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Mitteilungsvorlage (Projekt "Ab in die Mitte" - Dokumentation)

Daten

Kommune
Leopoldshöhe
Größe
26 kB
Datum
30.11.2009
Erstellt
20.11.09, 21:57
Aktualisiert
20.11.09, 21:57
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Inhalt der Datei

Gemeinde Leopoldshöhe Der Bürgermeister Mitteilungsvorlage - öffentlich - Drucksache 173/2009 zur Sitzung des Ausschusses für Bildung und Kultur der Gemeinde Leopoldshöhe Fachbereich: FSB FamilienServiceBüro Auskunft erteilt: Herr Taron Telefon: 05208/991-300 Datum: 24. November 2009 Projekt "Ab in die Mitte" - Dokumentation Beratungsfolge Ausschuss für Bildung und Kultur Termin 30.11.2009 Bemerkungen Sachdarstellung: Grundidee / -strategie „ACHTung! MARKT“ hatte als Ziel, die bisherigen und laufenden Projekte zur Belebung der Ortszentren zu stärken und ausbauen, und setzte hierbei gezielt auf die aktive Mitwirkung und Beteiligung lokaler Gruppen und Vereine. Angesichts dem Wunsch der Bürger/innen nach Angebotsvielfalt im Sinne einer aktiven örtlichen Gemeinschaft, wurde der Ortskern Leopoldshöhes mit der Hilfe von Landesmitteln saniert. Die Sanierungsphase zog allerdings einige Beeinträchtigungen des alltäglichen Lebens im Ortskern mit sich. Der „Ab in die Mitte!“-Wettbewerb wurde von den Beteiligten als Chance gesehen, die Attraktivität der Gemeinde erneut zu stärken, das Ortszentrum aktiv zu beleben, neue Impulse für das gesellschaftliche Miteinander einzubringen und nachhaltige Strukturen durch Stärkung vorhandener Netzwerke auf Vereinsebene zu schaffen. Konzept Sechs Veranstaltungen sollten den neu gestalteten Markt mit seinen unterschiedlichen Funktionen wieder in den Mittelpunkt des Interesses bringen und somit Akzeptanz, Identität und Belebung bewirken. Hierbei war insbesondere die aktive Beteiligung der Vereine und Gruppen der Gemeinder gefragt, da diese die Gemeinde durch ihre Aktivitäten zu einer lebendigen Gemeinschaft machen. Schwerpunkte waren in diesem Zusammenhang: • Historie und Zukunft (u.a. 40 Jahre Gemeinde Leopoldshöhe, fertig gestellter Ortskern und neuer Marktplatz als altes/neues Zentrum) • Familie, Generationen, Wohnen • Mobilität und Gesundheit • Integration und Zusammenarbeit von Gruppen und Kulturen; Städtepartnerschaft -2- Umsetzung Die Veranstaltungen fanden vom 16. August bis zum 31. Oktober statt. Begonnen wurde mit dem „Markt der Traditionen“, der sich der „guten, alten Zeit“ widmete und an die historischen Wurzeln der Gemeinde erinnerte. Den Herausforderungen der kommenden Generationen widmete sich abschließend der „Markt der Zukunft“ und beinhaltete ein moderiertes Diskussionsforum für Jedermann und Vorträge der Gesamtschule, die sich in einer eigens initiierten Projektwoche mit dem Thema „...auf dem Weg in die Zukunft?! Mut. Verantwortung. Gemeinschaft“ auseinandergesetzt hatte. Die vier weiteren Märkte setzten sich besonders mit bedeutenden Facetten des Leopoldshöher Lebens auseinander, die jede auf ihre Weise von lokalen und regionalen Vereinen, Gruppen, Einzelpersonen und Künstlern aktiv gestaltet wurde. Der „Markt der Mobilität“ befasste sich ausgiebig mit Bewegung und Fitness, aber auch mit Zukunftstechnologien, wobei modernste Elektrofahrzeuge vorgestellt wurden. Aber auch nostalgische Elemente waren vertreten, von der Fahrt im Oldtimerbus bis hin zur umfangreichen Präsentation von Fahrzeugen, die Automobilgeschichte geschrieben haben. Darüber hinaus konnten sich die zahlreichen Besucher über Mobilität im Alter informieren, oder an Rallyes mit Fahrrädern oder Inlinern teilnehmen. Kunst und Kultur stand bei der dritten Veranstaltung auf dem historischen Heimathof im Vordergrund. Lokale und regionale Künstler präsentierten sich hier und die besondere Kulisse war ebenfalls Schauplatz für eine Kriminacht regionaler Autorinnen. Besondere Beachtung fand der „Markt der Generationen“, der unter dem Motto „Unterschiedliche Interessen – verbindende Gemeinsamkeiten“ stand. Familienzentren, lokale Vereine, Schulen, das Kinder- und Jugendparlament und Einrichtungen für Senioren/Seniorinnen beteiligten sich mit viel Engagement und Kreativität an dieser Veranstaltung. Hierbei wurde für alle Interessen etwas geboten, sei es Spiel- und Klettermöglichkeiten für die Kleinen, Plattenbörsen und Rockkonzerte für Jugendliche oder Kaffeehausmusik und Modenschauen für Senioren. Als Beispiel für nachhaltige Angebote ist das Projekt „Ruhebank“ zu nennen. Hierbei wurden Bankrohlinge aus Holz von Kindern farbenfroh gestaltet und dann im Ortskern positioniert, um als zusätzliche Ruheplätze für Senioren und Besucher des Ortskerns zu dienen. Die Themen „Städtepartnerschaft“ und „Zusammenarbeit mit Gruppen, die ihre Wurzeln nicht in diesem Kulturkreis haben“, standen im Mittelpunkt des „Marktes der Nationen“. Die zahlreichen Vorführungen, Informationsstände und die vielen Gespräche bei dem Genuss kulinarischer Spezialitäten aus unterschiedlichen Ländern machten aus dieser Veranstaltung ein echtes Freundschaftsfest. Fazit Was wurde – im Hinblick auf die Ziele – erreicht? Was bewirkte Erfolge und „Teilerfolge“? Der neu gestaltete Marktplatz konnte wieder die Funktion als lebendiges Ortszentrum übernehmen. Die Aufenthaltsfunktionen und Kommunikation stehen wieder im Vordergrund. • • Dem vielfach geäußerten Wunsch nach einer Fortsetzung dieser Konzepte wird nach Möglichkeit Rechnung getragen Durch das beispielhafte bürgerschaftliche Engagement kann auch künftig auf Potentiale im Sinne einer „lebendigen Gemeinde“ zurückgegriffen werden Schemmel