich wie folgt dar: Tab. 2: Außenumsätze (ohne Stromsteuer) der ene und des Konzerns in T € 2012 2011 Veränderung 5.056 6.720 -1.664 - KEV GmbH* 19.494 18.713 +781 - KEV Energie* 43.444 41.735 +1.709 27 0 +27 858 106 +752 68.879 67.274 +1.605 -600 1.612 -2.212 - KEV GmbH* 3.974 1.860 +2.114 - KEV Energie* 1.473 982 +491 52 11 +41 352 -18 +370 5.251 4.447 +804 Außenumsätze - ene - KEVER Projekt-BetriebsBeteiligungsgesellschaft mbH - Sun Park Kalenberg GmbH & Co. KG ∑ Konzern Betriebliches Ergebnis - ene - KEVER Projekt-BetriebsBeteiligungsgesellschaft mbH - Sun Park Kalenberg GmbH & Co. KG ∑ Konzern (*Hinsichtlich der Vorjahreszahlen der KEV GmbH und der KEV-E wird der Zustand nach Abspaltung (erfolgt zum 1.1.2012) bereits in 2011 simuliert und bei der KEV die Vorjahreszahlen des Netzbereiches, bei der KEV Energie die Vorjahreszahlen des Vertriebsbereiches ausgewiesen.) Die Umsatzrendite (Konzernjahresüberschuss / Umsatzerlöse ohne Stromsteuer) betrug im Geschäftsjahr 4,88% (Vorjahr 4,51 %). Die Außenumsätze wurden ausschließlich im Inland erzielt. Verteilnetz: Das Netzaufkommen im Verteilnetz des Konzerns (Netzbetreiber KEV) ist insbesondere durch den weiteren Ausbau der dezentralen Erzeugung (Einspeisung und Rückspeisung in das vorgelagerte Seite 213 Geänderter zusammengefasster Lagebericht 2012 des ene-Konzerns und der ene 8 Netz) gekennzeichnet. Insgesamt wurden 200 GWh (Vorjahr 183 GWh) aus erneuerbaren Energien in das Netz des Konzerns eingespeist. Dies entspricht einem Anteil von 50%. Die ins Verteilnetz des Konzerns eingespeiste Strommenge betrug im Berichtsjahr 399 GWh inklusive 39 GWh Rückspeisung ins vorgelagerte Netz (Vorjahr 398 GWh inklusive 33 GWh Rückspeisung, entspricht einer Nettoeinspeisung von 365 GWh). Insgesamt lag die Netznutzung relativ konstant bei 343 GWh (Vorjahr 352 GWh). Der seit den Jahren 2008 und 2009 zu verzeichnende Mengenrückgang von ca. 50 GWh konnte jedoch nicht kompensiert werden. Im Zusammenhang mit der Verpachtung des Netzes an die Westnetz GmbH, Wesel, erzielte der Konzern aus Dienstleistungen Erlöse in Höhe von 18.650 T€ (Vorjahr 17.039 T€). Im Zusammenhang mit dem Verteilnetz sind unter den sonstigen betrieblichen Aufwendungen Konzessionsabgaben in Höhe von 2.392 T€ (Vj. 2.437 T€) ausgewiesen. Stromvertrieb: Die Umsatzerlöse des Stromvertriebes des Konzerns (Konzerngesellschaften ene und KEV Energie) ohne Stromsteuer betrugen im Berichtszeitraum 47.145 T€ (Vorjahr: 47.464 T€), wobei der Umsatzrückgang - bei einer marginalen Steigerung des Mengenabsatzes - im Wesentlichen preisbedingt ist. Stromverkauf (ohne Netzverluste) Kunden mit Standardlastprofil (SLP) 2012 2011 Abweichung GWh GWh GWh % 126,2 130,1 -3,9 -3,0 22,8 21,9 +0,9 +4,1 133,8 130,4 +3,4 +2,6 282,8 282,4 +0,4 +/-0 Kunden mit temperaturabhängigen Lastprofil (TLP) Kunden mit registrierender Leistungsmessung (RLM) Summe Stromverkauf Seite 214 Geänderter zusammengefasster Lagebericht 2012 des ene-Konzerns und der ene 2.3 9 Finanz- und Vermögenslage (Konzern) Die Veränderung des Finanzmittelfonds zeigt nachfolgende Tabelle: Tab. 3: Veränderung des Finanzmittelfonds in T € 2012 2011 Veränderung Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit* 3.696 7.977 -4.281 Cashflow aus Investitionstätigkeit -2.061 -12.380 +8.293 Cashflow aus Finanzierungstätigkeit -3.714 6.266 -9.980 -2.078 1.862 -3.940 Finanzmittelfonds am Anfang der Periode 11.421 9.559 +1.862 Finanzmittelfonds am Ende der Periode 9.343 11.421 -2.078 Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds Aus laufender Geschäftstätigkeit erzielte der Konzern 2012 einen Cashflow in Höhe von 3.696 T € (Vorjahr 7.977 T €). Der Rückgang ist im Wesentlichen bedingt durch den Rückgang der Verbindlichkeiten, sowie teilweise durch den Anstieg der Forderungen aus Lieferung und Leistung. Während der negative Cashflow aus Investitionstätigkeit in 2011 durch das Investment in den Sun Park Kalenberg geprägt war, reduzierte sich das Investitionsvolumen 2012 auf das Normalmaß an Investitionen im Netzbereich. Positiv mit gut 1,7 Mio. € wirkt sich der Verkauf der PV-Anlage an die NER GmbH & Co. KG aus. Das Volumen der Darlehensaufnahme verringert sich gegenüber 2011 um rd. 7 Mio. €; im Vorjahr war die Finanzierung des Sun Park Kalenberg erfolgt. Der verbleibende Cashflow aus Finanzierungstätigkeit ist unverändert geprägt durch die Ausschüttung an die Gesellschafter; hinzu kommen Tilgungen von Darlehen. Im Saldo sinkt der Bestand an Flüssigen Mitteln im Jahresendvergleich um 2.078 T€. Die Zahlungsfähigkeit der Gesellschaften im Konzern war zu jedem Zeitpunkt gegeben. Alle Beteiligungen - insbesondere die KEV und die KEV Energie - sind in das Liquiditätsmanagement des ene-Konzerns eingebunden. Die Anlagenzugänge im Konzern resultieren im Wesentlichen aus Investitionen in die Stromversorgungsanlagen und Geschäftsausstattung und der Nachaktivierung von Sachanlagevermögen. Die Anlagenabgänge im Konzern ergeben sich hauptsächlich aus der Demontage von Leitungsnetzanlagen, Teilabgängen der Geschäftsausstattung und des Fuhrparks. Am Bilanzstichtag waren die Sachanlagen zu 74,0 % abgeschrieben. Seite 215 Geänderter zusammengefasster Lagebericht 2012 des ene-Konzerns und der ene 10 Der Zuwachs bei den Finanzanlagen resultiert hauptsächlich aus den im Berichtsjahr erfolgten Erhöhungen der Ausleihungen an die Gemeinschaftskraftwerk Steinkohle Hamm GmbH & Co. KG sowie weiteren Zahlungen an die Green Gecco Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG, über die u.a. mittelbar die Windparks Hörup und Titz und finanziert wurden. Die Bilanzsumme steigt um 391 T€. In den Aktiva ist dies im Wesentlichen bedingt durch den Rückgang der Flüssigen Mittel bei einem Anstieg des Sachanlagemögens und leichtem Anstieg der kurzfristigen Forderungen. Auf der Passivseite steht dem Rückgang der Verbindlichkeiten sowie der Ertragszuschüsse eine Erhöhung der Rückstellungen von ca. 2.800 T€ gegenüber. Die Eigenkapitalquote des Konzerns beträgt unverändert 23,0 %% (Vorjahr 23 %). 2.4 Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage (ene) Neben den Umsätzen aus den Kerngeschäften konnte die ene in 2012 bei ausgewählten Sondervertragskunden Stromerlöse in Höhe von 2.610 T€ (Vorjahr 4.037 T€) bei einer Gesamtmenge von 19,7 GWh generieren (Vorjahr 30,7 GWh). Dieser Rückgang ergibt sich überwiegend aus der Übertragung von Sondervertragskunden von der ene auf die KEV Energie (rd. 13,9 GWh). Insgesamt erreichte die ene mit dem internen und externen Dienstleistungsgeschäft sowie mit den Erlösen aus Stromverkauf einen Umsatz von 16.952 T€ (Vorjahr 16.743 T€.) Eine Übersicht der Eckdaten des Einzelabschlusses der ene zeigt nachfolgende Darstellung: Tab. 4: Eckdaten des Einzelabschluss Angaben vor Konsolidierung in T € Anlagevermögen 2012 2011 Veränderung 13.558 13.860 -302 Umlaufvermögen 5.366 5.738 -372 Eigenkapital (ohne Jahresüberschuss) 2.947 2.947 0 Rückstellungen 2.478 2.200 +278 13.499 14.451 -952 Verbindlichkeiten (einschließlich des zur Ausschüttung vorgesehenen Jahresüberschusses) Eigenkapitalquote in Prozent Umsatzerlöse Jahresüberschuss Seite 216 15,6 15, 0 +0,6 16.952 16.743 +209 3.294 3.110 +184 Geänderter zusammengefasster Lagebericht 2012 des ene-Konzerns und der ene 11 Die Vermögenslage der ene ist geprägt durch die Beteiligung an der KEV und der KEV Energie und den Ergebnisabführungsverträgen mit diesen Gesellschaften. Der Rückgang der Verbindlichkeiten resultiert im Wesentlichen aus dem Rückgang der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen. Die ene hat mit Datum vom 08. April 2010 den damaligen Netzbetreiber KEV-Netz GmbH von sämtlichen Ansprüchen aus der Verpflichtung zum Bau von Vogelschutzeinrichtungen im Netz gemäß § 53 BNatSchG freigestellt. Für die in 2012 durchgeführten, umfangreichen Maßnahmen konnte auf die vorhandene Rückstellung zurückgegriffen werden. Für verbleibende Maßnahmen in 2013 wurde die Rückstellung erneut in geringem Umfang dotiert. 3 Berichterstattung gemäß § 108 Abs. 3 Nr. 2 GO NRW Gemäß § 13 des Gesellschaftsvertrages, der auf § 108 GO NRW verweist, ist im Lagebericht zur Einhaltung der öffentlichen Zwecksetzung und zur Zweckerreichung Stellung zu nehmen. Der ene Konzern erbringt durch den Betrieb des Strom-Verteilnetzes, die kommunale Versorgung mit Energie, den Betrieb und die Erzeugung erneuerbarer Energie im Kreisgebiet, einen öffentlichen Zweck. Gleiches gilt für die ene selbst, die durch die Errichtung und den Betrieb von Photovoltaikanlagen im Gemeindegebiet sowie die Versorgung mit Energie einen öffentlichen Zweck im Rahmen der Daseinsvorsorge erbringt. 3.1 Tätigkeiten Im Zusammenhang mit der Erstellung des Jahresabschlusses nach Maßgabe des § 6b Abs. 1. EnWG ist die ene gemäß § 6 Abs. 3 EnWG zur Kontentrennung verpflichtet. Die geschäftlichen Aktivitäten der der ene betreffen fast ausschließlich „Tätigkeiten außerhalb des Elektrizitäts- und Gassektors“. Darüber hinaus bestehen „andere Tätigkeiten innerhalb des Elektrizitätssektors", die Geschäfte mit ausgewählten Sondervertragskunden sowie Stromerzeugung (bis zur Veräußerung des Sun Parks AWZ an die NER wurde dieser unterjährig durch die ene betrieben) betreffen. Die Umsatzerlöse im Bereich "Tätigkeiten innerhalb des Elektrizitätssektors sanken insbesondere aufgrund der Übertragung von Stromkunden um rd. 1.398 T€ auf T€ 2.707.T€ einhergehend mit einem Rückgang des Ergebnisses in diesem Bereich. Die Umsätze im Bereich der "Tätigkeiten außerhalb des Elektrizitäts- und Gassektors" stiegen im externen Dienstleistungsgeschäft sowie aufgrund der konzerninternen Dienstleistungsverträge mit der KEV, der KEV Energie und der KEVER GmbH, was zu einem Anstieg des Ergebnisses in diesem Bereich führte. Seite 217 Geänderter zusammengefasster Lagebericht 2012 des ene-Konzerns und der ene 12 Die anderen Tätigkeiten innerhalb des Elektrizitätssektors entfielen in 2012 durch die Abspaltung des Teilbetriebs "Vertrieb" auf die KEV Energie. 3.2 Mitarbeiter Im Jahresdurchschnitt beschäftigten wir konzernweit 141 Mitarbeiter (Vorjahr 134). Im Zuge der Abspaltung der KEV Energie sind 16 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der KEV in diese Gesellschaft gewechselt. Tab. 5: Mitarbeiterentwicklung 2012 2011 Veränderung ene 38 47 -9 KEV GmbH 75 75 - KEV-Energie GmbH 16 0 +16 129 122 +7 0 1 -1 KEV GmbH 12 11 +1 Konzern 12 12 - Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt Konzern Auszubildende ene Von unseren Mitarbeitern befanden sich im Berichtsjahr 34 in der Teilzeitbeschäftigung von denen wiederum 16 Mitarbeiter in einem Altersteilzeitarbeitsverhältnis standen. Als anerkannt schwerbehindert beschäftigten wir am Jahresende im Konzern 7 Mitarbeiter, wobei sich hiervon einer bis zur Jahresmitte in der Berufsausbildung befand und in ein befristetes Arbeitsverhältnis übernommen wurde. Zum 31. Dezember 2012 sind 22 Mitarbeiter befristet beschäftigt. Die Fluktuationsquote lag im Berichtsjahr bei 3,9 % (Vorjahr 4,1%). Bereinigt um die in Altersteilzeit (Freizeitphase) befindlichen Mitarbeiter ergibt sich zum 31. Dezember 2012 ein aktives Arbeitsvermögen von 107,2 Vollzeitkräften (Vorjahr 105,6 VZK). Wir haben unverändert hohe Anstrengungen unternommen, unser Personal zu qualifizieren. Insgesamt nahmen 67 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an Schulungsmaßnahmen teil. 17 Seite 218 Geänderter zusammengefasster Lagebericht 2012 des ene-Konzerns und der ene 13 Führungskräfte auf der Ebene der Teamleiter haben eine Schulung zur gesundheitsgerechten Mitarbeiterführung absolviert. Unsere Anstrengungen, die Arbeitssicherheit zu erhöhen, mündeten in der branchenspezifischen AMS-Zertifizierung (Arbeitsschutz-Management-System) der ene im dritten Quartal 2012. Darüber hinaus wurden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter regelmäßig zum Thema Arbeitsschutz informiert. Die gesetzlich vorgeschriebenen Prüfungen und Unterweisungen wurden fristgerecht durchgeführt. Im Herbst 2011 wurde mit der Zertifizierung eines TSM-Systems (Technisches Sicherheitsmanagement) begonnen und auf die Strukturen der ene-Gruppe in 2012 angepasst. Die Zertifizierung erfolgte im ersten Halbjahr 2012. 3.3 Entwicklung der Chancen und Risiken Das Risikomanagementsystem ist konzernweit implementiert und gewährleistet weitgehend die Vermeidung und Begrenzung bestehender Risiken. Vor dem Hintergrund der steigenden Komplexität wird das bestehende System seit Jahresende 2012 durch eine spezialisierte Unternehmensberatung analysiert und auf Optimierungspotenziale untersucht, unter Berücksichtigung der Anforderungen des Gesetzes zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich (KonTraG). Dabei wird auch der Umstieg auf eine andere Software geprüft. Im Rahmen des Risikomanagementsystems identifizieren, dokumentieren und bewerten wir potenzielle Risiken nach ihrer Schadenshöhe und Eintrittswahrscheinlichkeit. Die Risiken werden kategorisiert, fortlaufend überwacht und quartalsweise hinsichtlich Risikosituation und -ausprägung analysiert. Die bedeutenden Risiken und mögliche Chancen unterscheiden wir wie folgt: 3.3.1 Marktrisiken Das Gemeinschaftskraftwerk Steinkohle Hamm (GSH) wird im Herbst 2013 den Betrieb aufnehmen. Sofern das aktuelle Preisniveau am Strommarkt unverändert besteht, werden sich Belastungen ergeben aus der Differenz zwischen den Marktpreisen und den Gestehungskosten der von GSH abzunehmenden Strommengen. In Abhängigkeit von der weiteren politischen Entscheidungsfindung Brückentechnologien zum sind Marktdesign in den von Reserve- kommenden Jahren und Grundlastkapazitäten permanente Chancen- für und Risikobewertungen in Erwägung zu ziehen, bis hin zum Desinvestment. Seite 219 Geänderter zusammengefasster Lagebericht 2012 des ene-Konzerns und der ene 14 Die Wertung unserer Marktpartner hinsichtlich ihrer Bonität und Eigenkapitalausstattung werden wir zukünftig stärker in unsere Risikobewertung einbeziehen. Für die KEV Energie ergeben sich auf den liberalisierten Energiemärkten neben Ausfallrisiken bei Marktpartnern auch Preis- und Mengenrisiken, gerade bei der Ausdehnung des Geschäfts auf neue Märkte. Wir sehen es aber auch als Chance, mit aktiven Produkt- und Preisstrategien Kunden neu zu gewinnen bzw. wiederzugewinnen. Tägliche Bedarfsaktualisierungen helfen uns im Stromeinkauf bei der Risikobegrenzung. 3.3.2 Risiken aus dem energiepolitischen Rahmen Risiken aus dem energiepolitischen Umfeld betreffen insbesondere die beiden Konzerngesellschaften KEV und KEV Energie. Für die KEV bestehen Risiken durch regulatorische Eingriffe der Bundesnetzagentur in den Energiesektor, insbesondere in die Ergebnisse der noch ausstehenden Kostenprüfung der Anreizregulierung für die Jahre 2014-2018. Dies hat direkte Auswirkung auf unternehmerische Gestaltungsspielräume, und es drohen negative Einflüsse auf das Betriebsergebnis. Durch weiteren Zubau mit Anlagen der regenerativen Energien, insbesondere Fotovoltaik im Niederspannungsbereich und zur Gewährleistung der Netzstabilität, können für die KEV Risiken in Form von zusätzlich notwendigen Investitionen in Netzausbaumaßnahmen auftreten. Erstmalig hat die KEV (Netzgesellschaft des Konzerns) für 2013 Interessensbekundungen auf Gaskonzessionen in angrenzenden Städten und Gemeinden abgeben. Es werden alle Anstrengungen unternommen, die beiden noch ausstehenden Konzessionsverträge mit der Stadt Heimbach und der Stadt Mechernich zum Abschluss zu führen. Weitere Chancen für die Netzgesellschaft liegen in der Intensivierung von Kooperationen mit dem umliegenden Netzbetreiber. Für die KEV Energie (Vertriebsgesellschaft des Konzerns) besteht unverändert eine hohe Wettbewerbsintensität in allen Kundengruppen. Die Insolvenz von Teldafax und die Eröffnung des Insolvenzverfahrens der Flexstrom AG bewirkten zwar mehr Wechselbewusstsein und dämpfen die Bereitschaft zu Vorkassemodellen zu wechseln. Dem Kundenkauf mittels Bonuszahlung stehen nach wie vor Kunden positiv gegenüber. Risiken für das Kundenportfolio sind insbesondere Kundengewinnungsaktionen durch den Markteintritt neuer Marktteilnehmer gegeben. Auf der Strombeschaffungsseite bringt die Diskussion über die Änderung des Marktdesigns (z.B. Kapazitätenmarkt, Quotenmodell usw.) sowie auf europäischer Ebene die Backloading-Thematik weitere Risikopotentiale auf die Tagesordnung. Seite 220 Geänderter zusammengefasster Lagebericht 2012 des ene-Konzerns und der ene 15 Die Wirtschaftlichkeit im Bereich Neubau von Wärmepumpenheizungen ist aktuell schwierig darzustellen. Durch die gestiegene Steuern- und Abgabenlast im Wärmepumpenstrompreis werden deutliche Nachteile gegenüber Heizungsanlagen auf Erdgasbasis erkennbar. Durch die Energiewende sind strombasierte Heizungslösungen gegenüber anderen Energieträgern klar benachteiligt und erschweren in diesem Segment die Akquisetätigkeit der KEV Energie. 3.3.3 Betriebsrisiken Betriebsrisiken bestehen für die KEV im Wesentlichen im Dienstleistungsbereich durch Fehlbedienungen, durch Planungsfehler sowie durch mögliche Systemausfälle. Wir begegnen ihnen im Rahmen der Möglichkeiten durch organisatorische Maßnahmen, Qualifizierung und Schulungen. Die Beschaffungsstrategie der KEV Energie ist eine deckungsbeitragsorientierte Beschaffung. Für die größeren Kunden (> 2,0 GWh Jahresmenge) im Geschäfts- und Industriekundensegment mit ein- oder mehrjährigen Vertragslaufzeiten gilt weitestgehend die back-to-back Beschaffung am Terminmarkt. Die Beschaffung Industriekundensegment, den für die Privat- restlichen und Strommengen des Gewerbekundenbereich Geschäftsund und für die Raumheizungskunden erfolgt im Rahmen eines Portfoliomanagements, bei dem Teilmengen zu vorher definierten Termin- und Preiskorridoren gekauft werden. Hierzu wurde im Kalenderjahr 2012 ein Beschaffungshandbuch gemeinsam mit unserem Dienstleister erarbeitet. Absatzpreise werden bei Preisverhandlungen mit Kunden auf Basis von erwarteten Abnahmeprofilen EDV-gestützt und unter Einbindung in das Gesamtportfolio der KEV Energie detailliert ermittelt und den Preisverhandlungen zu Grunde gelegt. Mögliche Risiken sind auch die Veränderungen im Abnahme- bzw. Nachfrageverhalten der verschiedenen Kundengruppen, die hohe Volatilität der Strompreise und der Druck am Margenlimit zu kalkulieren. Je weniger genau das Abnahmeverhalten der Kunden prognostiziert werden kann, und umso stärker das tatsächliche vom erwarteten Abnahmeprofil abweicht, desto teurer wird in der Regel die Beschaffung der benötigten Energie. Eine täglich durchzuführende Vertriebslastprognose und die Korrektur der Bedarfserwartung minimiert Mengenabweichungen und somit Risiken aus Regel- und Ausgleichsenergie für die KEV Energie. Um die täglichen Anforderungen an die Geschäftsprozesse rentabel zu gewährleisten, ist es insbesondere in der KEV Energie notwendig, die benötigten Kommunikations- und Informationstechnologien risikominimiert zu halten. Bedeutende Risiken in der IT sind dabei Seite 221 Geänderter zusammengefasster Lagebericht 2012 des ene-Konzerns und der ene 16 etwaige Softwaredefekte, Hardwareausfälle, Bedienungsfehler, Wartungsdefizite oder Einflüsse höherer Gewalt. Um diesen Risiken entgegenzuwirken wird im ene-Konzern in modernste Kommunikations- und Informationstechnologien investiert. Ebenso werden tägliche Wartungen an den Systemen vorgenommen und Erfahrungen aus Störungen unverzüglich zur Verbesserung der IT-Systeme verarbeitet. Mitarbeiter der KEV Energie werden regelmäßig bei Anpassungen von Softwareprodukten geschult. Zusätzliches Risikopotential in Verträgen der KEV Energie mit Privat- und Gewerbekunden außerhalb der Grundversorgung sehen wir in einem Urteil des EuGH (Europäischer Gerichtshof) vom 21.03.2013. Der EuGH hat dem BGH den Weg gewiesen, Preisanpassungsklauseln in Sonderkundenverträgen, die sich an die Regelungen der StromGVV orientieren, für unwirksam zu erklären. Nicht ausdrücklich entschieden hat der EuGH, ob GVV-Klauseln in den betroffenen Stromlieferverträgen diesen Ansprüchen genügen. Der BGH wird abschließend entscheiden müssen, ob die GVV-Preisanpassungsklauseln in Sonderverträgen mit Privat- und Gewerbekunden außerhalb der Grundversorgung wirksam sind. 3.3.4 Finanz- und Kreditrisiko / Risikomanagementziele im Hinblick auf Finanzinstrumente Zu den wesentlichen Finanzinstrumenten der ene zählen neben Anteilen an verbundenen Unternehmen, Beteiligungen und Ausleihungen insbesondere auch Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen mit Dritten sowie mit anderen Gesellschaften des ene-Konzerns. Grundsätzliches Ziel der Gesellschaft ist es, finanzielle Risiken zu vermeiden oder zu verringern. Risiken, die im Rahmen unseres Geschäftes bestehen, begrenzen wir durch konservative Anlageformen mit 100%iger Kapitalgarantie auf Rückzahlung zum Nominalwert. Ausfall- und Liquiditätsrisiken werden im Rahmen der Finanzplanung kontinuierlich überwacht. Die Überwachung der Anteile an verbundenen Unternehmen sowie Beteiligungen erfolgt unter Berücksichtigung der Anforderungen des Unbundling. Der Konzern verfügt für sich selbst über gute Finanzierungsmöglichkeiten. Für Projektgesellschaften insbesondere für regenerative Projekte, bestehen zeitgemäße und risikoadjustierte Finanzierungsmodelle. Mit der mittelfristigen Ergebnis- und Finanzplanung wird das Unternehmen wirksam gesteuert. Dies umfasst auch unterjährige Aktualisierungen und die in diesem Zusammenhang angefertigten Soll-/Ist-Vergleiche sowie Abweichungsanalysen. Im Zusammenhang mit den Projekten im PV-Bereich sind Risiken durch eine Allgefahren- und Ausfallversicherung gesondert besichert. Seite 222 Geänderter zusammengefasster Lagebericht 2012 des ene-Konzerns und der ene 17 Das Versicherungssystem wird fortlaufend überprüft und umfasst auch eine Haftpflichtversicherung für Organmitglieder sowie eine Warenkreditversicherung (für Forderungsausfälle größerer Kunden). 4 4.1 Ausblick Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Ende des Geschäftsjahres GSH Hamm Der Beginn des kommerziellen Betriebs der beiden Steinkohleblöcke im Steinkohlekraftwerk Hamm (GSH ) hat sich aufgrund von Qualitätsmängeln an den Kesselgerüsten und durch Probleme im Fertigungs- und Montageablauf bei den Dampferzeugern erheblich verzögert und ist auf Basis des aktualisierten Rahmenterminplans nunmehr für das Frühjahr 2014 geplant. Eine zusätzliche ungeplante Verzögerung ist durch den Chemiekalieneintrag am 15.08.2013 eingetreten. Aufgrund dieser Verzögerung und demzufolge späteren Beginns des kommerziellen Betriebs und daraus resultierend eines neuen Wirtschaftsplanes der GSH Hamm wurde die Drohverlustrückstellung neu angepasst. Neue Konzessionsverträge für die KEV Schleiden GmbH Mit der Stadt Bad Münstereifel wurde am 17.12.2012 ein Stromkonzessionsvertrag abgeschlossen. Gegenüber der Stadt Bad Münstereifel wurde die Absichtserklärung abgegeben, das Netz bis spätestens 2014 zu übernehmen. In der Ratsentscheidung am 15. Oktober 2013 wurde die Konzession der Stadt Mechernich an die RWE Deutschland AGvergeben. Die Konzessionsvergabe der Stadt Heimbach ist noch offen. Über die Vergabe wird voraussichtlich in der Ratssitzung am 12.Dezember.2013 entschieden, Betriebsprüfung für die Jahre 2005 – 2009 (Änderungen im Jahres- und Konzernabschluss und im zusammengefassten Lagebericht) Im geänderten Jahresabschluss wurden erhöhte Ergebnisabführungen der Kreis-EnergieVersorgung Schleiden GmbH (KEV) resultierend aus Anpassungen der Handelsbilanz an die Ergebnisse der steuerlichen Außenprüfung für die Jahre 2005 - 2009 bei der KEV sowie die o.g. Anpassung der für die Kraftwerkscheibe GSH gebildete Drohverlustrückstellung berücksichtigt. Im Konzernabschluss der ene sind darüber hinaus, die bei der KEV und der KEV-Energie, als in den Konzernabschluss einbezogenen Tochterunternehmen, erfolgten Anpassungen der Handelsbilanz an die Ergebnisse der steuerlichen Außenprüfung, die zu einer Erhöhung des Anlagevermögens in Höhe von rd. € 2 Mio führten, reflektiert. Seite 223 Geänderter zusammengefasster Lagebericht 2012 des ene-Konzerns und der ene 4.2 18 Geschäftsentwicklungen und Erwartungen Nach Vorliegen eines weiteren Gutachtens zum Unternehmenswert des ene-Konzerns wird es zu einer Verständigung zwischen der RWE Deutschland AG und dem Kreis Euskirchen kommen, zu welchem Preis die Städte und Gemeinden sich an der kommunalen Vorschaltgesellschaft und damit am ene-Konzern beteiligen können. Für eine Beteiligung der Kommunen besteht ein Zeitfenster bis zum 31.12.2015. Nach Eintritt der ersten Kommune in die Vorschaltgesellschaft wird der ene-Konzern mehrheitlich in kommunalem Besitz sein. Dies wird zu veränderten Konstellationen in den Aufsichtsgremien führen. Ferner wird zu beachten sein, in welchem Maße kommunalrechtliche Bestimmungen Wirkung für die Gesellschaften im ene-Konzern entfalten. Wir sehen in der Einbindung weiterer kommunaler Gesellschaften die Chance, in Zusammenarbeit mit den Altgesellschaftern den Konzern mittelfristig weiterzuentwickeln und solide Erweiterungsaussichten zu gestalten. Nach Umsetzung des gesellschaftsrechtlichen und organisatorischen Unbundlings in den vergangenen Jahren und der Anpassung der Konzernstrukturen an die aktuelle gesetzgeberische Situation wird die Ausrichtung des Konzerns auf den zunehmenden Wettbewerb weiter vorangetrieben. Zur Abrundung der in 2012 abgeschlossenen Maßnahmen in der Organisationsstruktur werden sowohl interne als auch externe Prozesse mit Kunden und Lieferanten optimiert. Nach Abschluss der Analyse des Ist-Zustandes werden unter Begleitung einer namhaften Unternehmensberatung optimierte Prozesse modelliert und umgesetzt. Das Engagement des Konzerns im Bereich der regenerativen Stromerzeugung und der Energieeffizienz stößt im privaten, öffentlichen und kommunalen Raum auf unverändertes hohes Interesse, aber auch auf kritische Begleitung. Zwar ist der Trend zu regenerativen, dezentralen Erzeugungen ungebrochen, jedoch häufen sich gegenläufige Bekundungen in dem Maße, wie vor Ort eine persönliche Betroffenheit von Maßnahmen zum Ausbau der technischen Infrastruktur gegeben ist. Politik, Verwaltungen und Energiewirtschaft sind hinsichtlich eines Schulterschlusses und erhöhter Akzeptanz weiter gefordert. Seite 224 Geänderter zusammengefasster Lagebericht 2012 des ene-Konzerns und der ene 19 Die Kommunen im Versorgungsgebiet haben seit 2010 umfangreiche Aktivitäten zur Entwicklung von Energieleitbildern und Klimaschutzkonzepten eingeleitet bzw. teilweise abgeschlossen. Der ene-Konzern als Partner der Kommunen in Sachen Energiewende und -effizienz wird zunehmend in die Ausgestaltung der Konzepte und Maßnahmen einbezogen. Als Plattform für diese Aktivitäten dient auch ein Energiebeirat für die Kommunen im Versorgungsgebiet, der im Laufe des Jahres seine Arbeit aufnehmen wird. Wir sind zuversichtlich, dass die KEVER PBB mit der Realisierung eines Windparks mit einer Leistung von 18 MW in 2013 beginnen wird. Diese Aktivitäten werden in einer eigenen Projektgesellschaft gebündelt, welche offen ist für kommunale und private Beteiligungen. Da die im regenerativen Bereich erforderlichen Mittel durch den Konzern nicht eigenständig zu stemmen sind - weder durch konzerninternes Eigen-, noch durch Fremdmittel, werden hierzu innovative Beteiligungs- und Finanzierungsmodelle entwickelt. Das Engagement des ene-Konzern in den vorgenannten Themen und der weitere Ausbau des Dienstleistungsgeschäfts dienen dem Zweck, sinkende Umsatzpotenziale in Elektrizitätsverteilung und Stromvertrieb zu kompensieren. Die strukturelle und demographische Entwicklung im Versorgungsgebiet, sowie die fortschreitende Energieeffizienz führen zu langfristig erodierenden Strommengen. Das glaubwürdige Engagement des Konzerns in den neuen Geschäftsfeldern, insbesondere der Energieeffizienz, wird die Wettbewerbsfähigkeit der Region weiter stärken und durch ein positives Echo in Öffentlichkeit und Politik der Belegenheitskommunen gleichzeitig die Attraktivität des Unternehmens erhöhen. Die Aktivitäten im Verbund mit regionalen Partnern zum Einsatz der LED-Technik im öffentlichen und industriellen Bereich sorgten bereits 2012 für ein breites Betätigungsfeld der ene. Diese Entwicklung werden wir in 2013 weiter vorantreiben. Die Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen konzentriert sich weiter auf den Verein „Die Netzwerkspartner“, ein Zusammenschluss von über 70 kommunalen und privatwirtschaftlichen Energieversorgern. Im Vordergrund steht hier dabei die fachthemenorientierte Zusammenarbeit. Die Umwälzungen in der Energiewirtschaft gehen an unserem Personal nicht spurlos vorüber. Umso wichtiger wird die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Vertretungs- und Mitbestimmungsorganen sein und deren frühzeitige umfassende Einbeziehung in unsere Arbeit. Dies ist unabdingbar, um unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die neue Zukunft unter harten Seite 225 Geänderter zusammengefasster Lagebericht 2012 des ene-Konzerns und der ene 20 Wettbewerbsbedingungen mitzunehmen und zu qualifizieren. Hier sind die Aktivitäten der Leitungsebenen und der Arbeitnehmervertretungen in Einklang zu bringen. Nach unserem gegenwärtigen Kenntnisstand bestehen 2013 und 2014 keine Substanz gefährdenden Risiken. Die Geschäftsentwicklung betreffende wesentliche Ereignisse sind seit dem Bilanzstichtag nicht eingetreten. Vor dem Hintergrund einer stabilen Konjunktur konnten wir für 2012 bei anhaltend intensivem Wettbewerb ein gegenüber 2011 leicht verbessertes Konzernergebnis erreichen. Mit ausgewogenen Markt-, Preis- und Kostenstrategien erwarten wir auch für die Jahre 2013 und 2014 eine Entwicklung und Ergebnisse auf dem Niveau von 2012. Kall, 11. Dezember 2013 Energie Nordeifel GmbH & Co. KG _____________________________________ Dieter Hinze (Geschäftsführung) Seite 226 3 Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung Rechnungsabgrenzungsposten 5 4 Seite 227 49.866.555,67 € 31.409,68 € 9.021,00 € 8.534.139,79 € € 49.792.009,05 € - 109.024,90 € 9.342.847,64 € 7.170.448,25 € 10.077.746,85 € Flüssige Mittel 2.636.226,55 € 4.282.061,81 € 374,58 € 85.638,87 € Sonstige Vermögensgegenstände 8.158,96 € 53.313,05 € Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 4.448.208,25 € 533.733,27 € Forderungen gegen Gesellschafter 5.734.213,03 € Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe Vorräte 526.205,65 € 32.635.954,99 € 30.688.032,70 € Umlaufvermögen 7.708.797,26 € 24.340.360,73 € 7.970.571,25 € 586.797,00 € 31.12.2012 21.944.711,45 € 772.750,00 € 31.12.2013 Finanzanlagen 2 1 Anhang Sachanlagen Immaterielle Vermögensgegenstände Anlagevermögen Aktiva: Rechnungsabgrenzungsposten Sonstige Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern 10 Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Erhaltene Anzahlungen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Verbindlichkeiten Sonstige Rückstellungen Steuerrückstellungen 9 8 Rückstellungen Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 7 Empfangene Ertragszuschüsse 6 Anhang Ausgleichsposten für Anteile anderer Gesellschafter Bilanzgewinn Kapitalanteile Eigenkapital Passiva: Konzernbilanz der Energie Nordeifel GmbH & Co. KG zum 31. Dezember 2013 € 49.866.555,67 € 1.006.999,69 € 49.792.009,05 € 812.777,47 € 11.680.534,25 € 23.804.421,80 € 22.452.558,24 € 17.419,17 € 1.411,31 € 4.542.493,77 € 40.205,00 € 7.522.358,30 € 10.283.454,83 € 6.488.198,04 € 695.215,79 € 3.100.041,00 € 3.412.187,41 € 11.479.167,54 € 336.002,08 € 3.326.553,00 € 7.816.612,46 € 31.12.2012 13.174.732,77 € 1.488,26 € 12,49 € 4.900.167,11 € - 4.376.157,61 € 11.738.154,74 € 7.125.747,14 € 1.580.167,60 € 3.032.240,00 € 2.777.343,62 € 11.891.499,38 € 577.834,80 € 3.464.475,60 € 7.849.188,98 € 31.12.2013 1 Seite 228 19 Finanzergebnis * (auf Gesellschafter der Energie Nordeifel GmbH & Co. KG entfallend) Konzerngewinn* auf andere Gesellschafter entfallender Gewinn / Verlust Konzernjahresüberschuss Sonstige Steuern - - - 3.464.475,60 € 3.167,28 € 3.461.308,32 € 40.551,16 € 3.326.553,00 € 35.197,67 € 3.361.750,67 € 32.126,26 € 917.912,52 € 4.311.789,45 € 938.525,93 € 5.250.315,38 € 6.335.428,02 € 905.440,23 € 5.350.564,93 € 2.277.387,45 € 8.205.575,85 € 50.671.457,10 € 5.623.866,12 € 2.215.904,38 € 1.928.128,31 € 17 Sonstige betriebliche Aufwendungen 20 16 Abschreibungen 7.812.198,75 € Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 15 Personalaufwand 51.446.440,32 € 71.755.300,71 € 73.433.837,59 € 58.192,43 € 68.879.273,78 € 5.535.567,22 € 2.817.834,50 € 5.429.987,79 € 14 Materialaufwand - 74.414.841,00 € 2012 1.265.313,75 € 19.787,55 € 72.148.736,29 € Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 13 Sonstige betriebliche Erträge Andere aktivierte Eigenleistungen 12 5.474.140,24 € Stromsteuer - 77.622.876,53 € 2013 Umsatzerlöse Anhang Konzern-Gewinn- u. Verlustrechnung der Energie Nordeifel GmbH & Co. KG vom 01.01.-31.12.2013 Lagebericht 2013 des ene-Konzerns und der ene 1 ene-Konzern und ene GmbH & Co. KG Lagebericht 2013 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis ..................................................................................................................... 1 1 2 Grundlagen des Unternehmens ....................................................................................... 2 1.1 Rechtliche Verhältnisse ......................................................................................... 2 1.2 Ziele und Strategie des Unternehmens ................................................................. 4 1.3 Forschung und Entwicklung ................................................................................... 6 Wirtschaftsbericht ............................................................................................................. 6 2.1 Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen ........................................................ 6 2.2 Branchenbezogene Rahmenbedingungen ............................................................ 6 2.3 Geschäftsverlauf 2013 (ene Konzern) ................................................................... 9 2.4 Geschäftsverlauf 2013 (ene Jahresabschluss) .................................................... 11 2.5 Lage des Unternehmens ..................................................................................... 13 2.5.1 Ertragslage (Konzern) ....................................................................................... 14 2.5.2 Vermögenslage (Konzern)................................................................................. 16 2.6 Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage (ene) ....................................................... 17 2.7 Leistungsindikatoren ............................................................................................ 18 2.7.1 Finanzielle Leistungsindikatoren ....................................................................... 18 2.7.2 Nicht finanzielle Leistungsindikatoren ............................................................... 19 3 Berichterstattung gem. § 108 Abs. 3 Nr. 2 GO NRW ..................................................... 19 4 Nachtragsbericht ............................................................................................................ 22 5 Risikoberichterstattung über die Verwendung von Finanzinstrumenten ........................ 22 6 Prognose, Risiko- und Chancenbericht .......................................................................... 23 6.1 Prognosebericht (Konzern sowie Beteiligungen der ene) .................................... 23 6.2 Risikobericht ........................................................................................................ 25 6.2.1 Branchenspezifische Risiken............................................................................. 26 6.2.2 Ertragsorientierte Risiken .................................................................................. 27 7 6.3 Chancenbericht .................................................................................................... 28 Gesamtaussage ............................................................................................................. 29 8 Ausblick .......................................................................................................................... 29 Seite 229 Lagebericht 2013 des ene-Konzerns und der ene 1 Grundlagen des Unternehmens 1.1 Rechtliche Verhältnisse Die Energie Nordeifel GmbH & Co. KG, Kall (ene) ist das Mutterunternehmen des eneKonzerns, welche in 2004 aus der Kreis-Energie-Versorgung Schleiden GmbH, Kall (KEV) hervorgegangen ist. Sie ist unter der Nummer HRA 2498 im Handelsregister des Amtsgerichts Düren eingetragen. Beteiligt am ene-Konzern sind der Kreis Euskirchen, Euskirchen, und die RWE Deutschland AG, Essen, zu gleichen Teilen. Beide Kommanditisten sind darüber hinaus zu gleichen Teilen an der Komplementärin der ene, die Energie Nordeifel Beteiligungs-GmbH, Kall beteiligt. Das Unternehmen erbringt Dienstleistungen im Rahmen der Energieerzeugung und versorgung auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland, wie zum Beispiel: Planung und Durchführung von Energieeffizienzprojekten, die Planung, der Erwerb, die Anpachtung, Anmietung, Wartung, Instandhaltung und Bau von Energieerzeugungs-, Energieversorgungsund Energieverbrauchsanlagen einschließlich der Vermietung, Verpachtung von Transformatorenstationen, Schaltanlagen, das Energiecontracting sowie Energielieferungen. Hierzu gehört ferner das Halten von Beteiligungen im Rahmen der vorgenannten Zwecke, insbesondere an der KEV und der KEV Energie GmbH, Kall (KEV Energie) sowie die Verwaltung der Beteiligungen. Die ene hält an der KEV eine Beteiligung von rd. 95 % und an der KEV Energie eine 95%ige Beteiligung. Der Kreis Euskirchen und die RWE Deutschland AG sind jeweils mit 2,5% an beiden vorgenannten Gesellschaften beteiligt. Am 08. Dezember 2003 wurde zwischen der KEV und der ene sowie am 23. August 2011 zwischen der KEV Energie und der ene ein Gewinnabführungsvertrag für die Zeit von fünf Jahren abgeschlossen. Beide Verträge verlängern sich unverändert jeweils um ein Jahr, falls sie nicht jeweils spätestens sechs Monate vor ihrem Ablauf von einer Vertragspartei gekündigt werden. Am 10. Dezember 2013 wurden beide Ergebnisabführungsverträge dahingehend geändert, dass im § 2 ein Verweis auf § 302 AktG in seiner jeweils gültigen Fassung vorgenommen wurde. Der Unternehmensteil Vertrieb der KEV ist im Rahmen einer Abspaltung rückwirkend zum 01. Januar 2012 nach den Vorschriften des Umwandlungsgesetzes auf die KEV Energie übertragen worden. Der entsprechende Abspaltungsvertrag zwischen der KEV und der KEV Energie ist am 15. August 2012 abgeschlossen worden. Mit der Eintragung der Abspaltung in das Handelsregister des Amtsgerichts Düren am 24. August 2012 ist das gesamte, dem Unternehmensbereich Vertrieb zuzuordnende Vermögen der KEV auf die KEV Energie im Wege der sog. Sonderrechtsnachfolge übergegangen. Seite 230 2 Lagebericht 2013 des ene-Konzerns und der ene 3 Am 30. August 2013 wurde gemeinsam mit der Stadt Schleiden und der eegon - Eifel Energiegenossenschaft eG die Sun Park Herhahn GmbH & Co. KG (SPH) gegründet. Der Kommanditanteil der KEV Energie beträgt 33,3%, entsprechend einem Anteil am Kommanditkapital von 120,0 T€. An der am 20. Dezember 2013 gegründeten BWP Bürgerwindpark Schleiden GmbH & Co. KG hält die KEV Energie einen Kommanditanteil von 51% (Anteil am Gesamtkommanditkapital: 500,00 T€). Die Geschäftsführung der Gesellschaft erfolgt durch die BWP Bürgerwindpark Schleiden Verwaltungs-GmbH als Komplementärin ohne Kapitalanteil. An dieser Gesellschaft hält die KEVER PBB GmbH 100% der Gesellschaftsanteile. Aufgrund Gesellschafterbeschlusses vom 23. Juni 2014 wird Dipl.-Ing. Markus Böhm zum 23.06.2014 als weiterer Geschäftsführer der ene bestellt. Herr Markus Böhm ist berechtigt, die Gesellschaft zusammen mit einem weiteren Geschäftsführer oder Prokuristen der Gesellschaft zu vertreten. Seite 231 Lagebericht 2013 des ene-Konzerns und der ene 4 Nachfolgende Tabelle zeigt die Kerngeschäfte und die wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaften in 2013: Tab. 1: Kerngeschäfte der Gesellschaften Konzerngesellschaften Mitarbeiter 2013 Anteil im Mitarbeiter Jahresdurchin % schnitt Betriebliches Gezeichnetes Ergebnis Kapital / 2013 Kommanditkapital T€ T€ Kerngeschäft Energie Nordeifel GmbH & Co. KG, Kall 34 50 -167 25 Energiedienstleistungen und gewerbliche Dienstleistungen, Bau und Instandhaltung Kreis-Energie-Versorgung Schleiden GmbH, Kall 55 83 4.607 3.100 Regionale Energieversorgung und Asset Owner KEV Energie GmbH 11 17 1.582 300 Versorgung, Vertrieb u. Handel mit Energie und verb. Dienstleistungen KEVER Projekt-BetriebsBeteiligungsgesellschaft mbH 0 0 12 25 Entwicklung, Planung, Bau von Anlagen zur Energieerzeugung Sun Park Kalenberg GmbH & Co. KG 0 0 308 310 Planung, Errichtung u. Betrieb von PV-Anlage BWP Bürgerwindpark Schleiden GmbH & Co. KG 0 0 -7 500 Planung, Errichtung u. Betrieb eines Windparks BWP Bürgerwindpark Schleiden Verwaltungs-GmbH 0 0 0,2 25 Komplementär der BWP Schleiden GmbH & Co KG Nordeifeler Regenerative GmbH & Co. KG (nicht konsolidiert) 0 0 70 200 Planung, Errichtung u. Betrieb von PV-Anlagen Sun Park Herhahn GmbH & Co. KG (nicht konsolidiert) 0 0 -4 360 Planung, Errichtung u. Betrieb von PV-Anlage 1.2 Ziele und Strategie des Unternehmens Die strategische Ausrichtung der KEV wird im Wesentlichen durch die Ziele des Energiewirtschaftsgesetzes bestimmt, wodurch eine möglichst sichere, preisgünstige, verbraucherfreundliche, effiziente und umweltverträgliche leitungsgebundene Versorgung der Allgemeinheit mit Elektrizität sichergestellt werden soll. Die seit dem 01. Januar 2011 mit der Westnetz GmbH, Dortmund, erfolgreich bestehende vertragliche Aufgabenteilung führt zu Pacht- und Dienstleistungserlösen für das Stromnetz der KEV. Dafür stehen der Westnetz GmbH die Netznutzungserlöse sowie die Erlöse aus Messung und Abrechnung zu. Die gesamte technische und kaufmännische Betriebsführung für das verpachtete Netz erfolgt durch die KEV. Seite 232 Lagebericht 2013 des ene-Konzerns und der ene 5 Zur Stabilisierung der Pacht- und Dienstleistungserlöse innerhalb des regulatorischen Rahmens verfolgt die KEV eine Optimierungsstrategie in den Bereichen Instandhaltung, Investitionen und Kostenmanagement. Erstmalig hat die KEV in 2013 Interessensbekundungen auf Gaskonzessionen in angrenzenden Städten und Gemeinden abgegeben. Weitere Bewerbungen sind für 2014 und die folgenden Jahre vorgesehen, um die KEV zum Mehrspartenunternehmen zu entwickeln. Das Geschäftsmodell der KEV Energie ist ständig zu überprüfen und ggf. an neuen Marktgegebenheiten auszurichten. Die Energiebranche in Deutschland befindet sich – insbesondere nach der Energiewende – in einem stetigen Wandel. Die politischen und regulatorischen Rahmenbedingungen verändern sich schneller und umfassender als in den vergangenen Dekaden. Dies nimmt erheblichen Einfluss auf die Markt- und Wettbewerbsstrukturen. Der Wettbewerb im Privat- und Gewerbekundengeschäft aber auch im Geschäfts- und Industriekundensegment hat sich weiter intensiviert. Treibende Faktoren sind hier die hohe Preissensibilität der Kunden und eine steigende Anzahl von neuen Wettbewerbern. Wesentliche Elemente der strategischen Ausrichtung des ene-Konzerns spiegelt das Beteiligungsportfolio der KEV Energie wider. So wird in der KEVER Planungs-, Bau und Betriebsgesellschaft mbH (KEVER PBB GmbH) als Kerngeschäftsfeld die Entwicklung, die Umsetzung und der Betrieb von regenerativen Energieerzeugungsprojekten im regionalen Umfeld fokussiert. Dezentrale Erzeugungskonzepte sowie eine Ausweitung von Energiedienstleistungen, insb. von der Energieeffizienz, sind politisch erwünscht und werden gefördert. Diese Rahmenbedingungen sind für die Geschäftsentwicklung der ene als Anbieter von energienahen Dienstleistungen positiv, da hieraus eine zunehmende Nachfrage zu erwarten ist. Es gilt, am steigenden Bedarf an energieeffizienten und klimafreundlichen Versorgungskonzepten, im industriellen und gewerblichen Kundensegment und der resultierenden Nachfrage an spezialisierten Dienstleistungen, zu partizipieren. Im Dienstleistungssegment der ene sowie im kommunalen Umfeld steht ferner der Themenkomplex Gebäude (Technische Gebäudeausrüstung und Effizienz) im Vordergrund. Der ene-Konzern verfolgt eine ausgewogene und langfristig orientierte Unternehmensstrategie, in der die Interessen aller Kundensegmente des kommunalen Umfeldes sowie der Gesellschafter berücksichtigt und damit die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens sichert. Seite 233 Lagebericht 2013 des ene-Konzerns und der ene 1.3 Forschung und Entwicklung Aufgrund der Gesellschaftsstruktur und der ausschließlich operativen Unternehmensausrichtung fanden im Berichtszeitraum keine Aktivitäten in den Bereichen Forschung und Entwicklung statt. 2 Wirtschaftsbericht 2.1 Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen Der internationale Währungsfonds (IWF) hat in seinem Ausblick vom Januar 2014 die Schätzung für das Wachstum der Weltwirtschaft im Jahr 2013 von zuvor 2,9% auf 3,0% angehoben. Dabei war das Wachstum sowohl in den Industriestaaten als auch in den Schwellenländern vor allem im ersten Halbjahr verhalten. In den USA wurde die Entwicklung der wirtschaftlichen Gesamtleistung durch die Ausgabenzurückhaltung der öffentlichen Haushalte gedämpft. Auf den Euroraum bezogen, hat weiterhin die Rezession der südeuropäischen Staaten gewirkt, die Wirtschaftsleistung sank hier im Jahr 2013 nochmals um 0,4%. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) Deutschlands ist in 2013 nach Prognosen des Statistischen Bundesamtes um 0,4% gewachsen. Diese positive Entwicklung wurde vor allem vom privaten Konsum und der weiterhin günstigen Entwicklung am Arbeitsmarkt getragen. 2.2 Branchenbezogene Rahmenbedingungen Primärenergieverbrauch Der Primärenergieverbrauch in Deutschland stieg 2013 verglichen mit dem Vorjahr um 2,5%. Hauptursache für diese Entwicklung war die im Vergleich zu 2012 deutlich kühlere Witterung in der ersten Hälfte des Berichtsjahres. Das moderate konjunkturelle Wachstum hatte kaum Effekte auf den Primärenergieverbrauch. Die Produktion im verarbeitenden Gewerbe war leicht rückläufig, aber insbesondere bei energieintensiven Prozessen waren deutliche Produktionsrückgänge zu verzeichnen. Bereinigt um die Einflüsse des Temperaturverlaufs 2013 stieg der Primärenergieverbrauch um 1,1%. Tendenziell ist der effektive Primärenergieverbrauch seit 1990 rückläufig. Nach dem Krisenjahr 2009 stieg der Verbrauch 2010 zwar sichtbar, erreichte aber noch nicht wieder das Niveau der Jahre 2007 und 2008. Trotz der deutlich kühleren Witterung und einem leichten konjunkturellen Wachstum stieg der Primärenergieverbrauch 2013 nicht wieder auf das Niveau Mitte der 2000er Jahre. Seite 234 6 Lagebericht 2013 des ene-Konzerns und der ene 7 Stromerzeugung In Deutschland wurden 2013 nach ersten Zahlen brutto 633,6 Mrd. kWh Strom erzeugt. Im Vergleich zum Vorjahr nahm die Stromerzeugung damit um 2,8 Mrd. kWh – das entspricht 0,6% – zu. Die Zuwächse verteilten sich in unterschiedlicher Höhe auf die Kohlen und auf die erneuerbaren Energieträger. Die Stromerzeugung aus Kernenergie, Erdgas und Wasserkraft hingegen hatten Rückgänge zu verzeichnen. Die Stromerzeugungsanlagen der allgemeinen Versorgung erzeugten brutto 590,0 Mrd. kWh. Zuwächse verzeichnete die Stromerzeugung der Kohlenkraftwerke. Infolge der weiterhin günstigen Preissituation im Vergleich mit anderen Energieträgern lieferten die Steinkohlekraftwerke 2013 mehr Strom als im vorangegangenen Jahr. Der Anteil der Steinkohle am Energieträgermix der deutschen Stromversorgung entsprach im Berichtsjahr 19,6%. Die Stromerzeugung der Braunkohlekraftwerke 2013 belief sich auf 162,0 Mrd. kWh. Der Beitrag der Braunkohlekraftwerke zu Bruttostromerzeugung betrug 25,6%. Braunkohle war somit auch im vergangenen Jahr der wichtigste Energieträger im deutschen Strommix. Der Beitrag der Kernkraftwerke zur Stromerzeugung belief sich im Jahr 2013 auf 97,3 Mrd. kWh und sank damit um 2,2% verglichen mit dem Vorjahr. Der Anteil der Kernkraft an der Bruttostromerzeugung Deutschlands betrug 15,4%. Aufgrund des Mehreinsatzes anderer Energieträger wurde deutlich weniger Erdgas zur Strom- und Wärmeerzeugung in den Kraftwerken der allgemeinen Versorgung eingesetzt. Der Anteil dieses Energieträgers an der Stromerzeugung betrug 10,5 %. 2013 wurde aus erneuerbaren Energiequellen 5,8% mehr Strom erzeugt als im Jahr zuvor. Den größten Zuwachs konnte die Stromerzeugung aus Photovoltaik verzeichnen. Mit 30,0 Mrd. kWh wurden 3,6 Mrd. kWh Strom mehr erzeugt als im Vorjahr. Insgesamt wurden im Berichtsjahr 151,7 Mrd. kWh Strom aus erneuerbaren Energien gewonnen. Der Beitrag der erneuerbaren Energien zur Deckung des Brutto-Inlandsstromverbrauchs belief sich 2013 auf 25,3% (2012: 23,6%). Seite 235 Lagebericht 2013 des ene-Konzerns und der ene Stromverbrauch Der Bruttostromverbrauch in Deutschland sank im Jahr 2013 im Vergleich zum Vorjahr geringfügig um 1,1 Prozent auf 599,8 Mrd. kWh. Der Stromverbrauch aus dem Netz der allgemeinen Versorgung (einschließlich Netzverluste) ging um 1,2% auf 530,2 Mrd. kWh zurück. Der Stromverbrauch von Industrie, Handel und Gewerbe aus dem Netz der allgemeinen Versorgung sank leicht von 300,4 Mrd. kWh im Jahr 2012 auf 292,8 Mrd. kWh im Berichtsjahr. Diesem Rückgang stand ein Anstieg des Stromverbrauchs der privaten Haushalte um 1,0% auf 138,4 Mrd. kWh gegenüber. Dieser Zuwachs ist vor allen Dingen auf die im Vergleich zum Vorjahr kalte und dunkle Witterung in der ersten Jahreshälfte zurückzuführen. Der Verbrauch in den übrigen Sektoren öffentliche Einrichtungen, Verkehr und Landwirtschaft nahm leicht zu. Insgesamt sank der Stromverbrauch aus dem Netz der allgemeinen Versorgung um 1,2%. Entwicklung des Wettbewerbs Der Wettbewerb im Endkundenmarkt hat sich weiter verstärkt. Die kumulierte Wechselquote der Haushalte betrug im September 2013 für Strom 33% (2012: 30%). Am Kernmarkt der EEX, dem Terminmarkt für Strom, stieg das gehandelte Volumen um 36% gegenüber dem Vorjahr. Dabei nahm sowohl das Börsenhandelsvolumen als auch das Volumen in bilateral geschlossenen Handelsgeschäften, die an der EEX zum Clearing registriert wurden, gegenüber 2012 deutlich zu. Preisentwicklung Die Strompreise im Spotmarkt an der Strombörse sind 2013 weiter gesunken und lagen im Mittel bei 37,82 Euro/MWh (Phelix Day Base/Marktgebiete Deutschland/Österreich) gegenüber 42,67 Euro/MWh 2012. Der mittlere Preis des Phelix Day Peak 2013 betrug 43,18 Euro/MWh (2012: 48,53 Euro/MWh). Am Stromterminmarkt waren die Preise gegenüber dem Vorjahr weiterhin rückläufig. Der durchschnittliche Preis 2013 für eine Jahreslieferung Grundlast-Produkt im Folgejahr (Phelix-Base-Year-Future) lag bei 39,07 Euro/MWh (2012: 49,23 Euro/MWh). Für Spitzenlaststrom am Terminmarkt (Phelix-Peak-Year-Future) lag der durchschnittliche Preis bei 49,67 Euro/MWh (2012: 60,79 Euro/MWh). Die Gaspreise für Haushalte stiegen 2013 geringfügig um gut 1% gegenüber dem Vorjahr an, die Gaspreise für Industriekunden verblieben in etwa auf Vorjahresniveau. Die Strompreise für Industriekunden sind 2013 um rund 6% gestiegen. Hauptgrund dafür war der Anstieg der EEG-Umlage 2013 von 3,59 ct/kWh auf 5,28 ct/kWh. Dieser Anstieg konnte durch einen Rückgang des Versorgeranteils – also die Kosten für Stromerzeugung, Transport und Vertrieb – nicht kompensiert werden. Daher ist der Anteil von Steuern und Abgaben 2013 Seite 236 8 Lagebericht 2013 des ene-Konzerns und der ene 9 deutlich von 30 Prozent im Jahr 2012 auf 42% im Jahr 2013 (ohne Stromsteuer) angestiegen und dementsprechend der Anteil der Stromversorgung von 70% auf 58% gesunken. Auch die Strompreise für Haushalte stiegen infolge der Erhöhung von Umlagen und Abgaben 2013 deutlich um über 11% an. Während hier der Versorgeranteil nur um knapp 2% angestiegen ist, haben Steuern, Umlagen und Abgaben um 23% zugelegt. Damit betrug der Anteil der staatlich induzierten Lasten am Haushaltsstrompreis erstmalig 50%. Neben dem Anstieg der EEG-Umlage hat sich hier auch die Erhöhung des KWK-Aufschlags, der §19 StromNEV-Umlage sowie die Neueinführung der Offshore- Haftungsumlage ausgewirkt. Gegenüber 1998 haben sich die damit Steuern, Abgaben und Umlagen am Strompreis 2013 mehr als verdreifacht. [Quelle: BDEW Energie-Info März 2014; Entwicklung der Energieversorgung 2013] 2.3 Geschäftsverlauf 2013 (ene Konzern) Die in das Verteilnetz des Konzerns (Tochtergesellschaft KEV) eingespeiste Strommenge betrug im Berichtsjahr 387 GWh (Vorjahr 399 GWh). Insgesamt lag die Netznutzung bei 334 GWh (Vorjahr 343 GWh). Die Frist zur Beschwerdebegründung gegen die Festlegung der Erlösobergrenze für die Jahre 2009 bis 2013 ist bis zum 31. Januar 2014 verlängert worden. Zur Umsetzung des BGHUrteils aus dem Jahre 2011, in dem in verschiedenen Punkten zugunsten der Verteilnetzbetreiber entschieden worden ist, wurde im Dezember 2013 zwischen der KEV und der Landesregulierungsbehörde NRW eine einvernehmliche Lösung erzielt. Wirtschaftlich wird sich diese Einigung ab dem Jahr 2014 auswirken. Der Konzern ist hierbei mittelbar durch die Auswirkungen auf die Pachtentgelte betroffen. Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat den für 2013 beantragten Erweiterungsfaktor im November 2013 beschieden, somit entstand in der in den Konzernabschluss einbezogenen Tochtergesellschaft KEV für das laufende Jahr 2013 ein Mehrerlös in Höhe von rd. 230 T€, der mittelbar über die Pacht gezahlt wurde.. In der Ratsentscheidung am 15. Oktober 2013 wurde die Stromkonzession der Stadt Mechernich, die am 31. Dezember 2012 abgelaufen war, an die RWE Deutschland AG vergeben. Die Stromkonzession der Stadt Heimbach wurde mit Ratsbeschluss vom 12.Dezember 2013 erneut an die KEV vergeben. Seite 237 Lagebericht 2013 des ene-Konzerns und der ene Für den ene Konzern als regionaler Energieversorger (Tätigkeit wird über die KEV Energie ausgeübt) war auch in 2013 das regionale Umfeld wichtigster Absatzmarkt für Strom und energienahe Dienstleistungen. Der konjunkturelle Aufschwung der letzten Jahre in Deutschland setzte sich in der strukturschwachen Nordeifel nur gedämpft fort. Der konjunkturelle Abschwung infolge der zeitnah und intensiv wirkenden Finanzkrise konnte auch 2013 leider nicht egalisiert werden. Dies hatte insbesondere bei Geschäfts- und Industriekunden im Grundversorgungsgebiet des ene Konzerns in den Jahren 2008/2009 zu signifikanten Mengenrückgängen, Produktionsverlagerungen und Insolvenzen geführt. Im Privat- und Gewerbekundensegment führten die gestiegenen staatlichen Belastungen zum Jahreswechsel zu deutlichen Preissteigerungen für Grundversorgung und Sondervereinbarungen. Der Preisanstieg entfiel zum größten Teil auf die höhere EEG-Umlage und die im Jahr 2013 neu eingeführte Offshore-Haftungsumlage. Daneben verdoppelte sich die vom Gesetzgeber eingeführte Umlage nach §19 Netzentgeltverordnung. Für einen Durchschnittshaushalt in der Grundversorgung bedeutet die zum 01. Januar 2013 vorgenommene Preisanpassung einen Anstieg des Verbrauchspreises um 2,63 Ct/kWh auf 23,28 Ct/kWh (netto). Mit den Grundversorgungspreisen bewegt sich die KEV Energie im NRW-weiten Mittelfeld. Durch verstärkte Reakquisebemühungen und attraktive Vertragsregelungen wurde versucht, das erhöhte Wechselverhalten der Kunden zum Jahresbeginn zu kompensieren. Die Kunden im Bereich des produzierenden Gewerbes waren unmittelbar mit der globalen wirtschaftlichen Situation in den Branchen Maschinenbau, Metallindustrie und Kraftfahrzeugbau verflochten. Auftragseingänge bzw. der Auftragsvorlauf der betroffenen Betriebe erreichten nicht den Stand der Vorjahre. Die Stromverkaufsmengen des ene Konzerns lagen in diesem Segment unter den Planwerten. Trotz massiven Wettbewerb und hartem Konkurrenzdruck im Markt konnte der Konzern über die voll konsolidierte Tochtergesellschaft KEV Energie zahlreiche Großkunden weiterhin vertraglich binden. Die jahrelange Erfahrung in diesem Segment ermöglichte es, individuell auf die Kunden zugeschnittene Angebote zu erstellen. Seite 238 10 Lagebericht 2013 des ene-Konzerns und der ene 11 In Zusammenarbeit mit einer Unternehmensberatung wurde in 2012 ein Projekt initiiert, welches die Möglichkeiten des Markteinstiegs in das Gasgeschäft beschrieb. Das Ergebnis zeigte, dass der komplexe Marktangang außerhalb des eigenen Vertriebsgebietes mit immensen Anlaufkosten verbunden ist. Die Geschäftsleitung der ene – Gruppe einigte sich darauf, das vorgestellte Konzept so nicht umzusetzen. Ab dem 01. Januar 2014 werden im Rahmen eines in 2013 konzipierten Pilotprojektes Mitarbeiter des ene-Konzerns mit Gas beliefert, mit dem Ziel, gasspezifische Prozesse einzuüben und Knowhow aufzubauen. Mit Beginn des Jahres 2013 wird die Anpassung der täglichen Vertriebslastprognose bei der voll konsolidierten Tochtergesellschaft KEV Energie in Eigenregie durchgeführt. Durch die Umstellung auf diese sogenannte Day-Ahead-Prognose konnten die Bewirtschaftungskosten des Stromportfolios im Vergleich zum sogenannten „Vollstromliefervertrag mit Restlastdeckung“ deutlich reduziert werden. Die Stromverkaufsmenge bei leistungsgemessenen Geschäfts- und Industriekunden außerhalb des Konzern-Konzessionsgebietes konnte auf 17,8 GWh (Vorjahr: 13,7 GWh) gesteigert werden. Dennoch konnten Mengenrückgänge auf ene-Konzernebene durch verschärften Wettbewerb im Privat- und Gewerbekundensegment sowie im Geschäfts- und Industriekundensegment nicht kompensiert werden. Im Raumheizungsbereich (Wärmespeicherheizung, Wärmepumpen) ist im Berichtszeitraum ein leichter Anstieg der Verkaufsmengen zu verzeichnen. Dieser Zuwachs ist vor allen Dingen auf die im Vergleich zum warmen Vorjahr kühlere Witterung und den weiteren Zubau von Wärmepumpen zurückzuführen. 2.4 Geschäftsverlauf 2013 (ene Jahresabschluss) In 2013 erfolgte letztmalig die Belieferung einiger Stromkunden durch ene. Diese werden seit Jahresbeginn 2014 durch die KEV Energie beliefert. Die Umsätze im externen Dienstleistungsgeschäft der ene (EFFEKTRON, Anlagenbau, Straßenbeleuchtung, Beratungsleistungen Arbeitsschutz, Planungsleistungen im Bereich technischer Gebäudeausrüstung usw.) wurden in der bewährten vertrieblichen Kooperation mit der KEV Energie realisiert. Die Vergütung der Vertriebsaktivitäten wird zwischen den Gesellschaften über interne Dienstleistungsverträge abgewickelt. Seite 239 Lagebericht 2013 des ene-Konzerns und der ene Wichtigstes Standbein der ene war unverändert das konzerninterne Dienstleistungsgeschäft, insbesondere für die KEV. Am 19. Februar 2008 hatte die ene für 164 T€ einen 0,3%igen Kommanditanteil an dem Gemeinschaftskraftwerk Steinkohle Hamm GmbH & Co. KG, Essen (GSH) erworben und damit entsprechend der Beteiligungsquote einen Kraftwerksanteil von 5 MW erhalten. Zur Finanzierung des Kraftwerkbaus wurde der GSH bis Ende 2013 ein Darlehensvolumen in Höhe von 6.774 T€ (Vorjahr 6.263 T€) zur Verfügung gestellt. Die für 2013 angekündigte Teilinbetriebnahme des Doppelblock-Kraftwerkes konnte aufgrund technischer Probleme nicht erfolgen. Inzwischen wurde die Inbetriebnahme auf das Jahresende 2014 verschoben. Die Gesamtinvestition in das Kraftwerk liegt inzwischen deutlich über der ursprünglichen Planung; auch Brennstoffkosten und Zinsaufwand übersteigen die Planansätze. Insgesamt zeichnet es sich ab, dass die Strombezugskosten für die ene aus dem Kohlekraftwerk in den ersten Betriebsjahren deutlich über den Marktpreisen liegen werden. Durch die vorrangige Einspeisung erneuerbarer Energien ins Stromnetz und den daraus resultierenden geringeren Betriebszeiten für konventionelle Kraftwerke sind neue Kohlekraftwerke ohne Wärmeauskoppelung derzeit nicht rentabel. Auf diese Entwicklung hat die ene mit einer weiteren Zuführung zur Drohverlustrückstellung hinsichtlich der Stromabnahmeverpflichtung aus der Kraftwerksbeteiligung über rd. 1,0 Mio. reagiert. Der Gesamtbetrag der Rückstellung beträgt zum 31. Dezember 2013 4.093 T€. Grundsätzlich besteht die Erwartungshaltung, dass mit Blick auf längerfristige Entwicklungen an den Strommärkten der spätere Betrieb des Gemeinschaftskraftwerkes Hamm auf Steinkohlebasis Möglichkeiten zur kostendeckenden Erzeugung von Strom bietet. Die ene hatte sich mit Gesellschaftsvertrag vom 16. Februar 2010 mit einem 2,1%igen Anteil an der Green GECCO Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG (BG) beteiligt. Komplementärin der BG ist die Green GECCO Stadtwerke Beteiligungsgesellschaft-Verwaltungs-GmbH mit Sitz in Troisdorf, weitere Kommanditisten sind andere kommunale Energieversorgungsunternehmen. Mittelbar ist die ene damit durch den Eintritt der BG in die von RWE Innogy GmbH gegründete Green GECCO GmbH & Co. KG, Essen (GG) und den Erwerb eines Geschäftsanteils an deren Komplementärin (Green GECCO Verwaltungs-GmbH) an der GG beteiligt. Durch Eintritt weiterer Energieversorger in die Gesellschaft war die Anteilsquote der ene in 2012 leicht gesunken und liegt seit dem bei rd. 1,7258 %. Seite 240 12 Lagebericht 2013 des ene-Konzerns und der ene 13 Der ursprünglich für 2012 geplante Kauf des Windparks Düshorner Heide konnte auch in 2013 nicht realisiert werden und erfolgte schließlich zu Jahresbeginn 2014. Das von der ene zur Finanzierung der Green GECCO bereitgestellte Kapital per 31. Dezember 2013 beträgt nach einer partiellen Eigenkapitalrückführung 788 T€ (Vorjahr 817 T€). Die Fertigstellung des zweiten Bauabschnitts im Sun Park Herhahn erfolgte im Frühjahr 2013. Die gesamte Anlage wurde am 01. September 2013 an die neu gegründete Sun Park Herhahn GmbH & Co. KG veräußert, an welcher die ene mittelbar über die KEV Energie beteiligt ist, die selbst mit einem Drittel unmittelbar beteiligt ist. Gleichzeit ging ein Finanzierungsdarlehen der Kreissparkasse Euskirchen zum aktuellen Nennwert auf die neue Gesellschaft über. Der Betrieb der PV-Anlage und die Geschäftsführung der SPH erfolgt durch die KEVER PBB. Mit der Gründung der BWP Bürgerwindpark Schleiden GmbH & Co. KG, an welcher die KEV Energie einen Kommanditanteil von 51% hält, ist der ene und dem ene-Konzern in 2013 der Einstieg in das Geschäft mit Windparks gelungen. Hierzu zählen die Planung und Projektierung, der Bau und die spätere kaufmännische und technische Betriebsführung. 2013 war für die ene und den ene-Konzern ein gutes Jahr. Das prognostizierte Jahres- / Konzernjahresergebnis konnte erreicht werden. 2.5 Lage des Unternehmens Die Lage des Konzern ist nach wie vor geprägt durch die drei Standbeine der voll konsolidierten Tochterunternehmen, das operative Netzgeschäft der KEV, das Stromvertriebsgeschäft der KEV Energie und der Erbringung von Dienstleistungen inner- und außerhalb des Konzerns durch die ene selber. Dies wird zunehmend ergänzt durch die Aktivitäten der KEVER PBB GmbH im Bereich der Projektierung von regenerativen Energieerzeugungsanlagen von erneuerbarer Energien. Insgesamt kann die wirtschaftliche Lage im abgelaufenen Geschäftsjahr als gut bezeichnet werden. Seite 241 Lagebericht 2013 des ene-Konzerns und der ene 2.5.1 14 Ertragslage (Konzern) Die Umsatzerlöse (ohne Stromsteuer) des Konzerns betrugen im Berichtszeitraum 72.149 T€ (Vorjahr: 68.879 T€). Sie lagen damit im Wesentlichen preisbedingt - rd. 4,75% über denen des Vorjahres. Der Konzernjahresüberschuss erreichte 3.461T€ (Vorjahr 3.362 T€). Der Konzernbilanzgewinn 2013 beträgt unter Berücksichtigung der Anteile anderer Gesellschafter 3.464 T€ (Vorjahr 3.327 T€).Die Entwicklung der Ertragslage der Konzerngesellschaften stellt sich wie folgt dar: Tab. 2: Außenumsätze (ohne Stromsteuer) der ene und des Konzerns in T € Außenumsätze - ene - KEV GmbH - KEV Energie 2013 2012 Veränderung 2.553 18.524 50.202 5.056 19.494 43.444 -2.503 -970 6.758 66 27 39 804 72.149 858 -54 68.879 3.270 4.607 1.582 -600 3.974 1.473 433 633 109 - KEVER Projekt-Betriebs-Beteiligungsgesellschaft mbH 12 52 -40 - Sun Park Kalenberg GmbH & Co. KG BWP Bürgerwindpark Schleiden GmbH & co KG BWP Bürgerwindpark Schleiden Verwaltungs- GmbH ∑ Konzern 308 -7 0 352 0 0 -44 -7 0 6.335 5.251 1.084 - KEVER Projekt-Betriebs-Beteiligungsgesellschaft mbH - Sun Park Kalenberg GmbH & Co. KG ∑ Konzern Betriebliches Ergebnis - ene - KEV GmbH - KEV Energie -167 Die Umsatzrendite (Konzernjahresüberschuss / Konzern-Umsatzerlöse ohne Stromsteuer) betrug im Geschäftsjahr 4,80% (Vorjahr 4,88 %). Die Außenumsätze wurden ausschließlich im Inland erzielt. Seite 242 Lagebericht 2013 des ene-Konzerns und der ene 15 Verteilnetz: Das Netzaufkommen im Verteilnetz des Konzerns (Netzbetreiber KEV) ist insbesondere durch den weiteren Ausbau der dezentralen Erzeugung (Einspeisung und Rückspeisung in das vorgelagerte Netz) gekennzeichnet. Insgesamt wurden 187 GWh (Vorjahr 200 GWh) aus erneuerbaren Energien in das Netz des Konzerns eingespeist. Dies entspricht einem Anteil von 48%. Die ins Verteilnetz des Konzerns eingespeiste Strommenge betrug im Berichtsjahr 387 GWh inklusive 37 GWh Rückspeisung ins vorgelagerte Netz (Vorjahr 399 GWh inklusive 39 GWh Rückspeisung, entspricht einer Nettoeinspeisung von 360 GWh). Insgesamt lag die Netznutzung bei 334 GWh (Vorjahr 343 GWh). Der seit den Jahren 2008 und 2009 zu verzeichnende Mengenrückgang von ca. 50 GWh konnte nicht kompensiert werden. Im Zusammenhang mit der Verpachtung des Netzes an die Westnetz GmbH, Wesel, erzielte der Konzern aus Dienstleistungen Erlöse in Höhe von 17.845 T€ (Vorjahr 18.650 T€). Im Zusammenhang mit dem Verteilnetz sind unter den sonstigen betrieblichen Aufwendungen Konzessionsabgaben in Höhe von 2.329 T€ (Vj. 2.392 T€) ausgewiesen. Stromvertrieb: Die Umsatzerlöse des Stromvertriebes des Konzerns (Konzerngesellschaften ene und KEV Energie) ohne Stromsteuer betrugen im Berichtszeitraum 50.646 T€ (Vorjahr: 47.145 T€), wobei der Umsatzanstieg im Wesentlichen preisbedingt ist. Stromverkauf 2013 2012 GWh GWh GWh % Kunden mit Standardlastprofil (SLP) 120,1 126,2 -6 -5 Kunden mit temperaturabhängigen Lastprofil (TLP) 23,4 22,8 1 3 Kunden mit registrierender Leistungsmessung (RLM) 135,7 133,8 2 1 279,2 282,8 -4 -1 (ohne Netzverluste) Summe Stromverkauf Abweichung Seite 243 Lagebericht 2013 des ene-Konzerns und der ene 2.5.2 16 Vermögenslage (Konzern) Die Veränderung des Finanzmittelfonds zeigt nachfolgende Tabelle: Tab. 3: Veränderung des Finanzmittelfonds in T€ Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit Cashflow aus Investitionstätigkeit Cashflow aus Finanzierungstätigkeit Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds Finanzmittelfonds am Anfang der Periode Finanzmittelfonds am Ende der Periode 2013 2012 Veränderung 5.583 90 ‐6.482 3.696 ‐2.061 ‐3.714 1.887 2.151 ‐2.768 ‐809 9.343 8.534 ‐2.078 11.421 9.343 1.269 ‐2.078 ‐809 Aus laufender Geschäftstätigkeit erzielte der Konzern 2013 einen Cashflow in Höhe von 5.583 T€ (Vorjahr 3.696 T€). Der Anstieg ist im Wesentlichen bedingt durch den Anstieg der der Verbindlichkeiten und der Rückstellungen für drohende Verluste. Während der positive Cashflow aus Investitionstätigkeit in 2013 durch die Veräußerung des Sun Park Herhahn geprägt war, reduzierte sich das übrige Investitionsvolumen 2013 auf das Normalmaß an Investitionen im Netzbereich. Das Volumen der Darlehensaufnahmen verringerte sich gegenüber 2012 um rd. 3.146 T€ auf 4.376 T€ (Vj.7.522 T€). Das Darlehen für den Sun Park Herhahn wurde auf die neue Gesellschaft Sun Park Herhahn GmbH & Co KG übertragen. Der verbleibende Cashflow aus Finanzierungstätigkeit ist unverändert geprägt durch die Ausschüttung an die Gesellschafter; hinzukommen Tilgungen von Darlehen. Im Saldo sinkt der Bestand an Flüssigen Mitteln im Jahresendvergleich um 809 T€. Die Zahlungsfähigkeit der Gesellschaften im Konzern war zu jedem Zeitpunkt gegeben. Alle Beteiligungen - insbesondere die KEV und die KEV Energie - sind in das Liquiditätsmanagement des ene-Konzerns eingebunden. Die Anlagenzugänge im Konzern resultieren im Wesentlichen aus Investitionen in die Stromversorgungsanlagen und Geschäftsausstattung. Die Anlagenabgänge im Konzern ergeben sich hauptsächlich aus der Demontage von Leitungsnetzanlagen, Teilabgängen der Geschäftsausstattung und des Fuhrparks. Am Bilanzstichtag waren die Sachanlagen zu 76,2 % (Vj. 74,0 %) abgeschrieben. Die Anlagenintensität beträgt 61,5 %. Seite 244 Lagebericht 2013 des ene-Konzerns und der ene 17 Der Zuwachs bei den Finanzanlagen resultiert hauptsächlich aus den im Berichtsjahr erfolgten Erhöhungen der Ausleihungen an die Gemeinschaftskraftwerk Steinkohle Hamm GmbH & Co. KG in Höhe von 511 T€. Die Ausleihungen an GSH Hamm betragen zum 31.Dezember.2013 insgesamt 6.774 T€. Die Bilanzsumme steigt um 46 T€. In den Aktiva ist dies im Wesentlichen bedingt durch den Anstieg der kurzfristigen Forderungen. Auf der Passivseite steht dem Rückgang der Verbindlichkeiten sowie der Ertragszuschüsse eine Erhöhung der Rückstellungen von ca. 1.426 T€ T€ gegenüber. Die Eigenkapitalquote des Konzerns beträgt 23,9 % (Vorjahr 23,0%). 2.6 Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage (ene) Neben den Umsätzen aus den Kerngeschäften konnte die ene in 2013 bei ausgewählten Sondervertragskunden Stromerlöse in Höhe von 538 T€ (Vorjahr 2.610 T€) bei einer Gesamtmenge von 3,1 GWh generieren (Vorjahr: 19,7 GWh). Dieser Rückgang ergibt sich überwiegend aus der Übertragung der Sondervertragskunden von der ene auf die KEV Energie (rd. 16,6 GWh). Insgesamt erreichte die ene mit dem internen und externen Dienstleistungsgeschäft sowie mit den Erlösen aus Stromverkauf einen Umsatz von 11.795 T€ (Vorjahr: 16.952 T€) Eine Übersicht der Eckdaten des Einzelabschlusses der ene zeigt nachfolgende Darstellung: Tab. 4: Eckdaten des Einzelabschlusses Angaben vor Konsolidierung in T € Anlagevermögen Umlaufvermögen Eigenkapital (ohne Jahresüberschuss) Rückstellungen Verbindlichkeiten (einschließlich des zur Ausschüttung vorgesehenen Jahresüberschusses) Eigenkapitalquote in Prozent Umsatzerlöse Jahresüberschuss 2013 2012 Veränderung 11.215 8.364 13.558 7.180 -2.343 1.184 2.947 2.947 0 5.897 4.411 1.486 10.735 13.499 -2.764 32,8 30 3 11.795 3.468 16.952 3.294 -5.157 174 Seite 245 Lagebericht 2013 des ene-Konzerns und der ene Die Vermögenslage der ene ist geprägt durch die Beteiligung an der KEV und der KEV Energie und den Ergebnisabführungsverträgen mit diesen Gesellschaften. Der Rückgang der Verbindlichkeiten resultiert im Wesentlichen aus dem Rückgang der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen. Unser Finanzmanagement ist darauf ausgerichtet, Verbindlichkeiten stets innerhalb der Zahlungsfrist zu begleichen und Forderungen innerhalb der Zahlungsziele zu vereinnahmen. Im vergangenen Jahr haben wir unseren Finanzbedarf mit dem Cash Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit gedeckt. Unser Finanzmanagement ist darauf ausgerichtet, Verbindlichkeiten stets innerhalb der Zahlungsfrist zu begleichen und Forderungen innerhalb der Zahlungsziele zu vereinnahmen. Im vergangenen Jahr haben wir unseren Finanzbedarf fast vollständig mit dem Cash Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit gedeckt. 2.7 Leistungsindikatoren 2.7.1 Finanzielle Leistungsindikatoren Die Umsatzserlöse (einschl. Stromsteuer) der ene haben sich von 16.952 T€ auf 11.795 T€ vermindert. Der Rückgang der Umsatzerlöse resultiert aus der Umstrukturierung der Stromkunden von der ene zur KEV. Die Stromerlöse, Netznutzungsentgelte und Innenumsätze aus der Netzführung haben sich demzufolge um 5.156 T€ verringert. Einhergehend damit gingen die Aufwendungen für Material (Strombezug) und sonstigen Leistungen in Zusammenhang mit der Netzführung um 4.930 T€ zurück. Die gestiegenen Personalkosten von 338 T€ sind den Umstrukturierungsmaßnahmen im Konzern, die 2012 begonnen wurde, geschuldet. Das Controlling der ene stellt dem Management in einem regelmäßigen Reporting und in Prognoserechnungen sowie in darüber hinausgehenden Analysen ein umfassendes Bild der aktuellen wirtschaftlichen Situation sowie der zukünftigen Entwicklung bereit. Für die interne Unternehmensteuerung berücksichtigen wir die Kennzahlen Umsatzerlöse sowie Jahres- bzw. Konzernüberschuss und Cash flow. Die Cash flows sind bereits in dem Abschnitt Finanzlage dargestellt. Seite 246 18 Lagebericht 2013 des ene-Konzerns und der ene 19 Aufgrund der oben geschilderten Entwicklung des Jahres- bzw. Konzernergebnis ist die Bruttoumsatzrendite der ene im Vergleich zum Vorjahr von 19,4 % auf 29,4 % gestiegen. Im Konzern lag die Bruttoumsatzrendite bei 7,5 % (Vj. 6,3 %). Die Nettoumsatzrendite im Konzern beträgt 4,8 % (Vj. 4,8 %) 2.7.2 Nicht finanzielle Leistungsindikatoren Als nicht finanzielle Leistungsindikatoren (ene und ene-Konzern) eruieren wir regelmäßig die Kundenzufriedenheit durch regelmäßige Rückfragen bei unseren Kunden. Die Kundenzufriedenheit und Qualität unserer Leistungen hängt wesentlich von der Qualifikation unserer Mitarbeiter ab. Damit wir weiterhin qualifizierte Mitarbeiter/innen an unser Unternehmen binden können, haben wir in 2013 mit strategischen Personalentwicklungsmaßnahmen, Laufbahnplanungen, Förderung von Weiterbildungsmaßnahmen verstärkt begonnen, um Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen gleichermaßen zu fördern. Zudem wurden wir in 2013 von der Bertelsmann-Stiftung als familienfreundlicher Arbeitgeber zertifiziert. 3 Berichterstattung gem. § 108 Abs. 3 Nr. 2 GO NRW Gemäß § 13 des Gesellschaftsvertrages, der auf § 108 GO NRW verweist, ist im Lagebericht zur Einhaltung der öffentlichen Zwecksetzung und zur Zweckerreichung Stellung zu nehmen. Der ene Konzern erfüllt durch den Betrieb des Strom-Verteilnetzes, die kommunale Versorgung mit Energie sowie den Betrieb und die Erzeugung erneuerbarer Energie im Kreisgebiet einen öffentlichen Zweck. Gleiches gilt für die ene selbst, die durch die Errichtung und den Betrieb von Photovoltaikanlagen in den Gemeindegebieten sowie die Versorgung mit Energie einen öffentlichen Zweck im Rahmen der Daseinsvorsorge erbringt. Tätigkeiten Im Zusammenhang mit der Erstellung des Jahresabschlusses nach Maßgabe des § 6b Abs. 1. EnWG ist die ene gemäß § 6 Abs. 3 EnWG zur Kontentrennung verpflichtet. Die geschäftlichen Aktivitäten der der ene betreffen fast ausschließlich „Tätigkeiten außerhalb des Elektrizitäts- und Gassektors“. Darüber hinaus bestehen „andere Tätigkeiten innerhalb des Elektrizitätssektors", die Geschäfte mit ausgewählten Sondervertragskunden sowie Stromerzeugung (bis zur unterjähri- Seite 247 Lagebericht 2013 des ene-Konzerns und der ene gen Veräußerung des Sun Parks Herhahn an die SPH wurde dieser durch die ene betrieben) betreffen. Die Umsatzerlöse im Bereich "Tätigkeiten innerhalb des Elektrizitätssektors sanken insbesondere aufgrund der Übertragung von Stromkunden auf 891 T€ (Vorjahr 3.256 T€). Aufgrund von Einmaleffekten aus dem Verkauf des Sun Parks Herhahn sowie im Bereich der Drohverlustrückstellungen verbesserte sich das Ergebnis in diesem Bereich. Die Umsätze der ene im Bereich der "Tätigkeiten außerhalb des Elektrizitäts- und Gassektors" sanken sowohl im externen Dienstleistungsgeschäft als auch innerhalb der konzerninternen Dienstleistungsbeziehungen mit der KEV, der KEV Energie und der KEVER GmbH. Dies führte zu einem Absinken des Ergebnisses in diesem Bereich. Seite 248 20 Lagebericht 2013 des ene-Konzerns und der ene 21 Mitarbeiter Im Jahresdurchschnitt beschäftigten wir konzernweit 149 Mitarbeiter (Vorjahr 141) inklusive Auszubildende. Tab. 5: Mitarbeiterentwicklung 2013 2012 Veränderung ene 50 38 +12 KEV GmbH 68 75 -7 KEV-Energie GmbH 17 16 +1 Konzern 135 129 +6 ene 0 0 KEV GmbH 14 12 +2 Konzern 14 12 +2 Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt Auszubildende Von unseren Mitarbeitern befanden sich im Jahresdurchschnitt 30 (Vorjahr 34) in einer Teilzeitbeschäftigung, von denen wiederum 9 Mitarbeiter (Vorjahr 16) in einem Altersteilzeitarbeitsverhältnis standen. Am Jahresende beschäftigten wir im Konzern 6 Mitarbeiter (Vorjahr 7) mit einer anerkannten Schwerbehinderung. Zum 31. Dezember 2013 sind 18 Mitarbeiter (Vorjahr 22) befristet beschäftigt. Die Fluktuationsquote lag im Berichtsjahr bei 2,2 % (Vorjahr 3,9 %). Bereinigt um die in Altersteilzeit (Freizeitphase) befindlichen Mitarbeiter ergibt sich zum 31. Dezember 2013 ein aktives Arbeitsvermögen von 113,5 Vollzeitkräften (Vorjahr 107,2 VZK). Es wurden unverändert hohe Anstrengungen unternommen, das Personal zu qualifizieren. Insgesamt 91 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nahmen an Schulungs-, Qualifizierung- und Personalentwicklungsmaßnahmen teil. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden regelmäßig zum Thema Arbeitsschutz informiert. Die gesetzlich vorgeschriebenen Unterweisungen wurden fristgerecht durchgeführt. Im Berichtsjahr wurden die leistungsorientierte Vergütungsstruktur sowie die Systematik der Jahresgespräche unter Einbindung der Mitarbeitervertretung grundlegend überarbeitet. Seite 249 Lagebericht 2013 des ene-Konzerns und der ene 4 Nachtragsbericht Nach dem 31.Dezember 2013 sind keine Ereignisse oder Vorgänge mit wesentlichen Auswirkungen auf die Finanz,- Vermögens und Ertragslage der ene und des Konzerns eingetreten. Es bestehen weiterhin Verhandlungen hinsichtlich der Kaufpreisfindung hinsichtlich der Abgabe der Stromkonzession der Stadt Mechernich an die RWE Deutschland AG sowie des Erwerbs der Stromkonzession Bad Münstereifel von der RWE Deutschland AG. 5 Risikoberichterstattung über die Verwendung von Finanzinstrumenten Zu den wesentlichen Finanzinstrumenten des ene–Konzerns zählen neben Anteilen an verbundenen Unternehmen, Beteiligungen und Ausleihungen insbesondere auch Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen mit Dritten sowie mit anderen Gesellschaften innerhalb des ene-Konzerns. Grundsätzliches Ziel der Gesellschaft ist es, finanzielle Risiken zu vermeiden oder zu verringern. Risiken, die im Rahmen unseres Geschäftes bestehen, begrenzen wir durch konservative Anlageformen mit 100%iger Kapitalgarantie auf Rückzahlung zum Nominalwert. Ausfall- und Liquiditätsrisiken werden im Rahmen der Finanzplanung kontinuierlich überwacht. Die Überwachung der Anteile an verbundenen Unternehmen sowie Beteiligungen erfolgt unter Berücksichtigung der Anforderungen des Unbundling. Der ene-Konzern verfügt für sich selbst und seine Beteiligungen über gute Finanzierungsmöglichkeiten und -modelle. Mit der mittelfristigen Ergebnis- und Finanzplanung wird das Unternehmen erfolgreich gesteuert. Dies zeigt sich bei turnusmäßigen Aktualisierungen und den in diesem Zusammenhang angefertigten Soll-/Ist-Vergleichen sowie Abweichungsanalysen. Das Versicherungssystem wurde überprüft und in den Bereichen der VermögensschadenHaftpflichtversicherung für Organmitglieder angepasst. Die bestehende Warenkreditversicherung (für Forderungsausfälle größerer Stromkunden) wurde erweitert. Derivative Finanzinstrumente kommen im ene-Konzern nicht zum Einsatz. . Seite 250 22 Lagebericht 2013 des ene-Konzerns und der ene 23 6 Prognose, Risiko- und Chancenbericht 6.1 Prognosebericht (Konzern sowie Beteiligungen der ene) Die Konjunkturprognose für Deutschland für das laufende Jahr wurde zum Jahresbeginn aktualisiert. Man geht von einer durchschnittlichen Wachstumsrate des Bruttoinlandsprodukts von 1,9% (Jahresgutachten 2013/2014: 1,6%) aus. Die konjunkturelle Erholung im Jahr 2014 ist durch die Binnenwirtschaft getragen. Als Fundamentalfaktor zählt hier u.a. das niedrige Zinsniveau. Zusätzlich zu den bisherigen Stützen der wirtschaftlichen Expansion – den privaten Konsumausgaben und den Wohnungsbauinvestitionen – dürften im Jahr 2014 die Zuwachsraten der Exporte im Zuge der konjunkturellen Erholung der Handelspartner im Euro – Raum wieder beschleunigen. Die erwarteten Wachstumsbeiträge bei den privaten Konsumausgaben gehen maßgeblich auf die gute Lage am Arbeitsmarkt und die damit verbundenen aktuellen und zukünftigen erwarteten Einkommenssteigerungen zurück. Der Beschäftigungsaufbau dürfte im Jahr 2014 anhalten. Es wird davon ausgegangen, dass Unternehmen ihre Investitionen in Deutschland erhöhen. Die monetären Rahmenbedingungen sind nach wie vor sehr günstig, und die Stimmungsindikationen sowie die Auftragseingänge der Industrie insgesamt signalisieren momentan eine kräftige Ausweitung der Ausrüstungsinvestitionen. (Quelle: Aktualisierte Konjunkturprognose des Sachverständigenrates für das Kalenderjahr 2014 vom 20.03.2014) Trotz der positiven konjunkturellen Entwicklung setzt sich der rückläufige Trend beim Stromverbrauch in den Deutschland weiter fort. Die höhere Produktionsauslastung der Industrie wurde durch verbrauchsmindernde Faktoren infolge des milden Winters überkompensiert. Anders als noch im Zeitraum 1970-1990 ist seit Mitte der 90er Jahre der Zusammenhang zwischen Wirtschaftsleistung und Stromverbrauch nicht mehr so stark. Es zeigt sich eine zunehmende Entkopplung von Wirtschaftswachstum und Entwicklung des Stromverbrauchs. Gründe hierfür sind der Einsatz effizienterer Technik, der steigende Anteil des weniger energieintensiveren Dienstleistungssektors und der bewusstere Umgang der Verbraucher mit Energie. Weiterhin werden die Entwicklung der Eigenerzeugung und der Selbstverbrauch von Strom zunehmend Einfluss auf den Letztverbraucherabsatz nehmen. Kurzfristig hingegen – wie während der Wirtschaftskrise 2009 und des konjunkturellen Aufholprozesses 2010 – ist der Stromabsatz auch stark konjunkturell bestimmt. (Quelle: BDEW Energie-Info, Konjunktur und Energieverbrauch vom 04.März.2014) Die voll konsolidierte Tochtergesellschaft KEV strebt an, die Verhandlungen zur Netzübernahme Bad Münstereifel und zur Netzabgabe Mechernich in 2014 zu einem beiderseitigen zufriedenstellenden Abschluss zu bringen. Aus dem Netzverkauf in Mechernich wird ein Buchgewinn erwartet. Seite 251 Lagebericht 2013 des ene-Konzerns und der ene Die einvernehmliche Lösung zwischen der KEV und der Landesregulierungsbehörde NRW aus Dezember 2013 betreffend die Umsetzung des BGH-Urteils aus dem Jahre 2011 zu den Erlösobergrenzen wird ab 2014 umgesetzt, was mittelbar Auswirkungen auf die Pachtentgelte mit der Westnetz GmbH hat. Es besteht weiterhin hoher Investitionsbedarf in den Netzen. Die KEV wird sich zunehmend um Gaskonzessionen im regionalen Umfeld bewerben mit dem Ziel, sich zu einem integrierten Energieversorgungsunternehmen in allen Sparten mit regionalem Bezug zu entwickeln. Gemäß veröffentlichten Zahlen des Verteilnetzbetreibers sank der Letztverbraucherabsatz im Grundversorgungsgebiet über alle Kundensegmente innerhalb von vier Jahren von ca. 412,0 GWh im Jahr 2008 auf ca. 342,0 GWh im Jahr 2012, mit entsprechenden Folgen für die Absatzpotenziale der KEV Energie. Es zeichnet sich ab, dass sich dieser Trend in 2013 fortgesetzt hat und in 2014 anhält. Dieser Entwicklung im „heimischen“ Stromgeschäft versucht die KEV Energie durch verstärkte Akquise von Strommengen außerhalb des Grundversorgungsgebietes entgegen zu wirken. Die Stromverkaufsmenge „außerhalb“ wird für 2014 auf ca. 28 GWh (2013: 18,1 GWh) prognostiziert. Trotz weiter rückläufiger Kundenzahlen und Verkaufszahlen im Privat- und GewerbekundenSegment erwartet die KEV Energie für 2014 insgesamt einen Letztverbraucherabsatz auf Vorjahresniveau. Die Preise in der Grundversorgung der KEV Energie wurden zum 01. April 2014 angepasst. Gesunkenen Marktpreisen im Strombezug stehen Mehrkosten aus den gesetzlichen Umlagen (insbesondere die EEG-Umlage 2014) gegenüber. Darüber hinaus erhöhen sich für die grundversorgten Kunden die Kosten für die Netznutzung. Ferner wurde bei der Kalkulation der Grundversorgungspreise berücksichtigt, dass die internen Kosten für Kunden in der Grund- und Ersatzversorgung insbesondere durch Wechselverhalten, Zahlungsverhalten und Zahlungsausfälle höher liegen als bei anderen Kundengruppen. Die Kommanditbeteiligung der KEV Energie am Bürgerwindpark Schleiden (BWP) von 51 % wurde vorübergehend in 2014 auf 2.856 T€ aufgestockt. Die Fertigstellung des Windparks wird im Oktober 2014 erwartet. Es ist beabsichtigt, dass die KEV Energie nach Weiterveräußerung von Anteilen langfristig eine Kommanditbeteiligung von mindestens 500 T€ hält. Im externen Dienstleistungsgeschäft der ene wird für das kommende Jahr auf Basis einer konservativen Prognose ein leichter Umsatzrückgang erwartet. Seite 252 24 Lagebericht 2013 des ene-Konzerns und der ene 25 Die Umsatzerlöse der ene im internen Dienstleistungsgeschäft werden auf Vorjahresniveau prognostiziert. Die Green GECCO GmbH & Co. KG hat zu Jahresbeginn 2014 den Windpark Düshorner Heide erworben. Der auf die ene entfallende Anteil an dem Windpark beträgt 318 T€. Die Finanzierung kann aus der Innenfinanzierung bestritten werden. Die Inbetriebnahme des von der ene-Beteiligung Gemeinschaftskraftwerk Steinkohle Hamm GmbH & Co. KG (GSH) errichteten Steinkohlekraftwerks in Hamm verzögert sich weiter, voraussichtlich bis zum Jahresende 2014. Ungeachtet dessen, wird die ene den eingeschlagenen Weg weiterverfolgen, über die Dotierung von Drohverlustrückstellungen bilanzielle Vorsorge für die Abnahmeverpflichtungen aus der Kraftwerksscheibe zu betreiben. Aufgrund des Buchgewinns bei der KEV aus der Netzabgabe Mechernich und der resultierenden Ergebnislage im Jahresabschluss der ene (über den bestehenden Ergebnisabführungsvertrag mit der KEV) sowie im Konzern, werden wir auch in 2014 Vorsorge für weitere Abnahmeverpflichtungen treffen können. 6.2 Risikobericht Das Risikomanagementsystem ist konzernumfassend in die Aufbau- und Ablauforganisation integriert und gewährleistet so weitgehend die Vermeidung und Begrenzung bestehender Risiken. In diesem Rahmen werden potenzielle Risiken identifiziert, dokumentiert und nach ihrer Schadenshöhe und Eintrittswahrscheinlichkeit bewertet. Die Risiken werden kategorisiert, fortlaufend überwacht und quartalsweise hinsichtlich Risikosituation und –ausprägung analysiert. Einzelbezogene Meldungen aktualisieren das Risikoportfolio regelmäßig. Die vorhandenen Steuerungs- und Kontrollsysteme werden durch den Prozess zur Risikosteuerung ergänzt. Der ene-Konzern unternimmt alle Anstrengungen, um die Auswirkungen der in diesem Rahmen identifizierten Risiken zu minimieren. Aufgrund der steigenden Komplexität wird der Umstieg auf andere Softwarelösungen geprüft, um künftig eine bessere Verzahnung mit dem ERP-System unter Berücksichtigung der Anforderungen des Gesetzes zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich (KonTraG) zu gewährleisten. Seite 253 Lagebericht 2013 des ene-Konzerns und der ene 6.2.1 Branchenspezifische Risiken Branchenspezifische Risiken betreffen neben der ene selber die beiden Tochtergesellschaften KEV und KEV Energie Neben den allgemeinen energiepolitischen Rahmenbedingungen ergeben sich für die KEV mögliche Risikopotenziale, insbesondere aus Änderungen im regulatorischen Umfeld. Hier gilt es, solche Änderungen frühzeitig zu identifizieren und die Unternehmensstrategie den neuen Gegebenheiten anzupassen. Betriebsrisiken begegnet die KEV durch ihr risikoorientiertes Management. Auf den liberalisierten Energiemärkten ergeben sich für die KEV Energie neben Preis- und Mengenrisiken auch Ausfallrisiken bei Marktpartnern. Tägliche Bedarfsaktualisierungen im Stromeinkauf begrenzen diese Risiken. Die Wertung der Marktpartner hinsichtlich ihrer Bonität und Eigenkapitalausstattung werden in die Risikobewertung einbezogen. Während der laufenden Geschäftsbeziehung werden die Kunden der KEV Energie durch ein automatisiertes Mahnverfahren überwacht. Die Beschaffungsstrategie der KEV Energie GmbH ist eine deckungsbeitragsorientierte Beschaffung. Für die größeren Kunden im Geschäfts- und Industriekundensegment wird im Regelfall eine back-to-back Beschaffung am Terminmarkt durchgeführt. Die Beschaffung für die Privat-, Gewerbe- und Raumheizungskunden erfolgt im Rahmen eines Portfoliomanagements, bei dem Teilmengen zu vorher definierten Termin- und Preiskorridoren gekauft werden. Diese sind in einem Beschaffungshandbuch definiert. Weiteres Risikopotential ergibt sich für die KEV Energie aus Verträgen mit Privat- und Gewerbekunden außerhalb der Grundversorgung vor dem Hintergrund eines BGH-Urteils vom 31. Juli 2013. Der EuGH hatte im Vorfeld mit Urteil vom 21. März 2013 dem BGH den Weg gewiesen, Preisanpassungsklauseln in Sonderkundenverträgen, die sich an die Regelungen der StromGVV orientieren, für unwirksam zu erklären. Zwischenzeitlich wurden die AGB der KEV Energie in den Sonderverträgen außerhalb der Grundversorgung für Neukunden in Bezug auf die implementierten Preisanpassungsklauseln angepasst. Bei bestehenden Kundenverträgen erfolgt eine AGB-Anpassung im laufenden Vertrag. Der Kunde kann wegen der AGB-Änderung das vertraglich zugesicherte Sonderkündigungsrecht in Anspruch nehmen. Um die täglichen Anforderungen an die Geschäftsprozesse im ene-Konzern rentabel zu gewährleisten, ist es notwendig, die benötigten Kommunikations- und Informationstechnologien risikominimiert zu nutzen. Bedeutende Risiken in der IT sind dabei etwaige Softwaredefekte, Hardwareausfälle, Bedienungsfehler, Wartungsdefizite Seite 254 26 Lagebericht 2013 des ene-Konzerns und der ene 27 oder Einflüsse höherer Gewalt. Um diesen Risiken entgegenzuwirken, wird im ene-Konzern in modernste Kommunikations- und Informationstechnologien investiert. Ebenso werden tägliche Wartungen an den Systemen vorgenommen und Erfahrungen aus Störungen unverzüglich zur Verbesserung der IT-Systeme verarbeitet. Mitarbeiter der ene werden regelmäßig bei Anpassungen von Softwareprodukten geschult. Weitere mögliche Risiken verbergen sich bei IT-Dienstleistern, die durch fehlerhafte Programmierungen, nicht fristgerechte Anpassungen von gesetzlichen Regularien oder benötigten Erweiterungen eine Erhöhung von Ressourcenaufwendungen personeller und finanzieller Art notwendig machen. Durch enge Zusammenarbeit mit unseren Dienstleistungspartnern und genauer Ausarbeitung der benötigten Anforderungen in Form von Lastenheften können fehlerhafte Programmierungen minimiert werden. Des Weiteren wird durch intensive Testphasen vor Abnahme des Produktes oder der Erweiterung gewährleistet, dass die eingesetzten Applikationen möglichst fehlerfrei arbeiten. Notwendige Anpassungen an gesetzliche oder behördliche Regularien werden nach Bekanntgabe sofort in Auftrag gegeben und fristgemäß umgesetzt. 6.2.2 Ertragsorientierte Risiken Erkennbaren Risiken wird - soweit handelsrechtlich zulässig - durch eine angemessene Dotierung von Rückstellungen Rechnung getragen. Der Wettbewerb um Kunden der KEV Energie hält in allen Kundengruppen unvermindert an. Die Insolvenzen von TelDaFax und Flexstrom bewirkten zwar mehr Wechselbewusstsein und dämpfen die Bereitschaft, zu Vorkassemodellen zu wechseln. Dem Kundenkauf mittels Bonuszahlung stehen die Kunden jedoch unverändert positiv gegenüber. Risiken für das Kundenportfolio ergeben sich daher insbesondere durch Kundengewinnungsaktionen beim Eintritt neuer Marktteilnehmer. Die Wirtschaftlichkeit von Wärmepumpenheizungen ist nach wie vor schwierig darzustellen. Aufgrund der gestiegenen Steuern- und Abgabenlast im Wärmepumpenstrompreis sind deutliche Nachteile gegenüber Heizungsanlagen auf Erdgasbasis erkennbar. Durch die Folgen der Energiewende sind strombasierte Heizungslösungen gegenüber anderen Energieträgern benachteiligt. Die ene-Beteiligung Gemeinschaftskraftwerk Steinkohle Hamm (GSH) soll zum Jahresende 2014 den Betrieb aufnehmen. Sofern das aktuelle Preisniveau am Strommarkt unverändert besteht, werden sich Belastungen ergeben aus der Differenz zwischen den Marktpreisen und Seite 255 Lagebericht 2013 des ene-Konzerns und der ene den Gestehungskosten der von GSH abzunehmenden Strommengen. In Abhängigkeit von der weiteren Marktpreisentwicklung sind in den kommenden Jahren permanente Chancenund Risikobewertungen durchzuführen, bis hin zu einem möglichen Desinvestment. 6.3 Chancenbericht Die systematische und dauerhafte Verbesserung von Arbeitsabläufen und Prozessen stellt für die KEV ein wichtiges Ziel dar. Hier eröffnen sich Möglichkeiten zur Hebung von Effizienzen und zur Steigerung der Ergebnisse. Hinzu kommen die Teilnahme an Konzessionsverfahren und Kooperationsmodellen. Die starke Position der KEV Energie im Grundversorgungsgebiet bietet Chancen, über die klassische Rolle als reiner Energielieferant hinaus, im Verbund mit der ene verstärkt Energieberater und Energiedienstleister zu sein. Neben den bisher bereits vermarkteten Dienstleistungen, bietet der Themenkomplex Energieeffizienz noch weitere Wachstumspotentiale. Die aktive Mitgestaltung der Energiewende stellt einen wesentlichen Eckpfeiler der Strategie im ene-Konzern dar. Dies soll mit der Beteiligungsgesellschaft KEVER PBB GmbH vorangetrieben werden, vorrangig beim Bau von Windenergieanlagen in der Region. Nachdem die neue Bundesregierung das EEG 2.0 auf den Weg gebracht hat, stellt sich die Chancenlage etwas verschlechtert dar. Trotzdem wird es vorrausichtlich auch in Zukunft möglich sein, Windenergieanlagen in der Region unter wirtschaftlichen Bedingungen bauen und betreiben zu können. Weitere Möglichkeiten können darin bestehen, den aus erneuerbaren Quellen erzeugten Strom außerhalb des EEG-Mechanismus zu Marktpreisen zu verkaufen. Hier bietet sich speziell im Privat- und Gewerbekundensegment die Vermarktung von attraktiven Produkten an, z.B. die Umsetzung von Bürgerstrommodellen in Kooperation mit regionalen regenerativen Erzeugungsanlagen. Mit der Region verbundene Kunden können so langfristig gebunden werden. Hier bestehen für den ene-Konzern gute Chancen, als Dienstleister für energiewirtschaftliche Prozesse (Portfoliobewirtschaftung, Marketing- und Vertriebsleistungen, Kundenwechselmanagement, Call- und Billingleistungen usw.) für Projektgesellschaften (z.B. Bürgerwindparks) zu agieren. Seite 256 28 Lagebericht 2013 des ene-Konzerns und der ene 29 7 Gesamtaussage Nach unserem gegenwärtigen Kenntnisstand bestehen für 2014 keine Substanz gefährdenden Risiken. 8 Ausblick Aufgrund des oben genannten Sondereffektes aus dem zu erwartenden Buchgewinn aus der Abgabe der Konzession in Mechernich wird (über die Ergebnisabführung seitens der KEV) das Ergebnis der ene und damit auch des Konzerns deutlich über dem Vorjahreswert liegen. Auf Ebene der ene wird für 2014 bei den Umsatzerlösen aufgrund der weiterhin hohen Investitionstätigkeit im Bereich der KEV, die in den Innenumsatzerlösen mit Konzerngesellschaften abgebildet sind, eine Entwicklung auf dem Niveau von 2013 erwartet. Gleiches gilt auf Konzernebene, wo bei Umsatzerlösen (ohne Stromsteuer) von 74.540 T€ (Vorjahr: 72.149 T€) ein Ergebnis erwartet in der Höhe des Niveaus des Jahres 2013. Kall, 23. Juni 2014 (Markus Böhm, Geschäftsführer) (Dieter Hinze, Geschäftsführer) (an der Unterschrift krankheitsbedingt verhindert) Seite 257 Seite 258 90.487,00 € 4 5 Rechnungsabgrenzungsposten Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung 20.857.001,98 € 28.124,44 € 397.912,59 € 3 Flüssige Mittel € 19.598.096,93 € - 115.784,00 € 588.986,25 € 917.256,26 € 4.523.347,52 € 871.641,72 € 6.248.390,89 € Sonstige Vermögensgegenstände 65.864,74 € 166.666,66 € 31.795,82 € € 2.561.398,28 € 812.161,58 € 509.697,95 € Forderungen gegen Gesellschafter - 4.639.459,26 € Forderungen gegen verbundene Unternehmen Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 705.494,09 € Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe Vorräte 533.733,27 € 13.860.281,21 € 13.558.353,79 € Umlaufvermögen 8.811.660,71 € 10.246.324,79 € 4.914.223,50 € 134.397,00 € 31.12.2011 Finanzanlagen 84.379,00 € 31.12.2012 3.227.650,00 € 2 1 Anhang Sachanlagen Immaterielle Vermögensgegenstände Anlagevermögen Aktiva: Sonstige Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Erhaltene Anzahlungen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Verbindlichkeiten Sonstige Rückstellungen Steuerrückstellungen Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen Rückstellungen Jahresüberschuss Variables Kapitalkonto Kapitalanteile Eigenkapital Passiva: Geänderte Bilanz der Energie Nordeifel GmbH & Co. KG zum 31. Dezember 2012 9 8 6 Anhang 20.857.001,98 € 19.598.096,93 € 11.340.819,79 € 10.204.769,71 € 3.388,37 € 1.043.604,30 € € 3.847,61 € 2.415.882,09 € 26.555,00 € 7.847.542,42 € 2.200.168,93 € 1.773.980,93 € 360.188,00 € 66.000,00 € 6.057.108,21 € 3.109.821,21 € 2.387,00 € 2.944.900,00 € 31.12.2011 1.557.982,95 € - 1.403,18 € 1.082.820,28 € 40.205,00 € 7.522.358,30 € 4.410.968,79 € 3.659.037,00 € 681.931,79 € 70.000,00 € 6.241.263,48 € 3.293.976,48 € 2.387,00 € 2.944.900,00 € 31.12.2012 1 Erträge aus Gewinnabführungsvertrag Jahresüberschuss Sonstige Steuern Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Finanzergebnis 20 19 18 Sonstige betriebliche Aufwendungen Aufwendungen aus Verlustübernahmen 16 17 Abschreibungen - - 15 Personalaufwand € 3.293.976,48 € 12.572,63 € 909.200,00 € 4.215.749,11 € 518.374,04 € - 5.334.329,03 € 600.205,88 € 4.063.474,15 € 317.847,58 € 2.801.275,11 € 3.109.821,21 € 12.100,02 € 690.000,00 € 3.811.921,23 € 707.960,32 € 3.380,99 € 2.911.468,48 € 1.611.794,06 € 3.430.711,48 € 378.561,19 € 2.596.977,45 € 9.039.979,44 € 14 Materialaufwand 10.520.257,72 € 64.450,14 € 17.058.023,62 € 92.650,77 € 17.102.648,68 € 250.528,31 € 16.743.045,17 € 441.967,93 € 13 - - Sonstige betriebliche Erträge 16.951.805,48 € 385.016,72 € 17.185.013,10 € 2011 58.192,43 € 12 - 17.336.822,20 € 2012 Andere aktivierte Eigenleistungen Stromsteuer Umsatzerlöse Anhang Geänderte Gewinn- und Verlustrechnung der Energie Nordeifel GmbH & Co. KG vom 01.01. - 31.12.2012 2 Seite 259 Seite 260 3 4 5 Rechnungsabgrenzungsposten Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung Flüssige Mittel 20.857.001,98 € 19.579.140,20 € 90.487,00 € 28.124,44 € € 397.912,59 € € - - 252.568,09 € 871.641,72 € 6.248.390,89 € 792.884,29 € 7.584.830,21 € Sonstige Vermögensgegenstände € 31.795,82 € - 32.344,74 € 607,60 € 4.639.459,26 € Forderungen gegen Gesellschafter Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 6.295.905,54 € Forderungen gegen verbundene Unternehmen 705.494,09 € 533.733,27 € 13.558.353,79 € 11.215.536,25 € 526.205,65 € 10.246.324,79 € 3.227.650,00 € 84.379,00 € 31.12.2012 10.728.043,25 € 429.619,00 € 57.874,00 € 31.12.2013 463.088,04 € 2 1 Anhang Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe Vorräte Umlaufvermögen Finanzanlagen Sachanlagen Immaterielle Vermögensgegenstände Anlagevermögen Aktiva: Bilanz der Energie Nordeifel GmbH & Co. KG zum 31. Dezember 2013 Sonstige Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Erhaltene Anzahlungen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Verbindlichkeiten Sonstige Rückstellungen Steuerrückstellungen Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen Rückstellungen Jahresüberschuss Variables Kapitalkonto Kapitalanteile Eigenkapital Passiva: 9 8 6 Anhang € 19.579.140,20 € 20.857.001,98 € 10.204.769,71 € € 7.267.740,62 € - 1.557.982,95 € € 1.403,18 € 1.082.820,28 € 40.205,00 € 7.522.358,30 € 4.410.968,79 € 3.659.037,00 € 681.931,79 € 70.000,00 € 6.241.263,48 € 3.293.976,48 € 2.387,00 € 2.944.900,00 € 31.12.2012 2.275.001,05 € - 1,24 € 616.580,72 € - 4.376.157,61 € 5.896.553,23 € 4.663.347,63 € 919.205,60 € 314.000,00 € 6.414.846,35 € 3.467.559,35 € 2.387,00 € 2.944.900,00 € 31.12.2013 1 18 19 Erträge aus Gewinnabführungsvertrag Finanzergebnis - - 235.863,43 € 468.658,58 € 5.375.518,91 € 166.887,31 € 3.428.191,41 € Jahresüberschuss Sonstige Steuern 3.467.559,35 € 1.647,83 € 1.270.765,84 € 17 Sonstige betriebliche Aufwendungen 20 16 Abschreibungen 3.139.205,44 € 5.589.381,64 € - - 3.293.976,48 € 12.572,63 € 909.200,00 € 4.215.749,11 € 518.374,04 € 5.334.329,03 € 600.205,88 € 4.063.474,15 € 317.847,58 € 2.801.275,11 € 10.520.257,72 € 17.102.648,68 € 12.225.754,61 € 58.192,43 € 16.951.805,48 € 385.016,72 € 92.650,77 € Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 15 Personalaufwand - 17.336.822,20 € 2012 410.531,58 € 19.787,55 € 11.795.435,48 € 62.555,38 € 4.739.973,02 € 14 Materialaufwand - 11.857.990,86 € 2013 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 13 12 Sonstige betriebliche Erträge Andere aktivierte Eigenleistungen Stromsteuer Umsatzerlöse Anhang Gewinn- und Verlustrechnung der Energie Nordeifel GmbH & Co. KG vom 01.01. - 31.12.2013 2 Seite 261 Seite 262 1 2 Flüssige Mittel Anhang Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Umlaufvermögen Aktiva: 29.748,15 € 29.844,07 € 29.898,79 € 95,92 € 31.12.2012 29.833,72 € 65,07 € 31.12.2013 Bilanz der Energie Nordeifel Beteiligungs-GmbH per 31.12.2013 Sonstige Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten Steuerrückstellungen Sonstige Rückstellungen Rückstellungen Jahresüberschuss Gezeichnetes Kapital Eigenkapital Passiva: 5 4 3 Anhang 29.898,79 € 403,86 € 294,00 € 2.400,00 € 2.694,00 € 1.800,93 € 26.800,93 € 25.000,00 € 31.12.2013 29.844,07 € 426,21 € - € 2.400,00 € 2.400,00 € 2.017,86 € 27.017,86 € 25.000,00 € 31.12.2012 1 8 9 Sonstige betriebliche Aufwendungen Finanzergebnis Jahresüberschuss Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 7 Sonstige betriebliche Erträge Anhang Gewinn- und Verlustrechnung vom 1. Januar bis 31. Dezember 2013 1.800,93 € 339,00 € 2.139,93 € 53,88 € 2.490,00 € 4.576,05 € 2013 2.017,86 € 379,02 € 2.396,88 € 193,17 € 2.490,00 € 4.693,71 € 2012 2 Seite 263 Seite 264 Rechnungsabgrenzungsposten 4 21.158.247,48 € 11.628,00 € 5.323.210,14 € € 27.295.292,65 € - 10.467.367,16 € 4.714.359,77 € 1.874.933,92 € Flüssige Mittel 1.806.472,66 € 50.865,84 € 152.281,21 € 1.305.255,99 € € Sonstige Vermögensgegenstände - 2.704.740,06 € 12.113.565,72 € 13.948.475,42 € 569.420,11 € 505.594,21 € 11.228.683,51 € 379.288,00 € 31.12.2011 370.769,09 € 13.077.495,33 € 500.211,00 € 31.12.2012 257,82 € 3 2 1 Anhang Forderungen gegen Gesellschafter Forderungen gegen verbundene Unternehmen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Umlaufvermögen Finanzanlagen Sachanlagen Immaterielle Vermögensgegenstände Anlagevermögen Aktiva: Rechnungsabgrenzungsposten Sonstige Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Verbindlichkeiten Sonstige Rückstellungen 9 8 7 Rückstellungen Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 6 5 Anhang Empfangene Ertragszuschüsse Gewinnrücklagen Kapitalrücklage Gezeichnetes Kapital Eigenkapital Passiva: Geänderte Bilanz der Kreis-Energie-Versorgung Schleiden GmbH zum 31. Dezember 2012 21.158.247,48 € 812.777,47 € 4.202.210,14 € 160.506,71 € 5.160,00 € 3.794.783,91 € 241.759,52 € 5.133.326,48 € 2.126.285,48 € 3.007.041,00 € 3.412.187,41 € 7.597.745,98 € 99.791,14 € 4.397.954,84 € 3.100.000,00 € 31.12.2012 27.295.292,65 € 745.950,15 € 9.201.385,80 € 2.856.727,44 € 8.361,40 € 2.557.962,82 € 3.778.334,14 € 5.201.166,04 € 2.628.251,04 € 2.572.915,00 € 4.116.930,18 € 8.029.860,48 € 531.905,64 € 4.397.954,84 € 3.100.000,00 € 31.12.2011 Seite 265 14 15 16 17 Personalaufwand Abschreibungen Sonstige betriebliche Aufwendungen Finanzergebnis Bilanzgewinn Entnahme aus der Gewinnrücklage Vermögensminderung durch Abspaltung Jahresüberschuss Aufgrund eines Gewinnabführungsvertrages abgeführter Gewinn Sonstige Steuern Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 18 13 Materialaufwand Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 12 11 Sonstige betriebliche Erträge Stromsteuer Umsatzerlöse Anhang - - - € € - € 432.114,50 € 432.114,50 € - 3.845.479,75 € 15.843,69 € 6.274,83 € 3.855.048,61 € - - - - € € € € 2.911.468,48 € 25.092,32 € 7.184,43 € 2.929.376,37 € 84.305,39 € 2.845.070,98 € 3.974.172,32 € 119.123,71 € 6.014.742,13 € 1.513.728,57 € 5.125.233,21 € 49.500.207,89 € 5.013.621,55 € 1.512.561,86 € 5.032.016,02 € 8.694.597,69 € 64.998.982,78 € 24.226.969,44 € 64.606.224,28 € 5.078.754,68 € 392.758,50 € - - 69.684.978,96 € 2011 2.062.954,11 € 22.164.015,33 € - 22.164.015,33 € 2012 Gewinn- und Verlustrechnung der Kreis-Energie-Versorgung Schleiden GmbH vom 01.01. - 31.12.2012 Geänderte Gewinn- und Verlustrechnung der Kreis-Energie-Versorgung Schleiden GmbH vom 01.01. - 31.12.2012 Seite 266 4 5 Rechnungsabgrenzungsposten Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung Flüssige Mittel 23.172.241,44 € € 21.158.247,48 € - 11.628,00 € 7.266,00 € 31.409,68 € 5.323.210,14 € 4.131.179,10 € 1.305.255,99 € 1.874.933,92 € 3.320.271,36 € 4.717.724,55 € Sonstige Vermögensgegenstände 257,82 € 569.420,11 € 13.948.475,42 € 14.284.662,11 € 1.391.888,84 € 370.769,09 € 13.077.495,33 € 500.211,00 € 31.12.2012 31.668,34 € 13.546.798,77 € 706.195,00 € 31.12.2013 5.564,35 € 3 2 1 Anhang Forderungen gegen Gesellschafter Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Umlaufvermögen Finanzanlagen Sachanlagen Immaterielle Vermögensgegenstände Anlagevermögen Aktiva: Rechnungsabgrenzungsposten Sonstige Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Verbindlichkeiten Sonstige Rückstellungen Steuerrückstellungen 10 9 8 Rückstellungen Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 7 6 Anhang Empfangene Ertragszuschüsse Gewinnrücklagen Kapitalrücklage Gezeichnetes Kapital Eigenkapital Passiva: Bilanz der Kreis-Energie-Versorgung Schleiden GmbH zum 31. Dezember 2013 23.172.241,44 € 1.006.999,69 € 735.850,99 € 6.448.822,64 € 495,39 € 5.496.608,62 € 215.867,64 € 5.341.329,51 € 1.996.089,51 € 650.000,00 € 2.695.240,00 € 2.777.343,62 € 7.597.745,98 € 99.791,14 € 4.397.954,84 € 3.100.000,00 € 31.12.2013 € 21.158.247,48 € 812.777,47 € 160.506,71 € 4.202.210,14 € 5.160,00 € 3.794.783,91 € 241.759,52 € 5.133.326,48 € 2.126.285,48 € - 3.007.041,00 € 3.412.187,41 € 7.597.745,98 € 99.791,14 € 4.397.954,84 € 3.100.000,00 € 31.12.2012 Seite 267 14 15 16 17 Personalaufwand Abschreibungen Sonstige betriebliche Aufwendungen Finanzergebnis - Vermögensminderung durch Abspaltung Entnahme aus der Gewinnrücklage Bilanzgewinn € € € € 3.799.441,31 € 22.658,13 € 644.671,21 € 4.466.770,65 € 140.040,41 € - - - € - € 432.114,50 € 432.114,50 € - 3.845.479,75 € 15.843,69 € 6.274,83 € 3.855.048,61 € 119.123,71 € 3.974.172,32 € - - 5.013.621,55 € 4.606.811,06 € 1.512.561,86 € 5.032.016,02 € 6.067.917,69 € 1.529.858,31 € 3.715.715,89 € 8.694.597,69 € 24.226.969,44 € 21.368.150,39 € 5.447.847,44 € 2.062.954,11 € 22.164.015,33 € 2012 534.037,77 € 20.834.112,62 € 2013 Jahresüberschuss Aufgrund eines Gewinnabführungsvertrages abgeführter Gewinn Sonstige Steuern Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 18 13 Materialaufwand Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 12 Sonstige betriebliche Erträge Umsatzerlöse Anhang Gewinn- und Verlustrechnung der Kreis-Energie-Versorgung Schleiden GmbH vom 01.01. - 31.12.2012 Gewinn- und Verlustrechnung der Kreis-Energie-Versorgung Schleiden GmbH vom 01.01. - 31.12.2013 Seite 268 Flüssige Mittel 3 3.388,37 € 3.850.269,07 € 3.227,88 € 177.466,25 € 3.124.086,28 € 7.762.712,13 € € - 452.517,98 € € Sonstige Vermögensgegenstände - € 53.223,03 € - 3.388,37 € € Forderungen gegen Gesellschafter 366,45 € 184.830,78 € Forderungen gegen verbundene Unternehmen Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 3.159.330,83 € Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände - 170.850,00 € 788.356,78 € Umlaufvermögen 170.850,00 € € € 231.203,38 € - - 31.12.2011 Finanzanlagen 2.207,00 € 31.12.2012 554.946,40 € 2 1 Anhang Sachanlagen Immaterielle Vermögensgegenstände Anlagevermögen Aktiva: Geänderte Bilanz für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2012 Sonstige Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 6 5 4 Anhang Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Verbindlichkeiten Sonstige Rückstellungen Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen Rückstellungen Kapitalrücklage Gezeichnetes Kapital Eigenkapital Passiva: 7.762.712,13 € 6.592.297,63 € 2.376.688,50 € 8.949,78 € 1.021.668,11 € 3.184.991,24 € 713.300,00 € 690.300,00 € 23.000,00 € 457.114,50 € 157.114,50 € 300.000,00 € 31.12.2012 € € € € € 177.466,25 € 150.466,25 € - - 150.466,25 € - 2.000,00 € 2.000,00 € - 25.000,00 € - 25.000,00 € 31.12.2011 10 11 12 13 14 Materialaufwand Personalaufwand Abschreibungen Sonstige betriebliche Aufwendungen Finanzergebnis Jahresüberschuss Aufgrund eines Gewinnabführungsvertrages abgeführter Gewinn Erträge aus Verlustübernahme Sonstige Steuern Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 9 Sonstige betriebliche Erträge 8 - € - € 1.488.849,28 € - 3.709,94 € 1.492.559,22 € - - € - - € € 3.380,99 € - 3.380,99 € 438,23 € 2.942,76 € 19.177,01 € 2.942,76 € € € € 1.473.382,21 € - - - € € € € € 2.484.569,13 € 44.452,82 € 372.284,72 € 40.819.010,85 € - 659.171,60 € - - - 23.08. 31.12.2011 45.193.699,73 € 44.534.528,13 € 5.150.550,50 € Stromsteuer - 49.685.078,63 € 2012 Umsatzerlöse Anhang Geänderte Gewinn- und Verlustrechnung der KEV Energie GmbH vom 01.01. - 31.12.2012 3 Seite 269 Seite 270 3 3.124.086,28 € 7.762.712,13 € 3.111.978,50 € 8.455.532,00 € 4.210.216,22 € Flüssige Mittel 3.850.269,07 € 85.816,47 € 53.223,03 € 452.517,98 € 15.403,96 € Sonstige Vermögensgegenstände 366,45 € 184.830,78 € Forderungen gegen Gesellschafter 2.263,98 € 276.892,81 € Forderungen gegen verbundene Unternehmen Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 3.829.839,00 € Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 3.159.330,83 € 788.356,78 € 1.133.337,28 € Umlaufvermögen 231.203,38 € 605.359,66 € 554.946,40 € 2.207,00 € 31.12.2012 Finanzanlagen 8.681,00 € 31.12.2013 519.296,62 € 2 1 Anhang Sachanlagen Immaterielle Vermögensgegenstände Anlagevermögen Aktiva: Bilanz für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2013 Sonstige Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 6 5 4 Anhang Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Verbindlichkeiten Sonstige Rückstellungen Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen Rückstellungen Kapitalrücklage Gezeichnetes Kapital Eigenkapital Passiva: € 7.762.712,13 € 6.592.297,63 € 7.558.507,50 € 8.455.532,00 € 2.376.688,50 € 8.949,78 € - 1.021.668,11 € 3.184.991,24 € 713.300,00 € 690.300,00 € 23.000,00 € 457.114,50 € 157.114,50 € 300.000,00 € 31.12.2012 2.825.501,58 € 992,87 € 11,25 € 889.507,90 € 3.842.493,90 € 439.910,00 € 416.910,00 € 23.000,00 € 457.114,50 € 157.114,50 € 300.000,00 € 31.12.2013 10 11 12 13 14 Materialaufwand Personalaufwand Abschreibungen Sonstige betriebliche Aufwendungen Finanzergebnis Jahresüberschuss Aufgrund eines Gewinnabführungsvertrages abgeführter Gewinn Sonstige Steuern Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 9 Sonstige betriebliche Erträge 8 - € 1.576.077,60 € 16.245,20 € 1.592.322,80 € - € 1.488.849,28 € 3.709,94 € 1.492.559,22 € 19.177,01 € 1.473.382,21 € 10.114,93 € 2.484.569,13 € 1.582.207,87 € 44.452,82 € 372.284,72 € 40.819.010,85 € 2.539.117,87 € 47.258,23 € 957.277,42 € 45.882.060,02 € 659.171,60 € 45.193.699,73 € 44.534.528,13 € 5.150.550,50 € 323.831,67 € - 49.685.078,63 € 2012 51.007.921,41 € 50.684.089,74 € 5.411.584,86 € Stromsteuer - 56.095.674,60 € 2013 Umsatzerlöse Anhang Gewinn- und Verlustrechnung der KEV Energie GmbH vom 01.01. - 31.12.2013 3 Seite 271 Seite 272 Flüssige Mittel Sonstige Forderungen Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 3 99.945,69 € 104.487,64 € 32.857,92 € 528.398,43 € 4.541,95 € 469.725,51 € € 4.270,38 € - 52,12 € 44.436,87 € 5.287,38 € 396.201,26 € Forderungen gegen verbundene Unternehmen € € € 219,45 € - 25.000,00 € - 31.12.2012 25.815,00 € 815,00 € 31.12.2013 23.800,00 € 2 1 Anhang Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Umlaufvermögen Finanzanlagen Sachanlagen Anlagevermögen Aktiva: Sonstige Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern 6 5 4 Anhang Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Verbindlichkeiten Sonstige Rückstellungen Steuerrückstellungen Rückstellungen Jahresüberschuss Gewinnvortrag Gezeichnetes Kapital Eigenkapital Passiva: Bilanz der KEVER Projekt-Betriebs-Beteiligungsgesellschaft mbH zum 31. Dezember 2013 528.398,43 € 451.532,81 € 77.295,39 € 102.535,83 € 169.593,78 € 102.107,81 € 4.762,00 € 4.500,00 € 262,00 € 72.103,62 € 10.472,91 € 36.630,71 € 25.000,00 € 31.12.2013 € 104.487,64 € 25.572,93 € 59,50 € 3.309,39 € 3.351,04 € 18.853,00 € 17.284,00 € 4.000,00 € 13.284,00 € 61.630,71 € 36.630,71 € - 25.000,00 € 31.12.2012 8 9 Sonstige betriebliche Erträge Materialaufwand 11 Finanzergebnis Jahresüberschuss Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 10 Sonstige betriebliche Aufwendungen Abschreibungen 7 Umsatzerlöse Anhang 10.472,91 € 1.991,26 € 12.464,17 € 147,70 € 36.630,71 € 14.987,35 € 51.618,06 € 356,98 € 51.261,08 € 12.316,47 € € 62.398,87 € 121.489,57 € 62,13 € 35.420,96 € 149.080,91 € 456.936,68 € 323.068,51 € 4.946,23 € 144.134,68 € 2012 13.998,94 € 442.937,74 € 2013 Gewinn- und Verlustrechnung der KEVER Projekt-Betriebs-Beteiligungsgesellschaft GmbH für das Geschäftsjahr vom 01. Januar bis 31. Dezember 2013 2 Seite 273 Seite 274 Rechnungsabgrenzungsposten Flüssige Mittel Sonstige Forderungen Forderungen gegen Gesellschafter Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Umlaufvermögen Sachanlagen Anlagevermögen Aktiva: 3 2 1 Anhang 6.909,90 € 7.905.779,31 € 7.616.922,95 € 397.692,94 € € - 480.527,40 € 6.801,50 € 20.907,47 € 38.831,55 € 362,20 € 13.743,77 € 7.480.269,00 € 31.12.2012 13.110,49 € 123,91 € 25.597,15 € 7.097.564,00 € 31.12.2013 Sonstige Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Verbindlichkeiten Sonstige Rückstellungen Steuerrückstellungen Rückstellungen Jahresfehlbetrag / -überschuss Kapitalanteile Eigenkapital Passiva: Bilanz der Sunpark Kalenberg GmbH & Co. KG zum 31. Dezember 2013 6 5 4 Anhang - € 7.616.922,95 € 7.905.779,31 € 59,50 € 7.608.166,44 € 71,40 € 4.539,10 € 7.589.498,11 € 14.069,73 € 7.315.490,43 € 12.618,78 € 7.302.800,25 € - 36.700,00 € 36.700,00 € € 39.900,00 € - 260.912,87 € 35.201,27 € 225.711,60 € 31.12.2012 50.600,00 € 10.700,00 € 250.832,52 € 10.080,35 € 260.912,87 € 31.12.2013 Jahresfehlbetrag/ Jahresüberschuss Steuern vom Einkommen und Ertrag Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Finanzergebnis Sonstige betriebliche Aufwendungen Abschreibungen 9 - - - 10.080,35 € 10.700,00 € 619,65 € € 35.201,27 € - 35.201,27 € 316.504,38 € 351.705,65 € 307.662,80 € 307.043,15 € 78.974,14 € 402.525,19 € 24.797,68 € 111,79 € 857.890,87 € 2012 84.819,67 € 402.862,28 € 27.534,95 € 8 Materialaufwand 804.468,31 € 18.411,39 € 7 2013 Sonstige betriebliche Erträge Umsatzerlöse Anhang Gewinn- und Verlustrechnung der Sunpark Kalenberg GmbH & Co. KG für das Geschäftsjahr vom 01. Januar bis 31. Dezember 2013 2 Seite 275 Seite 276 Flüssige Mittel 30.924,12 € 1.755.964,57 € 80.521,81 € 1.721.455,18 € 4.879,45 € 10.520,37 € 32,53 € 1.074,64 € 32,38 € 3.772,28 € 1.720.161,00 € 31.12.2012 2.189,35 € 8.298,64 € 1.630.413,00 € 31.12.2013 Forderungen gegen Gesellschafter 3 2 1 Anhang Sonstige Vermögensgegenstände Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Umlaufvermögen Sachanlagen Anlagevermögen Aktiva: Sonstige Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Verbindlichkeiten Sonstige Rückstellungen Rückstellungen Jahresüberschuss / -fehlbetrag Kapitalanteile Eigenkapital Passiva: Bilanz der Nordeifeler Regenerative GmbH & Co. KG zum 31. Dezember 2013 6 5 4 Anhang € 21.204,62 € 1.721.455,18 € 1.755.964,57 € 1.564.569,19 € 1.502.047,36 € 1.564.179,58 € 330,11 € 12.600,00 € 178.795,38 € 59,50 € - 200.000,00 € 31.12.2012 71,40 € 1.501.975,96 € - 13.300,00 € 206.107,82 € 27.312,44 € 178.795,38 € 31.12.2013 - - € 27.312,44 € Gutschrift Belastung auf Kapitalkonten Ergebnis nach Verwendungsrechnung 27.312,44 € Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag 42.599,02 € 27.312,44 € 9 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Finanzergebnis - - - - - € 21.204,62 € 21.204,62 € 21.204,62 € 14.014,96 € 7.189,66 € 69.911,46 € - 16.123,25 € 39.030,63 € 29.915,69 € 9.531,25 € Sonstige betriebliche Aufwendungen 3.416,42 € 48.380,53 € 15.08. 31.12.2012 89.748,00 € 8 Materialaufwand 202.106,51 € 2013 Abschreibungen 7 Umsatzerlöse Anhang Gewinn- und Verlustrechnung der Nordeifeler Regenerative GmbH & Co. KG für das Geschäftsjahr vom 01. Januar bis 31. Dezember 2013 2 Seite 277 Seite 278 Flüssige Mittel 1.324,58 € 3.650.347,28 € 59.318,60 € 14.901,68 € Sonstige Vermögensgegenstände 13.567,66 € 3.576.127,00 € 31.12.2013 9,44 € 3 2 1 Anhang Forderungen gegen Gesellschafter Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Umlaufvermögen Sachanlagen Anlagevermögen Aktiva: € € € € 360.000,00 € - 360.000,00 € - 360.000,00 € - - 30.08.2013 Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Verbindlichkeiten Sonstige Rückstellungen Rückstellungen Jahresüberschuss Jahresfehlbetrag Kapitalanteile Eigenkapital Passiva: 6 5 4 Anhang Bilanz der Sun Park Herhahn GmbH & Co. KG für das Rumpfgeschäftsjahr vom 30. August bis 31. Dezember 2013 - € € € € € 360.000,00 € - - - - 3.740,41 € 3.650.347,28 € € 360.000,00 € - 360.000,00 € 30.08.2013 3.304.706,99 € 966,58 € 3.300.000,00 € 20.200,00 € 325.440,29 € 34.559,71 € 360.000,00 € 31.12.2013 - Jahresfehlbetrag Ergebnis nach Verwendungsrechnung Belastung auf Kapitalkonten - - Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Finanzergebnis 9 - - € 34.559,71 € 34.559,71 € 34.559,71 € 30.791,66 € 3.768,05 € 23.821,92 € Sonstige betriebliche Aufwendungen 17.609,02 € 60.612,00 € 8 Materialaufwand 98.274,89 € 30.08.2013 31.12.2013 Abschreibungen 7 Umsatzerlöse Anhang Gewinn- und Verlustrechnung der Sunpark Herhahn GmbH & Co. KG für das Rumpfgeschäftsjahr vom 30. August bis 31. Dezember 2013 2 Seite 279 Seite 280 Rechnungsabgrenzungsposten Flüssige Mittel Sonstige Vermögensgegenstände 1.755,00 € 4 919.871,92 € 500.027,49 € € € € € € € 500.000,00 € - 500.000,00 € - 3 - 67.471,37 € - - - 20.12.2013 67.461,49 € 5,04 € Forderungen gegen verbundene Unternehmen 350.618,06 € 31.12.2013 4,84 € 2 1 Anhang Forderungen gegen Gesellschafter Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Umlaufvermögen Sachanlagen Anlagevermögen Aktiva: 7 6 5 Anhang Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Verbindlichkeiten Sonstige Rückstellungen Rückstellungen Jahresfehlbetrag Kapitalanteile Eigenkapital Passiva: Bilanz der Bürgerwindpark Schleiden GmbH & Co. KG für das Rumpfgeschäftsjahr vom 20. Dezember bis 31. Dezember 2013 - € € € € 500.000,00 € - - - 422.728,33 € 919.871,92 € € 500.000,00 € - 500.000,00 € 20.12.2013 403.055,57 € 19.672,76 € 4.000,00 € 493.143,59 € 6.856,41 € 500.000,00 € 31.12.2013 - € 6.856,41 € Belastung auf Kapitalkonten Ergebnis nach Verwendungsrechnung 6.856,41 € Jahresfehlbetrag 37,47 € 6.856,41 € 8 6.893,88 € 20.12.201331.12.2013 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Finanzergebnis Sonstige betriebliche Aufwendungen Anhang Gewinn- und Verlustrechnung der BWP Bürgerwindpark Schleiden GmbH & Co. KG für das Rumpfgeschäftsjahr vom 20. Dezember bis 31. Dezember 2013 2 Seite 281 Seite 282 Flüssige Mittel Sonstige Vermögensgegenstände Forderungen gegen verbundene Unternehmen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Umlaufvermögen Aktiva: 2 1 Anhang 25.000,00 € 27.501,27 € € 25.000,00 € - 2.499,98 € € € 25.001,29 € - - 20.12.2013 119,98 € 2.380,00 € 31.12.2013 - 1.288,45 € € € € € 25.000,00 € - - - 380,00 € 27.501,27 € € 25.000,00 € - 25.000,00 € 20.12.2013 908,45 € 1.000,00 € 25.212,82 € 212,82 € 25.000,00 € 31.12.2013 Sonstige Verbindlichkeiten 5 4 3 Anhang Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Verbindlichkeiten Sonstige Rückstellungen Rückstellungen Jahresüberschuss Gezeichnetes Kapital Eigenkapital Passiva: Bilanz der BWP Bürgerwindpark Schleiden Verwaltungs-GmbH für das Rumpfwirtschaftsjahr vom 20. Dezember bis 31. Dezember 2013 212,82 € 1,81 € Jahresüberschuss 8 Finanzergebnis 211,01 € 1.788,99 € 212,82 € 7 Sonstige betriebliche Aufwendungen 2.000,00 € 20.12.201331.12.2013 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 6 Sonstige betriebliche Erträge Anhang Gewinn- und Verlustrechnung der BWP Bürgerwindpark Schleiden Verwaltungs-GmbH & Co. KG für das Rumpfgeschäftsjahr vom 20. Dezember bis 31. Dezember 2013 2 Seite 283 Seite 284 Seite 285 Seite 286 1 Nordeifel Tourismus GmbH Lagebericht für das Geschäftsjahr 2013 I. 1. 2. 3. Grundlagen des Unternehmens Geschäftsmodell des Unternehmens Ziele und Strategien Forschung und Entwicklung II. Wirtschaftsbericht 1. 2. 3. Gesamtwirtschaftliche, branchenbezogene Rahmenbedingungen Geschäftsverlauf Lage a) b) c) Ertragslage Finanzlage Vermögenslage III. Nachtragsbericht IV. PrognoseBericht V. Chancen- und Risikobericht 1. 2. 3. Risikobericht Chancenbericht Gesamtaussage VI. Risikoberichterstattung über die Verwendung von Finanzinstrumenten VII. Bericht über Zweigniederlassungen 4. Finanzielle Leistungsindikatoren Seite 287 2 I. Grundlagen des Unternehmens 1. Geschäftsmodell des Unternehmens Die Nordeifel Tourismus GmbH hat die Aufgabe, die touristischen Potenziale zu profilieren und die Stärken der Teilregion Nordeifel in und um den Nationalpark Eifel weiter auszubauen. Es wird weiterhin das Ziel verfolgt, auch die Kommunen Bad Münstereifel und Dahlem für eine Beteiligung zu gewinnen. Die Nordeifel Tourismus GmbH fungiert als Touristische Arbeitsgemeinschaft (TAG) im Zusammenspiel mit der eifelweit agierenden Regionalagentur Eifel Tourismus GmbH mit Sitz in Prüm und bildet mit den benachbarten Organisationen Rureifel Tourismus e.V. und Monschauer Land Touristik e.V. die Erlebnisregion Nationalpark Eifel. 2. Ziele und Strategien Im Jahr 2013 wurden nachstehende unternehmensstrategische Maßnahmen zur Erreichung der oben genannten Ziele umgesetzt: - Betrieb als Tourismus-Service-Center (TSC) der Stufe III - Betriebsübernahme des Nationalpark-Tor Gemünd - Professionalisierung der Tourist-Informationen im Gesellschafterraum Als Tourismus-Service-Center (TSC) der Stufe III nimmt die Nordeifel Tourismus GmbH seit dem 1. Januar 2013 folgende Aufgaben wahr: Produktentwicklung, Außenmarketing, Binnenmarketing, Vertrieb, Gästeinformation / Reservierung, Beratung bei der touristischen Infrastrukturkonzeption in Kooperation mit Funktionalpartnern, Deskline 3.0 - Pflege des Datenbanksystems, PR-Koordination für touristisch relevante Themen, Veranstaltungen und Infrastruktureinrichtungen und das Marketing für touristische Großveranstaltungen der Gesellschafter sowie Beratung von Leistungsträgern zu Gründung, Nachfolge und betrieblichem Qualitätsmanagement 3. Forschung und Entwicklung Die Nordeifel Tourismus GmbH hat in 2013 zwei Studierenden die Möglichkeit gegeben, ihre Bachelorarbeit zu verfassen. Darüber hinaus führt die Nordeifel Tourismus GmbH keine eigenen Forschungstätigkeiten durch. Eifelbezogene Marktforschungen verfolgen die Eifel Tourismus GmbH und der NRW Tourismus e.V. Seite 288 3 II. Wirtschaftsbericht 1. Gesamtwirtschaftliche, branchenbezogene Rahmenbedingungen Der Tourismus in der Eifel floriert. Dieser Eindruck wird untermauert durch die jüngste Statistik, die NRW-Tourismus e.V. Anfang März 2014 vorlegte. Dabei verzeichnen die Eifel mit der Region Aachen, Düsseldorf und der Kreis Mettmann sowie das Ruhrgebiet das höchste absolute Wachstum. Beim prozentualen Wachstum liegt die Eifel mit der Region Aachen vorne, gefolgt von Siegerland-Wittgenstein. Bei den Übernachtungszahlen lagen der Teutoburger Wald mit 6,5 Millionen Übernachtungen, das Sauerland (6,2 Millionen), die Region Köln und Rhein-Erft-Kreis (6,2 Millionen) und das Ruhrgebiet (6,0 Millionen) vorne. Bei der prozentualen Entwicklung der Gästeankünfte weisen Siegerland-Wittgenstein (+5,5 Prozent) sowie die Eifel und Region Aachen (+ 5,3 Prozent) und die Region Düsseldorf und Kreis Mettmann (+ 4,4 Prozent) die höchsten Wachstumsraten auf. Bei der Übernachtungsentwicklung lagen die Eifel und die Region Aachen (+ 7,6 Prozent) und Siegerland-Wittgenstein (+ 4,2 Prozent) ebenfalls vorn. Dabei fing das Tourismus-Jahr 2013 überhaupt nicht gut an. In den ersten fünf Monaten des vergangenen Jahres lagen die Gästezahlen sogar noch um 2,1 Prozentpunkte unterhalb des Vorjahresniveaus. Die Sommermonate, insbesondere der Juli, und der Herbst brachten dann aber die Kehrtwende. Mit 20,4 Millionen Ankünften (+ 2,0 Prozent) und 46,1 Millionen Übernachtungen (+1,6 Prozent) konnte Nordrhein-Westfalen 2013 damit den vierten Rekord in Folge erzielen und zugleich die 20-Millionen-Marke knacken: Zum ersten Mal haben die meldepflichtigen Beherbergungsbetriebe (über zehn Betten) im Land mehr als 20 Millionen Gäste innerhalb eines Jahres begrüßt. Vor allem die ausländischen Gäste sorgten für kräftige Zuwächse. Im Kreis Euskirchen konnte ein Übernachtungsplus von 4,6 % erzielt werden. Mehr ausländische Gäste Seit 2008, also innerhalb von nur fünf Jahren, sind die Gästezahlen in NRW um 15,2 Prozent gestiegen. Sowohl bei den Besucherzahlen aus dem Inland als auch aus dem Ausland konnte Nordrhein-Westfalen dazu gewinnen. Die Ankünfte aus dem Ausland legten 2013 überdurchschnittlich um 5,7 Prozent auf 4,5 Millionen zu, die Übernachtungen stiegen um 3,3 Prozent auf 9,5 Millionen. Rund ein Viertel aller Übernachtungen ausländischer Gäste ging auf das Konto niederländischer Gäste, die mit einem Plus von 0,4 Prozent den Rekord des Vorjahrs noch einmal steigern konnten. Überdurchschnittlich stark gewachsen sind die Übernachtungszahlen russischer (+13,3 Prozent) und arabischer (+14,7) Gäste. Im Vergleich der Bundesländer erreicht NRW mit 20,4 Millionen Ankünften erneut den zweiten Platz hinter Bayern. Bei den Übernachtungen liegt NRW hinter Bayern und Baden-Württemberg auf dem dritten Rang. 2. Geschäftsverlauf 2013 Die bereits oben genannten unternehmensstrategischen Maßnahmen - Betrieb als Tourismus-Service-Center (TSC) der Stufe III - Betrieb des Nationalpark-Tor Gemünd Seite 289 4 - Professionalisierung der Tourist-Informationen im Gesellschafterraum haben zu folgenden Konsequenzen bei den betrieblichen Abläufen der NeT in 2013 geführt: Zur Aufgabenwahrnehmung für die Produktleitlinie „Kulturelle Höhepunkte“ und für das „PRVeranstaltungsmanagement“ wurden zum 01. Januar bzw. 01. Februar 2013 zwei neue touristische Fachkräfte eingestellt. Für den Betrieb des Nationalpark-Tor Gemünd wurden zwei Mitarbeiter vom Touristik Schleidener Tal e.V. übernommen und zwei Aushilfskräfte auf Minijobbasis eingestellt. Die neu eingerichteten bzw. neu besetzten Gremien wie der Marketingausschuss und die beiden Angebotsgruppen „Familienspaß“ und “Kulturelle Höhepunkte” sowie der Verkehrsamtsleiter-Beirat begleiten die Geschäftsabläufe. Den Counterkräften der Tourist-Informationen Weiterbildungsprogramm angeboten. wurde ein umfangreiches Operative Maßnahmen 2013 - Umsetzung des Marketingplans 2013 gemäß der Vorgaben im Marketingkonzept 2010 – 2015 mit Maßnahmen wie Herstellung von Printprodukten, Anzeigenschaltungen, Direktmarketing, Onlinemarketing, Projektbeteiligungen, Pressearbeit, Prospektauslage und Messen / Präsentationen - Mitarbeit in folgenden Arbeitskreisen: Q-Team Eifel, Angebotsgruppe Eifelsteig, Routenteam Römerkanal-Wanderweg, AG TAG Nationalpark-Region, AG Tourismus RömerkanalWanderweg, Routenteam Erft-Radweg, Routenteam Eifel-Höhen-Route, AG NationalparkTore, Angebotsgruppe Nationalpark-Gastgeber, ÖPNV-Produktentwicklungsforum Nationalpark Eifel, Verkehrsamtsleiter-Sitzung Eifel Tourismus GmbH, AG Tourismus Naturpark Rheinland, Redaktionskonferenz Weiss-Verlag, Ausbilderarbeitskreis Berufskolleg Köln, Expertenteam Deskline 3.0, Lenkungsgruppe Römisches Rheinland 2014 - Entwicklung, Start und Betrieb der Homepage www.die-wasserburgen-route.de und www.eifel-hoehen-route.de - Mitarbeit bei der Produktion der Radwanderkarte „Kreis Euskirchen“ und Radwanderführer „Wasserburgen-Route“ - Durchführung des Wanderopenings 2013 in Schleiden-Gemünd - Erneute Zertifizierung der Geschäftsstelle und des Nationalpark-Tors Gemünd als Qualitätsbetrieb „ServiceQualität Deutschland“ der Stufe I - Zertifizierung des Nationalpark-Tors Gemünd als Tourist-Info„I-Marke“ nach den Kriterien des Deutschen Tourismusverbandes mit 108 von 120 Punkten, Note 1. - Durchführung von vier Beratungstagen mit 24 Teilnehmern für potenzielle Gründer von Übernachtungsbetrieben in Zusammenarbeit mit dem Startercenter NRW Kreis Euskirchen - Mitwirkung beim Beratungstag des Kreises Euskirchen zum Thema „Unternehmensnachfolge in der Hotellerie und Gastronomie“ mit sechs Betrieben Seite 290 5 - Schulung von 3 touristischen Fachkräften zu DTV-Prüfern - 98 DTV-Klassifizierungen, 5 Zertifizierungen Zertifizierungen „Regionalmarke Eifel“ „Wanderbares Deutschland“ und 6 - Schulung von 2 touristischen Fachkräften zu ADFC-Prüfern - Produktschulung für die Counterkräfte der Tourist-Informationen - Akquisition von touristischen Leistungsträgern für die Seminare der Aktivakademie von Tourismus.NRW in Vogelsang - Produktentwicklung: Arrangements für die Landesgartenschau Zülpich 2014, Drei-FlüsseTour, WanderGenuss auf dem Römerkanal-Wanderweg und Sonntagsausflüge mit der Oleftalbahn, Wandertag im Nationalpark Eifel „Eifel-Blicke genießen“ und Radtour „Radeln mit Biss“ und „EifelBahnSteig“ - Produktion des Sommerprogramms „Familienspaß 2013“ mit Sehenswürdigkeiten, Freizeiteinrichtungen und weiteren Dienstleistern - Veröffentlichung der Printprodukte Radbroschüre „14 Fahrradtouren in der Nordeifel“ und Pocketguide Wandern „Wander- und Spaziertouren in der Nordeifel“ - Produktion des monatlichen Veranstaltungskalenders und des neuen Printproduktes „Nordeifel jahreszeitlich“, das viermal im Jahr erscheint - Betrieb der Homepages www.nordeifel-tourismus.de, www.roemerkanal-wanderweg.de, www.die-wasserburgen-route.de und www.eifel-hoehen-route.de - Konzeption von zwei neuen Veranstaltungsformaten für 2014: „Zu Gast in der eigenen Heimat“ und „Nordeifel-Kultur bei Nacht“ - Produktion einer Broschüre Landesgartenschau Zülpich 2014 zur Bewerbung der Nordeifel im Rahmen der - Durchführung von 23 Außeneinsätzen / Präsentationen im Jahr 2013 - Entwicklung eines Außeneinsatzkonzeptes für 2014 mit je einem Einsatz bei jedem Gesellschafter zur Stärkung des Binnenmarketings - Entwicklung eines Standbesetzungskonzeptes für den Infopavillon auf dem Eifeler Landschaftsgarten – Rheinlandgarten bei der Landesgartenschau 2014 mit Touristikern und touristischen Drittpartnern, 180 Tage Besetzung insgesamt, 42 Tage Besetzung durch Nordeifel Tourismus GmbH - Neukonzeption des Gästejournals Nordeifel 2014: weniger Text, mehr Bildmotive, Testimonials, Veröffentlichung Ende November 2013 - Akquisition von 85 Übernachtungsbetrieben für das Gästejournal Nordeifel 2014 sowie ca. 65 Betrieben für das Informations- und Reservierungssystem Deskline 3.0 => insgesamt über 150 Übernachtungsbetriebe arbeiten im Jahr 2014 mit der Nordeifel Tourismus GmbH zusammen Seite 291 6 - Vier Pressekonferenzen: Neuigkeiten 2013 im März, Wanderopening 2013 im April, Auszeichnung des Nationalpark-Tors mit der i-marke im September 2013, Bilanz RömerkanalWanderweg 2.0 im Oktober 2013 - Pressemitteilungen zu folgenden Themen: Veröffentlichung Broschüre Nordeifel Höhepunkte, Beratungstage 2013, Aktivakademie, Start Homepage Wasserburgen-Route, Sommerprogramm „Familienspaß 2013“, Veröffentlichung Radbroschüre und Pocketguide Wandern, Zertifizierung ServiceQ, i-marke, Kulinarische Tagestouren, Bilanz RömerkanalWanderweg 2.0, Wandertag im Nationalpark Eifel, Broschüre Landesgartenschau 2014, Gästejournal Nordeifel 2014, Veranstaltungskalender „Nordeifel winterlich“ - Beitritt zum Lit. Eifel e.V. - Vorbereitung und Beauftragung für den Relaunch der Homepage www.nordeifeltourismus.de, Umsetzung bis Mitte 2014 - Fotoshooting und Videodrehs zum Thema „typisch Eifel“ - Betreuung von zwei Bachelorarbeiten - Betreuung von sechs Praktikanten im Jahresverlauf - Mitarbeit am Wettbewerbsbeitrag der Eifel für die bundesweite Kampagne „Nachhaltige Tourismusregion“ => Auszeichnung mit dem Sonderpreis Biodiversität und Platzierung unter den TOP 10 - Vorverkauf von Eintrittskarten für die LAGA 2014 in der Geschäftsstelle in Kall und im Nationalpark-Tor in Gemünd - Durchführung einer Informationsveranstaltung für touristische Betriebe in der Gemeinde Hellenthal, im November 2014 - Begrüßung des Teams von Tourismus.NRW, von 30 Nationalpark-Gastgebern aus der Sächsischen Schweiz und Mitgliedern des international besetzten Gremiums „The Global Partnership for Sustainable Tourism“ (Globale Partnerschaft für Nachhaltigen Tourismus) - Mitarbeit im Projekt „KlimaTour Eifel“ des Naturparks Nordeifel e.V. - Vorbereitung, Organisation und Marketing für die Einführung des „GästeTickets Erlebnisregion Nationalpark Eifel“ ab dem 01. Januar 2014 Seite 292 7 Statistische Erhebungen belegen den positiven Geschäftsverlauf Entwicklung der Besucherzahlen auf der Homepage www.nordeifel-tourismus.de bis zum 31.12.2013 im Vergleich zu den Jahren 2010, 2011 und 2012 nach Besuchern und Seitenaufrufen: Besuchern und Seitenaufrufen: Eigene Erhebungen, Januar 2014 Entwicklung der Übernachtungsbuchungen: Entwicklung der Prospektanfragen: Eigene Erhebungen, Januar 2014 Eigene Erhebungen, Januar 2014 Entwicklung der Buchungen von Mehrtagespauschalen: Anteil Mehrtagesbuchungen nach Standorten: Eigene Erhebungen, Januar 2014 Eigene Erhebungen, Januar 2014 Seite 293 8 Weitere Entwicklungen Bilanz Beratungstage seit dem Jahr 2011 bis Dezember 2013 Seit dem Jahr 2011 bieten die Nordeifel Tourismus GmbH und das STARTERCENTER NRW Kreis Euskirchen die Beratungstage für Existenzgründer / -innen von touristischen Übernachtungsbetrieben an. Pro Jahr finden vier Sprechtage mit maximal sechs Terminen statt. Anlass für dieses Angebot sind die Entwicklungen, dass zahlreiche touristische Übernachtungsbetriebe in den nächsten Jahren aufhören und ihren Betrieb einstellen. Zudem überlegen zahlreiche Haus- und Wohnungseigentümer, ihre bislang privat genutzten Immobilien, zukünftig an Gäste zu vermieten. Im Rahmen beider Entwicklungen – Betriebsnachfolge und Existenzgründung – ergeben sich zahlreiche Fragen und ein großer Beratungsbedarf auf dem Weg in die Selbständigkeit. Es sei angemerkt, dass neben den Beratungstagen in dem Zeitraum ca. 40 weitere individuelle Termine mit potenziellen Existenzgründern stattgefunden haben. Jahr Anzahl der Beratungstermine 2011 17 2012 23 Jahr 2013 24 Gesamt 64 Eigene Erhebungen, Januar 2014 Seite 294 Tatsächliche Betriebsgründungen bis zum 31.12.2013 7 11 13 31 9 Informations- und Reservierungssystem Deskline 3.0: Ranking der Organisationen in der Eifel nach Deskline-Umsätzen in 2012 und 2013: Seite 295 10 Quelle: Eifel Tourismus GmbH, Februar 2014 Mit den Deskline-Umsätzen in Höhe von 115.817 € in 2013 nimmt die Nordeifel Tourismus GmbH im eifelweiten Vergleich der Tourismusorganisationen den 2. Platz hinter der Eifel Tourismus GmbH ein. Hiermit werden die positiven Vermittlungstätigkeiten ausgedrückt. Die Übernachtungszahlen haben sich in den Jahren 2012 und 2013 folgendermaßen entwickelt: Gäste Anzahl NordrheinWestfalen 20.372.139 Übernachtungen Veränderung in % 2,0 Anzahl 46.141.384 Aufenthaltsdauer Veränderung in % 1,6 2,3 Kreis Euskirchen 276.835 5,2 841.199 4,6 3 Teilregion Nordeifel Tourismus 195.045 3,4 601.444 2,5 3 Quelle: Landesbetrieb Information und Technik des Landes NRW, Februar 2014 Seite 296 11 Vertrieb: Ferner hat sich die Anzahl der Vertriebsstellen, in denen das Prospektmaterial der Nordeifel Tourismus GmbH angeboten wird, bis Dezember 2013 auf 105 Stellen ausgeweitet. Inbegriffen sind neben den Tourist-Informationen, Sehenswürdigkeiten und Freizeiteinrichtungen in der Region auch zahlreiche Stellen in den Quellmärkten der Gäste. Beispiele sind die Kundencenter der KVB, ASEAG Aachen und der RVK, aber auch den beiden Globetrotter-Stores in Köln und Bonn. Im Bereich der Kundenbindung sei noch die Entwicklung der Newsletterabonnenten von 900 zur Mitte des Jahres 2012 auf über 2.100 im Dezember 2013 erwähnt. Auch die Anzahl der Facebook-Fans wächst stetig auf derzeit über 500. Die Geschäftsleitung beurteilt den Geschäftsverlauf insgesamt positiv. 3. Lage Berichterstattung gemäß § 108, Abs. 2, Nr.2 GO NRW Gemäß § 108, Abs. 2, Nr. 2 GO NRW muss im Lagebericht zur Einhaltung der öffentlichen Zwecksetzung und zur Zweckerreichung Stellung genommen werden. Gegenstand der Nordeifel Tourismus GmbH ist die Wahrnehmung touristischer Strukturentwicklung und Tourismusförderung sowie touristischer Produktentwicklung des Kreises Euskirchen und seiner kommunalen Gesellschafter. Ab dem Jahr 2013 zählen auch die Kommunen Blankenheim und Nettersheim zu den Gesellschaftern. Die Gesellschaft ist im Rahmen der Vorgaben der Gemeindeordnung NRW zu allen Maßnahmen und Geschäften berechtigt, die mit dem genannten Gesellschaftszweck zusammenhängen oder ihn fördern. Sie kann sich zur Erfüllung ihrer Aufgaben (sowohl bei Entwicklung wie bei Service) anderer Unternehmen bedienen, sich an ihnen beteiligen oder solche Unternehmen sowie Hilfs- und Nebenbetriebe errichten, erwerben oder pachten. Der Nordeifel Tourismus GmbH obliegen insbesondere die Aufgaben einer Touristischen Arbeitsgemeinschaft, so dass es sich bei der touristischen interkommunalen Vermarktung um eine originäre kommunale Aufgabe handelt. Der vom Gesetzgeber geforderte öffentliche Zweck wird erfüllt. a) Ertragslage Die Finanzierung der Nordeifel Tourismus GmbH erfolgt überwiegend durch die beteiligten Kommunen Blankenheim, Euskirchen, Hellenthal, Kall, Nettersheim, Mechernich, Schleiden, Zülpich, Weilerswist und dem Kreis Euskirchen. Der Anteil der Finanzierung an den gesamten Erträgen betrug 2013 63,28% (Vorjahr 75,29%). Ziel der Nordeifel Tourismus GmbH ist es, die übrigen Erträge – soweit möglich – kontinuierlich zu steigern und neue Einnahmemöglichkeiten zu erschließen. Die übrigen Umsatzerlöse (ohne Gesellschafterfinanzierung) betragen 2013 235.751,71 Euro, also 36,72% der gesamten Erträge (Vorjahr 78.306,24 Euro= 24,71 %). Seite 297 12 Die Veränderung liegt im Wesentlichen in der Aufnahme der weiteren Gesellschafter Blankenheim und Nettersheim sowie der Konsequenz des Dienstleitungsvertrages über den Betrieb des Nationalpark-Tor Gemünd mit der Stadt Schleiden begründet. Es werden aber auch die Anstrengungen der Nordeifel Tourismus GmbH erkennbar, neben den Finanzierungsanteilen der Gesellschafter verstärkt andere Umsatzerlöse (z.B. Werbekostenzuschüsse, Sponsoring, Vermittlungsprovisionen) zu erzielen. Insbesondere konnten aufgrund besserer Marktdurchdringungen und Professionalisierung der Vertriebswege höhere Erträge erzielt werden. 2012 Umsatzerlöse Sonstige betriebliche Erträge Betriebsleistung 78.306,24 € Wirtschaftsplan 2013 212.500,00 € 2013 1.112,04 € 1.000,00 € 1.105,97 € 79.418,28 € 213.500,00 € 236.857,68 € 235.751,71 € Die Betriebsleistung konnte gegenüber dem Vorjahr und dem Wirtschaftsplan 2013 deutlich erhöht werden. Wesentliche Erlöse kamen aus Anzeigen, Buchungen über Deskline 3.0, dem Verkauf von Arrangements und durch Verkäufe im NLP-Shop. Diesen Erlösen stand folgender Aufwand gegenüber: 2012 Personalaufwand 149.016,00 € Wirtschaftsplan 2013 364.600,00 € Abschreibungen 11.741,66 € 6.000,00 € 12.631,63 € 177.708,64 € 248.800,00 € 278.170,92 € 338.466,31 € 619.400,00 € 649.857,84 € -259.048,03 € -405.900,00 € -413.000,16 € 15,66 € - 400,00 € -172,34 € -259.032,37 € -406.300,00 € -413.172,50 € Sonstige betriebliche Aufwendungen Aufwendungen für Betriebsleistung Betriebsergebnis Steuern vom Einkommen + sonstige Steuern Jahresfehlbetrag 2013 359.055,29 € Die Personalaufwendungen sind um 5.544,71 € niedriger als im Wirtschaftsplan. Die Abschreibungen sind um 6.631,63 € höher als im Wirtschaftsplan. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind im Vergleich zum Wirtschaftsplan um 29.370,92 Euro höher ausgefallen. Insgesamt beträgt das Betriebsergebnis -413.172,50 Euro (Wirtschaftsplan – 406.300 Euro). Seite 298 13 b) Finanzlage Der Zahlungsmittelbestand hat sich im Vergleich zum Bilanzstichtag des Vorjahrs erhöht und zwar von 63.900,98 Euro auf 69.269,04 Euro. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen betragen zum 31.12.2013 10.564,44 Euro (Vorjahr 9.632,25 Euro). Die Zahlungsfähigkeit war jederzeit gewährleistet. Mit rd. 50 % sind die flüssigen Mittel immer noch wesentlicher Bestandteil der Aktivseite. c) Vermögenslage Die Vermögenslage der Nordeifel Tourismus GmbH (NeT GmbH) zeigt auch im Jahr 2013 keine gravierenden Änderungen. Im Anlagevermögen stehen den Zugängen von 5.237,63 Euro, Abgänge in Höhe von 0 € sowie laufende Abschreibungen in Höhe von 12.631,63 Euro gegenüber, so dass der Buchwert zum Bilanzstichtag noch 37.551,00 Euro beträgt. Die Eigenkapitalausstattung der Gesellschaft ist mit 69,46 % gut. Die Lage des Unternehmens ist abhängig von den kommunalen Gesellschafterzuschüssen sowie vom operativen Geschäft. Insgesamt kann die wirtschaftliche Lage des Unternehmens als sehr gut bezeichnet werden. D) Finanzielle Leistungsindikatoren Für die interne Unternehmenssteuerung berücksichtigen wir die Kennzahlen Umsatzrendite und Cash Flow. Der Cash Flow beträgt im Jahr 2013 TEUR -396 (Vorjahr TEUR -251). Die Umsatzrendite ist im Vergleich zum Vorjahr um 88,7 % höher und beträgt im Geschäftsjahr 2013 -175,26 % (Vorjahr -330,79 %). Zum Ausgleich des negativen Cash Flow erfolgt eine Finanzierung aus Zuschüssen der kommunalen Gesellschafter. III. Nachtragsbericht Nach Schluss des Geschäftsjahres haben sich keine Vorgänge von besonderer Bedeutung ergeben. Seite 299 14 IV. Prognosebericht Der im Herbst 2014 beschlossene Wirtschaftsplan für das laufende Jahr 2014 weist für das laufende Wirtschaftsjahr einen prognostizierten Verlust in Höhe von 417.150,00 Euro auf. Dieser wird durch die Gesellschafter nach den Anteilen ihrer Stammkapitaleinlage finanziert. Ziel der Geschäftsführung ist es, die definierten Aufgaben im Rahmen des durch den Gesellschaftervertrag festgelegten Deckelungsbetrages zu erfüllen. Gleichermaßen sollen die initiierten Marketing- und Vertriebsaktivitäten zur weiteren Steigerung der Umsatzerlöse beitragen. Eine deutliche Steigerung konnte auch im Jahr 2013 wieder erzielt werden. Das Jahr 2014 ist geprägt von zahlreichen Marketingeinsätzen, darunter auch die Maßnahmen rund um die Landesgartenschau 2014 in Zülpich (April bis Oktober) sowie das Aktionsjahr Römisches Rheinland. Daraus sind positive Effekte für den Bekanntheitsgrad der NeT und ihrer Produkte zu erwarten. Weiterhin wird die neue Homepage der Nordeifel Tourismus GmbH ab Mitte 2014 für weiteren Aufschwung sorgen. Wichtige Basis für die Steigerung der Gäste- und Übernachtungszahlen ist die Kooperation innerhalb der Erlebnisregion Nationalpark Eifel mit den Partnern Rureifel e.V. und Monschauer Land Touristik e.V., mit dem NRW Tourismus e.V., der Eifel Tourismus GmbH und nicht zuletzt die Zusammenarbeit mit den Leistungsträgern. Bezüglich der Gastronomie- und Übernachtungsbetriebe bestehen allerdings berechtigte Sorgen dahingehend, dass zahlreiche Betriebe - so lassen es auch die Beratungssprechtage erkennen - vor der Problemstellung der Nachfolgeregelung stehen und/oder aus anderen Gründen eine Betriebsaufgabe droht. Diese Situation trifft die Nordeifel Tourismus GmbH in besonderem Maße, da sie ohne funktionierende Leistungsträger in ihrer Handlungsfähigkeit eingeschränkt wird, z.B. in der Produktentwicklung mit den Betrieben und in der Gesamtvermarktung für die Region. Die privaten Leistungsträger bilden die wichtigste Basis für die Aufgabenerfüllung der NeT. Angestrebt wird daher eine Qualitätsoffensive zum Erhalt der Betriebe. Voraussetzung dafür ist wiederum die Bewilligung eines dazu geplanten Projektes im Rahmen der EU-LEADERProgrammphase ab 2015. Es soll dazu verhelfen betriebliche Rahmenbedingungen zu verbessern. Ebenso wird sich die Teilregion Nordeifel hinsichtlich ihrer Ausrichtung als Wanderdestination einer Qualitätsverbesserung des Wandernetztes unterziehen müssen, um im Wettbewerb mit anderen Mittelgebirgsregionen Vorteile zu erlangen. Auch hier steht nicht die NeT in der Verantwortung, sondern dritte Organisationen wie die Kommunen, der Eifelverein und seine Ortsgruppen. Denkbar ist für die NeT, für diesen Prozess eine koordinierende Funktion einzunehmen, weitergehende Ressourcen sind nicht vorhanden. Seite 300 15 V. Chancen- und Risikobericht 1. Risikobericht Die Finanzierung der Nordeifel Tourismus GmbH erfolgt zum überwiegenden Teil (ca. 65%) aus Zuschüssen der kommunalen Gesellschafter, die teilweise als finanzschwache Kommunen über Nothaushalte verfügen. Im fünften Jahr der Geschäftstätigkeit der Nordeifel Tourismus GmbH konnte diese ihre Umsatzerlöse erneut erhöhen. Diese Bemühungen werden weiter fortgesetzt. Die Gesellschafterversammlung der Nordeifel Tourismus GmbH muss sich bewusst sein, dass die im Fünfjahresplan des Wirtschaftsplanes festgesetzten Gesellschafterzuschüsse eingehalten werden müssen, da Kürzungen eine einschneidende Auswirkung auf die Tätigkeit der Nordeifel Tourismus GmbH haben würden. Gravierende Kosteneinsparungen sind nicht möglich, ohne dass die Gesellschaft Gefahr läuft, ihre Aufgaben nicht mehr erfüllen zu können. 2. Chancenbericht Die Nordeifel Tourismus GmbH hat einen erfolgreichen Umsetzungsprozess hin zum Tourismus-Service-Center (TSC) absolviert. Auch die Betriebsübernahme des Nationalpark Tor Gemünd ist dabei als erfolgreiches Teilmodul zu betrachten. Größere Flexibilität (insbesondere bezüglich personeller Ressourcen) würde sich ergeben, wenn weitere TouristInformationen durch die NeT geführt würden. Allerdings würden auch die Verantwortungsbereiche gleichermaßen zunehmen und eigener Managementressourcen in der Geschäftsstelle bedürfen. Die Kooperation mit den übrigen Tourist-Informationen im Gesellschafterraum sollte weiter intensiviert werden. Die drei schwerpunktmäßig verfolgten Produktleitlinien aus dem im Jahre 2010 verabschiedeten Marketingkonzept 2014 bedürfen der Überprüfung und Fortschreibung. Daher wird gegen Endes des Jahres neben den zahlreichen Marketingaktionen auch eine Evaluierung des bisherigen Marketingkonzeptes hin zu einem Strategie- und Marketingkonzept 2020 begonnen. Auch mit der beabsichtigten Koordination und schließlich Umsetzung einer Wanderoffensive Nordeifel erhofft die NeT die Nordeifel noch besser am Markt platzieren zu können und Wettbewerbsvorteile zu erlangen. Mit der Etablierung nachhaltiger Tourismusinstrumente, z.B. Gästeticket (Anfang 2014) sollen weitere Anreize geschaffen und der Wirtschaftsfaktor Tourismus gestärkt werden. Es ist beabsichtigt das Gästeticket nach erfolgreicher Evaluierung weiterzuentwickeln. Mit den Projekten „vogelsang ip“, „Rad- und Wanderbahnhöfe Nordeifel“, „KlimaTour Eifel“, „Erlebnisraum Römerstraße“, „Landesgartenschau Zülpich 2014“, „Römerjahr 2014“ können die Aussichten als positiv bewertet werden. Schließlich steckt weiteres Entwicklungspotenzial in den möglichen Gesellschafterbeitritten der Stadt Bad Münstereifel und der Gemeinde Dahlem. Mit beiden Kommunen finden in 2014 diesbezüglich Gespräche statt. Seite 301 16 3. Gesamtaussage Insgesamt steckt in organisatorischen sowie produktorientierten Massnahmen weiteres Entwicklungspotential für die Nordeifel Tourismus GmbH. Dennoch bleibt die Nordeifel Tourismus GmbH in zahlreichen Belangen auch von Entscheidungen Dritter abhängig. Sie wird daher immer nur so erfolgreich arbeiten können, wie auch die Leistungsträger (Betriebe aus Gastronomie und Hotellerie) sich qualitativ weiterentwicklen und auch die touristische Infrastruktur gleichermassen erhalten und ausgebaut wird. Voraussetzung zur Erfüllung sämtlicher Aufgabenbereiche ist die Kooperation und eine uneingeschränkte, vertrauensvolle Unterstützung durch die Gesellschafter. VI. Risikoberichterstattung über die Verwendung von Finanzinstrumenten Zu den im Unternehmen bestehenden Finanzinstrumenten zählen Forderungen, Verbindlichkeiten und Guthaben bei Kreditinstituten. Darüber hinaus erfolgt die Finanzierung durch Gesellschafterzuschüsse. Forderungsausfälle sind die absolute Ausnahme. Verbindlichkeiten werden innerhalb der vereinbarten Zahlungsfristen gezahlt. VII. Bericht über Zweigniederlassungen Am 01.01.2013 erfolgte die Betriebsübernahme des Nationalpark-Tor in Gemünd, in das die Tourist-Information der Stadt Schleiden integriert ist. Die Betriebsübernahme erfolgte per Dienstleistungsvertrag mit der Stadt Schleiden, wobei das Personal auf die Nordeifel Tourismus GmbH überging. Alle zwischen Nationalparkverwaltung und Stadt Schleiden definierten Vereinbarungen (z.B. ganzjährig tägliche Öffnungszeiten des Nationalpark-Tor) wurden von der Nordeifel Tourismus GmbH übernommen. Dieser Entwicklungsschritt bedeutete zusätzlichen Kompetenzaufbau im Counterbereich sowie Ausbau des Buchungsgeschäftes. Die Tourist-Information im Nationalpark-Tor erhielt im Oktober 2013 die sog. i-Marke, ein Qualitäts- und Servicesiegel, das der Deutsche Tourismus Verband nach einem umfangreichen unangekündigten Qualitätscheck an touristische Informationsstellen vergibt. Bemerkenswert ist das hervorragende Ergebnis der Zertifizierung mit 108 von 120 möglichen Punkten. Damit liegt das Nationalpark-Tor sowohl über dem Bundes- als auch über dem Landesdurchschnitt von Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Seite 302 17 Die Umsatzerlöse im Nationalpark-Tor wurden gemäß Wirtschaftsplan auf 161.500,00 Euro prognostiziert, im Ergebnis wurden 172.495,16 Euro erreicht. Kall, den 31. März 2014 Iris Poth Geschäftsführerin Seite 303 Seite 304 Seite 305 Seite 306 Seite 307 Seite 308 Seite 309 Seite 310 Seite 311 Seite 312 Seite 313 Seite 314 Seite 315 Seite 316 Seite 317 Seite 318 Seite 319 Seite 320 Seite 321 Seite 322 Seite 323 Seite 324 Seite 325 Seite 326 Seite 327 Seite 328 Seite 329 Seite 330 Seite 331 Seite 332 Seite 333 Seite 334 Seite 335 Seite 336 Seite 337 Teil D – Auswertungen und Übersichten 1. Auswertung der Jahresabschlüsse Zu den wesentlichen Beteiligungen sind gem. § 52 GemHVO Strukturbilanzen und aufbereitete Gewinnund Verlustrechnungen beigefügt. Auf Auswertungen wurde bei Gesellschaften, die überwiegend außerhalb des Kreisgebietes tätig sind, generell verzichtet, weiterhin in den Fällen, wo diese keine Aussagekraft besitzen. Letzteres gilt insb. bei reinen Service- oder Projektgesellschaften, Gesellschaften mit geringer Geschäftstätigkeit oder geringem Beteiligungsanteil des Kreises. Bei Gesellschaften im Rumpfgeschäftsjahr wird ebenfalls auf die Auswertungen verzichtet. Bei der RVK GmbH sowie bei der Energie Nordeifel GmbH & Co. KG wurde die Auswertung auf Konzernebene vorgenommen. Gesellschaft ab Seite 1. AGIT 339 2. EuGeBau 2012 341 3. VRS GmbH 343 4. Kreiskrankenhaus Mechernich x KKM Konzern 345 x KKM GmbH 347 x Geriatrisches Zentrum Zülpich GmbH 349 x Liebfrauenhof Schleiden GmbH 351 x AmbuMed - Gesellschaft für ambulante Dienstleistungen mbH 353 x VIVANT – Ihr Pflegedienst im Kreis Euskirchen gGmbH 355 x St. Antonius Krankenhaus Schleiden gGmbH 357 5. RVK GmbH – Konzern 359 6. Energie Nordeifel GmbH & Co. KG – Konzern 361 7. Vogelsang ip gGmbH 363 8. Nordeifel Tourismus GmbH 365 Hinweise: 1. Rundungsdifferenzen Durch automatische Rundungen, insb. bei der Umrechnung auf T€, können die hier zusammengestellten Werte geringfügig von den Angaben der Original-Jahresabschlüsse abweichen. 2. Spalten „Veränderung Berichtsjahr zum Vorjahr“ Die Veränderungen des Geschäftsjahres zum Vorjahr sind jeweils als absolute Werte in T€ sowie im prozentualen Verhältnis zum Vorjahreswert dargestellt. Geringfügige Veränderungen bis zu 1 T€ bzw. bis zu 1 % werden aus Übersichtlichkeitsgründen nicht angezeigt. 3. Strukturbilanzen Als langfristig werden Positionen mit einer Restlaufzeit ab einem Jahr angesehen. Die Prozentangaben beim Berichtsjahr und bei den Vorjahren stellen den jeweiligen Anteil der Position an der Bilanzsumme dar. 4. Aufbereitete Gewinn- und Verlustrechnungen Soweit der Kreis eine Ausschüttung erhalten (+) bzw. Ausgleichszahlungen (-) geleistet hat, ist dies separat dargestellt (s. hierzu auch Teil D.2). Wesentliche Positionen wurden untergliedert. Seite 338 Strukturbilanz Gesellschaft 2013 AGIT GmbH 2013 Aktiva A Anlagevermögen TEUR TEUR % TEUR % 0 0,0% 2 0,0% 4 0,0% 7.035 80,7% 7.892 82,1% 8.779 85,0% 49 0,6% 51 0,5% 51 0,5% -2 -857 -2 7.085 81,3% 7.945 82,6% 8.833 85,5% -861 -10,8% 0 0 0,0% 0,0% 0 0 0,0% 0,0% 0 0 0,0% 0,0% 201 2,3% 280 2,9% 353 3,4% + + + -79 -28,3% 1.157 13,3% 1.261 13,1% 912 8,8% -104 -8,2% + +142 + +108,6% Finanzanlagen Summe Anlagevermögen % + Immat. Vermögensgegenstände Sachanlagen 2011 2012 B Umlaufvermögen davon langfristig Vorräte Forderungen gegen Beteiligungen, verbundenen Unternehmen sowie Gesellschaftern Sonst. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände (inkl. aktive Rechnungsabgrenzungsposten) Wertpapiere Veränderung Berichtsjahr zu Vorjahr TEUR % Flüssige/liquide Mittel nicht durch EK gedeckter Fehlbetrag 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0% 273 3,1% 131 1,4% 232 2,2% 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0% -92,6% -10,9% -3,0% Summe Umlaufvermögen 1.630 18,7% 1.671 17,4% 1.497 14,5% -41 -2,5% Gesamtvermögen (Bilanzsumme) 8.715 100,0% 9.617 100,0% 10.330 100,0% -902 -9,4% Passiva % TEUR % TEUR % TEUR A Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnrücklagen 3.253 37,3% 3.253 33,8% 3.253 31,5% 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0% Gewinnvortrag/Verlustvortrag -2.103 -24,1% -2.150 -22,4% -1.852 -17,9% Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag 10 1.160 0,1% 13,3% 47 1.150 0,5% 12,0% -298 1.103 -2,9% 10,7% 4.951 2.901 56,8% 6.619 3.551 68,8% 7.287 4.189 70,5% Summe Eigenkapital B Langfristiges Fremdkapital Langfristige Sonderposten 2.577 24,9% 112 1,1% 406 4,2% 406 3,9% + +0,0% 172 2,0% 136 1,4% 136 1,3% Kurzfristige Darlehensverbindlichkeiten 1.982 22,7% 1.002 10,4% 994 9,6% Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Kurzfr. Verbindlichkeiten gegenüber Beteiligungs- u. verbundenen Unternehmen sowie Gesellschaftern Sonst. kurzfr. Fremdkapital (inkl. passive Rechnungsabgrenzungsposten) Summe Fremdkapital 331 3,8% 447 4,7% 539 5,2% +756 + +36 +980 -116 +40,9% 0,0% 1.940 0 18,8% 0,0% 1.848 0 19,2% +26,5% +97,7% -26,0% 28 0,3% 29 0,3% 13 0,1% -1 -2,5% 92 1,1% 235 2,4% 257 2,5% -143 -60,9% 7.555 86,7% 8.467 88,0% 9.227 89,3% -912 -10,8% Gesamtkapital (Bilanzsumme) 8.715 100,0% 9.617 100,0% 10.330 100,0% -902 -9,4% Kurzfristige Sonderposten Kurzfristige Rückstellungen 1.529 112 17,5% 2.547 1,3% 112 406 4,7% 2.604 0 29,9% 0,9% -25,2% -18,3% +0,0% -40,0% -0,0% 1,2% C Kurzfristiges Fremdkapital 36,9% 0,0% -2,2% -77,7% 26,5% Langfr. Verbindlichkeiten gegenüber Beteiligungen, verbundenen Unternehmen sowie Gesellschaftern Sonst. langfristige Verbindlichkeiten 3 -1.668 -650 + -1.018 - +0,0% 40,6% 0,0% Langfristige Darlehensverbindlichkeiten 33,3% 0,0% + + + + +47 -36 +10 3 Langfristige Rückstellungen 3 % TEUR 0,0% Seite 339 Aufbereitete Gewinn- und Verlustrechnung Berichtsjahr Gesellschaft 1 2 3 Position Umsatzerlöse *1 Bestandsveränderungen Andere aktivierte Eigenleistungen 4 Sonstige betriebliche Erträge (ohne 11.) 5 Gesamtleistung (ohne Zuschüsse/Zuwendungen) 6 Materialaufwand 7 Personalaufwand 8 Abschreibungen 9 Sonstige betriebliche Aufwendungen, davon: Raum- und Grundstücksaufwendungen Verwaltungs- und Werbeaufwendungen, Fremdarbeiten sonstige Aufwendungen Zwischensumme betriebl. Aufwand 10 Betriebsergebnis (ohne Betriebskostenzuschüsse) 11 Betriebskostenzuschüsse *2 2013 AGIT GmbH Veränderung Berichtsjahr zu Vorjahr 2013 2012 2011 TEUR 3.697 0 0 80 3.777 TEUR 3.369 0 0 66 3.434 TEUR 3.014 0 0 30 3.043 0 1.664 902 3.147 0 2.397 914 3.615 2.371 544 2.392 963 231 5.713 -1.935 260 6.926 -3.492 1.549 3.149 650 651 2.199 3.800 264 309 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 1 0 0 0 0 148 -148 116 157 -156 153 0 0 0 0 106 10 12 Erträge aus Auflösung von Sonderposten Zwischens. Zuwendungen/Zuschüsse 13 Betriebsergebnis (mit Betriebskostenzuschüssen) 14 Erträge aus Beteiligungen 15 Erträge aus anderen Wertpapieren 16 Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 17 Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens 18 Aufwendungen zum Verlustausgleich von Beteiligungsgesellschaften 19 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 20 Zwischensumme Finanzergebnis 21 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 22 Außerordentliche Erträge 23 Außerordentliche Aufwendungen 24 Außerordentliches Ergebnis 25 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 26 Sonstige Steuern 27 Jahresüberschuss /Jahresfehlbetrag (Unternehmensgewinn bzw. -verlust) TEUR % +329 +9,8% +15 +343 +22,2% +10,0% 27 2.684 910 2.804 -734 -11 -468 -30,6% -1,3% -12,9% 1.819 890 -20 -419 -0,8% -43,5% 96 -29 6.425 -1.213 -3.382 +1.556 -11,1% -17,5% -44,6% 2.692 -1.600 -1 3.341 -1.601 -40 -45 650 -50,8% -0,1% -42,1% -14,5% -1 -67,3% 162 -161 -201 -9 +8 -37 -5,5% -5,2% -24,0% 0 0 0 0 106 47 0 0 0 0 97 -298 -36 -0,4% -77,7% 3.310 583 3.145 469 2.508 751 -195 -246 -245 +165 +113 +50 +5,2% +24,2% -20,5% zu *1 Aufgliederung der Umsatzerlöse Mieten, Mietneben- u. sonst. Vorhaltekosten Projekte, Veranstalt., Kostenerstattungen Erlöskorrektur Innenumsätze zu *2 Aufgliederung der Betriebskostenzuschüsse Landes-/Bundeshaushalt, Projektzuschüsse 308 1.548 1.474 -1.241 1.241 1.601 1.218 -359 davon Kreis Euskirchen 87 96 74 -9 Hinweis: zu *2: Werden hier - im Gegensatz zum Jahresabschluss - als Betriebskostenzuschüsse separat ausgewiesen. Zuschüsse der Gesellschafter Seite 340 -80,1% -22,4% -9,4% Strukturbilanz Gesellschaft 2012 Euskirchener Gemeinnützige Baugesellschaft mbH 2011 2012 Aktiva A Anlagevermögen TEUR Immat. Vermögensgegenstände % TEUR 2010 % TEUR % 39 0,1% 27 0,1% 31 0,1% 46.028 87,0% 44.619 88,8% 42.259 86,4% 0 0,0% 0 0,0% 0 46.067 87,1% 44.647 88,9% 42.290 davon langfristig Zum Verkauf bestimmte Grundstücke und andere Vorräte Sonst. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände (inkl. aktive Rechnungsabgrenzungsposten) Wertpapiere 0 2.942 0,0% 5,6% 0 2.693 0,0% 5,4% 477 0,9% 562 1,1% 0 0,0% 0 Flüssige/liquide Mittel 3.433 6,5% 2.335 6.852 12,9% 5.591 52.919 100,0% Sachanlagen Finanzanlagen Summe Anlagevermögen Veränderung Berichtsjahr zu Vorjahr TEUR % +42,5% +3,2% 0,0% +12 +1.409 + 86,4% +1.420 +3,2% 0 3.072 0,0% 6,3% + +249 +9,2% 205 0,4% -85 -15,1% 0,0% 0 0,0% 4,6% 3.358 6,9% + +1.098 +47,0% 11,1% 6.635 13,6% +1.262 +22,6% 48.925 100,0% +2.682 +5,3% B Umlaufvermögen Summe Umlaufvermögen Gesamtvermögen (Bilanzsumme) Passiva % TEUR 50.237 100,0% % TEUR % TEUR A Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklagen Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag Summe Eigenkapital B Langfristiges Fremdkapital Langfristige Sonderposten Langfristige Rückstellungen Langfristige Darlehensverbindlichkeiten Sonst. langfristige Verbindlichkeiten C Kurzfristiges Fremdkapital 2.608 4,9% 2.608 5,2% 2.608 5,3% 10.954 20,7% 10.782 21,5% 10.066 20,6% 496 14.058 0,9% 26,6% 486 1,0% 13.876 27,6% 1.028 2,1% 13.703 28,0% 33.332 0 63,0% 31.155 62,0% 0 0,0% 30.379 62,1% 0 0,0% 59 0,0% 0,1% 33.272 62,9% 0 47 0,1% 40 0,1% 31.108 61,9% 30.339 62,0% 0,0% 0,0% 0 0,0% 0 5.529 10,4% 5.207 10,4% 4.842 9,9% 0 69 0,0% 0,1% 0 66 0,0% 0,1% 0 126 0,0% 0,3% 2,3% % TEUR + + +173 +10 +183 +2.177 + +12 +2.164 + +322 +1,6% +2,0% +1,3% +7,0% +26,6% +7,0% +6,2% Kurzfristige Darlehensverbindlichkeiten 1.573 3,0% 1.379 2,7% 1.105 Verbindlichkeiten aus Vermietung, Betreuungstätigkeit, Lieferungen und Leistungen Sonst. kurzfr. Fremdkapital (inkl. passive Rechnungsabgrenzungsposten) Summe Fremdkapital 1.380 2,6% 1.220 2,4% 805 1,6% + +3 +193 +161 2.507 4,7% 2.541 5,1% 2.806 5,7% -34 -1,4% 38.861 73,4% 36.362 72,4% 35.222 72,0% +2.499 +6,9% Gesamtkapital (Bilanzsumme) 52.919 100,0% 50.237 100,0% 48.925 100,0% +2.682 +5,3% Kurzfristige Sonderposten Kurzfristige Rückstellungen +4,4% +14,0% +13,2% Seite 341 Aufbereitete Gewinn- und Verlustrechnung Berichtsjahr Gesellschaft 2012 Euskirchener Gemeinnützige Baugesellschaft mbH Veränderung Berichtsjahr zu Vorjahr 2012 2011 2010 TEUR 7.688 TEUR 8.185 TEUR 8.570 256 1 135 -321 0 110 -278 0 263 0 0 0 Gesamtleistung (ohne Zuschüsse/Zuwendungen) 6a Aufwendungen für Hausbewirtschaftung 6b Aufwendungen für Verkaufsgrundstücke 7 Personalaufwand 8.080 7.975 3.693 169 1.178 8 9 1 2 3 4 Position Umsatzerlöse (ohne Betriebskostenzuschüsse) *1 Bestandsveränderungen Andere aktivierte Eigenleistungen Sonstige betriebliche Erträge davon: Erträge aus der Inanspruchnahme der Rückstellung für Bauinstandhaltung 5 Abschreibungen Sonstige betriebliche Aufwendungen Zwischensumme betriebl. Aufwand 10 Betriebsergebnis (ohne Betriebskostenzuschüsse) 11 Betriebskostenzuschüsse davon aus dem Kreishaushalt 12 Erträge aus Auflösung von Sonderposten Zwischens. Zuwendungen/Zuschüsse TEUR % -498 -6,1% +577 +1 +25 -179,8% 8.554 +105 +1,3% 3.634 459 1.117 2.776 810 1.064 +59 -290 +61 +1,6% -63,2% +5,5% 1.003 343 6.387 1.693 988 330 6.528 1.447 1.413 284 6.346 2.208 +16 +13 -141 +246 +1,6% +4,0% -2,2% +17,0% 0 0 0 0 0 0 0 0 0 +22,7% 0 0 0 1.693 1.447 2.208 +246 +17,0% 0 0 26 0 0 0 28 0 0 0 33 0 -2 -7,8% -7,0% 0 0 0 908 811 808 +98 +12,0% -882 811 -783 664 -775 1.434 -100 +146 +12,7% +22,0% Außerordentliche Erträge Außerordentliche Aufwendungen Außerordentliches Ergebnis Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 0 0 0 149 0 0 0 14 0 0 0 242 +136 +987,9% 26 Sonstige Steuern 27 Jahresüberschuss /Jahresfehlbetrag (Unternehmensgewinn bzw. -verlust) 164 497 165 486 163 1.028 -1 +11 -0,6% +2,4% Verlustausgleich/Ausschüttung Kreis EU (Brutto) Verlustausgleich/Ausschüttung an Kreis EU (netto) 130 109 130 109 130 109 7.202 271 215 7.089 917 179 7.064 1.333 173 +113 -646 +36 +1,6% -70,4% +19,8% 13 Betriebsergebnis (mit Betriebskostenzuschüssen) 14 Erträge aus Beteiligungen 15 Erträge aus anderen Wertpapieren 16 Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 17 Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens 18 Aufwendungen zum Verlustausgleich von Beteiligungsgesellschaften 19 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 20 Zwischensumme Finanzergebnis 21 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 22 23 24 25 zu *1 Aufgliederung der Umsatzerlöse aus der Hausbewirtschaftung aus dem Verkauf von Grundstücken aus Betreuungstätigkeit Seite 342 Strukturbilanz Gesellschaft 2013 Verkehrsverbund Rhein-Sieg GmbH 2013 Aktiva A Anlagevermögen Immat. Vermögensgegenstände Sachanlagen TEUR 2012 % 883 1,5% TEUR Veränderung Berichtsjahr zu Vorjahr 2011 % TEUR % TEUR % 822 1,7% 456 1,2% +61 +7,4% 940 1,6% 750 1,6% 824 2,2% +190 +25,4% 1.116 1,9% 1.124 2,4% 958 2,5% -8 -0,7% 2.938 5,0% 2.696 5,7% 2.238 5,9% +243 +9,0% davon langfristig Vorräte 0 9 0,0% 0,0% 0 8 0,0% 0,0% 0 7 0,0% 0,0% Forderungen gegen Beteiligungen, verbundenen Unternehmen sowie Gesellschaftern Sonst. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände (inkl. aktive Rechnungsabgrenzungsposten) Wertpapiere 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0% + 1.054 1,8% 643 1,4% 1.154 3,0% +411 0 0,0% 0 0,0% 9.000 23,8% + 54.401 Finanzanlagen Summe Anlagevermögen B Umlaufvermögen Flüssige/liquide Mittel + + +63,8% 92,9% 43.530 92,6% 25.381 67,0% +10.872 +25,0% aktiver Unterschied aus Vermögensverrechnung Summe Umlaufvermögen 187 0,3% 148 0,3% 86 0,2% +39 +26,4% 55.651 95,0% 44.329 94,3% 35.628 94,1% +11.322 +25,5% Gesamtvermögen (Bilanzsumme) 58.589 100,0% 47.025 100,0% 37.867 100,0% +11.565 +24,6% TEUR TEUR TEUR TEUR Passiva % % % A Eigenkapital Gezeichnetes Kapital % + 240 0,4% 240 0,5% 240 0,6% + Kapitalrücklage 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0% + Gewinnrücklagen 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0% + Gewinnvortrag/Verlustvortrag 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0% + 0 240 0,0% 0,4% 0 240 0,0% 0,5% 0 240 0,0% 0,6% + + 3.026 726 5,2% 2.976 685 6,3% +51 +1,7% 1,5% 2.420 364 6,4% 1,2% 1,0% +41 +6,0% 2.300 3,9% 2.291 4,9% 2.056 5,4% +10 +0,4% Langfristige Darlehensverbindlichkeiten 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0% + Langfr. Verbindlichkeiten gegenüber Beteiligungen, verbundenen Unternehmen sowie Gesellschaftern Sonst. langfristige Verbindlichkeiten 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0% + 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0% + 55.323 0 94,4% 93,2% +11.514 0,0% 35.207 0 93,0% 0,0% 43.809 0 0,0% + 356 0,6% 310 0,7% 429 1,1% +46 Kurzfristige Darlehensverbindlichkeiten 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0% + Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Kurzfr. Verbindlichkeiten gegenüber Beteiligungs- u. verbundenen Unternehmen sowie Gesellschaftern Sonst. kurzfr. Fremdkapital (inkl. passive Rechnungsabgrenzungsposten) Summe Fremdkapital 1.159 2,0% 905 1,9% 1.243 3,3% +254 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0% + 53.807 91,8% 42.594 90,6% 33.534 88,6% +11.213 +26,3% 58.349 99,6% 46.785 99,5% 37.627 99,4% +11.565 +24,7% Gesamtkapital (Bilanzsumme) 58.589 100,0% 37.867 100,0% +11.565 24,6% Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag Summe Eigenkapital B Langfristiges Fremdkapital Langfristige Sonderposten Langfristige Rückstellungen C Kurzfristiges Fremdkapital Kurzfristige Sonderposten Kurzfristige Rückstellungen 47.025 100,0% +26,3% +14,9% +28,1% Seite 343 Aufbereitete Gewinn- und Verlustrechnung Berichtsjahr Gesellschaft 1 2 3 4 5 Position Umsatzerlöse (ohne Betriebskostenzuschüsse) Erstattungen Andere aktivierte Eigenleistungen Sonstige betriebliche Erträge (ohne SoPo) Gesamtleistung (ohne Zuschüsse/Zuwendungen) 6 Materialaufwand 7 Personalaufwand 8 Abschreibungen 9 Sonstige betriebliche Aufwendungen Zwischensumme betriebl. Aufwand 10 Betriebsergebnis (ohne Betriebskostenzuschüsse) 11 Betriebskostenzuschüsse *1 12 Erträge aus Auflösung von Sonderposten Zwischens. Zuwendungen/Zuschüsse 13 Betriebsergebnis (mit Betriebskostenzuschüssen) 14 Erträge aus Beteiligungen 15 Erträge aus anderen Wertpapieren 16 Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 17 Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens 18 Aufwendungen zum Verlustausgleich von Beteiligungsgesellschaften 19 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 20 Zwischensumme Finanzergebnis 21 Ergebnis der gewöhnlichen 22 Außerordentliche Erträge 23 Außerordentliche Aufwendungen 24 Außerordentliches Ergebnis 25 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 26 Sonstige Steuern 27 Jahresüberschuss /Jahresfehlbetrag (Unternehmensgewinn bzw. -verlust) * 1 Aufgliederung der Betriebskostenzuschüsse Sonderzuschüsse zur Projektförderung Zweckverband VRS Mitglieder des Zweckverbandes VRS (u.a. Kreis EU) davon: Kreis EU Seite 344 2013 Verkehrsverbund Rhein-Sieg GmbH 2013 2012 2011 TEUR TEUR TEUR Veränderung Berichtsjahr zu Vorjahr TEUR % 0 4.343 0 1.230 5.574 0 4.214 0 684 4.897 0 4.572 0 679 5.251 4.977 4.284 468 1.896 11.625 -6.051 4.806 4.326 383 1.707 11.221 -6.324 6.219 +130 +3,1% +547 +676 +80,0% +13,8% 5.116 3.780 356 1.354 10.605 -5.354 +171 -42 +85 +189 +404 +273 +3,6% -1,0% +22,2% +11,1% +3,6% -4,3% 6.295 5.493 -76 -1,2% 0 0 0 6.219 6.295 5.493 168 -29 139 -76 +197 -1,2% -675,1% 0 44 1 14 0 46 148 0 0 50 273 13 -2 -147 +14 -3,8% -99,5% 0 0 0 154 -123 44 0 0 0 0 0 44 97 96 67 0 0 0 0 0 67 105 206 345 0 235 -235 110 0 0 +57 -220 -23 +58,6% -228,2% -33,8% -23 +100,0% 3.329 2.310 300 23 3.533 2.569 300 23 3.015 2.531 300 23 -204 -259 -5,8% -10,1% Strukturbilanz Gesellschaft 2013 Kreiskrankenhaus Mechernich - Konzernabschluss 2012 2013 Aktiva A Anlagevermögen Immat. Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen Summe Anlagevermögen TEUR % TEUR Veränderung Berichtsjahr zu Vorjahr 2011 % TEUR % 563 0,7% 576 0,7% 496 0,6% 59.649 71,6% 57.238 68,7% 56.297 70,4% TEUR % -13 +2.411 -2,2% +4,2% 34 0,0% 34 0,0% 34 0,0% 60.246 72,3% 57.848 69,4% 56.826 71,0% +2.398 +4,1% 0 0,0% 2,7% 0 2.226 0,0% 2,7% 0 2.228 2.101 0,0% 2,6% +2 +0,1% 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0% 12.852 15,4% 11.739 14,1% 10.061 12,6% +1.113 +9,5% -3.516 -43,7% -2.401 -9,4% -3 -0,0% B Umlaufvermögen davon langfristig Vorräte Forderungen gegen Beteiligungen, verbundenen Unternehmen sowie Gesellschaftern Sonst. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände (inkl. aktive Rechnungsabgrenzungsposten) Wertpapiere 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0% Flüssige/liquide Mittel 4.525 5,4% 8.041 9,6% 7.532 9,4% Ausgleichsposten nach dem KHG 3.490 4,2% 3.490 4,2% 3.490 4,4% nicht durch EK gedeckter Fehlbetrag 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0% Summe Umlaufvermögen 23.095 27,7% 25.495 30,6% 23.184 29,0% Gesamtvermögen (Bilanzsumme) 83.341 100,0% 83.344 100,0% 80.010 100,0% TEUR TEUR TEUR Passiva % % % TEUR % A Eigenkapital Gezeichnetes Kapital 665 0,8% 665 0,8% 665 0,8% Kapitalrücklage 3.783 4,5% 3.783 4,5% 3.783 4,7% Gewinnrücklagen 4.305 5,2% 4.305 5,2% 4.305 5,4% 13.561 16,3% 12.160 14,6% 10.948 13,7% 1,2% Gewinnvortrag/Verlustvortrag 1,5% +1.401 +234 +1.256 +11,5% +22,6% +89,7% 27,3% +2.891 +12,4% 43.156 19.835 53,9% -1.970 -948 -4,7% -5,0% 0,4% 522 0,7% 22.268 26,7% 22.383 28,0% -128 -1.157 -35,0% -5,2% Unterschiedsbetrag/Ausgleichsposten 1.269 1,5% 1.035 1,2% 927 Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag 2.657 3,2% 1.401 1,7% 1.212 Summe Eigenkapital 26.240 31,5% 23.349 28,0% 21.840 B Langfristiges Fremdkapital 40.219 18.174 48,3% 42.188 19.122 50,6% 21,8% 22,9% 238 0,3% 366 21.110 25,3% Langfristige Sonderposten Langfristige Rückstellungen Langfristige Darlehensverbindlichkeiten 24,8% Langfr. Verb. ggü. Beteiligungen, verb.Unternehmen sowie nach Krankenhausfinanzierungsrecht 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0% 104 0,1% 71 0,1% 133 0,2% Sonst. langfristige Verbindlichkeiten 593 0,7% 362 0,4% 282 0,4% +33 +231 +45,9% +63,9% 16.882 0 20,3% 17.807 0 21,4% 15.014 0 18,8% -924 -5,2% 0,0% Kurzfristige Rückstellungen 9.570 11,5% 10.243 12,3% 8.598 10,7% Kurzfristige Darlehensverbindlichkeiten 1.723 2,1% 1.753 2,1% 1.583 2,0% Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Kurzfr. Verb. ggü. Beteiligungen, verb.Unternehmen sowie nach Krankenhausfinanzierungsrecht 2.982 3,6% 2.577 3,1% 2.577 3,2% -672 -30 +406 -6,6% -1,7% +15,7% 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0% 627 0,8% 1.299 1,6% 219 0,3% Sonst. kurzfr. Fremdkapital (inkl. passive Rechnungsabgrenzungsposten) Summe Fremdkapital 1.980 2,4% 1.936 2,3% 2.038 2,5% -672 +44 -51,8% +2,3% 57.101 68,5% 59.995 72,0% 58.170 72,7% -2.894 -4,8% Gesamtkapital (Bilanzsumme) 83.341 100,0% 80.010 100,0% -3 0,0% C Kurzfristiges Fremdkapital Kurzfristige Sonderposten 0,0% 83.344 100,0% 0,0% Seite 345 Aufbereitete Gewinn- und Verlustrechnung Berichtsjahr Gesellschaft Position Erlöse Altenpflege und Rehabilitation Erlöse aus allgemeinen Krankenhausleistungen Erlöse aus Wahlleistungen Erlöse aus ambulanten Leistungen Nutzungsentgelte der Ärzte Bestandsveränderungen Sonstige Umsatzerlöse Sonstige betriebliche Erträge Gesamtleistung (ohne Zuschüsse) Materialaufwand Personalaufwand Abschreibungen Sonstige betriebliche Aufwendungen Zwischensumme Aufwand Betriebsergebnis (ohne Zuschüsse) Zuweisungen und Zuschüsse der öffentlichen Hand Saldo aus Auflösung Sonderposten, Investitionsförderung KHG, etc. Betriebsergebnis (mit Zuschüssen und SoPo) Erträge aus Beteiligungen Erträge aus anderen Wertpapieren Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens Aufwendungen zum Verlustausgleich von Beteiligungsgesellschaften Zinsen und ähnliche Aufwendungen Finanzergebnis Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Außerordentliche Erträge Außerordentliche Aufwendungen Außerordentliches Ergebnis Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Sonstige Steuern Jahresüberschuss /Jahresfehlbetrag (Unternehmensgewinn bzw. -verlust) bei Konzernabschluss: auf andere Gesellschafter entfallendern Gewinn/Verlust Konzerngewinn Seite 346 2013 Kreiskrankenhaus Mechernich - Konzernabschluss 2013 2012 2011 TEUR 16.507 57.191 TEUR 16.013 54.293 TEUR 15.159 52.197 Veränderung Berichtsjahr zu Vorjahr TEUR % +494 +3,1% +2.897 +5,3% 1.987 2.549 1.100 -35 689 3.734 83.722 19.724 51.523 4.664 8.472 84.383 -661 1.753 2.008 2.524 1.157 6 753 3.332 80.086 19.397 48.419 4.290 9.377 81.483 -1.397 1.611 1.796 2.448 1.435 45 609 3.201 76.891 18.378 45.466 4.185 10.328 78.357 -1.466 1.476 -21 +25 -57 -42 -64 +402 +3.636 +327 +3.104 +374 -906 +2.900 +736 +142 -1,0% +1,0% -4,9% -651,6% -8,5% +12,1% +4,5% +1,7% +6,4% +8,7% -9,7% +3,6% -52,7% +8,8% 2.619 2.332 2.335 +287 +12,3% 3.712 2.546 2.344 +1.165 +45,8% 0 0 288 0 0 0 117 0 0 0 142 0 +171 +146,5% 0 0 0 1.064 -775 2.937 1.117 -1.000 1.547 1.148 -1.005 1.339 -53 +225 +1.390 -4,8% -22,5% +89,9% 0 0 0 46 0 2.891 0 0 0 37 0 1.509 0 0 0 47 0 1.292 +8 +22,2% +1.382 +91,6% -234 -108 -80 -126 +116,1% 2.657 1.401 1.212 +1.256 +89,7% Strukturbilanz 2013 Gesellschaft Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH 2013 Aktiva TEUR 2012 % TEUR Veränderung Berichtsjahr zu Vorjahr 2011 % TEUR % TEUR % A Anlagevermögen Immat. Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen Summe Anlagevermögen 425 0,6% 450 0,6% 290 0,4% 41.977 61,2% 39.617 56,6% 38.224 57,7% 5.617 8,2% 5.617 8,0% 5.617 8,5% -25 +2.359 + 48.018 70,0% 45.684 65,2% 44.131 66,6% +2.334 +5,1% -21,4% -0,7% -65,7% +11,5% B Umlaufvermögen davon langfristig 1.300 Vorräte Forderungen gegen Beteiligungen, verbundenen Unternehmen sowie Gesellschaftern Sonst. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände (inkl. aktive Rechnungsabgrenzungsposten) Wertpapiere 1.896 641 1,9% 2,8% 0,9% 1.910 1.869 2,4% 2,7% 2,7% 1.801 1.853 2,8% 2,7% 2,8% + -354 -14 -1.228 10.638 15,5% 9.539 13,6% 7.873 11,9% +1.099 1.654 1.864 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0% Flüssige/liquide Mittel 3.958 5,8% 7.526 10,7% 7.109 10,7% Ausgleichsposten nach dem KHG 3.490 5,1% 3.490 5,0% 3.490 5,3% 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0% + -3.568 + + Summe Umlaufvermögen 20.623 30,0% 24.334 34,8% 22.126 33,4% -3.711 Gesamtvermögen (Bilanzsumme) 68.641 100,0% 70.018 100,0% 66.257 100,0% -1.377 nicht durch EK gedeckter Fehlbetrag Passiva TEUR % TEUR % TEUR % A Eigenkapital Gezeichnetes Kapital 21.067 31,8% +1.467 +6,6% 32.574 19.832 49,2% -2.068 -948 -6,3% -5,0% -532 -820 + -100,0% -6,4% +33 +231 +45,9% +63,9% -776 + -349 +32 +242 -75 -5,2% 0,9% 665 1,0% Kapitalrücklage 3.783 5,5% 3.783 5,4% 3.783 5,7% Gewinnrücklagen 4.305 6,3% 4.305 6,1% 4.305 6,5% 13.360 19,5% 12.314 17,6% 11.235 17,0% 1.467 2,1% 1.046 1,5% 1.079 Summe Eigenkapital 23.579 34,4% 22.112 31,6% B Langfristiges Fremdkapital 30.833 18.171 44,9% 32.901 19.118 47,0% Langfristige Rückstellungen Langfristige Darlehensverbindlichkeiten 26,5% 27,3% -2,0% % +8,5% +40,3% 665 Langfristige Sonderposten -15,3% 1,6% 1,0% Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag -47,4% + + + + +1.046 +421 665 Gewinnvortrag/Verlustvortrag TEUR -5,5% +6,0% 29,9% 0 0,0% 532 0,8% 555 0,8% 12.069 17,6% 12.888 18,4% 12.039 18,2% 0 0,0% 0 0,0% Langfr. Verbindlichkeiten gegenüber Beteiligungen, verbundenen Unternehmen sowie Gesellschaftern nach Krankenhausfinanzierungsrecht 0 0,0% 104 0,2% 71 0,1% 0 0,0% Sonst. langfristige Verbindlichkeiten 593 0,9% 362 0,5% 149 0,2% 14.230 0 20,7% 15.005 0 21,4% 0,0% 12.615 0 19,0% 0,0% 8.731 12,7% 9.080 13,0% 7.703 11,6% 820 1,2% 788 1,1% 581 0,9% 2.421 3,5% 2.178 3,1% 2.185 3,3% 72 0,1% 147 0,2% 130 0,2% 627 0,9% 1.299 1,9% 352 0,5% 1.559 2,3% 1.514 2,2% 1.665 2,5% -672 +46 -51,8% +3,0% C Kurzfristiges Fremdkapital Kurzfristige Sonderposten Kurzfristige Rückstellungen Kurzfristige Darlehensverbindlichkeiten Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Kurzfr. Verbindlichkeiten gegenüber Beteiligungsu. verbundenen Unternehmen sowie Gesellschaftern nach Krankenhausfinanzierungsrecht 0,0% -3,8% +4,1% +11,1% -50,8% Sonst. kurzfr. Fremdkapital (inkl. passive Rechnungsabgrenzungsposten) Summe Fremdkapital 45.062 65,6% 47.906 68,4% 45.190 68,2% -2.843 -5,9% Gesamtkapital (Bilanzsumme) 68.641 100,0% 70.018 100,0% 66.257 100,0% -1.377 -2,0% Seite 347 Aufbereitete Gewinn- und Verlustrechnung Berichtsjahr Gesellschaft Position Erlöse aus allgemeinen Krankenhausleistungen Erlöse aus Wahlleistungen Erlöse aus ambulanten Leistungen Nutzungsentgelte der Ärzte Bestandsveränderungen Sonstige betriebliche Erträge Gesamtleistung (ohne Zuschüsse) Materialaufwand Personalaufwand Abschreibungen Sonstige betriebliche Aufwendungen Zwischensumme Aufwand Betriebsergebnis (ohne Zuschüsse) Saldo aus Sonderposten, Investitionsförderung KHG, etc. Zuweisungen und Zuschüsse der öffentlichen Hand Zw.summe Zuwendungen/Zuschüsse Betriebsergebnis (mit Zuschüssen und SoPo) Erträge aus Beteiligungen Erträge aus anderen Wertpapieren Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens Aufwendungen zum Verlustausgleich von Beteiligungsgesellschaften Zinsen und ähnliche Aufwendungen Ergebnis assoziierte Unternehmen Finanzergebnis Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Außerordentliche Erträge Außerordentliche Aufwendungen Außerordentliches Ergebnis Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Sonstige Steuern Jahresüberschuss /Jahresfehlbetrag (Unternehmensgewinn bzw. - Seite 348 2013 Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH Veränderung Berichtsjahr zu Vorjahr 2013 2012 2011 TEUR 57.191 TEUR 54.293 TEUR 52.197 TEUR +2.897 % +5,3% 1.987 2.549 1.100 -35 4.322 67.115 17.731 40.980 3.909 6.975 69.594 -2.480 2.619 2.008 2.524 1.157 6 4.233 64.222 17.434 38.418 3.541 7.113 66.506 -2.285 2.332 1.796 2.448 1.435 45 4.255 62.177 17.725 34.945 3.424 8.264 64.359 -2.182 2.334 -21 +25 -57 -42 +90 +2.893 +296 +2.562 +368 -138 +3.088 -195 +287 -1,0% +1,0% -4,9% -651,6% +2,1% +4,5% +1,7% +6,7% +10,4% -1,9% +4,6% +8,5% +12,3% 1.648 1.510 1.390 +138 +9,1% 4.268 1.788 3.842 1.558 3.724 1.543 +425 +230 +11,1% +14,8% 0 0 306 0 0 0 139 0 0 0 169 0 +167 +120,0% 0 0 0 597 0 -291 1.497 629 0 -490 1.068 601 0 -432 1.111 -32 -5,1% +199 +429 -40,6% +40,2% 0 0 0 13 18 1.467 0 0 0 5 17 1.046 0 0 0 15 17 1.079 +8 +1 +421 +148,4% +3,9% +40,3% Strukturbilanz Gesellschaft 2013 Geriatrisches Zentrum Zülpich GmbH 2013 Aktiva A Anlagevermögen Immat. Vermögensgegenstände Sachanlagen TEUR % TEUR Veränderung 2011 % TEUR % 122 0,7% 80 0,4% 122 0,7% 16.731 91,5% 16.627 91,5% 17.003 91,2% 14 0,1% 14 0,1% 14 0,1% +42 +104 + 16.867 92,3% 16.720 92,0% 17.138 91,9% +146 +0,9% 0 0,0% 0,2% 0 52 0,0% 0,3% 0 37 48 0,0% 0,3% 0,0% 0 0,0% 6 0,0% -15 + -29,1% 0 1.263 6,9% 1.235 6,8% 1.331 7,1% +28 +2,3% + -52 + -31,4% Finanzanlagen Summe Anlagevermögen 2012 +0,2% +0,6% B Umlaufvermögen davon langfristig Vorräte Forderungen gegen Beteiligungen, verbundenen Unternehmen sowie Gesellschaftern Sonst. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände (inkl. aktive Rechnungsabgrenzungsposten) Wertpapiere Flüssige/liquide Mittel 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0% 114 0,6% 166 0,9% 116 0,6% 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0% 1.414 7,7% 1.453 8,0% 1.501 nicht durch EK gedeckter Fehlbetrag Summe Umlaufvermögen Gesamtvermögen (Bilanzsumme) Passiva 18.280 100,0% TEUR A Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnrücklagen 8,1% -39 -2,7% 18.174 100,0% 18.639 100,0% +107 +0,6% TEUR TEUR % % 5.704 0,0% 31,2% 5.704 31,4% 5.704 30,6% 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0% TEUR % *3 + + + +206 +523 +729 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0% -248 -1,4% -454 -2,5% -440 -2,4% 729 4,0% 206 1,1% -14 -0,1% Summe Eigenkapital 6.184 33,8% 5.456 30,0% 5.250 28,2% B Langfristiges Fremdkapital 8.256 0 0 45,2% 49,2% 0,0% 0,0% 9.683 0 0 52,0% 0,0% 0,0% 8.941 0 0 8.628 47,2% 8.805 48,4% 9.547 51,2% -372 -2,0% 137 0,8% 137 0,7% 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0% 3.841 0 21,0% 3.777 0 20,8% 0,0% 3.706 0 19,9% 0,0% Kurzfristige Rückstellungen 352 1,9% 278 1,5% 257 1,4% Kurzfristige Darlehensverbindlichkeiten 742 4,1% 742 4,1% 766 4,1% Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Kurzfr. Verbindlichkeiten gegenüber Beteiligungs- u. verbundenen Unternehmen sowie Gesellschaftern Sonst. kurzfr. Fremdkapital (inkl. passive Rechnungsabgrenzungsposten) Summe Fremdkapital 180 1,0% 170 0,9% 154 0,8% +64 + +74 + +10 2.335 12,8% 2.335 12,9% 2.296 12,3% + 231 1,3% 252 1,4% 232 1,2% -21 -8,3% 12.096 66,2% 12.718 70,0% 13.389 71,8% -622 -4,9% Gesamtkapital (Bilanzsumme) 18.280 100,0% 18.639 100,0% +107 +0,6% Gewinnvortrag/Verlustvortrag Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag Langfristige Sonderposten Langfristige Rückstellungen Langfristige Darlehensverbindlichkeiten Langfr. Verbindlichkeiten gegenüber Beteiligungen, verbundenen Unternehmen sowie Gesellschaftern Sonst. langfristige Verbindlichkeiten C Kurzfristiges Fremdkapital Kurzfristige Sonderposten 18.174 100,0% 0,0% 0,0% 0,0% -686 + + -177 -509 -45,3% +253,9% +13,4% -7,7% -2,0% -372,6% + +125,8% +1,7% +26,8% +6,1% Seite 349 Aufbereitete Gewinn- und Verlustrechnung Berichtsjahr Gesellschaft 2013 Geriatrisches Zentrum Zülpich GmbH Veränderung Berichtsjahr zu Vorjahr TEUR % +127 +2,0% 2013 2012 2011 TEUR 6.480 0 0 3.421 9.901 2.151 724 TEUR 6.353 0 0 2.624 8.977 2.071 694 TEUR 5.769 0 0 2.909 8.677 2.457 678 1.427 3.976 627 1.943 886 8.697 1.204 0 1.377 3.582 624 2.004 951 8.281 697 0 1.779 3.086 644 1.976 956 8.163 515 0 0 0 0 12 Erträge aus Auflösung von Sonderposten 0 0 0 Zwischens. Zuwendungen/Zuschüsse 0 0 0 1.204 0 0 16 0 697 0 0 8 0 515 0 0 10 0 0 0 0 484 -468 736 491 -484 213 532 -522 -7 0 0 0 0 8 729 0 0 0 0 7 206 0 0 0 0 7 -14 2.917 699 2.688 49 2.403 765 2.566 35 +161 -58 +28 -3 +5,5% -8,3% +1,% -6,3% 887 669 670 46 0 0 352 1.139 669 686 41 0 0 374 +4 +21 +104 -14 +750 +0,5% +3,1% +15,5% -30,4% -68 -19,4% 1 2 3 4 5 6 6a) Position Umsatzerlöse (ohne Zuschüsse) *1 Bestandsveränderungen Andere aktivierte Eigenleistungen Sonstige betriebliche Erträge (ohne SoPo) *2 Gesamtleistung (ohne Zuschüsse) Materialaufwand, davon: Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren 6b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 7 Personalaufwand 8 Abschreibungen 9 Sonstige betriebliche Aufwendungen davon u.a. Mieten Zwischensumme betriebl. Aufwand 10 Betriebsergebnis (ohne Zuschüsse) 11 Betriebskostenzuschüsse davon aus dem Kreishaushalt 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 Betriebsergebnis (mit Zuschüssen) Erträge aus Beteiligungen Erträge aus anderen Wertpapieren Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens Aufwendungen zum Verlustausgleich von Beteiligungsgesellschaften Zinsen und ähnliche Aufwendungen Zwischensumme Finanzergebnis Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Außerordentliche Erträge Außerordentliche Aufwendungen Außerordentliches Ergebnis Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Sonstige Steuern Jahresüberschuss /Jahresfehlbetrag (Unternehmensgewinn bzw. -verlust) +797 +923 +81 +30 +30,4% +10,3% +3,9% +4,3% +51 +393 +3 -61 -65 +416 +507 +3,7% +11,0% +0,5% -3,0% -6,8% +5,% +72,8% +507 +98,5% +9 +116,0% -8 +16 +524 -1,5% -3,4% +245,9% +1 +12,0% +523 +253,9% zu *1 Aufgliederung der Umsatzerlöse Altenpflege 3.077 641 Altenpflegewohnungen Geriatrische Rehabilitation 2.716 Erstattungen 46 zu *2 Aufgliederung der sonstigen betrieblichen Erträge Kostenerstattungen Brabenderstift 891 Erlöse aus Vermietung 690 Erträge aus Med. Versorgungszentrum 774 Erträge aus Essenslieferungen 32 Erträge aus Darlehensverzicht 750 Erträge aus der Auflösung von SoPo 0 Sonstige 284 Seite 350 Strukturbilanz Gesellschaft 2013 Liebfrauenhof Schleiden GmbH 2013 Aktiva A Anlagevermögen TEUR 2012 % TEUR Veränderung Berichtsjahr zu Vorjahr % TEUR 2011 % TEUR % Immat. Vermögensgegenstände 0 0 0 0,0% 0 0,0% Sachanlagen 3 0,2% 4 0,3% 4 0,3% Finanzanlagen 0 0 0 0,0% 0 0,0% Summe Anlagevermögen 3 0 4 0 4 0 0 16 0,0% 1,2% 0 15 0,0% 1,2% 0 18 0,0% 1,4% Forderungen gegen Beteiligungen, verbundenen Unternehmen sowie Gesellschaftern Sonst. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände (inkl. aktive Rechnungsabgrenzungsposten) Wertpapiere 971 72,4% 900 75,7% 1.071 118 8,8% 55 4,6% 0 0,0% 0 Flüssige/liquide Mittel 233 17,3% 0 0,0% + -1 -13,7% -1 -13,7% 80,4% +1 +71 +5,3% +7,9% 104 7,8% +64 +116,9% 0,0% 0 0,0% 216 18,2% 135 10,1% +7,6% 0 0,0% 0 0,0% 0 +16 0 B Umlaufvermögen davon langfristig Vorräte nicht durch EK gedeckter Fehlbetrag Summe Umlaufvermögen 1.338 99,8% 1.186 99,7% 1.328 99,7% +152 12,8% Gesamtvermögen (Bilanzsumme) 1.341 100,0% 1.189 100,0% 1.333 100,0% +152 12,8% Passiva TEUR % % TEUR TEUR % A Eigenkapital Gezeichnetes Kapital 7,5% 100 8,4% 100 7,5% Kapitalrücklage 100 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0% Gewinnrücklagen 1 0,1% 1 0,1% 1 0,1% 35,5% 391 29,4% 6,2% 50,2% 31 2,3% 39,3% Gewinnvortrag/Verlustvortrag 496 37,0% 422 Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag 182 73 779 13,6% 58,1% Summe Eigenkapital 524 % +17,3% +148,1% 30,5% 8 0,2% 0,6% 0,0% 27 2,0% 0,0% 0 0,0% -4 + + 4 0,3% 0 0,0% -4 -100,0% 577 0 48,6% -4,5% 0,0% 771 0 57,9% 0,0% +8,1% -100,0% +6,7% 11 0,8% Langfristige Sonderposten 3 Langfristige Rückstellungen 8 0,2% 0,6% Langfristige Darlehensverbindlichkeiten 0 Langfr. Verbindlichkeiten gegenüber Beteiligungen, verbundenen Unternehmen sowie Gesellschaftern Sonst. langfristige Verbindlichkeiten 0 B Langfristiges Fremdkapital 597 TEUR + + + + +73 +109 +182 15 3 8 0,0% 0 0,0% 0 0 0,0% 551 41,1% 0 1,3% 0,3% 0,7% 38 3 2,8% -26,2% -7,6% +3,6% -100,0% 256 19,1% 236 19,9% 272 20,4% Kurzfristige Darlehensverbindlichkeiten 0 0,0% 27 2,3% 39 2,9% Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Kurzfr. Verbindlichkeiten gegenüber Beteiligungs- u. verbundenen Unternehmen sowie Gesellschaftern Sonst. kurzfr. Fremdkapital (inkl. passive Rechnungsabgrenzungsposten) Summe Fremdkapital 103 7,6% 96 8,1% 72 5,4% -26 + +19 -27 +6 16 1,2% 66 5,6% 218 16,4% -50 -76,4% 178 13,2% 152 12,8% 171 12,8% +26 +16,8% 49,8% 809 60,7% -30 -5,1% 100,0% 1.333 100,0% +152 12,8% C Kurzfristiges Fremdkapital Kurzfristige Sonderposten Kurzfristige Rückstellungen Gesamtkapital (Bilanzsumme) 562 41,9% 593 1.341 100,0% 1.189 0,0% Seite 351 Aufbereitete Gewinn- und Verlustrechnung Berichtsjahr Gesellschaft 2013 Liebfrauenhof Schleiden GmbH Veränderung Berichtsjahr zu Vorjahr TEUR % +221 +3,3% 2013 2012 2011 TEUR 6.925 TEUR 6.705 TEUR 6.620 263 7.188 195 6.900 66 6.686 +67 +288 +34,6% +4,2% 1.361 3.286 1 2.372 7.020 168 1.359 3.172 1 2.308 6.839 61 1.453 2.686 1 2.529 6.669 17 +2 +115 +0,1% +3,6% +64 +181 +108 +2,8% +2,6% +177,8% 12 Erträge aus Auflösung von Sonderposten 0 0 1 13 Aufwendungen aus der Zuführung zu SoPo / Verbindlichkeiten 0 0 0 0 0 1 168 61 18 +108 +177,1% 0 0 14 0 0 0 15 0 0 0 18 0 -1 -4,3% 0 0 0 1 13 182 2 13 73 4 14 32 -2 +1 +109 -62,7% +7,1% +148,1% 0 0 0 0 0 182 0 0 0 0 0 73 0 0 0 0 0 31 +109 +148,1% +181 +40 +4,3% +1,6% -14 - 0,0 1 2 3 4 5 Position Umsatzerlöse (ohne Betriebskostenzuschüsse) *1 Bestandsveränderungen Andere aktivierte Eigenleistungen Sonstige betriebliche Erträge (ohne SoPo) Gesamtleistung (ohne Zuschüsse/Zuwendungen) 6 Materialaufwand 7 Personalaufwand 8 Abschreibungen 9 Sonstige betriebliche Aufwendungen *2 Zwischensumme betriebl. Aufwand 10 Betriebsergebnis (ohne Betriebskostenzuschüsse) 11 Betriebskostenzuschüsse davon aus dem Kreishaushalt Zwischens. Zuwendungen/Zuschüsse 14 Betriebsergebnis (mit Betriebskostenzuschüssen) 15 Erträge aus Beteiligungen 16 Erträge aus anderen Wertpapieren 17 Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 18 Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens 19 Aufwendungen zum Verlustausgleich von Beteiligungsgesellschaften 20 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 21 Zwischensumme Finanzergebnis 22 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 23 Außerordentliche Erträge 24 Außerordentliche Aufwendungen 25 Außerordentliches Ergebnis 26 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 27 Sonstige Steuern 27 Jahresüberschuss /Jahresfehlbetrag (Unternehmensgewinn bzw. -verlust) zu *1 Aufgliederung der Umsatzerlöse (Ertäge aus stationärer Pflege und Altenpflegeheim Liebfrauenhof 4.426 4.245 4.212 2.499 2.459 2.407 Altenpflegeheim Brabenderstift zu *2 Aufgliederung der sonstigen betrieblichen Aufwendungen Aufwendungen für zentrale Dienstleistungen 2.091 2.106 2.407 Mieten, Pacht, Leasing 0 0 1 Seite 352 Strukturbilanz Gesellschaft 2013 AmbuMed - Gesellschaft für ambulante Dienstleistungen mbH 2013 Aktiva A Anlagevermögen Immat. Vermögensgegenstände TEUR 2012 % TEUR Veränderung Berichtsjahr zu Vorjahr 2011 % TEUR % % TEUR 10 1,0% 43 3,3% 77 5,5% -33 -77,2% 860 83,1% 930 71,5% 1.000 70,7% -70 -7,5% 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0% + 870 84,0% 973 74,8% 1.077 76,2% -103 -10,6% davon langfristig Vorräte 0 19 0,0% 1,8% 0 15 0,0% 1,1% 0 8 0,0% 0,6% + + +4 +24,2% Forderungen gegen Beteiligungen, verbundenen Unternehmen sowie Gesellschaftern Sonst. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände (inkl. aktive Rechnungsabgrenzungsposten) Wertpapiere 21 2,0% 71 5,5% 60 4,3% -50 -70,2% 114 11,0% 76 5,8% 45 3,2% +38 +50,5% Sachanlagen Finanzanlagen Summe Anlagevermögen B Umlaufvermögen Flüssige/liquide Mittel nicht durch EK gedeckter Fehlbetrag Summe Umlaufvermögen 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0% + 12 1,1% 5 0,4% 17 1,2% +6 +121,5% 0 0,0% 161 12,4% 207 14,6% -161 -100,0% 165 16,0% 328 25,2% 336 23,8% -163 -49,6% 1.035 100,0% 1.301 100,0% 1.414 100,0% -266 -20,4% 25 2,4% 25 1,9% 25 1,8% + Kapitalrücklage 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0% + Gewinnrücklagen 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0% + Gewinnvortrag/Verlustvortrag -186 -18,0% -25 -1,9% -25 -1,8% Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag 296 136 28,6% 13,1% 0 0 0,0% 0,0% 0 0 0,0% 0,0% 37,7% -185 0,0% 0,0% 771 0 0 54,5% 0,0% 0,0% 575 0 0 44,2% Langfristige Rückstellungen 390 0 0 0,0% 0,0% + + Langfristige Darlehensverbindlichkeiten 390 37,7% 575 44,2% 771 54,5% -185 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0% + Gesamtvermögen (Bilanzsumme) Passiva A Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Summe Eigenkapital B Langfristiges Fremdkapital Langfristige Sonderposten Langfr. Verbindlichkeiten gegenüber Beteiligungen, verbundenen Unternehmen sowie Gesellschaftern Sonst. langfristige Verbindlichkeiten C Kurzfristiges Fremdkapital Kurzfristige Sonderposten Kurzfristige Rückstellungen Kurzfristige Darlehensverbindlichkeiten Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Kurzfr. Verbindlichkeiten gegenüber Beteiligungs- u. verbundenen Unternehmen sowie Gesellschaftern Sonst. kurzfr. Fremdkapital (inkl. passive Rechnungsabgrenzungsposten) Summe Fremdkapital Gesamtkapital (Bilanzsumme) + -161 +643,9% +296 > 100,0 % +136 > 100,0 % -32,1% -32,1% 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0% + -100,0% 510 0 49,2% 55,8% -217 -29,8% 0,0% 643 0 45,5% 0,0% 726 0 0,0% + 37 3,6% 52 4,0% 36 2,5% -15 -29,4% 185 17,8% 196 15,1% 198 14,0% -11 -5,8% 4 0,3% 4 0,3% 16 1,1% - -1,2% 275 26,5% 470 36,1% 389 27,5% -195 -41,6% 10 1,0% 4 0,3% 5 0,3% +5 +121,4% 900 86,9% 1.301 100,0% 1.414 100,0% -401 -30,8% 1.035 100,0% 1.301 100,0% 1.414 100,0% -266 -20,4% Seite 353 Aufbereitete Gewinn- und Verlustrechnung Berichtsjahr 2013 Gesellschaft AmbuMed - Gesellschaft für ambulante Dienstleistungen mbH 1 2 3 4 5 Position Umsatzerlöse (Mieten OP-Säle) Bestandsveränderungen Andere aktivierte Eigenleistungen Sonstige betriebliche Erträge (ohne Gesamtleistung (ohne Zuschüsse/Zuwendungen) 6 Materialaufwand 7 Personalaufwand 8 Abschreibungen 9 Sonstige betriebliche Aufwendungen Zwischensumme betriebl. Aufwand 10 Betriebsergebnis (ohne Betriebskostenzuschüsse) 11 Betriebskostenzuschüsse davon aus dem Kreishaushalt 12 Erträge aus Auflösung von Sonderposten Zwischens. Zuwendungen/Zuschüsse 13 Betriebsergebnis (mit Betriebskostenzuschüssen) 14 Erträge aus Beteiligungen 15 Erträge aus anderen Wertpapieren 16 Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 17 Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens 18 Aufwendungen zum Verlustausgleich von 19 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 20 Zwischensumme Finanzergebnis 21 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 22 Außerordentliche Erträge 23 Außerordentliche Aufwendungen 24 Außerordentliches Ergebnis 25 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 26 Sonstige Steuern 27 Jahresüberschuss /Jahresfehlbetrag (Unternehmensgewinn bzw. verlust) Seite 354 2013 2012 2011 TEUR TEUR TEUR Veränderung Berichtsjahr zu Vorjahr % TEUR 777 751 753 +25 +3,4% 0 0 331 0 0 111 0 0 143 +220 +198,9% 1.108 862 896 +246 +28,5% 168 352 106 150 162 332 106 175 172 337 99 177 +5 +20 + -25 +3,3% +6,0% +0,3% -14,1% 776 332 775 87 784 112 +1 +245 +0,1% +281,8% 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 332 87 112 +245 +281,8% 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 35 -35 296 41 -41 46 66 -65 46 -6 6 +251 -14,6% -14,4% +548,5% 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 296 0 46 0 46 +251 +548,5% Strukturbilanz Gesellschaft 2013 VIVANT - Ihr Pflegedienst im Kreis Euskirchen gGmbH 2013 Aktiva A Anlagevermögen Immat. Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen Summe Anlagevermögen TEUR 2012 % TEUR Veränderung Berichtsjahr zu Vorjahr 2011 % TEUR % 6 60 0 66 0,4% 3,9% 0,0% 4,3% 3 59 0 62 0,2% 4,5% 0,0% 4,7% 6 41 0 47 0,6% 3,9% 0,0% 4,5% 0 0,0% 0,0% 55,6% 0 0 732 0,0% 0,0% 55,5% 0 0 862 0 645 478 30,8% 461 34,9% 317 TEUR % +3 +1 +101,5% +1,4% +4 +6,5% 0,0% 0,0% 60,9% +130 +17,8% 30,0% +17 +3,7% +80 +123,7% +227 +231 +18,1% +17,5% +122 +83 +205 -18 +17,7% +68,4% +24,6% -36,4% -18 -36,4% +44 +10,1% +14 +4,1% +29 +140,3% B Umlaufvermögen davon langfristig Vorräte Forderungen gegen Beteiligungen, verbundenen Unternehmen sowie Gesellschaftern Sonst. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände (inkl. aktive Rechnungsabgrenzungsposten) Wertpapiere Flüssige/liquide Mittel Ausgleichsposten nach dem KHG nicht durch EK gedeckter Fehlbetrag Summe Umlaufvermögen Gesamtvermögen (Bilanzsumme) Passiva A Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnrücklagen Gewinnvortrag/Verlustvortrag Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag Summe Eigenkapital B Langfristiges Fremdkapital Langfristige Sonderposten Langfristige Rückstellungen Langfristige Darlehensverbindlichkeiten Langfr. Verbindlichkeiten gegenüber Beteiligungen, verbundenen Unternehmen sowie Gesellschaftern nach Krankenhausfinanzierungsrecht Sonst. langfristige Verbindlichkeiten C Kurzfristiges Fremdkapital Kurzfristige Sonderposten Kurzfristige Rückstellungen Kurzfristige Darlehensverbindlichkeiten Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Kurzfr. Verbindlichkeiten gegenüber Beteiligungs- u. verbundenen Unternehmen sowie Gesellschaftern nach Krankenhausfinanzierungsrecht Sonst. kurzfr. Fremdkapital (inkl. passive Rechnungsabgrenzungsposten) Summe Fremdkapital Gesamtkapital (Bilanzsumme) 0 0,0% 145 9,3% 0 0,0% 0 0,0% 1.485 95,7% 1.551 100,0% 0 0,0% 65 4,9% 0 0,0% 0 0,0% 1.258 95,3% 1.320 100,0% 0 0,0% 49 4,6% 0 0,0% 0 0,0% 1.011 95,5% 1.058 100,0% 25 0 1 810 205 1.041 32 0 1,6% 0,0% 0,0% 52,2% 13,2% 67,1% 2,0% 0,0% 25 0 1 688 122 835 50 0 1,9% 0,0% 0,0% 52,1% 9,2% 63,3% 3,8% 0,0% 25 0 1 555 133 713 51 0 2,4% 0,0% 0,1% 52,4% 12,5% 67,4% 4,8% 0,0% 32 0 0 2,0% 0,0% 0,0% 50 0 0 3,8% 0,0% 0,0% 51 0 0 4,8% 0,0% 0,0% 0 0 479 0 348 0 50 0,0% 0,0% 30,9% 0,0% 22,4% 0,0% 3,3% 0 0 435 0 334 0 21 0,0% 0,0% 33,0% 0,0% 25,3% 0,0% 1,6% 0 0 294 0 203 0 22 0,0% 0,0% 27,8% 0,0% 19,1% 0,0% 2,1% 33 2,1% 45 3,4% 31 2,9% -12 -26,2% 0 48 0,0% 3,1% 0 35 0,0% 2,7% 0 39 0,0% 3,6% +13 +36,2% 345 32,6% 1.058 100,0% +26 +231 +5,4% +17,5% 511 32,9% 1.551 100,0% 485 36,7% 1.320 100,0% Seite 355 Aufbereitete Gewinn- und Verlustrechnung Berichtsjahr Gesellschaft 1 2 3 4 5 6 6a Position Umsatzerlöse (ohne Zuschüsse) *1 Bestandsveränderungen Andere aktivierte Eigenleistungen Sonstige betriebliche Erträge (ohne SoPo) Gesamtleistung (ohne Zuschüsse) Materialaufwand, davon: Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren 6b Aufwendungen für bezogene Leistungen 7 8 9 Personalaufwand Abschreibungen Sonstige betriebliche Aufwendungen *2 Zwischensumme betriebl. Aufwand 10 Betriebsergebnis (ohne Zuschüsse) 11 Betriebskostenzuschüsse davon aus dem Kreishaushalt 12 Erträge aus Auflösung von Sonderposten 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 2013 VIVANT - Ihr Pflegedienst im Kreis Euskirchen gGmbH 2013 2012 2011 TEUR 3.102 0 0 127 3.229 320 167 TEUR 2.955 0 0 74 3.029 332 181 TEUR 2.770 0 0 120 2.890 566 192 153 1.973 19 829 3.141 88 105 151 1.965 15 708 3.021 8 100 373 1.703 16 571 2.856 35 86 105 100 86 Veränderung Berichtsjahr zu Vorjahr TEUR % +147 +5,0% +53 +200 -13 -15 +72,5% +6,6% -3,8% -8,0% +2 +1,3% +7 +0,4% +4 +27,0% +121 +17,1% +120 +4,0% +81 +1054,5% +4 +4,1% +4 +4,1% 0 0 0 Zwischens. Zuwendungen/Zuschüsse 105 100 86 +4 +4,1% Betriebsergebnis (mit Zuschüssen) Erträge aus Beteiligungen Erträge aus anderen Wertpapieren Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens Aufwendungen zum Verlustausgleich von Beteiligungsgesellschaften Zinsen und ähnliche Aufwendungen Zwischensumme Finanzergebnis Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Außerordentliche Erträge Außerordentliche Aufwendungen Außerordentliches Ergebnis Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Sonstige Steuern Jahresüberschuss /Jahresfehlbetrag (Unternehmensgewinn bzw. -verlust) 193 0 0 15 0 108 0 0 16 0 121 0 0 14 0 +85 +78,4% -1 -6,2% 0 0 0 1 14 207 0 15 123 1 13 134 +1 -2 +83 +106,8% -9,8% +67,4% 0 0 0 0 1 205 0 0 0 0 1 122 0 0 0 0 1 133 +83 -13,2% +68,4% 1.345 +34 +2,3% 1.123 +62 +5,1% 105 197 -7 +58 -9,0% +27,2% 76 215 +6 +14 +6,7% +5,3% 38 28 137 9 68 +8 +1 -116 -1 +78 +12,3% +3,8% -89,0% -8,2% +73,1% zu *1 Aufgliederung der Umsatzerlöse Erträge aus ambulanten Pflegeleistungen 1.488 1.454 nach SGB XI Erträge aus ambulanten Pflegeleistungen 1.274 1.213 nach SGB V 68 75 Sonstige Pflegeleistungen Erträge aus teilstationärer 272 214 Pflege/Tagespflege zu *2 Aufgliederung der sonstigen betrieblichen Aufwendungen Verwaltungsbedarf 103 97 Aufwendungen für zentrale 286 271 Dienstleistungen 71 63 Instandhaltung und Instandsetzung Abgaben, Versicherungen 34 33 Mieten, Pacht, Leasing 14 130 Forderungsverluste 6 7 Sonstige Aufwendungen 186 107 Anmerkungen/Erläuterungen Durch automatische Rundungen kann es zu kleineren Differenzen in den Ergebnissen kommen. *1 Abkürzung für Kennzahlenbildung Seite 356 Strukturbilanz Gesellschaft 2013 St. Antonius Krankenhaus Schleiden gGmbH 2012 2013 Aktiva A Anlagevermögen Immat. Vermögensgegenstände Sachanlagen TEUR TEUR 2011 % TEUR % 23 0,2% 26 0,2% 36 0,3% 6.751 65,5% 6.904 63,7% 7.284 67,5% Flüssige/liquide Mittel Ausgleichsposten nach dem KHG 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0% 65,7% 6.930 64,0% 7.320 67,8% -156 -2,3% 0 0 304 8 0,0% 2,8% 0,1% 0 199 0 0,0% 1,9% 0,0% 165 10 0,0% 1,5% 0,1% + + -105 -8 -34,6% -99,4% 2.141 20,8% 2.228 20,6% 1.819 16,9% -88 -3,9% Gesamtvermögen (Bilanzsumme) Passiva 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0% 10,0% 1.195 11,0% 1.309 12,1% 167 1,6% 167 1,5% 167 1,5% 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0% + -167 + + 3.535 34,3% 3.903 36,0% 3.470 32,2% -368 -9,4% 10.308 100,0% 10.833 100,0% 10.789 100,0% -524 -4,8% TEUR % TEUR % TEUR % A Eigenkapital Gezeichnetes Kapital -11,8% -2,2% 1.029 nicht durch EK gedeckter Fehlbetrag Summe Umlaufvermögen % 6.773 B Umlaufvermögen davon langfristig Vorräte Forderungen gegen Beteiligungen, verbundenen Unternehmen sowie Gesellschaftern Sonst. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände (inkl. aktive Rechnungsabgrenzungsposten) Wertpapiere TEUR -3 -153 + Finanzanlagen Summe Anlagevermögen % Veränderung Berichtsjahr zu Vorjahr -13,9% TEUR + + + + -73 -1.024 % +28,1% +1398,2% 30 0,3% 30 0,3% 30 0,3% 272 2,6% 272 2,5% 272 2,5% 3.064 29,7% 3.064 28,3% 3.064 28,4% -333 -3,2% -260 -2,4% 44 0,4% Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag -1.097 -10,6% -73 -0,7% -304 -2,8% Summe Eigenkapital 1.936 18,8% 3.033 28,0% 3.106 28,8% -1.097 -36,2% B Langfristiges Fremdkapital 4.420 3.369 42,9% 40,6% 30,0% 4.684 3.449 43,4% 32,7% 4.397 3.250 +23 +118 +0,5% +3,6% Langfristige Rückstellungen 190 1,8% 206 1,9% 222 2,1% Langfristige Darlehensverbindlichkeiten 862 8,4% 941 8,7% 1.013 9,4% -8,1% -8,3% Langfr. Verbindlichkeiten gegenüber Beteiligungen, verbundenen Unternehmen sowie Gesellschaftern nach Krankenhausfinanzierungsrecht 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0% -17 -79 + 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0% Sonst. langfristige Verbindlichkeiten 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0% 3.952 0 38,3% 0,0% 2.999 0 27,8% 0,0% 3.402 0 31,4% Kapitalrücklage Gewinnrücklagen Gewinnvortrag/Verlustvortrag Langfristige Sonderposten 32,0% 1.122 10,9% 635 5,9% 543 5,0% Kurzfristige Darlehensverbindlichkeiten 262 2,5% 77 0,7% 81 0,8% Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Kurzfr. Verbindlichkeiten gegenüber Beteiligungs- u. verbundenen Unternehmen sowie Gesellschaftern nach Krankenhausfinanzierungsrecht 405 3,9% 306 2,8% 333 3,1% + +550 + +487 +185 +100 47 0,5% 122 1,1% 19 0,2% -75 -61,7% C Kurzfristiges Fremdkapital Kurzfristige Sonderposten Kurzfristige Rückstellungen Sonst. kurzfr. Fremdkapital (inkl. passive Rechnungsabgrenzungsposten) Summe Fremdkapital Gesamtkapital (Bilanzsumme) 0,0% -200,0% +16,2% +76,6% +240,2% +32,5% 837 8,1% 941 8,7% 715 6,6% 1.279 12,4% 1.321 12,2% 1.309 12,1% -104 -42 -11,1% -3,2% 8.373 81,2% 7.800 72,0% 7.683 71,2% +573 +7,3% 10.308 100,0% 10.833 100,0% 10.789 100,0% -524 -4,8% Seite 357 Aufbereitete Gewinn- und Verlustrechnung Berichtsjahr Gesellschaft Position Erlöse aus allgemeinen Krankenhausleistungen Erlöse aus Wahlleistungen Erlöse aus ambulanten Leistungen Nutzungsentgelte der Ärzte Bestandsveränderungen Sonstige betriebliche Erträge Gesamtleistung Materialaufwand Personalaufwand Abschreibungen Sonstige betriebliche Aufwendungen Zwischensumme Aufwand Betriebsergebnis (ohne Betriebskostenzuschüsse) Saldo aus Sonderposten, Investitionsförderung KHG, etc. Zuweisungen und Zuschüsse der öffentlichen Hand Zw.summe Zuwendungen/Zuschüsse Betriebsergebnis (mit Betriebskostenzuschüssen und SoPo) Erträge aus Beteiligungen Erträge aus anderen Wertpapieren Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens Aufwendungen zum Verlustausgleich von Beteiligungsgesellschaften Zinsen und ähnliche Aufwendungen Ergebnis assoziierte Unternehmen Finanzergebnis Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Außerordentliche Erträge Außerordentliche Aufwendungen Außerordentliches Ergebnis Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Sonstige Steuern Jahresüberschuss /Jahresfehlbetrag (Unternehmensgewinn bzw. -verlust) Seite 358 2013 St. Antonius Krankenhaus Schleiden gGmbH 2013 2012 2011 TEUR 13.020 TEUR 12.944 TEUR 12.219 321 364 956 -103 1.185 15.742 3.780 10.644 713 2.120 17.258 -1.516 323 280 334 330 879 769 151 2 961 1.445 15.591 15.045 3.943 3.794 9.866 9.466 716 771 1.540 1.783 16.065 15.814 -474 -769 466 461 501 0 0 0 466 -1.050 461 -13 501 -268 0 0 7 0 0 0 16 0 0 0 30 0 0 0 0 45 0 -38 -1.088 55 0 -39 -52 60 0 -31 -298 0 0 0 9 0 -1.097 0 0 0 21 0 -73 0 0 0 2 3 -304 Veränderung Berichtsjahr zu Vorjahr TEUR % +77 +0,6% -1 +30 +76 -254 +224 +151 -162 +779 -3 +580 +1.193 -1.042 -0,4% +9,1% +8,7% -168,5% +23,3% +1,0% -4,1% +7,9% -0,4% +37,6% +7,4% +219,7% +5 +1,0% +5 -1.037 +1,0% +8071,6% -9 -57,2% -10 -18,9% +1 -1.036 -2,9% +2001,5% -12 -57,1% -1.024 +1398,2% Strukturbilanz Gesellschaft 2013 Regionalverkehr Köln GmbH - Konzern 2012 2013 Aktiva A Anlagevermögen Immat. Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen Summe Anlagevermögen TEUR % TEUR 2011 % TEUR % 1,6% 1.216 2,0% 750 1,3% 46.013 71,1% 43.670 70,9% 45.738 78,8% 63 0,1% 68 0,1% 65 47.113 72,8% 44.954 73,0% 46.554 876 350 1,4% 0,5% 876 357 1,4% 0,6% 2.969 4,6% 5.673 3.114 4,8% 0 1.037 0,1% -179 +2.343 -5 -14,7% +5,4% -7,5% 80,2% +2.159 +4,8% 876 371 1,5% 0,6% 9,2% 4.324 7,4% +0 +0 -8 -2.704 -2,2% -47,7% 4.339 7,0% 3.325 5,7% -1.226 -28,2% 0,0% 0 0,0% 0 0,0% 11.104 17,2% 6.293 10,2% 3.492 6,0% +76,4% 45 0,1% 0 0,0% 0 0,0% +0 +4.811 +45 27,0% 11.511 19,8% +918 +5,5% 58.065 100,0% +3.077 +5,% TEUR % B Umlaufvermögen davon langfristig Vorräte Forderungen gegen Beteiligungen, verbundenen Unternehmen sowie Gesellschaftern Sonst. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände (inkl. aktive Rechnungsabgrenzungsposten) Wertpapiere Flüssige/liquide Mittel nicht durch EK gedeckter Fehlbetrag Summe Umlaufvermögen 17.582 27,2% 16.663 Gesamtvermögen (Bilanzsumme) 64.694 100,0% 61.617 100,0% Passiva % TEUR % TEUR % TEUR A Eigenkapital Gezeichnetes Kapital 3.579 5,5% 3.579 5,8% 3.579 6,2% Kapitalrücklage 8.099 12,5% 8.015 13,0% 7.912 13,6% 711 1,1% 711 1,2% 711 1,2% 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0% 5,1% 15.658 24,2% 3.299 5,4% 15.604 25,3% 2.952 5,1% 26,1% 29.712 45,9% 9.423 14,6% 27.108 11.310 Gewinnrücklagen Gewinnvortrag/Verlustvortrag Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag Summe Eigenkapital B Langfristiges Fremdkapital Langfristige Sonderposten Langfristige Rückstellungen Langfristige Darlehensverbindlichkeiten Langfr. Verbindlichkeiten gegenüber Beteiligungen, verbundenen Unternehmen sowie Gesellschaftern Sonst. langfristige Verbindlichkeiten C Kurzfristiges Fremdkapital Kurzfristige Sonderposten Veränderung Berichtsjahr zu Vorjahr TEUR % 3.269 697 15.155 +0 +0 +84 +0 +0 -30 +54 1.442 23,5% 2,5% 24,6% 15.955 27,5% 0,0% 0 0,0% +2.604 -1.886 +36 +4.454 +0 0 0,0% 143 0,2% +0 18.905 0 30,7% 11.717 0 20,2% 0,0% +419 +0 +1.276 +489 -700 1,1% 661 19.592 30,3% 15.137 0 0,0% 0 0 0,0% 19.324 29,9% 0 0,0% 44,0% 18,4% 1,1% 31.193 13.653 53,7% 0,0% +1,% -,9% +,3% +9,6% -16,7% +5,5% +29,4% +2,2% Kurzfristige Rückstellungen 8.874 13,7% 7.598 12,3% 5.483 9,4% Kurzfristige Darlehensverbindlichkeiten 3.310 5,1% 2.820 4,6% 2.631 4,5% Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Kurzfr. Verbindlichkeiten gegenüber Beteiligungs- u. verbundenen Unternehmen sowie Gesellschaftern Sonst. kurzfr. Fremdkapital (inkl. passive Rechnungsabgrenzungsposten) Summe Fremdkapital 3.068 4,7% 3.768 6,1% 2.866 4,9% 596 0,9% 182 0,3% 304 0,5% 3.477 5,4% 4.537 7,4% 433 0,7% -1.061 -23,4% 49.036 75,8% 46.013 74,7% 42.910 73,9% +3.023 +6,6% Gesamtkapital (Bilanzsumme) 64.694 100,0% 61.617 100,0% 58.065 100,0% +3.077 +5,% +16,8% +17,3% -18,6% +414 +227,9% Seite 359 Aufbereitete Gewinn- und Verlustrechnung Berichtsjahr Gesellschaft 1 2 3 4 5 2013 Regionalverkehr Köln GmbH - Konzern Position Umsatzerlöse (ohne Betriebskostenzuschüsse) *1 Bestandsveränderungen Andere aktivierte Eigenleistungen Sonstige betriebliche Erträge (ohne SoPo) Gesamtleistung (ohne Zuschüsse/Zuwendungen) Materialaufwand, davon: 6 6a Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und 6b 7 8 9 Betriebsstoffe und für bezogene Waren Aufwendungen für bezogene Leistungen Personalaufwand Abschreibungen Sonstige betriebliche Aufwendungen Zwischensumme betriebl. Aufwand 10 Betriebsergebnis (ohne Betriebskostenzuschüsse) 11 Betriebskostenzuschüsse davon aus dem Kreishaushalt Veränderung Berichtsjahr zu Vorjahr 2013 2012 2011 TEUR 66.551 TEUR 65.320 TEUR 65.007 TEUR +1.231 % +1,9% 0 0 17.051 83.601 0 0 16.514 81.834 0 0 14.726 79.733 +536 +1.767 +3,2% +2,2% 35.460 8.173 34.529 8.516 34.281 8.081 +932 -343 +2,7% -4,% 27.287 33.544 7.735 7.962 84.701 -1.100 26.013 32.505 7.659 8.377 83.070 -1.236 26.200 31.982 7.311 7.434 81.008 -1.275 +1.274 +1.038 +76 -415 +1.631 +136 +4,9% +3,2% +1,% -5,% +2,% -11,% 0 0 0 0 0 0 12 Erträge aus Auflösung von Sonderposten 2.348 2.339 2.815 +9 +,4% Zwischens. Zuwendungen/Zuschüsse 2.348 2.339 2.815 +9 +,4% 13 Betriebsergebnis (mit Betriebskostenzuschüssen) 14 Erträge aus Beteiligungen 15 Erträge aus anderen Wertpapieren 16 Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 17 Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens 18 Aufwendungen zum Verlustausgleich von Beteiligungsgesellschaften 19 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 20 Zwischensumme Finanzergebnis 21 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 22 Außerordentliche Erträge 23 Außerordentliche Aufwendungen 24 Außerordentliches Ergebnis 25 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 26 Sonstige Steuern 27 Jahresüberschuss /Jahresfehlbetrag (Unternehmensgewinn bzw. -verlust) 1.248 1.103 1.541 +145 +13,1% 3 0 17 0 3 0 28 0 3 0 47 0 -11 -39,% 0 0 0 661 -641 607 652 -621 482 615 -565 976 +9 -20 +125 +1,5% +3,3% +25,8% 0 0 0 0 34 573 0 0 0 0 32 451 0 0 0 0 35 940 +2 +122 +7,6% +27,1% 19.810 42.797 19.098 42.696 17.819 41.560 +712 +101 +3,7% +,2% 19 76 1.470 -57 -75,2% zu *1 Aufgliederung der Umsatzerlöse (u.a.) Linienverkehr nach § 42 PBefG lfd. Jahr Fahrleistungen für andere Verkehrsunternehmen Sonderlinienverkehr nach § 43 PBefG Seite 360 Strukturbilanz Gesellschaft 2013 Energie Nordeifel GmbH & Co. KG - Konzern 2013 Aktiva A Anlagevermögen Immat. Vermögensgegenstände Sachanlagen TEUR % 773 Summe Anlagevermögen TEUR 2011 % 1,5% 587 44,0% 24.340 TEUR % 1,2% 514 1,0% 48,9% 23.941 48,5% 7.971 16,0% 7.709 15,5% 6.349 12,9% +186 -2.396 +262 30.688 61,5% 32.636 65,5% 30.804 62,4% -1.948 -6,% 67 0,1% 1,1% 98 510 0,0% 1,0% 61 0,1% 86 0,2% 284 0,6% -31 -8 -25 -31,8% 534 0,2% 1,1% 5 526 10.025 20,1% 7.193 14,4% 6.383 12,9% +2.832 +39,4% 21.945 Finanzanlagen 2012 Veränderung Berichtsjahr zu Vorjahr % TEUR +31,7% -9,8% +3,4% B Umlaufvermögen davon langfristig Vorräte Forderungen gegen Beteiligungen, verbundenen Unternehmen sowie Gesellschaftern Sonst. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände (inkl. aktive Rechnungsabgrenzungsposten) Wertpapiere Flüssige/liquide Mittel -1,4% -28,5% 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0% 8.534 17,1% 9.343 18,8% 11.421 23,1% 0,1% 0 0,0% 0 0,0% -809 +31 -8,7% 31 Aktiver Unterschiedsbetrag aus Vermögensverrechnung Summe Umlaufvermögen 19.179 38,5% 17.156 34,5% 18.598 37,6% +2.022 +11,8% Gesamtvermögen (Bilanzsumme) 49.867 100,0% 49.792 100,0% 49.401 100,0% +75 0,1% Passiva % TEUR % TEUR % TEUR % TEUR A Eigenkapital 7.849 15,7% 7.817 15,7% 7.877 15,9% Kapitalrücklage 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0% Gewinnrücklagen 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0% Gewinnvortrag/Verlustvortrag 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0% 3.464 578 11.891 6,9% 1,2% 23,8% 3.327 336 11.479 6,7% 0,7% 23,1% 3.071 283 11.231 6,2% 0,6% 22,7% 18.563 0 37,2% 21.873 0 43,9% 17.994 0 36,4% Gezeichnetes Kapital Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag Ausgleichsposten andere Gesellschafter Summe Eigenkapital B Langfristiges Fremdkapital Langfristige Sonderposten Langfristige Rückstellungen 7.245 0,0% 14,5% Langfristige Darlehensverbindlichkeiten 4.206 0 Langfr. Verbindlichkeiten gegenüber Beteiligungen, verbundenen Unternehmen sowie Gesellschaftern Sonst. langfristige Verbindlichkeiten 7.232 0,0% 14,5% 4.102 0,0% 8,3% 8,4% 7.190 14,4% 7.522 15,2% 0,0% 0 0,0% 0 0,0% 7.112 14,3% 19.412 2.777 38,9% 7.451 15,0% 6.369 12,9% 6,9% 20.176 4.117 40,8% 5,6% 16.440 3.412 33,0% 6,8% +33 +,4% +138 +242 +412 -3.309 +4,1% +72,% -15,1% +14 -2.983 +,2% -41,5% +18,1% -18,6% +47,2% -49,% +7,9% 3,6% 4.493 9,0% 3.052 6,1% 3.344 Kurzfristige Darlehensverbindlichkeiten 170 0,3% 333 0,7% 325 0,7% Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Kurzfr. Verbindlichkeiten gegenüber Beteiligungs- u. verbundenen Unternehmen sowie Gesellschaftern Sonst. kurzfr. Fremdkapital (inkl. passive Rechnungsabgrenzungsposten) Summe Fremdkapital 4.900 9,8% 4.542 9,1% 6.196 12,5% -340 +2.972 -635 +1.441 -163 +358 2 0,0% 19 0,0% 12 0,0% -17 -92,% 7.070 14,2% 5.082 10,2% 6.182 12,5% +1.988 +39,1% 37.975 76,2% 38.313 76,9% 38.170 77,3% -338 -0,9% Gesamtkapital (Bilanzsumme) 49.867 100,0% 49.792 100,0% 49.401 100,0% +75 0,1% C Kurzfristiges Fremdkapital Kurzfristige Sonderposten Kurzfristige Rückstellungen 8,3% -4,6% Seite 361 Aufbereitete Gewinn- und Verlustrechnung Berichtsjahr Gesellschaft 2013 Energie Nordeifel GmbH & Co. KG - Konzern 2013 1 2 3 4 5 Position Umsatzerlöse (ohne Betriebskostenzuschüsse) *1 Bestandsveränderungen Andere aktivierte Eigenleistungen Sonstige betriebliche Erträge (ohne SoPo) Gesamtleistung (ohne Zuschüsse/Zuwendungen) 6 Materialaufwand, davon: Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren Aufwendungen für bezogene Leistungen 7 Personalaufwand 8 Abschreibungen 9 Sonstige betriebliche Aufwendungen davon: Konzessionsabgaben Zwischensumme betriebl. Aufwand 10 Betriebsergebnis (ohne Betriebskostenzuschüsse) 11 Betriebskostenzuschüsse davon aus dem Kreishaushalt 2012 2011 TEUR TEUR Veränderung Berichtsjahr zu Vorjahr TEUR % 72.149 68.879 67.274 3.269 +4,7% 0 20 1.265 0 58 2.818 0 251 457 -38 -1.553 -66,0% -55,1% 73.434 71.755 67.981 1.679 +2,3% 51.446 32.937 50.671 33.665 48.750 28.483 775 -727 +1,5% -2,2% 18.509 7.812 2.216 5.624 2.329 67.098 6.335 17.007 8.206 2.277 5.351 2.392 66.505 5.250 20.268 7.722 1.959 5.103 2.437 63.535 4.447 1.502 -393 -61 273 -63 593 1.085 +8,8% -4,8% -2,7% +5,1% -2,6% +0,9% +20,7% 0 0 0 0 0 0 12 Erträge aus Auflösung von Sonderposten 0 0 0 Zwischens. Zuwendungen/Zuschüsse 0 0 0 6.335 5.250 4.447 1.085 +20,7% 0 420 21 0 0 356 69 0 0 312 210 423 64 -47 +18,1% -69,0% 487 356 200 131 +36,9% 860 -905 5.430 1.007 -939 4.312 589 -690 3.757 -147 33 1.118 -14,6% -3,5% +25,9% 0 0 0 1.928 41 3.461 0 0 0 918 32 3.362 0 0 0 686 37 3.033 1.010 8 100 +110,1% +26,2% +3,0% -3.167 35.198 -37.403 -38.365 -109,0% 3.464 3.327 3.071 138 +4,1% 1.732 1.663 1.535 69 +4,1% 12.387 20.019 15.828 2.335 12.767 17.565 13.750 1.912 12.834 17.683 13.326 1.858 -380 2.453 2.078 423 -3,0% 14,0% +15,1% +22,1% 17.845 0 0 807 3.427 0 0 809 2.898 17.845 13 Betriebsergebnis (mit Betriebskostenzuschüssen) 14 Erträge aus Beteiligungen 15 Erträge aus anderen Wertpapieren 16 Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 17 Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens 18 Aufwendungen aus Verlustübernahme 19 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 20 Zwischensumme Finanzergebnis 21 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 22 Außerordentliche Erträge 23 Außerordentliche Aufwendungen 24 Außerordentliches Ergebnis 25 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 26 Sonstige Steuern 27 Jahresüberschuss /Jahresfehlbetrag (Unternehmensgewinn bzw. -verlust) 28 auf andere Gesellschafter entfallender Verlust 29 Konzernergebnis Ausschüttung an Kreis Euskirchen (Brutto) zu *1 Aufgliederung der Umsatzerlöse Tarifkunden Sondervertragskunden Sonstige Sonderverträge Wärmespeicheranlagen Erlöse Netzverpachtung Übernahme § 3 II EEG Vereinnahmte Baukostenzuschüsse Übrige Seite 362 633 3.102 -174 -325 -21,6% -9,5% Strukturbilanz Gesellschaft 2013 Vogelsang ip gGmbH 2013 Aktiva A Anlagevermögen Immat. Vermögensgegenstände Sachanlagen TEUR % 28 14.532 Finanzanlagen Summe Anlagevermögen 2012 TEUR 2011 % 0,2% 20 87,4% 7.631 TEUR % 0,2% 19 0,4% 72,6% 3.522 83,9% Veränderung Berichtsjahr zu Vorjahr % TEUR 8 6.901 +37,8% +90,4% 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0% 14.560 87,5% 7.651 72,8% 3.541 84,3% 6.909 +90,3% 0 0,0% 0,1% 0 14 0,0% 0,1% 0 17 19 0,0% 0,4% 3 +24,9% 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0% 1.210 7,3% 1.090 10,4% 609 14,5% 120 +11,% 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0% 844 5,1% 1.758 16,7% 29 0,7% -914 -52,% 0,0% 0 0,0% 0 0,0% B Umlaufvermögen davon langfristig Vorräte Forderungen gegen Beteiligungen, verbundenen Unternehmen sowie Gesellschaftern Sonst. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände (inkl. aktive Rechnungsabgrenzungsposten) Wertpapiere Flüssige/liquide Mittel nicht durch EK gedeckter Fehlbetrag Summe Umlaufvermögen Gesamtvermögen (Bilanzsumme) Passiva 0 2.071 12,5% 2.861 27,2% 657 15,7% -791 -27,6% 16.631 100,0% 10.513 100,0% 4.198 100,0% 6.118 58,2% % TEUR % TEUR % TEUR % TEUR A Eigenkapital 0,2% 27 0,3% 27 0,7% Kapitalrücklage 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0% Gewinnrücklagen 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0% -7 0,0% -6 -0,1% -6 -0,2% 0 0 20 0,0% 0,0% 0,1% -1 0 20 0,0% 0,0% 0,2% 0 0 21 0,0% 0,0% 0,5% 11.754 11.754 70,7% 6.513 6.513 62,0% 1.659 1.659 39,5% Gezeichnetes Kapital Gewinnvortrag/Verlustvortrag Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag Ausgleichsposten andere Gesellschafter Summe Eigenkapital B Langfristiges Fremdkapital Langfristige Sonderposten 27 Langfristige Rückstellungen 0 70,7% 0,0% 0 62,0% 0,0% 0 39,5% 0,0% Langfristige Darlehensverbindlichkeiten 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0% Langfr. Verbindlichkeiten gegenüber Beteiligungen, verbundenen Unternehmen sowie Gesellschaftern Sonst. langfristige Verbindlichkeiten 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0% 4.857 0 29,2% 37,8% 0,0% 2.518 0 60,0% 0,0% 3.979 0 58 C Kurzfristiges Fremdkapital Kurzfristige Sonderposten Kurzfristige Rückstellungen -1 1 +8,5% -1,00 5.240 5.240 +80,5% +80,5% 878 +22,1% -64 -52,1% -497 -67,4% 0,0% 0,4% 122 1,2% 133 3,2% Kurzfristige Darlehensverbindlichkeiten 0 0,0% 0 0,0% 55 1,3% Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Kurzfr. Verbindlichkeiten gegenüber Beteiligungs- u. verbundenen Unternehmen sowie Gesellschaftern Sonst. kurzfr. Fremdkapital (inkl. passive Rechnungsabgrenzungsposten) Summe Fremdkapital 240 1,4% 737 7,0% 1.155 27,5% 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0% 4.559 27,4% 3.120 29,7% 1.176 28,0% 1.439 +46,1% 16.611 99,9% 10.492 99,8% 4.177 99,5% 6.118 58,3% Gesamtkapital (Bilanzsumme) 16.631 100,0% 10.513 100,0% 4.198 100,0% 6.118 58,2% Seite 363 Aufbereitete Gewinn- und Verlustrechnung Berichtsjahr Gesellschaft 2013 Vogelsang ip gGmbH 2013 Position Umsatzerlöse (ohne Betriebskostenzuschüsse) *1 Bestandsveränderungen Andere aktivierte Eigenleistungen Veränderung Berichtsjahr zu Vorjahr 2012 2011 412 TEUR 464 TEUR 496 0 0 1.193 1.605 0 0 978 1.442 40 40 TEUR % -52 -11,3% 0 0 896 1.393 215 162 +22,0% 55 54 73 71 -15 -15 -27,2% 0 1.256 110 697 2.103 1 1.203 69 617 1.944 1 1.111 28 682 1.893 10 Betriebsergebnis (ohne Betriebskostenzuschüsse) 11 Betriebskostenzuschüsse -498 -502 -501 -1 53 41 80 159 3 498 500 499 -2 -0,4% davon aus dem Kreishaushalt 0 0 0 0 0 0 -2 2 -99,9% 3 +50,0% 4 -1 1 +87,0% -100,0% 1 -100,0% 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Sonstige betriebliche Erträge (ohne SoPo) Gesamtleistung (ohne Zuschüsse/Zuwendungen) Materialaufwand, davon: Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren Aufwendungen für bezogene Leistungen Personalaufwand Abschreibungen Sonstige betriebliche Aufwendungen Zwischensumme betriebl. Aufwand 12 Erträge aus Auflösung von Sonderposten Zwischens. Zuwendungen/Zuschüsse 498 500 499 13 Betriebsergebnis (mit Betriebskostenzuschüssen) 14 Erträge aus Beteiligungen 15 Erträge aus anderen Wertpapieren 16 Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 17 Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens 18 Aufwendungen aus Verlustübernahme 19 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 20 Zwischensumme Finanzergebnis 0 -2 -2 0 0 9 0 0 0 6 0 0 0 4 0 0 9 0 0 5 1 0 2 2 21 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 22 Außerordentliche Erträge 23 Außerordentliche Aufwendungen 0 -1 0 0 0 0 0 0 0 24 Außerordentliches Ergebnis 0 0 0 25 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 26 Sonstige Steuern 0 0 0 0 0 0 27 Jahresüberschuss /Jahresfehlbetrag (Unternehmensgewinn bzw. - 0 -1 0 Seite 364 +11,3% -26,7% -56,0% +4,4% +60,2% +12,9% +8,2% -0,7% -0,4% -99,8% Strukturbilanz Gesellschaft 2013 Nordeifel Tourismus GmbH (NeT) 2013 Aktiva A Anlagevermögen TEUR 2012 % TEUR 2011 % TEUR % Immat. Vermögensgegenstände 15 11,8% 16 12,1% 20 12,5% Sachanlagen 22 16,9% 29 22,8% 12 7,5% 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0% 38 28,7% 45 34,9% 32 Finanzanlagen Summe Anlagevermögen Veränderung Berichtsjahr zu Vorjahr % TEUR -7 -0,6% -24,8% 20,0% -7 -16,5% +5 +991,% -1 -6,1% +5 +8,4% B Umlaufvermögen davon langfristig 0 1 0,0% 0,4% 0 6 0,0% 4,5% 0 Vorräte 0 0,0% 0,3% Forderungen gegen Beteiligungen, verbundenen Unternehmen sowie Gesellschaftern Sonst. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände (inkl. aktive Rechnungsabgrenzungsposten) Wertpapiere 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0% 18 13,9% 19 15,1% 14 9,1% 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0% Flüssige/liquide Mittel 69 52,9% 64 49,6% 112 70,6% 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0% nicht durch EK gedeckter Fehlbetrag Summe Umlaufvermögen Gesamtvermögen (Bilanzsumme) Passiva 93 71,3% 84 65,1% 127 80,0% +10 +11,4% 131 100,0% 129 100,0% 159 100,0% +2 1,7% % TEUR % TEUR % TEUR % TEUR A Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage 26 20,2% 26 20,5% 26 16,6% 1.324 1011,0% 918 712,6% 690 434,3% Gewinnrücklagen Gewinnvortrag/Verlustvortrag 0,0% +406 +44,3% 0,0% -846 -657,1% -587 -369,7% -413 +48,8% 0 0 91 0,0% 0,0% 69,5% 0 0 98 0,0% 0,0% 76,0% 0 0 129 0,0% 0,0% 81,3% -7 -7,0% 0 0 0,0% 0 0 0,0% Langfristige Rückstellungen 0 0,0% 0,0% 0 0 0,0% Langfristige Sonderposten Langfristige D l h Verbindlichkeiten bi dli hk i gegenüber Langfr. Beteiligungen, verbundenen Unternehmen sowie Gesellschaftern Sonst. langfristige Verbindlichkeiten 0 0 +9 +29,2% +1 +20,1% Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag Ausgleichsposten andere Gesellschafter Summe Eigenkapital B Langfristiges Fremdkapital -1.260 -961,7% 0,0% 0 0,0% 0,0% 0 0,0% 0,0% 0,0% 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0% 0,0% 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0% 40 0 30,5% 24,0% 0,0% 30 0 18,7% 0,0% 31 0 Kurzfristige Rückstellungen 8 6,1% 7 5,2% 6 4,0% Kurzfristige Darlehensverbindlichkeiten 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0% 23 17,3% 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0% 9 7,2% 24 18,9% 23 14,8% -15 -61,3% C Kurzfristiges Fremdkapital Kurzfristige Sonderposten Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Kurzfr. Verbindlichkeiten gegenüber Beteiligungs- u. verbundenen Unternehmen sowie Gesellschaftern Sonst. kurzfr. Fremdkapital (inkl. passive Summe Fremdkapital Gesamtkapital (Bilanzsumme) 0,0% +23 > 100,0 % 40 30,5% 31 24,0% 30 18,7% +9 29,2% 131 100,0% 129 100,0% 159 100,0% +2 1,7% Anmerkungen/Erläuterungen Durch automatische Rundungen kann es zu kleineren Differenzen in den Ergebnissen kommen. *1 langfristig: Restlaufzeit ab einem Jahr *2 im Verhältnis zur Bilanzsumme *3 im Verhältnis zum Vorjahresbestand Seite 365 Aufbereitete Gewinn- und Verlustrechnung Berichtsjahr Gesellschaft 2013 Nordeifel Tourismus GmbH (NeT) 2013 1 2 3 4 5 Position Umsatzerlöse Bestandsveränderungen Andere aktivierte Eigenleistungen Sonstige betriebliche Erträge (ohne SoPo) Gesamtleistung (ohne Zuschüsse/Zuwendungen) 6 Materialaufwand, davon: Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren Aufwendungen für bezogene Leistungen 7 Personalaufwand 8 Abschreibungen 9 Sonstige betriebliche Aufwendungen Zwischensumme betriebl. Aufwand 10 Betriebsergebnis (ohne Zuwendungen) 11 Erträge aus Auflösung von Sonderposten Zwischens. Zuwendungen 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 Betriebsergebnis (mit Zuwendungen) Erträge aus Beteiligungen Erträge aus anderen Wertpapieren Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens Aufwendungen aus Verlustübernahme Zinsen und ähnliche Aufwendungen Zwischensumme Finanzergebnis Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Außerordentliche Erträge Außerordentliche Aufwendungen Außerordentliches Ergebnis Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Sonstige Steuern Jahresüberschuss /Jahresfehlbetrag (Unternehmensgewinn bzw. -verlust) Seite 366 2012 2011 236 0 0 1 236 78 0 0 0 78 52 0 0 0 52 13 13 2 2 0 359 13 265 650 -414 Veränderung Berichtsjahr zu Vorjahr TEUR % 157 +201,1% 0 158 +198,7% +201,1% 0 0 11 11 +629,7% +629,7% 0 149 12 176 338 -260 0 131 11 149 292 -239 210 1 89 311 -154 +141,0% +7,6% +50,7% +92,0% +59,1% 0 0 0 0 0 0 -414 0 0 1 0 -260 0 0 1 0 -239 0 0 1 0 -154 +59,1% -0 -42,5% 0 0 1 -413 0 0 1 -259 0 0 1 -238 0 -0 -154 -44,5% +59,4% 0 0 0 0 0 -413 0 0 0 0 0 -259 0 0 0 0 0 -238 -154 +0,0% +59,4% Seite 367 111 14 111 14 571 04 571 01 547 01 111 14 Beteiligung 1. RWE AG 2. VKA GmbH (JA Stand 30.06.) 3. AGIT mbH 4. TAE GmbH 5. ZV VRS *1 6. EuGeBau mbH 571 04 571 04 9. SEG Vogelsang mbH 10. Vogelsang ip 6,45% 571 04 571 04 111 33 122 04 571 04 571 04 13. NeT GmbH 14. LEP-AöR 15. Rheinisches Studieninstitut für kommunale Verwaltung Köln 16. CVUA 17. ZV Region Aachen 18. IRR GmbH 8,00% 20,00% 5,83% 68,15% Kreis Kreis Kreis Kreis Kreis Kreis Kreis Kreis Kreis Kreis Kreis Kreis Kreis Kreis Kreis Kreis Kreis Finanzbeziehung zu... Hinweise: *1 Zuschüsse werden durch den ZV VRS erhoben und an die VRS GmbH weitergeleitet. *2 Seit 1992 kein Verlustausgleich an die KKM. *3 Nettobetrag aus den entspr. Konten des Kreishaushalts, Stand 15.08.2014 *4 Zuschuss einschl. Verlustübernahme Taxibus. Saldo Kreis EU 30,00% 547 02 12. RVK - Konzern *4 12,50% 547 02 50,00% 30,00% 11,88% 25,00% 41,37% 52,00% 3,93% 0,85% 0,02% Anteil % % Energie Nordeifel GmbH & Co. KG -ene 11. Ene - Konzern 111 14 8. Radio EU GmbH & Co. KG 7. KKM - Konzern *2 Produkt im Haushalt Kreis EU -11 0 109 -21 0 -66 -1 249 -1.659 -54 -3.295 1.431 2008 TEUR -81 -18 109 -21 -17 -66 -1 355 -1.431 -51 -129 -2.808 1.426 -129 2009 TEUR -81 13 109 -15 -39 -68 -1 276 -1.700 -51 -167 -2.832 1.300 -144 2010 TEUR -81 13 109 -15 -29 -70 -1 276 -4.221 -292 -53 -167 -5.028 1.256 -139 2011 TEUR -1 158 -4.390 -439 -32 -163 -4.801 1.120 -147 -81 26 109 -15 -22 -102 2012 TEUR Abführung/Zuschuss netto im Haushaltsjahr D.2 Wesentliche Finanz- und Leistungsbeziehungen der Beteiligungen untereinander und zum Kreis -41 33 109 -15 0 -87 -2 158 -5.073 -114 -382 -55 -240 -5.359 1.063 -141 2013 TEUR -41 -3 0 0 0 -37 -2 79 -2.928 -8 -117 -329 0 -246 -3.234 1.151 -141 2014 *3 TEUR Seite 368 4 1 16 124 2011 72.068 2 48 2 0 68 66 (56) 1.358 776 248 75 (73/2) 6 208 92 96 58 0 0 4 29 827 582 134 (34/12) 86 2012 70.208 2 40 2 1 72 67 /56) 1.334 910 7 77 (76/1) 7 211 118 98 55 0 0 10 35 838 571 141 (34/12) 87 16 5 1 11 95 *1) Der Jahresabschluss für 2013 lag zum Zeitpunkt der Berichterstattung noch nicht vor. Grundlage: Angaben aus dem Anhang, ohne Geschäftsführer Geschäftsjahr 1. RWE AG 2. VKA GmbH (JA Stand 30.06.12) 3. AGIT mbH 4. TAE GmbH 5. ZV VRS VRS GmbH 6. EuGeBau mbH 7. KKM - Konzern KKM GmbH KKM Servicegesellschaft mbH KKM Gebäudedienste GmbH AmbuMed GmbH St. Antonius Krankenhaus Schleiden gGmbH Geriatrisches Zentrum Zülpich GmbH (GZZ) Liebfrauenhof Schleiden GmbH VIVANT gGmbH Schloss Schleiden Immobilien GmbH & Co. KG 8. Radio EU GmbH & Co. KG 9. Standortentwicklungsgesellschaft Vogelsang mbH 10. Vogelsang ip 11 RVK - Konzern davon: RVK GmbH 12. Energie-Nordeifel - Konzern davon: KEV GmbH davon: KEV Energie GmbH 13. Nordeifel Tourismus GmbH 14. LEP-AöR 15. Rheinisches Studieninstitut für kommunale Verwaltung 16. CVUA D.3 Personalbestand der Beteiligungen 2013 66.341 2 30 3 *1) 71 *1) 1.371 930 7 74 (73/1) 7 213 134 135 55 *1) 0 10 38 858 562 149 (30/12) 84 17 12 1 *1) 97 Gründung zum 01.01.2011 Aufnahme der operativen Geschäftstätigkeit: 01.01.2012 Mitarbeiter zum 31.12. (davon Teilzeitkräfte/Azubis) kein eigenes Personal (davon Teilzeitkräfte/Azubis) durchsch. Mitarbeiter durchsch. Mitarbeiter durchsch. Mitarbeiter (davon: gewerbliche Arbeitnehmer/Angestellte) durchschn. Arbeitnehmer, ohne GF Stand 31.12. ohne GF Bemerkungen lt. Geschäftsbericht, umgerechnet in Vollzeitstellen D.4 Leistungen und Kennzahlen der wesentlichen Beteiligungen Geschäftsjahr Einheit 2011 2012 2013 Bemerkungen 1. KKM Planbetten / -plätze (Soll) davon vollstationäre Betten davon Tagesklinik Geriatrie DRG Fallpauschalen Casemixpunkte Casemixindex Auslastung durchschn. Verweildauer Anz. Anz. Anz. Anz. Punkte Punkte/DRG % Tage 413 403 10 16.977 17.268 1,017 86,84 7,23 413 403 10 17.349 18.019 1,039 85,26 6,97 413 403 10 17.910 18.312 1,022 83,78 6,60 2. GZZ a) Geriatrische Reha davon Einbettzimmer Auslastung b) Kurzzeitpflege im GZZ Auslastung c) Betreutes Seniorenwohnen Auslastung d) Dauer-/Kurzzeitpflege im Auslastung Anz. Anz. % Anz. % Anz. % Anz. % 40 12 102,5 13 57,7 82 88,9 65 84,2 40 12 106,8 13 59,2 77 87,8 65 98,1 40 12 107,8 13 67,7 66 92,4 65 99,5 3. Liebfrauenhof Schleiden Bettenzahl (Ist) davon Liebfrauenhof davon Brabenderstift Nutzungsgrad gesamt davon Liebfrauenhof davon Brabenderstift Anz. Anz. % % % 163,0 102,0 61,0 100,18 100,43 99,75 163,0 102,0 61,0 97,80 97,70 97,90 4. VIVANT Abrechnungsfälle SGB V Abrechnungsfälle SGB XI Anz. Anz. 270 242 295 257 5.AmbuMed GmbH ambulante Operationen davon durch KKM Anz. Anz. 1.617 1.279 1.473 1.088 1.345 906 105 105 0 4.685 4.211 0,899 79,22 6,26 105 105 0 4.784 4.302 0,899 81,33 6,32 105 105 0 4.564 inkl. Jahresüberliegerfälle 4.159 0,911 76,54 bezogen auf vollstationäre Betten 6,18 bezogen auf vollstationäre Betten GWh GWh % 397 214 53,9 399 199 49,9 387 bezogen auf das Verteilnetz des Konzerns (Fremdbezug) 200 ÜNB=Übertragungsnetzbetreiber 51,7 GWh 183 200 187 % 46,1 50,1 48,3 GWh 352 343 Delta zu eingespeister Menge resultiert aus 334 Verlustenergie, Mehr- und Mindermengen, Rückspeisung an ÜNB GWh 277 268 260 74 6. St. Antonius Krankenhaus Schleiden Anz. Planbetten / -plätze (Soll) Anz. davon vollstationäre Betten Anz. davon teilstationäre Plätze Anz. DRG Fallpauschalen Punkte Casemixpunkte Punkte/DRG Casemixindex % Auslastung Tage durchschn. Verweildauer 7. Energie-Nordeifel - Konzern Eingespeiste Strommenge davon Lieferung ÜNB (RWE) Lieferung ÜNB in % davon dezentrale Einspeisung gem. EEG und KWKG dezentrale Einspeisung gem. EEG und KWKG in % Netznutzung davon Endkundenbelieferung Händler KEV davon Endkundenbelieferung übrige Händler GWh 75 75 8. EuGeBau mbH Wohnungseinheiten (WE) Wohn- und Nutzfläche Leerstand am 31.12. Anz. m² Anz. 1.319 87.210 18 1.325 88.976 13 9. Nordeifel Tourismus GmbH Gästeankünfte Übernachtungen durchschnittl. Aufenthaltsdauer Prospektanfragen Buchungsgeschäft Unterkunftsangebote Homepagebesucher Seitenaufrufe Homepage Anz. Anz. Tage Anz. Anz. Anz. Anz. Anz. 113.655 285.689 2,5 3.331 72 138 44.089 181.168 177.036 559.744 3,2 3.747 66 187 65.476 238.562 inkl. Jahresüberliegerfälle Bewertungsrelationspunkte (BWR) BWR je DRG-Fallpauschale bezogen auf vollstationäre Betten bezogen auf vollstationäre Betten Bettenzahl Platzzahl durchschnittlicher Wohnungsbestand Platzzahl 163,0 102,0 61,0 99,90 nach Betten gewichteter Durchschnitt 101,20 97,90 310 durchschn. Zahl pro Monat 260 durchschn. Zahl pro Monat Der Jahresabschluss für 2013 lag zum Zeitpunkt der Berichterstellung noch nicht vor. Wohnungseinheiten 195.045 601.444 3,1 3.359 455 166 78.946 290.453 2012: incl. Blankenheim und Nettersheim, da im Rahmen von Dienstleistungsverträgen Leistungen erbracht dto. dto. dto. dto. dto. dto. Seite 369 Teil E – Angaben zu den Beteiligungen, Stand 31.08.2014 1. Wichtige Beschlüsse sowie Änderungen bei den Beteiligungen 1.1 Beschluss des Kreistages vom 09.04.2014 x Der Kreistag hat der unmittelbaren Beteiligung des Kreises Euskirchen an der IRR – Innovationsregion Rheinisches Revier GmbH mit einem Stammkapitalanteil in Höhe von 2.000 € (8 %) auf der Grundlage des Entwurfs des Gesellschaftsvertrages (Stand: 19.02.2014) zugestimmt. Diese Zustimmung galt auch insoweit, als an dem zu Grunde liegenden Gesellschaftsvertrag im Rahmen von ausstehenden Beratungen oder des Anzeigeverfahrens nach § 115 GO NRW Änderungen vorgenommen werden mussten, die die inhaltliche Aussage des Vertrages nicht grundlegend verändern. Die Zustimmung galt insbesondere erteilt für die Aufnahme des Weisungsrechtes gem. § 108 Abs. 5 Nr. 2 GO NRW. Der Kreistag beschloss weiterhin, Mittel für einen jährlichen Gesellschafterzuschuss gem. § 20 Abs. 2 Gesellschaftsvertrag (Geschäftsbereich 1 "Netzwerkaktivitäten/Betrieb der Geschäftsstelle") in Höhe von maximal 12.000 €/Jahr bis zum Jahr 2017 bereitzustellen. Der Kreistag hat den Beschluss gefasst, dass der Kreis Euskirchen in der Gesellschafterversammlung durch 3 Person(en) vertreten werden soll und hat diese benannt. Darüberhinaus hat der Kreistag die unmittelbare Beteiligung des Zweckverbandes Region Aachen an der IRR GmbH mit einem Stammkapitalanteil in Höhe von 2.000 € (8 %) auf der Grundlage des Entwurfs des Gesellschaftsvertrages (Stand: 19.02.2014) zustimmend zur Kenntnis genommen (D 16/2014). 1.2 Beschlüsse des Kreistages vom 25.06.2014 x Wahl der Vertreter/innen des Kreises Euskirchen, die zur Wahrnehmung von Mitgliedschaftsrechten in Organen, Beiräten oder Ausschüssen von juristischen Personen oder Personenvereinigungen bzw. als Mitglied des Vorstandes, des Verwaltungs- oder Aufsichtsrates oder eines gleichartigen Organs vom Kreistag zu bestellen oder vorzuschlagen sind (V 4/2014). 2. Beteiligungsverhältnisse – Übersicht Die aktuellen Beteiligungen des Kreises Euskirchen sind in der nachfolgenden Übersicht abgebildet. Seite 370 Beteiligungen des Kreises Euskirchen Stand 31.08.2014 Wohnen Euskirchener Gemeinnützige Baugesellschaft mbH (EUGEBAU) Anteil: 41,37 % Wohnungswirtschaftliche Treuhand RheinlandWestfalen GmbH (WRT) Anteil: 0,28 % Verkehr Versorgung Zweckverband Verkehrsverbund Rhein-Sieg (ZV VRS) Verkehrsverbund Rhein-Sieg GmbH (VRS GmbH) Anteil: 100 % Zweckverband Nahverkehr Rheinland (ZV NVR) Anteil: 50 % Nahverkehr Rheinland GmbH (NVR GmbH) Anteil 100 % Gesellschaft zur Vorbereitung und Umsetzung des Rhein-Ruhr-Express (RRX) im Kooperationsraum Rheinland mbH Anteil: 100 % Regionalverkehr Köln GmbH (RVK) Anteil: 12,5 % Regio-Bus-Rheinland GmbH (RBR) Anteil: 100 % Verkehrsgesellschaft Bergisches Land mbH (VBL) Anteil: 25 % Verband der kommunalen RWE-Aktionäre GmbH (VkA) Anteil: 0,85 % RWE AG Anteil: 0,02 % RWE Deutschland AG Anteil: 100 % Energie Nordeifel Beteiligungs-GmbH (enb) Anteile: Kreis/RWE jew. 50 % Energie Nordeifel GmbH & Co. KG (ene) Komplementärin: enb Kommanditisten: Kreis/RWE jew. 50 % Kreis-Energie-Versorgung Schleiden GmbH (KEV) Anteile: ene 95 % Kreis/RWE jew. 2,5 % KEV Energie GmbH Anteile: ene 95 % Kreis/RWE jew. 2,5 % KEVER Projekt-Betriebs-Beteiligungsgesellschaft mbH (KEVER PBB) Anteil: 51 % BWP Bürgerwindpark Schleiden Verwaltungs-GmbH Anteil: 100 % BWP Bürgerwindpark Schleiden GmbH & Co. KG Kommanditisten: KEV Energie 51 % PE Becker GmbH 49 % Sun Park Kalenberg GmbH & Co. KG Komplementärin: KEVER PBB Kommanditisten: KEV Energie GmbH 51 % Stadt Mechernich 49 % Nordeifeler Regenerative GmbH & Co. KG Komplementärin: KEVER PBB Kommanditisten: Kreis Euskirchen 75 % KEV Energie GmbH 25 % Sun Park Herhahn GmbH & Co. KG Komplementärin: KEVER PBB Kommanditisten: KEV Energie GmbH, eegon & Stadt Schleiden je 1/3 Gemeinschaftskraftwerk Steinkohle Hamm GmbH & Co. KG Komplementärin: Steinkohledoppelblock VerwaltungsGmbH Kommanditisten: u.a. ene mit 0,33 % eegon- Eifel Energiegenossenschaft eG (eegon) Anteil ene: 500 € Struktur- und Wirtschaftsförderung, Arbeit Zweckverband Berufsbildungszentrum Euskirchen (ZV BZE) Stimmenanteil: 1/3 Technik Agentur Euskirchen GmbH (TAE) Anteile: Kreis 52% (AGIT: 7 %, ZV BZE: 7 %) Aachener Gesellschaft für Innovation und Technologietransfer mbH (AGIT) Anteil: 4,27 % Technologie-Park Herzogenrath GmbH Anteil: 5,45 % Meß- und Prüfzentrum Fahrzeugtechnik Alsdorf GmbH Anteil: 25 % EBC Eurode Business Center GmbH & Co. KG, Herzogenrath Anteil: 5 % Carolus-Magnus-Centrum für Umwelttechnologie GmbH Anteil: 5 % HIMO HandwerkerInnovationszentrum Monschau Betreiberges.mbH Anteil: 3 % Zentrum für industrieorientierte Dienstleistung (DLZ) Stolberg GmbH Anteil: 6 % Gesundheit und Altenpflege Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH (KKM) Anteil: 76,92 % Geriatrisches Zentrum Zülpich GmbH Anteil: 93,99 % Schloss Schleiden Immob.verw. GmbH Anteil: 50 % Schloss Schleiden Immobilen GmbH & Co. KG Komplementärin: s.o. 25 private Kommanditisten Liebfrauenhof Schleiden GmbH Anteil: 51 % St. Antonius Krankenhaus Schleiden gGmbH Anteil: 93,33 % AmbuMed- Gesellschaft für ambulante Dienstleistungen mbH Anteil: 100 % Sonstige Beteiligungen und Zweckverbände Radio Euskirchen GmbH & Co. KG, Anteil: 25 % Zweckverband Kommunale Datenverarbeitungszentrale Rhein-Erft-Rur (ZV KDVZ) Zweckverband Kronenburger See Zweckverband Naturpark Rheinland Erftverband Wasserverband Eifel-Rur Altlastensanierungs- und Altaktie NRW (AAV) Rheinisches Studieninstitut für kommunale Verwaltung Köln Chemisches und Veterinäruntersuchungsamt Rheinland Anstalt des öffentlichen Rechts (CVUA Rheinland AöR) Anteil: 5,83 % KKM Servicegesellschaft mbH Anteil: 100 % KKM Gebäudedienste GmbH Anteil: 100 % VIVANT - Ihr Pflegedienst im Kreis Euskirchen gGmbH Anteil: 50,9 % Technologiezentrum Jülich GmbH Anteil: 13 % Zweckverband Region Aachen Stimmanteil: 20 % IRR - Innovationsregion Rheinisches Revier GmbH Anteil Kreis: 8 % Anteil ZV Region Aachen: 8 % Nordeifel Tourismus GmbH Anteil 59,05 % LEP-Fläche Euskirchen/Weilerswist AöR Anteil: 30 % vogelsang ip gGmbH Anteil: 28,57 % Standortentwicklungsgesellschaft Vogelsang mbH Anteil: 18 % GREEN GECCO Beteiligungsgesellschaft-Verwaltungs GmbH Anteil ene: 1,73 % GREEN GECCO Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG Kommanditanteil ene: 1,73 % Komplementärin: GREEN GECCO Beteiligungsgesellschaft-Verwaltungs GmbH GREEN GECCO Verwaltungs GmbH Anteil: 49 % GREEN GECCO GmbH & Co. KG Kommanditistin: GREEN GECCO Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG (49 %) und RWE Innogy (51 %) Komplementärin: GREEN GECCO Verwaltungs GmbH An Suidhe Wind Farm Limited Anteil: 100 % WINKRA Süderdeich Windparkbetriebs GmbH Anteil: 100 % WINKRA Hörup Windparkbetriebs GmbH Anteil: 100 % RWE Innogy Lüneburger Heide Windparkbetriebsgesellschaft mbH Anteil: 100 % RWE Innogy Windpark GmbH Anteil: 100 % Seite 371 Teil F – Mitgliedschaft in Zweckverbänden Ein Zweckverband ist – im Gegensatz zu einer Beteiligung an einer Gesellschaft in privater Rechtsform - eine juristische Person des öffentlichen Rechts. Zu ihm können sich Gemeinden und Gemeindeverbände im Rahmen interkommunaler Kooperation zusammenschließen. Die Rechtsverhältnisse des Zweckverbandes sind im Gesetz über kommunale Gemeinschaftsarbeit NW geregelt. Mit der Gründung des Zweckverbandes gehen die ihm zur Erledigung gestellten Aufgaben von der Gemeinde auf den Zweckverband über. Mit der Reform der Kommunalverfassung 2007 hat der Gesetzgeber in § 4 Abs. 1 GkG NW klargestellt, dass Zweckverbände auch mehrere Aufgaben wahrnehmen können. Der Zweckverband hat als Körperschaft des öffentlichen Rechts die Befugnis, im eigenen Namen hoheitlich zu handeln. Hierfür steht ihm die Dienstherreneigenschaft zu. Darüber hinaus existieren besondere durch Gesetz installierte Zweckverbände wie z.B. Erftverband und Wasserverband Eifel-Rur. Für die Mitgliedschaft in Zweckverbänden besteht keine Berichtspflicht im Rahmen dieses Berichtes. Es handelt sich hier aber ebenfalls um verselbständigte Bereiche, die Aufgaben des Kreises wahrnehmen und denen aus Sicht des Kreises Euskirchen eine ähnliche Bedeutung wie den Beteiligungen zukommt. Seite 372 1. Zweckverband Berufsbildungszentrum Euskirchen (BZE) Berufsbildungszentrum Euskirchen In den Erken 7 53881 Euskirchen-Euenheim Leiterin des BZE: Maria Breuer Internet: http://www.bze-euskirchen.de/ A) Aufgaben und Ziele des Zweckverbands Aufgabe des Zweckverbands ist die Unterhaltung und der Betrieb eines Berufsbildungszentrums. Das Berufsbildungszentrum führt berufsbildende, berufsfördernde und berufsbegleitende Maßnahmen folgender Art durch: a) überbetriebliche Unterweisung von Auszubildenden im Bereich der Industrie und des Handwerks, b) berufsvorbereitende Maßnahmen für Jugendliche und Erwachsene, c) Maßnahmen zur beruflichen Umschulung, d) Maßnahmen zur beruflichen Aus- und Fortbildung, e) sonstige der beruflichen Bildung dienende Maßnahmen. B) Mitgliedschaftsverhältnisse Mitglieder des Zweckverbands sind der Kreis Euskirchen, die Industrie- und Handelskammer zu Aachen (IHK) und die Handwerkskammer Aachen (HWK). C) Stammkapital und Anteile Das Stammkapital beträgt 825.225,10 € und entfällt zu gleichen Teilen auf die Verbandsmitglieder. D) Wesentliche Finanz- und Leistungsbeziehungen Der Verband ist gemeinnützig i.S.d. Abgabenordnung. Etwaige Gewinne dürfen nur für satzungsgemäße Zwecke verwendet werden. Die Mitglieder erhalten keine Gewinnanteile und in ihrer Eigenschaft als Mitglieder auch keine sonstigen Zuwendungen aus Mitteln des Verbandes; das gilt auch für den Fall ihres Ausscheidens. Der Finanzbedarf wird vorrangig durch spezielle Entgelte für die durchgeführten Bildungsmaßnahmen gedeckt. Soweit diese nicht ausreichen, erhebt der Zweckverband eine Umlage, von der auf den Kreis Euskirchen zwei Drittel, auf die IHK und die HWK jeweils ein Sechstel entfallen. E) Zusammensetzung der Organe Organe a) Verbandsversammlung (12 Mitglieder, davon je 4 Kreis Euskirchen/IHK/HWK) b) Verbandsvorsteher a) Vertreter des Kreises in der Verbandsversammlung Mitglieder 1. AV Manfred Poth 2. Günter Weber 3. Heinrich Hettmer 4. Hans Reiff (CDU) (SPD) (FDP) Stellvertreter Iris Poth (Stabsstellenleiterin 80) Ruth Schmitz (CDU) Margret Rhiem (SPD) Franz Troschke (UWV) b) Verbandsvorsteher Ass. Heinz Gehlen Stellvertreter: Georg Stoffels Seite 373 nachrichtlich: Der Kreistag hat in der konstituierenden Sitzung am 25.06.2014 für die Dauer der Wahlperiode nachstehende Vertreter in die Verbandsversammlung entsandt: Mitglieder 1. AV Manfred Poth 2. Ute Stolz 3. Karsten Stickeler 4. Heinrich Hettmer (CDU) (CDU) (SPD) Stellvertreter LR Günter Rosenke Dirk Jahr Dominik Schmitz Emmanuel Kunz (CDU) (CDU) (SPD) Die Verbandsversammlung des Zweckverbandes hat in ihrer Sitzung am 13.05.2014 eine Satzung zur Änderung der Verbandssatzung beschlossen. Die Änderung beruht im Wesentlichen auf der geänderten Ausgestaltung der Funktion des Verbandsvorstehers. Die bisherige ehrenamtliche Verbandsvorsteherschaft wird bei gleichzeitigem Wegfall der Funktionsstelle „Leitende Dienstkraft“ durch eine hauptamtliche Verbandsvorsteherschaft ersetzt. Zum 30.06.2014 legte der Verbandsvorsteher, Herr Ass. Heinz Gehlen, sein Amt nieder. Seit 01.07.2014 werden die laufenden Geschäfte des Zweckverbandes vom stellvertretenden Verbandsvorsteher, Herrn Georg Stoffels, geführt. Die Abberufung der Leiterin des Berufsbildungszentrums, Frau Maria Breuer, erfolgte mit Wirkung zum 30.06.2014. Zum 01.07.2014 wurde die Durchführung der Aufgaben der laufenden Verwaltung bis zur Bestellung eines hauptamtlichen Verbandsvorstehers Herrn Marcus Schmelzer übertragen. F) Jahresabschluss (s. nächste Seiten) Seite 374 Seite 375 Seite 376 Seite 377 Seite 378 Seite 379 Seite 380 Seite 381 Seite 382 Seite 383 Seite 384 2. Zweckverband Kommunale Datenverarbeitungszentrale Rhein-Erft-Rur Bonnstr. 16-18 50226 Frechen Internet: http://www.kdvz-frechen.de/ A) Aufgaben und Ziele des Zweckverbands Der Zweckverband ist Träger der Kommunalen Datenverarbeitungszentrale Rhein-Erft-Rur und ist Dienstleister für seine Verbandsmitglieder in allen Belangen technikunterstützter Informationsverarbeitung. Dem Zweckverband obliegen insbesondere folgende Aufgaben, um eine wirtschaftlichere Aufgabenerledigung beim Einsatz der Informationstechnologie bei den Verbandsmitgliedern zu erreichen, als dies für jedes Verbandsmitglied alleine möglich ist: 1. Bereitstellung von Anwendungen und Unterstützung bei deren Nutzung auf allen vereinbarten Rechnerebenen, 2. Beratung und Unterstützung bei der Erstellung und Fortschreibung örtlicher TUIEntwicklungspläne, 3. Planung, Beschaffung, Vermittlung, Installation und Administration von IT-Komponenten, 4. Unterstützung bei der Problembehebung und künftigen Problemvermeidung durch die Nutzung von IT-Komponenten vor Ort, 5. Bereitstellung von Rechner- und Netzkapazitäten zur Gewährleistung einer hohen Verfügbarkeit, die termingerechte Durchführung von Produktionen und die Sicherstellung des Schutzes gespeicherter Daten vor Missbrauch und Zerstörung, 6. Schulung von Bediensteten der Verbandsmitglieder in der Handhabung eingesetzter SoftwareProdukte, 7. Prüfung der Programme im Bereich der Haushaltswirtschaft vor ihrer Anwendung gem. § 103 Abs. 1 Nr. 4 GO NRW. B) Mitgliedschaftsverhältnisse Mitglieder sind die Kreise Düren, Euskirchen und der Rhein-Erft-Kreis sowie 34 kreisangehörige Städte und Gemeinden. Der Zweckverband erwartet lt. Satzung, dass die übrigen kommunalen Gebietskörperschaften der Kreise Düren, Erftkreis und Euskirchen beitreten. Zum 31.12.2012 wurde die Mitgliedschaft im Zweckverband durch den Kreis Düren, die Städte Düren und Euskirchen sowie durch die Gemeinde Blankenheim gekündigt. Zur Frage der Rechtswirksamkeit der Kündigungen ist ein Rechtsstreit anhängig. Gemäß Urteil des VG Köln vom 3.4.2014 sind die v.g. Verbandsmitglieder zum 01.01.2013 wirksam aus dem Zweckverband ausgeschieden. Hiergegen hat die kdvz Berufung vor dem OVG Münster eingelegt. C) Stammkapital und Anteile Der Zweckverband besitzt kein Stammkapital. D) Wesentliche Finanz- und Leistungsbeziehungen Unter Beachtung des § 18 Abs. 3 GkG NRW finden die Vorschriften über Wirtschaftsführung und Rechnungswesen der Eigenbetriebe (EigVO NRW) sinngemäß Anwendung. Soweit seine sonstigen Erträge nicht ausreichen, um den Finanzbedarf zu decken, erhebt der Zweckverband von seinen Mitgliedern eine Umlage nach § 19 GkG. Die Höhe der Umlage richtet sich zum einen nach dem nach betriebswirtschaftlichen Grundsätzen ermittelten Aufwand und zum anderen nach der Inanspruchnahme der Produkte und Leistungen durch die Verbandsmitglieder. E) Zusammensetzung der Organe a) Verbandsversammlung (je Verbandsmitglied ein Vertreter mit einer Stimme) b) Verwaltungsrat (Verbandsvorsteher, dessen zwei Stellvertreter sowie je fünf Hauptverwaltungsbeamte/leitende Bedienstete aus den Gebieten der Kreise Düren, Erftkreis und Euskirchen) c) Verbandsvorsteher Daneben besteht ein Rechnungsprüfungsausschuss. Der Zweckverband beruft einen Geschäftsführer. a) Vertreter des Kreises in der Verbandsversammlung Mitglied Josef Carl Rhiem (CDU) Stellvertreter Franz Cremer (SPD) Seite 385 b) Vertreter des Kreises im Verwaltungsrat Der Kreis Euskirchen wird im Verwaltungsrat durch Herrn Johannes Adams, Geschäftsbereichsleiter I, (stellvertretender Verbandsvorsteher) vertreten. c) Verbandsvorsteher Herr Stommel (Bürgermeister Stadt Jülich) Stellvertreter: Herr Hadel (1. Beigeordneter Stadt Wesseling), Herr Adams (Geschäftsbereichsleiter I, Kreis Euskirchen) Geschäftsführer: Karl Heinz Wergen nachrichtlich: Der Kreistag hat in der konstituierenden Sitzung am 25.06.2014 für die Dauer der Wahlperiode nachstehende Vertreter in die Verbandsversammlung entsandt: Mitglied Karsten Stickeler (CDU) Stellvertreter Emmanuel Kunz (SPD) F) Jahresabschluss Der Jahresabschluss 2012 des Zweckverbandes Kommunale Datenverarbeitungszentrale Rhein-ErftRur ist ab Seite 387 dargestellt. Der Jahresabschluss für das Jahr 2013 lag zum Zeitpunkt der Berichterstattung noch nicht vor und wird im nächsten Beteiligungsbericht dargestellt. Seite 386 Seite 387 . B. echnungsabgrenzungs osten III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 3. sonstige Vermögensgegenstände I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände mlaufvermögen ertpapiere des Anlagevermögens III. Finanzanlagen 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschlie lich der Bauten auf fremden Grundstücken 2. technische Anlagen und Maschinen 3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung II. Sachanlagen entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und erte sowie Lizenzen an solchen Rechten und erten I. Immaterielle Vermögensgegenstände A. Anlagevermögen AK IVA 18.746.434,92 182.203,96 24.916,40 17.446,01 4.799.500,00 5.951,01 4.822.897,02 18.049.983,96 225.146,80 20.310,54 28.105,26 4.001.791,26 7.067,71 4.036.964,23 7.499.437,56 334.855,95 183.427,75 3.487.203,42 485.603,06 166.459,19 3.529.576,29 8.364.581,22 2.968.919,72 2.780.921,41 Vor ahreszahlen EUR 2.877.514,04 1.822.260,03 EUR B A 1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 2. sonstige Rückstellungen ückstellungen 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 4. sonstige Verbindlichkeiten . Verbindlichkeiten B. ahresüberschuss A. Eigenka ital 31. Dezember 2012 zum Frechen Kommunale Datenverarbeitungszentrale hein-Erft- ur 0,00 18.746.434,92 2.076.287,21 386.851,69 485.697,55 99.868,60 3.048.705,05 13.636.520,00 2.061.209,87 15.697.729,87 EUR 18.049.983,96 2.513.068,00 663.257,57 67.601,35 126.041,00 3.369.967,92 13.102.494,00 1.577.522,04 14.680.016,04 0,00 Vor ahreszahlen EUR PASSIVA GE I -U VERLUS RE U G vom 01.01.2012 bis 31.12.2012 Kommunale Datenverarbeitungszentrale hein-Erft- ur Frechen EUR 14.197.611,92 Vor ahr 2011 EUR 15.395.375,42 169.153,79 394.248,58 228.465,48 982.617,57 1.211.083,05 139.776,29 1.550.532,69 1.690.308,98 4.188.966,06 4.245.556,30 2.037.120,92 6.226.086,98 3.127.295,01 7.372.851,31 5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen 1.645.227,12 1.363.336,09 6. sonstige betriebliche Aufwendungen 5.190.254,10 5.251.853,38 68,58 2.443,59 92.649,04 112.359,83 1. 3 00 1.3 8 00 1.534,00 1.358,00 0 00 0 00 1. Umsatzerlöse 2. sonstige betriebliche Erträge 3. Materialaufwand a Aufwendungen für Roh-, ilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene aren b Aufwendungen für bezogene Leistungen 4. Personalaufwand a Löhne und Gehälter b soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 7. sonstige insen und ähnliche Erträge 8. insen und ähnliche Aufwendungen . Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 10. sonstige Steuern 11. Jahresüberschuss Seite 388 Kommunale Datenverarbeitungszentrale Rhein-Erft-Rur L AGEBERICHT 2012 Seite 389 KDVZ-PORTRAIT Gründung 20.04.1966 BGB-Gesellschaft „Kommunale elektronische Datenverarbeitungsanlage im Landkreis Köln“ 01.07.1978 Zweckverband „Kommunale Datenverarbeitungszentrale Rhein-Erft-Rur“ Sitz 50226 Frechen Bonnstraße 16-18 Rechtsform Zweckverband nach dem Gesetz über kommunale Gemeinschaftsarbeit (GkG) Organe Verbandsversammlung Josef Carl Rhiem (Vorsitzender) Verwaltungsrat Verbandsvorsteher: Heinrich Stommel Bürgermeister Stadt Jülich 1. stv. Verbandsvorsteher: Dr. Patrick Lehmann 1. Beigeordneter der Stadt Frechen 2. stv. Verbandsvorsteher: Johannes Adams Geschäftsbereichsleiter I Kreis Euskirchen Geschäftsführer: Karl Heinz Wergen Aufgaben Die kdvz Rhein-Erft-Rur ist als kommunaler Zweckverband ITDienstleister für 37 Kommunalverwaltungen in den Kreisen Düren, Euskirchen und Rhein-Erft-Kreis. Die Bereitstellung von Fachanwendungen sowie eines hochperformanten und ausfallsicheren Netzes gehören ebenso zu ihrem Kerngeschäft wie der Betrieb eines professionellen Rechenzentrums. Die Evaluation neuer Technologien, Consultingleistungen und ein umfassender IT-Support bilden zusätzliche Tätigkeitsschwerpunkte. Der Zweckverband bedient neben den Verbandsmitgliedern auch weitere Kunden mit Leistungen aus seinem Produktportfolio. Lagebericht 2012 2 Seite 390 1. GESCHÄFTSVERLAUF Der Geschäftsverlauf des Wirtschaftsjahres 2012 stellt sich im Vergleich mit den Werten des Vorjahres wie folgt dar: Gewinn- und Verlustrechnung 2012 2011 T€ T€ T€ Umsatzerlöse darin Kostenweiterbelastungen 14.197,6 -145,7 15.395,4 -78,6 -1.197,8 -67,1 bereinigte Umsatzerlöse 14.051,9 15.316,7 -1.264,8 Neutrale Erträge Personal- und Versorgungsaufwendungen Abschreibungen 169,2 -6.226,1 -1.645,2 394,2 -7.372,9 -1.363,3 -225,1 1.146,8 -281,9 Übrige Aufwendungen davon Kostenweiterbelastungen -6.401,3 145,7 -6.942,2 78,6 540,8 67,1 bereingte übrige Aufwendungen -6.255,6 -6.863,5 607,9 -92,6 -109,9 17,3 1,5 1,4 0,2 -1,5 -1,4 -0,1 0,0 0,0 0,0 Finanzergebnis Ergebnis vor Steuern Steuern INVESTITIONEN Abweichung Der Verband hat im Wirtschaftsjahr 2012 Investitionen in Höhe von 765,6 T€ getätigt, welche sich wie folgt in den Anlageklassen wiederfinden: DV-Software 425,2 T€ Betriebsgebäude 13,5 T€ Maschinen und technische Anlagen 243,2 T€ Betriebs- und Geschäftsausstattung 83,8 T€ 765,6 T€ Gemäß der obigen Darstellung lag das Investitionsvolumen im Wirtschaftsjahr 2012 unter dem freien Cash Flow, welcher sich wie folgt ermittelt: ordentliches Jahresergebnis 1,5 T€ ordentliche Abschreibungen 1.645,2 T€ Veränderungen der langfristigen Rückstellungen Cash Flow 534,0 T€ 2.180,8 T€ Lagebericht 2012 3 Seite 391 KAPITALFLUSSRECHNUNG Die kdvz Rhein-Erft-Rur hat im Wirtschaftsjahr 2012 einen Kapitalfluss aus der laufenden Geschäftstätigkeit in Höhe von 2.072,2 T€ erzielt. Hieraus wurden Investitionen sowie die Tilgungen für Investitionskredite vorgenommen, die einzelnen Zahlungsströme des Wirtschaftsjahres sind in den nachfolgenden Rechnungen dargestellt: Mittelveränderung aus der lfd. Geschäftstätigkeit Jahresergebnis 0,0 T€ Abschreibungen 1.681,9 T€ Zunahme der Rückstellungen 1.017,7 T€ Erträge aus Anlageverkäufen 0,0 T€ Zunahme der Vorräte und sonstigen Aktiva Zunahme der sonstigen Verbindlichkeiten und sonstigen Passiva Cash Flow aus der lfd. Geschäftstätigkeit -743,0 T€ 115,5 T€ 2.072,2 T€ Mittelveränderung aus der Investitionstätigkeit Einzahlungen aus Abgängen 0,0 T€ Investitionen -765,6 T€ Zugang Wertpapiere des Anlagevermögens (Pensionsfonds) -865,1 T€ Cash Flow aus der Investitionstätigkeit -1.630,8 T€ Mittelveränderung aus der Finanzierungstätigkeit Darlehensaufnahmen 0,0 T€ Darlehenstilgungen -436,8 T€ Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit -436,8 T€ Veränderung des Finanzmittelbestandes Finanzmittel zum 01.01.2012 20,3 T€ Cash Flow aus der lfd. Geschäftstätigkeit Cash Flow aus der Investitionstätigkeit 2.072,2 T€ -1.630,8 T€ Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit Finanzmittel zum 31.12.2012 -436,8 T€ 24,9 T€ Lagebericht 2012 4 Seite 392 Planabweichungsanalyse auf Basis des Jahresabschlusses 2012 Ergebnis 1. Umsatzerlöse (ohne Ergebnis der Kostenabrechnung) 2. Gesamtleistung 3. sonstige betriebliche Erträge a) Erträge aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens b) Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen c) sonstige Erträge im Rahmen der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 4. Materialaufwand a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 5. Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung 13.959.516,40 € 13.959.516,40 € - 14.2 Ergebnis der Kostenabrechnung für 2012 Abweichung 14.105.128,00 € 14.105.128,00 € - 145.611,60 € 145.611,60 € € - € 76.579,08 € - € 76.579,08 € 92.574,71 € - € 92.574,71 € 80.694,00 € 874.100,00 € 147.771,48 € 108.517,57 € 228.465,48 € 982.617,57 € 6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen 7. sonstige betriebliche Aufwendungen a) ordentliche betriebliche Aufwendungen aa) Raumkosten ab) Versicherungen, Beiträge und Abgaben ac) Reparaturen und Instandhaltungen ad) Fahrzeugkosten ae) Werbe- und Reisekosten afa) Pflege/Miete Software und Hardware afb) Datenübermittlung afc) Consulting und Beratung afd) Porto u. Beförderungsentgelte ag) verschiedene betriebliche Kosten b) Verluste aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens c) sonstige Aufwendungen im Rahmen der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 8. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 9. Abschreibungen auf Finanzanlagen 10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 11. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 12. sonstige Steuern 13. Erträge aus satzungsmäßigen Finanzbedarfsumlagen für Vorjahre 14.1 Jahreszwischenergebnis Plan - € 4.188.966,06 € 4.279.675,00 € - 90.708,94 € 2.037.120,92 € 6.226.086,98 € 2.095.268,00 € 6.374.943,00 € - 58.147,08 € 148.856,02 € 1.645.227,12 € 1.534.495,00 € 110.732,12 € 297.118,83 68.670,25 120.787,16 14.222,74 37.731,63 2.531.686,58 696.458,16 470.040,30 537.193,36 416.345,09 299.372,00 39.600,00 119.177,00 12.393,00 37.000,00 2.551.353,00 730.300,00 335.285,00 417.250,00 437.097,00 5.190.254,10 68,58 92.649,04 € € € € € € € € € € € € € € € € 4.978.827,00 1.800,00 262.399,00 € € € € € € € € € € - - - € € € € € € - - 236.561,52 € 1.534,00 € - 1.470,00 € 1.470,00 € - - € 238.095,52 € - € € - 2.253,17 29.070,25 1.610,16 1.829,74 731,63 19.666,42 33.841,84 134.755,30 119.943,36 20.751,91 211.427,10 1.731,42 169.749,96 € € € € € € € € € € € € € € € € 238.031,52 € 64,00 € € 238.095,52 € 238.095,52 € 14.3 Jahresüberschuss - € Lagebericht 2012 5 Seite 393 Finanzstruktur Rückstellungen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Übrige Verbindlichkeiten (davon gegenüber Verbandsmitgliedern) Summe 2012 in T€ 2011 in T€ Veränderung 15.697,7 14.680,0 1.017,7 2.076,3 972,4 2.513,1 856,9 -436,8 115,5 (67,4) 18.746,4 (67,6) 18.050,0 (-0,2) 696,5 Vermögensstruktur Immaterielle Anlagen Sachanlagen Finanzanlagen Anlagevermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände (davon gegen Verbandsmitglieder) Flüssige Mittel Abgrenzungsposten Summe 2012 in T€ 2011 in T€ Veränderung 1.822,3 2.780,9 -958,7 3.529,6 3.487,2 42,4 8.364,6 7.499,4 865,1 13.716,4 13.767,6 -51,1 4.822,9 4.037,0 785,9 (4.381,2) 24,9 182,2 18.746,4 (4.001,8) 20,3 225,1 18.050,0 (379,4) 4,6 -42,9 696,5 Lagebericht 2012 6 Seite 394 2. SCHWERPUNKTTHEMEN AUS DEN GESCHÄFTS- UND FACHBEREICHEN 2.1 IT-Anwendungen Im Bereich des Einwohnerwesens wurde in 2012 für alle Kunden das Modul zur Änderung des elektronischen Aufenthaltstitels (ähnlich einem Reisepass) der ausländischen Mitbürger beschafft. Hiermit können die Kommunen für den Kreis im Rahmen der Delegation bei der Anmeldung oder dem Umzug diese Daten direkt im Ausweis ändern; die Daten werden elektronisch an die Ausländerbehörde übermittelt und der Bürger muss nicht mehr zusätzlich die Kreisverwaltung aufsuchen. Zudem erfolgte die Anbindung sog. „Signaturtablets“ an die Software OK.EWO bei sechs Kommunen; im laufenden Jahr werden voraussichtlich 10-15 weitere Verwaltungen Signaturtablets einführen. Die elektronische Melderegisterauskunft (EMRA) wurde im laufenden Jahr um eine automatische Antwortfunktion erweitert, mit der Melderegisterauskünfte bei eindeutigen Anfragen vollautomatisch abgewickelt werden. Im abgelaufenen Jahr wurden fünf Wahlen, darunter die außerplanmäßige Landtagswahl, und Bürgerentscheide IT-seitig begleitet. Im laufenden Jahr steht u. a. die Abwicklung der Bundestagswahl an. Hier ist mit einem ungleich höheren Ressourceneinsatz zu rechnen, da mit Beginn diesen Jahres mit der Datenzentrale civitec in Siegburg eine Zusammenarbeit vereinbart wurde. Die kdvz RheinErft-Rur übernimmt sowohl das Hosting der notwendigen Infrastruktur als auch die Verfahrensbetreuung der Fachanwendung „VoteManager“ für die Verbandsmitglieder der civitec. Zur Bundestagswahl werden somit rund 90 Kommunen in diesem Bereich durch die kdvz Rhein-Erft-Rur betreut. Die Thematik Dokumentenmanagement (DMS) hat im Jahr 2012 eine hohe Dynamik entwickelt. Für eine größere Kommune wurde die Einführung des DMS-Produktes d.3 in den Bereichen elektronische Steuerakte und Aktenplan umgesetzt. Mit vier Verwaltungen wurde im Laufe des Jahres die gemeinsame Einführung eines DMSSystems im Bereich elektronische Steuerakte projektiert und in einem Testbetrieb realisiert. Dieser machte deutlich, dass die gemeinsame Einführung einer derart komplexen Anwendung deutliche Einsparungen bei den Consulting- und Dienstleitungstagen mit sich bringt. Derzeit planen sechs Verwaltungen eine Beauftragung für 2013. Für das laufende Jahr sind als weitere Module zur gemeinsamen Einführung der Aktenplan, der Rechnungseingangsworkflow, die elektronische Bauakte, die elektronische Personalakte sowie die Anbindung an verschiedene Fachverfahren geplant. Hausintern wurden die elektronische Aktenablage sowie der Rechnungseingangsworkflow ab 01.01.2013 produktiv in Betrieb genommen. Durch die gemeinsame Planung mit den Kommunen und den Ausbau des DMS im Verband wird ein wichtiger Meilenstein für die Innovationsfähigkeit der kdvz und insbesondere der angebundenen Verwaltungen gelegt. Die digitale Aktenablage ist der zentrale Baustein künftiger Verwaltungsmodernisierung und in vielen Bereichen eine unverzichtbare Grundlage für interkommunale Zusammenarbeit. Lagebericht 2012 7 Seite 395 Bei der Personalabrechnung betreut die kdvz zzt. ca. 50 Kunden mit ca. 16.400 Personalabrechnungsfällen. Dabei sind permanent die aktuellen Veränderungen u.a. in den Bereichen der Sozialversicherung, der Lohnsteuer und der Sondertarifverträge aufzunehmen, zusammen mit dem Softwarelieferanten anzupassen und die Kunden in der Handhabung der jeweiligen Anpassung zu unterstützen. Eine besondere Herausforderung im vergangenen Jahr lag in der Umsetzung eines neuen Tarifprozesses auf Vorgabe des Softwareherstellers. In einem engen Zeitfenster mussten diese Umstellungsarbeiten mit allen Kunden und Mandanten abgestimmt sowie Vergleichsberechnungen alt zu neu aufbereitet und nach Prüfung der Ergebnisse bzw. Rückmeldungen durch die Verwaltungen von der kdvz in den neuen Tarifprozess eingepflegt werden. Die Arbeiten wurden im dritten Quartal 2012 abgeschlossen. Hinsichtlich der Anwendungsbetreuung konnte der Zweckverband einem drohenden Kompetenzverlust aufgrund knapper personeller Ressourcen durch eine Zusammenarbeit mit der civitec in Siegburg gegensteuern, die die kdvz beim First-Level-Support unterstützt. Im Finanzwesen sind zum Jahresbeginn 2012 die letzten neun Verwaltungen mit dem Verfahren newsystem®kommunal der Fa. INFOMA produktiv an den Start gegangen. Somit haben nun alle 23 Verwaltungen, die sich für die Software entschieden hatten, die Umstellung vom bisherigen Finanzverfahren „KIRP“ vollzogen. In einigen Kommunen, die mit dem Produkteinsatz bereits in den Vorjahren begonnen hatten, hat die kdvz die Aufbereitung der ersten Jahresabschlüsse unterstützt. Ein unerwarteter Mehraufwand war mit der unterjährigen Umstellung von Testlizenzen auf gültige Produktivlizenzen verbunden. Mit der Verfahrenseinführung durch den Softwarelieferanten wurden den Mitgliedsverwaltungen aus Vereinfachungsgründen zunächst nur Testlizenzen zur Verfügung gestellt, die Mitte des Jahres nach sehr kurzer Vorankündigung des Softwareherstellers auf Produktivlizenzen umzustellen waren. Weiterhin konnte die Qualifizierung der Mitarbeiter/-innen der kdvz in der Fachapplikation newsystem®kommunal weiter vorangetrieben werden, so dass die Supportleistungen mehr und mehr von der kdvz erbracht werden und Consultingleistungen des Herstellers entsprechend zurückgefahren werden können. Die große Aufgabe im laufenden Jahr wird die Umstellung der Software-Basistechnologie auf Microsoft Navision 2013 sein. Dies bedingt zum einen den Aufbau einer entsprechenden technischen Infrastruktur, zum anderen die fachinhaltliche Umsetzung des Projektes bei und mit den Kommunen. Im Bereich Content-Management-System (CMS) wurden alle Kunden des CMS auf ein Hosting in der Sicherheitszelle der kdvz bei gleichzeitiger Softwareaktualisierung umgestellt. Viele Verwaltungen nutzten dies für einen mehr oder weniger großen Relaunch des Layouts ihrer Website durch Mitarbeiter der kdvz. Für mehrere Kunden wurden neue Module eingerichtet, in Betrieb genommen sowie die Beschäftigten in den Modulen geschult. Durch die Umstellungen ist Lagebericht 2012 8 Seite 396 das Hosting der Internetseiten deutlich sicherer und immer auf dem technisch aktuellen Stand. Gleichzeitig konnte dadurch das Knowhow im Bereich des CMS „CitySite“ seitens der kdvz deutlich gesteigert werden, so dass künftig weniger Dienstleistungen vom Hersteller eingekauft werden müssen. Die Erfassung von Ordnungswidrigkeiten über Smartphones mithilfe der Software WiNOWiG mobil ist mittlerweile bei 13 Verwaltungen umgesetzt. Zudem wurde die Anbindung der Kreispolizeibehörden an die Kreisverwaltungen über die für die Polizei neu beschaffte Software umgesetzt. Eine Kommune im Verbandsgebiet konnte im Bereich des Personenstandswesens als Neukunde gewonnen werden, die Einführung des bundesweiten Standards xPersonenstand für die elektronische Versendung von Mitteilungen an andere Standesämter und an das zentrale Testamentsregister wurde im Sommer 2012 realisiert und wird von allen Kunden genutzt. In 2012 wurde der kommunale Sitzungsdienst inkl. Internetmodul bei zwei weiteren Verbandsmitgliedern eingeführt. In über 20 Verwaltungen wurde der papierlose Sitzungsdienst präsentiert und von vielen Verwaltungen getestet. Derzeit nutzen sechs Kommunen den papierlosen Sitzungsdienst in verschiedenen Ausbaustufen; für 2013 ist die Einführung bei weiteren sieben Verwaltungen geplant. Ein nicht unerheblicher Aufwand war im abgelaufenen Jahr mit dem beabsichtigten Ausscheiden von Verbandsmitgliedern verbunden; für die betreffenden Kommunen wurden bei diversen Fachanwendungen alle notwendigen Arbeiten für den Wechsel zu neuen Dienstleistern zeitgerecht erbracht. 2.2 Projekte Bürgerportale / Business Process Management (BPM) Für Bürger bietet ein Portal die Möglichkeit zeit- und ortsungebunden Zugang zu den kommunalen Dienstleistungen zu erhalten. Das virtuelle Rathaus ist über anonyme oder authentifizierte Zugänge erreichbar. Prozesse werden sofort an den richtigen Stellen angestoßen und für den Bürger (Kunden) transparenter in der Abwicklung und Entscheidungsfindung. Unterschiedliche Portallösungen wurden bewertet und auf ihre Umsetzbarkeit im Verband geprüft. Das Vorhaben zweier Verbandsmitglieder, gemeinsam mit der kdvz Kernprozesse im Bereich des Bürgerservices zu analysieren und in der Folge Optimierungspotentiale umzusetzen, verzögerte sich auf Kundenseite und wird im Wesentlichen erst in 2013 durchgeführt. Die kdvz wird bei Bedarf auch weiterhin ihre Mitgliedsverwaltungen bei der Aufnahme von Prozessbeschreibungen, der technischen Umsetzung und der Einbindung in eine Portallösung unterstützen. De-Mail / ePost De-Mail ist ein Kommunikationsmittel, das den verbindlichen und vertraulichen Austausch elektronischer Dokumente per Online-Brief Lagebericht 2012 9 Seite 397 über das Internet ermöglichen soll. De-Mail ist ein Projekt der deutschen Bundesregierung in Zusammenarbeit mit mehreren Dienstanbietern, es zielt auf die Verringerung der Austauschkosten für Verwaltungen und Unternehmen. In 2012 erlangten drei Dienstanbieter eine erforderliche Zertifizierung und bieten seitdem De-Maildienste an. Im Vorgriff darauf hat die Post AG bereits ihre ePost-Dienste den Kunden angeboten und geht ebenfalls von einer künftigen Zertifizierung der Dienste aus. Der Rhein-Erft-Kreis nutzt als erste Mitgliedskommune diese Postdienste für den Individual-Postversand. Der Mailverkehr läuft über die kdvz, bei der eine Krypto-Box zur Verschlüsselung der Mails installiert ist. SharePoint Bereits in den Vorjahren hat sich der Zweckverband mit dieser Themenstellung beschäftigt. Die heute zur Verfügung stehenden Versionen beinhalten vielfältige Funktionen, die insbesondere bei den Zusatzmodulen der Finanzsoftware newsystem®kommunal bereits integriert sind. Dies erfordert einen schnellen Know-howAufbau bei der kdvz, um Entwicklungen und Möglichkeiten dieser Software-Lösungen für die Verbandsmitglieder zu erschließen und zu unterstützen. Der Kompetenzaufbau in diesem Segment erfolgt sukzessive. 2.3 IT-Betrieb Ein elementarer und unternehmenskritischer Bestandteil innerhalb des Rechenzentrumsbetriebes der kdvz besteht in der regelmäßigen Sicherung sämtlicher vorhandener Datenbestände auf Basis eines Sicherungskonzeptes. In den vergangen Jahren sind die Anforderungen an die Datensicherung sowohl quantitativ als auch qualitativ gestiegen. Das zu sichernde Datenvolumen hat sich in den letzten drei Jahren nahezu verdoppelt. Da die vorhandene Lösung den gestiegenen Anforderungen zuletzt nicht mehr gerecht wurde, wurde in 2012 ein neues hochmodernes Datensicherungssystem beschafft und implementiert. Das Customizing und die notwendigen Anpassungen des Datensicherungskonzeptes werden in diesem Jahr abgeschlossen. Die Zertifizierung eines sicheren und performanten Rechenzentrumsbetriebes ist ständiger Anspruch der kdvz Rhein-Erft-Rur. Nach 2010 bescheinigte der TÜV Saarland der kdvz Rhein-Erft-Rur im vergangenen Jahr erneut einen qualitativ hochwertigen IT-Betrieb. Die Re-Zertifizierung "TÜV geprüftes Rechenzentrum – hochverfügbar Stufe 2" ist das Ergebnis einer neuerlich erfolgreichen Sicherheitsüberprüfung in Anlehnung an BSI-Grundschutz und ISO 27002. Darüber hinaus hat die kdvz die Energieeffizienz ihres Rechenzentrums von unabhängiger Seite überprüfen lassen und erhielt als Ergebnis ihrer Bemühungen das Prüfzeichen „TÜV geprüfte Energieeffizienz im Rechenzentrum“ vom TÜV Saarland. Die Zertifizierung nach IDW951 für externe Dienstleister der Mitgliedsverwaltungen unterlag ebenfalls der alljährlichen Nachprüfung. Lagebericht 2012 10 Seite 398 Die Dienstleistungen des kdvz-Druckzentrums sind auch im vergangenen Jahr intensiv abgefragt worden. Das Komplettangebot „Drucken-Kuvertieren-Frankieren-Einreichen“ inklusive Einbindung der Infopost wurde im Vergleich zum Vorjahr konstant hoch in Anspruch genommen, für das laufende Jahr 2013 ist eine Erweiterung der Produktpalette im Bereich Druckzentrum vorgesehen, um den Auslastungsgrad weiter zu steigern. 2.4 Netze Das Wide Area Network (WAN) der kdvz Rhein-Erft-Rur als eine zentrale Infrastrukturkomponente hat sich im vergangenen Jahr wiederum als ausfallsicheres und hochverfügbares Netz gezeigt. Kurzzeitige Unterbrechungen der Primäranbindungen wurden durch automatische Umschaltungen im Millisekundenbereich auf den Backup-Weg unbemerkt vom Kunden aufgefangen. Die Verfügbarkeit des Verbandsnetzes lag bei nahezu 100%. Da der aktuelle CarrierVertrag bzgl. des Verbandsnetzeses in diesem Jahr ausläuft, ist hier eine europaweite Ausschreibung durchzuführen. Das Internet bleibt als weltweites Informations- und Kommunikationsmedium für die Kunden der kdvz Rhein-Erft-Rur unverzichtbar. Gleichzeitig ist das Internet aber immer noch das sicherheitskritischste Netz, auf dessen Gefahrenabwehr ein Arbeitsschwerpunkt liegt. Der Gesamt-Datenverkehr hat sich gegenüber 2011 leicht reduziert und liegt nun bei ca. 27 TerraByte. Durch den Einsatz neuer zentraler Proxy-, Virenscanner- und Spam-Abwehr-Systeme mit deutlich größerem Funktionsumfang wurden die hohen Sicherheitsanforderungen weiterhin eingehalten, die redundante Auslegung der Systeme sorgte für die notwendige Stabilität und eine nahezu 100%-ige Verfügbarkeit. Neben der Internetnutzung „von Innen nach Außen“ steht der Internetzugang aber auch für Zugriffe von Außen zur Verfügung. Nicht nur die zahlreichen DMZ-Applikationen (DMZ = Demilitarized Zone), auch die Nutzung von VPN- Verbindungen (Heimarbeitsplätze, kleinere Außenstellen) hat erneut zugenommen. Darüber hinaus gehört die Einbindung von Smartphones und Tablet-PCs mittlerweile zum Tagesgeschäft. In 2012 wurden in mehreren Verwaltungsgebäuden W(ireless)-LANKomponenten installiert. Mittels WLAN-fähiger Geräte (Laptop, Smartphone, Tablets etc.) haben Nutzer dort jetzt die Möglichkeit, auf das lokale Netzwerk und/oder auf das Internet zuzugreifen. Da der Netzwerkzugang bzw. die Authentisierung höchsten Sicherheitsstandards genügen müssen, stellt die kdvz den Kunden zentrale Authentisierungs- und Benutzerverwaltungs-Systeme zur Verfügung. 2.5 IT-Services Die Inanspruchnahme von technischen Dienstleistungen der kdvz Rhein-Erft-Rur stieg in 2012 erneut an. Die zentrale Bereitstellung kommunaler Fachanwendungen bildete wiederum einen der Tätigkeitsschwerpunkte. Insgesamt wurden im abgelaufenen Jahr Services bzw. Anwendungen für nahezu 4000 Benutzer zentral durch Lagebericht 2012 11 Seite 399 die kdvz bereitgestellt. Insbesondere bei den Produkten Finanzwesen, Sitzungsdienst und Gewerberegister war ein deutliches Wachstum zu erkennen. Die Nachfrage nach Virtualisierungstechnologien und - produkten ist weiterhin ungebrochen. Die entsprechende Infrastruktur der kdvz ist auf einem permanent hohen Leistungsniveau zu halten und immer wieder zu aktualisieren. Im Jahr 2012 wurde ein Teil der Infrastruktur für die Servervirtualisierung modernisiert. Ebenso wurde das zentrale Storagesystem durch weitere Speicherbereiche erweitert, somit konnten ältere Systeme abgelöst werden. Des Weiteren erfolgte ein Ausbau des Citrix-Virtualisierungsumfelds. Das große Interesse im Zweckverband nach Unterstützung bei der Re-Zentralisierung von IT-Einrichtungen spiegelt die Entwicklung auf dem IT-Markt wieder. Die hohen Anforderungen an die ITInfrastruktur u. a. hinsichtlich Sicherheit, Verfügbarkeit und Innovation lassen sich bei einem dedizierten Betrieb oftmals aufgrund des permanenten Kostendrucks nicht abbilden. Durch die gemeinschaftliche und zentralisierte Bereitstellung von Ressourcen kann hier eine wirtschaftliche Lösung geschaffen werden. Die kdvz unterstützt die Kunden bei der Analyse des eigenen Umfelds, der Konzeption, der Wirtschaftlichkeitsbetrachtung sowie der Umsetzung. Im vergangenen Jahr wurden Zentralisierungsprojekte in drei Kommunen gestartet, wovon eine bereits seit November 2012 produktiv mit zentralen IT-Dienstleistungen versorgt wird. Die IT-Zentralisierung eines weiteren Verbandsmitgliedes befindet sich in der Umsetzung, das eigentliche Roll-Out der Arbeitsplätze ist für das laufende Jahr geplant. Weitere konkrete Zentralisierungsanfragen liegen bereits vor. Bei aller Sinnhaftigkeit einer zentralen Bereitstellung von IT-Services sind die Dienstleistungen beim Kunden vor Ort unverzichtbar für eine funktionierende Informationstechnik bei den Verbandsmitgliedern. Hierzu zählt beispielsweise die Unterstützung der Kommunen bei der Aktualisierung ihres IT-Umfeldes. Im Jahr 2012 wurden zahlreiche Virtualisierungslösungen, Speichersysteme und Datensicherungs-/Back-up-Konzepte bei den Kunden realisiert. Hinzu kommen diverse Supportleistungen wie Mietscheinablösungen, Hard- und Softwareaustausch, Migrationen – hier u.a. der Wechsel von Novell GroupWise zu MS Exchange –, Hilfestellung bei unterschiedlichsten Problemen rund um den Arbeitsplatz usw.. Serviceverträge über die Nutzung des zentralen Virenschutzes existieren mit 25 Mitgliedsverwaltungen, die von der kdvz bereitgestellte Lösung zur Softwareverteilung bedient derzeit ca. 2800 Arbeitsplätze. Das Vorhalten kommunaler Fachanwendungen bedingt entsprechend leistungsstarke Infrastrukturen, auf denen die Applikationen laufen. Auch hier ist eine permanente Modernisierung unumgänglich. Das System für die Wahlanwendung muss im Vorgriff auf die Bundes- Lagebericht 2012 12 Seite 400 tagswahl in diesem Jahr aufgrund der steigenden Anforderungen künftig als 64bit-System betrieben werden, hierzu ist ein Neuaufbau der Wahlinfrastruktur notwendig. Mit den Umstellungsarbeiten wurde bereits in 2012 begonnen. Ebenso wurde das System für die Bedienung der Kunden der civitec vorbereitet. Ähnliches gilt für das Finanzverfahren. Das vorhandene Infoma-System der kdvz wurde im Jahr 2012 modernisiert. Hierzu wurde das bestehende, hoch verfügbare Cluster-System erneuert, so dass den Kunden auch weiterhin ausreichende Ressourcen für die anspruchsvollen Aufgaben einer Finanzsoftware zur Verfügung stehen. Umfangreiche Erweiterungen gab es ferner beim Infoma-DMS. Hier wurde das vorhandene System auf die aktuelle SharePoint-Version aktualisiert. 2.6 Zentrale Dienste Ein Aufgabenschwerpunkt des Rechnungsprüfungsamtes (RPA) der kdvz liegt in der Prüfung finanzwirksamer Verfahren. In Erfüllung des Auftrages der Verbandsmitglieder hält das RPA seinen Zertifizierungskatalog jeweils auf dem aktuellen Stand. Eine zusätzliche Bedeutung erhalten die Zertifizierungen durch den Einsatz von NKF bei den Mitgliedskommunen: In den Fällen, in denen externe Wirtschaftsprüfer mit der Prüfung der Bilanzen beauftragt sind, wird von diesen u. a. eine Bescheinigung über die fachliche Richtigkeit der eingesetzten Software gefordert. Dieser Anforderung wird mit der Zertifizierung durch das kdvz-eigene Rechnungsprüfungsamt entsprochen. Insgesamt 14 finanzwirksame Fachverfahren wurden im letzten Jahr vor ihrem Ersteinsatz geprüft bzw. hinsichtlich ihrer Weitereinwicklung überwacht. In 2012 erfolgte ferner die erstmalige Gesamt-Zertifizierung der Software newsystem®kommunal im Finanzbereich. Das Thema IT-Sicherheit ist bei der kdvz Rhein-Erft-Rur mit höchster Priorität belegt. Aufgrund des Know-hows seiner Mitarbeiter in diesem Segment bietet der Zweckverband den Mitgliedskommunen entsprechende Unterstützungsleistungen an; neun Verwaltungen werden beim Aufbau und Betrieb eines notwendigen Informationssicherheitsmanagements durch die kdvz begleitet. Erwähnenswert ist weiterhin die Durchführung einer Schwachstellenanalyse der kdvz-Webinfrastruktur im Herbst letzten Jahres. Mithilfe eines sog. Penetrationstests konnten wertvolle Erkenntnisse bzgl. möglicher Schwachstellen gewonnen werden. Der überwiegende Teil dieser Hinweise wurde durch entsprechende Parametrisierung und erforderliche Softwareupdates zwischenzeitlich abgearbeitet. Im Rahmen des Risikomanagements fanden in 2012 zum 30.05. und zum 30.11. die vorgeschriebenen turnusmäßigen Bewertungen statt. Darüber hinaus wurde das Risikomanagement in das kdvzPortal integriert, was die Handhabung des Systems deutlich vereinfacht. Über die webbasierte Oberfläche erfolgt der Zugriff auf die Daten, die nun für alle Beschäftigten leicht einsehbar sind. Sobald Lagebericht 2012 13 Seite 401 ein Risiko bewertet wurde, wird dieses im Rahmen einer Historie im Risikomanagement der kdvz gelistet und automatisch in das Dokumentenmanagementsystem der kdvz überführt und im Rahmen der Überführung automatisch verschlagwortet. Ein Arbeitsschwerpunkt des Projektcontrollings lag auch in 2012 im Kosten- und Vertragscontrolling im Zusammenhang mit der Einführung der neuen Finanzwesen-Software newsystem®kommunal. Dies beinhaltete einen Abgleich der geleisteten Tätigkeit mit den vertraglichen und mengenmäßigen Vereinbarungen sowie die Überwachung der mit dem Software-Hersteller vereinbarten Tätigkeiten. Zu den Aufgaben gehörte ferner die aufwendige Erfassung aller Serviceberichte und Servicezeiten inkl. Abgleich der beauftragten Leistungen. Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass die Controlling-Tätigkeiten der kdvz bei den Kunden sehr positiv aufgenommen wurden. Im Bereich des Kundenmanagements standen in 2012 der Dialog der einzelnen Kundenmanager mit ihren Kunden, die Begleitung von Sitzungen sowie die Durchführung von Informationsveranstaltungen zu Produkten des Zweckverbandes im Vordergrund. Beim kdvzTechnologietag drehten sich die Präsentationen und das Ausstellungsforum unter dem Titel „Dokumentenmanagementsystem – Aus der Praxis für die Praxis“ rund um die verschiedenen Facetten der elektronischen Aktenführung. 3. NICHTFINANZIELLE LEISTUNGSINDIKATOREN Im Berichtsjahr betrug die durchschnittliche Mitarbeiterzahl 92,1. Bei der Berechnung wurden die Ausbildungskräfte nicht berücksichtigt. Die Altersstruktur des Personalkörpers ergab zum Stichtag 31.12.2012 folgendes Bild: höherer ienst gehobener ienst mittlerer ienst unter 30 30-50 3 6 27 3 51-60 3 30 10 älter als 60 1 3 2 Folgende Dienstvereinbarungen hatten zum Stichtag 31.12.2012 Gültigkeit: - Dienstvereinbarung zur Flexibilisierung der Arbeitszeit - Dienstvereinbarung zum betrieblichen Eingliederungsmanagement nach längeren Erkrankungszeiten Lagebericht 2012 14 Seite 402 4. CHANCEN UND RISIKEN / GESAMTSITUATION Das Jahr 2012 war geprägt von einer unvermindert hohen Nachfrage an Dienstleistungen des Zweckverbandes einerseits sowie auf verbandspolitischer Ebene der Auseinandersetzung mit den austrittswilligen Verbandsmitgliedern andererseits. Der Kreis Düren, die Städte Düren und Euskirchen sowie die Gemeinden Blankenheim und Nettersheim hatten ihr geplantes Ausscheiden zum 31.12.2012 fristgerecht artikuliert; mittlerweile hat die Gemeinde Nettersheim ihre Kündigung zurückgezogen. Gemäß § 21 der Verbandssatzung hat der Austritt aus dem Zweckverband sowohl eine vermögensrechtliche Auseinandersetzung wie auch die anteilige Übernahme von Bediensteten der kdvz zur Voraussetzung. Da in mehreren Gesprächen mit den o. g. Kommunen keine Einigung hinsichtlich der Ansprüche des Zweckverbandes erzielt werden konnte, sah sich die kdvz veranlasst, juristische Gutachten zu beauftragen, um Rechtsunsicherheiten auszuschließen. Aufgrund dieser Rechtsgutachten stellt sich aus Sicht des Zweckverbandes die Situation für die zum 31.12.2012 austrittswilligen Verwaltungen wie folgt dar: 1. Eine vermögensrechtliche Auseinandersetzung hat zum Zeitpunkt des Ausscheidens zu erfolgen. Ein Verbandsmitglied scheidet erst wirksam aus, wenn Einigkeit über die vermögensrechtliche Auseinandersetzung erzielt wurde. 2. Mit dem Ausscheiden ist anteilig Personal zu übernehmen. Auch insoweit ist die Wirksamkeit des Ausscheidens an die tatsächlich erfolgte Übernahme von Personal geknüpft. Der prozentuale Anteil ist über die Satzung fixiert. Der Wechsel von Personal setzt Freiwilligkeit bei den Beschäftigten voraus. Eine zwangsweise Versetzung von Personal scheidet aus. Die Satzung des Zweckverbandes ermöglicht statt der Übernahme von Bediensteten im gegenseitigen Einvernehmen eine Zahlungsverpflichtung zur Erreichung eines vergleichbaren wirtschaftlichen Ergebnisses. Aus den darauf folgenden Stellungnahmen der Kommunen war und ist weiterhin nicht erkennbar, wie sich diese hinsichtlich ihrer satzungsmäßigen Verpflichtungen bei einem Austritt verhalten werden. Umso erfreulicher ist der Umstand, dass auch in 2012 umfangreiche Dienstleistungen für die verbandsangehörigen Kommunen erbracht wurden – von der Bereitstellung einer zukunftsorientierten technologischen Infrastruktur über ein breit gefächertes Angebot an kommunalen Fachanwendungen bis hin zu individuellen IT-Services. Nicht zuletzt das nach wie vor hohe Interesse der Verbandsmitglieder an der Zentralisierung ihrer kommunalen IT-Infrastruktur hin zum Lagebericht 2012 15 Seite 403 Zweckverband belegt, dass die kdvz als technologisches Kompetenzcenter anerkannt ist, das IT-Dienstleistungen professioneller und wirtschaftlicher anbieten kann, als dies jedes einzelne Verbandsmitglied für sich zu tun vermag. Diesen Grundgedanken kommunaler Gemeinschaftsarbeit gilt es auch in der Zukunft weiter voranzubringen. 5. VORGÄNGE VON BESONDERER BEDEUTUNG NACH DEM SCHLUSS DES GESCHÄFTSJAHRES keine Frechen, den 16.09.2013 Im Auftrag Stommel Wergen Verbandsvorsteher Geschäftsführer Lagebericht 2012 16 Seite 404 3. Zweckverband Verkehrsverbund Rhein-Sieg (ZV VRS) und Verkehrsverbund Rhein-Sieg GmbH (VRS GmbH) Glockengasse 37-39 50667 Köln Internet: http://www.vrsinfo.de/ A) Ziele der Beteiligung Der Zweckverband VRS erfüllt Aufgaben nach dem Gesetz über den öffentlichen Personennahverkehr NW (ÖPNV-Gesetz) und sonstigen Vorschriften. Dazu gehört insbesondere die Weiterentwicklung und Fortschreibung des Verbundtarifs sowie Marktforschung und Erstellung von Marketingkonzepten. Die VRS GmbH nimmt für den ZV VRS die diesem obliegenden Aufgaben wahr. In Abstimmung mit den Verkehrsunternehmen nimmt sie Aufgaben als Dienstleister im Rahmen eines Verkehrsverbundes im Sinne des § 8 Abs. 3 des Personenbeförderungsgesetzes wahr. Die Erbringung von Leistungen des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) ist ein dringender öffentlicher Zweck im Sinne des § 108 Abs. 1 Nr. 1 in Verbindung mit § 107 Abs. 1 GO. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind an dieser Stelle beide Institutionen dargestellt. Mit der am 01.01.2008 in Kraft getretenen Änderung des ÖPNVG NRW ist die Aufgabe der konzeptionellen Planung und Gestaltung des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV) auf den neu gegründeten Zweckverband Nahverkehr Rheinland (ZV NVR) übertragen worden, dessen Mitglieder der ZV VRS und der Aachener Verkehrsverbund sind. B) Erfüllung des öffentlichen Zwecks Auszug aus der aufgabenkritischen Untersuchung des Kreises im Jahre 2003: „Ist die Mitgliedschaft zur Aufgabenerfüllung des Kreises erforderlich und/oder kann ggf. die Mitgliedschaft entfallen? Ja, da es sich um einen Pflichtverband nach § 5 ÖPNVG NRW handelt. Die Mitgliedschaft kann nicht entfallen. Können die vom Zweckverband wahrgenommenen Aufgaben entfallen oder reduziert werden? Nein. Der Zweckverband bedient sich für die operative Aufgabenerfüllung der VRS GmbH. Die regelmäßige Prüfung der Wirtschafts- und Finanzplanung der GmbH wird in den Gremien der GmbH, in denen der Kreis Euskirchen vertreten ist, beraten und beschlossen. Bisher ergaben sich keine Ansatzpunkte für eine Forderung nach Wegfall oder Reduktion von Aufgaben. Kann die Aufgabe in anderer Form (besser) wahrgenommen werden? Nein, da die Organisationsform vorgeschrieben ist. Bestehen Erfüllungsdefizite bei der Aufgabenerledigung? Nein. Sind zusätzliche Leistungsanforderungen an den Zweckverband absehbar? Im Rahmen des künftigen ÖPNV-Wettbewerbes werden sich neue Aufgaben für die VRS GmbH ergeben, deren Umfang jedoch noch nicht abgeschätzt werden kann Abschlussbewertung: Die Mitgliedschaft im Zweckverband ist durch das ÖPNVG NRW vorgeschrieben. Zur Aufgabenerledigung bedient sich der Zweckverband der VRS GmbH, deren Alleingesellschafter er ist, und bei deren regelmäßigen Prüfungen sich keine Ansatzpunkte für eine Verbesserung der Aufgabenwahrnehmung und ihrer Wirtschaftlichkeit gezeigt haben.“ C) Beteiligungsverhältnisse Der Kreis Euskirchen ist Mitglied im Zweckverband Verkehrsverbund Rhein-Sieg, weiterhin die Stadt Bonn, der Rhein-Erft-Kreis, die Stadt Köln, die Stadt Leverkusen, die Stadt Monheim am Rhein, der Oberbergische Kreis, der Rhein-Sieg-Kreis und der Rheinisch-Bergische Kreis. Jedes Verbandsmitglied entsendet je angefangene 100.000 Einwohner einen Vertreter in die Verbandsversammlung. Der Zweckverband VRS wiederum ist Alleingesellschafter der Verkehrsverbund Rhein-Sieg GmbH mit einem Stammkapital i.H.v. 240.000 €. Der Zweckverband VRS ist neben dem Zweckverband Aachener Verkehrsverbund (AVV) Verbandsmitglied im Zweckverband Nahverkehr – SPNV & Infrastruktur – Rheinland (ZV NVR). Der ZV Nahverkehr Rheinland ist wiederum Alleingesellschafter der Nahverkehr Rheinland GmbH mit einem Stammkapital i.H.v. 100.000 €. Die Nahverkehr Rheinland GmbH hat am 18.12.2013 als Alleingesellschafterin mit einem Stammkapital von 25.000 € die Gesellschaft zur Vorbereitung und Umsetzung des Rhein-Ruhr-Express (RXX) im Kooperationsraum Rheinland mbH gegründet. Seite 405 D) Wesentliche Finanz- und Leistungsbeziehungen Durch den Zweckverband VRS wird eine jährliche Verbandsumlage erhoben, näheres s. Teil D.2. E) Zusammensetzung der Organe 1. ZV Verkehrsverbund Rhein-Sieg a) Verbandsversammlung b) Verbandsvorsteher 2. Verkehrsverbund Rhein-Sieg GmbH a) Gesellschafterversammlung (wird durch ZV VRS besetzt) b) Aufsichtsrat (Kreis EU entsendet 2 von 20 Mitgliedern) c) Beirat (Vertreter der Verkehrsunternehmen, die verbundrelevante Verkehre erbringen) d) Geschäftsführung 3. ZV Nahverkehr Rheinland a) Verbandsversammlung b) Hauptausschuss c) Verbandsvorsteher 4. Nahverkehr Rheinland GmbH a) Gesellschafterversammlung (wird durch den ZV NVR besetzt) b) Aufsichtsrat (Kreis EU entsendet 1 von 28 Mitgliedern) c) Geschäftsführung 1a) Vertreter des Kreises in der Verbandsversammlung des ZV VRS Mitglieder Stellvertreter (gebundene Vertretung) 1. LR Günter Rosenke Achim Blindert (GBL IV) 2. Bernd Kolvenbach (CDU) Hans Schmitz (SPD) 1b) Verbandsvorsteher des ZV VRS Stellvertretender Verbandsvorsteher: Landrat Günter Rosenke 2a) Gesellschafterversammlung der VRS GmbH: Besetzung durch ZV VRS 2b) Vertreter des Kreises im Aufsichtsrat der VRS GmbH Mitglied Stellvertreter Bernd Kolvenbach (CDU) Hans Schmitz (SPD) 2c) Vertreter des Kreises im Beirat der VRS-GmbH Der Kreis wird im Beirat in seiner Funktion als Verkehrsunternehmen (BgA) durch Herrn Achim Blindert (GBL IV) vertreten. 2d) Geschäftsführung der VRS-GmbH Dr. Norbert Reinkober Dr. Wilhelm Schmidt-Freitag 3a) Vertreter des Kreises in der Verbandsversammlung des ZV NVR Mitglieder Stellvertreter (gebundene Vertretung) 1. LR Günter Rosenke Achim Blindert (GBL IV) 2. Bernd Kolvenbach (CDU) Hans Schmitz (SPD) 3b) Hauptausschuss des ZV NVR Mitglied Bernd Kolvenbach, Vorsitzender (CDU) Stellvertreter (gebundene Vertretung) Hans Schmitz (SPD) 3c) Verbandsvorsteher des ZV NVR Landrat Stephan Pusch (Kreis Heinsberg) Stellvertreter: Landrat Günter Rosenke 4a) Gesellschafterversammlung der NVR GmbH: Besetzung durch ZV NVR 4b) Vertreter des Kreises im Aufsichtsrat der NVR GmbH Mitglied Stellvertreter Bernd Kolvenbach (CDU) Achim Blindert Seite 406 (GBL IV) 4c) Geschäftsführung der NVR GmbH Dr. Norbert Reinkober Dr. Wilhelm Schmidt-Freitag Heiko Sedlaczek nachrichtlich: Der Kreistag hat in der konstituierenden Sitzung am 25.06.2014 für die Dauer der Wahlperiode nachstehende Vertreter in die Verbandsversammlung entsandt: Mitglieder 1. LR Günter Rosenke 2. Bernd Kolvenbach (CDU) Stellvertreter (gebundene Vertretung) Achim Blindert (GBL IV) Hans Schmitz (SPD) F) Jahresabschluss Der Jahresabschluss 2012 des Zweckverbandes ist ab Seite 408 und der Jahresabschluss 2013 der GmbH ist ab Seite 415 dargestellt. Der Jahresabschluss 2013 des Zweckverbandes lag zum Zeitpunkt der Berichterstellung noch nicht vor und wird im nächsten Beteiligungsbericht dargestellt. Seite 407 Seite 408 Seite 409 Seite 410 Seite 411 Seite 412 Seite 413 Seite 414 Seite 415 Seite 416 Seite 417 Seite 418 Seite 419 Seite 420 Seite 421 4. Zweckverband Kronenburger See Geschäftsführung: Gemeinde Dahlem Internet: http://www.dahlem.de/kronenburgersee.php A) Aufgaben und Ziele des Zweckverbands Aufgabe des Verbandes ist die Unterhaltung einer Stauanlage und eines Wassersammelbeckens zur Aufstauung der Kyll oberhalb Kronenburgerhütte. Weiterhin dient der Verband der Tourismusförderung am Kronenburger See. B) Mitgliedschaftsverhältnisse Mitglieder des Zweckverbandes Kronenburger See sind die Gemeinde Dahlem, die Verbandsgemeinde Obere Kyll, der Kreis Euskirchen und der Landkreis Vulkaneifel. C) Stammkapital und Anteile Der Zweckverband hat kein Stammkapital. D) Wesentliche Finanz- und Leistungsbeziehungen Der Verband deckt seinen Finanzbedarf durch die Erhebung von Umlagen von seinen Mitgliedern im Verhältnis der Beteiligung der Mitglieder in der Verbandsversammlung (Anteil Kreis Euskirchen: 1/9 bzw. 11,11 %) E) Zusammensetzung der Organe a) Verbandsversammlung (9 Sitze, davon Gemeinde Dahlem 5, Landkreis Vulkaneifel 2, Verbandsgemeinde Obere Kyll und Kreis Euskirchen je 1 Sitz) b) Verbandsvorsteher a) Vertreter des Kreises in der Verbandsversammlung Mitglieder Stefanie Seidler (SPD) Stellvertreter Johannes Mertens (CDU) b) Verbandsvorsteher Reinhold Müller (Bürgermeister Gemeinde Dahlem) nachrichtlich: Der Kreistag hat in der konstituierenden Sitzung am 25.06.2014 für die Dauer der Wahlperiode nachstehende Vertreter in die Verbandsversammlung entsandt: Mitglieder Stefanie Seidler (SPD) Stellvertreter Johannes Mertens (CDU) F) Jahresabschluss Wegen der relativ geringen direkten Finanzbeziehungen des Zweckverbandes zum Kreis Euskirchen wird auf die Beifügung des Jahresabschlusses verzichtet. Seite 422 5. Zweckverband Naturpark Rheinland Willy-Brandt-Platz 1 50126 Bergheim Internet: http://www.naturpark-rheinland.de/info/ A) Aufgaben und Ziele des Zweckverbands Der Verband hat die Aufgabe, im Rahmen seiner Maßnahmeplanung das Verbandsgebiet unter Wahrung der Belange von Natur und Landschaft sowie der biologischen Vielfalt für die Erholung der Bevölkerung auszubauen und zu pflegen, den umwelt- und sozialverträglichen Tourismus zu fördern und auf eine nachhaltige Regionalentwicklung hinzuwirken. Ihm obliegen insbesondere: a) die Betreuung des Naturparks nach § 44 Abs. 1 des Landschaftsgesetzes NRW b) die Erstellung und Fortschreibung des Maßnahmeplanes im Sinne des § 44 Abs. 2 des Landschaftsgesetzes NRW c) die Erholungsplanung für das gesamte Verbandsgebiet - mit Ausnahme der Planung der innerörtlichen Grün- und Erholungsanlagen - auf der Grundlage des Maßnahmeplanes d) die Koordinierung der Planung von Erholungsanlagen durch Gemeinden und sonstige Dritte im Interesse einer einheitlichen Naturpark- und Erholungsplanung im Verbandsgebiet e) die Maßnahmen- und Ausführungsplanung sowie die Errichtung der Erholungsanlagen, die der Verband im Einzelfall auf Dritte übertragen kann. Die Bauleitplanung der Gemeinden bleibt unberührt. f) die Unterhaltung und der Betrieb der Tageserholungsanlagen, die der Verband auf Dritte übertragen kann g) die Beratung und Betreuung für nicht zum Verbandsgebiet gehörende Erholungsanlagen aufgrund von besonderen Vereinbarungen h) Maßnahmen, die der Erhaltung, Entwicklung oder Wiederherstellung einer durch vielfältige Nutzung geprägten Landschaft und ihrer Arten- und Biotopvielfalt dienen und in denen zu diesem Zweck eine dauerhaft umweltgerechte Landnutzung angestrebt wird i) die Förderung eines breiten Umweltbewusstseins durch Umweltbildung, Informations- und Öffentlichkeitsarbeit. B) Mitgliedschaftsverhältnisse Mitglieder des Zweckverbandes sind der Rhein-Erft-Kreis, der Kreis Euskirchen, der Rhein-Sieg-Kreis, die Stadt Bonn, die Stadt Köln und die RWE Power AG. C) Stammkapital und Anteile Der Zweckverband besitzt kein Stammkapital. D) Wesentliche Finanz- und Leistungsbeziehungen Der Finanzbedarf des Zweckverbandes wird gedeckt aus Zuwendungen, Spenden, sonstigen Einnahmen und Umlagen der kommunalen Mitglieder. Der Zweckverband erhebt von den Verbandsmitgliedern eine Umlage, soweit seine sonstigen Einnahmen nicht ausreichen, um seinen Finanzbedarf zu decken. Die Umlage wird von den Mitgliedern nach einem prozentualen Schlüssel auf der Basis der eingebrachten Flächen und der Bevölkerungszahl erhoben. Die RWE Power AG ist von der Umlage freigestellt. E) Zusammensetzung der Organe a) Verbandsversammlung (insg. 18 Mitglieder, davon 3 Kreis Euskirchen, je Vertreter eine Stimme) b) Verbandsausschuss (je Mitglied 1 Vertreter mit gleichem Stimmrecht) c) Planungsausschüsse Nord und Süd (Je ein Vertreter/Verbandsmitglied sowie die Bürgermeister der jeweiligen kreisangehörigen Städte und Gemeinden) d) Verbandsvorsteher a) Vertreter des Kreises in der Verbandsversammlung Mitglieder 1. AV Manfred Poth 2. Josef Carl Rhiem 3. Heinrich Hettmer (CDU) (SPD) Stellvertreter Achim Blindert Hans Peter Nussbaum Margret Rhiem (GBL IV) (CDU) (SPD) Seite 423 b) Vertreter des Kreises im Verbandsausschuss Mitglieder 1. LR Günter Rosenke 2. Josef Carl Rhiem Stellvertreter (stv. Verbandsvorsteher) (CDU) Margret Rhiem (SPD) c) Vertreter des Kreises im Planungsausschuss Nord Mitglieder 1. LR Günter Rosenke 2. Josef Carl Rhiem Stellvertreter (stv. Verbandsvorsteher) (CDU) Heinrich Hettmer (SPD) Vertreter des Kreises im Planungsausschuss Süd Mitglieder 1. LR Günter Rosenke (stv. Verbandsvorsteher) 2. Hans Peter Nussbaum (CDU) d) Verbandsvorsteher Landrat Werner Stump, Rhein-Erft-Kreis Landrat Michael Kreuzberg, Rhein-Erft-Kreis Stellvertreter: LR Günter Rosenke Stellvertreter Andreas Schulte (SPD) bis 06.2013 ab 12.2013 Geschäftsführer: Harald Sauer nachrichtlich: Der Kreistag hat in der konstituierenden Sitzung am 25.06.2014 für die Dauer der Wahlperiode nachstehende Vertreter in die Gremien des Zweckverbandes entsandt: a) Vertreter des Kreises in der Verbandsversammlung Mitglieder 1. AV Manfred Poth 2. Rita Gerdemann 3. Stefan Schmitz (CDU) (SPD) Stellvertreter Achim Blindert Karsten Stickeler Heinrich Hettmer (GBL IV) (CDU) (SPD) Stellvertreter Heinrich Hettmer (SPD) b) Vertreter des Kreises im Verbandsausschuss Mitglied Rita Gerdemann (CDU) c) Vertreter des Kreises im Planungsausschuss Nord Mitglied Leo Wolter (CDU) Stellvertreter Heinrich Hettmer (SPD) Stellvertreter Karsten Stickeler (CDU) Vertreter des Kreises im Planungsausschuss Süd Mitglied Heinrich Hettmer (SPD) F) Jahresabschluss Wegen der relativ geringen direkten Finanzbeziehungen des Verbandes zum Kreis Euskirchen wird auf die Beifügung des Jahresabschlusses verzichtet. Seite 424 6. Zweckverband Region Aachen Dennewartstraße 25 - 27 52068 Aachen Internet: http://www.regionaachen.de/ A) Aufgaben und Ziele des Zweckverbands Der Zweckverband organisiert die politische und administrative Zusammenarbeit der Verbandsmitglieder mit dem Ziel einer nachhaltigen Entwicklung der Region. Er hat die Aufgabe, eine gemeinsame regionale und grenzüberschreitende Strukturentwicklung zu betreiben. Hierzu gehören insbesondere: 1. Initiierung und Umsetzung von regionalen und grenzüberschreitenden Netzwerken und Kooperationsprojekten. 2. Die Förderung der Zusammenarbeit in und mit der EUREGIO Maas-Rhein. 3. Die Koordinierung, Bündelung und Vertretung der regionalen Interessen in Institutionen und Gremien der überregionalen Zusammenarbeit (z. B. Innovationsregion Rheinisches Revier, Metropolregion Rheinland). 4. Die koordinierte Steuerung und Umsetzung a) nationaler und europäischer Förderprogramme (z. B. INTERREG, ESF und EFRE), b) der regionalen Arbeitspolitik, insbesondere der regionalisierten Landesarbeitspolitik NRW, c) der regionalen und grenzüberschreitenden Kulturpolitik (insbesondere RKP NRW), sowie die Beratung von Antragstellern. 5. Die Weiterentwicklung der Bildungs- und Wissensregion. 6. Die Befassung mit regionsweit relevanten Themen der Tourismusentwicklung, der Infrastrukturausstattung sowie der Einrichtungen der Daseinsvorsorge. 7. Regionalmarketing und regionale Imagebildung. 8. Die Zusammenarbeit mit der AGIT mit dem Ziel einer koordinierten Aufgabenwahrnehmung 9. Die regelmäßige Information der Öffentlichkeit, insbesondere der Städte und Gemeinden, über die Arbeit des Zweckverbandes. B) Mitgliedschaftsverhältnisse Mitglieder des Zweckverbandes sind die StädteRegion Aachen, die Stadt Aachen und die Kreise Düren, Euskirchen und Heinsberg. Der Landschaftsverband Rheinland gehört dem Zweckverband als beratendes Mitglied an. C) Stammkapital und Anteile Der Zweckverband besitzt kein Stammkapital. D) Wesentliche Finanz- und Leistungsbeziehungen Der Zweckverband erhebt von den ihm angehörenden Gebietskörperschaften eine Umlage, soweit seine Erträge die entstehenden Aufwendungen nicht decken. Die Umlage ist nach der Einwohnerzahl der Verbandsmitglieder zu bemessen, wobei bei der Bemessung der städteregionalen Umlage die Einwohnerzahl der Stadt Aachen nicht zu berücksichtigen ist. Maßgeblich ist die von IT NRW amtlich festgestellte Einwohnerzahl nach dem Stand des 30.06 des Jahres, das dem Jahr vorausgeht, für das die Haushaltssatzung beschlossen wird. Die vorstehende Regelung gilt nicht für den Landschaftsverband Rheinland. Dieser zahlt an den Zweckverband einen Beitrag gemäß gesonderter Vereinbarung. In seiner Sitzung am 20.03.2013 hat der Kreistag die sofortige Auszahlung einer Abschlagszahlung in Höhe von 50.000 € beschlossen, um nach Geschäftsaufnahme am 01.01.2013 dessen Liquidität sicher zu stellen (D 6/2013). E) Zusammensetzung der Organe a) Verbandsversammlung (insg. 61 Mitglieder, davon 12 Kreis Euskirchen, je Vertreter eine Stimme) b) Präsident des Zweckverbandes c) Verbandsvorsteher Seite 425 a) Vertreter des Kreises in der Verbandsversammlung Mitglieder 1. LR Günter Rosenke 2. Ute Stolz 3. Günter Weber 4. Bernd Kolvenbach 5. Ruth Schmitz (bis 08.10.2013) Johannes Esser (ab 09.10.2013) 6. Urban Josef Jülich 7. Heinrich Hettmer 8. Hans Schmitz 9. Peter Rau 10. Hans Reiff 11. Franz Troschke 12. Angela Kalnins (CDU) (CDU) (CDU) (CDU) (CDU) (CDU) (SPD) (SPD) (FDP) (FDP) (UWV) (B90/Grüne) Stellvertreter AV Manfred Poth Clas Kohlheyer (CDU) Carl Josef Rhiem (CDU) Hans Peter Wasems (CDU) Johannes Esser (bis 08.10.2013) (CDU) Hans-Erhard Schneider (ab 09.10.2013) (CDU) Günther Schulz (CDU) Uwe Schmitz (bis 31.08.2013) (SPD) Thilo Waasem (ab 09.10.2013) (SPD) Markus Ramers (SPD) Christian Grau (FDP) Dirk van Meenen (FDP) Thomas Pick (UWV) Nathalie Konias (bis 15.12.2013) (B90/Grüne) Valérie Nitsche (ab 18.12.2013 (B90/Grüne) b) Präsidentin des Zweckverbandes Regierungspräsidentin Gisela Walsken c) Verbandsvorsteher Landrat Wolfgang Spelthahn, Kreis Düren Stellvertreter: LR Günter Rosenke OB Marcel Philipp, Stadt Aachen Geschäftsführer: Ulrich Schirowski nachrichtlich: Der Kreistag hat in der konstituierenden Sitzung am 25.06.2014 für die Dauer der Wahlperiode nachstehende Vertreter in die Verbandsversammlung entsandt: Mitglieder 1. LR Günter Rosenke 2. Urban-Josef Jülich 3. Bernd Kolvenbach 4. Franz-Josef Nießen 5. Hans-Erhard Schneider 6. Hans Peter Wasems 7. Stefan Schmitz 8. Hans Schmitz 9. Wolfgang Heller 10. Hans Reiff 11. Angela Kalnins 12. Franz Troschke (CDU) (CDU) (CDU) (CDU) (CDU) (SPD) (SPD) (SPD) (FDP) (B90/Grüne) (UWV) Stellvertreter AV Manfred Poth Karsten Stickeler Josef Reidt Clas Kohlheyer Dominik Schmitz Frank Weimbs Stefanie Seidler Emmanuel Kunz Dr. Peter Schweikert-Wehner Bernd Lübke Nathalie Konias Michael Mondorf (CDU) (CDU) (CDU) (CDU) (CDU) (SPD) (SPD) (SPD) (AfD) (B90/Grüne) (AfD) F) Jahresabschluss Der Jahresabschluss 2013 des Zweckverbandes lag zum Zeitpunkt der Berichterstellung noch nicht vor und wird im nächsten Beteiligungsbericht dargestellt. Seite 426 7. Erftverband Am Erftverband 6 50126 Bergheim Internet: http://www.erftverband.de/ A) Aufgaben und Ziele des Zweckverbands Der Erftverband nimmt die folgenden Aufgaben wahr: 1. Die Erforschung und Beobachtung der wasserwirtschaftlichen Verhältnisse im Zusammenhang mit dem Braunkohlenabbau: x Regelung des Grundwasserstands x Maßnahmen zur Sicherung der Versorgung der Bevölkerung und der Wirtschaft mit Wasser x Ausgleich nachteiliger ökologischer Veränderungen 2. Die Unterhaltung oberirdischer Gewässer einschließlich Hochwasserschutz: x Rückführung ausgebauter oberirdischer Gewässer in einen naturnahen Zustand x Vermeidung nachteiliger Veränderungen des oberirdischen Wassers 3. Die Abwasserbehandlung und Klärschlammbeseitigung sowie Sanierung, Instandhaltung und Betrieb von Kanalnetzen B) Mitgliedschaftsverhältnisse Der Erftverband ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts für das Einzugsgebiet der Erft und angrenzende Gebiete. Er dient dem Wohl der Allgemeinheit und dem Nutzen seiner Mitglieder. Aus der Systematik des § 6 des Erftverbandgesetzes (ErftVG) ergeben sich sechs Mitgliedergruppen: x Braunkohlenbergwerk x Elektrizitätswirtschaft x kreisfreie Städte, kreisangehörige Städte und Gemeinden x Kreise x Unternehmen, sonstige Träger der öffentlichen Wasserversorgung x gewerbliche Unternehmen. C) Stammkapital und Anteile Der Erftverband besitzt kein Stammkapital. D) Wesentliche Finanz- und Leistungsbeziehungen Die Mitglieder haben dem Verband die Beiträge zu leisten, die zur Erfüllung seiner Aufgaben und seiner Verbindlichkeiten und zu einer ordentlichen Haushalts- oder Wirtschaftsführung erforderlich sind, soweit andere Einnahmen zur Deckung der Ausgaben des Verbandes nicht ausreichen. E) Zusammensetzung der Organe a) Delegiertenversammlung (insg. 102 Delegierte, davon 1 Kreis Euskirchen) b) Verbandsrat (insg. 15 Mitglieder) c) Vorstand a) Vertreter des Kreises in der Delegiertenversammlung Mitglieder Urban-Josef Jülich Hans Schmitz (CDU) bis 30.04.2013 (SPD) ab 01.05.2013 Stellvertreter Hans-Josef Nolden Urban-Josef Jülich (CDU) bis 30.04.2013 (CDU) ab 01.05.2013 b) Vertreter des Kreises im Verbandsrat Der Kreis Euskirchen ist seit 01.05.2013 durch Herrn Josef Reidt im Verbandsrat vertreten. c) Vorstand Dr.-Ing. Wulf Lindner Ständiger Vertreter des Vorstands: Dipl.-Ing. Norbert Engelhardt F) Jahresabschluss Wegen der relativ geringen direkten Finanzbeziehungen des Verbandes zum Kreis Euskirchen wird auf die Beifügung des Jahresabschlusses verzichtet. Die Jahresberichte sind im Internet abrufbar. Seite 427 8. Wasserverband Eifel-Rur (WVER) Eisenbahnstraße 5 52353 Düren Internet: http://www.wver.de/ A) Aufgaben und Ziele des Zweckverbands Zu den gesetzlichen Aufgaben des WVER gehören nach der Vorgabe des Eifel-RurVG: x der Hochwasserschutz und die Verstetigung des Wasserflusses, x die Bereitstellung von Wasser für die Trinkwassergewinnung und von Betriebswasser sowie die Ausnutzung der Wasserkraft, x die Bewässerung und Entwässerung von Grundstücken, x die Beseitigung von Abwässern aus Gewerbe und Privatbereich, x die Herstellung von naturnahen Verhältnissen an den Gewässern sowie die Sicherung eines guten Zustandes der Gewässer. Grundlage des verbandlichen Handelns ist dabei die Idee des „Flussgebietsmanagements”, bei der alle wasserwirtschaftlichen Aufgaben in einer Hand gebündelt sind. Diese Vorstellung ist auch eine Leitidee der neuen EU- Wasserrahmenrichtlinie, die sich zum Ziel gesetzt hat, europaweit einen „guten Zustand” der Gewässer zu erreichen. Zur Erfüllung seiner Aufgaben betreibt der WVER ein miteinander verbundenes Talsperrensystem sowie leistungsfähige Kläranlagen und kümmert sich um den Erhalt von Fließgewässern. B) Mitgliedschaftsverhältnisse Das Verbandgebiet des WVER umfasst das in Nordrhein-Westfalen gelegene oberirdische Einzugsgebiet der Rur. Es erstreckt sich in Nord-Süd-Richtung von Heinsberg bis Hellenthal, von West nach Ost von Aachen bis Düren. Der WVER ist als sondergesetzlicher Verband eine Körperschaft des öffentlichen Rechts. Seine Mitglieder sind: x die Kommunen im Verbandsgebiet x die Kreise im Verbandsgebiet x Abwasser ableitende gewerbliche Betriebe im Verbandsgebiet x die Trinkwasserversorger im Verbandsgebiet C) Stammkapital und Anteile Der WVER besitzt kein Stammkapital. D) Wesentliche Finanz- und Leistungsbeziehungen Die Mitglieder haben dem Verband die Beiträge zu leisten, die zur Erfüllung seiner Aufgaben und seiner Verbindlichkeiten und zu einer ordentlichen Haushalts- oder Wirtschaftsführung erforderlich sind, soweit andere Einnahmen zur Deckung der Ausgaben des Verbandes nicht ausreichen. E) Zusammensetzung der Organe a) Verbandsversammlung (insg. 99 stimmberechtigte Delegierte) b) Verbandsrat (insg. 15 Mitglieder, von der Delegiertenversammlung gewählt) c) Vorstand a) Vertreter des Kreises in der Verbandsversammlung Seit 17.06.2013 ist der Kreis Euskirchen in der Verbandsversammlung durch Herrn Johannes Esser (CDU) vertreten. b) Vertreter des Kreises im Verbandsrat Der Kreis Euskirchen ist in diesem Gremium nicht vertreten. c) Vorstand Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Firk Ständiger Vertreter des Vorstands: Dipl.-Ing. Robert Steegmans F) Jahresabschluss Die Jahresberichte sind im Internet abrufbar. Seite 428 9. AAV – Verband für Flächenrecycling und Altlastensanierung Werksstraße 15 45527 Hattingen Internet: http://www.aav-nrw.de/ A) Aufgaben und Ziele des Zweckverbands Der AAV ist ein sondergesetzlicher Verband und damit eine Körperschaft des öffentlichen Rechts. Der Verband erfüllt Aufgaben nach dem Altlastensanierungs- und Altlastenaufbereitungsverbandsgesetz (AAVGesetz), dem Landesabfallgesetz, dem Landesbodenschutzgesetzes und dem Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung. Das AAV-Gesetz sieht vor, dass der Verband im folgenden Fall zur Gefahrenabwehr tätig werden kann: x Maßnahmen zur Sanierungsuntersuchung, -planung und Sanierung von Altlasten oder schädlichen Bodenveränderungen nach den Vorschriften des Bundes-Bodenschutzgesetzes (BBodSchG). Wie bereits in der Vergangenheit liegt die Besonderheit darin, dass der Verband nicht nur finanzielle Mittel bereitstellt (bis zu 80 % der Sanierungskosten bei Maßnahmen zur Gefahrenabwehr), sondern auch altlastenspezifisches Know-How, das er bei seinen bisher durchgeführten Projekten gesammelt hat. Die technische und finanzielle Umsetzung der Projekte (Planung, Ausschreibung, Vergabe und Abwicklung der Sanierungsmaßnahmen) erfolgt in der Regel durch den AAV als Maßnahmenträger und Auftraggeber, jedoch grundsätzlich im Zusammenwirken mit den Kommunen, die die Projekte beim AAV anmelden. Projektmanagement und -controlling werden stets in enger Kooperation und Abstimmung mit den kommunalen Partnern durchgeführt. In der Regel werden hierzu öffentlich-rechtliche Verträge geschlossen, in denen die Aufgaben und Zuständigkeiten aller Beteiligten geregelt sind. B) Mitgliedschaftsverhältnisse Als AAV- Mitglieder sind im Gesetz aufgeführt: x Freiwillige Mitglieder: alle natürlichen und juristischen Personen des Privatrechts und des öffentlichen Rechts sowie deren Zusammenschlüsse, die sich zu freiwilligen Beiträgen gegenüber dem Verband schriftlich verpflichtet haben. x Kreise und die kreisfreie Städte, x das Land Nordrhein-Westfalen. Natürliche und juristische Personen sowie Körperschaften des öffentlichen Rechts, die nicht Mitglieder nach oben genannten Kriterien sind, können die Aufnahme in den Verband beantragen. Eine Aufnahmepflicht besteht jedoch nicht. Näheres ist in der Satzung geregelt. C) Stammkapital und Anteile Der Zweckverband besitzt kein Stammkapital. D) Wesentliche Finanz- und Leistungsbeziehungen Der Verband erhält zur Erfüllung seiner Aufgaben x Beiträge: Sie betragen pro Einwohner des jeweiligen Mitgliedes 0,06 Euro x Zweckgebundene Mittel: Sie sind einer zwischen dem Umweltministerium und der NRWWirtschaft abgeschlossenen Kooperationsvereinbarung festgelegt sind E) Zusammensetzung der Organe a) Delegiertenversammlung (Zahl der Delegierten richtet sich nach Stimmenanteilen. Je volle 25.000 Euro des in der Kooperationsvereinbarung garantierten und festgelegten Mitgliedsbeitrages bzw. der Mittel des Landes ergeben eine Stimme) b) Vorstand (10 Mitglieder) a) und b) Vertreter des Kreises in Vorstand und Delegiertenversammlung Der Kreis Euskirchen ist in diesen Organen nicht vertreten. F) Jahresabschluss Wegen der relativ geringen Bedeutung des Verbandes für den Kreis Euskirchen wird auf die Beifügung des Jahresabschlusses verzichtet. Der Jahresbericht 2013 ist im Internet abrufbar. Seite 429