Daten
Kommune
Kreis Euskirchen
Größe
2,7 MB
Datum
17.06.2013
Erstellt
10.06.13, 14:46
Aktualisiert
10.06.13, 14:46
Stichworte
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Aachener BildungsCluster Karriere.Region.Aachen
Ein Antrag der Region Aachen im Rahmen des Förderaufrufs Bildungscluster des Stifterverbandes für die
deutsche Wissenschaft
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
S. 1
2. Stärken und Herausforderungen der Region Aachen
2.1 Stärke # 1: Wissens- und Technologieregion Aachen
2.2 Herausforderung #1: Fachkräftemangel
2.3 Der Bedarf eines Bildungsclusters für die Region Aachen
2.4 Kooperationskultur Region Aachen
S. 1
S. 2
S. 3
S. 3
S. 4
3. Aachener BildungsCluster Karriere.Region.Aachen
3.1 Der Werkzeugkasten von Karriere.Region.Aachen
3.2 Die vier Ziele der Karriere.Region.Aachen
oder: das Aachener BildungsCluster im Jahr 2018
S. 5
S. 5
S. 14
4. Organisationsaufbau
4.1 Strategische Steuerungsgruppe
4.2 Operative Organisation
Anlagen:
Anlage 1: Gesamtregionale Struktur des Aachener BildungsClusters
Anlage 2 Finanzplan von Karriere.Region.Aachen
Anlage 3: Überblick über die regionalen Partner des Aachener BildungsClusters
Anlage 4: Meilensteinplanung
S. 15
S. 15
1. Einleitung
Auf der einen Seite haben Globalisierung, Mobilisierung, Digitalisierung und Individualisierung in den letzten
Jahrzehnten die weltweite Arbeitsteilung verändert. In teilweise schmerzlichen Strukturwandelprozessen wurden
die einfachen Werkbänke der Industrienationen verlagert, der wissensbasierte Dienstleistungssektor
wuchs, Forschung und Entwicklung gewannen im Standortwettbewerb enorm an Bedeutung. Kurzum: Die
Industriegesellschaft wandelte sich zur Wissensgesellschaft und Wissen wurde zum entscheidenden
Produktionsfaktor.
Andererseits fehlt es in Deutschland immer mehr an Kräften, die über diesen entscheidenden Produktionsfaktor
Wissen verfügen, es fehlt an Fachkräften. Die Erwerbsbevölkerung altert zunehmend, produziert zu wenig
Nachwuchs und wandert statistisch gesehen eher aus als ein. Begriffe wie "Wettbewerb um die klügsten Köpfe"
oder "War for Talents" machen die Runde und lassen erahnen, welche Rolle die Ressource der Fachkräfte für die
zukünftige Wettbewerbsfähigkeit spielen wird.
In der Region Aachen zeigen sich diese beiden paradoxen Entwicklungen in geradezu modellhafter
Konzentration. Als ausgesprochene Wissens- und Wissenschaftsregion findet Aachen national und international
hohe Aufmerksamkeit und Anerkennung. Am Exzellenzstandort mit dem national höchsten Drittmittelaufkommen
werden zahlreiche Innovationen entwickelt und unter den 7.000-8.000 jährlichen Hochschulabsolventen/innen ein
deutschlandweit nicht unerheblicher Anteil der Ingenieure/innen ausgebildet. Gleichzeitig werden in der
regionalen Wirtschaft Beschäftigungsmöglichkeiten und Wachstumspotentiale oftmals dadurch limitiert, dass trotz
hoher Absolventenzahl und -qualität offene Stellen nicht mit den passenden Fachkräften besetzt werden können.
Weil bereits 2/3 der regionalen Unternehmen an dieser Stelle ihre größte Herausforderung sehen, entsteht das
Bild Aachens als einer Region, die an der (Fachkräfte-)Quelle liegt und doch zu vertrocknen droht.
Ein Aachener BildungsCluster "Karriere.Region.Aachen" könnte für die Antragssteller das entscheidende
Instrument sein, dieses Paradoxon aufzulösen. Es soll die Region in die Lage versetzen, mit Ihrer größten Stärke
(Wissens- und Wissenschaftspotenzial) die größte Herausforderung (Fachkräftemangel) zu bewältigen. Hierzu
soll die Karriere.Region.Aachen allen Akteuren der Region in einem Werkzeugkasten verschiede innovative und
effiziente Instrumente zur Fachkräftegewinnung und -sicherung zu Verfügung stellen. Dabei sollen teilweise
schon bestehende Initiativen gebündelt, ergänzt, für die ganze Region verfügbar gemacht und letztlich
gemeinsam vermarktet werden.
2. Stärken und Herausforderungen der Region Aachen
Ein Blick in den Wirtschaftsteil der regionalen Tageszeitungen zeigt zwei charakteristische, auf den ersten Blick
ambivalente Phänomene für die Region Aachen. Zum Einen wird häufig über Aachens größte Stärke als
Wissenschafts- und Forschungsstandort berichtet mit einer exzellenten Hochschullandschaft, innovativen
Unternehmen und gut ausgebildeten Nachwuchskräften. Zum Anderen findet in den letzten Jahren immer
häufiger das Thema des Fachkräftemangels in bestimmten Branchen, die Nachfrage von Unternehmerseite nach
geeigneten Fach- und Führungskräften und die Vorstellung möglicher Maßnahmen dagegen Eingang in die
Presselandschaft.
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2.1 Stärke # 1: Wissens- und Technologieregion Aachen
Die Region Aachen hat sich seit den 80er Jahren von einem durch die Montanindustrie geprägten ländlichen
Raum in eine Technologieregion gewandelt. Heute wird die Region Aachen von außen als erfolgreicher
Wirtschaftsstandort mit einer ausgezeichneten Wissenschafts- und Technologieinfrastruktur wahrgenommen. So
leben in der Region Aachen ein Prozent der Einwohner Deutschlands, aber ganze zehn Prozent der
Wissenschaftler.
Wissensregion Aachen: Aachen ist Sitz der größten Technischen Hochschule Westeuropas, seit 2006 Exzellenzuniversität, welche insbesondere in den Ingenieurwissenschaften weltweite Anerkennung genießt. Auch ist
Aachen Sitz der größten Fachhochschule Nordrhein-Westfalens und Standort der Hochschule für Musik Köln sowie eines Standorts der Katholischen Fachhochschule Nordrhein-Westfalen. Rund 900 Professoren/innen und
über 50.000 Studierende, darunter über 7.000 Kommilitonen aus 150 Staaten der Welt lehren, forschen und
lernen in Aachen. Neben dem Forschungszentrum Jülich, das mit ca. 4.600 Mitarbeitern zu den größten
interdisziplinären Forschungszentren in Europa zählt, sind auch zahlreiche weitere Hochschul- und
Unternehmens-forschungszentren in der Region beheimatet, darunter vier Fraunhofer Institute. Dies alles prägt
Aachen und die gesamte Region: Wissenschaft, das sagen 84 % der Befragten einer aktuellen Umfrage,
markiere das wichtigste Kompetenzfeld Aachens.
Technologieregion Aachen: Die geballte Kompetenz an Wissen und Können prägt nicht nur die
Wissenschaftslandschaft, sondern auch die Wirtschaft nachhaltig: Mehr als ein Drittel aller F&E -Unternehmen in
den Natur- und Ingenieurwissenschaften, in der Medizin und Umwelttechnik in Nordrhein-Westfalen befinden sich
in der Region Aachen. Auch zukünftig wird sich Aachen als Wissenschafts- und Technologiestandort weiter
etablieren: Mit dem Großprojekt RWTH Aachen Campus entsteht in den kommenden Jahren eine der größten
Forschungslandschaften Europas. In 19 interdisziplinär ausgerichteten Forschungsclustern erhalten rund 250
nationale und internationale Unternehmen exklusiven Zugang zu Forschungskompetenzen der RWTH Aachen –
auf einer Fläche von 2,5 Quadratkilometern werden 10.000 Arbeitsplätze entstehen. Das Investitionsvolumen
beträgt rund 2 Mrd. Euro. Im Jahr 2011 wurde mit den Bauarbeiten für das Cluster Logistik begonnen. Die
Erschließung weiterer Cluster (Produktionstechnologie, Schwerlastantriebstechnik, Biomedizintechnik und
Photonics) wird zügig vorangetrieben. Als Hoffnungsträger im Strukturwandel einer ganzen Region kann der
Campus zum Aushängeschild des Technologiestandortes Deutschland werden.
Wissen schafft Wirtschaft: Die regionale Wirtschaftsförderungsstrategie ist seit dem Niedergang der traditionellen
Industriebranchen auf Förderung technologieorientierter Unternehmensgründungen, die Ansiedlung von
Technologieunternehmen und den Technologietransfer zur regionalen Wirtschaft erfolgreich ausgerichtet: Alleine
1.410 technologieorientierte Unternehmen mit 32.100 Beschäftigten wurden als Spin-Offs aus Hochschulen,
Forschungseinrichtungen sowie größeren Unternehmen zwischen 1975 und 2009 in der Region Aachen
gegründet.
Exzellente Lage in Europa: Die Region Aachen befindet sich im Zentrum der innovativsten Stadtlandschaft
Europas, der sogenannten blauen (Boom-)Banane, die fast alle zentralen Einrichtungen der Europäischen Union
sowie 20 Weltstädte einschließt und aufgrund einer hohen Dichte an Bevölkerung, Wirtschaft, Wissen, Kultur
und Kapital einen hohen Grad an Zentralität und Dynamik aufweist. Und Aachen hat eine weitere Besonderheit –
ihre internationale Ausrichtung. Mit ihrer Lage direkt an der Grenze zu Belgien und den Niederlanden ist Aachen
eine wichtige Teilregion der Euregio Maas-Rhein. Diese verfügt über insgesamt 3,9 Mio. Einwohner, die drei
Sprachen und fünf Kulturen leben. 5 Universitäten und 19 Hoch- und Fachhochschulen mit über 150.000
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Studierenden sind hier beheimatet. Eine Benchmarkingstudie des Wirtschaftsforschungsinstitutes Bak-Basel
konstatierte in 2008 der Euregio besondere Potentiale in den Wirtschaftsbranchen Gesundheitswirtschaft,
Energie, IT, Moderne Materialien sowie Automotive. Zahlreiche Aktivitäten in den Bereichen Arbeitsmarktpolitik,
Mobilität, Branchenförderung sowie Forschung und Entwicklung werden grenzüberschreitend ausgerichtet und
verfolgen das ehrgeizige Ziel, die Euregio Maas-Rhein zu einer der wettbewerbsfähigsten und attraktivsten
Grenzregionen der Europäischen Union zu entwickeln.
2.2 Herausforderung #1: Fachkräftemangel
Mit der exzellenten Hochschullandschaft bildet die Region Aachen den Fachkräftenachwuchs der Zukunft in den
Natur- und Ingenieurswissenschaften aus und sieht sich doch selber mit dem Problem des wachsenden
Fachkräftemangels konfrontiert. Laut einer von dem Marktforschungsunternehmen Dialego in 2008
durchgeführten Umfrage konstatieren 66% der hiesigen Unternehmen bereits heute einen Fachkräftemangel.
Eine Erklärung hierfür findet man in der Unternehmensstruktur der Region. Es ist der Mittelstand, der die Region
Aachen mit vielen kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) prägt und eben diese stellen den überwiegenden
Anteil an Ausbildungs- und Arbeitsplätzen. 69,7% der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten sind in KMU
tätig, der Kreis Heinsberg hält sogar den landesweit höchsten Anteil an KMU-Beschäftigen mit 85,6%. Auch wenn
viele der Unternehmen High-Tech Unternehmen oder gar Hidden Champions sind, werden diese von den
Hochschulabsolventen/innen kaum wahrgenommen. Das Phänomen liegt darin begründet, dass Studenten/innen
sich nach erfolgreichem Studium auf globale Konzerne und Metropolen fokussieren. Sie unterliegen dabei einer
Fehleinschätzung der sie erwartenden Potenziale, denn gerade in Großkonzernen ist ein Aufstieg mühsamer und
langwieriger als in KMU. Doch auch die erwarteten höheren Gehälter geben den Ausschlag für ein Abwandern.
Die Rechnung wird hier allerdings ohne Berücksichtigung der entsprechend höheren Lebenshaltungskosten
gemacht.
Darüber hinaus sieht auch die Region Aachen sich zukünftig mit den allgemeinen Auswirkungen des
demographischen Wandels konfrontiert. Laut einer Modellrechnung von IT NRW fehlen bis 2030 in der Region
76.000 Menschen im erwerbsfähigen Alter. Die Zahl der Schulabgänger wird in den nächsten Jahren deutlich
sinken (2010: 14.500 Schulabgänger/ 2020: 11.700 Schulabgänger). Der zu erwartende Absolventenrückgang
der allgemeinbildenden Schulen liegt damit deutlich über dem NRW-Schnitt. Auch wenn häufiger von einer
steigenden Studienneigung die Rede ist, so kann dieser Trend nicht die allgemein sinkende Anzahl an
Studienanfängern in den nächsten Jahren auffangen.
2.3 Der Bedarf eines Bildungsclusters für die Region Aachen
Die Ausgangslage der Region ist komplex. Herausragende Potentiale eines Wissens- und Technologiestandorts
mit weltweit bekannten Akteuren trifft auf eine kleine, randständige Region im Strukturwandel. Wüsste man nicht
welche Region bei der Nennung der oben genannten herausragenden Potenziale gemeint ist, so würde man
Silicon Valley oder zumindest München oder Stuttgart vermuten. Was die Region jedoch von Zukunftsmetropolen
unterscheidet, ist die fehlende Anziehungskraft, beziehungsweise Sichtbarkeit bei der Zielgruppe der
Nachwuchs-, Fach- und Führungskräfte. Die Region hat in den vergangenen 30 Jahren erfolgreich ihre
gemeinsame Strategie der Technologieregion im Strukturwandel umsetzen können. Eine außergewöhnliche
Hochschullandschaft und eine technologieorientierte Wirtschaft galten lange als Garanten für einen Standort mit
Zukunft. Nun zeigt der sich zuspitzende Fachkräftemangel jedoch, dass ein entscheidender Wettbewerbsfaktor
droht, der Region verloren zu gehen. Dies ist umso dramatischer, da durch die Hochschulen dieser
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entscheidende Wirtschaftsfaktor, die Nachwuchskräfte, in die Region geholt und hier ausgebildet werden. Aachen
ist den Fachkräften so nah und doch so fern.
Die regionalen Erfahrungen im Strukturwandel zeigen, dass es besonderer gemeinsamer Anstrengungen bedarf,
diesem Trend entgegenzuwirken. Die Gewinnung von Fachkräften für die Unternehmen in den regionalen
Kompetenzfeldern und die Bindung der Fachkräfte an die Region stellt bereits heute eine große Herausforderung
dar. Dieser Unternehmensbedarf kann nur gedeckt werden, wenn der Nachwuchs das regionale Angebot kennt
und ihm besserer Service und eine einfache Kommunikation angeboten wird. Nur wenn alle regionalen Akteure
zusammen arbeiten ist es möglich, die Attraktivität der Region und ihrer KMU für den Nachwuchs deutlich zu
machen und innovative Ideen zur Nachwuchssicherung umzusetzen. Das angestrebte Aachener BildungsCluster
bietet die notwendige Struktur und das ideale Rüstzeug hierzu. Wissenschaft und Technologie als die größte
Chance Aachens werden in Karriere.Region.Aachen aktiv genutzt, um die größte regionale Herausforderung, den
Fachkräftemangel, zu bewältigen.
2.4 Kooperationskultur Region Aachen
Bei dem eben beschriebenen Handlungsgeflecht kann Aachen den Vorteil nutzen, auf erfolgreiche, langjährige
Kooperationsstrukturen zurückzugreifen. Verständnis und Praxis der gesamtregionalen Dialog- und
Kooperationskultur sind trotz der deutlichen innerregionalen Unterschiede, wie unterschiedlicher
Bevölkerungsdichte (von 1.605 Einwohner/-innen/km² im Oberzentrum Aachen bis hin zu 154 Einwohner/innen/km² im überwiegend ländlich geprägten Kreis Euskirchen), Wirtschafts- und Beschäftigtenstruktur, in der
Region Aachen seit Jahrzehnten besonders ausgeprägt. Vor allem die Erfolge bei der Bewältigung des
Strukturwandels im Zuge des Niedergangs des Steinkohlebergbaus und der Nadel- und Textilindustrie zu einer
gemeinsamen Wirtschafts- und Technologieregion Aachen haben dazu geführt, dass die regionalen Akteure
tragfähige Netzwerke zur Entwicklung regionaler Strategien umsetzen, als Grundlage ihres regionalpolitischen
Selbstverständnisses betrachten. So verfasste die Regionalkonferenz Aachen 1991 das erste Regionale
Entwicklungskonzept eines gemeinschaftlichen Wirtschaftsraumes in Nordrhein-Westfalen. Das in 2010
herausgegebene Regionale Entwicklungskonzept für die Region Aachen zeigt bereits eine Reihe von
Entwicklungspfaden für die aktuelle Fachkräftesicherungsstrategie der Region Aachen auf. In der
Entwicklungsstrategie für die Region wird auch die „aktive Verbesserung der Fachkräfteentwicklung (…)
insbesondere vor dem Hintergrund der Anforderungen aus den Clustern in der gesamten Region“ als Ziel
formuliert. Die Regionalentwicklung wird unter dem Motto „Klare Strukturen – Transparente Entscheidungen“ von
einer regionalen Gremienstruktur gesteuert, in die alle Akteure aus Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Wissenschaft,
Verwaltung und Politik einbezogen sind.
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3. Aachener BildungsCluster Karriere.Region.Aachen
Karriere.Region.Aachen möchte das Rad nicht neu erfinden, sondern vielmehr die bereits existierenden
Potenziale nutzen und zu einer regional getragenen, sinnhaften Strategie verbinden. Bereits jetzt kann auf
zahlreiche Initiativen, Aktivitäten und Maßnahmen innerhalb der Region geblickt werden, die in den vergangenen
Jahren von einzelnen oder auch mehreren Partnern entwickelt und für gut befunden wurden.
Aufgrund der breiten Zielgruppe der Nachwuchs-, Fach- und Führungskräfte haben die bisherigen
Einzelaktivitäten und Initiativen in der Region unterschiedliche Schwerpunkte. Sie konzentrieren sich auf
Studierende, um sie zum Bleiben zu bewegen, auf potenzielle Arbeitnehmer/innen außerhalb der Region ebenso
wie auf Neu-Hinzugezogene, um sie willkommen zu heißen, auf Wissenschaftler/innen und Professoren/innen
und deren Lebenspartner, um sie sesshaft werden zu lassen, auf Alumnis, die die Region verlassen haben, um
sie zur Rückkehr zu bewegen und auf Studienabbrecher/innen, um ihnen Alternativen in der Region aufzuzeigen,
sowie auf die Familien aller eben genannten Gruppen.
Bisherige Einzelaktivitäten erreichen jedoch nicht die gewünschte Schlagkraft, denn sie werden vereinzelt
durchgeführt, sind weder regional aufgestellt noch vollständig und werden nicht optimal vermarktet. Genau hier
möchte das Aachener BildungsClusters ansetzen und diese Mängel mithilfe eines flexibel einsetzbaren
Werkzeugkastens beheben.
3.1 Der Werkzeugkasten von Karriere.Region.Aachen
Die nachfolgend dargestellten Aktivitäten und Ansätze wurden von den Partnern individuell entwickelt und zum
Teil bereits erprobt. Diese dienen allen Partnern als frei verfügbare Instrumente eines Werkzeugkastens von
Karriere.Region.Aachen. Vorteil des Werkzeugkastens ist, dass die einzelnen regionalen Partner, heterogen in
ihren Bedarfen und Möglichkeiten, aus diesem die für sie passenden Instrumente unter Hilfestellung der
regionalen Allianz individualisieren und nutzen können, um so ein passgenaues Angebot auf lokaler Ebene zu
schaffen. Durch das Nutzen von Skalen- und Bündelungseffekten erreichen die Maßnahmen die benötigte
Schlagkraft und gestalten sich dabei einfach und effizient zugleich.
Der Einsatz des Werkzeugkastens generiert folgende Mehrwerte für die Region Aachen:
a) Die einzelnen Instrumente werden zu einer gemeinsam getragenen Strategie gebündelt.
b) Durch die Bündelung werden die bereits erfolgreich getesteten Instrumente regional verfügbar gemacht
und sind für jede Teilregion anwendbar.
c) Einzelne Instrumente ergänzen und stärken sich wechselseitig im Rahmen eines regionalen Prozesses.
d) Durch die geschaffene Einheit mit Karriere.Region.Aachen als Dach des Aachener BildungsClusters
wird eine neue regionale und überregionale Sichtbarkeit erreicht, ein bedeutender Mehrwert für die
Gesamtregion.
Im Folgenden werden die Instrumente von Karriere.Region.Aachen vorgestellt und der jeweilige Experte benannt.
Die ausgewiesenen Experten haben bereits Erfahrungen mit dem jeweiligen Instrument und werden die
Federführung bei der regionalen Übertragung übernehmen. Die Nennung der Zielgruppe zeigt die große
Bandbreite der Nachwuchs-, Fach- und Führungskräfte in ihrer jeweiligen biographischen Lebenslage.
Gleichermaßen unterschiedlich sind auch die regionalen Herausforderungen, auf diese Zielgruppe einzugehen
sowie die entwickelten bzw. noch zu entwickelnden Maßnahmen. Letzteres stellt den Mehrwert für das Aachener
BildungsCluster dar.
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Instrument 1
Experte
Erfahrung
Zielgruppe
Hintergrund
Inhalt
Maßnahmen
im ABC
Mehrwert ABC
Aachener Newcomer Service
Herzlich Willkommen in Aachen! Informieren, Begrüßen, Begegnen …
Stadt Aachen
Seit 2012 bestehende Dienstleistung der Stadt Aachen
Interessierte Arbeitsplatzsuchende außerhalb der Region, Neubürger/innen und
Studienanfänger/innen
Vor dem Hintergrund des zunehmenden Fachkräftebedarfs gehört zu einer gezielten
Strategie auch, den Personalverantwortlichen in den Aachener Unternehmen aktive
Unterstützung bei der Akquise neuer Mitarbeiter/innen anbieten zu können. Diese gestaltet
sich oft anspruchsvoll, denn gerade auch die weichen Faktoren, wie die Lebensqualität
einer Stadt, die Kinderbetreuung und die Freizeitmöglichkeiten rücken bei vielen Bewerbern
heute in den Vordergrund.
Im Frühjahr 2012 hat die Stadt Aachen den Newcomer-Service gegründet, der
umfangreiche Unterstützung bietet, den Neu-Aachenern einen herzlichen Empfang bereitet
und so für den Standort begeistert – auch langfristig.
Der Newcomer Service baut auf drei Säulen auf:
Informieren: Aachen – Die besonderen Seiten: Newcomer finden auf dem eigens für sie
erstellten Onlineportal zahlreiche Infos, Links und Ansprechpartner rund um städtische
Angebote, Umziehen, Wohnen, Leben und Arbeiten in Aachen. Ein persönlicher
Lotsendienst hilft bei Fragen telefonisch weiter – auch in englischer Sprache. In 2012
wurde das Portal 11.000-mal aufgerufen, der Lotsendienst 260-mal in Anspruch
genommen.
Begrüßen: Newcomer Friday – Die besondere Reihe: Beim kostenlosen Newcomer
Friday, der sechsmal im Jahr stattfindet, lernen Newcomer Aachen besser kennen und
tauschen sich mit anderen neu Hinzugezogenen aus. Im Durchschnitt besuchen 30-40
Newcomer die Veranstaltungen, Tendenz steigend.
Begegnen: Newcomer Days – Der Special Event: Der Krönungssaal des Aachener
Rathauses verwandelt sich an einem Wochenende zu einer bunten Messe für neu
hinzugezogene Fachkräfte und Studenten/innen. Das Begrüßungswochenende endet mit
einer Newcomer Party.
- Bündelung vorhandener Informationen und Hilfestellungen der Verwaltung für
Neubürger und Webpräsentation
- Einrichtung eines Lotsendiensts innerhalb der Verwaltungen
- Sechs Newcomer Fridays pro Jahr in der Stadt Aachen, erweitert um weitere sechs
regionale Newcomer Fridays
- Ein regionales Newcomer Days- Wochenende pro Jahr
- Unternehmen Begrüßungspakete bei Neueinstellungen zur Verfügung stellen
- Öffentlichkeitsarbeit
- Zusammenarbeit mit den regionalen Clusterinitiativen
Der bisher in der Stadt Aachen installierte Service wird regional ausgeweitet. Die Expertise
wird den Partnern zur Verfügung gestellt. Diese bündeln nach dem gleichen Schema ihre
vorhandenen Angebote auf den Seiten der jeweiligen Gebietskörperschaft. Die Newcomer
Fridays werden um weitere 6 Veranstaltungen in der Region erweitert. Diese werden
gemeinsam auf regionaler Ebene organisiert. Ebenso werden die Newcomer Days der
6
Stadt für die Gesamtregion geöffnet. Synergieeffekte werden gesucht und genutzt.
Instrument 2
Experte
Erfahrung
Zielgruppe
Hintergrund
Inhalt
Maßnahmen
im ABC
Mehrwert ABC
Instrument 3
Experte
Erfahrung
Zielgruppe
Hintergrund
karriere.ac – das regionale Karriereportal für Fach- und Führungskräfte
Regionalagentur Aachen
Das Portal ist bereits eingerichtet
Arbeitssuchende Fach- und Führungskräfte inner- und außerhalb der Region
Regionale KMU, insbesondere der IT und Life Sciences Branche, leiden bei der Akquise
von Fachkräften unter ihrem geringen Bekanntheitsgrad bei Absolventen/innen und gehen
bei bundesweiten Karriereportalen unter. Da aber diese Branchen in der Region Aachen
bereits einen hohen Grad an Vernetzung im Rahmen von Branchenclustern aufweisen,
äußerten Unternehmen den Wunsch nach einer gemeinsamen Plattform und gemeinsamen
Veranstaltungsformaten.
Auf karriere.ac haben die Unternehmen der Region Aachen nicht nur die Möglichkeit, ihre
offenen Vakanzen einzustellen, sondern sich innerhalb der integrierten
Unternehmensdatenbank als Arbeitgeber in der Region vorzustellen. Das Potenzial der
kompletten Region Aachen wird somit auf einer Website gebündelt und sichtbar gemacht.
In Kooperation mit den Aachener Hochschulen organisiert karriere.ac zudem
Veranstaltungen wie die „Jobexpeditionen“ und „arbeiten bei…“ die den Studierenden
einen Einblick in die Arbeit bei den kleinen und mittleren Unternehmen der Region
ermöglicht und den Bekanntheitsgrad der Unternehmen bei den Studierenden steigert.
Auch werden verschiedene Veranstaltungsformate organisiert, die den
Personalverantwortlichen der Region einen aktiven Austausch und die gemeinsame
Erarbeitung von Projekten zur Nachwuchssicherung ermöglichen. So werden beim
karriereNetwork-Personal aktuelle Themen wie „Hochschulmarketing –Welche
Möglichkeiten gibt es für kleine und mittlere Unternehmen?“ zusammen diskutiert. Diese
gemeinsamen Maßnahmen im Bereich Personalrekrutierung und -entwicklung, sowie ein
permanenter Wissens- und Erfahrungsaustausch, ermöglicht es den kleinen Unternehmen
in der ganzen Region, qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen und zu binden.
- Regionalisierte Stellen- und Arbeitgeberbörse
- Ausbau des regionalisierten Informationsangebotes
- Veranstaltungsformate speziell für Studierende
- Branchenveranstaltungen
- Öffentlichkeitsarbeit
- Best-Practice Veranstaltungen für Personalverantwortliche
Ziel ist es, die Karriereplattform weiter auszubauen und durch die Gewinnung neuer
Unternehmen aus allen Teilen der Region gemeinsame Branchenveranstaltungen und
Projekte durchzuführen, wie sie für die einzelnen Unternehmen und Teilregionen nicht
umsetzbar wären.
GoWest – Recruiting von Alumnis
Fachhochschule Aachen, RWTH Aachen
Noch nicht erprobt, geplanter Start bei Projektbeginn
Alumnis außerhalb der Region Aachen
Jährlich verlassen 7000-8000 technisch ausgebildete Absolventen/innen die beiden
7
Inhalt
Maßnahmen
im ABC
Mehrwert ABC
Instrument 4
Experte
Erfahrung
Zielgruppe
Hintergrund
Inhalt
Maßnahmen
Im ABC
Aachener Hochschulen und der überwiegende Teil hiervon auch die Region Aachen, meist
in Richtung des süddeutschen Raums, obwohl die Mehrheit der Studenten/innen aus NRW
stammt. Damit geht den regionalen Unternehmen ein großes Fachkräftepotenzial verloren.
Als Zielgruppe gelten deshalb (akademische) Fachkräfte im Alter von Ende Zwanzig bis
Ende Dreißig, da sie die nach einigen Jahren gesammelter Berufserfahrung aus diversen
sozialen und psychologischen Gründen (Nähe zu Eltern, Familiengründung, etc.) einer
Rückkehr positiv gegenüberstehen, und kurz vor der „Settle-Down“-Phase stehen.
Go West zielt auf ein Re-Rekrutierung akademischer Fachkräfte für die Region Aachen.
Das Instrument beabsichtigt, Heimweh zu erzeugen, ohne sentimental zu sein. Mit „Komm
zurück“-Aktionen zu besonderen Veranstaltungen der Region, z.B. Weihnachtsmarkt,
Motorenkolloquium und Sport- oder Kulturevents, soll ebenso geworben werden wie bei
Alumnimeetings, ggf. mit Unternehmenspräsentationen, und durch Direktmarketing an die
Alumni. Unternehmen werden aktiv bei der Umsetzung eingebunden.
- Zielgruppenbefragung unter Einbeziehung von Absolventennetzwerken
- Bündelung existierender Angebote von Hochschulen, Unternehmen, Institutionen und
Verbänden
- Entwicklung eines zielgruppenspezifischen Kommunikationskonzeptes
- Verbindung mit Newcomer Service, karriere.ac und dem Dual Career Service als
Unterstützung beim Ankommen
- Aktive Einbindung von Unternehmen
Das marketingorientierte Instrument zielt auf eine bleibende Heimatverbundenheit der
Fach- und Führungskräfte, die derzeit außerhalb der Region beruflich tätig sind. Neben der
Ergänzung um die weitere Zielgruppe der Alumnis entsteht in Verknüpfung mit den anderen
Instrumenten des Aachener BildungsClusters, insbesondere mit dem Newcomer Service,
karriere.ac und dem Dual Career Service eine überregionale Sichtbarkeit in Form einer
werbewirksamen Marke.
Dual Career Service in den High-Tech Branchen
Agentur für Arbeit Aachen-Düren
Konzept in Aachen-Düren erfolgreich erprobt
Lebenspartner der Nachwuchs-, Fach- und Führungskräfte
Eine mögliche Hürde für einen Arbeitsplatz- und Wohnortwechsel von interessierten
Arbeitsplatzsuchenden von außerhalb der Region kann die wegfallende
Beschäftigungsmöglichkeit der Partnerin/ des Partners sein. Dem Lebenspartner muss
ebenso eine Perspektive in der Region geboten werden.
Schon vor der Entscheidung des Wohnortwechsels kann bei Bedarf über das Unternehmen
der Kontakt zum Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit hergestellt werden. Innerhalb
von 48 Stunden erhält die/ der Betreffende nach einer kurzen telefonischen Abstimmung
der gewünschten Kriterien eine konkrete Rückmeldung, im Idealfall schon mit
Stellenangeboten. Auf Wunsch kann vorab auch schon der Kontakt zum neuen Arbeitgeber
hergestellt werden.
-
Schnelle und unbürokratische Hilfestellung bei der Jobsuche
Zugang zu Stellenangeboten, die nicht unter www.arbeitsagentur.de veröffentlicht sind
Stellenakquise, die zugeschnitten auf die individuellen Bedürfnisse und Kompetenzen
8
Mehrwert ABC
Instrument 5
Experte
Erfahrung
Zielgruppe
Hintergrund
Inhalt
Maßnahmen
im ABC
erfolgt
Zusammenarbeit auf Ebene der Arbeitsagenturen in der Region Aachen zur Schaffung
eines gesamtregionalen Angebots. Einbindung der Hochschulen mit ähnlichen Angeboten
sowie der regionalen Unternehmensnetzwerke.
Regionales Recruiting und Technologietransfer in den ländlichen Raum
Fachhochschule Aachen
Weiterentwicklung des erfolgreichen Interreg 4a-Projektes TETTRA
Absolventen/innen Aachener Hochschulen
Hochschulabsolventen/innen kennen laut Umfragen oft nur die größten (inter-)nationalen
Unternehmen und halten diese für attraktive Arbeitgeber. Dabei gibt es in der unmittelbaren
Nähe der Aachener Hochschulen im ländlichen Raum KMU, die in ihrem jeweiligen Gebiet
zu den führenden Unternehmen gehören, jedoch außerhalb von Fachkreisen relativ
unbekannt sind (Hidden Champions). Bei Unternehmen dieser Größe können akademische
Fachkräfte innerhalb kurzer Zeit Führungsverantwortung übernehmen und Projekte
betreuen, was in Großunternehmen so nicht möglich ist. Allerdings gelingt es den KMU oft
nicht ausreichend, sich einem breiteren Publikum potenzieller Arbeitnehmer bekannt zu
machen.
Das Instrument „Regionales Recruiting und Technologietransfer“ dient dazu, das
Informationsdefizit auf beiden Seiten, sowohl bei Studenten/innen und Absolventen/innen
als auch bei Unternehmen, abzubauen. Studenten/innen höherer Semester und
Absolventen/innen beider Hochschulen erhalten durch Exkursionen Eindrücke über ihr
zukünftiges Betätigungsfeld und die Arbeitsmöglichkeiten in Unternehmen vor Ort.
Eine flankierende Werbekampagne an den Hochschulen kann den angehenden
Fachkräften die Vorteile des ländlichen Raumes (bessere Aufstiegschancen in KMU, hohe
Lebensqualität, etc.) aufzeigen, zusätzlich müssen dabei Beispiele von technologischer
Spitzenforschung und -produktion herausgestellt werden („Wussten Sie schon, dass…“),
um die betreffenden Unternehmen bekannter zu machen und gegen Vorurteile gegenüber
dem ländlichen Raum anzugehen.
Beide Maßnahmen werden kontinuierlich evaluiert und (wirtschafts-)wissenschaftlich
betreut. Durch solche Maßnahmen soll den Unternehmen der Region zugleich der Zugang
zu den Hochschulen vereinfacht werden.
- Absolventen/innen der Region durch Exkursionen mit Unternehmen
zusammenbringen
- Technologieorientierte Unternehmen insbesondere aus den ländlich geprägten Kreisen
mit Hilfe einer Werbekampagne unter Studenten/innen bekannt machen
- Unternehmen den Zugang zu den Hochschulinstituten erleichtern
-
Organisation von „Unternehmerseminaren“, Vorstellung der Arbeitsgeber im Rahmen
von Vorlesungsreihen
Mehrwert ABC
Matchmaking zwischen Absolventen/innen und regionalen High-Tech Unternehmen
Insbesondere der ländliche Raum profitiert von dem Instrument. Unternehmen erhalten die
Möglichkeit, Kontakte zu Absolventen/innen in einem eher ungewöhnlichen Rahmen
aufzubauen und erhalten gleichzeitig Einblicke und erleichterten Zugang zu den
Hochschulen. Die Teilregionen profitieren von der auf sie zugeschnittene Werbekampagne.
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Instrument 6
Experte
Erfahrung
Zielgruppe
Hintergrund
Inhalt
Maßnahmen
im ABC
Mehrwert ABC
Instrument 7
Experte
Erfahrung
Zielgruppe
Familienservice Region Aachen
Stadt Aachen, gesamte Region
Teilelemente vorhanden bzw. in Planung
Absolventen/innen, Fach- und Führungskräfte
Die Region Aachen bemüht sich seit geraumer Zeit um ein familienfreundliches Image. Laut
einer Umfrage des BMFSFJ erklären 91% der Befragten zwischen 25-39 Jahren mit
Kindern, dass Vereinbarkeit von Familie und Beruf bei der Wahl des Arbeitgebers eine
mindestens ebenso wichtige Rolle spielt wie das Gehalt. Zahlreiche Einzelinitiativen zu
diesem Thema wurden bereits teilregional entwickelt und umgesetzt. Diese sind jedoch
nicht in einer gesamtregionalen Strategie eingebunden und geschehen unabgestimmt,
wodurch ein einfach zu schaffender Mehrwert für die Gesamtregion ungenutzt bleibt.
Aachen errichtete in 2008 den "Aachener Familienservice", durch dessen
Inanspruchnahme Betriebe ihre Mitarbeiter/innen bei der Vereinbarkeit von Familie und
Beruf unterstützen. Die Angebote umfassen z.B. Kinder- und Seniorenbetreuung,
Pflegeberatung und Suchtprävention. Ein weiteres Modell ist das erfolgreiche Aachener
KiTa Portal "Little-Bird", welches auch im Kreise Heinsberg auf starkes Interesse stößt.
Aachen und Herzogenrath sind darüber hinaus Pilotregion für das Projekt "Kommunale
Zeitpolitik für Familie". Im Kreis Euskirchen wurde das Unternehmensnetzwerk „Familie und
Beruf“ gegründet, um gemeinsam Rahmenbedingungen zu schaffen, die den
Anforderungen gut ausgebildeter Arbeitnehmer/innen mit Kindern oder pflegebedürftigen
Angehörigen gerecht werden. Im Kreis Düren soll neben dem Aufbau eines kommunalen
Familienmanagements die Thematik Familienfreundlichkeit im Leitbild einen besonderen
Stellenwert erhalten.
-
Errichten einer Arbeitsgruppe Familienservice Region Aachen
Mapping von Einzelaktivitäten und geschaffenen Angebote
Evaluation der Unternehmensbedarfe
Schaffung von Synergieeffekten zum Aufbau gesamtregionaler Dienstleistungen für
Unternehmen
Viele Maßnahmen für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf spielen sich in
bisher unternehmensfernen Verwaltungssystemen ab. Mit einem regionalen Vorgehen soll
Sensibilität für die Bedürfnisse der Unternehmen geschaffen und Lösungen gemeinsam
erarbeitet werden. Die Partner treten in einen themenspezifischen Austausch, um
Synergieeffekte zu nutzen. Eine Evaluation der Unternehmensbedarfe dient als Grundlage
des weiteren Vorgehens. Gesamtregionale Transferveranstaltungen involvieren regionale
Unternehmen.
Job Shadowing
RWTH Aachen
An der RWTH Aachen bereits erfolgreich erprobt
Studenten/innen, Absolventen/innen und Berufswechsler/innen
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Hintergrund
Inhalt
Bindung insbesondere von Absolventen/innen an den Standort Aachen durch praxisnahe
Einblicke in regionale Unternehmen und Berufsfelder
Bei einem Job Shadowing begleiten Studenten/innen und Absolventen/innen eine Fachkraft
für einen Tag bei der Berufsausübung. Bei diesem niedrigschwelligen Angebot arbeitet
der/die StudentIn / AbsolventIn nicht wie in einem Praktikum selbst mit, sondern begleitet
und beobachtet lediglich.
Job Shadowing wird derzeit bereits erfolgreich an der RWTH Aachen angeboten. Auf einer
digitalen Plattform präsentieren sich die Unternehmen und Alumni, die diese Möglichkeiten
bieten. Sie haben sich vertraglich dazu verpflichtet, für ein Jahr an diesem Programm
teilzunehmen. Die Interessierten bewerben sich direkt bei den Unternehmen oder dem
Alumnus. Das Programm wird fortlaufend im Rahmen von Befragungen der Unternehmen
und der Arbeitsplatzsuchenden evaluiert.
Maßnahmen
im ABC
Mehrwert ABC
Instrument 8
Experte
Erfahrung
Zielgruppe
Hintergrund
Inhalt
-
Präsentation der Unternehmen auf einer digitalen Plattform
Akquise regionaler Unternehmen
Matchmaking zwischen Studierenden und regionalen Unternehmen
Öffentlichkeitsarbeit
Die RWTH Aachen möchte gemeinsam mit der FH Aachen das Job Shadowing ausbauen
und für alle Studierenden in Aachen, BerufswechslerInnen und alle Unternehmen der
Region nutzbar machen. Es soll einen konkreten Anker für Interessierte in der Region
bieten.
-
Vorteile Absolventen/innen: Erleichterter Einstieg in das Berufsleben in der Region
Aachen, Informationen zu den regionalen Berufsperspektiven, Erleichterter Erstkontakt
zu regionalen Unternehmen
-
Vorteile Unternehmen: Kontakt zu Nachwuchskräften, Werben für das Unternehmen
SWITCH – verkürzte Berufsausbildung für Studienabbrecher
Stadt
Aachen,
Arbeitsagentur
Aachen-Düren,
IHK
und
vereinigte
Unternehmensverbände Aachen
Teilregionales Modellprojekt mit NRW-Förderung
Studienabbrecher/innen
Insbesondere die sogenannten MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften
und Technik) weisen an den Hochschulen eine überproportional hohe Studienabbrecherquote von über 40 % aus. Diese Fähigkeiten sind in vielen Betrieben auch ohne
akademischen Abschluss sehr gefragt, hier herrscht erhöhter Fachkräftemangel. Es gilt, die
klugen Köpfe auch nach einem Studienabbruch in der Region zu halten. Durch das
Aufzeigen von Perspektiven können die Nachwuchskräfte an die Region gebunden werden.
Die verkürzte Ausbildung dauert 18 bzw. bei Mechatronikern 24 Monate. Sie richtet sich an
junge Menschen, die ihr Studium in einem MINT-Fach abgebrochen haben oder
Studienabbrecher, die über Kenntnisse im Bereich Hardware- und Softwaresysteme
verfügen. Vorausgesetzt wird bei den Auszubildenden eine hohe Leistungsbereitschaft,
mindestens zwei Semester Studium sowie Mindeststudienleistungen.
Da die Bewerber durch Abitur und Studium bereits über wesentliches Vorwissen verfügen,
werden sämtliche Auszubildende am Berufskolleg entsprechend den Ausbildungsberufen in
11
Maßnahmen
im ABC
Mehrwert ABC
Instrument 9
Experte
Erfahrung
Zielgruppe
Hintergrund
Inhalt
gesonderten Klassen mit komprimierten Unterrichtsplänen unterrichtet.
SWITCH ist mittlerweile über die Grenzen Aachens hinaus bekannt, nicht zuletzt weil es im
Juli 2011 von der NRW.BANK in Düsseldorf und im Oktober 2012 mit dem Sonderpreis im
Hermann-Schmidt-Wettbewerb für innovative Berufsbildung prämiert wurde. Das Projekt
findet bundesweit Nachahmer.
- Angebot einer verkürzten Berufsausbildung für Studienabbrecher
- Implementierung einer verkürzten Berufsausbildung in den Berufen Fachinformatiker/in für Anwendungsentwicklung, Fachinformatiker/-in für Systemintegration,
Industriekauffrau/-mann oder Mechatroniker/-in
- Zusammenarbeit mit regionalen Ausbildungsbetrieben und Berufkollegs
SWITCH wurde auf Initiative der Stadt Aachen in 2011 in kleinerem Maßstab erfolgreich
erprobt und erfährt seit Ende 2012 eine Förderung durch das Land NRW. In diesem Zuge
wurde das Projekt auch teilregional ausgeweitet. Allerdings konnte das jetzige Projekt
aufgrund der Förderstruktur nicht die Gesamtregion involvieren, auch wenn bereits
Interesse seitens regionaler Kreise, Unternehmen und Ausbildungsstätten bekundet wurde.
Hier gilt es Maßnahmen zu entwickeln, das Modell SWITCH zukünftig zu erweitern und
eine Partizipation der Gesamtregion zu ermöglichen.
Customized Access mit Quick-Check- Tool
Onlineplattform der Karriere.Region.Aachen
ZLW/IMA der RWTH Aachen
In Planung, Start bei Projektbeginn
Arbeitssuchende außerhalb der Region und außerhalb Deutschlands
Es
existieren
bereits
zahlreiche
internetgestützte
Informationsund
Unterstützungsangebote für an der Region Aachen interessierten Nachwuchs-, Fach- und
Führungskräfte. Aufgrund der Fülle an Informationen und wegen der Heterogenität der
Zielgruppe erfolgte bisher keine Bündelung und folglich fehlt es an Übersichtlichkeit für den
Suchenden. Dies stellt eine erhebliche Barriere für die Interessenten dar.
Um den Zugang insbesondere für überregionale und ausländische Interessenten
transparenter und gezielter zu gestalten, wird ein webbasiertes Software-Tool zur
Erstellung eines persönlichen Anforderungsprofils (Quick-Check) zur Verfügung gestellt. So
entsteht ein kundenspezifischer Zugang zu allen relevanten Informationen der
Karriere.Region.Aachen.
Eine Eingabe der persönlichen Präferenzen für einen Orts- und Arbeitswechsel in die
Region erlaubt es, die persönlichen Anforderungen und Präferenzen automatisiert mit dem
gesamten Angebot abzugleichen. Dabei kann der Lebenspartner bei der Stellensuche
mitberücksichtigt oder ein maßgeschneiderter Überblick über Aus- und
Weiterbildungsangebote eingeholt werden.
Über Hyperlink ist das Tool mit bereits bestehenden Anbieterseiten verbunden, so dass die
Anwendung zentral, kostenlos, selbständig und on-demand zu bedienen ist.
Das Quick-Check-Tool hebt sich als Entscheidungs- und Empfehlungsgrundlage durch den
individuellen Abgleich von bestehenden Städterankings und allgemeinen Indizes ab. Es
bietet einen gezielten und damit vereinfachten Zugang zu den vorhandenen Strukturen und
stellt zudem einen eigenen, persönlichen Service dar, der den Eintritt in den regionalen
12
Maßnahmen
im ABC
Mehrwert ABC
Arbeitsmarkt erleichtert und die regionale und überregionale Sichtbarkeit durch die leichte
Verbreitung mittels des auf ihn verweisenden Hyperlinks signifikant erhöht.
- Durchführung einer Anforderungsanalyse zur Ermittlung der Entscheidungskriterien der
Zielgruppe,
- Programmierung des Tools und Test an Probanden,
- Öffentlichkeitsarbeit in Richtung öffentlicher und privater Multiplikatoren in der Region,
- überregionales Marketing des Tools.
Karriere.Region.Aachen erhält eine Internetplattform, die dank eines innovativen Tools trotz
der Vielzahl an Angeboten übersichtlich und einfach in der Bedienung ist. Das Tool erlaubt
eine bisher nicht erreichte (über-)regionale Sichtbarkeit.
Der langfristige Betrieb des Quick-Check-Tools wird auch nach Projektende sichergestellt
durch die Integration aller relevanten Akteure in den Entwicklungs- und
Implementierungsprozess, sowie durch die Entwicklung eines langfristigen Strategie- und
Geschäftsmodells für den nachhaltigen kostenlosen Einsatz des Online-Tools auf allen
relevanten kommunalen Webseiten der Region Aachen.
Tabelle 1: Ansprache der Zielgruppe in jeder biographischen Lebenslage
Tabelle eins verdeutlicht, wie Karriere.Region.Aachen die unterschiedlichen Instrumente nutzen wird, um die
große Bandbreite an Nachwuchs- Fach- und Führungskräften anzusprechen. Jede Zielgruppe erfährt Ansprache
durch ein ganzes Bündel an Maßnahmen. Karriere.Region.Aachen ist so ausgelegt, dass die begehrte
Nachwuchs-, Fach- und Führungskraft in allen biographischen Lebenslagen mit auf ihre Bedarfe
zugeschnittenen, passgenauen Angeboten angesprochen wird. Aus dem Blickwinkel der heterogenen Zielgruppe
betrachtet, können die Instrumente in drei Phasen unterteilt werden. Zunächst gilt es, von außen die Region als
attraktiven Arbeits- und Lebensort wahrzunehmen. Neu Hinzugezogenen muss das Ankommen in der Region
erleichtert und konkrete Hilfestellung geboten werden. Allen Nachwuchs-, Fach- und Führungskräften sollte das
Bleiben so einfach und attraktiv wie möglich gemacht werden.
13
3.2 Die vier Ziele der Karriere.Region.Aachen oder: das Aachener BildungsCluster im Jahr 2018
Bei Antragsbewilligung werden die Fördermittel nicht zur simplen Fortführung der eben genannten Instrumente
genutzt. Diese wurden und werden zum Teil aus eigenen Mitteln der Partner bewerkstelligt oder erhalten bereits
eine Förderung aus unterschiedlichen Fördertöpfen. Den Partnern ist es deshalb sehr wichtig, ihre zur Verfügung
gestellten Instrumente für ein zukünftiges Gelingen nicht in Abhängigkeit von Fördertöpfen zu stellen. Hierfür
lohnt sich keine Förderung, zumal die Partner erhebliche Zeit und Personalressourcen bereits in die Entwicklung
und Umsetzung ihrer Aktivitäten gesteckt haben.
Das vorgeschlagene Vorgehen spricht deshalb umso mehr für ein langfristiges Gelingen von
Karriere.Region.Aachen. Denn was in der Region fehlt, ist nicht die Entwicklung von innovativen Ansätzen. Der
Region fehlt eine Verknüpfung eben solcher, auf kleinem Raum erfolgreich erprobter Ansätze zu einer
gesamtregional getragenen Strategie, die auch nach Projektende weiter getragen wird. Für die Bündelung der
Aktivitäten unter dem Dach des Aachener BildungsClusters bedarf es des Aufbaus von Strukturen und deren
Übertragbarkeit. Diese bilden den Fördergegenstand.
Wirft man einen Blick ins Jahr 2018, drei Jahre nach Projektende, so werden die nachfolgend genannten vier
Ziele der Karriere.Region.Aachen erreicht sein:
- Die einzelnen Maßnahmen wurden zu einer gemeinsam getragenen Strategie gebündelt.
- Die Instrumente wurden regional verfügbar, allen Teilregionen wurde eine auf sie angepasste
Partizipation ermöglicht.
- Einzelne Maßnahmen wurden ergänzt und stärkten sich wechselseitig, so dass ein regionaler Prozess
entstand.
- Durch die geschaffene Einheit Karriere.Region.Aachen ist es gelungen, eine regionale und überregionale
Sichtbarkeit zu erreichen.
Malt man eine idealisierte Vision für das Jahr 2018 der Karriere.Region.Aachen, wird deutlich, was durch die
Förderung im Rahmen des Aachener BildungsClusters geleistet wurde.
RWTH Aachen Campus erfolgreich für die Region: Der RWTH Aachen Campus zieht mit seinen
Forschungsunternehmen Fachkräfte aus aller Welt an. Durch die intensive Vernetzung der regionalen
Technologiebranchen mit dem Campus generiert dieser immer wieder Spill-over Effekte, bei denen
Mitarbeiter/innen nach Beendigung ihrer Forschungstätigkeit dauerhaft zu lokalen KMU in der Region wechseln.
Regionale KMU kennen keinen Fachkräftemangel: Die KMU in der Karriere.Region.Aachen haben im Rahmen
des Employer Brandings geschafft, sich als attraktive Arbeitgeber einen Namen zu machen.
Hochschulabsolventen/innen sehen KMU als attraktives Karrieresprungbrett, außerhalb lebende Alumnis ziehen
zurück und lassen sich in der Region dauerhaft nieder.
Aachen bereitet herzlichen Empfang: Die in der Karriere.Region.Aachen gelebte Willkommenskultur verfehlt bei
neu Hinzugezogenen nicht ihre Wirkung und führt durch Mund-zu-Mund Propaganda zu einem sich selbst
verstärkenden Empfehlungsmarketing.
Aachener BildungsCluster wird groß: Die gemeinsame Nutzung der Instrumente des regionalen
Werkzeugkastens hat die regionale Identität weiter gestärkt und Kooperationen zwischen innovativen Milieus im
urbanen und ländlichen Raum Alltag werden lassen.
Karriere.Region.Aachen ist sichtbar: Durch ein institutionalisiertes Portal Karriere.Region.Aachen sind
Informationen über Karrieremöglichkeiten, Arbeitgeber, weiche Standortfaktoren der Region sowie spezifische
14
Angebote der Region und Teilregionen auf einen Blick verfügbar. Insbesondere Arbeitssuchende außerhalb der
Region nehmen Aachen wahr und nutzen Karriere.Region.Aachen beim Ankommen und Bleiben.
4. Organisationsaufbau
4.1 Strategische Steuerungsgruppe
Die Projektkoordination teilen sich Stadt Aachen und Regionalagentur Aachen. Eine strategische
Steuerungsgruppe Karriere.Region.Aachen unter Leitung der Stadt Aachen und unter Beteiligung aller regionalen
Projektpartner wird eingerichtet. Diese trifft sich vierteljährlich, um die Fortschritte der einzelnen Teilregionen und
der in 4.2 dargestellten Arbeitsgruppen festzuhalten, gegebenenfalls nachzujustieren und zu dokumentieren.
Auch kommt der Steuerungsgruppe die wichtige Aufgabe zu, Synergieeffekte zwischen den Arbeitsgruppen
herzustellen und die Gesamtstrategie von Karriere.Region.Aachen zu entwickeln und weiterzuführen. Die
Regionalagentur Aachen ist insbesondere für die allgemeine Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zuständig und
dient als Sprachrohr in die Region hinein. Auch übernimmt die Regionalagentur Aachen die Rolle als Mittler
zwischen den einzelnen Teilregionen (Städteregion Aachen, Kreise Euskirchen, Heinsberg und Düren) mit den
weiteren Partnern von Karriere.Region.Aachen. Hierdurch wird sichergestellt, dass auch die Teilregionen mit
ländlicher Ausprägung von den einzelnen Instrumenten auf die für sie beste Weise Gebrauch machen können
und langfristig profitieren.
Ansprechpartner für die finanzielle Abwicklung ist die Stadt Aachen. Die inhaltliche Dokumentation der
Projektfortschritte übernehmen Stadt Aachen und Regionalagentur Aachen gemeinsam.
4.2 Operative Organisation
Die Steuerungsgruppe definiert vier einzelne Arbeitsgruppen, die die einzelnen Instrumente nach ihren
Maßnahmen bzw. nach ihrer Zielgruppenorientierung bündeln (siehe unten). Diese Arbeitsgruppen sind flexibel
gestaltet und können sich während der Projektlaufzeit ändern, je nachdem, auf welche Bereiche die Teilregionen
ihre Schwerpunkte setzen. Die Arbeitsgruppen treffen sich in kleinerem Kreise, um die konkreten
Einzelinstrumente regional zu implementieren und zu vermarkten. Die Arbeitsgruppen werden vom jeweiligen
Experten geleitet, der der Steuerungsgruppe über Fortschritte und Ergebnisse berichtet. Die Teilregionen ohne
Leitungsfunktion eines Instrumentes erhalten eine Kostenpauschale von 5.000 € über die Regionalagentur als
Finanzierungsbeitrag zur Anpassung und Implementierung ihrer Instrumente. Im Falle, dass eine Finanzierung
ungenutzt bleibt, prüft die Steuerungsgruppe, ob die Gelder einem anderen Partner zur Verfügung gestellt
werden können.
Insgesamt sind folgende vier Arbeitsgruppen geplant:
- AG Studierende
o Leitung Fachhochschule Aachen
o Instrumente: SWITCH, Recruiting ländlicher Raum
- AG Newcomer
o Leitung Stadt Aachen
o Instrumente: Newcomer Service, Dual Career, Go-West
- AG Marketing und Internetpräsenz
o Leitung Regionalagentur
o Instrumente: karriere.ac, Go-West, customized access, Newcomer Service
- AG Familienservice
o Leitung Stadt Aachen
15
Den Partnern steht es frei, sich mehreren Arbeitskreisen anzuschließen und auch weitere Arbeitskreise
vorzuschlagen und zu entwickeln. Strategische Entscheidungen werden im Rahmen der Steuerungsgruppe
getroffen.
4.3 Finanzplan von Karriere.Region.Aachen
Siehe Anlage 2
16
5.000,-€ PR
Karriere.Region.Aachen
Bestandteile:
Regionalagentur
Aachen
Gesamt:
•Projektkoordination und
PR für die Region
•Leitung AG Marketing
und Internetpräsenz
•Steuerung karriere.ac
•Instrumente
90.000,-€
2x30T€ PK
+ 30T€ SK
Kreis Düren
•Internetportal
•Instrumente
5.000,-€ PR
5.000,-€ PR HS
5.000,-€ PR DN
5.000,-€ PR EU
5.000,-€ PR SR
•NewComerService
•Karriere.AC
•GoWest
•Dual Career
•Absolventenrecruiting
•Familienservice
•Job Shadowing
•SWITCH
•Customized Access
Stadt Aachen
Gesamt:
•Projektkoordination
•Geschäftsführung
Steuerungsgruppe
•Leitung AGs Newcomer,
Familienservice u. SWITCH
Für Aachen:
90.000,-€
•Internetportal
2x30T€ PK
•Instrumente
+ 30T€ SK
Kreis Euskirchen
•Internetportal
•Instrumente
5.000,-€ PR
Fachhochschule
Aachen
•Leitung AG Studierende
•Steuerung GoWest
•Steuerung
Absolventenrecruiting
•Instrumente
Bundesagentur für
Arbeit Aachen-Düren
•Steuerung Dual Career
•Instrumente
RWTH Aachen
•Steuerung Job Shadowing
•Instrumente
30.000,-€
Städteregion Aachen
10.000,-€
ZLW IMA der RWTH
Aachen
•Steuerung Customized
Access
•Instrumente
30.000,-€
•Internetportal
•Instrumente
5.000,-€ PR
Anlage 1:
Aachener Bildungs Cluster
•Internetportal
•Instrumente
Gesamtregionale Struktur des Aachener BildungsClusters
Kreis Heinsberg
Anlage 2:
Finanzplan Karriere.Region.Aachen
Stadt Aachen
Projektkoordination
60.000 €
Geschäftsführung
Steuerungsgruppe
EB
(Eigenbeteiligung)
Reisekosten innerhalb der Region
1.000 €
Auftakt- und
Abschlussveranstaltung
5.000 €
Leitung AG Newcomer
1.000 €
EB
Hilfestellung bei Übertragung auf die Kreise der Region
EB
Ansprache und Zusammenarbeit mit den Clusterinitiativen
EB
14.000 €
6.000 €
Federführung SWITCH
1/2 Vollzeitäquivalenz TVÖD 11 (entspricht einem
Einstiegsgehalt eines Hochschulabsolventen) 30.000 €
pro Jahr x 2 Jahre = 60.000 €
Unternehmen Begrüßungspakete bei Neueinstellung zur
Verfügung stellen
Organisation und Durchführung der gemeinsamen
Newcomer Fridays und der Newcomer Days
konkrete Marketingaktivitäten Newcomer Service Region
Aachen
EB
Leitung AG Familienservice
1.000 €
Federführung Familienservice
2.000 €
Gesamtkosten
90.000 €
Evaluation der Unternehmensbedarfe, Best Practice
Transferveranstaltungen
Regionalagentur Aachen
Projektkoordination
60.000 €
1/2 Vollzeitäquivalenz TVÖD 11 (entspricht einem
Einstiegsgehalt eines Hochschulabsolventen) 30.000 €
pro Jahr x 2 Jahre = 60.000 €
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Karriere.Region.Aachen
6.000 €
2 regionale Veranstaltungen zu Karriere.Region.Aachen
Implementierung Instrumente in
den Teilregionen
20.000 €
5.000€ werden pro Kreis für Umsetzung der Instrumente
zur Verfügung gestellt (Kreis Euskirchen, Düren,
Heinsberg und StädteRegion Aachen)
Leitung AG Marketing und
Internetpräsenz
1.000 €
karriere.ac
2.000 €
EB
Reisekosten innerhalb der Region
1.000 €
Gesamtkosten
90.000 €
verschiedene Veranstaltungsformate für Unternehmen
und Studenten/innen, Unternehmensakquise
Ausbau des regionalen Informationsangebotes
Fachhochschule Aachen
Leitung AG Studierende
1.000 €
Go-West
21.000 €
Zielgruppenbefragung, Bündelung existierender
Angebote, Entwicklung Kommunikationskonzept,
Marketing, aktive Einbindung von Unternehmen
Recruiting Technologietransfer
8.000 €
Gesamtregionale Werbekampagne für Studierende
Gesamtkosten
EB
Matchmaking zwischen Absolventen/innen und regionalen
High-Tech Unternehmen
EB
Organisation von Unternehmensseminaren
30.000 €
RWTH Aachen
Dual Career Service
EB
Job Shadowing
10.000 €
Gesamtkosten
10.000 €
Verknüpfung mit den Dual Career Services der
Arbeitsagenturen für Arbeit
Matchmaking zwischen Studierenden und Unternehmen,
Akquise beider Gruppen, Öffentlichkeitsarbeit,
Organisation des Job Shadowings, Öffentlichkeitsarbeit
ZLW IMA
Customized Access
30.000 €
Agentur für Arbeit Aachen-Düren
Dual Career Service in den HighTech -Branchen
EB
Steuerung Dual Career in den High-Tech Branchen,
Übertragung auf die Kreise Heinsberg und Euskirchen,
Verknüpfung mit weiteren Instrumenten
StädteRegion Aachen
Internetportal
EB
Umsetzung der Instrumente auf
lokaler Ebene
5.000 €
Gesamtkosten
5.000 €
Budget über Regionalagentur Aachen
Kreis Heinsberg
Internetportal
EB
Umsetzung der Instrumente auf
lokaler Ebene
5.000 €
Gesamtkosten
5.000 €
Budget über Regionalagentur Aachen
Kreis Euskirchen
Internetportal
EB
Umsetzung der Instrumente auf
lokaler Ebene
5.000 €
Gesamtkosten
5.000 €
Budget über Regionalagentur Aachen
Kreis Düren
Internetportal
Umsetzung der Instrumente auf
lokaler Ebene
Gesamtkosten
EB
5.000 €
5.000 €
beantragte Förderung
Karriere.Region.Aachen
Budget über Regionalagentur Aachen
250.000 €
Anlage 3:
Überblick über die regionalen Partner des Aachener BildungsClusters
Partner 1
Partner 2
Partner 3
Partner 4
Partner 5
Partner 6
Partner 7
Partner 8
Partner 9
Partner 10
Partner 11
Partner 12
Stadt Aachen
Fachbereich Wirtschaftsförderung und Europäische Angelegenheiten
Regionalagentur Aachen – Zweckverband Region Aachen
Fachhochschule Aachen, Dezernat VI - Technologie- und Wissenstransfer
Agentur für Arbeit Aachen-Düren
RWTH Aachen
ZLW IMA der RWTH Aachen
StädteRegion Aachen, Amt für regionale Entwicklung
Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Heinsberg mbH
Kreis Düren, Stabstelle für Wirtschaftsförderung
Kreis Euskirchen, Struktur- und Wirtschaftsförderung
VUV - Vereinigte Unternehmerverbände Aachen
Industrie- und Handelskammer Aachen
Anlage 4
Meilensteinplanung Karriere.Region.Aachen
Zeitplan
Karriere.Region.Aachen
Instrument/ Gruppen
Oktober-Dezember 2013
Januar - Juni 2014
Förderzeitraum
Juli-Dezember 2014
Januar - Oktober 2015
Auftaktveranstaltung
Steuerungsgruppe
Einrichtung der Steuerungsgruppe,
Mapping der Bedarfe und
Vorstellung des kompletten Angebots des
Angebote der Teilregionen
Werzeugkastens
Fortschrittsüberwachung, Zwischenbericht
Arbeitsaufnahme der AGs
Synergieeffekte zwischen den Instrumenten
ausloten
Gesamtstrategie steht
AG Studierende
AG Newcomer
Beginn der Übertragung auf die Partner
Bedarf an weiteren AGs? Erweiterung des
Wekzeugkastens?
AG Marketing und Internetpräsenz
AG Familienservice
Newcomer Service
Instrument aufbereiten für AG
Newcomer und AG Studierende
Konzepterstellung für eine
Übertragung auf die Partner
Beginn der Übertragung auf die Partner
Ansprache und Zusammenarbeit mit den
Clusterinitiativen
Unternehmen Begrüßungspakete bei
Neueinstellung zur Verfügung stellen
Etablierung des Instrumentes in den
Unternehmen der Region
Unternehmensansprache,
Studentenansprache
regionale Veranstaltung karriere.ac für Studenten
und Unternehmen
regioanle Implementierung des
Instrumentes
überregionales Marketing zur Steigerung des
Bekanntheitsgrades
Entwicklung eines
Kommunikationskonzeptes
überregioanles Marketing
Organisation und Durchführung der gemeinsamen
Newcomer Fridays und der Newcomer Days
konkrete Marketingaktivitäten Newcomer Service
Region Aachen
karriere.ac
Instrument aufbereiten für AG
Marketing und Internetpräsenz, AG
Newcomer und AG Studierende
Veranstaltung karriere.ac für die Region Aachen
Entwicklung regionaler Veranstaltungsformate
Dual Career Service
Go-West
Instrument aufbereiten für AG
Newcomer und AG
Familienservice
Konzepterstellung für eine Übertragung auf die
Partner
Instrument aufbereiten für AG
Newcomer und AG Marketing und Zielgruppenbefragung unter einbezihung von
Internetpräsenz
Absolventennetzwerken
Bündelung existierender Angebote von
Hochschulen, Unternehmen, Institutionen und
Verbänden
Unternehmensansprache
Recruiting Technologietransfer
Instrument aufbereiten für AG
Newcomer, AG Studierende und
AG Familienservice
Familienservice
Mapping der Einzelaktivitäten und
regionalen Angebote, regionale
Evaluation der Unternehmensbedarfe, Ausloten
Bedarfsanalyse
von regionalen Synergieeffekten
Entwicklung gesamtregionaler
Kooperationen
konstante Ausweitung und Verbesserung
Job Shadowing
Instrument aufbereiten für AG
Studierende
Akquise regionaler Unternehmen, Matchmaking
zwischen Studierende und regionalen KMU
Implementierung
Etablierung des Instrumentes
SWITCH
Instrument aufbereiten für AG
Studierende
weitere regionale Ausweitung prüfen, regionale
Weiterentwicklung ausloten
Aufbau regioanler Unternehmenspool
konstante Ausweitung des Pools
Customized Access
Instrument aufbereiten für AG
Marketing und Internetpräsenz
Durchführung einer Anforderungsanalyse bei der
Zielgruppe
Programmierung des Tools und Test an
Probanden
Überregionales Marketing des Tools
Ansprache Unternehmen und Studierende
Organisation Unternehmensseminare
Durchführung Unternehmensseminare
Matchmaking zwischen Absolventen und
KMU
Marketing des Instruments
Der Landrat
Briefanschrift: Kreisverwaltung Düren 52348 Düren
Stabsstelle
für Wirtschaftsförderung
Stadt Aachen
Wirtschaftsförderung und Europäische Angelegenheiten
Johannes-Paul-II.-Str. 1
52062 Aachen
Dienstgebäude
Bismarckstr. 16, Düren
Auskunft
Anette Reinholz
Telefon-Durchwahl
02421/22-2559
Zimmer-Nr.
206 A (Haus B)
Fax
02421/22182558
eMail
amt80@kreis-dueren.de
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80
Datum
07. Mai 2013
Interessensbekundung
Ausschreibung Bildungscluster des Stifterverbandes für die deutsche Wissenschaft
Sehr geehrte Damen und Herren,
die Region Aachen folgt der Einladung des Stifterverbandes, sich an der Ausschreibung
Bildungscluster zu beteiligen und stellt hierfür einen innovativen und kooperativen Ansatz
für erfolgreiche Nachwuchssicherung bereit.
Hiermit bestätige ich, dass der Kreis Düren sich am Aufbau des Aachener Bildungs Clusters „Karriere.Region.Aachen“ aktiv als regionaler Partner beteiligen wird. Wir begrüßen
ausdrücklich die Bildung einer regionalen strategischen Allianz zur Attraktivierung der Region Aachen für Fachkräfte und Nachwuchs und sind gewillt, gemeinsam mit regionalen
Partnern aus der Wissenschaft, Wirtschaft und Politik/Verwaltung Maßnahmen und nachhaltige Strukturen zur Nachwuchssicherung aufzubauen und umzusetzen. Dabei erachten
wir insbesondere solche Aktivitäten und Strukturen für zielführend, die auch nach Beendigung der Förderperiode erhalten bleiben und von den Partnern im regionalen Konsens
unabhängig einer Förderung fortgeführt werden können und sollen. Eine finanzielle Beteiligung kann nicht erfolgen.
Mit freundlichen Grüßen
I.A.
Anette Reinholz
Bankverbindung:
Sparkasse Düren, BLZ 395 501 10, Konto 356 212
IBAN: DE80 3955 0110 0000 3562 12, SWIFT-BIC: SDUEDE33xxx
Postbank Köln, BLZ 370 100 50, Konto 791 48 503
IBAN: DE50 3701 0050 0079 1485 03, SWIFT-BIC: PBNKDEFF
Telefonzentrale: Internet:
(02421) 220
Paketanschrift:
www.kreis-dueren.de Bismarckstraße 16
52351 Düren
Hil
o_
=
b
3E
Interessensbekundung
Ausschreibung
Wissenschaft
Bi ld u ngscluster
des Stifterverbandes für die deutsche
Sehr geehrte Damen und Herren,
die
Region Aachen
folgt der Einladung des Stifterverbandes, sich an
der
Ausschreibung Bildungscluster zu beteiligen und stellt hierfür einen innovativen und
kooperativen Ansatz für erfolgreiche Nachwuchssicherung bereit.
Hiermit bestätige ich, dass die FH Aachen sich am Aufbau des Aachener Bildungs
Clusters ,,Karriere.Region.Aachen" aktiv als regionaler Partner beteiligen wird. Wir
begrüßen ausdrücklich die Bildung einer regionalen strategischen Allianz zur
Attraktivierung der Region Aachen für Fachkräfte und Nachwuchs und sind gewillt,
gemeinsam mit regionalen Partnern aus der Wissenschaft, Wirtschaft und
Politik/Verwaltung Maßnahmen und nachhaltige Strukturen zur Nachwuchssicherung
aufzubauen und umzusetzen. Dabei erachten wir insbesondere solche Aktivitäten und
Strukturen für zielführend, die auch nach Beendigung der Förderperiode erhalten
Kanzler
FH Aachen
Kalverbenden 6
52066 Aachen
www.fh-aachen.de
Volker Stempel
Sekretariat
Prisca Bex
T +49.247.6009
kanzlersekretariat@fhaachen.de
Bankverbindung
Sparkasse Aachen
BLZ 390 500 00
Konto-Nr, 20727
bleiben und von den Partnern im regionalen Konsens unabhängig einer Förderung
Datum
fortgeführt werden können und sollen.
02.05.2013
Aktenzeichen
VS
Mit freundlichen Grüßen
LLa
Volker Stempel
51011
F +49.247.6009 51012
I
Heinsberg, 2.5.2013
INTERESSENSBEKUNDUNG
Ausschreibung Bildungscluster des Stifterverbandes für die deutsche Wissenschaft
Sehr geehrte Damen und Herren,
die Region Aachen folgt der Einladung des Stifterverbandes, sich an der Ausschreibung
Bildungscluster zu beteiligen und stellt hierfür einen innovativen und kooperativen Ansatz für
erfolgreiche Nachwuchssicherung bereit.
Als Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Heinsberg mbH, einer vom Kreis Heinsberg und
seinen kreisangehörigen Kommunen getragenen Einrichtung, begrüßen wir ausdrücklich die Bildung
einer solchen regionalen strategischen Allianz zur Attraktivierung der gesamten Region Aachen für
Fachkräfte und Nachwuchs. Wir sind bereit, gemeinsam mit regionalen Partnern aus der
Wissenschaft, Wirtschaft und Politik/Verwaltung Maßnahmen und nachhaltige Strukturen zur
Nachwuchssicherung aufzubauen und umzusetzen. Dabei erachten wir insbesondere solche
Aktivitäten und Strukturen für zielführend, die auch nach Beendigung der Förderperiode erhalten
bleiben und von den Partnern im regionalen Konsens unabhängig einer Förderung fortgeführt
werden können und sollen.
Vor diesem Hintergrund bestätigen wir hiermit, dass wir uns am Aufbau des Aachener Bildungs
Clusters "Karriere.Region.Aachen" aktiv als regionaler Partner beteiligen werden!
Mit freundlichen Grüßen
Axel Wahlen M.A.
stv. Geschäftsführer
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(Bei jeder Antwort bitte angeben)
Stadt Aachen
Wirtschaftsförderung und
Europäische Angelegenheiten
Johannes-Paul-II.-Str. 1
52062 Aachen
Name:
Durchwahl:
Telefax:
E-Mail:
Datum:
Frau Brokmann
0241 897 1012
0241 897 9528
Astrid.Brokmann@arbeitsagentur.de
02. Mai 2013
—
Interessensbekundung
Ausschreibung Bildungscluster des Stifterverbandes für die deutsche Wissenschaft
Sehr geehrte Damen und Herren,
—
die Region Aachen folgt der Einladung des Stifterverbandes, sich an der Ausschreibung
Bildungscluster zu beteiligen und stellt hierfür einen innovativen und kooperativen Ansatz für
erfolgreiche Nachwuchssicherung bereit.
Hiermit bestätige ich, dass sich die Agentur für Arbeit Aachen-Düren am Aufbau des Aachener Bildungs Clusters „Karriere.Region.Aachen“ aktiv als regionaler Partner beteiligen wird.
Wir begrüßen ausdrücklich die Bildung einer regionalen strategischen Allianz, um die Region
Aachen für Fachkräfte und Nachwuchs attraktiver zu gestalten und sind gewillt, gemeinsam
mit regionalen Partnern aus der Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Verwaltung Maßnah-
—
men und nachhaltige Strukturen zur Nachwuchssicherung aufzubauen und umzusetzen. Dabei erachten wir insbesondere solche Aktivitäten und Strukturen für zielführend, die auch
nach Beendigung der Förderperiode erhalten bleiben und von den Partnern im regionalen
Konsens unabhängig einer Förderung fortgeführt werden können und sollen.
Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Koch
Geschäftsführer Operativ
Postanschrift
Agentur für Arbeit Aachen-Düren
52028 Aachen
Internet:
www.arbeitsagentur.de
Bankverbindung
BA-Service-Haus
Bundesbank
BLZ 76000000
Kto.Nr. 76001617
BIC: MARKDEF1760
IBAN: DE50760000000076001617
Öffnungszeiten
Mo. u. Di. 8.00 - 15.30 Uhr
Mi. 8.00 - 12.30 Uhr
Do. 8.00 - 17.30 Uhr
Fr. 8.00 - 12.30 Uhr
Sie erreichen uns:
mit den AVV-Buslinien
17, 27, 37, 47, 77 und 147
Haltestelle:
Arbeitsagentur/Bendplatz
Euskirchen, 02.05.2013
KREIS EUSKIRCHEN
Kreishaus, Jülicher Ring 32
Postanschrift:
Postfach 1145, 53861 Euskirchen
Telefon-Durchwahl (0 22 51) 15-3 00
Telefax (0 22 51) 15-4 44
Internet:
http://www.kreis-euskirchen.de
eMail-Adresse:
landrat.rosenke@kreis-euskirchen.de
Der Landrat
Interessensbekundung
Ausschreibung Bildungscluster des Stifterverbandes für die deutsche Wissenschaft
Sehr geehrte Damen und Herren,
die Region Aachen folgt der Einladung des Stifterverbandes, sich an der Ausschreibung
Bildungscluster zu beteiligen und stellt hierfür einen innovativen und kooperativen Ansatz für
erfolgreiche Nachwuchssicherung bereit.
Hiermit bestätige ich, dass sich der Kreis Euskirchen am Aufbau des Aachener Bildungs
Clusters „Karriere.Region.Aachen“ aktiv als regionaler Partner beteiligen wird. Die Bildung
eines regionalen, strategischen Netzwerkes zur Steigerung der Standortattraktivität für
Fachkräfte begrüßen wir ausdrücklich und unterstützen gemeinsam mit den regionalen
Partnern den Aufbau von nachhaltigen Strukturen und die Initiierung und Umsetzung von
zielführenden Maßnahmen. Darunter verstehen wir insbesondere solche Aktivitäten, die
auch nach Beendigung der Förderperiode erhalten bleiben und von den Partnern im
regionalen Konsens unabhängig von einer Förderung fortgeführt werden können und sollen.
Mit freundlichen Grüßen
Günter Rosenke