Politik bei uns wird nicht mehr aktiv betreut, eine Datenaktualisierung findet genausowenig statt wie Support.

Wir würden gerne weitermachen. Aber die Ansprüche an die Plattform passen nicht zum vollständig ehrenamtlichen Betrieb. Hintergründe und Ideen zur Rettung finden Sie in diesem Blogartikel.

Beschlussvorlage (Qualitätsbericht2016)

Daten

Kommune
Merzenich
Größe
1,5 MB
Datum
18.05.2017
Erstellt
28.04.17, 12:19
Aktualisiert
28.04.17, 12:19

Inhalt der Datei

Förderung von Trägern offener Formen und Einrichtungen der Kinder- und Jugendarbeit Qualitätsbericht der Offenen Kinder - und Jugendarbeit für das Jahr 2016 Name des Trägers: Name der Einrichtung: Gemeinde Merzenich Offener Kinder-und Jugendtreff Merzenich, Bürgerhaus Anschrift des Trägers: Anschrift der Einrichtung: Valderweg 1 52399 Merzenich Kinder-und Jugendtreff Merzenich Bürgerhaus Lindenplatz, 52399 Merzenich Telefon / Fax: 02421 - 3990 eMail: Telefon: Diensthandy: 02421-38021 015774026304 (der Mobilen Jugendarbeit) Fax: eMail: jugendtreffmerzenich@gmx.de Ansprechperson: Hauptamtliche Fachkraft /Fachkräfte: bis 16.02.2016 Herr Weingartz Name: Elke Simons Berufsbezeichnung: Diplom-Sozialpädagogin bis 30.06.2016 26,83 ab 01.07.2016 28,83 Donnerstagvormittag Funktion: Leiter des Haupt-und Personalamtes Wochenstundenzahl: feste Bürozeiten: Ansprechperson: Hauptamtliche Fachkraft /Fachkräfte: ab 17.02.2016 Herr Höhn Name: Michael Staab Berufsbezeichnung: Diplom-Sozialarbeiter Wochenstundenzahl: 9,75 Funktion: Teamleitung Personal und Soziales feste Bürozeiten: ---- Hauptamtliche Fachkraft /Fachkräfte: Name: Berufsbezeichnung: Wochenstundenzahl: Nicole Kall - van Esch staatlich anerkannte Erzieherin 39,0 feste Bürozeiten: Freitagmittag Datum: Unterschrift des Trägers: Art der Einrichtung: x Haus x Mobile Einrichtung Jugendbus 2 Gliederung des Qualitätsberichtes TEIL 1 Strukturdaten: 1. Leitbild des Trägers 2. Rahmenbedingungen 3. Sozialraumbeschreibung 4. Profil der Einrichtung / Arbeit 5. Zielgruppen 6. Arbeitsstruktur 7. Kooperation und Vernetzung TEIL 2 Resümee und Perspektiven: 1. Schwerpunktthema 2016: Chancen und Grenzen Offener Kinderund Jugendarbeit zum Bereich "Flüchtlingsthematik". 2. Aussagekräftige und kritische Darlegung der Arbeit in 2016 3. Ziele für das Jahr 2017 3 TEIL 1 Strukturdaten 1. aktuelles Leitbild des Trägers Das Leben von Kindern und Jugendlichen ist geprägt von den allgemeinen Veränderungen in Staat und Gesellschaft. Schule, Ausbildung und berufliches Leben strukturieren weithin den Tagesablauf. Das Bildungsniveau und die Ausbildungsdauer hat sich im Vergleich zu den vorherigen Generationen deutlich verändert. Der Übergang in das Erwerbsleben und die Arbeitswelt erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt. Dazu kommt eine Veränderung der Lebensformen im Bereich der Familie. Das Aufwachsen mit Geschwistern wird seltener. Immer mehr Kinder und Jugendliche müssen finanzielle und soziale Unsicherheiten erleben. Die zentralen Generationserfahrungen seit Beginn der neunziger Jahre bestehen aus der Individualisierung und Pluralisierung von Lebenslagen. Es entwickelt sich eine Vielfalt von Milieus, Lebensstilen und Kulturen. Der einmal erworbene Status, Wissensstand und erreichte Schulabschluss geben in anderer Umgebung oder in späteren Zeiten keine Sicherheiten mehr. Die Berufswahl und der Übergang in das Erwerbsleben gestalten sich als Drahtseilakt mit ungewisser Zukunft. Die Entwicklung von Identität und gesellschaftlicher Beachtung ist gegenüber früher komplizierter, anstrengender und diffuser geworden. Mit diesen personalen Veränderungen geht ein gleichzeitiger Verlust von Erlebnisund Entfaltungsräumen einher. Kindliches Erleben der Umwelt im Nahbereich wird beschnitten, Fähigkeiten der Psychomotorik und Tiefenwahrnehmung bilden sich nur ungenügend aus. Kindertagesstätten, Sportvereine und Spielplätze können die fehlenden Bewegungserfahrungen nur teilweise kompensieren. Auch Jugendarbeit kann die gesellschaftlichen Bedingungen der heutigen Medienund Freizeitwelt nicht grundlegend verändern. Sie kann aber die Lebensqualität und Entfaltungsmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche vor Ort entscheidend mitgestalten. Kinder und Jugendliche sind die Zukunft der Gemeinde Merzenich. Ziel der Gemeinde Merzenich ist es, positive Lebensverhältnisse für Kinder und Jugendliche zu schaffen bzw. zu erhalten. Die Gemeinde Merzenich sieht die Kinder- und Jugendarbeit als ein grundlegendes Element der Gemeinwesenarbeit und betrachtet sie als integrativen Bestandteil der Gemeindeentwicklung. Ausdruck einer kinder- und jugendfreundlichen Politik ist es vor allem, dafür Sorge zu tragen dass der Jugendarbeit ausreichend und rechtzeitig zur Verfügung gestellt werden; 4 rmöglichen; en in die Lösung der sie betreffenden Fragen und Probleme einbezogen werden; egenheiten zu kümmern und Offene Einrichtungen müssen für Kinder und Jugendliche durch Angebote attraktiv sein, die nicht durch schulnahe Zielüberfrachtung pädagogisiert sind. Wichtig sind Zeiten und Räume, in denen die Besucher/innen einfach nur „da sein“ können, die aber auch weitergehende Aktivitäten ermöglichen oder dazu anregen. Die Mitarbeiter-Innen in der Kinder- und Jugendarbeit sind primär mit den Alltagsinteressen und -problemen von Kindern und Jugendlichen konfrontiert; im Sinne eines ganzheitlichen personalen Angebotes bieten sie an: Da-sein, Sich-Einlassen, Zeit-Füreinander-Haben, Mit-Einander-Reden, Authentisch-Sein, Unterstützen, Beraten und Aktiv-Sein. Offene Jugendarbeit ist eine offene Einladung an junge Menschen sich zu engagieren. Die Nutzer-Innen haben keine Voraussetzungen zu erfüllen, um an Angeboten teilhaben zu können. Offene Jugendarbeit ist ein offener Gestaltungsraum, der jungen Menschen in ihrer Freizeit zur Verfügung steht. Die Gemeinde Merzenich realisiert Angebote der offenen Jugendarbeit als Möglichkeit für Jugendliche, sich von schwierigen Situationen zu entlasten und wirkt somit präventiv. Offene Jugendarbeit ist ein Begegnungsraum in dem Jugendliche untereinander in Kontakt kommen und ihnen ggfls. von den Betreuer-innen Zugänge zu weiterführenden Hilfen ermöglicht werden können. Offene Jugendarbeit ist ein Gestaltungsraum, in dem junge Menschen sich ausprobieren könne, verschiedene Lebensentwürfen und -kulturen begegnen, üben können Regeln auszuhandeln, Verantwortung tragen zu lernen und Konfliktfähigkeit zu erwerben. In der offenen Jugendarbeit werden junge Menschen ermutigt, Toleranz, Offenheit und Solidarität zu leben. Offene Jugendarbeit in der Gemeinde Merzenich leistet einen Beitrag zur sozialen Kompetenz junger Menschen. Die Entwicklung eines Leitbildes gründet sich auf die Werthaltung und Sinnorientierung der Institution und ihrer beteiligten Mitarbeiter-Innen. 5 Was soll in Zukunft für uns gelten, wer wollen wir Sein, ist die ausgehende Fragestellung. Das Leitbild entwickelt sich dabei aus den Ressourcen der Arbeit und den gesellschaftlichen Anforderungen. Ressourcen für die Kommunale Jugendarbeit der Gemeinde Merzenich sind: die (Arbeits-) Zeit der Hauptamtlichen die räumliche, materielle und finanzielle Ausstattung die professionelle Einstellung aller Mitarbeiter-innen die Sicherung und Weiterentwicklung durch Aus - und Fortbildung die Bereitschaft, individuelle Fähigkeiten zur Bereicherung des Teams einzusetzen der reflexive und (selbst)kritische Umgang mit den Produkten der eigenen Arbeit Der Bürgermeister Georg Gelhausen 6 2. Rahmenbedingungen Personal - Pädagogische Kräfte Stunden Anzahl 3 Wochenstunden Hauptamtliche Mitarbeiter-innen (inkl. MitarbeiterInnen im Anerkennungsjahr) Siehe Hinweise Ehrenamtliche Siehe Hinweise Honorarkräfte seit wann in der OJE tätig: 77,58 01.02.1991 01.10.1998 01.11.2010 Regelmäßigen Wochenstunden mit insgesamt Jahreszeitaufwand für Sonderveranstaltungen (inkl. Vor- und Nachbereitung) Wochenstunden (eigenverantwortlich) Praktikant/-in Personal - nur hauptamtliche Fachkräfte - Fortbildung / Supervision – (keine Arbeitsgespräche, Dienstgespräche, regelmäßige Austauschtreffen) Thema Teilnehmer/-in Dauer der Veranstaltung Fachtag „ Angekommen“ Offene Kinder-und Jugendarbeit Nicole Kall-van Esch mit jungen Geflüchteten ganztägig Resilienz als Schatzkiste Nicole Kall-van Esch ganztägig Selbstsichere und konfliktfähige Kinder und Jugendliche Nicole Kall-van Esch durch Prävention vor Ort halbtägig Erste Hilfe für Erzieherinnen Nicole Kall-van Esch ganztägig Grundlehrgang PersonalratsNicole Kall-van Esch arbeit zweitägig Aufbauseminar PersonalratsNicole Kall-van Esch arbeit zweitägig Praxis der Jungenarbeit 15 Digitale Jungenarbeit eintägig Michael Staab 7 Personal - Haustechnischer Dienst Anzahl Wochenstunden insgesamt (nur für OJE) 26 Stunden für die gesamte Einrichtung, kann nicht für OJE getrennt eingegeben werden. 30 Stunden für die gesamte Einrichtung 3 Reinigungspersonal 1 Hausmeister 4 Sozialdienstler/-in 86 Stunden Sonstige (z.B. Bauhof) nach Bedarf Träger Liegt eine schriftliche Dienstanweisung / Arbeitsplatzbeschreibung vor? (Bitte ankreuzen!) x Finden regelmäßig Dienstbesprechungen statt? (Bitte ankreuzen!) Nach Bedarf Ja Nein Ja wenn ja, wie oft Nein Mobilität Steht der OJE ein eigenes Fahrzeug zur Verfügung? (Bitte ankreuzen!) x Fiat Ducato Mercedes Sprinter : Steht das Fahrzeug auch anderen zur Verfügung (z.B. Vereinen, anderen OJE's, etc.)? (Bitte ankreuzen!) Der Offenen Kinder- und Jugendarbeit, der Mobilen Jugendarbeit, der Seniorenarbeit, der Flüchtlingsarbeit und den Kitas Mercedes: Den Kitas, der Seniorenarbeit, der Flüchtlingsarbeit und den Vereinen 8 Ja wenn ja, Fahrzeugart Nein Raumangebot OJE-TYP: HAUS Mitnutzung durch OJE ausschließl. für OJE Anzahl der Räume: Gesamt m²: 6 4 Außenanlage Sonstige: keine vorhanden keine vorhanden DFB-Feld der Grundschule Turnhalle der Gesamtschule Mehrzweckhalle der Grundschule/der Gemeinde (Gemeindesaal/ Turnhalle etc.) Fußballplatz / Folgende „Räume“ werden ausschließlich von der OJE benutzt: Raum Raumangebot ja nein Nutzung & Ausstattung: 1. Außenanlage m² x 2. Büro x 3. Jugendraum/Multifunktio naler Raum x 4. Kinderraum X 5. Lagerraum X 6. Computer/Medienraum x 7. Discokeller x 9 2 Schreibtische, 2 Schreibtischstühle, 1 Stuhl, ein 2 er Sofa mit einem kleinen Tisch, 1 Rollcontainer, ein Sideboard, 2 PC mit Internetanschluss, 1 Drucker, Telefon und 2 Regalschränke. Schränke, Herd mit 2 Kochplatten, 1 Mikrowelle, 1 Spüle, 1 Kühlschrank, Sitzgelegenheiten, Tische, 2 Fernseher und 2 Teppiche Tische, Stühle, Schränke, Leseecke mit mehreren Sitzkissen, Spüle Schränke, Tisch, verschiedene Spielmaterialien, Grill 3 PC mit Internetzugang, 3 PC Tische, 6 Stühle, ein Fernseher, Video-DVD- Player, 1 Tisch, 1 Materialschrank und 3 Sofas Theke, Barhocker, Mu- 18, 4 30, 5 32, 6 25, 6 30, Folgende „Räume“ werden ausschließlich von der OJE benutzt: Raum Raumangebot ja nein Nutzung & Ausstattung: sik und Lichtanlage, Spüle, Kühlschrank, Regale m² 9 Folgende zusätzliche „Räume“ können von der OJE mitgenutzt werden: NutzungsRaum Raumangebot Nutzung & Ausstattung: m² häufigkeit 1. Küche 2. Foyer 3. Kegelbahn 4. Saal 5. Altenstube wöchent- Einbauküche, 2 Tische lich und 2 Stühle Kicker, Tischtennisplatte, Airhockey, Dartautäglich tomat, Billard und 3 Holzbänke Tische, Stühle, 1 Barnach hocker, Kühlschrank Bedarf mit integrierter Spüle nach Stühle, Tische, Klavier Bedarf und Theke nach Tische, Stühle und Bedarf Schränke 15, 4 64, 6 10 3,7 53, 3 OJE-TYP: MOBILE EINRICHTUNG / JUGENDBUS Anzahl der Anlaufstellen: Ortschaft / Standort Golzheim Art des Raumangebotes Versammlungsraum in der Turnhalle 2 ausschließl. Jugendarbeit ja Nutzung & Ausstattung: nein x Vollausgestattete Küche, 7 Tische mit Bestuhlung, ein Telefon, Toilettenanlage, Schrankwände ( können aber von uns nicht benutzt werden, da sie verschlossen sind) Hinweis: Die hauptamtliche Fachkraft bringt Mal- und Bastelutensilien, Gesellschaftsspiele, Bücher, Sitzsäcke, Flip-Kick, Musikanlage, Getränke und Material für das variierende Angebot im Gemeindemobil mit. 10 m² Nutzungshäufigkeit Einmal wöchentlich von 15:30ca.20:00 Uhr Morschenich x Einbauküche ( teilweise ausgestattet), damit die Schränke offen sind muss dies angemeldet werden, Toilettenanlage, 1 Nebenraum mit Tischen und Stühlen ( für uns nicht zugänglich), ein Abstellraum mit Regalen und Schränken ( für uns nicht zu nutzen ), ein Saal, abtrennbar, mit 6 Tischen und Bestuhlung, 2 kleine quadratische Tische, eine Theke, Schrankwand hinter der Theke Hinweis: Die hauptamtliche Fachkraft bringt Mal-und Bastelutensilien, Hallenball, Flip-Kick, Gesellschaftsspiele und Bücher im Gemeindemobil mit. 11 Alle vierzehn Tage von 15:30ca.20:00 Uhr Finanzen Effektive Zahlen für das Betriebsjahr IST VOM TRÄGER AUSZUFÜLLEN ! NUR PÄDAGOGISCHE SACHKOSTEN gemäß der bestehenden Vereinbarung: (Als pädagogische Sachkosten gelten ausdrücklich nicht: Mieten und Nebenkosten (z.B. Energiekosten, Grundbesitzabgaben), Kosten für den Hausmeister, die Reinigung des Gebäudes u.ä., Versicherungen und Kosten der Gebäudeinstandsetzung) Pädagogische Arbeitsmittel sowie Kosten für Veranstaltungen € Fahrtkosten € Fortbildungskosten für Ehrenamtliche € Ergänzungs- und Ersatzbeschaffungsgegenstände € Büroaufwand sowie Beiträge an Fachverbände € Hauswirtschaftlicher Aufwand € Kosten für die Beschäftigung von Honorarkräften € Pädagogische Sachkosten insgesamt: € HINWEISE (Veränderungen zum Vorjahr; Anmerkungen usw.) zu Punkt 2 – RAHMENBEDINGUNGEN -: 12 3. Sozialraumbeschreibung Zentrale Angaben Anzahl der Ortschaften im Gemeinde-/Stadtgebiet: Gesamteinwohnerzahl: 5 9914 Lage der OJE / Anlaufstellen Ortschaft / Anlaufstelle (Lage in der Gemeinde / Stadt: OJE (zentral / dezentral), Kirchen, Schulen, Kindergärten, Spiel- & Sportplätze, etc.) Merzenich Die Einrichtung liegt zentral im Ortskern. In dem 26-Parteien angrenzenden Wohnkomplex befinden sich eine Boutique, eine Bäckerei mit Café, ein Restaurant mit Außengastronomie, ein Friseursalon, eine Apotheke, eine Postfiliale, ein Reisebüro, eine Zahnarztpraxis, eine Ergotherapie Praxis und ein Optiker. Eine Filiale der Raiffeisenbank befindet sich ebenfalls in unmittelbarer Nähe des Bürgerhauses. Nicht weit von der Einrichtung entfernt befinden sich 3 Einfamilienhäuser. Weiterhin befinden sich ein Seniorenzentrum sowie Seniorenwohnungen „Betreutes Wohnen“ direkt gegenüber unserer Einrichtung. Ein Kinderspielplatz und ein Generationenspielplatz sowie ein Boule Platz sind ebenfalls vorhanden. Kulturelle Veranstaltungen finden in der Weinberghalle, im Naherholungsgebiet und auf dem Lindenplatz statt. Dieser Platz ist der Einrichtung vorgelagert. Es gibt eine regelmäßige Busverbindung zur 2,5 km entfernten Kreisstadt Düren. Eine Bushaltestelle befindet sich in unmittelbarer Nähe des Bürgerhauses. Es gibt weiterhin eine S-Bahn-Station für Fahrten nach Düren und Richtung Köln. Diese liegt am Ortsausgang von Merzenich. Im Berichtsjahr erhielt die Ortschaft Merzenich eine Autobahnanschlussstelle Richtung Köln/Aachen. Merzenich ist mit Supermärkten, spezialisierten Geschäften, Imbissen sowie zwei Eisdielen ausgestattet. In der Ortschaft Merzenich gibt es neun Spielplätze mit unterschiedlicher Ausstattung. Es gibt einen Bolzplatz, zwei Vereinsfußballplätze sowie ein DFBFeld. Am Ortsrand von Merzenich befindet sich ein Naherholungsgebiet. 13 Ortschaft / Anlaufstelle (Lage in der Gemeinde / Stadt: OJE (zentral / dezentral), Kirchen, Schulen, Kindergärten, Spiel- & Sportplätze, etc.) Dort wird den Interessen von Kindern und Jugendlichen (z. B. in Form einer Skaterbahn und eines weiteren Spielplatzes) Rechnung getragen. Ein weiterer Spielplatz befindet sich noch im Aufbau. Die Gemeinde Merzenich unterhält in einem Trägerverein drei Kindergärten/Kindertagesstätten in der Ortschaft Merzenich. Außerdem unterhält der Trägerverein im Verbund der drei Kindergarten/Kindertagesstätten ein Familienzentrum. Weiterhin gibt es einen Kindergarten in katholischer Trägerschaft. Es gibt unterschiedliche Vereine (Karneval -, Sport -...) und Organisationen (Freiwillige Feuerwehr...) in denen ein Teil der Kinder und Jugendlichen, die auch unsere Einrichtung besuchen, organisiert sind. Es gibt eine Grundschule und eine Gesamtschule bis zur Klasse sieben. Die Grundschule wird seit Sommer 2007 als Offene Ganztagsschule geführt. Es gibt sowohl eine katholische Kirche als auch ein evangelisches Gemeindezentrum im Ort. In der Nähe des Industriegebietes, welches am Ortsrand liegt, gibt es kleines Wohngebiet mit Einfamilienhäusern. Ebenfalls gibt es dort einen Wohnblock mit 4 Wohneinheiten, in dem Flüchtlinge untergebracht sind. Merzenich besitzt eine gemischte Bevölkerungsstruktur. Es besteht aus einem alten Ortskern, Neubaugebieten im Ort sowie an der Peripherie. Außer dem Hauptort Merzenich gibt es noch vier weitere Ortschaften (Girbelsrath, Golzheim, Morschenich und MorschenichNeu). Golzheim, Turnhalle Die Ortschaft Golzheim ist eine Nebenortschaft der Gemeinde Merzenich und wurde am 01.06.1969 nach Merzenich eingemeindet. Der Ort kann durch verschiedene Buslinien werktags erreicht werden. An den Wochenenden und Feiertagen ist die Ortschaft Golzheim mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht zu erreichen. In Golzheim befinden sich eine Metzgerei, eine Bäckerei sowie ein Fachgeschäft für Gartengeräte. Des Weiteren gibt es eine Baumschule, eine Metallbaufirma, eine Schlosserei und eine Firma für Elektroinstallationen. Ebenfalls gibt es dort eine Arztpraxis für Allgemeinmedizin und Innere Medizin, eine Praxis für Zahntechnik und eine Physiotherapiepraxis. 14 Ortschaft / Anlaufstelle (Lage in der Gemeinde / Stadt: OJE (zentral / dezentral), Kirchen, Schulen, Kindergärten, Spiel- & Sportplätze, etc.) Des Weiteren gibt es dort einen Immobilienmakler, eine Versicherungsagentur, ein Ingenieurbüro, eine Hausverwaltung und ein Dienstleistungsunternehmen im Bereich Internet und zwei Autohäuser, eines mit Werkstatt. Die Ortschaft Golzheim verfügt auch über eine Gaststätte und eine Schützenhalle. Die Schützenhalle wird für viele verschiedene Ereignisse genutzt. So z.B. für Konzerte, Schützenfeste, Basare, diverse Karnevalsveranstaltungen usw.. Im Ort gibt es eine katholische Grundschule. Die Ortschaft Golzheim besitzt ein Turnverein. Der Fußballverein FC. Golzheim ist mit sechs Jugendmannschaften im laufenden Spielbetrieb. Die Karnevalsgesellschaft „Mir haahle Pool“1905 e.V. hatte einige Veranstaltungen im letzten Berichtszeitraum durchgeführt. Auch die Marianische Schützenbruderschaft ist in Golzheim auf vielen Veranstaltungen für das Dorf vertreten. Einmal im Jahr richtet sie ein Schützenfest aus. Der Tambourcorps Golzheim ist auch in jedem Jahr beim Schützenfest dabei. Weitere Vereine sind der Tennis- sowie der Kaninchenzuchtverein. Es gibt eine Löschgruppe Golzheim der Freiwilligen Feuerwehr. Die Interessengemeinschaft Golzheim aktiv bietet ein breites Spektrum von Angeboten an, nicht nur für Erwachsene. Für Jugendliche wurden unterschiedliche Projekte durchgeführt, so z.B. Workshops zu verschiedenen Themen, Zeltlager etc. Girbelsrath Am 01.07.1969 wurde Girbelsrath nach Merzenich eingemeindet. Die aktuelle Einwohnerzahl liegt bei 1225 Personen. Es gibt dort ein großes Gewerbegebiet, was ca. 1970 dort entstand. Dadurch wurden dort viele hundert Arbeitsplätze geschaffen. Überwiegend ist die Ortschaft Girbelsrath mit Einfamilienhäusern bebaut. Im Ortskern befindet sich eine katholische Kirche, daneben liegt der ehemalige Schulhof mit dem Schulgebäude. Daran angrenzend befinden sich außerdem das Pfarrhaus und der Friedhof. 15 Ortschaft / Anlaufstelle (Lage in der Gemeinde / Stadt: OJE (zentral / dezentral), Kirchen, Schulen, Kindergärten, Spiel- & Sportplätze, etc.) Am Ortsrand befindet sich ein Sportplatz, mit einem Rasenplatz und einem Vereinsheim. Gegenüber befinden sich ein Mehrzweckfeld und ein Spielplatz. Im Berichtszeitraum wurde ein neues Feuerwehrhaus errichtet und eingeweiht. In der Ortschaft Girbelsrath gibt es derzeit keine Schule. Im ehemaligen Schulgebäude befindet sich heute eine zweigruppige Kindertagesstätte. Im Ort gibt es zwei Gaststätten und einen Kiosk. Ebenfalls besitzt die Ortschaft einen Grillplatz, der etwas außerhalb gelegen ist. Diesen kann man auch für private Feierlichkeiten bei der Gemeinde Merzenich anmieten. In der Ortschaft Girbelsrath gibt es mehrere Vereine. Es gibt dort einen Turnverein, einen Fußballverein mit eigener Tennisabteilung. Weiterhin gibt es einen Karnevalsverein und einen Billardverein. Morschenich, Das Jugendheim liegt hinter der kath. Kirche am Anfang der OrtJugendheim schaft. Direkt neben den Jugendheim liegt zur rechten Seite der Friedhof und links befinden sich zwei Einfamilienhäuser. Die Ortschaft hat die Besonderheit, dass sie im Abbaugebiet des Tagesbaus Hambachs liegt. Aus diesem Grund ist es erforderlich die Ortschaft umzusiedeln. Der Umsiedlungsprozess hat bereits begonnen und ist voraussichtlich bis Ende 2019 abgeschlossen. In den frei gewordenen Häusern sind die zugewiesenen Flüchtlinge untergebracht. Die Ortschaft verfügt über einen Kindergarten, eine kath. Kirche, einem kath. Jugendheim, einige Baubetriebe und Schaustellerbetriebe. Am Rande der Ortschaft gibt es eine Schützenhalle. Hier finden auch größere Veranstaltungen statt. Die Schützenhalle kann auch privat angemietet werden. Die Ortschaft verfügt über einen Spielplatz. Die Einwohner haben vor Ort keine Möglichkeit zum Einkaufen. Sie sind auf die Nachbarorte Merzenich, Buir und Düren angewiesen. Die Ortschaft kann mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreicht werden. 16 Ortschaft / Anlaufstelle (Lage in der Gemeinde / Stadt: OJE (zentral / dezentral), Kirchen, Schulen, Kindergärten, Spiel- & Sportplätze, etc.) Morschenich- In diesem Berichtszeitraum sind weitere Häuser gebaut worden. Neu Man kann sehen wie die neue Ortschaft stetig wächst. Fertigerstellt sind die Heiz- und Wärmezentrale sowie der Friedhof. Das Multifunktionhaus mit Feuerwehr und dem angrenzenden Sportplatz sind seit diesem Berichtszeitraum in der Planung. Wann die Fertigstellung des Gebäudes ist, steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest. Der Kindergarten der dort entstehen soll wird voraussichtlich im Sommer 2018 fertig erstellt sein. Die Ortschaft Morschenich-Neu wird bereits von einer Buslinie angefahren. Einkaufsmöglichkeiten gibt es noch nicht vor Ort. Somit müssen die Einwohner nach Merzenich, Buir oder Düren ausweichen. Sozialraumbeschreibung Ortschaft / Anlaufstelle (Bevölkerungsstruktur im direkten Umfeld der Einrichtung, Besonderheiten, Problemlagen, weitere Anbieter von Jugendarbeit usw.) Merzenich, Bürgerhaus Die Bevölkerungsstruktur im direkten Umfeld des Bürgerhauses ist als gemischt zu bezeichnen. Zum Ende des Berichtszeitraumes betrug die Einwohnerzahl im Ortskern Merzenich 6930 Einwohner. Davon waren 299 Kinder im Alter von 6-10 Jahren. 164 männliche und 135 weibliche Kinder. Im Alter von 11-13 Jahren lebten im Kerngebiet insgesamt 198 Teenies. Davon waren 95 männliche und 103 weibliche Teenies. Zum Ende des Berichtzeitraumes lebten im Kerngebiet insgesamt 967 Jugendliche/junge Erwachsene im Alter von 14 - 26 Jahren. Davon waren 529 männliche und 438 weibliche Jugendliche/junge Erwachsene. 956 waren ledig und 11 verheiratet. Und 1 weibliche junge Erwachsene war geschieden. Es gibt mehrere „informelle Treffpunkte“ in Merzenich an denen sich Cliquen treffen. 17 Ortschaft / Anlaufstelle (Bevölkerungsstruktur im direkten Umfeld der Einrichtung, Besonderheiten, Problemlagen, weitere Anbieter von Jugendarbeit usw.) Als Haupttreffpunkte dienen das Naherholungsgebiet, der Fußball -und Bolzplatz, die Grünfläche an der Rosenstraße/Rathausvorplatz sowie diverse Bushaltestellen und die Sitzgelegenheit am Schützenplatz in Höhe des Tennisplatzes und die Grünfläche „An der Lohe“. Ein stark frequentierter informeller Treffpunkt ist der Spielplatz an der Elle. Obwohl für das Schulgelände ein Betretungsverbot nach Schulschluss besteht, treffen sich weiterhin Kinder und Jugendliche dort. Es gibt unterschiedliche Vereine (Karneval – Fußball -, Tischtennisverein) und Organisationen (Freiwillige Feuerwehr, Pfadfinder...), in denen auch ein Teil der Kinder und Jugendlichen, die auch unsere Einrichtung besuchen, organisiert sind. Golzheim, Die Bevölkerungsstruktur im direkten Umfeld der Einrichtung Versammlungsraum ist als ländlich und ruhig zu bezeichnen. Turnhalle In unmittelbarer Nähe befinden sich Einfamilienhäuser. Schräg gegenüber der Einrichtung liegt die Schützenhalle. Die aktuelle Einwohnerzahl der Ortschaft Golzheim lag zum Ende des Berichtszeitraumes bei 1333 Einwohner. Im Alter von 6-10 Jahre waren es 32 männliche und 28 weibliche Kinder. Im Alter von 11-13 Jahre waren es 19 männliche und 13 weibliche Teenies. Im Alter von 14-26 Jahre waren es 79 männliche und 82 weibliche Jugendliche /junge Erwachsene, davon 157 ledig und 4 verheiratet. Die Interessengemeinschaft Golzheim aktiv bietet ein breites Spektrum an Angeboten; sowohl für Kinder und Jugendliche als auch für Erwachsene. Im Berichtzeitraum organisierten sie ein Zeltlager für Kinder und ihre Väter. Vor Ort gibt es einen Turnverein, einen Tamboucorps und einen Fußballverein. Der Fußballverein ist mit 7 Jugendmannschaften im laufenden Spielbetrieb. Die Marianische Schützenbruderschaft ist in Golzheim auf vielen Veranstaltungen vertreten. Einmal im Jahr veranstalten sie ein Schützenfest. Weiterhin gibt es einen Tennisverein, einen Kaninchenzuchtverein, einen Karnevalsverein und eine Löschgruppe der Freiwilligen Feuerwehr. 18 Ortschaft / Anlaufstelle (Bevölkerungsstruktur im direkten Umfeld der Einrichtung, Besonderheiten, Problemlagen, weitere Anbieter von Jugendarbeit usw.) Bei der Karnevalsgesellschaft „Mir haahle Pool“ 1905 e.V. gibt es insgesamt vier Garden in den unterschiedlichsten Altersklassen. Der Ort kann werktags durch verschiedene Buslinien angefahren werden. An den Wochenenden und Feiertagen ist dies leider nicht möglich. Morschenich, Jugendheim Die Bevölkerungsstruktur im Umfeld ist als ländlich und ruhig zu bezeichnen. In unmittelbarer Nähe befinden sich zwei Einfamilienhäuser und der Friedhof. Die aktuelle Einwohnerzahl betrug zum Ende des Berichtszeitraumes 336 Einwohner. Im Alter von 6-10 Jahren waren es 12 männliche Kinder und 3 weibliche Kinder. Im Alter von 11-13 Jahren waren es 5 männliche Teenies und 4 weibliche Teenies. Im Alter von 14-26 Jahren waren es 32 männliche und 17 weibliche Jugendliche/ junge Erwachsene. Davon waren 48 ledig und 1 verheiratet. Durch die Umsiedelung verlassen immer mehr Einheimische den Ort. Die freigewordenen Häuser werden zur Unterbringung von zugewiesenen Flüchtlingen genutzt. Der Ortsteil Morschenich hat einen Fußballverein, der mit einer Herrenmannschaft am laufenden Spielbetrieb teilnimmt. Ebenfalls gibt es einen Schützenverein, einen Kleinkaliberverein und einen Ultra- Leicht- Aero- Club. Morschenich-Neu Zum Ende des Berichtszeitraumes lebten insgesamt 90 Personen in Morschenich- Neu. Im Alter von 6-10 Jahren 2 männlich Kinder und 1 weibliches Kind. Im Alter von 11-13 Jahren 1 männlicher und 1 weibliche Teenies. Im Alter von 14-26 Jahren 8 männliche und 6 weibliche Jugendliche /junge Erwachsene. Davon waren 14 ledig und keiner verheiratet. 19 HINWEISE (Veränderungen zum Vorjahr; Anmerkungen usw.) zu Punkt 3 – SOZIALRAUMBESCHREIBUNG -: 4. Profil der Einrichtung / Arbeit Benennen Sie drei wesentliche Merkmale Ihrer Einrichtung / Arbeit. Was ist das Besondere an Ihrer Einrichtung? Es wird situativ gearbeitet. Auf aktuelle Problemlagen wird eingegangen. Es wird darauf geachtet allen Altersbereichen gerecht zu werden. Das Schaffen eines Vertrauensverhältnisses zu den Kinder und Jugendlichen ist unerlässlich um bei/in im Konflikt- und Problemsituationen helfend/schlichtend oder beratend tätig zu werden. Soziales Miteinander soll eingeübt und vertieft werden. Die spielerischen, kreativen und organisatorischen Fähigkeiten sollen gefördert werden. Wir sehen uns als Ansprechpartner außerhalb der Institutionen Elternhaus und Schule. Während der Ferien bietet ein abwechslungsreiches, sich vom wöchentlichen Treff/Alltag abhebendes, Freizeitprogramm sowohl den Kindern als auch den Jugendlichen ein besonderes Ferienerlebnis. Zu den Besonderheiten zählt, dass der Schwerpunkt der gesamten Arbeit im freizeitpädagogischen Bereich liegt. Die Mobile Jugendarbeit ist ein fester Bestand unserer Arbeit. 20 5. Zielgruppen Erreichte Zielgruppen (Besucherstruktur / Lebensweltbeschreibung) (allgemeine Hinweise zu Alter / ungefähre Anzahl / GeOrtschaft / Standort Kurzbezeichnung der Gruppe Merzenich Schulkinder von Im Berichtszeitraum besuchten 37 Kinder im 6- ca. 10 Jahren Alter von 6-10 Jahren den Kindertreff. 40 % davon waren männlich, 60 % weiblich. schlecht / Nationalität / Bildung soziale Herkunft / Freizeitinteresse / besondere Problemlagen / Bemerkungen) 35 Kinder besaßen die deutsche Staatsangehörigkeit. 1 Kind besaß sowohl die deutsche als auch die pakistanische Staatsangehörigkeit, 1 Kind besaß sowohl die russische als auch die deutsche Staatsangehörigkeit. 15 Kinder kamen aus Familien mit Migrationshintergrund. Die Eltern dieser Kinder stammten aus: Pakistan Russland Kasachstan Marokko den Niederlanden der Türkei Afghanistan. 32 Kinder lebten in der Ortschaft Merzenich, 4 in der Ortschaft Girbelsrath, 1 Kind wohnte in Morschenich - Neu. 23 Kinder lebten in Einfamilienhäusern, 5 Kinder in einem Mehrfamilienhaus. Zu 9 Kindern kann keine Aussage getätigt werden. 32 Kinder besuchten die Grundschule in Merzenich, 5 Kinder besuchten die Grundschule in Golzheim. 24 Kinder lebten in ihren Ursprungsfamilien. 6 Kinder lebten in Patchwork Familien, 7 Kinder lebten mit einem Elternteil (6x Mutter, 1x Vater) alleine. 3 Kinder wuchsen ohne Geschwister auf, 22 Kinder mit einem Geschwisterteil, 6 Kinder mit 2 Geschwistern, 1 Kind mit 3 Geschwistern und ein Kind stammt aus einer Familie mit 11 Geschwistern von denen aber nur noch 4 zuhause leben. 21 (allgemeine Hinweise zu Alter / ungefähre Anzahl / GeOrtschaft / Standort Kurzbezeichnung der Gruppe schlecht / Nationalität / Bildung soziale Herkunft / Freizeitinteresse / besondere Problemlagen / Bemerkungen) Von 4 Kindern ist nicht bekannt ob sie alleine oder mit Geschwistern aufwachsen. Die soziale Herkunft der Kinder war durchmischt. Die Kinder kamen sowohl aus dem Arbeiter-, und Angestelltenmilieu, aus Familien, in denen die Eltern selbständig waren (3 Handwerksbetriebe), aus Familien, die Arbeitslosengeld II beziehen ( 4 ) und 1 Familie erhielt Leistungen nach dem Asyl-BLG. In mehr als 50 % der Familien arbeiteten beide Elternteile. Die meisten Mütter arbeiteten in Teilzeit. 24 Kinder besuchten den Kindertreff regelmäßig 1 oder 2 x die Woche. 13 Kinder besuchten den Kindertreff alle 2 Wochen oder in größeren Abständen. Neben den Angeboten des Kindertreffs besuchten noch ca. 1/3 der Kinder andere außerhäusliche Angebote: Fußballverein Musikschule Reiten Gardetanz. Bei ca. 1/3 der Kinder zeigten sich Verhaltensauffälligkeiten in Form von ADS/ADHS aggressives verbales und nonverbales Verhalten mangelnde Integrationsfähigkeit in die Gruppe - fehlende/mangelnde Konzentration/ Ausdauer im Spiel/in der Beschäftigung Erfreulicherweise kann berichtet werden, dass sich die o. g. Verhaltensweisen nicht bei den beiden Flüchtlingskindern zeigten. Trotz der zunächst vorhandenen Sprachbarriere integrierten sich die beiden sehr schnell in die Großgruppe, spielten mit anderen Kindern oder besuchten auch nach einiger Zeit alleine! ohne Geschwisterteil den Treff. Das Sprachverständnis und der aktive Gebrauch der Sprache waren zum Ende des Berichtszeitraums erstaunlich hoch. 22 (allgemeine Hinweise zu Alter / ungefähre Anzahl / GeOrtschaft / Standort Kurzbezeichnung der Gruppe schlecht / Nationalität / Bildung soziale Herkunft / Freizeitinteresse / besondere Problemlagen / Bemerkungen) Es gab so gut wie keine Verständnisschwierigkeiten mehr. Während des Berichtszeitraums befanden sich 5 Kinder in therapeutischer Behandlung (SPZ, Ergotherapie, u.a.) Innerhalb der Gruppe gab es 2 Gruppierungen, die zunächst unter sich blieben. Beide Gruppen wurden schon im letzten Berichtszeitraum erwähnt. Eine Gruppe bestand aus 3 Kindern mit russischem Migrationshintergrund. Es handelte sich um ein Geschwisterpaar und einem gemeinsamen Freund. Keiner besuchte alleine den Kindertreff. Mit Ausnahme des Mädchens hielten die beiden Jungen sich ausschließlich für sich. Nach den Sommerferien kamen die beiden Jungen nicht mehr in den Treff. Das Mädchen besuchte den Kindertreff in unregelmäßigen Abständen und integrierte sich nun erstaunlicherweise relativ gut in die Gruppe. Die zweite Gruppe bestand aus 4 Kindern aus der Ortschaft Girbelsrath (3 Mädchen und ein Junge – ein Mädchen und ein Junge waren Geschwister). Nach den Osterferien besuchte nur noch das Geschwisterpaar den Kindertreff. Beide konnten sich wieder relativ gut in die Großgruppe integrieren. Teenies von ca. Im Berichtszeitraum besuchten 70 Teenies die 11-13 Jahren Angebote des Teenietreffs. 70 % der Besucher waren männlich, 25 % weiblich. 52 Teenies hatten die deutsche Staatsangehörigkeit, 4 Teenies hatten sowohl die deutsche als auch die pakistanische Staatsangehörigkeit, 2 Teenies hatten die türkische Staatsangehörigkeit und 2 Teenies hatten die russische Staatsangehörigkeit. Bei 10 Teenies ist über die eigene Staatsangehörigkeit bzw. die der Eltern nichts bekannt. 20 Teenies hatten einen Migrationshintergrund. Die Eltern (mal 1 Elternteil/mal beide Elternteile) stammten aus: Spanien Pakistan Polen Kroatien 23 (allgemeine Hinweise zu Alter / ungefähre Anzahl / GeOrtschaft / Standort Kurzbezeichnung der Gruppe schlecht / Nationalität / Bildung soziale Herkunft / Freizeitinteresse / besondere Problemlagen / Bemerkungen) - Belgien Portugal Türkei Russland Kasachstan. - Die Teenies kamen aus folgenden Ortschaften: Merzenich (63) Girbelsrath (2) Gürzenich (1) Aachen (1) Von 3 Teenies ist nicht bekannt wo sie wohnten. Von 52 Teenies ist bekannt welche Schulform sie besuchten. Folgende Schulformen wurden genannt: Realschulen in Düren (7) Gymnasien in Düren (16) Gesamtschule Merzenich/ Niederzier (22) Hauptschulen in Düren (3) Waldorfschule in Erftstadt (2) Grundschule in Merzenich (2). Die soziale Herkunft der Teenies war unterschiedlich. Alle Schichten waren vertreten. Die Teenies kamen sowohl aus dem Arbeiter -, und Angestelltenmilieu, aus Familien, in denen die Eltern selbständig waren (1x Dienstleistung, 1 x Arzt)), aus Familien, die Arbeitslosengeld II beziehen oder ergänzende Hilfen zum Lebensunterhalt obwohl 1 Elternteil berufstätig ist (5). Von 25 Teenies ist bekannt, dass beide Eltern berufstätig sind. Die Mehrzahl der Mütter ist in Teilzeit beschäftigt. Von 4 Familien ist bekannt, dass ein Elternteil arbeitet – hier erhalten 2 Familien noch ergänzende Hilfen zum Lebensunterhalt. 1 Familie lebt ausschließlich von Arbeitslosengeld II. Von 39 Teenies ist bekannt in welchen Familienverhältnissen sie aufwuchsen. 32 lebten in ihren Ursprungsfamilien, 2 alleine mit ihren Mütter, 5 in einer PatchworkFamilie. 24 (allgemeine Hinweise zu Alter / ungefähre Anzahl / GeOrtschaft / Standort Kurzbezeichnung der Gruppe schlecht / Nationalität / Bildung soziale Herkunft / Freizeitinteresse / besondere Problemlagen / Bemerkungen) 8 Teenies wuchsen als Einzelkinder auf, 33 mit einem Geschwisterteil, 7 mit zwei Geschwistern, 6 mit 3 Geschwistern, 2 mit 4 Geschwistern, 1 Teenie mit 5 Geschwistern, 2 mit 6 Geschwistern. 1 Teenie stammt aus einer Familie mit 12 Kindern von denen im Berichtszeitraum noch 4 zuhause lebten. Zu 10 Teenies kann keine Aussage gemacht werden. Im Berichtszeitraum fand der Teenietreff 3x wöchentlich statt. Davon 2x im Bürgerhaus und 1x auf dem DFB-Feld (im Sommer bzw. bei guten Wetterverhältnissen) oder in der Sporthalle der Gesamtschule (im Winter/bei schlechten Witterungsverhältnissen). Das Sportangebot wurde ausschließlich von Jungen besucht. 16 Teenies nahmen ausschließlich am Sportangebot teil. 18 Teenies nahmen an unterschiedlichen Angeboten teil (Sport, OT, Fahrten, Kreativangebote). 36 Teenies besuchten ausschließlich den OT im Bürgerhaus. 15 Besucher waren regelmäßige Besucher des Teenietreffs (mehrmals wöchentlich bzw. mehrmals im Monat). 18 Teenies waren unregelmäßige Besucher (1x monatlich oder größere Abstände). 37 Teenies besuchten den Teenietreff 1x oder 2x. Neben den Angeboten des Teenietreffs nahmen noch ca. 1/3 der Besucher an anderen außerhäuslichen Freizeitangeboten teil. Die Teenies waren noch in folgenden Bereichen aktiv: Tennisclub Fußballverein TT-Verein beim örtlichen Schützenverein bei der örtlichen Freiwilligen Feuerwehr Billardclub Tanzgarde Tanzverein HIP-HOP 25 (allgemeine Hinweise zu Alter / ungefähre Anzahl / GeOrtschaft / Standort Kurzbezeichnung der Gruppe schlecht / Nationalität / Bildung soziale Herkunft / Freizeitinteresse / besondere Problemlagen / Bemerkungen) Musikschule – Gitarre Handballverein Schwimmverein Kampfkunstschule Basketballverein Leichtathletikverein. - Bis zu den Herbstferien besuchten zwischen 5 und 10 Teenies den Teenietreff. Danach kam es mehrfach vor, dass keine Teenies ins Haus kamen oder nur 1 oder 2 Teenies einmal kurz vorbei schauten. Diese Tendenz zeigte sich sowohl im OT als auch beim Sportangebot. Zum Ende des Berichtszeitraumes besuchte dann wieder eine Clique von 5 Mädchen regelmäßig das Haus. Mobile Jugendarbeit Golzheim Kinder im Alter Insgesamt 24 Kinder im Alter von 8-12 Jahren von 8-11 Jahre haben den Treff in diesem Berichtszeitraum besucht. Davon waren sieben männlich und siebzehn weiblich. Bei den männlichen Kindern war einer acht Jahre, zwei neun Jahre, einer zehn Jahre, zwei elf Jahre und einer wurde zum Ende des Berichtszeitraumes zwölf Jahre alt. Einer besuchte die Realschule Wernerstraße in Düren, zwei das Gymnasium am Wirteltor, einer das Stiftgymnasium und drei die Grundschule in Golzheim. Sechs männliche Kinder hatten Geschwister und einer wuchs ohne Geschwister auf. Bei sechs Kindern war bekannt, dass mindestens ein Elternteil berufstätig war; bei einem Kind auch beide. Bei einem Jungen ist nichts über die Erwerbstätigkeit der Eltern bekannt. Bei den weiblichen Kindern waren zwei acht Jahre, vier neun Jahre, fünf zehn Jahre, fünf elf Jahre und eine zwölf Jahre alt. Davon besuchten 10 Kinder die Grundschule in Golzheim, vier die Gesamtschule in Merzenich, zwei das St. Angela Gymnasium in Düren, eine das Stiftgymnasium und eine das Wirteltorgymnasium in Düren. Dreizehn weibliche Kinder wuchsen mit Geschwistern auf und fünf ohne Geschwister. Bei einem Kind ist bekannt, dass die Eltern Hartz IV beziehen. 26 (allgemeine Hinweise zu Alter / ungefähre Anzahl / GeOrtschaft / Standort Kurzbezeichnung der Gruppe schlecht / Nationalität / Bildung soziale Herkunft / Freizeitinteresse / besondere Problemlagen / Bemerkungen) Bei einem Kind ist ein Elternteil berufstätig, das andere Elternteil ist zu Hause. Bei den anderen arbeitet ein Elternteil in Vollzeit und das andere Elternteil in Teilzeit oder als geringfügige Beschäftigte/Beschäftigter. Von sechzehn Kindern ist bekannt, dass sie in Einfamilienhäuser leben, von den anderen sieben Kindern ist über die Wohnverhältnisse nichts bekannt. Mobile Jugendarbeit Morschenich Kinder im Alter In diesem Berichtszeitraum besuchten insgevon 8-11 Jahre samt vierzehn Kinder im Alter von 8-11 Jahren den Treff. Davon waren fünf weiblich und neun männlich. Darunter befanden sich insgesamt neun Flüchtlingskinder aus Afghanistan und Syrien. Die Kinder wurden in das Schulsystem eingegliedert. Einige von Ihnen besuchten die OGS, die an der Schule angebunden war oder nutzten das Tobi-Haus in Morschenich. Zehn Kinder besuchten die Grundschule in Golzheim, eine die St. Angela Realschule in Düren, eine die Gesamtschule Merzenich und zwei Kinder besuchten eine Förderschule (Bürgewaldschule) in Düren. Bei drei Eltern war bekannt, dass sie erwerbstätig sind. Bei einem Elternteil war bekannt, dass es berentet ist. Bei den Flüchtlingseltern war bekannt, dass sie keiner Arbeit nachgehen, sondern an Deutschkursen usw. teilnehmen bis ihr Aufenthaltstatus geklärt ist. In diesem Berichtszeitraum haben insgesamt einundzwanzig Treffs stattgefunden. Im Durchschnitt haben 2 Kinder den Treff wöchentlich besucht. Hinweis: Von den Flüchtlingskinder suchten im Laufe des Berichtszeitraumes zwei den Treff viermal auf, zwei zweimal und fünf einmal. Es gab kein Kind vor Ort was regelmäßig den Treff besucht hat. Mobile Jugendarbeit Morschenich Kinder ab 12 Jahre In diesem Berichtszeitraum haben insgesamt sieben Jugendliche im Alter von 12-17 Jahre den Treff aufgesucht. Davon waren sechs weiblich und einer männlich. 27 (allgemeine Hinweise zu Alter / ungefähre Anzahl / GeOrtschaft / Standort Merzenich Sporthalle Kurzbezeichnung der Gruppe schlecht / Nationalität / Bildung soziale Herkunft / Freizeitinteresse / besondere Problemlagen / Bemerkungen) Davon besuchten drei Jugendliche die Gesamtschule Merzenich/Niederzier, einer die Realschule Wernerstraße in Düren, zwei das St. Angela Gymnasium in Düren und eine Jugendliche besuchte vorübergehend (krankheitsbedingt) keine Schule. Von fünf war bekannt, dass beide Elternteile arbeiten, bei einem ein Elternteil und bei einer Familie war nichts über den Erwerbsstatus bekannt. Im Durchschnitt besuchten vier Jugendliche regelmäßig den Treff. Sportinteressierte Jugendliche 13 – 14 Jungen besuchten das Sportangebot mon18 Jahren tags, von 16.00- 17.15 Uhr in der Turnhalle der Gesamtschule. Die Altersspanne betrug 13-18 Jahre. Zwei Jugendliche waren 18, drei Jugendliche 15, ein Jugendlicher 14 und die restlichen acht Jugendlichen 13 Jahre alt. Bei den Besuchern waren zwei Jugendliche italienischer Nationalität. Bei drei Jugendlichen hatte ein Elternteil einen Migrationshintergrund. Die Nationalität der restlichen Jugendlichen war deutsch. Ein Jugendlicher befand sich in einer Ausbildung. Ein Junge besuchte eine berufsvorbereitende Maßnahme. Sechs Jungen besuchten die Gesamtschule Merzenich/Niederzier, zwei Jungen besuchten das Gymnasium am Wirteltor, ein Junge besuchte die Realschule Bretzelnweg, ein Junge besuchte die Realschule Wernerstraße, ein Junge besuchte die Heinrich Böll Gesamtschule in Düren und ein Junge besuchte die Hauptschule in Kreuzau. Die soziale Herkunft der Jugendlichen lässt sich als gut durchmischt beschreiben. Im Berichtsjahr entstand keine Gruppe, die kontinuierlich das Angebot nutzte. Auch kamen die Jugendlichen nur zu dritt, zu viert, maximal zu acht. Wenn sie jedoch kamen, nutzten sie das Angebot „intensiv“ und gerne. 28 (allgemeine Hinweise zu Alter / ungefähre Anzahl / GeOrtschaft / Standort Kurzbezeichnung der Gruppe schlecht / Nationalität / Bildung soziale Herkunft / Freizeitinteresse / besondere Problemlagen / Bemerkungen) Auf Nachfrage warum sie nicht regelmäßig kommen würden, erhielt die hauptamtliche Fachkraft unterschiedliche Antworten. Als häufigste Gründe wurden die Schule und das geringe Maß an freier Zeit angegeben. Auch wurde gesagt, dass man nur kommen würde wenn dieser oder jener mitkommt, bzw. dass man nicht kommt, wenn bestimmte Personen kommen. Auch hatte man besonders in der wärmeren Jahreszeit etwas anders vor. Auch wenn das Angebot nicht immer von einer großen Gruppe Jugendlicher genutzt wurde ist es sinnvoll, das Angebot weiterhin aufrecht zu erhalten. Es kommen immer wieder auch mal unbekannte Jugendliche in die Halle, die dadurch einen Erstkontakt zu der hauptamtlichen Fachkraft bekommen. Auch kommen Jugendliche, die nicht in den Offenen Treff kommen aber die die Ferien- bzw. Wochenendangebote schon mal wahrgenommen haben und daher die hauptamtliche Fachkraft kennen. Die körperliche Betätigung in der Halle bedeutet für die Jugendlichen auch „mal richtig Dampf ablassen“. Es dient somit auch dem Stressabbau. Das wöchentliche Hallenangebot sollte auch weiterhin fester Bestandteil der Mobilen Jugendarbeit bleiben. Jugendliche Haus 16-23 Jahre Diese Gruppe umfasste 28 Jugendliche. Davon waren zehn weiblich und neunzehn männlich. Bei den weiblichen Jugendlichen waren zwei 16 Jahre, vier waren 18 Jahre, eine 19 Jahre, zwei waren 20 Jahre und eine 21 Jahre alt. Es ist darauf hinzuweisen, dass sechs von den weiblichen Jugendlichen nicht mehr regelmäßig ins Haus kommen. Alle anderen sind Stammbesucher des Offenen Jugendtreffs. Von den weiblichen Jugendlichen befinden sich vier in einer Ausbildung, zwei besuchen das erufskolleg Nelly-Pütz in Düren, zwei besuchen die Gesamtschule Heinrich-Böll in Düren, eine das St. Angela Gymnasium in Düren und eine die Techniker Schule in Düren. Bei fünf weiblichen Jugendlichen ist bekannt, dass sie mit Geschwister aufwachsen und bei vier weiblichen Jugendlichen ist bekannt, dass sie Einzelkinder sind und bei einer ist darüber nichts bekannt. 29 (allgemeine Hinweise zu Alter / ungefähre Anzahl / GeOrtschaft / Standort Kurzbezeichnung der Gruppe schlecht / Nationalität / Bildung soziale Herkunft / Freizeitinteresse / besondere Problemlagen / Bemerkungen) Bei sieben weiblichen Jugendlichen ist bekannt, dass beide Elternteile einer Arbeit nachgehen. Bei zwei weiblichen Jugendlichen ist bekannt, dass ein Elternteil einer Arbeit nachgeht. Bei den männlichen Jugendlichen waren zwei 16 Jahre, einer 17 Jahre, acht 18 Jahre, zwei 19 Jahre, zwei 20 Jahre, drei 21 Jahre und einer 23 Jahre alt. Bei den männlichen Jugendlichen ist zu erwähnen, dass zehn nur noch sporadisch den Offenen Jugendtreff besuchen. Alle anderen sind Stammbesucher des Hauses. Sechs von den männlichen Jugendlichen befinden sich in einer Ausbildung, einer besucht die Realschule Bretzelnweg, zwei besuchen die Gesamtschule Merzenich/Niederzier, einer studiert an der Uni in Köln, einer besucht die Techniker Schule in Düren, einer absolviert ein Bufdi Jahr, sechs sind in einem Angestelltenarbeitsverhältnis und einer ist bei der Bundeswehr. Bei sieben männlichen Jugendlichen ist bekannt, dass sie mit Geschwister aufwachsen. Bei fünf männlichen Jugendlichen ist bekannt, dass sie Einzelkinder sind und bei drei ist nichts bekannt. Bei neun männlichen Jugendlichen ist bekannt, dass beide Elternteile einer Arbeit nachgehen. Bei fünf Jugendlichen ist bekannt, dass mindestens ein Elternteil einer Arbeit nachgeht. Und bei drei Jugendlichen ist nichts darüber bekannt. Teilweise sind sie in der Clique untereinander verschwistert oder haben eine Partnerin/ Partner in der Clique. In dieser Clique konnte die hauptamtliche Fachkraft beobachten, dass sie sich im Ablöseprozess befindet. Einige Jugendliche kamen nicht mehr regelmäßig in den Offenen Jugendtreff. Auf Nachfragen kam zur Antwort: zu wenig Zeit, viel lernen, andere Interessen, Anmeldung im Fitnessstudio etc. Viele Jugendlichen waren motorisiert. So nutzten sie auch oft den Freitagabend hier zum Treffen und fuhren dann ins Nachtleben nach Düren, Köln, Eschweiler usw. 30 (allgemeine Hinweise zu Alter / ungefähre Anzahl / GeOrtschaft / Standort Kurzbezeichnung der Gruppe schlecht / Nationalität / Bildung soziale Herkunft / Freizeitinteresse / besondere Problemlagen / Bemerkungen) Wenn sie hier im Hause waren nutzten die Jugendlichen die Möglichkeit des Gesprächs mit der hauptamtlichen Fachkraft. Themenschwerpunkte waren: Probleme im Elternhaus oder in der Clique, alltägliche Belange und aktuelle Geschehnisse usw. Teilweise nutzte die Gruppe das wöchentliche Kochangebot. Sie fuhren auch bei verschiedenen Wochenendfahrten mit (die unter 18 Jährigen auch die Jugendfreizeiten). Sie nutzten im Offenen Jugendtreff die vorhanden Spielmöglichkeiten (Darts, Tischtennis, Billard, Airhocky oder Kicker). Jugendliche Haus 14-16 Jahre Diese Gruppe umfasste 5 Jugendliche. Sie besuchten teilweise in diesem Berichtszeitraum das erste Mal den Offenen Jugendtreff oder schnupperten häufiger herein. Die Gruppe umfasste fünf männliche Jugendliche. Einer war 14 Jahre, einer 15 Jahre und drei 16 Jahre alt. Drei besuchten die Gesamtschule Niederzier und zwei die Realschule Bretzelnweg. Alle fünf Jugendliche wachsen mit Geschwister auf. Bei drei Jugendlichen ist bekannt, dass beide Elternteile einer Arbeit nachgehen und bei zwei Jugendlichen ist bekannt, dass ein Elternteil einer Arbeit nachgeht. Vier von den Jugendlichen besuchten den Offenen Jugendtreff im Berichtszeitraum regelmäßig. Sie nutzten die vorhandenen Spielgeräte (Billard, Tischtennis, Kicker, Darts usw.) Außerdem nutzten sie auch die Angebote an den Wochenenden und teilweise fuhren die Jugendlichen mit auf die Jugendfreizeiten. Sie nutzten die Möglichkeit des Gesprächs mit der hauptamtlichen Fachkraft. Sie sprachen über ihre Sorgen, Nöte und Ängste. Die hauptamtliche Fachkraft unterstützte die Jugendlichen soweit es möglich war. Einige Jugendliche fragten auch nach Hilfestellungen bei der Suche nach Praktikumsstellen oder Bewerbungen. Einige dieser Jugendlichen nahmen an Projekten teil. 31 (allgemeine Hinweise zu Alter / ungefähre Anzahl / GeOrtschaft / Standort Kurzbezeichnung der Gruppe schlecht / Nationalität / Bildung soziale Herkunft / Freizeitinteresse / besondere Problemlagen / Bemerkungen) Jugendliche Haus 14-15 Jahre Diese Gruppe umfasste 7 Jugendliche. Davon waren vier männlich und drei weiblich. Bei den männlichen Jugendlichen waren zwei 14 Jahre und zwei 15 Jahre alt. Zwei besuchten die Gesamtschule Niederzier/Merzenich, einer die Bürgewaldschule in Düren und einer die Hauptschule Vettweiß. Bei den weiblichen Jugendlichen waren alle 14 Jahre alt. Eine Jugendliche kam aus der Ortschaft Golzheim. Die Jugendlichen besuchten größtenteils das erste Mal den Jugendtreff oder kamen sehr sporadisch ins Haus. Zum Ende des Berichtszeitraumes kamen sie gar nicht mehr. Sie waren in dem Sinne alle einzelne Jugendliche die keiner Clique zugehörig waren. Sie nutzten wenn sie da waren die Spielmöglichkeiten (Billard, Kicker und Darts sowie die Playstation). Außerdem suchten sie wenn Bedarf bestand das Gespräch mit der hauptamtlichen Fachkraft. Dort waren Themen wie Schule, wohin können wir fahren, Streit im Elternhaus usw. sehr stark ausgeprägt. Von den Jugendlichen haben insgesamt vier Jugendliche an Wochenendfahrten teilgenommen und zwei von den Jugendlichen nutzten das Angebot der Jugendfreizeit. Jugendliche informelle Treffpunkte Jugendliche ab 14 Jahren Die hauptamtliche Fachkraft hat im Laufe des Berichtszeitraumes insgesamt 35 männliche Jugendliche/junge Erwachsene und 22 weibliche Jugendliche/junge Erwachsene im Alter von 14-24 Jahre an den informellen Treffpunkten im gesamten Gemeindegebiet angetroffen. Teilweise waren die Jugendlichen der hauptamtlichen Fachkraft durch den Offenen Treff bekannt oder hatten bereits an Jugendfreizeiten oder Wochenendfahrten teilgenommen. Es gab auch einige Jugendliche, die aus anderen Teilen des Kreises Düren kamen. Die hauptamtliche Fachkraft stellte sich vor falls sie noch nicht bekannt war oder teilte den Jugendlichen mit, was es derzeit für Angebote in der Offenen Jugendarbeit gab. 32 (allgemeine Hinweise zu Alter / ungefähre Anzahl / GeOrtschaft / Standort Kurzbezeichnung der Gruppe schlecht / Nationalität / Bildung soziale Herkunft / Freizeitinteresse / besondere Problemlagen / Bemerkungen) Sie hatte immer im Gemeindemobil Flyer mit allen wichtigen Daten mit, um diese zu verteilen. 33 Potentielle Zielgruppen für die Arbeit der OJE Ortschaft / Standort Kurzbezeichnung der Gruppe Kurzbeschreibung Merzenich, Bürgerhaus Die das Haus frequentierenden Kinder-, Teenie – und Jugendgruppen, stellen auch weiterhin die potenziellen Zielgruppen dar. Neben den Besuchern des Bürgerhauses auch Interessierte aus dem gesamten Gemeindegebiet Neben den Besuchern des Bürgerhauses auch Interessierte aus dem gesamten Gemeindegebiet Neben den Besuchern des Bürgerhauses auch Interessierte aus dem gesamten Gemeindegebiet Weitere Zielgruppen sind Kinder, Teenies und Jugendliche, die über spezielle Wochenendund Ferienaktionen erreicht werden. Jugendliche, die Interesse an einem Babysitter - Kurs haben. Jugendliche die Interesse haben an Projekten mitzuarbeiten Die Teenies, die am Angebot auf dem DFB-Feld (im Sommer bei trockenem Wetter) bzw. in der Sporthalle (bei Regen und im Winter) teilnehmen, sollen weiterhin die Möglichkeit besitzen das Angebot wahrzunehmen. Des Weiteren stellen die sich im Nachmittagund Abendbereich „draußen“ aufhaltenden Teenies und Jugendlichen eine weitere potentielle Zielgruppe dar. Die feste Ansprechpartnerin Frau Nicole Kallvan Esch ist für die Jugendlichen da, die nicht an die OJE angebunden sind. Sie versucht auch ein Teil der Jugendlichen an die OJE anzubinden bzw. motiviert die Jugendlichen an einzelne Aktionen/Fahrten bzw. Jugendfreizeiten teilzunehmen. Flüchtlinge aus dem gesamten Gemeindegebiet Die Kinder, Teenies, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit verschiedenen Angeboten zu integrieren. HINWEISE (Veränderungen zum Vorjahr; Anmerkungen usw.) zu Punkt 5 – ZIELGRUPPEN -: 34 HINWEISE (Veränderungen zum Vorjahr; Anmerkungen usw.) zu Punkt 5 – ZIELGRUPPEN -: 35 6. Arbeitsstruktur Angebote (wöchentlich/monatlich/halbjährlich/jährlich, Angebots-/Öffnungszeiten) Öffnungszeiten Angebotszeiten Stunden insgesamt Uhrzeit von - bis Dienstag Mittwoch Wer führt das Angebot durch? 14:30-17:30 Offener Kindertreff 6,5 h 16:00-17:30 Freizeitaktivitäten Sporthalle 17:30-21:00 Offener Jugendtreff Michael Staab 16:00-20:00 alle vierzehn Tage Mobile Jugendarbeit in Morschenich Nicole Kall-van Esch 14:30-17:30 Offener Teenietreff (ab 16:00 Uhr parallel Kochangebot) Elke Simons 17:30-18:30 Altersgemischter Offener Treff ( 10-15 Jahre) Elke Simons/ Nicole Kall-van Esch 18:30-22:00 Offener Jugendtreff 14:3021:00 Uhr 14:30-17:30 Offener Kindertreff Nicole Kall-van Esch Elke Simons/ Ute Hoch 6,5 h 17:00-21:00 Offener Jugendtreff 14:3021:00 Uhr 14:30-17:30 Offener Teenietreff Nicole Kall-van Esch Elke Simons 17:30-18:00 Offener Jugendtreff Elke Simons 18:00-21:00 Offener Jugendtreff Sibylle Granitzka 14:3022:00 Uhr Donnerstag Projekte / Kurse / Angebote / Maßnahmen 14:3021.00 Uhr Montag Wöchentl. Termine Elke Simons/ Ute Hoch in der Michael Staab 7,5 h 6,5 h 16:00-21:00 Mobile Jugendarbeit Golzheim und im gesamten Ge- Nicole Kall-van meindegebiet Esch/ seit Sommer Tobias Lüssem 36 Öffnungszeiten Angebotszeiten Stunden insgesamt Uhrzeit von - bis 15:3021:00 Uhr Projekte / Kurse / Angebote / Maßnahmen Wer führt das Angebot durch? 15:30-17:30 Freizeitangebote für Teenies Simon Breuer auf dem DFB-Feld oder in der Sporthalle 17:30-21:00 Offener Jugendtreff 5,5 h Nicole Kall-van Esch Sonntag Samstag Freitag Wöchentl. Termine Monatliche Termine Projekte / Kurse / Angebote / Maßnahmen Dauer / Uhrzeit Samstagsangebote im Rahmen der Mobilen Jugendarbeit für Jugendliche ab 12 Jahre - Centro Oberhausen ( Weihnachtsmarktbesuch und shoppen) Fahrt in den Winterzauber Phantasialand Offener Samstags-Jugendtreff 9:30-19:00 Uhr 10:00-21:00 Uhr 18:00-22:00 Uhr Samstagsangebote für Jugendliche ab 14 Jahre - Schwimmen im Center Parks Het Heijderboss, NL Centro Oberhausen ( Shoppingtour und Weihnachtsmarktbesuch) Fahrt ins Wellenbad Rheinbach 9:00-20:30 Uhr 9:30-19:00 Uhr 9:45-18:00 Uhr Samstagsangebote für Kinder/Teenies - 12:45 – 18:30 Uhr Schlittschuhlaufen in Aachen 37 Halb-/ jährliche Termine Projekte / Kurse / Angebote / Maßnahmen Dauer / Uhrzeit Ferienaktionstage im Rahmen der Mobilen Jugendarbeit in den Herbstferien für Jugendliche ab 12 Jahre - Ein Tag in Köln ( Besuch Schokoladenmuseum usw.) 9:00-17:45 Uhr - Schwimmen im Fresh open Spaßbad 9:15-18:45 Uhr Babysitter-Kurs für Jugendliche ab 14 Jahre 2 halbe Tage Jugendfreizeit zum Sunpark nach Belgien für Jugendliche von 14 bis einschl. 17 Jahre 4 Tage Jugendfreizeit zum Tropical Island für Jugendliche von 14 bis einschl. 17 Jahre 4 Tage Projekt :Umgestaltung des gemeindlichen Amtsblattes Projekt: Gestaltung der Stromkästen mehrere Tage im Berichtszeitraum (Februar - Juni) mehrere Tage im berichtszeitraum ( AprilJuli) Projektbeginn: Initiierung und Vorbereitung des 1. Jugendforums in der Gemeinde Merzenich ( Vorbereitung) Dezember- heute Teilnahme am Gemeindefest mit Kinderschminkstand und Basketball – Stand sowie Infostand der Offenen Kinderund Jugendarbeit ( Vorbereitung und Durchführung) ca. 14 Stunden Ferienaktionstage für Teenies von ca. 10-13 Jahren in den Osterferien - Kölntag (Dombesichtigung und Shoppen) 9:45-17:00 Uhr - Wellenbad Rheinbach 10:00-16:30 Uhr - Freizeitpark Toverland 9:00-17:30 Uhr - Glasmuseum Linnich (Besichtigung und Workshop) 9:15-14:30 Uhr Ferienspiele für Kinder und Teenies von 8-13 Jahren in den Sommerferien vom 19.07.-28.07. 10:00-16:00 Uhr Ferienaktionstage für Kinder und Teenies von 6 - 13 Jahrein den Herbstferien 14:00-18:30 Uhr 38 Halb-/ jährliche Termine - Projekte / Kurse / Angebote / Maßnahmen Fahrt ins Bubenheimer Spieleland - Kegelnachmittag - Koch- und Backtag rund um den Kürbis im Bürgerhaus Dauer / Uhrzeit 14:00-17:30 Uhr Pfingstferien - Fahrt ins Aquana für Teenies von ca. 10- 13 Jahren 13:00 Uhr-18.00 Uhr Projekt; Partizipation von Kindern und Teenies bei der Neugestaltung des Spielplatzes im Naherholungsgebiet Merzenich/Steinweg mehrere Treffen im Juni und Juli Projekt; Tidy up Day mehrere Treffen im Zeitraum Juli bis Ende Oktober Durchführung der Veranstaltung am 08.10.2016 von 11:3016:00 Uhr 39 Büroarbeiten / Organisation / Vorbereitung usw. Stunden wöchentliche Stundenzahl für Büroarbeiten / Organisation / Vorbereitung/ usw.: Elke Simons ca. 9,0 Stunden Art der Tätigkeiten: Vorbereitung für Gruppenstunden (Ausarbeitung der Angebote, erstellen und gestalten von Programmübersichten für Eltern, Kinder, Teenies, fertigen von Vorlagen für Kreativangebote, Einkäufe, Fertigen von Aushängen) Administrative Aufgaben Berichtswesen/Dokumentation Öffentlichkeitsarbeit Elterngespräche Gremienarbeit Kollegialer Austausch Vorbereitung/ Nachbereitung en/Herbstferien von Ferienaktionstagen in den Osterferi- Vorbereitung/Nachbereitung von Ferienspielen in den Sommerferien Dienstgespräche Fachaustausch der hauptamtlichen Fachkräfte der OJEs auf Kreisebene davon feste Bürozeiten: donnerstags von 9:00 - 13:00 Uhr 4,0 Stunden wöchentliche Stundenzahl für Büroarbeiten / Organisation / Vorbereitung/ usw.: Nicole Kall-van Esch 11,0 Stunden Art der Tätigkeiten für Haus und Mobile Jugendarbeit: Öffentlichkeitsarbeit Berichtswesen Computerbetreuung Homepagepflege 40 Elterngespräche Fertigen von Aushängen und Monatsplänen Dienstgespräche Einkäufe Konferenzen Vor- und Nachbereitung von Angeboten Vor- und Nachbereitung von Jugendfreizeiten Vor- und Nachbereitung von Ferienaktionstagen in den Herbstferien im Rahmen der Mobilen Jugendarbeit Recherchearbeit Fachaustausch der hauptamtlichen Fachkräfte der OJEs auf Kreisebene davon feste Bürozeiten: freitags von 12:00 - 16:00 Uhr wöchentliche Stundenzahl für Büroarbeiten / Organisation / Vorbereitung/ usw.: Michael Staab Art der Tätigkeiten: Dienstgespräche Berichtswesen Fachaustausch der hauptamtlichen Fachkräfte der OJEs auf Kreisebene Öffentlichkeitsarbeit Kollegialer Austausch 41 4,0 Stunden Arbeitsschwerpunkte Die folgende Tabelle soll lediglich einen Überblick über die schwerpunktmäßigen Angebote / Maßnahmen und Projekte in den verschiedenen Arbeitsschwerpunkten aufzeigen. Arbeitsschwerpunkte Angebote / Maßnahmen / Projekte Ortschaft / Standort Kindertreff Back – und Kochangebote Merzenich, Bürgerhaus Karnevalsdisco und Halloweendisco Merzenich, Bürgerhaus Schwimmbadbesuch Wellenbad Monte Mare Kreuzau Turniernachmittage Merzenich, Bürgerhaus Offener Treff Merzenich, Bürgerhaus Fahrt zum Minigolfplatz Inden = Indemann Kreativangebote mit verschiedenen Materialien Merzenich, Bürgerhaus Fahrt ins Kino Düren Fahrt in den Burgauer Wald Burgau Besuch des Naherholungsgebietes Merzenich Radtouren Morschenich, Merzenich Fahrt in den Zoo Aachen Grillnachmittag Merzenich, Bürgerhaus Fahrt zum Weihnachtsmarkt Düren Samstagsfahrt zum Schlittschuhlaufen Aachen 42 Arbeitsschwerpunkte Angebote / Maßnahmen / Projekte Ortschaft / Standort Teenies Koch – und Backangebote Merzenich, Bürgerhaus Kreativangebote mit verschiedenen Materialien Merzenich, Bürgerhaus Turniernachmittage Merzenich, Bürgerhaus Schwimmbadbesuch Funbad Aquana Würselen Painting Tatoos Nachmittag Merzenich, Bürgerhaus Fahrt zum Weihnachtsmarkt Aachen Samstagsfahrt zum Schlittschuhlaufen Aachen Offener Treff Merzenich, Bürgerhaus Offener Treff Merzenich, Bürgerhaus Koch- und Backangebote Merzenich, Bürgerhaus Sportliche Aktivität in der Turnhalle Turnhalle Gesamtschule Merzenich Jugendliche ab 14 Jahre Offener Samstagstreff Merzenich, Bürgerhaus Mobile Jugendarbeit Ortskern, Morschenich, Golzheim, bei Bedarf Girbelsrath Babysitter-Kurs Merzenich, Bürgerhaus Samstagsfahrt in KOOP mit OJE Niederzier in den Freizeitpark Brühl Kreativangebote mit verschiedensten Materialien 43 Merzenich, Bürgerhaus Arbeitsschwerpunkte Ortschaft / Standort Angebote / Maßnahmen / Projekte Projektarbeit blatt Umgestaltung Amts- Projektarbeit „ Gestaltung Stromkästen in Merzenich Mobile Jugendarbeit, Kinder 8-11 Jahre Golzheim der Merzenich, Bürgerhaus Merzenich, Bürgerhaus und an den beiden Stromkästen im Ortskern Jugendfreizeit Sunpark Belgien Jugendfreizeit Tropical Island Krausnick Samstagsfahrt Centro Oberhausen Projektarbeit: “Initiierung eines Jugendforums“ Bürgerhaus, Merzenich Kreativangebote mit den verschiedensten Materialien ( Porzellan, Bilderrahmen, Müslischale, Tonpapier usw.) Versammlungsraum Turnhalle Golzheim Fahrradtour mit Besuch des Bürgermeisters Rathaus, Merzenich Jugendfreizeit Sunpark Belgien Koch- und Backangebote Versammlungsraum Turnhalle Golzheim Mädchentag Besuch einer Schmuckwerkstatt Aachen Sportangebote, Wettspielnachmittage Turnhalle Golzheim Kinonachmittag Düren 44 Rätselnachmittag Thema „Tiere“ Sachbuch zum Thema „Tiere“ selber erstellen Zoobesuch Duisburg Besuch Mehrgenerationenspielplatz „Römervilla“ Golzheim Schwimmbadbesuch „De Bütt“ Frechen Antialkoholischer Cocktailnachmittag Halloweenparty Mobile Jugendarbeit Kinder von 8-11 Jahren, Morschenich vierzehntägig Versammlungsraum Turnhalle Golzheim Versammlungsraum Turnhalle Golzheim Versammlungsraum, Turnhalle Golzheim Versammlungsraum Turnhalle Golzheim Besuch Weihnachtsmarkt Köln Weihnachtskegeln Merzenich, Bürgerhaus 2 Aktionstage in den Herbstferien Besuch Schokoladenmuseum und Köln- Tag sowie Besuch des Schwimmbades Fresh open Köln und Frechen Koch-und Backangebote Kath. Jugendheim, Morschenich Besuch Kino Düren Kreativangebote mit den verschiedensten Materialien(Tonpapier, Acrylfarben, Leinwände usw.) Kath. Jugendheim, Morschenich Fahrt Spieleland Bubenheim Besuch Weihnachtsmarkt Köln 45 Mobile Jugendarbeit Jugendliche ab 12 Jahre Morschenich, vierzehntägig Koch-und Backangebote Kath.Jugendheim, Morschenich Besuch Weihnachtsmarkt Köln Antialkoholischer Cocktailabend Kath.Jugendheim, Morschenich Fahrt ins Spieleland Bubenheim Fahrt zur Eisdiele Düren Kreativangebote mit verschiedenen Materialien ( z.B. Glas, Leinwand) Kath.Jugendheim, Morschenich HINWEISE (Veränderungen zum Vorjahr; Anmerkungen usw.) zu Punkt 6 – ARBEITSSTRUKTUR -: 46 7. Kooperation und Vernetzung Kooperations- und Vernetzungsgemeinschaften Art / Bezeichnung der Personen / Zweck / Ziel Kooperation / Institutionen Vernetzung OJE Winden Durchführung eines Hauptamtliche gemeinsamen Mäd- Fachkraft der chentages OJE Winden und hauptamtliche Fachkraft der OJE Merzenich ZAP and more Durchführung eines Leiterin des (Fitnessstudio) Sportangebotes im Fitnessstudios, Rahmen des Mädchen- Fitnesstrainerin, tages hauptamtliche Fachkraft OJE Merzenich Miteinander und Sponsoring einer Füreinander Grachtenfahrt im Merzenich e. V. Rahmen einer Jugendfreizeit, Sponsoring zweier PC Anlagen Zuschuss für das Flüchtlings Café OJE Niederzier Planung und Durchführung einer gemeinsamen Fahrt in einen Freizeitpark Grundschule Merzenich Armin Haas Vorstellung der Angebote der Offenen Kinder- und Teeniearbeit in den 4. Schuljahren mehrere Kontaktaufnahmen, ca. 4 Stunden mehrere Kontaktaufnahmen, ca. 2 Stunden Vorsitzende des mehrere Vereins Kontaktaufnahmen, und hauptamtliche ca. 3 Stunden Fachkräfte der OJE Merzenich Hauptamtliche mehrere Fachkraft der OJE Kontaktaufnahmen, Niederzier und ca. 1,5 Stunden Hauptamtliche Fachkraft OJE Merzenich Leiterin der Grundschule, Klassenlehrer der 4. Schuljahren, hauptamtliche Fachkraft der OJE Merzenich Informationsaustausch Ehemaliger Koorzur Flüchtlingssituati- dinator für die on im Beethovenring, Flüchtlinge im Merzenich Beethovenring, Merzenich und hauptamtliche Fachkraft der OJE Merzenich 47 Häufigkeit / Zeitaufwand mehrere Kontaktaufnahmen, ca. 3 Stunden 1 Telefonat, ca. 30 Minuten Art / Bezeichnung der Kooperation / Vernetzung Frau Dohmes Zweck / Ziel Personen / Institutionen Häufigkeit / Zeitaufwand Besuch in den Flüchtlingsfamilien, Austausch der Gesamtsituation in der Ortschaft Morschenich Zuständige Koor- mehrere dinatorin im Orts- Kontaktaufnahmen, teil Morschenich ca. 6 Stunden die Flüchtlinge und hauptamtliche Fachkraft der Mobilen Jugendarbeit Frau Funder und Besuch in den Frau Wilden Flüchtlingsfamilien und Austausch über die betreuten Flüchtlinge Paten von mehrere Flüchtlingsfamilien Kontaktaufnahmen, und hauptamtliche ca. 6 Stunden Fachkraft der OJE Merzenich Frau cher Patin einer Flücht- mehrere lingsfamilie und Kontaktaufnahmen, hauptamtliche ca. 2 Stunden Fachkräfte der OJE Merzenich Schuma- Austausch über eine Flüchtlingsfamilie in der Ortschaft Morschenich Frau Katzgrau- Informationsaustausch Patin von Flücht- 1 Telefonat, ca. 15 Koch über das Flüchtlings lingen in Kreuzau Minuten Café in Kreuzau Frau Mehlert- Planung und Durch- Angestellte der Garms führung eines Tidy up Gemeinde Merzedays nich und alle hauptamtlichen Fachkräfte der OJE Merzenich Fußballverein Planung und Durch- Jugendleiter des SC. Merzenich führung eines Tidy up SC Merzenich und days hauptamtliche Fachkraft der OJE Merzenich Schützen Planung und Durch- ein VorstandsmitMerzenich führung eines Tidy up glied und hauptdays amtliche Fachkraft der OJE der Gemeinde Merzenich, mehrere Telefonate, Emailverkehr und 4 Treffen ca. 6 Stunden Freiwillige erwehr Merzenich mehrere Telefonate, Schriftwechsel, ein persönliches Ge- Feu- Planung und Durch- Jugendleiter der führung eines Tidy up Feuerwehr und days hauptamtliche Fachkraft der OJE 48 mehrere Telefonate und Schriftwechsel ca. 0,5 Stunden mehrere Telefonate und Schriftwechsel und ein persönliches Gespräch ca. 1 Stunde Art / Bezeichnung der Kooperation / Vernetzung Personen / Institutionen Zweck / Ziel Merzenich Pfadfinder Häufigkeit / Zeitaufwand spräch, ca. 1 Stunde Planung und Durch- Leiter der Pfadfin- Mehrfachen E-Mail führung eines Tidy up der und hauptamt- Kontakt, mehrere days liche Fachkraft der Telefonate OJE Merzenich Ca. 1 Stunde HINWEISE (Veränderungen zum Vorjahr; Anmerkungen usw.) zu Punkt 7 - KOOPERATION UND VERNETZUNG -: 49 TEIL 2 Resümee und Perspektiven 1. Schwerpunktthema 2016 Aussagekräftige und kritische Darlegung zum Schwerpunktthema: Chancen und Grenzen Offener Kinder- und Jugendarbeit zum Bereich "Flüchtlingsthematik". Welche Aussagen können Sie zum Schwerpunktthema treffen? Beispielhafte Schlagwörter für eine Umfassende Bearbeitung sind:      Ausgangslage Integration in Regelbetrieb besondere Angebote neue Kooperationen / Netzwerke Chancen und Probleme Im Januar 2016 hatte die Gemeinde Merzenich insgesamt 176 zugewiesene Flüchtlinge. Die Altersspanne 6-26 Jahre gliederte sich wie folgt: Kinder von 6-10 Jahre Kinder von 10-14 Jahre Jugendliche von14-26 Jahre 10 Kinder 4 Kinder 60 Jugendliche/junge Erwachsene Die zugewiesenen Flüchtlinge kamen aus Syrien, Albanien, Libanon, Irak, Somalia, Pakistan, Aserbaidschan, Algerien, Guinea, Mali, Nigeria, Eritrea, Marokko, Ghana, Kosovo, Bangladesch, Tadschikistan, Armenien und Myanmar. 36 Kinder/ Jugendliche und junge Erwachsene (ab 18 Jahre) waren in der Ortschaft Merzenich untergebracht. 38 Kinder/Jugendliche und junge Erwachsene waren in der Ortschaft Morschenich untergebracht. Mit Ausnahme eines Flüchtlings kamen alle Minderjährigen Flüchtlinge in Begleitung eines oder beider Elternteile in der Gemeinde Merzenich an. Der unbegleitete Flüchtling war männlich, 15 Jahre alt und lebte nach der Ankunft bei seinem Onkel in der Ortschaft Merzenich. Die Unterbringung der Flüchtlinge erfolgte in Einfamilienhäusern, in denen bis zu 16 Personen Platz fanden. In Mehrfamilienhäusern mit 4 Wohnungen hatten bis zu 34 Personen Platz gefunden. Jeder Flüchtling hatte ca. 7 qm Schlafraum zur Verfügung. Wohnzimmer, Küche und Badezimmer waren Gemeinschaftsräume. 50 In einer alten Containeranlage waren 2 Flüchtlinge untergebracht. Bereits im November 2015 hat die Gemeinde Merzenich eine hauptamtliche Fachkraft aus der Jugend-und Seniorenarbeit als Flüchtlingskoordinator eingesetzt. Es findet 1x monatlich eine Gesprächsrunde der ehrenamtlichen Betreuer (Paten) im Bürgerhaus statt. Zusätzlich tagt ca. sechswöchentlich ein Runder Tisch an dem Vertreter der Verwaltung, der Flüchtlingskoordinator, Vertreter der Politik, Paten, Vertreter der Kirchen und Verbände sowie die Berufsfreiwilligendienstler (Bufdis) teilnehmen. Die Aufgaben /Unterstützung der Paten umfasst: - Versorgung mit den benötigten Dingen des Alltags - Begleitung zu den Ämtern - Hilfestellungen beim Ausfüllen von behördlichen Formularen - Begleitung bei Arztbesuchen - Begleitung in den Schulalltag - Hausaufgabenbetreuung - Sprachförderung - Unterstützung bei Einkäufen - Freizeitgestaltung Integration in den Regelbetrieb/ besondere Angebote Um die Flüchtlinge in die Offene Kinder- und Jugendarbeit sowie in die Mobile Jugendarbeit zu integrieren planten die hauptamtlichen Fachkräfte die Durchführung eines Flüchtlings Cafés. Dieses fand am 29.02.2016 in der Zeit von 16:30- ca. 20 Uhr statt. An diesem Tag sollte allen Flüchtlingen im Alter von 6-26 Jahren die Angebote der Offenen Kinder-und Jugendarbeit und der Mobilen Jugendarbeit vorgestellt werden. Für die Kinder sollte zusätzlich ein Kreativangebot durchgeführt werden. Als erstes wurde der Termin mit dem Bürgermeister abgestimmt. Danach wurde über den Flüchtlingskoordinator Kontakte zu den Paten hergestellt, die die Flüchtlinge an diesem Tag begleiten sollten. Der nächste Schritt war die Gestaltung von Informationszetteln und Aushängen in verschiedenen Sprachen. Die Informationszettel beinhalteten die Öffnungszeiten der Offenen Kinder- und Jugendarbeit sowie der Mobilen Jugendarbeit. Außerdem wurden das soziale Miteinander (Regeln) in einem weiteren Informationszettel mitgeteilt. Es wurden Zettel mit Hilfe von Paten und Übersetzern in folgenden Sprachen verfasst: Englisch, Arabisch, Kurdisch, Tigrigna und Farsi. Weitere Vorbereitungen für das Café waren: - Einkauf von Gebäck, Obst und Getränken ( Kaffee, Tee, Wasser) - Vorbereitung des Kreativangebotes - Vorbereitung aller Räumlichkeiten  Herrichten einer Spielecke für die jüngeren Kinder( Kleinkinder) im Saal  Stellen eines Stuhlkreises im Saal  Aufbau des Buffets im Saal  Herrichten des Gruppenraum 1 für das Kreativangebot 51     Herrichten von Spieltischen ( Gesellschaftsspiele) im Saal und in Gruppenraum 2 Öffnen des PC-Raums Organisation des Hol- und Bring Dienstes für die Flüchtlinge aus der Ortschaft Morschenich Organisation von Übersetzern (hier konnte eine arabisch sprechende Patin sowie ein Vater von Teenietreffbesuchern, der die Sprachen Urdu, Panjabi und Hindu spricht, gewonnen werden). Am Veranstaltungstag waren der Bürgermeister, alle hauptamtlichen Mitarbeiter und fast alle Honorarkräfte anwesend. An dieser Veranstaltung nahmen noch ca. weitere 50 Personen (Flüchtlinge und Paten) teil. Drei Flüchtlinge (26-40 Jahre) waren ebenfalls erschienen und fragten an, ob sie ausnahmsweise im Bürgerhaus bleiben dürften. Diese drei männlichen Flüchtlinge waren einigen anderen Flüchtlingen bekannt. Eröffnet wurde die Veranstaltung durch den Bürgermeister im Saal des Bürgerhauses. Danach erfolgte die Begrüßung und Einführung durch die hauptamtlichen Fachkräfte der Offenen Kinder- und Jugendarbeit. Die Sprachbarrieren wurden durch ehrenamtliche Übersetzer sowie von schon gut deutsch sprechenden Flüchtlingen überwunden. Im Notfall taten es auch „Hände und Füße“. Nach der offiziellen Begrüßung konnten sich die Kinder an Bastel-, Mal- und Spieltischen beschäftigen. Die älteren Teilnehmer/-innen vergnügten sich beim Billard, Kicker, Airhocky oder Darts spielen. Auch fanden interessante Gespräche bei Kaffee, Tee und Gebäck statt. Bevor die Flüchtlinge nach Hause gingen bzw. nach Hause gefahren wurden, erhielten sie die oben erwähnten Infozettel. Das Ziel des Flüchtlings Cafés war, die Offene Kinder- und Jugendarbeit der Gemeinde Merzenich bei den Flüchtlingen bekannt zu machen. Unser langfristiges Ziel ist, Flüchtlinge im Alter von 6-26 Jahren in unsere täglichen Offenen Angebote zu integrieren. Aus dem Sichtpunkt der Integration, war es nicht unser Anliegen spezielle Angebote nur für Flüchtlinge durchzuführen. Nach der Durchführung des Flüchtlings Cafés erschienen in der Ortschaft Merzenich zwei weibliche Flüchtlingskinder im Alter von 9 und 10 Jahren im Offenen Kindertreff. Die beiden 9 und 10 Jahre alten Mädchen besuchen bis zum heutigen Tag regelmäßig den Kindertreff. Im Offenen Jugendbereich erschienen drei männliche junge Erwachsene. Diese besuchten den Jugendtreff im Berichtszeitraum nur wenige Male. In der Mobilen Jugendarbeit in der Ortschaft Morschenich erschienen 4 weibliche Flüchtlinge im Alter von 8-11 Jahren und 7 männliche Flüchtlinge im Alter von 8-11 Jahre. Die Flüchtlinge besuchten im Berichtszeitraum den Mobilen Treff in Morschenich zwischen 1-3 Mal. Ein weiterer Flüchtling nahm einmalig an einer Projektveranstaltung der Offenen Kinder –und Jugendarbeit teil (Tidy - up - Day). 52 Da wir mit so einer geringen Resonanz nicht gerechnet hatten, überlegten wir gemeinsam wie wir die Flüchtlinge in die Offenen Angebote der Kinder- und Jugendarbeit sowie der Mobilen Arbeit holen könnten. Hierzu suchten wir den Kontakt zu den Paten um mit Ihnen gemeinsam in die Flüchtlingsunterkünfte zu gehen und noch einmal in einem persönlichen Gespräch mit den Flüchtlingen uns und unsere Arbeit vorzustellen. In Merzenich waren zwei Paten bereit, gemeinsam mit der hauptamtlichen Fachkraft, die Unterkünfte aufzusuchen. An einem Nachmittag traf man sich vor den vier Flüchtlingsunterkünften, in denen überwiegend Familien lebten. In der Altersspanne 6-26 Jahren hat die hauptamtliche Fachkraft 8 männliche und weibliche Flüchtlinge im Alter von 8- ca. 20 Jahre angetroffen. Es entstanden mit diesen und anderen erwachsenen Flüchtlingen rege Gespräche. Sie lud die Kinder, Teenies, Jugendlichen und junge Erwachsene ein in das Bürgerhaus zu kommen. Sie verteilte erneut, in der jeweiligen Sprache Flyer, die u.a. die Öffnungszeiten der Treffs beinhalteten. Eine Patin, die ein 13 Jahre altes Mädchen und ihren 11 jährigen Bruder betreut, verabredete sich verbindlich mit dem Mädchen zum Kochen im Bürgerhaus. Das Mädchen erschien zum vereinbarten Zeitpunkt nicht und besuchte auch in der Zukunft den Teenietreff nicht. Bis auf die beiden 8 und 10 Jahre alten Mädchen besuchten auch nach diesem Besuch keine weiteren Flüchtlinge das Bürgerhaus. In der Ortschaft Morschenich war eine Patin bereit mit der hauptamtlichen Fachkraft die Flüchtlingsunterkünfte aufzusuchen. Insgesamt suchten die Patin und die hauptamtliche Fachkraft fünf Flüchtlingsunterkünfte auf. In diesen lebten überwiegend Familien. Es wurden elf Familien angetroffen. Nicht alle waren komplett anwesend. Die Familien kamen aus: - Syrien (5) - dem Irak (1) - Aserbaidschan (1) - Afghanistan(1) - Russland (1) - Libanon (1) - Tadschikistan (1) Die Familien hatten insgesamt siebenundzwanzig Kinder von 0-20 Jahre. Die hauptamtliche Fachkraft stellte ihre Arbeit vor, verteilte erneut Flyer in der entsprechenden Sprache und lud die Kinder ein, den Treff der Mobilen Jugendarbeit zu besuchen. Bei den älteren Jugendlichen verteilte die hauptamtliche Fachkraft die Angebote des Jugendtreffs im Bürgerhaus und deren Öffnungszeiten. Trotz der Hausbesuche erschienen nur einige wenige Kinder im Alter von 8-11 Jahre in der Mobilen Jugendarbeit. Der Kontakt beschränkte sich allerdings auf einmalige oder zweimalige Teilnahme. Lediglich 2 Flüchtlingskinder suchten den Treff insgesamt viermal im Berichtszeitraum auf. Nach den Hausbesuchen suchte die Patin erneut den Kontakt zur hauptamtlichen Fachkraft. Sie teilte mit, dass es im Abendbereich Schwierigkeiten mit der Busverbindung zurück nach Morschenich gibt. Sie fragte an, ob es möglich wäre einen Fahrdienst zu initiieren. Die hauptamtliche Fachkraft sprach beim Dienstherrn vor und Anfang Mai wurde mit dem Fahrdienst begonnen. Die Information hierzu wurde den Flüchtlingen durch die Paten, den Newsletter und den Flüchtlingskoordinator bekannt gemacht. 53 Die hauptamtliche Fachkraft fuhr 1x wöchentlich die Haltestelle „Auf der Heide“ (Merzenich) und die Haltestelle „Kath. Jugendheim“ ( Morschenich) an. Dieses Angebot wurde bis zu den Sommerferien angeboten. Aus Mangel an Interesse wurde dieses Angebot nach Gesprächen mit dem Dienstherrn wieder eingestellt. Ferienspiele der Gemeinde Merzenich Für die Sommerferienspiele meldeten sich insgesamt 4 Flüchtlingskinder im Alter von 8-11 Jahre an. Zwei der Flüchtlingskinder waren der deutschen Sprache kaum mächtig. Zwei weitere Flüchtlingskinder, die schon oben erwähnten beiden Mädchen, beherrschten die deutsche Sprache zu dem Zeitpunkt relativ gut. Alle vier Flüchtlingskinder stammten aus Afghanistan. Somit wurde beschlossen die vier Flüchtlingskinder und drei deutsche Kinder in einer Gruppe unterzubringen. Diese Gruppe wurde von einem der männlichen Bufdis betreut, da dieser den Kindern bekannt /vertraut war. Personelle Erweiterung der Flüchtlingsarbeit in der Gemeinde Merzenich Einstellung einer Kulturwissenschaftlerin Anfang Mai wurde von der evangelischen Kirche zu Düren eine Kulturwissenschaftlerin BA für die Erweiterung der Flüchtlingsbetreuung mit einem wöchentlichen Stundenumfang von 30 Stunden eingestellt. Das Aufgabengebiet der Kulturwissenschaftlerin ist u.a. - die psychosoziale Begleitung und Beratung von Geflüchteten in ihren Unterkünften in der Gemeinde Merzenich - Beratung in Bezug auf das Asylverfahren - Zusammenarbeit Schulen und Behörden - Organisation von Deutsch Kursen& Sprachmaßnahmen Einstellung Bundesfreiwilligendienstlern (Bufdis) Die Gemeinde Merzenich hat im Laufe des Berichtszeitraumes insgesamt drei Bufdis eingestellt. Zum 01.06.2016 wurde ein männlicher Bufdi, zum 01.08.2016 eine weibliche Bufdi und zum 17.10.2016 erneut ein männlicher Bufdi eingestellt. Die Bufdis sind fachlich dem Flüchtlingskoordinator unterstellt. Ihre Aufgaben sind u.a. - Unterstützung bei der Wohnungssuche - Mitarbeit in der internationalen Klasse der Gesamtschule - Unterstützung der Lehrkräfte bei der Sprachförderung in der Grundschule Golzheim - Unterstützung in der Mobilen Jugendarbeit Golzheim und Morschenich - Unterstützung der Offenen Kinderarbeit in Merzenich - Unterstützung bei den Ferienspielen - Kinderbetreuung während der Sprachkurse im Tobi-Haus in Morschenich - Aufbau und Instandhaltung des Tobi-Hauses in Morschenich ( Treffpunkt für Geflüchtete) - Initiierung von Freizeitangeboten - Individuelle Unterstützung 54 Die Ausführungen zur Flüchtlingsthematik zeigen, dass neue Kooperationen in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit entstanden sind. Diese neuen Kooperationen/Kooperationspartner sind unter Punkt 7 ausführlich dargelegt. 55 2. Resümee Aussagekräftige und kritische Darlegung der Arbeit in 2016: Sind die Schwerpunkte für die Arbeit 2016 mit den verbundenen Zielen erreicht worden?  Wenn ja: Bitte ausführliche Darstellung der Umsetzung!  Wenn nein: Warum nicht? Bitte ausführliche Erläuterung! Durchführung von Teenietagen in den Osterferien Die Ferienaktionstage für Teenies im Alter von ca. 10-13 Jahren fanden in der ersten Woche der Osterferien statt. Es konnten 12 Teenies daran teilnehmen. Sie wurden von der hauptamtlichen Fachkraft, die für die Teeniearbeit zuständig ist, und einer Mitarbeiterin (Minijobkraft) betreut. Die Fahrt fand mit einem Gemeindemobil und einem PKW statt. Bis auf ein Mädchen waren alle Teenies Besucher des wöchentlich stattfindenden Teenietreffs. 4 Veranstaltungstage waren vorgesehen: Fahrt ins Wellenbad Monte Mare in Rheinbach Kölnerlebnistag - Besichtigung des Kölner Doms, Turmbesteigung, anschließend Shoppingtour Besichtigung des Glasmuseums in Linnich und Teilnahme an einem Workshop Fahrt in den Freizeitpark Toverland. Zunächst wurde im Rahmen des OT die Bedürfnislage der Teenies in persönlichen Gesprächen abgefragt. Die Teenies äußerten selber folgende Wünsche: Schwimmen Freizeitpark Kegeln Shoppen in Köln und Besichtigung des Doms und vor allen Dingen eine Turmbesteigung (dieser Wunsch war auch schon 2015 bei einem Weihnachtsmarktbesuch und einem damit verbundenen Kurzbesuch im Dom von den Teenies geäußert worden) Trampolinhalle. Die hauptamtliche Fachkraft stellte nun hieraus ein Programm zusammen. Über persönliche Ansprache, Aushängen im/am Bürgerhaus, Bekanntmachung auf der Homepage, bei Facebook und im Amtsblatt der Gemeinde wurden das Programm, der Teilnehmerbeitrag und das Anmeldeprozedere bekannt gegeben. 56 Alle zur Verfügung stehenden Plätze wurden vergeben – es meldeten sich 5 Jungen und 7 Mädchen an. Bis auf ein Mädchen waren alle teilnehmenden Teenies Besucher des Teenietreffs und somit der hauptamtlichen Fachkraft bekannt. Vier der teilnehmenden Jungen, die untereinander befreundet sind, fielen während der Teenietage häufig durch lautes verbales und nonverbales aggressives Verhalten auf. So provozierten sie sich untereinander, beschimpften sich mit Wörtern aus der Fäkalsprache. Auch provozierten sie den fünften teilnehmenden Jungen durch Worte, zogen hinter vorgehaltener Hand über ihn her. Das unerwünschte Sozialverhalten war nur sehr schwer in den Griff zu bekommen. Am letzten Tag ging es sogar soweit, dass einer der Jungen einem Mädchen ohne Vorwarnung/Grund ein „Beinchen“ stellte. Dies ereignete sich ziemlich am Anfang des Tages. Das Verhalten hatte zur Folge, dass er sich den ganzen Tag in unmittelbarere Nähe der Betreuerin aufhalten musste. Der weitere Tag verlief dann ohne nennenswerte Zwischenfälle. Trotz des oft negativen Verhaltens der vier männlichen Teenies war die Stimmung während der Teenietage gut. Besonderen Anklang fand der Tag in Köln und die Fahrt ins Toverland. Durchführung von Ferienspielen für Kinder und Teenies Die Ferienspiele für Kinder und Teenies im Alter von 8-13 Jahren fanden in der zweiten und dritten Woche der Sommerferien statt. Sie umfassten 8 Veranstaltungstage. Das Programm, das von der hauptamtlichen Fachkraft zusammengestellt wurde, wurde zusammen mit der Höhe des Teilnehmerbeitrages und das Anmeldeprozedere im Amtsblatt, durch Aushänge im/am Bürgerhaus, auf der Homepage der Gemeinde, auf der Homepage der OJE und über Facebook bekannt gegeben. Es konnten ursprünglich 60 Kinder/Teenies teilnehmen. 46 Kinder/Teenies meldeten sich an; davon 4 Flüchtlingskinder aus Afghanistan. Zwei von ihnen beherrschten die deutsche Sprache schon ziemlich gut, zwei verstanden nur sehr wenig und sprachen die deutsche Sprache kaum. Mehr als die Hälfte der Teilnehmer-innen fuhr zum wiederholten Male bei den Ferienspielen mit. 20 waren auch Besucher/innen des wöchentlich stattfindenden Kinder- und Teenietreffs. Das Betreuerteam bestand aus einer Leitung (hauptamtliche Fachkraft), 6 Betreuern über 18 Jahren und 2 Jungbetreuern im Alter von 17 Jahren. Ein Betreuer=Bufdi übernahm gemeinsam mit einer Jungbetreuerin die Gruppe mit den 4 Flüchtlingen und vier weiteren Kindern. Den Flüchtlingskindern war er schon vertraut durch das oben beschriebene „Tobihaus“. Für die teilnehmenden Kinder/Teenies waren die Ferienspiele eine Möglichkeit eine altersentsprechende Freizeitgestaltung zu erleben, die sich von der Freizeitgestaltung außerhalb der Ferien abhob. Zum Auftakt war der Kölner Mitspielzirkus in die Weinberghalle gekommen und hatte dort sein Zirkuszelt aufgebaut. 57 In verschiedenen Workshops konnten die Kids sich u. a. in Akrobatik, Scherbenlauf, Jonglage und Clownerie erproben. Zum Ende des Veranstaltungstages waren dann Eltern, Geschwister und Großeltern zu einer Zirkusschau eingeladen. Weiterhin umfassten die Ferienspiele ein umfangreiches Ausflugsprogramm. Es ging u. a. in das Sport– und Olympiamuseum nach Köln, ins Bubenheimer Spieleland, zu den Karl May Festspielen nach Elspe und zum Schwimmen ins Aquana. Die Ferienspiele verliefen über den gesamten Zeitraum harmonisch und ohne nennenswerte Probleme. Durchführung einer Tagesfahrt für Teenies in den Pfingstferien Der Wunsch am Pfingstdienstag nicht den Teenietreff wie gewohnt zu öffnen sondern eine Fahrt zu machen kam aus den Reihen der Teenietreffbesucher. Die Teenies einigten sich auf eine Fahrt ins Aquana nach Würselen. Die Infos zur Fahrt wurde am/im Bürgerhaus ausgehangen, auf der Homepage der OJE und bei Facebook bekannt gegeben. Es konnten 8 Teenies teilnehmen. Für diese Fahrt wurde ein Gemeindemobil eingesetzt. Die Stimmung bei dieser Fahrt war sehr entspannt und die Teenies genossen den Tag in vollen Zügen. Durchführung von Aktionstagen in den Herbstferien für Kinder und Teenies Das Programm für die Aktionstage wurde von der hauptamtlichen Fachkraft zusammengestellt. Es handelte sich um altersübergreifende Angebote. Anders als bei den Teenietagen und den Ferienspielen konnten sich die Kinder/Teenies auch nur für einen einzelnen Tag anmelden. Die Bekanntgabe erfolgte über Aushänge im/am Bürgerhaus, über Facebook und auf der Homepage der OJE. Folgende Aktionen wurden angeboten: - Fahrt ins Bubenheimer Spieleland Diese Fahrt wurde mit beiden Gemeindemobilen durchgeführt. Begleitet wurde diese Fahrt von einer Honorarkraft, einer Mutter und einem Bufdi. An dieser Fahrt nahmen 15 Kinder/Teenies teil. - Kegelnachmittag im Bürgerhaus An dieser Veranstaltung nahmen 12 Kinder/Teenies teil. - Koch- und Backnachmittag und aushöhlen/gestalten von KürbisGesichtern An dieser Veranstaltung nahmen 14 Kinder/Teenies teil. Die Aktionstage verliefen insgesamt entspannt, mit viel Spaß und ohne nennenswerte Vorkommnisse. 58 Samstagsveranstaltungen für Teenies Im Berichtszeitraum wurden 2 Samstagveranstaltungen durchgeführt: - Fahrt zum Schlittschuhlaufen in die Eishalle nach Aachen (Es war eine altersübergreifende Veranstaltung, an der auch Kinder ab 8 Jahren teilnehmen konnten). An dieser Veranstaltung nahmen insgesamt 22 Kinder/Teenies teil – viele zum wiederholten Male. Für die Aufsicht bei dieser Veranstaltung konnten sowohl Eltern als auch Betreuer aus dem Team der Ferienspiele gewonnen werden. - Tidy – up – day (diese Veranstaltung wird unten näher beschrieben) - Mädchentag für Teenies Diese Veranstaltung musste leider wegen Erkrankung der hauptamtlichen Fachkraft ausfallen. Durchführung eines Mädchentages für 6 – 10 jährige Mädchen Diese Veranstaltung musste leider wegen Erkrankung der hauptamtlichen Fachkraft ausfallen. Projekt: Beteiligung von Kindern und Teenies an der Neugestaltung des Spielgeländes im Naherholungsgebiet Steinweg Zu Beginn des Berichtszeitraumes sprach der neu gewählte Bürgermeister den Kindern des Kindertreffs die Einladung aus ihn in der Verwaltung zu besuchen. Die Kinder sollten ihn, seine Arbeit und auch einzelne Bereiche der Verwaltung kennen lernen. In einem Vorbereitungstreffen für den Besuch fragte die hauptamtliche Fachkraft was die Kinder den Bürgermeister gerne einmal fragen wollten oder ob es Probleme gibt, die sie mit ihm besprechen wollten. Fast alle Kinder bemängelten die Spielplatzsituation in der Ortschaft Merzenich. Sie bemängelten folgende Punkte: es seien zu wenig Spielgeräte auf den Plätzen die vorhandenen Spielgeräte seien nur etwas für jüngere Kinder auf einigen Spielplätzen seien alle Geräte abgebaut. Die Kinder verschriftlichten ihre Anliegen an den Bürgermeister auf Plakaten, die sie ihm bei ihrem Besuch überreichen wollen. Die Teenietreffbesucher hatten von dem Besuchsvorhaben gehört und einige fragten ob sie ebenfalls am Besuch teilnehmen könnten. In Absprache mit dem Bürgerhaus durften auch Teenies an dem Treffen teilnehmen. Ihre Anliegen waren: - Verbesserung der Spielplatzsituation 59 - fast tägliche Beeinträchtigung der Sicht am Fußgängerüberweg „Weinberg“ durch parkende Autos das Anlegen eines Kunstrasenplatzes Mit den vorbereiteten Plakaten machten sich am vereinbarten Tag 20 Kinder und Teenies auf den Weg ins Rathaus. Jeder wurde einzeln vom Bürgermeister begrüßt und zunächst in den großen Sitzungssaal geführt. Nachdem der Bürgermeister sich und seine Arbeit vorgestellt hatte überreichten die Kinder/Teenies ihre Plakate, die an Metaboards gepinnt wurden. Es entstand eine sehr anregende Diskussion. Der Bürgermeister versprach, die Plakate für die nächste Ratssitzung hängen zu lassen und sich gemeinsam mit dem Rat den vorgetragenen Anliegen anzunehmen. Er gab die verbindliche Zusage, dass die Kinder/Teenies bei der Neugestaltung/Ideenfindung des Spielgeländes im Naherholungsgebiet „Steinweg“ mitwirken dürften. Nach der lebhaften Runde im Sitzungssaal zeigte der Bürgermeister den Kindern/Teenies sein Büro und beantwortete hier viele spontan gestellte Fragen. Zum Schluss des Besuchstages ging es auf den Bauhof der Gemeinde. Hier durften sich die Kinder/Teenies mit dem Hubsteiger in die Höhe befördern lassen. Im Juni erhielt die hauptamtliche Fachkraft dann den Auftrag zu einem „Voting für Spielgeräte auf dem Spielgelände im Naherholungsgebiet Steinweg“. Gemeinsam mit der zuständigen Sachbearbeiterin der Bauabteilung traf sie eine Vorauswahl von 12 unterschiedlichen Spielgeräten, die den Kindern und Teenies vorgestellt werden sollten. Im Rahmen der Offenen Treffs konnten die Kinder/Teenies dann für drei Geräte ihre Stimme abgeben. 33 Kinder/Teenies nahmen an dem Voting teil. Auch Kinder/Teenies, die nicht die Offenen Treffs besuchten hatten die Gelegenheit am Voting teilzunehmen. An einem Nachmittag im Juli fand gemeinsam mit dem Bürgermeister, der zuständigen Sachbearbeiterin der Bauabteilung, der hauptamtlichen Fachkraft und interessierten Kindern/Teenies im Naherholungsgebiet ein öffentliches Voting für alle interessierten Kinder/Teenies statt. Mehr als 50 Kinder/Teenies aber auch interessierte Eltern erschienen im Naherholungsgebiet. Die Auswertung beider Votings ergab folgendes Ranking: Seilbahn Kletterpyramide Turmkombination Karussell Tischtennisplatte. Der Bürgermeister bedankte sich für die rege Beteiligung und versprach, die Umsetzung des Votings zu prüfen. Zum Ende des Berichtzeitraumes war mit der Gestaltung des neuen Spielgeländes begonnen worden. 60 Der Parksituation am Fußgängerüberweg „ Weinberg“ wurde sich kurzfristig durch eine Begehung angenommen. Ableistung von Sozialstunden Im Berichtszeitraum haben fünf Jugendliche insgesamt 86 Sozialstunden hier im Haus abgeleistet. Mit den hauptamtlichen Fachkräften der Einrichtung und der Hausmeisterin wurden sinnvolle Aufgaben für die Jugendlichen gesucht. In Gesprächen mit den hauptamtlichen Fachkräften wurde das Geschehene besprochen und man hat versucht, den Jugendlichen andere Wege aufzuzeigen, mit dem Ziel, zukünftig ein Leben zu führen ohne mit dem Gesetz in Konflikt zu geraten. Die Zusammenarbeit mit den zuständigen Sachbearbeiter/innen der Jugendgerichtshilfe und der Bewährungshilfe Düren verlief positiv. Kooperation mit der Offenen Jugendarbeit der Gemeinde Niederzier Der geplante Tagesausflug (Winterzauber Phantasialand Brühl) konnte in diesem Berichtszeitraum durchgeführt werden. Die Samstagsfahrt wurde durch Aushänge im Treff, Facebook und persönliche Ansprache durch die hauptamtliche Fachkraft bekannt gemacht. Mit insgesamt 14 Jugendlichen fuhren die beiden hauptamtlichen Fachkräfte mit den jeweiligen Gemeindemobilen am 10.12.2016 zum Phantasialand. Die Jugendlichen beider Gemeinden fanden recht schnell Kontakt zueinander. Es war ein harmonischer Tag. Jugendfreizeiten Im Berichtszeitraum wurden insgesamt zwei Jugendfreizeiten durchgeführt. Diese fanden in den Osterferien und in den Herbstferien statt. Die hauptamtliche Fachkraft erstellte Plakate und Anmeldungen für die jeweilige Jugendfreizeit. Die Plakate wurden im /am Bürgerhaus, im gemeindlichen Amtsblatt und in Facebook veröffentlicht. Vor jeder Jugendfreizeit fand ein Vortreffen mit der Gruppe und der hauptamtlichen Fachkraft und der zweiten Betreuungsperson statt. In diesem Treffen wurden Regeln besprochen, welche Lebensmittel mitgenommen werden sollten und der Kofferzettel wurde verteilt. Die Zimmerbelegung wurde festgelegt und offenen Fragen konnten gestellt werden. Jugendfreizeit Sun Park in Belgien In den Osterferien ging es mit insgesamt 14 Jugendlichen und 2 Betreuern zum Sunpark nach Belgien. Davon waren 8 weibliche Jugendliche im Alter von 1417 Jahren und 6 männliche Jugendliche im Alter von 14-15 Jahren. 61 Einige Jugendliche fuhren zum wiederholten Male mit. Die Jugendlichen die mitfuhren, waren teilweise Besucher des Offenen Treffs. Die Gruppe fuhr in der zweiten Osterferienwoche. Sie bezog vor Ort zwei Ferienhäuser und versorgte sich selbst. Die Jugendlichen nutzten häufig die Möglichkeit sich draußen sportlich zu betätigen. Im Abendbereich wurden viele Gesellschaftsspiele genutzt. Außerdem hat die Gruppe die Stadt Brügge besucht und an einer Grachtenfahrt teilgenommen. Ein Highlight war immer der Aufenthalt am Meer wo die Jugendlichen Baseball gespielt, Muscheln gesammelt, Fotosession gemacht haben. uvm. Jugendfreizeit Tropical Island In der ersten Herbstferienwoche fuhren insgesamt 13 Jugendliche und 2 Betreuer/in ein letztes Mal zum Tropical Island nach Krausnick. Nach 5 Jahren wurde beschlossen, für das kommende Jahr ein neues Feriendomizil zu suchen. Die Gruppe bestand aus 6 weiblichen Jugendlichen im Alter von 14-17 Jahren und 7 männliche Jugendliche im Alter von 14-17 Jahren. Einige Jugendliche fuhren zum wiederholten Male mit. Die Jugendlichen die mitfuhren, waren teilweise Besucher des Offenen Treffs. Auf dem Programm stand das ausgiebige Nutzen des Schwimmbades, ein Tagesausflug nach Berlin mit Besichtigung der klassischen Sehenswürdigkeiten. Im Abendbereich genossen die Jugendlichen das Flair des Camping Ressorts. Am vorletzten Tag des Aufenthaltes verletzte sich ein Jugendlicher auf der Rückfahrt beim Aussteigen aus dem Zug. Er wurde im Krankenhaus behandelt und trat die Rückreise auf Unterarmgehstützen an. Aufgrund der ausgebuchten Ferienfreizeiten konnte die hauptamtliche Fachkraft erkennen, dass ein attraktives Ferienangebot mit Übernachtung für die Jugendlichen sehr wichtig ist. Ferienaktionstage in den Sommerferien Für die Sommerferien in diesem Berichtszeitraum hat die hauptamtliche Fachkraft Aktionstage für Jugendliche ab 14 Jahren erarbeitet. Diese sollten dazu dienen, Jugendlichen, die nicht gerne über Nacht weg bleiben, eine Möglichkeit zu bieten, ihre Ferien sinnvoll und interessant zu verbringen. Es wurden vier hintereinander liegende Aktionstage geplant. Diese konnten einzeln gebucht werden, aber auch als Gesamtpaket. Der erste Tag ging in den Kletterpark nach Neuss, der zweite in den Freizeitpark De Efteling in den Niederlanden, am dritten Tag stand das Schwimmbad „Tikibad“ in Duinrell in den Niederlanden auf dem Programm und am vierten Tag ging es in den Duisburger Zoo. Die hauptamtliche Fachkraft erstellte Plakate, die am Bürgerhaus ausgehangen wurden. Des Weiteren wurde im gemeindlichen Amtsblatt ein entsprechender Artikel veröffentlicht. Ebenfalls sprach die hauptamtliche Fachkraft die Jugendlichen persönlich an, um auf die Aktionstage aufmerksam zu machen. Es wurden Anmeldeformulare entworfen und vervielfältigt. 62 Leider meldeten sich keine Jugendlichen zu den Aktionstagen an. Die hauptamtliche Fachkraft fragte natürlich bei den Jugendlichen nach, hörte dann Äußerungen wie z. B. keine Lust, möchte lieber über Nacht wegfahren, bin zu diesem Zeitpunkt im Urlaub etc. Wochenendfahrten für Jugendliche ab 14 Jahre Im Berichtszeitraum wurden insgesamt 4 Wochenendfahrten durchgeführt. Daran haben insgesamt 34 Jugendliche teilgenommen. 21 männliche Jugendliche waren im Alter von 14-20 Jahre und 13 weibliche Jugendliche im Alter von 15-18 Jahre. Davon haben 3 weibliche Jugendliche an allen Wochenendfahrten teilgenommen, eine weibliche Jugendliche und ein männlicher Jugendlicher hat an 3 Fahrten teilgenommen, eine weibliche Jugendliche und ein männlicher Jugendlicher haben an 2 Fahrten und insgesamt 13 männliche und 14 weibliche Jugendliche an einer Wochenendfahrt teilgenommen. Die Fahrten wurden mit den Gemeindemobilen durchgeführt. Im Laufe des Berichtszeitraumes hat die hauptamtliche Fachkraft immer wieder das Gespräch mit den Jugendlichen gesucht. Sie wollte herausfinden, wo die Jugendlichen gerne hinfahren möchten. Anschließend hat die hauptamtliche Fachkraft Recherchen über den Event gemacht. Im Anschluss daran wurden Plakate erstellt, die beinhalteten, wo es hin ging, wann, Abfahrt und Rückkehrzeiten sind sowie Kosten für die Jugendlichen. Einverständniserklärungen mit Namen und den Daten des Event waren darauf zu ersehen. Diese wurde vervielfältigt. Die Plakate der Aktion wurden im Bürgerhaus ausgehangen. Des Weiteren wurde durch persönliche Ansprache der hauptamtlichen Fachkraft, dem gemeindlichen Amtsblatt, den sozialen Netzwerken und der Homepage auf den Event aufmerksam gemacht. Die hauptamtliche Fachkraft konnte beobachten, dass es für die Jugendlichen wichtig ist ein attraktives Wochendangebot zu bekommen. Dies zeigten der hauptamtlichen Fachkraft die Anmeldezahlen und die Äußerungen der Jugendlichen in Gesprächen. Außerdem möchte die hauptamtliche Fachkraft dadurch auch neue Jugendliche ansprechen, die derzeit das Haus noch nicht frequentieren. Mobile Samstagsfahrten für Jugendliche ab 12 Jahre In diesem Berichtszeitraum fanden drei Mobile Samstagfahrten für Jugendliche ab 12 Jahre statt. Es ging zum Centro nach Oberhausen. An dieser Fahrt haben drei Jugendliche im Alter von 13 Jahren teilgenommen. Zwei waren männlich und eine weiblich. Die andere Fahrt ging zum Phantasialand in den Winterzauber. Dieses war eine Fahrt in Kooperation mit der Gemeinde Niederzier. An dieser Fahrt haben insgesamt von der Gemeinde Merzenich 7 Jugendliche teilgenommen. Sie waren im Alter von 12-17 Jahre. Die Fahrt zum Bowling für Jugendliche fand aufgrund zu weniger Anmeldungen leider nicht statt. 63 Durchführung eines Babysitter Kurs In diesem Berichtszeitraum wurde zum wiederholten Mal ein Babysitter- Kurs von der Offenen Jugendarbeit für Jugendliche ab 14 Jahren angeboten. An diesem Kurs haben vier Jugendliche teilgenommen. Der Termin wurde von der hauptamtlichen Fachkraft und der Referentin festgelegt. Danach erstellte die hauptamtliche Fachkraft ein Plakat mit dem Datum und den Kosten. Der Kurs wurde durch persönliche Ansprache, das gemeindliche Amtsblatt und Aushängen am und im Bürgerhaus bekannt gemacht. Der Kurs fand an einem Wochenende (Freitagabend und Samstagvormittag) im Bürgerhaus statt. Nach dem zweitägigen Kurs bekamen die Jugendlichen ein Zertifikat und eine Mappe mit allem Wissenswerten zum Nachlesen. Die hauptamtliche Fachkraft und die Referentin hatten aufgrund der geringen Anmeldezahlen für den kommenden Berichtszeitraum festgelegt, den Kurs auf einen Tag zu reduzieren. Außerdem soll der Zeitpunkt des Kurses verlegt werden, da eventuell dadurch noch einige interessierte Jugendliche vom Alter her an diesem teilnehmen könnten. Mobile Jugendarbeit in der Ortschaft Golzheim ab 12 Jahre Im Laufe des Berichtszeitraumes besuchten keine Jugendlichen ab 12 Jahre den Treff. Die hauptamtliche Fachkraft hat die bekannten informellen Treffpunkte in Golzheim zu unterschiedlichsten Uhrzeiten angefahren. Aber auch hier traf sie keine Jugendlichen an. Folgende informelle Treffpunkte wurden angefahren: Bushaltestellen, Mehrgenerationenspielplatz, Pastorats Garten und der Spielplatz am Sportplatz. Die hauptamtliche Fachkraft versuchte über eine Einladung für Jugendliche ab 12 Jahre zur Infoveranstaltung der Mobilen Jugendarbeit in der Ortschaft Golzheim einzuladen um mit Ihnen ins Gespräch zu kommen. Die Einladung konnte aus zeitlichen Gründen nicht per Post an die Jugendlichen versendet werden. Daher wurde die Einladung in den sozialen Netzwerken und im gemeindlichen Amtsblatt veröffentlicht. Außerdem sprach die hauptamtliche Fachkraft die Jugendlichen bei den Sonderveranstaltungen persönlich an. Die Infoveranstaltung fand am 30.06.2016 um 18:30 Uhr statt. Leider erschienen zu dieser Veranstaltung keine Jugendlichen. Anhand der Reaktion konnte die hauptamtliche Fachkraft erkennen, dass entweder der Termin ungünstig lag oder das der Bedarf derzeit in dieser Altersspanne nicht gegeben ist. Im kommenden Berichtszeitraum werden einige Kinder die derzeit den Treff für die 8-11 Jährigen in Golzheim besuchen 12 Jahre alt. Somit ist im kommenden Berichtszeitraum nach den Sommerferien vorgesehen die Gruppe für die ab 12 Jährigen wieder neu zu initiieren. 64 Projekte: Umgestaltung des gemeindlichen Amtsblattes Der Dienstherr kam auf die hauptamtliche Fachkraft zu und wollte, dass das gemeindliche Amtsblatt ein neues Layout erhält. Er wünschte sich, dass dies von Jugendlichen gemacht wird. Dieses Projekt sollte von der Praktikantin aus der Verwaltung (absolvierte dieses im Rahmen ihres Studiums) erarbeitet und durchgeführt werden mit Unterstützung der hauptamtlichen Fachkraft. Die hauptamtliche Fachkraft verfasste einen Aufruf welche Jugendlichen Interesse hätten das gemeindliche Amtsblatt neu zu gestalten. Dieser Aufruf erschien im gemeindlichen Amtsblatt. Weiterhin sprach die hauptamtliche Fachkraft die Jugendlichen persönlich an. Fünf Jugendliche waren bereit bei diesem Projekt mit zu wirken. Die Gruppe bestand aus vier Mädchen im Alter von 14-17 Jahren und einem Jungen im Alter von 14 Jahre. Die Gruppe, die hauptamtliche Fachkraft und die Praktikantin trafen sich im Bürgerhaus mit dem Bürgermeister um die Rahmenbedingungen zu klären sowie die ersten Ideen zu sammeln. Bei dieser Gelegenheit stellte sich die Praktikantin den Jugendlichen vor. Am Ende des 1. Workshops stand fest, dass ein Inhaltsverzeichnis erarbeiten werden soll. Ebenfalls sollte das Titelbild verändert werden (Farbe und Layout). Sie würden es gerne moderner und frischer haben. Die Jugendlichen entwickelten jeder für sich Titelbilder. Über diese wurden dann zum Schluss abgestimmt. Im zweiten Workshop erarbeitete die Gruppe mit der Praktikantin sowie der hauptamtlichen Fachkraft das Inhaltsverzeichnis. Sie wollten es für die Bereiche farblich erkenntlich einzeichnen. Dies sollte sich an den Seitenzahlen und Bereich wiederspiegeln. Im dritten Workshop wurde das Gespräch mit dem Bürgermeister und der Druckerei durchgeführt. Die Jugendlichen trugen die Konzeption der Umgestaltung vor und es wurde erörtert was umsetzbar ist oder wie eventuell noch etwas verändert werden sollte. Bevor die neue Auflage des gemeindlichen Amtsblattes für die Öffentlichkeit zugänglich wurde, besuchte die Gruppe die Druckerei in Girbelsrath. Die Jugendlichen bekamen erklärt, wie werden Artikel usw. gesetzt und anschließend konnten Sie jeden einzelnen Schritt sehen wie ein Amtsblatt gedruckt wird. Am Ende hielten Sie nun den ersten Druck des neuen gemeindlichen Amtsblattes in Händen. 65 Gemeindefest Durch den neu gewählten Bürgermeister sollte das Gemeindefest wieder neu initiiert werden. Es gab einen großen Aufruf an alle Vereine usw. sich an diesem Gemeindefest zu beteiligen. Die hauptamtliche Fachkraft wollte diesen Tag zur Öffentlichkeitsarbeit nutzen. Sie sprach die Jugendlichen persönlich an ob sie Interesse hätten dieses Projekt mit zu unterstützen. Im Rahmen der Gespräche kam heraus, dass sie gerne einen Schminkstand für Kinder und den Mobilen Basketballkorb aufbauen wollten. Diese sollten kostenpflichtig sein. Den Erlös wollten die Jugendlichen Peter Borsdorff von „Running 4 Kids“ überreichen. Einige Jugendlichen hatten vor geraumer Zeit einen Schulkameraden durch Krebs verloren und Herr Borsdorff unterstützte diesen Jungen. Die Jugendlichen meinten“ so können wir auch einen kleinen Beitrag leisten, dass dieses Geld kranken Kindern zu Gute kommt. Weil uns geht es gut und vielen anderen nicht und das Schöne, es betrifft Kinder hier aus unserer Umgebung.“ Die hauptamtliche Fachkraft nahm den Kontakt mit Herrn Borsdorff auf und er war begeistert von dieser Idee. Es wurden Plakate entworfen, so dass zu ersehen war, dass die Einnahmen zu 100% zu Gunsten von „Running 4 Kids“ sein sollten. Es war eine Gruppe von 10 Jugendlichen im Alter von 14-20 Jahren die an den beiden Ständen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit am Gemeindefest mitgeholfen hatten. Im Vorfeld traf sich die Gruppe mit der hauptamtlichen Fachkraft um Plakate und Aushänge zu fertigen. Ebenfalls wurde ein Zeitplan mit Schichten für die Jugendlichen entwickelt. Außerdem gab es einen Infostand der Offenen Kinder- und Jugendarbeit. Hier konnten die Gäste sehen, was es für Angebote gab und die aktuellen Pläne/ Aktionen wurden auf einem DIN 4 Blatt vervielfältigt und ausgelegt. Außerdem wurden Flyer aller Altersspannen ausgelegt. Die hauptamtliche Fachkraft stand den gesamten Tag über für Fragen zur Verfügung. An diesem Tag konnten einige Kinder und Jugendliche für Veranstaltungen gewonnen werden. Ebenfalls waren viele Gäste erstaunt, was für ein breites Angebot die Offene Kinderund Jugendarbeit sowie die Mobile Jugendarbeit der Gemeinde Merzenich anbietet. Initiierung eines Jugendforums Der Bürgermeister suchte das Gespräch mit der hauptamtlichen Fachkraft in Bezug auf Partizipation von Kindern und Jugendlichen in der Gemeinde Merzenich. Sein Wunsch war, dass ein Jugendforum initiiert wird. Die Jugendlichen sollen in Entwicklungsprozesse mit eingebunden werden. Außerdem soll dieses Forum dazu dienen, dass die Interessen der Jugendlichen wahrgenommen werden. Die hauptamtliche Fachkraft hat viele Jugendlichen persönlich angesprochen um für das „Orgateam Jugendforum“ Jugendliche zu gewinnen. 66 Eine Gruppe von 4 Jugendlichen konnte für das „Orgateam Jugendforum“ gewonnen werden. Sie bestand aus drei Mädchen im Alter von 15-16 Jahren und einem männlichen Jugendlichen im Alter von 15 Jahren. Die hauptamtliche Fachkraft hatte sich bis zum Ende des Berichtszeitraumes mit dem Orgateam dreimal getroffen. Im ersten Treffen wurden Termine ausgewählt, Einladungen entworfen. Anschließend wurden Themeninhalte für das Jugendforum erarbeitet. An diesem Tag war der Bürgermeister vor Ort und sprach mit den Jugendlichen die Vorstellungen durch. Zum Abschluss aß man gemeinsam Pizza. Im zweiten Workshop wurden die Themenerarbeitung mit den Jugendlichen und der hauptamtlichen Fachkraft beendet und der Tagesablauf für das Jugendforum am 31.01.2017 festgesetzt. An diesem Tag waren der Bürgermeister und eine Kommunikationsmentorin vor Ort. Sie gaben den Jugendlichen hilfereiche Tipps was bei der Kommunikation und an der Durchführung von so einem Tag wichtig ist. Es wurden Regeln besprochen, die bei der Workshop Erarbeitung am Tag des Jugendforums wichtig sind. Im dritten Workshop wurden die Plakate und die Einladungen für die Jugendlichen fertigerstellt. Es sollten insgesamt 740 Jugendliche im Alter von 14-21 Jahren aus der Gemeinde Merzenich eingeladen werden. Die Einladungen werden Anfang des neuen Berichtszeitraumes versendet, da das Jugendforum am 31.01.2017 tagen wird. Stromkästen Zur Verschönerung des Ortsbildes initiierte der Bürgermeister in Kooperation RWE die Aktion „ Gestaltung der Stromkästen.“ Die Kosten für dieses Projekt wurden von RWE gesponsert. Um Akteure für diese Aktion zu gewinnen gab es ein Vortreffen im Bürgerhaus. Zu diesem Vortreffen waren Privatpersonen, Schulen, andere Institutionen, die OJE und Flüchtlinge eingeladen. Die Hauptkoordination hatte eine Ehrenamtlerin aus der Flüchtlingshilfe. Die hauptamtliche Fachkraft konnte durch persönliche Ansprachen einige Jugendlichen für das Projekt gewinnen. Ebenfalls konnte die hauptamtliche Fachkraft einen ehrenamtlichen Referenten gewinnen, der in der Malerei zu Hause ist. Die Gruppe traf sich im Berichtszeitraum dreimal um sich auf Themen zu einigen, Motive zu entwickeln bzw. auszusuchen. Das theoretische Wissen der Malerei für dieses Projekt wurde den Jugendlichen ebenfalls vermittelt. Die Gruppe hat zwei Stromkästen an verschiedenen Stellen im Ortskern Merzenich gestaltet. An einem Tag wurden beide Stromkästen intensiv mit Schwämmchen und Kratzer gründlich gesäubert und grundiert. Ein paar Tage später wurde an beiden Stromkästen mit dem Referenten und den Jugendlichen der Hintergrund bemalt. Aufgrund der guten Wetterlage konnten sie anschließend bereits die groben Motive aufmalen. 67 Nach einer gewissen Trockenzeit traf sich die Gruppe mit dem Referenten erneut um die Motive nun im Feinen fertig zu malen. Zum Abschluss wurden beide Stromkästen mit Fixierung besprüht damit die Farbe besser hält. Als Abschluss ging die Gruppe mit dem Referenten und der hauptamtlichen Fachkraft einen Abend chinesisch essen. Dieser Rahmen wurde für die Reflektion des Projektes genutzt. Nach den Sommerferien gab es eine Pressekonferenz mit allen Beteiligten. Durchführung eines Tidy-up-Days Zu Beginn des Berichtszeitraumes sprach der Bürgermeister die hauptamtlichen Fachkräfte zwecks Durchführung eines Tidy- up-days an. Zunächst regte er an diese Veranstaltung im Rahmen der Offenen Kinder-und Jugendarbeit durchzuführen. Die hauptamtlichen Fachkräfte überlegten dann, diese Veranstaltung nicht nur im Rahmen des Offenen Kinder- und Jugendtreffs durchzuführen, sondern auch unter Einbeziehung der ortsansässigen Vereinen und der Flüchtlinge der Ortschaft Merzenich. Der Altersschwerpunkt sollte auf 6-26 Jahre beschränkt werden. Im Laufe der Vorüberlegungen teilte der Bürgermeister mit, dass man Frau MehlerGarms in diese Arbeit mit einbeziehen sollte. Frau Mehlert- Garms engagiert sich seit vielen Jahren ehrenamtlich für die Sauberkeit in den Feld- und Grünanlagen in und um die Ortschaft Merzenich. Sie habe einen großen Erfahrungsschatz z.B. bei Bonn orange, Tidy up Düren. Die hauptamtlichen Fachkräfte nahmen dann Kontakt mit Frau Mehlert-Garms auf. Sie regte an nicht nur die Offene Kinder- und Jugendarbeit und Vereine zu beteiligen sondern die gesamte Bevölkerung und die Schulen für den Tidy-up-day zu gewinnen. Die hauptamtlichen Fachkräfte kontaktierten die ortsansässigen Vereine und den Flüchtlingsbeauftragten der Gemeinde Merzenich. Weiterhin machten sie durch persönliche Ansprache bei den Kindern, Teenies und Jugendlichen auf die geplante Veranstaltung aufmerksam. Frau Mehlert-Garms entwickelte einen Flyer der beim Unternehmerforum vorgestellt wurde. Im Rahmen des Gemeindefestes wandte sie sich mit einem Infostand an die Bevölkerung. Weitere Informationsmedien waren die Homepage der Gemeinde Merzenich, das gemeindliche Amtsblatt und Facebook. Insgesamt haben sich in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit 69 Teilnehmer/innen angemeldet. Am Tag selber waren tatsächlich 50 Teilnehmer anwesend. Zusätzlich nahmen ca. 30 Bürger/innen teil. Hier ist anzumerken, dass lediglich 1 Flüchtling an der Aktion teilnahm. Zu Beginn wurden alle Teilnehmer/innen mit Warnwesten, Müllsacken, Handschuhen und teilweise mit Greifzangen ausgestattet. Nach 2,5 Stunden trafen sich alle Gruppierungen wieder im Bürgerhaus. Hier erwarteten die Helfer als Dankeschön eine heiße Suppe und Waffeln. 68 Die Freizeitgemeinschaft 55+ hatte vormittags den Saal entsprechend hergerichtet und übernahmen nun die Bedienung der Helfer/innen. Der Bürgermeister, der die Schirmherrschaft für diese Veranstaltung übernommen hatte, bedankte sich für das Engagement der Bürger. Die große Hoffnung aller Beteiligter des 1. Merzenicher Aufräumtages ist, dass sie mit ihrer Aktion einen Beitrag, auch zur langfristigen Sauberkeit in der Gemeinde Merzenich leisten konnten. Zu dem Thema Sauberkeit in der Gemeinde mag der Tidy-up-day sensibilisiert und auch ein wenig wachgerüttelt haben; nicht zuletzt da sein Ergebnis eine Woche als Mahnmal vor dem Merzenicher Rathaus aufgetürmt war. Es bestand aus 50 Müllsäcken und weiteren skurrilen Gegenständen. 69 3. Perspektiven Ziele für das Jahr 2017: Darlegung der Bedarfe: Benennung der Ziele, die mit dieser Planung verfolgt werden. Bitte ausführlich erläutern! Durchführung von Ferienspielen für Kinder und Teenies Feststellung der Bedarfe: Die Gemeinde Merzenich führt seit mehr als 20 Jahren in den Sommerferien Ferienspiele für Kinder und Teenies im Alter von 8-13 Jahren durch. Das Interesse daran war stets groß. 60 Kinder/Teenies konnten in der Vergangenheit an den Ferienspielen teilnehmen. In den letzten beiden Jahren war die Anzahl der Teilnehmer-innen rückläufig. Ca. 50 Kinder/Teenies wurden zu den Ferienspielen angemeldet. Im kommenden Berichtzeitraum soll gemeinsam mit der Fachabteilung überlegt werden ob nicht von vorneherein die Plätze reduziert werden, um entsprechend angemessener planen zu können (Betreuerschlüssel, Busanmietung, Buchung von Gruppenführungen etc.) Für die Teilnehmer-innen bedeutet die Teilnahme an den Ferienspielen kurzweilige Ferien, für die Eltern eine sinnvolle/zuverlässige Betreuung während sie selber arbeiten müssen. Für andere Eltern ist es wiederum eine Möglichkeit ihren Kindern positive Ferienerlebnisse zu ermöglichen, da sie selbst nicht in Urlaub fahren können. Viele Eltern informieren sich stets schon zum Jahresende in welchem Zeitraum die Ferienspiele stattfinden, um entsprechend ihren Jahresurlaub zu planen. Festlegung der Ziele: Die Kinder und Teenies sollen eine altersentsprechende Freizeitgestaltung erleben, die sich von der Freizeitgestaltung außerhalb der Ferien abhebt. Eltern sollen die Möglichkeit haben die Kinder während ihrer Arbeitszeit zuverlässig betreut zu wissen. Kinder, die nicht die Möglichkeit haben mit ihren Eltern in Urlaub zu fahren, sollen so zu einem Urlaubserlebnis kommen. Im letzten Berichtszeitraum wurde von Seiten der Verwaltung angeregt im kommenden Berichtszeitraum 4-6 Austauschschüler aus der Partnerstadt Quiévrechain an den Ferienspielen teilnehmen zu lassen. Diese Anregung soll im kommenden Berichtszeitraum in die Planung für die kommenden Ferienspiele mit einfließen. 70 Maßnahmenplanung: Die für die Kinder- und Teeniearbeit zuständige hauptamtliche Fachkraft erstellt ein altersentsprechendes Programm. Sie stellt ein Betreuerteam zusammen. Sie informiert Eltern und Kinder über das Programm und die Anmeldemodalitäten in Form von Aushängen im/am Bürgerhaus, Bekanntmachung im Amtsblatt der Gemeinde, in persönlichen Gesprächen im Rahmen der Kinder- und Teenietreffarbeit und im Rahmen von Veröffentlichungen auf der Homepage und in Facebook. Sie plant gemeinsam mit der zuständigen Sachbearbeiterin in der Verwaltung die Teilnahmemöglichkeit der französischen Kinder/Teenies. Durchführung von Teenietagen in den Osterferien Feststellung der Bedarfe: Seit 2003 finden entweder in den Osterferien oder in den Herbstferien Ferienaktionstage für Teenies (ca. 10-13 Jahren) statt. An 3-4 Tagen können 12-14 Teenies an diesem Angebot teilnehmen. In der Vergangenheit wurde dieses Angebot jedes Jahr mit ungebrochener Nachfrage angenommen. Alle Plätze waren stets ausgebucht. Im Jahr 2013 wurde erstmalig mit einer Gruppe von 7 Teenies, die regelmäßig den Teenietreff besuchten, für 2 Tage eine Fahrt nach Amsterdam durchgeführt. Die Anregung kam aus der Gruppe heraus Die Teenies lernten eine internationale Stadt kennen, erfuhren viel über niederländische Lebensart und Kultur. Im kommenden Berichtszeitraum soll noch einmal anstelle der Aktionstage eine Fahrt nach Amsterdam angeboten werden. Für die Teenies bieten sowohl die Ferienaktionstage als auch eine Fahrt in die Niederlande kurzweilige Ferienerlebnisse in Gemeinschaft; für die Eltern sinnvolle gesicherte Betreuung wenn sie arbeiten müssen. Für andere Eltern ist es wiederum eine Möglichkeit ihren Kindern positive Ferienerlebnisse zu ermöglichen, da sie selbst nicht in Urlaub fahren können. Festlegung der Ziele: Die Teenies sollen eine altersentsprechende Freizeitgestaltung erleben, die sich von der Freizeitgestaltung außerhalb der Ferien abhebt. Eltern sollen die Möglichkeit haben die Kinder während ihrer Arbeitszeit zuverlässig betreut zu wissen. Teenies, die nicht die Möglichkeit haben mit ihren Eltern in Urlaub zu fahren, sollen so zu einem Urlaubserlebnis kommen. Die Teenies sollen Ferien in der Gruppe erleben um ihre Sozialkompetenz zu stärken. Durch die Fahrt nach Amsterdam sollen die Teenies die Möglichkeit haben einen anderen Lebensraum und eine andere Kultur kennen zu lernen. 71 Maßnahmenplanung: Die für die Teeniearbeit zuständige hauptamtliche Fachkraft stellt ein altersentsprechendes Programm für Amsterdam zusammen. Sie kümmert sich um eine zweite Betreuungsperson, die Zimmerbuchung in einem Jugend - Hostel, mögliche Buchungen von Eintrittskarten (Anne-Frank-Haus, Grachtenfahrt, u. a.) und entsprechende Fahrgelegenheit nach Amsterdam. Eltern und Teenies werden über das Programm und die Anmeldemodalitäten in Form von Aushängen am/im Bürgerhaus, Bekanntmachungen im Amtsblatt der Gemeinde, in persönlichen Gesprächen im Rahmen der Teenietreffarbeit und im Rahmen von Veröffentlichungen auf der Homepage und bei Facebook informiert. Weiterhin organisiert die hauptamtliche Fachkraft einen gemeinsamen Infoabend für Eltern und Teenies. An diesem Abend solle Details wie Reiseablauf, Taschengeld, Verpflegung etc. besprochen werden. Durchführung eines Mädchentages für Teenies Festlegung der Bedarfe: Seit im Jahr 2010 der erste Mädchentag (f. ca. 10-13jährige) durchgeführt wurde, ist dieses Angebot ein fester Bestandteil des Jahresprogramms des Teenietreffs. Der Mädchentag fand in der Regel in Kooperation mit dem Jugendheim Winden statt. In beiden Einrichtungen war das Interesse an einem solchen Tag groß. Einige der Mädchen nahmen wiederholt an dem Programm teil. Anders als im normalen Wochentreff können die Mädchen hier über viele Stunden einen Tag miteinander verbringen, viel Neues ausprobieren. Sie knüpfen soziale Kontakte zu Mädchen aus ihrer Ortschaft als auch zu Mädchen des anderen Jugendheims. Festlegung der Ziele: Die Mädchen sollen sich an diesem Tag in einem „geschützten „ Raum erproben, Neues entdecken ohne sich vor dem anderen Geschlecht zu blamieren oder zum Spottobjekt zu werden. Sie sollen solidarisches Verhalten gegenüber anderen Mädchen entwickeln und neue Kontakte knüpfen können. Nicht zuletzt soll der Spaßfaktor einen großen Raum an einem solchen Tag einnehmen. Mädchen, die den wöchentlichen Teenietreff nicht besuchen, sollen ebenfalls die Möglichkeit haben, an einem Wochenendfreizeitangebot teil zunehmen. Für diese Mädchen könnte der Mädchentag auch ein Einstieg sein um zukünftig an anderen Angeboten des Teenietreffs teilzunehmen. 72 Maßnahmenplanung: Die beiden hauptamtlichen Fachkräfte aus Merzenich und Winden legen zunächst einen Termin fest, an dem der Mädchentag stattfinden soll. Es wird überlegt welches Thema/welche Aktion für die Mädchen relevant sein könnte. Die Mädchen, die in die Treffs kommen werden gefragt ob sie sich für das ein oder andere Thema/die Aktion interessieren würden. Ideen/Vorschläge der Mädchen werden bei diesen Gesprächen aufgegriffen. Danach überlegen die beiden Fachkräfte welchen Ablauf der Tag haben und ob ein Referent/Künstler o. ä. eingeladen werden muss. Nachdem der Ablauf des Tages steht und ggf. ein Referent/Künstler o. ä. seine Zusage geben konnte, erfolgt die Bekanntmachung der Veranstaltung und der Anmeldemodalitäten durch: - persönliche Ansprache der Mädchen während der Treffzeiten Aushänge im und am Bürgerhaus Bekanntmachung im Amtsblatt der Gemeinde Facebook auf der Homepage. Notwendige Einkäufe und Vorbereitungen im Zusammenhang mit der Tagesverpflegung und der Durchführung und Vorbereitung von z. B. Kreativangeboten ohne Künstler/Referenten übernehmen beide hauptamtlichen Fachkräfte und teilen die anfallenden Arbeiten untereinander auf. Durchführung eines Mädchentages- nachmittags für Mädchen von 6-10 Jahren Festlegung der Bedarfe: Da im Berichtszeitraum krankheitsbedingt kein Mädchentag-nachmittag für diese Altersgruppe durchgeführt wurde, drängten die Mädchen zum Ende des Berichtszeitraumes bei den alle 2 Monate stattfindenden Programmbesprechung darauf, dass im kommenden Berichtszeitraum auf jeden Fall ein Mädchentag-nachmittag stattfinden müsse. Sie wurden auch sehr konkret mit ihren Wünschen: Herstellung von Schmuck Durchführung einer Modenschau. Festlegung der Ziele: Dem Wunsch der Mädchen „etwas ohne Jungen machen“ soll entsprochen werden. Ein Ziel an diesem Tag kann sein, in einem geschützten Rahmen etwas Neues zu entdecken/zu erproben ohne sich vor dem anderen Geschlecht blamieren zu müssen oder zum Spottobjekt zu werden. 73 Da der Inhalt und Ablauf des Tages bzw. Nachmittages von den Mädchen schon sehr konkret benannt wurde, soll diesem entsprochen werden. Maßnahmenplanung: Die hauptamtliche Fachkraft wird den Termin für den Mädchentag-nachmittag festlegen. Sie wird den Veranstaltungstermin, die Kostenbeitrag und die Anmeldemodalitäten bekannt geben über: Aushänge im und am Bürgerhaus Persönliche Ansprache während der Treffzeiten Handzettel Homepage. Sie wird die notwendigen Materialien für das Kreativangebot einkaufen, ebenso für die Verpflegung sorgen. In der Planung der Modenschau wird sie die Mädchen sehr eng einbinden. Samstagsfahrten für Teenies Festlegung der Bedarfe: In der Vergangenheit wurden die Samstagsveranstaltungen stets gut angenommen. Meist wurden 3-4 Veranstaltungen angeboten. Statt zuhause oder auf der Straße „abzuhängen“ bieten diese Angebote eine willkommene Alternative. Auch Eltern begrüßen dieses Angebot, da sie feststellen müssen, dass gerade in der Altersgruppe der 10-13jährigen ein immer geringer werdendes Interesse an familiären Wochenendunternehmungen besteht. Der Prozess der Abnabelung gehört zur natürlichen Entwicklung in der Pubertät. Festlegung der Ziele: Den Teenies wird eine sinnvolle, altersentsprechende Freizeitgestaltung am Wochenende ermöglicht. Gemeinsames Zusammensein/Erleben von Gemeinschaft mit Gleichaltrigen wird gefördert. Neben den Teenies, die den wöchentlich stattfindenden Teenietreff besuchen sollen auch Teenies angesprochen werden, die sonst nicht den Zugang zur Einrichtung haben. Maßnahmenplanung: Die hauptamtliche Fachkraft überlegt gemeinsam mit den Teenietreffbesuchern mögliche Programmpunkte. Sie informiert über persönliche Ansprache, Aushänge im und am Bürgerhaus und Bekanntmachung im Amtsblatt der Gemeinde, in Facebook und auf der Homepage über die Veranstaltungen und Anmeldemodalitäten. Außerdem wird den Teenietreffbesuchern ein Flyer an die Hand gegeben. Sie kümmert sich um entsprechendes Betreuungspersonal. Eine schon traditionelle Samstagsveranstaltung für Teenies ist zu Jahresbeginn eine Fahrt zum Schlittschuhlaufen nach Aachen. Die Veranstaltung wird altersübergreifend (8 - 13 Jahren) angeboten. 74 Altersübergreifende Musicalfahrt Festlegung der Bedarfe: Im vorletzten Berichtszeitraum erhielt die Offene Kinder– und Jugendarbeit eine Spende über den ortsansässigen Verein „Miteinander und Füreinander in Merzenich e. V.“. Dieser sollte für eine besondere Aktion in der Kinder –und Jugendarbeit verwendet werden. Die beiden hauptamtlichen Fachkräfte überlegten gemeinsam wie das Geld sinnvoll Einzusetzen wäre. Sie wollten Teenies und Jugendlichen im Alter von 11-15 Jahren, die unter normalen Umständen nicht in ein Musical fahren können, eine solches Erlebnis ermöglichen. Dank der Spende war für 12 Teenies/Jugendlichen der Eigenanteil für dieses kulturelle Erlebnis sehr gering. Für den kommenden Berichtszeitraum hat der Verein noch einmal eine Spende in Aussicht gestellt. Sollte der Vorstand des Vereins noch einmal das O.K. für eine Musicalfahrt geben, soll von Seiten der hauptamtlichen Fachkräfte dies noch einmal durchgeführt werden. Festlegung der Ziele: 12 Teenies/Jugendliche der o. a. Altersgruppe, die regelmäßig Besucher der Treffs sind, soll die Möglichkeit eröffnet werden an einem solchen kulturellen Erlebnis teilzunehmen. Vorrangig sollen hier Besucher-innen angesprochen werden, die von zuhause aus eher nicht den Zugang zu einem solchen Angebot haben. Maßnahmenplanung: Die beiden pädagogischen Fachkräfte werden mit dem Verein abklären ob die Spende für den angedachten Zweck verwendet werden darf. Dann werden sie einen Termin für den Musicalbesuch festlegen und Karten ordern und die beiden Gemeindebusse für die Fahrt reservieren. Über die persönliche Ansprache der entsprechenden Besucher und einem Flyer soll über die geplante Fahrt, den Eigenanteil und die Anmeldmodalitäten informiert werden. Sollten die 12 ausgesuchten Teenies/Jugendliche nicht an der Fahrt teilnehmen wollen/können werden mögliche Restplätze für die Fahrt an andere Besucher vergeben. 75 Aufleben der 2. Gruppe ( ab 12 Jahre) in der Mobilen Jugendarbeit Golzheim Feststellung der Bedarfe: In der ersten Gruppe in Golzheim werden einige Jugendliche im kommenden Berichtszeitraum 12 Jahre alt. Aus diesem Grund wird die Gruppe 2 (ab 12 Jahre) in Golzheim nach den Sommerferien neu belebt werden. Dadurch ergibt sich der Bedarf von selbst. Festlegung der Ziele: Die Jugendlichen sollen ihrem Alter entsprechend ein attraktives Freizeitangebot im Rahmen eines Monatsplanes erhalten. Ziel ist es, eine zuverlässige Anlaufstelle für die Jugendlichen neben Elternhaus und Schule zu sein. Maßnahmenplanung: Nach den Sommerferien soll in der Zeit von 18:00-20:00 Uhr wieder der Treff für Jugendliche ab 12 Jahre stattfinden. Die hauptamtliche Fachkraft wird einen Monatsplan mit den Wünschen der Jugendlichen erstellen. Dieser wird vervielfältigt und an die Jugendlichen verteilt. Außerdem wird der Plan im gemeindlichen Amtsblatt veröffentlicht. Die hauptamtliche Fachkraft wird einen Aufruf im gemeindlichen Amtsblatt veröffentlichen, mit der Information ab wann wieder Treff für die Jugendlichen ab 12 Jahre im Versammlungsraum der Turnhalle stattfindet. Ebenfalls soll durch „ Mundpropaganda“ auf die neue Gruppe aufmerksam gemacht werden. Jugendforum Feststellung der Bedarfe: Im kommenden Berichtszeitraum wird das 1. Jugendforum stattfinden (31.01.2017). Die Dienststelle möchte die Jugendlichen aktiv in Wünsche und Entscheidungen miteinbinden. Zielsetzung: Ziel ist es, dass die Anliegen der Jugendlichen besser wahrgenommen werden. Durch die Mitwirkung zur Vorbereitung des Jugendforums und die daraus resultierenden Ergebnisse sollen die sozialen Kompetenzen der Jugendlichen weiter gestärkt werden. 76 Die Jugendlichen sollen die Möglichkeit erhalten im Gemeindegeschehen mitzubestimmen. Maßnahmenplanung: Die Einladungen werden zu Beginn des neuen Berichtszeitraumes per Post an die Jugendlichen versendet. Das Orgateam trifft sich Anfang des Berichtszeitraumes um noch einige Absprachen/Abläufe zu klären und die Plakate aufzuhängen. Die Dienststelle kümmert sich um den Termin der Pressekonferenz. Diese sollte einige Tage vor dem Jugendforum stattfinden. Die Einladung auf das Jugendforum soll in den sozialen Netzwerken sowie im gemeindlichen Amtsblatt durch die hauptamtliche Fachkraft veröffentlicht werden. Um die Materialien für den Veranstaltungstag kümmert sich die hauptamtliche Fachkraft. Die Veranstaltung soll im Sitzungssaal der Gemeinde Merzenich stattfinden. Am Veranstaltungstag erscheint das Orgateam zwecks Aufbau usw. ca. 2 Stunden vor Veranstaltungsbeginn. Plakate (Abkotzecke, Jubelecke, Vorschläge etc.) werden auf Flipcharts befestigt. Medienkoffer sind ebenfalls vor Ort. Getränke und Knabbereien stehen für die Anwesenden bereit. Durch die Veranstaltung führt das Orgateam. Der Dienstherr soll alle Anwesenden Jugendlichen kurz begrüßen. Nach der Begrüßung soll der Ablauf wie folgt sein: Die Jugendlichen haben die Möglichkeit auszusprechen was sie in der Gemeinde Merzenich stört bzw. fehlt! ( Abkotzecke) Die Jugendlichen sollen sich äußern, was schon toll ist oder gut läuft usw. (Jubelecke) Danach werden Vorschläge gesammelt was die Jugendlichen gerne hätten im Themenbereich Infrastruktur, Freizeit und Sonstiges. Anschließend können die Jugendlichen für drei Vorschläge ihre Stimme abgeben. Die vier meist gestimmten Vorschläge werden dann in einzelnen Workshops erarbeitet. Wenn diese erarbeitet sind, stellt jede Gruppe ihr Thema der Gesamtgruppe vor. Wenn alle Gruppen ihre Projekte vorgestellt haben gehen die Jugendlichen mit dem Bürgermeister ins Gespräch. In diesem Gespräch wird festgelegt, ob die Themen umsetzbar sind? Danach werden der Beginn und die Zuständigkeit festgelegt. Das Jugendforum ist für ca. 3 Stunden geplant und soll jährlich wiederholt werden. 77 Integrationsangebote für Flüchtlinge in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit Feststellung der Bedarfe: In der Gemeinde Merzenich lebten 74 geflüchtete Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Der Bedarf nach Angeboten mit dem Ziel von Integration ergibt sich hier von selbst. Zielsetzung: Durch die Möglichkeiten, die der Rahmen „Freizeitgestaltung“ bietet, soll versucht werden, geflüchtete und ortsansässige Kinder und Jugendlichen verstärkt zusammen zu bringen. Es sollen Angebote geschaffen werden, die sowohl die Geflüchteten als auch die ortsansässigen Kinder und Jugendlichen ansprechen. Maßnahmenplanung: Durch die Beschäftigung der psychosozialen Begleitung (Kulturwissenschaftlerin) sowie die Einstellungen der Bundesfreiwilligendienstler wurden, neben den bestehenden ehrenamtlichen Patenschaften, weitere Strukturen geschaffen. Diese Personen wurden im Berichtsjahr zu wichtigen Bezugs- und Vertrauenspersonen für die geflüchteten Menschen. Von der Kulturwissenschaftlerin und den Bufdis wurden im Berichtsjahr bereits Ausflüge und andere Freizeitaktionen für die Geflüchteten durchgeführt. Diese wurden von ehrenamtlichen Helfern/Paten begleitet. Im kommenden Berichtszeitraum ist geplant u. a. über diese Bezugspersonen Interesse bei den Geflüchteten für die Freizeitaktionen , die im Rahmen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit durchgeführt werden, zu wecken. Insbesondere ist angedacht, Wochenendfahrten, Ferienaktionstage, Jugendfreizeiten oder Ferienspiele als integrative Angebote hervor zu heben. Anfang Mai wurde von der evangelischen Kirche zu Düren eine Kulturwissenschaftlerin BA für die Erweiterung der Flüchtlingsbetreuung mit einem wöchentlichen Stundenumfang von 30 Stunden eingestellt. Das Aufgabengebiet der Kulturwissenschaftlerin ist u.a. - die psychosoziale Begleitung und Beratung von Geflüchteten in ihren Unterkünften in der Gemeinde Merzenich - Beratung in Bezug auf das Asylverfahren - Zusammenarbeit Schulen und Behörden - Organisation von Deutschkursen und Sprachmaßnahmen. 78 Einstellung Bundesfreiwilligendienstlern (Bufdis) Die Gemeinde Merzenich hat im Laufe des Berichtszeitraumes insgesamt drei Bufdis mit Flüchtlingsbezug eingestellt. Zum 01.06.2016 wurde ein männlicher Bufdi, zum 01.08.2016 eine weibliche Bufdi und zum 17.10.2016 erneut ein männlicher Bufdi eingestellt. Die Bufdis sind fachlich dem Flüchtlingskoordinator unterstellt. Ihre Aufgaben sind u.a.: - Betreibung der Flüchtlingsbegegnungsstätte/Anlaufstelle in Morschenich (Tobihaus), hier insbesondere die Betreuung von Flüchtlingskindern während die Eltern Sprachkurse absolvieren - Planung, Organisation und Durchführung von Freizeitaktionen für Geflüchtete - Unterstützung in der Grundschule Golzheim sowie in der Förderklasse der Gesamtschule Niederzier/Merzenich - Unterstützung der Mobilen Jugendarbeit - Unterstützung bei Wochenendfahrten und Ferienfreizeiten - Betrieb einer Fahrradwerkstatt - Unterstützung der ehrenamtlichen Helfer in der Flüchtlingsarbeit. Kooperation mit der hauptamtlichen Fachkraft der Offenen Jugendarbeit in Niederzier Die Kooperation mit der Offenen Jugendarbeit der Gemeinde Niederzier soll auch im kommenden Berichtsjahr fortgesetzt werden. Feststellung der Bedarfe: Da im letzten Berichtzeitraum die Tagesfahrt großen Anklang bei den Jugendlichen gefunden hat, haben die hauptamtlichen Fachkräfte aus beiden Gemeinden überlegt, in diesem Berichtszeitraum erneut eine Samstagstagesfahrt anzubieten. In Gesprächen mit den Jugendlichen soll herausgefunden werden, wohin diese Fahrt gehen sollen. Der Bedarf ergibt sich dadurch von selbst. Festlegung der Ziele: Ziel ist, im kommenden Berichtszeitraum einen gemeinsamen Tagesausflug am Wochenende durchzuführen. Die hauptamtlichen Fachkräfte planen nach den Gesprächen mit den Jugendlichen die Fahrt. Ziel ist es, dass die Jugendlichen aus beiden Gemeinden sich in der Freizeit etwas näher kennenlernen. Teilweise kennen sie sich bereits durch die Schule. 79 Maßnahmenplanung: Die hauptamtlichen Fachkräfte sprechen mit den Jugendlichen, welches Ausflugsziel sie gemeinsam besuchen möchten. Die hauptamtlichen Fachkräfte bieten den Jugendlichen Termine an. Anschließend werden die Abfahrt- und Rückkehrzeiten sowie die anfallenden Kosten kalkuliert. Danach werden die Anmeldezettel erstellt und vervielfältigt. In den jeweiligen gemeindlichen Amtsblättern wird auf den Event aufmerksam gemacht. Ebenfalls werden gemeinsam Plakate/Aushänge entworfen. Auch soll durch „Mundpropaganda“ und persönliche Ansprache der hauptamtlichen Fachkräfte auf den Event aufmerksam gemacht werden. Ableistung von Sozialstunden Jugendlichen, die mit dem Gesetz in Konflikt geraten sind, soll auch weiterhin die Möglichkeit gegeben werden, ihre Sozialstunden in unserer Einrichtung abzuleisten. Feststellung der Bedarfe: Zunächst ist festzustellen, dass es von zwei Seiten einen Bedarf gibt: a.) Straffällig gewordenen Jugendliche, die unsere Einrichtung kennen und solche, die unsere Einrichtung bisher noch nicht frequentierten, nehmen mit uns Kontakt auf, um ihre Sozialstunden abzuleisten. b.) Die Jugendgerichtshilfe (JGH) und die Bewährungshilfe Düren, die strafrechtlich auffällig gewordene Jugendliche aus dem Gemeindegebiet in unserer Einrichtung einsetzen möchten. Festlegung der Ziele: In beiden Fällen sollen die Auflagen des Gerichtes erfüllt werden. Von unserer Seite aus ist es ein vorrangiges Ziel, den Jugendlichen zu vermitteln, dass man sich um sie kümmert, um somit dann auch mit ihnen in den Gesprächen das Geschehene ein Stück weit aufzuarbeiten. 80 Maßnahmenplanung: In Absprache mit der Hausmeisterin wird überlegt, wo und wie der Jugendliche sinnvoll eingesetzt werden könnte. Hierzu wird geschaut, welche Fähigkeiten die einzelnen Jugendlichen haben. Eine weitere Einsatzmöglichkeit der Jugendlichen besteht im Haus der Freizeitgemeinschaft 55+. Das Haus ist im Besitz der Gemeinde Merzenich. Diese weitere Einsatzmöglichkeit besteht seit 2013. Jugendfreizeiten in den Ostern -und Herbstferien Feststellung der Bedarfe: Auf Wunsch der Jugendlichen sollen im kommenden Berichtszeitraum erneut Ferienfreizeiten angeboten werden. Die Jugendlichen äußern den Wunsch nach einem attraktiven Freizeitangebot gerade speziell in den Ferien und Urlaub ohne Eltern. Dadurch ergibt sich der Bedarf von selbst. Festlegung der Ziele: Die hauptamtliche Fachkraft versucht in Gesprächen mit den Jugendlichen herauszufinden, wo und wie sie gerne ihre Ferien verbringen möchten. Die Jugendlichen sollen unbeschwert und durch ein attraktives Programm ihre Ferien erleben können und mit tollen Eindrücken nach Hause kommen. Für einige Jugendlichen ist es das erste Mal, dass sie Urlaub ohne Eltern machen. Andere Jugendliche haben schon des Öfteren die Ferienfreizeiten der Offenen Jugendarbeit der Gemeinde Merzenich wahrgenommen. Maßnahmenplanung: Die hauptamtliche Fachkraft setzt die Urlaubsziele fest und bucht sie. Danach erarbeitet sie ein attraktives Freizeitprogramm aus. Sie entwirft Plakate/Aushänge, auf denen der Urlaubsort und das Freizeitprogramm dargestellt werden. Die anfallenden Kosten werden kalkuliert. Der Eigenanteil für die Jugendlichen wird festgelegt. Sie kümmert sich um eine zweite Betreuungsperson. Danach erstellt die hauptamtliche Fachkraft einen Anmeldebogen, eine Einverständniserklärung über Aufsichtspflicht, einen Gesundheitsfragebogen etc. Ebenfalls wird ein erster Elternbrief erstellt mit den wichtigsten Daten und ein Kofferzettel für die Jugendlichen. 81 Für das Vortreffen erstellt die hauptamtliche Fachkraft einen zweiten Elternbrief, in dem noch einmal kurz und knapp die wichtigsten Daten der Reise (Ferienunterkunft, Abfahrtzeiten, Handynummer der hauptamtlichen Fachkraft etc.) aufgeführt sind. Am Bürgerhaus, im gemeindlichen Amtsblatt und durch persönliche Ansprache wird auf die Freizeiten aufmerksam gemacht. Danach können sich die Jugendlichen anmelden. Mit der verbindlichen Anmeldung wird eine Anzahlung fällig. Etwa vier bis sechs Wochen vor Beginn der Jugendfreizeit findet ein Vortreffen mit der Gruppe und den Betreuern statt. Dabei werden Ablauf, Regeln, Essen, Versorgung, Zimmeraufteilung etc. besprochen. Wenn Jugendliche Fragen haben, können sie diese ebenfalls an diesem Abend stellen. Danach wird der Kofferzettel verteilt, dieser enthält Tipps, woran die Jugendlichen beim Koffer packen denken sollten. Des Weiteren wird an diesem Abend ein zweites Elternschreiben herausgegeben und die Restzahlung wird entgegen genommen. Die hauptamtliche Fachkraft sieht dann teilweise die Jugendlichen im Offenen Jugendtreff und teilweise zu Samstagsveranstaltungen. Manche Jugendliche trifft die hauptamtliche Fachkraft erst zu Beginn der Fahrt wieder. Die Jugendfreizeiten sind für Jugendliche von 14-bis einschl. 17 Jahre. Durchführung eines Babysitter Kurs Feststellung des Bedarfs: Seit vier Jahren bietet die Offene Jugendarbeit in der Gemeinde Merzenich einmal jährlich einen Babysitte Kurs für Jugendliche ab 14 Jahren an. Aufgrund der hohen Nachfrage ist für den kommenden Berichtszeitraum erneut ein Babysitter Kurs geplant. Die Jugendlichen oder Eltern riefen in der Einrichtung an und fragten nach, ob der Kurs wieder durchgeführt wird. Dadurch ergibt sich der Bedarf von selbst. Festlegung der Ziele: Die Jugendlichen sollen sich als Babysitter qualifizieren. Die Jugendlichen sollen sich Wissen im Bereich des Babysitterns erarbeiten und vermittelt bekommen. Sie sollen lernen, in praktischen Übungen ihre erlangten Fähigkeiten anzuwenden. Interessierte Merzenicher Eltern haben die Chance über die Offene Kinder- und Jugendarbeit einen qualifizierten Babysitter/-in für ihr Kind/ ihre Kinder zu finden. 82 Maßnahmenplanung: Die hauptamtliche Fachkraft nimmt Kontakt mit der Referentin aus dem Vorjahr auf. Es wird ein Termin festgelegt. Der Kurs soll in diesem Berichtszeitraum ganztägig an einem Samstag stattfinden. Die Altenstube im Bürgerhaus wird von der hauptamtlichen Fachkraft für diesen Termin in der Verwaltung gebucht. Danach erstellt die hauptamtliche Fachkraft ein Anmeldeformular, auf dem das Datum, die Uhrzeit und die Kosten stehen. Diese Informationen sind auch auf den Aushängen zu lesen. Die Aushänge werden am Bürgerhaus ausgehangen, um auf diesen Kurs aufmerksam zu machen. Im gemeindlichen Amtsblatt erscheint ein Artikel. Auch spricht die hauptamtlichen Fachkraft Jugendliche persönlich an. An dem Tag selbst besorgt die hauptamtliche Fachkraft Getränke und erstmalig gibt es ein warmes Mittagessen für die Teilnehmer/innen. Für die Jugendlichen ist es Pflicht am gesamten Tag teilzunehmen, da sie ansonsten nicht ihre Bescheinigung erhalten. Es soll eine Abfrage bei den qualifizierten Jugendlichen nach dem Kurs erfolgen, um herauszufinden, wer Interesse an einem Nebenjob in diesem Bereich hat. Ein Nachbericht mit einem Gruppenbild der Teilnehmer/innen des Babysitter Kurses wird im gemeindlichen Amtsblatt veröffentlicht. Eltern die einen Babysitter suchen, werden aufgefordert, sich an die Offene Kinder- und Jugendarbeit zu wenden, wenn sie einen qualifizierten Babysitter suchen. 83