Politik bei uns wird nicht mehr aktiv betreut, eine Datenaktualisierung findet genausowenig statt wie Support.

Wir würden gerne weitermachen. Aber die Ansprüche an die Plattform passen nicht zum vollständig ehrenamtlichen Betrieb. Hintergründe und Ideen zur Rettung finden Sie in diesem Blogartikel.

Beschlussvorlage Stab (Anlage zur V 47/2013)

Daten

Kommune
Kreis Euskirchen
Größe
235 kB
Datum
09.10.2013
Erstellt
06.06.13, 04:06
Aktualisiert
06.06.13, 04:06

Inhalt der Datei

Klimaschutzmanagement für den Kreis Euskirchen Vorhabenbeschreibung Stand: 30.03.2013 Antragsteller: Kreisverwaltung Euskirchen Jülicher Ring 32 53879 Euskirchen 1. Titel des Projekts Klimaschutzmanagement Kreis Euskirchen 2. Angaben zum Antragsteller Der Kreis Euskirchen, Teil der Wirtschaftsregion Aachen, liegt im äußersten Südwesten des Landes Nordrhein-Westfalen nahe der Zentren Aachen, Köln und Bonn. Er grenzt an Rheinland-Pfalz und die belgischen Ostkantone. In den elf kreisangehörigen Kommunen (den Gemeinden Blankenheim, Dahlem, Hellenthal, Kall, Nettersheim und Weilerswist sowie die Städte Bad Münstereifel, Euskirchen, Mechernich, Schleiden und Zülpich) leben ca. 200.000 Einwohner. Mit ca. 1.250 km2 ist der Kreis Euskirchen einer der Kreise mit der größten Fläche in NordrheinWestfalen. Er zeichnet sich durch eine geringe Bevölkerungsdichte (ca. 155 Einwohner je km2) aus. Der ländlich geprägte Kreis Euskirchen umfasst Teile der Eifel und der sich rheinwärts anschließenden Bördelandschaft. Die attraktive Mittelgebirgslandschaft mit dem Nationalpark Eifel hat den Tourismus im Kreis zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor herangewachsen lassen. Wirtschaftsstrukturell ist der Kreis Euskirchen auf die Rheinschiene ausgerichtet. Die vorwiegend mittelständische Wirtschaft zeichnet sich durch eine große Branchenvielfalt auf. Überdurchschnittlich repräsentiert sind Land- und Forstwirtschaft, Bau- und Gastgewerbe. Mit einer Arbeitslosenquote von 5,9% liegt der Kreis zwar unter dem Durchschnitt in NRW, ein hoher Anteil (41%) der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten arbeitet jedoch außerhalb des Kreises (v.a. in Köln, dem Rhein-Erft-Kreis, dem Rhein-SiegKreis und Bonn; Stand Nov. 08). 3. Allgemeine Beschreibung der Ausgangssituation und bisherige Klimaschutzaktivitäten Im Januar 2011 hat sich der Kreis Euskirchen gemeinsam mit den Gemeinden Dahlem, Hellenthal und Kall um Fördermittel im Rahmen der Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) beworben. Die Förderung für die Erstellung eines Integrierten Klimaschutzkonzeptes wurde im Februar 2011 bewilligt. Die Firma Gertec GmbH – Ingenieurgesellschaft wurde, in Kooperation mit der mobilité GmbH (Unterauftrag für den Bereich Verkehr), mit der Erstellung des integrierten Klimaschutzkonzeptes beauftragt. Seit Mai 2011 wurde das Integrierte Klimaschutzkonzept erarbeitet. Ursprünglicher Termin für die Fertigstellung war der 30.04.2012. Da sich in der Bearbeitung des Klimaschutzkonzeptes laut Stellungnahme des Auftragnehmers Verzögerungen und Entwicklungen ergeben haben (insbesondere die zusätzliche Bearbeitung der später hinzugekommenen Gemeinde Hellenthal), die eine Fristverlängerung des Projekts insgesamt notwendig gemacht haben, hat der Kreis Euskirchen im Februar 2012 eine dreimonatige Projektverlängerung bis zum 31.07.2012 beim PTJ (Projektträger Jülich) gestellt und bewilligt bekommen. Fristgerecht konnte das Projekt mit Vorlage des Endberichts zum 31.07.2012 abgeschlossen werden. Die Erarbeitung des Klimaschutzkonzeptes erfolgte durch die Begleitung eines interfraktionell besetzten Projektbeirats, dessen Vorsitz durch Herrn Landrat Rosenke übernommen wurde. Über den Projektbeirat wurden die relevanten Entscheidungsträger aus der Politik, den Verwaltungen und den lokalen Energieversorgern in den Prozess der Erstellung des integrierten Klimaschutzkonzeptes eingebunden. In der letzten Beiratssitzung vom 16.07.2012 wurde der Maßnahmenkatalog des Konzepts durch die Auftragnehmer präsentiert. Dieser ist in die Teile 1.) Sofortprogramm (Maßnahmen, die als unbedingt notwendig für den Einstieg in den Klimaschutzprozess im Kreis Euskirchen erachten werden), 2.) 3-Jahresprogramm (Maßnahmen als Arbeitsprogramm) und 3.) Themenspeicher (Maßnahmen, die in den Programmen keine Berücksichtigung finden konnten, aber als Ideen erhalten bleiben sollen) gegliedert. Die Zentralen Inhalte des Maßnahmenprogramms sind: • • • • Vernetzung von Aktivitäten Initiierung, Vorbereitung, Koordination von Projekten Kooperationen mit Multiplikatoren Mobilisierung und Sensibilisierung der Bürger Für den Kreis Euskirchen schafft das integrierte Klimaschutzkonzept eine ganzheitliche, umfassende und nachhaltige Grundlage für die Herangehensweise an das Thema Klimaschutz. Praxisorientierte Entwicklungsstrategie und umsetzbare Projektansätze wurden erarbeitet. In der Vergangenheit wurden im Kreis Euskirchen bereits einzelne Maßnahmen und Klimaschutzstrategien erarbeitet und umgesetzt. Diese werden im Folgenden näher beschrieben: Der Kreis Euskirchen Der Kreis Euskirchen ist eingebettet in verschiedene regionale Zusammenhänge, die sich aus unterschiedlicher Perspektive mit dem Thema Energie und Klimaschutz befassen. Die Kommunen Bad Münstereifel, Blankenheim, Dahlem, Hellenthal, Kall, Mechernich, Nettersheim und Schleiden sind Teil der nordrhein-westfälischen Leader-Region Eifel, die wiederum Teil der Zukunftsinitiative Eifel und der Bioenergieregion Eifel ist. Als eine von 25 Modellregionen wurde unter Beteiligung des Kreises Euskirchen die Eifel im Jahr 2009 vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) als Bioenergieregion ausgewählt und verfolgt seither das Ziel, ein regional funktionierendes Akteursnetzwerk entlang der Wertschöpfungsketten zu etablieren. Dadurch sollen die Biomassepotentiale der Region optimal in Wert gesetzt werden. Als Schwerpunktthemen wurden seinerzeit die Sektoren "Biogas" und "Energieholz" für das Projekt definiert. Die Umsetzung der Handlungsempfehlungen aus den entsprechenden Studien wird auch nach der offiziellen Projektlaufzeit fortgeführt. Ebenso die etablierte Netzwerkarbeit. Die Zukunftsinitiative Eifel entwickelt in ihren Netzwerken "Wald und Holz" sowie "Energie und Klima" umfangreiche Aktionen zum Klimaschutz. Im Vordergrund der Zukunftsinitiative Eifel steht die gezielte gemeinschaftliche Entwicklung regionaler Kompetenzen zur nachhaltigen Stärkung des Wirtschaftsraumes Eifel. Ein Beispiel ist der erfolgreiche Beitrag "HolzCluster.Eifel" des Vereins Wald und Holz Eifel (unter Beteiligung des Kreises Euskirchen) im Wettbewerb "Regio.Cluster.NRW" der Landesregierung NRW. Neben dem Kompetenzfelds Holz hat sich das Netzwerk Energie und Klima mit eigenen Projekten, z.B. der Durchführung des "Eifel EnergieTag", etabliert. Seit 2002 ist der Kreis Euskirchen offiziell fahrradfreundlicher Kreis. Die Stärkung und die kontinuierliche Verbesserung des radtouristischen Profils war und ist ein Hauptanliegen des Kreises Euskirchen. Auf der Grundlage des Projektes "Fahrradfreundlicher Kreis Euskirchen" entstand in Zusammenarbeit mit den Akteuren vor Ort in den letzten Jahren ein flächendeckendes und weitläufiges Radwegenetz. Im Bereich der Nordeifel wird die Förderung des e-mobilen touristischen Radelns im Rahmen einer "Movelo-Region" vollzogen. Die Städteregion Aachen, der Kreis Düren und der Kreis Euskirchen zeichnen sich hier durch ein dichtmaschiges Netz von Ausleihstationen für Pedelecs und Akkulade- bzw. Akkutauschstationen aus. An ausgewählten Bahnhöfen und Haltepunkten entstehen in der Region spezielle Radund Wanderbahnhöfe. Ziel des Projektes ist der Ausbau und die Attraktivierung der Bahnhöfe / Haltepunkte in der Eifel. Dabei sollen die Hauptzielgruppen Radfahrer und Wanderer zukünftig serviceorientiert und bequem von den Bahnhöfen / Haltepunkten auf die touristisch bedeutsamen Routen hingewiesen, geleitet und gelenkt werden. Das Projekt trägt zur Steigerung der Fahrgastzahlen im Personennahverkehr bei und ermöglicht eine emissionsarme Anreise zum einen aus den Ballungsräumen in Nordrhein-Westfalen und zum anderen aus der rheinlandpfälzischen Eifel. Weitere Schritte in Richtung Fortentwicklung eines angepassten Mobilitätsverhaltens werden z.B. über LEADER-Projekte angeschoben. Der Kreis Euskirchen beteiligt sich am Projekt E-ifel mobil und möchte anhand einer lokal umgesetzten Modelllösung Möglichkeiten für den Wandel zu einer nachhaltigen Mobilität im Kreisgebiet aufzeigen. Im Mittelpunkt der Maßnahme stehen örtliche, von den Bürgern getragene Prozesse. Über die Schnittmenge Elektromobilität werden die Themenbereiche "Energie aus der Region" und "Mobilitätswandel" sehr gut öffentlichkeitswirksam zusammengeführt. Des Weiteren ist der Kreis Euskirchen Partner des Projekts KlimaTour Eifel. Das Projekt ist eine neue Initiative des Naturparks Nordeifel und der Einstieg der Eifel in die Thematik "Klimaschutz und Tourismus". Unter dem vollständigen Titel "KlimaTour Eifel - Netzwerk Klimaschutz und Tourismus" wird der Naturpark mit seinen Partnern in den nächsten Jahren das Thema "Klimaschutz" auch in der Tourismusarbeit etablieren. Nach einer Phase der Information und Sensibilisierung werden zusammen mit den touristischen Anbietern klimafreundliche Angebote entwickelt und beworben. Die Kreisverwaltung selbst führt in ihren Liegenschaften verschiedene Maßnahmen mit dem Ziel der Energieeinsparung und der Erzeugung von Strom und Wärme aus Erneuerbaren Energien durch. Seit 1996 wurden am Gebäude der Kreisverwaltung und weiteren Liegenschaften des Kreises bereits verschiedene Maßnahmen der energetischen Sanierung durchgeführt. Beispielsweise wurde eine Photovoltaikanlage auf dem Dach der Kreisverwaltung installiert und im Altbau des Verwaltungsgebäudes die Beleuchtung komplett erneuert. Neustes Projekt ist die 100%ige Versorgung der Kreisliegenschaften mit Ökostrom. Die Erstellung des integrierten Klimaschutzkonzeptes wurde durch einen interfraktionellen Projektbeirat begleitet. Das Ergebnis wurde dem Ausschuss für Wirtschaftsförderung, Tourismus und Konversion Vogelsang in einer gemeinsamen Sitzung mit dem Ausschuss für Planung, Umwelt und Verkehr am 28.08.2013 durch die Auftragnehmer präsentiert. Die Ausschüsse empfehlen die Einrichtung einer interfraktionellen Arbeitsgruppe mit Vertretern aus Politik und Verwaltung zur Umsetzungsplanung des IKSK. Im Vorfeld zur ersten Sitzung der Arbeitsgruppe wurde am 05.09.2013 eine Sonderbürgermeisterkonferenz zur Abstimmung der weiteren Vorgehensweise im Themenfeld Klimaschutz und der Umsetzung der Klimaschutzkonzepte einberufen. An der Konferenz haben alle Bürgermeister teilgenommen und sich positiv für die Einrichtung eines kreisweiten Klimaschutzmanagements positioniert. Die eingerichtete Arbeitsgruppe IKSK tagte am 04.10.2013 und erarbeitete einen Beschlussvorschlag zur Einrichtung einer Stelle für die fachlich-inhaltliche Unterstützung bei der Umsetzung des kreisweiten Klimaschutzkonzeptes und einigte sich darüber hinaus auf ein Sachmittelbudget zur Umsetzung von Maßnahmen. Diesem Vorschlag folgte der Kreistag mit seinem Beschluss vom 19.12.2012. Die gültigen Förderrichtlinien inklusive der Einrichtung eines Klimaschutzcontrollings wurden in der Arbeitsgruppe ausführlich besprochen und sind dem Kreistag durch Verweis auf das Merkblatt zur Förderung einer Stelle für Klimaschutzmanagement bekannt. 4. Zielsetzung, Arbeitsschritte, Aufgaben der Klimaschutzmanagerin bzw. des Klimaschutzmanagers Mit der Einstellung eines Klimamanagers/einer Klimamanagerin verfolgt der Kreis Euskirchen das Ziel, die gutachterlichen Maßnahmenempfehlungen zur CO2Reduktion im Kreis Euskirchen umzusetzen. Darüber hinaus sollen durch ein gezieltes Netzwerkmanagement tragfähige Strukturen geschaffen werden. Insbesondere sollen die Aktivitäten des Kreises und der kreisangehörigen Kommunen koordiniert bzw. aufeinander abstimmt werden. Im Kreis Euskirchen haben sowohl die Gemeinden Nettersheim und Blankenheim, Schleiden und Bad Münstereifel eigene Klimaschutzkonzepte erstellen lassen. Die einzurichtende, kreisweite Koordinierungsstelle soll den „roten Faden“ der Klimaschutzaktivitäten sicherstellen. Dazu ist eine intensive Vernetzung mit anderen Klimamanagern notwendig, um Doppelarbeiten zu vermeiden und synergene Strukturen zu schaffen. Die Umsetzung lokaler/örtlicher Klimaschutzmaßnahmen (inkl. Maßnahmen zur energetischen Sanierung der Liegenschaften) verbleibt bei den Kommunen. Durch die Umsetzung des Integrierten Klimaschutzkonzeptes soll der Ausbau erneuerbarer Energien in der Region, die Steigerung der Energieeffizienz und des Energiesparens vorangetrieben werden. Die Umsetzung der Handlungsempfehlungen wird einen deutlichen Beitrag zur Reduzierung des Ausstoßes von Treibhausgasen im Kreis Euskirchen leisten und die damit verbundenen Chancen für die Region nutzen. Dies dient neben umweltpolitischen Zielsetzungen auch der Wertschöpfung innerhalb der Region. Zudem soll eine Basis für die gemeinsame professionelle Öffentlichkeits- und Netzwerkarbeit im Klimaschutz sowie erfolgreiche Evaluation und Erfolgsbilanzierung geschaffen werden. Im Wesentlichen können die umzusetzenden Maßnahmen in vier Themenblöcken abgebildet werden: 1. Schaffung infrastruktureller Voraussetzungen (Gesamtkonzept für den Klimaschutz, Netzwerkbildung, etc.). 2. Informations- und Beratungsaktivitäten für private Haushalte und Unternehmen. 3. Förderung energieeffizienter Energieversorgung und erneuerbare Energien. 4. CO2-Einsparung im Verkehrssektor. Zu den konkreten Aufgaben der/des Klimaschutzmanagerin/Klimaschutzmanagers sollen insbesondere gehören: • • • • • • • • • • • Mitwirkung an der Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes und Aufbau eines Klimaschutz-Controllings, Fortschreibung der Energie- und CO2-Bilanz, Vorbereitung, Umsetzung und Dokumentation einzelner Klimaschutzprojekte des erstellten Maßnahmenprogramms, Auswahl und Beantragung einer "ausgewählten Klimaschutzmaßnahme", Koordination der Zusammenarbeit mit allen Beteiligten sowie des Gesamtprojektes, Abstimmung der Aktivitäten des Kreises und der kreisangehörigen Kommunen, Informations- und Vernetzungstätigkeiten sowie der Austausch mit potenziellen Projektpartnern und Akteuren Unterstützung bei der Vorbereitung und Konkretisierung von politischen Beschlüssen Aktivierung und Koordination von Förderanträgen, Kampagnenplanung und Öffentlichkeitsarbeit, Projektdokumentation Vorhabenübersicht / Maßnahmen- und Arbeitsplan für den Förderzeitraum Geplante Maßnahmen Investitionskosten CO2-Einsparung Entwicklung eines Gesamtkonzeptes für Klimaschutzkommunikation / Kampagne für Klimaschutz 10.000 € Keine direkte Wirkung Netzwerkbildung "Allianz für Klimaschutz" 3.000,00 € Sachkosten Keine direkte Wirkung Internet-Plattform für Klimaschutz 7.000,00 € Keine direkte Wirkung 2800 Tonnen CO2 Kreisweites Energieberatungsangebot Energiesparmaßnahmen in Eigenleistung 5.000 € Ca. 150 t CO2 Aufgaben des Klimamanagers Drittauftrag erteilen. Dazu Leistungsbeschreibung anfertigen, Ausschreibung und Vergabeverfahren begleiten. Multiplikatoren gewinnen, stetige Öffentlichkeitsarbeit. Netzwerk vorbereiten, Allianzen mit Multiplikatoren schließen, Arbeitsgruppen vorbereiten. Vernetzungstreffen organisieren, Klimaschutzaktivitäten der Netzwerkmitglieder in der Öffentlichkeit präsentieren. Externe Prozessbegleitung zur Einbindung aller Kommunen (Kommunikation, Mediation von Beteiligungsprozessen) beauftragen. Drittauftrag erteilen. Dazu Leistungsbeschreibung anfertigen, Ausschreibung und Vergabeverfahren begleiten. Ggf. über einen Auftrag im Rahmen des Gesamtkonzeptes abzuwickeln. Einstellen der Inhalte, Pflege der Seite, ständige Aktualisierung. Prüfung der Möglichkeiten. Gespräche mit allen Kommunen zur gemeinsamen Organisation. Ggf. Konzepterstellung. Abstimmung mit der VHS zur Entwicklung eines Seminar- oder Informationsangebotes. Multiplikatoren (Baumärkte, Kreishandwerkerschaft, Innungen, etc) gewinnen. Umsetzungsbegleitung. Öffentlichkeitsarbeit. Zeitumfang 20 Tage / Jahr 50 Tage / Jahr 25 Tage / Jahr 10 Tage / Jahr 10 Tage / Jahr Hydraulischer Abgleich und Heizungsoptimierung 5.000 € Ca. 260 t CO2 Klimapartnerschaften zwischen dem Kreis und regionalen Unternehmen Regionale Initialberatung und Umsetzungsbegleitung durch "Energielotsen für KMU" 860 t CO2 Ökoprofit 8.000 € 67 t CO2 Interkommunaler Erfahrungsaustausch "Energiemanagement" Keine 70 t CO2 Förderung einer Kostenneutral energieeffizienten Objektbeleuchtung Potentialanalyse für erneuerbare Energien 20 t CO2 Keine direkte Wirkung Ausbau BHKW-Anwendung 11 t CO2 Abstimmung mit den Energieversorgern. Ggf. Mitwirkung bei der Bildung eines Energieberaterpools. Bildung von Partnerschaften zur gemeinsamen Umsetzung. Die Maßnahme soll im Rahmen der Allianz für Klimaschutz umgesetzt werden. Unternehmeransprache- und Beratung soll über das Projekt Ökoprofit erfolgen. Abstimmung mit der Kreisenergieversorgung (KEV). Kontakt zu relevanten Multiplikatoren (Energieagentur NRW, Kreishandwerkerschaft). Ansprache der Unternehmen. Kontaktaufnahme und Abstimmung mit der IHK Aachen. Ansprache und Mobilisierung von Unternehmen. Fördermittelbeantragung. Beauftragung eines externen Beraters. Erfassung und Aufbereitung der unterschiedlichen Erfahrungen. Organisation von Austauschtreffen. Ggf. Buchung von Referenten. Ableitung von Handlungsschritten. Auswahl geeigneter Kreisliegenschaften in Zusammenarbeit mit der AG Energiecontrolling 21. Externe Konzepterstellung. Erstellung der Leistungsbeschreibung, Auftragsvergabe. Ggf. Prüfung und Beantragung von Fördermitteln. Mitwirkung bei der Auswertung der Ergebnisse und Umsetzungsbegleitung der Handlungsempfehlungen. Abstimmung mit Energieversorgern. Aufbereitung und Bekanntmachung von BestPractice-Beispielen. 10 Tage / Jahr 20 Tage / Jahr 10 Tage / Jahr 5 Tage / Jahr 15 Tage / Jahr 10 Tage / Jahr Regionsspezifische Förderung der Fahrradnutzung im Alltagsverkehr Arbeitgeberaktion zur Förderung des Fahrradverkehrs 4 t CO2 Planung eines Radaktionstages. 15 Tage / Jahr 1,5 t CO2 Programmentwicklung. Aktionstage organisieren (s.o.). Information an die Unternehmen im Kreis. Austausch mit lokalen ÖPNV-Unternehmen. Organisation eines "Runden Tisches" mit allen Akteuren und Anbietern im Bereich SPNV und ÖPNV. Mitwirkung bei der Analyse des Status-quo der bestehenden Maßnahmen im Bereich Mobilitätsmanagement für Senioren, ggf. durch Befragung einer Stichprobe aus der relevanten Zielgruppe (Beauftragung Dritter/Schülerprojekt). Ausbau und Ausweitung des seniorenspezifischen Mobilitätsmanagements unter Rückgriff auf die bisherigen Erfahrungen initiieren. Vorbereitung von Eco-Drive Schulungen für Mitarbeiter von Unternehmen und kommunaler Verwaltung. Ansprache der Unternehmen. Potentialprüfung, ggf. Bedarfsabfrage JobTicket. Ggf. Kampagnenplanung. Netzwerkbildung im Bereich Bildung unter Berücksichtigung der "Allianz für Klimaschutz". Koordination der Angebote mit gemeinsamem Programm. Know-How-Transfer ermöglichen. Abstimmung mit Unternehmen, Bildungseinrichtungen. Veranstaltungen organisieren. Bekanntmachung von Bildungsmöglichkeiten. Analyse bestehender Systeme und Auswahl. Übertragung auf den Kreis Euskirchen. 10 Tage / Jahr Punktuelle Optimierung der BusSchiene-Verknüpfungen und Kapazitäten 8.000 € 1,8 t CO2 Verkehrs- und Mobilitätserziehung an Schulen und seniorenspezifisches Mobilitätsmanagement 5.000 € Nicht quantifizierbar Betriebliches Mobilitätsmanagement 8.000 € 3.400 t CO2 Umweltbildung und Information Keine direkte Wirkung (Aus-) Bildung für den Klimaschutz, Ausbildung in Energieberufen Keine direkte Wirkung Qualitätssicherungssystem für Energieberatung und Handwerk 3.700 t CO2 10 Tage / Jahr 10 Tage / Jahr 10 Tage / Jahr 10 Tage / Jahr 10 Tage / Jahr 10 Tage / Jahr "Haus-zu-Haus"-Beratung 10.000 € 260 Tonnen CO2 Entwicklung und Umsetzung einer Stromsparinitiative für private Haushalte Klima-Card Kreis Euskirchen 50.000 € 600 Tonnen CO2 15.000 € Nicht quantifizierbar Keine direkte Wirkung Strategiekonzept zur Senkung der Energieverbräuche in den Liegenschaften Klimaschutzfonds Durchführung von Nutzerprojekten an Schulen Teilnahme European Energy Award Förderung des Ökostrombezugs Potentialprüfung und Modellprojekt Einführung eines kreisweiten CarSharing-Systems (ggf. mit Elektrofahrzeugen) Anbindung der Gewerbegebiete im Kreis durch umweltfreundliche Mobilitätsangebote verbessern 10.000 € 400 Tonnen CO2 10.000 € 12.000 € Nicht quantifizierbar 40 Tonnen CO2 10.000 € 10.000 € 10t Tonnen CO2 3.600 Tonnen CO2 Nicht quantifizierbar 1.400 Tonnen CO2 Umsetzung des Qualitätssicherungssystems unter Einbeziehung der kreisangehörigen Kommunen und Multiplikatoren wie IHK, HWK, externe Energieberater, KH, Innungen. Spätere Abwicklung ggf. durch Energieberatungsstelle. Entwicklung Beratungskampagne. Auswahl von Beratern. Einbindung von Kooperationspartnern. Zusammenstellung von Info-Materialien. Gebietsauswahl, Öffentlichkeitsarbeit, Monitoring. Prüfung eines Sponsorings. Ggf. Entwicklung Förderkonzept. Initiierung und Umsetzung der Basisbausteine, z.B. Austauschprogramm. Prüfung für den Kreis Euskirchen. Abstimmung mit Händlern, Einrichtung eines Online-Shops Festlegung von Handlungsschwerpunkten in Abstimmung mit der AG Energiecontrolling 21. Prüfung der Maßnahme hinsichtlich der Durchführbarkeit. Ggf. Konzepterstellung. Festlegung von Handlungsschwerpunkten in Abstimmung mit der AG Energiecontrolling 21. Prüfung und Abstimmung einer möglichen Teilnahme mit der AG Energiecontrolling 21 Kampagnenplanung, Marketing Initiierung eines Modellprojektes. Potentialprüfung hinsichtlich Angebot und Nachfrage als Drittauftrag. Abstimmung zum Projekt Eifelmobil der Leader Aktionsgruppe. Vernetzung der verschiedenen Interessenten und der ÖPNV-Anbieter. Prüfung von Möglichkeiten für innovative Finanzierungsmodelle zur Realisierung. 10 Tage / Jahr 20 Tage / Jahr 25 Tage / Jahr 10 Tage / Jahr 2 Tage / Jahr 5 Tage / Jahr 5 Tage / Jahr 15 Tage / Jahr 20 Tage / Jahr Reaktivierung der Bahnstrecke Nicht Euskirchen-Düren (Bördebahn) quantifizierbar 1.600 Tonnen CO2 Prüfung einer Neukonzeption der 10.000 € flexiblen Bedienelemente für den ländlichen Raum Ausweitung der 15.000 € Öffentlichkeitsarbeit für umweltfreundliche Mobilität 900 Tonnen CO2 Strategischer Ausbau der Biomassenutzung Nicht quantifizierbar 1.800 Tonnen CO2 Abstimmung mit und Einbindung von Partnern 15 Tage / Jahr zur Generierung zusätzlicher Nachfrage und Steigerung der Attraktivität des Betriebes. Einbindung eines Gutachters. 5 Tage / Jahr Definition der wichtigsten Themen und Angebote rund um das Thema Nahmobilität. Gestaltung einer Kampagne zur Information, ggf. in Zusammenarbeit mit lokalen Fahrschulen. Ggf. Dienstleistungsauftrag. Entwicklung einer Broschüre für Fahranfänger und/oder Neubürger. Stärkung der Netzwerkstrukturen zwischen Multiplikatoren, potentielle Nutzergruppen und Angebotsgruppen. Vorbereitung und Begleitung und mediative Moderation von Infoveranstaltungen. Auftragsvergabe an Dritte. 10 Tage / Jahr 15 Tage / Jahr Die Maßnahmen des Klimaschutzkonzeptes werden unter Einbezug/Mitwirkung folgender, bestehender Strukturen umgesetzt: • Abteilung Zentraler Service und Liegenschaftsmanagement, Arbeitsgruppe Energiecontrolling 21 der Kreisverwaltung Euskirchen (Maßnahmen zur Energieeffizienzsteigerung in Liegenschaften) • Stabsstelle Struktur- und Wirtschaftsförderung der Kreisverwaltung Euskirchen (Maßnahmen mit Unternehmensbezug) • Geschäftsbereich Planung und Umwelt der Kreisverwaltung Euskirchen (Maßnahmen im Verkehrsbereich) • • Verein Wald und Holz Eifel (Maßnahmen mit Holzbezug) Verbraucherzentrale Euskirchen (Maßnahmen zur Energieberatung privater Haushalte) Lokale Energieversorger (z.B. Maßnahmen zur Energieberatung von Unternehmen, Steigerung der Energieeffizienz, Förderung erneuerbarer Energien) alle kreisangehörigen Städte und Gemeinden • • Der Klimamanager (m/w) bereitet in Zusammenarbeit mit den o.g. Abteilungen des Kreises Euskirchen, den Kommunen und den Akteuren und Partnern die Maßnahmen für die Realisierung vor. Die operative Umsetzung der Maßnahmen wird zum Teil durch den/die Klimamanager/in und zum Teil durch einzelne Projektträger erfolgen. Eine projektbezogene Öffentlichkeitsarbeit und die Durchführung von Informationsveranstaltungen gehören ebenso zum Aufgabenbereich. 5. Projektablauf Monat 1-3 Zwischenergebnis 2-4 Zwischenergebnis 3-6 Baustein Kennenlernen und Vernetzung Akteursnetzwerk, Thementeams nach Handlungsfeldern Leitbildentwicklung, Definition von Leitprojekten, Strategieplanung Leitbild Klimaschutz im Kreis Euskirchen, Projektplan Infrastrukturelle Voraussetzungen schaffen, Einführung einer breiten Öffentlichkeitsarbeit, Kampagnenstart Zwischenergebnis Internetseite, Kommunikationskonzept 6-7 Fortschreibung der CO2-Bilanz 6- 34 Einführung und Initiierung von Einzelmaßnahmen der Handlungsfelder Privathaushalte, Unternehmen, Verkehr, Liegenschaften 12 Projektdokumentation Zwischenergebnis Jahresbericht, Evaluation Einzelprojekte 24 Fortschreibung der CO2-Bilanz/Projektdokumentation Zwischenergebnis Jahresbericht, Evaluation Einzelprojekte 34 - 36 Abschlussbericht, CO2-Bilanz Projektablauf Balkenplan Arbeitsschritt Juli Vorstellung, 1. Vernetzung Leitprojekte, Thementeams Infrastr. Voraussetzungen Öffentlichkeitsarb., Internetseite Einzelmaßnahmen Fortschreibung CO2-Bilanz Jahresbericht Aug Sep 2012 Okt Nov Dez Jan Feb 2013 März Apr Mai Juni Arbeitsschritt Juli Öffentlichkeitsarb., Internetseite Einzelmaßnahmen Jahresbericht CO2-Bilanz Aug Sep 2013 Okt Nov Dez Jan Feb 2014 März Apr Mai Juni Arbeitsschritt Juli Öffentlichkeitsarb., Internetseite Einzelmaßnahmen Abschlussbericht CO2-Bilanz Aug Sep 2014 Okt Nov Dez Jan Feb 2015 März Apr Mai Juni 6. Kurzübersicht der geplanten Ausgaben Gesamtausgaben Personal n. TVöD EG 11, Stufe 3 Sächliche Verwaltungsausgaben Vergabe von Aufträgen • Erstellung eines Gesamtkonzeptes für den Klimaschutz im Kreis Euskirchen, inkl. Kommunikationskonzept, Internetseite und Printmedien (Flyer, Broschüren, Plakate). • Entwicklung und Gestaltung von Kampagnen mit begleitenden Printprodukten. • Prozessunterstützung, Moderation von Beteiligungsprozessen und Workshops. Material Sachausgaben Geschäftsbedarf: Aktenordner, Papier, Toner, Stifte, Stifteköcher, Heftmappen, Schreibtischunterlagen, Organizer, Tacker, Locher, Schreibblöcke, Klarsichtfolien, 164.651,00 Euro 130.752,00 Euro 20.000 Euro 10.710,00 Euro 1750,00 Euro Heftsstreifen, Tipp-Ex-Roller, Entklammerer, Post-Ist, Taschenrechner, Klebestifte, Stehsammler, Ablagekörbe, Tesa-Roller, Tesa, Heftklammern, Schere, Trenneinlagen, Ordnungsmappen. Reisekosten 1439,00 Euro Vernetzungstreffen im Kreis und NRWEbene. Kreisweite Vernetzung besonders mit denen am Klimaschutzkonzept beteiligten Kommunen Dahlem, Hellenthal und Kall. Darüber hinaus zu denen mit eigenem Klimaschutzkonzept; Bad Münstereifel, Schleiden, Nettersheim und Blankenheim. Abstimmungstreffen der Klimaschutzaktivitäten rund um den Nationalpark Eifel mit Sitz der Verwaltung in Nettersheim. Außerdem Abstimmung und Vernetzung mit den Energieversorgern im Kreis. In NRW insbesondere Kontakte zu IHK, HWK und Zweckverband Region Aachen, der Bezirksregierung in Köln sowie zum Nachbarkreis und zur KHW in Düren. Interessante Veranstaltungen häufig im kölner Raum. Synergien zur Arbeitsgruppe Energie und Klima der Zukunftsinitiative Eifel mit Sitz in Bitburg-Prüm. Fahrten zu bundesweiten Fortbildungsveranstaltungen und/oder Konferenzen, ggf. mehrtägig. Eigenmittel Zuwendung Eigenmittel und Zuwendung 57.627,85 Euro 107.023,15 Euro 164.651,00 Euro