Daten
Kommune
Merzenich
Größe
249 kB
Datum
21.12.2017
Erstellt
12.12.17, 13:29
Aktualisiert
12.12.17, 13:29
Stichworte
Inhalt der Datei
GEMEINDE MERZENICH
Der Bürgermeister
„GEMEINSAM MEHR AUS MERZENICH MACHEN!“
Beschlussvorlage
Nr./Drucksache:
93/2017
Verantwortlicher Fachbereich: Stabstelle
Zur Beratung in:
öffentlicher Sitzung
Vorgesehene Beratungsfolge:
Gemeinderat
Sachbearbeiter: Sebastian Böttcher
Aktenzeichen:
Datum: 13.11.2017
Termin:
21.12.2017
Betreff / TOP:
Kooperationsvereinbarung "Respekt" zwischen der Kreispolizeibehörde DN, dem
Kreis DN und allen kreisangehörigen Kommunen des Kreises DN
Beschlussvorschlag:
Gemeinderat
Der Bürgermeister wird beauftragt die als Anlage beigefügte Kooperationsvereinbarung abzuschließen und die daraus abzuleitenden Maßnahmen umzusetzen.
Sachverhalt / Begründung:
Die Kreispolizeibehörde Düren hat am 06.09.2017 zusammen mit der Kreisverwaltung
Düren, der Stadt Düren, der Stadt Jülich und der Gemeinde Kreuzau eine Kooperationsvereinbarung „Respekt“ geschlossen (Anlage). Die Kooperationsvereinbarung soll im
Wesentlichen dabei helfen der wachsenden Respektlosigkeit gegenüber allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der öffentlichen Ämtern entgegenzuwirken und diese mit aller zur
Verfügung stehenden rechtlichen Möglichkeiten entgegenzutreten.
Ein Auszug aus der Kooperationsvereinbarung verdeutlicht die Problematik:
„In den zurückliegenden Jahren haben wir erhebliche Verrohungstendenzen in der Gesellschaft
festgestellt. Dies betrifft nicht nur den Umgang der Menschen untereinander, sondern in auffälliger
Weise auch das Verhalten gegenüber den Vertretern kommunaler und staatlicher Instanzen. Dieses
bundesweit zu beobachtende Phänomen wird breit diskutiert, es findet vielfältigen Widerhall in den
Medien und hat zu überregionalen Aktionen (z.B. „Woche der Respekts“ der Landesregierung
Nordrhein-Westfalen im November 2016) geführt.
Auch im Kreis Düren stellen Polizeibeamtinnen und -beamte, Rettungskräfte und Beschäftigte der
Verwaltung von Kreis und Kommunen eine zunehmende Respektlosigkeit fest. Bedrohungen,
Beleidigungen und körperliche Übergriffe gegenüber Amtsträgern lassen auf eine Grundhaltung
schließen, in der institutionelle Autoritäten und geltendes Recht nicht anerkannt werden. Damit wird
ein wesentlicher gesellschaftlicher Grundkonsens in Frage gestellt und gefährdet.
In der zweiten Jahreshälfte 2016 haben mehrere Gewaltdelikte im Kreis Düren überregionale
Aufmerksamkeit erregt und zum Teil schwere Verletzungen, auch von Polizeibeamtinnen und beamten, verursacht. Das hat die Polizei zum Anlass genommen, diesem Problem mit einer
deutlichen Schwerpunktsetzung entgegenzutreten. Sie äußert sich u.a. in einer gezielten Erhöhung
der Präsenz, der Optimierung interner Strukturen und einer Vielzahl begleitender Maßnahmen.
Zielscheibe der Aggressionen können grundsätzlich alle Amtsträger mit Bürgerkontakten sein, so dass
für sie ein möglichst effektiver Schutz angestrebt werden muss. Neben den polizeilichen Maßnahmen
ist daher eine enge und standardisierte Zusammenarbeit aller betroffenen Behörden und
Institutionen erforderlich, um dem Problem entschieden und nachhaltig begegnen zu können.“
Die betroffenen Behördenleiter haben an gemeinsamen Besprechungen die als Anlage
beigefügte Kooperationsvereinbarung für sinnvoll erachtet und eine flächendeckende
Vorlage in den politischen Gremien beschlossen. Die Zeichnung der Kooperationsvereinbarung soll pressewirksam am 22.12.2017 erfolgen. Die Beschlussfassung in den politischen Gremien soll der Intention zusätzlich Nachdruck und Rückhalt verleihen.
Finanzielle Auswirkungen:
Finanzielle Auswirkungen:
Gesamtkosten:
Haushaltsmittel stehen bereit:
ja
nein
jährl. Kosten:
jährl. Einnahmen:
ja
nein
Kostenträger:
Sachbearbeiter/in:
Fachbereichsleiter/in:
Bürgermeister:
(Unterschrift)
(Unterschrift)
(Unterschrift)
Datum:
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Datum:
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