Daten
Kommune
Leopoldshöhe
Größe
224 kB
Datum
28.06.2012
Erstellt
18.06.12, 11:03
Aktualisiert
18.06.12, 11:03
Stichworte
Inhalt der Datei
Bericht
über
die Prüfung
des Jahresabschlusses und des Lageberichtes
für das Wirtschaftsjahr 2010
Kommunales Gebäudemanagement
_______________________________
Leopoldshöhe
____________
BPW Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Herforder Straße 39, 32257 Bünde
Sitz der Gesellschaft: Bünde - Amtsgericht Bad Oeynhausen: HR B 12776
Geschäftsführer: Wirtschaftsprüfer Steuerberater Dipl.-Oec. Andreas Hußmann,
Wirtschaftsprüfer Steuerberater Dipl.-Kfm. Stefan Weber,
Steuerberater Dipl.-Betriebsw. Martin Bienen
Inhaltsverzeichnis
Seite
A. Prüfungsauftrag ......................................
3
B. Grundsätzliche Feststellungen ........................
Stellungnahme zur Lagebeurteilung durch
die Betriebsleitung ..................................
5
5
C. Gegenstand, Art und Umfang der Prüfung ...............
8
D. Feststellungen und Erläuterungen zur Rechnungslegung .
I. Ordnungsmäßigkeit der Rechnungslegung ................
1. Buchführung und weitere geprüfte Unterlagen .......
2. Jahresabschluss ...................................
3. Lagebericht .......................................
II. Gesamtaussage des Jahresabschlusses ..................
1. Feststellungen zur Gesamtaussage des Jahresabschlusses ....................................
2. Wesentliche Bewertungsgrundlagen und deren
Änderungen ........................................
3. Sachverhaltsgestaltende Maßnahmen .................
III. Analyse der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage ......
1. Vermögenslage (Bilanz) ............................
2. Finanzlage (Kapitalflussrechnung) .................
3. Ertragslage (Gewinn- und Verlustrechnung) .........
13
13
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16
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26
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E. Feststellungen aus Erweiterungen des Prüfungsauftrags. 33
I. Feststellungen zum Risikofrüherkennungssystem ........ 33
II. Feststellungen im Rahmen der Prüfung nach § 53 HGrG .. 34
F. Wiedergabe des Bestätigungsvermerks und
Schlussbemerkung ..................................... 35
7070/20908/2010/06
1
Anlagenverzeichnis
Anlage 1:
Bilanz zum 31.12.2010
Anlage 2:
Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom
01.01. bis 31.12.2010
Anlage 3:
Anhang für das Wirtschaftsjahr 2010
Anlage 4:
Lagebericht für das Wirtschaftsjahr 2010
Anlage 5:
Fragenkatalog zur Prüfung der Ordnungsmäßigkeit
der Geschäftsführung und der wirtschaftlichen
Verhältnisse nach § 53 HGrG (IDW PS 720)
Anlage 6:
Grundlagen und Struktur der Einrichtung
Anlage 7:
Aufgliederungen und Erläuterungen der Posten
des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2010
Anlage 8:
Allgemeine Auftragsbedingungen für Wirtschaftsprüfer
und
Wirtschaftsprüfungsgesellschaften
vom 1. Januar 2002
2
A. Prüfungsauftrag
Durch Werkvertrag vom 22./24. Februar 2012 mit dem Kommunalen Gebäudemanagement Leopoldshöhe (nachfolgend auch als
Einrichtung bezeichnet) wurden wir beauftragt, die Prüfung
der Buchführung, des Jahresabschlusses und des Lageberichtes für das Wirtschaftsjahr 2010 sowie der wirtschaftlichen
Verhältnisse und der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung
gemäß § 106 GO NRW vorzunehmen. Die Gemeindeprüfungsanstalt
NRW in Herne hatte zuvor dem Vertrag durch Schreiben vom
20. Februar 2012 zugestimmt.
Die Einrichtung ist gemäß § 106 GO NRW prüfungspflichtig.
Bei der Prüfung waren auftragsgemäß auch die Vorschriften
des § 53 Abs. 1 Nr. 1 und 2 HGrG zu beachten.
Im Rahmen der Abschlussprüfung war darüber hinaus das gemäß
§ 10 Abs. 1 EigVO NRW einzurichtende Risikofrüherkennungssystem zu prüfen.
Wir bestätigen gemäß § 321 Abs. 4a HGB, dass bei der Abschlussprüfung die anwendbaren Vorschriften zur Unabhängigkeit beachtet worden sind.
Über Art und Umfang sowie über das Ergebnis der Prüfung erstatten wir den nachfolgenden Bericht, der in Übereinstimmung mit den Grundsätzen ordnungsmäßiger Berichterstattung
bei Abschlussprüfungen (IDW PS 450) ergänzt um den vom
Fachausschuss für öffentliche Unternehmen und Verwaltungen
erarbeiteten IDW-Prüfungshinweis: "Berichterstattung über
die Prüfung öffentlicher Unternehmen" (IDW PH 9.450.1) erstellt wurde.
3
Der Bericht enthält in Abschnitt B. vorweg unsere Stellungnahme zur Lagebeurteilung durch die Betriebsleitung. Die
Prüfungsdurchführung und die Prüfungsergebnisse sind in den
Abschnitten C. und D. im Einzelnen dargestellt. Die Feststellungen zum Risikofrüherkennungssystem und zur Prüfung
nach § 53 HGrG sind in Abschnitt E. enthalten. Der aufgrund
der Prüfung erteilte uneingeschränkte Bestätigungsvermerk
wird in Abschnitt F. wiedergegeben.
Unserem Bericht haben wir den geprüften Jahresabschluss,
bestehend aus der Bilanz (Anlage 1), der Gewinn- und Verlustrechnung (Anlage 2) und dem Anhang (Anlage 3), sowie
den geprüften Lagebericht (Anlage 4) beigefügt.
Der Fragenkatalog zur Prüfung nach § 53 HGrG ist in Anlage 5 enthalten.
Auftragsgemäß haben wir die Grundlagen und die Struktur der
Einrichtung in der Anlage 6 dargestellt. Die Anlage 7 zum
Prüfungsbericht enthält einen besonderen Erläuterungsteil,
in dem die einzelnen Posten der Bilanz sowie der Gewinnund Verlustrechnung aufgegliedert und erläutert werden.
Für die Durchführung des Auftrags und unsere Verantwortlichkeit, auch im Verhältnis zu Dritten, liegen die vereinbarten und diesem Bericht als Anlage 8 beigefügten Allgemeinen Auftragsbedingungen für Wirtschaftsprüfer und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften vom 1. Januar 2002 zugrunde.
4
B. Grundsätzliche Feststellungen
Stellungnahme zur Lagebeurteilung durch die Betriebsleitung
Die Betriebsleitung hat im Lagebericht (Anlage 4) und im
Jahresabschluss, insbesondere im Anhang (Anlage 3), die
wirtschaftliche Lage der Einrichtung beurteilt.
Gemäß § 321 Abs. 1 Satz 2 HGB nehmen wir als Abschlussprüfer mit den anschließenden Ausführungen vorweg zur Lagebeurteilung durch die gesetzlichen Vertreter der Einrichtung
im Jahresabschluss und Lagebericht Stellung. Dabei gehen
wir insbesondere auf die Beurteilung des Fortbestandes und
der künftigen Entwicklung der Einrichtung unter Berücksichtigung des Lageberichtes ein. Unsere Stellungnahme geben
wir aufgrund unserer eigenen Beurteilung der Lage der Einrichtung ab, die wir im Rahmen der Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichtes gewonnen haben.
Folgende Kernaussagen im Lagebericht sind hervorzuheben:
"Die Ertragslage des Kommunalen Gebäudemanagements Leopoldshöhe ist schwerpunktmäßig auf Mieterlöse der Gemeinde
Leopoldshöhe ausgerichtet. Aufgrund der besonderen vertraglichen Gestaltung mit der Gemeinde Leopoldshöhe konnten
keine kostendeckenden Mieten vereinbart werden, so dass momentan der Werteverzehr in Form der Gebäudeabschreibungen
nicht vollständig erwirtschaftet werden kann.
Im Wirtschaftsplan 2010 wurde ein Jahresfehlbetrag für das
Wirtschaftsjahr 2010 von T€ 393 eingeplant. Tatsächlich
wurde ein Jahresfehlbetrag von T€ 609 erwirtschaftet, so
dass sich eine Ergebnisdifferenz von insgesamt T€ 216
ergibt. Ursächlich für diese Abweichung sind insbesondere
gegenüber dem Planansatz gestiegene Aufwendungen für Mate5
rial (T€ 295) und sonstige betriebliche Aufwendungen
(T€ 120). Dem stehen höhere sonstige betriebliche Erträge
von T€ 112 entgegen.
Die Eigenkapitalquote zum 31.12.2010 betrug 8,3 %. Dieser
Wert liegt damit unter der in der Literatur genannten durchschnittlichen Eigenkapitalquote Nordrhein-Westfälischer Kommunen von etwa 30 % bis 40 %. Berücksichtigt man zusätzlich
auch die ausgewiesenen Sonderposten für Zuwendungen, die
wirtschaftlich ebenfalls als Eigenkapital qualifiziert werden können, so erhöht sich die Quote des wirtschaftlichen
Eigenkapitals auf 55,7 %.
Im Wirtschaftsjahr 2010 wurden zahlreiche Investitionen in
die Verbesserung und Erweiterung der Betriebsimmobilien getätigt. Insgesamt wurden im Wirtschaftsjahr 2010 T€ 2.618
insbesondere in den Gebäudebestand investiert.
Zukünftig soll jedoch über ein noch auszuarbeitendes Gebäudebewirtschaftungs- und Energiekonzept sowie einer konstruktiven Prozessoptimierung eine deutliche Verbesserung
der vorhandenen Aufwandsstruktur erreicht werden, so dass
ein ausgeglichenes Jahresergebnis erzielt werden kann. Hinsichtlich der zunächst jedoch erwirtschafteten Jahresfehlbeträge ist beabsichtigt, diese auf neue Rechnung vorzutragen und später gegebenenfalls mit der in der Bilanz ausgewiesenen "Kapitalrücklage" in Höhe von T€ 1.351 zu verrechnen. Die Risiken des Kommunalen Gebäudemanagements sind
vergleichsweise transparent und gut zu identifizieren.
Bedingt durch den demographischen Wandel erwartet die Betriebsleitung zukünftig eine verringerte Auslastung bestehender Kapazitäten, insbesondere im Schulbereich, die ab-
6
sehbar zu teilweisen oder vollständigen Leerständen vorhandener Gebäude führen wird. Diese Situation birgt für das
Kommunale Gebäudemanagement Leopoldshöhe das Risiko der
weiteren Vermarktung entstehender Leerstandsflächen, entweder durch Vermietung oder Verkauf.
Zudem wird ein weiterer Anstieg der Energiekosten den Druck
zur Durchführung (weiterer) energetischer Sanierungsmaßnahmen im Gebäudebestand des Kommunalen Gebäudemanagements
Leopoldshöhe erhöhen. Außerdem wird die dafür erforderliche
weitere Aufnahme von Fremdkapital einen erhöhten Liquiditätsbedarf für notwendige Zins- und Tilgungsleistungen mit
sich bringen, der nur durch die Steigerung der Mieteinnahmen kompensiert werden kann.
Vor dem Hintergrund eines noch zu entwickelnden Gebäudebewirtschaftungskonzeptes erwartet die Betriebsleitung für
das Wirtschaftsjahr 2011 einen Jahresfehlbetrag in Höhe von
ca. T€ 182 und für das Wirtschaftsjahr 2012 einen Jahresfehlbetrag in Höhe von T€ 79."
Die oben angeführten Kernaussagen werden unten im Abschnitt
D.III. durch analysierende Darstellung wesentlicher Aspekte
der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage ergänzt.
Nach dem Ergebnis unserer Prüfung und den dabei gewonnenen
Erkenntnissen ist die Beurteilung der Lage der Einrichtung
einschließlich der dargestellten Risiken der künftigen Entwicklung plausibel und folgerichtig abgeleitet. Die Lagebeurteilung durch die Betriebsleitung ist dem Umfang nach angemessen und inhaltlich zutreffend. Über die aus dem Lagebericht zitierten Sachverhalte hinaus hat unsere Prüfung
keine wesentlichen Anhaltspunkte dafür ergeben, dass der
Fortbestand der Einrichtung gefährdet wäre.
7
C. Gegenstand, Art und Umfang der Prüfung
Gegenstand der Prüfung waren die Buchführung, der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2010 (Anlagen 1 bis 3) und der Lagebericht für das Wirtschaftsjahr 2010 (Anlage 4) sowie die
Einhaltung der einschlägigen gesetzlichen Vorschriften zur
Rechnungslegung und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung.
Den Lagebericht haben wir auch daraufhin geprüft, ob er mit
dem Jahresabschluss und den bei unserer Prüfung gewonnenen
Erkenntnissen in Einklang steht und insgesamt eine zutreffende Vorstellung von der Lage der Einrichtung vermittelt;
dabei haben wir auch geprüft, ob die Chancen und Risiken
der künftigen Entwicklung zutreffend dargestellt sind.
Der Prüfungsauftrag wurde um nachfolgende Prüfungen
tert:
- Prüfung des Risikofrüherkennungssystems (§ 10 Abs.
VO NRW) sowie
- Prüfung nach § 53 Abs. 1 Nr. 1 und 2 HGrG (§ 106
Satz 6 GO NRW).
Über die vorgenannten Prüfungen wird in Abschnitt
weils gesondert berichtet.
erwei1 EigAbs. 1
E. je-
Eine Überprüfung von Art und Angemessenheit des Versicherungsschutzes, insbesondere ob alle Wagnisse berücksichtigt
und ausreichend versichert sind, war nicht Gegenstand unseres Prüfungsauftrages. Die Fragen bezüglich des Versicherungsschutzes gemäß Fragenkatalog des IDW Prüfungsstandards
zur Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung und der wirtschaftlichen Verhältnisse nach § 53 HGrG sowie der Prüfung
des Risikofrüherkennungssystems bleibt hiervon unberührt.
8
Die Betriebsleitung der Einrichtung ist für die Buchführung
und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht sowie die uns gemachten Angaben verantwortlich. Unsere Aufgabe ist es, die von der Betriebsleitung vorgelegten Unterlagen und die gemachten Angaben im Rahmen der pflichtgemäßen
Prüfung zu beurteilen.
Die Prüfungsarbeiten haben wir – mit Unterbrechungen – in
den Monaten Februar bis April 2012 im Rathaus der Gemeinde
Leopoldshöhe und in unserem Büro durchgeführt. Anschließend
erfolgte die Fertigstellung des Prüfungsberichts.
Ausgangspunkt der Prüfung war der geprüfte und von uns mit
einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk vom 13. Februar
2012 versehene Vorjahresabschluss zum 31. Dezember 2009.
Der uneingeschränkte Bestätigungsvermerk wurde von der Gemeindeprüfungsanstalt NRW am 30.04.2012 vollinhaltlich
übernommen. Die Gemeindeprüfungsanstalt NRW hat den Bestätigungsvermerk wie folgt ergänzt: "Nach § 9 Abs. 1 EigVO
ist auf die Erhaltung des Sondervermögens Bedacht zu nehmen. Im Jahr 2009 waren die von der Gemeinde Leopoldshöhe
gezahlten Mieten nicht ausreichend, um die Aufwendungen des
Betriebes zu decken. Es fand ein Vermögensverzehr statt."
Der Rat der Gemeinde Leopoldshöhe hat den Jahresabschluss
für das Wirtschaftsjahr 2009 am 29. März 2012 unverändert
festgestellt.
Als Prüfungsunterlagen dienten uns die Buchhaltungsunterlagen, die Belege, Bestätigungen der Kreditinstitute sowie
das Akten- und Schriftgut der Einrichtung.
9
Alle von uns erbetenen Auskünfte, Aufklärungen und Nachweise sind uns von der Betriebsleitung und den zur Auskunft
benannten Mitarbeitern bereitwillig erbracht worden.
Ergänzend hierzu hat uns die Betriebsleitung in der berufsüblichen Vollständigkeitserklärung schriftlich bestätigt,
dass in der Buchführung und in dem zu prüfenden Jahresabschluss alle bilanzierungspflichtigen Vermögenswerte, Verpflichtungen Wagnisse und Abgrenzungen berücksichtigt,
sämtliche Aufwendungen und Erträge enthalten, alle erforderlichen Angaben gemacht und uns alle bestehenden Haftungsverhältnisse bekannt gegeben worden sind.
In der Erklärung wird auch versichert, dass der Lagebericht
hinsichtlich erwarteter Entwicklungen alle für eine Beurteilung der Lage der Einrichtung wesentlichen Gesichtspunkte sowie die nach § 289 HGB erforderlichen Angaben enthält.
Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Schluss des
Wirtschaftsjahres haben sich nach dieser Erklärung nicht
ergeben und sind uns bei der Prüfung nicht bekannt geworden.
Bei der Durchführung unserer Jahresabschlussprüfung haben
wir die Vorschriften der §§ 316 ff HGB und die vom IDW
festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung beachtet. Danach haben wir unsere Prüfung
problemorientiert – jedoch ohne spezielle Ausrichtung auf
eine Unterschlagungsprüfung – so angelegt, dass wir Unregelmäßigkeiten und Verstöße gegen die gesetzlichen Vorschriften, die sich auf die Darstellung des den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-,
Finanz- und Ertragslage der Einrichtung wesentlich auswirken, hätten erkennen müssen.
10
Der Prüfung lag eine Planung der Prüfungsschwerpunkte unter
Berücksichtigung unserer vorläufigen Lageeinschätzung der
Einrichtung und eine Einschätzung der Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems (IKS) zugrunde (risikoorientierter Prüfungsansatz). Die Einschätzung basierte insbesondere auf Erkenntnissen über die
rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Branchenrisiken, Unternehmensstrategie und die daraus resultierenden Geschäftsrisiken sind aus Gesprächen mit der Betriebsleitung und Mitarbeitern der Einrichtung bekannt.
Aus den im Rahmen der Prüfungsplanung festgestellten Risikobereichen ergaben sich folgende Prüfungsschwerpunkte:
- Vollständigkeit und Entwicklung des Anlagevermögens und
der Sonderposten für Zuwendungen,
- Ansatz und Bewertung der Verbindlichkeiten,
- Vollständigkeit und Bewertung der Rückstellungen sowie
- weitere Einzelsachverhalte mit wesentlichen Auswirkungen
auf die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage.
Ausgehend von einer vorläufigen Beurteilung des IKS haben
wir bei der Festlegung der weiteren Prüfungshandlungen die
Grundsätze der Wesentlichkeit und der Wirtschaftlichkeit
beachtet. Sowohl die analytischen Prüfungshandlungen als
auch die Einzelfallprüfungen wurden daher nach Art und Umfang unter Berücksichtigung der Bedeutung der Prüfungsgebiete und der Organisation des Rechnungswesens in ausgewählten Stichproben durchgeführt. Die Stichproben wurden so
ausgewählt, dass sie der wirtschaftlichen Bedeutung der
einzelnen Posten des Jahresabschlusses Rechnung tragen und
es ermöglichen, die Einhaltung der gesetzlichen Rechnungslegungsvorschriften ausreichend zu prüfen.
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Auf die Beobachtung der Bestandsaufnahme bei den Vorräten
und auf die Einholung von Saldenbestätigungen zu den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen konnten wir unter Beachtung des Grundsatzes der Wesentlichkeit verzichten.
Die Einholung von Saldenbestätigungen zu den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen erfolgte wegen der
vorliegenden Lieferantenstruktur (ausgewählte Geschäftsbeziehungen) nicht. Von der ordnungsgemäßen Erfassung und Abwicklung dieser Bilanzposten überzeugten wir uns mit Hilfe
umfangreicher Einzelprüfungen.
Den Forderungen an die bzw. Verbindlichkeiten gegenüber der
Gemeinde Leopoldshöhe/anderen Eigenbetrieben bzw. eigenbetriebsähnlichen Einrichtungen liegen aussagefähige Einzelnachweise zugrunde.
Die Guthaben bei bzw. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten wurden durch Saldenbestätigungen, Tagesauszüge und
Tilgungspläne belegt.
Art, Umfang und Ergebnis der im Einzelnen durchgeführten
Prüfungshandlungen sind in unseren Arbeitspapieren festgehalten.
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D. Feststellungen und Erläuterungen zur Rechnungslegung
I. Ordnungsmäßigkeit der Rechnungslegung
1. Buchführung und weitere geprüfte Unterlagen
Das Rechnungswesen (Finanzbuchhaltung) der Einrichtung erfolgt auf einer eigenen EDV-Anlage unter Verwendung des
Programms "Rechnungswesen kommunal V S.8" der Datev eG.
Die Softwarebescheinigung für dieses Programm wurde uns
vorgelegt. Die Anlagenbuchhaltung wird mit dem entsprechenden Programm der DATEV eG angefertigt. Die Lohnbuchhaltung wird mittels des Programm "LOGA" durchgeführt.
Das vom Kommunalen Gebäudemanagement Leopoldshöhe eingerichtete rechnungslegungsbezogene interne Kontrollsystem
(IKS) sieht dem Geschäftszweck und –umfang angemessene Regelungen zur Organisation und Kontrolle der Arbeitsabläufe
vor. Die Verfahrensabläufe in der Buchhaltung haben im Berichtszeitraum keine nennenswerten organisatorischen Veränderungen erfahren.
Die Organisation der Buchführung und das rechnungslegungsbezogene interne Kontrollsystem ermöglichen die vollständige, richtige, zeitgerechte und geordnete Erfassung und
Buchung der Geschäftsvorfälle. Der Kontenplan ist ausreichend gegliedert, das Belegwesen ist klar und übersichtlich geordnet. Die Bücher wurden zutreffend mit den Zahlen
der von uns geprüften Vorjahresbilanz eröffnet und insgesamt während des gesamten Wirtschaftsjahres ordnungsgemäß
geführt.
Die Informationen, die aus den weiteren geprüften Unterlagen entnommen wurden, führen zu einer ordnungsgemäßen Abbildung in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht.
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Insgesamt lässt sich feststellen, dass die Buchführung und
die weiteren geprüften Unterlagen (einschließlich Belegwesen, internes Kontrollsystem, Kostenrechnung und Planungsrechnungen) nach unseren Feststellungen den gesetzlichen
Vorschriften einschließlich der Grundsätze ordnungsmäßiger
Buchführung und den ergänzenden Bestimmungen der Betriebssatzung entsprechen. Die Prüfung ergab keine Beanstandungen.
2. Jahresabschluss
Der vorliegende Jahresabschluss für das Wirtschaftsjahr
2010 wurde nach den für große Kapitalgesellschaften geltenden deutschen handelsrechtlichen und den ergänzenden
Vorgaben anderer einschlägiger Vorschriften, insbesondere
der GO NRW und der EigVO NRW, und den ergänzenden Bestimmungen der Betriebssatzung aufgestellt.
Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung sind ordnungsgemäß
aus der Buchführung und den weiteren geprüften Unterlagen
abgeleitet. Die Gliederung der Bilanz (Anlage 1) erfolgt
nach dem Schema des § 266 Abs. 2 und 3 HGB. Die Gewinnund Verlustrechnung (Anlage 2) wurde nach dem Gesamtkostenverfahren gemäß § 275 Abs. 2 HGB aufgestellt.
Soweit in der Bilanz oder der Gewinn- und Verlustrechnung
Darstellungswahlrechte bestehen, erfolgen die entsprechenden Angaben weitgehend im Anhang.
In dem von der Einrichtung aufgestellten Anhang (Anlage 3)
sind die auf die Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
ausreichend erläutert. Alle gesetzlich geforderten Einzelangaben sowie die wahlweise in den Anhang übernommenen An-
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gaben zur Bilanz sowie zur Gewinn- und Verlustrechnung sind
vollständig und zutreffend dargestellt.
Der Jahresabschluss entspricht damit nach unseren Feststellungen den gesetzlichen Vorschriften einschließlich der
Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung und den ergänzenden
Bestimmungen der Betriebssatzung. Die Prüfung ergab keine
Beanstandungen.
3. Lagebericht
Die Prüfung des Lageberichts für das Wirtschaftsjahr 2010
(Anlage 4) hat ergeben, dass der Lagebericht mit dem Jahresabschluss und den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen im Einklang steht und dass er insgesamt eine zutreffende Vorstellung von der Lage der Einrichtung vermittelt.
Ferner hat die Prüfung ergeben, dass die wesentlichen Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend im
Lagebericht dargestellt sind und dass die Angaben nach
§ 289 Abs. 2 HGB sowie nach § 25 EigVO NRW vollständig und
zutreffend sind.
Insgesamt kann festgestellt werden, dass der Lagebericht
die vorgeschriebenen Angaben enthält und er damit den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen
der Betriebssatzung entspricht.
15
II. Gesamtaussage des Jahresabschlusses
1. Feststellungen zur Gesamtaussage des Jahresabschlusses
Unsere Prüfung hat ergeben, dass der Jahresabschluss insgesamt, d. h. als Gesamtaussage des Jahresabschlusses – wie
sie sich aus dem Zusammenwirken von Bilanz, Gewinn- und
Verlustrechnung und Anhang ergibt – unter Beachtung der
Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Einrichtung vermittelt (§ 264
Abs. 2 HGB).
Im Übrigen verweisen wir hierzu auch auf die analysierende
Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage im Abschnitt D. III. sowie auf die weitergehenden Aufgliederungen und Erläuterungen der Posten des Jahresabschlusses in
der Anlage 7.
2. Wesentliche Bewertungsgrundlagen und deren Änderungen
In dem Jahresabschluss der Einrichtung wurden folgende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden zugrunde gelegt:
- Bilanzierung und Bewertung unter Annahme der Fortführung
der Unternehmenstätigkeit (going concern; § 252 Abs. 1
Nr. 2 HGB),
- die in der Bilanz ausgewiesenen Vermögensgegenstände und
Schulden sind vorsichtig und einzeln bewertet worden; dabei fanden sämtliche bis zum Zeitpunkt der Bilanzaufstellung bekannt gewordenen Risiken, die am Bilanzstichtag
bereits vorlagen, Berücksichtigung (§ 252 Abs. 1 Nr. 3
und Nr. 4 HGB), und
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- lineare Abschreibung bei Vermögensgegenständen des Anlagevermögens, deren Nutzung zeitlich begrenzt ist (abnutzbares Anlagevermögen; § 253 Abs. 3 Satz 1 HGB).
Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wurden grundsätzlich unverändert zum Vorjahr angewendet.
Im Übrigen verweisen wir hierzu auf die Ausführungen im Anhang (Anlage 3).
3. Sachverhaltsgestaltende Maßnahmen
Bei unserer Prüfung haben wir keinerlei sachverhaltsgestaltende Maßnahmen mit Auswirkungen auf die Darstellung der
Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Einrichtung festgestellt.
17
III. Analyse der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage
Zur Analyse der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage haben
wir die Posten der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung nach betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten geordnet, wobei sich die Darstellung auf eine kurze Entwicklungsanalyse beschränkt. Die Analyse ist nicht auf eine umfassende Beurteilung der wirtschaftlichen Lage der Einrichtung ausgerichtet. Zudem ist die Aussagekraft von Bilanzdaten - insbesondere aufgrund des Stichtagsbezugs der Daten –
relativ begrenzt.
Die Anlage 7 enthält über den Anhang (Anlage 3) hinaus
weitgehende Aufgliederungen und Erläuterungen der (wesentlichen) Posten der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung.
1. Vermögenslage (Bilanz)
In der folgenden Bilanzübersicht sind die Posten zum
31. Dezember 2010 nach wirtschaftlichen und finanziellen
Gesichtspunkten zusammengefasst und den entsprechenden Bilanzposten zum 31. Dezember 2009 gegenübergestellt (vgl.
Anlage 1).
Zur Darstellung der Vermögensstruktur werden die Bilanzposten der Aktivseite dem langfristig (Fälligkeit größer als
ein Jahr) bzw. dem mittel- und kurzfristig gebundenen Vermögen zugeordnet.
Zur Darstellung der Kapitalstruktur werden die Bilanzposten
der Passivseite dem Eigen- bzw. Fremdkapital zugeordnet,
wobei innerhalb des Fremdkapitals eine Zuordnung nach langfristiger (Fälligkeit größer als ein Jahr) und kurzfristiger Verfügbarkeit erfolgt.
18
a) Bilanzaufbau
Die Vermögens- und
gen gegenüber dem
Zusammenstellungen
Abschlussstichtage
Aktivseite
langfristig gebundenes Vermögen
Sachanlagen
kurzfristig gebundenes Vermögen
Vorräte
kurzfristige Forderungen:
- an Fremde
- an die Gemeinde
Leopoldshöhe
Geldmittel
Rechnungsabgrenzungsposten
Gesamtvermögen
Kapitalstruktur sowie deren VeränderunVorjahr ergeben sich aus den folgenden
der Bilanzzahlen in T€ für die beiden
31. Dezember 2010 und 2009:
31.12.2010
T€
%
31.12.2009
T€
%
Veränderung
T€
40.259 99,3
38.522 99,7
+ 1.737
--------------------------------------
10
0,0
3
0,0
+ 7
7
0,0
26
0,1
- 19
41
219
0,1
0,5
9
38
0,0
0,1
+ 32
+ 181
27
0,1
25
0,1
+ 2
304
0,7
101
0,3
+ 203
-------------------------------------40.563 100,0
38.623 100,0
+ 1.940
======================================
19
Passivseite
langfristiges Kapital
Eigenkapital
Sonderposten
für Zuwendungen
langfristige Verbindlichkeiten:
- bei Fremden
- bei der Gemeinde
Leopoldshöhe
kurzfristiges Kapital
kurzfristige Verbindlichkeiten:
- bei Fremden
- bei der Gemeinde
Leopoldshöhe
Gesamtkapital
31.12.2010
T€
%
31.12.2009
T€
%
Veränderung
T€
3.355
8,3
3.964
10,3
- 609
19.231
47,4
16.795
43,5
+ 2.436
2.990
7,4
3.315
8,6
- 325
11.000 27,1
11.000 28,4
0
36.576 90,2
35.074 90,8
+ 1.502
--------------------------------------
1.448
3,6
1.606
4,2
- 158
2.539
6,2
1.943
5,0
+ 596
3.987
9,8
3.549
9,2
+ 438
-------------------------------------40.563 100,0
38.623 100,0
+ 1.940
======================================
Gesamtvermögen sowie Gesamtkapital (=Bilanzsumme) haben
sich zum 31. Dezember 2010 gegenüber den Vorjahresbilanzwerten um T€ 1.940 (= 5,0%) erhöht.
Auf der Aktivseite wird der Zuwachs vornehmlich verursacht
durch den Anstieg der Sachanlagen um T€ 1.737. Die Zugänge
von insgesamt T€ 2.618 übersteigen die Abschreibungen von
T€ 877 und Sachanlagenabgänge von T€ 4. Die Zugänge betreffen insbesondere die Dreifach-Sporthalle (T€ 919) und die
Mensa (T€ 641) in der Felix-Fechenbach-Gesamtschule sowie
das Rathaus (T€ 435), die Feuerwache (T€ 291) und die Erweiterung der Kindertagesstätte Greste (T€ 232).
20
Außerdem nahmen die Geldmittel stichtagsbezogen um T€ 181
zu. Des Weiteren erhöhten sich die kurzfristigen Forderungen an die Gemeinde wegen höherer Nebenkosten um T€ 32.
Ausgelöst durch geringere Lieferantenüberzahlungen nahmen
die kurzfristigen Forderungen an Fremde demgegenüber um T€
19 ab. Die Vorräte und die Rechnungsabgrenzungsposten haben
sich im Vorjahresvergleich hingegen kaum verändert.
Auf der Passivseite erhöhten sich die Sonderposten für Zuwendungen bei Zugängen für zweckentsprechend verwendete Landesmittel von insgesamt T€ 2.930 und laufenden Auflösungen
von T€ 494 im Ergebnis um T€ 2.436. Die Zugänge resultieren
insbesondere aus der Umgliederung von erhaltenen Anzahlungen
in Höhe von T€ 2.272 bestehend aus den Investitions-, Schulund Sportpauschalen sowie Zuwendungen für die Kindertagesstätten Asemissen und Leopoldshöhe, die nach der zweckmäßigen Verwendung der Mittel nunmehr den Sonderposten für Zuwendungen zugeordnet werden konnten. Insbesondere wegen weiterer Investitionskostenzuschüsse für diese Baumaßnahmen
nahmen auch die kurzfristigen Verbindlichkeiten gegenüber
der Gemeinde um T€ 596 weiter zu. Dagegen sank das Eigenkapital in Höhe des erwirtschafteten Jahresfehlbetrages um
T€ 609. Die langfristigen Verbindlichkeiten bei Fremden reduzierten sich infolge der bereits erwähnten Umgliederung
der erhaltenen Anzahlungen um T€ 2.272 und durch planmäßige
Darlehenstilgungen für das Berichtsjahr um T€ 36 sowie für
das Folgejahr um T€ 7. Dem standen eine Darlehensneuaufnahme
von T€ 800 und weitere erhaltenen Anzahlungen von T€ 410 für
das Rathaus der Gemeinde und T€ 780 für die Dreifach-Sporthalle in der Felix-Fechenbach-Gesamtschule gegenüber. Wegen
der Tilgung von Lieferantenschulden verringerten sich die
kurzfristigen Verbindlichkeiten bei Fremden um T€ 158. Die
langfristigen Verbindlichkeiten bei der Gemeinde blieben
hingegen unverändert.
21
b) Vermögens- und Kapitaldeckungsverhältnisse
aa) Langfristige Betrachtung
Anlagevermögen
Eigenkapital
Unterdeckung an Eigenkapital - streng
stichtagsbezogen Sonderposten für
Zuwendungen
langfristige Verbindlichkeiten:
- bei Fremden
- bei der Gemeinde
Leopoldshöhe
Unterdeckung an langfristigem Kapital
- streng stichtagsbezogen -
31.12.2010
T€
- 40.259
3.355
31.12.2009
T€
- 38.522
3.964
Veränderung
T€
- 1.737
- 609
- 36.904
- 34.558
- 2.346
19.231
16.795
+ 2.436
2.990
3.315
- 325
11.000
11.000
0
- 3.683
========
- 3.448
========
- 235
=======
Am 31. Dezember 2010 führten das langfristig gebundene Vermögen von T€ 40.259 und das Eigenkapital von T€ 3.355 zu
einem Eigenfinanzierungsanteil von 8,3% (31. Dezember 2009:
10,3%). Unter der weiteren Berücksichtigung der Sonderposten für Zuwendungen und den langfristigen Verbindlichkeiten
lag im langfristigen Finanzierungsbereich zum 31. Dezember
2010 eine Unterdeckung von T€ 3.683 (31. Dezember 2009:
T€ 3.448) vor. Der negative Unterschiedsbetrag von T€ 235
ist im Wesentlichen das Ergebnis des erwirtschafteten Jahresfehlbetrages.
Die Forderung, langfristig gebundenes Vermögen durch langfristiges Kapital zu finanzieren, konnte am 31. Dezember
2010, wie schon am 31. Dezember 2009, weiterhin nicht erfüllt werden.
22
bb) Kurzfristige Betrachtung
kurzfristige Verbindlichkeiten:
- bei Fremden
- bei der Gemeinde
Leopoldshöhe
Geldmittel
Unterdeckung I an
liquiden Mitteln
- streng stichtagsbezogen kurzfristige Forderungen:
- an Fremde
- an die Gemeinde
Leopoldshöhe
Rechnungsabgrenzungsposten
Unterdeckung II an
liquiden Mitteln
- streng stichtagsbezogen –
Vorräte
Unterdeckung III an
liquiden Mitteln
- streng stichtagsbezogen -
Veränderung
T€
31.12.2010
T€
31.12.2009
T€
- 1.448
- 1.606
+ 158
- 2.539
219
- 1.943
38
- 596
+ 181
- 3.768
- 3.511
- 257
7
26
- 19
41
9
+ 32
27
25
+ 2
- 3.693
10
- 3.451
3
- 242
+ 7
- 3.683
=======
- 3.448
=======
- 235
=====
Am 31. Dezember 2010 kam – entsprechend der langfristigen
Betrachtung – eine Unterdeckung III an liquiden Mitteln von
T€ 3.683 (31. Dezember 2009: T€ 3.448) zustande. Der negative Unterschiedsbetrag von T€ 235 ist insbesondere auf den
Aufbau von kurzfristigen Verbindlichkeiten gegenüber der
Gemeinde Leopoldshöhe infolge von laufenden Abrechnungen
und Investitionskostenzuschüssen zurückzuführen.
23
Das Kommunale Gebäudemanagement Leopoldshöhe besaß aufgrund
eingeräumter Kreditlinien und der Möglichkeit der Refinanzierung über den Kernhaushalt zu jedem Zeitpunkt im Berichtsjahr dennoch eine ausreichende Zahlungsfähigkeit.
c) Eigenkapitalausstattung
Nach Hinzurechnung der Sonderposten für Zuwendungen zum Eigenkapital (aufgrund der fehlenden Steuerbelastung) betrugen an den zugrunde liegenden Bilanzstichtagen:
Bilanzstichtag
31.12.2009
31.12.2010
Eigenkapital
T€ 20.759
T€ 22.586
Fremdkapital
T€ 17.864
T€ 17.977
Eigenkapital
in % des Gesamtkapitals
53,8
55,7
Die Verbesserung der Eigenkapitalausstattung um 2,0 %Punkte steht in unmittelbarem Zusammenhang mit der Erhöhung
der Sonderposten für Zuwendungen um T€ 2.436.
Das Verhältnis von Eigen- zu Fremdkapital drückt den Verschuldungsgrad aus. Dieser belief sich entsprechend den
vorstehenden
Ausführungen
zum
31. Dezember
2010
auf
1 : 0,80 und zum 31. Dezember 2009 auf 1 : 0,86.
Die Eigenkapitalausstattung des Kommunalen Gebäudemanagements Leopoldshöhe gibt weiterhin keinen Anlass zur Beanstandung.
d) Soll-Ist-Vergleich
Der Vermögensplan für das Wirtschaftsjahr 2010 sah Einnahmen
sowie Ausgaben von T€ 4.418 vor. Tatsächlich waren Einnahmen
24
von T€ 3.529 und infolge einer außerplanmäßigen Sondertilgung Ausgaben von T€ 3.764 zu verzeichnen, so dass die Finanzmittel-Unterdeckung T€ 235 betrug (= negativer Unterschiedsbetrag bei den Vermögens- und Kapitaldeckungsverhältnissen). Die folgende Aufstellung gibt die Abweichungen der
Ist-Zahlen von den Soll-Zahlen wieder:
Einnahmen
Abschreibungen auf immmaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen sowie Anlagenabgänge
Zuweisungen und Zuschüsse
Darlehensaufnahmen
Ausgaben
Investitionen in Sachanlagen
Auflösung des Sonderpostens
für Zuwendungen
Darlehenstilgung einschließlich Veränderung der kurzfristigen Darlehensverbindlichkeiten
Auflösungen von Rückstellungen
Jahresfehlbetrag
Finanzmittel-Unterdeckung 2010
SollZahlen
T€
IstZahlen
T€
Ergebnisabweichung
T€
875
2.743
800
4.418
======
881
1.848
800
3.529
======
+ 6
- 895
0
- 889
========
1.373
2.618
+ 1.245
519
494
- 25
40
2.093
393
4.418
0
4.418
======
43
0
609
3.764
- 235
3.529
======
+ 3
- 2.093
+ 216
- 654
- 235
- 889
========
25
2. Finanzlage (Kapitalflussrechnung)
Zur Beurteilung der Finanzlage wurde von uns die nachstehende Kapitalflussrechnung auf der Grundlage des Finanzmittelfonds (= Geldmittel) gemäß DRS 2 des deutschen Standardisierungsrates mit entsprechendem Vorjahresausweis erstellt:
2009
2010
T€
T€
Jahresfehlbetrag
- 609
- 303
+ Abschreibungen auf Gegenstände des
Anlagevermögens
+ 877
+ 868
- Erträge aus der Auflösung des Son- 494
- 488
derpostens für Zuwendungen
Gewinn/Verlust aus dem Abgang von
+ 4
0
-/+
Gegenständen des Anlagevermögens
Abnahme/Zunahme der Vorräte, kurz+/- fristigen Forderungen und Rechnungsabgrenzungsposten*)
- 22
+ 62
+/- Zunahme/Abnahme
der
langfristigen
Verbindlichkeiten bei Fremden *)
- 7
- 32
+/- Zunahme/Abnahme
der
kurzfristigen
Verbindlichkeiten bei Fremden*)
- 158
- 654
+/- Zunahme/Abnahme
der
kurzfristigen
Verbindlichkeiten bei der Gemeinde*)
+ 596 + 1.441
Cashflow
aus
der
laufenden
Ge=
+ 187
+ 894
schäftstätigkeit
Auszahlungen für Investitionen in
- 2.618 - 2.431
das Anlagevermögen
Cashflow aus der Investitionstätig=
- 2.618 - 2.431
keit
=
+
Einzahlungen von Unternehmenseignern
Einzahlungen
aus
Investitionspauschalen
Darlehensneuaufnahmen
Auszahlungen für planmäßige Darlehenstilgungen bei Kreditinstituten
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit
gesamter Cashflow
Finanzmittelfonds am Jahresanfang
=
Finanzmittelfonds zum Jahresende
+
+
=
*)
0
+ 90
+ 1.848
+ 654
+ 800
+ 1.100
- 36
- 25
+ 2.612
+ 1.819
+ 181
+ 38
+ 282
- 244
+ 219
+ 38
Beträge, die weder der Investitions- noch der Finanzierungstätigkeit
zuzuordnen sind
26
Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit stammt
aus der auf Ertragserzielung ausgerichteten Tätigkeit der
Einrichtung. Er gibt an, welche im Wirtschaftsjahr selbst
erwirtschafteten Mittel der Einrichtung zur Finanzierung
von Investitionen, für die Schuldentilgung sowie für Gewinnausschüttungen zur Verfügung stehen.
Im Wirtschaftsjahr 2010 hat die Einrichtung einen Cashflow
aus der laufenden Geschäftstätigkeit von T€ 187 (im Vorjahr: T€ 894) erwirtschaften können. Der um T€ 707 geringere Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit hängt
vornehmlich mit dem erwirtschafteten Jahresfehlbetrag von
T€ 609 und den zum Bilanzstichtag um weitere T€ 596 angestiegenen kurzfristigen Verbindlichkeiten bei der Gemeinde
zusammen.
Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit betrug im Berichtsjahr T€ - 2.618 (im Vorjahr: T€ - 2.431). Die Investitionen konnten im Wirtschaftsjahr 2010 vollständig aus
Einzahlungen der Finanzierungstätigkeit und den erwirtschafteten Abschreibungen abzüglich der Auflösung des Sonderpostens für Zuwendungen finanziert werden.
Einzahlungen aus Investitionspauschalen von insgesamt T€
1.848 und eine Darlehensneuaufnahme von T€ 800 führten bei
planmäßigen Darlehenstilgungen von T€ 36 letztlich zu einem die Investitionstätigkeit nahezu deckenden Cashflow
aus der Finanzierungstätigkeit von T€ + 2.612 (im Vorjahr:
T€ + 1.819).
Im Ergebnis hat sich der Finanzmittelfonds zum Bilanzstichtag 31.12.2010 von T€ 38 um T€ 181 auf T€ 219 erhöht.
27
3. Ertragslage
a) Erfolgsrechnung
Die aus der Gewinn- und Verlustrechnung (Anlage 2) abgeleitete Gegenüberstellung der Erfolgsrechnungen der beiden
Wirtschaftsjahre 2010 und 2009 zeigen folgendes Bild der
Ertragslage und ihrer Veränderungen:
Umsatzerlöse
sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
Personalaufwand
Abschreibungen
sonstige betriebliche Aufwendungen
Betriebsergebnis
Zinsen und ähnliche
Erträge
Zinsen und ähnliche
Aufwendungen
Finanzergebnis
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Steuern
Jahresfehlbetrag
*)
2 0 1 0
T€
%
2.429
100,0
2 0 0 9
T€
%
2.104
100,0
644
1.576
462
877
1.284
1.603
466
868
26,5
65,0
19,0
36,1
61,0
76,2
22,1
41,3
Veränderung *)
T€
+ 325
- 640
+ 27
+ 4
- 9
150
6,1
174
8,3
+ 24
8
0,3
277
13,1
- 269
-------------------------------------0
0,0
0
0,0
0
614
25,3
577
27,4
- 37
- 614 - 25,3 - 577 - 27,4
- 37
-------------------------------------- 606 - 25,0 - 300 - 14,3
- 306
3
0,1
3
0,1
0
- 609 - 25,1 - 303 - 14,4
- 306
======================================
+ = Ergebnisverbesserung
- = Ergebnisverschlechterung
28
Erläuterungen der im Vergleich zum Wirtschaftsjahr
entstandenen Ergebnisveränderungen 2010:
Wirtschaftsjahr
2 0 1 0
2 0 0 9
Ertragsabnahme
Aufwandsminderung
Ergebnisveränderung
Erträge
T€
3.073
3.388
- 315
Aufwendungen
T€
3.682
3.691
2009
Jahresfehlbetrag
T€
609
303
- 9
- 306
==============
Die Erfolgsdaten verdeutlichen, dass im Berichtsjahr eine
Ertragsabnahme von T€ 315 und eine Aufwandsminderung von
T€ 9 eingetreten ist. Demzufolge verzeichnete der Jahresfehlbetrag eine deutliche Erhöhung um T€ 306 auf T€ 609.
b) Ertrags- und Aufwandsbeurteilung
Die Umsatzerlöse gliedern sich wie folgt auf:
2 0 1 0
T€
Mieten und Nebenkosten von der Gemeinde Leopoldshöhe
Mieten und Nutzungsgebühren von externen
Nutzern
2 0 0 9
T€
Veränderung *)
T€
2.374
2.076
+ 298
55
2.429
=====
28
2.104
=====
+ 27
+ 325
=====
Der Anstieg der Mieten und Nebenkosten von der Gemeinde um
T€ 325 hängt im Wesentlichen mit der im Vorjahr vorgenommenen (einmaligen) Reduzierung der Bewirtschaftungsumlage um
T€ 300 zusammen.
*)
+ = Ergebnisverbesserung
- = Ergebnisverschlechterung
29
Die sonstigen betrieblichen Erträge erfassen:
2 0 1 0
T€
Erträge aus der Auflösung von Sonderposten
Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen
Erstattungen Klimaschutzkonzept
Sonstige
2 0 0 9
T€
Veränderung*)
T€
494
488
+ 6
147
782
- 635
0
3
644
===
14
0
1.284
=====
- 14
+ 3
- 640
=====
Die Abnahme der Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen
um T€ 635 entfällt in erster Linie auf die im Vorjahr (einmalig als nachträgliche Herstellungskosten einzuordnenden)
Baumaßnahmen am Rathaus.
Der Materialaufwand beinhaltet:
Gasbezug
Instandhaltungsleistungen und -material
Reinigungsleistungen
Strombezug
Wasser, Abwasserund Regenwassergebühren
Öl
Sonstige
*)
2 0 1 0
T€
422
2 0 0 9
T€
339
Veränderung *)
T€
- 83
416
366
182
511
346
202
+ 95
- 20
+ 20
127
13
50
1.576
=====
140
18
47
1.603
=====
+ 13
+ 5
- 3
+ 27
=====
+ = Ergebnisverbesserung
- = Ergebnisverschlechterung
30
Beim Personalaufwand gaben den Ausschlag:
Löhne und Gehälter
soziale Abgaben und
Aufwendungen für Altersversorgung und
für Unterstützung
2 0 1 0
T€
365
97
462
===
2 0 0 9
T€
366
100
466
===
Veränderung*)
T€
+ 1
+ 3
+ 4
====
Einzelheiten zu den Abschreibungen enthält der dem Prüfungsbericht als Anlage 1 zum Anhang beigefügte Anlagenspiegel für das Wirtschaftsjahr 2010.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen berücksichtigen:
Verände2 0 1 0
2 0 0 9
rung *)
T€
T€
T€
Personalkostenerstattungen
78
77
- 1
Versicherungen
29
30
+ 1
Abschluss- und
Prüfungskosten
12
35
+ 23
Sonstige
31
32
+ 1
150
174
24
===
===
====
Die sonstigen Zinsen und ähnlichen Erträge beinhalten Guthabenzinsen.
Die Zinsen und ähnlichen Aufwendungen beinhalten die Verzinsung des Darlehens der Gemeinde Leopoldshöhe (T€ 550),
Darlehenszinsen und Zinsen aus Swap-Geschäften (T€ 59) und
kurzfristige Zinsaufwendungen (T€ 5).
*)
+ = Ergebnisverbesserung
- = Ergebnisverschlechterung
31
Die angesetzten Steuern
laufenden Grundsteuern.
beinhalten
die
zu
entrichtenden
c) Soll-Ist-Vergleich
Die Betriebsleitung rechnete im Ergebnisplan des Kommunalen
Gebäudemanagements Leopoldshöhe für das Wirtschaftsjahr
2010 mit einem Jahresfehlbetrag in Höhe von T€ 393. Tatsächlich betrug der Jahresfehlbetrag T€ 609. Die Ist-Zahlen
der Gewinn- und Verlustrechnung weichen von den Soll-Zahlen
des Ergebnisplanes wie folgt ab:
Umsatzerlöse
sonstige betriebliche
Erträge
Materialaufwand
Personalaufwand
Abschreibungen
sonstige betriebliche
Aufwendungen
Betriebsergebnis
Zinsen und ähnliche
Erträge
Zinsen und ähnliche
Aufwendungen
Finanzergebnis
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Steuern
Jahresfehlbetrag
*)
Ergebnisabweichung *)
T€
+ 1.123
SollZahlen
T€
1.306
IstZahlen
T€
2.429
532
1.281
0
875
644
1.576
462
877
30
- 348
------
150
8
-------
0
0
45
- 45
------
614
- 614
-------
- 569
- 569
---------
- 393
0
393
======
- 606
3
609
=======
- 213
- 3
- 216
=========
+ 112
- 295
- 462
- 2
- 120
+ 356
--------0
+ = Ergebnisverbesserung
- = Ergebnisverschlechterung
32
E. Feststellungen aus Erweiterungen des Prüfungsauftrages
I. Feststellungen zum Risikofrüherkennungssystem
Das Kommunale Gebäudemanagement Leopoldshöhe ist nach § 10
Abs. 1 EigVO NRW verpflichtet ein Risikofrüherkennungssystem einzurichten. Zur Risikofrüherkennung gehören insbesondere die Risikoidentifikation, die Risikobewertung, Maßnahmen der Risikobewältigung einschließlich der Risikokommunikation, die Risikoüberwachung und -fortschreibung und die
Dokumentation.
Bei der Beurteilung der wirtschaftlichen Lage der Einrichtung durch die Betriebsleitung findet eine Risikobeurteilung bislang auf der Grundlage Planungsrechnungen statt.
Wegen der Ausgliederung der Einrichtung zum 1. Januar 2008
sowie der Aufstellung von Eröffnungsbilanz und Jahresabschluss für das Wirtschaftsjahr 2008 am 16. Juli 2010 befand sich das Risikofrüherkennungssystem auch im Wirtschaftsjahr 2010 weiterhin noch im Aufbau. Die Betriebsleitung will hierzu ein Risikohandbuch, welches die Risikoidentifikation, die Bewertung der einzelnen Risiken und
Maßnahmen zu deren Bewältigung angemessen dokumentiert,
entwickeln. Das Risikohandbuch soll nach Fertigstellung
dann laufend überwacht und fortgeschrieben werden.
Es wird angeregt, auf der Grundlage der Wirtschaftspläne
2008 bis 2010 im Vergleich zu den Jahresabschlüssen für die
Wirtschaftsjahre 2008 bis 2010 zunächst eine Inventur der
Risiken unter Berücksichtigung sämtlicher identifizierbarer
Risikofaktoren durchzuführen, um hieraus das benötigte Risikohandbuch entwickeln zu können und so die Bestandsfestigkeit der Einrichtung auch für die Zukunft sicherzustellen.
33
II. Feststellungen im Rahmen der Prüfung nach § 53 HGrG
Bei unserer Prüfung haben wir auftragsgemäß die Vorschriften des § 53 Abs. 1 Nr. 1 und 2 HGrG und die hierzu vom IDW
nach Abstimmung mit dem Bundesministerium für Finanzen, dem
Bundesrechnungshof und den Landesrechnungshöfen veröffentlichten IDW PS 720 "Fragenkatalog zur Prüfung nach § 53
HGrG" beachtet.
Dementsprechend haben wir auch geprüft, ob die Geschäfte
ordnungsgemäß, d. h. mit der erforderlichen Sorgfalt und in
Übereinstimmung mit den einschlägigen handelsrechtlichen
Vorschriften und den Bestimmungen der Betriebssatzung geführt worden sind.
Die erforderlichen Feststellungen haben wir in diesem Bericht und in der Anlage 5 dargestellt. Über diese Feststellungen hinaus hat unsere Prüfung keine Besonderheiten ergeben, die nach unserer Auffassung für die Beurteilung der
Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung von Bedeutung sind.
Vorjahresbeanstandungen oder -empfehlungen waren nicht zu
berücksichtigen.
34
F. Wiedergabe des Bestätigungsvermerks und Schlussbemerkung
Nach dem abschließenden Ergebnis unserer Prüfung haben wir
dem Jahresabschluss zum 31. Dezember 2010 (Anlagen 1 bis 3)
und dem Lagebericht für das Wirtschaftsjahr 2010 (Anlage 4)
des Kommunalen Gebäudemanagements Leopoldshöhe unter dem
Datum vom 31. Mai 2012 den folgenden uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt, der hier wiedergegeben wird:
"Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers
Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung
der Buchführung und den Lagebericht des Kommunalen Gebäudemanagements Leopoldshöhe für das Wirtschaftsjahr 2010 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und ergänzenden landesrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung liegen in der Verantwortung der Betriebsleitung. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten
Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter
Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB und
§ 106 GO NRW unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze
ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist
die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch
den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage we-
35
sentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt
werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden
die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das
wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Einrichtung sowie
die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im
Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für
die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht
überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die
Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der Betriebsleitung sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des
Jahresabschlusses und des Lageberichtes. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere
Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den
deutschen handelsrechtlichen und den ergänzenden landesrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen
der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze
ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Einrichtung. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Einrichtung und stellt die
Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend
dar."
Den vorstehenden Prüfungsbericht erstatten wir in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften und den Grundsätzen ordnungsmäßiger Berichtserstattung bei Abschlussprüfungen (IDW PS 450).
36
Eine Verwendung des oben wiedergegebenen Bestätigungsvermerkes außerhalb dieses Prüfungsberichtes bedarf unserer
vorherigen Zustimmung. Bei Veröffentlichung oder Weitergabe
des Jahresabschlusses und/oder des Lageberichtes in einer
von der bestätigten Fassung abweichenden Form bedarf (einschließlich der Übersetzung in andere Sprachen) es zuvor
unserer erneuten Stellungnahme, sofern hierbei unser Bestätigungsvermerk zitiert oder auf unsere Prüfung hingewiesen
wird; auf § 328 HGB wird verwiesen.
Bünde, den 31. Mai 2012
BPW Treuhand GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
gez. Weber
Wirtschaftsprüfer
gez. Hußmann
Wirtschaftsprüfer
37
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage
A k t i v s e i t e
B i l a n z
31.12.2010
€
31.12.2010
€
zum
31.12.2010
31.12.2009
€
1
P a s s i v s e i t e
31.12.2010
€
31.12.2010
€
31.12.2009
€
A. Anlagevermögen
A. Eigenkapital
Sachanlagen
I. Stammkapital
3.300.000,00
3.300.000,00
II. Kapitalrücklage
1.351.253,78
1.351.253,78
III. Verlustvortrag
686.792,88
383.968,98
IV. Jahresfehlbetrag
608.634,36
1. Grundstücke und Bauten einschließlich der
Bauten auf fremden Grundstücken
2. technische Anlagen und Maschinen
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
3. geleistete Anzahlungen und Anlagen
im Bau
38.139.481,39
178.336,00
35.386.505,39
15.001,00
184.659,00
0,00
1.756.677,88
40.259.154,27
3.120.369,30
B. Sonderposten für Zuwendungen
B. Umlaufvermögen
C. Rückstellungen
I. Vorräte
1. Instandhaltungsrückstellungen
2. sonstige Rückstellungen
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
10.325,00
746.815,42
159.320,00
3.355.826,54
302.823,90
19.231.142,00
16.794.723,00
906.135,42
1.014.282,53
76.605,00
3.300,00
D. Verbindlichkeiten
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
- davon mit einer Restlaufzeit
von mehr als einem Jahr € 0,00
(Vorjahr: € 0,00)
2. Forderungen gegenüber der Gemeinde
Leopoldshöhe/anderen Eigenbetrieben
- davon mit einer Restlaufzeit
von mehr als einem Jahr € 0,00
(Vorjahr: € 0,00)
3. sonstige Vermögensgegenstände
- davon mit einer Restlaufzeit
von mehr als einem Jahr € 0,00
(Vorjahr: € 0,00)
III. Guthaben bei Kreditinstituten
C. Rechnungsabgrenzungsposten
4.311,38
2.226,00
40.553,45
8.829,11
2.210,08
24.273,69
47.074,91
218.501,94
38.362,40
27.481,35
24.500,00
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
- davon mit einer Restlaufzeit
bis zu einem Jahr € 249.178,30
(Vorjahr: € 31.836,34)
2. erhaltene Anzahlungen
- davon mit einer Restlaufzeit
bis zu einem Jahr € 1.190.000,00
(Vorjahr: € 2.271.934,61)
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und
Leistungen
- davon mit einer Restlaufzeit
bis zu einem Jahr € 291.963,03
(Vorjahr: € 470.762,60)
4. Verbindlichkeiten gegenüber der Gemeinde
Leopoldshöhe/anderen Eigenbetrieben
- davon mit einer Restlaufzeit
bis zu einem Jahr € 2.538.587,07
(Vorjahr: € 1.943.329,24)
5. sonstige Verbindlichkeiten
- davon mit einer Restlaufzeit
bis zu einem Jahr € 0,00
(Vorjahr: € 11.933,18)
- davon aus Steuern € 00,00
(Vorjahr: € 0,00)
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit € 0,00
(Vorjahr: € 0,00)
2.048.883,41
1.075.335,83
1.190.000,00
2.271.934,61
291.963,03
470.762,60
13.538.587,07
12.943.329,24
0,00
11.933,18
17.069.433,51
_______________________
_____________
_____________
_______________________
_____________
_____________
=======================
40.562.537,47
=============
38.623.366,89
=============
=======================
40.562.537,47
=============
38.623.366,89
=============
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage
2
Gewinn- und Verlustrechnung
___________________________
für die Zeit vom 01.01. bis 31.12.2010
______________________________________
€
1. Umsatzerlöse
2. sonstige betriebliche Erträge
Vorjahr
€
€
2.428.828,93
2.104.074,45
644.619,05
1.284.323,42
3.073.447,98
3.388.397,87
3. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfsund Betriebsstoffe und für
bezogene Waren
b) Aufwendungen für bezogene
Leistungen
106.067,60
1.470.417,76
51.879,93
1.576.485,36
1.551.254,64
4. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung
und für Unterstützung
- davon für Altersversorgung
€ 26.719,47
(Vorjahr: € 27.392,15)
364.463,81
366.331,06
97.026,64
99.552,50
461.490,45
5. Abschreibungen auf Sachanlagen
877.023,30
868.243,00
6. sonstige betriebliche Aufwendungen
149.919,44
173.759,04
18,28
2,45
613.854,18
577.027,53
- 605.306,47
- 299.647,38
10. sonstige Steuern
3.327,89
3.176,52
11. Jahresfehlbetrag
608.634,36
============
302.823,90
============
7. sonstige Zinsen und ähnliche
Erträge
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
- davon an die Gemeinde
Leopoldshöhe € 550.000,00
(Vorjahr: € 550.000,00)
9. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage 3
Blatt 1
Anhang
______
für das Wirtschaftsjahr 2010
____________________________
I. Allgemeine Angaben sowie Bilanzierungs- und Bewertungs_______________________________________________________
methoden
________
1. Der Rat der Gemeinde Leopoldshöhe hat in seiner Sitzung
am 13. September 2007 beschlossen, die Aufgaben des Kommunalen Gebäudemanagements zum 1. Januar 2008 aus dem
allgemeinen Vermögen auszugliedern und künftig als eigenbetriebsähnliche Einrichtung zu führen.
2. Der Jahresabschluss vom Kommunalen Gebäudemanagement Leopoldshöhe wurde nach den für große Kapitalgesellschaften geltenden deutschen handelsrechtlichen Vorschriften
sowie ergänzenden Bestimmungen anderer einschlägiger Gesetze,
insbesondere
die
Gemeindeordnung
NordrheinWestfalen (GO NRW), die Eigenbetriebsverordnung Nordrhein-Westfalen (EigVO NRW) und unter Beachtung der Betriebssatzung aufgestellt.
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage 3
Blatt 2
3. Die Gliederung der Bilanz wurde gemäß § 265 Abs. 5 HGB
um folgende Positionen erweitert:
- Forderungen gegenüber der Gemeinde Leopoldshöhe/anderen Eigenbetrieben
- Sonderposten für Zuwendungen
- Instandhaltungsrückstellungen
- Verbindlichkeiten gegenüber der Gemeinde Leopoldshöhe/anderen Eigenbetriebe.
4. Die
Bilanz
enthält
sämtliche
Vermögensgegenstände,
Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten.
5. Die Bewertung der in der Bilanz ausgewiesenen Vermögensgegenstände, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten erfolgt unter dem Grundsatz der Fortführung der Unternehmenstätigkeit. Die jeweiligen Bilanzansätze sind zum Bilanzstichtag vorsichtig und einzeln bewertet worden. Dabei fanden sämtliche bis zum Zeitpunkt der Bilanzaufstellung bekannt gewordenen Risiken, die am Bilanzstichtag bereits vorlagen, Berücksichtigung.
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage 3
Blatt 3
II. Erläuterungen zur Bilanz zum 31.12.2010
_______________________________________
A. Aktivseite
------------1. Die Entwicklung des Anlagevermögens ergibt sich aus dem
Anlagenspiegel, der dem Anhang als Anlage 1 beigefügt
ist.
Die Sachanlagen wurden zu Anschaffungs- und Herstellungskosten aktiviert und um die planmäßigen Abschreibungen vermindert. Für die (ersten) Eröffnungsbilanzwerte zum 1. Januar 2008 der zu diesem Zeitpunkt aus dem
allgemeinen Haushalt der Gemeinde Leopoldshöhe ausgegliederten Sachanlagen des Kommunalen Gebäudemanagements
Leopoldshöhe gelten die auf diesen Stichtag ermittelten
Zeitwerte der Vermögensgegenstände als ursprüngliche Anschaffungs- und Herstellungskosten und bilden die Grundlage für die planmäßigen Abschreibungen in Folgejahren.
Die Festlegung der Nutzungsdauern orientiert sich an der
vom Innenministerium Nordrhein-Westfalen bekannt gegebenen Abschreibungstabelle für Kommunen unter Berücksichtigung der tatsächlichen örtlichen Verhältnisse. Es wird
grundsätzlich die lineare Abschreibungsmethode angewendet. Die geringwertigen Anlagegüter werden im Jahr ihres
Zugangs voll abgeschrieben.
2. Die Bewertung der Vorräte (Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe) erfolgte unter Beachtung des strengen Niederstwertprinzips mit dem gewogenen Durchschnittswert.
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage 3
Blatt 4
3. Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände wurden mit dem Nennwert angesetzt.
4. Der Ansatz der Guthaben bei Kreditinstituten erfolgt mit
dem Nennwert.
5. Die aktiven Rechnungsabgrenzungsposten beinhalten Auszahlungen, die Aufwendungen für einen Zeitraum nach dem
Bilanzstichtag 31. Dezember 2010 darstellen.
B. Passivseite
-------------1. Das Stammkapital steht in Übereinstimmung mit § 11 der
Betriebssatzung des Kommunalen Gebäudemanagements Leopoldshöhe.
2. Die Kapitalrücklage erfuhr im Wirtschaftsjahr 2010 keine
Veränderung.
3. Der Jahresfehlbetrag des Wirtschaftsjahres 2009
T€ 303 wurde gemäß dem Beschluss des Rates
29.03.2012 auf neue Rechnung vorgetragen.
von
vom
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage 3
Blatt 5
4. Das Kommunale Gebäudemanagement Leopoldshöhe erwirtschaftete im Wirtschaftsjahr 2010 einen Jahresfehlbetrag
in Höhe von T€ 609. Die Betriebsleitung schlägt vor, den
Jahresfehlbetrag auf neue Rechnung vorzutragen.
5. Das Eigenkapital des Kommunalen Gebäudemanagements Leopoldshöhe hat sich im Wirtschaftsjahr 2010 wie folgt
entwickelt:
Stammkapital
Kapitalrücklage
Verlustvortrag
Jahresfehlbetrag
Stand
Stand
31.12.2010 Zugänge Abgänge 31.12.2010
T€
T€
T€
T€
3.300
--3.300
1.351
--1.351
384
303
-687
303
609
303
609
3.964
- 306
303
3.355
=====================================
6. Der Sonderposten für Zuwendungen wurde planmäßig über
die Nutzungsdauer der bezuschussten Vermögensgegenstände
aufgelöst.
7. Die Instandhaltungsrückstellungen sind im Zuge der Ausgliederung des Kommunalen Gebäudemanagements zur Berücksichtigung notwendiger, aber noch nicht ausgeführter Gebäudeunterhaltungen gebildet worden. Zusammensetzung und
Entwicklung im Wirtschaftsjahr 2010:
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage 3
Blatt 6
Stand
InanspruchStand
01.01.2010
nahme
Auflösung 31.12.2010
T€
T€
T€
T€
Kinder- und Jugendeinrichtungen
Schulen
1
0
1
0
1.007
127
139
741
6
0
0
6
Wohnbauten
1.014
127
140
747
===========================================
8. Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewisse Verpflichtungen. Zusammensetzung und Entwicklung im Wirtschaftsjahr 2010:
Stand
InanspruchStand
01.01.2010
nahme
Auflösung Zuführung 31.12.2010
T€
T€
T€
T€
T€
Endabrechnung
Gasbezug
0
0
0
106
106
Prüfung des Jahresabschlusses und des
Lageberichtes
43
24
7
11
23
Urlaub- und Überstunden
23
23
0
19
19
Aufbewahrungsverpflichtungen
11
0
0
0
11
77
47
7
136
159
====================================================
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage 3
Blatt 7
9. Die Verbindlichkeiten wurden mit dem Rückzahlungsbetrag
angesetzt. Einzelheiten ergeben sich aus dem nachstehenden Verbindlichkeitenspiegel:
Gesamt
T€
davon mit einer
Restlaufzeit
bis zu
über
1 Jahr
5 Jahre
T€
T€
Gesamtbetrag
zum
31.12.2010
T€
Verbindlichkeiten gegenüber
Kreditinstituten
2.049
249
1.311
1.075
Erhaltene Anzahlungen
1.190
1.190
0
2.272
292
292
0
471
13.538
2.538
11.000
12.943
0
0
0
12
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
Verbindlichkeiten gegenüber der Gemeinde Leopoldshöhe/anderen Eigenbetrieben
sonstige Verbindlichkeiten
17.069
4.269
12.311
=========================
16.773
============
III. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung
_____________________________________________
1. Die Umsatzerlöse von T€ 2.429 (Vorjahr: T€ 2.104) setzen
sich aus Umlagemieten und Nebenkosten der Gemeinde Leopoldshöhe in Höhe von T€ 2.374 (Vorjahr: T€ 2.076) sowie
Mieten und Nebenkosten von externen Mietern von T€ 55
(Vorjahr: T€ 28) zusammen.
2. Im Materialaufwand, Aufwendungen für bezogene Leistungen, sind T€ 86 periodenfremde Aufwendungen für Gasbezug
enthalten. Ursache ist eine rückwirkende Abrechnung
durch die RWE Vertrieb GmbH für die Jahre 2007 bis 2009.
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage 3
Blatt 8
3. Im Wirtschaftsjahr 2010 ist folgender Personalaufwand
angefallen:
Löhne und Gehälter
Sozialabgaben
Aufwendungen für Altersversorgung
2 0 1 0
T€
365
70
2 0 0 9
T€
366
72
27
462
===
28
466
===
Im Wirtschaftsjahr 2010 waren durchschnittlich beschäftigt (einschließlich der Mitarbeiter der Gemeinde Leopoldshöhe, die zeitanteilig für das Kommunale Gebäudemanagement Leopoldshöhe arbeiten):
2 0 1 0
2 0 0 9
Personen
Personen
Beamte
1
1
Angestellte
10
8
Arbeiter
6
8
17
17
==
==
4. Weitere Angaben zur
nicht erforderlich.
Gewinn-
und
Verlustrechnung
sind
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage 3
Blatt 9
IV. Sonstige Angaben
________________
1. Der Betriebsleitung gehörten im Wirtschaftsjahr 2010
Herr Hans-Jürgen Lange (kaufmännischer Betriebsleiter)
und Herr Hermann Oortman (technischer Betriebsleiter)
an. Bei der Betriebsleitung handelt es sich um Mitarbeiter der Gemeinde Leopoldshöhe, die zeitanteilig (Herr
Hans-Jürgen Lange 10 %; Herr Hermann Oortmann 10 %) für
das Kommunale Gebäudemanagement arbeiten. Die anteiligen
Personalkosten werden zwischen der Gemeinde Leopoldshöhe
und dem Kommunalen Gebäudemanagement verrechnet. Diese
Personalkostenerstattungen belaufen sich im Wirtschaftsjahr 2010 auf T€ 16. Darüber hinaus wird keine Vergütung
für die Tätigkeit als Betriebsleiter gewährt.
2. Der Betriebsausschuss des Kommunalen Gebäudemanagements
Leopoldshöhe bestand im Wirtschaftsjahr 2010 aus folgenden Mitgliedern:
Herr Hartmut Thimm
Herr
Herr
Herr
Frau
Herr
Herr
Herr
Oberstudienrat
(Ausschussvorsitzender)
Jürgen Kantim
Pensionär
(stellvertretender Ausschussvorsitzender)
Uwe Albrecht
Industriemeister
Jörg Amelung
Polizeibeamter
Brigitte Balleier
Immobilienmaklerin
Klaus Werner Baltschun Pensionär
Ernst-Udo Blöbaum
Diplom Ingenieur
Jörg Büker
Sachbereichsleiter
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Herr
Herr
Herr
Herr
Herr
Herr
Herr
Herr
Herr
Herr
Herr
Herr
Herr
Frau
Herr
Ulrich Domke
Dirk Eger
Klaus Fiedler
Nils Goedeke
Ralf Grünert
Siegfried Habicht
Jürgen Hachmeister
Sven Küwert
Axel Meckelmann
Herbert Meier-Krumsiek
Ralf Oberschelp
Gerhard Pankoke
Frank Schmidt
Andrea Strohmeyer
Wolfgang Tomiak
Anlage 3
Blatt 10
Beamter
Diplom Ingenieur
kaufmännischer Angestellter
Biologe
Verlagskaufmann
Rentner
Beamter
Diplom Ingenieur
Rechtsanwalt
Landwirt
Bankkaufmann
Stadtoberverwaltungsrat a.D.
Beamter
Angestellte
Rentner
Vergütungen für die Mitglieder des Betriebsausschusses
wurden im Wirtschaftsjahr 2010 nicht geleistet.
3. Das Kommunale Gebäudemanagement Leopoldshöhe ist Mitglied der kommunalen Zusatzversorgungskasse WestfalenLippe (ZKW) in Münster. Die Mitarbeiter bzw. deren Hinterbliebene erhalten hieraus Alters- und Erwerbsminderungsrenten sowie Hinterbliebenengeld und Abfindungen.
Aufgrund der umlagefinanzierten Ausgestaltung der ZKW
besteht eine Unterdeckung in Form der Differenz zwischen
den von der Einstandspflicht erfassten Versorgungsansprüchen und dem anteiligen auf das Kommunale Gebäudemanagement Leopoldshöhe entfallenden Vermögen der ZKW. Die
für eine Rückstellungsberechnung erforderlichen Daten
der ausgeschiedenen Mitarbeiter liegen allenfalls der
ZKW vor und stehen - wie allen Mitgliedern der ZKW - dem
Kommunalen Gebäudemanagement Leopoldshöhe nicht zur Ver-
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage 3
Blatt 11
fügung. Die weitere Entwicklung des Umlagesatzes einschließlich Sanierungsgeld ist derzeit nicht absehbar,
aufgrund der demographischen Entwicklung ist langfristig
von steigenden Umlagen auszugehen.
4. Das Kommunale Gebäudemanagement Leopoldshöhe hat ein
langfristiges Darlehen bei der Sparkasse Lemgo (Darlehen
68 703 982; Auszahlungsbetrag € 600.000,00) mit einem
variablen Zinssatz (3-Monats-EURIBOR) aufgenommen. Für
dieses Darlehen wurde ein Zinssicherungsgeschäft (Swapgeschäft) mit der WestLB abgeschlossen. Durch das abgeschlossene Zinssicherungsgeschäft wird der variable
Zinssatz des aufgenommenen Tilgungsdarlehens über die
gesamte Laufzeit (04.01.2010 – 30.12.2049) in einen festen Zinssatz von 3,99 % getauscht. Zum 31. Dezember 2010
verbleibt ein Darlehensbestand von T€ 593. Der negative
Marktwert des Swapgeschäftes beträgt zum 31. Dezember
2010 T€ 56.
Außerdem hat das Kommunale Gebäudemanagement Leopoldshöhe ein langfristiges Darlehen bei der Sparkasse Lemgo
(Darlehen 68740 279; Auszahlungsbetrag € 800.000,00) mit
einem variablen Zinssatz (3-Monats-EURIBOR) aufgenommen.
Auch für dieses Darlehen wurde ein Zinssicherungsgeschäft (Swapgeschäft) mit der WestLB abgeschlossen.
Durch das abgeschlossene Zinssicherungsgeschäft wird der
variable Zinssatz des aufgenommenen Tilgungsdarlehens
über die gesamte Laufzeit (30.06.2010 - 30.06.2050) in
einen
festen
Zinssatz
von
4,09 %
getauscht.
Zum
31. Dezember 2010 verbleibt ein Darlehensbestand von
T€ 796. Der negative Marktwert des Swapgeschäftes beträgt zum 31. Dezember 2010 T€ 90.
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage 3
Blatt 12
5. Haftungsverhältnisse, die nach § 251 HGB anzugeben wären, liegen nicht vor.
6. Änderungen im Bestand der Grundstücke
schaftsjahr 2010 nicht eingetreten.
sind
im
Wirt-
7. Die Anlagen im Bau zum 31. Dezember 2010 setzen sich wie
folgt zusammen:
T€
3-fach Sporthalle Felix-FechenbachGesamtschule
Rathaus
Feuerwache Leopoldshöhe
919
437
401
1.757
=====
8. Für das Wirtschaftsjahr 2011 wurden im Investitionsplan
nachstehende Bauvorhaben geplant:
T€
Erweiterung Kindertagesstätte
Schuckenbaum
Mensa Felix-Fechenbach-Gesamtschule
Erweiterung Kindertagesstätte Leopoldshöhe
Feuerwache Leopoldshöhe
154
90
15
10
269
===
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage 3
Blatt 13
9. Für die Abschlussprüfung des Wirtschaftsjahres 2010
durch die BPW Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft wurde eine Rückstellung in Höhe von T€ 11 gebildet. Weitere Leistungen, andere Beratungsleistungen,
Steuerberatungsleistungen und sonstige Leistungen wurden
von der BPW Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft nicht erbracht.
Anlagen zum Anhang
Anlagenspiegel für das Wirtschaftsjahr 2010
Leopoldshöhe, 30. März 2012
gez. Lange
(kaufm. Betriebsleiter)
gez. Oortman
(techn. Betriebsleiter)
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage 3
Blatt 14
Anlage zum Anhang
Anlagenspiegel für das Wirtschaftsjahr 2010
___________________________________________
Anschaffungs- und Herstellungskosten
Posten des Anlagevermögen
1
Anfangsstand
2
€
Umbuchungen(U)
Zugang(Z)
3
€
Umbuchungen(U)
Abgang(A)
4
€
Abschreibungen
Endstand
5
€
Anfangsstand
6
€
Zugang
7
€
Kennzahlen
Restbuchwerte
Abgang
8
€
Endstand
9
€
am Ende
des Wirtschaftsjahres
10
€
am Anfang
des Wirtschaftsjahres
11
€
Durchschnittl.
Abschr.- Restbuchsatz
wert
12
13
%
%
Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten
einschließlich der Bauten
auf fremden Grundstücken
37.105.035,95
3.393.115,56(U)
232.152,35(Z)
0,00(U)
4.100,00(A)
40.726.203,86
1.718.530,56
868.914,91
723,00
2.586.722,47
38.139.481,39
35.386.505,39
2,2
93,6
35.000,00
170.669,58(U)
0,00(Z)
0,00(U)
0,00(A)
205.669,58
19.999,00
7.334,58
0,00
27.333,58
178.336,00
15.001,00
6,1
86,7
0,00
185.432,81(U)
0,00(Z)
0,00(U)
0,00(A)
185.432,81
0,00
773,81
0,00
773,81
184.659,00
0,00
0,8
99,6
3.120.369,30
0,00(U)
2.385.526,53(Z)
3.749.217,95(U)
0,00(A)
1.756.677,88
0,00
0,00
0,00
0,00
1.756.677,88
3.120.369,30
0,0
100,0
1.738.529,56
877.023,30
723,00
2.614.829,86
40.259.154,27
38.521.875,69
2,1
93,9
2. technische Anlagen und
Maschinen
3. andere Anlagen, Betriebsund Geschäftsausstattung
4. geleistete Anzahlungen
und Anlagen im Bau
3.749.217,95(U)
3.749.217,95(U)
42.873.984,13
2.617.678,88(Z)
4.100,00(A)
===================================================================
40.260.405,25
============================================================
===============================
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage 4
Blatt 1
Lagebericht
___________
für das Wirtschaftsjahr 2010
____________________________
1.
Allgemeines
Das Kommunale Gebäudemanagement Leopoldshöhe (KGL) wird
seit dem 01.01.2008 nach § 107 Abs. 2 der Gemeindeordnung für das Land Nordrhein Westfalen als eigenbetriebsähnliche Einrichtung der Gemeinde Leopoldshöhe im
Sinne des § 1 der Eigenbetriebsverordnung für das Land
Nordrhein-Westfalen geführt.
Mit der Betriebsgründung des Kommunalen Gebäudemanagement Leopoldshöhe wurden sämtliche Verwaltungsgebäude
(mit Ausnahme der Friedhofskapellen) und deren Grundstücke aus der Kernverwaltung auf das Kommunale Gebäudemanagement Leopoldshöhe übertragen. Grundlage für die
Gründung des Kommunalen Gebäudemanagements Leopoldshöhe
ist der Beschluss des Rates der Gemeinde Leopoldshöhe
vom 13.09.2007.
Betriebszweck des Kommunalen Gebäudemanagements Leopoldshöhe ist, laut der Betriebssatzung für das Kommunale Gebäudemanagement Leopoldshöhe vom 13.09.2007 in
der Fassung vom 16. Dezember 2009, in Kraft getreten am
01.01.2008, die wirtschaftliche, sichere, ökologisch
nachhaltige sowie zukunftsweisende zentrale Verwaltung
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage 4
Blatt 2
des immobilen Vermögens, insbesondere von Gebäuden und
deren Grundstücken, die der Gemeinde Leopoldshöhe zur
Erfüllung ihrer Aufgaben dienen. Die zentrale Verwaltung umfasst im Wesentlichen die Bereiche Reinigung,
Bewirtschaftung und Unterhaltung.
Die gebäudewirtschaftlichen Leistungen werden beim KGL
mit durchschnittlich 17 Voll- und Teilzeitbeschäftigten
erbracht. Die technische Abteilung ist zuständig für
die baulichen Leistungen des technischen Gebäudemanagements und die infrastrukturellen Dienstleistungen bei
der Gebäudebetreuung. Die administrativen Vorgänge werden von der kaufmännischen Abteilung bearbeitet. Das
Organigramm des KGL stellt sich seit der Betriebsgründung wie folgt dar:
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage 4
Blatt 3
Betriebsleitung
Herr Lange
(kaufmännischer
Betriebsleiter)
Herr Sommer
- kaufmännische
Sachbearbeitung
- Wirtschaftsplan
Frau Holste
- Buchhaltung
- Kassenwesen
2.
Herr Oortman
(technischer
Betriebsleiter)
Frau Prasse,
Frau Rodermund
- Gebäudeunterhaltung
- Neubauten
- Energiefragen
Hausmeister/
Reinigungskräfte
Darstellung des Geschäftsverlaufes
2.1 Ertragslage
Die Ertragslage des Kommunalen Gebäudemanagements Leopoldshöhe ist schwerpunktmäßig auf Mieterlöse der Gemeinde Leopoldshöhe ausgerichtet. Aufgrund der besonderen vertraglichen Gestaltung mit der Gemeinde Leopolds-
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage 4
Blatt 4
höhe konnten keine kostendeckenden Mieten vereinbart
werden, so dass momentan der Werteverzehr in Form der
Gebäudeabschreibungen nicht vollständig erwirtschaftet
werden kann.
Im Wirtschaftsplan 2010 wurde ein Jahresfehlbetrag für
das Wirtschaftsjahr 2010 von T€ 393 eingeplant. Tatsächlich wurde ein Jahresfehlbetrag von T€ 609 erwirtschaftet, so dass sich eine Ergebnisdifferenz von insgesamt T€ 216 ergibt. Ursächlich für diese Abweichung
sind insbesondere gegenüber dem Planansatz gestiegene
Aufwendungen für Material (T€ 295) und sonstige betriebliche Aufwendungen (T€ 120). Dem stehen höhere
sonstige betriebliche Erträge von T€ 112 entgegen.
2.2 Vermögensstruktur
Zum 31.12.2010 wird die Aktivseite der Bilanz im Wesentlichen durch das Anlagevermögen in Höhe von
T€ 40.259 (entspricht 99,3 % der Bilanzsumme) geprägt.
Die restlichen 0,7 % der Bilanzsumme verteilen sich auf
das Umlaufvermögen (T€ 304).
2.3 Kapitalstruktur
Gemäß § 11 der Betriebssatzung beträgt das Stammkapital
des
Kommunalen
Gebäudemanagements
Leopoldshöhe
€ 3.300.000,00.
Die Eigenkapitalquote zum 31.12.2010 betrug 8,3 %. Dieser Wert liegt damit unter der in der Literatur genannten durchschnittlichen Eigenkapitalquote Nordrhein-
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage 4
Blatt 5
Westfälischer Kommunen von etwa 30 % bis 40 %. Berücksichtigt man zusätzlich auch die ausgewiesenen Sonderposten für Zuwendungen, die wirtschaftlich ebenfalls
als Eigenkapital qualifiziert werden können, so erhöht
sich die Quote des wirtschaftlichen Eigenkapitals auf
55,7 %.
Die Rückstellungen in Höhe von T€ 906 wurden gemäß
§ 249 HGB ermittelt und angesetzt. Bei den Verbindlichkeiten sind insbesondere das Darlehen gegenüber der Gemeinde Leopoldshöhe in Höhe von EUR 11 Mio. herauszustellen.
Die jederzeitige Zahlungsfähigkeit während des Wirtschaftsjahres war durch ausreichende Kreditlinien sowie
der Möglichkeit der Refinanzierung über die Gemeinde
Leopoldshöhe stets gegeben und ist aufgrund der Finanzplanung auch in Zukunft gewährleistet.
2.4 Investitionen
Im Wirtschaftsjahr 2010 wurden zahlreiche Investitionen
in die Verbesserung und Erweiterung der Betriebsimmobilien getätigt. Insgesamt wurden im Wirtschaftsjahr 2010
T€ 2.618 insbesondere in den Gebäudebestand investiert.
Folgende Baumaßnahmen wurden in 2010 im Wesentlichen
durchgeführt:
T€
3-fach Sporthalle Felix-FechenbachGesamtschule
919
Schulmensa Felix-Fechenbach-Gesamtschule
641
Übertrag
1.560
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Übertrag
Rathaus
Feuerwache Leopoldshöhe
Kindertagesstätten Leopoldshöhe,
Asemissen und Greste
Sportlerheim TuS Asemissen
Felix-Fechenbach-Gesamtschule
Sonstige
Anlage 4
Blatt 6
T€
1.560
435
291
294
37
1
2.618
=====
Im Bau befindliche Maßnahmen sind:
T€
3-fach Sporthalle Felix-FechenbachGesamtschule
Rathaus
Feuerwache
3.
919
437
401
1.757
=====
Chancen und Risiken
Die Betriebsgründung des Kommunalen Gebäudemanagements
Leopoldshöhe wurde der Aufsichtsbehörde am 21. September 2007 angezeigt. Entsprechend dem Ausgliederungsbeschluss des Rates der Gemeinde Leopoldshöhe vom 13. Dezember 2007 ist die Bewirtschaftung der Gebäude momen-
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage 4
Blatt 7
tan defizitär, da die Gemeinde Leopoldshöhe aktuell
keine kostendeckende Miete zahlt. Zukünftig soll jedoch
über ein noch auszuarbeitendes Gebäudebewirtschaftungsund Energiekonzept sowie eine konstruktive Prozessoptimierung eine deutliche Verbesserung der vorhandenen
Aufwandsstruktur erreicht werden, so dass ein ausgeglichenes Jahresergebnis erzielt werden kann. Hinsichtlich
der zunächst jedoch erwirtschafteten Jahresfehlbeträge
ist beabsichtigt, diese auf neue Rechnung vorzutragen
und später gegebenenfalls mit der in der Bilanz ausgewiesenen "Kapitalrücklage" in Höhe von T€ 1.351 zu verrechnen.
Die Risiken des Kommunalen Gebäudemanagements sind vergleichsweise transparent und gut zu identifizieren.
Durch entsprechende Regelungen in der Betriebssatzung,
durch regelmäßige Berichterstattung im Betriebsausschuss sowie einer unabhängigen Jahresabschlussprüfung
externer Wirtschaftsprüfer werden innerbetriebliche und
finanzielle Risiken minimiert.
Bedingt durch den demographischen Wandel erwartet die
Betriebsleitung zukünftig eine verringerte Auslastung
bestehender Kapazitäten, insbesondere im Schulbereich,
die absehbar zu teilweisen oder vollständigen Leerständen vorhandener Gebäude führen wird. Diese Situation
birgt für das Kommunale Gebäudemanagement Leopoldshöhe
das Risiko der weiteren Vermarktung entstehender Leerstandsflächen, entweder durch Vermietung oder Verkauf.
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage 4
Blatt 8
Zudem wird ein weiterer Anstieg der Energiekosten den
Druck zur Durchführung (weiterer) energetischer Sanierungsmaßnahmen im Gebäudebestand des Kommunalen Gebäudemanagements Leopoldshöhe erhöhen. Außerdem wird die
dafür erforderliche weitere Aufnahme von Fremdkapital
einen erhöhten Liquiditätsbedarf für notwendige Zinsund Tilgungsleistungen mit sich bringen, der nur durch
die Steigerung der Mieteinnahmen kompensiert werden
kann.
Besondere Chancen ergeben sich durch die Betriebsgründung für die Optimierung der Gebäudenutzungen. Durch
die Konzentration der gebäudewirtschaftlichen Leistungen können Synergien und Effizienzvorteile erzielt werden, die eine sich weiter verbessernde Wirtschaftlichkeit des Betriebes bewirken. Der Ressourcenverbrauch
bei der Gebäudenutzung kann umfänglich und transparent
dargestellt werden.
4.
Perspektiven des Kommunalen Gebäudemanagements
Leopoldshöhe
Die Betriebsleitung sieht das Kommunale Gebäudemanagement Leopoldshöhe mit der Konzentration der gebäudewirtschaftlichen Leistungen gut aufgestellt. Es besteht
die Zielsetzung, die Wirtschaftlichkeit durch die
Straffung von internen Prozessen und Organisationsstrukturen zukünftig konsequent zu erhöhen. Die Betriebsleitung unterlässt daher keine Anstrengungen den
vielfältigen internen und externen Anforderungen gerecht zu werden und durch die Steigerung der Effizienz
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage 4
Blatt 9
und Effektivität die besonders durch das Konjunkturpaket II an sie gestellten Aufgaben zeitnah umzusetzen.
Vor dem Hintergrund eines noch zu entwickelnden Gebäudebewirtschaftungskonzeptes erwartet die Betriebsleitung für das Wirtschaftsjahr 2011 einen Jahresfehlbetrag in Höhe von ca. T€ 182 und für das Wirtschaftsjahr
2012 einen Jahresfehlbetrag in Höhe von T€ 79.
5.
Vorgänge mit besonderer Bedeutung, die nach dem Bilanzstichtag eingetreten sind
Vorgänge von besonderer Bedeutung, welche nach Abschluss des Geschäftsjahres eingetreten sind und den
Jahresabschluss hätten beeinflussen können, sind nicht
zu verzeichnen.
Leopoldshöhe, 30. März 2012
gez. Lange
(kaufm. Betriebsleiter)
gez. Oortman
(techn. Betriebsleiter)
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage 5
Blatt 1
Fragenkatalog zur Prüfung der Ordnungsmäßigkeit
der Geschäftsführung und der wirtschaftlichen Verhältnisse
nach § 53 HGrG (IDW PS 720)
Fragenkreis 1:
Tätigkeit von Betriebsausschuss und Betriebsleitung sowie individualisierte Offenlegung der Bezüge
a) Gibt es Geschäftsordnungen für den Betriebsausschuss und einen
Geschäftsverteilungsplan für die Betriebsleitung? Gibt es darüber hinaus schriftliche Weisungen des Betriebsausschusses
zur Organisation für die Betriebsleitung (Geschäftsanweisungen)? Entsprechen diese Regelungen den Bedürfnissen der Einrichtung?
Die Satzung der Einrichtung vom 13.09.2007 in der Fassung vom
16.12.2009 enthält ausreichende Regelungen für die Zuständigkeiten der Organe (Betriebsleitung, Betriebsausschuss, Rat der
Gemeinde Leopoldshöhe und Bürgermeister). Darüber hinaus findet die Geschäftsordnung für den Rat und die Ausschüsse der
Gemeinde vom 30.03.1995 in der jeweils aktuell geltenden Fassung Anwendung. Darüber hinausgehende schriftliche Weisungen
des Rates der Gemeinde und des Betriebsausschusses zur Organisation der Betriebsleitung liegen nicht vor. Die vorliegenden
Regelungen entsprechen den Bedürfnissen der Einrichtung.
b) Wie viele Sitzungen des Rates der Gemeinde Leopoldshöhe und
des Betriebsausschusses haben stattgefunden, und wurden Niederschriften hierüber erstellt?
Im Wirtschaftsjahr 2010 haben 8 Sitzungen des Rates der Gemeinde sowie 4 Sitzungen des Betriebsausschusses stattgefunden. Es wurden jeweils Niederschriften über die Sitzungen erstellt.
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage 5
Blatt 2
c) In welchen Aufsichtsräten und anderen Kontrollgremien i.S.d.
§ 125 Abs. 1 Satz 3 AktG sind die einzelnen Mitglieder der Betriebsleitung tätig?
Herr Hans-Jürgen Lange ist Mitglied der Gesellschafterversammlung der Abfallbeseitigungs-GmbH, Lemgo; Mitglied der Verbandsversammlung des Abfallwirtschaftsverbandes Lippe; Mitglied der Verbandsversammlung Kommunales Rechenzentrum. Die
verbleibenden Mitglieder sind in keinen anderen Aufsichtsräten
und Kontrollgremien i.S.d. § 125 Abs. 1 Satz 3 AktG tätig.
d) Wird die Vergütung der Betriebsleitung bzw. des Betriebsausschusses individualisiert im Anhang des Jahresabschlusses aufgeteilt nach Fixum, erfolgsbezogenen Komponenten und Komponenten mit langfristiger Anreizwirkung ausgewiesen? Falls nein,
wie wird dies begründet?
Die Vergütung der Organmitglieder (Betriebsleitung) wird im
Anhang angegeben. Erfolgsbezogene Komponenten und Komponenten
mit langfristiger Anreizwirkung bestehen nicht, eine Aufteilung ist daher nicht erforderlich.
Fragenkreis 2:
Aufbau- und ablauforganisatorische Grundlagen
a) Gibt es einen den Bedürfnissen der Einrichtung entsprechenden
Organisationsplan, aus dem Organisationsaufbau, Arbeitsbereiche und Zuständigkeiten/Weisungsbefugnisse ersichtlich sind?
Erfolgt dessen regelmäßige Überprüfung?
Es besteht ein den Bedürfnissen der Einrichtung entsprechender
Organisationsplan, aus dem Organisationsaufbau und Arbeitsbereiche sowie Zuständigkeiten/Weisungsbefugnisse ersichtlich
sind. Es erfolgt regelmäßig eine Überprüfung.
b) Haben sich Anhaltspunkte ergeben, dass nicht nach dem Organisationsplan verfahren wird?
Im Rahmen der Prüfung haben sich keine Anhaltspunkte ergeben,
dass nicht nach dem Organisationsplan verfahren wird.
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage 5
Blatt 3
c) Hat die Betriebsleitung Vorkehrungen zur Korruptionsprävention
ergriffen und dokumentiert?
Es gelten dieselben Regelungen zur Korruptionsprävention wie
in der öffentlichen Verwaltung. Die ergriffenen Vorkehrungen
sind sachgerecht dokumentiert worden.
d) Gibt es geeignete Richtlinien bzw. Arbeitsanweisungen für wesentliche Entscheidungsprozesse (insbesondere Auftragsvergabe
und Auftragsabwicklung, Personalwesen, Kreditaufnahme und –gewährung)? Haben sich Anhaltspunkte ergeben, dass diese nicht
eingehalten werden?
Geeignete Richtlinien und Arbeitsanweisungen für wesentliche
Entscheidungsprozesse (insbesondere Auftragsvergabe und Auftragsabwicklung, Personalwesen, Kreditaufnahme und -gewährung)
liegen vor. Im Rahmen der Prüfung haben sich keine Anhaltspunkte ergeben, dass diese nicht eingehalten wurden.
e) Besteht eine ordnungsmäßige Dokumentation von Verträgen (z.B.
Grundstücksverwaltung, EDV)?
Eine ordnungsgemäße Dokumentation von Verträgen ist eingerichtet.
Fragenkreis 3:
Planungswesen, Rechnungswesen, Informationssystem
und Controlling
a) Entspricht das Planungswesen – auch im Hinblick auf Planungshorizont und Fortschreibung der Daten sowie auf sachliche Zusammenhänge von Projekten – den Bedürfnissen der Einrichtung?
Das bestehende Planungswesen entspricht grundsätzlich den Bedürfnissen der Einrichtung, auch im Hinblick auf Planungshorizont und Fortschreibung der Daten sowie sachliche Zusammenhänge von Projekten. Im Wirtschaftsjahr 2010 ergaben sich allerdings teilweise erhebliche Soll-Ist-Abweichungen, da die Eröffnungsbilanz auf den 01. Januar 2008 und die Jahresabschlüsse für die Wirtschaftsjahre 2008 und 2009 erst nach der Aufstellung des Wirtschaftsplanes angefertigt worden sind.
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage 5
Blatt 4
b) Werden Planungsabweichungen systematisch untersucht?
Planungsabweichungen werden nach Erstellung des Jahresabschlusses anhand von Soll-Ist-Vergleichen systematisch untersucht.
c) Entspricht das Rechnungswesen einschließlich der Kostenrechnung der Größe und den Anforderungen der Einrichtung?
Das bestehende Rechnungswesen entspricht der Größe und den Anforderungen der Einrichtung.
d) Besteht ein funktionierendes Finanzmanagement, welches u.a.
eine laufende Liquiditätskontrolle und eine Kreditüberwachung
gewährleistet?
Eine laufende Liquiditätskontrolle und Kreditüberwachung ist
gewährleistet. Die Aufgaben des Finanzmanagements werden von
der Betriebsleitung wahrgenommen.
e) Gehört zu dem Finanzmanagement auch ein zentrales Cash-Management und haben sich Anhaltspunkte ergeben, dass die hierfür
geltenden Regelungen nicht eingehalten worden sind?
Die Einrichtung eines zentralen Cash-Managements ist aufgrund
der Größe der Einrichtung nicht erforderlich.
f) Ist sichergestellt, dass Entgelte vollständig und zeitnah in
Rechnung gestellt werden? Ist durch das bestehende Mahnwesen
gewährleistet, dass ausstehende Forderungen zeitnah und effektiv eingezogen werden?
Entgelte und angemessene Vorauszahlungen werden vollständig
und zeitnah in Rechnung gestellt. Das bestehende Mahnwesen gewährleistet, dass ausstehende Forderungen zeitnah und effektiv
eingezogen werden.
g) Entspricht das Controlling den Anforderungen der Einrichtung
und umfasst es alle wesentlichen Unternehmensbereiche?
Die Aufgaben des Controllings werden durch die Betriebsleitung
wahrgenommen. Dies entspricht den Anforderungen der Einrichtung und umfasst alle wesentlichen Unternehmensbereiche.
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage 5
Blatt 5
h) Ermöglicht das Rechnungs- und Berichtswesen eine Steuerung
und/oder Überwachung der Tochterunternehmen und der Unternehmen, an denen eine wesentliche Beteiligung besteht?
Es bestehen keine Beteiligungen; die Steuerung und Überwachung
sind daher nicht erforderlich.
Fragenkreis 4:
Risikofrüherkennungssystem
a) Hat die Betriebsleitung nach Art und Umfang Frühwarnsignale
definiert und Maßnahmen ergriffen, mit deren Hilfe bestandsgefährdende Risiken rechtzeitig erkannt werden können?
Ein Risikofrüherkennungssystem befindet sich weiterhin noch im
Aufbau.
b) Reichen diese Maßnahmen aus und sind sie geeignet, ihren Zweck
zu erfüllen? Haben sich Anhaltspunkte ergeben, dass die Maßnahmen nicht durchgeführt werden?
Siehe Antwort zu Frage a) dieses Fragenkreises.
c) Sind diese Maßnahmen ausreichend dokumentiert?
Siehe Antwort zu Frage a) dieses Fragenkreises.
d) Werden die Frühwarnsignale und Maßnahmen kontinuierlich und
systematisch mit dem aktuellen Geschäftsumfeld sowie den aktuellen Geschäftsprozessen und Funktionen abgestimmt und angepasst?
Siehe Antwort zu Frage a) dieses Fragenkreises.
Fragenkreis 5:
Finanzinstrumente, andere Termingeschäfte, Optionen und Derivate
a) Hat die Betriebsleitung den Geschäftsumfang zum Einsatz von
Finanzinstrumenten sowie von anderen Termingeschäften, Optionen und Derivaten schriftlich festgelegt? Dazu gehört:
- Welche Produkte/Instrumente dürfen eingesetzt werden?
- Mit welchen Partnern dürfen die Produkte/Instrumente bis zu
welchen Beträgen eingesetzt werden?
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage 5
Blatt 6
- Wie werden die Bewertungseinheiten definiert und dokumentiert, und in welchem Umfang dürfen offene Posten entstehen?
- Sind die Hedge-Strategien beschrieben, z.B., ob bestimmte
Strategien ausschließlich zulässig sind bzw. bestimmte Strategien nicht durchgeführt werden dürfen (z.B. antizipatives
Hedging)?
Für variabel verzinste Darlehen schließt die Einrichtung Zinsswapgeschäfte (Zinssicherungsgeschäfte) ab. Diese Zinssicherungsgeschäfte dienen ausschließlich zur Begrenzung von Zinsrisiken. Die wirtschaftlichen Auswirkungen dieser Zinsswapgeschäfte werden – positiv wie negativ – in Anhang angegeben.
Der Einsatz von Finanzinstrumenten gehört zum direkten Aufgabenbereich der Betriebsleitung, daher erfolgte bisher keine
schriftliche Festlegung (Einschränkung) zum Geschäftsumfang
von Finanzinstrumenten, insbesondere zu Art und Umfang der
Produkte und Instrumente, die eingesetzt werden dürfen, Einschränkung der Vertragspartner und Begrenzung der Höhe von Finanzinstrumenten. Grundsätzlich müssen Grundgeschäft und Zinssicherungsgeschäft eine Bewertungseinheit bilden, offene Posten dürfen nicht entstehen.
b) Werden Derivate zu anderen Zwecken eingesetzt als zur Optimierung von Kreditkonditionen und zur Risikobegrenzung?
Vergleiche Fragenkreis 5 a).
c) Hat die Betriebsleitung ein dem Geschäftsumfang entsprechendes
Instrumentarium zur Verfügung gestellt, insbesondere in Bezug
auf
- Erfassung der Geschäfte
- Beurteilung der Geschäfte zum Zweck der Risikoanalyse
- Bewertung der Geschäfte zum Zweck der Rechnungslegung
- Kontrolle der Geschäfte?
Vergleiche Fragenkreis 5 a).
d) Gibt es eine Erfolgskontrolle für nicht der Risikoabsicherung
(Hedging) dienende Derivatgeschäfte und werden Konsequenzen
aufgrund der Risikoentwicklung gezogen?
Vergleiche Fragenkreis 5 a).
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage 5
Blatt 7
e) Hat die Betriebsleitung angemessene Arbeitsanweisungen erlassen?
Vergleiche Fragenkreis 5 a).
f) Ist die unterjährige Unterrichtung der Betriebsleitung im Hinblick auf die offenen Positionen, die Risikolage und die ggf.
zu bildenden Vorsorgen geregelt?
Vergleiche Fragenkreis 5 a).
Fragenkreis 6:
Interne Revision
a) Gibt es eine den Bedürfnissen der Einrichtung entsprechende
interne Revision? Besteht diese als eigenständige Stelle oder
wird diese Funktion durch eine andere Stelle (ggf. welche?)
wahrgenommen?
Eine eigenständige interne Revision ist in Anbetracht der Unternehmensgröße nicht eingerichtet. Die Aufgaben der internen
Revision werden in erster Linie durch die Betriebsleitung
wahrgenommen.
b) Wie ist die Anbindung der internen Revision in der Einrichtung? Besteht bei ihrer Tätigkeit die Gefahr von Interessenkonflikten?
Vergleiche Fragenkreis 6 a). Die Gefahr von Interessenkonflikten besteht grundsätzlich nicht.
c) Welches waren die wesentlichen Tätigkeitsschwerpunkte der internen Revision im Wirtschaftsjahr? Wurde auch geprüft, ob wesentlich miteinander unvereinbare Funktionen (z.B. Trennung
von Anweisung und Vollzug) organisatorisch getrennt sind? Wann
hat die interne Revision das letzte Mal über Korruptionsprävention berichtet? Liegen hierüber schriftliche Revisionsberichte vor?
Vergleiche Fragenkreis 6 a). Die Prüfung umfasste insbesondere
Vergabeverfahren. Die Trennung von miteinander unvereinbaren
Funktionen ist gewährleistet. Gesonderte Revisionsberichte
liegen nicht vor.
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage 5
Blatt 8
d) Hat die interne Revision ihre Prüfungsschwerpunkte mit dem Abschlussprüfer abgestimmt?
Vergleiche Fragenkreis 6 a). Im Übrigen fand keine Abstimmung
mit dem Abschlussprüfer statt.
e) Hat die interne Revision bemerkenswerte Mängel aufgedeckt und
um welche handelt es sich?
Vergleiche Fragenkreis 6 a). Bemerkenswerte Mängel wurden
nicht aufgedeckt.
f) Welche Konsequenzen werden aus den Feststellungen und Empfehlungen der internen Revision gezogen und wie kontrolliert die
interne Revision die Umsetzung ihrer Empfehlungen?
Vergleiche Fragenkreis 6 a). Erforderliche Konsequenzen werden
von der Betriebsleitung umgesetzt.
Fragenkreis 7:
Übereinstimmung der Rechtsgeschäfte und Maßnahmen
mit Gesetz, Satzung, Geschäftsordnung, Geschäftsanweisung und bindenden Beschlüssen des Betriebsausschusses
a) Haben sich Anhaltspunkte ergeben, dass die vorherige Zustimmung des Betriebsausschusses zu zustimmungspflichtigen Rechtsgeschäften und Maßnahmen nicht eingeholt worden ist?
Im Rahmen der Prüfung haben sich keine Anhaltspunkte ergeben,
dass bei zustimmungspflichtigen Rechtsgeschäften und Maßnahmen
die Zustimmung des Betriebsausschusses nicht eingeholt wurde.
b) Wurde vor der Kreditgewährung an Mitglieder der Betriebsleitung oder des Betriebsausschusses die Zustimmung des Überwachungsorgans eingeholt?
Entsprechende Kredite sind bisher nicht gewährt worden.
c) Haben sich Anhaltspunkte ergeben, dass anstelle zustimmungsbedürftiger Maßnahmen ähnliche, aber nicht als zustimmungsbedürftig behandelte Maßnahmen vorgenommen worden sind (z.B.
Zerlegung in Teilmaßnahmen)?
Es haben sich keine Anhaltspunkte ergeben, dass anstelle von
zustimmungspflichtigen Maßnahmen ähnliche, aber nicht als zu-
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
stimmungsbedürftig
sind.
behandelte
Anlage 5
Blatt 9
Maßnahmen
vorgenommen
worden
d) Haben sich Anhaltspunkte ergeben, dass die Geschäfte und Maßnahmen nicht mit Gesetz, Satzung, Geschäftsordnung, Geschäftsanweisung und bindenden Beschlüssen des Betriebsausschusses
übereinstimmen?
Im Rahmen der Prüfung ergaben sich keine Anhaltspunkte, dass
Geschäfte und Maßnahmen nicht mit Gesetz, Satzung, Geschäftsordnung und bindenden Beschlüssen des Rates der Gemeinde und
dem Betriebsausschuss übereinstimmen.
Fragenkreis 8:
Durchführung von Investitionen
a) Werden Investitionen (in Sachanlagen, Beteiligungen, sonstige
Finanzanlagen, immaterielle Anlagewerte und Vorräte) angemessen geplant und vor Realisierung auf Rentabilität/Wirtschaftlichkeit, Finanzierbarkeit und Risiken geprüft?
Investitionen werden vor Realisierung ausreichend geplant und
auf Wirtschaftlichkeit, Rentabilität, Finanzierbarkeit sowie
auf die damit verbunden Risiken geprüft.
b) Haben sich Anhaltspunkte ergeben, dass die Unterlagen/Erhebungen zur Preisermittlung nicht ausreichend waren, um ein Urteil über die Angemessenheit des Preises zu ermöglichen (z.B.
bei Erwerb bzw. Veräußerung von Grundstücken oder Beteiligungen)?
Es haben sich keine Anhaltspunkte ergeben, dass die Unterlagen
zur Preisermittlung nicht ausreichend waren, um ein angemessenes Urteil über die Preise zu vermitteln.
c) Werden Durchführung, Budgetierung und Veränderungen von Investitionen laufend überwacht und Abweichungen untersucht?
Die Planung und Durchführung von Investitionen wird laufend
überwacht. Abweichungen werden zeitnah anhand von Soll-IstVergleichen untersucht.
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage 5
Blatt 10
d) Haben sich bei abgeschlossenen Investitionen wesentliche Überschreitungen ergeben? Wenn ja, in welcher Höhe und aus welchen
Gründen?
Es liegen keine Hinweise für wesentliche Überschreitungen bei
abgeschlossenen Maßnahmen vor.
e) Haben sich Anhaltspunkte ergeben, dass Leasing- oder vergleichbare Verträge nach Ausschöpfung der Kreditlinien abgeschlossen wurden?
Im Rahmen der Prüfung haben sich keine Anhaltspunkte ergeben,
dass Leasing- oder sonstige vergleichbare Verträge nach Ausschöpfung der Kreditlinie abgeschlossen wurden.
Fragenkreis 9:
Vergaberegelungen
a) Haben sich Anhaltspunkte für eindeutige Verstöße gegen Vergaberegelungen (z.B. VOB, VOL, VOF, EU-Regelungen) ergeben?
Im Rahmen der Prüfung wurden keine eindeutigen Verstöße gegen
bestehende Vergaberegelungen festgestellt. Neben den oben genannten Vergaberegelungen sind zusätzlich die Ausschreibungsund Vergabeordnung der Gemeinde in der jeweils aktuell geltenden Fassung zu beachten.
b) Werden für Geschäfte, die nicht den Vergaberegelungen unterliegen, Konkurrenzangebote (z.B. auch für Kapitalaufnahmen und
Geldanlagen) eingeholt?
Grundsätzlich werden auch für Geschäfte, die nicht den Vergaberegelungen unterliegen, Konkurrenzangebote eingeholt. Ausnahmen ergeben sich im Wesentlichen bei kurzfristigen Ersatzbeschaffungen sowie bei Geschäften bei denen eine Bindung an
Qualitätsnormen und an Lieferanten vorliegt.
Fragenkreis 10: Berichterstattung an den Betriebsausschuss
a) Wird dem Betriebsausschuss regelmäßig Bericht erstattet?
Der Rat der Gemeinde und der Betriebsausschuss werden regelmäßig über wesentliche Geschäfte und Vorgänge der Einrichtung
ausreichend mündlich sowie schriftlich informiert.
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage 5
Blatt 11
b) Vermitteln die Berichte einen zutreffenden Einblick in die
wirtschaftliche Lage der Einrichtung und in die wichtigsten
Unternehmensbereiche?
Die Berichterstattung vermittelt einen zutreffenden Einblick
in die wirtschaftliche Lage der Einrichtung und die wesentlichen Unternehmensbereiche.
c) Wurde der Betriebsausschuss über wesentliche Vorgänge angemessen und zeitnah unterrichtet? Liegen insbesondere ungewöhnliche, risikoreiche oder nicht ordnungsgemäß abgewickelte Geschäftsvorfälle sowie erkennbare Fehldispositionen oder wesentliche Unterlassungen vor und wurde hierüber berichtet?
Der Rat der Gemeinde und der Betriebsausschuss werden regelmäßig über wesentliche Geschäfte und Vorgänge der Einrichtung
ausreichend mündlich sowie schriftlich informiert. Ungewöhnliche, risikoreiche bzw. nicht ordnungsgemäß abgewickelte Geschäftsvorfälle, Fehldispositionen oder wesentliche Unterlassungen liegen nicht vor.
d) Zu welchen
schuss auf
AktG)?
Des Rat der
schaftsjahr
wünscht.
Themen hat die Betriebsleitung dem Betriebsausdessen besonderen Wunsch berichtet (§ 90 Abs. 3
Gemeinde und der Betriebsausschuss haben im Wirt2010 keine Themen zur besonderen Erläuterung ge-
e) Haben sich Anhaltspunkte ergeben, dass die Berichterstattung
(z.B. nach § 90 AktG oder unternehmensinternen Vorschriften)
nicht in allen Fällen ausreichend war?
Es haben sich im Rahmen der Prüfung keine Anhaltspunkte für
eine unzureichende Berichterstattung ergeben.
f) Gibt es eine D & O-Versicherung? Wurde ein angemessener
Selbstbehalt vereinbart? Wurden Inhalt und Konditionen der
D & O-Versicherung mit dem Überwachungsorgan erörtert?
Eine D & O-Versicherung ist nicht abgeschlossen.
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage 5
Blatt 12
g) Sofern Interessenkonflikte der Betriebsleitung oder des Betriebsausschusses gemeldet wurden, ist dies unverzüglich dem
Betriebsausschuss offengelegt worden?
Sowohl bei der Betriebsleitung, dem Rat der Gemeinde als auch
dem Betriebsausschuss lagen im Wirtschaftsjahr 2010 keine Interessenkonflikte vor.
Fragenkreis 11: Ungewöhnliche Bilanzposten und stille Reserven
a) Besteht in wesentlichem Umfang offenkundig nicht betriebsnotwendiges Vermögen?
Offenkundig nicht betriebsnotwendiges Vermögen liegt nicht
vor.
b) Sind Bestände auffallend hoch oder niedrig?
Die Bestände sind angemessen, auffallend hohe bzw. niedrige
Bestände wurden nicht festgestellt.
c) Haben sich Anhaltspunkte ergeben, dass die Vermögenslage durch
im Vergleich zu den bilanziellen Werten erheblich höhere oder
niedrigere Verkehrswerte der Vermögensgegenstände wesentlich
beeinflusst wird?
Im Rahmen der Prüfung haben sich keine Anhaltspunkte ergeben,
dass die Vermögenslage durch im Vergleich zu den bilanziellen
Werten erheblich höhere oder niedrigere Verkehrswerte der Vermögensgegenstände wesentlich beeinflusst wird.
Fragenkreis 12: Finanzierung
a) Wie setzt sich die Kapitalstruktur nach internen und externen
Finanzierungsquellen zusammen? Wie sollen die am Abschlussstichtag bestehenden wesentlichen Investitionsverpflichtungen
finanziert werden?
Die Einrichtung verfügt über eine Eigenkapitalausstattung von
ca. 8,3 % (31.12.2009: 10,3 %). Die am Abschlussstichtag bestehenden
Investitionsverpflichtungen
sollen
insbesondere
durch Abschreibungen, Zuwendungen und Darlehensneuaufnahmen
finanziert werden.
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage 5
Blatt 13
b) Wie ist die Finanzlage des Konzerns zu beurteilen, insbesondere hinsichtlich der Kreditaufnahmen wesentlicher Konzerngesellschaften?
Die Finanzlage der Einrichtung ist angemessen und ermöglicht
auch die weitere Aufnahme von Darlehen am Kapitalmarkt. Konzerngesellschaften bestehen nicht.
c) In welchem Umfang hat die Einrichtung Finanz-/Fördermittel
einschließlich Garantien der öffentlichen Hand erhalten? Haben
sich Anhaltspunkte ergeben, dass die damit verbundenen Verpflichtungen und Auflagen des Mittelgebers nicht beachtet wurden?
Die Einrichtung erhält zweckgebundene Finanzmittel von der öffentlichen Hand zur Durchführung von Investitionen. Es ergaben
sich im Rahmen der Prüfung keine Anhaltspunkte, dass Verpflichtungen, Auflagen oder die Zweckbindungen der Mittel
nicht beachtet wurden.
Fragenkreis 13: Eigenkapitalausstattung und Gewinnverwendung
a) Bestehen Finanzierungsprobleme aufgrund einer evtl. zu niedrigen Eigenkapitalausstattung?
Die Eigenkapitalausstattung ist unter Berücksichtigung der
Sonderposten für Zuwendungen ausreichend. Finanzierungsprobleme bestehen nicht.
b) Ist
der
Gewinnverwendungsvorschlag
(Ausschüttungspolitik,
Rücklagenbildung) mit der wirtschaftlichen Lage der Einrichtung vereinbar?
Der Vorschlag zur Verwendung des Jahresfehlbetrages ist mit
der wirtschaftlichen Lage der Einrichtung vereinbar.
Fragenkreis 14: Rentabilität/Wirtschaftlichkeit
a) Wie setzt sich das Betriebsergebnis der Einrichtung nach Segmenten zusammen?
Eine Aufteilung des Betriebsergebnisses nach Segmenten ist
nicht notwendig, da die Einrichtung nur über einen Betriebszweig verfügt.
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage 5
Blatt 14
b) Ist das Jahresergebnis entscheidend von einmaligen Vorgängen
geprägt?
Das Jahresergebnis 2010 ist nicht durch einmalige Vorgänge
entscheidend geprägt worden.
c) Haben sich Anhaltspunkte ergeben, dass wesentliche Kreditoder andere Leistungsbeziehungen zwischen Konzerngesellschaften bzw. mit den Gesellschaftern eindeutig zu unangemessenen
Konditionen vorgenommen werden?
Die Leistungsbeziehungen zwischen der Einrichtung und der Gemeinde wurden zu den vom Gemeinderat festgelegten Konditionen
abgewickelt. Zu beachten ist jedoch, dass die Einrichtung
dadurch als Verlustbetrieb ausgerichtet wurde. Kostendeckende
Erlöse sind deshalb auf absehbare Zeit nicht zu erwarten.
d) Wurde die Konzessionsabgabe steuer- und preisrechtlich erwirtschaftet?
Entfällt branchenbedingt.
Fragenkreis 15: Verlustbringende Geschäfte und ihre Ursachen
a) Gab es verlustbringende Geschäfte, die für die Vermögens- und
Ertragslage von Bedeutung waren, und was waren die Ursachen
der Verluste?
Solange von der Gemeinde keine kostendeckenden Mieten erhoben
werden können, wird die Einrichtung ein Verlustbetrieb bleiben.
b) Wurden Maßnahmen zeitnah ergriffen, um die Verluste zu begrenzen, und um welche Maßnahmen handelt es sich?
Die Beseitigung von Unwirtschaftlichkeiten und Aufwandseinsparungen werden durch die Betriebsleitung laufend umgesetzt.
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage 5
Blatt 15
Fragenkreis 16: Ursachen des Jahresfehlbetrages und Maßnahmen zur
Verbesserung der Ertragslage
a) Was sind die Ursachen des Jahresfehlbetrages?
Die
Einrichtung
erwirtschaftet
aufgrund
der
NichtBerücksichtigung sämtlicher Aufwendungen bei den mit der Gemeinde vereinbarten Mieten auf absehbare Zeit Verluste.
b) Welche Maßnahmen wurden eingeleitet bzw. sind beabsichtigt, um
die Ertragslage des Unternehmens zu verbessern?
Insbesondere sollen Unwirtschaftlichkeiten weiter beseitigt
und Einsparmöglichkeiten laufend ungesetzt werden.
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage 6
Blatt 1
Grundlagen und Struktur der Einrichtung
I. Allgemeine rechtliche Grundlagen
Der Rat der Gemeinde Leopoldshöhe beschloss in der Sitzung
am 13. September 2007, die Aufgaben des Kommunalen Gebäudemanagements aus dem allgemeinen städtischen Haushalt mit
Wirkung zum 1. Januar 2008 auszugliedern. Diese werden nunmehr als eigenbetriebsähnliche Einrichtung nach den Bestimmungen der GO NRW und der EigVO NRW sowie nach der Betriebssatzung vom 13. September 2007 in der Fassung vom
16. Dezember 2009 geführt.
Die Betriebssatzung beinhaltet u.a. die Rechtsverhältnisse,
die Vertretungsbefugnisse sowie die Zusammensetzung und
Aufgaben des Betriebsausschusses.
Der Zweck des Betriebes umfasst gemäß § 1 Abs. 2 der Betriebssatzung die wirtschaftliche, sichere, ökologisch
nachhaltige sowie zukunftsweisende zentrale Verwaltung des
immobilen Vermögens, insbesondere von Gebäuden sowie den
diesen zugeordneten Grundstücken, die der Gemeinde Leopoldshöhe zur Erfüllung ihrer Aufgaben dienen.
Das Stammkapital des Kommunalen Gebäudemanagements Leopoldshöhe beträgt € 3.300.000,00 (§ 11 Betriebssatzung).
Die Leitung der Einrichtung fällt in die Zuständigkeit der
Betriebsleitung (§ 3 Betriebssatzung). Weitere Organe sind
der Betriebsausschuss, der Rat der Gemeinde Leopoldshöhe
(§§ 4 und 5 Betriebssatzung) und der Bürgermeister (§ 6 Betriebssatzung).
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage 6
Blatt 2
Der Betriebsausschuss entscheidet in den Angelegenheiten,
die ihm durch die GO NRW bzw. EigVO NRW sowie durch § 4
Abs. 2 Betriebssatzung ausdrücklich übertragen wurden. Die
dem Rat der Gemeinde Leopoldshöhe vorbehaltenen Entscheidungen berät der Betriebsausschuss vor (§ 4 Abs. 4 Betriebssatzung). Angelegenheiten, die den Rat betreffen und
keinen Aufschub dulden, beschließt der Betriebsausschuss
selbst (§ 4 Abs. 5 Satz 1 Betriebssatzung). In Fällen äußerster Dringlichkeit kann der Bürgermeister mit dem Vorsitzenden des Betriebsausschusses die erforderlichen Beschlüsse fassen (§ 4 Abs. 5 Satz 2 Betriebssatzung). Unaufschiebbare Angelegenheiten des Betriebsausschusses hat
ebenfalls der Bürgermeister mit dem Vorsitzenden des Betriebsausschusses oder einem ratsangehörigen Ausschussmitglied zu regeln (§ 4 Abs. 6 Betriebssatzung).
Das Wirtschaftsjahr des Kommunalen Gebäudemanagements Leopoldshöhe entspricht dem Kalenderjahr.
II. Wichtige Verträge
Darlehensvertrag mit der Gemeinde Leopoldshöhe
Vertragsdauer:
Vertragsgegenstand:
Finanzielle Auswirkungen:
Vertragsabschluss:
ab dem 1. Januar 2008 auf unbestimmte
Zeit.
Gewährung eines zunächst tilgungsfrei
gestellten Darlehens.
Zinsaufwendungen in Höhe von
€ 550.000,00 p.a.
30. Dezember 2007.
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage 6
Blatt 3
III. Technische und wirtschaftliche Grundlagen
Das Kommunale Gebäudemanagement Leopoldshöhe bewirtschaftet
alle ursprünglich der Gemeinde Leopoldshöhe zuzurechnenden
bebauten Grundstücke. Neben den Umsatzerlösen aus der Vermietung an die Gemeinde Leopoldshöhe erzielt der Betrieb
Umsatzerlöse aus Vermietung an Privatpersonen. Es handelt
sich im Einzelnen um:
31.12.2010
31.12.2009
Anzahl
Anzahl
Kinder- und Jugendeinrichtungen
6
6
Schulen
3
3
Wohnbauten
4
4
Feuerwachen
1
1
Festhallen, Vereinsheime
6
5
Museen
1
1
Bauhof
1
1
Dienstbauten
1
1
IV. Organisatorischer Aufbau
Beschäftigte des Kommunalen Gebäudemanagements Leopoldshöhe
am (einschließlich der Mitarbeiter der Gemeinde Leopoldshöhe, die zeitanteilig für das Kommunale Gebäudemanagement
Leopoldshöhe arbeiten):
31.12.2010
31.12.2009
Personen
Personen
Betriebsleiter
2
2
Verwaltungsangestellter
2
2
technische Angestellte
2
2
Hausmeister
8
8
Reinigungskräfte
3
3
17
==
17
==
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage 6
Blatt 4
V. Versicherungsschutz
Wesentliche Versicherungen, die das Kommunale Gebäudemanagement Leopoldshöhe betrafen bzw. betreffen:
Gebäudeversicherungen
Versicherungssumme
Feuerschäden
€
Kinder- und
Jugendeinrichtungen
Versicherungssumme
Leitungswasserschäden
€
Versicherungssumme
Sturmschäden
€
6.382.000,00
6.382.000,00
6.382.000,00
31.478.000,00
31.478.000,00
31.478.000,00
Wohnbauten
3.951.352,00
3.951.352,00
3.951.352,00
sonstige Dienst-,
Geschäfts- und
Betriebsbauten
7.561.728,00
7.561.728,00
7.561.728,00
Schulen
bei der Lippischen Landesbrandversicherungsanstalt.
Die laufende Überprüfung der Angemessenheit des Versicherungsschutzes zählt zu den Angelegenheiten der Betriebsleitung. Sie fällt nicht in den Bereich der Abschlussprüfung
von eigenbetriebsähnlichen Einrichtungen.
VI. Steuerliche Verhältnisse
Die Bereitstellung und Bewirtschaftung der kommunalen Gebäude einschließlich der zugeordneten bebauten Grundstücke
stellen nach Auffassung der Finanzverwaltung hoheitliche
Tätigkeiten dar. Für das Kommunale Gebäudemanagement Leopoldshöhe bedeutet dies, dass es zurzeit nicht der Ertragsbesteuerung unterworfen ist.
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage 7
Blatt 1
Aufgliederungen und Erläuterungen der Posten
des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2010
A. Einzelerläuterungen zur Bilanz zum 31.12.2010
A k t i v s e i t e
A. Anlagevermögen
_________________
Sachanlagen
----------1. Grundstücke und Bauten
einschließlich der Bauten
auf fremden Grundstücken
€ 38.139.481,39
================
(31.12.2009: € 35.386.505,39)
Zusammensetzung und Entwicklung:
Stand
01.01.2010
€
a) Kinder und Jugendeinrichtungen
b) Schulen
3.769.495,00
Umbuchungen(U)/
Zugänge(Z)
€
Abschreibungen/
Abgänge(A)
€
395.972,47(U)
232.152,35(Z)
76.925,82
Stand
31.12.2010
€
4.320.694,00
23.972.758,00 2.770.408,52(U) 619.516,52 26.123.650,00
c) Wohnbauten
1.326.931,00
d) sonstige Dienst-,
Geschäfts- und
Betriebsbauten
6.317.321,39
--
25.953,00
146.519,57
226.734,57(U) 3.377,00(A)
1.300.978,00
6.394.159,39
3.393.115,56(U) 868.914,91
35.386.505,39
232.152,35(Z) 3.377,00(A) 38.139.481,39
============= =============== ========== =============
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage 7
Blatt 2
zu a): Kinder- und Jugendeinrichtungen
Zusammensetzung und Entwicklung:
Stand
01.01.2010
€
aa) Grund und Boden
bb) Gebäude einschließlich Außenanlagen
Umbuchungen(U)/
Zugänge(Z)
€
872.062,00
Abschreibungen
€
0,00
0,00
Stand
31.12.2010
€
872.062,00
2.897.433,00 395.972,47(U) 76.925,82 3.448.632,00
232.152,35(Z)
395.972,47(U)
3.769.495,00 232.152,35(Z) 76.925,82 4.320.694,00
============ ============= ========= ============
zu bb): Gebäude einschließlich Außenanlagen
Zusammensetzung der Zugänge einschließlich Umbuchungen:
€
Erweiterung Kindertagesstätte
Asemissen
214.511,50
Erweiterung Kindertagesstätte
Leopoldshöhe
181.460,97
Erweiterung Kindertagesstätte
Greste
232.152,35
628.124,82
==========
zu b): Schulen
Zusammensetzung und Entwicklung:
aa) Grund und Boden
bb) Gebäude einschließlich Außenanlagen
Stand
01.01.2010
€
2.974.236,00
Umbuchungen
€
0,00
Abschreibungen
€
0,00
Stand
31.12.2010
€
2.974.236,00
20.998.522,00 2.770.408,52 619.516,52 23.149.414,00
23.972.758,00 2.770.408,52 619.516,52 26.123.650,00
============= ============ ========== =============
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage 7
Blatt 3
zu bb): Gebäude einschließlich Außenanlagen
Die Umbuchungen betreffen das Mensa-Gebäude Felix-Fechenbach-Gesamtschule.
zu c): Wohnbauten
Zusammensetzung und Entwicklung:
aa) Grund und Boden
bb) Gebäude einschließlich Außenanlagen
Stand
Abschrei01.01.2010
bungen
€
€
559.345,00
0,00
Stand
31.12.2010
€
559.345,00
767.586,00 25.953,00
741.633,00
1.326.931,00 25.953,00 1.300.978,00
============ ========= ============
zu d): sonstige Dienst-, Geschäfts- und Betriebsbauten
Zusammensetzung und Entwicklung:
Stand
01.01.2010
€
Umbuchungen
€
Abgänge
€
Abschreibungen
€
Stand
31.12.2010
€
aa) Grund und
Boden
1.342.776,39
bb) Gebäude einließlich Außenanlagen
4.974.545,00 226.734,57 3.377,00 146.519,57 5.051.383,00
0,00
0,00
0,00 1.342.776,39
6.317.321,39 226.734,57 3.377,00 146.519,57 6.394.159,39
============ ========== ======== ========== ============
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage 7
Blatt 4
zu bb): Gebäude einschließlich Außenanlagen
Die Umbuchungen betreffen das Sportlerheim TuS Asemissen.
Zusammensetzung der Abgänge:
ursprüngliche
Anschaffungsbzw. Herstel- aufgelaufene
Restlungskosten Abschreibungen buchwert
€
€
€
Kassenhäuschen TuS
Asemissen
4.100,00
723,00 3.377,00
============= ============== ========
2. technische Anlagen und
Maschinen
€
178.336,00
================
Zusammensetzung und Entwicklung:
Stand
01.01.2010
€
Mensa Bühnentechnik
Mensa Photovoltaikanlage
Schwimmbadtechnik
Grundschule Nord
Schwimmbadtechnik
Grundschule Süd
Umbuchungen
€
0,00 135.279,04
AbschreiStand
bungen
31.12.2010
€
€
564,04 134.715,00
0,00
35.390,54
1.770,54
33.620,00
1,00
0,00
0,00
1,00
15.000,00
0,00 5.000,00 10.000,00
15.001,00 170.669,58 7.334,58 178.336,00
========== ========== ========= ==========
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage 7
Blatt 5
3. andere Anlagen, Betriebsund Geschäftsausstattung
€
184.659,00
================
Zusammensetzung und Entwicklung:
Stand
01.01.2010
€
Mensa Küchenausstattung
Umbuchungen
€
AbschreiStand
bungen
31.12.2010
€
€
0,00 185.432,81
773,81 184.659,00
========== ========== ========= ==========
3. geleistete Anzahlungen
und Anlagen im Bau
€
1.756.677,88
================
(31.12.2009: €
3.120.369,30)
Zusammensetzung und Entwicklung:
Stand
01.01.2010
€
Felix-Fechenbach-Schule
3-fach Sporthalle
Rathaus Leopoldshöhe
Feuerwache Leopoldhöhe
Aula/Mensa Felix-Fechenbach Gesamtschule
Zugänge
€
Umbuchungen
€
Stand
31.12.2010
€
0,00
918.778,96
0,00
918.778,96
1.725,50
435.449,52
0,00
437.175,02
109.401,01
291.322,89
0,00
400.723,90
641.164,11 3.126.510,91
0,00
2.485.346,80
Erweiterung Kindertagesstätte Asemissen
214.153,47
358,03
214.511,50
0,00
Sportlerheim
TuS Asemissen
190.000,00
36.734,57
226.734,57
0,00
Erweiterung Kindertagesstätte Leopoldshöhe
119.742,52
61.718,45
181.460,97
0,00
3.120.369,30 2.385.526,53 3.749.217,95 1.756.677,88
============ ============ ============ ============
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage 7
Blatt 6
B. Umlaufvermögen
_________________
I. Vorräte
---------Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
€
10.325,00
================
(31.12.2009: €
3.300,00)
II. Forderungen und sonstige Ver--------------------------------mögensgegenstände
----------------1. Forderungen aus Lieferungen
und Leistungen
€
4.311,38
================
(31.12.2009: €
2.226,00)
- davon mit einer Restlaufzeit
von mehr als einem Jahr € 0,00
(Vorjahr: € 0,00)
2. Forderungen gegenüber der
Gemeinde Leopoldshöhe/anderen Eigenbetrieben
€
40.553,45
================
(31.12.2009: €
8.829,11)
- davon mit einer Restlaufzeit
von mehr als einem Jahr € 0,00
(Vorjahr: € 0,00)
Zusammensetzung:
Erstattung Energiemanagement
Endabrechnung Frischwasser
Übertrag
€
11.650,71
10.165,62
21.816,33
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage 7
Blatt 7
Übertrag
Bewirtschaftungskosten
Umsatzsteuererstattungsanspruch
Sonstige
€
21.816,33
9.533,60
6.124,69
3.078,83
40.553,45
=========
3. sonstige Vermögensgegenstände
€
2.210,08
================
(31.12.2009: €
24.273,69)
- davon mit einer Restlaufzeit
von mehr als einem Jahr € 0,00
(Vorjahr: € 0,00)
Zusammensetzung:
debitorische Kreditoren
III. Guthaben bei Kredit------------------------instituten
----------
€
2.210,08
========
€
218.501,94
================
(31.12.2009: €
38.362,40)
Zusammensetzung:
€
Sparkasse Lemgo
Girokonto-Nr. 178 087
Volksbank Leopoldshöhe
Girokonto-Nr. 516 670 400
211.492,96
7.008,98
218.501,94
==========
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage 7
Blatt 8
C. Rechnungsabgrenzungsposten
_____________________________
€
27.481,35
================
(31.12.2009: €
24.500,00)
Summe der Aktivseite
€ 40.562.537,47
================
(31.12.2009: € 38.623.366,89)
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage 7
Blatt 9
P a s s i v s e i t e
A. Eigenkapital
_______________
I. Stammkapital
---------------
€
3.300.000,00
================
(31.12.2009: €
3.300.000,00)
Das Stammkapital des Kommunalen Gebäudemanagements Leopoldshöhe
beträgt
gemäß
§ 11
Abs. 1
der
Satzung
€ 3.300.000,00.
II. Kapitalrücklage
-------------------
€
1.351.253,78
================
(31.12.2009: €
1.351.253,78)
Die Kapitalrücklage erfuhr im Wirtschaftsjahr 2010 keine
Veränderung.
III. Verlustvortrag
-------------------
€
686.792,88
================
(31.12.2009: €
383.968,98)
Gemäß dem Beschluss des Rates der Gemeinde Leopoldshöhe vom
29.03.2012 wurde der Jahresfehlbetrag des Wirtschaftsjahres
2009 von € 302.823,90 auf neue Rechnung vorgetragen.
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
IV. Jahresfehlbetrag
--------------------
Anlage 7
Blatt 10
€
608.634,36
================
(31.12.2009: €
302.823,90)
Im Wirtschaftsjahr 2010 erwirtschaftete das Kommunale Gebäudemanagement Leopoldshöhe einen Jahresfehlbetrag von
€ 608.634,36. Die Betriebsleitung schlägt vor, den Jahresfehlbetrag auf neue Rechnung vorzutragen.
B. Sonderposten für
___________________
Zuwendungen
___________
€ 19.231.142,00
================
Zusammensetzung und Entwicklung:
Kindergärten
Schulen
Stand
01.01.2010
€
Zugänge
€
1.740.343,00
503.800,00
45.181,00
Stand
31.12.2010
€
2.198.962,00
13.041.028,00 2.346.270,61 387.686,61 14.999.612,00
Wohnbauten
sonstige Dienst-,
Geschäfts- und
Betriebsbauten
Auflösung
€
610.444,00
0,00
21.580,00
588.864,00
1.402.908,00
80.000,00
39.204,00
1.443.704,00
16.794.723,00 2.930.070,61 493.651,61 19.231.142,00
============= ============ ========== =============
zu: Kindergärten
Zusammensetzung der Zugänge:
Kindertagesstätte Greste
Kindertagesstätte Leopoldshöhe
Kindertagesstätte Asemissen
€
163.800,00
140.000,00
200.000,00
503.800,00
==========
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage 7
Blatt 11
zu: Schulen
Zusammensetzung der Zugänge:
€
Mensa Felix-Fechenbach-Gesamtschule
2.346.270,61
============
zu: sonstige Dienst-, Geschäfts- und Betriebsbauten
Zusammensetzung der Zugänge:
€
80.000,00
=========
Vereinsheim TuS Asemissen
C. Rückstellungen
_________________
1. Instandhaltungsrückstellungen
€
746.815,42
================
Zusammensetzung und Entwicklung:
Stand
01.01.2010
€
a) Kinder- und Jugendeinrichtungen
b) Schulen
c) Wohnbauten
1.282,53
1.007.000,00
6.000,00
Inanspruchnahme
Auflösung
€
€
0,00
Stand
31.12.2010
€
1.282,53
0,00
126.635,10 139.549,48
740.815,42
0,00
0,00
6.000,00
1.014.282,53 126.635,10 140.832,01
746.815,42
============ =========== ========== ============
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage 7
Blatt 12
2. sonstige Rückstellungen
€
159.320,00
================
Zusammensetzung und Entwicklung:
Stand
Inanspruch01.01.2010
nahme
Auflösung Zuführung
€
€
€
€
a) Gasabrechnung
Stand
31.12.2010
€
0,00
0,00
0,00 106.350,00 106.350,00
b) Urlaub und Überstunden
23.250,00
23.250,00
0,00
18.570,00
18.570,00
c) Prüfung des Jahresabschlusses und
Lageberichtes
42.355,00
24.215,70
6.439,30
11.700,00
23.400,00
d) Aufbewahrungsverpflichtungen
11.000,00
0,00
0,00
0,00
11.000,00
76.605,00
47.465,70 6.439,30 136.620,00 159.320,00
========== =========== ========= ========== ==========
D. Verbindlichkeiten
____________________
1. Verbindlichkeiten gegenüber
Kreditinstituten
€
2.048.883,41
================
(31.12.2009: €
1.075.335,83)
- davon mit einer Restlaufzeit
bis zu einem Jahr € 249.178,30
(Vorjahr: € 31.836,34)
Zusammensetzung:
Darlehensverbindlichkeiten
Geldtransit
€
1.839.481,11
209.402,30
2.048.883,41
============
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage 7
Blatt 13
Entwicklung der Darlehensverbindlichkeiten im Berichtsjahr:
€
Stand 01.01.2010
1.075.000,00
Darlehensneuaufnahme
800.000,00
planmäßige Tilgung
35.518,89
Stand 31.12.2010
1.839.481,11
============
2. erhaltene Anzahlungen
€
1.190.000,00
================
(31.12.2009: €
2.271.934,61)
- davon mit einer Restlaufzeit
bis zu einem Jahr € 1.190.000,00
(Vorjahr: € 2.271.934,61)
Zusammensetzung und Entwicklung
€
Zuwendung 3-fach Sporthalle
Felix-Fechenbach-Gesamtschule
Zuwendung Rathaus
780.000,00
410.000,00
1.190.000,00
============
3. Verbindlichkeiten aus
Lieferungen und Leistungen
€
291.963,03
================
(31.12.2009: €
470.762,60)
- davon mit einer Restlaufzeit
bis zu einem Jahr € 291.963,03
(Vorjahr: € 470.762,60)
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage 7
Blatt 14
4. Verbindlichkeiten gegenüber
der Gemeinde Leopoldshöhe/
anderen Eigenbetrieben
€ 13.538.587,07
================
(31.12.2009: € 12.943.329,24)
- davon mit einer Restlaufzeit
bis zu einem Jahr € 2.538.587,07
(Vorjahr: € 1.943.329,24)
Zusammensetzung:
€
Gemeinde Leopoldshöhe:
- Darlehen
- Investitionskostenzuschüsse
- Mietendabrechnung
- Rückabwicklung von Darlehen
- übriges
Wasserwerk Leopoldshöhe
11.000.000,00
2.200.928,86
300.000,00
32.201,64
210,48
5.246,09
13.538.587,07
=============
5. sonstige Verbindlichkeiten
€
0,00
================
(31.12.2009: €
11.933,18)
- davon mit einer Restlaufzeit
bis zu einem Jahr € 0,00
(Vorjahr: € 11.933,18)
- davon aus Steuern € 0,00
(Vorjahr: € 0,00)
- davon im Rahmen der sozialen
Sicherheit € 0,00
(Vorjahr: € 0,00)
Summe der Passivseite
€ 40.562.537,47
================
(31.12.2009: € 38.623.366,89)
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage 7
Blatt 15
B. Einzelerläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung für
die Zeit vom 01.01. bis 31.12.2010
2 0 1 0
€
2 0 0 9
€
1. Umsatzerlöse
--------------Bewirtschaftungsumlage
Umlagemiete
Sonstige
1.280.750,00
1.092.869,31
55.209,62
2.428.828,93
============
983.994,80
1.092.029,28
28.050,37
2.104.074,45
============
493.651,61
488.778,00
147.271,31
3.696,13
781.580,42
13.965,00
644.619,05
============
1.284.323,42
============
2. sonstige betriebliche
-----------------------Erträge
------Auflösung von Sonderposten
Auflösung von Rückstellungen
Sonstige
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage 7
Blatt 16
2 0 1 0
€
2 0 0 9
€
3. Materialaufwand
-----------------a) Aufwendungen für Roh-,
Hilfs- und Betriebsstoffe
und für bezogene Waren
Instandhaltungsmaterialien
Reinigungsmaterial
105.167,87
899,73
106.067,60
============
47.371,41
4.508,52
51.879,93
============
421.749,76
366.418,93
310.955,53
182.233,73
78.197,28
48.815,82
24.365,56
13.480,32
0,00
24.200,83
1.470.417,76
============
338.751,12
341.290,65
463.749,56
202.299,78
83.806,76
56.304,00
21.826,46
17.925,45
- 1.950,14
27.251,00
1.551.254,64
============
b) Aufwendungen für bezogene
Leistungen
Zusammensetzung:
Gas
Reinigungsleistungen
Instandhaltungsleistungen
Strom
Wasser, Abwasser
Regenwassergebühren
Entsorgungsleistungen
Öl
Skonto
Sonstige
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage 7
Blatt 17
2 0 1 0
€
2 0 0 9
€
369.143,81
365.981,06
- 4.680,00
364.463,81
============
350,00
366.331,06
============
4. Personalaufwand
-----------------a) Löhne und Gehälter
Entgelte
Rückstellung für Überstunden/Urlaub
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung
und für Unterstützung
- davon für Altersversorgung € 26.719,47
(Vorjahr: € 27.392,15)
Zusammensetzung:
Sozialversicherungsbeiträge
Zusatzversorgungskassenbeiträge
70.307,17
72.160,35
26.719,47
97.026,64
============
27.392,15
99.552,50
============
76.925,82
619.516,52
25.953,00
722.395,34
75.612,00
615.661,00
22.030,00
713.303,00
5. Abschreibungen auf
--------------------Sachanlagen
----------Kinder- und Jugendeinrichtungen
Schulen
Wohnbauten
Übertrag
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Übertrag
sonstige Dienst-, Geschäfts-und Betriebsbauten
technische Anlagen und
Maschinen
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
Anlage 7
Blatt 18
2 0 1 0
€
2 0 0 9
€
722.395,34
713.303,00
146.519,57
144.941,00
7.334,58
9.999,00
773,81
877.023,30
============
0,00
868.243,00
============
78.190,26
11.700,00
28.707,21
17.720,11
13.601,86
149.919,44
============
76.495,72
34.850,00
30.107,72
10.565,00
21.740,60
173.759,04
============
18,28
============
2,45
============
6. sonstige betriebliche
-----------------------Aufwendungen
-----------Personalkostenerstattungen
Abschluss- und Prüfungskosten
Versicherungen
Verwaltungskostenbeiträge
Sonstige
7. sonstige Zinsen und ähn--------------------------liche Erträge
-------------
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage 7
Blatt 19
2 0 1 0
€
2 0 0 9
€
550.000,00
32.201,64
550.000,00
0,00
26.681,16
17.906,04
4.971,38
613.854,18
============
9.121,49
577.027,53
============
9. Ergebnis der gewöhnlichen
---------------------------Geschäftstätigkeit
- 605.306,47
-----------------============
- 299.647,38
============
8. Zinsen und ähnliche Auf--------------------------wendungen
--------- davon an die Gemeinde
Leopoldshöhe € 550.000,00
(Vorjahr € 550.000,00)
Verzinsung/Darlehen der
Gemeinde Leopoldshöhe
Zinsen aus Swap-Geschäften
Zinsen für Darlehen bei
Kreditinstituten
Überziehungszinsen für
Kontokorrentkonten
10. sonstige Steuern
-------------------Grundsteuer
3.327,89
============
3.176,52
============
11. Jahresfehlbetrag
--------------------
608.634,36
============
302.823,90
============