Beschlussvorlage (Kinder- und Jugendanhörung 2015)

Sitzungsvorlage Nr.: 166/2014 Federführender Bereich Beteiligte Bereiche Kinder, Jugend, Familie und Soziales Vorlage für Jugendhilfeausschuss Betrifft: (ggf. Anlagen bezeichnen) Kinder- und Jugendanhörung 2015 Namenszeichen des federführenden Bereichs Sachbearbeiter/in Leiter/in Namenszeichen Beteiligte Bereiche Datum 18.09.2014 Namenszeichen I/10 Bearbeitungsvermerk Fachdezernent Kämmerer Bürgermeister STADT WESSELING Vorlagen-Nr.: 166/2014 Der Bürgermeister Sachbearbeiter/in: Datum: Herr Tschersich 18.09.2014 X öffentlich nichtöffentlich Beratungsfolge: Jugendhilfeausschuss Betreff: Kinder- und Jugendanhörung 2015 Beschlussentwurf: Dem neuen Konzept zur Durchführung der Kinder- und Jugendanhörung für 2015 wird zugestimmt. Sachdarstellung: 1. Problem Am 26.03.2014 fand die letzte Kinder- und Jugendanhörung im Schulzentrum in Wesseling statt. In diesem Jahr war es die 20. Ausgabe der lange Zeit bewährten Veranstaltung. Unzählige Wünsche, Anregungen und Ideen der Kinder und Jugendlichen im Alter von 8 bis 18 Jahren wurden vorgebracht und diskutiert. Viele Fragen konnten von den Fachkräften vor Ort in den Workshops beantwortet werden. Einige Anliegen brauchten etwas länger bis zur Umsetzung, so dass die Ergebnisse erst im nächsten Jahr deutlich wurden. Natürlich musste den Teilnehmern auch erläutert werden, dass die Stadt nicht für alle Belange der Schüler zuständig ist und viele Wünsche aufgrund des Nothaushaltes zurzeit nicht umgesetzt werden können. In den letzten Jahren wurde deutlich, dass durch die Ausweitung des Nachmittagsunterrichtes im Schulzentrum und der Tatsache, dass immer mehr Schüler im Rahmen der OGS betreut werden, die Anzahl der Teilnehmer an der jährlichen Kinder- und Jugendanhörung langsam sank. Nach der diesjährigen Veranstaltung wurde innerhalb der Verwaltung verschiedene Ideen besprochen, wie das bestehende Konzept überarbeitet werden kann. Die Grundidee der Partizipation von Kinder und Jugendlichen an der Entwicklung ihrer Stadt und die Mitwirkung an politischen Gestaltungsprozessen soll in dem neuen Konzept weiterhin eine hohe Priorität einnehmen. Gleichzeitig sollte aber die Anzahl der Teilnehmer und die Kooperation mit den Schulen an diesem Prozess gesteigert werden. Der JHA als oberstes Gremium für die Vertretung der Kinder- und Jugendinteressen soll auch weiterhin Veranstalter in der neuen Konzeption bleiben. 2. Lösung Die Verwaltung schlägt folgendes überarbeitetes Konzept zur Mitbestimmung von Kindern und Jugendlichen ab 2015 vor: Grundidee Partizipation bzw. Möglichkeiten von Mitwirkung von Kinder und Jugendlichen an politischen Gestaltungsprozessen und der Stadtentwicklung in Wesseling hat Priorität. Die Veranstaltungsreihe ist Bestandteil des neuen Kinder- und Jugendförderplans 2015 – 2018. Veranstalter: JHA Wesseling in Kooperation mit dem Bereich Kinder, Jugend und Familie der Stadt Wesseling Zielgruppe: a.) Kinder im Alter v. 6 – 10 Jahren (Grundschulen) b.) Jugendliche im Alter v. 10 – 18 Jahren (Weiterführende Schulen) Durchführung:       Ein Workshop je Schule á 2 Schulstunden in der Unterrichtszeit, max. 30 Kinder, altersübergreifend, Auswahl erfolgt über Lehrer nach vorheriger schriftlicher Info inkl. Ablaufplan durch den Bereich 51, Referenten sind jeweils 2 päd. Fachkräfte des Bereichs 51, Termine werden „über das ganze Jahr verteilt“, Jede Schule benennt eine Lehrperson die den Prozess (inkl. Abschlusspräsentation) begleitet. Workshop-Themen*:    Freizeit und Sport Verkehr und Ordnung Schule  Kinderspielplätze Die generellen Themen werden nicht verändert. Wichtig ist jedoch, dass in den Grundschulen mit den Schülern sozialraumbezogen gearbeitet werden soll. Das neue Konzept soll in einer Schulleiterkonferenz erläutert und Termine abgesprochen werden. Abschlussveranstaltung: Präsentation der Workshop-Ergebnisse nach vorheriger Abstimmung in den Fachbereichen der Stadt Wesseling in Kombination mit einem „Kinder-Jugend-Event“ (z.B. Disco oder Kino) im Jugendzentrum; gemeinsam mit Vertretern der Verwaltung, des JHA und der Polizei so wie der Presse. Ort: Jugendzentrum im Rahmen der „Offenen Tür für Kinder/Jugendliche“ Kooperationspartner: Lehrkräfte der Schulen, Mitarbeiter/-innen des offenen Ganztags, Vertreter anderer Fachbereiche innerhalb der Verwaltung und Polizei 3. Alternativen Es werde keine vorgeschlagen 4. Finanzielle Auswirkungen Für die Jahresabschlussveranstaltung werden für Programm und Bewirtung insgesamt 500 € benötigt. Der Betrag soll für das Produktsachkonto „Kinder und Jugendfreundliche Stadt“ im Rahmen der Haushaltsplanberatungen angemeldet werden.