Daten
Kommune
Kreis Euskirchen
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Datum
10.12.2014
Erstellt
21.11.14, 12:06
Aktualisiert
21.11.14, 12:06
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Kreis Euskirchen
Der Landrat
Z 1 / V 71/2014
Datum: 18.11.2014
Vorabauszug aus der Niederschrift über die Sitzung des Ausschusses für
Wirtschaftsförderung, Tourismus und Konversion Vogelsang vom 10.11.2014
Öffentliche Sitzung
TOP 5
Umsetzung Integriertes Klimaschutzkonzept (IKSK) Aktueller Sachstand
Der Ausschussvorsitzende begrüßt die Klimaschutzmanagerin
Frau Astrid Müller und den Energieberater Herrn Manfred Scheff.
Frau Müller berichtet anhand eines ppt-Vortrages eingehend über
die bisher umgesetzten und die künftig geplanten Maßnahmen
zur Umsetzung des Integrierten Klimaschutzkonzeptes für den
Kreis Euskirchen
Der Vortrag ist der Niederschrift als Anlage zu TOP 5 beigefügt.
Eine der bereits umgesetzten Maßnahmen ist die Einrichtung der
EnergieAgentur Eifel. Der dort tätige Energieberater, Herr
Manfred Scheff, berichtet im Anschluss an die Ausführungen von
Frau Müller über die Aufgaben und die bisherigen Aktivitäten der
EnergieAgentur Eifel. Außerdem gibt er einen Ausblick auf die
geplanten Maßnahmen.
Der Bericht von Herrn Scheff ist Teil des ppt-Vortrages, welcher
der Niederschrift als Anlage zu TOP 5 beigefügt ist.
Auf Nachfrage von Herrn Häger, SPD-Fraktion, teilt die
Verwaltung mit, dass die Beratungen der EnergieAgentur Eifel
kostenfrei angeboten werden, dies sei im Rahmen des
Integrierten Klimaschutzkonzeptes vorgesehen gewesen.
Nach kurzer Beratung bedankt sich der Ausschussvorsitzende
bei den Vortragenden für ihre Ausführungen.
Der Ausschuss für Wirtschaftsförderung, Tourismus und
Konversion Vogelsang empfiehlt folgende Beschlussfassung:
a.) Der Kreistag nimmt den Zwischenbericht zu den
Klimaschutzprojekten und den Mitteleinsatz im Jahr 2014 zur
Kenntnis.
b.) Der Kreistag beschließt die Maßnahmenplanung 2015 sowie
die Mittelübertragung der Restmittel in Höhe von 56.000 €. Bei
der Übertragung handelt es sich um eine Ausnahme zu Ziffer 2
der Regelung über Art, Umfang und Dauer von
Ermächtigungsübertragungen.
Abstimmungsergebnis: einstimmig bei zwei Enthaltungen
(AfD und UWV)
V 71/2014
Umsetzung Klimaschutzkonzept (IKSK)
Ausschuss für Wirtschaftsförderung, Tourismus und
Konversion Vogelsang
Warum Klimaschutz im
Kreis Euskirchen?
•
Steigende Energiekosten: Von 2005 bis 2013 haben sich
beispielsweise die Heizölkosten verdoppelt.
Warum Klimaschutz im
Kreis Euskirchen?
•
Regionale Folgen des
Klimawandels: Vermehrte
Starkregenereignisse,
Hitzewellen und Überflutungen
zeigen auch in Deutschland die
Folgen des Klimawandels.
Warum Klimaschutz im
Kreis Euskirchen?
•
•
Attraktiv bleiben als (Wirtschafts)-Standort: Die
regulative Anforderungen sowohl für Privathaushalte als
auch für Unternehmen steigen immer mehr an. So sind ab
2020 beim Neubau das Nahezu-Null-Energie-Haus
verpflichtend.
Regulative Anforderungen: Wenn das Klimaschutzgesetz
durchgesetzt wird, wird es eine Pflichtaufgabe in NRW.
Warum Klimaschutz im
Kreis Euskirchen?
Verdopplung der Heizölpreise von 2005 bis 2013!
Preissteigerung bei Heizöl höher als bei Gas oder Fernwärme
Warum Klimaschutz im
Kreis Euskirchen?
Allison et al. 2009
Lokale Folgen:
• Hitzewellen
• Starkregen- und
Hagelereignisse
• Überflutungen
Klimaschutzmanagement
Aufgabe:
• informieren sowohl
verwaltungsintern als auch
extern über das
Klimaschutzkonzept oder
Teilkonzept
• initiieren Prozesse für die
übergreifende Zusammenarbeit
und Vernetzung wichtiger
Akteure.
Ziel: Verstärkung Klimaschutzaspekte in die
Verwaltungsabläufe und in der Kommune/Institution zu
integrieren.
Maßnahmenprogramm
(Klimaschutzkonzept)
Themen
1. Infrastrukturelle Voraussetzungen
2. Information- und Beratungsaktivitäten (Haushalte,
Verbraucher, Unternehmen)
3. Verwaltungsbezogene Klimaschutzmaßnahmen
4. Energieeffiziente Energieversorgung und erneuerbare
Energien
5. Mobilität
Zeithorizont
• Sofortprogramm (A)
• 3-Jahresprogramm (B)
• Themenspeicher (C)
Interkommunales
Klimaschutzteam
A11 Interkommunaler Erfahrungsaustausch
„Energiemanagement“
•
•
•
Workshop Grüne Beschaffung – „Buy Smart„ (18.August
2014)
Workshop „Finanzierung von kommunalen
Energieeffizienzmaßnahmen“ (27.Oktober 2014)
Workshop „Beleuchtungskonzepte für Gewerbe und
Kommunen“ (27. November 2014)
B01 Umweltbildung und -information
•
•
Sanierungstreff in Kooperation mit der VHS (geplant sind
rund 20 Veranstaltungen im Jahr 2015)
Energiekompetenzshow – Enerkom 08.März 2015
Umgesetzte Maßnahmen
A01 Koordinationsstelle Klimaschutz
• projektbezogene interne Treffen mit Themenpaten
• Unterstützung bei der Vorbereitung von politischen Beschlüssen
• Durchführung eines fortgeschrittenen ECO-Region Seminars (für
alle Kommunen mit CO2-Bilanz)
• Prioritätensetzung der Maßnahmen des IKSK
A10 Durchführung Ökoprofit:
• erste Ansprache von Unternehmen z. B. bei Unternehmerfrühstück
• Ansprache von Kooperationspartnern
A15 Ausbau BHKW-Anwendung (GB IV/Stab 80)
• Vortrag zur Nutzung von KWK (für Kommunen) im Rahmen des
Workshop „Finanzierung von Energieeffizienzmaßnahmen“
27.10.2014
Themenpaten
Handlungsfeld Erneuerbare Energien
•
Themenpate: Achim Blindert (GB IV)
•
•
•
A14 Potenzialanalyse für erneuerbare Energien
A15 Ausbau BHKW-Anwendung
B 01 Förderung des Ökostrombezuges
Handlungsfeld Liegenschaften
•
Themenpate: Johannes Adams, GB I
•
•
•
•
•
•
•
A 11 Interkommunaler Erfahrungsaustausch
A 12 Förderung einer energieeffizienten Objektbeleuchtung
A 13 Ökostrom für die Kreisliegenschaften
B 07 Strategiekonzept zur Senkung der Energieverbräuche
B 08 Intracting / Klimaschutzfonds
B 09 Nutzerprojekte in Schulen
B 10 Teilnahme am European Energie Award
Themenpaten
Handlungsfeld Mobilität
•
Themenpate: Achim Blindert (GB IV)
•
•
A 16 Förderung der Fahrradnutzung im Alltagsverkehr
A 19 Verkehrs- und Mobilitätserziehung an Schulen und seniorenspezifisches
Mobilitätsmanagement
B 12 Potentialprüfung und Modellprojekt zur Einführung von CarSharing
B 13 Anbindung der Gewerbegebiete durch umweltfreundliche Mobilitätsangebote
verbessern
B 14 Reaktivierung der Bahnstrecke Euskirchen - Düren
B 15 Prüfung einer Neukonzeption der flexiblen Bedienelemente
B 16 Öffentlichkeitsarbeit für umweltfreundliche Mobilität
•
•
•
•
•
In Planung
A02 Gesamtkonzeptes für Klimaschutzkommunikation
• Erstellung eines Kommunikationskonzeptes Klimaschutz (u.a.
Entwicklung einer Dachmarke mit Slogan und Logo)
A04 Internet-Plattform für Klimaschutz
• Erstellung einer Internetplattform bis Mitte 2015
A10 Durchführung Ökoprofit
• Go/NoGo –Entscheidung (Anfang 2015)
• Ansprache und Mobilisierung von Unternehmen (ca. 6-8 Monate pro
Runde)
• Fördermittelbeantragung und Beauftragung eines externen
Projektberaters (Mitte 2015)
• Umsetzung der ersten Projektrunde (2015/2016)
In Planung
A11 Interkommunaler Erfahrungsaustausch
„Energiemanagement“
• Weiter- und Fortbildungen
• Treffen Energiecontrolling 21
B01 Umweltbildung und -information
• Infoveranstaltung Energieeffizientes Bauen Weilerswist Süd
(03.12.2014)
• Umsetzung Sanierungstreff 2015 (in Kooperation mit der VHS)
• Planung Sanierungstreff 2016
In Planung
B02 (Aus-) Bildung für den Klimaschutz, Ausbildung in EnergieBerufen
• Abstimmung mit Unternehmen, Bildungseinrichtungen etc. (2014)
• Veranstaltungen hierzu organisieren z. B. im Rahmen einer
Handwerkerliste (2015)
• Bekanntmachung von Bildungsmöglichkeiten auf der KlimaHomepage (Anfang 2015)
B05 Entwicklung und Umsetzung einer Stromsparinitiative für
private Haushalte
• Kampagnenentwicklung (Mitte 2015)
• Einbindung von Multiplikatoren (Ende 2015)
• Umsetzung der Kampagne (Anfang 2016)
B09 Durchführung von Nutzerprojekten in Schulen
• Kontaktaufnahme mit den Schulräten
Maßnahme aus dem IKSK A05
Schaffung eines kreisweiten Energieberatungsangebotes
für Bürger durch Optimierung & Ergänzung der
bestehenden Aktivitäten
Aufgaben
•
Verbraucherberatung
•
Beratung von klein- und mittelständischen
Unternehmen
•
Öffentlichkeitsarbeit
•
Sensibilisierung zu Energieeffizienzthemen
• Vernetzung der Akteure
• Umsetzung versch. Maßnahmen aus dem IKSK
Maßnahmen aus dem IKSK:
•
A06 Energiesparmaßnahmen in Eigenleistung
•
A07 Hydraulischer Abgleich und Heizungsoptimierung
•
A9 Regionale Initialberatung & Umsetzungsbegleitung
durch „Energielotsen“ für kleine und mittlere
Unternehmen
•
B4 „Haus-zu-Haus“- Beratung
•
B3 Qualitätssicherungssystem für Energieberatung und
Handwerk
Bisherige Aktivitäten
A05 Schaffung eines kreisweiten Energieberatungsangebotes für Bürger
durch Optimierung & Ergänzung der bestehenden Aktivitäten
•
Start Energieagentur Eifel Anfang 2014 (seit April 2014 ist Energieberater
Manfred Scheff im Dienst)
•
Telefonische und persönliche Beratung in der ENERGIEAGENTUR
EIFEL (konstant)
•
Energie-Initialberatung in der Region (Zülpich, Schleiden, Hellenthal)
•
Energieberatung bei Bürgern Vorort (30)
A06 Energiesparmaßnahmen in Eigenleistung
•
Einbindung des Themas in den Sanierungstreff (B1)
Bisherige Aktivitäten
A07 Hydraulischer Abgleich und Heizungsoptimierung
•
Demonstration bei der Eröffnung der ENERGIEAGENTUR EIFEL (04/2014)
•
Einbindung in die Beratungen
A09 Regionale Initialberatung & Umsetzungsbegleitung durch
„Energielotsen“ für kleine und mittlere Unternehmen
• Kontaktaufnahme zu HWK, IHK und Kreishandwerkerschaft
•
Besuch der Innungsversammlungen von energieintensiven Gewerken
z. B. Bäckerei, Fleischerei, KFZ-Gewerbe
•
Ansprache von Unternehmen beim Unternehmerfrühstück
•
Verbreitung des Flyers "Energieberatung für kleine und mittelständische
Unternehmen" (Kreditinstitute, Innungen, Wirtschaftsförderer,..)
Bisherige Aktivitäten
B03 Qualitätssicherungssystem für Energieberatung und Handwerk
•
Analyse bestehender Systeme
•
Kontaktaufnahme mit "Betreibern" von bestehenden Systemen
•
Kontaktaufnahme mit relevanten Multiplikatoren
B04 „Haus-zu-Haus“- Beratung
•
Kontaktaufnahme mit der Stadt Euskirchen
•
Pressemitteilungen
•
Postwurfsendung in erstes HzH Gebiet (Kleinbüllesheim)
•
Haus-zu-Haus-Beratung
Art der Beratungen
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In Planung
A05 Schaffung eines kreisweiten Energieberatungsangebotes durch
Optimierung und Ergänzung der bestehenden Aktivitäten
•
Ausbau und Bewerbung der Energie-Initialberatung in der Region (in
Absprache mit den Kommunen)
•
Ausbau der Beratung zum Holzbau und dem Einsatz von
nachwachsenden Rohstoffen (nach Absprache)
•
Ausbau und Optimierung der Energieberatung bei Bürgern Vorort
•
Ausbau der Fördermittelberatung
A06 Energiesparmaßnahmen in Eigenleistung
•
Einbindung in den Sanierungstreff 2015
•
Einbindung in den Sanierungstreff 2016
In Planung
A07 Hydraulischer Abgleich & Heizungsoptimierung
•
Allgemeine Informationen zu hydraulischen Abgleich kommen auf
Internetseite. (01/2015)
A09 Regionale Initialberatung und Umsetzungsbegleitung durch
„Energielotsen“ für kleine und mittlere Unternehmen
•
Besuch Innungsversammlungen
•
Mindestens 10 Energieeffizienzberatungen für KMU
•
Direkte Ansprache von Unternehmen bei Unternehmerfrühstücken
In Planung
B03 Qualitätssicherungssystem für Energieberatung und Handwerk
• Entwicklung und Umsetzung eines Qualitätssicherungssystems
B04 „Haus-zu-Haus“-Beratung
•
Durchführungen von 2 Haus-zu-Haus-Beratungen 2015
Weitere Aktivitäten
• Werbung
Flyer, Pressemitteilungen, Internet, Veranstaltungen,
Innungsversammlungen, Präsentationen, Notare,
Bauämter
…
• Netzwerkbildung
HWK, IHK, Kommunen, VHS, EA NRW
...
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.