Daten
Kommune
Wesseling
Größe
171 kB
Erstellt
20.02.17, 17:06
Aktualisiert
20.02.17, 17:06
Stichworte
Inhalt der Datei
Sitzungsvorlage Nr.:
24/2017
- Mitteilung Federführender Bereich
Beteiligte Bereiche
Schulen
Vorlage für
Schulausschuss
Betrifft:
(ggf. Anlagen bezeichnen)
Mitteilungen der Verwaltung
Namenszeichen des federführenden Bereichs
Sachbearbeiter/in
Leiter
Namenszeichen Beteiligte Bereiche
Datum
08.02.2017
Namenszeichen
I/10
Bearbeitungsvermerk
Fachdezernent
Kämmerer
Bürgermeister
STADT WESSELING
Vorlagen-Nr.: 24/2017
Der Bürgermeister
Sachbearbeiter:
Datum:
Herr Jürgen Marx
08.02.2017
X
öffentlich
nichtöffentlich
Beratungsfolge:
Schulausschuss
Betreff:
Mitteilungen der Verwaltung
Beschlussentwurf:
Die Vorlage wird zur Kenntnis genommen.
Sachdarstellung:
Wilhelm-Busch-Schule
Am 20.12.2016 wurde in der Mensa des Erweiterungsbaues der Hauptschule ein vom Bundeskanzleramt
gefördertes Integrationslotsenprojekt in Form eines Musicals mit jungen Migranten und deutschen Schülerinnen und Schülern, das von der Ehrenamtskoordinatiorin des Malteser Hilfsdienstes, Frau Julia Lücke, organisiert wurde, aufgeführt. Unter dem Slogan „Kultur?Klasse“ hat der Kulturverein „Music4Everybody“ ein
kreatives kulturpädagogisches Integrationsprojekt entwickelt, das Migranten und Flüchtlinge gemeinsam mit
deutschsprachigen Paten fördert und so eine Brücke zwischen den Kulturen schaffen kann. In dem Projekt
wurden ca. 60 Kinder und Jugendliche klassenübergreifend in den Fächern Theater, Gesang, Tanz und
Bühnenbild geschult und fachlich angeleitet. In der Hauptschule gab es im Beisein von Verwaltung und Mitgliedern des Schulausschusses begeisternde Ausschnitte des Musicals „Zurück in die Zukunft“ zu sehen.
Der 14-jährige Behrad aus dem Iran rappte in seiner Heimatsprache und berichtete dabei von sich und seiner Situation als Flüchtlingskind in Deutschland. Das Bühnenbild haben die Jugendlichen mit einer selbst
konstruierten und gebauten Zeitmaschine sehr gelungen gestaltet.
Johannes-Gutenberg-Schule
Die Schule kooperiert bei neuen Musikprojekten mit dem Akkordeon-Orchester mit Beteiligung der Stadt und
der OGS. Zunächst soll nach Karneval der Kursus „Rhythmik mit Congas“ gestartet werden. Kinder aus allen
vier Grundschuljahrgängen werden dabei in zwei Gruppen mit jeweils 20 Teilnehmern/innen aufgeteilt, die
zunächst die Grundlagen des Trommelns auf Congas kennenlernen sollen. Spätestens beim Schulfest und
beim Stadtfest Anfang Juli sind die ersten Auftritte der „Conga-Kinder“ aus der Gutenbergschule geplant. Im
Workshop „Instrumente stellen sich vor“ sollen Kinder in sechs Einheiten lernen, mehrstimmig in Gruppen
gemeinsam nach Noten zu musizieren. Zum Einsatz kommen Melodica, Akkordeon, Klavier, Keyboard, Orgel, Schlagzeug und Percussion-Instrumente . Die bereits vorhandenen Instrumente wie Geigen, Gitarren,
Saxophone und Posaunen sollen hierbei auch integriert werden. Am Tag der Musik im Rheinpark am
18.06.2017 dürfen die Kinder das Konzert des Akkordeon-Orchesters mitgestalten. Förderungen für diese
Projekte gibt es über das Programm „Kultur macht stark – Bündnisse für Bildung“ beim Bundesministerium
für Bildung.
Am 21.12.2016 wurde die Kooperationsvereinbarung zwischen dem Akkordeon-Orchester Wesseling, der
Johannes-Gutenbergs-Schule und der Stadtverwaltung für die Zeit vom 21.02. bis zum 14.07.2017 geschlossen. Zielgruppe solllen vor allem bildungsbenachteiligte Familen sein. Programmpartner ist die Bundesvereinigung Deutscher Orchesterverbände e. V..
Neues Projekt in der Wilhelm-Busch-Schule
Am 11.01.2017 ist das Projekt „Schüler schulen Senioren“ in der Hauptschule, das die Fachstelle für Senioren mit der Schulleitung der Hauptschule ins Leben gerufen hat, gestartet. Der Umgang und praktische Gebrauch der neuen Medien fällt der älteren Generation zumeist schwer, sei es die Kontaktpflege durch
WhatsApp und Facebook oder die Recherche von Freizeitmöglichkeiten und online-Bestellungen über das
Internet. Hier bieten Schülerinnen und Schüler der Hauptschule eine kostenlose Unterstützung an. Immer
mittwochs in der Zeit von 13.30 Uhr bis 14.15 Uhr können interessierte Senioren nach vorheriger Anmeldung
ihre Fragen im PC-Raum der Schule stellen. Eine Fachkraft der Schule begleitet das neue Hilfsprojekt.
Inklusionskosten
Die Kommunalverfassungsbeschwerde von 52 nordrhein-westfälischen Kommunen gegen das Neunte
Schulrechtsänderungsänderungsgesetz zur schulischen Inklusion wurde vom Verfassungsgerichtshof wurde
zurückgewiesen. Bei der Beschwerde ging es zum Einen um den Umgang des Landes NRW mit dem landesverfassungsrechtlich verankerten Konnexitätsprinzip, d. h. einer ausreichenden Ausgleichszahlung des
Landes aufgrund der für die Kommunen entstehenden Kosten durch Gewährung eines Rechtsanspruches
für Eltern, ihre Kinder mit Förderschwerpunkt auf einer Regelschule anzumelden. Zum andern ging es um
die Klärung der Frage, ob das Land gesetzlich verpflichtet ist, den Kommunen die steigenden Kosten für
Integrationshelfer zu erstatten.
Durch Urteil vom 10.01.2017 hat der Verfassungsgerichtshof für das Land Nordrhein-Westfalen die Kommunalverfassungsbeschwerde als unzulässig zurückgewiesen. Nach Ansicht der Richter hat den beschwerdeführenden Kommunen die Beschwerdebefugnis gefehlt, weil sie nicht gleichzeitig mit dem Neunten Schulrechtsänderungsgesetz auch das Gesetz zur Förderung kommunaler Aufwendungen für die schulische Inklusion vom 09.07.2014 angegriffen haben.
Durch dieses Urteil aus Münster bleibt den Beteiligten und den Kommunen die erhoffte Beantwortung grundlegender Rechtsfragen verwehrt. Infolge der Abweisung der Kommunalverfassungsbeschwerde als unzulässig musste sich der Verfassungsgerichtshof mit den zur Diskussion gestellten materiellen Rechtsfragen
überhaupt nicht befassen.
Anzahl der SchülerInnen aus Wesseling, die eine Förderschule außerhalb der Stadt Wesseling besuchen (Stand:17.01.2017)
Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung:
Christophorusschule, Bonn
14
Förderschwerpunkt Emotionale und soziale Entwicklung:
Heinrich-Böll-Schule, Frechen
Pestalozzischule, Brühl
Albert-Einstein-Schule (Sek. I), Frechen
11
13
7
Förderschwerpunkt Sprache:
Milos-Sovak-Schule, Hürth
Ernst-Jandl-Schule, Bornheim
Pestalozzischule Brühl
5
16
1
Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung:
Maria-Montessori-Schule, Brühl
31
Förderschwerpunkt Hören und Kommunikaton:
Johann-Joseph-Gronewaldsschule, Köln
3
Förderschwerpunkt Sehen:
Severinschule, Köln
Louis-Braille-Schule, Düren
keine Info erhalten
0
Förderschwerpunkt Lernen:
Pestalozzischule, Brühl
20
Pressemitteilung Städte- und Gemeindebund
Der Städte-und Gemeindebund NRW teilt anlässlich des Volksbegehrens der Elterninitiative “G9 – jetzt!” in
einer Presseerklärung vom 18.01.2017 mit, dass bevor die Schullaufbahn zum Abitur erneut geändert wird,
die Studie abgewartet werden soll, welche die Wirksamkeit von Verbesserungenam achtjährigen Abitur (G8)
überprüft.
Seit 2005 gilt in Nordrhein-Westfalen an Gymnasien das Abitur nach acht Schuljahren. Begründet wurde
diese Reforem mit der Anpassung an internationale Standards, die in der Regel eine Schullaufbahn von acht
Jahren bis zur Hochschulriefe vorsehen. Bald erhoben sich Klagen, dass Schülerinnen und Schüler dadurch
überlastet seien und mangelhaft auf ein Studium vorbereitet würden. Gleichzeitig wurden zahlreiche Versuche unternommen, den Lehrplan zu entschlacken sowie den Untericht in den acht Schuljahren bis zum Abitur besser zu organisieren.
Sollte der Weg zum Abitur wieder flächendeckend auf neun Schuljahre ausgeweitet werden, kämen auf die
Kommunen, nach Auffassung des Städte- und Gemeindebundes, massive Kapazitätsprobleme zu. Freie
Klassenräume seien in der Regel nicht vorhanden. Zu diesem Engpass hätten der erhöhte Raumbedarf
durch schulische Inklusion, das Bevölkerungswachstum durch Zuwanderung sowie die chronische Finanznot der meisten Kommunen geführt. Auch bestehe die Gefahr, dass sich der akute Mangel an Lehrkräften
durch die Verlängerung der Schulzeit massiv verschärfe.
Anmeldetermine zu den weiterführenden Schulen im Schulzentrum für das Schuljahr 2017/2018
Die diesjährigen Anmeldetermine zu den fünften Klassen der weiterführenden Schulen (Käthe-KollwitzGymnasium, Albert-Einstein-Realschule und Wilhelm-Busch-Ganztagshauptschule) im Schulzentrum stehen
fest:
Käthe-Kollwitz-Gymnasium
Montag, 06.02.2017 bis Freitag, 17.02.2017
montags bis donnerstags von 08.00 – 15.00 Uhr, freitags von 08.00 – 12.00 Uhr
und nach Vereinbarung
Albert-Einstein-Realschule
Donnerstag, 02.03.2017 bis Freitag,10.03.2017,
jeweils von 08.00 – 13.00 Uhr, am 02.03.2017 08.00 bis 14.00 Uhr
Wilhelm-Busch-Ganztagshauptschule
Montag, 06.03.2017 bis Freitag, 17.03.2017,
jeweils von 08.00 – 13.00 Uhr
Die Anmeldungen sind in den entsprechenden Schulsekretariaten vorzunehmen. Das letzte Schulhalbjahreszeugnis und das Stammbuch sind mitzubringen. Ferner ist der von der jeweiligen Grundschule ausgehändigte Anmeldeschein bei der Anmeldung vorzulegen.
Konrektorstelle Gutenbergschule
In Kürze wird in der Johannes-Gutenberg-Schule eine neue Konrektorstelle besetzt werden, da sich die
Schülerzahl an der Schule beständig über 182 Schülerinnen und Schüler bewegt.
Erhöhung der Fördersätze des Landes für Ganztagsangebote
Für andere Betreuungsformen an einer offenen Ganztagsschule (z. Bsp. Frühstücksangebote, Vor – und
Übermittagbetreuung, Angebote nach 16 Uhr, ergänzende Ferienangebote) erhält der Schulträger je offener
Ganztagsschule statt bisher 5.500 € pro Jahr nunmehr ab 01.02.2017 eine Betreuungspauschale in Höhe
von 7.500 €.
Zum 01.08.2017 erhält die Albert-Einstein-Realschule im Rahmen des Programms „Geld oder Stelle“ für die
pädagogische Übermittagsbetreuung statt bisher 25.750 € nunmehr 26.520 € und das Gymnasium statt
bisher 20.600 € nunmehr 21.220 € pro Schuljahr. Die Hauptschule erhält ab 01.08.2017 als gebundene
Ganztagsschule mit 30%igem Stellenzuschlag statt bisher 120.000 € nunmehr 187.200 €.
Im Einzelnen haben sich die Fördermittel auch aus dem Programm „Geld oder Stelle“ wie folgt entwickelt:
Landeszuweisungen OGS
bis 31.01.2011 820,00 €/1.660,00 €
ab 01.02.2011 935,00 €/1.890,00 €
ab 01.02.2015 950,00 €/1.918,00 €
ab 01.08.2015 965,00 €/1.946,00 €
ab 01.08.2016 994,00 €/2.003,00 €
ab 01.08.2017 1.024 € /2.064,00 €
Stadt Wesseling
bis 31.01.2011 410 € Pflichtanteil + freiwilliger Anteil 300,00 €
ab 01.02.2011 freiwillig 242,50 €/ 185 €
ab 01.02.2015 416 € Pflichtanteil + freiwilliger Anteil 236,50 €/179 €
ab 01.08.2015 422 € Pflichtanteil + freiwilliger Anteil 230,50 €/173 €
ab 01.08.2016 435 € Pflichtanteil + freiwilliger Anteil 217,50 €/160 €
ab 01.08.2017 448 € Pflichtanteil + freiwilliger Anteil 224,00 €/165 € (vorbehaltlich Haushaltsberatungen)
Betreuungspauschale
bis 31.01.2017 je offene Ganztagsschule pro Schuljahr 5.500 €
ab 01.02.2017 je offene Ganztagsschule pro Schuljahr 7.500 €
Programm Geld oder Stelle Sekundarstufe I
Realschule bis 31.07.2016 jährlich 25.000 €
ab 01.08.2016 jährlich 25.750 €
ab 01.08.2017 jährlich 26.520 €
Gymnasium bis 31.07.2016 jährlich 20.000 €
ab 01.08.2016 jährlich 20.600 €
ab 01.08.2017 Jährlich 21.220 €
Hauptschule bis 31.07.2017 jährlich 120.000 €
ab 01.08.2017 jährlich 187.200 €
Kinderakademie im Chemiepark Knapsack
Die vierte Klasse der Johanne-Gutenberg-Schule war am 20.01.2017 zu Gast bei der Rhein-ErftKinderakademie im Chemiepark Knapsack. In den Ausbildungslaboren hatten die Kinder Gelegenheit, unter
Anleitung verschiedene Experimente durchzuführen. Es ging bspw. um die Herstellung von Rotkohlsaft, dem
Herausfiltern von Säuren und seifigen Stoffen, der Beobachtung, wie man Carbonat zum Sprudeln bringt,
und der Reinigung von Schmutzwasser.