Daten
Kommune
Leopoldshöhe
Größe
167 kB
Datum
30.09.2010
Erstellt
24.09.10, 21:35
Aktualisiert
24.09.10, 21:35
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Bericht
über
die Prüfung
der Eröffnungsbilanz auf den 01. Januar 2008
und
des Jahresabschlusses und des Lageberichtes
für das Wirtschaftsjahr 2008
Kommunales Gebäudemanagement
_______________________________
Leopoldshöhe
____________
tbbo Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Herforder Straße 39, 32257 Bünde
Sitz der Gesellschaft: Bünde - Amtsgericht Bad Oeynhausen: HR B 7412
Geschäftsführer: Steuerberater Dipl.-Betriebsw. Martin Bienen
Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Dipl.-Kfm. Dieter Doktorczyk
Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Dipl.-Kfm. Guido Koch
Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Dipl.-Kfm. Dr. Torsten Prasuhn
Inhaltsverzeichnis
Seite
A. Prüfungsauftrag ......................................
3
B. Grundsätzliche Feststellungen ........................
I. Stellungnahme zur Lagebeurteilung durch
die Betriebsleitung ..................................
1. Geschäftsverlauf und Lage des Betriebes ...........
2. Voraussichtliche Entwicklung des Betriebes ........
II. Wiedergabe des Bestätigungsvermerkes .................
4
C. Gegenstand, Art und Umfang der Prüfung ...............
I. Allgemeine Ausführungen ..............................
II. (erste) Eröffnungsbilanz zum 01. Januar 2008,
Jahresabschluss und Lagebericht für das Wirtschaftsjahr vom 01.01. bis 31.12.2008 ................
III. Wirtschaftliche Verhältnisse und Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung .......................
D. Grundlagen und Struktur des prüfungspflichtigen Betriebes ................................
I. Allgemeine rechtliche Grundlagen .....................
II. Wichtige Verträge ....................................
Darlehensvertrag mit der Gemeinde Leopoldshöhe .......
III. Technische und wirtschaftliche Grundlagen ............
IV. Organisatorischer Aufbau .............................
V. Versicherungsschutz ..................................
VI. Steuerliche Verhältnisse .............................
4
4
6
8
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11
11
13
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15
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16
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17
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E. Feststellungen und Erläuterungen zur Rechnungslegung ............................................... 20
I. Ordnungsmäßigkeit der Rechnungslegung ................ 20
1. (erste) Eröffnungsbilanz .......................... 20
7036+7065/50908/2008/06
1
Seite
2. Buchführung und weitere geprüfte Unterlagen .......
3. Jahresabschluss ...................................
4. Lagebericht .......................................
II. Gesamtaussage der (ersten) Eröffnungsbilanz und
des Jahresabschlusses ................................
1. Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage ..................
2. Bewertungsgrundlagen und sachverhaltsgestaltende Maßnahmen ...............................
III. Darstellungen zu den wirtschaftlichen Verhältnissen ...........................................
1. Vermögens- und Finanzlage .........................
2. Ertragslage .......................................
20
21
21
22
22
22
23
23
31
F. Feststellungen zur Prüfung der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung ............................ 36
G. Schlussbemerkung ..................................... 37
A n l a g e n
2
A. Prüfungsauftrag
_______________
Durch Werkvertrag vom 19./22. April 2010 mit dem Kommunalen
Gebäudemanagement Leopoldshöhe (nachfolgend auch als Betrieb bezeichnet) wurden wir beauftragt, die Prüfung der
Buchführung, der (ersten) Eröffnungsbilanz auf den 01. Januar 2008, des Jahresabschlusses und des Lageberichtes für
das Wirtschaftsjahr 2008 sowie der wirtschaftlichen Verhältnisse und der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung
gemäß § 106 GO NRW vorzunehmen. Die Gemeindeprüfungsanstalt
NRW in Herne hatte zuvor dem Vertrag durch Schreiben vom
16. April 2010 zugestimmt.
Über das Ergebnis unserer Arbeiten erstatten wir den vorliegenden Prüfungsbericht, und zwar unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften und des Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW)-Prüfungsstandards: "Grundsätze ordnungsmäßiger
Berichterstattung bei Abschlussprüfungen" (IDW PS 450) ergänzt um den vom Fachausschuss für öffentliche Unternehmen
und Verwaltungen erarbeiteten IDW-Prüfungshinweis: "Berichterstattung über die Prüfung öffentlicher Unternehmen"
(IDW PH 9.450.1). Die Aufgliederungen und Erläuterungen zu
den einzelnen Posten der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung gehen aus den Anlagen IV und V zum Prüfungsbericht hervor.
Für die Auftragsdurchführung und
auch im Verhältnis zu Dritten,
dem Prüfungsbericht beigefügten
gungen für Wirtschaftsprüfer und
schaften vom 01. Januar 2002.
unsere Verantwortlichkeit,
gelten die als Anlage VII
Allgemeinen AuftragsbedinWirtschaftsprüfungsgesell-
3
B. Grundsätzliche Feststellungen
_____________________________
I. Stellungnahme zur Lagebeurteilung durch die Betriebsleitung
----------------------------------------------------------Gemäß § 321 Abs. 1 Satz 2 HGB sind wir gehalten, in einer
vorangestellten Berichterstattung zur Beurteilung der Lage
des Betriebes im Jahresabschluss und im Lagebericht durch
die gesetzlichen Vertreter Stellung zu nehmen. Dabei haben
wir insbesondere auf die Annahme der Fortführung der Tätigkeit und auf die Beurteilung der künftigen Entwicklung des
Betriebes einzugehen, wie sie im Jahresabschluss und im Lagebericht ihren Ausdruck gefunden haben, soweit die von uns
geprüften Unterlagen eine solche Beurteilung erlauben.
Ausgangspunkt unserer Berichterstattung ist die Lagebeurteilung durch die Betriebsleitung, so wie diese im Lagebericht dokumentiert ist. Die dort enthaltenen wertenden Aussagen haben wir auf ihre Plausibilität und Übereinstimmung
mit unseren während der Prüfung gewonnenen Kenntnissen untersucht. Wir haben nach den berufsständischen Regelungen
hierbei keine eigenen Prognoserechnungen anzustellen und
keine Angaben zur Lage anstelle der Betriebsleitung zu machen.
1. Geschäftsverlauf und Lage des Betriebes
Der Lagebericht der Betriebsleitung enthält folgende Kernaussagen zur wirtschaftlichen Lage und zum Geschäftsverlauf:
4
- Zum 01. Januar 2008 wurden die gebäudewirtschaftlichen
Leistungen der Gemeinde Leopoldshöhe auf die neu errichtete eigenbetriebsähnliche Einrichtung "Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe" übertragen. Grundlage hierfür
war der Beschluss des Rates der Gemeinde Leopoldshöhe vom
13. September 2007 und die Betriebssatzung für das Kommunale Gebäudemanagement Leopoldshöhe vom 13. September
2007.
- Die Konstruktion des Betriebes ist schwerpunktmäßig auf
den Hauptmieter Gemeinde Leopoldshöhe ausgerichtet. Aufgrund der besonderen vertraglichen Gestaltung mit der Gemeinde konnten keine kostendeckenden Mieten vereinbart
und somit auch die Erwirtschaftung der aufgelaufenen Abschreibungen nicht erreicht werden.
- Im Wirtschaftsjahr 2008 erwirtschaftete das Kommunale Gebäudemanagement Leopoldshöhe einen Jahresfehlbetrag in
Höhe von T€ 384. Dieser liegt um T€ 683 unter dem geplanten Jahresüberschuss von T€ 299. Ursächlich für diese erhebliche Abweichung war die Entscheidung, nicht - wie ursprünglich geplant - externe Bankdarlehen auf den Betrieb
zu übertragen, sondern stattdessen ein zunächst tilgungsfrei gestelltes "inneres Darlehen" durch den Kernhaushalt
zu gewähren. Bei der ursprünglichen Konstruktion sollte
der Betrieb von der Gemeinde Leopoldshöhe einen ertragswirksamen Zuschuss in Höhe der Tilgung (in 2008: T€ 668)
erhalten, der jedoch durch das Verbleiben der Bankdarlehen im Kernhaushalt nicht mehr notwendig wurde. Entsprechend verschlechterte sich das Jahresergebnis im Betrieb.
- Die Vermögensstruktur des Kommunalen Gebäudemanagements
Leopoldshöhe ist wesentlich durch das vorhandene Anlagevermögen in Höhe von T€ 36.959 (entspricht 99,7 % der Bi-
5
lanzsumme) geprägt. Demgegenüber liegt die Eigenkapitalquote zum 31. Dezember 2008 lediglich bei 11,3 %; unter
Einbeziehung der Sonderposten für Zuwendungen liegt die
Quote des wirtschaftlichen Eigenkapitals bei angemessenen
57,9 %.
2. Voraussichtliche Entwicklung des Betriebes
Der Lagebericht der Betriebsleitung enthält unseres Erachtens folgende Kernaussagen zur künftigen Entwicklung und zu
den Risiken der künftigen Entwicklung des Betriebes:
- Die Risiken des Kommunalen Gebäudemanagements Leopoldshöhe sind vergleichsweise überschaubar und gut zu identifizieren. Durch entsprechende Regelungen in der Betriebssatzung, durch regelmäßige Berichtserstattung im Betriebsausschuss sowie durch externe Prüfer werden innerbetriebliche und finanzielle Risiken minimiert.
- Bedingt durch den demographischen Wandel erwartet die Betriebsleitung zukünftig eine verringerte Auslastung bestehender Kapazitäten, insbesondere im Schulbereich, die
absehbar zu teilweisen oder vollständigen Leerständen
vorhandener Gebäude führen wird. Diese Entwicklung birgt
das wirtschaftliche Risiko in sich, dass zukünftige Leerstandsflächen oder leergezogene Immobilien nicht vermietet oder verkauft werden können.
- Zudem wird ein weiterer Anstieg der Energiekosten den
Druck zur Durchführung (weiterer) energetischer Sanierungsmaßnahmen im Gebäudebestand des Kommunalen Gebäudemanagements Leopoldshöhe erhöhen. Die dafür notwendige
Aufnahme von Fremdkapital wird einen erhöhten Liquidi-
6
tätsbedarf für notwendige Zins- und Tilgungsleistungen
mit sich bringen, der nur durch die Steigerung der Mieteinnahmen kompensiert werden kann.
- Die Betriebsleitung geht für das Wirtschaftsjahr 2009 von
einem Jahresfehlbetrag in Höhe von T€ 285 und für das
Wirtschaftsjahr 2010 von einem Jahresfehlbetrag in Höhe
von T€ 488 aus. Die prognostizierte Ergebnisverbesserung
im Wirtschaftsjahr 2009 ergibt sich insbesondere durch
die positiven Auswirkungen des Konjunkturpaketes II. Diese Mittel ermöglichen bei mehreren Gebäuden die Zusammenfassung verschiedener kleinerer und zeitlich gestreckter
baulicher Unterhaltungsmaßnahmen zu jeweils größeren aktivierungspflichtigen Umbaumaßnahmen, so dass der ursprünglich veranschlagte Instandhaltungsaufwand deutlich
reduziert werden kann.
- In zukünftigen Wirtschaftsjahren sollen ein noch zu erarbeitendes Gebäudebewirtschaftungs- und Energiekonzept sowie die Optimierung der bestehenden Prozesse wesentlich
zu einer Verbesserung der Aufwandsstruktur beitragen.
Durch diese Maßnahmen und durch die Realisierung bestehender Synergiepotentiale, die durch die Konzentration
der gebäudewirtschaftlichen Leistungen realisiert werden
sollen, soll das Kommunale Gebäudemanagement Leopoldshöhe
zukünftig in der Lage sein ausgeglichene Jahresergebnisse
zu erwirtschaften.
Die Darstellung und die Beurteilung der Lage des Betriebes
und seine voraussichtliche Entwicklung durch die Betriebsleitung halten wir für zutreffend.
7
II. Wiedergabe des Bestätigungsvermerkes
-----------------------------------Als abschließendes Ergebnis der Prüfung der (ersten) Eröffnungsbilanz auf den 01. Januar 2008 sowie des Jahresabschlusses und des Lageberichtes für das Wirtschaftsjahr
2008 des Kommunalen Gebäudemanagements Leopoldshöhe ist von
uns mit Datum vom 06. August 2010 der nachstehende uneingeschränkte Bestätigungsvermerk erteilt worden:
"Wir haben die (erste) Eröffnungsbilanz zum 01. Januar 2008
und den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und
Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht des Kommunalen Gebäudemanagements Leopoldshöhe für das Wirtschaftsjahr vom 01. Januar 2008 bis 31. Dezember 2008 geprüft. Die Buchführung
und die Aufstellung von (erster) Eröffnungsbilanz, Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und ergänzenden landesrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung liegen in der Verantwortung der Betriebsleitung des Kommunalen
Gebäudemanagements Leopoldshöhe. Unsere Aufgabe ist es, auf
der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über die (erste) Eröffnungsbilanz und den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Prüfung der (ersten) Eröffnungsbilanz und
des Jahresabschlusses nach § 317 HGB und § 106 GO NRW unter
Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW)
festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu
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planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch die (erste) Eröffnungsbilanz und den Jahresabschluss unter Beachtung der
Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit
und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Kommunalen Gebäudemanagements Leopoldshöhe sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen
internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in
Buchführung, (erste) Eröffnungsbilanz, Jahresabschluss und
Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten
Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen
der Betriebsleitung des Kommunalen Gebäudemanagements Leopoldshöhe sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung der
(ersten) Eröffnungsbilanz, des Jahresabschlusses und des
Lageberichtes. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung
eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung
bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht die (erste) Eröffnungsbilanz und der Jahresabschluss den deutschen handelsrechtlichen und den ergänzenden landesrechtlichen Vorschriften und
den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung
ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der
Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Kommunalen Gebäude-
9
managements Leopoldshöhe. Der Lagebericht steht in Einklang
mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Kommunalen Gebäudemanagements
Leopoldshöhe und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar."
Bünde, 06. August 2010
t b b o
Treuhand GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
gez. Doktorczyk
Wirtschaftsprüfer
gez. Dr. Prasuhn
Wirtschaftsprüfer
10
C. Gegenstand, Art und Umfang der Prüfung
______________________________________
I. Allgemeine Ausführungen
----------------------Wir nahmen die Prüfung mit Unterbrechungen in den Monaten
August 2009 bis August 2010 im Rathaus der Gemeinde Leopoldshöhe sowie in unseren Geschäftsräumen vor. Sämtliche
von uns erbetenen Aufklärungen und Nachweise wurden insbesondere erbracht von:
Herrn Hans-Jürgen Lange (kaufmännischer Betriebsleiter),
Herrn Hermann Oortman (technischer Betriebsleiter),
Herrn Frank Sommer,
Herrn Thomas Niebuhr und
Frau Elisabeth Hildebrand.
Die Betriebsleitung bestätigte uns in der berufsüblichen,
schriftlichen Vollständigkeitserklärung die Vollständigkeit
der Buchführung, der (ersten) Eröffnungsbilanz, des Jahresabschlusses und des Lageberichtes.
II. (erste) Eröffnungsbilanz zum 01. Januar 2008, Jahresab------------------------------------------------------schluss und Lagebericht für das Wirtschaftsjahr vom 01.01.
---------------------------------------------------------bis 31.12.2008
-------------Der Prüfungsgegenstand umfasst die Buchführung, die (erste)
Eröffnungsbilanz auf den 01. Januar 2008, den Jahresabschluss und den Lagebericht des Kommunalen Gebäudemanagements Leopoldshöhe für das Wirtschaftsjahr 2008. Wir geben
den Hinweis, dass die Betriebsleitung für die (erste) Eröffnungsbilanz, den Jahresabschluss, den Lagebericht sowie
11
die uns gemachten Angaben die Verantwortung trägt. Unsere
Aufgabe besteht in der Beurteilung dieser Unterlagen und
Angaben im Rahmen einer pflichtgemäßen Prüfung.
Die Aufdeckung von Verfehlungen, u.a. Untreuehandlungen und
Unterschlagungen, war nur insoweit Gegenstand unserer Prüfung, als diese mit den für eine Jahresabschlussprüfung berufsüblichen Verfahren erkannt werden können.
Die Art und der Umfang unserer Prüfung beruht grundsätzlich
auf der Verordnung über die Durchführung der Jahresabschlussprüfung bei Eigenbetrieben und prüfungspflichtigen
Einrichtungen in der geänderten Fassung vom 05. April 2005.
Des Weiteren fanden u.a. Beachtung der IDW-Prüfungsstandard: "Ziele und allgemeine Grundsätze der Durchführung von
Abschlussprüfungen" (IDW PS 200), der IDW-Prüfungsstandard:
"Rechnungslegungs- und Prüfungsgrundsätze für die Abschlussprüfung" (IDW PS 201), der IDW-Prüfungsstandard:
"Prüfung von Eröffnungsbilanzwerten im Rahmen von Erstprüfungen" (IDW PS 205) sowie der IDW-Prüfungsstandard: "Prüfung des Lageberichtes" (IDW PS 350).
Die ordnungsgemäße Auftragsdurchführung erfordert an sich
keine lückenlose Prüfung. Deshalb untersuchten wir die einzelnen Prüfungsfelder überwiegend anhand bewusst ausgewählter Stichproben. Die Auswahl der Prüfungshandlungen trägt
einerseits der wirtschaftlichen Bedeutung des jeweiligen
Prüfungsfeldes Rechnung. Andererseits ermöglicht sie eindeutige Aussagen zur Einhaltung der geltenden gesetzlichen
Vorschriften einschließlich der Grundsätze ordnungsmäßiger
Buchführung sowie der ergänzenden Bestimmungen der Betriebssatzung. Unseren Tätigkeiten lagen auch die Kenntnisse über die Entwicklung sowie das rechtliche und wirtschaftliche Umfeld der Einrichtung zugrunde, die wir durch
12
Gespräche mit der Betriebsleitung sowie Mitarbeitern der
Kämmerei gewonnen hatten. Schließlich sind die Ergebnisse
unserer Untersuchungen zur Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems des Kommunalen Gebäudemanagements Leopoldshöhe einbezogen worden.
Auf die Beobachtung der Bestandsaufnahme bei den Vorräten
konnten wir unter Beachtung des Grundsatzes der Wesentlichkeit verzichten.
Die Einholung von Saldenbestätigungen zu den Forderungen
bzw. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen erfolgte wegen der vorliegenden Kunden- (überwiegend private
Haushalte) bzw. Lieferantenstruktur (ausgewählte Geschäftsbeziehungen) nicht. Von der ordnungsgemäßen Erfassung und
Abwicklung dieser Bilanzpositionen überzeugten wir uns mit
Hilfe umfangreicher Einzelprüfungen.
Den Forderungen gegen die bzw. Verbindlichkeiten gegenüber
der Gemeinde Leopoldshöhe liegen aussagefähige Einzelnachweise zugrunde.
Die Guthaben bei bzw. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten wurden durch Saldenbestätigungen belegt.
III. Wirtschaftliche Verhältnisse und Ordnungsmäßigkeit der Ge---------------------------------------------------------schäftsführung
-------------Entsprechend der Auftragserteilung beinhaltet die Prüfung
der (ersten) Eröffnungsbilanz und des Jahresabschlusses des
Kommunalen Gebäudemanagements Leopoldshöhe für das Wirtschaftsjahr 2008 ebenfalls die Prüfung der wirtschaftlichen
Verhältnisse und der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung
13
gemäß § 53 HGrG. Dabei haben wir den IDW-Prüfungsstandard:
"Berichterstattung über die Erweiterung der Abschlussprüfung nach § 53 HGrG" (IDW PS 720) berücksichtigt.
Vorsorglich sei angemerkt, dass dem Abschlussprüfer nicht
die Aufgabe zukommt, ein Urteil zur Geschäftspolitik abzugeben.
14
D. Grundlagen und Struktur des prüfungspflichtigen Betriebes
_________________________________________________________
I. Allgemeine rechtliche Grundlagen
-------------------------------Der Rat der Gemeinde Leopoldshöhe beschloss in der Sitzung
am 13. September 2007, die Aufgaben des Kommunalen Gebäudemanagements aus dem allgemeinen städtischen Haushalt mit
Wirkung zum 01. Januar 2008 auszugliedern. Diese werden
nunmehr als eigenbetriebsähnliche Einrichtung nach den Bestimmungen der GO NRW und der EigVO NRW sowie nach der Betriebssatzung vom 13. September 2007 geführt.
Die Betriebssatzung beinhaltet u.a. die Rechtsverhältnisse,
die Vertretungsbefugnisse sowie die Zusammensetzung und
Aufgaben des Betriebsausschusses.
Der Zweck des Betriebes umfasst gemäß § 1 Abs. 2 der Betriebssatzung die wirtschaftliche, sichere, ökologisch
nachhaltige sowie zukunftsweisende zentrale Verwaltung des
immobilen Vermögens, insbesondere von Gebäuden sowie den
diesen zugeordneten Grundstücken, die der Gemeinde Leopoldshöhe zur Erfüllung ihrer Aufgaben dienen.
Das Stammkapital des Kommunalen Gebäudemanagements Leopoldshöhe beträgt € 3.300.000,00 (§ 11 Betriebssatzung).
Die Leitung der Einrichtung fällt in die Zuständigkeit der
Betriebsleitung (§ 3 Betriebssatzung). Weitere Organe sind
der Betriebsausschuss, der Rat der Gemeinde Leopoldshöhe
(§§ 4 und 5 Betriebssatzung) und der Bürgermeister (§ 6 Betriebssatzung).
15
Der Betriebsausschuss entscheidet in den Angelegenheiten,
die ihm durch die GO NRW bzw. EigVO NRW sowie durch § 4
Abs. 2 Betriebssatzung ausdrücklich übertragen wurden. Die
dem Rat der Gemeinde Leopoldshöhe vorbehaltenen Entscheidungen berät der Betriebsausschuss vor (§ 4 Abs. 4 Betriebssatzung). Angelegenheiten, die den Rat betreffen und
keinen Aufschub dulden, beschließt der Betriebsausschuss
selbst (§ 4 Abs. 5 Satz 1 Betriebssatzung). In Fällen äußerster Dringlichkeit kann der Bürgermeister mit dem Vorsitzenden des Betriebsausschusses die erforderlichen Beschlüsse fassen (§ 4 Abs. 5 Satz 2 Betriebssatzung). Unaufschiebbare Angelegenheiten des Betriebsausschusses hat
ebenfalls der Bürgermeister mit dem Vorsitzenden des Betriebsausschusses oder einem ratsangehörigen Ausschussmitglied zu regeln (§ 4 Abs. 6 Betriebssatzung).
Das Wirtschaftsjahr des Kommunalen Gebäudemanagements Leopoldshöhe entspricht dem Kalenderjahr.
II. Wichtige Verträge
----------------Darlehensvertrag mit der Gemeinde Leopoldshöhe
Vertragsdauer:
Vertragsgegenstand:
Finanzielle Auswirkungen:
Vertragsabschluss:
ab dem 01. Januar 2008 auf unbestimmte
Zeit.
Gewährung eines zunächst tilgungsfrei
gestellten Darlehens.
Zinsaufwendungen in Höhe von
€ 550.000,00 p.a.
30. Dezember 2007.
16
III. Technische und wirtschaftliche Grundlagen
----------------------------------------Das Kommunale Gebäudemanagement Leopoldshöhe bewirtschaftet
alle ursprünglich der Gemeinde Leopoldshöhe zuzurechnenden
bebauten Grundstücke. Neben den Umsatzerlösen aus der Vermietung an die Gemeinde Leopoldshöhe erzielt der Betrieb
Umsatzerlöse aus Vermietung an Privatpersonen. Es handelt
sich im Einzelnen um:
31.12.2008
Anzahl
Kinder- und Jugendeinrichtungen
Schulen
Wohnbauten
Feuerwachen
Festhallen, Vereinsheime
Museen
Bauhof
Dienstbauten
6
3
4
1
5
1
1
1
01.01.2008
Anzahl
6
3
4
1
5
1
1
1
IV. Organisatorischer Aufbau
-----------------------Beschäftigte des Kommunalen Gebäudemanagements Leopoldshöhe
am (einschließlich der Mitarbeiter der Gemeinde Leopoldshöhe, die zeitanteilig für das Kommunale Gebäudemanagement
Leopoldshöhe arbeiten:
Betriebsleiter
Verwaltungsbeamter
Verwaltungsangestellter
technische Angestellte
Übertrag
31.12.2008
Personen
2
1
1
2
6
01.01.2008
Personen
2
1
1
2
6
17
31.12.2008
Personen
6
8
3
17
==
Übertrag
Hausmeister
Reinigungskräfte
01.01.2008
Personen
6
8
3
17
==
V. Versicherungsschutz
------------------Wesentliche Versicherungen, die das Kommunale Gebäudemanagement Leopoldshöhe betrafen bzw. betreffen:
Gebäudeversicherungen
Versicherungssumme
Feuerschäden
€
Kinder- und
Jugendeinrichtungen
Versicherungssumme
Leitungswasserschäden
€
Versicherungssumme
Sturmschäden
€
6.382.000,00
6.382.000,00
6.382.000,00
31.478.000,00
31.478.000,00
31.478.000,00
Wohnbauten
3.951.352,00
3.951.352,00
3.951.352,00
sonstige Dienst-,
Geschäfts- und
Betriebsbauten
7.561.728,00
7.561.728,00
7.561.728,00
Schulen
bei der Lippischen Landesbrandversicherungsanstalt.
18
Die laufende Überprüfung der Angemessenheit des Versicherungsschutzes zählt zu den Angelegenheiten der Betriebsleitung. Sie fällt nicht in den Bereich der Abschlussprüfung
von eigenbetriebsähnlichen Einrichtungen.
VI. Steuerliche Verhältnisse
-----------------------Die Bereitstellung und Bewirtschaftung der kommunalen Gebäude einschließlich der zugeordneten bebauten Grundstücke
stellt nach Auffassung der Finanzverwaltung hoheitliche Tätigkeiten dar. Für das Kommunale Gebäudemanagement Leopoldshöhe bedeutet dies, dass es zurzeit mit Ausnahme der
Kfz- und Grundsteuer nicht der Besteuerung unterworfen
wird.
19
E. Feststellungen und Erläuterungen zur Rechnungslegung
____________________________________________________
I. Ordnungsmäßigkeit der Rechnungslegung
------------------------------------1. (erste) Eröffnungsbilanz
Die bei der Erstellung der (ersten) Eröffnungsbilanz des
Kommunalen Gebäudemanagements Leopoldshöhe auf den 01. Januar 2008 angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden tragen den Anforderungen der EigVO NRW sowie den Anforderungen der für große Kapitalgesellschaften geltenden
deutschen handelsrechtlichen Vorschriften Rechnung. Das
Inventar und die Übersicht über die örtlich festgelegten
Restnutzungsdauern sind ordnungsgemäß aus den geprüften
Unterlagen entwickelt worden. Die Ansatz-, Ausweis- und
Bewertungsvorschriften fanden Beachtung.
2. Buchführung und weitere geprüfte Unterlagen
Die Buchführung gibt keinen Anlass zur Beanstandung. Die
aus den weiteren geprüften Unterlagen (u.a. Bestandsnachweise und Wirtschaftspläne) gewonnenen Informationen führen zu einer ordnungsgemäßen Abbildung in Buchführung,
Jahresabschluss und Lagebericht. Die Sicherheit der für
Zwecke der Rechnungslegung verarbeiteten Daten ist gewährleistet.
Die Buchführung und die weiteren geprüften Unterlagen entsprechen den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden
Regelungen der Betriebssatzung.
20
3. Jahresabschluss
Der Jahresabschluss des Kommunalen Gebäudemanagements Leopoldshöhe für das Wirtschaftsjahr 2008 trägt den für große
Kapitalgesellschaften geltenden deutschen handelsrechtlichen Bestimmungen einschließlich der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung sowie den ergänzenden Vorgaben anderer
einschlägiger Vorschriften, insbesondere der Gemeindeordnung
Nordrhein-Westfalen,
der
Eigenbetriebsverordnung
Nordrhein-Westfalen und der Betriebssatzung Rechnung. Er
schließt an die Eröffnungsbilanz auf den 01. Januar 2008
an.
Die Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung sind ordnungsgemäß aus der Buchführung und den weiteren geprüften
Unterlagen abgeleitet worden. Die Ansatz-, Ausweis- und
Bewertungsvorschriften fanden Beachtung.
Der Anhang enthält sämtliche nach den gesetzlichen Vorschriften notwendigen Angaben und Erläuterungen.
4. Lagebericht
Der Lagebericht des Betriebes für das Wirtschaftsjahr 2008
steht im Einklang mit dem Jahresabschluss und unseren bei
der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen. Darüber hinaus gibt
der Lagebericht eine zutreffende Vorstellung von der Lage
des Kommunalen Gebäudemanagements Leopoldshöhe und stellt
sowohl die wesentlichen Chancen und Risiken der zukünftigen
Entwicklung als auch die Angaben nach § 25 EigVO NRW vollständig und zutreffend dar.
21
II. Gesamtaussage der (ersten) Eröffnungsbilanz und des
--------------------------------------------------Jahresabschlusses
----------------1. Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage
Aufgrund der im Rahmen unserer Prüfung eingetretenen Ergebnisse stellen wir fest, dass die (erste) Eröffnungsbilanz
zum 01. Januar 2008 und der Jahresabschluss für das Wirtschaftsjahr 2008 unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen
entsprechendes Bild der Vermögens- und Schuldenlage bzw.
der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Kommunalen Gebäudemanagements Leopoldshöhe vermittelt.
2. Bewertungsgrundlagen und sachverhaltsgestaltende Maßnahmen
Die
Gesamtaussage
der
(ersten)
Eröffnungsbilanz
zum
01. Januar 2008 und des Jahresabschlusses des Kommunalen
Gebäudemanagements Leopoldshöhe für das Wirtschaftsjahr
2008 erfährt keine Beeinträchtigung durch Bewertungsgrundlagen von Bedeutung.
Änderungen der Bewertungsgrundlagen sowie sachverhaltsgestaltende Maßnahmen mit Auswirkungen auf die Darstellung
der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Kommunalen Gebäudemanagements Leopoldshöhe liegen nicht vor.
22
III. Darstellungen zu den wirtschaftlichen Verhältnissen
--------------------------------------------------1. Vermögens- und Finanzlage
a) Bilanzaufbau
In der nachstehenden Übersicht sind die Bilanzzahlen zum
31. Dezember 2008 nach Fristigkeiten gegliedert aufgeführt
und den entsprechend zusammengefassten Daten der Eröffnungsbilanz gegenübergestellt.
Aktivseite
langfristig gebundenes Vermögen
Sachanlagen
kurzfristig gebundenes Vermögen
Vorräte
kurzfristige Forderungen:
- an Fremde
- an andere
Eigenbetriebe
liquide Mittel
Gesamtvermögen
31.12.2008
T€
%
01.01.2008
T€
%
Veränderung
T€
36.959 99,7
36.994 99,7
- 35
--------------------------------------
7
0,0
5
0,0
+ 2
3
0,0
0
0,0
+ 3
115
0,3
0
0,0
+ 115
1
0,0
108
0,3
- 107
126
0,3
113
0,3
+ 13
-------------------------------------37.085 100,0
37.107 100,0
- 22
======================================
23
Passivseite
langfristiges Kapital
Eigenkapital
Sonderposten
für Zuwendungen
langfristige Verbindlichkeiten
- bei Fremden
- bei der Gemeinde
Leopoldshöhe
kurzfristiges Kapital
kurzfristige Verbindlichkeiten:
- bei Fremden
- bei der Gemeinde
Leopoldshöhe
passive Rechnungsabgrenzungsposten
Gesamtkapital
31.12.2008
T€
%
01.01.2008
T€
%
Veränderung
T€
4.177
11,3
4.561
12,3
- 384
17.283
46,6
17.729
47,8
- 446
1.618
4,4
1.308
3,5
+ 310
11.000 29,6
11.000 29,6
0
34.078 91,9
34.598 93,2
- 520
--------------------------------------
2.505
6,8
2.509
6,8
- 4
502
1,3
0
0,0
+ 502
0
0,0
0
0,0
0
3.007
8,1
2.509
6,8
- 498
-------------------------------------37.085 100,0
37.107 100,0
- 22
======================================
Gesamtvermögen sowie Gesamtkapital (= Bilanzsumme) haben
sich zum 31. Dezember 2008 gegenüber den Eröffnungsbilanzwerten um T€ 22 (= 0,1 %) gemindert.
Auf der Passivseite ist beim Eigenkapital aufgrund des erwirtschafteten Jahresfehlbetrages ein Rückgang von T€ 384
zu verzeichnen. Bei den Sonderposten für Zuwendungen stehen
den Zugängen von T€ 43 planmäßige Auflösungen von T€ 489
gegenüber, so dass eine Minderung von T€ 446 zu verzeichnen
ist. Der Zuwachs bei den langfristigen Verbindlichkeiten
gegenüber Fremden betrifft insbesondere die vom Land Nord-
24
rhein-Westfalen gewährte Schulpauschale, die in Folgejahren
zweckmäßig zum Bau der Mensa bei der Felix-FechenbachGesamtschule eingesetzt wird und anschließend nach Fertigstellung der Baumaßnahme den Sonderposten zuzuordnen ist.
Der Zuwachs der kurzfristigen Verbindlichkeiten gegenüber
der Gemeinde Leopoldshöhe ist auf zu erstattende Investitionskostenzuschüsse sowie auf laufende Abrechnungen zurückzuführen. Bei den kurzfristigen Verbindlichkeiten gegenüber
Fremden ist, trotz der unwesentlichen Veränderung von T€ 4
zu beachten, dass es sich insbesondere um Verschiebungen
von den kurzfristigen Instandhaltungsrückstellungen zu den
kurzfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen handelt.
Auf der Aktivseite stehen bei den Sachanlagen Investitionen
von T€ 835 Abschreibungen von T€ 870 entgegen, so dass ein
Rückgang von T€ 35 zu verzeichnen ist. Der Zuwachs bei den
kurzfristigen Forderungen an andere Eigenbetriebe ist
stichtagsbezogen auf ausgezahlte Erschließungsbeiträge zurückzuführen, die nach Übertragung des Grundstücks auf das
Kommunale Gebäudemanagement Leopoldshöhe den Sachanlagen
zuzuordnen sind. Der Bestand der liquiden Mittel ist infolge der Auszahlung gesunken.
b) Vermögens- und Kapitaldeckungsverhältnisse
aa) Langfristige Betrachtung
Anlagevermögen
Übertrag
31.12.2008
T€
- 36.959
- 36.959
01.01.2008
T€
- 36.994
- 36.994
Veränderung
T€
+ 35
+ 35
25
Übertrag
Eigenkapital
Unterdeckung an Eigenkapital - streng
stichtagsbezogen Sonderposten für
Zuwendungen
langfristige Verbindlichkeiten:
- bei Fremden
- bei der Gemeinde
Leopoldshöhe
Unterdeckung an langfristigem Kapital
- streng stichtagsbezogen -
Veränderung
T€
+ 35
- 384
31.12.2008
T€
- 36.959
4.177
01.01.2008
T€
- 36.994
4.561
- 32.782
- 32.433
- 349
17.283
17.729
- 446
1.618
1.308
310
11.000
11.000
0
- 2.881
========
- 2.396
========
- 485
=====
Am 31. Dezember 2008 führten das langfristig gebundene Vermögen von T€ 36.959 und das Eigenkapital von T€ 4.177 zu
einem Eigenfinanzierungsanteil von 11,3 % (01. Januar 2008:
12,3 %). Unter weiterer Berücksichtigung der Sonderposten
für Zuwendungen und den langfristigen Verbindlichkeiten lag
im langfristigen Finanzierungsbereich zum 31. Dezember 2008
eine Unterdeckung von T€ 2.881 (01. Januar 2008: T€ 2.396)
vor. Der negative Unterschiedsbetrag von T€ 485 ist im Wesentlichen bedingt durch den eingetretenen Jahresfehlbetrag
sowie den Abbau der Sonderposten für Zuwendungen infolge
der planmäßigen Auflösungen.
Die Forderung, langfristig gebundenes Vermögen durch langfristiges Kapital zu finanzieren, konnte am 31. Dezember
2008, wie schon am 01. Januar 2008, nicht erfüllt werden.
26
bb) Kurzfristige Betrachtung
kurzfristige Verbindlichkeiten:
- bei Fremden
- bei der Gemeinde
Leopoldshöhe
passive Rechnungsabgrenzungsposten
liquide Mittel
Unterdeckung I an
liquiden Mitteln
- streng stichtagsbezogen kurzfristige Forderungen:
- an Fremde
- an andere
Eigenbetriebe
Unterdeckung II an
liquiden Mitteln
- streng stichtagsbezogen –
Vorräte
Unterdeckung III an
liquiden Mitteln
- streng stichtagsbezogen -
Veränderung
T€
31.12.2008
T€
01.01.2008
T€
- 2.505
- 2.509
+ 4
- 502
0
- 502
0
1
0
108
0
- 107
- 3.006
- 2.401
- 605
3
0
3
115
0
115
- 2.888
7
- 2.401
5
- 487
+ 2
- 2.881
=======
- 2.396
=======
- 485
=====
Am 31. Dezember 2008 kam - entsprechend der langfristigen
Betrachtung - eine Unterdeckung III an liquiden Mitteln von
T€ 2.881 (01. Januar 2008: T€ 2.396) zustande. Der negative
Unterschiedsbetrag von T€ 485 ist insbesondere auf den Aufbau von kurzfristigen Verbindlichkeiten gegenüber der Gemeinde Leopoldshöhe infolge von laufenden Abrechnungen und
Investitionskostenzuschüssen zurückzuführen.
27
Das Kommunale Gebäudemanagement Leopoldshöhe besaß aufgrund
eingeräumter Kreditlinien und der Möglichkeit der Refinanzierung über den Kernhaushalt zu jedem Zeitpunkt im Berichtsjahr eine ausreichende Zahlungsfähigkeit.
c) Kapitalflussrechnung
Die im Wirtschaftsjahr 2008 stattgefundenen Geldmittelflüsse verdeutlicht folgende Aufstellung:
Geldmittelherkunft
Finanzierungsmaßnahmen
Innenfinanzierung:
- Jahresfehlbetrag
- Abschreibungen
- Auflösung von Sonderposten für Zuwendungen
Maßnahmen der laufenden Geschäftstätigkeit
langfristiger Bereich:
- Erhöhung der erhaltenen
Anzahlungen
kurzfristiger Bereich:
- Erhöhung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
- Erhöhung der sonstigen
Rückstellungen
- Erhöhung der Verbindlichkeiten gegenüber
der Gemeinde Leopoldshöhe
- Erhöhung der passiven
Rechnungsabgrenzungsposten
2 0 0 8
T€
T€
- 384
870
- 489
- 3
310
148
26
502
0
676
983
===
28
Geldmittelverwendung
Investitionsmaßnahmen
- Investitionen in Sachanlagen
- Zugänge Sonderposten
für Zuwendungen
Maßnahmen der laufenden
Geschäftstätigkeit
- Erhöhung der Vorräte
- Erhöhung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
- Erhöhung der Forderungen an andere
Eigenbetriebe
- Erhöhung der sonstigen
Vermögensgegenstände
- Inanspruchnahme von
Instandhaltungsrückstellungen
Verminderung des Finanzmittelfonds
2 0 0 8
T€
T€
835
- 43
792
2
2
115
1
423
543
1.335
- 352
983
=====
Die im Berichtsjahr zur Verfügung stehenden Geldmittel von
T€ 983 reichten nicht aus, den Finanzbedarf von T€ 1.335 zu
decken, so dass der Finanzmittelfonds zum 31. Dezember 2008
einen um T€ 352 niedrigeren Wert ausweist.
Die Zusammensetzung des Finanzmittelfonds zum jeweiligen
Bilanzstichtag und seine Entwicklung im Wirtschaftsjahr
2008 gehen aus der nachstehenden Übersicht hervor:
29
01.01.2008
T€
Veränderung
T€
+ 1
+ 108
- 107
- 245
- 244
=====
0
+ 108
=====
- 245
- 352
=====
31.12.2008
T€
Guthaben bei Kreditinstituten
kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber
Kreditinstituten
Finanzmittelfonds
Die Kapitalflussrechnung zeigt, dass die im Wirtschaftsjahr
2008 erwirtschafteten Geldmittel aus Maßnahmen der Innenfinanzierung (T€ - 3) sowie aus der laufenden Geschäftstätigkeit (T€ 676) nicht ausgereicht haben, um den investiven
Nettofinanzbedarf von T€ 792 und den zusätzlichen Mittelbedarf
für
Maßnahmen
der
laufenden
Geschäftstätigkeit
(T€ 543) zu decken. Entsprechend ergibt sich eine Verminderung des Finanzmittelfonds um T€ 352.
d) Eigenkapitalausstattung
Nach Hinzurechnung der Sonderposten für Zuwendungen zum Eigenkapital (aufgrund der fehlenden Steuerbelastung) betrugen an den zugrunde liegenden Bilanzstichtagen:
Bilanzstichtag
01.01.2008
31.12.2008
Eigenkapital
T€ 22.290
T€ 21.460
Fremdkapital
T€ 14.817
T€ 15.625
Eigenkapital
in % des Gesamtkapitals
60,1
57,9
Die Verminderung der Eigenkapitalausstattung um 2,2 %Punkte steht in unmittelbarem Zusammenhang mit der Erhöhung
der langfristigen Verbindlichkeiten bei Fremden um T€ 310
und der kurzfristigen Verbindlichkeiten bei der Gemeinde
Leopoldshöhe um T€ 502. Der Rückgang des wirtschaftlichen
30
Eigenkapitals um T€ 830 ist auf den Jahresfehlbetrag von
T€ 384 sowie die Nettominderung der Sonderposten für Zuwendungen um T€ 446 zurückzuführen.
Das Verhältnis von Eigen- zu Fremdkapital drückt den Verschuldungsgrad aus. Dieser belief sich entsprechend den
vorstehenden
Ausführungen
zum
31. Dezember
2008
auf
1 : 0,73 und zum 01. Januar 2008 auf 1 : 0,66.
Die Eigenkapitalausstattung des Kommunalen Gebäudemanagements Leopoldshöhe gibt keinen Anlass zur Beanstandung.
2. Ertragslage
a) Erfolgsrechnung
Die Grundlage für die Beurteilung der Ertragslage des Kommunalen Gebäudemanagements Leopoldshöhe bildet die gegliederte Erfolgsrechnung des Wirtschaftsjahres 2008, die wegen
der Errichtung des Kommunalen Gebäudemanagements Leopoldshöhe zum 01. Januar 2008 nur für das Wirtschaftsjahr 2008
dargestellt werden kann.
Umsatzerlöse
sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
Personalaufwand
Abschreibungen
sonstige betriebliche Aufwendungen
Betriebsergebnis
2 0 0 8
T€
%
2.355 100,0
576
1.273
479
870
24,4
54,1
20,3
36,9
140
5,9
169
7,2
-------------
31
2 0 0 8
T€
%
Zinsen und ähnliche
Erträge
Zinsen und ähnliche
Aufwendungen
Finanzergebnis
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Steuern
Jahresfehlbetrag
0
0,0
550
23,4
- 550 - 23,4
------------- 381 - 16,2
3
0,1
- 384 - 16,3
============
b) Ertrags- und Aufwandsbeurteilung
Die Umsatzerlöse gliedern sich wie folgt auf:
2 0 0 8
T€
Mieten und Nebenkosten
Gemeinde Leopoldshöhe
Mieten und Nutzungsgebühren externe Nutzer
2.329
26
2.355
=====
Die sonstigen betrieblichen Erträge erfassen:
2 0 0 8
T€
Erträge aus der Auflösung
von Sonderposten
Erträge aus der Auflösung
von Rückstellungen
Erstattungen Klimaschutzkonzept
Sonstige
489
51
33
3
576
===
32
Der Materialaufwand beinhaltet:
2 0 0 8
T€
Instandhaltungsleistungen
und -material
Gas
Reinigungsleistungen
Strom
Wasser-, Abwasser- und
Regenwassergebühren
Öl
Sonstige
341
319
249
147
136
25
56
1.273
=====
Beim Personalaufwand gaben den Ausschlag:
Löhne und Gehälter
soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und
für Unterstützung
2 0 0 8
T€
376
103
479
===
Einzelheiten zu den Abschreibungen enthält der dem Prüfungsbericht als Anlage 1 zum Anhang beigefügte Anlagenspiegel für das Wirtschaftsjahr 2008.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen berücksichtigen:
Personalkostenerstattungen
Abschluss- und Prüfungskosten
Sonstige
2 0 0 8
T€
66
28
46
140
===
33
Die sonstigen Zinsen und ähnlichen Erträge beinhalten Guthabenzinsen.
Die Zinsen und ähnlichen Aufwendungen beinhalten insbesondere die Verzinsung des Darlehens der Gemeinde Leopoldshöhe.
Die angesetzten Steuern
laufenden Grundsteuern.
beinhalten
die
zu
entrichtenden
c) Abweichungen der Ist-Zahlen der Erfolgsrechnung von den
Soll-Zahlen des Ergebnisplanes
Die Betriebsleitung rechnete im Ergebnisplan des Kommunalen
Gebäudemanagements Leopoldshöhe für das Wirtschaftsjahr
2008 mit einem Jahresüberschuss in Höhe von T€ 299 Tatsächlich wurde jedoch ein Jahresfehlbetrag in Höhe von T€ 384
erwirtschaftet. Die Ist-Zahlen der Gewinn- und Verlustrechnung weichen von den Soll-Zahlen des Ergebnisplanes wie
folgt ab:
Umsatzerlöse
sonstige betriebliche
Erträge
Materialaufwand
Personalaufwand
Abschreibungen
sonstige betriebliche
Aufwendungen
Betriebsergebnis
*)
SollZahlen
T€
2.399
IstZahlen
T€
2.355
960
1.254
535
715
576
1.273
479
870
20
835
------
140
169
-------
Ergebnisabweichung*)
T€
- 44
- 384
- 19
+ 56
- 155
- 120
- 666
---------
+ = Ergebnisverbesserung
- = Ergebnisverschlechterung
34
SollZahlen
T€
Zinsen und ähnliche
Erträge
Zinsen und ähnliche
Aufwendungen
Finanzergebnis
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Steuern
Jahresüberschuss (+)
bzw. -fehlbetrag (-)
IstZahlen
T€
0
0
536
- 536
------
550
- 550
-------
+ 299
0
- 381
3
+ 299
======
- 384
=======
Ergebnisabweichung*)
T€
0
- 14
- 14
--------- 680
- 3
- 683
=========
Die teilweise erheblichen Abweichungen sind auf die erstmalige Durchführung der Ergebnisplanung im Kommunalen Gebäudemanagement Leopoldshöhe zurückzuführen.
*)
+ = Ergebnisverbesserung
- = Ergebnisverschlechterung
35
F. Feststellungen zur Prüfung der Ordnungsmäßigkeit der
____________________________________________________
Geschäftsführung
________________
Bei der Prüfung der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung
ergaben sich keine Anhaltspunkte, dass die Geschäfte und
Maßnahmen nicht mit der erforderlichen Sorgfalt und in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften und den
Bestimmungen der Betriebssatzung geführt worden sind.
Die notwendigen Feststellungen gehen aus der Berichterstattung über die Erweiterung der Abschlussprüfung nach § 53
HGrG (IDW PS 720) als Anlage VI zum Prüfungsbericht hervor.
Über die gewonnenen Ergebnisse hinaus führte die Prüfung zu
keinen Besonderheiten mit Bedeutung für die Beurteilung der
Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung.
36
G. Schlussbemerkung
________________
Wir haben den vorstehenden Bericht über die Prüfung des
Jahresabschlusses und des Lageberichtes für das Wirtschaftsjahr 2008 des Kommunalen Gebäudemanagements Leopoldshöhe in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften und dem IDW-Prüfungsstandard: "Grundsätze ordnungsmäßiger Berichterstattung bei Abschlussprüfungen" (IDW
PS 450) erstellt.
Der von uns mit Datum vom 06. August 2010 erteilte uneingeschränkte Bestätigungsvermerk ist in Abschnitt B. unter
"II. Wiedergabe des Bestätigungsvermerkes" enthalten.
Bünde, 06. August 2010
t b b o
Treuhand GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
gez. Doktorczyk
Wirtschaftsprüfer
gez. Dr. Prasuhn
Wirtschaftsprüfer
37
A n l a g e n
Anlage
I:
Anlage
II:
(erste) Eröffnungsbilanz zum 01.01.2008
Jahresabschluss des Kommunalen Gebäudemanagements Leopoldshöhe für das Wirtschaftsjahr
2008
- Bilanz zum 31.12.2008
- Gewinn- und Verlustrechnung für das Wirtschaftsjahr vom 01.01. bis 31.12.2008
- Anhang für das Wirtschaftsjahr 2008
Anlage zum Anhang: Anlagenspiegel für das
Wirtschaftsjahr 2008
Anlage III:
Lagebericht für das Wirtschaftsjahr 2008
Anlage
IV:
Einzelerläuterungen zur Bilanz zum 31.12.2008
Anlage
V:
Anlage
VI:
Anlage VII:
Einzelerläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung für das Wirtschaftsjahr vom 01.01.
bis 31.12.2008
Berichterstattung über die Erweiterung der Abschlussprüfung nach § 53 HGrG (IDW PS 720)
Allgemeine Auftragsbedingungen für Wirtschaftsprüfer und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften (Stand: 01. Januar 2002)
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
A k t i v s e i t e
Anlage I
(erste)
E r ö f f n u n g s b i l a n z
01.01.2008
€
zum
01.01.2008
01.01.2008
€
P a s s i v s e i t e
01.01.2008
€
A. Anlagevermögen
A. Eigenkapital
Sachanlagen
I. Stammkapital
3.300.000,00
II. Kapitalrücklage
1.260.503,78
1. Grundstücke und Bauten einschließlich der
Bauten auf fremden Grundstücken
2. technische Anlagen und Maschinen
01.01.2008
€
4.560.503,78
36.624.631,00
35.000,00
B. Sonderposten für Zuwendungen
17.728.649,00
3. geleistete Anzahlungen und Anlagen
im Bau
334.117,01
36.993.748,01
C. Rückstellungen
1. Instandhaltungsrückstellungen
B. Umlaufvermögen
2. sonstige Rückstellungen
I. Vorräte
D. Verbindlichkeiten
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
5.250,00
1. erhaltene Anzahlungen
2.445.000,00
63.900,00
2.508.900,00
1.308.491,61
- davon mit einer Restlaufzeit von bis
II. Guthaben bei Kreditinstituten
107.546,38
zu einem Jahr: € 1.308.491,61
2. Verbindlichkeiten gegenüber der Gemeinde
Leopoldshöhe/anderen Eigenbetrieben
11.000.000,00
- davon mit einer Restlaufzeit von bis
zu einem Jahr: € 0,00
12.308.491,61
_______________________
_____________
_______________________
_____________
=======================
37.106.544,39
=============
=======================
37.106.544,39
=============
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage II
Blatt
1
A k t i v s e i t e
B i l a n z
31.12.2008
€
31.12.2008
€
zum
31.12.2008
01.01.2008
€
P a s s i v s e i t e
31.12.2008
€
31.12.2008
€
01.01.2008
€
A. Anlagevermögen
A. Eigenkapital
Sachanlagen
I. Stammkapital
3.300.000,00
3.300.000,00
II. Kapitalrücklage
1.260.503,78
1.260.503,78
1. Grundstücke und Bauten einschließlich der
Bauten auf fremden Grundstücken
2. technische Anlagen und Maschinen
36.010.561,00
36.624.631,00
25.000,00
35.000,00
III. Jahresfehlbetrag
383.968,98
4.176.534,80
0,00
17.283.501,00
17.728.649,00
3. geleistete Anzahlungen und Anlagen
im Bau
923.347,54
36.958.908,54
334.117,01
B. Sonderposten für Zuwendungen
B. Umlaufvermögen
C. Rückstellungen
I. Vorräte
1. Instandhaltungsrückstellungen
2. sonstige Rückstellungen
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
7.360,00
2.445.000,00
2.021.498,79
89.600,00
2.111.098,79
63.900,00
5.250,00
D. Verbindlichkeiten
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
1.305,00
0,00
- davon mit einer Restlaufzeit
245.324,76
0,00
1.617.921,61
1.308.491,61
148.245,67
0,00
11.501.759,28
11.000.000,00
- davon mit einer Restlaufzeit von bis
zu einem Jahr: € 245.324,76
von mehr als einem Jahr: € 0,00
(Vorjahr: € 0,00)
(Vorjahr: € 0,00)
2. erhaltene Anzahlungen
- davon mit einer Restlaufzeit von bis
2. Forderungen gegenüber der Gemeinde
Leopoldshöhe/anderen Eigenbetrieben
zu einem Jahr: € 1.617.921,61
114.759,50
0,00
- davon mit einer Restlaufzeit
(Vorjahr: € 1.308,491,61)
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und
von mehr als einem Jahr: € 0,00
Leistungen
(Vorjahr: € 0,00)
- davon mit einer Restlaufzeit von bis
zu einem Jahr: € 148.245,67
3. sonstige Vermögensgegenstände
1.217,87
0,00
- davon mit einer Restlaufzeit
von mehr als einem Jahr: € 0,00
(Vorjahr: € 0,00)
(Vorjahr: € 0,00)
4. Verbindlichkeiten gegenüber der Gemeinde
Leopoldshöhe/anderen Eigenbetrieben
117.282,37
- davon mit einer Restlaufzeit von bis
zu einem Jahr: € 501.759,28
III. Guthaben bei Kreditinstituten
1.302,01
107.546,38
(Vorjahr: € 0,00)
E. Rechnungsabgrenzungsposten
_______________________
_____________
_____________
=======================
37.084.852,92
=============
37.106.544,39
=============
13.513.251,32
467,01
0,00
_______________________
_____________
_____________
=======================
37.084.852,92
=============
37.106.544,39
=============
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage II
Blatt
2
Gewinn- und Verlustrechnung
___________________________
für die Zeit vom 01.01. bis 31.12.2008
______________________________________
€
1. Umsatzerlöse
€
2.355.412,53
2. sonstige betriebliche Erträge
575.656,52
2.931.069,05
3. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfsund Betriebsstoffe und für
bezogene Waren
b) Aufwendungen für bezogene
Leistungen
49.487,46
1.223.574,92
1.273.062,38
4. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
375.664,47
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung
und für Unterstützung
- davon für Altersversorgung
€ 28.579,13
102.984,58
478.649,05
5. Abschreibungen auf Sachanlagen
870.286,56
6. sonstige betriebliche Aufwendungen
139.813,36
7. sonstige Zinsen und ähnliche
Erträge
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
- davon an die Gemeinde
Leopoldshöhe € 550.000,00
9. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
1,76
550.052,37
- 380.792,91
10. sonstige Steuern
3.176,07
11. Jahresfehlbetrag
383.968,98
============
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage II
Blatt
3
Anhang
______
für das Wirtschaftsjahr 2008
____________________________
I. Allgemeine Angaben
__________________
1. Der Rat der Gemeinde Leopoldshöhe hat in seiner Sitzung
am 13. September 2007 beschlossen, die Aufgaben des Kommunalen Gebäudemanagements zum 01. Januar 2008 aus dem
allgemeinen Vermögen auszugliedern und künftig als eigenbetriebsähnliche Einrichtung zu führen.
2. Der Jahresabschluss vom Kommunalen Gebäudemanagement Leopoldshöhe wurde nach den für große Kapitalgesellschaften geltenden deutschen handelsrechtlichen Vorschriften
sowie ergänzenden Bestimmungen anderer einschlägiger Gesetze,
insbesondere
die
Gemeindeordnung
NordrheinWestfalen (GO NRW), die Eigenbetriebsverordnung Nordrhein-Westfalen (EigVO NRW) und unter Beachtung der Betriebssatzung aufgestellt.
3. Die Erstellung des ersten Jahresabschlusses geschah
nicht innerhalb der ersten drei Monate des Folgejahres.
Ursache waren die mit der erstmaligen Erstellung eines
Jahresabschlusses einmaligen zusätzlichen Arbeiten.
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage II
Blatt
4
4. Die Gliederung der Bilanz wurde gemäß § 265 Abs. 5 HGB
um folgende Positionen erweitert:
- Forderungen gegenüber der Gemeinde Leopoldshöhe/anderen Eigenbetrieben
- Sonderposten für Zuwendungen
- Instandhaltungsrückstellungen
- Verbindlichkeiten gegenüber der Gemeinde Leopoldshöhe/anderen Eigenbetriebe.
5. Die
Bilanz
enthält
sämtliche
Vermögensgegenstände,
Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten.
6. Die Bewertung der in der Bilanz ausgewiesenen Vermögensgegenstände, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten erfolgt unter dem Grundsatz der Fortführung der Unternehmenstätigkeit. Die jeweiligen Bilanzansätze sind zum Bilanzstichtag vorsichtig und einzeln bewertet worden. Dabei fanden sämtliche bis zum Zeitpunkt der Bilanzaufstellung bekannt gewordenen Risiken, die am Bilanzstichtag bereits vorlagen, Berücksichtigung.
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage II
Blatt
5
II. Erläuterungen zur Bilanz
________________________
A. Aktivseite
------------1. Die Entwicklung des Anlagevermögens ergibt sich aus dem
Anlagenspiegel, der dem Anhang als Anlage 1 beigefügt
ist.
Die Sachanlagen wurden zu Anschaffungs- und Herstellungskosten aktiviert und um die planmäßigen Abschreibungen vermindert. Für die (ersten) Eröffnungsbilanzwerte zum 01. Januar 2008 der zu diesem Zeitpunkt aus dem
allgemeinen Haushalt der Gemeinde Leopoldshöhe ausgegliederten Sachanlagen des Kommunalen Gebäudemanagements
Leopoldshöhe gelten die auf diesen Stichtag ermittelten
Zeitwerte der Vermögensgegenstände als ursprüngliche Anschaffungs- und Herstellungskosten und bilden die Grundlage für die planmäßigen Abschreibungen in Folgejahren.
Die Ermittlung der Wertansätze der Sachanlagen in der
(ersten) Eröffnungsbilanz geschah hauptsächlich zu vorsichtig geschätzten Zeitwerten. Die Festlegung der Nutzungsdauern orientiert sich an der vom Innenministerium
Nordrhein-Westfalen bekannt gegebenen Abschreibungstabelle für Kommunen unter Berücksichtigung der tatsächlichen örtlichen Verhältnisse. Es wird grundsätzlich die
lineare Abschreibungsmethode angewendet. Die geringwertigen Anlagegüter werden im Jahr ihres Zugangs voll abgeschrieben.
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage II
Blatt
6
2. Die Bewertung der Vorräte (Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe) erfolgte unter Beachtung des strengen Niederstwertprinzips mit dem gewogenen Durchschnittswert.
3. Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände wurden mit dem Nennwert angesetzt.
4. Der Ansatz der Guthaben bei Kreditinstituten erfolgt mit
dem Nennwert.
B. Passivseite
-------------1. Das Stammkapital steht in Übereinstimmung mit § 11 der
Betriebssatzung des Kommunalen Gebäudemanagements Leopoldshöhe.
2. Die Kapitalrücklage zeigte im Wirtschaftsjahr 2008 keine
Veränderung. Sie wurde zum 01. Januar 2008 als Differenzbetrag zwischen dem Vermögen (Aktivseite) und dem
Stammkapital, den Sonderposten, den Rückstellungen und
den Verbindlichkeiten bilanziert.
3. Das Kommunale Gebäudemanagement Leopoldshöhe erwirtschaftete im Wirtschaftsjahr 2008 einen Jahresfehlbetrag
in Höhe von T€ 384. Die Betriebsleitung schlägt vor, den
Jahresfehlbetrag auf neue Rechnung vorzutragen.
4. Das Eigenkapital des Kommunalen Gebäudemanagements Leopoldshöhe hat sich im Wirtschaftsjahr 2008 wie folgt
entwickelt:
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage II
Blatt
7
Stammkapital
Kapitalrücklage
Jahresfehlbetrag
Stand
Stand
01.01.2008 Zugänge 31.12.2008
T€
T€
T€
3.300
-3.300
1.261
-1.261
-384
384
4.561
384
4.177
=============================
5. Der Sonderposten für Zuwendungen wurde planmäßig über
die Nutzungsdauer der bezuschussten Vermögensgegenstände
aufgelöst. Der Ansatz in der (ersten) Eröffnungsbilanz
erfolgte mit dem historischen Vom-Hundert-Anteil der Zuwendungen an den Anschaffungs- und Herstellungskosten
der geförderten Vermögensgegenstände unter Berücksichtigung des angesetzten Zeitwertes dieser Vermögensgegenstände.
6. Die Instandhaltungsrückstellungen sind im Zuge der Ausgliederung des Kommunalen Gebäudemanagements zur Berücksichtigung notwendiger, aber noch nicht ausgeführter Gebäudeunterhaltungen gebildet worden. Entwicklung im
Haushaltsjahr 2008:
Stand
InanspruchStand
01.01.2008
nahme
Auflösung 31.12.2008
T€
T€
T€
T€
Kinder- und Jugendeinrichtungen
Schulen
Wohnbauten
Sonstige Dienst-,
Geschäfts- und
Betriebsbauten
56
16
2
38
1.418
189
4
1.225
6
0
0
6
965
167
45
753
2.445
372
51
2.022
===========================================
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage II
Blatt
8
7. Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewisse Verpflichtungen. Entwicklung im Wirtschaftsjahr 2008:
Stand
InanspruchStand
01.01.2008
nahme
Zuführung 31.12.2008
T€
T€
T€
T€
Prüfung der (ersten)
Eröffnungsbilanz und
den Jahresabschlusses
und des Lageberichtes
28
0
28
56
Urlaub- und Überstunden
25
25
23
23
Aufbewahrungsverpflichtungen
11
0
0
11
64
25
51
90
==========================================
8. Die Verbindlichkeiten wurden mit dem Rückzahlungsbetrag
angesetzt. Einzelheiten ergeben sich aus dem nachstehenden Verbindlichkeitenspiegel:
Gesamt
T€
Verbindlichkeiten gegenüber
Kreditinstituten
Erhaltene Anzahlungen
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
Verbindlichkeiten gegenüber der Gemeinde Leopoldshöhe/anderen Eigenbetrieben
davon mit einer
Restlaufzeit
bis zu
über
1 Jahr
5 Jahre
T€
T€
Gesamtbetrag
zum
01.01.2008
T€
245
245
0
0
1.618
1.618
0
1.308
148
148
0
0
11.502
502
11.000
11.000
13.513
2.513
11.000
=========================
12.308
============
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
9.
Anlage II
Blatt
9
Der passive Rechnungsabgrenzungsposten beinhaltet Einzahlungen, die Erträge für einen Zeitraum nach dem Bilanzstichtag 31. Dezember 2008 darstellen.
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage II
Blatt 10
III. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung
_____________________________________________
Wegen der erstmaligen Erstellung eines Jahresabschlusses
für das Kommunale Gebäudemanagement Leopoldshöhe war die
Angabe von Vorjahresbeträgen nicht möglich.
1. Die Umsatzerlöse von T€ 2.355 setzen sich aus Umlagemieten und Nebenkosten der Gemeinde Leopoldshöhe in Höhe
von T€ 2.329 sowie Mieten und Nebenkosten von externen
Mietern von T€ 26 zusammen.
2. Im Wirtschaftsjahr 2008 ist folgender Personalaufwand
angefallen:
Löhne und Gehälter
Sozialabgaben
Aufwendungen für Altersversorgung
T€
376
74
29
479
===
Im Wirtschaftsjahr 2008 waren durchschnittlich beschäftigt (einschließlich der Mitarbeiter der Gemeinde Leopoldshöhe, die zeitanteilig für das Kommunale Gebäudemanagement Leopoldshöhe arbeiten):
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage II
Blatt 11
Personen
Beamte
Angestellte
Arbeiter
3. Weitere Angaben zur
nicht erforderlich.
2
4
11
17
==
Gewinn-
und
Verlustrechnung
sind
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage II
Blatt 12
IV. Sonstige Angaben
________________
1. Der Betriebsleitung gehörten im Wirtschaftsjahr Herr
Hans-Jürgen Lange und Herr Hermann Oortman an. Die für
die Betriebsleitung aufgewandten Beträge belaufen sich
im Wirtschaftsjahr 2008 auf T€ 15.
2. Der Betriebsausschuss des Kommunalen Gebäudemanagements
Leopoldshöhe bestand im Haushaltsjahr 2008 aus folgenden
Mitgliedern:
Herr Hartmut Thimm
Oberstudienrat
(Ausschussvorsitzender)
Herr Klaus Fiedler
kaufmännischer Angestellter
(stellvertretender Ausschussvorsitzender)
Herr Jörg Amelung
Polizeibeamter (ab dem
01.11.2008)
Herr Rainer Brinkmann
Leiter Rechtsabteilung
(bis zum 31.10.2008)
Herr Manfred Burkamp
Verwaltungsangestellter
Herr Ulrich Domke
Dipl.-Verwaltungswirt
Herr Jürgen Dudek
Beamter i.R.
Herr Ralf Grünert
Verlagskaufmann
Herr Jürgen Hachmeister
Beamter
Herr Gustav Koch
Malermeister
Herr Herbert Meier-Krumsiek Landwirt
Herr Gerhard Pankoke
Stadtoberverwaltungsrat a.D.
Herr Wolfgang Tomiak
Rentner
Herr Dirk Werner
Bankkaufmann
Vergütungen für die Mitglieder des Betriebsausschusses
wurden im Wirtschaftsjahr 2008 nicht geleistet.
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage II
Blatt 13
3. Das Kommunale Gebäudemanagement Leopoldshöhe ist Mitglied der kommunalen Zusatzversorgungskasse WestfalenLippe (ZKW) in Münster. Die Mitarbeiter bzw. deren Hinterbliebene erhalten hieraus Alters- und Erwerbsminderungsrenten sowie Hinterbliebenengeld und Abfindungen.
Aufgrund der umlagefinanzierten Ausgestaltung der ZKW
besteht eine Unterdeckung in Form der Differenz zwischen
den von der Einstandspflicht erfassten Versorgungsansprüchen und dem anteiligen auf das Kommunale Gebäudemanagement Leopoldshöhe entfallenden Vermögen der ZKW. Die
für eine Rückstellungsberechnung erforderlichen Daten
der ausgeschiedenen Mitarbeiter liegen allenfalls der
ZKW vor und stehen - wie allen Mitgliedern der ZKW - dem
Kommunalen Gebäudemanagement Leopoldshöhe nicht zur Verfügung. Die weitere Entwicklung des Umlagesatzes einschließlich Sanierungsgeld ist derzeit nicht absehbar,
aufgrund der demographischen Entwicklung ist langfristig
von steigenden Umlagen auszugehen.
4. Haftungsverhältnisse, die nach § 251 HGB anzugeben wären, liegen nicht vor.
5. Änderungen im Bestand der Grundstücke und grundstücksgleichen Rechte haben sich im Wirtschaftsjahr 2008 nicht
ergeben.
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage II
Blatt 14
6. Die Anlagen im Bau zum 31. Dezember 2008 setzen sich wie
folgt zusammen:
Mensa Felix-Fechenbach-Gesamtschule
Sportlerheim TuS Asemissen
Feuerwache Leopoldshöhe
T€
737
180
6
923
===
7. Für das Haushaltsjahr 2009 wurden im Investitionsplan
nachstehende Bauvorhaben geplant:
Mensa Felix-Fechenbach-Gesamtschule
Einrichtung Mensa Felix-FechenbachGesamtschule
Feuerwache Leopoldshöhe
Ruheraum Kindertagesstätte Asemissen
Erweiterung Kindertagesstätte Leopoldshöhe
T€
2.150
260
263
230
160
3.063
=====
Anlagen zum Anhang
Anlagenspiegel für das
Wirtschaftsjahr 2008
Leopoldshöhe, 16. Juli 2010
gez. Lange
(kaufm. Betriebsleiter)
gez. Oortman
(techn. Betriebsleiter)
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage II
Blatt 15
Anlage zum Anhang
Anlagenspiegel für das Wirtschaftsjahr 2008
___________________________________________
Anschaffungs- und Herstellungskosten
Posten des Anlagevermögen
1
Anfangsstand
2
€
Umbuchung(U)
Zugang(Z)
3
€
Umbuchung(U)
Abgang(A)
4
€
Abschreibungen
Endstand
5
€
Anfangsstand
6
€
Zugang
7
€
Restbuchwerte
Abgang
8
€
Kennzahlen
Endstand
9
am Ende
des Wirtschaftsjahres
10
am Anfang
des Wirtschaftsjahres
11
Durchschnittl.
Abschr.- Restbuchsatz
wert
12
13
€
€
€
%
%
Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten
einschließlich der Bauten
36.624.631,00
204.539,53(U)
0,00(U)
41.677,03(Z)
0,00(A)
36.870.847,56
0,00
860.286,56
0,00
860.286,56
36.010.561,00
36.624.631,00
2,3
97,7
auf fremden Grundstücken
2. technische Anlagen und
Maschinen
35.000,00
0,00(U)
0,00(Z)
0,00(U)
0,00(A)
35.000,00
0,00
10.000,00
0,00
10.000,00
25.000,00
35.000,00
28,6
71,4
3. geleistete Anzahlungen
und Anlagen im Bau
334.117,01
0,00(U)
793.770,06(Z)
204.539,53(U)
0,00(A)
923.347,54
0,00
0,00
0,00
0,00
923.347,54
334.117,01
0,0
100,0
0,00
870.286,56
0,00
870.286,56
36.958.908,54
36.993.748,01
2,3
97,7
204.539,53(U)
204.539,53(U)
37.829.195,10
835.447,09(Z)
0,00(A)
===================================================================
36.993.748,01
============================================================
===============================
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage III
Blatt
1
Lagebericht
___________
für das Wirtschaftsjahr 2008
____________________________
1.
Allgemeines
Das Kommunale Gebäudemanagement Leopoldshöhe (KGL) wird
seit dem 01.01.2008 nach § 107 Abs. 2 der Gemeindeordnung für das Land Nordrhein Westfalen als eigenbetriebsähnliche Einrichtung der Gemeinde Leopoldshöhe im
Sinne des § 1 der Eigenbetriebsverordnung für das Land
Nordrhein-Westfalen geführt.
Mit der Betriebsgründung des Kommunalen Gebäudemanagement Leopoldshöhe wurden sämtliche Verwaltungsgebäude
(mit
Ausnahme
der
Friedhofskapellen)
und
deren
Grundstücke aus der Kernverwaltung auf das Kommunale
Gebäudemanagement Leopoldshöhe übertragen. Grundlage
für die Gründung des Kommunalen Gebäudemanagements Leopoldshöhe ist der Beschluss des Rates der Gemeinde Leopoldshöhe vom 13.09.2007.
Betriebszweck des Kommunalen Gebäudemanagements Leopoldshöhe ist, laut der Betriebssatzung für das Kommunale Gebäudemanagement Leopoldshöhe vom 13.09.2007, in
Kraft getreten am 01.01.2008, die wirtschaftliche, sichere, ökologisch nachhaltige sowie zukunftsweisende
zentrale Verwaltung des immobilen Vermögens, insbesondere von Gebäuden und deren Grundstücken, die der Ge-
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage III
Blatt
2
meinde Leopoldshöhe zur Erfüllung ihrer Aufgaben dienen. Die zentrale Verwaltung umfasst im Wesentlichen
die Bereiche Reinigung, Bewirtschaftung und Unterhaltung.
Das Wirtschaftsjahr 2008 ist neben der Erledigung der
zuvor genannten Aufgaben geprägt von zahlreichen Arbeiten und Tätigkeiten, die im Zusammenhang mit der Betriebsgründung und mit dem Aufbau einer Betriebsstruktur zu erledigen waren. Besonders wird auf die folgenden Gesichtspunkte hingewiesen:
• Entwicklung und Umsetzung einer neuen Organisationsstruktur
• Aufbau eines kaufmännischen Rechnungswesens
• Ermittlung der Wertansätze der auf das Kommunale Gebäudemanagement Leopoldshöhe übertragenen Vermögensgegenstände, Sonderposten und Schulden
• Erstellung der Eröffnungsbilanz
Mit Unterstützung des Fachgebietes Finanzen der Gemeinde Leopoldshöhe wurden die kaufmännischen Grundlagen
für eine ordnungsgemäße Buchführung erarbeitet.
Im Ergebnis kann daher festgehalten werden, dass die
Betriebsgründung ohne große Hemmnisse und Probleme
weitgehend umgesetzt werden konnte. Mit Unterstützung
des Fachbereiches Finanzen konnte die Umstellung auf
die Rechnungslegungsgrundsätze nach HGB und die Erstellung der (ersten) Eröffnungsbilanz zum 01. Januar 2008
und des Jahresabschlusses für das Wirtschaftsjahr 2008
bewältigt werden.
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage III
Blatt
3
Die gebäudewirtschaftlichen Leistungen werden beim KGL
mit durchschnittlich 17 Voll- und Teilzeitbeschäftigten
erbracht. Die technische Abteilung ist zuständig für
die baulichen Leistungen des technischen Gebäudemanagements und die infrastrukturellen Dienstleistungen bei
der Gebäudebetreuung. Die administrativen Vorgänge werden von der kaufmännischen Abteilung bearbeitet. Das
Organigramm des KGL stellt sich nach der Betriebsgründung wie folgt dar:
Betriebsleitung
Herr Lange
(kaufmännischer
Betriebsleiter)
Herr Sommer
- kaufmännische
Sachbearbeitung
- Wirtschaftsplan
Frau Holste
- Buchhaltung
- Kassenwesen
Herr Oortman
(technischer
Betriebsleiter)
Frau Prasse,
Frau Rodermund
- Gebäudeunterhaltung
- Neubauten
- Energiefragen
Hausmeister/
Reinigungskräfte
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
2.
Anlage III
Blatt
4
Darstellung des Geschäftsverlaufes
2.1 Ertragslage
Die Ertragslage des Kommunalen Gebäudemanagements Leopoldshöhe ist schwerpunktmäßig auf Mieterlöse der Gemeinde Leopoldshöhe ausgerichtet. Aufgrund der besonderen vertraglichen Gestaltung mit der Gemeinde Leopoldshöhe konnten keine kostendeckenden Mieten vereinbart
werden, so dass momentan der Werteverzehr in Form der
Gebäudeabschreibungen nicht vollständig erwirtschaftet
werden kann.
Im Wirtschaftsplan 2008 wurde ein Jahresüberschuss für
das Wirtschaftsjahr 2008 von T€ 299 eingeplant. Tatsächlich wurde ein Jahresfehlbetrag von T€ 384 erwirtschaftet, so dass sich eine Ergebnisdifferenz von insgesamt T€ 683 ergibt. Ursächlich für diese immense Abweichung war die ursprüngliche Idee, statt des übertragenen inneren Darlehens von € 11,0 Mio. die entsprechenden externen Bankdarlehen auf den KGL zu übertragen
und dem KGL dann die notwendigen Tilgungsanteile dieser
Bankdarlehen ertragswirksam durch den Kernhaushalt zu
erstatten. Im Haushaltsjahr 2008 leistete die Gemeinde
Leopoldshöhe auf ihre Investitionskredite insgesamt
Tilgungen in Höhe von T€ 668.
2.2 Vermögensstruktur
Zum 31.12.2008 wird die Aktivseite der Bilanz im Wesentlichen
durch
das
Anlagevermögen
in
Höhe
von
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage III
Blatt
5
T€ 36.959 (entspricht 99,7 % der Bilanzsumme) geprägt.
Die restlichen 0,3 % der Bilanzsumme verteilen sich auf
das Umlaufvermögen (T€ 126).
2.3 Kapitalstruktur
Gemäß § 11 der Betriebssatzung beträgt das Stammkapital
des
Kommunalen
Gebäudemanagements
Leopoldshöhe
€ 3.300.000,00.
Die Eigenkapitalquote zum 31.12.2008 liegt bei 11,3 %.
Dieser Wert liegt damit unter der in der Literatur genannten durchschnittlichen Eigenkapitalquote NordrheinWestfälischer Kommunen von etwa 30 % – 40 %. Berücksichtigt man zusätzlich auch die ausgewiesenen Sonderposten für Zuwendungen, die wirtschaftlich ebenfalls
als Eigenkapital qualifiziert werden können, so erhöht
sich die Quote des wirtschaftlichen Eigenkapitals auf
57,9 %.
Die Rückstellungen in Höhe von T€ 2.111 wurden gemäß
§ 249 HGB ermittelt und angesetzt. Bei den Verbindlichkeiten sind insbesondere das Darlehen gegenüber der Gemeinde Leopoldshöhe in Höhe von EUR 11 Mio. herauszustellen.
Die jederzeitige Zahlungsfähigkeit während des Wirtschaftsjahres war durch ausreichende Kreditlinien sowie
der Möglichkeit der Refinanzierung über die Gemeinde
Leopoldshöhe stets gegeben und ist aufgrund der Finanzplanung auch in Zukunft gewährleistet.
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage III
Blatt
6
2.4 Investitionen
Im Wirtschaftsjahr 2008 wurden zahlreiche Investitionen
in die Verbesserung und Erweiterung der Betriebsimmobilien getätigt. Insgesamt wurden im Wirtschaftsjahr 2008
T€ 835 insbesondere in den Gebäudebestand investiert.
Folgende Baumaßnahmen wurden in 2008 im Wesentlichen
durchgeführt:
T€
• Schulmensa Felix-FechenbachGesamtschule
• Kindertagesstätte Schuckenbaum
• Kleinspielfelder Grundschule-Süd
• Sonstige
737
42
50
6
835
===
Im Bau befindliche Maßnahmen sind:
T€
Schulmensa Felix-FechenbachGesamtschule
Sportlerheim TuS Asemissen
Feuerwache
737
180
6
923
===
Neben den Investitionen sind Instandhaltungsmaßnahmen
im Wert von T€ 713 für die Unterhaltung der Gebäude
durchgeführt worden.
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
3.
Anlage III
Blatt
7
Chancen und Risiken
Die Betriebsgründung des Kommunalen Gebäudemanagements
Leopoldshöhe wurde der Aufsichtsbehörde am 21. September 2007 angezeigt. Entsprechend dem Ausgliederungsbeschluss des Rates der Gemeinde Leopoldshöhe vom 13. Dezember 2007 ist die Bewirtschaftung der Gebäude momentan defizitär, da die Gemeinde Leopoldshöhe aktuell
keine kostendeckende Miete zahlt. Zukünftig soll jedoch
über ein noch auszuarbeitendes Gebäudebewirtschaftungsund Energiekonzept sowie einer konstruktiven Prozessoptimierung eine deutliche Verbesserung der vorhandenen
Aufwandsstruktur erreicht werden, so dass ein ausgeglichenes Jahresergebnis erzielt werden kann. Hinsichtlich
der zunächst jedoch erwirtschafteten Jahresfehlbeträge
ist beabsichtigt, diese auf neue Rechnung vorzutragen
und später gegebenenfalls mit der in der Bilanz ausgewiesenen "Kapitalrücklage" in Höhe von T€ 1.261 zu verrechnen.
Die Risiken des Kommunalen Gebäudemanagements sind vergleichsweise transparent und gut zu identifizieren.
Durch entsprechende Regelungen in der Betriebssatzung,
durch regelmäßige Berichterstattung im Betriebsausschuss sowie einer unabhängigen Jahresabschlussprüfung
externer Wirtschaftsprüfer werden innerbetriebliche und
finanzielle Risiken minimiert.
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage III
Blatt
8
Bedingt durch den demographischen Wandel erwartet die
Betriebsleitung zukünftig eine verringerte Auslastung
bestehender Kapazitäten, insbesondere im Schulbereich,
die absehbar zu teilweisen oder vollständigen Leerständen vorhandener Gebäude führen wird. Diese Situation
birgt für das Kommunale Gebäudemanagement Leopoldshöhe
das Risiko der weiteren Vermarktung entstehender Leerstandsflächen, entweder durch Vermietung oder Verkauf.
Zudem wird ein weiterer Anstieg der Energiekosten den
Druck zur Durchführung (weiterer) energetischer Sanierungsmaßnahmen im Gebäudebestand des Kommunalen Gebäudemanagements Leopoldshöhe erhöhen. Außerdem wird die
dafür erforderliche weitere Aufnahme von Fremdkapital
einen erhöhten Liquiditätsbedarf für notwendige Zinsund Tilgungsleistungen mit sich bringen, der nur durch
die Steigerung der Mieteinnahmen kompensiert werden
kann.
Besondere Chancen ergeben sich durch die Betriebsgründung für die Optimierung der Gebäudenutzungen. Durch
die Konzentration der gebäudewirtschaftlichen Leistungen können Synergien und Effizienzvorteile erzielt werden, die eine sich weiter verbessernde Wirtschaftlichkeit des Betriebes bewirken. Der Ressourcenverbrauch
bei der Gebäudenutzung kann umfänglich und transparent
dargestellt werden.
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
4.
Anlage III
Blatt
9
Perspektiven des Kommunalen Gebäudemanagements
Leopoldshöhe
Die Betriebsleitung sieht das Kommunale Gebäudemanagement Leopoldshöhe mit der Konzentration der gebäudewirtschaftlichen Leistungen gut aufgestellt. Es besteht
die Zielsetzung, die Wirtschaftlichkeit durch die
Straffung von internen Prozessen und Organisationsstrukturen zukünftig konsequent zu erhöhen. Die Betriebsleitung unterlässt daher keine Anstrengungen den
vielfältigen internen und externen Anforderungen gerecht zu werden und durch die Steigerung der Effizienz
und Effektivität die besonders durch das Konjunkturpaket II an sie gestellten Aufgaben zeitnah umzusetzen.
Vor dem Hintergrund eines noch zu entwickelnden Gebäudebewirtschaftungskonzeptes erwartet die Betriebsleitung für das Wirtschaftsjahr 2009 einen Jahresfehlbetrag in Höhe von ca. T€ 285 und für das Wirtschaftsjahr
2010 einen Jahresfehlbetrag in Höhe von T€ 488.
Die prognostizierte Verbesserung im folgenden Wirtschaftsjahr ergibt sich dabei insbesondere durch die
positiven Auswirkungen des Konjunkturpakets II. Diese
Mittel ermöglichen bei mehreren Gebäuden die Zusammenfassung verschiedener kleinerer und zeitlich gestreckter baulicher Unterhaltungsmaßnahmen zu jeweils größeren aktivierungspflichtigen Umbaumaßnahmen.
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
5.
Anlage III
Blatt
10
Vorgänge mit besonderer Bedeutung, die nach dem Bilanzstichtag eingetreten sind
Vorgänge von besonderer Bedeutung, welche nach Abschluss des Geschäftsjahres eingetreten sind und den
Jahresabschluss hätten beeinflussen können, sind nicht
zu verzeichnen.
Leopoldshöhe, 16. Juli 2010
gez. Lange
(kaufm. Betriebsleiter)
gez. Oortman
(techn. Betriebsleiter)
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage IV
Blatt
1
Einzelerläuterungen zur Bilanz zum 31.12.2008
_____________________________________________
A k t i v s e i t e
A. Anlagevermögen
_________________
Sachanlagen
----------1. Grundstücke und Bauten
einschließlich der Bauten
auf fremden Grundstücken
1.1 Kinder- und Jugendeinrichtungen
€ 36.010.561,00
================
(01.01.2008: € 36.624.631,00)
€
3.820.107,00
================
(01.01.2008: €
3.854.062,00)
Zusammensetzung und Entwicklung:
Stand
01.01.2008
€
a) Grund und Boden
b) Gebäude einschließlich Außenanlagen
847.062,00
Zugänge
€
0,00
Abschreibungen
€
0,00
Stand
31.12.2008
€
847.062,00
3.007.000,00 41.677,03 75.632,03 2.973.045,00
3.854.062,00 41.677,03 75.632,03 3.820.107,00
============ ========= ========= ============
Die Zugänge beinhalten nachträgliche Anschaffungs- und Herstellungskosten zur Kindertagesstätte Schuckenbaum.
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage IV
Blatt
2
1.2 Schulen
€ 24.588.419,00
================
(01.01.2008: € 25.139.436,00)
Zusammensetzung und Entwicklung:
Stand
01.01.2008
€
a) Grund und Boden
b) Gebäude einschließlich
Außenanlagen
Umbuchungen
€
2.974.236,00
22.165.200,00
0,00
Abschreibungen
€
0,00
Stand
31.12.2008
€
2.974.236,00
64.539,53 615.556,53 21.614.183,00
25.139.436,00
64.539,53 615.556,53 24.588.419,00
============= =========== ========== =============
Die Umbuchungen betreffen Kleinspielfelder bei der Grundschule Süd.
1.3 Wohnbauten
€
1.348.961,00
================
(01.01.2008: €
1.374.845,00)
Zusammensetzung und Entwicklung:
Stand
01.01.2008
€
a) Grund und Boden
b) Gebäude einschließlich Außenanlagen
559.345,00
Abschreibungen
€
0,00
Stand
31.12.2008
€
559.345,00
815.500,00 25.884,00
789.616,00
1.374.845,00 25.884,00 1.348.961,00
============ ========= ============
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage IV
Blatt
3
1.4 sonstige Dienst-, Geschäftsund Betriebsbauten
€
6.253.074,00
================
(01.01.2008: €
6.256.288,00)
Zusammensetzung und Entwicklung:
Stand
01.01.2008
€
Umbuchungen
€
a) Grund und Boden
1.133.588,00
b) Gebäude einschließlich
Außenanlagen
5.122.700,00
0,00
Abschreibungen
€
Stand
31.12.2008
€
0,00 1.133.588,00
140.000,00 143.214,00 5.119.486,00
6.256.288,00 140.000,00 143.214,00 6.253.074,00
============ =========== ========== ============
Die Umbuchungen beinhalten das Sportlerheim des TuS Leopoldshöhe.
2. technische Anlagen und
Maschinen
€
25.000,00
================
(01.01.2008: €
35.000,00)
Zusammensetzung und Entwicklung:
Stand
AbschreiStand
01.01.2008 bungen
31.12.2008
€
€
€
Schwimmbadtechnik
Grundschule Nord
Schwimmbadtechnik
Grundschule Süd
10.000,00
5.000,00
5.000,00
25.000,00 5.000,00 20.000,00
35.000,00 10.000,00 25.000,00
========== ========= ==========
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage IV
Blatt
4
3. geleistete Anzahlungen
und Anlagen im Bau
€
923.347,54
================
(01.01.2008: €
334.117,01)
Zusammensetzung und Entwicklung:
Stand
01.01.2008
€
Aula/Mensa FelixFechenbach-Gesamtschule
Sportlerheim TuS
Asemissen
Zugänge
€
0,00 736.655,73
Stand
Umbuchungen 31.12.2008
€
€
0,00 736.655,73
180.000,00
0,00
0,00
6.691,81
0,00
6.691,81
Sportlerheim TuS
Leopoldshöhe
140.000,00
0,00
140.000,00
0,00
Kleinspielfelder
Grundschule Süd
14.117,01
50.422,52
64.539,53
0,00
Feuerwache
0,00 180.000,00
334.117,01 793.770,06 204.539,53 923.347,54
========== ========== =========== ==========
B. Umlaufvermögen
_________________
I. Vorräte
---------Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
€
7.360,00
================
(01.01.2008: €
5.250,00)
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage IV
Blatt
5
II. Forderungen und sonstige Ver--------------------------------mögensgegenstände
----------------1. Forderungen aus Lieferungen
und Leistungen
€
1.305,00
================
(01.01.2008: €
0,00)
- davon mit einer Restlaufzeit
von mehr als einem Jahr € 0,00
(Vorjahr: € 0,00)
2. Forderungen gegenüber der
Gemeinde Leopoldshöhe/anderen Eigenbetrieben
€
114.759,50
================
(01.01.2008: €
0,00)
- davon mit einer Restlaufzeit
von mehr als einem Jahr € 0,00
(Vorjahr: € 0,00)
Zusammensetzung:
Erstattung Erschließungsbeiträge
Erstattung Nebenkosten
31.12.2008
€
01.01.2008
€
113.667,19
1.092,31
114.759,50
==========
0,00
0,00
0,00
==========
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage IV
Blatt
6
3. sonstige Vermögensgegenstände
€
1.217,87
================
(01.01.2008: €
0,00)
- davon mit einer Restlaufzeit
von mehr als einem Jahr € 0,00
(Vorjahr: € 0,00)
Zusammensetzung:
Versicherungsleistungen
III. Guthaben bei Kredit------------------------instituten
----------
31.12.2008
€
1.217,87
==========
01.01.2008
€
0,00
==========
€
1.302,01
================
(01.01.2008: €
107.546,38
Zusammensetzung:
Sparkasse Lemgo
Girokonto-Nr. 178 087
Volksbank Leopoldshöhe
Girokonto-Nr. 516 670 400
Summe der Aktivseite
31.12.2008
€
01.01.2008
€
0,00
107.546,38
1.302,01
1.302,01
==========
0,00
107.546,38
==========
€ 37.084.852,92
================
(01.01.2008: € 37.106.544,39)
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage IV
Blatt
7
P a s s i v s e i t e
A. Eigenkapital
_______________
I. Stammkapital
---------------
€
3.300.000,00
================
(01.01.2008: €
3.300.000,00)
Das Stammkapital des Kommunalen
poldshöhe
beträgt
gemäß
§ 11
€ 3.300.000,00.
Gebäudemanagements LeoAbs.
1
der
Satzung
II. Kapitalrücklage
-------------------
€
1.260.503,78
================
(01.01.2008: €
1.260.503,78)
III. Jahresfehlbetrag
---------------------
€
383.968,98
================
(01.01.2008: €
0,00)
Im Wirtschaftsjahr 2008 erwirtschaftete das Kommunale Gebäudemanagement Leopoldshöhe einen Jahresfehlbetrag von
€ 383.968,98. Die Betriebsleitung schlägt vor, den Jahresfehlbetrag auf neue Rechnung vorzutragen.
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage IV
Blatt
8
B. Sonderposten für
___________________
Zuwendungen
___________
€ 17.283.501,00
================
(01.01.2008: € 17.728.649,00)
Zusammensetzung und Entwicklung:
Stand
01.01.2008
€
Kindergärten
Zugang
€
1.828.625,00
Schulen
13.809.780,00
Wohnbauten
653.614,00
sonstige Dienst-,
Geschäfts- und Betriebsbauten
0,00
Auflösung
€
44.152,00
Stand
31.12.2008
€
1.784.473,00
0,00 384.331,00 13.425.449,00
0,00
21.590,00
632.024,00
1.436.630,00 43.570,00
38.645,00
1.441.555,00
17.728.649,00 43.570,00 488.718,00 17.283.501,00
============= ========= ========== =============
C. Rückstellungen
_________________
1. Instandhaltungsrückstellungen
€
2.021.498,79
================
(01.01.2008: €
2.445.000,00)
Zusammensetzung und Entwicklung:
Stand
01.01.2008
€
Kinder- und Jugendeinrichtungen
Schulen
Wohnbauten
Übertrag
Inanspruchnahme
Auflösung Zuführung
€
€
€
Stand
31.12.2008
€
55.500,00
15.670,63
1.732,97
0,00
1.418.000,00
189.225,88
4.371,73
0,00 1.224.402,39
6.000,00
0,00
0,00
1.479.500,00
204.896,51
6.104,70
0,00
38.096,40
6.000,00
0,00 1.268.498,79
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Stand
01.01.2008
€
Übertrag
Anlage IV
Blatt
9
Inanspruchnahme
Auflösung Zuführung
€
€
€
1.479.500,00
sonstige Dienst-,
Geschäfts- und Betriebsbauten
965.500,00
204.896,51
6.104,70
167.714,68 44.785,32
Stand
31.12.2008
€
0,00 1.268.498,79
0,00
753.000,00
2.445.000,00 372.611,19 50.890,02
0,00 2.021.498,79
============ =========== ========= ========= ============
2. sonstige Rückstellungen
€
89.600,00
================
(01.01.2008: €
63.900,00)
Zusammensetzung und Entwicklung:
Stand
InanspruchStand
01.01.2008
nahme
Auflösung Zuführung 31.12.2008
€
€
€
€
€
a) Prüfung der (ersten) Eröffnungsbilanz und des Jahresabschlusses
27.800,00
0,00
0,00 27.900,00
55.700,00
b) Urlaub und Überstunden
25.100,00
25.100,00
0,00 22.900,00
22.900,00
c) Aufbewahrungsverpflichtungen
11.000,00
0,00
0,00
11.000,00
0,00
63.900,00
25.100,00
0,00 50.800,00 89.600,00
========== =========== ========= ========= ==========
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage IV
Blatt 10
D. Verbindlichkeiten
____________________
1. Verbindlichkeiten gegenüber
Kreditinstituten
€
245.324,76
================
(01.01.2008: €
0,00)
- davon mit einer Restlaufzeit
bis zu einem Jahr € 245.324,76
(Vorjahr: € 0,00)
Zusammensetzung:
Sparkasse Lemgo
Konto-Nr. 178 087
31.12.2008
€
01.01.2008
€
245.324,76
==========
0,00
==========
2. erhaltene Anzahlungen
€
1.617.921,61
================
(01.01.2008: €
1.308.491,61)
- davon mit einer Restlaufzeit
bis zu einem Jahr € 1.617.921,61
(Vorjahr: € 1.308.491,61)
Investitionspauschale
Investitionspauschale
Investitionspauschale
Investitionspauschale
Sportpauschale 2004
Sportpauschale 2005
Sportpauschale 2007
Sportpauschale 2008
2004
2005
2006
2007
31.12.2008
€
366.369,00
200.000,00
258.350,15
360.202,46
40.000,00
40.000,00
0,00
353.000,00
1.617.921,61
============
01.01.2008
€
366.369,00
200.000,00
258.350,15
360.202,46
40.000,00
40.000,00
43.570,00
0,00
1.308.491,61
============
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage IV
Blatt 11
3. Verbindlichkeiten aus
Lieferungen und Leistungen
€
148.245,67
================
(01.01.2008: €
0,00)
- davon mit einer Restlaufzeit
bis zu einem Jahr € 148.245,67
(Vorjahr: € 0,00)
4. Verbindlichkeiten gegenüber
der Gemeinde Leopoldshöhe/
anderen Eigenbetrieben
€ 11.501.759,28
================
(01.01.2008: € 11.000.000,00)
- davon mit einer Restlaufzeit
bis zu einem Jahr € 501.759,28
(Vorjahr: € 0,00)
Zusammensetzung:
Gemeinde Leopoldshöhe
Abwasserwerk Leopoldshöhe
Wasserwerk Leopoldshöhe
E. Rechnungsabgrenzungs________________________
posten
______
Summe der Passivseite
31.12.2008
€
11.498.556,71
1.710,00
1.492,57
11.501.759,28
=============
01.01.2008
€
11.000.000,00
0,00
0,00
11.000.000,00
=============
€
467,01
================
(01.01.2008: €
0,00)
€ 37.084.852,92
================
(01.01.2008: € 37.106.544,39)
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage V
Blatt 1
Einzelerläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung für die
___________________________________________________________
Zeit vom 01.01. bis 31.12.2008
______________________________
2 0 0 8
€
1. Umsatzerlöse
--------------Bewirtschaftungsumlage
Umlagemiete
Sonstige
1.244.000,00
1.085.000,00
26.412,53
2.355.412,53
============
2. sonstige betriebliche
-----------------------Erträge
------Auflösung von Sonderposten
Auflösung von Rückstellungen
Erstattung Klimaschutzkonzept
Sonstige
488.718,00
50.890,02
32.844,00
3.204,50
575.656,52
============
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage V
Blatt 2
2 0 0 8
€
3. Materialaufwand
-----------------a) Aufwendungen für Roh-, Hilfsund Betriebsstoffe und für
bezogene Waren
Instandhaltungsmaterial
49.487,46
============
b) Aufwendungen für bezogene
Leistungen
Zusammensetzung:
Gas
Instandhaltungsleistungen
Reinigungsleistungen
Strom
Wasser, Abwasser
Regenwassergebühren
Klimaschutzkonzept
Öl
Entsorgungsleistungen
319.197,34
291.086,45
249.066,23
147.348,50
79.602,57
56.304,00
32.844,00
25.237,96
22.887,87
1.223.574,92
============
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage V
Blatt 3
2 0 0 8
€
4. Personalaufwand
-----------------a) Löhne und Gehälter
Löhne und Gehälter
375.664,47
============
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung
und für Unterstützung
- davon für Altersversorgung € 28.579,13
Zusammensetzung:
Sozialversicherungsbeiträge
Zusatzversorgungskassenbeiträge
74.405,45
28.579,13
102.984,58
============
5. Abschreibungen auf
--------------------Sachanlagen
----------Kinder- und Jugendeinrichtungen
Schulen
Wohnbauten
sonstige Dienst-, Geschäftsund Betriebsbauten
technische Anlagen und Maschinen
75.632,03
615.556,53
25.884,00
143.214,00
10.000,00
870.286,56
============
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage V
Blatt 4
2 0 0 8
€
6. sonstige betriebliche
-----------------------Aufwendungen
-----------Personalkostenerstattungen
Abschluss- und Prüfungskosten
Nebenkosten des Geldverkehrs
Sonstige
66.232,70
27.900,00
256,76
45.423,90
139.813,36
============
7. sonstige Zinsen und ähn--------------------------liche Erträge
------------Zinserträge
1,76
============
8. Zinsen und ähnliche Auf--------------------------wendungen
--------- davon an die Gemeinde
Leopoldshöhe € 550.000,00
Verzinsung/Darlehen der
Gemeinde Leopoldshöhe
Überziehungszinsen
550.000,00
52,37
550.052,37
============
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage V
Blatt 5
2 0 0 8
€
9. Ergebnis der gewöhnlichen
---------------------------Geschäftstätigkeit
------------------
- 380.792,91
============
10. sonstige Steuern
-------------------Grundsteuer
3.176,07
============
11. Jahresfehlbetrag
--------------------
383.968,98
============
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage VI
Blatt
1
Berichterstattung über die Erweiterung
______________________________________
der Abschlussprüfung nach § 53 HGrG (IDW PS 720)
________________________________________________
Fragenkreis 1:
Tätigkeit von Betriebsausschuss und Betriebsleitung sowie individualisierte Offenlegung der Bezüge
a) Gibt es Geschäftsordnungen für den Betriebsausschuss und einen
Geschäftsverteilungsplan für die Betriebsleitung? Gibt es darüber hinaus schriftliche Weisungen des Betriebsausschusses
zur Organisation für die Betriebsleitung (Geschäftsanweisungen)? Entsprechen diese Regelungen den Bedürfnissen der Einrichtung?
Die Satzung des Kommunalen Gebäudemanagements Leopoldshöhe vom
13.09.2007 enthält ausreichende Regelungen für die Zuständigkeiten der Organe (Betriebsleitung, Betriebsausschuss, Rat der
Gemeinde Leopoldshöhe und Bürgermeister). Darüber hinaus findet die Geschäftsordnung für den Rat und die Ausschüsse der
Gemeinde Leopoldshöhe vom 30.03.1995 in der jeweils aktuell
geltenden Fassung Anwendung. Darüber hinausgehende schriftliche Weisungen des Rates der Gemeinde Leopoldshöhe und des Betriebsausschusses zur Organisation der Betriebsleitung liegen
nicht vor. Die vorliegenden Regelungen entsprechen den Bedürfnissen des Kommunalen Gebäudemanagements Leopoldshöhe.
b) Wie viele Sitzungen des Rates der Gemeinde Leopoldshöhe und
des Betriebsausschusses haben stattgefunden, und wurden Niederschriften hierüber erstellt?
Im Wirtschaftsjahr 2008 haben 6 Sitzungen des Rates der Gemeinde Leopoldshöhe sowie 7 Sitzungen des Betriebsausschusses
stattgefunden. Es wurden jeweils Niederschriften über die Sitzungen erstellt.
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage VI
Blatt
2
c) In welchen Aufsichtsräten und anderen Kontrollgremien i.S.d.
§ 125 Abs. 1 Satz 3 AktG sind die einzelnen Mitglieder der Betriebsleitung tätig?
Die Mitglieder der Betriebsleitung sind in keinen anderen Aufsichtsräten und anderen Kontrollgremien i.S.d. § 125 Abs. 1
Satz 3 AktG tätig.
d) Wird die Vergütung der Betriebsleitung bzw. des Betriebsausschusses individualisiert im Anhang des Jahresabschlusses aufgeteilt nach Fixum, erfolgsbezogenen Komponenten und Komponenten mit langfristiger Anreizwirkung ausgewiesen? Falls nein,
wie wird dies begründet?
Die Vergütung der Organmitglieder (Betriebsleitung) wird im
Anhang angegeben. Erfolgsbezogene Komponenten und Komponenten
mit langfristiger Anreizwirkung bestehen nicht, eine Aufteilung ist daher nicht erforderlich.
Fragenkreis 2:
Aufbau- und ablauforganisatorische Grundlagen
a) Gibt es einen den Bedürfnissen der Einrichtung entsprechenden
Organisationsplan, aus dem Organisationsaufbau, Arbeitsbereiche und Zuständigkeiten/Weisungsbefugnisse ersichtlich sind?
Erfolgt dessen regelmäßige Überprüfung?
Es besteht ein den Bedürfnissen des Kommunalen Gebäudemanagements Leopoldshöhe entsprechender Organisationsplan, aus dem
Organisationsaufbau und Arbeitsbereiche sowie Zuständigkeiten/
Weisungsbefugnisse ersichtlich sind. Es erfolgt regelmäßig eine Überprüfung.
b) Haben sich Anhaltspunkte ergeben, dass nicht nach dem Organisationsplan verfahren wird?
Im Rahmen der Jahresabschlussprüfung haben sich keine Anhaltspunkte ergeben, dass nicht nach dem Organisationsplan verfahren wird.
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage VI
Blatt
3
c) Hat die Betriebsleitung Vorkehrungen zur Korruptionsprävention
ergriffen und dokumentiert?
Die Betriebsleitung befasst sich mit der Einrichtung und Verbesserung eines internen Kontrollsystems und trifft damit Vorkehrungen zur Korruptionsprävention. Diese Vorkehrungen wurden
ausreichend dokumentiert.
d) Gibt es geeignete Richtlinien bzw. Arbeitsanweisungen für wesentliche Entscheidungsprozesse (insbesondere Auftragsvergabe
und Auftragsabwicklung, Personalwesen, Kreditaufnahme und –gewährung)? Haben sich Anhaltspunkte ergeben, dass diese nicht
eingehalten werden?
Geeignete Richtlinien und Arbeitsanweisungen für wesentliche
Entscheidungsprozesse (insbesondere Auftragsvergabe und Auftragsabwicklung, Personalwesen, Kreditaufnahme und -gewährung)
liegen vor. Im Rahmen der Jahresabschlussprüfung haben sich
keine Anhaltspunkte ergeben, dass diese nicht eingehalten wurden.
e) Besteht eine ordnungsmäßige Dokumentation von Verträgen (z.B.
Grundstücksverwaltung, EDV)?
Eine ordnungsgemäße Dokumentation von Verträgen ist eingerichtet.
Fragenkreis 3:
Planungswesen, Rechnungswesen, Informationssystem
und Controlling
a) Entspricht das Planungswesen – auch im Hinblick auf Planungshorizont und Fortschreibung der Daten sowie auf sachliche Zusammenhänge von Projekten – den Bedürfnissen der Einrichtung?
Das bestehende Planungswesen entspricht den Bedürfnissen des
Unternehmens, auch im Hinblick auf Planungshorizont und Fortschreibung der Daten sowie sachliche Zusammenhänge von Projekten.
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage VI
Blatt
4
b) Werden Planungsabweichungen systematisch untersucht?
Planungsabweichungen werden regelmäßig anhand von Soll-IstVergleichen systematisch untersucht.
c) Entspricht das Rechnungswesen einschließlich der Kostenrechnung der Größe und den Anforderungen der Einrichtung?
Das bestehende Rechnungswesen entspricht der Größe und den Anforderungen des Kommunalen Gebäudemanagements Leopoldshöhe.
d) Besteht ein funktionierendes Finanzmanagement, welches u.a.
eine laufende Liquiditätskontrolle und eine Kreditüberwachung
gewährleistet?
Eine laufende Liquiditätskontrolle und Kreditüberwachung ist
gewährleistet. Die Aufgaben des Finanzmanagements werden von
der Betriebsleitung wahrgenommen.
e) Gehört zu dem Finanzmanagement auch ein zentrales Cash-Management und haben sich Anhaltspunkte ergeben, dass die hierfür
geltenden Regelungen nicht eingehalten worden sind?
Die Einrichtung eines zentralen Cash-Managements ist aufgrund
der Größe des Kommunalen Gebäudemanagements Leopoldshöhe nicht
erforderlich.
f) Ist sichergestellt, dass Entgelte vollständig und zeitnah in
Rechnung gestellt werden? Ist durch das bestehende Mahnwesen
gewährleistet, dass ausstehende Forderungen zeitnah und effektiv eingezogen werden?
Entgelte und angemessene Vorauszahlungen werden vollständig
und zeitnah in Rechnung gestellt. Das bestehende Mahnwesen gewährleistet, dass ausstehende Forderungen zeitnah und effektiv
eingezogen werden.
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage VI
Blatt
5
g) Entspricht das Controlling den Anforderungen der Einrichtung
und umfasst es alle wesentlichen Unternehmensbereiche?
Die Aufgaben des Controllings werden durch die Betriebsleitung
wahrgenommen. Dies entspricht den Anforderungen des Kommunalen
Gebäudemanagements Leopoldshöhe und umfasst alle wesentlichen
Unternehmensbereiche. Siehe auch Antwort zu Frage c) dieses
Fragenkreises.
h) Ermöglicht das Rechnungs- und Berichtswesen eine Steuerung
und/oder Überwachung der Tochterunternehmen und der Unternehmen, an denen eine wesentliche Beteiligung besteht?
Es bestehen keine Beteiligungen; die Steuerung und Überwachung
sind daher nicht erforderlich.
Fragenkreis 4:
Risikofrüherkennungssystem
a) Hat die Betriebsleitung nach Art und Umfang Frühwarnsignale
definiert und Maßnahmen ergriffen, mit deren Hilfe bestandsgefährdende Risiken rechtzeitig erkannt werden können?
Ein Risikofrüherkennungssystem befindet sich im Aufbau.
b) Reichen diese Maßnahmen aus und sind sie geeignet, ihren Zweck
zu erfüllen? Haben sich Anhaltspunkte ergeben, dass die Maßnahmen nicht durchgeführt werden?
Siehe Antwort zu Frage a) dieses Fragenkreises.
c) Sind diese Maßnahmen ausreichend dokumentiert?
Siehe Antwort zu Frage a) dieses Fragenkreises.
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage VI
Blatt
6
d) Werden die Frühwarnsignale und Maßnahmen kontinuierlich und
systematisch mit dem aktuellen Geschäftsumfeld sowie den aktuellen Geschäftsprozessen und Funktionen abgestimmt und angepasst?
Siehe Antwort zu Frage a) dieses Fragenkreises.
Fragenkreis 5:
Finanzinstrumente, andere Termingeschäfte, Optionen und Derivate
a) Hat die Betriebsleitung den Geschäftsumfang zum Einsatz von
Finanzinstrumenten sowie von anderen Termingeschäften, Optionen und Derivaten schriftlich festgelegt? Dazu gehört:
- Welche Produkte/Instrumente dürfen eingesetzt werden?
- Mit welchen Partnern dürfen die Produkte/Instrumente bis zu
welchen Beträgen eingesetzt werden?
- Wie werden die Bewertungseinheiten definiert und dokumentiert, und in welchem Umfang dürfen offene Posten entstehen?
- Sind die Hedge-Strategien beschrieben, z.B., ob bestimmte
Strategien ausschließlich zulässig sind bzw. bestimmte Strategien nicht durchgeführt werden dürfen (z.B. antizipatives
Hedging)?
Finanzinstrumente, andere Termingeschäfte, Optionen und Derivate werden vom Kommunalen Gebäudemanagement Leopoldshöhe
nicht eingesetzt, eine schriftliche Regelung der Anwendung ist
daher nicht erforderlich.
b) Werden Derivate zu anderen Zwecken eingesetzt als zur Optimierung von Kreditkonditionen und zur Risikobegrenzung?
Vergleiche Fragenkreis 5 a).
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage VI
Blatt
7
c) Hat die Betriebsleitung ein dem Geschäftsumfang entsprechendes
Instrumentarium zur Verfügung gestellt, insbesondere in Bezug
auf
-
Erfassung der Geschäfte
Beurteilung der Geschäfte zum Zweck der Risikoanalyse
Bewertung der Geschäfte zum Zweck der Rechnungslegung
Kontrolle der Geschäfte?
Vergleiche Fragenkreis 5 a).
d) Gibt es eine Erfolgskontrolle für nicht der Risikoabsicherung
(Hedging) dienende Derivatgeschäfte und werden Konsequenzen
aufgrund der Risikoentwicklung gezogen?
Vergleiche Fragenkreis 5 a).
e) Hat die Betriebsleitung angemessene Arbeitsanweisungen erlassen?
Vergleiche Fragenkreis 5 a).
f) Ist die unterjährige Unterrichtung der Betriebsleitung im Hinblick auf die offenen Positionen, die Risikolage und die ggf.
zu bildenden Vorsorgen geregelt?
Vergleiche Fragenkreis 5 a).
Fragenkreis 6:
Interne Revision
a) Gibt es eine den Bedürfnissen der Einrichtung entsprechende
interne Revision? Besteht diese als eigenständige Stelle oder
wird diese Funktion durch eine andere Stelle (ggf. welche?)
wahrgenommen?
Eine eigenständige interne Revision ist nicht eingerichtet.
Die Aufgaben der internen Revision werden durch die Betriebsleitung wahrgenommen.
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage VI
Blatt
8
b) Wie ist die Anbindung der internen Revision in der Einrichtung? Besteht bei ihrer Tätigkeit die Gefahr von Interessenkonflikten?
Vergleiche Fragenkreis 6 a). Die Gefahr von Interessenkonflikten besteht grundsätzlich nicht.
c) Welches waren die wesentlichen Tätigkeitsschwerpunkte der internen Revision im Wirtschaftsjahr? Wurde auch geprüft, ob wesentlich miteinander unvereinbare Funktionen (z.B. Trennung
von Anweisung und Vollzug) organisatorisch getrennt sind? Wann
hat die interne Revision das letzte Mal über Korruptionsprävention berichtet? Liegen hierüber schriftliche Revisionsberichte vor?
Vergleiche Fragenkreis 6 a). Die Prüfung umfasste insbesondere
Vergabeverfahren sowie sonstige interne Abläufe. Die Trennung
von miteinander unvereinbaren Funktionen ist gewährleistet.
Schriftliche Berichte liegen nicht vor.
d) Hat die interne Revision ihre Prüfungsschwerpunkte mit dem Abschlussprüfer abgestimmt?
Vergleiche Fragenkreis 6 a). Im Übrigen fand keine Abstimmung
mit dem Abschlussprüfer statt.
e) Hat die interne Revision bemerkenswerte Mängel aufgedeckt und
um welche handelt es sich?
Vergleiche Fragenkreis
nicht aufgedeckt.
6 a).
Bemerkenswerte
Mängel
wurden
f) Welche Konsequenzen werden aus den Feststellungen und Empfehlungen der internen Revision gezogen und wie kontrolliert die
interne Revision die Umsetzung ihrer Empfehlungen?
Vergleiche Fragenkreis 6 a). Die aus der internen Revision resultierenden Anweisungen der Betriebsleitung werden durchgesetzt.
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Fragenkreis 7:
Anlage VI
Blatt
9
Übereinstimmung der Rechtsgeschäfte und Maßnahmen
mit Gesetz, Satzung, Geschäftsordnung, Geschäftsanweisung und bindenden Beschlüssen des Betriebsausschusses
a) Haben sich Anhaltspunkte ergeben, dass die vorherige Zustimmung des Betriebsausschusses zu zustimmungspflichtigen Rechtsgeschäften und Maßnahmen nicht eingeholt worden ist?
Im Rahmen der Jahresabschlussprüfung haben sich keine Anhaltspunkte ergeben, dass bei zustimmungspflichtigen Rechtsgeschäften und Maßnahmen die Zustimmung des Betriebsausschusses nicht
eingeholt wurde.
b) Wurde vor der Kreditgewährung an Mitglieder der Betriebsleitung oder des Betriebsausschusses die Zustimmung des Überwachungsorgans eingeholt?
Es wurden den Mitgliedern der Organe des Kommunalen Gebäudemanagements Leopoldshöhe keine Kredite gewährt.
c) Haben sich Anhaltspunkte ergeben, dass anstelle zustimmungsbedürftiger Maßnahmen ähnliche, aber nicht als zustimmungsbedürftig behandelte Maßnahmen vorgenommen worden sind (z.B.
Zerlegung in Teilmaßnahmen)?
Es haben sich keine Anhaltspunkte ergeben, dass anstelle von
zustimmungspflichtigen Maßnahmen ähnliche, aber nicht als zustimmungsbedürftig behandelte Maßnahmen vorgenommen worden
sind.
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage VI
Blatt 10
d) Haben sich Anhaltspunkte ergeben, dass die Geschäfte und Maßnahmen nicht mit Gesetz, Satzung, Geschäftsordnung, Geschäftsanweisung und bindenden Beschlüssen des Betriebsausschusses
übereinstimmen?
Im Rahmen der Jahresabschlussprüfung ergaben sich keine Anhaltspunkte, dass Geschäfte und Maßnahmen nicht mit Gesetz,
Satzung, Geschäftsordnung und bindenden Beschlüssen des Rates
der Gemeinde Leopoldshöhe und dem Betriebsausschuss übereinstimmen.
Fragenkreis 8:
Durchführung von Investitionen
a) Werden Investitionen (in Sachanlagen, Beteiligungen, sonstige
Finanzanlagen, immaterielle Anlagewerte und Vorräte) angemessen geplant und vor Realisierung auf Rentabilität/Wirtschaftlichkeit, Finanzierbarkeit und Risiken geprüft?
Investitionen werden vor Realisierung ausreichend geplant und
auf Wirtschaftlichkeit, Rentabilität, Finanzierbarkeit sowie
auf Risiken geprüft.
b) Haben sich Anhaltspunkte ergeben, dass die Unterlagen/Erhebungen zur Preisermittlung nicht ausreichend waren, um ein Urteil über die Angemessenheit des Preises zu ermöglichen (z.B.
bei Erwerb bzw. Veräußerung von Grundstücken oder Beteiligungen)?
Es haben sich keine Anhaltspunkte ergeben, dass die Unterlagen
zur Preisermittlung nicht ausreichend waren, um ein angemessenes Urteil über die Preise zu vermitteln.
c) Werden Durchführung, Budgetierung und Veränderungen von Investitionen laufend überwacht und Abweichungen untersucht?
Die Planung und Durchführung von Investitionen wird laufend
überwacht. Abweichungen werden zeitnah anhand von Soll-IstVergleichen untersucht.
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage VI
Blatt 11
d) Haben sich bei abgeschlossenen Investitionen wesentliche Überschreitungen ergeben? Wenn ja, in welcher Höhe und aus welchen
Gründen?
Es liegen keine Hinweise für wesentliche Überschreitungen bei
abgeschlossenen Maßnahmen vor.
e) Haben sich Anhaltspunkte ergeben, dass Leasing- oder vergleichbare Verträge nach Ausschöpfung der Kreditlinien abgeschlossen wurden?
Im Rahmen der Jahresabschlussprüfung haben sich keine Anhaltspunkte ergeben, dass Leasing- oder sonstige vergleichbare Verträge nach Ausschöpfung der Kreditlinie abgeschlossen wurden.
Fragenkreis 9:
Vergaberegelungen
a) Haben sich Anhaltspunkte für eindeutige Verstöße gegen Vergaberegelungen (z.B. VOB, VOL, VOF, EU-Regelungen) ergeben?
Im Rahmen der Jahresabschlussprüfung wurden keine eindeutigen
Verstöße gegen bestehende Vergaberegelungen festgestellt. Neben den oben genannten Vergaberegelungen sind zusätzlich die
Ausschreibungs- und Vergabeordnung der Gemeinde Leopoldshöhe
in der jeweils aktuell geltenden Fassung zu beachten.
b) Werden für Geschäfte, die nicht den Vergaberegelungen unterliegen, Konkurrenzangebote (z.B. auch für Kapitalaufnahmen und
Geldanlagen) eingeholt?
Grundsätzlich werden auch für Geschäfte, die nicht den Vergaberegelungen unterliegen, Konkurrenzangebote eingeholt. Ausnahmen ergeben sich im Wesentlichen bei kurzfristigen Ersatzbeschaffungen sowie bei Geschäften bei denen eine Bindung an
Qualitätsnormen und an Lieferanten vorliegt.
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage VI
Blatt 12
Fragenkreis 10: Berichterstattung an den Betriebsausschuss
a) Wird dem Betriebsausschuss regelmäßig Bericht erstattet?
Der Rat der Gemeinde Leopoldshöhe und der Betriebsausschuss
werden regelmäßig über wesentliche Geschäfte und Vorgänge des
Kommunalen Gebäudemanagements Leopoldshöhe ausreichend mündlich sowie schriftlich informiert.
b) Vermitteln die Berichte einen zutreffenden Einblick in die
wirtschaftliche Lage der Einrichtung und in die wichtigsten
Unternehmensbereiche?
Die Berichterstattung vermittelt einen zutreffenden Einblick
in die wirtschaftliche Lage des Kommunalen Gebäudemanagements
Leopoldshöhe und die wesentlichen Unternehmensbereiche.
c) Wurde der Betriebsausschuss über wesentliche Vorgänge angemessen und zeitnah unterrichtet? Liegen insbesondere ungewöhnliche, risikoreiche oder nicht ordnungsgemäß abgewickelte Geschäftsvorfälle sowie erkennbare Fehldispositionen oder wesentliche Unterlassungen vor und wurde hierüber berichtet?
Der Rat der Gemeinde Leopoldshöhe und der Betriebsausschuss
werden regelmäßig über wesentliche Geschäfte und Vorgänge des
Kommunalen Gebäudemanagements Leopoldshöhe ausreichend mündlich sowie schriftlich informiert. Ungewöhnliche, risikoreiche
bzw. nicht ordnungsgemäß abgewickelte Geschäftsvorfälle, Fehldispositionen oder wesentliche Unterlassungen liegen nicht
vor.
d) Zu welchen Themen hat die Betriebsleitung dem Betriebsausschuss auf dessen besonderen Wunsch berichtet (§ 90 Abs. 3
AktG)?
Im Wirtschaftsjahr 2008 wurde keine Berichterstattung auf besonderen Wunsch des Rates der Gemeinde Leopoldshöhe und des
Betriebsausschusses angefordert.
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage VI
Blatt 13
e) Haben sich Anhaltspunkte ergeben, dass die Berichterstattung
(z.B. nach § 90 AktG oder unternehmensinternen Vorschriften)
nicht in allen Fällen ausreichend war?
Es haben sich im Rahmen der Jahresabschlussprüfung keine Anhaltspunkte ergeben, dass die Berichterstattung nicht ausreichend war.
f) Gibt es eine D & O-Versicherung? Wurde ein angemessener
Selbstbehalt vereinbart? Wurden Inhalt und Konditionen der
D & O-Versicherung mit dem Überwachungsorgan erörtert?
Eine D & O-Versicherung ist nicht abgeschlossen.
g) Sofern Interessenkonflikte der Betriebsleitung oder des Betriebsausschusses gemeldet wurden, ist dies unverzüglich dem
Betriebsausschuss offengelegt worden?
Bei der Betriebsleitung, dem Rat der Gemeinde Leopoldshöhe und
dem Betriebsausschuss lagen im Wirtschaftsjahr 2008 keine Interessenkonflikte vor.
Fragenkreis 11: Ungewöhnliche Bilanzposten und stille Reserven
a) Besteht in wesentlichem Umfang offenkundig nicht betriebsnotwendiges Vermögen?
Offenkundig
vor.
nicht
betriebsnotwendiges
Vermögen
liegt
nicht
b) Sind Bestände auffallend hoch oder niedrig?
Die Bestände sind angemessen, auffallend hohe bzw. niedrige
Bestände wurden nicht festgestellt.
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage VI
Blatt 14
c) Haben sich Anhaltspunkte ergeben, dass die Vermögenslage durch
im Vergleich zu den bilanziellen Werten erheblich höhere oder
niedrigere Verkehrswerte der Vermögensgegenstände wesentlich
beeinflusst wird?
Im Rahmen der Jahresabschlussprüfung haben sich keine Anhaltspunkte ergeben, dass die Vermögenslage durch im Vergleich zu
den bilanziellen Werten erheblich höhere oder niedrigere Verkehrswerte der Vermögensgegenstände wesentlich beeinflusst
wird.
Fragenkreis 12: Finanzierung
a) Wie setzt sich die Kapitalstruktur nach internen und externen
Finanzierungsquellen zusammen? Wie sollen die am Abschlussstichtag bestehenden wesentlichen Investitionsverpflichtungen
finanziert werden?
Das Kommunale Gebäudemanagement Leopoldshöhe verfügt über eine
Eigenkapitalausstattung von ca. 11,3 % (01.01.2008: 12,3 %).
Die am Abschlussstichtag bestehenden Investitionsverpflichtungen werden insbesondere durch Abschreibungen, Zuwendungen und
Eigenkapitalzuführungen finanziert.
b) Wie ist die Finanzlage des Konzerns zu beurteilen, insbesondere hinsichtlich der Kreditaufnahmen wesentlicher Konzerngesellschaften?
Die Eigenkapitalausstattung ist angemessen und ermöglicht auch
die weitere Aufnahme von Darlehen am Kapitalmarkt, die zunächst jedoch nicht benötigt werden.
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage VI
Blatt 15
c) In welchem Umfang hat die Einrichtung Finanz-/Fördermittel
einschließlich Garantien der öffentlichen Hand erhalten? Haben
sich Anhaltspunkte ergeben, dass die damit verbundenen Verpflichtungen und Auflagen des Mittelgebers nicht beachtet wurden?
Das Kommunale Gebäudemanagement Leopoldshöhe erhält zweckgebundene Finanzmittel von der öffentlichen Hand zur Durchführung von Investitionen. Es ergaben sich im Rahmen der Jahresabschlussprüfung keine Anhaltspunkte, dass Verpflichtungen,
Auflagen oder die Zweckbindungen der Mittel nicht beachtet
wurden.
Fragenkreis 13: Eigenkapitalausstattung und Gewinnverwendung
a) Bestehen Finanzierungsprobleme aufgrund einer evtl. zu niedrigen Eigenkapitalausstattung?
Die Eigenkapitalausstattung
probleme bestehen nicht.
ist
ausreichend.
Finanzierungs-
b) Ist
der
Gewinnverwendungsvorschlag
(Ausschüttungspolitik,
Rücklagenbildung) mit der wirtschaftlichen Lage der Einrichtung vereinbar?
Der Vorschlag zur Verwendung des Jahresfehlbetrages ist mit
der wirtschaftlichen Lage des Unternehmens vereinbar.
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage VI
Blatt 16
Fragenkreis 14: Rentabilität/Wirtschaftlichkeit
a) Wie setzt sich das Betriebsergebnis der Einrichtung nach Segmenten zusammen?
Eine Aufteilung des Betriebsergebnisses nach Segmenten ist
aufgrund der Ausgestaltung des Kommunalen Gebäudemanagements
Leopoldshöhe nicht möglich.
b) Ist das Jahresergebnis entscheidend von einmaligen Vorgängen
geprägt?
Das Jahresergebnis ist nicht durch einmalige Vorgänge entscheidend geprägt.
c) Haben sich Anhaltspunkte ergeben, dass wesentliche Kreditoder andere Leistungsbeziehungen zwischen Konzerngesellschaften bzw. mit den Gesellschaftern eindeutig zu unangemessenen
Konditionen vorgenommen werden?
Die Leistungsbeziehungen zwischen dem Kommunalen Gebäudemanagement Leopoldshöhe und der Gemeinde Leopoldshöhe wurden zu
angemessenen Konditionen abgewickelt. Anhaltspunkte für eindeutig unangemessene Konditionen wurden nicht festgestellt. Zu
beachten ist jedoch, dass das Kommunale Gebäudemanagement Leopoldshöhe als Verlustbetrieb ausgerichtet wurde. Kostendeckende Erlöse wird das Kommunale Gebäudemanagement Leopoldshöhe
auch in Zukunft nicht erwirtschaften.
d) Wurde die Konzessionsabgabe steuer- und preisrechtlich erwirtschaftet?
Entfällt.
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
Anlage VI
Blatt 17
Fragenkreis 15: Verlustbringende Geschäfte und ihre Ursachen
a) Gab es verlustbringende Geschäfte, die für die Vermögens- und
Ertragslage von Bedeutung waren, und was waren die Ursachen
der Verluste?
Das Kommunale Gebäudemanagement Leopoldshöhe ist von seiner
derzeitigen Konstitution aus ein Verlustbetrieb. Es ist in Zukunft nicht mit einem ausgeglichenen Ergebnis zu rechnen.
b) Wurden Maßnahmen zeitnah ergriffen, um die Verluste zu begrenzen, und um welche Maßnahmen handelt es sich?
Die Beseitigung von Unwirtschaftlichkeiten und Aufwandseinsparungen wird durch die Betriebsleitung geprüft.
Fragenkreis 16: Ursachen des Jahresfehlbetrages und Maßnahmen zur
Verbesserung der Ertragslage
a) Was sind die Ursachen des Jahresfehlbetrages?
Das Kommunale Gebäudemanagement Leopoldshöhe wurde als Verlustbetrieb ausgerichtet und erwirtschaftet daher aufgrund der
Nicht-Berücksichtigung sämtlicher Aufwendungen in den Umlagen
der Gemeinde Leopoldshöhe Verluste.
b) Welche Maßnahmen wurden eingeleitet bzw. sind beabsichtigt, um
die Ertragslage des Unternehmens zu verbessern?
Insbesondere sollen Unwirtschaftlichkeiten
Einsparmöglichkeiten ausgenutzt werden.
aufgehoben
sowie