Daten
Kommune
Leopoldshöhe
Größe
21 kB
Datum
31.01.2011
Erstellt
21.01.11, 21:17
Aktualisiert
21.01.11, 21:17
Stichworte
Inhalt der Datei
Abwasserwerk Leopoldshöhe
Die Betriebsleitung
Mitteilungsvorlage
- öffentlich -
Drucksache
11/2011
zur Sitzung
des Betriebsausschusses Ver- und
Entsorgung
der Gemeinde Leopoldshöhe
Fachbereich:
FB IV Gemeindebetriebe
Auskunft erteilt:
Herr Friedrich
Telefon:
05208/991-268
Datum:
19. Januar 2011
Sicherung und Pflege der Rückhaltebecken in der Gemeinde
Beratungsfolge
Betriebsausschuss Ver- und
Entsorgung
Termin
31.01.2011
Bemerkungen
Sachdarstellung:
Im Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 01.12.2010 werden insbesondere 3 Punkte
angesprochen:
1. Vorschriften über Sicherung
Hier gibt es kleine klaren Vorschriften, wann Becken einzuzäunen sind. Grundsätzlich wird versucht, auf
eine kostenträchtige Umzäunung so weit wie möglich zu verzichten. Um aber eventuelle Regressansprüche
zu vermeiden, wird in Abstimmung mit dem Kommunalversicherer entschieden, ob/wie eine Sicherung
erforderlich ist.
2. Wieso sind Becken unterschiedlich gesichert?
Hier gilt natürlich auch die Antwort zu 1., zusätzlich wird auf das unterschiedliche Gefährdungspotential der
Beckenkonstruktionen
(Regenrückhaltebecken,
Hochwasserrückhaltebecken,
Regenkläranlage,
Retentionsbodenfilter etc.) und der Lage der Becken verwiesen.
3. Beckenpflege
Je nach Typ und Alter des Beckens ist die Pflege sehr unterschiedlich, gleichwohl wird unter
Berücksichtigung der Kostensituation möglichst sparsam gepflegt. Bezüglich des Bewuchses wurde
verschiedentlich angeführt, das Rückhaltevolumen sei dadurch nennenswert eingeschränkt. Hier ist zu
bedenken, dass selbst ein Baum mit 10 cm Durchmesser auf jedem Quadratmeter Beckenfläche das
Rückhaltevolumen um weniger als 1 Prozent reduziert. So genau aber kann man weder die Becken noch die
Regenfälle berechnen.
Ein weiterer Punkt ist, dass in und an den Becken tlw. Bäume als Ausgleichsmaßnahme gepflanzt werden
mussten.
Hinsichtlich der negativen Auswirkungen auf Libellen etc. sieht sich die Betriebsleitung außer Stande, die
ökologische Wertigkeit von Bäumen, Büschen, Vögeln und Libellen sowie der weiteren Fauna und Flora
gegeneinander zu rechnen. Gerade die Beckenanlieger haben hier immer sehr gegensätzliche
Auffassungen (Schlagwort: Biotop kontra Wildkräuterübergriffe).
In Vertretung
Wehmeier