Daten
Kommune
Merzenich
Größe
1,5 MB
Datum
18.05.2017
Erstellt
28.04.17, 12:19
Aktualisiert
28.04.17, 12:19
Stichworte
Inhalt der Datei
Förderung von Trägern offener
Formen und Einrichtungen der Kinder- und Jugendarbeit
Qualitätsbericht
der Offenen Kinder - und Jugendarbeit
für das Jahr 2016
Name des Trägers:
Name der Einrichtung:
Gemeinde Merzenich
Offener Kinder-und Jugendtreff Merzenich,
Bürgerhaus
Anschrift des Trägers:
Anschrift der Einrichtung:
Valderweg 1
52399 Merzenich
Kinder-und Jugendtreff Merzenich
Bürgerhaus
Lindenplatz,
52399 Merzenich
Telefon / Fax:
02421 - 3990
eMail:
Telefon:
Diensthandy:
02421-38021
015774026304
(der Mobilen Jugendarbeit)
Fax:
eMail:
jugendtreffmerzenich@gmx.de
Ansprechperson:
Hauptamtliche Fachkraft /Fachkräfte:
bis 16.02.2016
Herr Weingartz
Name:
Elke Simons
Berufsbezeichnung:
Diplom-Sozialpädagogin
bis 30.06.2016 26,83
ab 01.07.2016 28,83
Donnerstagvormittag
Funktion:
Leiter des Haupt-und Personalamtes
Wochenstundenzahl:
feste Bürozeiten:
Ansprechperson:
Hauptamtliche Fachkraft /Fachkräfte:
ab 17.02.2016
Herr Höhn
Name:
Michael Staab
Berufsbezeichnung:
Diplom-Sozialarbeiter
Wochenstundenzahl:
9,75
Funktion:
Teamleitung Personal und
Soziales
feste Bürozeiten:
----
Hauptamtliche Fachkraft /Fachkräfte:
Name:
Berufsbezeichnung:
Wochenstundenzahl:
Nicole Kall - van Esch
staatlich anerkannte Erzieherin
39,0
feste Bürozeiten:
Freitagmittag
Datum:
Unterschrift des Trägers:
Art der Einrichtung:
x
Haus
x
Mobile Einrichtung
Jugendbus
2
Gliederung
des Qualitätsberichtes
TEIL 1
Strukturdaten:
1. Leitbild des Trägers
2. Rahmenbedingungen
3. Sozialraumbeschreibung
4. Profil der Einrichtung / Arbeit
5. Zielgruppen
6. Arbeitsstruktur
7. Kooperation und Vernetzung
TEIL 2 Resümee und Perspektiven:
1. Schwerpunktthema 2016: Chancen und Grenzen Offener Kinderund Jugendarbeit zum Bereich "Flüchtlingsthematik".
2. Aussagekräftige und kritische Darlegung der Arbeit in 2016
3. Ziele für das Jahr 2017
3
TEIL 1
Strukturdaten
1. aktuelles Leitbild des Trägers
Das Leben von Kindern und Jugendlichen ist geprägt von den allgemeinen Veränderungen in Staat und Gesellschaft. Schule, Ausbildung und berufliches Leben strukturieren weithin den Tagesablauf. Das Bildungsniveau und die Ausbildungsdauer
hat sich im Vergleich zu den vorherigen Generationen deutlich verändert. Der Übergang in das Erwerbsleben und die Arbeitswelt erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt.
Dazu kommt eine Veränderung der Lebensformen im Bereich der Familie. Das Aufwachsen mit Geschwistern wird seltener. Immer mehr Kinder und Jugendliche müssen finanzielle und soziale Unsicherheiten erleben.
Die zentralen Generationserfahrungen seit Beginn der neunziger Jahre bestehen
aus der Individualisierung und Pluralisierung von Lebenslagen. Es entwickelt sich
eine Vielfalt von Milieus, Lebensstilen und Kulturen. Der einmal erworbene Status,
Wissensstand und erreichte Schulabschluss geben in anderer Umgebung oder in
späteren Zeiten keine Sicherheiten mehr. Die Berufswahl und der Übergang in das
Erwerbsleben gestalten sich als Drahtseilakt mit ungewisser Zukunft. Die Entwicklung von Identität und gesellschaftlicher Beachtung ist gegenüber früher komplizierter, anstrengender und diffuser geworden.
Mit diesen personalen Veränderungen geht ein gleichzeitiger Verlust von Erlebnisund Entfaltungsräumen einher. Kindliches Erleben der Umwelt im Nahbereich wird
beschnitten, Fähigkeiten der Psychomotorik und Tiefenwahrnehmung bilden sich
nur ungenügend aus. Kindertagesstätten, Sportvereine und Spielplätze können die
fehlenden Bewegungserfahrungen nur teilweise kompensieren.
Auch Jugendarbeit kann die gesellschaftlichen Bedingungen der heutigen Medienund Freizeitwelt nicht grundlegend verändern. Sie kann aber die Lebensqualität und
Entfaltungsmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche vor Ort entscheidend mitgestalten.
Kinder und Jugendliche sind die Zukunft der Gemeinde Merzenich. Ziel der Gemeinde Merzenich ist es, positive Lebensverhältnisse für Kinder und Jugendliche zu
schaffen bzw. zu erhalten. Die Gemeinde Merzenich sieht die Kinder- und Jugendarbeit als ein grundlegendes Element der Gemeinwesenarbeit und betrachtet sie als
integrativen Bestandteil der Gemeindeentwicklung.
Ausdruck einer kinder- und jugendfreundlichen Politik ist es vor allem, dafür Sorge
zu tragen dass
der Jugendarbeit ausreichend und rechtzeitig zur Verfügung gestellt werden;
4
rmöglichen;
en in die Lösung der sie betreffenden Fragen und Probleme einbezogen werden;
egenheiten zu kümmern und
Offene Einrichtungen müssen für Kinder und Jugendliche durch Angebote attraktiv
sein, die nicht durch schulnahe Zielüberfrachtung pädagogisiert sind. Wichtig sind
Zeiten und Räume, in denen die Besucher/innen einfach nur „da sein“ können, die
aber auch weitergehende Aktivitäten ermöglichen oder dazu anregen.
Die Mitarbeiter-Innen in der Kinder- und Jugendarbeit sind primär mit den Alltagsinteressen und -problemen von Kindern und Jugendlichen konfrontiert; im Sinne eines ganzheitlichen personalen Angebotes bieten sie an: Da-sein, Sich-Einlassen,
Zeit-Füreinander-Haben, Mit-Einander-Reden, Authentisch-Sein, Unterstützen, Beraten und Aktiv-Sein.
Offene Jugendarbeit ist eine offene Einladung an junge Menschen sich zu engagieren. Die Nutzer-Innen haben keine Voraussetzungen zu erfüllen, um an Angeboten
teilhaben zu können.
Offene Jugendarbeit ist ein offener Gestaltungsraum, der jungen Menschen in ihrer
Freizeit zur Verfügung steht. Die Gemeinde Merzenich realisiert Angebote der offenen Jugendarbeit als Möglichkeit für Jugendliche, sich von schwierigen Situationen
zu entlasten und wirkt somit präventiv.
Offene Jugendarbeit ist ein Begegnungsraum in dem Jugendliche untereinander in
Kontakt kommen und ihnen ggfls. von den Betreuer-innen Zugänge zu weiterführenden Hilfen ermöglicht werden können.
Offene Jugendarbeit ist ein Gestaltungsraum, in dem junge Menschen sich ausprobieren könne, verschiedene Lebensentwürfen und -kulturen begegnen, üben können Regeln auszuhandeln, Verantwortung tragen zu lernen und Konfliktfähigkeit zu
erwerben.
In der offenen Jugendarbeit werden junge Menschen ermutigt, Toleranz, Offenheit
und Solidarität zu leben.
Offene Jugendarbeit in der Gemeinde Merzenich leistet einen Beitrag zur sozialen
Kompetenz junger Menschen.
Die Entwicklung eines Leitbildes gründet sich auf die Werthaltung und Sinnorientierung der Institution und ihrer beteiligten Mitarbeiter-Innen.
5
Was soll in Zukunft für uns gelten, wer wollen wir Sein, ist die ausgehende Fragestellung. Das Leitbild entwickelt sich dabei aus den Ressourcen der Arbeit und den
gesellschaftlichen Anforderungen.
Ressourcen für die Kommunale Jugendarbeit der Gemeinde Merzenich sind:
die (Arbeits-) Zeit der Hauptamtlichen
die räumliche, materielle und finanzielle Ausstattung
die professionelle Einstellung aller Mitarbeiter-innen
die Sicherung und Weiterentwicklung durch Aus - und Fortbildung
die Bereitschaft, individuelle Fähigkeiten zur Bereicherung des Teams einzusetzen
der reflexive und (selbst)kritische Umgang mit den Produkten der eigenen Arbeit
Der Bürgermeister
Georg Gelhausen
6
2. Rahmenbedingungen
Personal
- Pädagogische Kräfte Stunden
Anzahl
3
Wochenstunden
Hauptamtliche
Mitarbeiter-innen
(inkl. MitarbeiterInnen im Anerkennungsjahr)
Siehe
Hinweise
Ehrenamtliche
Siehe
Hinweise
Honorarkräfte
seit wann in der OJE tätig:
77,58
01.02.1991
01.10.1998
01.11.2010
Regelmäßigen Wochenstunden
mit
insgesamt
Jahreszeitaufwand für Sonderveranstaltungen
(inkl. Vor- und Nachbereitung)
Wochenstunden
(eigenverantwortlich)
Praktikant/-in
Personal
- nur hauptamtliche Fachkräfte - Fortbildung / Supervision –
(keine Arbeitsgespräche, Dienstgespräche, regelmäßige Austauschtreffen)
Thema
Teilnehmer/-in
Dauer der Veranstaltung
Fachtag „ Angekommen“ Offene Kinder-und Jugendarbeit Nicole Kall-van Esch
mit jungen Geflüchteten
ganztägig
Resilienz als Schatzkiste
Nicole Kall-van Esch
ganztägig
Selbstsichere und konfliktfähige Kinder und Jugendliche Nicole Kall-van Esch
durch Prävention vor Ort
halbtägig
Erste Hilfe für Erzieherinnen
Nicole Kall-van Esch
ganztägig
Grundlehrgang PersonalratsNicole Kall-van Esch
arbeit
zweitägig
Aufbauseminar PersonalratsNicole Kall-van Esch
arbeit
zweitägig
Praxis der Jungenarbeit 15
Digitale Jungenarbeit
eintägig
Michael Staab
7
Personal
- Haustechnischer Dienst Anzahl
Wochenstunden insgesamt (nur für OJE)
26 Stunden für die gesamte Einrichtung, kann nicht für OJE getrennt eingegeben werden.
30 Stunden für die gesamte Einrichtung
3
Reinigungspersonal
1
Hausmeister
4
Sozialdienstler/-in
86 Stunden
Sonstige (z.B. Bauhof)
nach Bedarf
Träger
Liegt eine schriftliche Dienstanweisung /
Arbeitsplatzbeschreibung vor? (Bitte ankreuzen!)
x
Finden regelmäßig Dienstbesprechungen statt?
(Bitte ankreuzen!)
Nach
Bedarf
Ja
Nein
Ja
wenn ja, wie
oft
Nein
Mobilität
Steht der OJE ein eigenes Fahrzeug zur Verfügung?
(Bitte ankreuzen!)
x
Fiat Ducato Mercedes Sprinter :
Steht das Fahrzeug auch anderen zur Verfügung (z.B. Vereinen, anderen OJE's, etc.)?
(Bitte ankreuzen!)
Der
Offenen
Kinder- und Jugendarbeit, der
Mobilen
Jugendarbeit, der
Seniorenarbeit,
der Flüchtlingsarbeit und den
Kitas
Mercedes:
Den Kitas, der
Seniorenarbeit,
der Flüchtlingsarbeit und den
Vereinen
8
Ja
wenn ja, Fahrzeugart
Nein
Raumangebot
OJE-TYP: HAUS
Mitnutzung durch
OJE
ausschließl. für OJE
Anzahl der Räume:
Gesamt m²:
6
4
Außenanlage
Sonstige:
keine vorhanden
keine vorhanden
DFB-Feld
der
Grundschule
Turnhalle der Gesamtschule
Mehrzweckhalle der
Grundschule/der
Gemeinde
(Gemeindesaal/
Turnhalle etc.)
Fußballplatz
/
Folgende „Räume“ werden ausschließlich von der OJE benutzt:
Raum
Raumangebot
ja
nein
Nutzung & Ausstattung:
1.
Außenanlage
m²
x
2.
Büro
x
3.
Jugendraum/Multifunktio
naler Raum
x
4.
Kinderraum
X
5.
Lagerraum
X
6.
Computer/Medienraum
x
7.
Discokeller
x
9
2 Schreibtische, 2
Schreibtischstühle, 1
Stuhl, ein 2 er Sofa mit
einem kleinen Tisch, 1
Rollcontainer, ein Sideboard, 2 PC mit Internetanschluss, 1 Drucker, Telefon und 2 Regalschränke.
Schränke, Herd mit 2
Kochplatten, 1 Mikrowelle, 1 Spüle, 1 Kühlschrank, Sitzgelegenheiten, Tische, 2 Fernseher und 2 Teppiche
Tische, Stühle, Schränke, Leseecke mit mehreren Sitzkissen, Spüle
Schränke, Tisch, verschiedene Spielmaterialien, Grill
3 PC mit Internetzugang, 3 PC Tische, 6
Stühle, ein Fernseher,
Video-DVD- Player, 1
Tisch, 1 Materialschrank und 3 Sofas
Theke, Barhocker, Mu-
18,
4
30,
5
32,
6
25,
6
30,
Folgende „Räume“ werden ausschließlich von der OJE benutzt:
Raum
Raumangebot
ja
nein
Nutzung & Ausstattung:
sik und Lichtanlage,
Spüle, Kühlschrank,
Regale
m²
9
Folgende zusätzliche „Räume“ können von der OJE mitgenutzt werden:
NutzungsRaum
Raumangebot
Nutzung & Ausstattung:
m²
häufigkeit
1.
Küche
2.
Foyer
3.
Kegelbahn
4.
Saal
5.
Altenstube
wöchent- Einbauküche, 2 Tische
lich
und 2 Stühle
Kicker, Tischtennisplatte, Airhockey, Dartautäglich
tomat, Billard und 3
Holzbänke
Tische, Stühle, 1 Barnach
hocker, Kühlschrank
Bedarf
mit integrierter Spüle
nach
Stühle, Tische, Klavier
Bedarf
und Theke
nach
Tische, Stühle und
Bedarf
Schränke
15,
4
64,
6
10
3,7
53,
3
OJE-TYP: MOBILE EINRICHTUNG / JUGENDBUS
Anzahl der Anlaufstellen:
Ortschaft /
Standort
Golzheim
Art des
Raumangebotes
Versammlungsraum
in der
Turnhalle
2
ausschließl.
Jugendarbeit
ja
Nutzung & Ausstattung:
nein
x
Vollausgestattete Küche, 7
Tische mit Bestuhlung, ein
Telefon, Toilettenanlage,
Schrankwände ( können
aber von uns nicht benutzt
werden, da sie verschlossen sind)
Hinweis: Die hauptamtliche
Fachkraft bringt Mal- und
Bastelutensilien, Gesellschaftsspiele, Bücher,
Sitzsäcke, Flip-Kick, Musikanlage, Getränke und
Material für das variierende
Angebot im Gemeindemobil mit.
10
m²
Nutzungshäufigkeit
Einmal
wöchentlich von
15:30ca.20:00
Uhr
Morschenich
x
Einbauküche ( teilweise
ausgestattet), damit die
Schränke offen sind muss
dies angemeldet werden,
Toilettenanlage,
1 Nebenraum mit Tischen
und Stühlen ( für uns nicht
zugänglich),
ein Abstellraum mit Regalen und Schränken ( für
uns nicht zu nutzen ),
ein Saal, abtrennbar, mit 6
Tischen und Bestuhlung,
2 kleine quadratische Tische,
eine Theke,
Schrankwand hinter der
Theke
Hinweis:
Die hauptamtliche Fachkraft bringt Mal-und Bastelutensilien, Hallenball,
Flip-Kick, Gesellschaftsspiele und Bücher im Gemeindemobil mit.
11
Alle vierzehn Tage
von 15:30ca.20:00
Uhr
Finanzen
Effektive Zahlen für das Betriebsjahr
IST VOM TRÄGER AUSZUFÜLLEN !
NUR PÄDAGOGISCHE SACHKOSTEN gemäß der bestehenden Vereinbarung:
(Als pädagogische Sachkosten gelten ausdrücklich nicht: Mieten und Nebenkosten (z.B. Energiekosten, Grundbesitzabgaben), Kosten für den Hausmeister, die Reinigung des Gebäudes u.ä.,
Versicherungen und Kosten der Gebäudeinstandsetzung)
Pädagogische Arbeitsmittel sowie Kosten für Veranstaltungen
€
Fahrtkosten
€
Fortbildungskosten für Ehrenamtliche
€
Ergänzungs- und Ersatzbeschaffungsgegenstände
€
Büroaufwand sowie Beiträge an Fachverbände
€
Hauswirtschaftlicher Aufwand
€
Kosten für die Beschäftigung von Honorarkräften
€
Pädagogische Sachkosten insgesamt:
€
HINWEISE (Veränderungen zum Vorjahr; Anmerkungen usw.)
zu Punkt 2 – RAHMENBEDINGUNGEN -:
12
3. Sozialraumbeschreibung
Zentrale Angaben
Anzahl der Ortschaften im Gemeinde-/Stadtgebiet:
Gesamteinwohnerzahl:
5
9914
Lage der OJE / Anlaufstellen
Ortschaft /
Anlaufstelle
(Lage in der Gemeinde / Stadt: OJE (zentral / dezentral), Kirchen, Schulen, Kindergärten,
Spiel- & Sportplätze, etc.)
Merzenich
Die Einrichtung liegt zentral im Ortskern.
In dem 26-Parteien angrenzenden Wohnkomplex befinden sich eine
Boutique, eine Bäckerei mit Café, ein Restaurant mit Außengastronomie, ein Friseursalon, eine Apotheke, eine Postfiliale, ein Reisebüro, eine Zahnarztpraxis, eine Ergotherapie Praxis und ein Optiker.
Eine Filiale der Raiffeisenbank befindet sich ebenfalls in unmittelbarer Nähe des Bürgerhauses.
Nicht weit von der Einrichtung entfernt befinden sich 3 Einfamilienhäuser.
Weiterhin befinden sich ein Seniorenzentrum sowie Seniorenwohnungen „Betreutes Wohnen“ direkt gegenüber unserer Einrichtung.
Ein Kinderspielplatz und ein Generationenspielplatz sowie ein
Boule Platz sind ebenfalls vorhanden.
Kulturelle Veranstaltungen finden in der Weinberghalle, im Naherholungsgebiet und auf dem Lindenplatz statt. Dieser Platz ist der
Einrichtung vorgelagert.
Es gibt eine regelmäßige Busverbindung zur 2,5 km entfernten
Kreisstadt Düren.
Eine Bushaltestelle befindet sich in unmittelbarer Nähe des Bürgerhauses. Es gibt weiterhin eine S-Bahn-Station für Fahrten nach
Düren und Richtung Köln. Diese liegt am Ortsausgang von Merzenich.
Im Berichtsjahr erhielt die Ortschaft Merzenich eine Autobahnanschlussstelle Richtung Köln/Aachen.
Merzenich ist mit Supermärkten, spezialisierten Geschäften, Imbissen sowie zwei Eisdielen ausgestattet.
In der Ortschaft Merzenich gibt es neun Spielplätze mit unterschiedlicher Ausstattung.
Es gibt einen Bolzplatz, zwei Vereinsfußballplätze sowie ein DFBFeld. Am Ortsrand von Merzenich befindet sich ein Naherholungsgebiet.
13
Ortschaft /
Anlaufstelle
(Lage in der Gemeinde / Stadt: OJE (zentral / dezentral), Kirchen, Schulen, Kindergärten,
Spiel- & Sportplätze, etc.)
Dort wird den Interessen von Kindern und Jugendlichen
(z. B. in Form einer Skaterbahn und eines weiteren Spielplatzes)
Rechnung getragen.
Ein weiterer Spielplatz befindet sich noch im Aufbau.
Die Gemeinde Merzenich unterhält in einem Trägerverein drei Kindergärten/Kindertagesstätten in der Ortschaft Merzenich. Außerdem
unterhält der Trägerverein im Verbund der drei Kindergarten/Kindertagesstätten ein Familienzentrum.
Weiterhin gibt es einen Kindergarten in katholischer Trägerschaft.
Es gibt unterschiedliche Vereine (Karneval -, Sport -...) und Organisationen (Freiwillige Feuerwehr...) in denen ein Teil der Kinder und
Jugendlichen, die auch unsere Einrichtung besuchen, organisiert
sind.
Es gibt eine Grundschule und eine Gesamtschule bis zur Klasse
sieben. Die Grundschule wird seit Sommer 2007 als Offene Ganztagsschule geführt.
Es gibt sowohl eine katholische Kirche als auch ein evangelisches
Gemeindezentrum im Ort.
In der Nähe des Industriegebietes, welches am Ortsrand liegt, gibt
es kleines Wohngebiet mit Einfamilienhäusern.
Ebenfalls gibt es dort einen Wohnblock mit 4 Wohneinheiten, in
dem Flüchtlinge untergebracht sind.
Merzenich besitzt eine gemischte Bevölkerungsstruktur. Es besteht
aus einem alten Ortskern, Neubaugebieten im Ort sowie an der Peripherie. Außer dem Hauptort Merzenich gibt es noch vier weitere
Ortschaften (Girbelsrath, Golzheim, Morschenich und MorschenichNeu).
Golzheim,
Turnhalle
Die Ortschaft Golzheim ist eine Nebenortschaft der Gemeinde Merzenich und wurde am 01.06.1969 nach Merzenich eingemeindet.
Der Ort kann durch verschiedene Buslinien werktags erreicht werden. An den Wochenenden und Feiertagen ist die Ortschaft Golzheim mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht zu erreichen.
In Golzheim befinden sich eine Metzgerei, eine Bäckerei sowie ein
Fachgeschäft für Gartengeräte. Des Weiteren gibt es eine Baumschule, eine Metallbaufirma, eine Schlosserei und eine Firma für
Elektroinstallationen.
Ebenfalls gibt es dort eine Arztpraxis für Allgemeinmedizin und Innere Medizin, eine Praxis für Zahntechnik und eine Physiotherapiepraxis.
14
Ortschaft /
Anlaufstelle
(Lage in der Gemeinde / Stadt: OJE (zentral / dezentral), Kirchen, Schulen, Kindergärten,
Spiel- & Sportplätze, etc.)
Des Weiteren gibt es dort einen Immobilienmakler, eine Versicherungsagentur, ein Ingenieurbüro, eine Hausverwaltung und ein
Dienstleistungsunternehmen im Bereich Internet und zwei Autohäuser, eines mit Werkstatt.
Die Ortschaft Golzheim verfügt auch über eine Gaststätte und eine
Schützenhalle.
Die Schützenhalle wird für viele verschiedene Ereignisse genutzt.
So z.B. für Konzerte, Schützenfeste, Basare, diverse Karnevalsveranstaltungen usw..
Im Ort gibt es eine katholische Grundschule.
Die Ortschaft Golzheim besitzt ein Turnverein.
Der Fußballverein FC. Golzheim ist mit sechs Jugendmannschaften
im laufenden Spielbetrieb.
Die Karnevalsgesellschaft „Mir haahle Pool“1905 e.V. hatte einige
Veranstaltungen im letzten Berichtszeitraum durchgeführt.
Auch die Marianische Schützenbruderschaft ist in Golzheim auf
vielen Veranstaltungen für das Dorf vertreten.
Einmal im Jahr richtet sie ein Schützenfest aus.
Der Tambourcorps Golzheim ist auch in jedem Jahr beim Schützenfest dabei. Weitere Vereine sind der Tennis- sowie der Kaninchenzuchtverein.
Es gibt eine Löschgruppe Golzheim der Freiwilligen Feuerwehr.
Die Interessengemeinschaft Golzheim aktiv bietet ein breites Spektrum von Angeboten an, nicht nur für Erwachsene. Für Jugendliche
wurden unterschiedliche Projekte durchgeführt, so z.B. Workshops
zu verschiedenen Themen, Zeltlager etc.
Girbelsrath
Am 01.07.1969 wurde Girbelsrath nach Merzenich eingemeindet.
Die aktuelle Einwohnerzahl liegt bei 1225 Personen.
Es gibt dort ein großes Gewerbegebiet, was ca. 1970 dort entstand.
Dadurch wurden dort viele hundert Arbeitsplätze geschaffen.
Überwiegend ist die Ortschaft Girbelsrath mit Einfamilienhäusern
bebaut.
Im Ortskern befindet sich eine katholische Kirche, daneben liegt
der ehemalige Schulhof mit dem Schulgebäude. Daran angrenzend
befinden sich außerdem das Pfarrhaus und der Friedhof.
15
Ortschaft /
Anlaufstelle
(Lage in der Gemeinde / Stadt: OJE (zentral / dezentral), Kirchen, Schulen, Kindergärten,
Spiel- & Sportplätze, etc.)
Am Ortsrand befindet sich ein Sportplatz, mit einem Rasenplatz
und einem Vereinsheim. Gegenüber befinden sich ein Mehrzweckfeld und ein Spielplatz.
Im Berichtszeitraum wurde ein neues Feuerwehrhaus errichtet und
eingeweiht.
In der Ortschaft Girbelsrath gibt es derzeit keine Schule. Im ehemaligen Schulgebäude befindet sich heute eine zweigruppige Kindertagesstätte.
Im Ort gibt es zwei Gaststätten und einen Kiosk.
Ebenfalls besitzt die Ortschaft einen Grillplatz, der etwas außerhalb
gelegen ist. Diesen kann man auch für private Feierlichkeiten bei
der Gemeinde Merzenich anmieten.
In der Ortschaft Girbelsrath gibt es mehrere Vereine. Es gibt dort
einen Turnverein, einen Fußballverein mit eigener Tennisabteilung.
Weiterhin gibt es einen Karnevalsverein und einen Billardverein.
Morschenich, Das Jugendheim liegt hinter der kath. Kirche am Anfang der OrtJugendheim
schaft.
Direkt neben den Jugendheim liegt zur rechten Seite der Friedhof
und links befinden sich zwei Einfamilienhäuser.
Die Ortschaft hat die Besonderheit, dass sie im Abbaugebiet des
Tagesbaus Hambachs liegt.
Aus diesem Grund ist es erforderlich die Ortschaft umzusiedeln.
Der Umsiedlungsprozess hat bereits begonnen und ist voraussichtlich bis Ende 2019 abgeschlossen.
In den frei gewordenen Häusern sind die zugewiesenen Flüchtlinge
untergebracht.
Die Ortschaft verfügt über einen Kindergarten, eine kath. Kirche,
einem kath. Jugendheim, einige Baubetriebe und Schaustellerbetriebe.
Am Rande der Ortschaft gibt es eine Schützenhalle. Hier finden
auch größere Veranstaltungen statt. Die Schützenhalle kann auch
privat angemietet werden.
Die Ortschaft verfügt über einen Spielplatz.
Die Einwohner haben vor Ort keine Möglichkeit zum Einkaufen. Sie
sind auf die Nachbarorte Merzenich, Buir und Düren angewiesen.
Die Ortschaft kann mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreicht werden.
16
Ortschaft /
Anlaufstelle
(Lage in der Gemeinde / Stadt: OJE (zentral / dezentral), Kirchen, Schulen, Kindergärten,
Spiel- & Sportplätze, etc.)
Morschenich- In diesem Berichtszeitraum sind weitere Häuser gebaut worden.
Neu
Man kann sehen wie die neue Ortschaft stetig wächst.
Fertigerstellt sind die Heiz- und Wärmezentrale sowie der Friedhof.
Das Multifunktionhaus mit Feuerwehr und dem angrenzenden
Sportplatz sind seit diesem Berichtszeitraum in der Planung. Wann
die Fertigstellung des Gebäudes ist, steht zum jetzigen Zeitpunkt
noch nicht fest.
Der Kindergarten der dort entstehen soll wird voraussichtlich im
Sommer 2018 fertig erstellt sein.
Die Ortschaft Morschenich-Neu wird bereits von einer Buslinie angefahren.
Einkaufsmöglichkeiten gibt es noch nicht vor Ort.
Somit müssen die Einwohner nach Merzenich, Buir oder Düren
ausweichen.
Sozialraumbeschreibung
Ortschaft /
Anlaufstelle
(Bevölkerungsstruktur im direkten Umfeld der Einrichtung, Besonderheiten, Problemlagen, weitere Anbieter von Jugendarbeit usw.)
Merzenich,
Bürgerhaus
Die Bevölkerungsstruktur im direkten Umfeld des Bürgerhauses ist als gemischt zu bezeichnen.
Zum Ende des Berichtszeitraumes betrug die Einwohnerzahl
im Ortskern Merzenich 6930 Einwohner.
Davon waren 299 Kinder im Alter von 6-10 Jahren.
164 männliche und 135 weibliche Kinder.
Im Alter von 11-13 Jahren lebten im Kerngebiet insgesamt 198
Teenies.
Davon waren 95 männliche und 103 weibliche Teenies.
Zum Ende des Berichtzeitraumes lebten im Kerngebiet insgesamt 967 Jugendliche/junge Erwachsene im Alter von 14 - 26
Jahren.
Davon waren 529 männliche und 438 weibliche Jugendliche/junge Erwachsene.
956 waren ledig und 11 verheiratet. Und 1 weibliche junge Erwachsene war geschieden.
Es gibt mehrere „informelle Treffpunkte“ in Merzenich an denen sich Cliquen treffen.
17
Ortschaft /
Anlaufstelle
(Bevölkerungsstruktur im direkten Umfeld der Einrichtung, Besonderheiten, Problemlagen, weitere Anbieter von Jugendarbeit usw.)
Als Haupttreffpunkte dienen das Naherholungsgebiet, der
Fußball -und Bolzplatz, die Grünfläche an der Rosenstraße/Rathausvorplatz sowie diverse Bushaltestellen und die
Sitzgelegenheit am Schützenplatz in Höhe des Tennisplatzes
und die Grünfläche „An der Lohe“.
Ein stark frequentierter informeller Treffpunkt ist der Spielplatz an der Elle.
Obwohl für das Schulgelände ein Betretungsverbot nach
Schulschluss besteht, treffen sich weiterhin Kinder und Jugendliche dort.
Es gibt unterschiedliche Vereine (Karneval – Fußball -, Tischtennisverein) und Organisationen (Freiwillige Feuerwehr,
Pfadfinder...), in denen auch ein Teil der Kinder und Jugendlichen, die auch unsere Einrichtung besuchen, organisiert sind.
Golzheim,
Die Bevölkerungsstruktur im direkten Umfeld der Einrichtung
Versammlungsraum ist als ländlich und ruhig zu bezeichnen.
Turnhalle
In unmittelbarer Nähe befinden sich Einfamilienhäuser.
Schräg gegenüber der Einrichtung liegt die Schützenhalle.
Die aktuelle Einwohnerzahl der Ortschaft Golzheim lag zum
Ende des Berichtszeitraumes bei 1333 Einwohner.
Im Alter von 6-10 Jahre waren es 32 männliche und 28 weibliche Kinder.
Im Alter von 11-13 Jahre waren es 19 männliche und 13 weibliche Teenies.
Im Alter von 14-26 Jahre waren es 79 männliche und 82 weibliche Jugendliche /junge Erwachsene, davon 157 ledig und 4
verheiratet.
Die Interessengemeinschaft Golzheim aktiv bietet ein breites
Spektrum an Angeboten; sowohl für Kinder und Jugendliche
als auch für Erwachsene.
Im Berichtzeitraum organisierten sie ein Zeltlager für Kinder
und ihre Väter.
Vor Ort gibt es einen Turnverein, einen Tamboucorps und einen Fußballverein. Der Fußballverein ist mit 7 Jugendmannschaften im laufenden Spielbetrieb.
Die Marianische Schützenbruderschaft ist in Golzheim auf
vielen Veranstaltungen vertreten. Einmal im Jahr veranstalten
sie ein Schützenfest.
Weiterhin gibt es einen Tennisverein, einen Kaninchenzuchtverein, einen Karnevalsverein und eine Löschgruppe der
Freiwilligen Feuerwehr.
18
Ortschaft /
Anlaufstelle
(Bevölkerungsstruktur im direkten Umfeld der Einrichtung, Besonderheiten, Problemlagen, weitere Anbieter von Jugendarbeit usw.)
Bei der Karnevalsgesellschaft „Mir haahle Pool“ 1905 e.V. gibt
es insgesamt vier Garden in den unterschiedlichsten Altersklassen.
Der Ort kann werktags durch verschiedene Buslinien angefahren werden.
An den Wochenenden und Feiertagen ist dies leider nicht
möglich.
Morschenich,
Jugendheim
Die Bevölkerungsstruktur im Umfeld ist als ländlich und ruhig
zu bezeichnen. In unmittelbarer Nähe befinden sich zwei Einfamilienhäuser und der Friedhof.
Die aktuelle Einwohnerzahl betrug zum Ende des Berichtszeitraumes 336 Einwohner.
Im Alter von 6-10 Jahren waren es 12 männliche Kinder und 3
weibliche Kinder.
Im Alter von 11-13 Jahren waren es 5 männliche Teenies und
4 weibliche Teenies.
Im Alter von 14-26 Jahren waren es 32 männliche und 17
weibliche Jugendliche/ junge Erwachsene. Davon waren 48
ledig und 1 verheiratet.
Durch die Umsiedelung verlassen immer mehr Einheimische
den Ort. Die freigewordenen Häuser werden zur Unterbringung von zugewiesenen Flüchtlingen genutzt.
Der Ortsteil Morschenich hat einen Fußballverein, der mit einer Herrenmannschaft am laufenden Spielbetrieb teilnimmt.
Ebenfalls gibt es einen Schützenverein, einen Kleinkaliberverein und einen Ultra- Leicht- Aero- Club.
Morschenich-Neu
Zum Ende des Berichtszeitraumes lebten insgesamt 90 Personen in Morschenich- Neu.
Im Alter von 6-10 Jahren 2 männlich Kinder und 1 weibliches
Kind.
Im Alter von 11-13 Jahren 1 männlicher und 1 weibliche Teenies.
Im Alter von 14-26 Jahren 8 männliche und 6 weibliche Jugendliche /junge Erwachsene. Davon waren 14 ledig und keiner verheiratet.
19
HINWEISE (Veränderungen zum Vorjahr; Anmerkungen usw.)
zu Punkt 3 – SOZIALRAUMBESCHREIBUNG -:
4.
Profil der Einrichtung / Arbeit
Benennen Sie drei wesentliche Merkmale Ihrer Einrichtung / Arbeit. Was ist das
Besondere an Ihrer Einrichtung?
Es wird situativ gearbeitet. Auf aktuelle Problemlagen wird eingegangen.
Es wird darauf geachtet allen Altersbereichen gerecht zu werden.
Das Schaffen eines Vertrauensverhältnisses zu den Kinder und Jugendlichen ist
unerlässlich um bei/in im Konflikt- und Problemsituationen helfend/schlichtend oder
beratend tätig zu werden.
Soziales Miteinander soll eingeübt und vertieft werden. Die spielerischen, kreativen
und organisatorischen Fähigkeiten sollen gefördert werden.
Wir sehen uns als Ansprechpartner außerhalb der Institutionen Elternhaus und
Schule.
Während der Ferien bietet ein abwechslungsreiches, sich vom wöchentlichen
Treff/Alltag abhebendes, Freizeitprogramm sowohl den Kindern als auch den Jugendlichen ein besonderes Ferienerlebnis.
Zu den Besonderheiten zählt, dass der Schwerpunkt der gesamten Arbeit im freizeitpädagogischen Bereich liegt.
Die Mobile Jugendarbeit ist ein fester Bestand unserer Arbeit.
20
5.
Zielgruppen
Erreichte Zielgruppen
(Besucherstruktur / Lebensweltbeschreibung)
(allgemeine Hinweise zu Alter / ungefähre Anzahl / GeOrtschaft /
Standort
Kurzbezeichnung
der Gruppe
Merzenich
Schulkinder von Im Berichtszeitraum besuchten 37 Kinder im
6- ca. 10 Jahren
Alter von 6-10 Jahren den Kindertreff.
40 % davon waren männlich, 60 % weiblich.
schlecht / Nationalität / Bildung soziale Herkunft /
Freizeitinteresse / besondere Problemlagen / Bemerkungen)
35 Kinder besaßen die deutsche Staatsangehörigkeit. 1 Kind besaß sowohl die deutsche als
auch die pakistanische Staatsangehörigkeit, 1
Kind besaß sowohl die russische als auch die
deutsche Staatsangehörigkeit.
15 Kinder kamen aus Familien mit Migrationshintergrund.
Die Eltern dieser Kinder stammten aus:
Pakistan
Russland
Kasachstan
Marokko
den Niederlanden
der Türkei
Afghanistan.
32 Kinder lebten in der Ortschaft Merzenich, 4
in der Ortschaft Girbelsrath, 1 Kind wohnte in
Morschenich - Neu.
23 Kinder lebten in Einfamilienhäusern, 5 Kinder in einem Mehrfamilienhaus. Zu 9 Kindern
kann keine Aussage getätigt werden.
32 Kinder besuchten die Grundschule in Merzenich, 5 Kinder besuchten die Grundschule in
Golzheim.
24 Kinder lebten in ihren Ursprungsfamilien. 6
Kinder lebten in Patchwork Familien, 7 Kinder
lebten mit einem Elternteil (6x Mutter, 1x Vater)
alleine.
3 Kinder wuchsen ohne Geschwister auf, 22
Kinder mit einem Geschwisterteil, 6 Kinder mit
2 Geschwistern, 1 Kind mit 3 Geschwistern
und ein Kind stammt aus einer Familie mit 11
Geschwistern von denen aber nur noch 4 zuhause leben.
21
(allgemeine Hinweise zu Alter / ungefähre Anzahl / GeOrtschaft /
Standort
Kurzbezeichnung
der Gruppe
schlecht / Nationalität / Bildung soziale Herkunft /
Freizeitinteresse / besondere Problemlagen / Bemerkungen)
Von 4 Kindern ist nicht bekannt ob sie alleine
oder mit Geschwistern aufwachsen.
Die soziale Herkunft der Kinder war durchmischt.
Die Kinder kamen sowohl aus dem Arbeiter-,
und Angestelltenmilieu, aus Familien, in denen die Eltern selbständig waren (3 Handwerksbetriebe), aus Familien, die Arbeitslosengeld II beziehen ( 4 ) und 1 Familie erhielt
Leistungen nach dem Asyl-BLG.
In mehr als 50 % der Familien arbeiteten beide
Elternteile. Die meisten Mütter arbeiteten in
Teilzeit.
24 Kinder besuchten den Kindertreff regelmäßig 1 oder 2 x die Woche.
13 Kinder besuchten den Kindertreff alle 2 Wochen oder in größeren Abständen.
Neben den Angeboten des Kindertreffs besuchten noch ca. 1/3 der Kinder andere außerhäusliche Angebote:
Fußballverein
Musikschule
Reiten
Gardetanz.
Bei ca. 1/3 der Kinder zeigten sich Verhaltensauffälligkeiten in Form von
ADS/ADHS
aggressives verbales und nonverbales Verhalten
mangelnde Integrationsfähigkeit in
die Gruppe
-
fehlende/mangelnde Konzentration/
Ausdauer im Spiel/in der
Beschäftigung
Erfreulicherweise kann berichtet werden, dass
sich die o. g. Verhaltensweisen nicht bei den
beiden Flüchtlingskindern zeigten.
Trotz der zunächst vorhandenen Sprachbarriere integrierten sich die beiden sehr schnell in
die Großgruppe, spielten mit anderen Kindern
oder besuchten auch nach einiger Zeit alleine!
ohne Geschwisterteil den Treff.
Das Sprachverständnis und der aktive Gebrauch der Sprache waren zum Ende des Berichtszeitraums erstaunlich hoch.
22
(allgemeine Hinweise zu Alter / ungefähre Anzahl / GeOrtschaft /
Standort
Kurzbezeichnung
der Gruppe
schlecht / Nationalität / Bildung soziale Herkunft /
Freizeitinteresse / besondere Problemlagen / Bemerkungen)
Es gab so gut wie keine Verständnisschwierigkeiten mehr.
Während des Berichtszeitraums befanden sich
5 Kinder in therapeutischer Behandlung (SPZ,
Ergotherapie, u.a.)
Innerhalb der Gruppe gab es 2 Gruppierungen,
die zunächst unter sich blieben.
Beide Gruppen wurden schon im letzten Berichtszeitraum erwähnt.
Eine Gruppe bestand aus 3 Kindern mit russischem Migrationshintergrund. Es handelte
sich um ein Geschwisterpaar und einem gemeinsamen Freund. Keiner besuchte alleine
den Kindertreff. Mit Ausnahme des Mädchens
hielten die beiden Jungen sich ausschließlich
für sich. Nach den Sommerferien kamen die
beiden Jungen nicht mehr in den Treff. Das
Mädchen besuchte den Kindertreff in unregelmäßigen Abständen und integrierte sich nun
erstaunlicherweise relativ gut in die Gruppe.
Die zweite Gruppe bestand aus 4 Kindern aus
der Ortschaft Girbelsrath (3 Mädchen und ein
Junge – ein Mädchen und ein Junge waren
Geschwister).
Nach den Osterferien besuchte nur noch das
Geschwisterpaar den Kindertreff. Beide konnten sich wieder relativ gut in die Großgruppe
integrieren.
Teenies von ca. Im Berichtszeitraum besuchten 70 Teenies die
11-13 Jahren
Angebote des Teenietreffs.
70 % der Besucher waren männlich, 25 % weiblich.
52 Teenies hatten die deutsche Staatsangehörigkeit, 4 Teenies hatten sowohl die deutsche
als auch die pakistanische Staatsangehörigkeit, 2 Teenies hatten die türkische Staatsangehörigkeit und 2 Teenies hatten die russische
Staatsangehörigkeit.
Bei 10 Teenies ist über die eigene Staatsangehörigkeit bzw. die der Eltern nichts bekannt.
20 Teenies hatten einen Migrationshintergrund.
Die Eltern (mal 1 Elternteil/mal beide Elternteile) stammten aus:
Spanien
Pakistan
Polen
Kroatien
23
(allgemeine Hinweise zu Alter / ungefähre Anzahl / GeOrtschaft /
Standort
Kurzbezeichnung
der Gruppe
schlecht / Nationalität / Bildung soziale Herkunft /
Freizeitinteresse / besondere Problemlagen / Bemerkungen)
-
Belgien
Portugal
Türkei
Russland
Kasachstan.
-
Die Teenies kamen aus folgenden Ortschaften:
Merzenich (63)
Girbelsrath (2)
Gürzenich (1)
Aachen (1)
Von 3 Teenies ist nicht bekannt wo sie wohnten.
Von 52 Teenies ist bekannt welche Schulform
sie besuchten. Folgende Schulformen wurden
genannt:
Realschulen in Düren (7)
Gymnasien in Düren (16)
Gesamtschule Merzenich/
Niederzier (22)
Hauptschulen in Düren (3)
Waldorfschule in Erftstadt (2)
Grundschule in Merzenich (2).
Die soziale Herkunft der Teenies war unterschiedlich. Alle Schichten waren vertreten.
Die Teenies kamen sowohl aus dem Arbeiter -,
und Angestelltenmilieu, aus Familien, in denen die Eltern selbständig waren (1x Dienstleistung, 1 x Arzt)), aus Familien, die Arbeitslosengeld II beziehen oder ergänzende Hilfen
zum Lebensunterhalt obwohl 1 Elternteil berufstätig ist (5).
Von 25 Teenies ist bekannt, dass beide Eltern
berufstätig sind.
Die Mehrzahl der Mütter ist in Teilzeit beschäftigt.
Von 4 Familien ist bekannt, dass ein Elternteil
arbeitet – hier erhalten 2 Familien noch ergänzende Hilfen zum Lebensunterhalt.
1 Familie lebt ausschließlich von Arbeitslosengeld II.
Von 39 Teenies ist bekannt in welchen Familienverhältnissen sie aufwuchsen.
32 lebten in ihren Ursprungsfamilien, 2 alleine
mit ihren Mütter, 5 in einer PatchworkFamilie.
24
(allgemeine Hinweise zu Alter / ungefähre Anzahl / GeOrtschaft /
Standort
Kurzbezeichnung
der Gruppe
schlecht / Nationalität / Bildung soziale Herkunft /
Freizeitinteresse / besondere Problemlagen / Bemerkungen)
8 Teenies wuchsen als Einzelkinder auf, 33
mit einem Geschwisterteil,
7 mit zwei Geschwistern, 6 mit 3 Geschwistern,
2 mit 4 Geschwistern, 1 Teenie mit 5 Geschwistern, 2 mit 6 Geschwistern.
1 Teenie stammt aus einer Familie mit 12 Kindern von denen im Berichtszeitraum noch 4
zuhause lebten.
Zu 10 Teenies kann keine Aussage gemacht
werden.
Im Berichtszeitraum fand der Teenietreff 3x
wöchentlich statt. Davon 2x im Bürgerhaus
und 1x auf dem DFB-Feld (im Sommer bzw. bei
guten Wetterverhältnissen) oder in der Sporthalle der Gesamtschule (im Winter/bei schlechten Witterungsverhältnissen).
Das Sportangebot wurde ausschließlich von
Jungen besucht.
16 Teenies nahmen ausschließlich am Sportangebot teil.
18 Teenies nahmen an unterschiedlichen Angeboten teil (Sport, OT, Fahrten, Kreativangebote).
36 Teenies besuchten ausschließlich den OT
im Bürgerhaus.
15 Besucher waren regelmäßige Besucher des
Teenietreffs (mehrmals wöchentlich bzw.
mehrmals im Monat).
18 Teenies waren unregelmäßige Besucher
(1x monatlich oder größere Abstände).
37 Teenies besuchten den Teenietreff 1x oder
2x.
Neben den Angeboten des Teenietreffs nahmen noch ca. 1/3 der Besucher an anderen außerhäuslichen Freizeitangeboten teil.
Die Teenies waren noch in folgenden Bereichen aktiv:
Tennisclub
Fußballverein
TT-Verein
beim örtlichen Schützenverein
bei der örtlichen Freiwilligen
Feuerwehr
Billardclub
Tanzgarde
Tanzverein
HIP-HOP
25
(allgemeine Hinweise zu Alter / ungefähre Anzahl / GeOrtschaft /
Standort
Kurzbezeichnung
der Gruppe
schlecht / Nationalität / Bildung soziale Herkunft /
Freizeitinteresse / besondere Problemlagen / Bemerkungen)
Musikschule – Gitarre
Handballverein
Schwimmverein
Kampfkunstschule
Basketballverein
Leichtathletikverein.
-
Bis zu den Herbstferien besuchten zwischen 5
und 10 Teenies den Teenietreff.
Danach kam es mehrfach vor, dass keine Teenies ins Haus kamen oder nur 1 oder 2 Teenies
einmal kurz vorbei schauten.
Diese Tendenz zeigte sich sowohl im OT als
auch beim Sportangebot.
Zum Ende des Berichtszeitraumes besuchte
dann wieder eine Clique von 5 Mädchen regelmäßig das Haus.
Mobile
Jugendarbeit
Golzheim
Kinder im Alter Insgesamt 24 Kinder im Alter von 8-12 Jahren
von 8-11 Jahre
haben den Treff in diesem Berichtszeitraum
besucht. Davon waren sieben männlich und
siebzehn weiblich.
Bei den männlichen Kindern war einer acht
Jahre, zwei neun Jahre, einer zehn Jahre, zwei
elf Jahre und einer wurde zum Ende des Berichtszeitraumes zwölf Jahre alt.
Einer besuchte die Realschule Wernerstraße in
Düren, zwei das Gymnasium am Wirteltor, einer das Stiftgymnasium und drei die Grundschule in Golzheim.
Sechs männliche Kinder hatten Geschwister
und einer wuchs ohne Geschwister auf.
Bei sechs Kindern war bekannt, dass mindestens ein Elternteil berufstätig war; bei einem
Kind auch beide.
Bei einem Jungen ist nichts über die Erwerbstätigkeit der Eltern bekannt.
Bei den weiblichen Kindern waren zwei acht
Jahre, vier neun Jahre, fünf zehn Jahre, fünf elf
Jahre und eine zwölf Jahre alt.
Davon besuchten 10 Kinder die Grundschule in
Golzheim, vier die Gesamtschule in Merzenich,
zwei das St. Angela Gymnasium in Düren, eine
das Stiftgymnasium und eine das Wirteltorgymnasium in Düren.
Dreizehn weibliche Kinder wuchsen mit Geschwistern auf und fünf ohne Geschwister.
Bei einem Kind ist bekannt, dass die Eltern
Hartz IV beziehen.
26
(allgemeine Hinweise zu Alter / ungefähre Anzahl / GeOrtschaft /
Standort
Kurzbezeichnung
der Gruppe
schlecht / Nationalität / Bildung soziale Herkunft /
Freizeitinteresse / besondere Problemlagen / Bemerkungen)
Bei einem Kind ist ein Elternteil berufstätig,
das andere Elternteil ist zu Hause. Bei den anderen arbeitet ein Elternteil in Vollzeit und das
andere Elternteil in Teilzeit oder als geringfügige Beschäftigte/Beschäftigter.
Von sechzehn Kindern ist bekannt, dass sie in
Einfamilienhäuser leben, von den anderen sieben Kindern ist über die Wohnverhältnisse
nichts bekannt.
Mobile
Jugendarbeit
Morschenich
Kinder im Alter In diesem Berichtszeitraum besuchten insgevon 8-11 Jahre
samt vierzehn Kinder im Alter von 8-11 Jahren
den Treff. Davon waren fünf weiblich und neun
männlich.
Darunter befanden sich insgesamt neun
Flüchtlingskinder aus Afghanistan und Syrien.
Die Kinder wurden in das Schulsystem eingegliedert. Einige von Ihnen besuchten die OGS,
die an der Schule angebunden war oder nutzten das Tobi-Haus in Morschenich.
Zehn Kinder besuchten die Grundschule in
Golzheim, eine die St. Angela Realschule in
Düren, eine die Gesamtschule Merzenich und
zwei Kinder besuchten eine Förderschule
(Bürgewaldschule) in Düren.
Bei drei Eltern war bekannt, dass sie erwerbstätig sind. Bei einem Elternteil war bekannt,
dass es berentet ist.
Bei den Flüchtlingseltern war bekannt, dass
sie keiner Arbeit nachgehen, sondern an
Deutschkursen usw. teilnehmen bis ihr Aufenthaltstatus geklärt ist.
In diesem Berichtszeitraum haben insgesamt
einundzwanzig Treffs stattgefunden.
Im Durchschnitt haben 2 Kinder den Treff wöchentlich besucht.
Hinweis:
Von den Flüchtlingskinder suchten im Laufe
des Berichtszeitraumes zwei den Treff viermal
auf, zwei zweimal und fünf einmal.
Es gab kein Kind vor Ort was regelmäßig den
Treff besucht hat.
Mobile
Jugendarbeit
Morschenich
Kinder
ab 12 Jahre
In diesem Berichtszeitraum haben insgesamt
sieben Jugendliche im Alter von 12-17 Jahre
den Treff aufgesucht.
Davon waren sechs weiblich und einer männlich.
27
(allgemeine Hinweise zu Alter / ungefähre Anzahl / GeOrtschaft /
Standort
Merzenich
Sporthalle
Kurzbezeichnung
der Gruppe
schlecht / Nationalität / Bildung soziale Herkunft /
Freizeitinteresse / besondere Problemlagen / Bemerkungen)
Davon besuchten drei Jugendliche die Gesamtschule Merzenich/Niederzier, einer die
Realschule Wernerstraße in Düren, zwei das
St. Angela Gymnasium in Düren und eine Jugendliche besuchte vorübergehend (krankheitsbedingt) keine Schule.
Von fünf war bekannt, dass beide Elternteile
arbeiten, bei einem ein Elternteil und bei einer
Familie war nichts über den Erwerbsstatus bekannt.
Im Durchschnitt besuchten vier Jugendliche
regelmäßig den Treff.
Sportinteressierte
Jugendliche 13 –
14 Jungen besuchten das Sportangebot mon18 Jahren
tags, von 16.00- 17.15 Uhr in der Turnhalle der
Gesamtschule.
Die Altersspanne betrug 13-18 Jahre.
Zwei Jugendliche waren 18, drei Jugendliche
15, ein Jugendlicher 14 und die restlichen acht
Jugendlichen 13 Jahre alt.
Bei den Besuchern waren zwei Jugendliche
italienischer Nationalität. Bei drei Jugendlichen
hatte ein Elternteil einen Migrationshintergrund. Die Nationalität der restlichen Jugendlichen war deutsch.
Ein Jugendlicher befand sich in einer Ausbildung.
Ein Junge besuchte eine berufsvorbereitende
Maßnahme.
Sechs Jungen besuchten die Gesamtschule
Merzenich/Niederzier, zwei Jungen besuchten
das Gymnasium am Wirteltor, ein Junge besuchte die Realschule Bretzelnweg, ein Junge
besuchte die Realschule Wernerstraße, ein
Junge besuchte die Heinrich Böll
Gesamtschule in Düren und ein Junge besuchte die Hauptschule in Kreuzau.
Die soziale Herkunft der Jugendlichen lässt
sich als gut durchmischt beschreiben.
Im Berichtsjahr entstand keine Gruppe, die
kontinuierlich das Angebot nutzte. Auch kamen die Jugendlichen nur zu dritt, zu viert,
maximal zu acht. Wenn sie jedoch kamen,
nutzten sie das Angebot „intensiv“ und gerne.
28
(allgemeine Hinweise zu Alter / ungefähre Anzahl / GeOrtschaft /
Standort
Kurzbezeichnung
der Gruppe
schlecht / Nationalität / Bildung soziale Herkunft /
Freizeitinteresse / besondere Problemlagen / Bemerkungen)
Auf Nachfrage warum sie nicht regelmäßig
kommen würden, erhielt die hauptamtliche
Fachkraft unterschiedliche Antworten. Als häufigste Gründe wurden die Schule und das geringe Maß an freier Zeit angegeben. Auch wurde gesagt, dass man nur kommen würde wenn
dieser oder jener mitkommt, bzw. dass man
nicht kommt, wenn bestimmte Personen kommen. Auch hatte man besonders in der wärmeren Jahreszeit etwas anders vor.
Auch wenn das Angebot nicht immer von einer
großen Gruppe Jugendlicher genutzt wurde ist
es sinnvoll, das Angebot weiterhin aufrecht zu
erhalten. Es kommen immer wieder auch mal
unbekannte Jugendliche in die Halle, die
dadurch einen Erstkontakt zu der hauptamtlichen Fachkraft bekommen. Auch kommen Jugendliche, die nicht in den Offenen Treff kommen aber die die Ferien- bzw. Wochenendangebote schon mal wahrgenommen haben und
daher die hauptamtliche Fachkraft kennen.
Die körperliche Betätigung in der Halle bedeutet für die Jugendlichen auch „mal richtig
Dampf ablassen“.
Es dient somit auch dem Stressabbau. Das
wöchentliche Hallenangebot sollte auch weiterhin fester Bestandteil der Mobilen Jugendarbeit bleiben.
Jugendliche
Haus
16-23 Jahre
Diese Gruppe umfasste 28 Jugendliche. Davon
waren zehn weiblich und neunzehn männlich.
Bei den weiblichen Jugendlichen waren zwei
16 Jahre, vier waren 18 Jahre, eine 19 Jahre,
zwei waren 20 Jahre und eine 21 Jahre alt.
Es ist darauf hinzuweisen, dass sechs von den
weiblichen Jugendlichen nicht mehr regelmäßig ins Haus kommen. Alle anderen sind
Stammbesucher des Offenen Jugendtreffs.
Von den weiblichen Jugendlichen befinden
sich vier in einer Ausbildung, zwei besuchen
das erufskolleg Nelly-Pütz in Düren, zwei besuchen die Gesamtschule Heinrich-Böll in Düren, eine das St. Angela Gymnasium in Düren
und eine die Techniker Schule in Düren.
Bei fünf weiblichen Jugendlichen ist bekannt,
dass sie mit Geschwister aufwachsen und bei
vier weiblichen Jugendlichen ist bekannt, dass
sie Einzelkinder sind und bei einer ist darüber
nichts bekannt.
29
(allgemeine Hinweise zu Alter / ungefähre Anzahl / GeOrtschaft /
Standort
Kurzbezeichnung
der Gruppe
schlecht / Nationalität / Bildung soziale Herkunft /
Freizeitinteresse / besondere Problemlagen / Bemerkungen)
Bei sieben weiblichen Jugendlichen ist bekannt, dass beide Elternteile einer Arbeit
nachgehen.
Bei zwei weiblichen Jugendlichen ist bekannt,
dass ein Elternteil einer Arbeit nachgeht.
Bei den männlichen Jugendlichen waren zwei
16 Jahre, einer 17 Jahre, acht 18 Jahre, zwei 19
Jahre, zwei 20 Jahre, drei 21 Jahre und einer
23 Jahre alt.
Bei den männlichen Jugendlichen ist zu erwähnen, dass zehn nur noch sporadisch den
Offenen Jugendtreff besuchen. Alle anderen
sind Stammbesucher des Hauses.
Sechs von den männlichen Jugendlichen befinden sich in einer Ausbildung, einer besucht
die Realschule Bretzelnweg, zwei besuchen die
Gesamtschule Merzenich/Niederzier, einer studiert an der Uni in Köln, einer besucht die
Techniker Schule in Düren, einer absolviert ein
Bufdi Jahr, sechs sind in einem Angestelltenarbeitsverhältnis und einer ist bei der Bundeswehr.
Bei sieben männlichen Jugendlichen ist bekannt, dass sie mit Geschwister aufwachsen.
Bei fünf männlichen Jugendlichen ist bekannt,
dass sie Einzelkinder sind und bei drei ist
nichts bekannt.
Bei neun männlichen Jugendlichen ist bekannt, dass beide Elternteile einer Arbeit
nachgehen. Bei fünf Jugendlichen ist bekannt,
dass mindestens ein Elternteil einer Arbeit
nachgeht. Und bei drei Jugendlichen ist nichts
darüber bekannt.
Teilweise sind sie in der Clique untereinander
verschwistert oder haben eine Partnerin/ Partner in der Clique.
In dieser Clique konnte die hauptamtliche
Fachkraft beobachten, dass sie sich im Ablöseprozess befindet. Einige Jugendliche kamen
nicht mehr regelmäßig in den Offenen Jugendtreff. Auf Nachfragen kam zur Antwort: zu wenig Zeit, viel lernen, andere Interessen, Anmeldung im Fitnessstudio etc.
Viele Jugendlichen waren motorisiert. So nutzten sie auch oft den Freitagabend hier zum
Treffen und fuhren dann ins Nachtleben nach
Düren, Köln, Eschweiler usw.
30
(allgemeine Hinweise zu Alter / ungefähre Anzahl / GeOrtschaft /
Standort
Kurzbezeichnung
der Gruppe
schlecht / Nationalität / Bildung soziale Herkunft /
Freizeitinteresse / besondere Problemlagen / Bemerkungen)
Wenn sie hier im Hause waren nutzten die Jugendlichen die Möglichkeit des Gesprächs mit
der hauptamtlichen Fachkraft.
Themenschwerpunkte waren: Probleme im Elternhaus oder in der Clique, alltägliche Belange und aktuelle Geschehnisse usw.
Teilweise nutzte die Gruppe das wöchentliche
Kochangebot.
Sie fuhren auch bei verschiedenen Wochenendfahrten mit (die unter 18 Jährigen auch die
Jugendfreizeiten).
Sie nutzten im Offenen Jugendtreff die vorhanden Spielmöglichkeiten (Darts, Tischtennis,
Billard, Airhocky oder Kicker).
Jugendliche
Haus
14-16 Jahre
Diese Gruppe umfasste 5 Jugendliche. Sie besuchten teilweise in diesem Berichtszeitraum
das erste Mal den Offenen Jugendtreff oder
schnupperten häufiger herein.
Die Gruppe umfasste fünf männliche Jugendliche.
Einer war 14 Jahre, einer 15 Jahre und drei 16
Jahre alt.
Drei besuchten die Gesamtschule Niederzier
und zwei die Realschule Bretzelnweg.
Alle fünf Jugendliche wachsen mit Geschwister auf.
Bei drei Jugendlichen ist bekannt, dass beide
Elternteile einer Arbeit nachgehen und bei zwei
Jugendlichen ist bekannt, dass ein Elternteil
einer Arbeit nachgeht.
Vier von den Jugendlichen besuchten den Offenen Jugendtreff im Berichtszeitraum regelmäßig.
Sie nutzten die vorhandenen Spielgeräte (Billard, Tischtennis, Kicker, Darts usw.)
Außerdem nutzten sie auch die Angebote an
den Wochenenden und teilweise fuhren die
Jugendlichen mit auf die Jugendfreizeiten.
Sie nutzten die Möglichkeit des Gesprächs mit
der hauptamtlichen Fachkraft. Sie sprachen
über ihre Sorgen, Nöte und Ängste.
Die hauptamtliche Fachkraft unterstützte die
Jugendlichen soweit es möglich war.
Einige Jugendliche fragten auch nach Hilfestellungen bei der Suche nach Praktikumsstellen
oder Bewerbungen.
Einige dieser Jugendlichen nahmen an Projekten teil.
31
(allgemeine Hinweise zu Alter / ungefähre Anzahl / GeOrtschaft /
Standort
Kurzbezeichnung
der Gruppe
schlecht / Nationalität / Bildung soziale Herkunft /
Freizeitinteresse / besondere Problemlagen / Bemerkungen)
Jugendliche
Haus
14-15 Jahre
Diese Gruppe umfasste 7 Jugendliche. Davon
waren vier männlich und drei weiblich.
Bei den männlichen Jugendlichen waren zwei
14 Jahre und zwei 15 Jahre alt.
Zwei besuchten die Gesamtschule Niederzier/Merzenich, einer die Bürgewaldschule in
Düren und einer die Hauptschule Vettweiß.
Bei den weiblichen Jugendlichen waren alle 14
Jahre alt.
Eine Jugendliche kam aus der Ortschaft Golzheim.
Die Jugendlichen besuchten größtenteils das
erste Mal den Jugendtreff oder kamen sehr
sporadisch ins Haus. Zum Ende des Berichtszeitraumes kamen sie gar nicht mehr.
Sie waren in dem Sinne alle einzelne Jugendliche die keiner Clique zugehörig waren.
Sie nutzten wenn sie da waren die Spielmöglichkeiten (Billard, Kicker und Darts sowie die
Playstation).
Außerdem suchten sie wenn Bedarf bestand
das Gespräch mit der hauptamtlichen Fachkraft. Dort waren Themen wie Schule, wohin
können wir fahren, Streit im Elternhaus usw.
sehr stark ausgeprägt.
Von den Jugendlichen haben insgesamt vier
Jugendliche an Wochenendfahrten teilgenommen und zwei von den Jugendlichen nutzten
das Angebot der Jugendfreizeit.
Jugendliche
informelle
Treffpunkte
Jugendliche
ab 14 Jahren
Die hauptamtliche Fachkraft hat im Laufe des
Berichtszeitraumes insgesamt 35 männliche
Jugendliche/junge Erwachsene und 22 weibliche Jugendliche/junge Erwachsene im Alter
von 14-24 Jahre an den informellen Treffpunkten im gesamten Gemeindegebiet angetroffen.
Teilweise waren die Jugendlichen der hauptamtlichen Fachkraft durch den Offenen Treff
bekannt oder hatten bereits an Jugendfreizeiten oder Wochenendfahrten teilgenommen.
Es gab auch einige Jugendliche, die aus anderen Teilen des Kreises Düren kamen.
Die hauptamtliche Fachkraft stellte sich vor
falls sie noch nicht bekannt war oder teilte den
Jugendlichen mit, was es derzeit für Angebote
in der Offenen Jugendarbeit gab.
32
(allgemeine Hinweise zu Alter / ungefähre Anzahl / GeOrtschaft /
Standort
Kurzbezeichnung
der Gruppe
schlecht / Nationalität / Bildung soziale Herkunft /
Freizeitinteresse / besondere Problemlagen / Bemerkungen)
Sie hatte immer im Gemeindemobil Flyer mit
allen wichtigen Daten mit, um diese zu verteilen.
33
Potentielle Zielgruppen
für die Arbeit der OJE
Ortschaft /
Standort
Kurzbezeichnung
der Gruppe
Kurzbeschreibung
Merzenich,
Bürgerhaus
Die das Haus frequentierenden Kinder-, Teenie
– und Jugendgruppen, stellen auch weiterhin
die potenziellen Zielgruppen dar.
Neben den Besuchern
des
Bürgerhauses
auch
Interessierte aus dem
gesamten Gemeindegebiet
Neben den Besuchern
des
Bürgerhauses
auch
Interessierte aus dem
gesamten Gemeindegebiet
Neben den Besuchern
des
Bürgerhauses
auch
Interessierte aus dem
gesamten Gemeindegebiet
Weitere Zielgruppen sind Kinder, Teenies und
Jugendliche, die über spezielle Wochenendund Ferienaktionen erreicht werden.
Jugendliche, die Interesse an einem Babysitter
- Kurs haben.
Jugendliche die Interesse haben an Projekten
mitzuarbeiten
Die Teenies, die am Angebot auf dem DFB-Feld
(im Sommer bei trockenem Wetter) bzw. in der
Sporthalle (bei Regen und im Winter) teilnehmen, sollen weiterhin die Möglichkeit besitzen
das Angebot wahrzunehmen.
Des Weiteren stellen die sich im Nachmittagund Abendbereich „draußen“ aufhaltenden
Teenies und Jugendlichen eine weitere potentielle Zielgruppe dar.
Die feste Ansprechpartnerin Frau Nicole Kallvan Esch ist für die Jugendlichen da, die nicht
an die OJE angebunden sind.
Sie versucht auch ein Teil der Jugendlichen an
die OJE anzubinden bzw. motiviert die Jugendlichen an einzelne Aktionen/Fahrten bzw. Jugendfreizeiten teilzunehmen.
Flüchtlinge aus
dem gesamten
Gemeindegebiet
Die Kinder, Teenies, Jugendlichen und jungen
Erwachsenen mit verschiedenen Angeboten zu
integrieren.
HINWEISE (Veränderungen zum Vorjahr; Anmerkungen usw.)
zu Punkt 5 – ZIELGRUPPEN -:
34
HINWEISE (Veränderungen zum Vorjahr; Anmerkungen usw.)
zu Punkt 5 – ZIELGRUPPEN -:
35
6.
Arbeitsstruktur
Angebote
(wöchentlich/monatlich/halbjährlich/jährlich,
Angebots-/Öffnungszeiten)
Öffnungszeiten
Angebotszeiten
Stunden
insgesamt
Uhrzeit
von - bis
Dienstag
Mittwoch
Wer führt das
Angebot
durch?
14:30-17:30
Offener Kindertreff
6,5 h
16:00-17:30
Freizeitaktivitäten
Sporthalle
17:30-21:00
Offener Jugendtreff
Michael Staab
16:00-20:00
alle vierzehn Tage Mobile
Jugendarbeit in Morschenich
Nicole Kall-van
Esch
14:30-17:30
Offener Teenietreff
(ab 16:00 Uhr parallel
Kochangebot)
Elke Simons
17:30-18:30
Altersgemischter Offener
Treff ( 10-15 Jahre)
Elke Simons/
Nicole Kall-van
Esch
18:30-22:00
Offener Jugendtreff
14:3021:00 Uhr
14:30-17:30
Offener Kindertreff
Nicole Kall-van
Esch
Elke Simons/
Ute Hoch
6,5 h
17:00-21:00
Offener Jugendtreff
14:3021:00 Uhr
14:30-17:30
Offener Teenietreff
Nicole Kall-van
Esch
Elke Simons
17:30-18:00
Offener Jugendtreff
Elke Simons
18:00-21:00
Offener Jugendtreff
Sibylle Granitzka
14:3022:00 Uhr
Donnerstag
Projekte / Kurse / Angebote /
Maßnahmen
14:3021.00 Uhr
Montag
Wöchentl.
Termine
Elke Simons/
Ute Hoch
in
der Michael Staab
7,5 h
6,5 h
16:00-21:00
Mobile Jugendarbeit Golzheim und im gesamten Ge- Nicole Kall-van
meindegebiet
Esch/
seit Sommer
Tobias Lüssem
36
Öffnungszeiten
Angebotszeiten
Stunden
insgesamt
Uhrzeit
von - bis
15:3021:00 Uhr
Projekte / Kurse / Angebote /
Maßnahmen
Wer führt das
Angebot
durch?
15:30-17:30
Freizeitangebote für Teenies Simon Breuer
auf dem DFB-Feld oder in der
Sporthalle
17:30-21:00
Offener Jugendtreff
5,5 h
Nicole Kall-van
Esch
Sonntag
Samstag
Freitag
Wöchentl.
Termine
Monatliche Termine
Projekte / Kurse / Angebote / Maßnahmen
Dauer / Uhrzeit
Samstagsangebote im Rahmen der Mobilen Jugendarbeit
für Jugendliche ab 12 Jahre
-
Centro Oberhausen ( Weihnachtsmarktbesuch und
shoppen)
Fahrt in den Winterzauber Phantasialand
Offener Samstags-Jugendtreff
9:30-19:00 Uhr
10:00-21:00 Uhr
18:00-22:00 Uhr
Samstagsangebote für Jugendliche ab 14 Jahre
-
Schwimmen im Center Parks Het Heijderboss, NL
Centro Oberhausen ( Shoppingtour und Weihnachtsmarktbesuch)
Fahrt ins Wellenbad Rheinbach
9:00-20:30 Uhr
9:30-19:00 Uhr
9:45-18:00 Uhr
Samstagsangebote für Kinder/Teenies
-
12:45 – 18:30 Uhr
Schlittschuhlaufen in Aachen
37
Halb-/ jährliche Termine
Projekte / Kurse / Angebote / Maßnahmen
Dauer / Uhrzeit
Ferienaktionstage im Rahmen der Mobilen Jugendarbeit in
den Herbstferien für Jugendliche ab 12 Jahre
-
Ein Tag in Köln ( Besuch Schokoladenmuseum usw.)
9:00-17:45 Uhr
-
Schwimmen im Fresh open Spaßbad
9:15-18:45 Uhr
Babysitter-Kurs für Jugendliche ab 14 Jahre
2 halbe Tage
Jugendfreizeit zum Sunpark nach Belgien für Jugendliche
von 14 bis einschl. 17 Jahre
4 Tage
Jugendfreizeit zum Tropical Island für Jugendliche von 14
bis einschl. 17 Jahre
4 Tage
Projekt :Umgestaltung des gemeindlichen Amtsblattes
Projekt: Gestaltung der Stromkästen
mehrere Tage im Berichtszeitraum (Februar - Juni)
mehrere Tage im berichtszeitraum ( AprilJuli)
Projektbeginn: Initiierung und Vorbereitung des 1. Jugendforums in der Gemeinde Merzenich ( Vorbereitung)
Dezember- heute
Teilnahme am Gemeindefest mit Kinderschminkstand und
Basketball – Stand sowie Infostand der Offenen Kinderund Jugendarbeit ( Vorbereitung und Durchführung)
ca. 14 Stunden
Ferienaktionstage für Teenies von ca. 10-13 Jahren in den
Osterferien
- Kölntag (Dombesichtigung und Shoppen)
9:45-17:00 Uhr
-
Wellenbad Rheinbach
10:00-16:30 Uhr
-
Freizeitpark Toverland
9:00-17:30 Uhr
-
Glasmuseum Linnich (Besichtigung und Workshop)
9:15-14:30 Uhr
Ferienspiele für Kinder und Teenies von 8-13 Jahren in den
Sommerferien
vom 19.07.-28.07.
10:00-16:00 Uhr
Ferienaktionstage für Kinder und Teenies von 6 - 13 Jahrein
den Herbstferien
14:00-18:30 Uhr
38
Halb-/ jährliche Termine
-
Projekte / Kurse / Angebote / Maßnahmen
Fahrt ins Bubenheimer Spieleland
-
Kegelnachmittag
-
Koch- und Backtag rund um den Kürbis im Bürgerhaus
Dauer / Uhrzeit
14:00-17:30 Uhr
Pfingstferien
-
Fahrt ins Aquana für Teenies von ca. 10- 13 Jahren
13:00 Uhr-18.00 Uhr
Projekt; Partizipation von Kindern und Teenies bei der
Neugestaltung des Spielplatzes im Naherholungsgebiet
Merzenich/Steinweg
mehrere Treffen im
Juni und Juli
Projekt; Tidy up Day
mehrere Treffen im
Zeitraum Juli bis Ende Oktober
Durchführung der
Veranstaltung am
08.10.2016 von 11:3016:00 Uhr
39
Büroarbeiten / Organisation /
Vorbereitung usw.
Stunden
wöchentliche Stundenzahl für Büroarbeiten / Organisation / Vorbereitung/ usw.: Elke Simons
ca. 9,0
Stunden
Art der Tätigkeiten:
Vorbereitung für Gruppenstunden (Ausarbeitung der Angebote, erstellen und gestalten von Programmübersichten für Eltern, Kinder, Teenies, fertigen von Vorlagen
für Kreativangebote, Einkäufe, Fertigen von Aushängen)
Administrative Aufgaben
Berichtswesen/Dokumentation
Öffentlichkeitsarbeit
Elterngespräche
Gremienarbeit
Kollegialer Austausch
Vorbereitung/ Nachbereitung
en/Herbstferien
von
Ferienaktionstagen
in
den
Osterferi-
Vorbereitung/Nachbereitung von Ferienspielen in den Sommerferien
Dienstgespräche
Fachaustausch der hauptamtlichen Fachkräfte der OJEs auf Kreisebene
davon feste Bürozeiten: donnerstags von 9:00 - 13:00 Uhr
4,0 Stunden
wöchentliche Stundenzahl für Büroarbeiten / Organisation / Vorbereitung/ usw.: Nicole Kall-van Esch
11,0 Stunden
Art der Tätigkeiten für Haus und Mobile Jugendarbeit:
Öffentlichkeitsarbeit
Berichtswesen
Computerbetreuung
Homepagepflege
40
Elterngespräche
Fertigen von Aushängen und Monatsplänen
Dienstgespräche
Einkäufe
Konferenzen
Vor- und Nachbereitung von Angeboten
Vor- und Nachbereitung von Jugendfreizeiten
Vor- und Nachbereitung von Ferienaktionstagen in den Herbstferien im Rahmen der
Mobilen Jugendarbeit
Recherchearbeit
Fachaustausch der hauptamtlichen Fachkräfte der OJEs auf Kreisebene
davon feste Bürozeiten: freitags von 12:00 - 16:00 Uhr
wöchentliche Stundenzahl für Büroarbeiten / Organisation / Vorbereitung/ usw.: Michael Staab
Art der Tätigkeiten:
Dienstgespräche
Berichtswesen
Fachaustausch der hauptamtlichen Fachkräfte der OJEs auf Kreisebene
Öffentlichkeitsarbeit
Kollegialer Austausch
41
4,0 Stunden
Arbeitsschwerpunkte
Die folgende Tabelle soll lediglich einen Überblick über die schwerpunktmäßigen Angebote / Maßnahmen und Projekte in den verschiedenen Arbeitsschwerpunkten aufzeigen.
Arbeitsschwerpunkte
Angebote / Maßnahmen / Projekte
Ortschaft /
Standort
Kindertreff
Back – und Kochangebote
Merzenich,
Bürgerhaus
Karnevalsdisco und Halloweendisco
Merzenich,
Bürgerhaus
Schwimmbadbesuch
Wellenbad Monte Mare
Kreuzau
Turniernachmittage
Merzenich,
Bürgerhaus
Offener Treff
Merzenich,
Bürgerhaus
Fahrt zum Minigolfplatz
Inden = Indemann
Kreativangebote mit verschiedenen
Materialien
Merzenich,
Bürgerhaus
Fahrt ins Kino
Düren
Fahrt in den Burgauer Wald
Burgau
Besuch des Naherholungsgebietes
Merzenich
Radtouren
Morschenich,
Merzenich
Fahrt in den Zoo
Aachen
Grillnachmittag
Merzenich,
Bürgerhaus
Fahrt zum Weihnachtsmarkt
Düren
Samstagsfahrt zum Schlittschuhlaufen
Aachen
42
Arbeitsschwerpunkte
Angebote / Maßnahmen / Projekte
Ortschaft /
Standort
Teenies
Koch – und Backangebote
Merzenich,
Bürgerhaus
Kreativangebote mit verschiedenen
Materialien
Merzenich,
Bürgerhaus
Turniernachmittage
Merzenich,
Bürgerhaus
Schwimmbadbesuch Funbad Aquana
Würselen
Painting Tatoos Nachmittag
Merzenich,
Bürgerhaus
Fahrt zum Weihnachtsmarkt
Aachen
Samstagsfahrt zum Schlittschuhlaufen
Aachen
Offener Treff
Merzenich,
Bürgerhaus
Offener Treff
Merzenich,
Bürgerhaus
Koch- und Backangebote
Merzenich,
Bürgerhaus
Sportliche Aktivität in der Turnhalle
Turnhalle
Gesamtschule Merzenich
Jugendliche ab 14 Jahre
Offener Samstagstreff
Merzenich,
Bürgerhaus
Mobile Jugendarbeit
Ortskern,
Morschenich,
Golzheim, bei
Bedarf
Girbelsrath
Babysitter-Kurs
Merzenich,
Bürgerhaus
Samstagsfahrt in KOOP mit OJE
Niederzier in den Freizeitpark
Brühl
Kreativangebote mit verschiedensten
Materialien
43
Merzenich,
Bürgerhaus
Arbeitsschwerpunkte
Ortschaft /
Standort
Angebote / Maßnahmen / Projekte
Projektarbeit
blatt
Umgestaltung
Amts-
Projektarbeit „ Gestaltung
Stromkästen in Merzenich
Mobile Jugendarbeit,
Kinder 8-11 Jahre
Golzheim
der
Merzenich,
Bürgerhaus
Merzenich,
Bürgerhaus
und an den
beiden
Stromkästen
im Ortskern
Jugendfreizeit Sunpark
Belgien
Jugendfreizeit Tropical Island
Krausnick
Samstagsfahrt Centro
Oberhausen
Projektarbeit: “Initiierung eines Jugendforums“
Bürgerhaus,
Merzenich
Kreativangebote
mit
den
verschiedensten Materialien ( Porzellan,
Bilderrahmen, Müslischale, Tonpapier usw.)
Versammlungsraum
Turnhalle
Golzheim
Fahrradtour mit Besuch des Bürgermeisters
Rathaus,
Merzenich
Jugendfreizeit Sunpark
Belgien
Koch- und Backangebote
Versammlungsraum
Turnhalle
Golzheim
Mädchentag
Besuch einer Schmuckwerkstatt
Aachen
Sportangebote, Wettspielnachmittage
Turnhalle
Golzheim
Kinonachmittag
Düren
44
Rätselnachmittag Thema „Tiere“
Sachbuch zum Thema „Tiere“ selber
erstellen
Zoobesuch
Duisburg
Besuch Mehrgenerationenspielplatz
„Römervilla“
Golzheim
Schwimmbadbesuch „De Bütt“
Frechen
Antialkoholischer
Cocktailnachmittag
Halloweenparty
Mobile Jugendarbeit
Kinder von 8-11 Jahren,
Morschenich
vierzehntägig
Versammlungsraum
Turnhalle
Golzheim
Versammlungsraum
Turnhalle
Golzheim
Versammlungsraum,
Turnhalle
Golzheim
Versammlungsraum
Turnhalle
Golzheim
Besuch Weihnachtsmarkt
Köln
Weihnachtskegeln
Merzenich,
Bürgerhaus
2 Aktionstage in den Herbstferien
Besuch Schokoladenmuseum und
Köln- Tag sowie Besuch des
Schwimmbades Fresh open
Köln
und
Frechen
Koch-und Backangebote
Kath.
Jugendheim,
Morschenich
Besuch Kino
Düren
Kreativangebote
mit
den
verschiedensten Materialien(Tonpapier,
Acrylfarben, Leinwände usw.)
Kath.
Jugendheim,
Morschenich
Fahrt Spieleland
Bubenheim
Besuch Weihnachtsmarkt
Köln
45
Mobile Jugendarbeit
Jugendliche ab 12 Jahre
Morschenich, vierzehntägig
Koch-und Backangebote
Kath.Jugendheim,
Morschenich
Besuch Weihnachtsmarkt
Köln
Antialkoholischer Cocktailabend
Kath.Jugendheim,
Morschenich
Fahrt ins Spieleland
Bubenheim
Fahrt zur Eisdiele
Düren
Kreativangebote mit verschiedenen
Materialien ( z.B. Glas, Leinwand)
Kath.Jugendheim,
Morschenich
HINWEISE (Veränderungen zum Vorjahr; Anmerkungen usw.)
zu Punkt 6 – ARBEITSSTRUKTUR -:
46
7.
Kooperation und Vernetzung
Kooperations- und Vernetzungsgemeinschaften
Art / Bezeichnung
der
Personen /
Zweck / Ziel
Kooperation /
Institutionen
Vernetzung
OJE Winden
Durchführung
eines Hauptamtliche
gemeinsamen
Mäd- Fachkraft der
chentages
OJE Winden und
hauptamtliche
Fachkraft der
OJE Merzenich
ZAP and more Durchführung
eines Leiterin des
(Fitnessstudio)
Sportangebotes
im Fitnessstudios,
Rahmen des Mädchen- Fitnesstrainerin,
tages
hauptamtliche
Fachkraft OJE
Merzenich
Miteinander und Sponsoring
einer
Füreinander
Grachtenfahrt
im
Merzenich e. V.
Rahmen einer
Jugendfreizeit,
Sponsoring zweier PC
Anlagen
Zuschuss
für
das
Flüchtlings Café
OJE Niederzier
Planung
und Durchführung einer
gemeinsamen
Fahrt in einen Freizeitpark
Grundschule
Merzenich
Armin Haas
Vorstellung der Angebote der Offenen Kinder- und Teeniearbeit
in den 4. Schuljahren
mehrere
Kontaktaufnahmen,
ca. 4 Stunden
mehrere
Kontaktaufnahmen,
ca. 2 Stunden
Vorsitzende
des mehrere
Vereins
Kontaktaufnahmen,
und hauptamtliche ca. 3 Stunden
Fachkräfte
der
OJE Merzenich
Hauptamtliche
mehrere
Fachkraft der OJE Kontaktaufnahmen,
Niederzier und
ca. 1,5 Stunden
Hauptamtliche
Fachkraft
OJE
Merzenich
Leiterin
der Grundschule,
Klassenlehrer der
4.
Schuljahren,
hauptamtliche
Fachkraft der OJE
Merzenich
Informationsaustausch Ehemaliger Koorzur Flüchtlingssituati- dinator für die
on im Beethovenring, Flüchtlinge
im
Merzenich
Beethovenring,
Merzenich
und
hauptamtliche
Fachkraft der OJE
Merzenich
47
Häufigkeit /
Zeitaufwand
mehrere
Kontaktaufnahmen,
ca. 3 Stunden
1 Telefonat, ca. 30
Minuten
Art / Bezeichnung
der
Kooperation /
Vernetzung
Frau Dohmes
Zweck / Ziel
Personen /
Institutionen
Häufigkeit /
Zeitaufwand
Besuch in den
Flüchtlingsfamilien,
Austausch der Gesamtsituation in
der Ortschaft
Morschenich
Zuständige Koor- mehrere
dinatorin im Orts- Kontaktaufnahmen,
teil
Morschenich ca. 6 Stunden
die Flüchtlinge
und hauptamtliche
Fachkraft der Mobilen Jugendarbeit
Frau Funder und Besuch in den
Frau Wilden
Flüchtlingsfamilien
und Austausch über
die betreuten Flüchtlinge
Paten von
mehrere
Flüchtlingsfamilien Kontaktaufnahmen,
und hauptamtliche ca. 6 Stunden
Fachkraft der
OJE Merzenich
Frau
cher
Patin einer Flücht- mehrere
lingsfamilie und
Kontaktaufnahmen,
hauptamtliche
ca. 2 Stunden
Fachkräfte
der
OJE
Merzenich
Schuma- Austausch über eine
Flüchtlingsfamilie
in
der Ortschaft Morschenich
Frau Katzgrau- Informationsaustausch Patin von Flücht- 1 Telefonat, ca. 15
Koch
über das Flüchtlings lingen in Kreuzau
Minuten
Café in Kreuzau
Frau
Mehlert- Planung und Durch- Angestellte
der
Garms
führung eines Tidy up Gemeinde Merzedays
nich
und
alle
hauptamtlichen
Fachkräfte
der
OJE Merzenich
Fußballverein
Planung und Durch- Jugendleiter des
SC. Merzenich
führung eines Tidy up SC Merzenich und
days
hauptamtliche
Fachkraft der OJE
Merzenich
Schützen
Planung und Durch- ein VorstandsmitMerzenich
führung eines Tidy up glied und hauptdays
amtliche Fachkraft
der OJE der Gemeinde Merzenich,
mehrere Telefonate,
Emailverkehr
und 4 Treffen
ca. 6 Stunden
Freiwillige
erwehr
Merzenich
mehrere
Telefonate,
Schriftwechsel, ein
persönliches
Ge-
Feu- Planung und Durch- Jugendleiter der
führung eines Tidy up Feuerwehr und
days
hauptamtliche
Fachkraft der OJE
48
mehrere Telefonate
und Schriftwechsel
ca. 0,5 Stunden
mehrere Telefonate
und Schriftwechsel
und ein persönliches Gespräch
ca. 1 Stunde
Art / Bezeichnung
der
Kooperation /
Vernetzung
Personen /
Institutionen
Zweck / Ziel
Merzenich
Pfadfinder
Häufigkeit /
Zeitaufwand
spräch,
ca. 1 Stunde
Planung und Durch- Leiter der Pfadfin- Mehrfachen E-Mail
führung eines Tidy up der und hauptamt- Kontakt, mehrere
days
liche Fachkraft der Telefonate
OJE Merzenich
Ca. 1 Stunde
HINWEISE (Veränderungen zum Vorjahr; Anmerkungen usw.)
zu Punkt 7 - KOOPERATION UND VERNETZUNG -:
49
TEIL 2
Resümee und Perspektiven
1. Schwerpunktthema 2016
Aussagekräftige und kritische Darlegung zum Schwerpunktthema:
Chancen und Grenzen Offener Kinder- und Jugendarbeit zum Bereich
"Flüchtlingsthematik".
Welche Aussagen können Sie zum Schwerpunktthema treffen?
Beispielhafte Schlagwörter für eine Umfassende Bearbeitung sind:
Ausgangslage
Integration in Regelbetrieb
besondere Angebote
neue Kooperationen / Netzwerke
Chancen und Probleme
Im Januar 2016 hatte die Gemeinde Merzenich insgesamt 176 zugewiesene Flüchtlinge. Die Altersspanne 6-26 Jahre gliederte sich wie folgt:
Kinder von 6-10 Jahre
Kinder von 10-14 Jahre
Jugendliche von14-26 Jahre
10 Kinder
4 Kinder
60 Jugendliche/junge Erwachsene
Die zugewiesenen Flüchtlinge kamen aus Syrien, Albanien, Libanon, Irak, Somalia,
Pakistan, Aserbaidschan, Algerien, Guinea, Mali, Nigeria, Eritrea, Marokko, Ghana,
Kosovo, Bangladesch, Tadschikistan, Armenien und Myanmar.
36 Kinder/ Jugendliche und junge Erwachsene (ab 18 Jahre) waren in der Ortschaft
Merzenich untergebracht.
38 Kinder/Jugendliche und junge Erwachsene waren in der Ortschaft Morschenich
untergebracht.
Mit Ausnahme eines Flüchtlings kamen alle Minderjährigen Flüchtlinge in Begleitung eines oder beider Elternteile in der Gemeinde Merzenich an. Der unbegleitete
Flüchtling war männlich, 15 Jahre alt und lebte nach der Ankunft bei seinem Onkel
in der Ortschaft Merzenich.
Die Unterbringung der Flüchtlinge erfolgte in Einfamilienhäusern, in denen bis zu 16
Personen Platz fanden. In Mehrfamilienhäusern mit 4 Wohnungen hatten bis zu 34
Personen Platz gefunden. Jeder Flüchtling hatte ca. 7 qm Schlafraum zur Verfügung. Wohnzimmer, Küche und Badezimmer waren Gemeinschaftsräume.
50
In einer alten Containeranlage waren 2 Flüchtlinge untergebracht.
Bereits im November 2015 hat die Gemeinde Merzenich eine hauptamtliche Fachkraft aus der Jugend-und Seniorenarbeit als Flüchtlingskoordinator eingesetzt.
Es findet 1x monatlich eine Gesprächsrunde der ehrenamtlichen Betreuer (Paten)
im Bürgerhaus statt.
Zusätzlich tagt ca. sechswöchentlich ein Runder Tisch an dem Vertreter der Verwaltung, der Flüchtlingskoordinator, Vertreter der Politik, Paten, Vertreter der Kirchen
und Verbände sowie die Berufsfreiwilligendienstler (Bufdis) teilnehmen.
Die Aufgaben /Unterstützung der Paten umfasst:
- Versorgung mit den benötigten Dingen des Alltags
- Begleitung zu den Ämtern
- Hilfestellungen beim Ausfüllen von behördlichen Formularen
- Begleitung bei Arztbesuchen
- Begleitung in den Schulalltag
- Hausaufgabenbetreuung
- Sprachförderung
- Unterstützung bei Einkäufen
- Freizeitgestaltung
Integration in den Regelbetrieb/ besondere Angebote
Um die Flüchtlinge in die Offene Kinder- und Jugendarbeit sowie in die Mobile Jugendarbeit zu integrieren planten die hauptamtlichen Fachkräfte die Durchführung
eines Flüchtlings Cafés. Dieses fand am 29.02.2016 in der Zeit von 16:30- ca. 20 Uhr
statt.
An diesem Tag sollte allen Flüchtlingen im Alter von 6-26 Jahren die Angebote der
Offenen Kinder-und Jugendarbeit und der Mobilen Jugendarbeit vorgestellt werden.
Für die Kinder sollte zusätzlich ein Kreativangebot durchgeführt werden.
Als erstes wurde der Termin mit dem Bürgermeister abgestimmt. Danach wurde
über den Flüchtlingskoordinator Kontakte zu den Paten hergestellt, die die Flüchtlinge an diesem Tag begleiten sollten. Der nächste Schritt war die Gestaltung von
Informationszetteln und Aushängen in verschiedenen Sprachen.
Die Informationszettel beinhalteten die Öffnungszeiten der Offenen Kinder- und Jugendarbeit sowie der Mobilen Jugendarbeit.
Außerdem wurden das soziale Miteinander (Regeln) in einem weiteren Informationszettel mitgeteilt.
Es wurden Zettel mit Hilfe von Paten und Übersetzern in folgenden Sprachen verfasst:
Englisch, Arabisch, Kurdisch, Tigrigna und Farsi.
Weitere Vorbereitungen für das Café waren:
- Einkauf von Gebäck, Obst und Getränken ( Kaffee, Tee, Wasser)
- Vorbereitung des Kreativangebotes
- Vorbereitung aller Räumlichkeiten
Herrichten einer Spielecke für die jüngeren Kinder( Kleinkinder) im Saal
Stellen eines Stuhlkreises im Saal
Aufbau des Buffets im Saal
Herrichten des Gruppenraum 1 für das Kreativangebot
51
Herrichten von Spieltischen ( Gesellschaftsspiele) im Saal und in Gruppenraum 2
Öffnen des PC-Raums
Organisation des Hol- und Bring Dienstes für die Flüchtlinge aus der
Ortschaft Morschenich
Organisation von Übersetzern (hier konnte eine arabisch sprechende
Patin sowie ein Vater von Teenietreffbesuchern, der die Sprachen Urdu,
Panjabi und Hindu spricht, gewonnen werden).
Am Veranstaltungstag waren der Bürgermeister, alle hauptamtlichen Mitarbeiter und
fast alle Honorarkräfte anwesend.
An dieser Veranstaltung nahmen noch ca. weitere 50 Personen (Flüchtlinge und Paten) teil. Drei Flüchtlinge (26-40 Jahre) waren ebenfalls erschienen und fragten an,
ob sie ausnahmsweise im Bürgerhaus bleiben dürften. Diese drei männlichen
Flüchtlinge waren einigen anderen Flüchtlingen bekannt.
Eröffnet wurde die Veranstaltung durch den Bürgermeister im Saal des Bürgerhauses. Danach erfolgte die Begrüßung und Einführung durch die hauptamtlichen
Fachkräfte der Offenen Kinder- und Jugendarbeit.
Die Sprachbarrieren wurden durch ehrenamtliche Übersetzer sowie von schon gut
deutsch sprechenden Flüchtlingen überwunden.
Im Notfall taten es auch „Hände und Füße“.
Nach der offiziellen Begrüßung konnten sich die Kinder an Bastel-, Mal- und Spieltischen beschäftigen.
Die älteren Teilnehmer/-innen vergnügten sich beim Billard, Kicker, Airhocky oder
Darts spielen.
Auch fanden interessante Gespräche bei Kaffee, Tee und Gebäck statt. Bevor die
Flüchtlinge nach Hause gingen bzw. nach Hause gefahren wurden, erhielten sie die
oben erwähnten Infozettel.
Das Ziel des Flüchtlings Cafés war, die Offene Kinder- und Jugendarbeit der Gemeinde Merzenich bei den Flüchtlingen bekannt zu machen. Unser langfristiges Ziel
ist, Flüchtlinge im Alter von 6-26 Jahren in unsere täglichen Offenen Angebote zu
integrieren.
Aus dem Sichtpunkt der Integration, war es nicht unser Anliegen spezielle Angebote
nur für Flüchtlinge durchzuführen.
Nach der Durchführung des Flüchtlings Cafés erschienen in der Ortschaft Merzenich zwei weibliche Flüchtlingskinder im Alter von 9 und 10 Jahren im Offenen Kindertreff.
Die beiden 9 und 10 Jahre alten Mädchen besuchen bis zum heutigen Tag regelmäßig den Kindertreff.
Im Offenen Jugendbereich erschienen drei männliche junge Erwachsene.
Diese besuchten den Jugendtreff im Berichtszeitraum nur wenige Male.
In der Mobilen Jugendarbeit in der Ortschaft Morschenich erschienen 4 weibliche
Flüchtlinge im Alter von 8-11 Jahren und 7 männliche Flüchtlinge im Alter von 8-11
Jahre.
Die Flüchtlinge besuchten im Berichtszeitraum den Mobilen Treff in Morschenich
zwischen 1-3 Mal.
Ein weiterer Flüchtling nahm einmalig an einer Projektveranstaltung der Offenen
Kinder –und Jugendarbeit teil (Tidy - up - Day).
52
Da wir mit so einer geringen Resonanz nicht gerechnet hatten, überlegten wir gemeinsam wie wir die Flüchtlinge in die Offenen Angebote der Kinder- und Jugendarbeit sowie der Mobilen Arbeit holen könnten.
Hierzu suchten wir den Kontakt zu den Paten um mit Ihnen gemeinsam in die
Flüchtlingsunterkünfte zu gehen und noch einmal in einem persönlichen Gespräch
mit den Flüchtlingen uns und unsere Arbeit vorzustellen.
In Merzenich waren zwei Paten bereit, gemeinsam mit der hauptamtlichen Fachkraft,
die Unterkünfte aufzusuchen.
An einem Nachmittag traf man sich vor den vier Flüchtlingsunterkünften, in denen
überwiegend Familien lebten.
In der Altersspanne 6-26 Jahren hat die hauptamtliche Fachkraft 8 männliche und
weibliche Flüchtlinge im Alter von 8- ca. 20 Jahre angetroffen.
Es entstanden mit diesen und anderen erwachsenen Flüchtlingen rege Gespräche.
Sie lud die Kinder, Teenies, Jugendlichen und junge Erwachsene ein in das Bürgerhaus zu kommen. Sie verteilte erneut, in der jeweiligen Sprache Flyer, die u.a. die
Öffnungszeiten der Treffs beinhalteten.
Eine Patin, die ein 13 Jahre altes Mädchen und ihren 11 jährigen Bruder betreut,
verabredete sich verbindlich mit dem Mädchen zum Kochen im Bürgerhaus. Das
Mädchen erschien zum vereinbarten Zeitpunkt nicht und besuchte auch in der Zukunft den Teenietreff nicht.
Bis auf die beiden 8 und 10 Jahre alten Mädchen besuchten auch nach diesem Besuch keine weiteren Flüchtlinge das Bürgerhaus.
In der Ortschaft Morschenich war eine Patin bereit mit der hauptamtlichen Fachkraft
die Flüchtlingsunterkünfte aufzusuchen.
Insgesamt suchten die Patin und die hauptamtliche Fachkraft fünf Flüchtlingsunterkünfte auf. In diesen lebten überwiegend Familien.
Es wurden elf Familien angetroffen. Nicht alle waren komplett anwesend.
Die Familien kamen aus:
- Syrien (5)
- dem Irak (1)
- Aserbaidschan (1)
- Afghanistan(1)
- Russland (1)
- Libanon (1)
- Tadschikistan (1)
Die Familien hatten insgesamt siebenundzwanzig Kinder von 0-20 Jahre. Die hauptamtliche Fachkraft stellte ihre Arbeit vor, verteilte erneut Flyer in der entsprechenden Sprache und lud die Kinder ein, den Treff der Mobilen Jugendarbeit zu besuchen. Bei den älteren Jugendlichen verteilte die hauptamtliche Fachkraft die Angebote des Jugendtreffs im Bürgerhaus und deren Öffnungszeiten.
Trotz der Hausbesuche erschienen nur einige wenige Kinder im Alter von 8-11 Jahre
in der Mobilen Jugendarbeit. Der Kontakt beschränkte sich allerdings auf einmalige
oder zweimalige Teilnahme. Lediglich 2 Flüchtlingskinder suchten den Treff insgesamt viermal im Berichtszeitraum auf.
Nach den Hausbesuchen suchte die Patin erneut den Kontakt zur hauptamtlichen
Fachkraft. Sie teilte mit, dass es im Abendbereich Schwierigkeiten mit der Busverbindung zurück nach Morschenich gibt.
Sie fragte an, ob es möglich wäre einen Fahrdienst zu initiieren.
Die hauptamtliche Fachkraft sprach beim Dienstherrn vor und Anfang Mai wurde mit
dem Fahrdienst begonnen. Die Information hierzu wurde den Flüchtlingen durch die
Paten, den Newsletter und den Flüchtlingskoordinator bekannt gemacht.
53
Die hauptamtliche Fachkraft fuhr 1x wöchentlich die Haltestelle „Auf der Heide“
(Merzenich) und die Haltestelle „Kath. Jugendheim“ ( Morschenich) an.
Dieses Angebot wurde bis zu den Sommerferien angeboten. Aus Mangel an Interesse wurde dieses Angebot nach Gesprächen mit dem Dienstherrn wieder eingestellt.
Ferienspiele der Gemeinde Merzenich
Für die Sommerferienspiele meldeten sich insgesamt 4 Flüchtlingskinder im Alter
von 8-11 Jahre an.
Zwei der Flüchtlingskinder waren der deutschen Sprache kaum mächtig. Zwei weitere Flüchtlingskinder, die schon oben erwähnten beiden Mädchen, beherrschten die
deutsche Sprache zu dem Zeitpunkt relativ gut.
Alle vier Flüchtlingskinder stammten aus Afghanistan. Somit wurde beschlossen
die vier Flüchtlingskinder und drei deutsche Kinder in einer Gruppe unterzubringen.
Diese Gruppe wurde von einem der männlichen Bufdis betreut, da dieser den Kindern bekannt /vertraut war.
Personelle Erweiterung der Flüchtlingsarbeit in der Gemeinde Merzenich
Einstellung einer Kulturwissenschaftlerin
Anfang Mai wurde von der evangelischen Kirche zu Düren eine Kulturwissenschaftlerin BA für die Erweiterung der Flüchtlingsbetreuung mit einem wöchentlichen
Stundenumfang von 30 Stunden eingestellt.
Das Aufgabengebiet der Kulturwissenschaftlerin ist u.a.
- die psychosoziale Begleitung und Beratung von Geflüchteten in ihren Unterkünften in der Gemeinde Merzenich
- Beratung in Bezug auf das Asylverfahren
- Zusammenarbeit Schulen und Behörden
- Organisation von Deutsch Kursen& Sprachmaßnahmen
Einstellung Bundesfreiwilligendienstlern (Bufdis)
Die Gemeinde Merzenich hat im Laufe des Berichtszeitraumes insgesamt drei
Bufdis eingestellt.
Zum 01.06.2016 wurde ein männlicher Bufdi, zum 01.08.2016 eine weibliche Bufdi
und zum 17.10.2016 erneut ein männlicher Bufdi eingestellt.
Die Bufdis sind fachlich dem Flüchtlingskoordinator unterstellt.
Ihre Aufgaben sind u.a.
- Unterstützung bei der Wohnungssuche
- Mitarbeit in der internationalen Klasse der Gesamtschule
- Unterstützung der Lehrkräfte bei der Sprachförderung in der Grundschule
Golzheim
- Unterstützung in der Mobilen Jugendarbeit Golzheim und Morschenich
- Unterstützung der Offenen Kinderarbeit in Merzenich
- Unterstützung bei den Ferienspielen
- Kinderbetreuung während der Sprachkurse im Tobi-Haus in Morschenich
- Aufbau und Instandhaltung des Tobi-Hauses in Morschenich ( Treffpunkt für
Geflüchtete)
- Initiierung von Freizeitangeboten
- Individuelle Unterstützung
54
Die Ausführungen zur Flüchtlingsthematik zeigen, dass neue Kooperationen in der
Offenen Kinder- und Jugendarbeit entstanden sind. Diese neuen Kooperationen/Kooperationspartner sind unter Punkt 7 ausführlich dargelegt.
55
2. Resümee
Aussagekräftige und kritische Darlegung der Arbeit in 2016:
Sind die Schwerpunkte für die Arbeit 2016 mit den verbundenen Zielen erreicht worden?
Wenn ja: Bitte ausführliche Darstellung der Umsetzung!
Wenn nein: Warum nicht? Bitte ausführliche Erläuterung!
Durchführung von Teenietagen in den Osterferien
Die Ferienaktionstage für Teenies im Alter von ca. 10-13 Jahren fanden in der ersten
Woche der Osterferien statt.
Es konnten 12 Teenies daran teilnehmen. Sie wurden von der hauptamtlichen Fachkraft, die für die Teeniearbeit zuständig ist, und einer Mitarbeiterin (Minijobkraft) betreut.
Die Fahrt fand mit einem Gemeindemobil und einem PKW statt.
Bis auf ein Mädchen waren alle Teenies Besucher des wöchentlich stattfindenden
Teenietreffs.
4 Veranstaltungstage waren vorgesehen:
Fahrt ins Wellenbad Monte Mare in Rheinbach
Kölnerlebnistag - Besichtigung des Kölner Doms, Turmbesteigung,
anschließend Shoppingtour
Besichtigung des Glasmuseums in Linnich und Teilnahme an einem
Workshop
Fahrt in den Freizeitpark Toverland.
Zunächst wurde im Rahmen des OT die Bedürfnislage der Teenies in persönlichen
Gesprächen abgefragt. Die Teenies äußerten selber folgende Wünsche:
Schwimmen
Freizeitpark
Kegeln
Shoppen in Köln und Besichtigung des Doms und vor allen Dingen eine
Turmbesteigung
(dieser Wunsch war auch schon 2015 bei einem Weihnachtsmarktbesuch
und einem damit verbundenen Kurzbesuch im Dom von den Teenies
geäußert worden)
Trampolinhalle.
Die hauptamtliche Fachkraft stellte nun hieraus ein Programm zusammen.
Über persönliche Ansprache, Aushängen im/am Bürgerhaus, Bekanntmachung auf
der Homepage, bei Facebook und im Amtsblatt der Gemeinde wurden das Programm, der Teilnehmerbeitrag und das Anmeldeprozedere bekannt gegeben.
56
Alle zur Verfügung stehenden Plätze wurden vergeben – es meldeten sich 5 Jungen
und 7 Mädchen an. Bis auf ein Mädchen waren alle teilnehmenden Teenies Besucher des Teenietreffs und somit der hauptamtlichen Fachkraft bekannt.
Vier der teilnehmenden Jungen, die untereinander befreundet sind, fielen während
der Teenietage häufig durch lautes verbales und nonverbales aggressives Verhalten
auf.
So provozierten sie sich untereinander, beschimpften sich mit Wörtern aus der Fäkalsprache.
Auch provozierten sie den fünften teilnehmenden Jungen durch Worte, zogen hinter
vorgehaltener Hand über ihn her.
Das unerwünschte Sozialverhalten war nur sehr schwer in den Griff zu bekommen.
Am letzten Tag ging es sogar soweit, dass einer der Jungen einem Mädchen ohne
Vorwarnung/Grund ein „Beinchen“ stellte. Dies ereignete sich ziemlich am Anfang
des Tages.
Das Verhalten hatte zur Folge, dass er sich den ganzen Tag in unmittelbarere Nähe
der Betreuerin aufhalten musste. Der weitere Tag verlief dann ohne nennenswerte
Zwischenfälle.
Trotz des oft negativen Verhaltens der vier männlichen Teenies war die Stimmung
während der Teenietage gut.
Besonderen Anklang fand der Tag in Köln und die Fahrt ins Toverland.
Durchführung von Ferienspielen für Kinder und Teenies
Die Ferienspiele für Kinder und Teenies im Alter von 8-13 Jahren fanden in der zweiten und dritten Woche der Sommerferien statt. Sie umfassten 8 Veranstaltungstage.
Das Programm, das von der hauptamtlichen Fachkraft zusammengestellt wurde,
wurde zusammen mit der Höhe des Teilnehmerbeitrages und das Anmeldeprozedere im Amtsblatt, durch Aushänge im/am Bürgerhaus, auf der Homepage der Gemeinde, auf der Homepage der OJE und über Facebook bekannt gegeben.
Es konnten ursprünglich 60 Kinder/Teenies teilnehmen. 46 Kinder/Teenies meldeten
sich an; davon 4 Flüchtlingskinder aus Afghanistan. Zwei von ihnen beherrschten
die deutsche Sprache schon ziemlich gut, zwei verstanden nur sehr wenig und
sprachen die deutsche Sprache kaum.
Mehr als die Hälfte der Teilnehmer-innen fuhr zum wiederholten Male bei den Ferienspielen mit.
20 waren auch Besucher/innen des wöchentlich stattfindenden Kinder- und Teenietreffs.
Das Betreuerteam bestand aus einer Leitung (hauptamtliche Fachkraft), 6 Betreuern
über 18 Jahren und 2 Jungbetreuern im Alter von 17 Jahren.
Ein Betreuer=Bufdi übernahm gemeinsam mit einer Jungbetreuerin die Gruppe mit
den 4 Flüchtlingen und vier weiteren Kindern. Den Flüchtlingskindern war er schon
vertraut durch das oben beschriebene „Tobihaus“.
Für die teilnehmenden Kinder/Teenies waren die Ferienspiele eine Möglichkeit eine
altersentsprechende Freizeitgestaltung zu erleben, die sich von der Freizeitgestaltung außerhalb der Ferien abhob.
Zum Auftakt war der Kölner Mitspielzirkus in die Weinberghalle gekommen und hatte dort sein Zirkuszelt aufgebaut.
57
In verschiedenen Workshops konnten die Kids sich u. a. in Akrobatik, Scherbenlauf, Jonglage und Clownerie erproben. Zum Ende des Veranstaltungstages waren
dann Eltern, Geschwister und Großeltern zu einer Zirkusschau eingeladen.
Weiterhin umfassten die Ferienspiele ein umfangreiches Ausflugsprogramm. Es
ging u. a. in das Sport– und Olympiamuseum nach Köln, ins Bubenheimer Spieleland, zu den Karl May Festspielen nach Elspe und zum Schwimmen ins Aquana.
Die Ferienspiele verliefen über den gesamten Zeitraum harmonisch und ohne nennenswerte Probleme.
Durchführung einer Tagesfahrt für Teenies in den Pfingstferien
Der Wunsch am Pfingstdienstag nicht den Teenietreff wie gewohnt zu öffnen sondern eine Fahrt zu machen kam aus den Reihen der Teenietreffbesucher.
Die Teenies einigten sich auf eine Fahrt ins Aquana nach Würselen.
Die Infos zur Fahrt wurde am/im Bürgerhaus ausgehangen, auf der Homepage der
OJE und bei Facebook bekannt gegeben.
Es konnten 8 Teenies teilnehmen. Für diese Fahrt wurde ein Gemeindemobil eingesetzt.
Die Stimmung bei dieser Fahrt war sehr entspannt und die Teenies genossen den
Tag in vollen Zügen.
Durchführung von Aktionstagen in den Herbstferien für Kinder und Teenies
Das Programm für die Aktionstage wurde von der hauptamtlichen Fachkraft zusammengestellt. Es handelte sich um altersübergreifende Angebote.
Anders als bei den Teenietagen und den Ferienspielen konnten sich die Kinder/Teenies auch nur für einen einzelnen Tag anmelden.
Die Bekanntgabe erfolgte über Aushänge im/am Bürgerhaus, über Facebook und
auf der Homepage der OJE.
Folgende Aktionen wurden angeboten:
-
Fahrt ins Bubenheimer Spieleland
Diese Fahrt wurde mit beiden Gemeindemobilen durchgeführt.
Begleitet wurde diese Fahrt von einer Honorarkraft, einer Mutter und
einem Bufdi.
An dieser Fahrt nahmen 15 Kinder/Teenies teil.
-
Kegelnachmittag im Bürgerhaus
An dieser Veranstaltung nahmen 12 Kinder/Teenies teil.
-
Koch- und Backnachmittag und aushöhlen/gestalten von KürbisGesichtern
An dieser Veranstaltung nahmen 14 Kinder/Teenies teil.
Die Aktionstage verliefen insgesamt entspannt, mit viel Spaß und ohne nennenswerte Vorkommnisse.
58
Samstagsveranstaltungen für Teenies
Im Berichtszeitraum wurden 2 Samstagveranstaltungen durchgeführt:
-
Fahrt zum Schlittschuhlaufen in die Eishalle nach Aachen
(Es war eine altersübergreifende Veranstaltung, an der auch Kinder ab
8 Jahren teilnehmen konnten).
An dieser Veranstaltung nahmen insgesamt 22 Kinder/Teenies teil –
viele zum wiederholten Male.
Für die Aufsicht bei dieser Veranstaltung konnten sowohl Eltern als auch
Betreuer aus dem Team der Ferienspiele gewonnen werden.
-
Tidy – up – day
(diese Veranstaltung wird unten näher beschrieben)
-
Mädchentag für Teenies
Diese Veranstaltung musste leider wegen Erkrankung der hauptamtlichen Fachkraft ausfallen.
Durchführung eines Mädchentages für 6 – 10 jährige Mädchen
Diese Veranstaltung musste leider wegen Erkrankung der hauptamtlichen Fachkraft
ausfallen.
Projekt:
Beteiligung von Kindern und Teenies an der Neugestaltung des Spielgeländes im
Naherholungsgebiet Steinweg
Zu Beginn des Berichtszeitraumes sprach der neu gewählte Bürgermeister den Kindern des Kindertreffs die Einladung aus ihn in der Verwaltung zu besuchen.
Die Kinder sollten ihn, seine Arbeit und auch einzelne Bereiche der Verwaltung kennen lernen.
In einem Vorbereitungstreffen für den Besuch fragte die hauptamtliche Fachkraft
was die Kinder den Bürgermeister gerne einmal fragen wollten oder ob es Probleme
gibt, die sie mit ihm besprechen wollten.
Fast alle Kinder bemängelten die Spielplatzsituation in der Ortschaft Merzenich. Sie
bemängelten folgende Punkte:
es seien zu wenig Spielgeräte auf den Plätzen
die vorhandenen Spielgeräte seien nur etwas für jüngere Kinder
auf einigen Spielplätzen seien alle Geräte abgebaut.
Die Kinder verschriftlichten ihre Anliegen an den Bürgermeister auf Plakaten, die sie
ihm bei ihrem Besuch überreichen wollen.
Die Teenietreffbesucher hatten von dem Besuchsvorhaben gehört und einige fragten ob sie ebenfalls am Besuch teilnehmen könnten. In Absprache mit dem Bürgerhaus durften auch Teenies an dem Treffen teilnehmen.
Ihre Anliegen waren:
-
Verbesserung der Spielplatzsituation
59
-
fast tägliche Beeinträchtigung der Sicht am Fußgängerüberweg
„Weinberg“ durch parkende Autos
das Anlegen eines Kunstrasenplatzes
Mit den vorbereiteten Plakaten machten sich am vereinbarten Tag 20 Kinder und
Teenies auf den Weg ins Rathaus.
Jeder wurde einzeln vom Bürgermeister begrüßt und zunächst in den großen Sitzungssaal geführt. Nachdem der Bürgermeister sich und seine Arbeit vorgestellt
hatte überreichten die Kinder/Teenies ihre Plakate, die an Metaboards gepinnt wurden. Es entstand eine sehr anregende Diskussion.
Der Bürgermeister versprach, die Plakate für die nächste Ratssitzung hängen zu
lassen und sich gemeinsam mit dem Rat den vorgetragenen Anliegen anzunehmen.
Er gab die verbindliche Zusage, dass die Kinder/Teenies bei der Neugestaltung/Ideenfindung des Spielgeländes im Naherholungsgebiet „Steinweg“ mitwirken
dürften.
Nach der lebhaften Runde im Sitzungssaal zeigte der Bürgermeister den Kindern/Teenies sein Büro und beantwortete hier viele spontan gestellte Fragen.
Zum Schluss des Besuchstages ging es auf den Bauhof der Gemeinde. Hier durften
sich die Kinder/Teenies mit dem Hubsteiger in die Höhe befördern lassen.
Im Juni erhielt die hauptamtliche Fachkraft dann den Auftrag zu einem „Voting für
Spielgeräte auf dem Spielgelände im Naherholungsgebiet Steinweg“.
Gemeinsam mit der zuständigen Sachbearbeiterin der Bauabteilung traf sie eine
Vorauswahl von 12 unterschiedlichen Spielgeräten, die den Kindern und Teenies
vorgestellt werden sollten.
Im Rahmen der Offenen Treffs konnten die Kinder/Teenies dann für drei Geräte ihre
Stimme abgeben.
33 Kinder/Teenies nahmen an dem Voting teil.
Auch Kinder/Teenies, die nicht die Offenen Treffs besuchten hatten die Gelegenheit
am Voting teilzunehmen.
An einem Nachmittag im Juli fand gemeinsam mit dem Bürgermeister, der zuständigen Sachbearbeiterin der Bauabteilung, der hauptamtlichen Fachkraft und interessierten Kindern/Teenies im Naherholungsgebiet ein öffentliches Voting für alle interessierten Kinder/Teenies statt.
Mehr als 50 Kinder/Teenies aber auch interessierte Eltern erschienen im Naherholungsgebiet.
Die Auswertung beider Votings ergab folgendes Ranking:
Seilbahn
Kletterpyramide
Turmkombination
Karussell
Tischtennisplatte.
Der Bürgermeister bedankte sich für die rege Beteiligung und versprach, die Umsetzung des Votings zu prüfen.
Zum Ende des Berichtzeitraumes war mit der Gestaltung des neuen Spielgeländes
begonnen worden.
60
Der Parksituation am Fußgängerüberweg „ Weinberg“ wurde sich kurzfristig durch
eine Begehung angenommen.
Ableistung von Sozialstunden
Im Berichtszeitraum haben fünf Jugendliche insgesamt 86 Sozialstunden hier im
Haus abgeleistet.
Mit den hauptamtlichen Fachkräften der Einrichtung und der Hausmeisterin wurden
sinnvolle Aufgaben für die Jugendlichen gesucht.
In Gesprächen mit den hauptamtlichen Fachkräften wurde das Geschehene besprochen und man hat versucht, den Jugendlichen andere Wege aufzuzeigen, mit dem
Ziel, zukünftig ein Leben zu führen ohne mit dem Gesetz in Konflikt zu geraten.
Die Zusammenarbeit mit den zuständigen Sachbearbeiter/innen der Jugendgerichtshilfe und der Bewährungshilfe Düren verlief positiv.
Kooperation mit der Offenen Jugendarbeit der Gemeinde Niederzier
Der geplante Tagesausflug (Winterzauber Phantasialand Brühl) konnte in diesem
Berichtszeitraum durchgeführt werden. Die Samstagsfahrt wurde durch Aushänge
im Treff, Facebook und persönliche Ansprache durch die hauptamtliche Fachkraft
bekannt gemacht. Mit insgesamt 14 Jugendlichen fuhren die beiden hauptamtlichen
Fachkräfte mit den jeweiligen Gemeindemobilen am 10.12.2016 zum Phantasialand.
Die Jugendlichen beider Gemeinden fanden recht schnell Kontakt zueinander. Es
war ein harmonischer Tag.
Jugendfreizeiten
Im Berichtszeitraum wurden insgesamt zwei Jugendfreizeiten durchgeführt.
Diese fanden in den Osterferien und in den Herbstferien statt.
Die hauptamtliche Fachkraft erstellte Plakate und Anmeldungen für die jeweilige
Jugendfreizeit.
Die Plakate wurden im /am Bürgerhaus, im gemeindlichen Amtsblatt und in Facebook veröffentlicht.
Vor jeder Jugendfreizeit fand ein Vortreffen mit der Gruppe und der hauptamtlichen
Fachkraft und der zweiten Betreuungsperson statt. In diesem Treffen wurden Regeln besprochen, welche Lebensmittel mitgenommen werden sollten und der Kofferzettel wurde verteilt.
Die Zimmerbelegung wurde festgelegt und offenen Fragen konnten gestellt werden.
Jugendfreizeit Sun Park in Belgien
In den Osterferien ging es mit insgesamt 14 Jugendlichen und 2 Betreuern
zum Sunpark nach Belgien. Davon waren 8 weibliche Jugendliche im Alter von 1417 Jahren und 6 männliche Jugendliche im Alter von 14-15 Jahren.
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Einige Jugendliche fuhren zum wiederholten Male mit. Die Jugendlichen die mitfuhren, waren teilweise Besucher des Offenen Treffs.
Die Gruppe fuhr in der zweiten Osterferienwoche. Sie bezog vor Ort zwei Ferienhäuser und versorgte sich selbst.
Die Jugendlichen nutzten häufig die Möglichkeit sich draußen sportlich zu
betätigen. Im Abendbereich wurden viele Gesellschaftsspiele genutzt.
Außerdem hat die Gruppe die Stadt Brügge besucht und an einer Grachtenfahrt teilgenommen. Ein Highlight war immer der Aufenthalt am Meer wo die Jugendlichen
Baseball gespielt, Muscheln gesammelt, Fotosession gemacht haben. uvm.
Jugendfreizeit Tropical Island
In der ersten Herbstferienwoche fuhren insgesamt 13 Jugendliche und 2 Betreuer/in
ein letztes Mal zum Tropical Island nach Krausnick. Nach 5 Jahren wurde beschlossen, für das kommende Jahr ein neues Feriendomizil zu suchen.
Die Gruppe bestand aus 6 weiblichen Jugendlichen im Alter von 14-17 Jahren und 7
männliche Jugendliche im Alter von 14-17 Jahren. Einige Jugendliche fuhren zum
wiederholten Male mit. Die Jugendlichen die mitfuhren, waren teilweise Besucher
des Offenen Treffs.
Auf dem Programm stand das ausgiebige Nutzen des Schwimmbades, ein Tagesausflug nach Berlin mit Besichtigung der klassischen Sehenswürdigkeiten.
Im Abendbereich genossen die Jugendlichen das Flair des Camping Ressorts.
Am vorletzten Tag des Aufenthaltes verletzte sich ein Jugendlicher auf der Rückfahrt beim Aussteigen aus dem Zug.
Er wurde im Krankenhaus behandelt und trat die Rückreise auf Unterarmgehstützen
an.
Aufgrund der ausgebuchten Ferienfreizeiten konnte die hauptamtliche Fachkraft
erkennen, dass ein attraktives Ferienangebot mit Übernachtung für die Jugendlichen sehr wichtig ist.
Ferienaktionstage in den Sommerferien
Für die Sommerferien in diesem Berichtszeitraum hat die hauptamtliche Fachkraft
Aktionstage für Jugendliche ab 14 Jahren erarbeitet.
Diese sollten dazu dienen, Jugendlichen, die nicht gerne über Nacht weg bleiben,
eine Möglichkeit zu bieten, ihre Ferien sinnvoll und interessant zu verbringen.
Es wurden vier hintereinander liegende Aktionstage geplant. Diese konnten einzeln
gebucht werden, aber auch als Gesamtpaket.
Der erste Tag ging in den Kletterpark nach Neuss, der zweite in den Freizeitpark De
Efteling in den Niederlanden, am dritten Tag stand das Schwimmbad „Tikibad“ in
Duinrell in den Niederlanden auf dem Programm und am vierten Tag ging es in den
Duisburger Zoo.
Die hauptamtliche Fachkraft erstellte Plakate, die am Bürgerhaus ausgehangen
wurden. Des Weiteren wurde im gemeindlichen Amtsblatt ein entsprechender Artikel veröffentlicht.
Ebenfalls sprach die hauptamtliche Fachkraft die Jugendlichen persönlich an, um
auf die Aktionstage aufmerksam zu machen.
Es wurden Anmeldeformulare entworfen und vervielfältigt.
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Leider meldeten sich keine Jugendlichen zu den Aktionstagen an. Die hauptamtliche Fachkraft fragte natürlich bei den Jugendlichen nach, hörte dann Äußerungen
wie z. B. keine Lust, möchte lieber über Nacht wegfahren, bin zu diesem Zeitpunkt
im Urlaub etc.
Wochenendfahrten für Jugendliche ab 14 Jahre
Im Berichtszeitraum wurden insgesamt 4 Wochenendfahrten durchgeführt.
Daran haben insgesamt 34 Jugendliche teilgenommen.
21 männliche Jugendliche waren im Alter von 14-20 Jahre und 13 weibliche Jugendliche im Alter von 15-18 Jahre.
Davon haben 3 weibliche Jugendliche an allen Wochenendfahrten teilgenommen,
eine weibliche Jugendliche und ein männlicher Jugendlicher hat an 3 Fahrten teilgenommen, eine weibliche Jugendliche und ein männlicher Jugendlicher haben an
2 Fahrten und insgesamt 13 männliche und 14 weibliche Jugendliche an einer Wochenendfahrt teilgenommen.
Die Fahrten wurden mit den Gemeindemobilen durchgeführt.
Im Laufe des Berichtszeitraumes hat die hauptamtliche Fachkraft immer wieder das
Gespräch mit den Jugendlichen gesucht. Sie wollte herausfinden, wo die Jugendlichen gerne hinfahren möchten.
Anschließend hat die hauptamtliche Fachkraft Recherchen über den Event gemacht.
Im Anschluss daran wurden Plakate erstellt, die beinhalteten, wo es hin ging, wann,
Abfahrt und Rückkehrzeiten sind sowie Kosten für die Jugendlichen.
Einverständniserklärungen mit Namen und den Daten des Event waren darauf zu
ersehen. Diese wurde vervielfältigt.
Die Plakate der Aktion wurden im Bürgerhaus ausgehangen. Des Weiteren wurde
durch persönliche Ansprache der hauptamtlichen Fachkraft, dem gemeindlichen
Amtsblatt, den sozialen Netzwerken und der Homepage auf den Event aufmerksam
gemacht.
Die hauptamtliche Fachkraft konnte beobachten, dass es für die Jugendlichen wichtig ist ein attraktives Wochendangebot zu bekommen. Dies zeigten der hauptamtlichen Fachkraft die Anmeldezahlen und die Äußerungen der Jugendlichen in Gesprächen.
Außerdem möchte die hauptamtliche Fachkraft dadurch auch neue Jugendliche ansprechen, die derzeit das Haus noch nicht frequentieren.
Mobile Samstagsfahrten für Jugendliche ab 12 Jahre
In diesem Berichtszeitraum fanden drei Mobile Samstagfahrten für Jugendliche ab
12 Jahre statt. Es ging zum Centro nach Oberhausen. An dieser Fahrt haben drei
Jugendliche im Alter von 13 Jahren teilgenommen. Zwei waren männlich und eine
weiblich. Die andere Fahrt ging zum Phantasialand in den Winterzauber. Dieses war
eine Fahrt in Kooperation mit der Gemeinde Niederzier. An dieser Fahrt haben insgesamt von der Gemeinde Merzenich 7 Jugendliche teilgenommen. Sie waren im
Alter von 12-17 Jahre.
Die Fahrt zum Bowling für Jugendliche fand aufgrund zu weniger Anmeldungen leider nicht statt.
63
Durchführung eines Babysitter Kurs
In diesem Berichtszeitraum wurde zum wiederholten Mal ein Babysitter- Kurs von
der Offenen Jugendarbeit für Jugendliche ab 14 Jahren angeboten. An diesem Kurs
haben vier Jugendliche teilgenommen.
Der Termin wurde von der hauptamtlichen Fachkraft und der Referentin festgelegt.
Danach erstellte die hauptamtliche Fachkraft ein Plakat mit dem Datum und den
Kosten. Der Kurs wurde durch persönliche Ansprache, das gemeindliche Amtsblatt
und Aushängen am und im Bürgerhaus bekannt gemacht.
Der Kurs fand an einem Wochenende (Freitagabend und Samstagvormittag) im Bürgerhaus statt.
Nach dem zweitägigen Kurs bekamen die Jugendlichen ein Zertifikat und eine Mappe mit allem Wissenswerten zum Nachlesen.
Die hauptamtliche Fachkraft und die Referentin hatten aufgrund der geringen Anmeldezahlen für den kommenden Berichtszeitraum festgelegt, den Kurs auf einen
Tag zu reduzieren. Außerdem soll der Zeitpunkt des Kurses verlegt werden, da
eventuell dadurch noch einige interessierte Jugendliche vom Alter her an diesem
teilnehmen könnten.
Mobile Jugendarbeit in der Ortschaft Golzheim ab 12 Jahre
Im Laufe des Berichtszeitraumes besuchten keine Jugendlichen ab 12 Jahre den
Treff.
Die hauptamtliche Fachkraft hat die bekannten informellen Treffpunkte in Golzheim
zu unterschiedlichsten Uhrzeiten angefahren.
Aber auch hier traf sie keine Jugendlichen an.
Folgende informelle Treffpunkte wurden angefahren: Bushaltestellen, Mehrgenerationenspielplatz, Pastorats Garten und der Spielplatz am Sportplatz.
Die hauptamtliche Fachkraft versuchte über eine Einladung für Jugendliche ab 12
Jahre zur Infoveranstaltung der Mobilen Jugendarbeit in der Ortschaft Golzheim
einzuladen um mit Ihnen ins Gespräch zu kommen. Die Einladung konnte aus zeitlichen Gründen nicht per Post an die Jugendlichen versendet werden.
Daher wurde die Einladung in den sozialen Netzwerken und im gemeindlichen
Amtsblatt veröffentlicht. Außerdem sprach die hauptamtliche Fachkraft die Jugendlichen bei den Sonderveranstaltungen persönlich an.
Die Infoveranstaltung fand am 30.06.2016 um 18:30 Uhr statt. Leider erschienen zu
dieser Veranstaltung keine Jugendlichen.
Anhand der Reaktion konnte die hauptamtliche Fachkraft erkennen, dass entweder
der Termin ungünstig lag oder das der Bedarf derzeit in dieser Altersspanne nicht
gegeben ist.
Im kommenden Berichtszeitraum werden einige Kinder die derzeit den Treff für die
8-11 Jährigen in Golzheim besuchen 12 Jahre alt.
Somit ist im kommenden Berichtszeitraum nach den Sommerferien vorgesehen die
Gruppe für die ab 12 Jährigen wieder neu zu initiieren.
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Projekte:
Umgestaltung des gemeindlichen Amtsblattes
Der Dienstherr kam auf die hauptamtliche Fachkraft zu und wollte, dass das gemeindliche Amtsblatt ein neues Layout erhält. Er wünschte sich, dass dies von Jugendlichen gemacht wird.
Dieses Projekt sollte von der Praktikantin aus der Verwaltung (absolvierte dieses im
Rahmen ihres Studiums) erarbeitet und durchgeführt werden mit Unterstützung der
hauptamtlichen Fachkraft.
Die hauptamtliche Fachkraft verfasste einen Aufruf welche Jugendlichen Interesse
hätten das gemeindliche Amtsblatt neu zu gestalten. Dieser Aufruf erschien im gemeindlichen Amtsblatt.
Weiterhin sprach die hauptamtliche Fachkraft die Jugendlichen persönlich an.
Fünf Jugendliche waren bereit bei diesem Projekt mit zu wirken. Die Gruppe bestand aus vier Mädchen im Alter von 14-17 Jahren und einem Jungen im Alter von
14 Jahre.
Die Gruppe, die hauptamtliche Fachkraft und die Praktikantin trafen sich im Bürgerhaus mit dem Bürgermeister um die Rahmenbedingungen zu klären sowie die ersten Ideen zu sammeln.
Bei dieser Gelegenheit stellte sich die Praktikantin den Jugendlichen vor.
Am Ende des 1. Workshops stand fest, dass ein Inhaltsverzeichnis erarbeiten werden soll. Ebenfalls sollte das Titelbild verändert werden (Farbe und Layout).
Sie würden es gerne moderner und frischer haben.
Die Jugendlichen entwickelten jeder für sich Titelbilder. Über diese wurden dann
zum Schluss abgestimmt.
Im zweiten Workshop erarbeitete die Gruppe mit der Praktikantin sowie der hauptamtlichen Fachkraft das Inhaltsverzeichnis.
Sie wollten es für die Bereiche farblich erkenntlich einzeichnen. Dies sollte sich an
den Seitenzahlen und Bereich wiederspiegeln.
Im dritten Workshop wurde das Gespräch mit dem Bürgermeister und der Druckerei
durchgeführt.
Die Jugendlichen trugen die Konzeption der Umgestaltung vor und es wurde erörtert was umsetzbar ist oder wie eventuell noch etwas verändert werden sollte.
Bevor die neue Auflage des gemeindlichen Amtsblattes für die Öffentlichkeit zugänglich wurde, besuchte die Gruppe die Druckerei in Girbelsrath. Die Jugendlichen
bekamen erklärt, wie werden Artikel usw. gesetzt und anschließend konnten Sie jeden einzelnen Schritt sehen wie ein Amtsblatt gedruckt wird.
Am Ende hielten Sie nun den ersten Druck des neuen gemeindlichen Amtsblattes in
Händen.
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Gemeindefest
Durch den neu gewählten Bürgermeister sollte das Gemeindefest wieder neu initiiert werden.
Es gab einen großen Aufruf an alle Vereine usw. sich an diesem Gemeindefest zu
beteiligen.
Die hauptamtliche Fachkraft wollte diesen Tag zur Öffentlichkeitsarbeit nutzen. Sie
sprach die Jugendlichen persönlich an ob sie Interesse hätten dieses Projekt mit zu
unterstützen. Im Rahmen der Gespräche kam heraus, dass sie gerne einen
Schminkstand für Kinder und den Mobilen Basketballkorb aufbauen wollten. Diese
sollten kostenpflichtig sein.
Den Erlös wollten die Jugendlichen Peter Borsdorff von „Running 4 Kids“ überreichen.
Einige Jugendlichen hatten vor geraumer Zeit einen Schulkameraden durch Krebs
verloren und Herr Borsdorff unterstützte diesen Jungen.
Die Jugendlichen meinten“ so können wir auch einen kleinen Beitrag leisten, dass
dieses Geld kranken Kindern zu Gute kommt. Weil uns geht es gut und vielen anderen nicht und das Schöne, es betrifft Kinder hier aus unserer Umgebung.“
Die hauptamtliche Fachkraft nahm den Kontakt mit Herrn Borsdorff auf und er war
begeistert von dieser Idee. Es wurden Plakate entworfen, so dass zu ersehen war,
dass die Einnahmen zu 100% zu Gunsten von „Running 4 Kids“ sein sollten.
Es war eine Gruppe von 10 Jugendlichen im Alter von 14-20 Jahren die an den beiden Ständen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit am Gemeindefest mitgeholfen
hatten.
Im Vorfeld traf sich die Gruppe mit der hauptamtlichen Fachkraft um Plakate und
Aushänge zu fertigen.
Ebenfalls wurde ein Zeitplan mit Schichten für die Jugendlichen entwickelt.
Außerdem gab es einen Infostand der Offenen Kinder- und Jugendarbeit.
Hier konnten die Gäste sehen, was es für Angebote gab und die aktuellen Pläne/
Aktionen wurden auf einem DIN 4 Blatt vervielfältigt und ausgelegt.
Außerdem wurden Flyer aller Altersspannen ausgelegt. Die hauptamtliche Fachkraft
stand den gesamten Tag über für Fragen zur Verfügung.
An diesem Tag konnten einige Kinder und Jugendliche für Veranstaltungen gewonnen werden.
Ebenfalls waren viele Gäste erstaunt, was für ein breites Angebot die Offene Kinderund Jugendarbeit sowie die Mobile Jugendarbeit der Gemeinde Merzenich anbietet.
Initiierung eines Jugendforums
Der Bürgermeister suchte das Gespräch mit der hauptamtlichen Fachkraft in Bezug
auf Partizipation von Kindern und Jugendlichen in der Gemeinde Merzenich.
Sein Wunsch war, dass ein Jugendforum initiiert wird. Die Jugendlichen sollen in
Entwicklungsprozesse mit eingebunden werden. Außerdem soll dieses Forum dazu
dienen, dass die Interessen der Jugendlichen wahrgenommen werden.
Die hauptamtliche Fachkraft hat viele Jugendlichen persönlich angesprochen um
für das „Orgateam Jugendforum“ Jugendliche zu gewinnen.
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Eine Gruppe von 4 Jugendlichen konnte für das „Orgateam Jugendforum“ gewonnen werden. Sie bestand aus drei Mädchen im Alter von 15-16 Jahren und einem
männlichen Jugendlichen im Alter von 15 Jahren.
Die hauptamtliche Fachkraft hatte sich bis zum Ende des Berichtszeitraumes mit
dem Orgateam dreimal getroffen.
Im ersten Treffen wurden Termine ausgewählt, Einladungen entworfen.
Anschließend wurden Themeninhalte für das Jugendforum erarbeitet. An diesem
Tag war der Bürgermeister vor Ort und sprach mit den Jugendlichen die Vorstellungen durch. Zum Abschluss aß man gemeinsam Pizza.
Im zweiten Workshop wurden die Themenerarbeitung mit den Jugendlichen und der
hauptamtlichen Fachkraft beendet und der Tagesablauf für das Jugendforum am
31.01.2017 festgesetzt.
An diesem Tag waren der Bürgermeister und eine Kommunikationsmentorin vor
Ort. Sie gaben den Jugendlichen hilfereiche Tipps was bei der Kommunikation und
an der Durchführung von so einem Tag wichtig ist.
Es wurden Regeln besprochen, die bei der Workshop Erarbeitung am Tag des Jugendforums wichtig sind.
Im dritten Workshop wurden die Plakate und die Einladungen für die Jugendlichen
fertigerstellt.
Es sollten insgesamt 740 Jugendliche im Alter von 14-21 Jahren aus der Gemeinde
Merzenich eingeladen werden. Die Einladungen werden Anfang des neuen Berichtszeitraumes versendet, da das Jugendforum am 31.01.2017 tagen wird.
Stromkästen
Zur Verschönerung des Ortsbildes initiierte der Bürgermeister in Kooperation RWE
die Aktion „ Gestaltung der Stromkästen.“ Die Kosten für dieses Projekt wurden von
RWE gesponsert.
Um Akteure für diese Aktion zu gewinnen gab es ein Vortreffen im Bürgerhaus. Zu
diesem Vortreffen waren Privatpersonen, Schulen, andere Institutionen, die OJE
und Flüchtlinge eingeladen.
Die Hauptkoordination hatte eine Ehrenamtlerin aus der Flüchtlingshilfe.
Die hauptamtliche Fachkraft konnte durch persönliche Ansprachen einige Jugendlichen für das Projekt gewinnen.
Ebenfalls konnte die hauptamtliche Fachkraft einen ehrenamtlichen Referenten gewinnen, der in der Malerei zu Hause ist.
Die Gruppe traf sich im Berichtszeitraum dreimal um sich auf Themen zu einigen,
Motive zu entwickeln bzw. auszusuchen.
Das theoretische Wissen der Malerei für dieses Projekt wurde den Jugendlichen
ebenfalls vermittelt.
Die Gruppe hat zwei Stromkästen an verschiedenen Stellen im Ortskern
Merzenich gestaltet.
An einem Tag wurden beide Stromkästen intensiv mit Schwämmchen und Kratzer
gründlich gesäubert und grundiert.
Ein paar Tage später wurde an beiden Stromkästen mit dem Referenten und den
Jugendlichen der Hintergrund bemalt. Aufgrund der guten Wetterlage konnten sie
anschließend bereits die groben Motive aufmalen.
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Nach einer gewissen Trockenzeit traf sich die Gruppe mit dem Referenten erneut
um die Motive nun im Feinen fertig zu malen.
Zum Abschluss wurden beide Stromkästen mit Fixierung besprüht damit die Farbe
besser hält.
Als Abschluss ging die Gruppe mit dem Referenten und der hauptamtlichen Fachkraft einen Abend chinesisch essen.
Dieser Rahmen wurde für die Reflektion des Projektes genutzt.
Nach den Sommerferien gab es eine Pressekonferenz mit allen Beteiligten.
Durchführung eines Tidy-up-Days
Zu Beginn des Berichtszeitraumes sprach der Bürgermeister die hauptamtlichen
Fachkräfte zwecks Durchführung eines Tidy- up-days an.
Zunächst regte er an diese Veranstaltung im Rahmen der Offenen Kinder-und Jugendarbeit durchzuführen.
Die hauptamtlichen Fachkräfte überlegten dann, diese Veranstaltung nicht nur im
Rahmen des Offenen Kinder- und Jugendtreffs durchzuführen, sondern auch unter
Einbeziehung der ortsansässigen Vereinen und der Flüchtlinge der Ortschaft Merzenich. Der Altersschwerpunkt sollte auf 6-26 Jahre beschränkt werden.
Im Laufe der Vorüberlegungen teilte der Bürgermeister mit, dass man Frau MehlerGarms in diese Arbeit mit einbeziehen sollte.
Frau Mehlert- Garms engagiert sich seit vielen Jahren ehrenamtlich für die Sauberkeit in den Feld- und Grünanlagen in und um die Ortschaft Merzenich. Sie habe einen großen Erfahrungsschatz z.B. bei Bonn orange, Tidy up Düren.
Die hauptamtlichen Fachkräfte nahmen dann Kontakt mit Frau Mehlert-Garms auf.
Sie regte an nicht nur die Offene Kinder- und Jugendarbeit und Vereine zu beteiligen sondern die gesamte Bevölkerung und die Schulen für den Tidy-up-day zu gewinnen.
Die hauptamtlichen Fachkräfte kontaktierten die ortsansässigen Vereine und den
Flüchtlingsbeauftragten der Gemeinde Merzenich.
Weiterhin machten sie durch persönliche Ansprache bei den Kindern, Teenies und
Jugendlichen auf die geplante Veranstaltung aufmerksam.
Frau Mehlert-Garms entwickelte einen Flyer der beim Unternehmerforum vorgestellt
wurde.
Im Rahmen des Gemeindefestes wandte sie sich mit einem Infostand an die Bevölkerung.
Weitere Informationsmedien waren die Homepage der Gemeinde Merzenich, das
gemeindliche Amtsblatt und Facebook.
Insgesamt haben sich in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit 69 Teilnehmer/innen
angemeldet.
Am Tag selber waren tatsächlich 50 Teilnehmer anwesend. Zusätzlich nahmen ca.
30 Bürger/innen teil.
Hier ist anzumerken, dass lediglich 1 Flüchtling an der Aktion teilnahm.
Zu Beginn wurden alle Teilnehmer/innen mit Warnwesten, Müllsacken, Handschuhen und teilweise mit Greifzangen ausgestattet.
Nach 2,5 Stunden trafen sich alle Gruppierungen wieder im Bürgerhaus.
Hier erwarteten die Helfer als Dankeschön eine heiße Suppe und Waffeln.
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Die Freizeitgemeinschaft 55+ hatte vormittags den Saal entsprechend hergerichtet
und übernahmen nun die Bedienung der Helfer/innen.
Der Bürgermeister, der die Schirmherrschaft für diese Veranstaltung übernommen
hatte, bedankte sich für das Engagement der Bürger.
Die große Hoffnung aller Beteiligter des 1. Merzenicher Aufräumtages ist, dass sie
mit ihrer Aktion einen Beitrag, auch zur langfristigen Sauberkeit in der Gemeinde
Merzenich leisten konnten.
Zu dem Thema Sauberkeit in der Gemeinde mag der Tidy-up-day sensibilisiert und
auch ein wenig wachgerüttelt haben; nicht zuletzt da sein Ergebnis eine Woche als
Mahnmal vor dem Merzenicher Rathaus aufgetürmt war. Es bestand aus 50 Müllsäcken und weiteren skurrilen Gegenständen.
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3. Perspektiven
Ziele für das Jahr 2017:
Darlegung der Bedarfe:
Benennung der Ziele, die mit dieser Planung verfolgt werden.
Bitte ausführlich erläutern!
Durchführung von Ferienspielen für Kinder und Teenies
Feststellung der Bedarfe:
Die Gemeinde Merzenich führt seit mehr als 20 Jahren in den Sommerferien Ferienspiele für Kinder und Teenies im Alter von 8-13 Jahren durch.
Das Interesse daran war stets groß.
60 Kinder/Teenies konnten in der Vergangenheit an den Ferienspielen teilnehmen.
In den letzten beiden Jahren war die Anzahl der Teilnehmer-innen rückläufig.
Ca. 50 Kinder/Teenies wurden zu den Ferienspielen angemeldet.
Im kommenden Berichtzeitraum soll gemeinsam mit der Fachabteilung überlegt
werden ob nicht von vorneherein die Plätze reduziert werden, um entsprechend angemessener planen zu können (Betreuerschlüssel, Busanmietung, Buchung von
Gruppenführungen etc.)
Für die Teilnehmer-innen bedeutet die Teilnahme an den Ferienspielen kurzweilige
Ferien, für die Eltern eine sinnvolle/zuverlässige Betreuung während sie selber arbeiten müssen.
Für andere Eltern ist es wiederum eine Möglichkeit ihren Kindern positive Ferienerlebnisse zu ermöglichen, da sie selbst nicht in Urlaub fahren können. Viele Eltern
informieren sich stets schon zum Jahresende in welchem Zeitraum die Ferienspiele
stattfinden, um entsprechend ihren Jahresurlaub zu planen.
Festlegung der Ziele:
Die Kinder und Teenies sollen eine altersentsprechende Freizeitgestaltung erleben,
die sich von der Freizeitgestaltung außerhalb der Ferien abhebt.
Eltern sollen die Möglichkeit haben die Kinder während ihrer Arbeitszeit zuverlässig
betreut zu wissen. Kinder, die nicht die Möglichkeit haben mit ihren Eltern in Urlaub
zu fahren, sollen so zu einem Urlaubserlebnis kommen.
Im letzten Berichtszeitraum wurde von Seiten der Verwaltung angeregt im kommenden Berichtszeitraum 4-6 Austauschschüler aus der Partnerstadt Quiévrechain an
den Ferienspielen teilnehmen zu lassen.
Diese Anregung soll im kommenden Berichtszeitraum in die Planung für die kommenden Ferienspiele mit einfließen.
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Maßnahmenplanung:
Die für die Kinder- und Teeniearbeit zuständige hauptamtliche Fachkraft erstellt ein
altersentsprechendes Programm. Sie stellt ein Betreuerteam zusammen. Sie informiert Eltern und Kinder über das Programm und die Anmeldemodalitäten in Form
von Aushängen im/am Bürgerhaus, Bekanntmachung im Amtsblatt der Gemeinde,
in persönlichen Gesprächen im Rahmen der Kinder- und Teenietreffarbeit und im
Rahmen von Veröffentlichungen auf der Homepage und in Facebook.
Sie plant gemeinsam mit der zuständigen Sachbearbeiterin in der Verwaltung die
Teilnahmemöglichkeit der französischen Kinder/Teenies.
Durchführung von Teenietagen in den Osterferien
Feststellung der Bedarfe:
Seit 2003 finden entweder in den Osterferien oder in den Herbstferien Ferienaktionstage für Teenies (ca. 10-13 Jahren) statt. An 3-4 Tagen können 12-14 Teenies an diesem Angebot teilnehmen.
In der Vergangenheit wurde dieses Angebot jedes Jahr mit ungebrochener Nachfrage angenommen. Alle Plätze waren stets ausgebucht.
Im Jahr 2013 wurde erstmalig mit einer Gruppe von 7 Teenies, die regelmäßig den
Teenietreff besuchten, für 2 Tage eine Fahrt nach Amsterdam durchgeführt.
Die Anregung kam aus der Gruppe heraus
Die Teenies lernten eine internationale Stadt kennen, erfuhren viel über niederländische Lebensart und Kultur.
Im kommenden Berichtszeitraum soll noch einmal anstelle der Aktionstage eine
Fahrt nach Amsterdam angeboten werden.
Für die Teenies bieten sowohl die Ferienaktionstage als auch eine Fahrt in die Niederlande kurzweilige Ferienerlebnisse in Gemeinschaft; für die Eltern sinnvolle gesicherte Betreuung wenn sie arbeiten müssen.
Für andere Eltern ist es wiederum eine Möglichkeit ihren Kindern positive Ferienerlebnisse zu ermöglichen, da sie selbst nicht in Urlaub fahren können.
Festlegung der Ziele:
Die Teenies sollen eine altersentsprechende Freizeitgestaltung erleben, die sich von
der Freizeitgestaltung außerhalb der Ferien abhebt.
Eltern sollen die Möglichkeit haben die Kinder während ihrer Arbeitszeit zuverlässig
betreut zu wissen.
Teenies, die nicht die Möglichkeit haben mit ihren Eltern in Urlaub zu fahren, sollen
so zu einem Urlaubserlebnis kommen.
Die Teenies sollen Ferien in der Gruppe erleben um ihre Sozialkompetenz zu stärken.
Durch die Fahrt nach Amsterdam sollen die Teenies die Möglichkeit haben einen
anderen Lebensraum und eine andere Kultur kennen zu lernen.
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Maßnahmenplanung:
Die für die Teeniearbeit zuständige hauptamtliche Fachkraft stellt ein altersentsprechendes Programm für Amsterdam zusammen. Sie kümmert sich um eine zweite
Betreuungsperson, die Zimmerbuchung in einem Jugend - Hostel, mögliche Buchungen von Eintrittskarten (Anne-Frank-Haus, Grachtenfahrt, u. a.) und entsprechende Fahrgelegenheit nach Amsterdam.
Eltern und Teenies werden über das Programm und die Anmeldemodalitäten in
Form von Aushängen am/im Bürgerhaus, Bekanntmachungen im Amtsblatt der Gemeinde, in persönlichen Gesprächen im Rahmen der Teenietreffarbeit und im Rahmen von Veröffentlichungen auf der Homepage und bei Facebook informiert.
Weiterhin organisiert die hauptamtliche Fachkraft einen gemeinsamen Infoabend für
Eltern und Teenies. An diesem Abend solle Details wie Reiseablauf, Taschengeld,
Verpflegung etc. besprochen werden.
Durchführung eines Mädchentages für Teenies
Festlegung der Bedarfe:
Seit im Jahr 2010 der erste Mädchentag (f. ca. 10-13jährige) durchgeführt wurde, ist
dieses Angebot ein fester Bestandteil des Jahresprogramms des Teenietreffs.
Der Mädchentag fand in der Regel in Kooperation mit dem Jugendheim Winden
statt.
In beiden Einrichtungen war das Interesse an einem solchen Tag groß. Einige der
Mädchen nahmen wiederholt an dem Programm teil.
Anders als im normalen Wochentreff können die Mädchen hier über viele Stunden
einen Tag miteinander verbringen, viel Neues ausprobieren. Sie knüpfen soziale
Kontakte zu Mädchen aus ihrer Ortschaft als auch zu Mädchen des anderen Jugendheims.
Festlegung der Ziele:
Die Mädchen sollen sich an diesem Tag in einem „geschützten „ Raum erproben,
Neues entdecken ohne sich vor dem anderen Geschlecht zu blamieren oder zum
Spottobjekt zu werden.
Sie sollen solidarisches Verhalten gegenüber anderen Mädchen entwickeln und
neue Kontakte knüpfen können.
Nicht zuletzt soll der Spaßfaktor einen großen Raum an einem solchen Tag einnehmen.
Mädchen, die den wöchentlichen Teenietreff nicht besuchen, sollen ebenfalls die
Möglichkeit haben, an einem Wochenendfreizeitangebot teil zunehmen. Für diese
Mädchen könnte der Mädchentag auch ein Einstieg sein um zukünftig an anderen
Angeboten des Teenietreffs teilzunehmen.
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Maßnahmenplanung:
Die beiden hauptamtlichen Fachkräfte aus Merzenich und Winden legen zunächst
einen Termin fest, an dem der Mädchentag stattfinden soll.
Es wird überlegt welches Thema/welche Aktion für die Mädchen relevant sein könnte. Die Mädchen, die in die Treffs kommen werden gefragt ob sie sich für das ein
oder andere Thema/die Aktion interessieren würden. Ideen/Vorschläge der Mädchen
werden bei diesen Gesprächen aufgegriffen.
Danach überlegen die beiden Fachkräfte welchen Ablauf der Tag haben und ob ein
Referent/Künstler o. ä. eingeladen werden muss.
Nachdem der Ablauf des Tages steht und ggf. ein Referent/Künstler o. ä. seine Zusage geben konnte, erfolgt die Bekanntmachung der Veranstaltung und der Anmeldemodalitäten durch:
-
persönliche Ansprache der Mädchen während der Treffzeiten
Aushänge im und am Bürgerhaus
Bekanntmachung im Amtsblatt der Gemeinde
Facebook
auf der Homepage.
Notwendige Einkäufe und Vorbereitungen im Zusammenhang mit der Tagesverpflegung und der Durchführung und Vorbereitung von z. B. Kreativangeboten ohne
Künstler/Referenten übernehmen beide hauptamtlichen Fachkräfte und teilen die
anfallenden Arbeiten untereinander auf.
Durchführung eines Mädchentages- nachmittags für Mädchen von 6-10 Jahren
Festlegung der Bedarfe:
Da im Berichtszeitraum krankheitsbedingt kein Mädchentag-nachmittag für diese
Altersgruppe durchgeführt wurde, drängten die Mädchen zum Ende des Berichtszeitraumes bei den alle 2 Monate stattfindenden Programmbesprechung darauf,
dass im kommenden Berichtszeitraum auf jeden Fall ein Mädchentag-nachmittag
stattfinden müsse.
Sie wurden auch sehr konkret mit ihren Wünschen:
Herstellung von Schmuck
Durchführung einer Modenschau.
Festlegung der Ziele:
Dem Wunsch der Mädchen „etwas ohne Jungen machen“ soll entsprochen werden.
Ein Ziel an diesem Tag kann sein, in einem geschützten Rahmen etwas Neues zu
entdecken/zu erproben ohne sich vor dem anderen Geschlecht blamieren zu müssen oder zum Spottobjekt zu werden.
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Da der Inhalt und Ablauf des Tages bzw. Nachmittages von den Mädchen schon
sehr konkret benannt wurde, soll diesem entsprochen werden.
Maßnahmenplanung:
Die hauptamtliche Fachkraft wird den Termin für den Mädchentag-nachmittag festlegen. Sie wird den Veranstaltungstermin, die Kostenbeitrag und die Anmeldemodalitäten bekannt geben über:
Aushänge im und am Bürgerhaus
Persönliche Ansprache während der Treffzeiten
Handzettel
Homepage.
Sie wird die notwendigen Materialien für das Kreativangebot einkaufen, ebenso für
die Verpflegung sorgen.
In der Planung der Modenschau wird sie die Mädchen sehr eng einbinden.
Samstagsfahrten für Teenies
Festlegung der Bedarfe:
In der Vergangenheit wurden die Samstagsveranstaltungen stets gut angenommen.
Meist wurden 3-4 Veranstaltungen angeboten.
Statt zuhause oder auf der Straße „abzuhängen“ bieten diese Angebote eine willkommene Alternative. Auch Eltern begrüßen dieses Angebot, da sie feststellen
müssen, dass gerade in der Altersgruppe der 10-13jährigen ein immer geringer werdendes Interesse an familiären Wochenendunternehmungen besteht.
Der Prozess der Abnabelung gehört zur natürlichen Entwicklung in der Pubertät.
Festlegung der Ziele:
Den Teenies wird eine sinnvolle, altersentsprechende Freizeitgestaltung am Wochenende ermöglicht. Gemeinsames Zusammensein/Erleben von Gemeinschaft mit
Gleichaltrigen wird gefördert. Neben den Teenies, die den wöchentlich stattfindenden Teenietreff besuchen sollen auch Teenies angesprochen werden, die sonst
nicht den Zugang zur Einrichtung haben.
Maßnahmenplanung:
Die hauptamtliche Fachkraft überlegt gemeinsam mit den Teenietreffbesuchern
mögliche Programmpunkte.
Sie informiert über persönliche Ansprache, Aushänge im und am Bürgerhaus und
Bekanntmachung im Amtsblatt der Gemeinde, in Facebook und auf der Homepage
über die Veranstaltungen und Anmeldemodalitäten. Außerdem wird den Teenietreffbesuchern ein Flyer an die Hand gegeben.
Sie kümmert sich um entsprechendes Betreuungspersonal.
Eine schon traditionelle Samstagsveranstaltung für Teenies ist zu Jahresbeginn
eine Fahrt zum Schlittschuhlaufen nach Aachen.
Die Veranstaltung wird altersübergreifend (8 - 13 Jahren) angeboten.
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Altersübergreifende Musicalfahrt
Festlegung der Bedarfe:
Im vorletzten Berichtszeitraum erhielt die Offene Kinder– und Jugendarbeit eine
Spende über den ortsansässigen Verein „Miteinander und Füreinander in Merzenich
e. V.“. Dieser sollte für eine besondere Aktion in der Kinder –und Jugendarbeit verwendet werden.
Die beiden hauptamtlichen Fachkräfte überlegten gemeinsam wie das Geld sinnvoll
Einzusetzen wäre.
Sie wollten Teenies und Jugendlichen im Alter von 11-15 Jahren, die unter normalen
Umständen nicht in ein Musical fahren können, eine solches Erlebnis ermöglichen.
Dank der Spende war für 12 Teenies/Jugendlichen der Eigenanteil für dieses kulturelle Erlebnis sehr gering.
Für den kommenden Berichtszeitraum hat der Verein noch einmal eine Spende in
Aussicht gestellt.
Sollte der Vorstand des Vereins noch einmal das O.K. für eine Musicalfahrt geben,
soll von Seiten der hauptamtlichen Fachkräfte dies noch einmal durchgeführt werden.
Festlegung der Ziele:
12 Teenies/Jugendliche der o. a. Altersgruppe, die regelmäßig Besucher der Treffs
sind, soll die Möglichkeit eröffnet werden an einem solchen kulturellen Erlebnis teilzunehmen.
Vorrangig sollen hier Besucher-innen angesprochen werden, die von zuhause aus
eher nicht den Zugang zu einem solchen Angebot haben.
Maßnahmenplanung:
Die beiden pädagogischen Fachkräfte werden mit dem Verein abklären ob die
Spende für den angedachten Zweck verwendet werden darf.
Dann werden sie einen Termin für den Musicalbesuch festlegen und Karten ordern
und die beiden Gemeindebusse für die Fahrt reservieren.
Über die persönliche Ansprache der entsprechenden Besucher und einem Flyer soll
über die geplante Fahrt, den Eigenanteil und die Anmeldmodalitäten informiert werden.
Sollten die 12 ausgesuchten Teenies/Jugendliche nicht an der Fahrt teilnehmen wollen/können werden mögliche Restplätze für die Fahrt an andere Besucher vergeben.
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Aufleben der 2. Gruppe ( ab 12 Jahre) in der Mobilen Jugendarbeit Golzheim
Feststellung der Bedarfe:
In der ersten Gruppe in Golzheim werden einige Jugendliche im kommenden Berichtszeitraum 12 Jahre alt. Aus diesem Grund wird die Gruppe 2 (ab 12 Jahre) in
Golzheim nach den Sommerferien neu belebt werden.
Dadurch ergibt sich der Bedarf von selbst.
Festlegung der Ziele:
Die Jugendlichen sollen ihrem Alter entsprechend ein attraktives Freizeitangebot im
Rahmen eines Monatsplanes erhalten.
Ziel ist es, eine zuverlässige Anlaufstelle für die Jugendlichen neben Elternhaus
und Schule zu sein.
Maßnahmenplanung:
Nach den Sommerferien soll in der Zeit von 18:00-20:00 Uhr wieder der Treff für Jugendliche ab 12 Jahre stattfinden.
Die hauptamtliche Fachkraft wird einen Monatsplan mit den Wünschen der Jugendlichen erstellen. Dieser wird vervielfältigt und an die Jugendlichen verteilt.
Außerdem wird der Plan im gemeindlichen Amtsblatt veröffentlicht.
Die hauptamtliche Fachkraft wird einen Aufruf im gemeindlichen Amtsblatt veröffentlichen, mit der Information ab wann wieder Treff für die Jugendlichen ab 12 Jahre im Versammlungsraum der Turnhalle stattfindet.
Ebenfalls soll durch „ Mundpropaganda“ auf die neue Gruppe aufmerksam gemacht werden.
Jugendforum
Feststellung der Bedarfe:
Im kommenden Berichtszeitraum wird das 1. Jugendforum stattfinden (31.01.2017).
Die Dienststelle möchte die Jugendlichen aktiv in Wünsche und Entscheidungen
miteinbinden.
Zielsetzung:
Ziel ist es, dass die Anliegen der Jugendlichen besser wahrgenommen werden.
Durch die Mitwirkung zur Vorbereitung des Jugendforums und die daraus resultierenden Ergebnisse sollen die sozialen Kompetenzen der Jugendlichen weiter gestärkt werden.
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Die Jugendlichen sollen die Möglichkeit erhalten im Gemeindegeschehen mitzubestimmen.
Maßnahmenplanung:
Die Einladungen werden zu Beginn des neuen Berichtszeitraumes per Post an die
Jugendlichen versendet.
Das Orgateam trifft sich Anfang des Berichtszeitraumes um noch einige Absprachen/Abläufe zu klären und die Plakate aufzuhängen.
Die Dienststelle kümmert sich um den Termin der Pressekonferenz. Diese sollte einige Tage vor dem Jugendforum stattfinden.
Die Einladung auf das Jugendforum soll in den sozialen Netzwerken sowie im gemeindlichen Amtsblatt durch die hauptamtliche Fachkraft veröffentlicht werden.
Um die Materialien für den Veranstaltungstag kümmert sich die hauptamtliche
Fachkraft.
Die Veranstaltung soll im Sitzungssaal der Gemeinde Merzenich stattfinden.
Am Veranstaltungstag erscheint das Orgateam zwecks Aufbau usw. ca. 2 Stunden
vor Veranstaltungsbeginn. Plakate (Abkotzecke, Jubelecke, Vorschläge etc.) werden
auf Flipcharts befestigt. Medienkoffer sind ebenfalls vor Ort. Getränke und Knabbereien stehen für die Anwesenden bereit. Durch die Veranstaltung führt das Orgateam. Der Dienstherr soll alle Anwesenden Jugendlichen kurz begrüßen.
Nach der Begrüßung soll der Ablauf wie folgt sein:
Die Jugendlichen haben die Möglichkeit auszusprechen was sie in der Gemeinde
Merzenich stört bzw. fehlt! ( Abkotzecke)
Die Jugendlichen sollen sich äußern, was schon toll ist oder gut läuft usw. (Jubelecke)
Danach werden Vorschläge gesammelt was die Jugendlichen gerne hätten im Themenbereich Infrastruktur, Freizeit und Sonstiges.
Anschließend können die Jugendlichen für drei Vorschläge ihre Stimme abgeben.
Die vier meist gestimmten Vorschläge werden dann in einzelnen Workshops erarbeitet.
Wenn diese erarbeitet sind, stellt jede Gruppe ihr Thema der Gesamtgruppe vor.
Wenn alle Gruppen ihre Projekte vorgestellt haben gehen die Jugendlichen mit dem
Bürgermeister ins Gespräch.
In diesem Gespräch wird festgelegt, ob die Themen umsetzbar sind? Danach werden der Beginn und die Zuständigkeit festgelegt.
Das Jugendforum ist für ca. 3 Stunden geplant und soll jährlich wiederholt werden.
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Integrationsangebote für Flüchtlinge in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit
Feststellung der Bedarfe:
In der Gemeinde Merzenich lebten 74 geflüchtete Kinder, Jugendliche und junge
Erwachsene.
Der Bedarf nach Angeboten mit dem Ziel von Integration ergibt sich hier von selbst.
Zielsetzung:
Durch die Möglichkeiten, die der Rahmen „Freizeitgestaltung“ bietet, soll versucht
werden, geflüchtete und ortsansässige Kinder und Jugendlichen verstärkt zusammen zu bringen.
Es sollen Angebote geschaffen werden, die sowohl die Geflüchteten als auch die
ortsansässigen Kinder und Jugendlichen ansprechen.
Maßnahmenplanung:
Durch die Beschäftigung der psychosozialen Begleitung (Kulturwissenschaftlerin)
sowie die Einstellungen der Bundesfreiwilligendienstler wurden, neben den bestehenden ehrenamtlichen Patenschaften, weitere Strukturen geschaffen.
Diese Personen wurden im Berichtsjahr zu wichtigen Bezugs- und Vertrauenspersonen für die geflüchteten Menschen.
Von der Kulturwissenschaftlerin und den Bufdis wurden im Berichtsjahr bereits
Ausflüge und andere Freizeitaktionen für die Geflüchteten durchgeführt.
Diese wurden von ehrenamtlichen Helfern/Paten begleitet.
Im kommenden Berichtszeitraum ist geplant u. a. über diese Bezugspersonen Interesse bei den Geflüchteten für die Freizeitaktionen , die im Rahmen der Offenen
Kinder- und Jugendarbeit durchgeführt werden, zu wecken.
Insbesondere ist angedacht, Wochenendfahrten, Ferienaktionstage, Jugendfreizeiten oder Ferienspiele als integrative Angebote hervor zu heben.
Anfang Mai wurde von der evangelischen Kirche zu Düren eine Kulturwissenschaftlerin BA für die Erweiterung der Flüchtlingsbetreuung mit einem wöchentlichen
Stundenumfang von 30 Stunden eingestellt.
Das Aufgabengebiet der Kulturwissenschaftlerin ist u.a.
- die psychosoziale Begleitung und Beratung von Geflüchteten in ihren Unterkünften in der Gemeinde Merzenich
- Beratung in Bezug auf das Asylverfahren
- Zusammenarbeit Schulen und Behörden
- Organisation von Deutschkursen und Sprachmaßnahmen.
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Einstellung Bundesfreiwilligendienstlern (Bufdis)
Die Gemeinde Merzenich hat im Laufe des Berichtszeitraumes insgesamt drei
Bufdis mit Flüchtlingsbezug eingestellt.
Zum 01.06.2016 wurde ein männlicher Bufdi, zum 01.08.2016 eine weibliche Bufdi
und zum 17.10.2016 erneut ein männlicher Bufdi eingestellt.
Die Bufdis sind fachlich dem Flüchtlingskoordinator unterstellt.
Ihre Aufgaben sind u.a.:
- Betreibung der Flüchtlingsbegegnungsstätte/Anlaufstelle in Morschenich
(Tobihaus), hier insbesondere die Betreuung von Flüchtlingskindern während
die Eltern Sprachkurse absolvieren
- Planung, Organisation und Durchführung von Freizeitaktionen für Geflüchtete
- Unterstützung in der Grundschule Golzheim sowie in der Förderklasse der
Gesamtschule Niederzier/Merzenich
- Unterstützung der Mobilen Jugendarbeit
- Unterstützung bei Wochenendfahrten und Ferienfreizeiten
- Betrieb einer Fahrradwerkstatt
- Unterstützung der ehrenamtlichen Helfer in der Flüchtlingsarbeit.
Kooperation mit der hauptamtlichen Fachkraft der Offenen Jugendarbeit in
Niederzier
Die Kooperation mit der Offenen Jugendarbeit der Gemeinde Niederzier soll auch im
kommenden Berichtsjahr fortgesetzt werden.
Feststellung der Bedarfe:
Da im letzten Berichtzeitraum die Tagesfahrt großen Anklang bei den Jugendlichen
gefunden hat, haben die hauptamtlichen Fachkräfte aus beiden Gemeinden
überlegt, in diesem Berichtszeitraum erneut eine Samstagstagesfahrt anzubieten.
In Gesprächen mit den Jugendlichen soll herausgefunden werden, wohin diese
Fahrt gehen sollen.
Der Bedarf ergibt sich dadurch von selbst.
Festlegung der Ziele:
Ziel ist, im kommenden Berichtszeitraum einen gemeinsamen Tagesausflug am
Wochenende durchzuführen.
Die hauptamtlichen Fachkräfte planen nach den Gesprächen mit den Jugendlichen
die Fahrt.
Ziel ist es, dass die Jugendlichen aus beiden Gemeinden sich in der Freizeit etwas
näher kennenlernen. Teilweise kennen sie sich bereits durch die Schule.
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Maßnahmenplanung:
Die hauptamtlichen Fachkräfte sprechen mit den Jugendlichen, welches
Ausflugsziel sie gemeinsam besuchen möchten. Die hauptamtlichen Fachkräfte
bieten den Jugendlichen Termine an. Anschließend werden die Abfahrt- und
Rückkehrzeiten sowie die anfallenden Kosten kalkuliert. Danach werden die
Anmeldezettel erstellt und vervielfältigt.
In den jeweiligen gemeindlichen Amtsblättern wird auf den Event aufmerksam
gemacht. Ebenfalls werden gemeinsam Plakate/Aushänge entworfen. Auch soll
durch „Mundpropaganda“ und persönliche Ansprache der hauptamtlichen
Fachkräfte auf den Event aufmerksam gemacht werden.
Ableistung von Sozialstunden
Jugendlichen, die mit dem Gesetz in Konflikt geraten sind, soll auch weiterhin die
Möglichkeit gegeben werden, ihre Sozialstunden in unserer Einrichtung abzuleisten.
Feststellung der Bedarfe:
Zunächst ist festzustellen, dass es von zwei Seiten einen Bedarf gibt:
a.) Straffällig gewordenen Jugendliche, die unsere Einrichtung kennen und
solche, die unsere Einrichtung bisher noch nicht frequentierten, nehmen
mit uns Kontakt auf, um ihre Sozialstunden abzuleisten.
b.) Die Jugendgerichtshilfe (JGH) und die Bewährungshilfe Düren, die
strafrechtlich auffällig gewordene Jugendliche aus dem Gemeindegebiet
in unserer Einrichtung einsetzen möchten.
Festlegung der Ziele:
In beiden Fällen sollen die Auflagen des Gerichtes erfüllt werden.
Von unserer Seite aus ist es ein vorrangiges Ziel, den Jugendlichen zu vermitteln,
dass man sich um sie kümmert, um somit dann auch mit ihnen in den Gesprächen
das Geschehene ein Stück weit aufzuarbeiten.
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Maßnahmenplanung:
In Absprache mit der Hausmeisterin wird überlegt, wo und wie der Jugendliche
sinnvoll eingesetzt werden könnte. Hierzu wird geschaut, welche Fähigkeiten die
einzelnen Jugendlichen haben.
Eine weitere Einsatzmöglichkeit der Jugendlichen besteht im Haus der
Freizeitgemeinschaft 55+. Das Haus ist im Besitz der Gemeinde Merzenich. Diese
weitere Einsatzmöglichkeit besteht seit 2013.
Jugendfreizeiten in den Ostern -und Herbstferien
Feststellung der Bedarfe:
Auf Wunsch der Jugendlichen sollen im kommenden Berichtszeitraum erneut
Ferienfreizeiten angeboten werden. Die Jugendlichen äußern den Wunsch nach
einem attraktiven Freizeitangebot gerade speziell in den Ferien und Urlaub ohne
Eltern.
Dadurch ergibt sich der Bedarf von selbst.
Festlegung der Ziele:
Die hauptamtliche Fachkraft versucht in Gesprächen mit den Jugendlichen
herauszufinden, wo und wie sie gerne ihre Ferien verbringen möchten. Die
Jugendlichen sollen unbeschwert und durch ein attraktives Programm ihre Ferien
erleben können und mit tollen Eindrücken nach Hause kommen. Für einige
Jugendlichen ist es das erste Mal, dass sie Urlaub ohne Eltern machen. Andere
Jugendliche haben schon des Öfteren die Ferienfreizeiten der Offenen Jugendarbeit
der Gemeinde Merzenich wahrgenommen.
Maßnahmenplanung:
Die hauptamtliche Fachkraft setzt die Urlaubsziele fest und bucht sie. Danach
erarbeitet sie ein attraktives Freizeitprogramm aus.
Sie entwirft Plakate/Aushänge, auf denen der Urlaubsort und das Freizeitprogramm
dargestellt werden. Die anfallenden Kosten werden kalkuliert. Der Eigenanteil für die
Jugendlichen wird festgelegt. Sie kümmert sich um eine zweite Betreuungsperson.
Danach erstellt die hauptamtliche Fachkraft einen Anmeldebogen, eine
Einverständniserklärung über Aufsichtspflicht, einen Gesundheitsfragebogen etc.
Ebenfalls wird ein erster Elternbrief erstellt mit den wichtigsten Daten und ein
Kofferzettel für die Jugendlichen.
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Für das Vortreffen erstellt die hauptamtliche Fachkraft einen zweiten Elternbrief, in
dem noch einmal kurz und knapp die wichtigsten Daten der Reise (Ferienunterkunft,
Abfahrtzeiten, Handynummer der hauptamtlichen Fachkraft etc.) aufgeführt sind.
Am Bürgerhaus, im gemeindlichen Amtsblatt und durch persönliche Ansprache
wird auf die Freizeiten aufmerksam gemacht. Danach können sich die Jugendlichen
anmelden. Mit der verbindlichen Anmeldung wird eine Anzahlung fällig.
Etwa vier bis sechs Wochen vor Beginn der Jugendfreizeit findet ein Vortreffen mit
der Gruppe und den Betreuern statt. Dabei werden Ablauf, Regeln, Essen,
Versorgung, Zimmeraufteilung etc. besprochen. Wenn Jugendliche Fragen haben,
können sie diese ebenfalls an diesem Abend stellen. Danach wird der Kofferzettel
verteilt, dieser enthält Tipps, woran die Jugendlichen beim Koffer packen denken
sollten. Des Weiteren wird an diesem Abend ein zweites Elternschreiben
herausgegeben und die Restzahlung wird entgegen genommen.
Die hauptamtliche Fachkraft sieht dann teilweise die Jugendlichen im Offenen
Jugendtreff und teilweise zu Samstagsveranstaltungen. Manche Jugendliche trifft
die hauptamtliche Fachkraft erst zu Beginn der Fahrt wieder.
Die Jugendfreizeiten sind für Jugendliche von 14-bis einschl. 17 Jahre.
Durchführung eines Babysitter Kurs
Feststellung des Bedarfs:
Seit vier Jahren bietet die Offene Jugendarbeit in der Gemeinde Merzenich einmal
jährlich einen Babysitte Kurs für Jugendliche ab 14 Jahren an. Aufgrund der hohen
Nachfrage ist für den kommenden Berichtszeitraum erneut ein Babysitter Kurs
geplant.
Die Jugendlichen oder Eltern riefen in der Einrichtung an und fragten nach, ob der
Kurs wieder durchgeführt wird.
Dadurch ergibt sich der Bedarf von selbst.
Festlegung der Ziele:
Die Jugendlichen sollen sich als Babysitter qualifizieren.
Die Jugendlichen sollen sich Wissen im Bereich des Babysitterns erarbeiten und
vermittelt bekommen. Sie sollen lernen, in praktischen Übungen ihre erlangten
Fähigkeiten anzuwenden.
Interessierte Merzenicher Eltern haben die Chance über die Offene Kinder- und
Jugendarbeit einen qualifizierten Babysitter/-in für ihr Kind/ ihre Kinder zu finden.
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Maßnahmenplanung:
Die hauptamtliche Fachkraft nimmt Kontakt mit der Referentin aus dem Vorjahr auf.
Es wird ein Termin festgelegt.
Der Kurs soll in diesem Berichtszeitraum ganztägig an einem Samstag stattfinden.
Die Altenstube im Bürgerhaus wird von der hauptamtlichen Fachkraft für diesen
Termin in der Verwaltung gebucht.
Danach erstellt die hauptamtliche Fachkraft ein Anmeldeformular, auf dem das
Datum, die Uhrzeit und die Kosten stehen.
Diese Informationen sind auch auf den Aushängen zu lesen. Die Aushänge werden
am Bürgerhaus ausgehangen, um auf diesen Kurs aufmerksam zu machen. Im
gemeindlichen Amtsblatt erscheint ein Artikel. Auch spricht die hauptamtlichen
Fachkraft Jugendliche persönlich an.
An dem Tag selbst besorgt die hauptamtliche Fachkraft Getränke und erstmalig gibt
es ein warmes Mittagessen für die Teilnehmer/innen.
Für die Jugendlichen ist es Pflicht am gesamten Tag teilzunehmen, da sie
ansonsten nicht ihre Bescheinigung erhalten.
Es soll eine Abfrage bei den qualifizierten Jugendlichen nach dem Kurs erfolgen,
um herauszufinden, wer Interesse an einem Nebenjob in diesem Bereich hat.
Ein Nachbericht mit einem Gruppenbild der Teilnehmer/innen des Babysitter Kurses
wird im gemeindlichen Amtsblatt veröffentlicht. Eltern die einen Babysitter suchen,
werden aufgefordert, sich an die Offene Kinder- und Jugendarbeit zu wenden, wenn
sie einen qualifizierten Babysitter suchen.
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