Daten
Kommune
Wesseling
Größe
384 kB
Datum
28.09.2016
Erstellt
12.09.16, 13:01
Aktualisiert
12.09.16, 13:01
Stichworte
Inhalt der Datei
Sitzungsvorlage Nr.:
167/2016
Federführender Bereich
Beteiligte Bereiche
Schulen
Vorlage für
Schulausschuss
Betrifft:
(ggf. Anlagen bezeichnen)
Sicherstellung der Betreuungskapazitäten der Offenen Ganztagsschulen in Wesseling, Antrag der
Fraktion Bündnis90/Die Grünen
Namenszeichen des federführenden Bereichs
Sachbearbeiter/in
Leiter
Namenszeichen Beteiligte Bereiche
Datum
06.09.2016
Namenszeichen
I/10
Bearbeitungsvermerk
Fachdezernent
Kämmerer
Bürgermeister
STADT WESSELING
Vorlagen-Nr.: 167/2016
Der Bürgermeister
Sachbearbeiter: Herr Jürgen Marx
Datum:
06.09.2016
X
öffentlich
nichtöffentlich
Beratungsfolge:
Schulausschuss
Betreff:
Sicherstellung der Betreuungskapazitäten der Offenen Ganztagsschulen in Wesseling, Antrag der Fraktion
Bündnis90/Die Grünen
Beschlussentwurf:
Auf Antrag der Stadtratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen wird die Verwaltung beauftragt, mit den Schulleitungen und OGS-Trägern in Wesseling in einen Dialog einzutreten, damit diese jeweils ein für jede Schule individuelles Konzept erarbeiten, um die zukünftigen Bedarfe sicherstellen zu können. Diese Konzepte sollen so
weit wie möglich auf einer multifunktionalen Nutzung der Schulgebäude von Schulbetrieb und OGS basieren, so dass weitere Neu- oder Anbauten vermieden werden.
Sachdarstellung:
1. Problem
Die Stadtratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen hat mit Schreiben vom 06.06.2016 (siehe Anlage) beantragt,
den Tagesordnungspunkt „Sicherstellung der Betreuungskapazitäten der Offenen Ganztagsschule in Wesseling“ auf die Tagesordnung der Sitzung des Schulausschusses zu nehmen.
Des Weiteren wurde die Verwaltung gebeten, die Entwicklung der Betreuungsquote der letzten fünf Jahre
der OGS in Wesseling, die voraussichtliche Entwicklung des Gesamtplatzbedarfes in Abhängigkeit der vorherigen Entwicklung und der zukünftigen Schülerzahlen, sowie die derzeitigen maximalen Kapazitäten aufgrund der vorhandenen Räumlichkeiten darzustellen.
2. Lösung
Kapazitäten bei Installierung der OGS
Schule
Albert-Schweitzer
Schuljahr
2005/2006
Gruppen
dreigruppig
Kinder
75
Brigidaschule
Goetheschule
Joh.-Gutenberg
Rheinschule
Schillerschule
2007/2008
2007/2008
2007/2008
2007/2008
2007/2008
dreigruppig
fünfgruppig
fünfgruppig
dreigruppig
fünfgruppig
75
125
125
75
125
Die Aufstellung zeigt, dass bei den vom Bund mit 90 % geförderten OGS-Bauten (OGS ist im Neubau der
Rheinschule integriert) der sechs Grundschulen in Wesseling ein Bedarf von 600 Plätzen beplant wurde.
Die in der Anlage beigefügte Liste „Betreuungsquote“ zeigt, dass diese Planung im Schuljahr 2015/2016 mit
729 zu betreuenden OGS-Kindern um insgesamt 129 Kinder übertroffen wurde. Die Kapazitätssteigerung
wurde dadurch erreicht, dass Schulleitung, Träger OGS und Schulträger Lösungen innerhalb der Räumlichkeiten der Schule gefunden haben, um möglichst allen Wünschen der Eltern nach Betreuung nachzukommen.
Daher sind die Wartelisten, wie nachstehende Aufstellung zeigt, auch relativ gering:
OGS Wartelisten (Stand
02.05.2016)
Schule
Schuljahr 2014/2015
Gesamtschülerzahl
Warteliste
OGS
Schuljahr 2015/2016
Gesamtschülerzahl
Albert-Schweitzer
89
0
101
0
Brigidaschule
80
2
84
1
Goetheschule
151
0
150
3
Joh.-Gutenberg
123
0
127
8
Rheinschule
92
1
105
0
Schillerschule
154
4
155
6
Gesamt:
689
7
722
18
plus 10 Flüchtlinge
Warteliste
OGS
plus 7 Flüchtlinge
OGS Wartelisten Stand
06.09.2016
Schule
Schuljahr
2014/2015
Gesamtschüer
Warteliste
OGS
Schuljahr
2015/2016
Gesamtschüler
Albert-Schweitzer
89
0
101
0
Brigidaschule
80
2
84
2
Goetheschule
151
0
150
0
Joh.-Gutenberg
123
0
127
0
Rheinschule
92
1
105
0
Schillerschule
154
4
155
9
Gesamt:
689
7
722
11
plus 10 Flüchtlinge
plus 7 Flüchtlinge
Warteliste
OGS
Die Warteliste hat sich demnach in diesem Schuljahr noch weiter verringert.
Die Verwaltung wird ein Gespräch mit den Schulleitungen der Grundschulen führen, um intelligente Lösungen zu erarbeiten, um die vorhandenen Raumkapazitäten der Schulen so zu organisieren, dass Doppelnutzungen für Schule innerhalb und außerhalb der OGS organisiert werden. Das geht dann am sinnvollsten,
wenn mittelfristig reine OGS-Klassen gebildet werden, um so eine Doppelnutzung zu gewährleisten.
Da der Gesamtplatzbedarf noch nicht ausreicht, um die Nachfrage nach Betreuung flächendeckend befriedigen zu können, wird der Antrag der Stadtratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen wie im Beschlussentwurf dargestellt, zur Abstimmung gebracht.
3. Alternativen
Werden von der Verwaltung nicht vorgeschlagen.
4. Finanzielle Auswirkungen
Je mehr die Zahl der zu betreuenden Kinder zunimmt, desto höher ist auch der Eigenanteil der Stadt, der
z. Z. 652,50 EUR pro OGS-Kind pro Schuljahr beträgt.