Beschlussvorlage (Erörterung der Ergebnisse der Seniorenbefragung aus 2014)

Sitzungsvorlage Nr.: 87/2016 Federführender Bereich Beteiligte Bereiche Soziale Hilfen und Wohnungswesen Vorlage für Seniorenbeirat Betrifft: (ggf. Anlagen bezeichnen) Erörterung der Ergebnisse der Seniorenbefragung aus 2014 Namenszeichen des federführenden Bereichs Sachbearbeiter/in Leiter/in Namenszeichen Beteiligte Bereiche Datum 28.04.2016 Namenszeichen I/10 Bearbeitungsvermerk Fachdezernent Kämmerer Bürgermeister STADT WESSELING Vorlagen-Nr.: 87/2016 Der Bürgermeister Sachbearbeiter/in: Datum: Birgit Rudolf 28.04.2016 X öffentlich nichtöffentlich Beratungsfolge: Seniorenbeirat Betreff: Erörterung der Ergebnisse der Seniorenbefragung aus 2014 Beschlussentwurf: Der Seniorenbeirat beschließt, dass zur Weiterverfolgung der wesentlichen Ergebnisse der Seniorenbefragung eine Referentin zum Thema Wohnen im Alter in die nächste Sitzung am 25.08.2016 eingeladen werden soll. Das Honorar wird aus dem Etat des Seniorenbeirates übernommen. Sachdarstellung: 1. Problem In der sechsten Sitzung des Seniorenbeirates wurden die Ergebnisse der Befragung der über 70 Jährigen in Form von Zahlen, Diagrammen und zusammenfassenden Formulierungen durch die Verwaltung präsentiert. Ergänzend stand jedem Mitglied des Seniorenbeirates eine Druckversion als Tischvorlage zur Verfügung. Den abwesenden Vertretern wurde ein Exemplar auf dem Postweg zugesandt. Nach individueller Durchsicht der Unterlagen durch die Mitglieder sollen nunmehr einzelne Punkte diskutiert und Prioritäten ermittelt werden. Durch die 943 beantworteten Fragebögen ergeben sich wichtige und detaillierte Hinweise zu Bedarfen und Problemen vor Ort. Auch Aspekte der Zufriedenheit mit Angeboten und Strukturen werden benannt. Ein breites Potential an ehrenamtlichem Engagement bei den über 70 Jährigen wird zudem beschrieben. Die Erkenntnisse werden als Grundstock gesehen, aus denen erforderliche Verbesserungen entwickelt werden können. Es wird deutlich, dass den meisten Senioren der Verbleib in der eigenen Wohnung und dem gewohnten Lebensumfeld wichtig ist. Ein Großteil der Befragten lebt seit vielen Jahren in Wesseling und möchte nur aus zwingenden gesundheitlichen Gründen eine Veränderung durch einen Umzug erleben. Im Kontext der ebenfalls beschriebenen körperlichen Einschränkungen vieler Senioren stellt sich nun die Frage, wie diese Zielsetzung alters- und behindertengerecht umzusetzen ist. 2. Lösung Die Diplom-Pädagogin und Politologin Susanne Tyll befasst sich seit vielen Jahren mit den Themen „Wohnen im Alter“, „Barrieren abbauen - Barrierefrei bauen“ und mit der „Lebensqualität im Quartier“. Passgerechte und individuell orientierte Qualifizierungsveranstaltungen gehören zu ihrem Handwerk. Sie bietet Beratung und Schulungen auch in Kommunen, um entsprechende Konzepte vor Ort zu entwickeln. In der achten Sitzung des Seniorenbeirates am 25.August 2016 kann sie zum Thema referieren. Anhand der gesammelten Anregungen können Vorschläge unter Beteiligung der Mitglieder zum Vorgehen entwickelt werden. Frau Tyll ist in der Lage, gute Praxisbeispiele aus Kommunen mit ähnlichen Voraussetzungen einzubringen (weitere Informationen zur vorgeschlagenen Referentin: www.susannetyll.de). 3. Alternativen Alternativen werden von der Verwaltung nicht vorgeschlagen. 4. Finanzielle Auswirkungen Das Honorar von Frau Tyll beträgt bei einer Anwesenheit von ca. 2 Stunden 230,00 € plus Mwst. und Fahrtkosten. Es wird aus den Geschäftsausgaben des Seniorenbeirates finanziert.