Daten
Kommune
Kreis Euskirchen
Größe
109 kB
Datum
10.12.2014
Erstellt
11.11.14, 14:25
Aktualisiert
11.11.14, 14:25
Stichworte
Inhalt der Datei
CDU
SPD - Fraktion
Kreistagsfraktion
Euskirchen
im Kreistag Euskirchen
Jülicher Ring 32, 53879 Euskirchen
Datum:
A 31/2014
05.11.2014
Az.:
X Öffentliche Sitzung
Nichtöffentliche Sitzung
Beratungsfolge:
Ausschuss für Bildung und Inklusion
18.11.2014
Kreisausschuss
26.11.2014
Kreistag
10.12.2014
Überprüfung der Trägerschaft von Förderschulen
hier: Antrag der CDU- und SPD-Kreistagsfraktionen
Sehr geehrter Herr Landrat,
unter Bezugnahme auf die einschlägigen Bestimmungen der Geschäftsordnung des Kreistages
stellen wir folgenden Antrag:
Der Kreistag beschließt,
1.
die Kreisverwaltung wird aufgefordert, die Aussagen in der Koalitionsvereinbarung
zwischen den Fraktionen CDU und SPD im Landschaftsverband Rheinland (LVR)
bezüglich der Übernahme von Förderschulen rechtlich zu überprüfen.
2.
für den Fall, dass eine Übernahme der Förderschulen durch den LVR rechtlich möglich ist,
erarbeitet die Kreisverwaltung ein Konzept und einen Zeitplan, ob und wie dies für den
Kreis Euskirchen umgesetzt werden kann.
Begründung:
In der Koalitionsvereinbarung zwischen den Fraktionen von CDU und SPD im LVR heißt es „Um den
Inklusionsprozess rheinlandweit optimal zu begleiten und zu steuern, sind die Fraktionen von CDU
-2und SPD bereit, die Trägerschaft aller Förderschulen im Rheinland zu übernehmen. Dies soll jedoch
nur dann geschehen, wenn der bisherige Träger dies ausdrücklich wünscht“.
Der Kreis Euskirchen hat soeben durch sein Förderschulentwicklungskonzept aufgezeigt, wie die
Förderschullandschaft in den nächsten Jahren aussehen soll. Dieses Konzept stößt bei allen
Beteiligten auf breite Zustimmung und ist geeignet, den Anforderungen und Bedürfnissen der Kinder
und Jungendlichen mit und ohne Behinderung Rechnung zu tragen.
Dennoch ist zu prüfen, inwieweit die Koalitionsaussage des LVR rechtlich umsetzbar ist und welche
Auswirkungen dies für den Kreis Euskirchen insbesondere auch in finanzieller Hinsicht haben wird.
Sobald der Kreisverwaltung dazu nähere Erkenntnisse vorliegen, muss sich der Kreistag mit den
Ergebnissen in einem weiteren Beratungsprozess auseinandersetzen.
gez. Ute Stolz
Stellvertretende Fraktionsvorsitzende CDU
gez. Andreas Schulte
Fraktionsvorsitzender SPD