Daten
Kommune
Kreis Euskirchen
Größe
1,8 MB
Datum
09.04.2014
Erstellt
07.03.14, 04:11
Aktualisiert
07.03.14, 04:11
Stichworte
Inhalt der Datei
DemografieInitiative Kreis Euskirchen
Handlungskonzept
Teil II
Die Projekte
Stand: Januar 2014
Inhaltsverzeichnis
1. Aktuelle Projekte der DemografieInitiative......................................................... 3
I. Handlungsfeld Bildung...................................................................................... 3
I.1
I.2
I.3
Von der frühkindlichen Bildung bis in die Schule - "Wir sprechen eine Sprache"..... 4
Rucksack - Grundschule: "Wir sprechen eine Sprache" .......................................... 6
Informationsveranstaltung "Duales Studium" .......................................................... 8
II. Handlungsfeld Integration................................................................................. 9
III. Handlungsfeld Kinder-, Jugend- und Familienfreundlichkeit ...................... 10
III.1
III.2
Familienfreundliche Verwaltung .............................................................................11
Qualitätssiegel Familienfreundlicher Arbeitgeber ...................................................12
IV. Handlungsfeld Wirtschaft und Arbeit............................................................. 14
IV.1
IV.2
IV.3
IV. 4
Demografie Dialog für Unternehmen......................................................................15
Netzwerk Familie und Beruf ...................................................................................17
Betrieblicher Pflegekoffer .......................................................................................19
Recruitingstrategien im ländlichen Raum...............................................................21
V. Handlungsfeld Lebensqualität und Infrastruktur .......................................... 23
V.1
V.2
V.3
V.4
V.5
Neues Leben in alten Gebäuden - Innenentwicklung / Leerstandsmanagement ....24
Aktive Dörfer Stärken! ehemals: Werkstätten zur Dorfentwicklung........................26
Altengerechtes Wohnen im ländlichen Raum.........................................................28
Nahversorgung erhalten und stärken. ....................................................................29
Konzept Übungsleiter Ausbildung / Freizeitangebote vor Ort im ländlichen Raum 31
VI. Handlungsfeld Verständnis zwischen den Generationen ............................ 33
VI.1
Aktionswoche der Generationen - Gemeinsam geht`s besser!...............................33
VII. Handlungsfeldübergreifend ............................................................................ 36
VII.1 Sozialbericht für den Kreis Euskirchen...................................................................37
VII. 2 Lernen am Modell..................................................................................................38
VII. 3 Gesundheitsförderung von SGB II-BezieherInnen .................................................41
2. Abgeschlossene und verstetigte Projekte der DemografieInitiative.............. 43
2
1. Aktuelle Projekte der DemografieInitiative
I.
Handlungsfeld Bildung
I.1
Rucksack-Kita / Von der frühkindlichen Bildung bis in die Schule "Wir sprechen eine Sprache"
I.2
Rucksack - Grundschule: "Wir sprechen eine Sprache"
I.3
Informationsveranstaltung "Duales Studium"
3
I.1 Von der frühkindlichen Bildung bis in die Schule - "Wir
sprechen eine Sprache"
Projektziele
Die Förderung der Mehrsprachigkeit bei Migrantenkindern.
Förderung der Erstsprache ist Voraussetzung für den Erwerb der
Zweitsprache.
Stärkung der Erziehungskompetenz. Die Mütter sollen als
Erziehungsexpertinnen gestärkt werden und Verantwortung für
Erziehung und Bildung ihrer Kinder übernehmen.
Die Stärkung des Selbstwertgefühls der zugewanderten Mütter
und deren Kinder: Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl der
zugewanderten Mütter werden durch das eigene Lernen und die
Übernahme von Aufgaben gestärkt, und das Anknüpfen an ihre
Stärken wird angeregt. Ihnen wird der Wert der vorschulischen
Förderung ihrer Kinder vermittelt. Das gestärkte
Selbstbewusstsein der Mütter drückt sich in einer
verantwortungsvollen Mitarbeit und in einer Auseinandersetzung
mit den Erzieherinnen über die Ziele der Einrichtung aus. Die
Kontaktaufnahme zu Müttern bzw. Eltern der eigenen kulturellen
Gruppe und der Mehrheitsgesellschaft wird dadurch erleichtert.
Damit geht eine Stärkung in der Entwicklung der Kinder einher.
Die Stärkung der Interkulturellen Pädagogik und des
Mehrsprachenkonzepts der Einrichtung: Die Einrichtung
übernimmt die Verantwortung für die Entwicklung der Kinder in
Bezug auf ihre Mutter- und Zweitsprache. In diesem Rahmen
öffnet sie sich für ein interkulturelles Team und die teilhabende
Rolle der Eltern.
Mütter und Erzieher/innen werden Partner für die
Sprachförderung der Kinder. Rucksack zielt auf die Förderung der
Muttersprachkompetenz, auf die Förderung des Deutschen und
auf die Förderung der allgemeinen kindlichen Entwicklung ab.
Kurzbeschreibung
des Projektes
Die Mütter werden durch Anleitung und mit Hilfe von
Arbeitsmaterialien auf die Förderung der Muttersprache
vorbereitet. Sie treffen sich einmal die Woche für zwei Stunden
und machen gemeinsam Aktivitäten, die sie in der Woche mit ihren
Kindern zu Hause durchführen sollen. Während dieser Treffen
lernen sie den Wert von Literatur, Bilderbüchern, Liedern, den
Wert des Spielens und Malens sowie die Verbindung von Sprache
und Handeln für die Entwicklung des Kindes in der alltäglichen
Beschäftigung kennen. In der Kindertagesstätte erfolgt die
Förderung in der deutschen Sprache parallel zu der Arbeit der
Mütter. Die Programme sind nicht nur Sprach- und
Lernprogramme, sonder reflektieren soziokulturelle Themen aus
den Erfahrungsfeldern der Migrantenfamilien, Schule, KiTa, Alltag
Freizeit, Feiertage, Feste und Religion.
Arbeitsschritte /
Zeitplan
Rucksack beginnt und endet mit dem KiTa-Jahr und dauert 9
Monate (unter Berücksichtigung der Ferien und
Feiertage/Fastenmonat).
Eine Mutter wird als Anleiterin der Müttergruppe (7- 10 TN)
"ausgebildet"/ angelernt. Sie vermittelt den Müttern die Inhalte und
hält die Treffen (2Std. /Woche) ab.
Die "Elternbegleiterin" wird von einer Koordinatorin/ Erzieherin
regelmäßig beraten/ angeleitet. Je nach Bedarf wöchentliches
Treffen oder alle 2 Wochen.
In der KiTa werden die Inhalte zeitgleich in der deutschen Sprache
4
aufgegriffen.
Federführung
Koordinatorin/ Erzieherin
KiTa / Träger
Kooperationspartner
RAA (Regionale Arbeitsstellen zur Förderung von Kindern und
Jugendlichen aus Zuwandererfamilien)
Familienzentrum Nilpferd
Städtisches Familienzentrum Stotzheim
Städtische Kindertagesstätte Stettinerstraße
AWO Familienzentrum Regenbogen
Ressourcen
Benötigte finanzielle
Ressourcen
Für die Verstetigung der 4 Rucksack-Kitas werden folgende
Kosten angesetzt:
Honorar für Elternbegleiter/innen: 9x 154,00 € = 5544,00€
Material: 4x 500,00 € = 2000,00 €
Insgesamt: 7544,00€.
Benötigte personelle
Ressourcen
Koordination durch Fr. Zinati-Feld im Rahmen ihrer aktuellen
Tätigkeit.
Einnahmen durch
Fördermittel
Aktueller Stand
Das Rucksackprojekt wird seit dem Kindergartenjahr 2011/2012
jährlich in 4 Einrichtungen durchgeführt:
•
•
•
•
Familienzentrum Nilpferd, Euskirchen
Städtisches Familienzentrum Stotzheim, EuskirchenStotzheim
Städtische Kindertagesstätte Stettinerstraße, Euskirchen
AWO Familienzentrum Regenbogen, Mechernich
Die Realisierung von 4 Rucksackgruppen wird durch den Wegfall
des Koordinationshonorars ermöglicht. Den begleitenden
Erzieherinnen vor Ort ist es bisher möglich, das Projekt in ihre
Arbeitszeit zu integrieren. Lediglich in einer Einrichtung fällt eine
Aufwandsentschädigung für eine Fachkraft an, da das Projekt dort
von 2 Erzieherinnen (aufgrund der Größe der Einrichtung)
begleitet wird.
Die Rückmeldungen der Einrichtungen und der Teilnehmenden
Eltern sind durchweg positiv. Alle Beteiligten sind sich einig, dass
durch das Rucksackprojekt folgende Ziele erreicht wurden, bzw.
werden:
• Verbesserung der sprachlichen Fähigkeiten der beteiligten
Kinder, sowohl in der Muttersprache als auch in der
deutschen Sprache.
• Verbesserung der Beziehung und Erziehungspartnerschaft
zwischen Einrichtung und Elternhaus.
• Ausweitung der interkulturellen Öffnung innerhalb der
Einrichtung.
• Hohe Zufriedenheit der Eltern über klare und gut
strukturierte Arbeitsmaterialien und Ideen für eine
5
•
entwicklungsfördernde "Spielzeit" zu Hause.
Bildung einer interkulturellen Elterngruppe mit Treffen in
der KiTa zum gemeinsamen Erarbeiten von
Rucksackthemen, aber auch zum gemeinsamen Dialog mit
Inputcharakter zu erziehungsrelevanten Themen.
Das Vorhaben Rucksack-Kita auf weitere Einrichtungen im Kreis
auszuweiten ist zum aktuellen Kita-Jahr nicht geglückt, da
Einrichtungen und Träger mit den Themen U3 Ausbau und
Inklusion zu sehr belastet waren.
Weitere Schritte
•
•
•
•
Letzte Änderung
Zielerreichung
I.2
Projektbegleitung
Öffentlichkeitsarbeit
ca. 1x monatliche Koordinationstreffen der
Elternbegleiterinnen, Erzieherinnen und Frau Zinati-Feld
Gewinnung weiterer teilnehmender Einrichtungen
28.10.13
•
•
in 4 Einrichtungen seit 3 Jahren fester Bestandteil
Gewinnung weiterer Einrichtungen noch nicht erfolgt
Rucksack - Grundschule: "Wir sprechen eine Sprache"
Projektziele
Die Förderung der Mehrsprachigkeit bei Migrantenkindern.
Förderung der Erstsprache ist Voraussetzung für den Erwerb der
Zweitsprache. Stärkung der Erziehungskompetenz. Die Mütter
sollen als Erziehungsexpertinnen gestärkt werden und
Verantwortung für Erziehung und Bildung ihrer Kinder
übernehmen.
Die Stärkung des Selbstwertgefühls der zugewanderten Mütter
und deren Kinder: Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl der
zugewanderten Mütter werden durch das eigene Lernen und die
Übernahme von Aufgaben gestärkt, und das Anknüpfen an ihre
Stärken wird angeregt. Das gestärkte Selbstbewusstsein der
Mütter drückt sich in einer verantwortungsvollen Mitarbeit und in
einer Auseinandersetzung mit Lehrer/innen und Schule aus. Die
Kontaktaufnahme zu Müttern bzw. Eltern der eigenen kulturellen
Gruppe und der Mehrheitsgesellschaft wird dadurch erleichtert.
Damit geht eine Stärkung in der Entwicklung der Kinder einher.
Die Stärkung der Interkulturellen Pädagogik und des
Mehrsprachenkonzepts der Schule: Die Schule übernimmt die
Verantwortung für die Entwicklung der Kinder in Bezug auf ihre
Mutter- und Zweitsprache. In diesem Rahmen öffnet sie sich für
ein interkulturelles Team und die teilhabende Rolle der Eltern.
Eltern und Lehrer/innen werden Partner für die Sprachförderung
der Kinder. Rucksack zielt auf die Förderung der
Muttersprachkompetenz, auf die Förderung des Deutschen und
auf die Förderung der allgemeinen kindlichen Entwicklung ab.
Kurzbeschreibung
des Projektes
Die Mütter werden durch Anleitung und mit Hilfe von
Arbeitsmaterialien auf die Förderung der Muttersprache
vorbereitet. Sie treffen sich einmal die Woche für zwei Stunden
und besprechen gemeinsame Aktivitäten, die sie in der Woche mit
6
ihren Kindern zu Hause durchführen sollen. Während dieser
Treffen lernen sie den Wert von Literatur, Bilderbüchern, Liedern,
den Wert des Spielens und Malens sowie die Verbindung von
Sprache und Handeln für die Entwicklung des Kindes in der
alltäglichen Beschäftigung kennen.
In der Schule erfolgt die Förderung in der deutschen Sprache
parallel zu der Arbeit der Mütter.
Die Programme sind nicht nur Sprach- und Lernprogramme,
sonder reflektieren soziokulturelle Themen aus den
Erfahrungsfeldern der Migrantenfamilien, Schule, KiTa, Alltag
Freizeit, Feiertage, Feste und Religion.
Arbeitsschritte /
Zeitplan
Rucksack beginnt und endet mit dem Schuljahr und dauert 9
Monate (unter Berücksichtigung der Ferien und
Feiertage/Fastenmonat).
Eine Mutter wird als Anleiterin der Müttergruppe (7- 10 TN)
"ausgebildet"/ angelernt. Sie vermittelt den Müttern die Inhalte und
hält die Treffen (2Std. /Woche) ab.
Die "Elternbegleiterin" wird von einer Koordinatorin/ Lehrer/in
regelmäßig beraten/ angeleitet. Je nach Bedarf wöchentliches
Treffen oder alle 2 Wochen.
In der Schule werden die Inhalte zeitgleich in der deutschen
Sprache aufgegriffen.
Federführung
Kommunales Integrationszentrum
Abt. 51 Frau Zinati-Feld im Übergang und bis Implementierung
des Projekts
Kooperationspartner
Koordinatorin/ Lehrerin der Schule
OGS
2 Grundschulen, welche mit einer Rucksack-Kita kooperieren
Ressourcen
Benötigte finanzielle
Ressourcen
Honorarmittel für Elternbegleiterin:
"Ehrenamt"/ ca. 154,- € monatlich
Mittel für evtl. benötigte Kinderbetreuung
Mittel für Lehrer bzw. Freistellung Stunden (evtl. möglich über den
Integrationsstundenerlass)
Materialkosten
Die Kostenkalkulation kann nur unter Vorbehalt gelten, da Inhalte
benötigter Schulungen etc. mit der Grundschule gemeinsam
besprochen und entwickelt werden sollten.
Etwaige Kosten für das Schuljahr 2014 /2015
1 Rucksackgruppe (Modellprojekt)
9x 154,00€ (Honorar Elternbegleiterinnen)
= 1.386,00€
Materialkosten (Kopien, Bastelmaterial etc.) = 500,00€
Erstausstattung Bücher:
(einmalig)
1000,00€
Fortbildungshonorar
(einmalig)
1000,00€
3.886,00€
An 2 Schulen:
7.772,00€
(ca. 8.000,00€)
Fortbildungskosten für Schule: ?
Benötigte personelle
Ressourcen
Begleitung durch Fr. Zinati-Feld im Rahmen ihrer aktuellen
Tätigkeit.
7
Federführende Lehrkraft/Sozialarbeiterin seitens der Schule
(Integrationsstunden)
Projektbegleitung durch Kommunales Integrationszentrum
Einnahmen durch
Fördermittel
-
Aktueller Stand
•
•
•
In Planung
Laufende Gespräche zwischen Schulamt, Kommunalem
Integrationszentrum, RBB und Abt. 51
Zusage der GS Mechernich, Gespräch mit GS Stotzheim
noch vor Jahresende
Weitere Schritte
•
•
•
Letzte Änderung
10.12.13
Gewinnung der Schulen
Konzeptentwicklung
Schulung der Elternbegleiterin /Lehrkraft
Zielerreichung
I.3
Informationsveranstaltung "Duales Studium"
Projektziele
Kurzbeschreibung des
Projektes
Arbeitsschritte / Zeitplan
Information über Ausbildungsmöglichkeiten des dualen
Studiums in der Region für Gymnasiasten.
Angesichts des demografischen Wandels, der Globalisierung
und dem zunehmenden Wettbewerbsdruck wird der Bedarf an
hochqualifizierten Fachkräften immer größer.
Gerade für Firmen abseits der Ballungsräume und
Wirtschaftsmetropolenwird es immer schwieriger, geeignete
Fachkräfte zu finden. Den einzigen Ausweg bildet die Investition
in die Zukunft: zielgerichtete Ausbildung eigener
Nachwuchskräfte aus der Region. Die immer stärker werdende
Technisierung in allen Wirtschaftszweigen fordert eine möglichst
schnelle und andererseits auch bestmögliche Ausbildung.
Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, wurden
in den letzten Jahren an den Hochschulen rund um den
Kreis Euskirchen vermehrt duale Studiengänge aufgebaut.
Das Konzept besteht darin, Theorie und Praxis in Studium und
Ausbildung in einer besonderen Art zu verknüpfen und
Absolventen in nur drei bis vier Jahren einen staatlich
anerkannten Doppelabschluss zu ermöglichen. Es sind duale
Studiengänge, die das Lernen an der Hochschule und im
Betrieb verknüpfen.
Die Veranstaltungen richten sich an Schulabgänger mit
entsprechender Hochschulzugangsberechtigung.
Eine Informationsveranstaltung zum dualen Studium für
Unternehmen im Kreis Euskirchen am 24.10.2012 ergab eine
erfreulich hohe Bereitschaft der Wirtschaft, entsprechende
Ausbildungsplätze zur Verfügung zu stellen.
Erste Informationsveranstaltung "Lernen im Doppelpack" zum
Dualen Studium für Schüler/innen am 19.06.2014 im Clara-FeyGymnasium Schleiden.
Planung und Durchführung einer Folgeveranstaltung in der
Marienschule Euskirchen am 27.05.2014.
8
Federführung
RBB Kreis Euskirchen in enger Kooperation mit Stab 80 Wirtschaftsförderung Kreis Euskirchen, Agentur für Arbeit
Euskirchen
Kooperationspartner
Hochschulen der Region (FH Aachen, FH Köln, AlanusHochschule etc.), Unternehmen, die das duale Studium als
Ausbildungsform in der Region anbieten
Ressourcen
Benötigte finanzielle
Ressourcen
Veranstaltungskosten:
Für Flyer und Einladungsschreiben rund 500,00 € pro
Veranstaltung.
Benötigte personelle
Ressourcen
Pädagogische Mitarbeiterin RBB Kreis Euskirchen
Personal der o.g. Partner
Einnahmen durch
Fördermittel
keine
Aktueller Stand
Die Vorbereitungen für die zweite Veranstaltung im Nordkreis
laufen.
Weitere Schritte
Evaluation und Fortführung der Bemühungen im Rahmen der
Kommunalen Koordinierung.
II.
Handlungsfeld Integration
Projektentwicklungen werden neu gestartet mit der Einrichtung des neuen
Integrationszentrums Anfang 2014.
9
III. Handlungsfeld Kinder-, Jugend- und
Familienfreundlichkeit
III.1 Familienfreundliche Verwaltung
III.2 Qualitätssiegel Familienfreundlicher Arbeitgeber
III.3 Frühe Bildung / Empowerment für Eltern
10
III.1
Familienfreundliche Verwaltung
Projektziele
Familienfreundliche Gestaltung der Verwaltung
Kurzbeschreibung des
Projektes
Die Kreisverwaltung Euskirchen verbessert die
familienfreundliche Gestaltung sowohl für die Bürger/innen als
auch für die Mitarbeiter/innen. Das Projekt soll frühzeitig mit den
Verwaltungen der kreisangehörigen Städten und Gemeinden
kommuniziert werden, damit diese parallel an der Verbesserung
der Gestaltung arbeiten. Die Erfahrungen aus der Projektarbeit
sollen anderen Verwaltungen, Behörden o.Ä. zur Verfügung
gestellt werden.
Arbeitsschritte /
Zeitplan
Umsetzung in 2013
Federführung
Querschnittsaufgabe, Abt.51
Ansprechpartner der
Verwaltung
Fr. Zinati-Feld, Abt. 51
Kooperationspartner
Ressourcen
Benötigte finanzielle
Ressourcen
u.a.
•
•
•
Anschaffungen für die Spielbereiche
Wickelkommoden, Kindersitze
Beschilderungen, u.a. Parkplatz für Eltern mit Kind
Benötigte personelle
Ressourcen
Soll mit vorhandenen Personalressourcen gewährleistet werden
Einnahmen durch
Fördermittel
keine
Aktueller Stand
Im letzten Jahr wurde das Kreishaus an sämtlichen Stellen für die
Bürgerinnen und Bürger familienfreundlicher ausgestattet:
•
Spielecke im Eingangsbereich
•
Wickeltisch an geschützter Stelle im Foyer
•
Kinderstühle in der Kantine
•
Spielmaterialien, z.B. im Jugendamt, Elterngeldstelle
•
Eltern-Kind-Parkplatz
Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisverwaltung
wurden umfangreiche Informationen zur Vereinbarkeit von Familie
und Beruf im Intranet bereitgestellt. U.a. wurden sämtliche
Ferienbetreuungsangebot im Kreis Euskirchen zum Download zur
Verfügung gestellt. Ebenfalls wurde ein Spieleangebot
geschaffen, dass Bedienstetenkindern zur Verfügung steht, wenn
in Ausnahmefällen die Betreuung nicht gewährleistet ist und die
Kinder mit an den Arbeitsplatz gebracht werden müssen.
Weitere Schritte
Weitere Schritte zur Verbesserung der Familienfreundlichkeit in
der Verwaltung, insbesondere für die Beschäftigten, erfolgt im
Rahmen des Zertifizierungsverfahrens und der daraus
abgeleiteten Maßnahmenempfehlungen.
Zielerreichung
Das Projekt gilt als abgeschlossen. Weitere Maßnahmen erfolgen
im Rahmen der Zertifizierung zum Familienfreundlichen
Arbeitgeber.
Letzte Änderung
27.01.2013
11
III.2
Qualitätssiegel Familienfreundlicher Arbeitgeber
Projektziele
Zertifizierung des Kreises Euskirchen zum Erhalt des
„Qualitätssiegel Familienfreundlicher Arbeitgeber“ durch die
Bertelsmann-Stiftung verbunden mit der Umsetzung konkreter
Maßnahmen hierzu mit dem Ziel, die Motivation der Belegschaft
weiter zu erhöhen und die Attraktivität des Kreises Euskirchen als
Arbeitgeber weiter zu steigern.
Vorzeigeobjekt für Unternehmen in der Region, damit Ansporn für
weitere Unternehmen und Beitrag zur Stärkung der Region.
Demografischer Entwicklung und Fachkräftemangel entgegen
wirken.
Kurzbeschreibung des
Projektes
Durchführung des Zertifizierungsverfahrens unter Einbeziehung
der Führungskräfte und Bediensteten.
Entwicklung von Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von
Familie und Beruf bei der Kinderbetreuung und Pflege von
Angehörigen.
Arbeitsschritte /
Zeitplan
1. - 2. Quartal 2013: Entwicklung konkreter familienfreundlicher
Maßnahmen
1. - 2. Quartal 2013: Anmeldeverfahren zum Erwerb des
„Qualitätssiegels Familienfreundlicher Arbeitgeber“
2. - 3. Quartal 2013: Durchführung der zum Erwerb d.
Qualitätssiegels erforderlichen Maßnahmen: Information und
Motivation der Belegschaft, Führungskräftebefragung,
Mitarbeiterbefragung, Zusammenarbeit mit Auditor
4. Quartal: Abschlussbericht, Erhalt d. Qualitätssiegels
Federführung
Abteilung 10
Ansprechpartner der
Verwaltung
Herr Adams, Frau Geschwind
Kooperationspartner
Bertelsmann-Stiftung
Netzwerk Familie und Beruf Kreis Euskirchen
Ressourcen
Benötigte finanzielle
Ressourcen
Gesamtsumme aller geplanter Maßnahmen: 15.300 €
Erwerb Qualitätssiegel, insg.: rd. 13.300 €
Zertifizierungsverfahren, , rd. 10.000 €
Info-Veranstaltung zur Sensibilisierung der Führungskräfte,
moderiert von Externen, rd. 1.000 €
Info-Veranstaltung für Belegschaft zur Motivationssteigerung,
moderiert von Externen, rd. 1.400 €
Öffentlichkeitsarbeit, ca. 900 €
„Notfall-Kinder-Betreuung“, insg. : rd. 500 €
Bestückung mobiler Spiele-Koffer für Notfallsituationen (zur
Beschäftigung für Kinder der Mitarbeiter/innen, die wegen
kurzfristiger Brückentage in Schulen/KiTa`s oder Erkrankung
der Tagesmutter/ Betreuungsperson zur Arbeit mitgebracht
werden müssen
Ferienbetreuung Sommer-/Herbstferien, insges.: rd. 1.500 €
finanzielle Beteiligung an Ferienbetreuungen im Rahmen der
Kooperation mit Netzwerkpartner
Benötigte personelle
Planung der Gesamtkonzeption Abt. 10
12
Ressourcen
Einnahmen durch
Fördermittel
./.
Unterstützung/Beratung durch Abt. 50 (pflegebedürftige
Angehörige), Abt. 51 (Kinderbetreuungsmaßnahmen) und
Stab 80 (Vermittlung von Betriebskontakten) für Abt. 10
Aktueller Stand
Die Kreisverwaltung hat das Siegel Familienfreundlicher
Arbeitgeber im Oktober 2014 erhalten. Ein „Kinderspielekoffer“
mit Spielmaterialien für unterschiedliche Altersgruppen wurde
zusammengestellt. Ein Kommunikationsworkshop als
Maßnahmenempfehlung ist in Planung.
Weitere Schritte
Mit der Erteilung des Qualitätssiegels ist die Arbeit im Prozess der
Familienfreundlichkeit nicht beendet. Familienfreundliche
Maßnahmen sollen weiterentwickelt werden. Hierzu sind im
Endbericht Ziele definiert worden, an denen wir in den nächsten
Jahren arbeiten:
o Überarbeitung der Dienstvereinbarung „Gleitende Arbeitszeit“
mit dem Ziel der Ausweitung der Arbeitszeitkontingente
o Ausarbeitung eines standardisierten Aus-/Einstiegs sowie
Kontakthalteverfahrens für
beurlaubte Bedienstete
o Entwicklung von zielgruppenspezifischen Angeboten im
Gesundheitsmanagement für die
Bediensteten aus den Bereichen Rettungsdienst, Bauhof und
Abfallwirtschaftszentrum
sowie für ältere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
o Aufnahme von Verhandlungen mit einem geeigneten
Dienstleister
zur Erstellung eines Rahmenvertrages „Einrichtung einer
Familienfeuerwehr“ (Dienstleister stellt ad hoc Hilfe für
Bedienstete der Kreisverwaltung in kurzfristig eingetretenen
familiären Notlagen wie Ausfall der Kinderbetreuung oder akute
Betreuungssituation von Angehörigen)
o Erweiterung des Leitfadens „Wegbegleiter am Arbeitsplatz“ um
die Inhalte „Familie + Beruf“
o Aufnahme des Aspekts „Familienfreundlicher Arbeitgeber“ in
das Leitbild
o Workshop zur Ausarbeitung von Maßnahmen, die der
Verbesserung des Betriebsklimas
sowie der Kommunikation zwischen Führungskräften und
Bediensteten dienen
Zielerreichung
Mit dem Erhalt des Gütesiegels Familienfreundlicher Arbeitgeber
konnte das Projektziel erreicht werden. Weitere Schritte (s.o.)
folgen. Der Workshop zur Kommunikation zwischen
Führungskräften und Bediensteten erfolgt noch im Rahmen des
Mittelansatzes. Insgesamt wurde das Budget um rund 5.470 €
unterschritten.
Letzte Änderung
10.01.2013
13
IV.
Handlungsfeld Wirtschaft und Arbeit
IV.1 Demografie Dialog für Unternehmen (ehem.: Demografie-Plattform)
IV.2 Netzwerk Familie und Beruf
IV.3 Betrieblicher Pflegekoffer
IV.4 Recruitingstrategien im ländlichen Raum
14
IV.1 Demografie Dialog für Unternehmen
Projektziele
Mit dem Projekt Demografie-Dialog sollen die Unternehmen für die
mit dem demografischen Wandel verbundenen Herausforderungen
sensibilisiert und über ihre Handlungs- und
Gestaltungsmöglichkeiten informiert werden. Spezifische
Beratungsangebote sollen präsentiert werden.
Kurzbeschreibung
des Projektes
Umsetzungsmodule
Öffentlichkeitsarbeit
Auf einer Internetseite wird über das Thema "demografischer
Wandel und Unternehmen" informiert, Beratungsangebote und
deren Fördermöglichkeiten werden aufgezeigt, gute Beispiele aus
der Region und bundesweit werden vorgestellt. Neben der
Internetseite wird in einem Flyer das Angebot der Plattform
präsentiert. Kontinuierliche Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
begleitet das Projekt.
Veranstaltungsreihe
In Workshops werden Unternehmen unterschiedlicher Branchen
Informationen zu verschiedenen, spezifisch für sie relevanten und
interessanten Themen geboten.
Bereits realisierte und geplante Veranstaltungen:
Gut aufstellt! Strategien zur Personalgewinnung (in Kooperation
mit der Regionalagentur Aachen, der AGIT, dem Projekt
profit!) (12.07.2011)
Gegen Fachkräftemangel: Familienfreundliche
Unternehmenspolitik (in Kooperation mit der Regionalagentur
Aachen, der Agentur für Arbeit, der Stadt Euskirchen)
(28.09.2011)
Werkzeuge zur Zukunftssicherung: Gesundheitsmanagement
und altersgerechte Arbeitsplatzgestaltung im Handwerk" (23.
April 2012)
Helle Köpfe für Ihr Unternehmen. Informationsveranstaltung
zum Thema duales Studium und Recruiting (in Kooperation mit
der Agentur für Arbeit) (24.10.2012)
Beratersprachtag Unternehmensnachfolge in Hotellerie und
Gastronomie (16.05.2013)
Lernen im Doppelpack, Informationsveranstaltung zum Dualen
Studium für Schuler/innen (19.06.2013 und in Planung:
27.05.2014)
Workshopreihe 2014: Demografischer Wandel im Unternehmen
Damit Unternehmen dem demografischen Wandel begegnen
können, ist es notwendig, das richtige Rüstzeug für diesen Prozess
zu besitzen. Diese Workshopreihe betrachtet das Thema
demografischer Wandel ganzheitlich und vermittelt
handlungsorientierte Methoden zur praxisnahen Umsetzung. Ziel ist
es, zum einen Hintergründe und fachliche Informationen zu
vermitteln, zum anderen praxisorientierte Lösungswege gemeinsam
zu entwickeln. Es sollen betriebliche Wege aufgezeigt werden, was
sowohl präventiv als auch kurativ getan werden kann, um den
15
demografischen Wandel als Chance zu begreifen.
Vorläufige Inhalte:
Modul 1: Demografie-Check – Von der Altersstrukturanalyse zum
Masterplan Demografie
Modul 2: Personalentwicklung für Jung und Alt
Modul 3: Führung in Zeiten des demografischen Wandels
Modul 4: Fit bis zur Verrentung – Betriebliches
Gesundheitsmanagement
Modul 5: Generationenübergreifendes und interkulturelles
Teamtraining
Zielgruppe:
Die Module richten sich an betriebliche Fach– und Führungskräfte,
Geschäftsführungen Mitarbeitervertretungen, etc.
Zeitrahmen:
jeweils. ½ Tag
Arbeitsschritte /
Zeitplan
Trainingsmethoden:
Input, Impulsvorträge, interaktive Übungssequenzen,
Erfahrungsaustausch und Reflexion
Terminierung der Module bis Ende Februar, ggf. als Sommer-Camp
Erstellung von Flyern und Bewerbung der geplanten
Veranstaltungen ab März
Federführung
Kreis Euskirchen, Stabsstelle Struktur- und Wirtschaftsförderung
Ansprechpartner in
der Verwaltung
Christof Gladow, Stab 80
Sarah Weber, Stab 80
Kooperationspartner
Agentur für Arbeit, Regionalagentur Aachen, AGIT, Kreissparkasse
Euskirchen, VR-Bank Nordeifel, AOK, Wirtschaftskammern,
Beratungsunternehmen, ggf. Kommunen
Ressourcen
Benötigte finanzielle
Ressourcen
Broschüre, Flyer, Internetseite, Referentenhonorare, Raummiete,
Bewirtung für Seminarreihe
Gesamtkosten: 3.000,00 €
Benötigte personelle
Ressourcen
Externe Berater (s.o. Honorare)
Kreiseigenes Personal (Stab 80), Personal der Kooperationspartner
Einnahmen durch
Fördermittel
- Unternehmen können das Förderinstrument "Potenzialberatung"
nutzen
- LEADER-Fördermittel für die Startphase
Aktueller Stand
Das Konzept des Projektes wurde 3 Jahre durch LEADERFördermittel unterstützt. Das Projekt gilt als verstetigt.
Weitere Schritte
Der DemografieDialog für Unternehmen wird als
Veranstaltungsreihe mit begleitender Homepage fortgeführt.
Zielerreichung
Bei den o.g. Veranstaltungen wurden insgesamt 425
Teilnehmer/innen registriert. Die Homepage wurde 3350 Mal von
482 unterschiedlichen Besuchern aufgerufen.
Letzte Änderung
22.01.2014
16
IV.2 Netzwerk Familie und Beruf
Projektziele
Durch das Unternehmernetzwerk sollen die demografischen
Nachteile des ländlichen Raumes in Stärken umgewandelt
werden. Durch die Steigerung der Arbeitgeberattraktivität und der
Mitarbeiterzufriedenheit wird aktiv dem Fachkräftemangel und der
Landflucht begegnet.
Ziele der Netzwerkarbeit
• Profilierung des Kreises Euskirchen als familienfreundlich
Region
• Familienfreundliche Personalpolitik als
betriebswirtschaftliche Erfolgsstrategie
• Familiengerechte Arbeitswelten mit Entwicklungspotenzial für Mütter und Väter
• Familienfreundliche Kommunen als Lebensräume mit
Zukunft.
Praktische Netzwerkarbeit
• Regelmäßiger Austausch
• Information zu neuen Entwicklungen im Bereich der
familienfreundlichen Maßnahmen
• Gemeinsames Erarbeiten von praxisnahen Modellen und
Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Familie und
Beruf
Kurzbeschreibung des
Projektes
Familienfreundlichkeit hat sich zu einem bedeutenden
Standortfaktor im Wettbewerb um gut qualifizierte Fachkräfte
entwickelt. Im Netzwerk „Familie und Beruf“ haben sich zahlreiche
Unternehmen, Institutionen und öffentliche Einrichtungen des
Kreises Euskirchen zusammengeschlossen, um mit Blick auf den
demografischen Wandel ein gemeinsames Ziel zu erreichen:
Rahmenbedingungen zu schaffen, die den Anforderungen gut
ausgebildeter Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern mit Kindern
und zunehmend auch mit pflegebedürftigen Angehörigen an die
Vereinbarkeit von Familie und Beruf gerecht werden. Sie wollen
zielorientierte Kooperationen auf lokaler Ebene eingehen, um
gute Maßnahmen und Instrumente für die Vereinbarkeit von
Familie und Beruf wirkungsvoll umzusetzen. Zur Etablierung der
Region als "Familienfreundlicher Kreis Euskirchen" dient das
Strategiethema der Erhöhung der Standortattraktivität insgesamt.
Arbeitsschritte /
Zeitplan
In der Auftaktveranstaltung wurde über die Thematik informiert
und Mitglieder geworben. In einem darauffolgenden
Netzwerktreffen wurden zunächst die gemeinsamen Ziele und
Erwartungen an das Netzwerk abgesteckt und sog.
Bedarfsthemen definiert.
Zu den Themen Kinderbetreuung, Zertifizierung
Familienfreundlicher Arbeitgeber und Arbeitszeitflexibilisierung
haben bereits mehrere Veranstaltungen und Workshops
stattgefunden.
Weitere Themen, wie z.B. Wiedereinstieg und Pflege werden für
das Jahr 2014 aufbereitet.
Eine Kommunikationsplattform für die Netzwerkmitglieder wird in
die Homepage der DemografieInitiative integriert. Das dritte große
17
Netzwerktreffen wird organisiert.
Federführung
Kreis Euskirchen
Ansprechpartner der
Verwaltung
Sarah Weber, Stab 80
Kooperationspartner
VR-Bank Nordeifel, Kompetenzzentrum Frau und Beruf der
Region Aachen
Ressourcen
Benötigte finanzielle
Ressourcen
Für ein Netzwerktreffen:
Bewirtung 450,00 €
Raumkosten 150,00 €
Für einen Workshop:
Honorar Referent: 1.000,00 € Tagessatz
Bewirtung: 450,00 €
Raumkosten: 150,00 €
(Bei zwei Workshops verdoppelt sich der Ansatz.)
Kommunikationsplattform:
Funktionale Erweiterung der Homepage DemografieInitiative:
2094,40 € brutto
Gesamt: 4.294,40 €
Benötigte personelle
Ressourcen
Wird mit vorhandenem Personal umgesetzt
Einnahmen durch
Fördermittel
Prüfung folgt, ggf. für Einzelprojekte innerhalb des Netzwerks
Aktueller Stand
Ausgehend von einer Veranstaltung im Rahmen der
Demografieplattform zum Thema "Familienfreundliche
Personalpolitik" entstand die Idee der Gründung eines
Unternehmernetzwerks für die bessere Vereinbarkeit von Familie
und Beruf. Dem Aufruf zur Auftaktveranstaltung am 22.03.2012
folgten rund 150 Interessierte. Das erste praxisorientierte
Netzwerktreffen fand am 12.06.2012 mit rund 45 TeilnehmerInnen
statt. Schwerpunktthemen sind die betriebsnahe
Kinderbetreuung, Pflege von Angehörigen,
Arbeitszeitflexibilisierung, Wiedereinstieg und
Gesundheitsmanagement. Jedes Netzwerkmitglied füllte einen
standardisierten Steckbrief mit einer Bedarfs- und
Angebotsabfrage aus, der den anderen Teilnehmern zur
Verfügung gestellt wurde. Auf Wunsch der Netzwerkmitglieder
wurde am 30.10.2012 eine Informationsveranstaltung zum
Qualitätssiegel Familienfreundlicher Arbeitgeber der BertelsmannStiftung angeboten. Das erste Arbeitsgruppentreffen zum Thema
Kinderbetreuung fand am 26.11.2012 statt.
Veranstaltungen 2013:
Kick-Off-Veranstaltung Qualitätssiegel, 07.03.2013
2. Netzwerktreffen Familie und Beruf, 14.03.2013
Workshop Arbeitszeitflexibilisierung, 16.07.2013
Folgeworkshop Langzeit- und Lebensarbeitszeitkonten,
15.01.2014
Weitere Schritte
Durch Öffentlichkeitsarbeit und persönliche Ansprache wird
weiterhin um neue Mitglieder geworben.
18
Zielerreichung
Die Zielerreichung kann mittelfristig durch die Darstellung
erfolgreicher Projekte und eine einheitliche Außenwahrnehmung
der Betriebe als familienfreundliche Arbeitgeber (z.B. durch
Zertifizierung) erfolgen.
Letzte Änderung
20.01.2014
IV.3
Betrieblicher Pflegekoffer
Projektziele
Ziel des Projektes ist es, Personalverantwortliche und
Geschäftsführer von Unternehmen im Kreis Euskirchen
dahingehend zu beraten und zu schulen, dass sie in der Lage
sind, ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern familienfreundliche
Arbeitsbedingungen anzubieten. Ein solches Angebot ist
erforderlich, da die Unternehmen ansonsten - vor dem
Hintergrund des demografischen Wandels - künftig nicht mehr in
der Lage sein werden, ihren Personalbedarf zu decken. Nur
Unternehmen, die ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dabei
unterstützen, Berufstätigkeit und Familie bzw. Pflege miteinander
zu vereinbaren, werden in den kommenden Jahren noch Personal
in ausreichendem Maße akquirieren können.
Kurzbeschreibung des
Projektes
Zur Erreichung der Ziele sind folgende Maßnahmen geplant:
• Entwicklung eines speziell auf die Besonderheiten und
Bedürfnisse der Unternehmen im ländlichen Raum des
Kreises Euskirchen zugeschnittenen "Betrieblichen
Pflegekoffers"
• Qualifizierung einer Mitarbeiterin oder eines Mitarbeiters in
jedem teilnehmenden Betrieb zum "Pflegelotsen"
• Unterstützung der Unternehmen bei der Erstellung
betriebsindividueller Personalentwicklungskonzepte
• Organisation eines permanenten Austauschs der
Personalverantwortlichen
kleiner
und
mittlerer
Unternehmen im Kreis Euskirchen
Der Betriebliche Pflegekoffer soll Personalverantwortlichen und
Geschäftsführern als Orientierung, Informationsquelle und
praktische Unterstützung dienen, um Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern dabei zu helfen, Erwerbstätigkeit und Pflege besser
miteinander zu vereinbaren.
Der "Betriebliche Pflegekoffer" soll u. a. beinhalten:
- Informationen für Arbeitgeber
(Führung, Kommunikation, Personalentwicklung,
Arbeitsorganisation, Gesundheitsmanagement, Netzwerkarbeit)
- Informationen für Arbeitnehmer
(Pflegesituation meistern, tragfähige Pflegearrangements,
unterstützende Dienstleistungen, soziale Absicherung,
Vereinbarkeit von Arbeit und Pflege)
- Checklisten, Poster, Flyer, Broschüren
- Listen regionaler Ansprechpartner
- Schulungsangebote für Pflegelotsen
19
Um den "Betrieblichen Pflegekoffer" flächendeckend effektiv
einsetzen zu können, ist es erforderlich, in möglichst vielen
Betrieben die Funktion eines "Betrieblichen Pflegelotsen" zu
schaffen. Beim "Betrieblichen Pflegelotsen" liegen die
Informationen über betriebliche Angebote und externe
Anlaufstellen gebündelt vor. Er ist mit den Problemen von
erziehenden/ pflegenden Angehörigen vertraut und kann die
betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mithilfe des
betrieblichen Pflegekoffers kompetent und effektiv unterstützen.
Im gesamten Förderzeitraum sollen für Personalverantwortliche
und Geschäftsführer außerdem insgesamt 4 Veranstaltungen
(Workshops, themenspezifische Sprechtage, Messen/ Infobörsen
etc.) angeboten werden. Die genauen Themen und auch die
Veranstaltungsformate werden sich erst im Laufe des Projektes,
entsprechend dem konkreten Bedarf der Zielgruppe, ergeben.
Der Koffer wird von den MitarbeiterInnen der Struktur- und
Wirtschaftsförderung persönlich übergeben. Damit ist er ein
zusätzliches Element zur Unternehmensansprache.
Arbeitsschritte /
Zeitplan
Beschlussfassung durch Kreistag am 17.07.2013
Einreichung des Leader-Antrags und erfolgte Bewilligung am
28.10.2013.
Sammlung der Informationen, Broschüren, etc. Aufbereitung von
Checklisten, Ansprechpartnern und Ansprache von zentralen
Akteuren im Kreis Euskirchen bis Ende 2013.
Frühjahr bis Sommer 2014:
Erstellung der Broschüre inkl. Layout und Druck,
Zusammenstellung des Pflegekoffers,
Konzepterstellung für das Schulungsangebot,
Bewerbung und Verbreitung des Angebots.
Federführung
Kreis Euskirchen
Ansprechpartner der
Verwaltung
Christof Gladow, Stab 80
Sarah Weber, Stab 80
Kooperationspartner
Z.I.P., Pflegestützpunkt
Ressourcen
Benötigte finanzielle
Ressourcen
Konzipierung und Herstellung des Betrieblichen Pflegekoffers:
11.263,08 €
Konzeptentwicklung "Betrieblicher Familienlotse": 2975,00 €
Vier Veranstaltungen für Personalverantwortliche und
Geschäftsführer: 8.444,00
Drei Anzeigen im Euskirchener Wochenspiegel zur Bewerbung
des Gesamtprojektes: 1.500,00 €
Gesamt: 23.887,95 €
Eigenanteil Kreis Euskirchen: 15.778,12 €
Davon im Jahr 2014: 11.833,59 €
Davon im Jahr 2015: 3.944,53 €
20
Benötigte personelle
Ressourcen
Wird mit vorhandenem Personal realisiert
Einnahmen durch
Fördermittel
LEADER-Förderung: 8.109,83 €
Aktueller Stand
Preisanfragen für redaktionelle Überarbeitungen der Broschüre
laufen.
Benötigtes Material wurde bestellt.
Weitere Schritte
s.o.
Zielerreichung
Letzte Änderung
20.01.2014
IV. 4 Recruitingstrategien im ländlichen Raum
Projektziele
Erhalt der Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit der
Unternehmen im Kreis Euskirchen durch gezielte Ansprache und
Anwerbung qualifizierten Personals.
Kurzbeschreibung des
Projektes
Im Projekt "Recruitingstrategien im ländlichen Raum" sollen die
Unternehmen im Kreis Euskirchen zur Deckung ihres
Auszubildenden- und Fachkräftebedarfs über verschiedene
Methoden des Recruitings informiert werden. Dazu zählen z.B.
die Möglichkeiten des Social Media Marketings ebenso wie die
gezielte Ansprache der sog. stillen Reserve oder das Anwerben
ausländischer Mitarbeiter/innen. Durch persönliche Ansprache
(u. a. im Rahmen von Betriebsbesuchen), Fachvorträge,
Seminare und/oder Informationsbroschüren sollen
Personalverantwortliche für die Notwendigkeit eines
systematischen Recruitings sensibilisiert werden und es soll ihnen
das hierfür erforderliche Know-How vermittelt werden.
Auch für die aus Altersgründen abzugebenden und von
Stilllegung bedrohten Unternehmen im Kreis Euskirchen müssen
Nachfolger im Rahmen eines Recruitings gewonnen werden.
Als "Produkt" und konkretes Serviceangebot wird im Kreis
Euskirchen ein sog. Newcomer Service eingerichtet. Ein
entsprechendes Modellprojekt läuft seit 2012 erfolgreich in der
Stadt Aachen. Aufgrund der effektiven Struktur kann das
Dienstleistungsangebot auch von anderen Kommunen adaptiert
werden. Im Rahmen der Fachkräfteinitiative NRW wurde ein
entsprechender Förderantrag zur regionalen Öffnung durch die
Stadt Aachen gestellt. Um Unternehmen bei der Neugewinnung
von Fachkräften zu unterstützen, soll es Neubürgern, die
aufgrund eines Jobs ihren alten Wohnort verlassen und in den
Kreis Euskirchen ziehen, erleichtert werden, sich hier in einer
neuen Umgebung zurechtzufinden. Der Newcomer Service baut
auf den drei Säulen Informieren - Begegnen - Begrüßen auf.
Darüber hinaus möchte die Wirtschaftsförderung die
Unternehmen durch spezielle Vermittlungsaktionen mit Schülern,
Studenten und Fachkräften in Kontakt bringen. Hierzu sind
Ansätze in Form einer Messe, Tage der offenen Tür in
21
Unternehmen oder die Übertragung der "Aachener Nacht der
Unternehmen" in den Kreis Euskirchen denkbar.
Arbeitsschritte /
Zeitplan
Für 2014:
1. Entwicklung und Übertragung des Aachener Newcomer
Service in den Kreis Euskirchen.
2. Zusammenstellung von Maßnahmen, die es in der Region
Aachen zum Thema "Recruiting" bereits gibt. Überprüfung,
welche dieser Maßnahmen schon im Kreis Euskirchen
wirken und welche Maßnahmen erst noch im Kreis
Euskirchen etabliert werden müssen.
Federführung
Stab 80
Kooperationspartner
Ggf. Abt. 40 , Zweckverband Region Aachen/ Regionalagentur
Aachen, AGIT, TAE GmbH
Ressourcen
Benötigte finanzielle
Ressourcen
Für die Einrichtung des "Newcomer Service":
Sachkosten für 12 Monate: 3.000,00 €
Darunter u.a.: Flyer, Broschüre, Welcome Packages für Betriebe,
Unternehmensbefragung (Fragebogenversand)
Studentische Hilfskraft für 12 Monate auf Minijob-Basis:
12 x 450,00 € = 5.400,00 €
Insgesamt: 8.400,00 € mit einem Eigenanteil i.H.v. 4.200,00 €
(Ko-Finanzierung 50% durch Landesmittel)
Für eine Recruitingveranstaltung:
Referent: ca. 500,00 €
Flyer (Entwurf und Druck): ca. 600,00 €
Einladungsmaterial: 240,00 €
Anzeigen: ca. 700,00 €
Durchführung der Messe (Bewirtung, Give-Aways): 1000,00 €
Insgesamt: 3.040,00 €
Mittelbedarf 2014 insgesamt: 7.240,00 €
Benötigte personelle
Ressourcen
Eine studentische Hilfskraft für die Einrichtung des Newcomer
Service
Einnahmen durch
Fördermittel
50% Förderung für den Newcomer Service (beantragt)
Aktueller Stand
Beteiligung an der Antragsvorbereitung "Newcomer Service
Region Aachen" im Rahmen der Initiative zur Fachkräftesicherung
in NRW. Projektträger: Stadt Aachen
Weitere Schritte
Bündelung vorhandener Angebote, Errichtung eines
Ansprechpartners als "Newcomerlotse" mit bestehendem
Personal, Prüfung der Unternehmensbedarfe, Erstellung von
Infomaterial, Ermittlung und Ansprache der Zielgruppe,
Veranstaltungsorganisation (z.B. Newcomer Days),
Weiterentwicklung des regionalen Angebotes.
Zielerreichung
Letzte Änderung
22.01.2014
22
V.
Handlungsfeld Lebensqualität und Infrastruktur
V.1
Neues Leben in alten Gebäuden Innenentwicklung / Leerstandsmanagement
V.2
Aktive Dörfer Stärken!
(ehemals: Werkstätten zur Dorfentwicklung)
V.3
Altengerechtes Wohnen im ländlichen Raum
V.4
Nahversorgung erhalten und stärken.
(ehemals: Grund- und Nahversorgung in den Eifeldörfern)
V.5
Konzept Übungsleiter - Ausbildung / Freizeitangebote vor Ort im
ländlichen Raum
23
V.1 Neues Leben in alten Gebäuden - Innenentwicklung /
Leerstandsmanagement
Projektziele
Kurzbeschreibung
des Projektes
Erhalt der Attraktivität in den Dorfkernen, Sicherung der Wohnund Lebensqualität in den Dörfern
Erhalt und Umnutzung von alten Gebäuden/Grundstücken in
den Dorfinnenbereichen
Städtebauliche Konzepte zur Umnutzung und Neuordnung
Vermarktung/Entwicklung von Ziele sind: Vitalität in den
Ortskernen erhalten und fördern, kostenbedingte
Einsparungserfordernisse an kommunaler Infrastruktur,
Reduzierung des Flächenverbrauch an den Ortsrändern,
Bevölkerung in den Ortskernen halten und Rückkehrer durch
Beratung motivieren.
Gebäuden im Innenbereich zur Attraktivitätssteigerung der
Dorfkerne
Bewusstseinsbildung für die energetische und barrierearme/freie Sanierung
evt. Entwicklung eines Zertifikats für gut sanierte Altgebäude
Modellprojekt der Gemeinden Dahlem und Hellenthal in
2011/2012/2013
"Leerstandsmonitoring und Daseinsvorsorge in Dahlem und
Hellenthal" - Projektlaufzeit Sommer 2011 2013. Vorbereitung
des Antrags auf Städtebauförderung erfolgt Ende 2013. Der
Antrag auf Städtebauförderung wird Anfang 2014 gestellt.
Übertragung der Ergebnisse auf die Kommunen im Kreis
Euskirchen, Vorstellung und Diskussion der Ergebnisse in
einer Planerkonferenz Anfang 2014.
MORO-Förderung zur "Aktionsprogramm regionalen
Daseinsvorsorge" in 2012 / 2013, Regionalstrategie wird Ende
2013 abgeschlossen, Vorstellung der Ergebnisse im
Planungsausschuss Nov. 2013.
Beratungsangebote
Beratungsangebot der Verbraucherzentralen zur
energetischen Sanierung (vorhandenes Angebot)
Beratung von Alteigentümern und Sanierungswilligen zur
energetische und alten-/barrierefreien/ -armen Sanierung,
Erhöhung der Wohn- und Lebensqualität
Umsetzung voraussichtlich über Umsetzung einzelner
Maßnahmen aus dem Integrierten Klimaschutzkonzept des
Kreises Euskirchen (Maßnahme A 5 "Schaffung eines
kreisweiten Energieberatungsangebotes…", B3
"Qualitätssicherung für Energieberatung und Handwerk", B4
"Haus-zu-Haus-Beratung").
1. Umsetzungsprojekt MORO- "Leben in der Nordeifel" Immobilien- & Baulückenbörse / Vermarktungstool für
leerstehende und leerstandsbedrohte Wohnimmobilien:
Preisanfrage zum Aufbau einer Immobilien- und
Baulückenbörse für die Region Nordeifel (Darstellung und
Vermarktung des Angebotes der Immobilien und Baulücken)
mit umfassendem Informations- und Beratungsangebot (u.a.
auch zu Fördermöglichkeiten) und der Präsentation von guten
Beispielen für Umbau von alten Immobilien ist in 2013 erfolgt.
Abstimmung mit Immobilienmarklern und einzelnen beteiligten
Kommunen im Kreis,
24
Arbeitsschritte /
Zeitplan
Weiterentwicklung des Beratungstools und der Immobilienbörse in
2014 in Abstimmung mit den Kommunen und relevanten Akteuren
der Region
Förderantrag MORO - 2. Umsetzungsprojekt in 2013 gestellt.
Projekttitel Innenentwicklung durch die Stärkung und Belebung der
Dorfkerne"
Fortführung der Umsetzung des Integrierten
Klimaschutzkonzeptes in 2014
Federführung
Ansprechpartner in
der Verwaltung
Kooperationspartner
Abt. 60 - Kreisverwaltung Euskirchen, Gemeinde Hellenthal,
Gemeinde Dahlem und andere Kommunen im Kreis
Kirsten Kröger, Sabine Conrad, Abt. 60 Umwelt und Planung
Kommunen im Kreis, Bauwirtschaft, Handwerkskammer,
Handwerksbetriebe, Verbraucherzentrale, Technik Agentur
Euskirchen, Kreissparkasse, VR-Bank, Bausparkassen u.a.
Ressourcen
Benötigte finanzielle
Ressourcen
Anteilfinanzierung der Kommunen Dahlem und Hellenthal im
Rahmen der Förderbewilligung.
Übertragung der Mittel - Zeitschiene zur Umsetzung des 1.
Umsetzungsprojektes aus MORO bis Ende 2014
Benötigte personelle
Ressourcen
Personal in Abteilung 60 zur Abstimmung mit den Kommunen und
inhaltlichen Arbeit.
Enge Zusammenarbeit mit den Planungs- / Bauverwaltungen
Kommunen/Kreis.
Einnahmen durch
Fördermittel
Städtebaufördermittel in Dahlem und Hellenthal
100% Förderung zur Umsetzung des Aktionsprogramms
"regionale Daseinsvorsorge" des BMVBS (2012/2013).
10.000€ Förderung über Forschungsfeld Aktionsprogramm
regionale Daseinsvorsorge im Forschungsprogramm 1.
Umsetzungsprojekt im Modellvorhaben "Leben in der Nordeifel".
Aktueller Stand
Vorbereitung eines Antrags auf Städtebaufördermittel bis Ende
2013.
MORO- "Aktionsprogramm regionalen Daseinsvorsorge" in 2012 /
2013 Fertigstellung der Regionalstrategie Ende 2013, Vorstellung
der Ergebnisse 2013, Abschluss der Regionalstrategie Ende 2013
Der Zuwendungsbescheid für die Umsetzung der Immobilien- und
Baulückenbörse - 1. Umsetzungsprojekt MORO liegt vor,
Umsetzung ab 2013/ 2014. Auf Grundlage der Preisanfrage
Abstimmung mit den wesentlichen Akteuren zum weiteren
Vorgehen.
2. Umsetzungsprojekt aus MORO „Innenentwicklung durch die
Stärkung und Belebung der Dorfkerne“
▪ Planungen für alternative und innovative Wohnformen
▪ Umnutzungen von Leerständen in den Dörfern der Eifel
▪ Förderungsmöglichkeiten und potentielle Trägerstrukturen
Weitere Schritte
Übertragung von Ansätzen aus dem Projekt Leerstandsmonitoring
und Daseinsvorsorge auf weitere Kommunen im Kreis, Vorstellung
in der Planerkonferenz Anfang 2014.
Abstimmung Immobilien- und Baulückenbörse in enger
Abstimmung mit den Kommunen sowie weiteren Partnern.
25
Übertragung der Projektmittel nach 2014
Zielerreichung
Mit dem Projekt „Leerstandsmonitoring und Daseinsvorsorge“
konnten in den Gemeinden Dahlem und Hellenthal modellhaft
erste Grundlagen und Bewertungen erfolgen. Durch die
begleitenden Arbeitskreise hat das Thema ein höheres Gewicht
erhalten. Der Antrag auf Städtebauförderung in den Gemeinden
Dahlem und Hellenthal wird Anfang 2014 eingereicht.
Der Kreis hat sich gemeinsam mit dem Kreis Düren und der
Städteregion Aachen erfolgreich um eine MORO-Förderung zur
„Regionalen Daseinsvorsorge“ durchgeführt. Seit 2012 wird das
Projekt durch das ISB der RWTH Aachen bis Ende 2013
umgesetzt.
Durch eine Mittelaufstockung im Rahmen des Projektes konnten
Fördermittel zur Umsetzung der Immobilien- und Baulückenbörse
akquiriert werden. Die konkrete Ausgestaltung der
Umsetzungsprojekte 1 "Leben in der Nordeifel- Baulückenbörse
"und 2 "Innenentwicklung durch die Stärkung und Belebung der
Dorfkerne" aus MORO erfolgt in 2014 und 2015.
Letzte Änderung
13.11.2013
V.2
Aktive Dörfer Stärken!
ehemals: Werkstätten zur Dorfentwicklung
Projektziele
Stärkung der Ortsvereine /Kartelle in den Dörfern.
Breite Einbindung der Bevölkerung in die Dorfentwicklung;
Engagement für das eigene Wohn- und Lebensumfeld
Unterstützung der Vereine und des Ehrenamtes in den kleinen
Dörfern in der gemeinsamen Zielfindung / Koordination und
Maßnahmenplanung
Gemeinschaftliche Entwicklung von Leitbildern und
Zukunftsplanungen durch die wesentlichen Vereine und Akteure
in den Dörfern
Verstetigung der Dorfentwicklungsprozesse
(Transformationsprozess)
Unterstützung von aktivem bürgerschaftlichen Engagement in den
Dörfern mit dem Ziel langfristig Bürger auch im Sinne der
Entlastung öffentlicher Haushalte zur Selbsthilfe zu befördern
Weiterentwicklung des Bundes-, Landes- und Kreiswettbewerb
„Unser Dorf hat Zukunft“ in der Region,
Begleitung und Aktivierung im Kreiswettbewerb, Motivierung zur
Teilnahme am Wettbewerb
Kurzbeschreibung des
Projektes
Maßnahmen des LEADER-Projekts "Aktive Dörfer stärken":
1) 6 Workshops bzw. Fachveranstaltungen, je 2 je Kreis bzw.
Städteregion für die gesamte Projektregion.
Themenfelder der Fachveranstaltungen:
Jugendfreundliche Dorfentwicklung (Kreis Euskirchen)
Zukunft der Vereine (Kreis Euskirchen)
Leerstandsmanagement
Baukultur
Grün in und um das Dorf
Dorfverträgliche gewerbliche und touristische Entwicklung
26
2) 5 Dorfforen / Werkstätten (ganztags) im Kreis Euskirchen
Die Dorfforen richten sich an alle Dorfbewohner eines Ortes und
sollen sich grundsätzlich um die Fragen des dörflichen
Miteinanders kümmern, Stärken und Schwächen analysieren,
Leitbilder und Projekte entwickeln.
3) 10 Dorfgespräche (2-3 Std.) im Kreis Euskirchen
Die Dorfgespräche setzen sich mit konkreten Projektideen oder
Themenbereichen auseinander und sollen Lösungsansätze
erarbeiten und Unterstützung bieten.
4) Gesamtdokumentation der Ergebnisse des Projektes bis
Anfang 2014.
Arbeitsschritte /
Zeitplan
siehe Kurzbeschreibung des Projektes.
Umsetzung der einzelnen Maßnahmen im Laufe des Jahres
2013.
Federführung
Abt. 60, Kommunen im Kreis
Ansprechpartner der
Verwaltung
Kirsten Kröger, Sabine Conrad, Abt. 60 Umwelt und Planung
Kooperationspartner
Ortskartelle, Vereine in den Dörfern und Gartenbau-/ und
Verschönerungsvereine sowie Akteure und Vereine in den Orten
Ressourcen
Projektmittel zu 55 % (von netto) über LEADER
Benötigte finanzielle
Ressourcen
Anteilsfinanzierung im LEADER-Projekt
Benötigte personelle
Ressourcen
Organisatorische und konzeptionelle Bearbeitung und
Informationsaustausch über die Kreisverwaltung Abt. 60 –
Planung, Kommunen
Einnahmen durch
Fördermittel
LEADER- Förderung zur anteiligen Finanzierung 55%
Aktueller Stand
Mit der Umsetzung des Projektes wurde das Büro P4 aus Aachen
beauftragt.
Das Projekt läuft seit Herbst 2012 bis Ende 2013.
Bis Ende 2013 werden alle Termine durchgeführt und die
Gesamtdokumentation vorbereitet und in einem Pressetermin im
Kreis Euskirchen bekannt gemacht.
Weitere Schritte
Übertragung der Ergebnisse und Präsentation im
Kreiswettbewerbsjahr 2014 "Unser Dorf hat Zukunft".
Vorstellung der Ergebnisse auch in den drei anderen Kommunen
im Kreis Euskirchen in der Planerkonferenz Anfang 2014.
Zielerreichung
Mit dem Projekt wurden wichtige Themen der ländlichen
Entwicklung und der Problemstellungen in den Dörfern
aufgegriffen und sehr orts- und bürgernah in einzelnen Dörfern
unter Beteiligung der Kommunen umgesetzt.
Mit dem Projekt wurden aktive Initiativen in einzelnen Dörfern zur
Umsetzung konkreter Projekte angeregt, die bereits Aktive in den
Orten unterstützt und neues bürgerschaftliches Engagement
fördert.
Auf Grund der breiten Beteiligung vor Ort sind die Ziele des
27
Projektes vollständig erreicht worden.
Das Projekt wird Ende 2013 abgeschlossen.
Letzte Änderung
V.3
13.11.2013
Altengerechtes Wohnen im ländlichen Raum
Projektziele
Senioren sollen möglichst lange im eigenen zu Hause wohnen
bleiben können
Frühzeitige Sensibilisierung der Bauherren und –träger zur
Barrierearmut, -freiheit beim Bauen
Barrierefreiheit im Privaten und öffentlichen Raum erhöhen
Betreuung zu Hause, Entwicklung eines
Dienstleistungsangebots rund ums Haus
Bezahlbarer Wohnraum mit angemessener Größe orientiert an
der künftigen Einkommensentwicklung der Senioren
Altersgemischte Wohnbereiche einschließlich Funktionsbereiche
Kurzbeschreibung des
Projektes
Schaffung kleiner barrierefreier bezahlbarer Wohnungen
- dazu Bedarfsermittlung in den Kernorten gemeinsam mit den
Kommunen
- Umsetzung der Projekte durch die EuGeBau u.a. Bauträger
Politische Initiative zur Anpassung der Förderprogramme im
Hinblick auf spezielle Anforderungen des barrierefreien Bauens
(z.B. Einbau von Aufzügen) zur Sicherung tragbarer Mieten
Runder Tisch zu einschränkenden rechtlichen Vorgaben und
gute Praxisbeispiele z.B.
- Vorgaben in den Planungen der Kommunen (Bebauungsplan)
- Abstimmung zur Reduzierung von Stellplätzen
Bauberatung bezogen auf barrierefreien Neubau und Umbau
von Eigenheimen und Mietwohnungen / evtl. Checkliste zu
wesentlichen Aspekten des barrierefreien Bauens inkl. Bauen
im Bestand
Anpassung von Förderprogrammen auf Bauen im Bestand
Arbeitsschritte /
Zeitplan
Runde Tische
Informationsveranstaltung nach Erfordernis
Bedarfsermittlung Neubau/Sanierung barrierefreier Wohnungen
Ermittlung vorhandener Beratungsangebote, ggf. Entwicklung
neuer Beratungsangebote
Federführung
EuGeBau, Kreisverwaltung
Ansprechpartner in der
Verwaltung
Achim Blindert, GBL IV und Norbert Neuens Abt. 63,
Bauordnung
Kooperationspartner
Partner Wohnberatung, Kreiskrankenhaus Mechernich,
Kommunen, Wohlfahrtsorganisationen, u.a. Bauträger
KfW und Kreditinstitute
Verein Haus und Grund
Bauordnungsämter
Architektenkammer NRW
Ressourcen
Benötigte finanzielle
Ressourcen
Mittel zur Finanzierung einer Veranstaltung zum Thema,
Öffentlichkeitsarbeit
28
Benötigte personelle
Ressourcen
Wird im weiteren Prozess festgelegt.
Einnahmen durch
Fördermittel
Förderung der Bauprojekte mit Mitteln der
Wohnungsbauförderung
Aktueller Stand
Erste Marktsondierungen durch die EuGeBau im Südkreis sind
erfolgt.
Fördermöglichkeiten für die Umsetzung von Bauvorhaben
werden geprüft.
Im Bürgerservice Bauen der Kreisverwaltung werden
Informationsmaterialien zu den Themen "Altengerechtes
Umbauen" sowie "Barrierefreiheit" bereitgestellt.
Klein-Arbeitsgruppe zum Thema hat unter Leitung der EuGeBau
getagt.
Weitere Schritte
Austausch zwischen allen Trägern und Projektpartnern, mit
Fokus auf generationenübergreifende Wohngemeinschaften.
Zielerreichung
Das Thema wird in das Projektes "Neues Leben in alten
Gebäuden" integriert und als grundsätzliches Ziel ggf. mit
Einzelbratung an die Zielgruppe fortgeführt.
Letzte Änderung
13.11.2013
V.4
Nahversorgung erhalten und stärken.
ehem. Grund- und Nahversorgung in den Eifeldörfern
Projektziele
Bewusstsein für die Problematik und für örtliche
Versorgungsangebote schaffen
Ermittlung von Bedarf und Nachfrage bzw. Potenzial zur
Nahversorgung
Begegnung des Verlustes von Grund- und
Nahversorgungsangeboten,
- u.a. durch Verknüpfung mit anderen Dienstleistungen wie
ärztliche Versorgung, Banken, Post, etc.
- Stärkung der Qualitäten bestehender Angebote
- Bedarfsgerechte Ausweitung des Angebots, u.a. Optimierung
des Angebots der „rollenden Märkte“ und Bringdienste
- Erweiterung des noch vorhandenen örtlichen Angebots durch
Dienstleistungsangebote
Erhalt bzw. Wiederbelebung der Ortszentren
Motivation von Bevölkerung und Unternehmen für Engagement
und Mitarbeit vor Ort
Kurzbeschreibung des
Projektes
Unterstützung bestehender örtlicher Initiativen und
Bürgerprozesse zur Nahversorgung im Wesentlichen durch die
Ermittlung spezieller lokaler Nachfragepotenziale durch
Einwohnerbefragung. So sollen weitere, dann durch Bürger und
Unternehmen getragene Aktivitäten angestoßen werden.
Als LEADER-Projekt werden modellhaft Initiativen in den Orten
Blankenheim, Dahlem-Schmidtheim, Kall-Sistig und Nettersheim
unterstützt und durch Beratung tragfähigen Konzepte erarbeitet
und umgesetzt.
Die Projektergebnisse werden Teil eines Katalogs
„Nahversorgungslösungen in der LEADER Region Eifel“, der als
Beispielsammlung für alle LEADER-Kommunen und –kreise
29
dienen soll.
Spezielle Daten zum Nahversorgungsbedarf werden gewonnen,
die wiederum in weitere regionale Projekte einfließen sollen.
Arbeitsschritte /
Zeitplan
Die LAG hat das Projekt in ihrer Sitzung vom 12.07.2011
beschlossen.
Im Rahmen des LEADER-Projekts wurden Beratungskonzepte in
insgesamt fünf Dörfern im Kreis Euskirchen erarbeitet:
Blankenheim, Dahlem-Schmidtheim, Kall-Sistig, Nettersheim,
Nettersheim-Zingsheim.
Federführung
Regionalmanagement der LEADER Eifel
Ansprechpartner in der
Verwaltung
Kirsten Kröger, Abt. 60 Umwelt und Planung
Sabine Conrad, Abt. 60 Umwelt und Planung
Kooperationspartner
LEADER-Kommunen insbesondere die Projektpartner in
Blankenheim, Dahlem, Kall, Nettersheim und Hürtgenwald (Kreis
Düren) Einzelhandel, Rollende Märkte, KEV u.a
Ressourcen
50 % LEADER-Förderung
Benötigte finanzielle
Ressourcen
Die anfallenden Kosten werden durch die Kommunen und die
LEADER-Förderung umgesetzt.
Benötigte personelle
Ressourcen
Inhaltliche Begleitung und Übertragung auf die weiteren
Kommunen im Kreis.
Einnahmen durch
Fördermittel
50% Förderung über LEADER
Aktueller Stand
Das Projekt befindet sich bis Sommer 2014 in der
Umsetzungsphase.
Weitere Schritte
In den Orten: Blankenheim, Dahlem-SchmidtheimKall-Sistig,
Nettersheim, und Nettersheim-Zingsheim. Weiterverfolgung der
Ergebnisse der Befragung in örtlichen Arbeitsprozessen
Austausch in der kreisübergreifenden Arbeitsgruppe auf Initiative
der IHK Aachen, weitere gemeinsame Bearbeitung und
Öffentlichkeitsarbeit.
Zielerreichung
Die Teilprojekte in Dahlem-Schmidtheim, Kall-Sistig,
Blankenheim und Nettersheim wurden erfolgreich
abgeschlossen. Das Teilprojekt in Nettersheim-Zingsheim hat ein
Dorfzentrum zum Ziel und befindet sich in der Umsetzung.
Zum Beispiel konnten Dahlem-Schmidtheim durch die Umfrage
zum Thema Nahversorgung, an der 50 % der Haushalte (255)
teilnahmen, wichtige und detaillierte Informationen zu den
Potenzialen der Nahversorgung ermittelt werden.
In Kall-Sistig waren die Analyseergebnisse Datengrundlage für
den Geschäftsplan der im Frühjahr 2013 gegründeten
Dorfladengenossenschaft.
Durch die Beratung vor Ort in den konkreten
Umsetzungsprojekten wurden die Ziele des Projektes erreicht.
Mit Abschluss der LEADER-Förderphase in 2014 wird das
Projekt im Rahmen des Demographieprojektes zunächst
abgeschlossen.
Letzte Änderung
13.11.2013
30
V.5
Konzept Übungsleiter
Ausbildung / Freizeitangebote vor Ort im ländlichen Raum
Projektziele
Begeisterung für das Ehrenamt im Sportverein schaffen
Zielgruppen erreichen, die bisher nicht oder nur kaum erreicht
wurden
berufliche Tätigkeitsbereich schaffen (Tätigkeit, Neuorientierung,
Wiedereinstieg)
Erstellung einer Ehrenamtsbörse des Sports (Übungsleiterbörse)
Einbindung / Angebotsentwicklung für die Nachmittagsbetreuung
in offenen Ganztagsschulen
Kurzbeschreibung des
Projektes
Maßnahmenerläuterung / Übungsleiterqualifizierung
Übungsleiterin/Übungsleiter C, sportartübergreifender
Breitensport
Ausbildung:
Die Ausbildung qualifiziert Personen für die Planung,
Durchführung und Auswertung von Bewegungsangeboten im
sportartübergreifenden Breitensport mit Kindern und
Jugendlichen, Erwachsenen oder Älteren.
Umfang der Ausbildung:
Der Ausbildungsgang umfasst 120 Lerneinheiten (LE) mit jeweils
45 Minuten, die als organisierte Lernprozesse innerhalb der
Lerngruppe verlaufen. Die ersten 30 LE werden in einer sportartund zielgruppenübergreifenden Basisqualifizierung absolviert. Es
folgen 90 LE eines Aufbaumoduls mit einem
zielgruppenübergreifenden Profil. Zusätzlich muss zur
Lizenzerteilung eine Erste-Hilfe-Ausbildung mit einem Umfang
von 16 LE nachgewiesen werden. Diese wird innerhalb des
Projektes mit dem DRK Euskirchen durchgeführt.
Ausbildungsorganisation:
Unser Ziel ist es, alle Kommunen innerhalb des LEADER-Projekts
im Kreis Euskirchen zu beteiligen. Daher planen wir in den
nächsten vier Jahren bis Juni 2014 insgesamt 4
Übungsleiterausbildungen in den Gemeinden Bad Münstereifel,
Mechernich, Nettersheim und Hellenthal. Unsere Angebote sollen
mit möglichst geringen Nutzerbarrieren organisiert werden. Daher
werden die Ausbildungen dezentral in den Kommunen organisiert.
Dazu sind Kooperationen mit den Stadt- und
Gemeindeverwaltungen oder Sportvereinen notwendig, um vor
Ort auch am Vormittag Sporthallen nutzen zu können.
Übungsleiterbörse:
Im Anschluss an die Ausbildungen werden die Übungsleiter
mittels einer Übungsleiter-Börse an die Sportvereine vermittelt.
Dazu wird ein “Bewerbungsbogen“ sowie ein Flyer erstellt bzw. an
die Vereine verschickt.
Arbeitsschritte /
Zeitplan
Zeitrahmen der Ausbildungen:
1 Ausbildungstag (09.30 – 12.00 Uhr; 3 LE) wöchentlich = 40
Wochen
Angeschlossen wird eine 16 LE umfassende Erste-HilfeAusbildung.
Federführung
KreisSportBund Euskirchen
Ansprechpartner in
der Verwaltung
Markus Strauch, KreisSportBund Euskirchen
31
Kooperationspartner
Wohlfahrtsverbände, Senioreneinrichtungen, -träger u.a.,
Kommunen und Kreisverwaltung, Sportvereine
Ressourcen
Benötigte finanzielle
Ressourcen
Projektfinanzierungsantrag über 11.990,96 €, davon
50 % LEADER-Förderung (5.995,48 €)
Kreis Euskirchen – Kofinanzierung durch öffentliche
Einrichtungen (5.995,48 €)
Benötigte personelle
Ressourcen
Projekt wird im rahmen von LEADER beantragt und ist genehmigt
mit Zuwendungsbescheid vom 20.04.2011
Einnahmen durch
Fördermittel
50 % LEADER-Förderung
plus anteilig geringe TN-Gebühren
Aktueller Stand
Projekt genehmigt (Zuwendungsbescheid vom 20.04.2011)
Beginn in Mechernich am 25.10.2012 (20 TN)
Beginn in BAM-Mahlberg am 27.11.2012 in Kooperation mit TV
Mahlberg (12 TN)
Beginn in Nettersheim am 10.04.2013 (23 TN)
Beginn in Hellenthal am 30.09.2013 (12 TN)
Gesamtteilnehmer: 67
Bereits während und nach den Ausbildungen werden die
Übungsleiter durch eine „Bewerbung“ an die Sportvereine
vermittelt, für eigene KreisSportBund – Angebote eingesetzt und
mit Hilfe eines Flyers in der Übungsleiterbörse als Übungsleiter
den Organisationen vermittelt.
Weitere Schritte
Flyer für die Übungsleiterbörse bis März 2014 erstellen.
Bewerbungen der ÜL an die Vereine versenden.
In der Durchführungsphase des Projektes hat sich zum einen die
Projektidee mehr als bestätigt, da wir mehr TN erreicht als
geplant und zum anderen dass ein Bedarf dieser
Ausbildungsform zu spüren ist.
Daher hat sich der KreisSportBund Euskirchen zusammen mit der
Bildungswerk-Außenstelle des KreisSportBundes für eine
Fortführung der Projektidee entschieden.
Daher wird im Sinne der Nachhaltigkeit ab 01.04.2014 diese
Ausbildungsform auch in Euskirchen in der Turnhalle Stotzheim
angeboten.
Zielerreichung
Alle 4 Maßnahmen laufen. 2 abgeschlossen, 1 endet am
18.12.2013, 1 Maßnahme läuft bis Juni 2014
Letzte Änderung
14.11.2013
*Quelle: KSB
32
VI. Handlungsfeld Verständnis zwischen den
Generationen
VI.1 Aktionswoche der Generationen - Gemeinsam geht`s besser!
Projektziele
Kontakt zwischen den Generationen (jung, mittel, alt)
herstellen
mehr Verständnis, Toleranz und Akzeptanz zwischen den
Generationen erreichen
Aufbau eines nachhaltigen Dialogs zwischen den
Generationen
Kompetenzaustausch
langfristig: Einrichtung einer Mehrgenerationenbörse
Erhebung und Erfassung vorhandener Angebote
Veröffentlichung der Angebote
Schaffung eines generationenfreundlichen Klimas
Kurzbeschreibung des
Projektes
Zum Austausch der jungen, mittleren und älteren Generation soll
in den interessierten Städten und Gemeinden des Kreises
Euskirchen eine Aktionswoche der Generationen organisiert
werden. Die Auftaktveranstaltung findet zentral, z.B. im Kreishaus
Euskirchen, statt. Dort haben die verschiedenen
Kooperationspartner der Aktionswoche die Möglichkeit, ihre
Angebote im Rahmen einer "Mehrgenerationenmesse"
vorzustellen und erste Kontakte zu knüpfen. Weiter wird die
Auftaktveranstaltung durch ein generationenübergreifendes
Rahmenprogramm begleitet.
Im Laufe der dann startenden Aktionswoche finden dezentral in
den interessierten Städten und Gemeinden des Kreises
Euskirchen Veranstaltungen und Aktionen zum Austausch der
drei Generationen statt. Organisiert werden die Aktionen durch
die entsprechenden Kooperationspartner, z.B. Sportvereine,
Schulen, Städte und Gemeinden. Dabei kann es sich um einzelne
oder mehrtägige Veranstaltungen handeln. Hinsichtlich der
Aktionen ist in der Arbeitsgruppe "Verständnis zwischen den
Generationen" bereits ein reichhaltiger Ideenpool
zusammengetragen worden, der als Anregung zur Verfügung
gestellt werden kann (z.B. Modenschau, Erzählcafé,
Theaterworkshop, Sportturnier, Rollentausch für einen Tag,
Tanzcafé wie früher).
Arbeitsschritte /
Zeitplan
Entwicklung von Aktionen/Veranstaltungen vor Ort durch die
Kooperationspartner
Meldung der Aktionen an den Kreis Euskirchen
Zusammenstellung der Aktionen in Form eines
Veranstaltungskalenders (Kreis Euskirchen)
Organisation der Auftaktveranstaltung (Kreis Euskirchen)
Organisation der Aktionen vor Ort (Kooperationspartner)
Öffentlichkeitsarbeit:
Veröffentlichung auf den Internetseiten der Kooperationspartner, der Kommunen und des Kreises Euskirchen
Kreis Euskirchen:
- Information über die Aktionswoche durch
Pressemitteilungen in Tageszeitungen und
33
-
Federführung
Ansprechpartner der
Verwaltung
Kooperationspartner
Bürgerbriefen
- Versand und Verteilung des Veranstaltungskalenders
zur Aktionswoche der Generationen
Zusätzliche Bewerbung der einzelnen Aktionen/
Veranstaltungen durch Pressemitteilungen der
Kooperationspartner
Koordination der Aktionswoche und Auftaktveranstaltung:
Kreis Euskirchen / Z.I.P.
Organisation der Einzelaktionen in den Kommunen:
Kooperationspartner
Sabine Haas, Abt. 50 Soziales, Z.I.P./Pflegestützpunkt
Kindergärten
Schulen
Wohlfahrtsverbände
Vereine
Kirchengemeinden
Seniorenclubs
Selbsthilfegruppen
Städte und Gemeinden
Mitglieder der AG "Verständnis zwischen den Generationen"
Ressourcen
Benötigte finanzielle
Ressourcen
Für 2013 entstandene Gesamtkosten:
abzüglich Fördermittel der KSK-Bürgerstiftung:
3.315,85 €
750,00 €
2.565,85 €
Für 2014 sind Mittel in Höhe von rund 3.500,00 € aus dem
Overhead für Veranstaltungen einzuplanen.
Benötigte personelle
Ressourcen
Koordination der Aktionswoche:
wurde durch vorhandenes Personal sichergestellt
Veranstaltungen in den Kommunen:
wurde durch Kooperationspartner und Akteure sichergestellt
Einnahmen durch
Fördermittel
Aktueller Stand
750 € für Veranstaltungskalender und Plakate:
vom Deutschen Roten Kreuz Kreisverband Euskirchen e.V. über
die Bürgerstiftung der Kreissparkasse Euskirchen zur Verfügung
gestellt.
Vom 27.09.2013 bis 04.10.2013 fand im Kreis Euskirchen die 3.
Aktionswoche der Generationen statt. Diese wurde am
27.09.2013 durch Landrat Günter Rosenke im Kreishaus
Euskirchen eröffnet. Im Rahmen der
Auftaktveranstaltung wurden das Forum Ehrenamt der
Euskirchener Region (feder e.V.) und das Projekt “Seniorenpaten”
der Kreisstadt Euskirchen vorgestellt. Musikalisch begleiteten
die ”Stettini’s Young Stars”, Kinder der Städtischen
Kindertageseinrichtung Stettiner Straße, die Veranstaltung.
Im Laufe der Aktionswoche boten viele Kindergärten, Schulen,
Vereine und Pflegeeinrichtungen aus Bad Münstereifel,
Blankenheim, Euskirchen, Hellenthal, Kall, Mechernich, Schleiden
und Zülpich über 40 vielseitige generationenübergreifende
Mitmachaktionen und interessante Vorträge an. Das bunte
34
Programm reichte von gemeinsamen Begegnungstagen mit
Erzählen, Basteln, Theater und Musik bis hin zu Informations- und
Fachveranstaltungen. Für jeden war etwas dabei. Alle
Veranstaltungen wurden in einem Veranstaltungskalender zur
Aktionswoche der Generationen veröffentlicht.
Auch überregional ist die Aktionswoche der Generationen auf
Interesse gestoßen:
So hat die Initiative "NRW denkt nach(haltig)" des Ministeriums für
Bundesangelegenheiten, Europa und Medien des Landes
Nordrhein-Westfalen in dem Themenspecial "Nachhaltigkeit und
Generationendialog" ausführlich über das Projekt berichtet
(http://www.nrw-denkt-nachhaltig.de/aktionswoche-dergenerationen-im-kreis-euskirchen-gemeinsam-gehts-besser/).
Im Rahmen des Ideenwettbewerbs "Land der demografischen
Chancen - der Demografie-Atlas" des Bundesministeriums für
Bildung und Forschung wurden 101 innovative Ideen zur Lösung
der demografischen Herausforderungen in dem Demografie-Atlas
veröffentlicht. Zu den veröffentlichten Projekten gehörte, neben
der "DemografieInitiative Kreis Euskirchen - den Wandel
gestalten" und dem "Konzept Übungsleiter" des Kreises
Euskirchen, auch die Aktionswoche der Generationen.
Weitere Schritte
Die Aktionswoche der Generationen trägt wesentlich zum Dialog
und Miteinander der Generationen im Kreis Euskirchen bei, so
dass auch in 2014 wieder eine Generationenwoche geplant ist.
Zielerreichung
Die bisherigen Aktionswochen haben dazu beigetragen, dass im
Kreis Euskirchen viele generationenübergreifende und
nachhaltige Kooperationen und Kontakte entstanden sind.
Dadurch, dass jedes Jahr neue Akteure an der Aktionswoche
teilnehmen, werden fortlaufend neue Kontakte geknüpft. Viele aus
der Aktionswoche der Generationen heraus entstandene Projekte
werden nachhaltig fortgeführt.
Auch in diesem Jahr war die Resonanz der Teilnehmer und
Veranstalter auf die Aktionswoche sehr positiv:
Kinder, Jugendliche, Vertreterinnen und Vertreter der mittleren
Generation, Seniorinnen und Senioren waren gemeinsam aktiv
und haben ihre Erfahrungen ausgetauscht. Durch die positive
Berichterstattung in der Presse wurde die Öffentlichkeit auf den
Generationendialog aufmerksam gemacht und das Bewusstsein
für dieses wichtige Thema gestärkt.
Auch die Veröffentlichungen im Themenspecial "Nachhaltigkeit
und Generationendialog" der Initiative "NRW denkt
nach(haltig)"und im Demografie-Atlas des Bundesministeriums für
Bildung und Forschung belegen, dass sich die Aktionswoche der
Generationen zum Erfolgsmodell entwickelt hat und wesentlich
zum Generationendialog beiträgt.
Letzte Änderung
29.01.2014
35
VII. Handlungsfeldübergreifend
VII.1 Sozialbericht
VII.2 Lernen am Modell
VII.3 Gesundheitsförderung
36
VII.1 Sozialbericht für den Kreis Euskirchen
Projektziele
Ziel der Sozialberichterstattung für den Kreis Euskirchen ist ein
umfassendes, integriertes, kleinräumiges und aktuelles soziales
Planungsinformationssystem. Der Sozialbericht liefert damit die
Voraussetzung für eine sinnvolle Planung und Steuerung, um auf
die zukünftigen sozialen und demografischen Entwicklungen
reagieren zu können.
Kurzbeschreibung des
Projektes
Der ressortübergreifende Bericht soll Verwaltungsdaten des
Kreises Euskirchen und der Kommunen, sowie die Daten der
amtlichen Statistik systematisch aufbereiten. Die Beschaffung der
Daten (ggf. Datenerhebung), die Datenverdichtung, die
Aufbereitung, die Indikatorenbildung sowie die graphische,
tabellarische und kartographische Darstellung sind Bestandteil
des Auftrags.
Die auszuwählenden sozialen Indikatoren sollen
Basisinformationen über Sozialstruktur, soziale Lebens- und
Problemlagen, sozialräumliche Entwicklungen und
Veränderungsprozesse liefern. Eine aussagekräftige
Zusammenstellung zentraler Indikatoren soll als "Monitoring" die
dauerhafte und systematische Beobachtung sozialer
Entwicklungen und Probleme ermöglichen.
Der Bericht soll zentrale soziodemographische Indikatoren aus
nachfolgenden Bereichen umfassen:
•
•
•
•
•
•
•
•
Bevölkerungsstruktur und Bevölkerungsentwicklung
Haushaltsstrukturen
Erwerbs- und Einkommenssituation
Beschäftigung und Arbeitslosigkeit
Soziales
Wohnsituation
Gesundheitliche Lage (Gesundheit von Kindern aus
Schuleingangsuntersuchungen)
Bildungssituation
Die Datengrundlage soll neben einer Excel-Datei durch einen
Sozialatlas in Karten und grafischen Darstellungen abgebildet
werden. Der Sozialatlas enthält die Beschreibung der
Basisinformationen und der erhobenen Indikatoren.
Für eine dauerhafte Fortschreibung und Pflege der Daten sowie
eine systematische Wirkungskontrolle soll ein dv-gestütztes
Informationssystem mit einem interaktiven Zugang für flexible
Auswertungen eingeführt werden. Der Auftrag beinhaltet die
Unterstützung bei der Einführung eines solchen Systems.
Der Sozialbericht liefert die Analyse der Sozialraumstrukturen auf
Grundlage der Basisinformationen. Der Bericht soll als Word- und
druckbare PDF-Datei zur Verfügung gestellt werden.
Auf räumlicher Ebene beinhaltet der Auftrag
37
1. den Vergleich des Kreises Euskirchen mit den sieben
angrenzenden Kreisen und Landkreisen
2. den Vergleich der Kommunen des Kreises Euskirchen
untereinander und im Vergleich zum Kreis,
3. den Vergleich des Kreises Euskirchen mit NRW.
Arbeitsschritte /
Zeitplan
Bearbeitungsdauer nach Beauftragung ca. 9 Monate
Federführung
GB III
Ansprechpartner der
Verwaltung
Sabine Sistig, Abt. Schulen
Kooperationspartner
/
Ressourcen
Benötigte finanzielle
Ressourcen
Ca. 50.000 Euro für die Beauftragung zur Erstellung des
Sozialberichts (inkl. Sozialatlas)
Benötigte personelle
Ressourcen
Während der Erstellung Begleitung durch GB III und Stab 80
Einnahmen durch
Fördermittel
keine
Aktueller Stand
Das Projekt ist abgeschlossen.
Weitere Schritte
Umsetzung von Handlungsempfehlungen und Fortschreibung des
Sozialberichts/ der Daten mittels des Tools "Keck-Atlas".
Entsprechend der Beauftragung der Verwaltung erfolgte die
Auftragsvergabe an das Unternehmen Fa. Empirica AG, Sitz
Bonn, am 20.12.2012. Im Leistungsumfang enthalten sind die
Organisation und Durchführung von Abstimmungstreffen mit den
kreisangehörigen Städten und Gemeinden, durchgeführt am
11.04.2013 und am 11.11.2013 vor dem Hintergrund der
Präsentation der ersten Entwurfsfassung. Die Vorstellung und
Diskussion des Entwurfs in der Politik erfolgte am 03.12.2013 und
die Abschlusspräsentation am 05.02.2014.
07.02.2014
Zielerreichung
Letzte Änderung
VII. 2 Lernen am Modell
AGH für erziehende Kundinnen des Jobcenters EU-aktiv
Projektziele
Ausgangspunkt für die Entwicklung dieses Projektes ist zum
einen die Rückmeldung des Jugendamtes, dass es einige
Kundinnen aus dem SGB-II gibt, die erzieherische Defizite im
Umgang mit ihren Kindern zeigen und mit den Instrumenten der
Beratung nicht zu erreichen sind. Zum anderen wurde auch im
Beratungskontext des Jobcenters wahrgenommen, dass manche
Kundinnen im Umgang mit ihren Kindern unsicher und überfordert
sind.
Gängige Angebote der Erwachsenenbildung werden von den
erziehenden Frauen im SGB- II–Bezug in der Regel nicht im
38
gleichen Maße in Anspruch genommen wie von anderen Frauen.
Die Ursachen hierfür sind unterschiedlich. Ein Aspekt ist, dass es
schwierig ist, die Frauen im Beratungsprozess für die Angebote
zu motivieren, da sie möglicherweise den Bedarf nicht erkennen
oder aber sich aufgrund ihrer Lebensumstände schämen,
entsprechende Angebote der Erwachsenenbildung und der
Beratungsstellen zu nutzen, weil sie sich dort deplatziert fühlen.
Es bedarf daher einer spezifischen Herangehensweise, die den
Frauen Lernerfahrungen außerhalb typischer Lernkontexte
ermöglicht, ohne dass ihnen jemand sagt, wie es richtig geht.
Als wirksam haben sich Ansätze erwiesen, bei denen die Frauen
erleben können, wie es anders gehen kann (Vermittlung "guter
Bilder" / „Lernen am Modell“).
Darüber hinaus wurde die Rückmeldung von pädagogischen
Fachkräften gegeben, dass es sinnvoll ist, den Frauen einen
konkreten Anreiz dafür zu geben, sich mit neuen Erfahrungen
auseinanderzusetzen. Daraus entwickelte sich mit dem
Jugendamt des Kreises Euskirchen die Idee, das
Förderinstrument der Arbeitsgelegenheiten nach § 16d SGB II
(bekannt als „1 Euro-Jobs“) im Kontext von KiTas zu nutzen.
Besonders unter demografischen Gesichtspunkten ist es
entscheidend, positiv auf die Lebensumstände von SGB-IIKundinnen und ihren Kindern einzuwirken, um sog.
Erwerbslosen-Biografien zu unterbrechen und
generationsübergreifend Perspektiven zu entwickeln. Mit diesem
Projekt wird einerseits konkret auf das Erziehungsverhalten der
Mütter Einfluss genommen und somit der Alltag der Kinder
nachhaltig verbessert - und damit deren Ausgangsposition in der
Gesellschaft - gleichzeitig wird auch den Frauen selbst eine
berufliche Perspektive aufgezeigt, wenn sie bereit und geeignet
sind, sich weiter darauf einzulassen.
Darüber hinaus ist eine inkludierende Wirkung beabsichtigt:
gegenseitige Vorurteile sollen durch andere Erfahrungsinhalte
abgebaut werden und die sozialen und gesellschaftlichen
Teilhabechancen von Müttern und Kindern im SGB-II-Bezug
sollen nachhaltig verbessert werden.
Die Projektziele in Kurzform:
• Verbesserung der Erziehungskompetenzen von
erziehenden Kundinnen im Jobcenter EU-aktiv und damit
verbunden die Verbesserung der Rahmenbedingungen
und Bildungschancen von deren Kindern.
• Klärung einer möglichen, beruflichen Perspektive von
SGB-II-Kundinnen im pädagogischen Bereich
(Fachkräftebedarf)
Kurzbeschreibung des
Projektes
Voraussetzungen:
• Die teilnehmenden Kundinnen haben selber ein Kind im
Alter von ca. 0,5 – 5 Jahren haben, was betreut sein
muss, darüber hinaus haben sie Bedarf und Interesse, die
erzieherische Kompetenz zu erweitern (Klärung durch die
Integrationsfachkräfte des Jobcenters, sowie durch
Fachkräfte der Abteilung Jugend und Familie).
• Die Akquise der geeigneten Einsatzstellen (KiTas) erfolgt
durch das Jugendamt.
39
Rahmenbedingungen:
• Die AGH ist für die Dauer von 12 Monaten angelegt und
die individuelle Teilnahmedauer der Kundinnen soll jeweils
6 Monate betragen und in Teilzeit nach individueller
Absprache zwischen der Einrichtung und der Kundin
(wöchentlichen Stundenzahl ca. 20 Stunden) erfolgen.
• Mehraufwandsentschädigung wird in Höhe von 1,00 € pro
Stunde gezahlt aus den Eingliederungsmitten des
Jobcenters.
• Parallel können ca. 5-8 Frauen dieses Angebot nutzen. Es
stehen ca. 15 Einsatzstellen zur Verfügung und darunter
wird die jeweils passende ausgewählt. Der KiTa-Träger
erhält für die Meldung der Einsatz- bzw. Fehlzeiten eine
Verwaltungskostenpauschale aus den
Eingliederungsmitteln des Jobcenters in Höhe von 30 €
pro Monat.
• Das Jugendamt wird ca. 14-tägig Reflexionstermine für die
teilnehmenden Kundinnen anbieten und die bisherigen
Erfahrungen thematisieren, bzw. kleine BeobachtungsHausaufgaben geben.
Alle Beteiligten (Jugendamt, KiTas und Jobcenter) wünschen sich
eine intensive Begleitung und wissenschaftliche Evaluation
dieses Projektes. Hierzu hat sich die Hochschule Niederrhein,
Fachbereich Sozialwesen in Mönchengladbach bereit erklärt.
Folgende Fragestellungen sollen dabei evaluiert werden:
•
•
•
•
Inwieweit verändert dieses Projekt die Einstellungen der
Frauen zu ihrem eigenen Erziehungsverhalten?
Welche Effekte lassen sich hinsichtlich der
Erziehungskompetenz der teilnehmenden Kundinnen im
Hinblick auf ihre eigenen Kinder wahrnehmen?
Inwieweit verbessert das Projekt nachhaltig die
gesellschaftlichen Teilhabechancen der Mütter und die der
Kinder?
Welche Veränderungen ergeben sich in Bezug auf die
beruflichen Perspektiven der teilnehmenden Frauen?
Arbeitsschritte /
Zeitplan
Individuelle Verweildauer der Kundinnen mindestens 6 Monate,
geplanter Beginn-Termin Frühjahr 2014
Federführung
Jobcenter EU-aktiv
Kooperationspartner
Abteilung Jugend und Familie des Kreises Euskirchen,
Fachbereich Sozialwesen der Hochschule Niederrhein
Ressourcen
Für die wissenschaftliche Evaluation des Projektes:
Benötigte finanzielle
Ressourcen
Ca. 17.000 € - 20.000 € insgesamt, im Haushaltsjahr 2014 ca.
9.000 € und im Haushaltsjahr 2015 ca. 9.000 €
Benötigte personelle
Ressourcen
Wissenschaftliche Hilfskraft 12 Std./W. und eine studentische
Hilfskraft 2 Std./W. der Hochschule Niederrhein
Für die wissenschaftliche Begleitung des Projekts über 1 Jahr.
Einnahmen durch
Fördermittel
voraussichtlich keine
Aktueller Stand
Projekt in Planung
40
Weitere Schritte
Zielerreichung
Evaluation des Projektes
Letzte Änderung
27.01.2014
VII. 3 Gesundheitsförderung von SGB II-BezieherInnen
Projektziele
Arbeitslosigkeit bedeutet für die Betroffenen in der Regel eine
Lebenskrise. Einkommensverlust und wahrgenommene
gesellschaftliche Abwertung lösen existenzielle Ängste aus, die
zudem noch durch das Fehlen eines strukturierten Tagesablaufs
verschärft werden. Der fehlende Austausch mit KollegInnen führt
zu sozialer Isolation und die Sinnhaftigkeit der eigenen Existenz
wird in Frage gestellt. Das alles bedeutet Stress für die
Betroffenen.
Entgegen der gängigen Annahme ist das Herzinfarkt-Risiko nicht
bei Menschen mit extremer Arbeitsbelastung und in
Führungspositionen am höchsten, sondern bei den unter Stress
leidenden männlichen Arbeitslosen. Die Lebenserwartung von
Arbeitslosen liegt im Durchschnitte 7 Jahren unter der
Lebenserwartung von Menschen in Arbeitsverhältnissen.
Die Studie ‚Gesundheit in Deutschland aktuell‘ (GEDA) aus dem
Jahr 2010 zeigt, dass die gesundheitlichen Beeinträchtigungen
und die Verschlechterung der psychischen Gesundheit mit der
Dauer der Arbeitslosigkeit sukzessive zunehmen. Laut BKK
Gesundheitsreport 2010 werden arbeitslose Menschen fast
doppelt so häufig im Krankenhaus versorgt und weisen dort
zweieinhalbfach längere Behandlungszeiten im Vergleich zu
Beschäftigten im Jahresdurchschnitt 2009 auf.
Im Sinne der Inklusion ist es eine wesentliche Aufgabe, auch
Arbeitslosen ein gesundheitsförderndes Lebensumfeld zu
ermöglichen und ihre Krankheitsrisiken dauerhaft zu minimieren.
Gesundheitsförderung kann keinen Arbeitsplatz ersetzen, aber
sie hilft, die Gesundheit des Einzelnen in dieser kritischen
Lebenssituation zu bewahren und die Arbeitsfähigkeit zu erhalten
und damit die Chancen eines beruflichen Wiedereinstiegs zu
verbessern.
Begleiterscheinungen der Arbeitslosigkeit sind oftmals
Antriebslosigkeit und Vernachlässigung der eigenen Person. Die
Betroffenen sind daher erfahrungsgemäß nicht über die
klassischen Wege der Primärprävention zu erreichen und müssen
erst für das Thema Gesundheitsförderung und wirksame
Selbstsorge sensibilisiert werden.
Für (allein-) erziehende Kundinnen ergibt sich darüber hinaus
noch eine besondere Verantwortung für ihre Gesundheit und die
ihrer Kinder. Sie sind einer besonderen Belastung ausgesetzt und
haben zudem eine wichtige Vorbildfunktion für ihre Kinder. Es ist
daher besonders erstrebenswert, erziehende Kundinnen in einem
ersten Schritt (Gesundheitstag) für das Thema
Gesundheitsförderung zu begeistern und zu motivieren. Parallel
soll diese Möglichkeit auch anderen Kundengruppen eröffnet
werden, dies aber in Form von regelmäßigen Modulen in
Kleingruppen.
41
Das angestrebte Projektziel ist sowohl für (allein-)erziehenden
Kundinnen als auch für die anderen Kundengruppen die
eigenverantwortliches Selbstsorge der SGB-II Kundinnen und
Kunden im Blick auf gesunde Lebensführung (für sich und ihre
Kinder)
Kurzbeschreibung des
Projektes
1. Gesundheitstag für erziehende Kundinnen und ihre
Kinder im Jobcenter EU-aktiv (für ca. 60-80
Teilnehmerinnen)
2. regelmäßige Module (ca. 1,5 Tage) zum Thema
Gesundheitsförderung für jeweils 10-15 SGB-II-KundInnen
aus unterschiedlichen Kundengruppen
Inhalte:
• Bedeutung einer gezielten Gesundheitsförderung für die
persönliche Leistungsfähigkeit
• Ernährung und Konsumverhalten
• Bewegungsberatung mit praktischen Übungen
• Tagesstruktur
• Soziale Netzwerke
• Stress und Stressbewältigung
• Entspannung mit praktischen Übungen
• Suchtprävention
• Psychohygiene
Die Präventionsangebote der gesetzlichen Krankenversicherung
werden sowohl zum Abschluss des Gesundheitstags und als
auch zum Abschluss der Module den jeweils teilnehmenden
Kundinnen und Kunden vorgestellt mit dem Angebot den
Eigenanteil der Versicherten im Rahmen eines Abtretungsmodells
durch das Jobcenter zu übernehmen.
Arbeitsschritte /
Zeitplan
Gesundheitstag am 15.04.2014
Weitere Module 2 x jährlich
Federführung
Jobcenter EU-aktiv
Kooperationspartner
Gesundheitsamt des Kreises Euskirchen, BARMER GEK,
Kreissportbund, Caritasverband Euskirchen
Ressourcen
Benötigte finanzielle
Ressourcen
Benötigte personelle
Ressourcen
ca. 2.500 € (Kosten für ReferentInnen, TrainerInnen, Material)
ReferentInnen/TrainerInnen für verschiedene Aspekte der
Gesundheitsförderung (Bewegung, Ernährung, Entspannung,
Suchtprophylaxe)
Einnahmen durch
Fördermittel
voraussichtlich keine
Aktueller Stand
Projekt in Planung
Weitere Schritte
Zielerreichung
Letzte Änderung
27.01.2014
42
2. Abgeschlossene und verstetigte Projekte der DemografieInitiative
Projekt
Kurzbeschreibung und Ziel des Projekts
Federführung
Evaluation
Übergangsmanagement
Schule - Beruf / "Schüler
Online"
Vor dem Hintergrund rückläufiger
Schülerzahlen und der Klage der Wirtschaft,
dass immer mehr Jugendliche die Schule
ohne Abschluss verlassen, dürfen keine
Jugendlichen auf dem Weg zu einem
Schulabschluss verloren gehen. Diese
Zielsetzung kann durch eine verbesserte und
zuverlässigere Schulpflichtüberwachung mit
dem EDV-Verfahren "Schüler-Online" erreicht
werden.
Abt. 40, Schulen
Die Einführung von "Schüler Online" ist
planmäßig erfolgt. Vorrangiges Ziel war es,
erstmalig zum Beginn des Anmeldeverfahrens für
das Schuljahr 2012/2013 am 11.02.2012 ein
funktionsfähiges System bereit zu halten. Dieses
Ziel konnte erreicht werden.
Bildungsregion Euskirchen
- Bildungsportal
Pilotprojekt zur Erstellung eines
Bildungsportals als Datenbank im Internet mit
übersichtlicher Darstellung des
Bildungssektors. Die Umsetzung richtet den
Blick auf das lebenslange Lernen.
Abt. 40, Schulen
Nach Erstellung des Bildungsportals in Form
einer Datenbank (Bezeichnung und Darstellung
der Weiterbildungseinrichtungen mit dem
jeweiligen Kursangebot usw.) kann die "richtige"
Weiterbildungseinrichtung zielsicher gefunden
werden.
Bildungscampus
Euskirchen
Ziel ist es eine nachhaltige Bündelung,
Koordinierung, Entwicklung und Vermittlung
von genauen Bildungsangeboten an die
Unternehmer mit Hilfe einer umfassenden
Betreuung durch das Projektbüro zu
erreichen.
Technik-Agentur
Euskirchen GmbH
Berufsbildungszentrum
Euskirchen
Das Projekt ist übergegangen in die Arbeiten
zum Bildungsportal.
Entwicklung eines
Bildungsprogramms für
werdende Eltern und
Eltern mit einem Kind im
ersten Lebensjahr
Ortsnah und kostenfrei wird der Zielgruppe
ein 3 x 2 stündiges Bildungsprogramm
angeboten. Dieses dient zur Förderung und
Unterstützung der Kommunikation zwischen
Kind und Eltern und zur Vorbeugung gegen
A. Zinati- Feld, Eu- FUN
e.V.
Seit 2011 werden regelmäßig Kurse im
Kreisgebiet angeboten. Die Kurse finden in
Familienzentren, aber auch Kindertagesstätten
statt und werden unterschiedlich stark gebucht.
Die Kurse werden weiterhin angeboten. Das
Handlungsfeld Bildung
43
die Entwicklung einer seelischen
Behinderung.
Projekt ist verstetigt.
Potenzialanalyse 2011/12
und 2012/2013
Das oberste Ziel ,,Weg von Zufälligkeiten, hin
zu einer Konzentration auf persönliche
Interessen und Fähigkeiten!" soll mit der
Potenzialanalyse verfolgt werden. Als
Grundbausteine der Potenzialanalyse gelten
Umfrageergebnisse aus 2005 (Quelle: BiBB
Expertenmonitor, Sep./Okt. 2005). Durch die
systematische Beobachtung während der
Potenzialanalyse entsteht Aufschluss über
berufsrelevante Fähigkeiten, wie personale-,
berufsbezogene-, und soziale
Kompetenzmerkmale. Das Ergebnis der
Potenzialanalyse wird in einer
aussagekräftigen Bewertung festgehalten
und anschließend werden zielgerichtete
individuelle Fördermöglichkeiten entwickelt.
Abt. 40, Schulen
Die Potenzialanalyse wird seit drei Jahren
durchgeführt. Zielgruppen waren bisher Hauptund Förderschüler/innen. Ab 2012 wird das
Angebot auf die Realschulen im Kreis Euskirchen
ausgedehnt, da die beiden anderen Schulformen
größtenteils durch andere Programme bedient
werden.
Berufsorientierungsprogra
mm (BOP) - Vertiefte
Berufsorientierung in
überbetrieblichen
Bildungsstätten - BIBB
Modul für die SI
Das Projekt beinhaltet eine zweitägige
Potenzialanalyse sowie zehn Werkstatttage
in mindestens drei unterschiedlichen
Berufsbereichen. Es richtet sich an Schüler
und Schüler der Jahrgangsstufe 8 der SISchule. Ziel ist eine vertiefte.
Berufsorientierung in überbetrieblichen
Bildungsstätten zur Verbesserung der
Ausbildungsreife.
Berufsbildungszentrum
Euskirchen
Durchführung des Projektes im
Berufsbildungszentrum. Teilnahme folgender
Schulen im Kreis Euskirchen im Schuljahr
2011/2012: GHS Mechernich, GHS
Blankenheim, GHS Kall, Georgschule Dahlem,
Matthias-Hagen-Schule Euskirchen, Willi-Graf
Realschule Euskirchen, Irena-Sendler Schule
Euskirchen. Für den Zeitraum vom 01.01.2013
bis 30.06.2014 beteiligt sich das BZE an einer
neuen Ausschreibung.
Komm auf Tour 2011
Das Projekt ist ein Impulsangebot zur
Stärkenentdeckung mit Elementen der
Berufsorientierung und Lebensplanung für
Jugendliche in der 7. Klasse der
Hauptschule, der 8. Klasse einzelner
Förderschulen und der Gesamtschule.
Regionales Bildungsbüro
Das Projekt ist mittlerweile dreimal durchgeführt
worden. Vorausgesetzt, dass die Finanzierung
des Parcours weiterhin durch die Arbeitsagentur
und die BzgA gesichert ist, gilt das Projekt als
fester Berufsorientierungsbaustein für
SchülerInnen der Jahrgänge 7 und 8 der Haupt-,
44
Schüler sollen sich dabei handlungsorientiert
mit Zukunftsvorstellungen auseinandersetzen
und lernen mit diesen umzugehen.
Förder- und Gesamtschule im Kreis Euskirchen.
Eine Interessensbekundung muss jedoch jedes
Jahr abgegeben werden.
KURS - Kooperation
Unternehmen der Region
und Schulen
Integration von Expertenwissen in den
Unterricht in einzelnen Fächern an allen
Schulen der SI und SII (außer BKs). Ziele
sind unter anderem eine systematische und
nachhaltige Kooperation und Vernetzung,
Neuorientierung in der Bildungslandschaft,
verbesserte Ausbildungsvoraussetzungen
und wirtschaftsnaher Unterricht.
Büro für
Lernpartnerschaften
Der Ausbildungskonsens NRW richtet einen
Fokus auf die enge Zusammenarbeit zwischen
Schule und Wirtschaft. Dies wird mit der
intensiven Betreuung durch die Mitarbeiterin im
KURS - Büro für Lernpartnerschaften Kreis
Euskirchen sowie die Akquise neuer
Unternehmen für diese Bildungsinitiative
gewährleistet. Projekt st verstetigt.
Schulabgängerbefragung
2011
In einer anonymisierten
Schulabgängerbefragung sollten Schüler ihre
persönlichen Wünsche und Vorhaben, sowie
Alternativen bzgl. ihrer Berufswahl darstellen.
Auf dieser Grundlage wurde der noch
notwendige Beratungsbedarf entsprechend
ausgerichtet werden.
Regionales Bildungsbüro
Durchführung im Februar und Juni 2012.
Das Datenmaterial unterstützt die Arbeit des
Regionalen Übergangsmanagements und gibt
Aufschluss über die Ausbildungssituation der
Jugendlichen der Haupt-, Förder- und
Realschulen im Kreis Euskirchen. Die
Ergebnisse unterstützen auch die Arbeit der
Berufsberatung der Arbeitsagentur.
STARTKLAR - Mit Praxis
fit für die Ausbildung
Vertiefte Berufsorientierung in
überbetrieblichen Bildungsstätten zur
Verbesserung der Ausbildungsreife für
Haupt- und Förderschüler im Kreis
Euskirchen.
Regionales Bildungsbüro
Projektleitung NRW:
Stiftung Partner für
Schule NRW
Seit Schuljahr 2010 Teilnahme folgender
Schulen: GHS Georgschule, GHS Nordschule,
Joseph-Emonds-Schule Kuchenheim, FriedrichHaas-Schule Bad Münstereifel, GHS
Nettersheim, Schule am Veybach Satzvey,
Stephanusschule Bürvenich. Seit Schuljahr
2011/2012: Teilnahme der Gesamtschule
Weilerswist.
Haus der kleinen Forscher
- Aufbau eines regionalen
Netzwerkes im Kreis
Euskirchen
Über das Netzwerk werden Kinder an
naturwissenschaftliche und technische
Phänomene herangeführt. Dabei steht das
gemeinsame Lernen und Forschen der
Kinder und ihrer Erzieherinnern und Erzieher
und das Lernen selbst im Zentrum. Das
Interesse und die Begeisterung beim
Regionales Bildungsbüro
Das lokale Netzwerk ist eingerichtet, die
Workshops für die Erzieher/innen finden statt und
werden evaluiert. Auszeichnung der ersten Kitas
zum "Haus der kleinen Forscher, die im Rahmen
des lokalen Netzwerkes ausgebildet wurden. Die
Workshops sollen weiterhin durchgeführt werden.
45
Experimentieren und Entdecken soll
verschafft werden und die Neugier in der
frühkindlichen Entwicklung soll geweckt
werden. So erlernen die Kinder
Selbstvertrauen, Lernkompetenz, motorische
Fähigkeiten, Sprachkompetenzen und
Grundsteine für forschendes Lernen.
Das Projekt ist verstetigt.
Gute
Einschulungsvorbereitung
Ortsnahe, niederschwellige Angebote in
Familienzentren hinsichtlich der Förderung
von visueller und auditiver Wahrnehmung
und Motivation, um eine gute
Einschulungsvorbereitung sicherzustellen.
Abt. 53, Gesundheit
Elternabende werden regelmäßig angeboten.
Einrichtung eines
Regionalen
Bildungsnetzwerks im
Kreis Euskirchen
Systematischer Ausbau bereits vorhandener
Kooperations- und Vernetzungsstrukturen
aller Bildungsakteure auf kommunaler Ebene.
Für die Region bedeutsame Entwicklungen
sollen künftig im Rahmen einer kommunalenstaatlichen Verantwortungsgemeinschaft auf
der Grundlage eines Kooperationsvertrages
mit dem Land NRW getragen werden.
Abt. 40, Schulen
Beginn der Kooperation und Besetzung des
Regionalen Bildungsbüros ab 01.08.2009.
Zur weiteren Optimierung und Erfassung der
Übergänge in den verschiedenen
Bildungsphasen werden die bisherigen
Handlungsfelder "Übergang KITA Grundschule" und "Übergang Schule Beruf/Studium" um den Bereich "Übergang
Grundschule - weiterführende Schule" erweitert
und künftig in einem Handlungsfeld mit der
Bezeichnung "Übergänge gestalten"
zusammengefasst.
Regionales
Übergangsmanagement RÜM
Zahlreiche Projekte, Initiativen und Akteure
beschäftigen sich seit Jahren im Kreis
Euskirchen mit dem Übergang Schule Beruf. Dadurch haben sich viele Strukturen
entwickelt. RÜM möchte hier Klarheit und
Einheit schaffen und den Übergang von
Schule zu Beruf erleichtern.
Regionales
Übergangsmanagment
Die Ausgangssituation für SchülerInnen mit
Förderbedarf und/oder Migrationshintergrund und
Schwierigkeiten im Übergang in einen
beruflichen Anschluss sind untersucht worden,
es sind Handlungsempfehlungen formuliert
worden. Es ist eine Basis dafür geschaffen, dass
der Prozess der beruflichen Entwicklung dieser
Jugendlichen langfristig effektiver unterstützt
werden kann.
Konzeptentwicklung
Um Brüche in der Bildungsbiografie zu
Regionales Bildungsbüro
Initialisierung und Durchführung erster Treffen
46
"Übergangsmanagment
Schule - Beruf/Studium
vermeiden, soll der Übergang von der
Sekundarstufe I in die Sekundarstufe II
stärker auf die Bedürfnisse der Jugendlichen
abgestimmt werden. Hierzu bedarf es eines
Gesamtkonzeptes, welches die vielfältigen
Angebote und Möglichkeiten in diesem
Bereich zusammenführt und so eine
passgenaue Vermittlung der Jugendlichen
ermöglicht.
mit Eltern und Elternvertretern.
Bestandsanalyse der Angebote im Übergang
Schule - Beruf ist abgeschlossen, die Ergebnisse
wurden im Herbst 2012 präsentiert.
Weiterentwicklung einer Kooperationsstruktur,
Schaffung von Transparenz im
Übergangsgeschehen
Reise durch die Welt
Das Projekt zielt darauf ab vorhandene
Vorurteile abzubauen und den "reisenden"
Kindern auf eine entspannte und fröhliche Art
den Blick in eine andere Kultur zu
ermöglichen. Kinder mit und ohne
Migrationshintergrund besuchen sich jeweils
zu Hause und nehmen dort in der Familie ein
landestypisches Mittagessen ein, spielen,
sehen Fotos an, lernen ein Lied oder
erfahren auf andere vielfältige Weise etwas
über das „Gastgeberland“.
Seit 2012 kann eine rege Beteiligung verzeichnet
werden. Auch die Eltern mit
Migrationshintergrund waren engagiert und
brachten sich nachhaltig in das Projekt ein. Alle
Beteiligten profitierten dabei von den Fähigkeiten
und Erfahrungen der Anderen. Dies führte zu
einer spürbaren Zunahme von gegenseitiger
Akzeptanz und Wertschätzung. Das Projekt
findet in einigen Kitas regelmäßig statt und gilt
als verstetigt.
Offenen Zeltstadt
Mehr Jugendliche mit Migrationshintergrund
sollen in die Planung und Durchführung, für
in den Sommerferien daheimgebliebene
Jugendliche, eingebunden werden.
Handlungsfeld
Integration
Kath. Jugendwerke
Euskirchen e.V.
Gespräche mit Geschäftsführung und OZ- Leiter
finden statt, junge Menschen mit
Migrationshintergrund sind eingebunden.
Jugendliche mit Migrationshintergrund werden
aktiv in die Planung und Durchführung der
Offenen Zeltstadt eingebunden.
Daneben beteiligen sich auch Eltern mit
Migrationshintergrund und bringen ihre
kulturellen und sonstigen Erfahrungen ein.
In 2011 wurde erstmals auch eine internationale
Jugendbegegnung durchgeführt. Das Projekt ist
verstetigt.
47
Handlungsfeld Kinder-,
Jugend- und
Familienfreundlichkeit
Umfangreiche Informationen für Familien
sollen bereitgestellt werden. Infos z.B.
Öffnungs- und Betreuungszeiten Kita/ Schule,
Betreuungsangebote in Kita /Schule (U3,
integrativ, Ganztagsbetreuung, Mittagessen,
fachliche Schwerpunkte), Tagesmütter, alles
was "Neubürger" wissen möchten,
Beratungsangebote, etc.
Abt. 51, Jugend und
Familie
Familienkarte
Übergeordnetes Ziel ist Steigerung der
Familienfreundlichkeit im Kreis Euskirchen.
Familien mit Kindern unter 18 (27) Jahren
profitieren von Vergünstigungen bei privaten
Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen.
Dadurch Reduzierung der Ausgaben der
Familien und Anreiz für gemeinsame
Aktivitäten. Für die Unternehmen bedeutet es
Imagegewinn und zusätzliche Werbung.
Stab 80, Struktur- und
Wirtschaftsförderung
Das erfolgreiche Projekt (> 6000 ausgestellte
Karten) wird fortgeführt. Jährlich zur Adventszeit
erscheint die aktuelle Broschüre der
Partnerbetriebe, die für Kunden und Bürger in
den Partnerbetrieben, den Filialen der KSK EU
und der VR-Bank-Nordeifel und allen
Verwaltungen im Kreisgebiet zur kostenfreien
Mitnahme ausliegen.
Familienfreundlicher
Veranstaltungskalender
Ziel des familienfreundlichen
Veranstaltungskalenders ist es, die im Kreis
vorhandenen Angebote für Kinder,
Jugendliche und Familien gebündelt
darzustellen.
Stab 80, Struktur- und
Wirtschaftsförderung
Zunächst als Printversion, später als
webbasierter Kalender mit ständiger
Aktualisierung. Das Projekt ist verstetigt.
Quantitativer und
qualitativer Ausbau der
Betreuung für Kinder U3
Ausbau der Betreuung für Kinder unter 3
Jahren, um die Vereinbarkeit von Familie und
Beruf zu verbessern.
Abt. 51, Jugend und
Familie
Laufende Umsetzung Ausbauplanung in
Kooperation mit den kreisangehörigen Städten und
Gemeinden von Jahr zu Jahr. Alle Träger verfügen
über Kinderschutzfachkräfte. Intensivierung der
Fortbildungsangebote für Erzieherinnen,
insbesondere U 3-Bereich. Weiterhin Initiierung und
geeigneter Familienbildungsangebote in den
Familienzentren.
Babybegrüßungsbesuche
In Kooperation mit der Stadt/Gemeinde wird
Abt. 51, Jugend und
Das Projekt läuft seit 01.09.2009 im Stadtgebiet
Öffentlichkeitsarbeit für
Familien
Stab 80, Struktur- und
Wirtschaftsförderung
Zur Unterstützung der Babybegrüßungsbesuche
im Kreis Euskirchen wurde die Broschüre
"Familienkompass" entwickelt, welche
Informationen und Adressen für Familien im
Kreis Euskirchen bündelt. Das Portal
www.familienkreis-eu.de wurde eingerichtet und
seitdem stetig aktualisiert und erweitert. Das
Projekt gilt als abgeschlossen.
48
im Stadtgebiet Euskirchen
jede Familie innerhalb von 3-6 Wochen nach
der Geburt von einem Sozialarbeiter des
Jugendamtes besucht und erhält Geschenke
und gezielte Informationen zur frühkindlichen
Entwicklung und zum bestehenden
Unterstützungsangebot.
Familie
Euskirchen. Bisher nahmen 90% der Familien mit
Neugeborenen das Besuchsangebot an. Die
Resonanz auf die Besuche ist sehr positiv und der
Inhalt der Begrüßungstasche wird sehr gut
angenommen. Auch das Informationsmaterial
(Ordner der BzgA, Broschüre über Hilfen in Stadt
Euskirchen, Flyer) wird als nützlich und
umfangreich beschrieben. Der persönliche Kontakt
zu der/ dem zuständigen Sozialarbeiter/in wird
ebenfalls positiv gewertet.
Die Begrüßungsbesuche werden seit Oktober
2011 nun auch in den Gemeinden Blankenheim,
Kall, Nettersheim, Weilerswist und der Stadt
Schleiden angeboten. Das Angebot wird stetig
auf weitere Städte und Gemeinden ausgeweitet.
Familien-UnterstützungsNetzwerk (FUN) im Kreis
Euskirchen
Hier können die unterschiedlichen
Unterstützungsmöglichkeiten kontinuierlich
Informationen austauschen und ihre
Angebote aufeinander abstimmen. So kann
ein verbesserter Zugang zu Beratung,
Unterstützung und Hilfen geleistet werden.
Abt. 51 Jugend und
Familie
Der Arbeitskreis FUN hat sich stabilisiert und in
3 Untergruppen geteilt, welche sich regelmäßig
treffen. Ca.2x jährlich finden Treffen des
gesamten Arbeitskreises statt. Im Rahmen des
Arbeitskreises wurde die Broschüre "FamilienKompass" mit umfangreichen Hilfe- und
Unterstützungsangeboten, Dienstleistungen und
Ansprechpartnern für Familien aufgelegt.
Zusammenarbeit Schule
und Jugendhilfe
Die Beratung und Unterstützung bei der
Schulentwicklung (z.B. Gewaltprävention)
und die fortlaufende Information zur
Zusammenarbeit, insbesondere im
Kinderschutz, soll verbessert werden.
Abt. 51, Jugend und
Familie
Die Broschüre Kooperationsvereinbarungen
wurde gedruckt und wird fortlaufend als
Grundlage der Kooperation im Kinderschutz
eingesetzt. Daneben wird die Zusammenarbeit
weiterentwickelt, derzeit insbesondere im Bereich
der Schulsozialarbeit. Das Projekt gilt als
abgeschlossen. Ein Aufbau bzw. eine
Weiterführung findet im Rahmen des Projekts
"Partizipation von Eltern und Jugendlichen" statt.
Der Aufbau einer Partizipationsstruktur für
Jugendliche und Eltern könnte
Abt. 51, Jugend und
Familie
Partizipation von Eltern
und Jugendlichen
Regionales Bildungsbüro
Ein Kreiselternrat wurde am 08.11.2011
gegründet. Es wurde ein gemeinsamen
Handlungskonzeptes der Schulsozialarbeit
49
entwickelt.
a) durch eine Zusammenarbeit mit den
kreisangehörigen Städten und
Gemeinden und Vertreter/Innen aus
den Elternvertretern (aus KiTas und
Schulen) angestrebt werden.
b) Durch eine Zusammenarbeit mit den
Einrichtungen der offenen
Jugendarbeit und Schulen angestrebt
werden.
Nachgehende Fürsorge
Follow-up-Beobachtung und Intervention in
KiTa / Schulen und Beurteilungen der
Gefährdungssituation. Nachgehende
Fürsorge ggf. mit Jugendamt für gesunde
Kindsentwicklung.
Abt. 53, Gesundheit
Das Projekt wird fortgeführt und auf den
gesamten Kreis ausgedehnt.
Zahnärztliche
Gesundheitsförderung
Niederschwellige Angebote in
Familienzentren zur Verbesserung der
Zahngesundheit von 0 - 6 jährigen Kindern
Abt. 53, Gesundheit
Entwicklung eines Flyer "Eltern putzen
Kinderzähne", Info: Richtiges Trinken,
Ernährung, Zahnarztbesuch, erste
Untersuchungen. Die Angebote besonders an
Kinder russischer Herkunft werden in
Landessprache angeboten
Wirtschaftliches
Entwicklungskonzept für
den Kreis Euskirchen
Die Wirtschaftsstruktur des Kreises
Euskirchen wurde hinsichtlich ihrer
Bestandskraft und ihrer
Wachstumspotenziale durch die Prognos AG
untersucht. Neben der betrieblichen Ebene
wurden auch die zu prognostizierenden
vorhandenen bzw. fehlenden Kapazitäten/
Potenziale am Arbeitsmarkt mit einbezogen.
Stab 80, Struktur- und
Wirtschaftsförderung
Als Schlüsselmaßnahme wurde ein
Markenbildungsprozess definiert, der sich in der
Umsetzung befindet. Weitere Maßnahmen
werden sukzessive aus dem Konzept entwickelt.
Technology Transfer and
Recruiting in Rural Areas
Der Technologietransfer und die
Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und
kleinen bzw. mittelständigen Unternehmen in
Für die Region Aachen:
AGIT mbH (Aachen).
Für den Kreis Euskirchen
Projekt befindet sich in der Umsetzung und wird
durch zahlreiche Einzelmaßnahmen und
Veranstaltungen begleitet. Als assoziierter
Handlungsfeld
Wirtschaft und Arbeit
50
den ländlichen Regionen soll aktiv initiiert und
verbessert werden. Dies geschieht u.a. durch
den Ausbau oder die Errichtung von
Relaisstationen, Errichtung einer
Kooperationsplattform oder
Marketingaktionen.
TAE GmbH (Euskirchen). Partner nimmt der Kreis Euskirchen regelmäßig
an Gremien teil. Die weitere Dokumentation des
Projekts wird über die Gremien geführt.
Ziel des Projekts ist die Entwicklung und
erfolgreiche Durchführung von Maßnahmen
zur Bindung von Fachkräften an den Kreis
Euskirchen. Nur so können Wettbewerbsund Innovationsfähigkeit gesteigert werden.
Technik-Agentur
Euskirchen (TAE)
Struktur- und
Wirtschaftsförderung des
Kreises Euskirchen
Zahlreiche Initiativen und Maßnahmen, durch die
die Inhalte des Projekts abgedeckt werden (z.B.
TeTRRA oder Karriere.ac). Insbesondere durch
die Beteiligung des Kreises Euskirchen an der
Landesinitiative Fachkräftesicherung NRW für 3
Jahre werden entsprechende Maßnahmen
entwickelt und umgesetzt. Durch
themenspezifische Workshops und
Veranstaltungen wird das Projekt im Rahmen der
"Demografieplattform" fortgeführt.
Aktionsplan zur
Verknüpfung der
Verkehrsträger
Das Konzept soll dazu dienen, die
Verknüpfungspunkte des Kreises auf
Barrierefreiheit und Erreichbarkeit zu prüfen.
Verbesserung des Mobilitätsangebots im
Kreis Euskirchen.
Abt. 60, Umwelt und
Planung
Bestandsanalyse, Konzepterarbeitung und
Maßnahmenplanung sind erfolgt. Das Projekt
wird im Rahmen der Fortschreibung der
Integrierten Gesamtverkehrsplanung weiter
bearbeitet.
Zielgruppenspezifische
Mobilitätskonzepte
Konzeption und Prüfung der Umsetzbarkeit
zielgruppenspezifischer Mobilitätskonzepte
(z.B. Krankenhausbus, Jugendbus/-taxi).
Abt. 60, Umwelt und
Planung
Das Projekt wird im Rahmen der Fortschreibung
Nahverkehrsplan Kreis Euskirchen bearbeitet.
1) Checkliste zur Nutzung von Bus %
Bahn (Mobil in..)
2) Bus- und Bahntraining für Senioren
3) Dauerhafte Erreichbarkeit der
Abt. 60, Umwelt und
Planung
1) Die Checkliste wurde über die Bürgerbriefe an
60.000 Haushalte im Kreis Euskirchen (außer
Stadt Euskirchen) verteilt und öffentlich
ausgelegt. Seither kam es zu einer vermehrten
Nachfrage seitens der Bürger, um weitere Infos
Maßnahmen zur Bindung
von Fachkräften /
Studenten an den Standort
Handlungsfeld
Lebensqualität und
Infrastruktur
Projekte im Rahmen
Kommunales
Mobilitätsmanagment für
Senioren im Kreis
51
Euskirchen (Projekte 1-9)
4)
5)
6)
7)
8)
Zielgruppe: Sicherstellung von
Beratungsmöglichkeiten für Senioren
zu Mobilitätsfragen
Barrierefreie Bushaltestellen
Barrierefrei zum ÖPNV – Kall
Barrierefrei zum ÖPNV –
Blankenheim
Neue Tarif-Angebote
Seniorengerechte Radroute
Euskirchen – Zülpich im Alltags- und
Freizeitradverkehr
zum Thema ÖPNV zu erhalten. Das Projekt ist
abgeschlossen.
2) Konzeption eines Bustrainings mit
verschiedenen Bausteinen liegt vor. Das Training
kommt bei der Zielgruppe sehr gut an und wird
weiterhin angeboten. Das Projekt ist verstetigt.
3) Bestandsaufnahme, Bewertung und
Darstellung kommunaler und
privatwirtschaftlicher Angebote, Aktualisierung
des Datenbestandes Aufnahme in die
kommunenspezifischen Checklisten. Das Projekt
ist abgeschlossen.
4) Erhebung in allen Kommunen. Erarbeitung
eines Haltestellenstandard mit Musterskizzen für
die unterschiedlichen Haltestellentypen, der
zukünftig kreisweit angewendet werden könnte.
Das Projekt wird im Rahmen der Fortschreibung
des Nahverkehrsplans weiter bearbeitet.
5+6) Bestandsaufnahme, Mängelanalyse und
Prüfprotokoll zur Sensibilisierung der
Entscheidungsträger vor Ort wurden erstellt.
7) Seit 2009 werden Gespräche zwischen dem
AVV und VRS zur Vereinheitlichung der Tarife
geführt. In 2012 wurden erste
Anerkennungsregelungen im Bereich des
SchülerTickets eingeführt. Im Jahr 2013 soll ein
erweiterter VRS-Tarif eingeführt werden, der
Fahrten vom VRS in den AVV bzw. umgekehrt
ermöglicht. Mittelfristiges Ziel ist nach wie vor die
Implementierung eines einheitlichen Tarifs für
beide Verbundräume. Die Gespräche zwischen
den Verbünden dauern an.
8) Der barrierefreihe Radweg im Abschnitt
Zülpich (ca. 3km) wurde fertig gestellt.
52
Erarbeitete Maßnahmenempfehlungen werden
durch die Kommunen umgesetzt. Aus Sicht des
Kreises ist das Projekt abgeschlossen.
Eine Arbeitsgruppe der Politik, Verwaltung,
Ärztekammer, Kassenärztliche Vereinigung
und Krankenkasse erarbeitet Vorgehen auf
kommunaler Ebene, um der erwarteten
Minderversorgung entgegenzuwirken und
hausärztliche und fachärztliche Versorgung
der Bürger sicherzustellen.
Abt. 53, Gesundheit
Weiterbildungsverbünde zwischen Hausärzten
und Krankenhäusern sind abgeschlossen.
Flyer Weiterbildungsverbund und Homepage
sind erstellt. Präsens an Universitäten seit 2011.
Erweiterung der
Pflegeberatung des Z.I.P.
um aufsuchende Hilfen
Das bisherige Beratungsangebot des Z.I.P.
wird um aufsuchende Hilfe und
einzellfallbezogene Beratung (CaseManagment) erweitert. So kann vor Ort die
Lebens- und Pflegesituation besser
eingeschätzt werden und die Hilfen besser
abgestimmt werden.
Abt. 53, Gesundheit
In der Zeit von Januar 2011 bis Oktober 2011
wurden durch eine Pflegefachkraft 121
Heimnotwendigkeitsüberprüfungen durchgeführt.
In 20 Fällen (20%) konnte durch die Beratung
und Notwendigkeitsüberprüfung erreicht werden,
dass keine Heimaufnahme erfolgte und die
notwendige Pflege in der eigenen Häuslichkeit
weiterhin ambulant sichergestellt werden konnte.
Aus diesen Zahlen wird deutlich, dass durch den
Einsatz einer qualifizierten Pflegefachkraft
Heimaufnahmen verhindert oder verzögert
werden konnten, die für den Kreis Euskirchen zu
finanziellen Einsparungen im Bereich der
Heimpflege führen.
Einrichtung von
Pflegestützpunkten
Ziel der Pflegestützpunkte ist es, auf
wohnortnaher Ebene bereits bestehende
Versorgungs- und Beratungsangebote so zu
vernetzen, dass eine optimale abgestimmte
Versorgung und Betreuung Pflegebedürftiger
im Rahmen eines Gesamtkonzepts
ermöglicht wird und dabei die Grenzen
Abt. Gesundheit, Z.I.P.
und AOK Rheinland
Hamburg/
Regionaldirektion Kreis
Euskirchen
Ärztliche Versorgung im
ländlichen Raum
Handlungsfeld
Verständnis zwischen
den Generationen
Z.I.P.
Insgesamt hat sich die Zusammenarbeit und
Kooperation mit der AOK Rheinland/Hamburg als
gemeinsamer Pflegestützpunkt bewährt.
Aufgrund des regelmäßigen Personlaustausches
konnte eine Vertrauensbasis geschaffen werden,
die es auf beiden Seiten ermöglicht, Fragen zur
Kranken- und Pflegeversicherung sowie zur
53
zwischen sozialer und privater
Pflegeversicherung, der öffentlichen
Altenhilfe, der Hilfe zur Pflege sowie der
gesetzlichen und privaten
Krankenversicherung überwunden werden.
So können den Angehörigen unterschiedliche
Ansprechpartner erspart werden.
Sozialhilfe auf kurzem Dienstwege schnell zu
beantworten. Diese kommt in der Beratung den
Ratsuchenden zu Gute, da schnell, umfassend
und unkompliziert geholfen werden kann. Die
Ziele des Pflegestützpunktes werden erreicht.
54