Daten
Kommune
Leopoldshöhe
Größe
666 kB
Datum
24.11.2011
Erstellt
17.11.11, 21:18
Aktualisiert
17.11.11, 21:18
Stichworte
Inhalt der Datei
TÜV NORD Umweltschutz GmbH & Co.KG
Große Bahnstraße 31 ● 22525 Hamburg
Fachgebiet Schall- und Schwingungstechnik
Messstelle nach §§ 26/28 BImSchG ● VMPA-Güteprüfstelle für Bauakustik
Umweltschutz
Hamburg, 14.11.2011
TNU-UBS-BI / Dd
Schalltechnische Untersuchung
zur Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 08/11
der Gemeinde Leopoldshöhe für den Betrieb
einer Biogasanlage am Gut Eckendorf;
Revision 2, Planungsstand November 2011
TÜV-Auftrags-Nr.:
8000 705 098 / 311UBS045
Auftraggeber:
Agrargas Eckendorf GmbH & Co. KG
Bielefelder Straße 222
33818 Leopoldshöhe
Bearbeiter:
Dipl.-Ing. Peter Döding
Tel: (05 21) 7 86 – 2 83
E-Mail: pdoeding@tuev-nord.de
Umfang:
26 Seiten Text,
16 Seiten Anhang
Dieser Bericht darf nur komplett vervielfältigt werden. Auszugsweise
Kopien bedürfen der ausdrücklichen Genehmigung des Verfassers.
TÜV NORD Umweltschutz GmbH & Co. KG
Büro Bielefeld
Böttcherstraße 11 • 33609 Bielefeld • Fax.: (05 21) 7 86 - 1 66
TÜV NORD Umweltschutz
Fachgebiet Schall- und Schwingungstechnik
8000 705 098 / 311UBS045
Seite 2 von 26 Seiten
Zusammenfassung
Die Agrargas Eckendorf GmbH & Co. KG plant den Betrieb einer Biogasanlage am Gut
Eckendorf in Leopoldshöhe. Zur planungsrechtlichen Absicherung des Vorhabens
einschließlich einer eventuellen zukünftigen Erweiterung der Anlage soll der
Bebauungsplan Nr. 08/11 „Biogasanlage Gut Eckendorf“ der Gemeinde Leopoldshöhe
aufgestellt werden.
Im Rahmen der Planung wurde die TÜV NORD Umweltschutz GmbH & Co. KG mit
schalltechnischen Untersuchungen zur Aufstellung des Bebauungsplanes und zum
zukünftigen Betrieb der Biogasanlage beauftragt.
Der Bebauungsplan gliedert sich in die beiden Sondergebiete „SO1“ (Fläche für die
derzeitig geplante Biogasanlage) und „SO2“ (Fläche für die zukünftige Erweiterung der
Biogasanlage).
Wir schlagen für die beiden Flächen des Plangebietes die Festsetzung von Geräuschemissionskontingenten vor. Diese Emissionskontingente dienen zur Kontingentierung und
Begrenzung der zulässigen Geräuschemissionen im Plangebiet mit dem Ziel, dass an der
betroffenen schutzwürdigen Nachbarschaft die dort anzustrebenden GesamtImmissionswerte auch unter Berücksichtigung der Geräuschvorbelastung durch die
Nutzung der sonstigen vorhandenen Gewerbebetriebe eingehalten werden.
Die schalltechnischen Berechnungen haben ergeben, dass für die einzelnen Flächen im
Plangebiet die folgenden Emissionskontingente LEK festgesetzt werden können:
Sondergebiet SO1:
tagsüber 66 dB(A),
nachts 51 dB(A),
Sondergebiet SO2:
tagsüber 64 dB(A),
nachts 49 dB(A).
Die auf der Basis der vorgeschlagenen Emissionskontingente LEK für die maßgeblichen
Immissionsorte in der Nachbarschaft ermittelten Immissionskontingente LIK für die beiden
Teilflächen SO1 und SO2 sowie für das gesamte Plangebiet sind in der Tabelle 2 auf der
Seite 15 aufgeführt.
An den Immissionsorten IO1, IO2, IO4, IO5, IO6, IO7 und IO8 liegen die
Immissionskontingente des gesamten Plangebietes um mindestens 6 dB(A) unter den
Richtwerten der TA-Lärm (entsprechend den Orientierungswerten der DIN 18005). Die
Immissionszusatzbelastung des Plangebietes Nr. 08/11 „Biogasanlage Gut Eckendorf“
kann dort nach Nr. 3.2.1 Absatz 2 „Prüfung im Regelfall“ der TA-Lärm / 2/ als irrelevant
angesehen werden.
Am Immissionsort IO3, an dem keine relevante Vorbelastung durch andere unter die
Regelungen der TA-Lärm fallende Anlagen vorhanden ist, unterschreiten die
Immissionskontingente des Plangebietes die Richtwerte der TA-Lärm (entsprechend die
Orientierungswerte der DIN 18005) um 3 dB(A).
TÜV NORD Umweltschutz
Fachgebiet Schall- und Schwingungstechnik
8000 705 098 / 311UBS045
Seite 3 von 26 Seiten
In Anhang 4 ist die Aufteilung des Plangebietes mit den vorgeschlagenen Emissionskontingenten dargestellt. Vorschläge für textliche Festsetzungen im Bebauungsplan
können der Seite 16 im Kapitel 5 dieser Stellungnahme entnommen werden.
Im nächsten Schritt wurden die von der geplanten Biogasanlage verursachten und auf die
maßgeblichen Immissionsorte in der Nachbarschaft einwirkenden Geräuschimmissionen
ermittelt (derzeitiger Planungsstand, Sondergebiet SO1).
Bei den schalltechnischen Untersuchungen wurde ein konservativer Ansatz gewählt
(gleichzeitig Betrieb der Biogasanlage mit Beschickung und Abtransport der Gärreste
sowie Anlieferung und Verdichten der Maissilage). Da derzeit noch nicht endgültig geklärt
ist, wo die Ein- / Ausfahrt der Biogasanlage angeordnet wird, wurden 3 Varianten mit
unterschiedlichen Ein- / Ausfahrten betrachtet (siehe Anhang 5).
Die Berechnungen haben ergeben, dass die für das Sondergebiet SO1 ermittelten
Immissionskontingente LIK an den maßgeblichen Immissionsorten in der Nachbarschaft
mit dem vorgenannten konservativen Ansatz und auf der Basis der in Kapitel 6.3 dieses
Gutachtens dargelegten Eingangsdaten bei allen Varianten tagsüber um mindestens
6 dB(A) und nachts um mindestens 5 dB(A) unterschritten werden. Es stehen somit
sowohl auf der Fläche SO1 als auch auf der im derzeitigen Planungsstadium noch nicht
genutzten Fläche SO2 noch Immissionskontingente für eine zukünftige Erweiterung der
Biogasanlage zur Verfügung.
Mögliche kurzzeitige Geräuschspitzen unterschreiten die zulässigen Werte.
Bei der Auslegung der einzelnen Komponenten der Biogasanlage muss darauf
geachtet werden, dass in den Geräuschimmissionen keine schädlichen
tieffrequenten Geräusche im Sinne von Ziffer 7.3 der TA Lärm und keine
wahrnehmbaren Einzeltöne auftreten. Auf die Einhaltung dieser Vorgaben ist der
jeweilige Hersteller/Lieferant der Anlage zu verpflichten. Details hierzu können dem
Kapitel 6.5 entnommen werden.
Eine Betrachtung der Geräusche des betriebsbezogenen Fahrzeugverkehrs im
öffentlichen Verkehrsraum hat ergeben, dass nach den diesbezüglichen Regelungen in
Nr. 7.4 der TA-Lärm keine organisatorischen Minderungsmaßnahmen erforderlich sind.
TÜV NORD Umweltschutz
Fachgebiet Schall- und Schwingungstechnik
Der Sachverständige
Dipl.-Ing. Peter Döding
Qualitätssicherung:
Dipl.-Ing. Pit Breitmoser
TÜV NORD Umweltschutz
Fachgebiet Schall- und Schwingungstechnik
8000 705 098 / 311UBS045
Seite 4 von 26 Seiten
Inhaltsverzeichnis
Text:
Seite
Zusammenfassung
2
Inhaltsverzeichnis
4
1
Aufgabenstellung
5
2
Örtliche Verhältnisse und Immissionsorte
6
3
Beurteilungsmaßstäbe
7
4
Berechnungs- und Beurteilungsgrundlagen
10
5
Geräuschkontingentierung für den Bebauungsplan Nr. 08/11
12
6
6.1
6.2
6.3
6.4
6.5
Geräuschimmissionen der Biogasanlage
Betriebsbeschreibung
Rechenverfahren
Eingangsdaten und Geräuschemissionen
Geräuschimmissionen
Tieffrequente Geräusche
17
17
18
18
20
21
7
Betriebsbezogener Fahrzeugverkehr auf öffentlichen Straßen
24
8
Qualität der Prognose
26
Anhang:
1
Schalltechnische Orientierungswerte
(aus dem Beiblatt 1 der DIN 18005-1)
2 Seiten
2
Beurteilungsmaßstäbe, Auszug aus der TA-Lärm
2 Seiten
3
Übersichtsplan Betriebsgelände und Nachbarschaft mit der
Lage der maßgeblichen Immissionsorte
1 Seite
4
Übersichtsplan Bebauungsplangebiet Nr. „08/11“
1 Seite
5
Übersichtsplan Biogasanlage, Lage der relevanten Schallquellen
1 Seite
6
Zusammenstellung der Schallemissionsdaten
1 Seite
7
Berechnungsergebnisse für den Immissionsort
IO1 „Bielefelder Straße 222“, Variante 1 (Ein- / Ausfahrt Südseite)
8 Seiten
TÜV NORD Umweltschutz
Fachgebiet Schall- und Schwingungstechnik
8000 705 098 / 311UBS045
1.
Seite 5 von 26 Seiten
Aufgabenstellung
Die Agrargas Eckendorf GmbH & Co. KG plant den Betrieb einer Biogasanlage am Gut
Eckendorf in Leopoldshöhe. Zur planungsrechtlichen Absicherung des Vorhabens
einschließlich einer eventuellen zukünftigen Erweiterung der Anlage soll der
Bebauungsplan Nr. 08/11 „Biogasanlage Gut Eckendorf“ der Gemeinde Leopoldshöhe
aufgestellt werden.
Im Rahmen der Planung wurde die TÜV NORD Umweltschutz GmbH & Co. KG mit
schalltechnischen Untersuchungen zur Aufstellung des Bebauungsplanes und zum
zukünftigen Betrieb der Biogasanlage beauftragt.
Der Bebauungsplan gliedert sich in die beiden Sondergebiete „SO1“ (Fläche für die
derzeitig geplante Biogasanlage) und „SO2“ (Fläche für die zukünftige Erweiterung der
Biogasanlage).
In Abstimmung mit dem Planungsbüro instara und dem Kreis Lippe schlagen wir für die
beiden Flächen des Plangebietes die Festsetzung von Geräuschemissionskontingenten
vor. Diese Emissionskontingente dienen zur Kontingentierung und Begrenzung der
zulässigen Geräuschemissionen im Plangebiet mit dem Ziel, dass an der betroffenen
schutzwürdigen Nachbarschaft die dort anzustrebenden Gesamt-Immissionswerte auch
unter Berücksichtigung der Geräuschvorbelastung durch die Nutzung der sonstigen
vorhandenen Gewerbebetriebe eingehalten werden.
Die schalltechnischen Untersuchungen werden auf folgender Basis durchgeführt:
-
Ortsbesichtigung am 09.08.2011 mit Herrn von Dallwitz (Betreiber);
-
Ortsbesichtigung am 24.08.2011 mit Herrn von Dallwitz (Betreiber)
und Herrn Niehage (Kreis Lippe);
-
Angaben zum geplanten Betrieb der Biogasanlage von
Herrn von Dallwitz im Rahmen der beiden Ortstermine;
-
Abstimmungsgespräch (telefonisch) mit Herrn Niehage
vom Kreis Lippe am 21.09.2011;
-
Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 08/11 „Gut Eckendorf“ des
Planungsbüros instara vom 06.09.2011;
-
Lageplan für die geplante Biogasanlage am Gut Eckendorf,
erstellt von der MT Energie GmbH, Stand 10.05.2011;
-
Betriebsbeschreibung der Biogasanlage, Stand 14.12.2010;
-
Aufstellung der Substratmengen und des erforderlichen Fahrzeugverkehrs
für die geplante Biogasanlage vom 320.08.2011;
-
georeferenzierte Grundkarten im TIF-Format (vom Auftraggeber zur Verfügung
gestellt).
TÜV NORD Umweltschutz
Fachgebiet Schall- und Schwingungstechnik
8000 705 098 / 311UBS045
2.
Seite 6 von 26 Seiten
Örtliche Verhältnisse und Immissionsorte
Die örtlichen Verhältnisse, die Lage des Bebauungsplangebietes und der Standort der
geplanten Biogasanlage (BGA) können den Lageplänen in Anhang 3, Anhang 4 und
Anhang 5 entnommen werden.
Das Bebauungsplangebiet für die Biogasanlage liegt östlich des Gutshofes „Gut
Eckendorf“ südlich der Bielefelder Straße in Leopoldshöhe.
Die für die schalltechnischen Untersuchungen maßgeblichen Immissionsorte IO1 bis IO8
sind im Anhang 3 eingezeichnet.
Die planungsrechtliche Einstufung der Immissionsorte wurde mit der Gemeinde Leopoldshöhe, dem Kreis Lippe und der Stadt Bielefeld abgestimmt.
In der nachfolgenden Tabelle 1 sind die Immissionsorte mit der planungsrechtlichen
Einstufung und den zugehörigen Immissionsrichtwerten der TA-Lärm aufgeführt.
Die Immissionsrichtwerte der TA-Lärm sind mit den schalltechnischen Orientierungswerten der Norm DIN 18005 identisch.
Tabelle 1:
Ort
maßgebliche Immissionsorte, Gebietseinstufung und Immissionsrichtwerte
Beschreibung
Gebietseinstufung
Immissionsrichtwerte
[dB(A)]
Tag
Nacht
IO1
Wohnung „Bielefelder Straße 222“
MI
60
45
IO2
Wohnung „Bielefelder Straße 225“
MI
60
45
IO3
Büro „Bielefelder Straße 221b/223“
MI
60
45
IO4
Wohnhaus „Diekbreede 33“
MI
60
45
IO5
Wohnung „Eckendorfer Straße 159“
MI
60
45
IO6
Wohnhaus „Eckendorfer Straße 119“
MI
60
45
IO7
Wohnhaus „Kuckucksweg 3a“
WR
50
35
IO8
Wohnhaus „Lintheide 9“
WR
50
35
TÜV NORD Umweltschutz
Fachgebiet Schall- und Schwingungstechnik
8000 705 098 / 311UBS045
3.
Seite 7 von 26 Seiten
Beurteilungsmaßstäbe
Eine der Grundpflichten einer Gemeinde bei der Aufstellung eines Bebauungsplanes ist
dafür zu sorgen, dass den allgemeinen Anforderungen an gesunde Wohn- und Arbeitsverhältnisse Rechnung getragen wird (§ 1 Absatz 6 Satz 1 Nr. 1 BauGB).
Auch im BImSchG (das zwar nicht unmittelbar für die Bauleitplanung, sondern nur für
Vorhaben gilt) wird der Schutzanspruch der Wohnnutzung definiert:
„Bei raumbedeutsamen Planungen und Maßnahmen sind die für eine bestimmte Nutzung vorgesehenen Flächen einander so zuzuordnen, dass
schädliche Umwelteinwirkungen und von schweren Unfällen im Sinne des
Artikels 3 Nr. 5 der Richtlinie 96/82/EG in Betriebsbereichen hervorgerufene
Auswirkungen auf die ausschließlich oder überwiegend dem Wohnen dienenden Gebiete sowie auf sonstige schutzbedürftige Gebiete, insbesondere
öffentlich genutzte Gebiete, wichtige Verkehrswege, Freizeitgebiete und unter
dem Gesichtspunkt des Naturschutzes besonders wertvolle oder besonders
empfindliche Gebiete und öffentlich genutzte Gebäude, so weit wie möglich
vermieden werden.“ (§ 50 BImSchG)
Bei der Bauleitplanung sind in der Regel den verschiedenen schutzbedürftigen Nutzungen die im Beiblatt 1 zur DIN 18005, Teil 1 aufgeführten schalltechnischen Orientierungswerte (siehe Anhang 1) zuzuordnen. Diese sind für Gewerbelärm identisch mit den
Immissionsrichtwerten der TA-Lärm.
Nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) sind Anlagen so zu errichten und
zu betreiben, dass schädliche Umwelteinwirkungen vermieden werden.
Die Anforderungen zur Vermeidung schädlicher Umwelteinwirkungen durch Lärm werden
durch die Ausführungen der "Technischen Anleitung zum Schutz gegen Lärm – TA-Lärm"
(Sechste Allgemeine Verwaltungsvorschrift zum Bundes-Immissionsschutzgesetz) vom
26. August 1998 konkretisiert (siehe § 48 BImSchG).
Für die Ermittlung und Beurteilung der von der Biogasanlage verursachten
Geräuschimmissionen werden von uns daher die Ausführungen der TA-Lärm zugrunde
gelegt. Die wesentlichen Inhalte dieser Verwaltungsvorschrift haben wir auszugsweise in
Anhang 2, Seiten 1 und 2, zusammen-gestellt.
Nach der TA-Lärm ist gemäß Ziffer 3.2.1 "Prüfung im Regelfall" zu prüfen, ob die
Gesamtbelastung die Richtwerte nicht überschreitet. Hierbei ist die Gesamtbelastung die
Summe aus Vorbelastung und Zusatzbelastung. Die Vorbelastung entspricht den
Geräuschimmissionen aller TA-Lärm-Anlagen ohne die zu beurteilende Anlage. Die
Zusatzbelastung entspricht den Geräuschimmissionen der zu beurteilenden Anlage (hier:
Biogasanlage).
TÜV NORD Umweltschutz
Fachgebiet Schall- und Schwingungstechnik
8000 705 098 / 311UBS045
Seite 8 von 26 Seiten
In Anlehnung an Ziffer 3.2.1 Abs. 2 TA-Lärm ist eine Anlage auch dann genehmigungsfähig, wenn die Geräuschimmissionen der geplanten Anlage als nicht relevant zu
bezeichnen sind:
„Die Genehmigung für die zu beurteilende Anlage darf auch bei einer Überschreitung der Immissionsrichtwerte aufgrund der Vorbelastung aus Gründen des Lärmschutzes nicht versagt werden, wenn der von der Anlage verursachte Immissionsbeitrag im Hinblick auf den Gesetzeszweck als nicht relevant anzusehen ist. Das
ist in der Regel der Fall, wenn die von der zu beurteilenden Anlage ausgehende
Zusatzbelastung die Immissionsrichtwerte nach Nummer 6 am maßgeblichen
Immissionsort um mindestens 6 dB(A) unterschreitet.“
Da im vorliegenden Fall eine Geräuschvorbelastung durch andere Anlagen vorhanden
sein kann (Gut Eckendorf, Firma Advice IT) gehen wir im Folgenden davon aus, dass die
Geräuschimmissionen aus dem Plangebiet Nr. 08/ 11 „Biogasanlage Gut Eckendorf“ (und
damit auch die Geräuschimmissionen der Biogasanlage) die anzusetzenden Immissionsrichtwerte der TA-Lärm ( = Orientierungswerte der DIN 18005) um mindestens 6 dB(A)
unterschreiten müssen.
Nach Ziffer 6.1 der TA Lärm dürfen einzelne kurzzeitige Geräuschspitzen den
Immissionsrichtwert am Tage um nicht mehr als 30 dB(A) und in der Nacht um nicht mehr
als 20 dB(A) überschreiten.
In Ziff. 7.2 der TA Lärm ist bezüglich „seltener Ereignisse" Folgendes ausgeführt:
„Ist wegen voraussehbarer Besonderheiten beim Betrieb einer Anlage zu erwarten,
dass in seltenen Fällen oder über eine begrenzte Zeitdauer, aber an nicht mehr als
zehn Tagen oder Nächten eines Kalenderjahres und nicht an mehr als an jeweils
zwei aufeinander folgenden Wochenenden, die Immissionsrichtwerte nach den
Nummern 6.1 und 6.2 auch bei Einhaltung des Standes der Technik zur
Lärmminderung nicht eingehalten werden können, kann eine Überschreitung im
Rahmen des Genehmigungsverfahrens für genehmigungsbedürftige Anlagen
zugelassen werden. Bei bestehenden genehmigungsbedürftigen oder nicht
genehmigungsbedürftigen Anlagen kann unter den genannten Voraussetzungen
von einer Anordnung abgesehen werden.
Dabei ist im Einzelfall unter Berücksichtigung der Dauer und der Zeiten der Überschreitungen, der Häufigkeit der Überschreitungen durch verschiedene Betreiber
insgesamt sowie von Minderungsmöglichkeiten durch organisatorische und
betriebliche Maßnahmen zu prüfen, ob und in welchem Umfang der Nachbarschaft
eine höhere als die nach den Nummern 6.1 und 6.2 zulässige Belastung zugemutet
werden kann. Die in Nummer 6.3 genannten Werte dürfen nicht überschritten
werden.
TÜV NORD Umweltschutz
Fachgebiet Schall- und Schwingungstechnik
8000 705 098 / 311UBS045
Seite 9 von 26 Seiten
In der Regel sind jedoch unzumutbare Geräuschbelästigungen anzunehmen, wenn
auch durch seltene Ereignisse bei anderen Anlagen Überschreitungen der
Immissionsrichtwerte nach den Nummern 6.1 und 6.2 verursacht werden können
und am selben Einwirkungsort Überschreitungen an insgesamt mehr als
14 Kalendertagen eines Jahres auftreten. Nummer 4.3… bleibt unberührt.“
„Bei seltenen Ereignissen nach Nummer 7.2 betragen die Immissionsrichtwerte für
den Beurteilungspegel für Immissionsorte außerhalb von Gebäuden in Gebieten
nach Nummer 6.1 Buchstaben b bis f
tags
70 dB(A),
nachts 55 dB(A).
Einzelne kurzzeitige Geräuschspitzen dürfen diese Werte in Gebieten nach
Nummer 6.1 Buchstabe b am Tag um nicht mehr als 25 dB(A) und in der Nacht um
nicht mehr als 15 dB(A), in Gebieten nach Nummer 6.1 Buchstaben c bis f am Tag
um nicht mehr als 20 dB(A) und in der Nacht um nicht mehr als 10 dB(A)
überschreiten.“
In Ziff. 7.4 der TA Lärm ist die Berücksichtigung von Verkehrsgeräuschen wie folgt
geregelt:
"Fahrzeuggeräusche auf dem Betriebsgrundstück sowie bei Ein- und Ausfahrt, die
in Zusammenhang mit dem Betrieb der Anlage entstehen, sind der zu beurteilenden
Anlage zuzurechnen und zusammen mit den übrigen zu berücksichtigen
Anlagengeräuschen bei der Ermittlung der Zusatzbelastung zu erfassen und zu
beurteilen. Sonstige Fahrzeuggeräusche auf dem Betriebsgrundstück sind bei der
Ermittlung der Vorbelastung zu erfassen und zu beurteilen. Für Verkehrsgeräusche
auf öffentlichen Verkehrsflächen gelten die (folgenden) Absätze 2 bis 4.
Geräusche des An- und Abfahrtverkehrs auf öffentlichen Verkehrsflächen in einem
Abstand von bis zu 500 m von dem Betriebsgrundstück in Gebieten nach Nr. 6.11
Buchstaben c bis f sollen durch Maßnahmen organisatorischer Art soweit wie
möglich vermindert werden,
1
a)
b)
c)
d)
e)
f)
Die unter Punkt 6.1 der TA Lärm aufgeführten Gebiete sind wie folgt gegliedert:
Industriegebiete
Gewerbegebiete
Kern-, Dorf- und Mischgebiete
allgemeine Wohngebiete und Kleinsiedlungsgebiete
reine Wohngebiete
Kurgebiete, Krankenhäuser und Pflegeanstalten.
TÜV NORD Umweltschutz
Fachgebiet Schall- und Schwingungstechnik
8000 705 098 / 311UBS045
Seite 10 von 26 Seiten
soweit sie den Beurteilungspegel der Verkehrsgeräusche für den Tag oder die
Nacht rechnerisch um mindestens 3 dB(A) erhöhen,
keine Vermischung mit dem übrigen Verkehr erfolgt ist
und
die Immissionsgrenzwerte der Verkehrslärmschutzverordnung /3/ (16. BImSchV)
erstmals oder weitergehend überschritten werden.
Der Beurteilungspegel für den Straßenverkehr auf öffentlichen Verkehrsflächen ist
zu berechnen nach den Richtlinien für den Lärmschutz an Straßen - Ausgabe 1990
- RLS-90, bekannt gemacht im Verkehrsblatt, Amtsblatt des Bundesministeriums für
Verkehr der Bundesrepublik Deutschland (VkBl.) Nr. 7 vom 14. April 1990 unter lfd.
Nr. 79.“
Die Immissionsgrenzwerte der 16. BImSchV betragen:
In reinen und allgemeinen Wohngebieten
und Kleinsiedlungsgebieten
tagsüber
nachts
59 dB(A),
49 dB(A).
In Kerngebieten, Dorfgebieten und
Mischgebieten
tagsüber
nachts
64 dB(A),
54 dB(A).
Aus dem Vergleich mit den Immissionsgrenzwerten der 16. BImSchV folgt, dass entsprechend deren Anlage 1 „Berechnung der Beurteilungspegel an Straßen“ für die
Berechnung die durchschnittliche tägliche Verkehrsstärke (DTV) des anlagenbezogenen
Verkehrs auf der öffentlichen Straße anzusetzen ist und auch die dort genannten
Beurteilungszeiten gelten.
4.
Berechnungs- und Beurteilungsgrundlagen
Bei den nachfolgenden Untersuchungen wurden die Ausführungen der folgenden
Gesetze, Verwaltungsvorschriften, Normen und Richtlinien zugrunde gelegt:
/1/
BImSchG
"Gesetz zum Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen
durch Luftverunreinigungen, Geräusche, Erschütterungen
u. ä. Vorgänge" (Bundes-Immissionsschutzgesetz)
in der Fassung der Bekanntmachung vom
26. September 2002, in der aktuellen Fassung
TÜV NORD Umweltschutz
Fachgebiet Schall- und Schwingungstechnik
8000 705 098 / 311UBS045
Seite 11 von 26 Seiten
/2/
TA Lärm
"Technische Anleitung zum Schutz gegen Lärm - TA Lärm"
6. Allgemeine Verwaltungsvorschrift
zum Bundes-Immissionsschutzgesetz vom 26. August 1998
Gemeinsames Ministerialblatt, herausgegeben vom BMI,
49. Jahrgang, Nr. 26 vom 28. August 1998
/3/
16. BImSchV
"Sechzehnte Verordnung zur Durchführung
des Bundes-Immissionsschutzgesetzes
(Verkehrslärmschutzverordnung) vom 12. Juni 1990
/4/
RLS-90
"Richtlinien für den Lärmschutz an Straßen"
Ausgabe April 1990, Berichtigter Nachdruck Februar 1992
/5/
DIN ISO 9613-2
Teil 2
"Dämpfung des Schalls bei der Ausbreitung im Freien"
Allgemeines Berechnungsverfahren, Ausgabe Oktober 1999
/6/
DIN 45 680
"Messung und Bewertung tieffrequenter
Geräuschimmissionen in der Nachbarschaft"
Ausgabe März 1997
/7/
DIN 45 680
Beiblatt 1
"Messung und Bewertung tieffrequenter
Geräuschimmissionen in der Nachbarschaft"
Hinweise zur Beurteilung bei gewerblichen Anlagen
Ausgabe März 1997
/8/
VDI 3475
Blatt 4
Emissionsminderung, Biogasanlagen in der Landwirtschaft,
Vergärung von Energiepflanzen und Wirtschaftsdünger,
August 2010
/9/
Hinweise zur Genehmigung und Überwachung von
Biogasanlagen in Mecklenburg-Vorpommern, Anforderungen
zur
Vermeidung
und
Verminderung
von
Gerüchen, Lärm und sonstigen Emissionen, Vorsorge vor
sonstigen Gefahren, Zuständigkeiten – Erlass des
Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus vom
30.09.2009, geändert am 22.11.2010
TÜV NORD Umweltschutz
Fachgebiet Schall- und Schwingungstechnik
8000 705 098 / 311UBS045
Seite 12 von 26 Seiten
/10/ DIN EN 12345-4
Berechnung der akustischen Eigenschaften von Gebäuden
aus Bauteileigenschaften; Teil 4: Schallübertragung von
Räumen ins Freie
April 2004
/11/ VDI 2571
Schallabstrahlung von Industriebauten
Ausgabe August 1976
/12/
DIN 18005 Teil 1
Schallschutz im Städtebau
Ausgabe 2002
/13/
Beiblatt 1 zur
DIN 18005 Teil 1
Schallschutz im Städtebau
Berechnungsverfahren, Schalltechnische Orientierungswerte für die städtebauliche Planung
Ausgabe Mai 1987
/14/
DIN 45691
Geräuschkontingentierung
Ausgabe Dezember 2006
Bezug: Beuth Verlag GmbH, 10772 Berlin
5.
Geräuschkontingentierung für den Bebauungsplan Nr. 08/11
Nach § 1 Absatz 4 Satz 1 Nr. 2 und Satz 2 der BauNVO können im Bebauungsplan für
das jeweilige Baugebiet Festsetzungen getroffen werden, die das Emissionsverhalten von
Betrieben und Anlagen regeln. Mit der Begrenzung der Geräuschemissionen auf bestimmte max. zulässige Werte lassen sich Konflikte im Hinblick auf benachbarte Baugebiete planerisch lösen.
Die Möglichkeit, (Geräusch-)Emissionsbeschränkungen unmittelbar in Form von Emissionshöchstwerten festzusetzen, bietet das Emissionskontingent LEK nach DIN 45691.
Früher wurde hierfür der so genannte „immissionswirksame flächenbezogene
Schallleistungspegel - IFSP“ verwandt. Wir verwenden hier die Emissionskontingente LEK
nach DIN 45691, da die DIN 45691 eine einheitliche Terminologie als fachliche Grundlage
zur Geräuschkontingentierung in Bebauungsplänen festlegt.
Durch eine entsprechende Festsetzung von Emissionskontingenten LEK wird den
Betrieben aufgrund ihrer Fläche und Lage im Gebiet ein definierter „anteiliger Immissionsrichtwert“ (Immissionskontingent) in der schützenswerten Nachbarschaft zugeordnet,
dergestalt, dass alle Gewerbebetriebe in ihrer Gesamtheit den anzusetzenden GesamtImmissionswert nicht überschreiten. Dieses Immissionskontingent ergibt sich anhand
einer gerechten Abwägung der Besonderheiten des jeweiligen Plangebietes und seiner
Umgebung.
TÜV NORD Umweltschutz
Fachgebiet Schall- und Schwingungstechnik
8000 705 098 / 311UBS045
Seite 13 von 26 Seiten
Nach § 1 BauGB sind bei dieser Abwägung neben den allgemeinen Anforderungen an
gesunde Wohnverhältnisse auch die Belange der Wirtschaft zu beachten, d. h. die
Schutzwürdigkeit wird durch den Gebietscharakter und durch eine planerische oder tatsächliche Vorbelastung bestimmt.
Normgerecht wird für die Ermittlung der Schallimmissionskontingente ausschließlich das
Abstandsmaß Adiv berücksichtigt. Weitere Zusatzdämpfungen und Erhöhungen unter
realen Schallausbreitungsbedingungen bleiben bei der Berechnung der Schallemissionsund -immissionskontingente unberücksichtigt.
Die Berechnung der Immissionskontingente LIK aus den Emissionskontingenten erfolgt
nach folgender Gleichung:
LIK
LEK
Adiv
LIk
sm
S
= LEK - Adiv + 10 log S/1m²
(1)
= Schallemissionskontingent, dB
= 10 log (4π sm2/1m²), dB
= zulässiger Schallimmissionsanteil der Teilflächen, dB
= Abstand zwischen dem Mittelpunkt der Teilfläche und dem Immissionsort, m
= Größe der Teilfläche, m2
Im späteren baurechtlichen oder immissionsschutzrechtlichen Genehmigungsverfahren
ist im Einzelfall die Einhaltung der Geräuschemissionskontingente für jeden Betrieb wie
folgt nachzuweisen:
Anhand
der
jeweiligen
gesamten
Betriebsfläche
und
der
festgesetzten
Geräuschemissionskontingente für diese Fläche wird der für diesen Betrieb anzusetzende
anteilige Immissionsrichtwert nach Gleichung (1) berechnet. Weiterhin sind die
Beurteilungspegel Lr der zu erwartenden Betriebsgeräusche nach den Vorgaben der
TA-Lärm zu ermitteln (i. d. R. durch eine detaillierte Schallimmissionsprognose).
Die im Bebauungsplan festgesetzten Emissionskontingente gelten als eingehalten, wenn
die nach der TA Lärm unter Berücksichtigung der Schallausbreitungsverhältnisse zum
Zeitpunkt der Genehmigung berechneten Beurteilungspegel Lr das Schallimmissionskontingent der Betriebsfläche nicht überschreiten.
Bei der Ermittlung der Betriebsgeräusche durch eine detaillierte Schallimmissionsprognose gemäß TA Lärm werden die dann bekannten Ausbreitungsparameter wie z. B. die
Anordnung der einzelnen Schallquellen auf dem Betriebsgrundstück, die abschirmende
Wirkung von Gebäuden und sonstige Zusatzdämpfungen (Boden- und Meteorologiedämpfung, Luftabsorption etc.) berücksichtigt.
Daher können die im Einzelfall physikalisch realisierbaren (zulässigen) Schallleistungen
größer sein als die im Bebauungsplan festgesetzten LEK.
TÜV NORD Umweltschutz
Fachgebiet Schall- und Schwingungstechnik
8000 705 098 / 311UBS045
Seite 14 von 26 Seiten
In Anhang 2 haben wir die Beurteilungsmaßstäbe der TA Lärm zusammengefasst.
Die Immissionszusatzbelastung kann nach Nr. 3.2.1 Absatz 2 „Prüfung im Regelfall“ der
TA-Lärm / 2/ als irrelevant angesehen werden, wenn die Immissionsrichtwerte um
mindestens 6 dB(A) unterschritten werden. Auf eine Ermittlung der Geräuschvorbelastung
kann dann verzichtet werden.
Im vorliegenden Fall ist ggf. an den Immissionsorten IO1, IO2, IO4, IO5, IO6, IO7 und
IO8 eine Geräuschvorbelastung durch andere Anlagen vorhanden (Gut Eckendorf, Firma
Advice IT).
Wir werden daher die Emissionskontingente für den Bebauungsplan
Eckendorf“ so dimensionieren, dass die Immissionskontingente des
damit auch die Geräuschimmissionen der Biogasanlage) die an
Immissionsorten anzusetzenden Immissionsrichtwerte der TA-Lärm
werte der DIN 18005) um mindestens 6 dB(A) unterschreiten.
„Biogasanlage Gut
Plangebietes (und
den vorgenannten
( = Orientierungs-
Am Immissionsort IO3 ist keine relevante Vorbelastung durch andere unter die
Regelungen der TA-Lärm fallende Anlagen vorhanden. Dort können die aus dem
Plangebiet resultierenden Geräuschimmissionen die Richtwerte der TA-Lärm (bzw. die
Orientierungswerte der DIN 18005) ausschöpfen.
Auf der Basis der getroffenen Annahmen werden die Emissionskontingente und die
daraus resultierenden Immissionskontingente nach den Vorgaben der Norm DIN 45691
(siehe Gleichung 1) mit dem Rechenprogramm „IMMI“, Version 2011, des Ing.-Büros
Wölfel Messsysteme-Software berechnet.
Das Ergebnis resultiert aus einem Optimierungsprozess, der mehrere Rechengänge
beinhaltet.
Mit den zuvor genannten Rahmenbedingungen ergeben sich für das Plangebiet die
folgenden Emissionskontingente LEK für die beiden Flächen SO1 und SO2 des
Plangebietes:
Sondergebiet SO1:
tagsüber 66 dB(A),
nachts 51 dB(A),
Sondergebiet SO2:
tagsüber 64 dB(A),
nachts 49 dB(A).
Im zweiten Schritt wurden mit diesen Emissionskontingenten die Immissionskontingente
für die Teilflächen des Plangebietes und für das gesamte Plangebiet „Biogasanlage Gut
Eckendorf“ berechnet. Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle 2 dargestellt.
TÜV NORD Umweltschutz
Fachgebiet Schall- und Schwingungstechnik
8000 705 098 / 311UBS045
Tabelle 2:
Seite 15 von 26 Seiten
Immissionskontingente Bebauungsplangebiet Nr. 08/ 11
[Zusatzbelastung auf ganze dB(A) gerundet]
und Immissionsrichtwerte TA-Lärm / Orientierungswerte DIN 18005
Immissionsorte
Immissionskontingente
SO1 / SO2 / Summe
Immissionsrichtwerte
tags
nachts
tags
nachts
in dB(A)
in dB(A)
in dB(A)
in dB(A)
IO1 „Bielefelder Straße 222“
53 / 48 / 54
38 / 33 / 39
60
45
IO2 „Bielefelder Straße 225“
51 / 44 / 52
36 / 29 / 37
60
45
IO3 „Bielefelder Str. 221b/223“
57 / 48 / 57
42 / 33 / 42
60
45
IO4 „Diekbrede 33“
46 / 36 / 46
31 / 21 / 31
60
45
IO5 „Eckendorfer-Str. 159“
47 / 36 / 47
32 / 21 / 32
60
45
IO6 „Eckendorfer-Str. 119“
40 / 30 / 41
25 / 15 / 26
60
45
IO7 „Kuckucksweg 3a“
41 / 32 / 41
26 / 17 / 26
50
35
IO8 „Lintheide 3a“
42 / 34 / 43
27 / 19 / 28
50
35
An den Immissionsorten IO1, IO2, IO4, IO5, IO6, IO7 und IO8 liegen die
Immissionskontingente des gesamten Plangebietes um mindestens 6 dB(A) unter den
Richtwerten der TA-Lärm (entsprechend den Orientierungswerten der DIN 18005). Die
Immissionszusatzbelastung des Plangebietes Nr. 08/11 „Biogasanlage Gut Eckendorf“
kann dort nach Nr. 3.2.1 Absatz 2 „Prüfung im Regelfall“ der TA-Lärm / 2/ als irrelevant
angesehen werden.
Am Immissionsort IO3, an dem keine relevante Vorbelastung durch andere unter die
Regelungen der TA-Lärm fallende Anlagen vorhanden ist, unterschreiten die
Immissionskontingente des Plangebietes die Richtwerte der TA-Lärm (entsprechend die
Orientierungswerte der DIN 18005) um 3 dB(A).
Die Geräuschimmissionen der jetzt auf der Teilfläche SO1 geplanten Biogasanlage
müssen dann die in der Tabelle 2 für diese Fläche aufgeführten Immissionskontingente
an den benachbarten Immissionsorten einhalten.
TÜV NORD Umweltschutz
Fachgebiet Schall- und Schwingungstechnik
8000 705 098 / 311UBS045
Seite 16 von 26 Seiten
Wir empfehlen, die folgenden (unseren Untersuchungen zugrunde liegenden) Hinweise in
die textlichen Festsetzungen des geplanten Bebauungsplanes zu übernehmen:
1.
Das Plangebiet ist entsprechend § 1 Absatz 4 Satz 1 Nr. 2 der BauNVO hinsichtlich
der schalltechnischen Bedürfnisse und Eigenschaften gegliedert.
2.
In den vorgegebenen Gebieten dürfen nur Anlagen und Einrichtungen errichtet und
betrieben werden, die die folgenden Schall-Emissionskontingente LEK nicht
überschreiten:
Sondergebiet SO1 (SO):
tagsüber 66 dB(A),
nachts 51 dB(A),
Sondergebiet SO2 (SO):
tagsüber 64 dB(A),
nachts 49 dB(A).
Die Tageszeit bezieht sich auf den Zeitraum von 16 Stunden (üblicherweise von
06:00 bis 22:00 Uhr), die Nachtzeit auf 8 Stunden (üblicherweise von 22:00 bis
06:00 Uhr).
Die Berechnung und Anwendung der Emissionskontingente muss nach den
Vorgaben der DIN 45691 „Geräuschkontingentierung“, Ausgabe 12/2006 erfolgen.
3.
Umverteilungen der Schall-Emissionskontingente zwischen den Teilflächen können
vorgenommen werden, bedürfen aber des schalltechnischen Nachweises, dass
dadurch keine Verschlechterung der Immissionssituation eintritt.
TÜV NORD Umweltschutz
Fachgebiet Schall- und Schwingungstechnik
8000 705 098 / 311UBS045
6.
Geräuschimmissionen der Biogasanlage
6.1
Betriebsbeschreibung
Seite 17 von 26 Seiten
Die geplante Biogasanlage soll auf den Flächen östlich des Gutshofes Eckendorf errichtet
und betrieben werden.
Zur Fermentation in der Biogasanlage sind Wirtschaftsdünger und Energiepflanzen
vorgesehen. Das Biogas wird in einer Entfeuchtungsanlage aufbereitet und dann zum
Antrieb des BHKW-Modules (in einem massiven Gebäude) auf dem Betriebsgrundstück
(Leistung ca. 150 kW el) sowie zum Antrieb der geplanten Satelliten-BHKW genutzt (die
Satelliten-BHKW sind nicht Gegenstand der vorliegenden schalltechnischen
Untersuchung).
Die erzeugte Energie (Strom) wird in das öffentliche Netz eingespeist, die erzeugten
Wärmemengen werden zur Wärmeversorgung der Biogasanlage und für die Gebäude
auf dem Gut Eckendorf genutzt.
Die über Dach geführten Zu- und Abluftöffnungen sowie der Abgaskamin (Mündungshöhe
ca. 11 m über Boden) werden mit Schalldämpfern ausgerüstet. Der Gemischkühler und
der Notkühler werden südlich des BHKW-Gebäudes in einem ehemaligen Fahrsilo
aufgestellt.
In der Anlage sollen ausschließlich nachwachsende Rohstoffe im Sinne des EEG (i. W.
15.000 t/a Mais-, 3.000 t/a Futterrüben, 2.500 t/a Ganzpflanzensilage) und
Wirtschaftsdünger (6.000 m³/a Gülle) eingesetzt werden. Die Eingangsstoffe werden in
den landwirtschaftlichen Betrieben der örtlichen Landwirte erzeugt, die anfallenden
Gärreste werden auf deren Flächen verbracht.
Die Anlieferung der Eingangsstoffe erfolgt ebenso wie die Abfuhr der Gärreste von bzw.
zu den Feldern im Umkreis der geplanten Anlage.
Die Anlieferung und der Abtransport finden jahreszeitlich getrennt statt, das maximale
tägliche Verkehrsaufkommen ist bei der Maisernte und bei der Rübenernte mit bis zu
80 Fuhren pro Tag zu erwarten. In der übrigen Zeit ist das Verkehrsaufkommen deutlich
geringer. Da derzeit noch nicht endgültig geklärt ist, wo die Ein- / Ausfahrt der
Biogasanlage angeordnet wird, werden 3 Varianten mit unterschiedlichen Ein- /
Ausfahrten betrachtet (siehe Anhang 5).
Die Fahrten für die Rohstoffanlieferung und die Abfuhr der Gärreste werden werktags und
nur tagsüber in der Zeit von 06:00 Uhr bis 22:00 Uhr durchgeführt.
Wir gehen nachfolgend sicherheitshalber im Rahmen eines konservativen Ansatzes an
einem Tag mit hohem Verkehrsaufkommen von 90 Fuhren aus (80 Fuhren Mais oder
Zuckerrüben, 10 Fuhren Flüssigmist / Gärreste).
TÜV NORD Umweltschutz
Fachgebiet Schall- und Schwingungstechnik
8000 705 098 / 311UBS045
Seite 18 von 26 Seiten
Nach den zur Verfügung gestellten Unterlagen ist bei ca. 26 t Transportkapazität je
Fahrzeug mit jährlich insgesamt 920 Fuhren entsprechend 1840 Fahrten für den
Antransport der Eingangsstoffe und den Abtransport der Gärreste zu rechnen.
Der Transport der festen Eingangsstoffe zum Feststoffeintrag erfolgt täglich zwischen
07:00 Uhr und 20:00 Uhr mit einem Radlader (ca. 22 Schaufeln Silage / Energiepflanzen).
Der Flüssigmist (Gülle) wird über eine Rohrleitung aus der Vorgrube direkt in den
Fermenter gepumpt.
6.2
Rechenverfahren
Entsprechend den Vorgaben der TA Lärm /2/ werden die zu erwartenden
Geräuschimmissionen mit einer detaillierten Prognose (DP) im Oktav-Spektrum (31,5 Hz
bis 8 kHz) nach den Rechenverfahren der DIN ISO 9613-2 /5/ mit dem schalltechnischen
Programmpaket IMMI, Version 2011, des Ing.-Büros Wölfel Messsysteme-Software
berechnet.
Die mit den anteiligen Immissionsrichtwerten zu vergleichenden Beurteilungspegel
werden nach Gleichung G2 der TA Lärm aus dem Mittelungspegel LAeq aller zu
berücksichtigenden Quellen bestimmt.
Für die Bestimmung der meteorologischen Korrektur Cmet legen wir dabei für Co
pauschale Werte von 2,0 dB(A) tagsüber und 1,9 dB(A) nachts zugrunde. Die Bodendämpfung wird nach Ziffer 7.3.2 der Norm DIN ISO 9613-2 /5/ berechnet.
6.3
Eingangsdaten und Geräuschemissionen
Aufgrund der eingereichten Unterlagen und auf der Basis von Erfahrungen/Messwerten
an vergleichbaren Anlagen setzen wir die folgenden Schallleistungspegel für die immissionsrelevanten Quellen als max. zulässigen oberen Grenzwert an. Die Einhaltung dieser
Werte ist vom Lieferanten bzw. Hersteller zu garantieren. Im Einzelnen können jedoch die
Werte verändert werden, wenn die Erhöhung des Schallleistungspegels durch eine
Verringerung an anderer Stelle kompensiert wird.
Abgaskamin BHKW-Modul (siehe auch Tabelle 4 auf Seite 23) LWA
≤ 70 dB(A),
BHKW-Abluft
LWA
≤ 76 dB(A),
BHKW-Zuluft
LWA
≤ 74 dB(A),
BHKW-Gemischkühler
LWA
≤ 74 dB(A),
BHKW-Notkühler
LWA
≤ 77 dB(A),
BHKW-Gebäude, Innenpegel
LAeq
≤ 98 dB(A),
Gastrocknung (einschließlich Aktivkohlefilter)
LWA
≤ 72 dB(A),
TÜV NORD Umweltschutz
Fachgebiet Schall- und Schwingungstechnik
8000 705 098 / 311UBS045
Seite 19 von 26 Seiten
Aufnahme Silage (jeweils 1,5 Minuten je Vorgang)
LWA
≤ 104 dB(A),
Abkippen Silage in Dosierer (jeweils 1,5 Minuten je Vorgang)
LWA
≤ 104 dB(A),
Feststoffeintrag (Schnecken etc.)
LWA
≤ 82 dB(A),
Rührwerke (je Rührwerk, mit Flüstergetriebe)
LWA
≤ 76 dB(A),
Silage abladen auf dem Fahrsilo (5 Minuten je Fahrzeug)
LWA
= 102 dB(A),
Trecker auf Fahrzeugwaage (2 Minuten je Vorgang)
LWA
= 95 dB(A),
Vakuumpumpe Güllefass, jeweils 10 Min je Fuhre
(+ 6 dB Tonzuschlag)
LWA
≤ 105 dB(A).
Im Anhang 6 sind die frequenzabhängigen Emissionsdaten angegeben.
Der Betrieb der Notfackel stellt einen nicht bestimmungsgemäßen Betriebszustand der
Anlage dar. Normalerweise ist jeder Betreiber einer Biogasanlage bestrebt, das Biogas zu
verwerten statt in der Fackel zu verbrennen, sodass die Fackel nur bei Stillstand eines
BHKW infolge eines nicht vorhersehbaren Ausfalls oder im Rahmen von Wartungsarbeiten – dann allerdings nur während der Tageszeit – betrieben wird. Der Schallpegel der
Fackel ist dann nicht höher als derjenige der dann stillstehenden Anlagen, sodass auf
eine gesonderte Berechnung verzichtet werden kann.
Für den Technikraum / Aggregate im Bereich zwischen den Behältern (Pumpen und
Verteiltechnik zwischen Fermenter und Nachgärer) ist bei fachgerechter Errichtung und
unter Beachtung des Standes der Technik zur Lärmminderung davon auszugehen, dass
keine immissionsrelevanten Schallemissionen zu erwarten sind.
Die Geräuschemissionen weiterer Anlagenbereiche, für die uns derzeit keine
Detailangaben vorliegen, sind vernachlässigbar, soweit ihre immissionswirksamen
Schallleistungspegel in der Summe unter 80 dB(A) bleiben. Hierbei ist insbesondere
darauf zu achten, dass die Pumpen von den Rohrleitungen schall- und
schwingungstechnisch entkoppelt werden.
Grundsätzlich wird vorausgesetzt, dass die Anregung der Gebäudeaußenbauteile und
außenliegender Komponenten nur durch Luftschall erfolgt. Die Einleitung von
Körperschall muss durch geeignete schwingungsisolierte Lagerung und Kompensatoren
in den Rohrleitungen verhindert werden. Schwingende Kanäle und Rohrleitungen dürfen
keine kraftschlüssigen Verbindungen mit den Außenbauteilen besitzen.
Die Geräuschemissionen des Fahrverkehrs werden durch Linienschallquellen mit einem
längenbezogenen Schallleistungspegel abgebildet.
Für eine Fahrt pro Stunde ergibt sich unter Berücksichtigung der möglichen
Fahrgeschwindigkeiten ein mittlerer längenbezogener Schallleistungspegel von
Radlader- / Treckerfahrten: LWA,1h’ = 65 dB(A)/m.
TÜV NORD Umweltschutz
Fachgebiet Schall- und Schwingungstechnik
8000 705 098 / 311UBS045
Seite 20 von 26 Seiten
Für das Verdichten der Maissilage in / auf den Fahrsilos setzen wir einen mittleren
Schallleistungspegel von LWA = 107 dB(A) an. Verteilt auf eine Flächenschallquelle mit
einer Fläche von ca. 3.280 m² ergibt sich dann ein flächenbezogener Schallleistungspegel
von LWA'' = 72 dB(A)/m².
Zur Berücksichtigung der auftretenden Geräuschspitzen legen wir einen maximalen
Schallleistungspegel von LWAmax = 115 dB(A) z. B. beim Schlagen der Laderschaufel auf
den Boden zugrunde.
Für die Treckerfahrten gehen wir von LWAmax = 110 dB(A) aus.
6.4
Geräuschimmissionen
Mit den vorgenannten Eingangsdaten wurden Schallausbreitungsrechnungen mit einem
EDV-Modell (dreidimensional) durchgeführt. Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden
Tabelle 3 dargestellt.
Tabelle 3:
Beurteilungspegel der Biogasanlage auf der Fläche SO1
Werte tags für Variante 1 / Variante 2 / Variante 3
[Zusatzbelastung auf ganze dB(A) gerundet]
und Immissionskontingente für die Fläche SO1
Immissionsorte
Beurteilungspegel
Immissionskontingente
tags V1 / V2 / V3
nachts
tags
nachts
in dB(A)
in dB(A)
in dB(A)
in dB(A)
IO1 „Bielefelder Straße 222“
40 / 42 / 40
24
53
38
IO2 „Bielefelder Straße 225“
39 / 38 / 38
20
51
36
IO3 „Bielefelder Str. 221b/223“
51 / 50 / 50
37
57
42
IO4 „Diekbrede 33“
39 / 38 / 38
18
46
31
IO5 „Eckendorfer-Str. 159“
41 / 41 / 41
19
47
32
IO6 „Eckendorfer-Str. 119“
33 / 32 / 32
11
40
25
IO7 „Kuckucksweg 3a“
35 / 35 / 35
12
41
26
IO8 „Lintheide 3a“
36 / 35 / 35
12
42
27
TÜV NORD Umweltschutz
Fachgebiet Schall- und Schwingungstechnik
8000 705 098 / 311UBS045
Seite 21 von 26 Seiten
Die von der jetzt auf der Fläche SO1 geplanten Biogasanlage verursachten
Geräuschimmissionen unterschreiten bei allen drei Varianten die für das Sondergebiet
SO1 ermittelten Immissionskontingente LIK an den maßgeblichen Immissionsorten in der
Nachbarschaft tagsüber um mindestens 6 dB(A) und nachts um mindestens 5 dB(A).
Es stehen somit sowohl auf der Fläche SO1 als auch auf der im derzeitigen
Planungsstadium noch nicht genutzten Fläche SO2 noch Immissionskontingente für eine
zukünftige Erweiterung der Biogasanlage zur Verfügung.
Die kurzzeitigen Geräuschspitzen betragen tagsüber maximal 60 dB(A) am nächstgelegenen Immissionsort IO3 „Bielefelder Straße 221b/223“. Die zulässigen Werte
werden deutlich unterschritten. In der Nachtzeit treten üblicherweise keine relevanten
Geräuschspitzen auf.
Der Anhang 7 zeigt beispielhaft die Einzelergebnisse zur Berechnung der
Beurteilungspegel am Immissionsort IO1 „Bielefelder Straße 222“ (Variante 1 mit Ausfahrt
an der Südseite, Immissionsanteile der einzelnen Geräuschquellen am Beurteilungspegel
sowie beispielhaft die Detailergebnisse für die Punktschallquellen).
6.5
Tieffrequente Geräusche
Tieffrequente Geräusche sind nach Ziff. 7.3 der TA-Lärm bzw. nach DIN 45680 /6/
Geräusche, deren vorherrschende Energieanteile im Frequenzbereich unter 90 Hz liegen.
Im Wohnbereich können tieffrequente Geräusche insbesondere zu Zeiten, wenn andere
Geräuschbelastungen niedrig sind, schon dann zu erheblichen Belästigungen führen,
wenn sie gerade wahrgenommen werden.
Nach Ziff. 7.3 der TA-Lärm können schädliche Umwelteinwirkungen insbesondere
auftreten, wenn in schutzbedürftigen Räumen bei geschlossen Fenstern die Differenz
LCeq – LAeq den Wert 20 dB überschreitet.
Aus Erfahrung von messtechnischen Untersuchungen an vergleichbaren Anlagen
(BHKW)
ist
bekannt,
dass
bei
nicht
sachgerechter
Auslegung
der
Lärmminderungsmaßnahmen tieffrequente Geräusche, insbesondere auch wahrnehmbare Einzeltöne – typischerweise zwischen 60 Hz und 100 Hz – über die
Kaminmündung auftreten können. Die Frequenz ist abhängig von Drehzahl, Zylinderzahl
und Zündfolge des eingesetzten Motors.
Zur Beurteilung tieffrequenter Geräusche verweist die TA-Lärm auf die DIN 45680 /6/.
Das in dieser Norm beschriebene Verfahren setzt eine Messung der Geräusche in den
betroffenen Wohnräumen voraus.
TÜV NORD Umweltschutz
Fachgebiet Schall- und Schwingungstechnik
8000 705 098 / 311UBS045
Seite 22 von 26 Seiten
Im Rahmen einer Prognose können jedoch normalerweise nur die Schallpegel außen vor
den Gebäuden berechnet werden. Die Schallpegeldifferenz „außen – innen“ hängt
insbesondere bei schmalbandigen Geräuschen (Motor-Abgasgeräusch) von vielen
Faktoren ab (Bauausführung, Raumausstattung, Verhältnis der Zündfolgefrequenz zu
Raumresonanzfrequenz etc.).
Zur Vermeidung tieffrequenter Schallimmissionen sind die Abgasschalldämpfer des
BHKW so auf die Schallemission bei der Zündfolgefrequenz abzustimmen, dass die
Hörschwellenkurve der DIN 45680 in Innenräumen von schützenswerten Gebäuden
eingehalten wird. Bei einer Unterschreitung der linearen Hörschwellenpegel bereits außen
vor dem Gebäude ist dies mit hoher Wahrscheinlichkeit gegeben.
Hinweise, wie dieser Nachweis erbracht werden kann, sind z.B. der Anlage 2 des
Biogasanlagen-Erlasses Mecklenburg-Vorpommern /9/ zu entnehmen. Dort sind drei
Prüfkriterien definiert:
• LTerz,eq,außen – LHS ≤ -10 dB2
großer
• -10 dB < LTerz,eq,außen – LHS ≤ -3 dB
• LTerz,eq,außen – LHS > -3 dB
Die Anhaltswerte der DIN 45680 werden mit
Sicherheit unterschritten,
Die Anhaltswerte der DIN 45680 werden unterschritten,
Die Anhaltswerte der DIN 45680 werden
möglicherweise überschritten.
Der Mittelungspegel LTerz,eq,außen außen vor den schutzbedürftigen Räumen wird nach
folgender Beziehung berechnet:
LTerz,eq,außen = LWTerz,eq – Adiv – Agr – Abar
mit
LWTerz,eq
Adiv
d
Agr
Abar
2
Schallleistungspegel des BHKW-Abgasgeräusches im bestimmungsgemäßen Betrieb (Volllast) in dB
geometrische Ausbreitung (Abstandsmaß) in dB,
Adiv = 20 lg(d/d0) + 11 mit d0 = 1 m
seitlicher Abstand von Mitte Kaminmündung bis zum Immissionsort in m
Im Bodeneffekt Agr = 3 dB ist das geometrische Richtwirkungsmaß D
für die Schallausbreitung in den Halbraum enthalten
Pegelminderung durch Abschirmung auf dem Ausbreitungsweg in dB
LTerz,eq,außen
= Mittelungspegel außen vor dem Gebäude
LHS
= Hörschwellenpegel nach DIN 45680
TÜV NORD Umweltschutz
Fachgebiet Schall- und Schwingungstechnik
8000 705 098 / 311UBS045
Tabelle 4:
Seite 23 von 26 Seiten
Prüfung auf tieffrequente Abgasgeräusche in den relevanten
Terzbändern 50 Hz bis 100 Hz
Terzfrequenzband
Schallleistungspegel LWTerz,eq
50 Hz
63 Hz
80 Hz 100 Hz
66,3
69,3
74,3
62,3
-46,8
Abstandsmaß Adiv zum Immissionsort IO3 (62 m)
Bodeneffekt Agr
-3
Abschirmung Abar
0,0
Mittelungspegel außen LTerz,eq,außen
16,5
19,5
24,5
12,5
Hörschwellenpegel LHS
40,5
33,5
28,0
23,5
Hörschwelle Innen überschritten (>0)
bzw. unterschritten (<0)
-24,0
-14,0
-3,5
-11,0
Aus der Tabelle 4 ist ersichtlich, dass bei einer geeigneten Auslegung der
Abgasschalldämpfer auf die tieffrequenten Abgasgeräusche die in der Norm DIN 45680
festgelegten Anhaltswerte unterschritten werden.
Unabhängig davon muss der Lieferant bzw. Hersteller des BHKW im Rahmen der
Herstellung der Anlage dazu verpflichtet werden, dass die in der Tabelle 4
vorgegebenen, unbewerteten Schallleistungspegel je Terz (LWTerz,eq) bei allen
Betriebszuständen des BHKW eingehalten werden und weder schädliche tieffrequente Geräusche im Sinne von Ziffer 7.3 der TA-Lärm noch deutlich wahrnehmbare Einzeltöne in den Geräuschemissionen des Blockheizkraftwerkes auftreten.
TÜV NORD Umweltschutz
Fachgebiet Schall- und Schwingungstechnik
8000 705 098 / 311UBS045
7
Seite 24 von 26 Seiten
Betriebsbezogener Fahrzeugverkehr auf öffentlichen Straßen
Nach Ziffer 7.4 der TA Lärm sind auch die Geräusche des anlagenbedingten Verkehrs
auf den öffentlichen Straßen zu betrachten.
Geräusche des An- und Abfahrtverkehrs auf öffentlichen Verkehrsflächen in einem
Abstand von bis zu 500 m von dem Betriebsgrundstück in Gebieten nach Nr. 6.13 Buchstaben c bis f sollen durch Maßnahmen organisatorischer Art soweit wie möglich vermindert werden,
soweit sie den Beurteilungspegel der Verkehrsgeräusche für den Tag oder die
Nacht rechnerisch um mindestens 3 dB(A) erhöhen,
keine Vermischung mit dem übrigen Verkehr erfolgt ist
und
die Immissionsgrenzwerte der Verkehrslärmschutzverordnung /3/ (16. BImSchV)
erstmals oder weitergehend überschritten werden.
Diese Regelung gilt nicht für Immissionsorte in Industrie- und Gewerbegebieten. Für die
genaue Prüfung der Eingangskriterien nach Ziff. 7.4 der TA-Lärm muss normalerweise
die vorhandene Verkehrsbelastung auf der öffentlichen Straße, d. h. ohne den zusätzlichen Verkehr der Anlage, bekannt sein.
Die Prüfung nach Ziff. 7.4 der TA-Lärm kann bei konservativem Ansatz auch ohne Kenntnis dieser Vorbelastung vorgenommen werden: Wenn die Beurteilungspegel des
betriebsbedingten Verkehrs die jeweiligen Immissionsgrenzwerte um mindestens 5 dB(A)
unterschreiten, können – unabhängig von der Vorbelastung – die o. g. Kriterien nicht
gleichzeitig zutreffen.
Die Berechnung der anlagenbedingten Verkehrsgeräusche auf den öffentlichen Zufahrten
hat nach den Vorgaben der 16. BImSchV zu erfolgen. Dabei wird die „Durchschnittliche
Tägliche Verkehrsstärke DTV“ zugrunde gelegt. Dies ist der Mittelwert über alle Tage
des Jahres. Das gesamte anlagenbedingte Verkehrsaufkommen auf einem Straßenquerschnitt ist durch 365 Tage zu teilen.
Nach den zur Verfügung gestellten Unterlagen ist mit jährlich insgesamt 920 Fuhren
entsprechend 1840 Fahrten für den Antransport der Eingangsstoffe und den Abtransport
der Gärreste zu rechnen.
3
a)
b)
c)
d)
e)
f)
Die unter Punkt 6.1 der TA Lärm aufgeführten Gebiete sind wie folgt gegliedert:
Industriegebiete
Gewerbegebiete
Kern-, Dorf- und Mischgebiete
allgemeine Wohngebiete und Kleinsiedlungsgebiete
reine Wohngebiete
Kurgebiete, Krankenhäuser und Pflegeanstalten.
TÜV NORD Umweltschutz
Fachgebiet Schall- und Schwingungstechnik
8000 705 098 / 311UBS045
Seite 25 von 26 Seiten
Die maßgeblichen Immissionsorte für die Beurteilung des betriebsbezogenen
Fahrzeugverkehrs auf öffentlichen Straßen stellen im vorliegenden Fall die
Immissionsorte IO6 „Eckendorfer Straße 119“ bei der Variante 1 (Ein- / Ausfahrt an der
Südseite) und die Immissionsorte IO1 „Bielefelder Straße 222“ und IO2 „Bielefelder
Straße 225“ bei den Varianten 2 und 3 (Ein- / Ausfahrt an der Nordseite) dar, die sich
noch innerhalb eines Radius von 500 m vom Betriebsgrundstück (außerhalb von
Gewerbegebieten) befinden und direkt an den möglichen An- / Abfahrtsstraßen liegen.
Im Rahmen eines konservativen Ansatzes gehen wir nachfolgend davon aus, dass
jeweils alle an- und abfahrenden Fahrzeuge an diesen Immissionsorten vorbeifahren.
Bei 1840 Fahrten pro Jahr ergibt sich dann im Jahresmittel für die Biogasanlage tagsüber
eine Verkehrsmenge von aufgerundet Mt = 0,4 Fahrzeugen pro Stunde. Auf der
Eckendorfer Straße liegt keine Geschwindigkeitsbegrenzung vor, auf der Bielefelder
Straße sind 50 km/h zulässig.
Nach den Rechenregeln der 16. BImSchV / RLS-90 errechnen sich dann mit diesen
Ausgangsdaten folgende Beurteilungspegel für die Tageszeit (aufgerundet):
IO1 „Bielefelder Straße 222“ (ca. 18 m bis Straßenmitte):
Lr = 44 dB(A),
IO2 „Bielefelder Straße 225“ (ca. 12 m bis Straßenmitte):
Lr = 45 dB(A),
IO6 „Eckendorfer Straße 119“ (ca. 23 m bis Straßenmitte):
Lr = 44 dB(A).
Der Immissionsgrenzwert der 16. BImSchV von 64 dB(A) für Mischgebiete wird um
mindestens 19 dB(A) unterschritten.
Somit kann im vorliegenden Fall durch den betriebsbezogenen Fahrzeugverkehr im
öffentlichen Verkehrsraum nicht gleichzeitig eine Grenzwert-Überschreitung und eine
Erhöhung um 3 dB(A) verursacht werden.
Nach den Regelungen in Nr. 7.4 der TA-Lärm / 2/ sind dann keine organisatorischen
Maßnahmen zur Verminderung der Geräusche auf öffentlichen Verkehrsflächen
erforderlich.
TÜV NORD Umweltschutz
Fachgebiet Schall- und Schwingungstechnik
8000 705 098 / 311UBS045
8
Seite 26 von 26 Seiten
Qualität der Prognose
Die Genauigkeit der Berechnungsergebnisse wird bestimmt durch die verwendeten
Ausbreitungsalgorithmen und die Messunsicherheit bei der Bestimmung der angesetzten
Schallleistungspegel.
Die von uns angesetzten Schallpegel entsprechen in der Regel der Genauigkeitsklasse 2
[d. h. Vergleichs-Standardabweichung ca. ± 1,5 dB(A)].
Die Vergleichs-Standardabweichung der Ausbreitungsrechnung nach DIN ISO 9613-2 / 5/
besitzt ebenfalls eine Standardabweichung von ca. ± 1,5 dB(A).
Hieraus ergibt sich für die berechneten Beurteilungspegel ein oberer Vertrauensbereich
von ca. + 3 dB(A).
Bei n gleichen Quellenanteilen mit jeweils gleicher Unsicherheit reduziert sich die
Unsicherheit nach dem Gaußschen Fehlerfortpflanzungsgesetz um den Faktor 1 / n .
Damit nimmt die Genauigkeit der Berechnungen mit wachsender Zahl der Quellen zu.
Unter diesen Voraussetzungen kann der obere Vertrauensbereich für die berechneten
Beurteilungspegel im vorliegenden Fall auf maximal + 2 dB(A) abgeschätzt werden.
Im vorliegenden Fall werden die Immissionskontingente einschließlich dieser Unsicherheit
noch um mindestens 3 dB(A) unterschritten.
– E n d e d e s Te x t t e i l s –
TÜV NORD Umweltschutz
Schall- und Schwingungstechnik
8000 705 098 / 311UBS045
1
Schalltechnische Orientierungswerte
für die städtebauliche Planung
Anhang 1, Seite 1
g)
Bei sonstigen Sondergebieten, soweit sie
schutzbedürftig sind, je nach Nutzungsart
tags
45 dB(A) bis
65 dB(A)
nachts
35 dB(A) bis
65 dB(A)
h)
Bei Industriegebieten (GI) 1).
1.1 Orientierungswerte
Bei der Bauleitplanung nach dem Baugesetzbuch und
der Baunutzungsverordnung (BauNVO) sind in der
Regel den verschiedenen schutzbedürftigen Nutzungen (z. B. Bauflächen, Baugebieten, sonstigen
Flächen) folgende Orientierungswerte für den Beurteilungspegel zuzuordnen. Ihre Einhaltung oder Unterschreitung ist wünschenswert, um die mit der Eigenart
des betreffenden Baugebietes oder der betreffenden
Baufläche verbundene Erwartung auf angemessenen
Schutz vor Lärmbelastungen zu erfüllen:
a)
b)
Bei reinen Wohngebieten (WR), Wochenendhausgebieten, Ferienhausgebieten
tags
50 dB(A)
nachts
40 dB(A) bzw.
35 dB(A)
Bei allgemeinen Wohngebieten (WA), Kleinsiedlungsgebieten (WS) und Campingplatzgebieten
tags
55 dB(A)
nachts
45 dB(A) bzw.
40 dB(A)
c)
Bei Friedhöfen, Kleingartenanlagen und Parkanlagen
tags und nachts
55 dB(A)
d)
Bei besonderen Wohngebieten (WB)
tags
60 dB(A)
nachts
45 dB(A) bzw.
40 dB(A)
e)
Bei Dorfgebieten (MD) und Mischgebieten (MI)
tags
60 dB(A)
nachts
50 dB(A) bzw.
45 dB(A)
f)
Bei Kerngebieten (MK) und Gewerbegebieten
(GE)
tags
65 dB(A)
nachts
55 dB(A) bzw.
50 dB(A)
Bei zwei angegebenen Nachtwerten soll der niedrigere für Industrie-, Gewerbe- und Freizeitlärm sowie
für Geräusche von vergleichbaren öffentlichen
Betrieben gelten.
Die Orientierungswerte sollten bereits auf den Rand
der Bauflächen oder der überbaubaren Grundstücksflächen in den jeweiligen Baugebieten oder der
Flächen sonstiger Nutzung bezogen werden.
Anmerkung: Bei Beurteilungspegeln über 45 dB(A)
ist selbst bei nur teilweise geöffnetem
Fenster ungestörter Schlaf häufig nicht
mehr möglich.
1.2 Hinweise für die Anwendung der
Orientierungswerte
Die in Abschnitt 1.1 genannten Orientierungswerte
sind als eine sachverständige Konkretisierung der
Anforderungen an den Schallschutz im Städtebau
aufzufassen.
Der Belang des Schallschutzes ist bei der in der
städtebaulichen Planung erforderlichen Abwägung der
Belange als ein wichtiger Planungsgrundsatz neben
anderen Belangen - z. B. dem Gesichtspunkt der
Erhaltung überkommener Stadtstrukturen - zu
verstehen. Die Abwägung kann in bestimmten Fällen
bei Überwiegen anderer Belange - insbesondere in
bebauten Gebieten - zu einer entsprechenden
Zurückstellung des Schallschutzes führen.
1) Für Industriegebiete kann - soweit keine
Gliederung nach § 1 Abs. 4 und 9 Bau NVO
erfolgt - kein Orientierungswert angegeben
werden. Die Schallemission der
Industriegebiete ist nach DIN 18005
Teil 1/05.87, Abschnitt 4.5 zu bestimmen.
TÜV NORD Umweltschutz
Schall- und Schwingungstechnik
8000 634 797 / 311UBS026
Die Beurteilungspegel der Geräusche verschiedener Arten von Schallquellen (Verkehr, Industrie und
Gewerbe, Freizeitlärm) sollen wegen der unterschiedlichen Einstellung der Betroffenen zu verschiedenen Arten von Geräuschquellen jeweils für
sich allein mit den Orientierungswerten verglichen
und nicht addiert werden.
Für die Beurteilung ist in der Regel tags der Zeitraum von 06.00 bis 22.00 Uhr und nachts der Zeitraum von 22.00 bis 06.00 Uhr zugrunde zu legen.
Falls nach örtlichen Verhältnissen andere Regelungen gelten, soll eine mindestens achtstündige
Nachtruhe sichergestellt sein.
Die Bauflächen, Baugebiete, Sondergebiete und
sonstigen Flächen nach Abschnitt 1.1 entsprechen
dem Baugesetzbuch und der Baunutzungsverordnung.
Soweit bei vorhandener Bebauung der Baunutzungsverordnung entsprechende Baugebiete nicht
festgesetzt sind, sind die Orientierungswerte nach
Abschnitt 1.1 den Gebieten der Eigenart der vorhandenen Bebauung entsprechend zuzuordnen.
Eine Unterschreitung der Orientierungswerte kann
sich beispielsweise empfehlen
-
zum Schutz besonders schutzbedürftiger
Nutzungen,
-
zur Erhaltung oder Schaffung besonders
ruhiger Wohnlagen.
In vorbelasteten Bereichen, insbesondere bei vorhandener Bebauung, bestehenden Verkehrswegen
und in Gemengelagen, lassen sich die Orientierungswerte oft nicht einhalten. Wo im Rahmen der
Abwägung mit plausibler Begründung von den
Orientierungswerten abgewichen werden soll, weil
andere Belange überwiegen, sollte möglichst ein
Ausgleich durch andere geeignete Maßnahmen
(z. B. geeignet Gebäudeanordnung und Grundrißgestaltung, bauliche Schallschutzmaßnahmen insbesondere für Schlafräume) vorgesehen und
planungsrechtlich abgesichert werden.
Anhang 1, Seite 2
Überschreitungen der Orientierungswerte nach
Abschnitt 1.1 und entsprechende Maßnahmen zum
Erreichen ausreichenden Schallschutzes (siehe
hierzu z. B. VDI 2718 (z. Z. Entwurf)) sollen im
Erläuterungsbericht zum Flächennutzungsplan oder
in der Begründung zum Bebauungsplan
beschrieben und gegebenenfalls in den Plänen
gekennzeichnet werden.
Werden zwischen schutzbedürftigen Gebieten und
gewerblich genutzten Gebieten die nach DIN 18005
Teil 1/05.87, Abschnitt 4.5 in Verbindung mit
Abschnitt 1.1 berechneten Schutzabstände
eingehalten, so kann davon ausgegangen werden,
daß diese Gebiete ohne zusätzliche planungsrechtliche Schallschutzmaßnahmen ihrer
Bestimmung entsprechend genutzt werden können.
TÜV NORD Umweltschutz
Schall- und Schwingungstechnik
8000 705 098 / 311UBS045
Anhang 2, Seite 1
Beurteilungsmaßstäbe
Am 01.11.1998 ist die Sechste Allgemeine Verwaltungsvorschrift vom 26.08.1998 zum BundesImmissionsschutzgesetz (Technische Anleitung zum Schutz gegen Lärm – TA-Lärm) in Kraft
getreten.
Sie gilt - mit einigen Ausnahmen - für genehmigungsbedürftige und nicht genehmigungsbedürftige
Anlagen, die den Anforderungen des zweiten Teils des BImSchG unterliegen.
Grundpflichten des Betreibers:
In Ziffer 3.1 (genehmigungsbedürftige Anlage) und Ziffer 4.1 (nicht genehmigungsbedürftige Anlage)
wird der Betreiber auf den Stand der Technik zur Lärmminderung verpflichtet.
Die Immissionsrichtwerte für den Beurteilungspegel betragen für Immissionspunkte außerhalb von
Gebäuden:
Tabelle 1:
Immissionsrichtwerte für Immissionspunkte außerhalb von Gebäuden
Einwirkungsbereiche
Vergleichbare Baugebiete
Immissionsrichtwerte
in dB(A)
nach BauNVO
tags
nachts
a)
in Industriegebieten
GI
70
70
b)
in Gewerbegebieten
GE
65
50
c)
in Kerngebieten, Dorfgebieten
und Mischgebieten
MK, MD und MI
60
45
d)
in allgemeinen Wohngebieten
und Kleinsiedlungsgebieten
WA, WS
55
40
e)
in reinen Wohngebieten
WR
50
35
f)
in Kurgebieten, für Krankenhäuser und Pflegeanstalten
SO
mit entsprechender Nutzung
45
35
Einzelne kurzzeitige Geräuschspitzen dürfen die Immissionsrichtwerte am Tage um nicht mehr
als 30 dB(A) und in der Nacht um nicht mehr als 20 dB(A) überschreiten.
Die Nachtzeit beträgt acht Stunden; sie beginnt um 22:00 Uhr und endet um 06:00 Uhr.
TÜV NORD Umweltschutz
Schall- und Schwingungstechnik
8000 705 098 / 311UBS045
Anhang 2, Seite 2
Hinweise:
Mit diesen Immissionsrichtwerten sind die (bei Überwachungsmessungen um 3 dB(A) geminderten)
Beurteilungspegel der Betriebsgeräusche zu vergleichen. Der Beurteilungspegel wird rechnerisch
aus der Höhe der Schallpegel, der Dauer der Einwirkung und der Art des Geräusches - wie
Tonhaltigkeit und Impulshaltigkeit - bestimmt.
Der Beurteilungspegel wird in Anlehnung an die Norm DIN 45 645-1 "Ermittlung von Beurteilungspegeln aus Messungen", Teil 1 "Geräuschimmissionen in der Nachbarschaft", Ausgabe Juli 1996,
gebildet. Der dort genannte Zu- und Abschlag für bestimmte Geräusche und Situationen entfällt.
Treten in einem Geräusch ein oder mehrere Einzeltöne deutlich hörbar hervor oder ist das Geräusch
informationshaltig, so sind in diesen Zeitabschnitten dem maßgebenden Messwert, je nach
Auffälligkeit, Zuschläge KT von 3 oder 6 dB(A) hinzuzurechnen.
Für impulshaltige Geräusche ist ein Zuschlag KI zu berücksichtigen.
Für Tageszeiten mit erhöhter Empfindlichkeit ist in den Gebieten "d bis f" der Tabelle 1 ein Zuschlag
von 6 dB(A) zu berücksichtigen. Diese Zeiten sind:
an Werktagen:
an Sonn- und Feiertagen:
06:00 bis 07:00 Uhr und
20:00 bis 22:00 Uhr;
06:00 bis 09:00 Uhr und
13:00 bis 15:00 Uhr sowie
20:00 bis 22:00 Uhr.
Maßgebend für die Beurteilung der Nachtzeit ist die volle Nachtstunde (z. B. 01:00 bis 02:00 Uhr) mit
dem höchsten Beurteilungspegel.
Für so genannte "seltene Ereignisse" (an nicht mehr als 10 Tagen bzw. Nächten im Jahr) können
höhere Immissionsrichtwerte in Ansatz gebracht werden. Bei diesen Ereignissen betragen die
Immissionsrichtwerte außerhalb von Gebäuden in Gebieten nach Tabelle 1, Buchstaben b bis f:
tagsüber
nachts
06:00 bis 22:00 Uhr
22:00 bis 06:00 Uhr
70 dB(A),
55 dB(A).
475400
475600
475800
476000
476200
476400
476600
476800
5764400
5764400
Anhang 3
8000 705 098
IO7-Kuckucksweg 3a
Legende
Immissionsorte
Plangrenzen
5764000
5764000
5764200
5764200
IO8-Lintheide 9
IO1-Bielef. Str. 222
5763800
Bebauungsplan Nr. 08/11
5763600
5763600
IO3-Biel.Str221b/223
5763800
IO2-Bielef. Str. 225
IO4-Diekbreede 33
5763400
IO6-Eckend. Str. 119
5763200
5763200
0
475400
IMMI 2011-1 06/2011
5763400
IO5-Eckend. Str. 159
475600
475800
476000
476200
476400
M 1:6000
476600
500 m
476800
Auftraggeber: Agrargas Eckendorf
GmbH & Co. KG
Projekt:
Bau und Betrieb einer Biogasanlage am Gut Eckendorf
an der Bielefelder Straße
in Leopoldshöhe
Planinhalt:
Übersichtsplan B-Plangebiet
und Nachbarschaft mit der Lage
der maßgeblichen Immissionsorte
Bearbeiter:
TN-UBS-BI / Döding
Datum:
14.11.2011
Projektdatei: BGA_Agrargas_Eckendorf.ipr
Anhang 4
8000 705 098
Legende
5764000
Immissionsorte
Plangrenzen
Flächenschallquellen DIN 45691
y/m
IO1-Bielef. Str. 222
SO2: LEK 64/49 dB(A) Tag/Nacht
IO2-Bielef. Str. 225
SO1: LEK 66/51 dB(A) Tag/Nacht
5763800
IO3-Biel.Str221b/223
5763700
Auftraggeber: Agrargas Eckendorf
GmbH & Co. KG
Projekt:
Bau und Betrieb einer Biogasanlage am Gut Eckendorf
an der Bielefelder Straße
in Leopoldshöhe
Planinhalt:
Übersichtsplan Bebauungsplan
mit den vorgeschlagenen
Emissionskontingenten auf den
beiden Flächen SO1 und SO2
Bearbeiter:
TN-UBS-BI / Döding
Datum:
14.11.2011
5763600
0
475900
476000
476100
x/m
M 1:2000
100 m
476300
Projektdatei: BGA_Agrargas_Eckendorf.ipr
IMMI 2011-1 06/2011
5763950
Variante 3, Ausfahrt Nord-Ost
Anhang 5
8000 705 098
Legende
Variante 2, Ausfahrt Nord-West
y/m
IO1-Bielef. Str. 222
Biogasanlage
Wandelement (Fahrsilo)
Technische Anlagen
Rührwerke
5763850
Gastrocknung
Nachgärer
Substrat abkippen / aufnehmen
Gülle / Flüssigmist pumpen
Mais einlagern
Fackel
Pump.raum
5763800
IO3-Biel.Str221b/223
BHKW
Schnell 150kw
Trecker Waage
Fermenter
Feststoffeintrag
Gärrproduktlager
Fahrwege Trecker
und verdichten
Fahrwege Radlader
Annahmebeh.
Abtankplatz
Mais Einlagern / Verdichten
ge
Waa
5763750
Maschinenhalle
5763700
Auftraggeber: Agrargas Eckendorf
GmbH & Co. KG
5763650
Projekt:
Bau und Betrieb einer Biogasanlage am Gut Eckendorf
an der Bielefelder Straße
in Leopoldshöhe
Planinhalt:
Übersichtsplan Betriebsgelände
mit der Lage der relevanten
Schallquellen,
3 mögliche Varianten für die
Ein- / Ausfahrt
5763600
Variante 1, Ausfahrt Süd
475950
IMMI 2011-1 06/2011
476000
476050
0
476100
476150
M 1:1500
x/m
476250
100 m
Bearbeiter:
TN-UBS-BI / Döding
Datum:
14.11.2011
Projektdatei: BGA_Agrargas_Eckendorf.ipr
TÜV NORD Umweltschutz
Schall- und Schwingungstechnik
8000 705 098 / 311UBS045
Anhang 6
Zusammenstellung der schalltechnischen Eingangsdaten
Schallleistungspegel
Spektren
lineare Terz / Oktavpegel bei Frequenz in Hz, Summenpegel in dB(A)
32
63
125
250
500
1000
2000
4000
8000
Hz
∑
0. Gastrocknung_LWA_72
67,0
64,0
59,0
66,0
62,0
65,0
67,0
65,0
59,0
dB
72,0
dB(A)
1. Trafo_LWA_68
73,0
74,0
76,0
75,0
62,0
54,0
48,0
42,0
38,0
dB
68,1
dB(A)
2. Feststoff Förderschnecke_LWA_82
81,0
84,0
82,0
80,0
81,0
77,0
73,0
67,0
58,0
dB
82,1
dB(A)
3. Rührwerk_LWA_76
91,0
83,0
78,0
75,0
74,0
71,0
67,0
63,0
57,0
dB
76,1
dB(A)
4. Treckerfahrt_LWA_65
69,0
68,0
68,0
65,0
58,0
59,0
58,0
56,0
53,0
dB
65,0
dB(A)
5. Silage_Verdichten_LWA_107
109,0
104,0 105,0 105,0 105,0 102,0
99,0
95,0
91,0
dB
107,1
dB(A)
6. Vakuumpumpe_LWA_105
101,0
110,0 113,0 100,0
95,0
99,0
97,0
98,0
92,0
dB
105,0
dB(A)
7. Silo_Abladen_LWA_102
106,0
105,0 105,0 102,0
95,0
96,0
95,0
93,0
90,0
dB
102,0
dB(A)
8. Silage_Aufnehmen_LWA_104
106,0
101,0 102,0 102,0 102,0
99,0
96,0
92,0
88,0
dB
104,1
dB(A)
9. Silage_in_Dosierer_kippen_LWA_104
106,0
101,0 102,0 102,0 102,0
99,0
96,0
92,0
88,0
dB
104,1
dB(A)
10. Trecker_auf_der_Waage_LWA_95
99,0
98,0
95,0
88,0
89,0
88,0
86,0
83,0
dB
95,0
dB(A)
11. Li_BHKW_Raum_98
103,0
104,0 100,0 101,0
97,0
91,0
87,0
79,0
73,0
dB
98,1
dB(A)
64,3
66,3
62,3
65,3
62,3
59,3
58,3
55,3
47,3
dB
65,3
69,3
61,3
65,3
62,3
59,3
57,3
51,3
45,3
dB
70,0
dB(A)
69,3
74,3
70,3
63,3
62,3
60,3
55,3
49,3
43,3
dB
80,4
73,4
76,4
69,4
61,4
59,4
48,4
42,4
40,4
dB
70,4
80,4
77,4
69,4
63,4
54,4
47,4
41,4
45,4
dB
74,0
dB(A)
74,4
88,4
84,4
65,4
61,4
51,4
46,4
40,4
42,4
dB
81,9
81,9
83,9
75,9
67,9
59,9
53,9
46,9
39,9
dB
80,9
81,9
83,9
76,9
64,9
60,9
52,9
45,9
45,9
dB
76,0
dB(A)
78,9
82,9
78,9
74,9
62,9
57,9
50,9
42,9
38,9
dB
76,6
76,4
84,4
68,5
64,6
64,7
62,5
57,0
51,0
dB
79,0
75,3
75,8
64,6
64,6
64,7
60,6
55,6
48,1
dB
74,0
dB(A)
75,7
75,1
69,3
63,9
64,9
63,5
59,1
53,9
45,4
dB
78,6
79,6
75,6
73,6
68,6
67,6
63,6
55,6
47,6
dB
73,6
80,6
76,6
73,6
68,6
67,6
61,6
52,6
45,6
dB
77,0
dB(A)
77,6
84,6
76,6
74,6
69,6
65,6
57,6
49,6
45,6
dB
12. Kamin_Super_Silent_LWA_70
13. BHKW_Zuluft_LWA_74
14. BHKW_Abluft_LWA_76
15. Gemischkühler_LWA_74
16. Notkuehler_LWA_77
98,0
Schalldämm-Maße
Spektren
Schalldämm Maße in dB
32
63
125
250
500
1000
2000
4000
8000
Hz
0. Mauerwerk / Beton_Rw_55 dB
16,0
24,0
34,0
43,0
50,0
54,0
58,0
62,0
62,0
dB
1. Tuer_Tor_Rw_25 dB
6,0
12,0
18,0
22,0
25,0
28,0
26,0
25,0
23,0
dB
TÜV NORD Umweltschutz
Schall- und Schwingungstechnik
8000 705 098 / 311UBS045
Anhang 7, Seite 1
Immissionsort: IO1 „Bielefelder Straße 222”, Variante 1 mit Ein- / Ausfahrt an der Südseite
Werktag (06h-22h)
Element
Bezeichnung
Nacht (22h-06h)
L r,i
Lr
L r,i
Lr
in dB(A)
in dB(A)
in dB(A)
in dB(A)
EZQi001
Silage Aufnehmen
18,5
18,5
EZQi002
Substr.i.Dosier.Kipp
15,6
20,3
EZQi003
Gärrest/Gülle Pumpen
29,8
30,3
EZQi004
Silage Abladen
26,8
31,9
EZQi005
Trecker Waage
22,0
32,3
EZQi006
Rührwerk 1 Ferm.
7,6
32,3
7,6
7,6
EZQi007
Rührwerk 2 Ferm.
8,0
32,3
8,0
10,9
EZQi008
Rührw. 1 Nachgärer
7,1
32,4
7,1
12,4
EZQi009
Rührw. 2 Nachgärer
7,6
32,4
7,7
13,6
EZQi010
Rührwerk 1 Endlager
7,8
32,4
7,9
14,7
EZQi011
Rührwerk 2 Endlager
12,4
32,4
12,4
16,7
EZQi012
Eintragsschnecke
10,1
32,5
10,2
17,6
EZQi013
Gastrocknung KWS
10,7
32,5
10,7
18,4
EZQi014
BHKW-Zuluft
17,0
32,6
17,0
20,8
EZQi015
BHKW-Abluft
18,2
32,8
18,2
22,7
EZQi016
BHKW-Kaminmündung
15,9
32,8
15,9
23,5
EZQi017
Gemischkühler
4,7
32,9
4,8
23,6
EZQi018
Notkühler
8,7
32,9
8,8
23,7
EZQi019
Trafo
8,8
32,9
8,9
23,9
LIQi001
Fahrweg Beschickung
16,4
33,0
LIQi002
Ein- / Ausfahrt
34,5
36,8
-87,0
23,9
LIQi003
Fahrweg Silo-Fahrz.
29,2
37,5
-94,5
23,9
LIQi004
Fahrweg Gülle-Fahrz.
20,7
37,6
-96,3
23,9
FLQi001
Mais Einlag.Verdicht
36,0
39,9
FLQi002
BHKW Wand Nord
1,9
39,9
1,9
23,9
FLQi003
BHKW Wand West
4,7
39,9
4,7
23,9
FLQi004
BHKW Wand Ost
2,3
39,9
2,4
24,0
FLQi005
BHKW-Wand Süd
-2,4
39,9
-2,4
24,0
FLQi006
BHKW-Dachfläche
6,5
39,9
6,5
24,1
FLQi007
BHKW Tor Nord
12,9
39,9
13,0
24,4
23,9
23,9
L r,i = Immissionsanteil der einzelnen Geräuschquellen am betrachteten Immissionsort,
Lr
= Summe am Immissionsort, von oben nach unten aufsummiert;
TÜV NORD Umweltschutz
Schall- und Schwingungstechnik
8000 705 098 / 311UBS045
Anhang 7, Seite 2
Legende zur nachfolgenden detaillierten Ergebnisliste
ISO 9613
Dämpfung des Schalls bei der Ausbreitung im Freien
Legende zur Ergebnisliste (Lange Liste)
LfT = Lw + Dc - Adiv - Aatm - Agr - Afol - Ahous - Abar - Cmet
Bezeichnung Name der Schallquelle
"Abschnitt 1":
Bezeichnung des Teilstücks einer Linienschallquelle
"Teil 1":
Bezeichnung einer Teilschallquelle, die durch Unterteilung
einer Linien- oder Flächenschallquelle entstanden ist
"Gastrocknung KWS / HAUS008(3)“
Reflexionsanteil infolge des bezeichneten Elements
Lw:
Schalleistungspegel
Dc = D0 + DI + Domega:
Raumwinkelmaß+Richtwirkungsmaß+Bodenreflexion (frq.-unabh. Berechnung)
Abstand:
Abstand s des Immissionsortes von der Schallquelle
Adiv:
Abstandsmaß
Aatm:
Luftabsorptionsmaß
Agr:
Boden- und Meteorologiedämpfungsmaß
Afol:
Bewuchsdämpfungsmaß
Ahous:
Bebauungsdämpfungsmaß
Abar:
Einfügungsdämpfungsmaß eines Schallschirms
Cmet:
Meteorologische Korrektur
LfT /dB:
Schalldruckpegel am Immissionsort für ein Teilstück
LfT /dB(A)
Schalldruckpegel (A-bewertet) am Immissionsort für ein Teilstück
LAT ges:
Schalldruckpegel am Immissionsort, summiert über alle Schallquellen
Achtung:
Die nachfolgenden Einzelergebnisse für die Punktschallquellen enthalten noch keine
Korrekturen für die zeitliche Einwirkdauer und die Anzahl der Ereignisse!
Elementtyp:
Einzelschallquelle (ISO 9613)
Schallimmissionsberechnung nach ISO 9613
Element
Bezeichnung
EZQi001
Silage Aufnehmen
EZQi002
EZQi003
Lw
/ dB
Dc
/ dB
Abstand
/m
Adiv
/ dB
Aatm
/ dB
Agr
/ dB
Afol
/ dB
LfT = Lw + Dc ' Adiv ' Aatm ' Agr ' Afol '
Ahous ' Abar ' Cmet
Ahous Abar Cmet LfT
LfT
/ dB
/ dB
/ dB
/ dB / dB(A)
32 Hz
63 Hz
125 Hz
250 Hz
500 Hz
1000 Hz
2000 Hz
4000 Hz
8000 Hz
Summe
106,0
101,0
102,0
102,0
102,0
99,0
96,0
92,0
88,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
287,5
287,5
287,5
287,5
287,5
287,5
287,5
287,5
287,5
60,2
60,2
60,2
60,2
60,2
60,2
60,2
60,2
60,2
0,0
0,0
0,1
0,3
0,6
1,2
3,1
10,5
37,4
4,3
4,3
4,3
4,3
4,3
4,3
4,3
4,3
4,3
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,6
1,4
2,4
3,9
5,8
8,1
10,6
13,1
14,8
1,4
1,4
1,4
1,4
1,4
1,4
1,4
1,4
1,4
42,5
36,7
36,6
34,9
32,7
26,8
19,4
5,5
'27,1
3,1
10,5
20,5
26,3
29,5
26,8
20,6
6,5
'28,2
33,1
32 Hz
63 Hz
125 Hz
250 Hz
500 Hz
1000 Hz
2000 Hz
4000 Hz
8000 Hz
Summe
106,0
101,0
102,0
102,0
102,0
99,0
96,0
92,0
88,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
214,9
214,9
214,9
214,9
214,9
214,9
214,9
214,9
214,9
57,6
57,6
57,6
57,6
57,6
57,6
57,6
57,6
57,6
0,0
0,0
0,1
0,3
0,5
0,9
2,3
7,9
28,0
4,1
4,1
4,1
4,1
4,1
4,1
4,1
4,1
4,1
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
3,7
5,8
8,2
10,8
13,3
15,0
15,0
15,0
15,0
1,2
1,2
1,2
1,2
1,2
1,2
1,2
1,2
1,2
42,4
35,2
33,8
31,0
28,3
23,2
18,8
9,3
'14,9
3,0
9,0
17,7
22,4
25,1
23,2
20,0
10,3
'16,0
29,5
32 Hz
63 Hz
125 Hz
250 Hz
500 Hz
1000 Hz
2000 Hz
4000 Hz
8000 Hz
Summe
101,0
110,0
113,0
100,0
95,0
99,0
97,0
98,0
92,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
193,2
193,2
193,2
193,2
193,2
193,2
193,2
193,2
193,2
56,7
56,7
56,7
56,7
56,7
56,7
56,7
56,7
56,7
0,0
0,0
0,1
0,2
0,4
0,8
2,1
7,1
25,2
4,1
4,1
4,1
4,1
4,1
4,1
4,1
4,1
4,1
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
2,1
4,1
6,4
9,0
11,7
14,3
14,8
14,9
14,9
1,3
1,3
1,3
1,3
1,3
1,3
1,3
1,3
1,3
39,8
46,8
47,4
31,7
23,8
24,8
21,0
16,9
'7,2
0,4
20,6
31,3
23,1
20,6
24,8
22,2
17,9
'8,3
33,7
Substr.i.Dosier.Kipp
Gärrest/Gülle Pumpen
TÜV NORD Umweltschutz
Schall- und Schwingungstechnik
8000 705 098 / 311UBS045
Anhang 7, Seite 3
Elementtyp:
Einzelschallquelle (ISO 9613)
Schallimmissionsberechnung nach ISO 9613
Element
Bezeichnung
EZQi004
Silage Abladen
EZQi005
EZQi006
EZQi007
EZQi008
Lw
/ dB
Dc
/ dB
Abstand
/m
Adiv
/ dB
Aatm
/ dB
Agr
/ dB
Afol
/ dB
LfT = Lw + Dc ' Adiv ' Aatm ' Agr ' Afol '
Ahous ' Abar ' Cmet
Ahous Abar Cmet LfT
LfT
/ dB
/ dB
/ dB
/ dB / dB(A)
32 Hz
63 Hz
125 Hz
250 Hz
500 Hz
1000 Hz
2000 Hz
4000 Hz
8000 Hz
Summe
106,0
105,0
105,0
102,0
95,0
96,0
95,0
93,0
90,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
278,5
278,5
278,5
278,5
278,5
278,5
278,5
278,5
278,5
59,9
59,9
59,9
59,9
59,9
59,9
59,9
59,9
59,9
0,0
0,0
0,1
0,3
0,6
1,2
3,0
10,2
36,3
4,0
4,0
4,0
4,0
4,0
4,0
4,0
4,0
4,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,5
1,2
2,5
4,7
7,3
9,9
12,5
14,9
17,1
1,2
1,2
1,2
1,2
1,2
1,2
1,2
1,2
1,2
43,4
41,6
40,3
34,9
25,0
22,9
17,4
5,8
'25,5
4,0
15,4
24,2
26,3
21,8
22,9
18,6
6,8
'26,6
30,6
32 Hz
63 Hz
125 Hz
250 Hz
500 Hz
1000 Hz
2000 Hz
4000 Hz
8000 Hz
Summe
99,0
98,0
98,0
95,0
88,0
89,0
88,0
86,0
83,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
209,6
209,6
209,6
209,6
209,6
209,6
209,6
209,6
209,6
57,4
57,4
57,4
57,4
57,4
57,4
57,4
57,4
57,4
0,0
0,0
0,1
0,3
0,5
0,9
2,3
7,7
27,3
4,1
4,1
4,1
4,1
4,1
4,1
4,1
4,1
4,1
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
1,8
3,4
5,3
7,6
10,1
12,7
14,9
14,9
14,9
1,3
1,3
1,3
1,3
1,3
1,3
1,3
1,3
1,3
37,4
34,8
32,8
27,4
17,6
15,6
11,0
3,6
'19,0
'2,0
8,6
16,7
18,8
14,4
15,6
12,2
4,6
'20,1
23,3
32 Hz
63 Hz
125 Hz
250 Hz
500 Hz
1000 Hz
2000 Hz
4000 Hz
8000 Hz
Summe
91,0
83,0
78,0
75,0
74,0
71,0
67,0
63,0
57,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
198,5
198,5
198,5
198,5
198,5
198,5
198,5
198,5
198,5
56,9
56,9
56,9
56,9
56,9
56,9
56,9
56,9
56,9
0,0
0,0
0,1
0,2
0,4
0,8
2,2
7,3
25,9
3,8
3,8
3,8
3,8
3,8
3,8
3,8
3,8
3,8
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
1,9
3,0
4,5
6,5
8,8
11,3
13,8
15,2
15,2
0,9
0,9
0,9
0,9
0,9
0,9
0,9
0,9
0,9
30,5
21,4
14,8
9,7
6,1
0,2
'7,6
'18,1
'42,7
'8,9
'4,8
'1,3
1,1
2,9
0,2
'6,4
'17,1
'43,8
7,6
32 Hz
63 Hz
125 Hz
250 Hz
500 Hz
1000 Hz
2000 Hz
4000 Hz
8000 Hz
Summe
91,0
83,0
78,0
75,0
74,0
71,0
67,0
63,0
57,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
198,6
198,6
198,6
198,6
198,6
198,6
198,6
198,6
198,6
57,0
57,0
57,0
57,0
57,0
57,0
57,0
57,0
57,0
0,0
0,0
0,1
0,2
0,4
0,8
2,2
7,3
25,9
3,8
3,8
3,8
3,8
3,8
3,8
3,8
3,8
3,8
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
1,8
2,9
4,3
6,1
8,4
10,8
13,3
15,2
15,2
0,9
0,9
0,9
0,9
0,9
0,9
0,9
0,9
0,9
30,6
21,5
15,0
10,0
6,6
0,8
'7,1
'18,1
'42,7
'8,8
'4,7
'1,1
1,4
3,4
0,8
'5,9
'17,1
'43,8
8,0
32 Hz
63 Hz
125 Hz
250 Hz
500 Hz
1000 Hz
2000 Hz
4000 Hz
8000 Hz
Summe
91,0
83,0
78,0
75,0
74,0
71,0
67,0
63,0
57,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
189,9
189,9
189,9
189,9
189,9
189,9
189,9
189,9
189,9
56,6
56,6
56,6
56,6
56,6
56,6
56,6
56,6
56,6
0,0
0,0
0,1
0,2
0,4
0,8
2,1
6,9
24,7
3,7
3,7
3,7
3,7
3,7
3,7
3,7
3,7
3,7
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
1,8
3,3
5,2
7,5
10,1
12,8
15,0
15,3
15,3
0,8
0,8
0,8
0,8
0,8
0,8
0,8
0,8
0,8
31,1
21,6
14,6
9,1
5,4
'0,7
'8,1
'17,3
'41,1
'8,3
'4,6
'1,5
0,5
2,2
'0,7
'6,9
'16,3
'42,2
7,1
Trecker Waage
Rührwerk 1 Ferm.
Rührwerk 2 Ferm.
Rührw. 1 Nachgärer
TÜV NORD Umweltschutz
Schall- und Schwingungstechnik
8000 705 098 / 311UBS045
Anhang 7, Seite 4
Elementtyp:
Einzelschallquelle (ISO 9613)
Schallimmissionsberechnung nach ISO 9613
Element
Bezeichnung
EZQi009
Rührw. 2 Nachgärer
EZQi010
EZQi011
EZQi012
EZQi013
Lw
/ dB
Dc
/ dB
Abstand
/m
Adiv
/ dB
Aatm
/ dB
Agr
/ dB
Afol
/ dB
LfT = Lw + Dc ' Adiv ' Aatm ' Agr ' Afol '
Ahous ' Abar ' Cmet
Ahous Abar Cmet LfT
LfT
/ dB
/ dB
/ dB
/ dB / dB(A)
32 Hz
63 Hz
125 Hz
250 Hz
500 Hz
1000 Hz
2000 Hz
4000 Hz
8000 Hz
Summe
91,0
83,0
78,0
75,0
74,0
71,0
67,0
63,0
57,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
179,9
179,9
179,9
179,9
179,9
179,9
179,9
179,9
179,9
56,1
56,1
56,1
56,1
56,1
56,1
56,1
56,1
56,1
0,0
0,0
0,1
0,2
0,4
0,7
1,9
6,6
23,4
3,6
3,6
3,6
3,6
3,6
3,6
3,6
3,6
3,6
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
1,2
2,4
4,5
7,5
10,5
13,3
15,7
17,8
18,6
0,8
0,8
0,8
0,8
0,8
0,8
0,8
0,8
0,8
32,3
23,1
15,9
9,8
5,6
'0,5
'8,1
'18,8
'42,6
'7,1
'3,1
'0,2
1,2
2,4
'0,5
'6,9
'17,8
'43,7
7,6
32 Hz
63 Hz
125 Hz
250 Hz
500 Hz
1000 Hz
2000 Hz
4000 Hz
8000 Hz
Summe
91,0
83,0
78,0
75,0
74,0
71,0
67,0
63,0
57,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
170,4
170,4
170,4
170,4
170,4
170,4
170,4
170,4
170,4
55,6
55,6
55,6
55,6
55,6
55,6
55,6
55,6
55,6
0,0
0,0
0,1
0,2
0,4
0,7
1,8
6,2
22,2
3,6
3,6
3,6
3,6
3,6
3,6
3,6
3,6
3,6
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
1,4
2,6
4,9
8,0
11,0
13,8
16,1
18,1
18,7
0,7
0,7
0,7
0,7
0,7
0,7
0,7
0,7
0,7
32,7
23,4
16,1
9,9
5,7
'0,4
'7,9
'18,2
'40,8
'6,7
'2,8
0,0
1,3
2,5
'0,4
'6,7
'17,2
'41,9
7,8
32 Hz
63 Hz
125 Hz
250 Hz
500 Hz
1000 Hz
2000 Hz
4000 Hz
8000 Hz
Summe
91,0
83,0
78,0
75,0
74,0
71,0
67,0
63,0
57,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
174,3
174,3
174,3
174,3
174,3
174,3
174,3
174,3
174,3
55,8
55,8
55,8
55,8
55,8
55,8
55,8
55,8
55,8
0,0
0,0
0,1
0,2
0,4
0,7
1,9
6,4
22,7
3,6
3,6
3,6
3,6
3,6
3,6
3,6
3,6
3,6
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,2
0,8
1,8
3,3
5,3
7,6
10,2
12,9
14,6
0,7
0,7
0,7
0,7
0,7
0,7
0,7
0,7
0,7
33,7
25,0
18,9
14,3
11,2
5,5
'2,3
'13,4
'37,4
'5,7
'1,2
2,8
5,7
8,0
5,5
'1,1
'12,4
'38,5
12,4
32 Hz
63 Hz
125 Hz
250 Hz
500 Hz
1000 Hz
2000 Hz
4000 Hz
8000 Hz
Summe
81,0
84,0
82,0
80,0
81,0
77,0
73,0
67,0
58,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
212,3
212,3
212,3
212,3
212,3
212,3
212,3
212,3
212,3
57,5
57,5
57,5
57,5
57,5
57,5
57,5
57,5
57,5
0,0
0,0
0,1
0,3
0,5
0,9
2,3
7,8
27,7
3,8
3,8
3,8
3,8
3,8
3,8
3,8
3,8
3,8
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
2,9
4,5
6,6
8,9
11,4
13,9
15,2
15,2
15,2
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
18,8
20,1
16,0
11,5
9,8
2,9
'3,8
'15,2
'44,1
'20,6
'6,1
'0,1
2,9
6,6
2,9
'2,6
'14,2
'45,2
10,1
32 Hz
63 Hz
125 Hz
250 Hz
500 Hz
1000 Hz
2000 Hz
4000 Hz
8000 Hz
Summe
67,0
64,0
59,0
66,0
62,0
65,0
67,0
65,0
59,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
133,1
133,1
133,1
133,1
133,1
133,1
133,1
133,1
133,1
53,5
53,5
53,5
53,5
53,5
53,5
53,5
53,5
53,5
0,0
0,0
0,1
0,2
0,3
0,6
1,4
4,9
17,3
3,7
3,7
3,7
3,7
3,7
3,7
3,7
3,7
3,7
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,2
0,7
1,5
2,5
3,8
5,3
7,0
9,1
0,8
0,8
0,8
0,8
0,8
0,8
0,8
0,8
0,8
12,1
8,8
3,3
9,4
4,2
5,7
5,4
'1,8
'22,4
'27,3
'17,4
'12,8
0,8
1,0
5,7
6,6
'0,8
'23,5
10,7
Rührwerk 1 Endlager
Rührwerk 2 Endlager
Eintragsschnecke
Gastrocknung KWS
TÜV NORD Umweltschutz
Schall- und Schwingungstechnik
8000 705 098 / 311UBS045
Anhang 7, Seite 5
Elementtyp:
Einzelschallquelle (ISO 9613)
Schallimmissionsberechnung nach ISO 9613
Element
Bezeichnung
EZQi014
BHKW'Zuluft
EZQi015
Lw
/ dB
Dc
/ dB
Abstand
/m
Adiv
/ dB
Aatm
/ dB
Agr
/ dB
Afol
/ dB
LfT = Lw + Dc ' Adiv ' Aatm ' Agr ' Afol '
Ahous ' Abar ' Cmet
Ahous Abar Cmet LfT
LfT
/ dB
/ dB
/ dB
/ dB / dB(A)
12 Hz
16 Hz
20 Hz
25 Hz
32 Hz
40 Hz
50 Hz
63 Hz
80 Hz
100 Hz
125 Hz
160 Hz
200 Hz
250 Hz
315 Hz
400 Hz
500 Hz
630 Hz
800 Hz
1000 Hz
1250 Hz
1600 Hz
2000 Hz
2500 Hz
3150 Hz
4000 Hz
5000 Hz
6350 Hz
8000 Hz
Summe
79,4
75,4
72,4
80,4
70,4
74,4
73,4
80,4
88,4
76,4
77,4
84,4
69,4
69,4
65,4
61,4
63,4
61,4
59,4
54,4
51,4
48,4
47,4
46,4
42,4
41,4
40,4
40,4
45,4
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
134,1
134,1
134,1
134,1
134,1
134,1
134,1
134,1
134,1
134,1
134,1
134,1
134,1
134,1
134,1
134,1
134,1
134,1
134,1
134,1
134,1
134,1
134,1
134,1
134,1
134,1
134,1
134,1
134,1
53,5
53,5
53,5
53,5
53,5
53,5
53,5
53,5
53,5
53,5
53,5
53,5
53,5
53,5
53,5
53,5
53,5
53,5
53,5
53,5
53,5
53,5
53,5
53,5
53,5
53,5
53,5
53,5
53,5
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,1
0,1
0,1
0,2
0,2
0,3
0,3
0,4
0,4
0,6
0,7
1,0
1,5
2,1
3,2
4,9
7,4
11,5
17,5
3,4
3,4
3,4
3,4
3,4
3,4
3,4
3,4
3,4
3,4
3,4
3,4
3,4
3,4
3,4
3,4
3,4
3,4
3,4
3,4
3,4
3,4
3,4
3,4
3,4
3,4
3,4
3,4
3,4
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,1
0,2
0,3
0,4
0,5
0,7
0,8
1,0
1,2
1,5
1,8
2,2
2,7
3,3
3,9
4,7
5,4
6,2
7,1
7,9
8,7
9,6
10,4
11,3
12,2
13,1
13,9
14,7
15,5
0,5
0,5
0,5
0,5
0,5
0,5
0,5
0,5
0,5
0,5
0,5
0,5
0,5
0,5
0,5
0,5
0,5
0,5
0,5
0,5
0,5
0,5
0,5
0,5
0,5
0,5
0,5
0,5
0,5
24,9
20,8
17,7
25,6
15,5
19,3
18,2
25,0
32,7
20,5
21,2
27,7
12,2
11,6
6,9
2,1
3,3
0,4
'2,5
'8,4
'12,4
'16,6
'18,9
'21,4
'27,3
'31,0
'35,3
'40,2
'42,0
'38,5
'35,9
'32,8
'19,1
'23,9
'15,3
'12,0
'1,2
10,2
1,4
5,1
14,3
1,3
3,0
0,3
'2,7
0,1
'1,5
'3,3
'8,4
'11,8
'15,6
'17,7
'20,1
'26,1
'30,0
'34,8
'40,3
'43,1
17,0
12 Hz
16 Hz
20 Hz
25 Hz
32 Hz
40 Hz
50 Hz
63 Hz
80 Hz
100 Hz
125 Hz
160 Hz
200 Hz
250 Hz
315 Hz
400 Hz
500 Hz
630 Hz
800 Hz
1000 Hz
1250 Hz
1600 Hz
2000 Hz
2500 Hz
3150 Hz
4000 Hz
5000 Hz
6350 Hz
8000 Hz
Summe
87,9
85,9
83,9
81,9
80,9
78,9
81,9
81,9
82,9
83,9
83,9
78,9
75,9
76,9
74,9
67,9
64,9
62,9
59,9
60,9
57,9
53,9
52,9
50,9
46,9
45,9
42,9
39,9
45,9
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
137,7
137,7
137,7
137,7
137,7
137,7
137,7
137,7
137,7
137,7
137,7
137,7
137,7
137,7
137,7
137,7
137,7
137,7
137,7
137,7
137,7
137,7
137,7
137,7
137,7
137,7
137,7
137,7
137,7
53,8
53,8
53,8
53,8
53,8
53,8
53,8
53,8
53,8
53,8
53,8
53,8
53,8
53,8
53,8
53,8
53,8
53,8
53,8
53,8
53,8
53,8
53,8
53,8
53,8
53,8
53,8
53,8
53,8
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,1
0,1
0,1
0,2
0,2
0,3
0,3
0,4
0,5
0,6
0,7
1,1
1,5
2,2
3,3
5,0
7,6
11,8
17,9
3,4
3,4
3,4
3,4
3,4
3,4
3,4
3,4
3,4
3,4
3,4
3,4
3,4
3,4
3,4
3,4
3,4
3,4
3,4
3,4
3,4
3,4
3,4
3,4
3,4
3,4
3,4
3,4
3,4
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,1
0,2
0,3
0,5
0,6
0,7
0,8
1,0
1,2
1,4
1,7
2,0
2,5
2,9
3,5
4,2
4,9
5,6
6,4
7,1
7,9
8,8
9,6
10,5
11,3
12,2
13,0
13,9
14,7
0,5
0,5
0,5
0,5
0,5
0,5
0,5
0,5
0,5
0,5
0,5
0,5
0,5
0,5
0,5
0,5
0,5
0,5
0,5
0,5
0,5
0,5
0,5
0,5
0,5
0,5
0,5
0,5
0,5
33,1
31,0
28,9
26,7
25,6
23,5
26,3
26,2
27,0
27,7
27,5
22,1
18,6
19,1
16,5
8,7
5,0
2,2
'1,6
'1,5
'5,5
'10,7
'12,9
'16,4
'22,4
'26,1
'32,4
'40,5
'41,4
'30,3
'25,7
'21,6
'18,0
'13,8
'11,1
'3,9
0,0
4,5
8,6
11,4
8,7
7,7
10,5
9,9
3,9
1,8
0,3
'2,4
'1,5
'4,9
'9,7
'11,7
'15,1
'21,2
'25,1
'31,9
'40,6
'42,5
18,2
BHKW'Abluft
TÜV NORD Umweltschutz
Schall- und Schwingungstechnik
8000 705 098 / 311UBS045
Anhang 7, Seite 6
Elementtyp:
Einzelschallquelle (ISO 9613)
Schallimmissionsberechnung nach ISO 9613
Element
Bezeichnung
EZQi016
BHKW'Kaminmündung
Lw
/ dB
Dc
/ dB
Abstand
/m
Adiv
/ dB
Aatm
/ dB
Agr
/ dB
Afol
/ dB
LfT = Lw + Dc ' Adiv ' Aatm ' Agr ' Afol '
Ahous ' Abar ' Cmet
Ahous Abar Cmet LfT
LfT
/ dB
/ dB
/ dB
/ dB / dB(A)
12 Hz
16 Hz
20 Hz
25 Hz
32 Hz
40 Hz
50 Hz
63 Hz
80 Hz
100 Hz
125 Hz
160 Hz
200 Hz
250 Hz
315 Hz
400 Hz
500 Hz
630 Hz
800 Hz
1000 Hz
1250 Hz
1600 Hz
2000 Hz
2500 Hz
3150 Hz
4000 Hz
5000 Hz
6350 Hz
8000 Hz
10000 Hz
Summe
62,3
63,3
58,3
64,3
65,3
69,3
66,3
69,3
74,3
62,3
61,3
70,3
65,3
65,3
63,3
62,3
62,3
62,3
59,3
59,3
60,3
58,3
57,3
55,3
55,3
51,3
49,3
47,3
45,3
43,3
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
136,6
136,6
136,6
136,6
136,6
136,6
136,6
136,6
136,6
136,6
136,6
136,6
136,6
136,6
136,6
136,6
136,6
136,6
136,6
136,6
136,6
136,6
136,6
136,6
136,6
136,6
136,6
136,6
136,6
136,6
53,7
53,7
53,7
53,7
53,7
53,7
53,7
53,7
53,7
53,7
53,7
53,7
53,7
53,7
53,7
53,7
53,7
53,7
53,7
53,7
53,7
53,7
53,7
53,7
53,7
53,7
53,7
53,7
53,7
53,7
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,1
0,1
0,1
0,2
0,2
0,3
0,3
0,4
0,5
0,6
0,7
1,0
1,5
2,1
3,2
5,0
7,5
11,7
17,8
26,3
2,5
2,5
2,5
2,5
2,5
2,5
2,5
2,5
2,5
2,5
2,5
2,5
2,5
2,5
2,5
2,5
2,5
2,5
2,5
2,5
2,5
2,5
2,5
2,5
2,5
2,5
2,5
2,5
2,5
2,5
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
2,2
2,2
2,1
2,1
2,1
2,0
1,9
1,8
1,6
1,5
1,2
0,8
0,4
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
6,9
7,9
2,9
9,0
10,0
14,1
11,2
14,3
19,4
7,6
6,8
16,2
11,6
11,9
9,9
8,8
8,8
8,7
5,6
5,5
6,4
4,0
2,6
'0,1
'1,1
'6,9
'11,4
'17,6
'25,7
'36,2
'56,5
'48,8
'47,6
'35,7
'29,4
'20,5
'19,0
'11,9
'3,1
'11,5
'9,3
2,8
0,7
3,3
3,3
4,0
5,6
6,8
4,8
5,5
7,0
5,0
3,8
1,2
0,1
'5,9
'10,9
'17,7
'26,8
'38,7
15,9
500 Hz
630 Hz
800 Hz
1000 Hz
1250 Hz
1600 Hz
2000 Hz
2500 Hz
3150 Hz
4000 Hz
5000 Hz
Summe
61,3
61,3
58,3
58,3
59,3
57,3
56,3
54,3
54,3
50,3
48,3
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
228,6
228,6
228,6
228,6
228,6
228,6
228,6
228,6
228,6
228,6
228,6
58,2
58,2
58,2
58,2
58,2
58,2
58,2
58,2
58,2
58,2
58,2
0,5
0,6
0,8
1,0
1,2
1,8
2,5
3,6
5,4
8,4
12,6
3,5
3,5
3,5
3,5
3,5
3,5
3,5
3,5
3,5
3,5
3,5
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
12,9
13,8
14,8
15,7
16,5
16,5
16,5
16,5
16,5
16,5
16,5
0,5
0,5
0,5
0,5
0,5
0,5
0,5
0,5
0,5
0,5
0,5
'11,3
'12,3
'16,5
'17,6
'17,7
'20,2
'21,9
'25,0
'26,8
'33,8
'40,1
'14,5
'14,2
'17,3
'17,6
'17,1
'19,2
'20,7
'23,7
'25,6
'32,8
'39,6
'8,0
BHKW'Kaminmündung /
HAUS018(12)
TÜV NORD Umweltschutz
Schall- und Schwingungstechnik
8000 705 098 / 311UBS045
Anhang 7, Seite 7
Elementtyp:
Einzelschallquelle (ISO 9613)
Schallimmissionsberechnung nach ISO 9613
Element
Bezeichnung
EZQi017
Gemischkühler
EZQi018
Lw
/ dB
Dc
/ dB
Abstand
/m
Adiv
/ dB
Aatm
/ dB
Agr
/ dB
Afol
/ dB
LfT = Lw + Dc ' Adiv ' Aatm ' Agr ' Afol '
Ahous ' Abar ' Cmet
Ahous Abar Cmet LfT
LfT
/ dB
/ dB
/ dB
/ dB / dB(A)
12 Hz
16 Hz
20 Hz
25 Hz
32 Hz
40 Hz
50 Hz
63 Hz
80 Hz
100 Hz
125 Hz
160 Hz
200 Hz
250 Hz
315 Hz
400 Hz
500 Hz
630 Hz
800 Hz
1000 Hz
1250 Hz
1600 Hz
2000 Hz
2500 Hz
3150 Hz
4000 Hz
5000 Hz
6350 Hz
8000 Hz
Summe
86,2
83,5
80,1
76,6
79,0
75,7
76,4
75,3
75,1
84,4
75,8
69,3
68,5
64,6
63,9
64,6
64,6
64,9
64,7
64,7
63,5
62,5
60,6
59,1
57,0
55,6
53,9
51,0
48,1
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
139,4
139,4
139,4
139,4
139,4
139,4
139,4
139,4
139,4
139,4
139,4
139,4
139,4
139,4
139,4
139,4
139,4
139,4
139,4
139,4
139,4
139,4
139,4
139,4
139,4
139,4
139,4
139,4
139,4
53,9
53,9
53,9
53,9
53,9
53,9
53,9
53,9
53,9
53,9
53,9
53,9
53,9
53,9
53,9
53,9
53,9
53,9
53,9
53,9
53,9
53,9
53,9
53,9
53,9
53,9
53,9
53,9
53,9
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,1
0,1
0,1
0,2
0,2
0,3
0,3
0,4
0,5
0,6
0,8
1,1
1,5
2,2
3,3
5,1
7,7
12,0
18,2
3,8
3,8
3,8
3,8
3,8
3,8
3,8
3,8
3,8
3,8
3,8
3,8
3,8
3,8
3,8
3,8
3,8
3,8
3,8
3,8
3,8
3,8
3,8
3,8
3,8
3,8
3,8
3,8
3,8
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
1,4
1,8
2,2
2,7
3,4
4,2
5,1
6,2
7,3
8,4
9,5
10,6
11,6
12,5
13,4
14,2
15,0
15,8
16,6
17,2
17,8
18,5
18,6
18,6
18,6
18,6
18,6
18,6
18,6
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
29,2
26,1
22,2
18,2
20,0
15,8
15,6
13,4
12,1
20,3
10,6
2,9
1,1
'3,7
'5,4
'5,6
'6,4
'6,9
'8,0
'8,8
'10,8
'12,7
'15,1
'17,3
'20,5
'23,7
'28,0
'35,2
'44,3
'34,2
'30,6
'28,3
'26,5
'19,4
'18,8
'14,6
'12,8
'10,4
1,2
'5,5
'10,5
'9,8
'12,3
'12,0
'10,4
'9,6
'8,8
'8,8
'8,8
'10,2
'11,7
'13,9
'16,0
'19,3
'22,7
'27,5
'35,3
'45,4
4,7
12 Hz
16 Hz
20 Hz
25 Hz
32 Hz
40 Hz
50 Hz
63 Hz
80 Hz
100 Hz
125 Hz
160 Hz
200 Hz
250 Hz
315 Hz
400 Hz
500 Hz
630 Hz
800 Hz
1000 Hz
1250 Hz
1600 Hz
2000 Hz
2500 Hz
3150 Hz
4000 Hz
5000 Hz
6350 Hz
8000 Hz
Summe
68,6
64,6
65,6
78,6
73,6
77,6
79,6
80,6
84,6
75,6
76,6
76,6
73,6
73,6
74,6
68,6
68,6
69,6
67,6
67,6
65,6
63,6
61,6
57,6
55,6
52,6
49,6
47,6
45,6
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
140,4
140,4
140,4
140,4
140,4
140,4
140,4
140,4
140,4
140,4
140,4
140,4
140,4
140,4
140,4
140,4
140,4
140,4
140,4
140,4
140,4
140,4
140,4
140,4
140,4
140,4
140,4
140,4
140,4
53,9
53,9
53,9
53,9
53,9
53,9
53,9
53,9
53,9
53,9
53,9
53,9
53,9
53,9
53,9
53,9
53,9
53,9
53,9
53,9
53,9
53,9
53,9
53,9
53,9
53,9
53,9
53,9
53,9
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,1
0,1
0,1
0,2
0,2
0,3
0,3
0,4
0,5
0,6
0,8
1,1
1,5
2,2
3,3
5,1
7,7
12,0
18,3
3,8
3,8
3,8
3,8
3,8
3,8
3,8
3,8
3,8
3,8
3,8
3,8
3,8
3,8
3,8
3,8
3,8
3,8
3,8
3,8
3,8
3,8
3,8
3,8
3,8
3,8
3,8
3,8
3,8
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
1,0
1,3
1,6
2,0
2,5
3,2
4,0
4,9
5,9
6,9
7,9
9,0
9,9
10,8
11,7
12,7
13,5
14,3
15,1
15,9
16,6
17,3
17,9
18,5
18,5
18,5
18,5
18,5
18,5
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
11,9
7,6
8,2
20,8
15,3
18,6
19,8
19,9
22,9
12,9
12,9
11,8
7,8
6,8
6,9
'0,1
'0,9
'0,8
'3,7
'4,6
'7,5
'10,5
'13,6
'18,8
'22,0
'26,8
'32,4
'38,7
'47,0
'51,5
'49,1
'42,3
'23,9
'24,1
'16,0
'10,4
'6,3
0,4
'6,2
'3,2
'1,6
'3,1
'1,8
0,3
'4,9
'4,1
'2,7
'4,5
'4,6
'6,9
'9,5
'12,4
'17,5
'20,8
'25,8
'31,9
'38,8
'48,1
8,7
Notkühler
TÜV NORD Umweltschutz
Schall- und Schwingungstechnik
8000 705 098 / 311UBS045
Anhang 7, Seite 8
Elementtyp:
Einzelschallquelle (ISO 9613)
Schallimmissionsberechnung nach ISO 9613
Element
Bezeichnung
EZQi019
Trafo
32 Hz
63 Hz
125 Hz
250 Hz
500 Hz
1000 Hz
2000 Hz
4000 Hz
Summe
Lw
/ dB
73,0
74,0
76,0
75,0
62,0
54,0
48,0
42,0
Dc
/ dB
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
Abstand
/m
136,1
136,1
136,1
136,1
136,1
136,1
136,1
136,1
Adiv
/ dB
53,7
53,7
53,7
53,7
53,7
53,7
53,7
53,7
Aatm
/ dB
0,0
0,0
0,1
0,2
0,3
0,6
1,5
5,0
Agr
/ dB
3,7
3,7
3,7
3,7
3,7
3,7
3,7
3,7
Afol
/ dB
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
LfT = Lw + Dc ' Adiv ' Aatm ' Agr ' Afol '
Ahous ' Abar ' Cmet
Ahous Abar Cmet LfT
LfT
/ dB
/ dB
/ dB
/ dB / dB(A)
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,4
1,1
2,2
3,8
5,9
8,3
11,0
13,7
0,9
0,9
0,9
0,9
0,9
0,9
0,9
0,9
17,3
17,6
18,4
15,7
0,5
'10,2
'19,7
'31,9
'22,1
'8,6
2,3
7,1
'2,7
'10,2
'18,5
'30,9
8,8