Daten
Kommune
Leopoldshöhe
Größe
27 kB
Datum
02.12.2010
Erstellt
12.11.10, 21:19
Aktualisiert
01.12.10, 21:16
Stichworte
Inhalt der Datei
Gemeinde Leopoldshöhe
Der Bürgermeister
Beschlussvorlage
- öffentlich -
Drucksache
163/2010
zur Sitzung
des Ausschusses für Umwelt und
Klimaschutz
der Gemeinde Leopoldshöhe
Fachbereich:
FB III Bauen / Planen / Umwelt
Auskunft erteilt:
Frau Dr. Thiele
Telefon:
05208/991-271
Datum:
1. Dezember 2010
Klimaschutzpreis 2010
Beratungsfolge
Ausschuss für Umwelt und
Klimaschutz
Termin
25.11.2010
Haupt- und Finanzausschuss
02.12.2010
Bemerkungen
Sachdarstellung:
RWE Westfalen-Weser-Ems stellt auch in diesem Jahr für die Gemeinde Leopoldshöhe wieder ein Preisgeld
in Höhe von 1.000 € für den Klimaschutzpreis zur Verfügung. Entsprechend dem Anschreiben von RWE
steht nicht nur die Auszeichnung für verantwortungsvolles, gemeinschaftliches Handeln zum Nutzen der
Umwelt im Vordergrund, sondern auch die ideelle Anerkennung und Wertschätzung für bürgerschaftliches
Engagement und umweltorientiertes Denken. Die von RWE vorgegebene Bewerbungsfrist geht bis Ende
Dezember 2010.
In den vergangenen Jahren waren bei der Ausschreibung des Klimaschutzpreises meistens weitgefasste
Bewerbungsbedingungen vorgegeben worden.
In der Diskussion im Ausschuss um den Klimaschutzpreis 2009 wurde deutlich, dass eine Änderung der
bisherigen Bewerbungskriterien zu mehr Klimaschutzmaßnahmen wünschenswert wäre. Die bisher weit
gefassten Bewerbungsbedingungen führten zu Bewerbungen mit sehr unterschiedlichen Maßnahmen, die
kaum miteinander verglichen werden konnten. Das führte dazu, dass keine gestaffelten Preise vergeben
wurden, sondern alle Preisträger die gleiche Summe Preisgeld erhielten.
Ausnahmen gab es im Jahr 2000 und 2007. Im Jahr 2000 wurde der Preis nur für mittelständige
Gewerbebetriebe ausgeschrieben, die Energiesparmaßnahmen im Betrieb durchgeführt hatten, erneuerbare
Energie einsetzten oder Primärenergie durch moderne Technologie einsparten. Es gab damals nach einer
Verlängerung der Bewerbungsfrist 2 Bewerber, die dann auch das Preisgeld erhielten.
Beim Klimaschutzpreis 2007 waren gezielt Schulen und Kindergärten zur Bewerbung aufgefordert worden,
also Institutionen, in denen praktischer Klimaschutz geleistet wurde oder Kinder an Natur- und Umweltschutz
herangeführt wurden. Der Preis sollte diese Arbeit fördern und honorieren. Da keine Bewerbungen kamen,
wurden dann wieder die bis dahin üblichen Bewerbungsbedingungen bekannt gemacht
Im Jahr 2008 wurde der Preis für Maßnahmen, die im besonderen Maße der nachhaltigen Energienutzung
und dem Klimaschutz dienen, ausgeschrieben. Dies führte lediglich zu einer einzigen Bewerbung.
Es hat sich gezeigt, dass am ehesten Bewerbungen eingehen, wenn die Bewerbungsbedingungen nicht zu
eng gefasst sind.
-2-
Die von RWE in diesem Jahr vorgegebenen Bewebungsbedingungen sind sehr allgemein gehalten und
lassen der Gemeinde viel Spielraum. Für Bewerbungskriterien sind folgende Bereiche denkbar:
Energiesparmaßnahmen, Einsatz erneuerbarer Energie, nachhaltige Verwendung von
Primärenergie; Einsatz emissionsarmer Geräte und Maschinen;
Maßnahmen zur Bindung von CO2, z. B. Aufforstungen, Anpflanzungen;
Verwendung fair gehandelter Produkte, die zum Schutz von Ökosystemen beitragen.
Beschlussvorschlag:
Die Verwaltung schlägt vor, dass der Ausschuss diesmal vorab die Bewerbungskriterien und die Aufteilung
des Preisgeldes festlegt.
Schemmel