Daten
Kommune
Wesseling
Größe
15 kB
Datum
16.12.2014
Erstellt
24.11.14, 17:08
Aktualisiert
24.11.14, 17:08
Stichworte
Inhalt der Datei
Anlage II
Seite 1
Kindertageseinrichtungen der Stadt Wesseling
Lagebericht zum Jahresabschluss 2011
A. Grundlagen des Betriebes
I. Rechtliche Grundlagen
Die Kindertageseinrichtungen der Stadt Wesseling sind ein rechtlich unselbständiges
Sondervermögen i.S.d. § 107 Abs. 2 Nr. 2 GO NRW, das nach den Vorschriften der Eigenbetriebsverordnung (EigVO) des Landes Nordrhein-Westfalen sowie den Bestimmungen der
Betriebssatzung geführt wird.
II. Technisch-wirtschaftliche Grundlagen
Der Betrieb führt die Kindertageseinrichtungen in Trägerschaft der Stadt Wesseling.
Die betriebsnotwendigen Anlagen, insbesondere Gebäude und Außenanlagen, wurden in
den Betrieb eingebracht. Des Weiteren wurden in den Betrieb Wertpapiere zur Stärkung der
Ertragskraft eingelegt.
B. Geschäftsverlauf und -lage
I. Ertragslage
Die Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01.01.2011 bis 31.12.2011 weist einen
Verlust in Höhe von 1.152.281,36 € aus. Durch die bereits im Wirtschaftsjahr zu Lasten des
städtischen Haushalts vorgenommene vorläufige Zuweisung von 1.197.900,00 € wird der
Verlust vollständig ausgeglichen. Unter Berücksichtigung des Gewinnvortrags aus dem
Vorjahr in Höhe von 1.053.578,55 € verbleibt ein Überschuss von 1.099.197,19 €. Die
Betriebsleitung wird vorschlagen, den verbleibenden Überschuss von 1.099.197,19 € zur
Schaffung weiterer Betreuungsplätze für Kinder unter drei Jahren im Betrieb zu belassen und
auf neue Rechnung vorzutragen.
Der Wirtschaftsplan ging von einem Verlust in Höhe von 1.197.900,00 € aus. Ursächlich für
den im Vergleich zum Wirtschaftsplan geringeren Jahresverlust sind insbesondere höhere
Umsatzerlöse und geringere Abschreibungen als kalkuliert.
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II. Vermögenslage
In der folgenden Übersicht zum Vermögensaufbau und zur Kapitalstruktur sind die Bilanzzahlen nach betriebswirtschaftlichen Kriterien dargestellt:
Vermögensaufbau
31.12.2011
T€
Anlagevermögen
Sachanlagen und immaterielle
Vermögensgegenstände
- Sonderposten
31.12.2010
%
T€
Veränderungen
T€
%-Punkte
%
5.587
-1.038
4.549
36,9
-6,9
30,0
4.980
-529
4.451
33,4
-3,5
29,9
607
-509
98
3,5
-3,4
0,1
7.820
51,5
7.820
52,5
0
-0,9
12.369
81,5
12.271
82,4
98
-0,8
Umlaufvermögen
Forderungen gegen Dritte
Flüssige Mittel
59
2.722
0,4
18,0
49
2.582
0,3
17,3
10
140
0,1
0,7
kurzfritig gebundenes Vermögen
2.781
18,4
2.631
17,6
150
0,8
15.150
100,0
14.902
100,0
248
0,0
Finanzanlagen
langfristig gebundenes
Vermögen
Gesamt
Kapitalstruktur
31.12.2011
T€
Eigenkapital
Verbindlichkeiten
gegenüber Dritten
gegenüber der Stadt Wesseling /
Eigenbetrieben der Stadt
Wesseling
Gesamt
31.12.2010
%
T€
Veränderungen
T€
%-Punkte
%
14.790
97,6
14.744
98,9
46
-1,3
330
2,2
144
1,0
186
1,2
30
360
15.150
0,2
2,4
100,0
14
158
14.902
0,1
1,1
100,0
16
202
248
0,1
1,3
0,0
Das Anlagevermögen ist zu 119,6% durch Eigenkapital gedeckt und damit langfristig
finanziert.
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III. Finanzlage
Kapitalflussrechnung 2011
T€
Langfristiger Bereich
(1) Mittelabfluss aus laufender Geschäftstätigkeit
Jahresverlust
Abschreibungen
-1152
141
-1.011
(2) Investitionsbereich
Investitonen in das Anlagevermögen
Investitonen in das Finanzanlagevermögen
(3) Finanzierungslücke
-749
0
-749
-1.760
(4) Kapitalzufluss
Saldo der Zuschüsse
Verlustausgleich aus dem städtischen Haushalt
Veränderung des Netto-Umlaufvermögens
510
1.198
1.708
-52
Kurzfristiger Bereich
(5) Mittelherkunft
Abbau der Forderungen gegen Dritte
Erhöhung der Verbindlichkeiten
0
202
202
(6) Mittelverwendung
Erhöhung der Forderungen gegen Dritte
Abbau der Verbindlichkeiten
10
0
10
(7) Finanzmittelbestand
Zahlungswirksame Veränderung des
Finanzmittelbestandes (Zwischensumme 4+5-6)
Finanzmittelbestand am Anfang des Geschäftsjahres
140
2.582
Finanzmittelbestand am Ende des Geschäftsjahres
2.722
C. Nachtragsbericht
Vorgänge von besonderer Bedeutung haben sich nach dem Schluss des Wirtschaftsjahres
nicht mehr ergeben.
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D. Risikobericht
Es besteht ein Risikomanagementsystem. Im Risikomanagementsystem werden alle
bestandsgefährdenden Risiken erfasst. Die Risiken werden bewertet und zeitgerecht an die
jeweiligen Entscheidungsträger kommuniziert.
E. Prognosebericht
Der Wirtschaftsplan der Kindertageseinrichtungen der Stadt Wesseling sieht für das
Wirtschaftsjahr 2012 im Erfolgsplan einen Verlust von 1.132.800 € vor, der durch eine
Zuweisung (Verlustausgleich) aus dem städtischen Haushalt ausgeglichen wird. Der
Vermögensplan sieht Inventarbeschaffungen von 74.300 € und Baumaßnahmen von
1.054.600 € vor, die über Abschreibungen und eine Entnahme aus den Rücklagen finanziert
werden.
Da auch künftig mit ausreichenden Betriebserträgen nicht gerechnet werden kann, werden
Verluste des Sondervermögens auch in Zukunft aus dem städtischen Haushalt
auszugleichen sein.
Wesseling, den 27.08.2014
Kindertageseinrichtungen der Stadt Wesseling
Der Bürgermeister
Im Auftrag
gez. Manfred Hummelsheim
Kämmerer