Daten
Kommune
Wesseling
Größe
107 kB
Datum
02.06.2015
Erstellt
18.05.15, 13:03
Aktualisiert
18.05.15, 13:03
Stichworte
Inhalt der Datei
Sitzungsvorlage Nr.:
104/2015
Federführender Bereich
Beteiligte Bereiche
Immobilienmanagement
- 14 -
- 50 -
- 20 -
Vorlage für
Bau- und Vergabeausschuss
Betrifft:
(ggf. Anlagen bezeichnen)
Sanierung des Flüchtlingsheims in der Konrad-Adenauer-Straße 43
Vergabe der Gewerke Heizung und Sanitär
Namenszeichen des federführenden Bereichs
Sachbearbeiter/in
Leiter/in
Datum
Namenszeichen Beteiligte Bereiche
- 14 -
- 50 -
- 20 -
13.05.2015
Namenszeichen
I/10
Bearbeitungsvermerk
Fachdezernent
Kämmerer
Bürgermeister
STADT WESSELING
Vorlagen-Nr.: 104/2015
Der Bürgermeister
Sachbearbeiter/in:
Datum:
Frau Tietz-Graf
13.05.2015
X
öffentlich
nichtöffentlich
Beratungsfolge:
Bau- und Vergabeausschuss
Betreff:
Sanierung des Flüchtlingsheims in der Konrad-Adenauer-Straße 43
Vergabe der Gewerke Heizung und Sanitär
Beschlussentwurf:
Die Maßnahme Gewerk Heizung/Sanitär wird ausgeschrieben.
Die übrigen Gewerke Maler-, Fliesen-, Estrich- und Trockenbauarbeiten werden über die bestehenden Zeitverträge für bauliche Unterhaltung durchgeführt.
Sachdarstellung:
1. Problem
Durch mehrere Rohrbrüche in dem Objekt Konrad-Adenauer-Straße 43 wurde eine umfangreiche Sanierung
des Gebäudes über alle Etagen notwendig.
Neben der Sanierung der Feuchteschäden hat sich die Verwaltung, aufgrund des Alters des Gebäudes, dem
hohen Grad an Abnutzung und der abgängigen Heizungsanlage entschlossen die Sanierungsmaßnahme
umfangreicher durchzuführen als ursprünglich geplant. Hierzu ist eine beschränkte Ausschreibung der Gewerke Heizung und Sanitär gemäß der städtischen Vergabeordnung erforderlich.
2. Lösung
Das Flüchtlingswohnheim an der Konrad-Adenauer-Straße 43 ist mit ca. 60 Personen seit Jahren voll belegt.
Das Gebäude wurde 1993 errichtet. Durch die intensive Nutzung unterliegt das Objekt einem beschleunigten
Alterungsprozess.
Im letzten Jahr sind bereits zwei größere Rohrbrüche saniert worden, wovon einer die Sanierung des gesamten Dachgeschosses erforderlich machte. Die Maßnahmen sind von der Versicherung teilweise übernommen worden.
Nun ist wiederholt an verschiedenen Stellen starker Wasseraustritt aus den wasserführenden Rohren, die
mindestens zwei Geschosse unbewohnbar machten, aufgetreten, so dass sich die Verwaltung, auch in
Rücksprache mit der Versicherung, entschieden hat, die Verrohrung sowohl für Heizung, Frischwasser und
Abwasser gänzlich zu erneuern. Die neue Verrohrung wird so angebracht werden, dass zukünftige Leckagen einfach und schnell zu orten und zu beheben sind. Dies ist heute nur sehr aufwändig möglich, da die
Rohre zum großen Teil einbetoniert sind. Ebenso werden die Bäder komplett erneuert. Hier werden neue
Duschbereiche geschaffen, die der Intensivnutzung besser Stand halten. Auch werden robuste Einrichtungsgegenstände, wie Armaturen ausgewählt. Alle Einbauten werden nicht nur robust, sondern auch leicht
zu reinigen sein. Die Steigleitungen und Fallleitungen werden zentriert in wenigen Leitungsschächten zusammengefasst.
Teilweise ist der Estrich in den Wohnungen zu entfernen, da dieser durchnässt ist. Die erhebliche Schimmelbildung an den Wänden wird fachgerecht entfernt.
Mit der Sanierung der Sanitäranlagen wird auch die Heizungsanlage erneuert, inklusiv der Heizkörper im
ganzen Haus.
Im Hinblick auf die Sanierung wurde die Kita Rheinstraße in Urfeld ertüchtigt und die Bewohner für den Zeitraum der Sanierung dorthin umgesiedelt.
Der Sanierungsumfang im Gewerk Heizung Sanitär hat sich erheblich erweitert, so dass der Fachbereich
Immobilien einen Fachingenieur für die fachgerechte Planung und Ausschreibung hinzugezogen hat.
Die Maßnahme ist im Hinblick auf die Ertüchtigung des Gebäudes zwingend erforderlich. Der Ausbau ist
aufgrund seiner Einfachheit in der Materialbeschaffung und Verwendung aus Sicht des Immobilienmanagements nicht wirtschaftlicher zu bewerkstelligen.
Wenn der Ausschuss der Vorlage zustimmt, wird umgehend die Leistung Heizung/Sanitär beschränkt ausgeschrieben. Das Leistungsverzeichnis liegt vor. Die Maßnahme wird im Juni mit den Abbrucharbeiten beginnen und prognostiziert Ende September beendet sein.
Nach der heute vorliegenden Kostenschätzung und dem bepreisten Leistungsverzeichnis wird die Maßnahme Gewerk Heizung/Sanitär prognostiziert ca. 100.266,43€ brutto kosten.
Alle weiteren beteiligten Gewerke werden von Zeitvertragsarbeiten durchgeführt.
3. Alternativen
keine
4. Finanzielle Auswirkungen
Die Gesamtkosten werden aktuell auf 200.000 € geschätzt. Die Mittel sind im Haushalt 2014 in Höhe von
54.800 € eingeplant. Weitere Mittel wurden im Haushaltsjahr 2015 in Höhe von 145.200 € mit eingeplant.