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Beschlussvorlage (Schullandschaft in Wesseling, Fraktionsantrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen)

Daten

Kommune
Wesseling
Größe
114 kB
Datum
12.03.2015
Erstellt
23.02.15, 17:07
Aktualisiert
23.02.15, 17:07
Beschlussvorlage (Schullandschaft in Wesseling, Fraktionsantrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) Beschlussvorlage (Schullandschaft in Wesseling, Fraktionsantrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) Beschlussvorlage (Schullandschaft in Wesseling, Fraktionsantrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) Beschlussvorlage (Schullandschaft in Wesseling, Fraktionsantrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen)

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Inhalt der Datei

Sitzungsvorlage Nr.: 42/2015 Federführender Bereich Beteiligte Bereiche Schulen Vorlage für Schulausschuss Betrifft: (ggf. Anlagen bezeichnen) Schullandschaft in Wesseling, Fraktionsantrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen Namenszeichen des federführenden Bereichs Sachbearbeiter/in Leiter Namenszeichen Beteiligte Bereiche Datum 17.02.2015 Namenszeichen I/10 Bearbeitungsvermerk Fachdezernent Kämmerer Bürgermeister STADT WESSELING Vorlagen-Nr.: 42/2015 Der Bürgermeister Sachbearbeiter: Datum: Jürgen Marx 17.02.2015 X öffentlich nichtöffentlich Beratungsfolge: Schulausschuss Betreff: Schullandschaft in Wesseling, Fraktionsantrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen Beschlussentwurf: Nach Beratungsergebnis Sachdarstellung: 1. Problem Mit Schreiben vom 02.02.2015 (siehe Anlage) beantragt die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, die Verwaltung zu beauftragen, auf Basis des vorliegenden Schulentwicklungsplanes ein Konzept zur Entwicklung der Schullandschaft der weiterführenden Schulen in Wesseling zu erarbeiten. Dieses Konzept soll alle denkbaren Schulkombinationen alternativ beleuchten, und zwar: Gesamtschule – Gymnasium und Gesamtschule – Gymnasium und Sekundarschule – Gymnasium und Realschule und Hauptschule Begleitet werden soll das Konzept durch eine möglichst offene und ungesteuerte Elternbefragung. 2. Lösung Mit Schreiben vom 04.09.2012 hatten die Fraktionen der SPD, Bündnis90/Die Grünen, Die Linke und WIR/FWW einen ähnlichen Antrag an den Schulausschuss der Stadt gerichtet. In der Sitzung des Schulausschusses am 26.09.2012 wurde die Verwaltung einstimmig beauftragt, die derzeitige Schulsituation der weiterführenden Schulen unter Beachtung der geänderten Rahmenbedingungen und der erkennbaren demographischen Entwicklungszahlen zu überprüfen. Aspekte der Inklusion sowie der Elternwunsch sollten dabei beachtet werden. Hieraus sollte dem Schulausschuss ein Vorschlag zu zukünftigen Schulentwicklung und der hierzu geeigneten Schulformen unterbreitet werden. In der Sitzung des Schulausschusses am 06.12.2012 wurde einstimmig beschlossen, einen von der Projektgruppe Bildung und Region entworfenen und mit den Schulleitungen abgestimmten Fragebogen für die Eltern von Schülerinnen und Schülern der dritten und vierten Klassen und für die Eltern von Schülerinnen und Schülern der fünften Klassen der drei weiterführenden Schulen im Schulzentrum in Umlauf zu bringen. Die Fragebogenaktion an die Eltern wurde dann nach den Anmeldeterminen zu den fünften Klassen der weiterführenden Schulen für das Schuljahr 2013/2014 durchgeführt. Es wurden insgesamt 883 Fragebögen über die Schulen an die betroffenen Eltern ausgegeben und 645 Rückläufe eine Woche später entgegengenommen. Das war eine erfreuliche Rücklaufquote von 73 %. Neben den Erkenntnissen aus der Fortschreibung des Schulentwicklungsplanes bis 2022 sollte auch die Auswertung der Fragebogenaktion in Wesseling Grundlage für eine Weichenstellung der Politik für die zukünftige Schulentwicklung sein. In der Sitzung des Schulausschusses am 08.05.2013 wurden die Ergebnisse der Elternbefragung von der Projektgruppe Bildung und Region ausführlich dargestellt und den Mitgliedern des Schulausschusses eine gebundene Dokumentation der Elternbefragung zur Schulentwicklung in Wesseling übergeben. Im Schulausschuss bestand Einvernehmen darüber, dass das Zahlenmaterial in einem Arbeitskreis, der aus Politik, Verwaltung, Stadtschulpflegschaft und Schulleitungen bestehen sollte, analysiert werden sollte, umdann geeignete Maßnahmen zur weiteren Schärfung der Profile in den Schulen und zur Verbesserung des Rufes des Schulzentrums gemeinsam zu treffen. Die erfreuliche Steigerung der Anmeldezahlen im Schulzentrum und die Tatsache, dass immerhin 60,4 % der Viertklässler – gegenüber 48,9 % im Vorjahr – eine weiterführende Schule in Wesseling besuchen, sei eine gute Basis und deshalb wolle man die weitere Entwicklung abwarten und genau beobachten. In der Sitzung des Schulausschusses am18.09.2013 wurde einstimmig die Bildung eines Arbeitskreises „Schulentwicklung in Wesseling“, der auf der Grundlage der Ergebnisse der aktuellen Fortschreibung des Schulentwicklungsplanes und der Elternbefragung Handlungsbedarfe und Empfehlungen für die weitere Entwicklung der Schullandschaft in Wesseling aufzeigen soll, gebildet. Diesem Arbeitskreis sollten neben der Verwaltung, dem Schulentwicklungsplaner, der Vorsitzenden des Schulausschusses, dem Vorsitzenden der Stadtschulpflegschaft, der Sprecherin der Grundschulen, den Schulleitungen der drei weiterführenden Schulen in Wesseling, drei Vertreter/innen der Fraktion der CDU, zwei Vertreter/innen der Fraktion der SPD und je ein/e Vertreter/in der anderen Fraktionen angehören. Der Arbeitskreis „Schulentwicklung in Wesseling“ tagte erstmalig am 12.12.2013, dann am 09.04.2014 und am 19.11.2014. Aus den Diskussionen wurde erkennbar, dass der Schulstandort Schulzentrum oder „Campus“ im dreigliedrigen Schulsystem weiter stabilisiert, und das bestehende System gestärkt werden sollte. Die drei Schulleitungen seien hierbei durch eine noch engere Zusammenarbeit auf einem guten Weg. Durch die optimale Besetzung der drei Schulleiterinnen bestehe im Campus ein riesiges Potential. Ein weiterer Aufwärtstrend sei unverkennbar, da immer mehr Viertklässler eine weiterführende Schule in Wesseling besuchen, und somit der Schulstandort in Wesseling immer besser angenommen wird. Eine Qualitätsanalyse der Bezirksregierung hat bei der Albert-Einstein-Realschule und bei der WilhelmBusch-Ganztagshauptschule eine gute Beurteilung ergeben. Die Qualitätsanalyse beim Käthe-KollwitzGymnasium steht noch aus. Das Gymnasium ist, seitdem die neue Schulleiterin im Amt ist, wieder gut aufgestellt. Die neue Schulleitung hat für großen Aufschwung gesorgt und durch gezielte Werbung in den Grundschulen und Nachbarkommunen Stabilität zurück gewonnen. Gemäß Schulstatistik des Landes NRW sind im Schuljahr 2013/2014 bei den weiterführenden Schulen (Gymnasium, Realschule, Hauptschule) gegenüber dem Vorjahr 8,9 % weniger Schüler/innen zu weiterführenden Schulen in NRW gegangen. Zum Vergleich sind es in Wesseling nur 4,6 % weniger. In der vom Stadtrat beschlossenen Fortschreibung des Schulentwicklungsplanes der Stadt Wesseling bis 2022 heißt es, dass in der Stadt Wesseling der Erhalt von tragfähigen Sekundarstufenangeboten nur gelingen werde, wenn sich die Schulen im Schulzentrum nicht als konkurrierende, sondern als ergänzende Schulen verstehen und fortentwickeln, und diese Schulangebote einen sicheren Platz in der regionalen Schullandschaft behalten. Die Schulleiterinnen der drei Schulen im Campus sind dieser Maxime ein gutes Stück nähergekommen. 3. Alternativen Sind beschrieben. 4. Finanzielle Auswirkungen Keine.