Daten
Kommune
Kreis Euskirchen
Größe
19 kB
Datum
26.03.2014
Erstellt
17.01.14, 14:46
Aktualisiert
17.01.14, 14:46
Stichworte
Inhalt der Datei
Kreis Euskirchen
Der Landrat
Z 1 / V 101/2013
Datum:
17.01.2014
Auszug aus der Niederschrift über die 17. Sitzung des Kreistages vom 18.12.2013
A)
TOP 18
Öffentliche Sitzung
Innovationsregion Rheinisches Revier
hier: Inhaltliche und organisatorische Neuaufstellung
Landrat Rosenke berichtet vom heutigen Termin im
Wirtschaftsministerium in Düsseldorf und dass die dortigen
Meinungen der Beteiligten sehr weit auseinander gingen. Eine
Terminverlängerung über den 28.02.2014 hinaus sei indes
aufgrund der Eilbedürftigkeit nicht zu erwarten. Aus seiner Sicht
werde sich das Land als Gesellschafter nicht beteiligen, um
keinen Präzedenzfall zu schaffen; die finanzielle Unterstützung
sei jedoch auch über 2015 hinaus vorgesehen, was vertraglich
geregelt werden soll. Er verweist ergänzend auf das nächste
Gespräch am 17.01.2014, in dem sicher auch eine Lösung über
den Zweckverband Aachen diskutiert werde. Bis zu diesem
Zeitpunkt habe die Bezirksregierung zudem eine konkretisiertes
Vertragswerk zugesichert.
Fraktionsvorsitzender Reidt (CDU) teilt mit, dass seine Fraktion
dieses Vertragswerk nicht abwarten werde, weil hier ein unnötiger
personeller Wasserkopf gebildet werde auf den man ohne
Weiteres verzichten könne. Dies müsse den anderen Beteiligten
entsprechend klar gemacht werden, zumal die notwendigen und
vorgesehenen Strukturen bereits existierten.
Fraktionsvorsitzender Reiff (FDP) schließt sich den Ausführungen
von Herrn Reidt an und weist auf die Problematik der
Förderphase nach 2015 hin.
UWV-Fraktionsvorsitzender Troschke geht davon aus, dass die
Gesellschaft gegründet werde und nach derzeitigem
Kenntnisstand, im Falle einer Beteiligung, auf den Kreis jährliche
Kosten in Höhe von mind. ca. 12.500 € zukommen. Einen
Effizienzgewinn kann er hierbei nicht erkennen.
Kreistagsmitglied Kolvenbach (CDU) ist aufgrund der bisherigen
Informationen ebenfalls der Auffassung, dass es in irgendeiner
Form ein Konstrukt geben werde und auch er halte eine Lösung
über den Zweckverband Region Aachen für besser. Dennoch sei
die Mitgliedschaft des Kreises Euskirchen im künftigen Konstrukt
für die anstehende Förderkulisse zwingend notwendig, um nicht
außen vor zu stehen. Wichtig sei dabei, dass die
Rahmenbedingungen und Kosten in einem überschaubaren und
messbaren Rahmen bleiben. Insofern halte er es für sinnvoll,
V 101/2013
dass die Region durch den Zweckverband im neuen Gremium
vertreten werde.
Landrat Rosenke ist davon überzeugt, dass es nach seinen
Kenntnissen eine GmbH geben werde, allerdings mit einer
äußerst schlanken Struktur.
Fraktionsvorsitzender Grutke (Bündnis 90 / DIE GRÜNEN) fasst
zusammen, dass es darum gehe, Nutzen und Aufwand in ein
vernünftiges Verhältnis zu bringen, so dass man mit geringster
Beteiligung trotzdem an den Fördermitteln partizipieren könne.
Insofern ergebe sich womöglich ein gewisser Zwang der
Mitgliedschaft.
Der Kreistag nimmt die Vorlage zunächst zustimmend zur
Kenntnis.