Daten
Kommune
Kreis Euskirchen
Größe
6,8 MB
Datum
17.07.2013
Erstellt
04.06.13, 04:06
Aktualisiert
04.06.13, 04:06
Stichworte
Inhalt der Datei
Aktenausfertigung
Kreis
EUSKIRCHEN
Bürgermeister
der Städte und Gemeinden
des Kreises Euskirchen
ohne eigene Schulsozialarbeit
Abt.
51.4
Jugend und Familie
Aktenzeichen:
51.60.210
bearbeitet von:
Herrn Lorbach
Durchwahl:
02251 15 694
Telefax:
02251 15 643
E-Mail:
quido.lorbach<g>kreis-euskirchen.de
Dienstgebäude:
Jülicher Ring 32
Zimmer:
C109
Datum:
12.04.2013
Schulsozialarbeit im Rahmen des Bildungs- und Teilhabepaketes
hier: Stellungnahme zu den Angeboten der Abt. Jugend und Familie
Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
die Abteilung Jugend und Familie hat im vergangenen Jahr mit Ihnen gemeinsam begonnen,
Schulsozialarbeit im Rahmen des Bildungs- und Teilhabepaketes auf den Weg zu bringen.
Dabei wurde die von der Abt. Jugend und Familie erarbeitete Konzeption sowie die gemeinsame
Kooperationsvereinbarung im Sinne einer vertrauensvollen Zusammenarbeit in enger
Abstimmung mit Ihrer Schule/ Ihren Schulen und Ihnen als Schulträger umgesetzt.
Aus diesem Grund hat der Landrat gemeinsam mit den Bürgermeistern des Kreises Euskirchen
einen Appell an Frau von der Leyen und Frau Prof. Dr. Wanka gerichtet, sich für eine dauerhafte
und verlässliche Finanzierung der zusätzlichen Schulsozialarbeit durch den Bund einzusetzen.
Da die Finanzierung durch den Bund zunächst nur bis zum 31.12.2013 gesichert ist,
muss in den entsprechenden Gremien des Kreises entschieden werden, ob die Angebote der
Schulsozialarbeit auch ohne Bundesmittel über den o.g. Zeitpunkt hinaus gefördert werden.
Um diesen Entscheidungsprozess zu stützen, darf ich Sie, wie vereinbart um eine kurze
Stellungnahme bitten, aus der hervorgeht, wie Sie die Zusammenarbeit, die Angebote der
Schulsozialarbeit sowie deren Nutzen für die Schule/ die Schulen in Ihrer Kommune bewerten.
Servicezeiten:
Konten der Kreiskasse:
Telefon: (02251) 15-0
Telefax: (02251) 15-666
mailbox@kreis-euskirchen.de
Kreissparkasse Euskirchen
1000017 (BLZ 382 501 10)
VR-Bank Nordeifel eG
www.kreis-euskirchen.de
USt-ldNr. DE 122393798
IBAN: DE20 3825 0110 0001 0000 17
SWIFT-BIC: WELADE D1 EUS
IBAN: DE56 3706 9720 0100 1750 29
SWIFT-BIC: GENO DE D1 SLE
100175029 (BLZ 370 697 20)
ab Bahnhof Euskirchen Stadtbus-Linie 872: Kreishaus/DRK
Mo.-Do.: 8.30-15.30 Uhr
Fr.:
8.30-12.30 Uhr
Aktenausfertigung
Für eine Rückmeldung bis zum 13.Mai 2013 wäre ich Ihnen sehr dankbar.
Mit gleicher Post wird auch die Schulleitung um eine Stellungnahme gebeten.
Mit freundlichen Grüßen
In Vertfatung
(M. Poth, Allgemeiner Vertreter des Landrats)
-61
&3-
e euskirchen
Stadt mit gesicht
Der Bürgermeister
j 01
Fachbereich 6
Generationen
Stadt Euskirchen - Fb6 , Kölner Str 75, 53879 Euskirchen
Kreis Euskirchen
Herrn Allgemeinen Vertreter
Manfred Poth
Jülicher Ring 32
«. '-M-csHaft«^^
\
Zimmer 22
Telefon (02251) 14 0
Durchwahl (02251) 14
53879 Euskirchen
386
Fax (02251)14 248
eMail
ajaax@euskirchen.de
Ihr Schreiben / Zeichen
12.04.2013
Mein Zeichen
6/5113/Jx
Datum:
08. Mai 2013
Schulsozialarbeit im Rahmen des Bildungs- und Teilhabepaketes (BuT)
hier: Stellungnahme zu den Angeboten der Abt. Jugend und Familie
.
Sehr geehrter Herr Poth,
sehr geehrte Damen und Herren,
das zusätzliche Angebot an Schulsozialarbeit im Rahmen des Bildungs- und Teilhabepakets
(BuT) kann insofern positiv bewertet werden, als hierdurch auch Schulen Ressourcen zur Ver
fügung gestellt werden konnten, die bisher aufgrund der äußerst angespannten Haushaltssi
tuation des kreisangehörigen Raums nicht berücksichtigt werden konnten.
Insofern ist es verständlich, dass gerade diese Schulen in Zukunft den jetzt geschaffenen
fachlichen Standard beibehalten möchten. Aus diesem Grund habe ich auch mit meinen Bür
germeisterkollegen und Herrn Landrat Rosenke den Appell an die Bundesministerinnen von
der Leyen und Prof. Dr. Wanka unterschrieben, der eine dauerhafte und verlässliche Finan
zierung durch den Bund fordert.
Wie ich aber dennoch bereits in der Bürgermeisterkonferenz im März dieses Jahres vorgetra
gen habe, sehe ich die Fortsetzung der Schulsozialarbeit durch den Kreis Euskirchen in je- _
dem Fall, insbesondere aber bei einem Wegfall der BuT-Fördermittel, kritisch. Folgenue As•päkVJ IllUthte ich hierzu aufführen:
•
Bis zur Einführung einer Förderung der Schulsozialarbeit im Rahmen des BuT hat der
Kreis Euskirchen stets die Auffassung vertreten, dass dieses Angebot keine Aufgabe
des örtlichen Jugendhilfeträgers, sondern bei Bedarf von den Schulträgern in eigener
Zuständigkeit wahr zu nehmen sei. Vor diesem Hintergrund wurde seitens des Kreises
Schulsozialarbeit bis Anfang 2012 auch ausschließlich an kreiseigenen Schulen vor
gehalten.
•
Es ist zutreffend, dass der Einsatz der BuT-Mittel in der Sozialkonferenz am
28.09.2011 besprochen worden ist. Ausweislich des Protokolls hat die Stadt Euskir
chen bereits zum damaligen Zeitpunkt Bedenken an der seitens des Kreises favorisierStttBc TS, 53B79 E«s*»tr«n: Po '
•w«S«Ö&3<Mfc30Uh
RtHSmiwiMi^iinii
rttmn.öt: E-Matl: inti}#eus*urei
° n3<* V*rMi*«ronQ
ten Handlungsalternative angemeldet und sich auch in einer Mail am 07.10.2011
nochmals für eine Weiterieitung der BuT-Mittel an die kommunalen Schulträger (Hand
lungsalternative 2) ausgesprochen. Letztlich habe ich aber die Option 3 im Interesse
der Solidargemeinschaft des kreisangehörigen Raums mitgetragen.
Nach meiner heutigen Kenntnis hätte die Umsetzung der Handlungsalternative 2 der
Praxis im weitaus größten Teil des kreisangehörigen Raums Nordrhein-Westfalens
entsprochen.
Von den aus den Bundesmitteln finanzierten Stellen wird ein Anteil von 20% für Koor
dinationsaufgaben eingesetzt. Dies halte ich für deutlich zu hoch.
•
Ein hoher Arbeitszeitanteil der verbleibenden vier Planstellen ist in die Konzeptions
entwicklung geflossen, hier wäre aus meiner Sicht ein einstellungsnäherer Einsatz der
Kräfte in den Schulen Ziel führender gewesen.
Die Stadt Euskirchen partizipiert nach der Planung des Kreises mit 1,5 Stellen am
Programm. Sofern eine Weiterfinanzierung durch den Bund nicht erfolgt, würde sie bei
einer Fortführung durch den Kreis Euskirchen und einer hieraus resultierenden Finan
zierung der in Rede stehenden 350.000,- € über die Kreisumlage einen Anteil von ca.
115.000 ,- € zu tragen haben. Hier sehe ich mich in der Lage, die gleichen personel
len Ressourcen wirtschaftlicher in die Schulen zu bringen.
•
Im Hinblick auf die sich derzeit vehement veränderte Schullandschaft halte ich es für
angezeigt, dass Schulträger auch bezüglich der personellen Ausstattung in eigener
Kompetenz entscheiden und auf sich ergebende Handlungsbedarfe reagieren können.
Hier neben Landes- und Gemeindestellen auch noch Kreiszuständigkeiten zu schaf
fen, führt m.E. neben der zusätzlichen Zerfaserung von Zuständigkeiten auch zu einer
unsolidarischen Finanzierung.
•
Der Einsatz einer Kraft an mehreren Schulen ist schwierig, kommunenübergreifend ist
er aus meiner Sicht ineffizient.
Abschließend möchte ich ausdrücklich betonen, dass ich Schulsozialarbeit als äußerst wichti
gen Baustein der Unterstützung von Schülerinnen und Schülern, Eltern und Kollegien und
damit der Schullandschaft sehe. Insofern stelle ich sie nicht grundsätzlich in Frage, sondern
ausschließlich die seitens des Kreises angedachte Organisations- und evtl. auch Finanzie
rungsform.
Vor diesem Hintergrund befürworte ich die Erstellung einer gemeinsamen Rahmenkonzeption
für Schulsozialarbeit an allen weiterführenden Schulen nicht.
Neben der nicht geklärten Zuständigkeit (Jugendhilfeangebot oder eine Aufgabe des Schul
trägers) ist hier noch auf die Dienst- und Fachaufsicht hinzuweisen, die demjenigen obliegt,
der die vollumfängliche Personal- und Finanzverantwortung trägt. Insofern wäre die Verbind
lichkeit stark eingegrenzt und der Nutzen dieser Rahmenkonzeption stände nicht im Verhältnis
zum Arbeitsaufwand.
Mit.freundlichen Grüßen
€x*A
Dr. Friedl
Gemeinde im
Nationalpark
GEMEINDE HELLENTHAL
Eifel
~~^^Z
Der Bürgermeister
Hellenthal
natürliche Vielfalt!
Gemeinde Hellenthal • Postfach 46 • 53938 Hellenthal/Eifel
Kreis Euskirchen
Rathausstraße 2 • 53940 Hellenthal/Eifel
Telefon
Telefax
j—•»—
Abt. 51.4 - Jugend u. FamHfoeis EtlS
z. Hd. Herrn Lorbach )
Jülicher Ring 32
22.MRZ2Ü15
53879 Euskirchen
(0 24 82) 85-0
(0 24 82)85-114
vwvw.hellenthal.de
gemeinde@hellenthal.de
Rückfragen bitte an
Zimmer
Herrn H.-D. Hoffmann
26
Durchwahl: (0 24 82)85-139
Email: hhoffmann@hellenthal.de
Datum und Zeichen Ihres Schreibens
Mein Zeichen
Datum
E-Mail vom 07.03.2013
40 13 01/Hm
19.03.2013
Schulsozialarbeit im Rahmen des Bildung- u. Teilhabepaketes in Hellenthal
und Schieiden
Sehr geehrter Herr Lorbach,
die Schulleitung der Gemeinschaftshauptschule Hellenthal bewertet die bisher geleistete
Schulsozialarbeit durchweg als äußerst positiv. Die Stellungnahme der Schulleitung ist
als Anlage beigefügt.
Die Gemeinde Hellenthal als Schulträger steht der Schulsozialarbeit ebenfalls positiv
gegenüber, muss aber aufgrund der angespannten Haushaltslage auf einer dauerhaften
Refinanzierung der 5,0 Personalkosten durch das Bildungs- und Teilhabepaket oder
Ähnlichem bestehen.
Eine dauerhafte Finanzierung dieser Personalstellen durch Erhöhung der Kreisumlage
und somit durch die Kommunen ist nach Auffassung der Gemeinde Hellenthal auf Dauer
nicht tragbar.
Mit freu
hen Grüßen
Rudolf Westerburg
Bürgermeister
Konten-
Kreissparkasse Euskirchen
3 600 152
(BLZ 382 501 10)
BIC: WELADED1EUS IBAN: DE28 38250110 0003 6001 52
700 045 013 (BLZ 370 697 20)
VR-Bank Nordeifel eG
Postbank Köln
262 29-505(BLZ 370 100 50)
Servicezeiten: Montag bis Freitag 8.30 -12.30 Uhr
Donnerstag
14.00 -17.00 Uhr
und nach vorheriger Vereinbarung
Gläubiger-ID: DE30GKH00000075768
GEMEINSCHAFTSHAUPTSCHULE
HELLENTHAL
5F
Hellenthal
. natürliche Vielfalt!
53940 Hellenthal, den 15.03.13
Kalberbenden 14
T:02482/2224 Fax: 02482/1633
Gemeinschaftshauptschule 53940 Hellenthal/Eifel
http://www.bekoba-web.de/qhs-hellenthal
e-mail:GHSHELLENTHAL@t-online.de
Rückmeldung Schulsozialarbeit
Frau Schomaker ist seit diesem Schuljahr an unserer Schule tätig. Neben der Einzel
fallhilfe und der Beratung von Schülerinnen und Schülern unterstützt sie Kolleginnen
und Kollegen in der Erziehungsarbeit. Nach dem Stand vom 01.02.2013 gab es 4
Kurzberatungen, 25 Beratungen und eine intensive Beratung.
Im ersten Halbjahr gab es in der Stufe 5 ein regelmäßiges soziales Kompetenztrai
ning, denn gerade der Übergang von der Grundschule in die weiterführende Schule
in einer neuen Zusammensetzung der Schülerinnen und Schüler bedarf der Unter
stützung. Hierdurch wurde das Klassenklima deutlich verbessert.
In den Stufen 7, 8 und 10 wurde zusätzlich ein Schnuppertraining (Kurz-Training)
angeboten.
Im zweiten Halbjahr ist das Angebot der sozialen Gruppenarbeit in der Stufe 6 ange
laufen, um den kooperativen Umgang zu verbessern.
In Planung sind Angebote hinsichtlich Cybermobbing. Hier hat sich Frau Schomaker
bereits als äußerst kompetente Ansprechpartnerin erwiesen.
Die Zusammenarbeit ist äußerst fruchtbar und ein Gewinn für das Schulklima.
A. Möller
- Rektorin
Gemeinde im
Nationalpark
Eifel
GEMEINDE KALL
Der Bürgermeister
Gemeindeverwaltung Kall • Postfach 160 • 53921 Kall
Bahnhofstraße 9 • 53925 Kall
Kreis Euskirchen
Abt. 51.4
Kreis Euskifche
Jülicher Ring 32
53879 Euskirchen
U.MAI 2013
Auskunft erteilt:
Frau Kratz
Durchwahl:
02441 / 888-42
Fachbereich:
I
Zimmer:
42
Aktenzeichen:
40 31 15
E-Mail:
mkratz@kall.de
Datum:
13.05.13
Schulsozialarbeit im Rahmen des Bildungs- und Teilhabepaketes (BuT)
hier: Stellungnahme zu Ihrem Schreiben vom 12.04.13
Sehr geehrte Damen und Herren,
vielen Dank für Ihr Schreiben vom 12.04.13 und die Gelegenheit zur Stellungnahme. Diese
möchte ich wie folgt vornehmen:
Die Schulen in Trägerschaft der Gemeinde Kall nehmen das Angebot der Schulsozialarbeit
im Rahmen des Bildungs- und Teilhabepaketes derzeit aus unterschiedlichen Gründen nicht
in Anspruch:
An den Grundschulen Kall und Sistig sind derzeit keine Schulsozialarbeiter eingesetzt.
Die Hauptschule Kall verfügt über vorhandene Landesstellen für Schulsozialarbeit, so dass
hier derzeit keine zusätzlichen Stunden im Rahmen des BuT eingerichtet sind.
Die Gemeinde Kall ist von dem Angebot nur indirekt im Rahmen des bestehenden Sonder
schulzweckverbandes Hellenthal-Kall-Schleiden betroffen, da die Astrid-Lindgren-Schule in
Schieiden dieses in Anspruch nimmt. Auf die drei vorgenannten Kommunen entfallen dabei
derzeit 0,5 Vollzeitstellen der im Rahmen des BuT beim Kreis Euskirchen beschäftigten
Schulsozialarbeiterinnen. Ich gehe davon aus, dass der Schulträger der Astrid-LindgrenSchule hierzu eine umfassende Stellungnahme formuliert.
Die Gemeinde Kall wird ferner gemeinsam mit der Stadt Mechernich als offizieller Schulträ
ger zum 01.08.13 die Sekundärschule Mechernich-Kall errichten. Da das pädagogische
Konzept dieser Schule jedoch den Einsatz eines Schulsozialarbeiters vorsieht, wäre diese
Stelle unabhängig vom Bildungs- und Teilhabepaket finanziert.
Ich gehe davon aus, dass die Schulleiter/innen, die mit Ihrem Schreiben ebenfalls um Stel
lungnahme zur Schulsozialarbeit bzw. den Einsatz von Schulsozialarbeitern gebeten worden
sind, diese unter pädagogischen Aspekten vornehmen werden, was mir an dieser Stelle
nicht obliegt.
Rein aus der Sicht des Schulträgers von zwei Grundschulen und einer Hauptschule, die
derzeit das Angebot der Schulsozialarbeit im Rahmen des Bildungs- und Teilhabepakets
nicht in Anspruch nehmen, stehe ich der Fortführung dieses Angebotes ohne Bundesmittel
Konten der Gemeindekasse:
Telefon:
02441/888-0
Servicezeiten:
Telefax:
02441 / 888 - 70
Montag bis Freitag
e-mail:
buergermeister@kall.de
Internet:
www.kall.de
zusätzlich Donnerstag
14.00 -18.00 Uhr
Bürgerbüro donnerstags bis 19.00 Uhr
8.00 -12.30 Uhr
Kreissparkasse Euskirchen
VR-Bank Nordeifel eG
Postbank Köln
3 500 220 (BLZ 382 501 10)
7 039 3018 (BLZ 370 697 20)
28 391-503 (BLZ 370 100 50)
zunächst kritisch gegenüber, da die hierdurch entstehenden Kosten für den Kreis mit
telbar auch die Gemeinde Kall betreffen werden, die für ihre eigenen Schulen nicht von dem
Angebot betroffen ist bzw. von diesem profitiert. Im Übrigen verweise ich auf die gemeinsa
me Stellungnahme namens der Bürgermeister der kreisangehörigen Städte und Gemeinden
im Kreis Euskirchen, die erfolgen wird.
Lediglich aus der Sicht des indirekt Betroffenen im Rahmen des bestehenden Sonderschul
zweckverbandes für den Betrieb der Astrid-Lindgren-Schule, an der derzeit Schulsozialarbei
ter im Rahmen des Bildungs- und Teilhabepaketes eingesetzt sind, könnte ich auch eine
andere Sichtweise unterstützen, soweit diese vom Schulträger favorisiert wird.
^^Ireundlifth^hAGrüßen
(Radermacher)
Stadt Mechernich Archen wir/^
- Der Bürgermeister -
28.MAI 2013
L
Stadt Mechernich Postfach 1265 53887 ttocbemjgh-
in Mechernich
Auslieft erteilt:
Herr Holger Schmitz
Fachbereichsleiter
8
02443 / 494300
Kreis Euskirchen
Fax
02443/495300
Abt. Jugend und Familie
H
ho.schmitz@mechernicri.de
53877 Euskirchen
Fachbereich:
Bildung, Soziales und Tourismus
Rathaus, Raum 18
53894 Mechernich, Bergstr. 1
Besuchszeiten: nach Vereinbarung
Aktenzeichen:
FB 3
Datum:
8. Mai 2013
Schulsozialarbeit im Rahmen des Bildungs- und Teilhabepaketes
Sehr geehrter Herr Poth, sehr geehrte Damen und Herren,
gerne nehme ich zu Ihrem Schreiben vom 12.04.2013 Stellung.
Das Thema „Schulsozialarbeit" wurde bis zum Jahre 2012 nach meinem Kenntnisstand
als
Schulträgerangelegenheit betrachtet. Erst mit den Finanzierungsmöglichkeiten, die das Bil
dungs- und Teilhabepaket im Jahre 2012 eröffnete, erfolgte eine Betrachtung unter der Zustän
digkeit der „Jugendhilfe". Seitdem gibt es hier einen „Parallelbetrieb"; in Mechernich z.B.
•
0,75 Stelle der Stadt an der Förderschule,
•
1,0 Stelle des Landes an der Hauptschule (unter Anrechnung auf die Lehrerstellen),
•
0,5 Stelle des Kreises über das Bildungs- und Teilhabepaket.
Diese sicherlich insgesamt nicht glückliche Lösung kann dann akzeptiert werden, wenn sie den
Kreis und damit mittelbar die Städte und Gemeinden nichts kostet. Entfällt diese Vorausset
zung, ist eine kritische Betrachtung dieser Doppel- oder Mehrfachzuständigkeiten angeraten.
Einer Fortführung der Maßnahme über den Kreishaushalt und damit letztlich einer Finanzierung
durch die kreisangehörigen Kommunen stehe ich zunächst kritisch gegenüber. Die Aufteilung
der Stellen (hier Teilung mit der Stadt Zülpich) ist nicht unbedingt effizient. Ebenso halte ich den
E-Mail: info@mechernich.de
Internet: http.7/'www.mechernich de
Kreissparkasse Euskirchen
Volkshank Euskirchen
(BLZ 382 501 10) Kto3300 019
(BLZ 382 600 82) Kto.200 074 017
Postbank Köln
(BLZ 370 100 50) Kto.23299-507
„overhead" für bedenklich. Insgesamt wurden dem Kreis Euskirchen über das Bildungs- und
Teilhabepaket 5 Stellen bewilligt. Davon wird eine komplette Stelle direkt bei der Kreisverwal
tung vorgehalten. Auch wenn ich die gute Arbeit der Verwaltungsmitarbeiter nicht in Abrede
stellen will, ist doch festzuhalten, dass ein derartiger Schlüssel (1 Stelle Verwaltung auf 4 Stel
len in den Schulen) in den Städten und Gemeinden nicht zu realisieren und zu finanzieren ist
und aus hiesiger Sicht mehr als großzügig bemessen erscheint. Unterschiedliche Betrachtun
gen bestehen auch bei der Eingruppierung der Stelleninhaber (EG S 9 zu EG S 11).
Unter finanziellen Aspekten ist darauf hinzuweisen, dass die Stadt Mechernich bei einem Kos
tenvolumen von rd. 350.000 € p.a. über die Kreisumlage mit rd. 50.000 € belastet würde. Der
„Gegenwert" dafür liegt in einer 0,5 Stelle. Unter diesen Voraussetzungen erscheint es mir
sachgerechter und auch kostengünstiger, selbst entsprechendes Personal einzustellen, was
dann auch den Vorteil der personellen „Hoheit" hat. Das pädagogische Konzept der zum neuen
Schuljahr startenden Sekundärschule Mechernich - Kall sieht ohnehin den Einsatz eines
Schulsozialarbeiters vor. Diese Stelle wäre dann schon finanziert.
Wenn Schulsozialarbeit als wichtiges Element der Jugendhilfe angesehen wird, kann sich dies
nicht darauf beschränken, zufällig bestehende Versorgungslücken in einzelnen Kommunen
oder an einzelnen Schulen zu schließen. Hierzu bedarf es zunächst einmal eines umfassenden
Konzeptes, das sowohl Aussagen zum bestehenden Bedarf trifft als auch Vorschläge beinhal
tet, wie dieser Bedarf sach- und aufgabengerecht zu decken ist.
Der auch im Lenkungskreis befürworteten Rahmenkonzeption stehe ich grundsätzlich positiv
gegenüber. Allerdings muss sich diese - solange keine einheitliche Trägerschaft und Zustän
digkeit des Kreises besteht - auf sinnvolle Abstimmungen beschränken und kann nicht den
Charakter verpflichtender Arbeitsanweisungen oder-vorgaben haben. Ebenso müssen sich die
hier einzubringenden Ressourcen in einem vernünftigen Rahmen bewegen.
Einer Bewertung der Arbeit der über das Bildungs- und Teilhabepaket eingesetzten Schulsozi
alarbeiter kann ich mich an dieser Stelle enthalten, da ich davon ausgehe, dass die Schulleitun
gen die entsprechenden Stellungnahmen abgeben werden.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Schick
GEMEINDE WEILERSWIST
DER BÜRGERMEISTER
Gemeinde Weilerswist * Bonner Str. 29 ' 53919 Weilerswist
Fachbereich:
Verwaltungsvorstand
Aktenzeichen:
AZ/St.
Herr Strotkötter
Bearbeiter:
Telefon:
Telefax:
Kreis Euskirchen
Abteilung Jugend und Familie
z. Hd. Herrn Lorbach
E-Mail:
Zimmer-Nr.:
Datum:
Jülicher Ring 32
02254/9600-103
02254/9600-200
rstrotkoetter@weilerswist.de
102
22.05.2013
53879 Euskirchen
Schulsozialarbeit im Rahmen des Bildungs- und Teilhabepaketes
hier: Stellungnahme zu den Angeboten der Abteilung Jugend und Familie
Ihr Schreiben vom 12.04.2013
Sehr geehrter Herr Lorbach,
zu Ihrem o. g. Schreiben nehme ich wie folgt Stellung:
Grundsätzlich befürworten wir das vorgehaltene Angebot des Bundes. Aufgrund der
Befristung der Bundesmittel bis zum 31.12.2013 stehen wir einer Übernahme der Aufgaben
durch den Kreis Euskirchen grundsätzlich positiv gegenüber.
Eine Finanzierung dieser Arbeit wird jedoch aus Mangel an Alternativen über die Kreisumlage
und somit durch die kreisangehörigen Kommunen erfolgen.
Aufgrund unserer angespannten Haushaltssituation sprechen wir uns gegen eine
Weiterführung der Angebote aus, sofern diese nicht durch Bundesmittel weiterfinanziert
werden.
Mit freundlichen Grüßen
In Vertretung
4<
Strotkötter
Erster Beigeordneter
Anschrift
Telefon (Zentrale):
Telefax (Zentrale):
(02254) 9600-0
Bankverbindung
Banklcitzahl / BIC:
Konto / IBAN
Kreissparkasse Euskirchen
382 501 10
WELADED1EUS
1 500 016
VR-Bank Rhein-Erft eG
371612 89
3 000 136 017
Bürgermeister
Internet:
(0225419600-200
http://www.wellersw lst.de
Bonner Str. 2»
$391» Weilerswist
E-Mail:
Gemeinde!« Wellermvlsl.de
Sprechzeiten:
mn.-rr.
R.DO - 12.30 Uhr
di.
14.00 - 18.00 Uhr
GENODED1BRH
DE22 382$ 0110 0001 5000 10
DE10 371G 1289 3000 1360 17
Kollegiale Konferenz
der Bürgermeister
53902 Bad Münstereifel, den 27.05.2013
im Kreis Euskirchen
Marktstraße 11
Herrn
Manfred Poth
Allg. Vertreter des Landrates
per Mail an
manfred.poth@kreis-euskirchen.de
auido.lorbach@kreis-euskirchen.de
Schulsozialarbeit im Rahmen des Bildungs- und Teilhabepaketes
hier: Stellungnahme zu den Angeboten der Abt. Jugend und Familie
Sehr geehrter Herr Poth, sehr geehrte Damen und Herren,
zur Ihrer schriftlichen Anfrage vom 12.04.2013, Az. 51.60.210, nehme ich namens der Bür
germeister der kreisangehörigen Städte und Gemeinden im Kreis Euskirchen insoweit Stel
lung, als es sich um einvernehmliche Positionen handelt. Einzelne Kommunen behalten sich
aufgrund örtlicher Besonderheiten ergänzende Ausführungen ausdrücklich vor. Für diese
verspätete Rückäußerung bitte ich um Verständnis.
1.
Die kreisangehörigen Städte und Gemeinden betrachten Schulsozialarbeit als unver
zichtbares Element der örtlichen Schullandschaft. Wir haben uns im Rahmen der jewei
ligen Möglichkeiten Schulsozialarbeit „geleistet", obwohl viele Kommunen unter den
haushaltsrechtlichen Restriktionen der Haushaltssicherung bzw. des Nothaushalts
rechts zu leiden haben und es sich zudem bei der Schulsozialarbeit um eine dem Kreis
gesetzlich obliegende Aufgabe handelt.
2.
Mit der Inanspruchnahme entsprechender Mittel aus dem Bildungs- und Teilhabepaket
im Jahr 2012 hat der Kreis Euskirchen gegenüber den kreisangehörigen Gemeinden
als Schulträger erstmals Schulsozialarbeit als eigene Teilaufgabe der öffentlichen Ju
gendhilfe wahrgenommen und auf eine Weiterleitung der Mittel an die kreisangehöri
gen Städte und Gemeinden bewusst verzichtet. Rückblickend werten wir diese Vorge
hensweise kritisch, weil sich die Arbeitsaufnahme 2012 unangemessen verzögerte und
ein Anteil von 20 % für administrative und koordinierende Aufgaben (overhead) bei der
Kreisverwaltung als deutlich zu hoch bemessen erscheint.
3.
Die Schulsozialarbeit im Rahmen des Bildungs- und Teilhabepaketes (BuT) bildet vor
Ort vorübergehend eine sinnvolle und willkommene Ergänzung der begrenzten städti
schen Ressourcen.
Sollte sich ab 2014 die Möglichkeit ergeben, weiterhin Bundesmittel in Anspruch zu
nehmen
und
seitens
des
Kreises
Euskirchen
eine
auf
Dauer
angeleg
te Aufgabenwahrnehmung angestrebt werden, so bedarf es im Falle unterschiedlicher
Trägerschaften dringend einer Überprüfung unter ökonomischen und organisatorischen
Gesichtspunkten.
Fließen ab 2014 keine Zuschüsse aus dem BuT, so ist eine Fortsetzung der befristeten
Unterstützung der Schulsozialarbeit durch den Kreis Euskirchen aus Sicht der kreisan
gehörigen Städte und Gemeinden aufgrund ihrer Auswirkungen auf die Kreisumlage
ausgeschlossen.
4.
Die Entwicklung einer gemeinsamen Rahmenkonzeption erscheint nur in den Fällen
nützlich, in denen trägerseitig keine entsprechenden personellen Ressourcen zur Ver
fügung stehen und die schulischen Funktionsträger ihr ausdrücklich zustimmen.
Alexander Büttner
Bürgermeister Stadt Bad Münstereifel
Sprecher der kollegialen Konferenz
ccüO
Albert Bergmann
Bürgermeister Stadt Zülpich
Dr. Uwe Friedl
Bürgermeister Stadt Euskirchen
Rolf Hartmann
Bürgermeister Gemeinde Blankenheim
Udo Meister
Bürgermeister Stadt Schieiden
lAM
Reinhold Müller
Wilfried Pracht
Bürgermeister Gemeinde Dahlem
Bürgermeister Gemeinde Nettersheim
^.pa. t&lk
Herbert Radermacher
Dr. Hans-Peter Schick
Bürgermeister Gemeinde Kall
Bürgermeister Stadt Mechernich
Peter Schlösser
Bürgermeister Gemeinde Weilerswist
Rudolf Westerburg
Bürgermeister Gemeinde Hellenthal