Daten
Kommune
Bedburg
Größe
8,7 kB
Datum
10.06.2008
Erstellt
09.07.09, 02:28
Aktualisiert
09.07.09, 02:28
Stichworte
Inhalt der Datei
STADT Bedburg
Der Ausschussvorsitzende
Beschluss
zur 20. Sitzung des Ausschusses für Struktur und Stadtentwicklung
am Dienstag, den 10.06.2008.
Sitzungsbeginn:
18:00 Uhr
TOP
Betreff
8
Verkehrsberuhigung Lipp
Sitzungsende:
20:30 Uhr
Herr Schnäpp befürwortet grundsätzlich die verwaltungsseitig vorgeschlagene
Maßnahme „2b“ in modifizierter Form zur Beruhigung der Verkehre im Bereich der
Straßen „Lipper Berg“ und „Höhenweg“. Er weist jedoch daraufhin, dass man sich auch
vorstellen kann, die Maßnahmen in Form einer „echten“ Einbahnstraßenregelung
erprobungsweise durchzuführen.
Herr Naujock erläutert, dass zur Feststellung der Akzeptanz der einzelnen erarbeiteten
Vorschläge Abstimmungsgespräche mit dem Ortsvorsteher, Herrn Vogelsang, geführt
wurden. In Bezug auf eine „echte“ Einbahnstraßenregelung gibt er zu bedenken, dass
dies nicht unerhebliche Umwegfahrten für die betroffenen Anwohner bedeuten würde
und dies zu nicht unbedenklichen Protesten führen könnte.
Ferner macht er darauf aufmerksam, dass die bestehende Parksituation auf der
„Erkelenzer Straße“ sowie auf der „Langemarckstraße“ derzeit neu geordnet wird.
Herr Niepel äußert Bedenken gegen die hierdurch entstehende Privilegierung Einzelner.
Insbesondere im Hinblick auf die vorliegende Mitteilung der Verkehrsingenieurin des
Rhein-Erft-Kreises, Frau Haase, sei ein Eingriff in die bestehende verkehrliche
Anordnung in diesem Bereich nicht notwendig.
Herr Vogelsang weist darauf hin, dass eine Neuordnung der Verkehre für den Bereich
bereits vor einigen Jahren erstmalig thematisiert wurde. Nach Gesprächen mit den
betroffenen Anwohnern würde eine Ausdehnung mit Einbindung der Straße „St.-UrsulaWeg“ durchaus befürwortet werden. Er stellt nochmals klar, dass der Bereich in
zahlreichen Fällen als Abkürzung genutzt wird und nach Dafürhalten der Anwohner eine
Reduzierung der Verkehre als dringend notwendig erachtet wird.
Auch seitens von Herrn Breuer wird die Auffassung unterstützt, in diesem Bereich eine
Reduzierung der Verkehre zu erzielen und eine zulässige Durchfahrt nur für den
Anlieger anzuordnen. In diesem Zusammenhang teilt er mit, dass der größte Teil der
durchfahrenden Verkehrsströme über den „St.-Ursula-Weg“ und die „Millendorfer
Straße“ herangeführt werden, obwohl hier bereits eine entsprechende beschränkende
Beschilderung –1020/12 „Radfahrer und Anlieger frei“- vorhanden ist.
Herr Schnäpp teilt im Namen der CDU-Fraktion mit, dass man der Verwaltungsvorlage
zustimmt und die verkehrliche Entwicklung in diesem Bereich weiter im Auge behalten
werde.
Herr Druch äußert sich in Anlehnung an Herrn Niepels Aussage kritisch gegenüber der
im Bereich vorherrschenden bedenklichen Parksituation, insbesondere in Bezug auf das
Nichteinhalten von entsprechend breiten Wegeflächen für Rettungs- oder
Entsorgungsfahrzeuge.
Bedenklich äußert er sich dahingehend, dass insbesondere bei geschlossenen
Schranken am Bahnübergang „Lindenstraße“ eine Vielzahl von Autofahrern die
Abkürzung „Lipper Berg“ in Anspruch nehmen würden.
Beschluss:
Der Ausschuss für Struktur und Stadtentwicklung beschließt die Schließung des
Höhenweges vor der Einmündung „Margaretenhöhe“ vom „St.-Ursula-Weg“ kommend,
sowie der Schließung des „Lipper Berges“ links nach der „Querspange Lipper Berg“
gemäß Verwaltungsvorlage.
Abstimmungsergebnis:
11 Ja-Stimme(n), 0 Gegenstimme(n), 1 Stimmenthaltung(en)
Beschluss der Sitzung des Ausschusses für Struktur und Stadtentwicklung vom 10.06.2008
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