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Beschlussvorlage GB (Anlage 2 zur V 42/2013)

Daten

Kommune
Kreis Euskirchen
Größe
3,4 MB
Datum
17.07.2013
Erstellt
04.06.13, 04:06
Aktualisiert
20.06.13, 12:01

Inhalt der Datei

AWenausfertfgwig Kreis EUSKIRCHEN Verteiler Kooperationsschulen Schulsozialarbeit BuT Abt. Kreis Euskirchen 51.4 Jugend und Familie Aktenzeichen: 51.60.210 bearbeitet von: Herrn Lorbach Durchwahl: 02251 15 694 Telefax: 02251 15 643 E-Mail: guido.lorbachi3>kreis-euskirchen.de Dienstgebäude: Jülicher Ring 32 Zimmer: C109 Datum: 12.04.2013 Schulsozialarbeit im Rahmen des Bildungs- und Teilhabepaketes hier: Stellungnahme zu den Angeboten der Abt. Jugend und Familie Sehr geehrte Damen und Herren, die Abteilung Jugend und Familie hat im vergangenen Jahr mit Ihnen gemeinsam begonnen, Schulsozialarbeit im Rahmen des Bildungs- und Teilhabepaketes auf den Weg zu bringen. Dabei wurde die von der Abt. Jugend und Familie erarbeitete Konzeption sowie die gemeinsame Kooperationsvereinbarung im Sinne einer vertrauensvollen Zusammenarbeit in enger Abstimmung mit Ihrer Schule und dem Schulträger umgesetzt. Aus diesem Grund hat der Landrat gemeinsam mit den Bürgermeistern des Kreises Euskirchen einen Appell an Frau von der Leyen und Frau Prof. Dr. Wanka gerichtet, sich für eine dauerhafte und verlässliche Finanzierung der zusätzlichen Schulsozialarbeit durch den Bund einzusetzen. Da die Finanzierung durch den Bund zunächst nur bis zum 31.12.2013 gesichert ist, muss in den entsprechenden Gremien des Kreises entschieden werden, ob die Angebote der Schulsozialarbeit auch ohne Bundesmittel über den o.g. Zeitpunkt hinaus gefördert werden. Um diesen Entscheidungsprozess zu stützen, darf ich Sie wie vereinbart um eine kurze Stellungnahme bitten, aus der hervorgeht, wie Sie die Zusammenarbeit, die Angebote der Schulsozialarbeit sowie deren Nutzen für Ihre Schule bewerten. Für die Auswertung sind insbesondere folgende Fragen aus hiesiger Sicht interessant: Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit mit der Fachkraft? Ist derZugang zu den Leistungen der Schulsozialarbeit transparent? Werden Effekte des Einsatzes deutlich, wenn ja, welche? Wie reagiert die Schülerschaft / der Lehrkörper auf das bestehende Angebot? Telefon: (02251) 15-0 Telefax: (02251) 15-666 mailbox@kreis-euskirchen.de www.kreis-euskirchen.de USt-ld Nr. DE 122393798 Servicezeiten: Konten der Kreiskasse: Kreissparkasse Euskirchen 1000017 (BLZ382 501 10) IBAN: DE20 3825 0110 0001 0000 17 SWIFT-BIC: WELADE D1 EUS VR-Bank Nordeifel eG 100175029 (BLZ 370 697 20) IBAN: DE56 3706 9720 0100 1750 29 SWIFT-BIC: GENO DE D1 SLE ab BahnhofEuskirchen Stadtbus-Linie872: Kreishaus/DRK Mo -Do.: 8.30-15.30 Uhr Fr.: 8.30-12.30 Uhr Aktenausfertlgung -2* Wie bewerten Sie die konzeptionelle Ausrichtung dieser Form der Schulsozialarbeit? Was wünschen Sie sich für die weitere Ausgestaltung des Angebots? Welche Konsequenz wird die Einstellung der Angebote zum 31.12.2013 haben? Soll die Schulsozialarbeit über den 31.12.2013 hinaus fortgeführt werden und warum? Füreine Rückmeldung bis zum 13.Mai 2013 wäre ich Ihnen sehr dankbar. Mit gleicher Postwird auch der Schulträger um eine Stellungnahme gebeten. Mit freundlichen Grüßen In Vertretung (M. Poth, Allgemeiner Vertreter des Landrats) AI 4> fllfcUu 61-t^M Kreis Euskirchen Schulzentrum Bad Münstereifel Friedrich-Haass-Schule und Städtische Realschule 0 7.MAI2013 Trierer Straße 16 53902 Bad Münstereifel Tel.: 02253 - 54 58 10 und 54 58 40 Fax: 02253 - 54 5811 und 54 58 41 Bad Münstereifel, den 08.05.2013 Schulsozialarbeit im Rahmen des Bildungs- und Teilhabepaketes im Schulzentrum Bad Münstereifel Zusammenarbeit mit den Lehrerinnen und Lehrern Die Aufträge zu Beratungsgesprächen laufen nach einem geregelten Verfahren ab, in dem die Lehrkraft oder die Schulleitung und die Fachkraft der Schulsozialarbeit die Aufträge in einem ersten Beratüngsgespräch klären und übergeben. Eine besondere Herausforderung für alle in der Schule Beteiligten ergibt sich aus dem Inklusionsauftrag und macht die Schulsozialarbeit zunehmend unabdingbar. Die Zusammenarbeit ist vertrauensvoll, lösungsorientiert und mit wechselseitiger hoher Wertschätzung. Anschließend regelt die Fachkraft die Terminvergabe selbständig und mit sehr engagiertem Einsatz werden die Problemfälle bearbeitet. Zusammenarbeit mit den Schülerinnen und Schülern Erfolgt der Kontakt über die Schülerin/ den Schüler, so erfolgt immer eine Rücksprache mit der Klassenleitung, in besonderen Fällen auch mit der Schulleitung. Dabei wird der Datenschutz gewahrt. Fürausführliche Gespräche wird ein Termin unter Berücksichtigung des Stundenplans mit der Schülerin/dem Schüler angesetzt. Eigenständig entscheidet die Fachkraft für Schulsozialarbeit, ob weitere Gespräche angesetzt werden müssen und ob gegebenenfalls weitere Personen (Eltern, Lehrkraft, Schulleitung) an diesen teilnehmen sollten. Es werden immer Protokolle geschrieben. Zusammenarbeit mit den Eltern Gespräche mit den Eltern kommen meist auf Vermittlung von Lehrkräften oder aus Gesprächen mit den Schülerinnen und Schüler zustande. Mitwirkung im Unterricht Auf Anfrage der Lehrkräfte werden Arbeitseinheiten zum sozialen Lernen und zur Gewaltprävention durchgeführt. Durch regelmäßige Wiederholungen wird Nachhaltigkeit gewährleistet. Deutlich bemerkbar wird die Vernetzung Schulsozialarbeit, Schüler, Eltern, Lehrkräfte, Schulleitung und Einrichtung der Jugendhilfe. Durch die Teilnahme an Lehrerkonferenzen, Elternsprechtagen, Projekttagen steigt der Bekanntheitsgrad und der Aufgabenbereich der Fachkraft. Damit wird ihr Angebot zunehmend mehr angenommen. Durch regelmäßige Gesprächstermine und gemeinsame Fallbearbeitung zwischen Lehrkräften, Schulleitung und der Fachkraft für Schulsozialarbeit und Protokollführung und Einsicht in diese wird Transparenz zu der Arbeit und Leistung der Schulsozialarbeit gegeben. Bemerkbar macht sich der Einsatz der Schulsozialarbeit in der Möglichkeit, schnell auf Vorfälle zu reagieren. Der Zugang zum Jugendamt ist effektiver, kürzer und direkt. Das Sozialtraining, das durch Nachhaltigkeit geprägt ist, wirkt sich positiv auf das Klassenklima und damit auf das gesamte Schulklima aus. Das Schulzentrum Bad Münstereifel mit ca. 700 Schülerinnen und Schülern benötigt mindestens eine ganze Stelle Schulsozialarbeit. Mit den veränderten Angeboten und Erwartungen durch Eltern und Gesellschaft an Schule und die ständig zunehmenden Problemsituationen der Kinder (ADHS, Autismus, Inklusion) und deren Eltern ist ein Schulzentrum ohne Schulsozialarbeit undenkbar. Schulsozialarbeit ist ein wichtiges Hilfesystem für alle an Schule Beteiligte zur Verbesserung von Lern- und Lebenssituationen. Karin Hennecke SchulleiterinyHauptschule (a ÜmTuj^ Burghard v.z.Mühlen Schulleiter-Realschule 0/f? 6*3 d"l EMIL-FISCHER-GYMNASIUM EUSKIRCHEN Bilingual deutsch-französischer Zug Emil-Fischer-Gymnasium Emll-Fischer-Str. 23-27 53879 Euskirchen An den Kreis Euskirchen Abt. 51.4 Jülicher Ring 32 Euskirchen, den 13.05.2013 53879 Euskirchen Schulsozialarbeit im Rahmen des Bildungs- und Teilhabe pakets hier: Stellungnahme zu den Angeboten der Abt. ugend und Familie Sehr geehrter Herr Lorbach, die Zusammenarbeit mit der Fachkraft war von hoher Professionalität, Effektivität und Vertrauen geprägt. Ihre Angebote waren für Lehrerinnen, Lehrer, Schülerinnen, Shcüler und Eltern transparent und überzeugend und wurden schnell und gerne angenommen, obwohl sie uns später als an anderen Schulen zugewiesen wurde, aus persönlichen Gründen früher als geplant ausschied und nach einiger Zeit nur in geringerem Umfang ersetzt werden konnte. Wie die praktische Zusammenarbeit mit der Fachkraft zeigte, umfassten deren Aufgaben u.a. o Beratung o Krisenintervention o Gewaltprävention o Teilnahme an Konferenzen o Telefonate o Beziehungsarbeit o Netzwerk- und Kooperationsarbeit innerhalb und außerhalb von Schule o Konzeptionsarbeit o Beratung zum Bildungs- und Teilhabepaket o Evaluation Postanschrift: Emil-Fischer-Gymnasium Emil-Fischer-Str. 23-27 53879 Euskirchen Dokument4 Tel.:02251-147321 -147322 Fax: 02251-147323 eMail: sekretariat@efgeu.de www.emil-fischer-gymnasium.de tn i EMIL-FISCHER-GYMNASIUM EUSKIRCHEN Bilingual deutsch-französischer Zug Emll-Flscher-Gymnasium Emil-Flscher-Str. 23-27 53879 Euskirchen Dieser Katalog allein verweist schon auf die Notwendigkeit von Schulsozialarbeit. Der Bedarf besteht und bestand seit langem auch arn Gymnasium, konnte aber immer weniger aus eigenen Kräften gedeckt werden. Die Ursachen dafür sind mannigfaltig. Eine Schulsozialarbeit, die nicht von unterrichtenden Lehrern und Lehrerinnen geleistet wird, stelltdarüber hinaus eine nicht gäringe Chance für den Erfolg mit hilfsbedürftigen Schülerinnen und Schülern, deren Eltern und Kolleginnen und Kollegen dar. Eine Einstellung der oben genannten Angebote jvergibt Chancen für viele junge Menschen und hinterlässt gravierende, langfristig kostspielige Lücken, die von der Lehrerschaft nicht aufgefangen werden können Wirwünschen uns für die Fortführung personelle und finanziell abgesicherte Kontinuität, da Menschen, insbesondere junge Menschen nicht „an- und abgeschaltet werden" sollten, sondern nach ihre|n Bedürfnissen gefördert werden müssten. Mit freundlichen Grüßen Dreiseidler Oberstudiendirektorin Postanschrift: Emil-Fischer-Gymnasium Emil-Fischer-Str. 23-27 53879 Euskirchen Dokument4 Tel.:02251-147321 -147322 Fax: 02251-147323 eMail: sekretariat@efgeu.de www.emil-fischer-gymnasium.de Kaplan-Kellermann-Realschule Halbtagsrealschule der Stadt Euskirchen . V B B B B B 7 Kaplan Keiiermann Realschule Kaplan-Kellermann-Realschule • Kölner Str. 12 • 53879 Euskirchen Kreis Euskirchen Kreis Euskirchen z.Hd. Herrn Lorbach Jülicher Ring 32 H.MAI 2013 „j 53879 Euskirchen Euskirchen, den 13.5.2013 Sehr geehrter Herr Poth, sehr geehrter Herr Lorbach, gerne nehme ich die Gelegenheit wahr, unsere Erfahrungen mit der an unserer Schule tätigen Schul sozialarbeiterin Frau Schnieders zu schildern. AufGrund unserer jahrelangen Erfahrung im Umgang mit unseren Schülerinnen und Schülern, war es uns schon seit langer Zeit ein Bedürfnis, eine von Unterricht losgelöste Unterstützung im Umgang mit Problemen der Kinder und Jugendlichen, die oft genug im außerschulischen Umfeld ihre Ursache haben, zu erhalten. Deshalb waren wir imvergangenen Jahr hocherfreut, Frau Schnieders anunserer Schule begrüßen zu können. In der ersten Lehrerkonferenz stellte Frau Schnieders sich sowie ihre Aufgabenfelder vor. Entspre chend hoch waren dann auch unsere Erwartungen, dass die Schulsozialarbeiterin uns nicht nur bei den alltäglichen Problemen in der Schule, sondern auch darüber hinaus positiv in das Problemfeld Familie, u.U. das Jugendamt oder andere Institutionen einbindend, wirken könnte. Nach nunmehr wenigen Monaten kann folgendes festgestellt werden: Frau Schnieders hat sich nicht nur hervorragend in das Team der Kaplan-Kellermann-Realschule eingefunden, sondern stellt inzwischen einen Teil des Kollegiums dar, den wir nicht mehr missen wollen. Selbstverständlich wird sie wie andere Kolleginnen und Kollegen bei Fragen zu Schülerauffälligkei ten hinzugezogen, sei es in Einzelgesprächen mit Lehrern, sei es in Gesprächen mit Schülern oder aber auch Konferenzen anlässlich von Ordnungswidrigkeiten. Dabei hilft sie den Kolleginnen und Kollegen, Lösungsstrategien zu entwickeln, übernimmt Folgeaufgaben, die ins Elternhaus reichen und begleitet intensiv den Lösungsweg. Daneben unterstützt Frau Schnieders aber auch direkt den Unterricht des Kollegiums, indem sie bei auftretenden Problemen in Klassenverbänden in die Gruppen geht und dort im Zusammenspiel mit der Klassenlehrerin/ Klassenlehrer versucht, Prozesse in Gang zu setzen, die der Klasse und somit dem Unterricht zuträglich sind. 8 02251/957500 • ffl 02251/957509 • E-Mail: kaplan-kellermann-realschule@t-online.de Wenn auch die Zusammenarbeit noch nicht lange besteht, können wir die Vorteile der Mitarbeit der Schulsozialarbeiterin schon deutlich erkennen und wissen sie zu schätzen. Vor allem das Bezie hungsgeflecht Schüler - Elternhaus wird für uns besser durchschaubar und die Einbindung außer schulischer Hilfsmöglichkeiten fällt viel leichter. Leider zwang ein personeller Engpass zu einer organisatorischen Umstrukturierung, die den Verlust eines Tages Anwesenheit von Frau Schnieders an unserer Schule bedeutete. Mit Blick auf die Zu kunft wäre aufgrund unserer bisherigen Erfahrungen eine konsequente Besetzung unserer Schule über die ganze Woche, zumindestens des Schulzentrums, angeraten, da sich dadurch eine verlässliche und fachlich fundierte Problembewältigung im Sinne einer besseren bzw. reibungsloseren Schullauf bahn für die Schülerinnen und Schüler angehen lässt. Mit freundlichem Gruß (Bernd Wessel) Kommissarischer Schulleiter S 02251/957500 • ä 02251/957509 • E-Mail: kaplan-kellermann-realschule@t-online.de fllaricn/chulc Eu/kirchen Städtisches Gymnasium der Sekundarstufe I und II mit bilingualem Zweig Basingstoker Ring 3 • 53879 Euskirchen - Tel.: 02251-148630 - Fax: 02251-148631 - www.mseu.de - schulleiterismseu.de Kreis Euskirchen z.Hd. Herrn Manfred Poth Abteilung 51.4 Jülicher Ring 32 53879 Euskirchen Schulsozialarbeit im Rahmen des bildungs-und Teilhabepaketes hier: Stellungnahme zu den Angeboten der Abt. Jugend und Familie Sehr geehrter Herr Poth, mit Schreiben vom 12.04.2013 baten Sie um eine Stellungnahme zu den Angeboten der Abteilung Jugend und Familie des Kreises Euskirchen. In meiner Antwort orientiere ich mich an den Fragen Ihres Schreibens. Der Start des Projektes kann leider nur als missglückt betrachtet werden. Die erste Schulsozialarbeiterin beendete Ihren Dienst bevor sie überhaupt richtig angefangen hatte. Die Zusammenarbeit mit Frau Werthmann, die von Dezember 2012-März 2013 an unserer Schule tätig war, ist gekennzeichnet von einer hohen Professionalität und Effektivität. Frau Werthmann war gegenüber den Kolleginnen und Kollegen, den Schülerinnen und Schülern und den Eltern aufgeschlossen und hilfsbereit. Schulische Beratungsarbeit auf den unterschiedlichen Ebenen hat sie sehr gut begleitet. Die Zusammenarbeit mit der Schulleitung war in gleicher Weise von hoher Professionalität gekennzeichnet. Der Zugang zu den Leistungen der Schulsozialarbeit war für mich als Schulleiter ebenso transparent wie für die anderen Mitglieder der Schulgemeinde. Auf Grund der Kürze des Einsatzes von Frau Werthmann sind Auswirkungen noch nicht sichtbar und nicht valide. Schülerinnen und Schüler reagierten aber auf das Angebot von Frau Werthmann ebenso interessiert wie die Kolleginnen und Kollegen. Die konzeptionelle Ausrichtung der Schulsozialarbeit kann aus gleichem Grund noch nicht bewertet werden. Gut wurde die Zusammenarbeit und die Verzahnung mit dem bestehenden Beratungskonzept der Marienschule von den von schulischer Seite Betroffenen empfunden. Für die verbleibende -leider offensichtlich sehr kurze Zeit - wünsche ich mir vor allen Dingen Verlässlichkeit - eine für gelingende Schulsozialarbeit überaus wichtige Komponente. Eine Einstellung der Schulsozialarbeit würde aus den genannten Gründen eine erhebliche Finsrhränkung_des Beratungsangebotes der Marienschule Euskirchen zur Folge haben. Das wird von niemandem gewünscht - ganz im Gegenteil. Auch an Gymnasien wird der Bedarf an einem professionellen Beratungsangebot immer höher. Mit herzlichem Gruß aus der Marienschule und Dank für die Unterstützung (WcU>° (Schulleiter) WilE-Graf-Eutopaschule Ganztagsrealschule der Stadt Euskirchen Jochen Schütz Schulleiter Ursulinemtraße 24 53879 Euskirchen Tel.: 02251/770706 / FAX 02251/4368 E-Mail: 160349@schule.nrw.de Euskirchen, 14.05.2013 An: Kreisverwaltung Euskirchen Abt. 51.4 Jugend und Familie z.Hd. Herr Lorbach Jülicher Ring 32 53879 Euskirchen Stellungnahme zur Schulsozialarbeit im Rahmen des Bildungs- und Teilhabepaketes Sehr geehrterHerr Lorbach, ichbitte zunächst, die verspätete Bearbeitung Ihres Wunsches um die obengenannte Stellungnahme zu entschuldigen. Zur Sache: Die Tätigkeit der Schulsozialarbeiterin Frau Schnieders in unserer Schule ist2u einem unverzichtbaren Bestandteil unserer erzieherischen Arbeit geworden. Die Zusammenarbeit mit der Fachkraft gestaltete sich über den gesamten Beobachtungszeitraum durchweg positiv; sie befand und befindet sich in einem regen und konstruktiven Austausch mit Kollegium und Schulleitung, nimmt an Lehrerkonferenzen teil, berichtet mir gegenüber regelmäßig über ihre Arbeit. Das Kollegium gibt durchweg eine positive Rückmeldung über die Arbeit als solche sowie ausdrücklich auch über die Zusammenarbeit mit Frau Schnieders. Frau Schnieders hat ein vertrauensvolles Verhältnis zu den Schülerinnen und Schülern aufgebaut, ist direkte Ansprechpartnerin für Kolleginnen und Kollegen, die „Problemfälle" in ihren Klassen haben, berät auf Wunsch Elternund auch Kinder in schwierigen Lebenssituationen und stellt dabei auch wertvolle Kontakte zu weiteren Beratungs- und Hilfsangeboten her. Sie leistethierdurch eine wertvolle Ergänzung zu unserer Arbeit, die sich vor allem in Bereichen manifestiert, die von Kolleginnen und Kollegen mangels entsprechender Zusatzqualifikationen bzw. aufgrund mangelnder Zeit nicht geleistet werden kann. Die Übernahme solcher Beratungs- und Unterstützungsmaßnahmen entlastet die Kolleginnen und Kollegen, erleichtert die pädagogische Arbeit in den Klassen und gibt den Betroffenen - und zwar ausdrücklich Schülern und Eltern - Gelegenheit, ihre eigene Situation zu reflektieren sowie Maßnahmen zu ergreifen, um diese Situation zu verbessern. Dies führt mittelbar zu: • einem verbesserten Arbeitsklima in den Klassen • damit zu besseren Lernerfolgen aller Schülerinnen und Schüler Z0/T0 'S N3HDdI>ISri3 SdDM 89£t>TSZS0 61 :ZT £T0Z/S0/t>T • zu einem signifikant besseren Lernergebnis der unmittelbar betroffenen Schülerinnen und Schüler Die Fortführung der Arbeit der Fachkraft ist vor diesem Hintergrund unbedingt wünschenswert, andernfalls würden alle positiven Ansätze, die Frau Schnieders im Rahmen ihrer Tätigkeit aufgebaut hat, wieder eingestellt werden müssen, da dievon ihr wahrgenommenen Aufgaben von keinem anderen Beschäftigten übernommen werden können. Mit freundlichen Grüßen S0/S0 N3H0ai>ISn3 SäDM 89EfrI9Z20 61=21 £I0Z/S0/t>I GEMEINSCHAFTSHAUPTSCHULE xür' HELLENTHAL Hellenthal 53940 Hellenthal, den 14.05.13 Kalberbenden 14 Gemeinschaftshauptschule 53940 Hellenthal/Eifel T:02482/2224 Fax: 02482/1633 http://vww.bekoba-web.de/ahs-hellenthal e-mail:GHSHELLENTHAL@t-online.de Kreis Euskirchen Abt. 51.4 Jugend und Familie Schulsozialarbeit im Rahmen des Bildungs- und Teilhabepaketes hier: Stellungnahme zu den Angeboten der Abt. Jugend und Familie Sehr geehrter Herr Poth, sehr geehrter Herr Lorbach, die Hauptschule Hellenthal nimmt wie folgt Stellung: - Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit mit der Fachkraft? Die Zusammenarbeit mit Frau Schomaker gestaltet sich überaus positiv. Sie wird sowohl von den Kolleginnen und Kollegen als auch von den Schülerinnen und Schülern als sehr kompetente Ansprechpartnerin wahrgenommen. Die Planungen für das zweite Schulhalbjahr waren äußerst gewinnbringend und es wurden weite re Perspektiven entwickelt. Regelmäßige Gespräche ermöglichen einen guten In formationsaustausch zwischen allen Beteiligten. Sie ist eine sehr verlässliche und hervorragend organisierte Partnerin in der gemeinsamen Zusammenarbeit. - Ist der Zugang zu den Leistungen der Schulsozialarbeit transparent? Die Leistungen sind für die Schule transparent. Alle Beteiligten kennen die Mög lichkeiten und Grenzen der Zusammenarbeit. Auf einer Konferenz wurden zusätz lich die Zusammenarbeit zwischen Schülern, Eltern, Kollegen, Schulleitung, Ju gendamt und Schulsozialarbeit gemeinsam besprochen und abgestimmt. - Werden Effekte des Einsatzes deutlich, wenn ja, welche? Gerade in den unteren Jahrgängen (Klasse 5 und 6) wurden Bausteine zum sozi alen Lernen umgesetzt. Diese verbesserten stetig das Klassenklima. Hier ist von großem Vorteil, dass Schulsozialarbeit Themengebiete aufnehmen kann, die von Lehrerseite nur schwer umzusetzen wären. In den oberen Jahrgängen wurden Bausteine zum Thema Cybermobbing als auch zum sozialen Lernen umgesetzt, diese brisante Thematik ist mit großem In teresse und einem veränderten Verhalten der Schülerinnen und Schüler ersieht- lieh geworden. Gerade im Umgang mit neuen Medien ist Frau Schomaker auf dem neuesten Stand und kann die Schülerinnen und Schüler erreichen und ihnen Tipps und Hilfestellungen mit auf den Weg geben, die einen reflektierteren Um gang der Schülerinnen und Schüler mit Facebook und Co anbahnt. Durch ihre of fene Art und Weise erreicht sie die Schüler sehr gut. Die Kolleginnen und Kollegen nutzen häufig die Gelegenheit der Beratung bzw. Fallbesprechung, um einen Blick von außen auf die Situation zu erhalten. Hier ist eine deutliche Entlastung des Kollegiums zu verzeichnen und Ideen und Ein schätzungen seitens der Schulsozialarbeit werden gerne in Anspruch genommen. Durch die Initiierung seitens der Kollegen wurden sehr viele hilfreiche Einzelbera tungen in Anspruch genommen, gerade auch durch die Präsenz im Unterricht ist die Hemmschwelle seitens der Schüler minimiert worden. Wie reagiert die Schülerschaft / der Lehrkörper aufdas bestehende Angebot? Das bestehende Angebot wurde gut angenommen, sowohl die Unterrichtsbau steine als auch die Beratung. Sowohl die Schülerschaft als auch die Lehrkörper erleben die Angebote als Bereicherung und die Nachfrage ist als steigend zu be zeichnen. Wie bewerten Sie die konzeptionelle Ausrichtung dieser Form der Schulsozialar beit? Die konzeptionelle Ausrichtung ermöglicht einerseits den Filter über das Kollegi um hinsichtlich der Nachfrage seitens der Schüler, so dass der Fokus auch auf genau die Fälle gesetzt werden kann, für die Schulsozialarbeit ausgerichtet ist. Auch sind die Standards mit zwei Tagen Anwesenheit in der Schule angemessen. Was wünschen Sie sich für die weitere Ausgestaltung des Angebots? Für die weitere Ausgestaltung wäre es notwendig die Schulsozialarbeit für einen längeren Zeitraum einplanen zu können. Somit wäre eine Aufnahme in das Schulprogramm (diese ist bereits angedacht) möglich und wünschenswert. Gera de im Hinblick auf das Thema Inklusion wäre es hilfreich, wenn zumindest eine perspektivische Absprache getroffen werden könnte. Welche Konsequenz wird die Einstellung derAngebote zum 31.12.2013 haben? Die wertvolle Unterstützung durch die Schulsozialarbeit würde durch einen Weg fall negative Auswirkungen mit sich bringen. Wie bereits oben erwähnt gibt es ge rade im Zusammenhang mit dem sozialen Lernen als auch beim Umgang mit neuen Medien großen Bedarf, derzum Teil nicht durch den Lehrkörper (fehlende Außenperspektive, anderes Verhältnis) erfüllt werden kann. Ebenso sind die Beratungsbespräche für die Schüler als auch für die Kollegen eine sehr hilfreiche Unterstützung in der alltäglichen Arbeit. Soll die Schulsozialarbeit über den 31.12.2013 hinaus fortgeführt werden und wa rum? Aus oben genannten Gründen sollte die Schulsozialarbeit unbedingt weiter fortgeführt werden. Allgemein wird auf die Veränderungen hinsichtlich der Kind heit, die mit einer Mehrzahl an schwierigen Situationen einhergeht, hingewiesen. Gerade deshalb wäre es wünschenswert, wenn ein so wichtiger Baustein wie die Schulsozialarbeit weiter fortgeführt wird und eher ausgebaut werden könnte. A. Möller (Schulleiterin) ASTRW-LINDGREN'SCHULE Förderschule mit den Förderschwerpunkten Lernen, Sprache, Emotionale und soziale Entwicklung Am Mühlenberg 5, 53937 Schieiden Tel. 0 24 45 / 70 25 - Fax 0 24 45 / 85 18 89 e-mail: ALS-Schleiden@gmx.de Kreis Euskirchen Abt. 51.4 (Jugend und Familie) z. H. Herrn Lorbach Jülicher Ring 32 53879 Euskirchen Schieiden, 06.05.2013 Ihr Schreiben vom 12.04.2013 hier: Stellungnahme Sehr geehrter Herr Lorbach, wir beziehen uns auf Ihr o.g. Scheiben und geben Ihnen hiermit im Folgenden wunschgemäß unsere Stellungnahme zu den Angeboten der Abtl. Jugend und Familie, die unserem Hause von Frau Schomaker vertreten werden: - Frau Schomaker ist einmal die Woche mit 2 Schulstunden in der Astrid-Lindgren-Schule und arbeitet selbständig mit Schülergruppen an verschiedenen Themen; - Die Zusammenarbeit mit Frau Schomaker ist unkompliziert und sehr konstruktiv; - Frau Schomaker spricht sich mit den Pädagogen und der Schulleitung regelmäßig ab; - Die Schüler nehmen die Angebote von Frau Schomaker gerne an. W. Schmitz (Sonderschulrektor) <E Städtisches Gymnasium Schieiden Blumenthaler Str. 7 53937 Schieiden Telefon (02445) 91 12 30 KreiS Euskirchen Stadt. Gymnasium Schieiden. Blumenthaler Str. i . 53937 Schieiden 1 4 MAI 9fl1 Z Telefax (02445) 91 12 31 e-mail: sgs.sle@t-online.de Homepage: gymnasium-schleiden.de Kreis Euskirchen Abt. 51.4 - Jugend und Familie z. H. Herrn Guido Lorbach Jülicher Ring 32 53879 Euskirchen Schieiden, 13.05.13 Schulsozialarbeit im Rahmen des Bildungs- und Teilhabepaketes hier: Stellungnahme zu den Angeboten der Abt. Jugend und Familie des Kreises Euskirchen Sehr geehrter Herr Lorbach, seit September 2012 steht dem Städtischen Gymnasium Schieiden dienstags und donnerstags die Schulsozialarbeiterin Frau Verena Schomaker mit ihren Angeboten zur Verfügung. Obwohl der Zeitraum, in dem Sie an unserer Schule tätig ist, erst wenige Monate beträgt, hat sich das Wirken von Frau Schomaker bereits äußerst positiv bemerkbar gemacht. Sie ist somit schon jetzt unentbehrlich für unsere Schule. Im Allgemeinen gehen erfahrene Schulsozialarbeiter davon aus, dass mehrere Jahre benötigt werden, damit eine Fachkraft akzeptiert wird und deren Angebote von allen Mitgliedern der Schulgemeinschaft angenommen werden. Deshalb ist es erstaunlich, welche Akzeptanz bereits jetzt Frau Schomaker bei allen Beteiligten erreicht hat. Vor einigen Jahren wurde in einer Arbeitsgemeinschaft zum Thema „Soziales Lernen", in der Eltern, Schüler/innen und Lehrkräfte engagiert und vertrauensvoll miteinander gearbeitet haben, die Einstellung einer/eines Schulsozialarbeiterin/Schulsozialarbeiters gefordert. Daher war die Schulgemeinschaft sehr froh, als im Herbst 2012 dem Städtischen Gymnasium Schieiden eine Fachkraft zugeteilt wurde, wenn die Anwesenheit auch nur für zwei Tage pro Woche zugesagt wurde. > Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit mitder Fachkraft? Die Zusammenarbeit ist aus Sicht der Schulleitung völlig unproblematisch und unkompliziert, offen und dennoch sehr vertrauensvoll. Sinnvolle Absprachen haben sich im Laufe der letzten Monate an den Anwesenheitstagen von Frau Schomaker ergeben und konnten schon zielorientiert umgesetzt werden. Mit den Lehrkräften hat sich eine kollegiale Zusammenarbeit ergeben. Frau Schomaker steht als Ansprechpartnerin auch im Lehrerzimmer zur Verfügung. Konkrete Maßnahmen eigenständig werden insbesondere mit den Klassenlehrer/innen abgesprochen. Auch für die Schülerinnen und Schüler ist Frau Schomaker direkt ansprechbar, weil ihr Arbeitsraum in Pausenzeiten geöffnet ist. > Ist der Zugang zu den Leistungen der Schulsozialarbeit transparent? Da im Vorhinein klare Absprachen getroffen wurden, war der Zugang zu den Leistungen transparent und es gab keine Irritationen. Ein wesentlicher Vorteil für den transparenten Zugang war auch, dass die räumlichen Voraussetzungen relativ schnell geschaffen werden konnten. r Werden Effekte des Einsatzes deutlich, wenn ja, welche? Schüler/innen haben eine Ansprech- und vertrauensvolle Gesprächspartnerin, deren Angebote zusehends und mittlerweile sehr häufig in Anspruch genommen werden. Auch Eltern wünschen zunehmend heranwachsenden Kindern und eine Gespräch zwischen ihren der Schulsozialarbeiterin, weil sie sich eine kompetente Lösung von zwischenmenschlichen Problemen mit Mitschüler/innen oder privaten Freunden erhoffen, die ihrer Meinung nach neutraler, vertrauensvoller und in einem zeitlich akzeptableren Rahmen geführt werden können als mit Lehrkräften. > Wie reagiert die Schülerschaft / der Lehrkörper auf das bestehende Angebot? Die Schulsozialarbeiterin Frau Schomaker wird u.a. in den Stunden des „Sozialen Lernens" von den Klassenlehrern und -lehrerinnen eingebunden. Da die Schulsozialarbeiterin keine Noten gibt und in der Leistungsbewertung neutral ist, entsteht ein Vertrauensverhältnis, das mittlerweile auch sehr häufig in Anspruch genommen wird. Viel mehr als noch vor einigen Jahren entstehen Probleme der Schüler/innen durch die modernen Kommunikationsformen (Handy, Email, Facebook und vieles mehr) im schulischen aber auch im außerschulischen Bereich. Die daraus entstehenden Probleme mit Mitschülerinnen und Mitschülern, Eltern und anderen Mitmenschen (u. a. Mobbing) werden in der Regel nicht mit Eltern und Lehrkräften besprochen, schränken aber sehr häufig die schulische Leistungsfähigkeit der betroffenen Kinder und Jugendlichen erheblich ein. Hilfestellungen erfordern intensive Kommunikation, die eine beträchtliche Zeit in Anspruch nimmt. Diesen hohen erforderlichen Zeitaufwand können Lehrer/innen und Lehrer im täglichen rhythmisierten Schulalltag nicht problem- und lösungsgerecht leisten. Durch die räumliche Nähe und die enge Zusammenarbeit mit den Lehrer/innen ist Schulsozialarbeit direkt an unsere Schule angebunden. Sie verfügt über ein eigenes Methodenrepertoire und erreicht Schüler/innen befreit von Leistungsdruck und Klassengrößen. Schulsozialarbeit hat die Möglichkeit, sowohl vorbeugend als auch intervenierend bei konkreten Problemen zu arbeiten. > Wie bewerten Sie die konzeptionelle Ausrichtung dieser Form des Schulsozialarbeit? Da Frau Schomaker bereits jetzt von allen Beteiligten akzeptiert wird, ist diese Form der Sozialarbeit nicht mehr wegzudenken. Eine Ausweitung des Angebotes ist dringend erforderlich. > Was wünschen Sie sich für die weitere Ausgestaltung des Angebotes? Die Anwesenheitszeiten müssten ausgedehnt werden. Eine Einbindung in soziale Projekte im Rahmen der Übermittagsbetreuung wäre wünschenswert und sehr sinnvoll. > Welche Konsequenz wird die Einstellung der Angebote zum 31.12.2013 haben? Viele ausführliche Gespräche mit Schüler/innen werden nicht mehr durchgeführt und deren Probleme nicht in der jetzt etablierten Form behandelt werden können. Da viele Kinder und Jugendliche auch im privaten Bereich ein schwieriges Umfeld haben, ist es sehr wichtig, dass sie Ansprechpartner haben, die vertrauensvoll einen Blick von „Außen" auf ihre Gesamtsituation werfen und Erleichterung oder vielleicht auch Abhilfe schaffen können. Die Einstellung des Angebotes erschwert der Schule die Umsetzung des Anspruchs, kein Kind oder keinen Jugendlichen zurückzulassen, sondern sie den individuellen Erfordernissen entsprechend zu betreuen und zu fördern. Der sozialen Situation kann ohne das Angebot nur begrenzt Rechnung getragen werden. > Soll die Schulsozialarbeit über den 31.12.2013 hinaus fortgeführt werden und warum? Schulsozialarbeiter haben vielfach eine Schlüsselrolle bei der Bewältigung der Herausforderungen, denen sich Kinder und Jugendliche in einem oft schwierigen sozialen Umfeld und durch die Gefährdungen durch neue Medien stellen müssen. Sie arbeiten an der Schnittstelle von Kindern und Jugendlichen zwischen Elternhaus, Freundeskreis und Schule. Die Schulsozialarbeit kann damit ein wichtiges Kernstück zwischen Bildung und Erziehung sein und ist daher - zunehmend in den letzten Jahren - dringend erforderlich und unentbehrlich geworden. Mit freundlichen Grüßen Otf&L (Elisabeth Bertram, Schulleiterin) EALSCHULE |# EALS n Feytalstraße 17 53894 Mechernich 21.MAI20i3 EYTAL Realschule im Fevtal - Fevtalstr. 17 - 53894 Mechernich Telefon: 02443/310190 Telefax: 02443/3101921 www.realschule-mechernich.de E-Mail: reafechule.mechernich@t-online.de Mechernich, den 17. Mai 2013 Kreis Euskirchen Jugend und Familie Herrn Lorbach 53879 Euskirchen Schulsozialarbeit im Rahmen des Bildungs- und Teilhabepaketes Sehr geehrter Herr Lorbach, nachstehend nehme ich Stellung zur bisherigen Zusammenarbeit mit der Fachkraft der Schulsozialarbeit an unserer Schule. Die Zusammenarbeit mit der Fachkraft gestaltet sich bisher äußerst kooperativ. Die Fachkraft ist an 1,5 Tagen (Montag und Mittwoch) an unserer Schule tätig. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt sowohl in der Einzelberatung als auch in der Projektarbeit (Präventionsveranstaltungen mit kompletten Klassen). Darüber hinaus initiiert und führt die Fachkraft Elternabende zu verschiedenen Themenbereichen durch. Diese Tätigkeiten führen zu einer erhebliche Entlastung des Kollegiums und der Schulleitung. Die Fachkraft wird von Lehrerinnen und Lehrern, Schülerinnen und Schülern und der Schulleitung voll akzeptiert. Die konzeptionelle Ausrichtung ist in Anbetracht der kurzen Arbeitszeit an der Schule äußerst effektiv. Für die weitere Ausgestaltung des Angebots an der Schule wünsche mir mehr Stunden für die Fachkraft an unserer Schule, sowie eine bessere räumliche Ausgestaltung (eigenen Raum für die Fachkraft!). Die Einstellung des Angebotes zum 31.12.2013 bedeutet einen großen Rückschritt für die begonnene Arbeit und wäre mehr als bedauernswert. Mit freundlichen Grüßen <: W. Krause Realschulrektor Schule sS Veybach Kreis Euskirchen Abt. Jugend und Familie z.Hd. Herr Lorbach Jülicher Ring 32 53879 Euskirchen Sehr geehrter Herr Poth, bezugnehmend auf Ihr Schreiben vom 12.04.2013 hinsichtlich der Schulsozialarbeit können wir Ihnen aus unserer Sicht zu den gestellten Fragen Folgendes mitteilen: An unserer Schule war zunächst Frau Milz tätig, seit den Osterferien werden die Aufgaben von Frau Ley wahrgenommen. Da die Fachkraft nur an einem Tag in der Woche in der Schule ist, sind die Möglichkeiten zu Absprachen und Austausch eher gering. Anfragen und Vereinbarungen von Seiten der Lehrkräfte werden in den Pausen oder per Mailkontakt gestellt, bzw. getroffen. Der Beziehungsaufbau zu unseren Schülerinnen und Schüler braucht Zeit, da insbesondere Schülerinnen und Schüler mit Lern- und Entwicklungsstörungen hier Kontinuität brauchen und meist die Klassenlehrer vorrangige Ansprechpartner sind. Die Angebote in den Klassen hinsichtlich Cybermobbing und Internetsicherheit wurden sehr gut angenommen und haben vielen unserer Schüler Gefahren bewusst gemacht. Diese Angebote haben sich somit bewährt. Durch diese Angebote wurde zudem das gegenseitige Kennenlernen erleichtert. Leider fanden angebotene Elternabende zu diesen Themen keine Resonanz. Die konzeptionelle Ausrichtung dieser Form der Schulsozialarbeit ist sicher für viele Schulen sinnvoll, benötigt jedoch zeitliche und personelle Kontinuität. Hinsichtlich der Fortführung wären aus unserer Sicht für unsere Schülerschaft projektartige Angebote sinnvoller. Freundliche Grüße M. Pursian Franken-Gymnasium Zülpich Rückblick auf ein Jahr Schulsozialarbeit In den vergangenen 12 Monaten hat das Franken-Gymnasium erfolgreich mit zwei unterschiedlichen Schulsozialarbeiterinnen zusammengearbeitet. Wir, das Kollegium des Frankengymnasiums, wünschen uns auch in Zukunft eine weitere Zusammenarbeit. Insbesondere jetzt ist Frau Ley an einem festen Tag in der Schule und damit besser erreichbar. Nach anfänglicher Skepsis beim Lehrerkollegium gehört die Schulsozialarbeiterin mittlerweile fast schon zum Kollegium dazu. Mussten früher über die Beratungslehrerin die Kontakte hergestellt werden, werden heute die Kollegen selbst aktiv, wenn sie Hilfe von außen benötigen. Bei der Elternschaft besteht jedoch immer noch Skepsis, dies hängt aber sicherlich mit dem Begriff„Schulsozialarbeit" zusammen, der mit dem Begriff„Jugendamt" verwechselt bzw. gleichgesetzt wird. Dieser Begriff ist jedoch in der Öffentlichkeit negativ besetzt. Die Akzeptanz bei den Schülern jedoch ist umso größer. Sie fühlen sich in Gesprächen mit der Sozialarbeiterin freier, da sie über ihre Probleme offen sprechen können und wissen, dass diese Personen sie nicht im Unterricht benoten müssen. Insbesondere im Hinblick darauf, dass zunehmend Schülerinnen und Schüler psychisch und/oder familiär stark belastet sind und dadurch auffällig werden, ist die Zusammenarbeit mit der Schulsozialarbeiterin für uns sehr wertvoll. Darüber hinaus haben wir bereits im vergangenen Jahr Projekte angeboten, in denen Ihre Fachkraft mit Schülergruppen gearbeitet hat (z.B. zum Thema Medienkompetenz). Auch dies stellt für uns eine bereichernde und effektive Unterstützung dar. ^RLVON £f 02252-83730 FAX 02252-837323 kvl@real5chule-zuelpich.de HtPlOH www.realschule-2uelpich.de NBERGES HUL-E karl von lut2enberger realschule blayer - str. 5, d-53909 zülp1ch KfllliVOn-LLttenbcmiir-RaalsOm^, giayer-Str. 8. D • M909 ZÜLPICH Kreis Euskirchen Abt. 51.4 z. Hd. Herrn Lorbach Jülicher Ring 32 53 Euskirchen 13.05.2013 Stellungnahme zur Schulsozialarbeit Schreiben vom 12.04.2013 Aktenzeichen: 51.69,210 Sehr geehrter Herr Lorbach, die Einrichtung der Schulsozialarbeit mit Präsenzzeiten dienstags und donnerstags hat sich an unserer Schule bewährt. Sowohl Frau Milz bis zu ihrem Ausscheiden am 31.03. als auch ihre Nachfolgerin Frau Ley arbeiteten bzw. arbeiten sehr engagiert in ihrem Aufgabenbereich. Die Zusammenarbeit mit ihnen gestaltet sich seitens der Schulleitung unproblematisch und sehr kooperativ. Seitens des Kollegiums wird zunehmend der Rat und die Unterstützung der Fachkraft in Anspruch genommen. Der Zugang zu den Leistungen der Schulsozialarbeit wurde gegenüber Eltern über Infobriefe und unsere Homepage transparent gemacht. In allen Klassen stellten sich die Schulsozialarbeiterinnen vor und erläuterten ihren Aufgabenbereich, für das Kollegium erfolgte die Information im Rahmen einer Konferenz. Es bedurfte zunächst einer gewissen Gewöhnungszeit, um seitens der Schülerinnen das Angebot anzunehmen und in seinen Möglichkeiten richtig einzuschätzen. Mittlerweile ist dieser Prozess jedoch abgeschlossen. Auch der Lehrkörper reagierte zunächst, obwohl der Ruf nach Schulsozialarbeitern immer in der Vergangenheit artikuliert wurde, zunächst eher zurückhaltend. Hier war offensichtlich die Abgrenzung zwischen dem Aufgabenbereich als Klassenlehrer und dem Angebot der Sozialarbeit das zunächst hindernde Problem. Mittlerweile hat das Lehrpersonal gelernt, dieses scheinbare Hindernis zu überwinden und nutzt die Unterstützungsmöglichkeiten von Frau Ley. Es zeigt sich aktuell, dass die Aufteilung der zur Verfügung stehenden Vi Stelle für Sozialarbeit, die wir uns wiederum mit dem Frankengymnasium Zülpich teilen müssen, auf Dauer bedingt durch die zunehmende Akzeptanz nach unserer Einschätzung allein von der zeitlichen Verfügbarkeit nicht ausreichen wird, um die anstehenden Probleme sachgerecht zu bearbeiten. Die Einstellung der Angebote zum 31.12. 2013 würde die Arbeit und alle bisherigen Bemühungen und Erfolge einer sinnvollen und von allen Beteiligten als notwendig erkannten und genutzten Einrichtung ad absurdum führen und dokumentieren, dass selbst bei nachgewiesener Daseinsberechtigung seitens des Finanzgebers kein Interesse an einer Nachhaltigkeit besteht. Insofern kann nur die Fortführung der Maßnahme die einzige Konsequenz sein. Mit freundlichen Grüßen Schupa Schulleiter T/T"S £b9£T TSS2 StH-:ub :uon sb--80 £T02-IUW-bI