Daten
Kommune
Wesseling
Größe
124 kB
Datum
24.02.2016
Erstellt
05.02.16, 13:01
Aktualisiert
05.02.16, 13:01
Stichworte
Inhalt der Datei
Sitzungsvorlage Nr.:
12/2016
Federführender Bereich
Beteiligte Bereiche
Kinder, Jugend und Familie
Vorlage für
Jugendhilfeausschuss
Betrifft:
(ggf. Anlagen bezeichnen)
Vorstellung der Ergebnisse der Kinder- und Jugendanhörung 2015
Namenszeichen des federführenden Bereichs
Sachbearbeiter/in
Leiter/in
Namenszeichen Beteiligte Bereiche
Datum
19.01.2016
Namenszeichen
I/10
Bearbeitungsvermerk
Fachdezernent
Kämmerer
Bürgermeister
STADT WESSELING
Vorlagen-Nr.: 12/2016
Der Bürgermeister
Sachbearbeiter/in:
Datum:
Herr Tschersich
19.01.2016
X
öffentlich
nichtöffentlich
Beratungsfolge:
Jugendhilfeausschuss
Betreff:
Vorstellung der Ergebnisse der Kinder- und Jugendanhörung 2015
Beschlussentwurf:
1. Die Ideen, Wünsche und Anregungen der Kinder und Jugendlichen werden zur Kenntnis genommen.
2. Die Ergebnisse der Kinder- und Jugendanhörung werden zur weiteren Beratung in jeweiligen zuständigen Ausschüsse verwiesen.
3. Die Workshops in den Grund- und weiterführenden Schulen werden im Rahmen der Kinder- und Jugendanhörung im Frühjahr 2017 fortgesetzt.
Sachdarstellung:
1. Problem
Der Jugendhilfeausschuss hat am 22.10.2014 (Vorlage 166/2014) das neue Konzept zur Durchführung der
Kinder- und Jugendanhörung für das Jahr 2015 beschlossen. Nach Abschluss der Workshops in den Grundund weiterführenden Schulen und nach der Durchführung der Abschlussveranstaltung sollten die Ergebnisse
den Mitgliedern des Jugendhilfeausschusses vorgestellt über den Ablauf berichtet werden.
2. Lösung
Die Workshops:
In den letzten Monaten hatten sich ca. 330 Schüler der 3. - 4. sowie 6. – 8. Klassen aller Wesselinger Schulen damit beschäftigt, wie das Leben für Kinder und Jugendliche in Wesseling attraktiver werden kann. Sie
diskutierten darüber, welche Dinge nicht gut laufen, was geändert werden sollte, aber auch die positiven
Aspekte in Wesseling kamen nicht zu kurz.
Mitarbeiter des Bereiches Kinder, Jugend und Familie führten diese Schülerworkshops im Rahmen der Kinder- und Jugendanhörung erstmalig dezentral in allen Schulen durch. Jeweils eine Doppelstunde lang hatten
die Schülerinnen und Schüler Gelegenheit ihre Ideen, Anregungen und Meinungen zum Thema kinder- und
jugendgerechtes Wesseling zu entwickeln und zu diskutieren. Anschließend wurden die Ergebnisse zusammengefasst bewertet und nach Wichtigkeit sortiert.
Priorität hatte bei den Kindern und Jugendlichen der Ausbau des Gartenhallenbades. Fast alle Klassen sind
der Meinung, dass eine Wasserrutsche, aber auch Spielmaterial für das Wasserbecken fehlen. Eine Sanierung des Skaterparks war ebenso Thema, wie allgemein der Wunsch nach mehr offenen Angeboten für Kinder und Jugendliche im Stadtgebiet, saubere Grünflächen und fehlende Bolzplätze. Die Kinder sprachen
auch über Orte, an denen sie sich unwohl fühlen. Dazu gehört die Unterführung am Wesselinger Bahnhof
und die Brücke über die Autobahn am Ende der Essener Straße. Sehr gut kamen in den Workshops die
neue Fußgängerzone, der Entenfang, der Rheinpark und das vielfältige Angebot der Sport- und Kulturvereine an.
Im Laufe der Diskussionen wurde den Schülern aber auch vermittelt, dass die Verwaltung und die Politik
nicht alles umsetzen können, was aus Sicht der Schüler wünschenswert wäre. Hierzu gehört leider auch der
begrenzte Einfluss darauf, welche Geschäfte sich in Wesseling ansiedeln.
Die Klassen beschäftigen sich auch mit ihrer Schule und dem Schulweg. Gemeinsam wurden Vorschläge
erarbeitet, welche Klassen renoviert werden sollten, durch welche Maßnahmen die Spiel-und Beschäftigungsmöglichkeiten auf den Schulhöfen verbessert werden könnten und welche Ampelschaltung auf dem
Schulweg für Fußgänger ungünstig ist.
Die Abschlussveranstaltung am 02. Dezember
Für jede Klasse wurde eine anschauliche Stellwand mit sämtlichen Ergebnissen zusammengestellt. 130
Schüler, Lehrer und Eltern diskutierten an den jeweiligen Stellwänden mit Vertretern aus Verwaltung und
Politik über ihre Wünsche und Ideen.
Seitens der Verwaltung nahmen Herr Bürgermeister Esser, Herr Hummelsheim, Herr Querbach, Frau Stange und Herr Marx teil. Als Vertreter des Jugendhilfeausschusses informierten sich Frau Kutzer, Frau Reeker,
Frau Kirsch und Herr Jügel über die Anliegen der Kinder und Jugendlichen.
Zu erwähnen ist das hohe Engagement und die hervorragende Unterstützung aller beteiligen Lehrerinnen
und Lehrer, der Schulleiterinnen und natürlich der Schülerinnen und Schüler bei der Durchführung der Workshops.
Weiteres Vorgehen:
Alle Wünsche und Anregungen der Kinder und Jugendlichen sollten an die zuständigen Fachämter
gegeben und anschließend in den jeweiligen Ausschüssen weiter beraten werden.
Über die Entscheidungen, welche Anregungen umgesetzt werden, sollten die Schüler und Lehrer im
Laufe des Jahres informiert werden.
Anfang des Jahres 2017 könnten dann die neuen Workshops in den Grund- und weiterführenden
Schulen fortgeführt werden.
3. Alternativen
Es werden keine vorgeschlagen
4. Finanzielle Auswirkungen
keine
Anlagen:
Zusammenstellung der Wünsche und Anregungen der Kinder- und Jugendanhörung 2015